Schmerzenssache – weil Rückenschmerzen kein Tabuthema sind

Jürgen Krauß

Auf den Neuanfang! [S2E12]

Staffel 2 endet hier ... aber bald geht's weiter

23.05.2024 13 min

Zusammenfassung & Show Notes

Wir machen es kurz: Jürgen macht die Schmerzenssache in Zukunft alleine.

Dinge gehen zu Ende. So ist das nun mal. Aber nicht dieser Podcast! Jürgen bedankt sich bei Lisa und verabschiedet sich ... und macht in Staffel 3 alleine weiter. #StayTuned

 

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Transkript

[Musik] [Musik] Hey zusammen. Es ist mal wieder viel zu lange her, dass ich mich in das Mikro geklemmt habe und mit euch gerät habe und es hat auch irgendwie ganz viele Gründe. Ich will aber auch gar keine Ausflüchte suchen. Vielleicht einfach ein kurzes Update, wie es mir gerade geht. Das ist wahrscheinlich auch Teil der Begründung, warum es doch immer wieder längere Pausen erfordert. Ja, ganz ehrlich, mir ging es auch schon mal besser. Die Schmerzkala gerade heut, ich weiß nicht, wäre vielleicht eine 5. Also es ist ja und irgendwie sind die Tage irgendwie alle so um diesen Dreh. Also niedriger, wird echt immer seltener. Manchmal ist es morgen so ein bisschen besser, aber über den Tag näherz ich eigentlich immer wieder so eine 5 an und deswegen hat es jetzt auch wieder angefangen, dass ich jetzt wieder verschiedene Ärzte besucht habe wegen Rücken, wegen Knie, wegen anderen Dinge. Es ist tatsächlich ja super ätzend. Auch noch so ein, ich weiß gar nicht, wie offen mich an der Stelle sein will, aber es ist noch so ein Thema der Männergesundheit mit dazugekommen und das ist ja was, was mich unfassbar stresst. Also wo ich mir bei Rückenschmerzen so langsam eine gewisse so eine gewisse Gelassenheit angeeignet habe und eine gewisse Petzigkeit und auch ein bisschen trotzig merke ich gerade, dass so ein völlig neues Thema und eines, das auch so ein bisschen ja unangenehm ist, dass mich das nochmal ganz anders triggert und nochmal ganz anders mitnimmt und nochmal ganz anders aus der Bahn wirft. Also hatte tatsächlich einige gute Laune Einbrüche in den letzten Wochen, die damit zusammen hingen und das ist auch, ja das ist auch was, das jetzt wahrscheinlich irgendwie in der ganze Weile noch sich ziehen wird. Die Therapieoptionen sind jetzt nicht so fiesseitig, aber alles läuft auf, dauert halt und ist unangenehm hinaus. So viel dazu, das wollte ich jetzt eigentlich gar nicht, das wollte ich jetzt eigentlich gar nicht anschneiden. Was ich eigentlich mit euch besprechen wollte ist, dass ihr habt's ja wahrscheinlich gemerkt, dass sich der Podcast von Staffel 1 ab bis heute entwickelt hat. Kann man jetzt mal völlig wertfrei, ist eine Entwicklung hat sich verändert. Ich habe mich gerade in den letzten Monaten oder auch seit einer Weile schon immer mal auch wieder alleine, alleine probiert. Ich habe, ja wir haben festgestellt auch im Gespräch mit Lisa, dass das immer wenn wir, wenn wir zusammen kamen, wir zwar sofort irgendwie in eine Ebene gefunden haben, auf der wir gut miteinander reden konnten, aber irgendwie uns an ganz unterschiedlichen Punkten in unseren Leben plötzlich befanden. Wo das früher irgendwie spannend war, weil sich es dann doch an einem Thema wieder immer getroffen hat und wir da umgekreist sind mit zwei unterschiedlichen Sichtweisen auf dieses eine Thema. An der Stelle ist uns dieser Punkt so ein bisschen verloren gegangen und das macht es tatsächlich schwierig, dieses Projekt so weiter zu machen, wie ihr es kennt. Das hat auch jetzt tatsächlich dazu geführt, dass wir über Wochen und Monate immer wieder Termine zur Aufnahme vor uns hergeschoben haben, Termine uns mal irgendwie zusammenzusetzen und zu besprechen, wie wir weitermachen. Das ist auch so ein Grund, warum das jetzt einfach alles irgendwie auch ein bisschen gedauert hat. Und naja, wir haben uns irgendwie dann doch relativ spontan jetzt zu einem Entschluss durchgerungen und das frag ich nicht leichtfertig und das nehme ich auch