IDENTITÄTSVERLUST – Wie der Schmerz mich verändert hat [S3E5]
Auch wenn ich es nicht wahrhaben will: Der Schmerz beeinflusst mein Leben – und meine Identität.
12.09.2024 15 min
Zusammenfassung & Show Notes
Ich bin der Schmerz und der Schmerz bin ich. Ich würde mir gerne einreden, dass der Schmerz meine Persönlichkeit nicht bestimmt ... aber ich bin mir da mittlerweile gar nicht mehr so sicher.
Achtung, Experiment!
Ich habe diese Folge als Video-Podcast aufgenommen. Die Qualität ist mittel (und der Hund klackert ab und zu mit seinen Krallen übers Laminat), aber ich möchte euch das Ergebnis nicht vorenthalten.
In einem kurzen recht freien Monolog werde ich mir darüber klar, wie sehr meine Schmerzkrankheit mein Leben und meine Identität bestimmt. Spoiler: mehr, als mir lieb ist.
Die Links zur Folge:
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🎸 Hier entlang zu Jürgens neuer Schmerz-Playlist bei Spotify: https://open.spotify.com/playlist/2RzJxJ8hVT9rzoYPrNCuGz?si=b9c5e227ace249ca
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⭐⭐⭐⭐⭐ – Bewertungen helfen mir und diesem Projekt, die Sichtbarkeit zu erhöhen und mehr Menschen in ähnlich herausfordernden Situationen zu erreichen. Nicht, weil ich glaube, dass ich ihnen helfen kann – aber zumindest möchte ich ihnen auf diesem Weg ein ganz, ganz herzliches „Ihr seid nicht allein“ über den Zaun werfen.
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📜 Das Schmerzmanifest, das nach wie vor in diesem Podcast gelten soll:
- Schmerzen sind kein Tabuthema.
- Jede und jeder hat das Recht auf den eigenen Schmerz. Vergleichen ist verboten. Wir alle gehen mit Schmerz subjektiv um, das muss respektiert werden.
- Ich präsentiere keine Lösungen, nur Erfahrungen und Impulse.
- Schmerz definiert mich nicht als Persönlichkeit.
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Transkript
Hey, ich bin Jürgen Krauß.
Das ist meine Schmerzenssache und willkommen bei diesem Experiment.
Ich habe hier irgendwie zwei Kameras stehen.
Ich habe irgendwie meinen Browser noch in den Screen Grab laufen.
Ich muss mich echt konzentrieren, sowohl ins Mikrofon zu sprechen,
als auch in die Kamera zu gucken, damit es für euch nicht verstörend wird.
Aber das wird jetzt mal ein Experiment.
Wir probieren mal aus, ob ich kameratauglich bin.
Ich habe mich extra nicht schick gemacht.
Mir steht der Schweiß auf der Stirn.
Es hat draußen heute irgendwie 30 Grad.
Es ist zwar schon abends, aber hier im Büro steht die Hitze.
Aber ich möchte mich ehrlich zeigen.
Also das ist mir ganz wichtig.
Ich möchte deswegen die Kamera.
Ich möchte, ihr kennt den Podcast.
Ich bin sehr offen, was mein Innenleben abgeht.
Ich möchte mich noch mehr öffnen.
Und das für mich tatsächlich ist eine Challenge.
Also noch mal vor der Kamera zu öffnen, mich noch mal dabei zu zeigen,
wenn ich spreche, das wird eine Herausforderung.
Und ich bin sehr gespannt, wie ich heraus wahrscheinlich wird es niemals
das Tageslicht erblicken.
Wahrscheinlich geht es nie online.
Ja, okay.
Aber es wäre geil, wenn ihr Feedback dazu geben würdet.
Es wäre geil, wenn ihr einen Kommentar darunter lasst.
Da muss ich mich darauf konzentrieren, dass ich nirgends dran wacke.
Es wäre geil, wenn ihr einen Kommentar in der Last,
wo immer dieses Video online geht, wahrscheinlich auf YouTube,
vielleicht auf LinkedIn, Instagram.
Ich weiß es noch nicht.
Ich muss mich da jetzt ein bisschen reinfuchsen in dieses ganze Video Thema.
Ja, was hat mich dazu inspiriert?
Zwei Wochen Urlaub.
Zwei Wochen Urlaub hat mich inspiriert.
