Ein Leben mit chronischen Schmerzen bei Fibromyalgie [S2E6]
Interview mit Jennifer Ott von Jenveda
10.12.2023 36 min Lisa Susu Hahn, Jürgen Krauß
Zusammenfassung & Show Notes
Jennifer Ott hat 2017 die Diagnose Fibromyalgie erhalten nach einem Zusammenbruch auf der Arbeit. Die heute 26-Jährige hat daraufhin ihr Leben komplett umgestellt und in diesem Zusammenhang die indische Gesundheitslehre Ayurveda kennengelernt. Heute ist sie schmerzfrei und ausgebildete Ayurveda-Gesundheits- und Ernährungsberaterin. Jennys ganze Leidensgeschichte könnt ihr in dieser Folge im Interview mit Lisa nachhören.
Jennifer Ott hat 2017 die Diagnose Fibromyalgie erhalten nach einem Zusammenbruch auf der Arbeit. Die heute 26-Jährige hat daraufhin ihr Leben komplett umgestellt und in diesem Zusammenhang die indische Gesundheitslehre Ayurveda kennengelernt. Heute ist sie schmerzfrei und ausgebildete Ayurveda-Gesundheits- und Ernährungsberaterin. Jennys ganze Leidensgeschichte könnt ihr in dieser Folge im Interview mit Lisa nachhören.
Jennys Website
Jennys Podcast auf Spotify
Jennys Instagram
Folgt uns gerne auch auf Instagram: @schmerzenssache
Abonniere die Schmerzenssache gerne bei Apple Podcasts oder Spotify. Du findest uns auch bei Fyyd und allen gängigen Podcast-Plattformen. Wir freuen uns außerdem über Feedback und euere Schmerzgeschichten per E-Mail an lisa@schmerz.fm und juergen@schmerz.fm – außerdem über unsere Webseite schmerz.fm.
Ihr könnt uns auch auf unserem Anrufbeantworter Feedback hinterlassen, eure Geschichte erzählen oder ein Thema vorschlagen – hier ist die Nummer: +49 9824 3010005 (Bitte bedenkt aber: Ruft uns nur an, wenn ihr mit einer Veröffentlichung im Podcast einverstanden seid.)
Ihr könnt uns auch auf unserem Anrufbeantworter Feedback hinterlassen, eure Geschichte erzählen oder ein Thema vorschlagen – hier ist die Nummer: +49 9824 3010005 (Bitte bedenkt aber: Ruft uns nur an, wenn ihr mit einer Veröffentlichung im Podcast einverstanden seid.)
--- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- ✂️
🎸 Hier entlang zu Jürgens neuer Schmerz-Playlist bei Spotify: https://open.spotify.com/playlist/2RzJxJ8hVT9rzoYPrNCuGz?si=b9c5e227ace249ca
--- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- ✂️
⭐⭐⭐⭐⭐ – Bewertungen helfen mir und diesem Projekt, die Sichtbarkeit zu erhöhen und mehr Menschen in ähnlich herausfordernden Situationen zu erreichen. Nicht, weil ich glaube, dass ich ihnen helfen kann – aber zumindest möchte ich ihnen auf diesem Weg ein ganz, ganz herzliches „Ihr seid nicht allein“ über den Zaun werfen.
--- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- ✂️
📜 Das Schmerzmanifest, das nach wie vor in diesem Podcast gelten soll:
- Schmerzen sind kein Tabuthema.
- Jede und jeder hat das Recht auf den eigenen Schmerz. Vergleichen ist verboten. Wir alle gehen mit Schmerz subjektiv um, das muss respektiert werden.
- Ich präsentiere keine Lösungen, nur Erfahrungen und Impulse.
- Schmerz definiert mich nicht als Persönlichkeit.
--- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- ✂️
🛜 Abonnier die Schmerzenssache gerne bei Apple Podcasts oder Spotify. Du findest den Podcast auch bei Fyyd und allen gängigen Podcast-Plattformen. Ich freue mich außerdem über Feedback und euere Schmerzgeschichten per E-Mail an juergen@schmerz.fm – außerdem über die Webseite schmerz.fm.
Du kannst mir auch auf unserem Anrufbeantworter Feedback hinterlassen, deine Geschichte erzählen oder ein Thema vorschlagen – hier ist die Nummer: +49 9824 3010005 (Bitte bedenke aber: Ruf nur an, wenn du mit einer Veröffentlichung im Podcast einverstanden bist.)
Transkript
[Musik]
[Musik]
Ja, hallo, willkommen zur Schmerzenssache. Hier ist Lisa, heute ohne Jürgen, wieder mal dafür
mit einem wunderbaren Gast. Hallo Jennifer, oder willst du lieber Jenny genannt werden?
Kannst mich gerne Jenny nennen. Okay. Hi Jenny, wir verbringen heute die Podcastfolge
miteinander. Aber bevor wir darauf eingehen, wer du eigentlich bist, möchte ich dich ganz
traditionell, wie es bei unserem Podcast so Usus ist, fragen, wo befindest du dich auf der
Schmerzskala von 0 bis 10 gerade? Derzeit auf einer 2, aber tatsächlich nur weil ich mich im
Schlaf auf meinem Kissen etwas verlegen habe und der Lacken wehtut. Und du? Ja, das 2 ist ja
wirklich super, ne? Wenn wir gleich hören, wie so deine Geschichte ist, auf jeden Fall beeindruckend.
