#93 Von der Scham nicht perfekt zu sein
05.05.2024 31 min
Zusammenfassung & Show Notes
Heute gehts um das Thema Scham. Vor einigen Wochen hatte ich ein Erlebnis, das mir gezeigt hat, wie viel Scham immer noch in mir steckt: die Scham, menschlich zu sein, Fehler zu machen, kurz: die Scham, nicht perfekt zu sein.
Perfektion bzw. das Streben nach Perfektion war bisher ein riesiger Teil meines Lebens und ist vermutlich eines meiner größten Lernfelder in diesem Leben, also das Loslassen davon. Denn Perfektion (im Sinne von Makellosigkeit) gibt es nicht, kann also auch nicht erreicht werden (auch nicht durch "makelloses" Verhalten - was es by the way auch nicht gibt, denn irgendwer wird sich immer an irgendwas stören, was ich mache). Trotzdem erwische ich mich immer wieder dabei, wie ich es versuche. Und spüre die Scham, wenn ich es nicht schaffe.
Scham ist ein unangenehmes Gefühl und letztendlich eine Schutzfunktion, die uns daran hindern will, etwas zu tun oder zu sagen, das nicht ins Bild passt, das andere von uns haben. Wie dieses Bild entstanden ist, ist dabei erstmal zweitrangig. Da spielen ganz viele Konditionierungen sowohl im Kleinen (die Art, wie wir aufgewachsen sind, was wir gelernt haben, wie wir sein müssen, um Liebe und Bindung zu bekommen, etc) als auch im Großen (gesellschaftliche Konditionierungen, "Moral", gesellschaftliche "Tugenden", etc) mit hinein.
Doch was Scham auch macht: sie hält uns klein.
Das Gegenteil von Scham ist Authentizität. Die meisten von uns sind nicht authentisch, also verstecken sich, halten sich klein, sagen nicht, was sie denken oder fühlen, zeigen ihre Gefühle nicht, etc. Und das "nur", weil wir uns dafür schämen. Für unsere Meinung, für unsere Gefühle, für Seiten an uns, die nicht dem Ideal entsprechen, das wir gerne erfüllen würden. Weil wir glauben, wenn wir uns so zeigen wie wir sind, werden wir abgelehnt oder verlassen. Und ja, das kann passieren. Doch das schöne an Authentizität ist: je authentischer wir sind, desto mehr ziehen wir die (für uns) richtigen Menschen ab und die Menschen, die nicht für uns sind, werden abgestoßen. Und diese "richtigen" Menschen, das sind die, die uns so akzeptieren und lieben wie wir sind - auch wenn wir mal Fehler machen, auch wenn wir nicht perfekt sind, auch wenn wir mal Scheiße bauen. Und das wollen wir doch, oder?
Das heißt, wir dürfen lernen, die Scham auszuhalten, durchzugehen und uns trotz Scham zu zeigen mit allem, was wir sind, zu sagen, was wir zu sagen haben und zu tun, worauf wir Lust haben. Die Perfektion bzw. das Streben danach und das Idealbild loszulassen und "einfach" wir selbst zu sein.
Durch mein Erlebnis habe ich schon einmal einen Blick darauf werfen können und das, was ich da gesehen und gespürt habe, ist es sowas von wert, diese Arbeit zu machen.
Ich hoffe, du kannst für dich etwas aus der Folge ziehen und wünsch dir viel Freude beim Hören!
Alles Liebe,
Christina
Meinen Instagram-Account findest du hier: https://www.instagram.com/christina_schmidt_coaching/?igshid=NzZlODBkYWE4Ng%3D%3D
Wenn du dich mit mir verbinden möchtest oder du Fragen hast, schreib mir gerne unter hallo@christina-schmidt-coaching.de.
Auf meiner Website www.christina-schmidt-coaching.net findest du mehr Infos über mich und meine Arbeit, sowie alle meine Angebote und du kannst dich für meinen Newsletter eintragen.
Meinen YouTube Kanal findest du unter www.youtube.com/@roadtohappinessbychristina
Perfektion bzw. das Streben nach Perfektion war bisher ein riesiger Teil meines Lebens und ist vermutlich eines meiner größten Lernfelder in diesem Leben, also das Loslassen davon. Denn Perfektion (im Sinne von Makellosigkeit) gibt es nicht, kann also auch nicht erreicht werden (auch nicht durch "makelloses" Verhalten - was es by the way auch nicht gibt, denn irgendwer wird sich immer an irgendwas stören, was ich mache). Trotzdem erwische ich mich immer wieder dabei, wie ich es versuche. Und spüre die Scham, wenn ich es nicht schaffe.
Scham ist ein unangenehmes Gefühl und letztendlich eine Schutzfunktion, die uns daran hindern will, etwas zu tun oder zu sagen, das nicht ins Bild passt, das andere von uns haben. Wie dieses Bild entstanden ist, ist dabei erstmal zweitrangig. Da spielen ganz viele Konditionierungen sowohl im Kleinen (die Art, wie wir aufgewachsen sind, was wir gelernt haben, wie wir sein müssen, um Liebe und Bindung zu bekommen, etc) als auch im Großen (gesellschaftliche Konditionierungen, "Moral", gesellschaftliche "Tugenden", etc) mit hinein.
Doch was Scham auch macht: sie hält uns klein.
Das Gegenteil von Scham ist Authentizität. Die meisten von uns sind nicht authentisch, also verstecken sich, halten sich klein, sagen nicht, was sie denken oder fühlen, zeigen ihre Gefühle nicht, etc. Und das "nur", weil wir uns dafür schämen. Für unsere Meinung, für unsere Gefühle, für Seiten an uns, die nicht dem Ideal entsprechen, das wir gerne erfüllen würden. Weil wir glauben, wenn wir uns so zeigen wie wir sind, werden wir abgelehnt oder verlassen. Und ja, das kann passieren. Doch das schöne an Authentizität ist: je authentischer wir sind, desto mehr ziehen wir die (für uns) richtigen Menschen ab und die Menschen, die nicht für uns sind, werden abgestoßen. Und diese "richtigen" Menschen, das sind die, die uns so akzeptieren und lieben wie wir sind - auch wenn wir mal Fehler machen, auch wenn wir nicht perfekt sind, auch wenn wir mal Scheiße bauen. Und das wollen wir doch, oder?
Das heißt, wir dürfen lernen, die Scham auszuhalten, durchzugehen und uns trotz Scham zu zeigen mit allem, was wir sind, zu sagen, was wir zu sagen haben und zu tun, worauf wir Lust haben. Die Perfektion bzw. das Streben danach und das Idealbild loszulassen und "einfach" wir selbst zu sein.
Durch mein Erlebnis habe ich schon einmal einen Blick darauf werfen können und das, was ich da gesehen und gespürt habe, ist es sowas von wert, diese Arbeit zu machen.
Ich hoffe, du kannst für dich etwas aus der Folge ziehen und wünsch dir viel Freude beim Hören!
Alles Liebe,
Christina
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