Ich habe viel nachgedacht, habe viel überlegt,
welche Projekte mir wirklich wichtig sind, welche nicht.
Und bei denen, wo es wert ist, würde ich gerne noch ein bisschen mehr Gas geben.
Und da gehört die Schmerzenssache auf jeden Fall dazu.
Und ich habe dann bei der Heimfahrt witzigerweise auch noch Joey Kelly getroffen.
Der ist jetzt nicht gerade Schmerzenssache-Fan.
Der wusste überhaupt nicht, wovon ich rede.
Quatsch.
Ich habe mit ihm über 7 vs. Wild kurz geredet.
Er stand auf dem Caravan-Salon auf der Messe bei Ford rum,
hat dort ein Meet & Greet gemacht, war überhaupt kein Andrang.
Und ich war mit meinen Kids dort.
Und Joey Kelly ist ja einer dieser Phänomene.
Der war Promi schon zu Zeiten meiner Mutter,
dann in meiner Zeit und jetzt wieder in der Zeit meiner Kinder.
Und meine Mutter kennt ihn als einen von der Kelly-Family, als Sänger.
Sie kennt ihn hauptsächlich von den ganzen Stefan Raab-Geschichten
als echt krassen Extremsportler.
Und meine Kinder kennen ihn als Teilnehmer von 7 vs. Wild.
Das ist, finde ich, schon eine ziemlich wilde Geschichte.
Und ein super sympathischer Typ.
Ich habe ein Foto gemacht, habe die Hand geschüttelt,
und das war wirklich ganz cool.
Es wäre jetzt falsch zu behaupten,
Joey Kelly hat mich inspiriert, jetzt hier ein Video-Format zu machen.
Aber Joey Kelly ist für mich jemand,
der kommt nicht aus dieser Selbstinszenierer-Bubble,
wie sie auf YouTube sonst so unterwegs ist.
Und das macht ihn irgendwie so authentisch auf die eine Art.
Und auf die andere Art finde ich ihn,
immer wenn ich ihn online irgendwo sehe, unglaublich unauthentisch.
Ich finde, er hat immer so diese Art, wie man erwartet, dass er ist.
Dass er so professionell ist und nüchtern und vielleicht mal trocken witzig.
Aber ich weiß nicht wirklich, ob er in echt auch so ist.
Und ich würde es mir wünschen, weil ich einfach glaube,
die Zukunft gehört denen, die es schaffen,
in solchen Formaten ehrlich und authentisch zu sein
und niemandem etwas vorzuspielen.
Klar, es wird immer die Formate geben, wo Kunstfiguren Dinge machen.
Vollkommen okay. Ich will niemanden schämen.
Ich glaube aber, dass gerade in der Zeit von KI
wir super angewiesen sind auf so Leuchttürme der Menschlichkeit,
wo Leute sich wirklich raustrauen,
wo sie sich trauen, sich selbst zu sein.
Und da möchte ich tatsächlich ein Teil von sein.
Ich möchte ein Leuchtturm sein.
Von der Statur her. Ich bin ein bisschen klein,
aber ansonsten arbeite ich darauf hin.
Ja, nee, Quatsch. Ich will ein Leuchtturm sein.
Ich habe mir für heute jetzt mal ein kleineres Thema rausgenommen,
um das alles mal auszuprobieren.
Und eins, bei dem ich hoffentlich relativ frei in die Kamera quatschen kann.
Und zwar bin ich noch mal,
ich habe es ja vor zwei, drei Folgen schon mal erwähnt,
ich bin noch mal diese sieben Phasen der chronischen Schmeißerkrankung durchgegangen.
Und ich habe mir ein bisschen Gedanken gemacht über die Phase Confusion.
Konfusion, Verwirrung.
Und ich habe mir überlegt, ob dieser Begriff im Deutschen passt
und ob das auf mich zutrifft und wo ich vielleicht in den vergangenen Jahren
oder heute, wo ich irgendwie verwirrt bin.
Und dann ist es mir schon ein bisschen klar geworden,
dass das für mich ist der Begriff ein bisschen,
nicht falsch, aber unzureichend, würde ich sagen.
Ich muss kurz ausholen.
Also ich beschreibe mal kurz den Jürgen, als er kurz vor dem Abitur,
nee, noch ein paar Jahre vorher, als er so in der 11. Klasse war.
Ich glaube, in der 11. Klasse hat sich mein Leben dramatisch verändert.