Ja, bei mir ist so, würde ich sagen, ne 1. Also ich habe zurzeit wirklich sehr viel Arbeit und sehr
viel zu tun und es ist schon auch stressig, also vor allem wenn ich ganz früh aufstehen muss und
so meine Meet-Time nicht bekomme, meine 8 bis 9 Stunden schlafe, die ich mir jede Nacht gerne
merke, schon im unteren Rücken und so auch so ein bisschen für mich manchmal so ein bisschen
eingerostet auch, wenn ich länger gesessen war und dann aufstehe, dann muss ich mich erst mal wieder
so entfalten, aber ich weiß nicht, ob das nicht vielleicht langsam sogar schon das Alter ist.
Aber ja, ich bin weit weg von den chronischen Schmerzen, die ich mal hatte. Es ist wirklich eher
so ein Schmerz, bei dem ich weiß, wo er herkommt und was ich dagegen tun kann. Ja, das ist ja auch
schon mal super. Ja, du hast mir geschrieben und ich fand dein Profil direkt interessant. Du bist
nämlich Ayurveda Gesundheits- und Ernährungsberaterin mit dem Fokus auf Fibromöergie und chronische
Schmerzen. Ich wollte schon lange jemanden mit Fibromöergie interviewen. Ich finde es super,
dass du dich gemeldet hast und ja, wie ich gerade im Vorgespräch erfahren habe, hast du auch noch
endometriose und migräne, was dich auf jeden Fall für diesen Podcast predestiniert. Also ich bin
total gespannt auf deine Bewältigungsstrategien, wie du mit den Schmerzen umgegangen bist, umgehst
und wie du es geschafft hast, jetzt bei einer 2 zu sein. Und vor allem Ayurveda ist ja mit dem Yoga
stark verwandt. Das ist ja, wie würdest du Ayurveda erklären? Ich würde Ayurveda erklären. Also ich
finde den Begriff, wenn man jetzt den indischen Begriff übersetzt, das Wissen vom Leben eigentlich
genau zutreffend. Das ist für mich total schön, wenn man das einfach so sieht. Also Ayurveda ist
tatsächlich dann das Wissen vom Leben, also wie man seitdem bestmöglich gestalten kann. Und wie
du ja schon sagst, es ist ja so eng verwandt und mit dem Yoga ist ja die Schwesterwissenschaft.
Ja, aber ich finde in diesem kurzen Kleidsatz merkt man eigentlich schon, dass Ayurveda sein kann.
Aber für alle, die es jetzt gar nichts damit anfangen können, das ist ein ganzheitliches
Medizinsystem aus Indien. Ist das älteste Medizinsystem der Welt und wird auch so ein
bisschen die Mutter der Naturheilkunde genannt? Genau. Ja, sehr spannend. Ich habe da auch schon
ein paar Bücher gelesen und versuche hier und da auch danach zu leben. Es dreht sich vor allem
zumindest hier im Westen Ernährung. Ich kenne aber auch einige, die schon auf Ayurveda-Kuren waren,
die gibt es nicht nur in Indien, die gibt es in der ganzen Welt, wo dann auch alle möglichen
Behandlungen mit Rheinspielen unter anderem auch so einläufe. Und da gibt es doch dann, wie heißt
es in dieser Zeremonie oder diese Behandlung bei der Öl auf die Stirn getropft wird?
Also, ab Janga ist ja die größte Ölmassage jetzt und meistens wird auch noch der Stirnguss
mitgemacht. Der heißt Chidronanga, so weit ich weiß. Aber bevor ich jetzt was Falsches sage,
genau, also ich habe ja die Ausbildung zur Ernährungs- und Gesundheitsberaterin gemacht,
aber es gibt natürlich auch noch spezielle Ausbildungen für Ayurveda-Massagen. Ja, genau.
Ich war auch schon mal bei einer ayurvedischen Behandlung, dass in Indien, in Rishikesh selber,
da habe ich mir auf die Brust auch so Öltropfen lassen. Und zwar hat die mir dann mit Ton,
hat die so ein Ring gebaut auf meinen Herzchakrar und hat dann da so heißes Öl drauf getropft.
Ich muss aber sagen, dass ich relativ unhinspannt war dabei, weil das Öl für mich viel zu heiß
war und ich habe es immer wieder gesagt und sie hat es aber nicht richtig hingekriegt mit der
Temperatur. Also so viel zu meiner ersten Ayurveda-Behandlung. Aber was ich auf jeden Fall immer mache,
das mag ich total gerne. Das ist morgens ein warmes Wasser mit frisch gepresster Zitrone zu trinken.
Das ist so ein Ritual, das ich mal in einem Ayurveda-Buch gelesen habe und was ich wie beibahalte.
Aber jetzt erstmal zu dir. Okay, wir haben jetzt darüber gesprochen, was Ayurveda-Groob ist.