nicht leichtfertig und Lisa glaube ich auch nicht. Die wird sich dazu auch auf jeden Fall selber noch äußern, aber wir haben beschlossen, dass ich die schmerzenden Sache alleine fortführen werde. Pause für Drama. Ja, ich glaube, wer uns ganz lange schon zuhört, der kann das wahrscheinlich verstehen, wer uns noch nicht so lange zuhört, den wird es wahrscheinlich egal sein. Ich will natürlich, was mir super wichtig ist, ich will das Projekt tatsächlich fortführen. Ich möchte wieder eine bessere Frequenz, eine konstantere Frequenz da reinbringen. Ich möchte aber vor allem auch mehr alleine probieren. Das war es, wo ich mich immer auch so ein bisschen gedrückt habe, weil das doch immer noch eine gewisse Herausforderung für mich ist. Ich will mir aber auch ganz bewusst dann andere Sichtweisen mit reinholen, mit Gesprächspartnern, Gesprächspartnern, mit Interviewgästen, mit euch vielleicht, ich weiß nicht, wenn ihr gerne hier teils Podcast sein wollt oder Sprachnachrichten schicken wollt, dann sehr gerne. Das ist was, was ich auf jeden Fall vorhab. Ich möchte nicht nur in meiner Superschuhe in meinem Saft kochen, aber ich finde das auch ganz spannend. Ihr kennt es ja, es sind immer alles Phasen. Wir haben darüber schon mal eine ganz ausführliche Ebisode gemacht. Es sind immer alles Phasen und das Ende einer Phase ist immer was Gutes, aber auch was Schlechtes. Was Gutes, weil dann was Neues kommt und gerade wenn die Phasen eher anstrengend und zäh sind, ist es vielleicht toll, sich in eine andere Phase zu stürzen. Das ist aber auch immer was, wobei schlecht stimmt gar nicht. Es ist immer auch was, ein gewisser Unsicherheitsfaktor. Eine neue Phase heißt erst mal, oh, Dinge sind nicht so, wie sie vorher waren, ich weiß nicht genau, was passiert. Ich ziehe aus so was wahnsinnig viel Energie. Ich bin der Typ, der ständig neue Reize sucht und braucht und in seinem Leben haben will. Ich kann aber auch verstehen, wenn Menschen da anders ticken und sagen, ich bin nicht zu viel Veränderung. Es ist alles schon anstrengend und schwer genug. Ich möchte lieber ein bisschen Konstanz in meinem Leben haben und kann nicht auch vorkommen verstehen. Das ist eine legitime Einstellung. Ich ticke da nur einfach anders. Was heißt das jetzt? Wie machen wir uns weiter? Ich lasse das jetzt einfach mal für den Moment hier. Wie gesagt, Elisa hat mir versprochen, dass sie sich selber auch noch dazu aussehen wird. Wir checken gerade noch, wie wir das genau machen, ob wir noch mal eine gemeinsame Aufnahme machen oder ob sie einfach eine Sprachnachricht irgendwie darlässt. Wir haben uns auch beschlossen, dass wir es durchaus in Zukunft mal wieder eine Episode zusammen aufnehmen, wollen. Es wird dann aber so sein, dass Elisa dann zu Gast ist in diesem Podcast. Sie wird jetzt auch nicht aus der Geschichte der Schmerzenssache irgendwie rausgeschrieben. Das ist völlig okay. Natürlich wird sich das ein bisschen die Optik des Podcasts vielleicht ein bisschen ändern. Ich werde mir natürlich ein überlegen, neues Cover zu machen. Das Verding, das ganze Projekt, auch die Richtung wird sich ein bisschen ändern. Ich glaube, wir haben vorher so ein bisschen ying und yang ganz gut immer einen eher pragmatischeren Blick und einen eher vielleicht, ich will es jetzt nicht nennen es esoterisch, aber einen eher ausgleichlichener, ganzheitlicheren Blick vielleicht auf die Dinge gebracht. Also immer wirklich zwei verschiedene Sichtweisen. Das ist natürlich ein bisschen schade, dass das jetzt verloren geht. Aber ich werde versuchen, das irgendwie anderweitig auch zu bieten, so dass es denn geht. Jetzt setze ich mich erstmal hin. Schreibt mir tatsächlich, ich glaube, es ist eine gute Idee an der Stelle auch, Staffel 2 zu beenden. Ich weiß, wir haben das mit den Staffeln nicht besonders ernst genommen. Wir haben auch ursprünglich mal angefangen ohne Staffeln, sondern irgendwann gesagt, jetzt hier Punkt, jetzt machen wir Staffel 2. Ich glaube, es ist jetzt