#43 Ein paar ehrliche Worte zu Vergebung und Dankbarkeit
21.05.2023 18 min
Zusammenfassung & Show Notes
Gerade in der spirituellen (Persönlichkeitsentwicklungs-)Bubble hören wir es ganz oft:
Du musst vergeben, um frei zu sein.
Sei einfach dankbar, dann fühlst du dich gut!
Und ja, grundsätzlich stimmt das schon. Doch leider überspringen wir damit ein paar extrem wichtige Schritte, nämlich das zu fühlen, was da ist.
Denn: wenn wir verletzt werden, löst das etwas in uns aus. Wut, Trauer, Schmerz - und diese Gefühle lassen sich nicht wegatmen, wegdenken oder wegreden. Diese Gefühle wollen gefühlt werden.
Wenn wir jemanden verletzt haben, löst das etwas in uns aus. Schuld, Scham, Angst - und auch diese Gefühle wollen gefühlt werden.
Wir können nicht vergeben (weder uns selbst noch anderen), wenn wir die Gefühle, die da sind nicht zuerst fühlen. Klar können wir uns hinsetzen und hundertmal Ho'oponopono (hawaiianisches Vergebungsritual) machen oder mantraartig wiederholen: "Ich vergebe xy." Aber ich garantiere dir, das wird nicht funktionieren. Vielleicht spürst du die Gefühle erstmal nicht mehr, doch solange du sie nicht gefühlt hast, sind sie - dann eben unbewusst - immer noch da. Und wie das so ist mit unbewusstem - irgendwann kommt es doch an die Oberfläche und je länger es schwelen konnte, desto hässlicher wird es, wenn es ausbricht. Echte Vergebung kommt nach dem Fühlen. Alles andere ist spirituelles Bypassing.
Genauso ist es mit Dankbarkeit. Klar, können wir uns hinsetzen und sagen "Ich bin so dankbar." Aber fühlen wir uns dadurch wirklich dankbar? Ich sage: Nein!
Denn wenn wir unsere Realität immer wieder leugnen, also unsere wahren Gefühle wegdrücken, können wir irgendwann einfach nichts mehr fühlen - also auch keine Dankbarkeit. In dem Moment, in dem wir all unsere Gefühle da sein lassen können, sie wirklich fühlen können, kommt die Dankbarkeit für das, was ist automatisch.
Wenn du mehr dazu wissen willst, hör dir unbedingt die Folge an (und komm zu meinem Workshop-Spaziergang am 29. Mai :) )
Viel Spaß beim Hören!
Alles Liebe,
Christina
Dieses Jahr habe ich einige richtig coole Workshops geplant, der nächste findet am Montag, 29. Mai statt. Es geht um Gefühle und ein Leben im Fluss. Weitere Infos zu diesem Offline-Workshop in Form eines Spaziergangs findest du unter auf meiner Website unter Aktuelles (www.road-to-happiness.net/aktuelles).
Wenn du dich mit mir verbinden möchtest oder du Fragen hast, schreib mir gerne unter hallo@road-to-happiness.net.
Auf meiner Website www.road-to-happiness.net findest du mehr Infos über mich und meine Arbeit, sowie alle meine Angebote und du kannst dich für meinen Newsletter eintragen.
Du musst vergeben, um frei zu sein.
Sei einfach dankbar, dann fühlst du dich gut!
Und ja, grundsätzlich stimmt das schon. Doch leider überspringen wir damit ein paar extrem wichtige Schritte, nämlich das zu fühlen, was da ist.
Denn: wenn wir verletzt werden, löst das etwas in uns aus. Wut, Trauer, Schmerz - und diese Gefühle lassen sich nicht wegatmen, wegdenken oder wegreden. Diese Gefühle wollen gefühlt werden.
Wenn wir jemanden verletzt haben, löst das etwas in uns aus. Schuld, Scham, Angst - und auch diese Gefühle wollen gefühlt werden.
Wir können nicht vergeben (weder uns selbst noch anderen), wenn wir die Gefühle, die da sind nicht zuerst fühlen. Klar können wir uns hinsetzen und hundertmal Ho'oponopono (hawaiianisches Vergebungsritual) machen oder mantraartig wiederholen: "Ich vergebe xy." Aber ich garantiere dir, das wird nicht funktionieren. Vielleicht spürst du die Gefühle erstmal nicht mehr, doch solange du sie nicht gefühlt hast, sind sie - dann eben unbewusst - immer noch da. Und wie das so ist mit unbewusstem - irgendwann kommt es doch an die Oberfläche und je länger es schwelen konnte, desto hässlicher wird es, wenn es ausbricht. Echte Vergebung kommt nach dem Fühlen. Alles andere ist spirituelles Bypassing.
Genauso ist es mit Dankbarkeit. Klar, können wir uns hinsetzen und sagen "Ich bin so dankbar." Aber fühlen wir uns dadurch wirklich dankbar? Ich sage: Nein!
Denn wenn wir unsere Realität immer wieder leugnen, also unsere wahren Gefühle wegdrücken, können wir irgendwann einfach nichts mehr fühlen - also auch keine Dankbarkeit. In dem Moment, in dem wir all unsere Gefühle da sein lassen können, sie wirklich fühlen können, kommt die Dankbarkeit für das, was ist automatisch.
Wenn du mehr dazu wissen willst, hör dir unbedingt die Folge an (und komm zu meinem Workshop-Spaziergang am 29. Mai :) )
Viel Spaß beim Hören!
Alles Liebe,
Christina
Dieses Jahr habe ich einige richtig coole Workshops geplant, der nächste findet am Montag, 29. Mai statt. Es geht um Gefühle und ein Leben im Fluss. Weitere Infos zu diesem Offline-Workshop in Form eines Spaziergangs findest du unter auf meiner Website unter Aktuelles (www.road-to-happiness.net/aktuelles).
Wenn du dich mit mir verbinden möchtest oder du Fragen hast, schreib mir gerne unter hallo@road-to-happiness.net.
Auf meiner Website www.road-to-happiness.net findest du mehr Infos über mich und meine Arbeit, sowie alle meine Angebote und du kannst dich für meinen Newsletter eintragen.