Jetzt erzähle mir doch mal, was Fibromyrogy eigentlich ist. Also Fibromyrogy ist eine
chronische Schmerzerkrankung, wie wir ja schon, glaube ich, gesagt haben. Also grundlegend ist
der Schmerz, der im Vordergrund steht, der aber bei allen Patienten total unterschiedlich sein kann.
Also der Schmerz ist jetzt nicht an einer Stelle fokussiert, der tritt an unterschiedlichen Stellen
auf. Also bei manchen ist, also ich glaube jeder Fibromyrogipatient hat so seine Stelle, die die
Hauptprobleme macht, sage ich mal. Aber grundsätzlich hat man so ganzen Körperschmerzen von Beinen bis
zum Kopf. Und die Nebensymptome von der Fibromyrygy sind auch wahnsinnig unterschiedlich. Es reicht
dann von Magen-Darm-Beschwerden bis hin auch zu Migräne-Attacken, die dann auch mit dazukommen
oder Spindelgefühle, Taubheitsgefühle, Sensibilitätsstörungen. Also dieser Katalog von Symptomen ist so
riesig. Auf die kann ich gar nicht alle eingehen. Aber als grundlegendes ist es eine chronische
Schmerzerkrankung, die halt mit vielen Nebensymptomen einhergeht.
Und wie kam es zur Diagnose bei dir? Erzähl doch mal kurz, wie du das gemerkt hast, wann das losging,
wie es zur Diagnose kam und eventuell, wie es dir jetzt damit geht.
Genau, also ich fang da so ein bisschen früher an. Also da wir schon angesprochen haben, dass ich
auch Migräne und Indymitriose habe, kann man sich ja vorstellen, dass jetzt Schmerzen in
mein Leben schon immer sehr präsent waren. Meine erste Migräneattacke hatte ich tatsächlich
schon im Kindergarten. Also wirklich wahnsinnig früh. Und dann während der Pubertät kamen
dann die Unterleibschmerzen dazu. Also mit der ersten Periode kamen dann eigentlich auch schon
Indymitriose-Symptome dazu. Und ich würde dann sagen, der Schmerz war immer da, aber er war noch
auszuhalten bzw. konnte ich dann auch damit umgehen und hatte auch noch Schmerzfeiertage.
Bis ich 2017 war das, glaube ich. Ich weiß jetzt nicht mehr, dass ich genau auf der Arbeit
zusammengebrochen bin, weil ich auf einmal auch total Schwindelprobleme hatte,
Oterzrasen und die Schmerzen dann richtig stark waren. Seit diesem Tag hatte ich dann jahrelang
keinen einzigen schmerzfreien Tag mehr. Und dann begann so meine Ärzte Otis C. Also ich bin
dann Verbräumatologe zur Orthopäde, zu jedem möglichen Arzt gerannt bis meine Neurologin
damals die Diagnose fibromäkisch gestellt hat. Zu diesem Zeitpunkt war ich dann erst mal
erleichtert, aber dann auch ziemlich schockiert, weil ja die Schulmedizin bei Phykomäagen
nun nicht wirklich irgendwelche Behandlungsvorschläge hat bzw. mir wurde dann gerade ein Antidepressiver
zu nehmen, was bei manchen prophylaktisch auch helfen kann. Bei mir hat das nicht geholfen und
das war es eigentlich tatsächlich an Vorschlägen, die ich jetzt von den ersten bekommen habe.
Das klingt frustrierend. Ja, das war damals sehr frustrierend.
Und da hast du dich dann anderweitig umgeschaut? Ja, genau. Also am Anfang war ich dann schon
so ein bisschen in der Bloch, würde ich sagen, wo du dann, also weil wenn die Ärzte dir sagen,
es hilft nichts und du hast ja erst mal auch noch Vertrauen in die Schulmedizin, sage ich mal,
dass du dann wirklich denkst, es ist jetzt so vorbei und du musst damit irgendwie lernen,
umzugehen. Weil ich dann erst mal so ein bisschen in den Loch gefangen und war dann auch sehr traurig,
habe mich dann aber schlussendlich zu einer Joghurtstunde angemeldet, weil ich halt selbst
schauen wollte, dass es mir besser geht und in dieser Joghurtstunde haben wir auch kurz über
das Thema Ayurveda gesprochen und ich war sofort total fasziniert, dass ich mir glaube,
ich habe am selben Tag noch drei Bücher bestellt habe und die dann innerhalb von einer Woche
durchgelesen habe und dann war ich total schockverliebt, sozusagen. Schön. Und das war wann
genau? Wie viele Jahre ist das her? Ich glaube, das war so 2019 und kurz danach habe ich ja dann
auch meine Ausbildung angefangen, weil ich einfach noch mehr wissen wollte. Also mir hat dieses
Wissen aus den Büchern nicht gereicht und ich habe gemerkt, dass ich da einfach tiefer einsteigen
muss, um das wirklich zu verstehen. Verstehe. Und Woran liegt es, glaubst du, dass die Schulmedizin
bei Fibromömergie keine Lösungen bietet oder überfordert ist oder da nicht genügend geforscht
wird? Ich glaube, es liegt einfach daran, wie bei fast allen chronischen Schmerzerkrankungen,
dass sie so individuell sind und die Schulmedizin halt gerne so dieses Pauschalrezept möchte,
dieses Medikament hilft genau gegen das und dieses genau gegen das, aber bei Krankheiten wie
viel Promiage, die so viele verschiedene Symptome mit sich her einbringen, also mit einbeziehen,
ist es halt nicht möglich, dass es für jeden das passende gibt bzw. es dann jeder halt individuell
anzusehen und ich glaube, da ist die Schulmedizin noch nicht so weit. Das ist sie, die Patienten
wirklich als ganzes individuelles betrachtet. Ja, da sprichst du mir aus dem Herzen, wer
meine Schmerzgeschichte kennt, weißte sich auch mit Ärzten irgendwann total frustriert
war, weil mir keiner helfen konnte und ich ja dann auch nach Bali gereist bin, nach Indien
gereist bin, da gibt es auch eine Folge, wo man nachhören kann, was ich alles ausprobiert
habe, ich habe mich irgendwie kopfüber aufhängen lassen, war bei einem Heiler, der mir dann
eine Glutenunverträglichkeit attestiert hat und ja, im Großen und Ganzen habe ich aber
durch Yoga eben diese Verbindung von Körper und Geist erst mal überhaupt so richtig verstanden
und herstellen können und auch dieses ganzheitliche betrachtet und inzwischen bin ich auch der
Überzeugung, dass fast alles psychosomatisch ist und ja, kann das total gut nachvollziehen,
ich habe mir im Endeffekt selber helfen müssen, das hat aber dann auch funktioniert so, ne.
