45 Herzbeben und Burn down…
… die Geschichte vom Phönix aus der Asche
19.02.2024 71 min
Zusammenfassung & Show Notes
Herzbeben und Burn Down…
… die Geschichte vom Phönix und der Asche
Aus aktuellem Anlass möchte ich meiner eigenen Entlastung aufräumen und Ordnung wieder herstellen. Mit dem Mythos zum Beispiel, dass bei einigen priveligierten Menschen der Tag mehr produktive Stunden bereit hält als bei anderen.
„Boah - wie schaffst du das nur alles?“, „Hut ab- ich habe gar nicht mitbekommen wann du nebenbei auch noch ein Buch mitgeschrieben hast.“ oder „Meinen ganzen Respekt - ich bewundere Dich echt wie du das immer alles so hinbekommst!“ Das waren nur ein paar Beispiele sehr liebevoller und wertschätzender Rückmeldung, die ich in den letzen Tagen erhalten habe, nach dem das neue Buch erschienen ist. Ja klar, natürlich hat es Zeit gekostet, auch mal Nerven und keinen Platz für andere Sachen gelassen - nämlich für Wäscheberge, gute Hausmannkost, Fenster durch die man auch ein draußen sieht und anderen Spinnenweben sehr nahekommenden Gebilden in unserem Haus. Eine Auszeichnung für die Hausfrau des Jahres bekomme ich nämlich nicht - aus ganz einfachem Grund - weil ich ebenso wenig wie andere Mitmenschen „ALLES“ nebenher schaffe. Liegt nun die Kunst in der Priorität? In der Gemeinschaft? Mein Resumée könnt ihr Euch in dieser Folge anhören… es geht um Wertschätzung ohne Wertung, Anerkennung derjenigen, die nicht im Rampenlicht stehen und eben auch um die Darstellung, dass es nach einem ganz einfachen Handwerkerprinzip läuft: „ Wo gehobelt wird, da fallen Späne…“ Macht daraus jetzt was ihr wollt - ich erkenne darin, dass niemand ein Buch nebenher schreibt, ohne nicht ein paar Helferlein oder aber seeeehhhr tolerante Familienmitglieder zu haben. Unsere Späne sehen aus wie Staub, Hundehaare, dreckiger Wäscheberge, Spinnenweben und Küchentische, die am Abend verraten, was am Vortag gegessen wurde…. Zu krass für Euch? Na sowas - dabei ist das doch ganz normal - der Tag hat nur 24 Stunden - wir alle kochen nur mit Wasser und wir setzen alle (wertfrei) ganz unterschiedliche Prioritäten und ich finde das spannend und großartig. Ich erkenne den Wert einer sauberen Küche wenn ich zum Kaffee eingeladen werden und hege dafür eine unglaubliche Bewunderung, weil ich mir wünschte, dass ich das auch mal schaffe! Bei all den Glückshormonen, die in den letzten Tagen voller netter Nachrichten geflossen sind; in dieser oben genannten Erkenntnis liegt auch keine falsche Bescheidenheit, sonder eine sehr realistische Einschätzung der Gegenwart. Es gab Zeiten, in denen ich diese Weisheit zwar theoretisch anerkannt hatte, aber nicht umsetzen konnte. Perfektionismus, Helfer-Syndrom angebliche Multitaskingfähigkeiten waren mein täglicher Begleiter in einem dunklen Strudel aus dem ich nach einigen Jahren blöderweise den Ausgang verpasst hatte. Der Sog in ein nicht mehr zu bremsendes schwarzes Loch war übermächtig und je mehr Stress, Perfektionismus und „Nichtneinsagenkönnen“ auf mich einprasselten, desto blasser wurde die für mich nicht mehr greifbare Exitstrategie aus diesem System…. Es ist zum Teil eine recht persönliche Episode geworden, so dass der osteopathische Anteil hier ein wenig zu kurz kommt. Aber es ist ja nicht aller Tage Ende ;)….. das kann ja nachgeliefert werden ;))
Eure Irina mit Sahnehäubchen
… die Geschichte vom Phönix und der Asche
Aus aktuellem Anlass möchte ich meiner eigenen Entlastung aufräumen und Ordnung wieder herstellen. Mit dem Mythos zum Beispiel, dass bei einigen priveligierten Menschen der Tag mehr produktive Stunden bereit hält als bei anderen.
