Sahnehäubchen

Irina Keller

55 „Hands Off“ in der Pferdeosteopathie…

… neuer Trend oder No Go?

05.02.2025 31 min

Zusammenfassung & Show Notes

„Hands Off“ in der Tierosteopathie…
…denkbar oder No Go?

Diese Episode richtet sich ganz besonders an Kollegen und Therapeuten in der Tierwelt, doch wie immer dürfen alle, die gerne meinen Gedanken folgen, reinhören, lauschen und selbstredend eigene Gedanken weiterentwickeln. Ich beschäftige mich seit geraumer Zeit mit der Frage wie sich die Osteopathie auf dem tierischen Sektor entwickelt und nehme einen gewissen „Fortbildungs- und Ausbildungszwang“ in alle therapeutischen Himmelsrichtungen wahr, der die therapeutischen Schultern belädt. Fortbildungen gehören natürlich ins therapeutische Geschäft, wie der Kompost ins Gemüsebeet, doch muss ein Tierosteopath heutzutage gleichgebildet und geschult sein in allen Therapierichtungen? Je länger die Liste anzubietender Therapien neben der Osteopathie, je breiter gefächert das Angebot desto besser? Und wie sortieren sich die Geräte und die Anwendungsmöglichkeiten über die Steckdose in diesen Kontext ein, die aus einigen Kofferräumen zu quellen drohen? Falls ihr dazu tendiert die Beschreibung der Episode zu lesen, bevor ihr sie Euch auf die Ohren packt, habt ihr vermutlich eine Nuance meiner persönlichen Interpretation des Therapiedschungels schon zwischen den Zeilen gelesen… vielleicht überrasche ich Euch aber auch ;).

Eins dürft ihr mir definitiv glauben, wenn ihr hier heute zum ersten Mal reinhört: Meine persönliche Meinung ist kein Urteil in Richtig oder Falsch. Es ist nur ein weiterer Appell, grundsätzlich erstmal nach dem Prinzip zu denken:
„Wer heilt hat Recht“ und auch irgendwie „Viel hilft nicht immer viel“. Und ganz besonders soll diese Episode ein Plädoyer für die Osteopathie als Solches sein. Für eine pure Osteopathie, welche sich weder hinter anderen Heilkünsten verstecken sollte, noch den anderen das Licht entreißen. Für Osteopathen, die für die Osteopathie brennen und sich schwer tun fünf Heilkünsten gleichermaßen intensiv zu lernen und für weniger Druck erst dann zum Tier gerufen zu werden, wenn die Liste der Angebote mit dem Marktdurchschnitt mithalten kann. Die therapeutische Welt ist groß genug, es ist ganz sicher Platz für alle da, die im Besten Fall zum Wohle des Tieres an einem Strang ziehen und sich in ihren Heilkünsten, aus welcher Himmelsrichtung sie auch kommen mögen, gegenseitig zu befruchten - für das Tier und den bestmöglichen Weg in Richtung Gesundheit. Wenn jeder in seinem Bereich der Komplementärmedizin ein Spezialist wird und diese Fähigkeit ans Tier bringt, tragen wir alle gemeinsam dazu bei, dass ein klein wenig mehr Gesundheit durch all die vielen Krankheiten und Schicksale blitzt.

Eure Irina mit Sahnehäubchen ❤️

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