Ich habe halt kombiniert, ne, ich habe Naturheilkunde und Schulmedizin kombiniert, mir haben Antidepressiva
tatsächlich auch gegen die Schmerzen geholfen, gleichzeitig habe ich aber natürlich auch
mein ganzes Leben umgestellt. War das dann bei dir auch so, dass sich dein Leben so komplett
um 180 Grad gewendet hat? Ja, das war bei mir dann auch so, also der erste Wendepunkt
war natürlich dann an diesem Tag, wo ich auf der Arbeit zusammengebrochen bin, das war
so der erste Wendepunkt, weil dann ab diesem Zeitpunkt war schon alles einfach anders, weil
ich ja dann nicht mehr die Aktive war oder nicht mehr die Idee alles machen konnte, sondern
auf einmal war ich zu Hause an mein Bett sozusagen gefesselt. Das war dann so der erste
Wendepunkt und dann war Alchoweda so der zweite Wendepunkt, würde ich sagen. Und ich finde
auch super, wenn man die Schulmedizin und Alchoweda oder auch andere Naturheilkunden
kombinieren kann. Ich habe aber oft das Gefühl gehabt, also zumindest bei meinen Ärzten, dass
die das auch gar nicht wollten, also die waren auch gar nicht offen über sowas zu reden.
Ich weiß nicht, wie das bei dir war. Die Ärzte haben ja keine Zeit und die geben dir entweder
Medikamente oder sie schicken nicht ins MRT, sagen dann aber, da ist nix. Oder sie geben
dir Einlagen für die Schuhe oder sie sagen, sie müssen ins Fitnessstudio gehen und ihre
Muskeln stärken. Das hat bei mir alles nicht geholfen. Also es hat mir am Ende geholfen,
hat vor allem Dänen gegen die Rückgeschmerzen. Das war mir gar nicht bewusst, dass bei mir
alles verkürzt ist, vom vielen Sitzen. Und ja, die Antidepressiva haben so das Schmerzgedächtnis
gelöscht auf Reset gestellt und ich habe aber auch wirklich an meinem Stresspegel gearbeitet.
