#65 Wenn wir alle keine Probleme haben, warum gehts uns dann so scheiße?
22.10.2023 15 min
Zusammenfassung & Show Notes
In letzter Zeit habe ich immer öfter eine bestimmte Art Gespräch belauscht oder war selbst Teil davon. Jemand erzählt von seinem Leben und beschwert sich in einer Tour: Job, Beziehung (oder deren nicht Vorhandensein), Gesundheit - alles scheiße. Fragt man dieselbe Person aber, wie es ihr geht: "Ach, ich kann nicht klagen. Muss ja. Eigentlich gehts mir ganz gut."
Oder andere Situation: ich teile ehrlich aus meinem Leben, was sich alles verändert hat, seitdem ich nicht mehr alles dafür tue, um mich anzupassen und die andere Person geht sofort in die Defensive: "Ach, ich hab mich noch nie angepasst. Ich hab da kein Problem!"
Ich will dann immer gerne schreien. Wenn wir alle keine Probleme haben, warum geht es uns dann so scheiße? Warum haben wir eine immer weiter steigende Zahl an Burnout, Depressionen und anderen vor allem psychischen Krankheiten (mit oft schon körperlichen Folgen)? Warum bleiben wir in Situationen, die uns augenscheinlich nicht gut tun anstatt etwas in unserem Leben zu verändern?
JA, MANN!!! Weil wir alle Probleme haben. Die Art und Tiefe mag von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein, aber allein schon aufgrund unserer Erziehung, der Art und Weise, wie unsere Gesellschaft sich in den letzten Jahrhunderten entwickelt hat und wie wir darin aufgewachsen sind, reicht aus, dass wir als Kollektiv in Therapie gehen könnten (und sollten!), um die ganze Scheiße aufzuarbeiten.
Ich hab die Schnauze so voll davon, so zu tun, als wäre alles fein, wenn es offensichtlich nicht der Fall ist. Auf persönlicher und kollektiver Ebene. Können wir also bitte aufhören, uns selbst (und andere) zu belügen und uns eingestehen, dass wir Menschen sind und keine Maschinen? Dass wir aus unbewussten Mustern gehandelt haben und sie uns an einen Punkt gebracht haben, der sich kacke anfühlt? Können wir bitte einfach ehrlich mit uns selbst (und anderen) sein?
Und um den Bogen zurück zur Geschichte zu spannen, die ich am Anfang der Folge erzähle (den Faden hab ich nämlich im Podcast verloren): es ist immer leichter, mit dem Finger auf andere zu zeigen und sich mit deren Problemen zu beschäftigen, als bei sich selbst hinzuschauen (ich weiß, wovon ich rede und ich arbeite dran ^^), aber langfristig gesehen bringt es auch den anderen mehr, bei sich selbst anzufangen.
Das ist jetzt etwas länger geworden als beabsichtigt, aber das musste raus.
Viel Spaß beim Hören!
Alles Liebe,
Christina
Wie in der Folge bereits angekündigt, stehen meine beiden neuen Programme fest :)
FEEL YOURSELF wird eine Online Experience werden, in der es darum geht, die Angst vor dem Fühlen zu verlieren und dich wieder spüren lernst. Das Gute ist: du kannst von überall her teilnehmen und trotzdem sichere Verbindung erfahren.
In HOME WITHIN wird es ebenfalls darum gehen, Sicherheit in dir zu finden und gleichzeitig in sichere Verbindung zu anderen Menschen zu kommen. Anders als bei FEEL YOURSELF werden wir uns dazu aber offline in meinen neuen Praxisräumen (YEAH!!!) treffen.
Die genauen Starttermine stehen noch nicht hundertprozentig fest. Du kannst dich jedoch für beide Programme jetzt schon unverbindlich auf die Warteliste setzen lassen, nämlich hier: www.road-to-happiness.net/aktuelles.
Wenn du dich mit mir verbinden möchtest oder du Fragen hast, schreib mir gerne unter hallo@road-to-happiness.net.
