#119 Warum es nichts bringt, immer nur zurückzuschauen
03.11.2024 14 min
Zusammenfassung & Show Notes
Gerade am Anfang, wenn man beginnt, sich mit sich selbst zu beschäftigen, sich mit seinen Themen und Mustern auseinanderzusetzen, landet man ganz unweigerlich irgendwann in seiner Kindheit, da dort die meisten dieser Themen und Muster entstanden sind.
Was dann ganz oft passiert, ist, dass man einen Schuldigen sucht - in den meisten Fällen die eigenen Eltern. Ich glaube, dass dieses Verhalten absolut menschlich ist, einfach weil wir als Gesellschaft dieses Konzept von "Schuld" so sehr verinnerlicht haben. Doch auch, wenn es menschlich ist, ist es auf Dauer einfach nicht förderlich oder zielführend. Denn dann bleiben wir in der Rolle des hilflosen kleinen Kindes hängen, das keine Handlungsfähigkeit hat. Als Kinder sind wir von unseren Eltern (oder anderen Bezugspersonen) abhängig: wir brauchen Nahrung, frische Windeln und ein gewisses Maß an Zuwendung, sonst sterben wir. Doch jetzt sind wir erwachsen - und daran dürfen wir uns immer mal wieder erinnern.
Es ist wichtig und richtig, sich mit seiner Vergangenheit auseinanderzusetzen - allein schon, um zu verstehen, warum wir sind, wie wir sind, was uns zu dem Menschen gemacht hat, der wir heute sind und unsere Muster und um Strategien zu erkennen. Doch es ist ebenso wichtig, nicht in der Vergangenheit hängen zu bleiben. Das passiert, wenn ich mich z.B. in den oben erwähnten Schuldzuweisungen verliere. Meistens stecken dahinter große Gefühle wie Wut, Traurigkeit oder Hilflosigkeit, die wir als Kinder einfach nicht fühlen konnten, weil sie unsere Kapazitäten weit überschritten haben und wir niemanden hatten, der uns durch diese großen Gefühle hindurch führen und halten konnte. Doch jetzt - als Erwachsene - können wir lernen, mit großen Gefühlen umzugehen. Wir können uns Hilfe suchen, z.B. in Form eines Therapeuten. Wir können lernen, uns selbst zu halten in unseren Gefühlen.
Und so die Schuldzuweisungen loslassen und erkennen, dass wir zwar an der Vergangenheit nichts mehr ändern können, aber sehr wohl Einfluss auf unsere Zukunft haben. Ja, wir haben als Kinder vielleicht nicht immer das bekommen, was wir gebraucht hätten oder wir haben etwas bekommen, was wir vielleicht nicht verdient hätten - aber das ist vorbei. Und wird sich auch nicht ändern, wenn wir jemandem dafür die Schuld geben. Wodurch sich wirklich etwas ändern wird: indem wir die Vergangenheit loslassen und in jedem Moment bewusst neu entscheiden, wie wir leben und handeln wollen. Als selbstbestimmte Erwachsene.
Ich wünsche dir viel Freude beim Hören!
Alles Liebe,
Christina
Meinen Instagram-Account findest du hier: https://www.instagram.com/christina_schmidt_coaching/?igshid=NzZlODBkYWE4Ng%3D%3D
Wenn du dich mit mir verbinden möchtest oder du Fragen hast, schreib mir gerne unter hallo@christina-schmidt-coaching.de.
Auf meiner Website www.christina-schmidt-coaching.de findest du mehr Infos über mich und meine Arbeit, sowie alle meine Angebote und du kannst dich für meinen Newsletter eintragen.
Meinen YouTube Kanal findest du unter www.youtube.com/@roadtohappinessbychristina
Was dann ganz oft passiert, ist, dass man einen Schuldigen sucht - in den meisten Fällen die eigenen Eltern. Ich glaube, dass dieses Verhalten absolut menschlich ist, einfach weil wir als Gesellschaft dieses Konzept von "Schuld" so sehr verinnerlicht haben. Doch auch, wenn es menschlich ist, ist es auf Dauer einfach nicht förderlich oder zielführend. Denn dann bleiben wir in der Rolle des hilflosen kleinen Kindes hängen, das keine Handlungsfähigkeit hat. Als Kinder sind wir von unseren Eltern (oder anderen Bezugspersonen) abhängig: wir brauchen Nahrung, frische Windeln und ein gewisses Maß an Zuwendung, sonst sterben wir. Doch jetzt sind wir erwachsen - und daran dürfen wir uns immer mal wieder erinnern.
Es ist wichtig und richtig, sich mit seiner Vergangenheit auseinanderzusetzen - allein schon, um zu verstehen, warum wir sind, wie wir sind, was uns zu dem Menschen gemacht hat, der wir heute sind und unsere Muster und um Strategien zu erkennen. Doch es ist ebenso wichtig, nicht in der Vergangenheit hängen zu bleiben. Das passiert, wenn ich mich z.B. in den oben erwähnten Schuldzuweisungen verliere. Meistens stecken dahinter große Gefühle wie Wut, Traurigkeit oder Hilflosigkeit, die wir als Kinder einfach nicht fühlen konnten, weil sie unsere Kapazitäten weit überschritten haben und wir niemanden hatten, der uns durch diese großen Gefühle hindurch führen und halten konnte. Doch jetzt - als Erwachsene - können wir lernen, mit großen Gefühlen umzugehen. Wir können uns Hilfe suchen, z.B. in Form eines Therapeuten. Wir können lernen, uns selbst zu halten in unseren Gefühlen.
Und so die Schuldzuweisungen loslassen und erkennen, dass wir zwar an der Vergangenheit nichts mehr ändern können, aber sehr wohl Einfluss auf unsere Zukunft haben. Ja, wir haben als Kinder vielleicht nicht immer das bekommen, was wir gebraucht hätten oder wir haben etwas bekommen, was wir vielleicht nicht verdient hätten - aber das ist vorbei. Und wird sich auch nicht ändern, wenn wir jemandem dafür die Schuld geben. Wodurch sich wirklich etwas ändern wird: indem wir die Vergangenheit loslassen und in jedem Moment bewusst neu entscheiden, wie wir leben und handeln wollen. Als selbstbestimmte Erwachsene.
Ich wünsche dir viel Freude beim Hören!
Alles Liebe,
Christina
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