Also ich habe einfach gemerkt, dass ich mich in meinem Job in einer Umgebung befinde,
die mir nicht gut tut und dass dadurch viele Ängste und Stress hervorgerufen werden und
dass ich deswegen wirklich wahrscheinlich verspannt bin und dass halt zu chronischen
Rückgeschmerzen führt. Und ja, als ich dann mit Yoga auch so eine wahnsinnig freundliche,
sanfte Umgebung entdeckt habe, dachte ich so, wow, ich wusste gar nicht, dass eine Welt
ohne Leistungsdruck und Stress existieren kann. Dass es hier Menschen gibt, die sich
gegenseitig wohlwollend und näherend begegnen, dass es auch darum geht, Gefühle zuzulassen,
seine Bedürfnisse kennen zu lernen, eine gute Körperwahrnehmung zu entwickeln und einfach
das Schöne im Leben auch mehr zu sehen und zu würdigen. Ich weiß noch, dass ich mit 38
war ich dann das erste Mal auf Bali in meinem Sobatical und ich habe da jeden Tag ins
Yoga-Studio und habe die ganze Zeit gesund gegessen und viel geschlafen und hatte einfach
frei, ja, hat mich frei gefühlt und da war das das erste Mal in meinem Leben, dass ich gedacht
habe, hey, das Leben kann ja auch schön sein und das finde ich immer noch ziemlich tragisch,
dass man mit 38 aus so einer Leistungsgesellschaft wie unserer kommend diese Erkenntnis so spät
hat. Ja, du hast recht mit dieser Leistungsgesellschaft. Ja, ich denke, dass das schon in der Schulzeit
losging mit dem Stress und den Ängsten und den Verspannungen bei mir. Weißt man denn,
dass ja Fibromömergie eigentlich kommt, weißt du das? Nee, also man weiß es nicht, zumindest
also ayurvedisch gesehen weiß man es schon medizinisch nicht, sag ich mal so rum. Es
werden halt verschiedene, sag ich mal Ursachen immer noch in den Raum gestellt, also vor
allem Traumata oder sowas sind auch immer ganz hoch im Kurs, aber man weiß es einfach nicht,
wie es genau kommt. Was sagt denn der Ayurveda dazu? Also ayurvedisch gesehen ist es so,
dass es wird aufgebaut im Ayurveda, dass es ja drei Doshas gibt, wenn du ja schon Bücher
gelesen hast, wirst du das ja wissen und wenn sich eins dieser Doshas erhöht, werden wir
krank. Genau, vielleicht können wir kurz für unsere Hörer*innen zusammenfassen, was die
drei Doshas sind, also ich weiß es gibt Wata, Pita und Kaffa. Sie können zu kurz sagen,
was welches Doshas bedeutet? Also bei den Doshas ist es so, dass es sie sich immer aus
zwei Elementen zusammensetzen und dass sozusagen Funktionsprinzipien sind, die in der Natur
und auch im Menschen wirken. Also da ist halt dann wieder diese Verbindung zwischen Körper,
Geist und auch Umwelt im Ayurveda ganz wichtig und das Wata setzt sich zusammen aus Luft
und Raum, also im Ayurveda gibt es dann auch noch Raum als Element und Pita setzt sich
zusammen aus Feuer und Wasser und Kaffa, aus Wasser und Erde und wir können uns es dann
so ein bisschen vorstellen, dass die Doshas einfach in uns selbst sozusagen unsere Ayurvedische
DNA bilden. So drück ich das immer ganz gerne auf, weil das dann ein bisschen besser begreiflicher
ist und wenn unsere DNA durch die Umwelt oder durch Stress oder durch Ernährung gestört
wird, werden wir sozusagen krank. Und da wir in dieser Leistung, so Stressgesellschaft
ja leben, erhöht sich einfach oft irgendein Doshas in uns oder unsere DNA wird halt grundlegend
gestört, weil sich ja keiner wirklich frei und unbeschwert fühlt. Weißt du, welche
Doshas du und welche bei dir dominant sind? Also ich habe bin ein Pita-Warteryp und aber
grundsätzlich ist bei Fibromägik das Warterdoschat das was gestört ist. Oder auch allgemein bei
chronischen Schmerzen ist es meistens ein Warterdoschat, weil das einfach dieses ist,
was am meisten auch Stress reagiert und was direkt mit dem Nervensystem arbeitet. Warst
du denn schon mal in Indien und da möchtest du da gerne mal hin? Also ich möchte super
gerne mal nach Indien. Weil ich bis jetzt noch nicht, aber es steht auf meiner Liste. Das ist
tatsächlich auch der einzigste Ort, wo ich jetzt hinfliegen wollen würde, weil ich jetzt nicht so
fürs Fliegen gemacht bin, sag ich mal. Aber Indien steht auf jeden Fall auch der Liste. Mir
das dann auch vor Ort anzuschauen. Ja klar, da können wir dann auch gerne noch mal eine Folge
aufnehmen. Und bist du fürs Fliegen nicht gemacht wegen deiner, wegen deinem Gesundheitszustand?
Ja tatsächlich. Dieses Warterdoschat, weil ich es gerade geredet habe, erwürzt sich halt auf Reisen.
Und gerade wenn man dann so eine lange Flugreise auch macht und eben auch dann in eine ganz andere
Klimazone kommt oder so, wird es halt sehr schnell gestört und dann, also ich muss mich dann auf
jeden Fall länger vorbereiten, wenn ich jetzt irgendwo hingehe oder so. Also ich achte dann halt
schon die Tage vorher drauf, dass ich nicht keinen Stress habe und bereite mich halt sozusagen schon
ein bisschen davor und wappne mich. Jetzt gehen wir doch noch mal zurück und ja, ich würde dir
gerne wissen, in wiefern dir dann Ayurveda gegen die chronischen Schmerzen geholfen hat? Also Ayurveda
hat mir vor allem davor hingehen geholfen, endlich mal wieder bei mir selbst anzukommen und nicht mehr
diesen ganzen anderen Idealen hinterher zu jagen, weil ich habe dann auch gemerkt, jahrelang hatte
ich gar keine Verbindung zu mir und meinem Körper, also da war mal das, was wir getan haben, das
und da dachte ich mir nur, ja das ist nervig und man hat dann auch nie so wirklich gelernt,
auf seinen Körper zu hören, finde ich. Also gerade wenn ich mir auch andere Menschen anschaue
oder auch allgemein, das ist ja so ein Standardproblem, dass wir ja nicht beigebracht bekommen auf
die Signale unseres Körpers zu hören und da hat mir Ayurveda auch ganz stark dabei geholfen,
wieder in die Verbindung zu gehen und zu schauen, was brauche ich denn wirklich oder was will ich
auch wirklich im Leben um glücklich zu sein? Muss es denn jetzt unbedingt dieser Job sein oder
kann ich auch mit was anderem glücklich werden oder wie soll meine Zukunft aussehen? Das fand
ich ganz spannend im Ayurveda. Wie du ja gesagt hast, ist hier vor allem die Ernährung sehr präsent,
aber für mich ist Ayurveda eigentlich eher tatsächlich was anderes, also es ist wirklich
dieses bei sich ankommen, wieder mit sich selbst in Verbindung geht zu spüren, was man braucht.