guter Zeitpunkt, um Staffel 2 zu beenden und über eine Staffel 3 nachzudenken. Das heißt natürlich jetzt auch wieder ok. Nächste Folge wird auch wieder dauern. Ja, blöd. Aber ich möchte mir tatsächlich mit mich hinsetzen. Ich möchte mir einen Redaktionsplan schreiben. Ich möchte mit Themen unterschreiben. Ich möchte wahrscheinlich mehrere kürzere Dinge auch machen. Ich weiß nicht, ob ich mich durchregen kann, auch mehr auf Social Media zu machen. Aber ich überlege schon sehr lange, ob das nicht spannend wäre, auch wirklich ganz kurze Ausschnitte regelmäßiger irgendwo auf Instagram oder auf TikTok vielleicht sogar zu teilen. Ich weiß nicht, ob ich mich da wirklich dazu durchregen kann. Ich schäue ein bisschen vor dem Aufwand zurück. Aber wenn da jemand irgendwie Interesse hat oder sich auskennt oder Bock hat, mich mal irgendwie zu beraten, da hingehend oder mir mal einen Setup vorzuschlagen, wie man das möglichst gut durchstrukturieren kann, dass man nicht jedes Mal von vorne anfängt mit Beleuchtung, Lichtkamera, Schnittsoftware einrichten und so weiter. Dann lasst es mich gerne wissen. Könnte ich mir tatsächlich vorstellen, da mehr zu machen. Weiß ich jetzt aber stand heute noch nicht. Also, ich will jetzt keine Pause einläuten. Das wird jetzt sich im normalen, es ist mal wieder ein paar Wochen ruhig, Rhythmus irgendwie einkliedern, so wie wir es eigentlich jetzt immer schon gehandhabt haben, zumal ich jetzt auch dann erst mal nach Italien fahren werde in den Urlaub und es dann auf der Arbeit auch irgendwie stressig wird. Aber ich möchte dieses Projekt tatsächlich, es ist mir super wichtig, das ist mir wirklich super wichtig und ich merke, dass mir das in letzter Zeit sehr gefällt hat, dass wir regelmäßiger hier uns irgendwie getroffen haben oder ich mir das zum, ja, zum, zum, zu einem festen Element in meinem Leben gemacht habe, mich hier ins Mikro zu stellen und mich selber zu fragen, wie es mir geht und euch davon zu erzählen, wie es mir geht und was es irgendwie Neues gibt. Das möchte ich wieder, das möchte ich wieder verstärkt in meinem Leben auf jeden Fall haben. Und es sind so viele Dinge, die wir auch noch nicht irgendwie, die wir noch nicht durch haben, die wir noch nicht abgehakt haben. Der, der Antrag für den Behinderenausweis liegt hier noch oben. Ich habe noch immer keinen Fahrkirch gefunden. Ich würde gerne mal noch mit einem Telovir sprechen. Ich habe tatsächlich meinen Interview im Kalender stehen dazu dann auch bei Zeiten mehr. Ich möchte aber noch ein paar andere ganz interessante Experimente machen. Da nehme ich euch auf jeden Fall gerne mit. Jetzt für den Moment. Ja, lassen wir es mal dabei. Ich schicke euch schmerzliche Größe. Ich schicke auch Lisa schmerzliche Größe und ein ganz, ganz dickes, oder das meine ich wirklich ernst und von Herzen kommt, ein ganz, ganz dickes Dankeschön ohne, ohne sie jetzt dieses Projekt hier nie, nie ans, ins Tageslicht geschafft. Ja, ohne sie wäre das eine, eine spinnende Idee in meinem Kopf geblieben und dafür bin ich, bin ich hier super dankbar und ich wünsche ihr wirklich alles, alles Gute, nur, nur das Beste an der Stelle, wo sie jetzt gerade in ihrem Leben steht und ich bin mir sicher, wir werden uns auch wieder über den Weg laufen. Wir werden uns wieder zusammen treffen und auch zusammen aufnehmen und das wird alles kommen. Ich glaube, ich glaube nicht, dass wir jetzt komplett getrennt der Wege gehen werden, aber wir sind einfach in anderen Realitäten unterwegs mittlerweile und das muss man dann auch irgendwann anerkennen und, und ja, entsprechend darauf reagieren, ohne, ohne hier da jetzt ein großes Drama drum zu machen. Also kein großes Aufheben, alles wird anders. Ich hoffe, dass ihr trotzdem diesem Projekt treu bleibt, dass ihr es auch mit mir irgendwie, irgendwie aushaltet und ja, ich schicke euch schmerzliche Größe und wir hören uns dann hoffentlich bald wieder. Macht's gut, ciao. 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