„Boah - wie schaffst du das nur alles?“, „Hut ab- ich habe gar nicht mitbekommen wann du nebenbei auch noch ein Buch mitgeschrieben hast.“ oder „Meinen ganzen Respekt - ich bewundere Dich echt wie du das immer alles so hinbekommst!“ Das waren nur ein paar Beispiele sehr liebevoller und wertschätzender Rückmeldung, die ich in den letzen Tagen erhalten habe, nach dem das neue Buch erschienen ist. Ja klar, natürlich hat es Zeit gekostet, auch mal Nerven und keinen Platz für andere Sachen gelassen - nämlich für Wäscheberge, gute Hausmannkost, Fenster durch die man auch ein draußen sieht und anderen Spinnenweben sehr nahekommenden Gebilden in unserem Haus. Eine Auszeichnung für die Hausfrau des Jahres bekomme ich nämlich nicht - aus ganz einfachem Grund - weil ich ebenso wenig wie andere Mitmenschen „ALLES“ nebenher schaffe. Liegt nun die Kunst in der Priorität? In der Gemeinschaft? Mein Resumée könnt ihr Euch in dieser Folge anhören… es geht um Wertschätzung ohne Wertung, Anerkennung derjenigen, die nicht im Rampenlicht stehen und eben auch um die Darstellung, dass es nach einem ganz einfachen Handwerkerprinzip läuft: „ Wo gehobelt wird, da fallen Späne…“ Macht daraus jetzt was ihr wollt - ich erkenne darin, dass niemand ein Buch nebenher schreibt, ohne nicht ein paar Helferlein oder aber seeeehhhr tolerante Familienmitglieder zu haben. Unsere Späne sehen aus wie Staub, Hundehaare, dreckiger Wäscheberge, Spinnenweben und Küchentische, die am Abend verraten, was am Vortag gegessen wurde…. Zu krass für Euch? Na sowas - dabei ist das doch ganz normal - der Tag hat nur 24 Stunden - wir alle kochen nur mit Wasser und wir setzen alle (wertfrei) ganz unterschiedliche Prioritäten und ich finde das spannend und großartig. Ich erkenne den Wert einer sauberen Küche wenn ich zum Kaffee eingeladen werden und hege dafür eine unglaubliche Bewunderung, weil ich mir wünschte, dass ich das auch mal schaffe! Bei all den Glückshormonen, die in den letzten Tagen voller netter Nachrichten geflossen sind; in dieser oben genannten Erkenntnis liegt auch keine falsche Bescheidenheit, sonder eine sehr realistische Einschätzung der Gegenwart. Es gab Zeiten, in denen ich diese Weisheit zwar theoretisch anerkannt hatte, aber nicht umsetzen konnte. Perfektionismus, Helfer-Syndrom angebliche Multitaskingfähigkeiten waren mein täglicher Begleiter in einem dunklen Strudel aus dem ich nach einigen Jahren blöderweise den Ausgang verpasst hatte. Der Sog in ein nicht mehr zu bremsendes schwarzes Loch war übermächtig und je mehr Stress, Perfektionismus und „Nichtneinsagenkönnen“ auf mich einprasselten, desto blasser wurde die für mich nicht mehr greifbare Exitstrategie aus diesem System…. Es ist zum Teil eine recht persönliche Episode geworden, so dass der osteopathische Anteil hier ein wenig zu kurz kommt. Aber es ist ja nicht aller Tage Ende ;)….. das kann ja nachgeliefert werden ;))
Eure Irina mit Sahnehäubchen