Aber ernährste dich auch seitdem anders? Ja auf jeden Fall, das schon, aber ich würde jetzt auch
nicht sagen, dass es die eine ayurvedische Ernährung gibt, weil es einfach bei jedem so individuell ist,
aber dadurch, dass ich mich wieder mit meinem Körper verbunden habe, merke ich auch einfach,
welche Lebensmittel mir gut tun und was ich wirklich brauche. Früher war das so, da hatte ich
oft keine Lust, was zu kochen und habe dann halt irgendwas ungesundes gegessen oder halt
irgendwas gegessen, was da war. Und jetzt sehe ich halt Kochen und auch alles drumherum eher so als
Akt der Selbstdieber oder auch, dass ich das machen möchte um mir was Gutes zu tun. Und früher
habe ich dann halt auch mal zum Mittagessen einfach mal nur eine Tafel Schokolade gegessen. Das würde
es jetzt halt bei mir nicht mehr geben, weil ich einfach weiß, dass ich mich gut um mich kümmern darf.
Wie sieht denn so ein typisches Lieblingsmittagessen von dir aus jetzt?
Das ist schwierig, ich koche immer gerne so eintöpfe tatsächlich, also so was ganz
einfaches. Ich mag am liebsten essen was wo alles in ein Töpfe geschmissen fällt und wo man dann nur
noch würzen muss. So was wie Chili zum Beispiel oder halt auch einfach mal Kartoffel eintoppt oder
so was. Ganz einfaches. Schön und seitdem hat deine Lebensqualität dann zugenommen? Genau, also
was du ja auch schon vorher bei dir angesprochen hast, einfach diese Stressreduktion hat ganz
viel geändert, weil ich habe zwar zu diesem Zeitpunkt, weil ich nicht mehr arbeitsfähig,
aber trotzdem war ich unter diesem Dauerstrom, also ich war ständig gestresst und hatte ständig
Angst vor irgendwas und ich finde auch die Ernährung kann da wunderbar unterstützen, sich
ein bisschen Stressresistenten tatsächlich zu essen, weil wenn man sich dann viele Nährstoffe
zufügt und auch die richtigen Nahrungsmittel nimmt, zu sich nimmt, dann wird das Nervensystem ja auch
automatisch beruhigt und euch wieder hat mir halt dahin geholfen und bei den Schmerzen auch wieder
geholfen, dass ich mich als Ganzes wahrgenommen habe und auch verstanden habe, ja du, wenn du das
zu dir nimmst, dann hat es auch eine Auswirkung auf deine Züche und auf deine Gedanken und
umgekehrt auch wenn ich esse während ich aber schlechte Gedanken habe, hat es auch eine Auswirkung
auf den Körper und das ist halt diese Verbindung die ich dann wieder eingegangen bin. Hat auch viel
mit Achtsamkeit zu tun. Ja total. Wobei ich da immer noch dabei bin, das noch intensiver zu
integrieren. Es ist einfach schwierig in dieser Welt, also ich mache ja jetzt schon das dritte
Jahr Achtsamkeitstraining und nach so einem Retreat, wo wir dann vier Tage achtsam
gemeinsam waren, also viel meditiert haben, schweigend, bewusst vegan, tolle frische Nahrungsmittel
gegessen haben und ja unglaublich wohlwollend in der Gemeinschaft miteinander umgegangen sind,
komme ich da immer zurück und bin so total voller Ruhe und also auch so super positiv und wohlwollend
in meiner Umgebung eingestellt. Ja und dann komme ich zurück nach Berlin und das hält echt,
das hält wirklich immer nur ein paar Tage, ne? Dann schreit mich irgendjemand auf der Straße an,
weil ich auf einem Parkplatz kurz stehen geblieben bin und hupe mich an zum Beispiel oder
irgendein verrückter schreit in der U-Bahn rum oder also man wird Zeuge von einem von einem Unfall
oder so viel Negatives, so viel negative Energien strömen dann wieder auf einen ein, dass es
wirklich wirklich nicht einfach ist, das so dann so alleine aufrecht zu erhalten. Ich meine,
ich habe dann schon meine Freund*innen und meine WG, wo wir das auch versuchen zu kultivieren,
aber die Mehrheit der Gesellschaft ist einfach wahnsinnig unachtsam und damit muss man irgendwie
lernen umzugehen und da erkämpfe ich noch immer wieder so. Ich habe schon versucht,
mir hier so meine kleine Oase zu schaffen, trotzdem ist man aber Teil dieser Gesellschaft, dieser
patriarchalen und kapitalistischen Gesellschaft, ne? Und das macht es echt nicht einfacher.