Auf meiner Website www.road-to-happiness.net findest du mehr Infos über mich und meine Arbeit, sowie alle meine Angebote und du kannst dich für meinen Newsletter eintragen.
Meinen YouTube Kanal findest du unter www.youtube.com/@roadtohappinessbychristina
Oder andere Situation: ich teile ehrlich aus meinem Leben, was sich alles verändert hat, seitdem ich nicht mehr alles dafür tue, um mich anzupassen und die andere Person geht sofort in die Defensive: "Ach, ich hab mich noch nie angepasst. Ich hab da kein Problem!"
Ich will dann immer gerne schreien. Wenn wir alle keine Probleme haben, warum geht es uns dann so scheiße? Warum haben wir eine immer weiter steigende Zahl an Burnout, Depressionen und anderen vor allem psychischen Krankheiten (mit oft schon körperlichen Folgen)? Warum bleiben wir in Situationen, die uns augenscheinlich nicht gut tun anstatt etwas in unserem Leben zu verändern?
JA, MANN!!! Weil wir alle Probleme haben. Die Art und Tiefe mag von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein, aber allein schon aufgrund unserer Erziehung, der Art und Weise, wie unsere Gesellschaft sich in den letzten Jahrhunderten entwickelt hat und wie wir darin aufgewachsen sind, reicht aus, dass wir als Kollektiv in Therapie gehen könnten (und sollten!), um die ganze Scheiße aufzuarbeiten.
Ich hab die Schnauze so voll davon, so zu tun, als wäre alles fein, wenn es offensichtlich nicht der Fall ist. Auf persönlicher und kollektiver Ebene. Können wir also bitte aufhören, uns selbst (und andere) zu belügen und uns eingestehen, dass wir Menschen sind und keine Maschinen? Dass wir aus unbewussten Mustern gehandelt haben und sie uns an einen Punkt gebracht haben, der sich kacke anfühlt? Können wir bitte einfach ehrlich mit uns selbst (und anderen) sein?
Und um den Bogen zurück zur Geschichte zu spannen, die ich am Anfang der Folge erzähle (den Faden hab ich nämlich im Podcast verloren): es ist immer leichter, mit dem Finger auf andere zu zeigen und sich mit deren Problemen zu beschäftigen, als bei sich selbst hinzuschauen (ich weiß, wovon ich rede und ich arbeite dran ^^), aber langfristig gesehen bringt es auch den anderen mehr, bei sich selbst anzufangen.
Das ist jetzt etwas länger geworden als beabsichtigt, aber das musste raus.
Viel Spaß beim Hören!
Alles Liebe,
Christina
Wie in der Folge bereits angekündigt, stehen meine beiden neuen Programme fest :)
FEEL YOURSELF wird eine Online Experience werden, in der es darum geht, die Angst vor dem Fühlen zu verlieren und dich wieder spüren lernst. Das Gute ist: du kannst von überall her teilnehmen und trotzdem sichere Verbindung erfahren.
In HOME WITHIN wird es ebenfalls darum gehen, Sicherheit in dir zu finden und gleichzeitig in sichere Verbindung zu anderen Menschen zu kommen. Anders als bei FEEL YOURSELF werden wir uns dazu aber offline in meinen neuen Praxisräumen (YEAH!!!) treffen.
Die genauen Starttermine stehen noch nicht hundertprozentig fest. Du kannst dich jedoch für beide Programme jetzt schon unverbindlich auf die Warteliste setzen lassen, nämlich hier: www.road-to-happiness.net/aktuelles.
Wenn du dich mit mir verbinden möchtest oder du Fragen hast, schreib mir gerne unter hallo@road-to-happiness.net.
Auf meiner Website www.road-to-happiness.net findest du mehr Infos über mich und meine Arbeit, sowie alle meine Angebote und du kannst dich für meinen Newsletter eintragen.
Meinen YouTube Kanal findest du unter www.youtube.com/@roadtohappinessbychristina