Ja genau, also da, das ist auch immer noch für mich ein Thema dieses, auch die Umwelt vollständig
zu akzeptieren, weil ich ja nicht ändern kann, was um mich herum passiert, zumindest nicht immer.
Aber zum Beispiel war für mich auch eine Entscheidung, dass ich nicht in der Stadt
wohnen kann. Also ich kann tatsächlich jetzt nicht in der Großstadt wohnen, weil ich wüsste,
das würde mich nervlich so belasten, wie du es auch jetzt gerade beschrieben hast,
dass ich das gar nicht könnte. Ja, also ich kenne viele Leute auch aus dem Achsamkeitstraining,
die entweder schon außerhalb der Stadt wohnen oder gerade sich dahin orientieren. Ich kann das
mehr und mehr nachvollziehen, halte aber schon noch ein bisschen an dem Stadtleben fest, weil es
halt auch viel Positives bietet, viel so Input, kulturell und auch viele andere Sachen, die ich
wiederum auch zu schätzen weiß. Aber ja, ich kann das total nachvollziehen und du hast ja in deinem
Podcast auch mal den Aufenthalt in der Natur beschrieben als gut gegen chronische Schmerzen.
Und ja, das stelle ich auch immer wieder fest, wenn ich auf Retreat bin draußen am See. Allein
schon der Energielevel ist ganz anders. Also ich komme da viel besser zur Ruhe. Aber ich versuche
es noch ein bisschen hinaus zu zögern, weil ich schon auch noch irgendwie am Cityleben hänge.
Ja, ich hatte tatsächlich dann wahrscheinlich den Vorteil, dass ich nie in so einer Großstadt
richtig gewohnt habe, sondern eher schon immer ein bisschen dörblicher oder dänklicher und ich
tatsächlich ja auch dann gar nicht da an die Vorteile sozusagen gewöhnt bin. Deswegen sehe ich
das wahrscheinlich dann auch aus einem anderen Blickwinkel. Genau, jetzt würde ich gerne wissen,
wie es dir jetzt so geht. Also heute bist du auf einer 2 auf der Schmerzgehaller, aber bist du im
Allgemeinen schmerzfrei oder fast schmerzfrei? Oder wie sieht es aus? Also ich würde sagen,
ich bin grundsätzlich schmerzfrei und wenn ich Schmerzen habe, dann weiß ich auch,
was uns liegt, sagen wir mal so. Es gibt nun mal, also in meinem Alltag muss ich dazu sagen,
habe ich einfach körperliche Belastungen, die ich nicht abgeben kann, wodurch einfach ab und zu
Schmerzen entstehen, aber das hat dann nichts mehr mit den chronischen Schmerzen zu tun,
sondern das sind dann einfach Kräfte oder Muskelkräfte, die ich aufwenden muss,
sozusagen also ich pflege jemanden darum, geht es. Und da resultiert eben auch mal Rückenschmerzen
daraus, aber das hat für mich dann nichts mehr mit meinen chronischen Schmerzen zu tun,
sondern ist einfach die Situation, wie sie momentan ist, geschuldet. Ja, das kenne ich,
also ich unterscheide auch zwischen chronischen und akuten Schmerzen. Ich kann das wahrnehmen,
den Unterschied und bei akuten mache ich mir gar nicht so viele Sorgen, weil ich genau weiß,
welche Yoga-Übungen ich machen muss, dagegen oder dass ich halt einfach mal mich 10 Stunden
auf mein Heizkissen ins Bett leg und mein Nervensystem in einer reizahmen Umgebung beruhige,
und dann weiß ich, dass es wieder gut ist. Ja, das verstehe ich total. Also für dich ist es praktisch
so, dass die Pflege dieser Person dir so wichtig ist, dass du diese Schmerzen in Kauf nimmst,
wobei du aber eben auch weißt, dass sie mit den chronischen Schmerzen nichts zu tun haben.
Ja genau, absolut. Also die Pflege ist mir auf jeden Fall so wichtig, dass ich das in Kauf
nehme. Kannst du vielleicht mal konkret eine Eigenschaft oder so eine Gewohnheit nennen,
die du verändert hast? Ich bin gut, du hast jetzt schon die Nahrung beschrieben, aber hast du zum
Beispiel einen Morgenritual oder einen Abendritual oder gehst du jeden Tag spazieren? Gibt es da wirklich
was Konkretes? Tatsächlich ist es eher schwierig zu sagen, was sich nicht verändert, haben wir
nicht. Ich glaube, alles hat sich geändert, inwiefern zu dem, wie ich vorher einfach gelebt habe. Also
ich war vorher halt extrem ungesund oder ich habe auch damals noch in der Gastronomie gearbeitet,
die mit schweren Anforderungen auskommen muss oder auch schwierigen Arbeitszeiten. Aber was
ich auf jeden Fall sagen kann, dadurch, dass ich einen Hund habe, gehe ich auf jeden Fall täglich
raus und das macht für mich auch schon einen Riesenunterschied, weil für mich die Natur einfach
total wichtig ist und ich auch immer wieder merke, dass das zu meiner Genesung auf jeden Fall beigetragen
hat. Und ich habe auch verschiedene Rituale. Also ich habe auch eine Morgenroutine und eine Abendroutine,
die ich aber auch gerne immer mal wieder anpasse. Aber es ist mir schon wichtig, wie zum Beispiel
das heiße Wasser als Morgenroutine habe ich auch, dass das einfach, das wird immer beibehalten.
Egal was aktuell, du musst es. Und das jetzt auch erwähnt, dass du einen Mann hast. Ich hoffe,
dass es okay, wenn ich dich frage, so inwiefern er dich da unterstützt, ob er auch mitmacht
oder ob du das eher so für dich machst. Also mein Mann war am Anfang skeptisch. Ich glaube,
das ist ganz normal, aber sonst unterstützt er mich auf jeden Fall. Und ich bin ja auch so ein
bisschen, wie soll ich sagen, ausbildungsdurchdurch geworden. Also ich will immer ganz viel Neues
lernen und mache immer ganz viele Ausbildungen. Und da unterstützt er mich dann auch immer und
ja, sagt dann auch, dass ich das machen soll. Und er weiß ja, dass es mir gut tut. Und auch jetzt,
wenn ich gerade dabei bin, meine Selbstständigkeit auch zu bauen, ist auf jeden Fall da und unterstützt
mich. Sehr schön. Das ist ja auch super wichtig, dass das Umfeld damit macht. Und ernährungstechnisch
macht er auch mit oder holt er sich dann manchmal so eine Currywurst irgendwo. Auf dem Dorf kann man
sich leider keine Currywurst holen. Döner? Habt ihr einen Döner? Ja, Döner haben wir. Döner haben wir.
Also größtenteils ist es halt so, dass ich einfach koche und dann ist er das mit, weil ich nicht
zwei unterschiedliche Mahlzeiten koche. Und wenn er halt Lust hat, dann holt er sich auch mal was oder
ich mach das dann auch so, weil ich kein Fleisch esse. Wenn er aber Fleisch möchte, dann mach ich
einfach Fleisch dazu. Das ist für mich kein Problem. Genau, also so haben wir das dann meistens
also größtenteils mit. Und manchmal gibt es noch was extra oder zum Beispiel am Sonntag kocht
dann meine Mutter immer, weil dann ist so mein kochfreier Tag sozusagen und dann kocht sie halt
auch mal so Hausmanns kocht oder was anderes. Ja, also du hast es gerade schon erwähnt, du machst
sich selbstständig. Erklär doch mal, wie deine Selbstständigkeit sich zusammensetzt. Welchen
Tätigkeiten? Also ich möchte vor allem Menschen mit viel Prämie unterstützen oder auch chronischen
Schmerzen, indem ich dann ein Coaching anbiete entweder eins zu eins. Momentan plane ich auch noch
an ein Projekt, was so ein Community-Projekt werden soll, wo es dann tatsächlich darum geht,
dass es so eine Art Monats-Abo, klingt ein bisschen komisch, aber es wird dann wie so ein
Monats-Abo-Nomor, also es wird dann eine Gemeinschaft, wo man sich einbuchen kann. Und da gibt es immer
ein Monatthema mit einem Video und einmal die Woche Yoga. Das wird dann, ist gerade noch im
Planung. Das ist ja natürlich ein bisschen größer, deswegen dauert es noch ein bisschen, bis ich
dann damit starten kann. Aber derzeit biete ich schon eins zu eins Begleitungen an entweder
Ernährungsumstellung oder einfach drei Monate komplett, was wir uns halt alles anschauen. Da
gehen wir nicht nur auf die Ernährung ein, sondern eben auch alles andere, was ich gerade
schon angesprochen habe. Genau und ansonsten bin ich ja mit meinem Podcast schon mal da,
der umsonst ist, also kostenlos natürlich, wo ich ja schon mal über das Thema so ein bisschen
spreche und auf Instagram bin ich jetzt, glaube ich, seit Freitag oder so. Genau. Da bin ich dann
auch noch und gebe immer kleine Tipps, wie man was umsetzen kann. Ja. Ich werde alle Infos zu dir,
seine Website, dein Podcast, dein Instagram, werde ich alles in die Show Notes packen,
also wer mit chronischen Schmerzen mit Freepromöagie kämpft und sich für das
ayuridische Konzept interessiert oder sich das vorstellen kann, der kann dann Jenny sehr gerne
mal kontaktieren. Gerne. Ja, schön. Dann freue ich mich sehr über dein Input. Ich fand es total
interessant. Ich werde jetzt auch mal wieder mein Ayurveda Buch rausziehen und einen Eintopf zum
Mittagessen kochen. Ich habe nämlich meine Ernährung in letzter Zeit ein bisschen schleifen lassen,
muss ich sagen. Und es macht total Sinn, dass sich das auch auswirkt, auf das körperliche Wohlbefinden.
Ja, dann ganz schmerzliche Grüße an Jürgen und unsere Hörerinnen und hoffentlich bis bald. Tschüss,
liebe Jenny. Tschüss, danke, dass ich da seit du auch da. Gerne. Tschüss.
[Musik]
(Musik)
(Musik)