In der 11. Klasse, ich kann mich an einen Schulausflug nach Köln erinnern.
Großartige Stadt, großartiger Schulausflug.
Aber es war zum ersten Mal was, wo die komplette Jahrgangsstufe mit dabei war.
Und es war zum ersten Mal was, wo ich mich nach dem Schulwechsel
in der 5. Klasse, aber zum ersten Mal im fast erwachsenen Leben,
wo ich mich weiter raustrauen musste, als ich es vorher getan habe.
Und ich fand es geil. Ich habe es total genossen.
Da waren jede Menge coole neue Leute dabei,
mit denen ich dann die ganze Kollegstufe irgendwie verbringen konnte.
Köln war eine tolle Stadt. Wir waren unterwegs, wir waren feiern,
wir waren trinken. Das war großartig.
Und ich habe dort viele Begegnungen geknüpft,
die mich dann jahrelang begleitet haben. Und das habe ich total gefeiert.
Und ich war in der Zeit sowieso. Also das war der Anfang.
Aber dann in dieser Zeit war ich im Grunde, ich war jeden Tag unterwegs.
Ich war jedes Wochenende unterwegs.
Jeden Freitag habe ich mich an den Straßenrand hier bei uns in den Ort gestellt,
habe den Daumen rausgestreckt und bin in die nächste Stadt,
naja Stadt, Ansbach, aber in die nächste Stadt per Anhalter gefahren,
um dort irgendwie wegzugehen, in Kammer, das Kulturzentrum.
Und einfach, egal ob dann jemand da war, den ich kannte oder nicht.
Ich habe meistens jemanden gefunden, der mich entweder auf der Couch schlafen hat lassen
oder wieder mit nach Hause genommen hat.
Aber ich bin dort einfach hin, um mit Leuten zu quatschen.
Und egal, ob ich die vorher kannte oder nicht, das war immer cool.
Das war immer eine total soziale Erfahrung.
Und das war mir super wichtig, da hinzugehen und mich einfach da reinzustürzen,
auch alleine loszuziehen und dann aber mit Leuten zu quatschen,
Leute kennenzulernen.
Und das ist was, das ist in meinem späteren Leben, ist das komplett aus mir rausgewachsen.
Und ich weiß gar nicht, ob meine chronische Schmerzkrankung dabei
eine tragende Rolle gespielt hat oder nicht.
Aber Fakt ist, heute bin ich eher, also heute, wenn mich jemand zu irgendwas einlädt,
zu einer Party einlädt, ist mein erster Gedanke,
"Wow, ich brauche eine Ausrede, dass ich da nicht hinmuss."
Und das ist schon dramatisch.
Also ich kann mich dann einfangen, ich kann dann nochmal einen Moment,
bevor ich antworte, einen Moment mir Zeit nehmen und überlegen,
"Hey, ist das vielleicht was, wo ich trotzdem hin will?"
Aber der erste Impuls ist immer, sag nein.
Und das hat mich, als ich das so erkannt habe, hat mich das schon ziemlich erschüttert.
Und ich glaube, der 18-jährige Jürgen, der hätte mir einen Tritt vor das Schienbein gegeben,
bestenfalls, wahrscheinlich Schlimmeres, der hätte das nicht geglaubt.
Der hätte das nicht geglaubt, dass man sich so verändern kann.
Ich meine, klar, das gehört auch zum Erwachsenwerden dazu,
aber ich habe schon eine ziemliche 180-Grad-Wende hingelegt vom Draussie zum Drinnie.
Und ich glaube, das lässt sich ganz gut unter dem Begriff Confusion so ein bisschen zusammenfassen,
wenn man etwas frei übersetzt.
Also ich würde Confusion heute für mich mit Identitätsverlust
und vielleicht Entwurzelung ein Stück weit übersetzen.
Und dann passt es auf mich dann doch wieder ganz gut.
Und ich bin heute nicht traurig, dass ich nicht jedes Wochenende raus muss und auf Partys.
Vielleicht rede ich mir das auch ein, um das zu rechtfertigen, um mein Verhalten zu rechtfertigen.
Manchmal würde ich mir wünschen, ich wäre nicht mehr so soziophob, wie ich irgendwie geworden bin.
Also dass ich am liebsten zu Hause mit meiner Familie verbringe
oder alleine mit dem Hund im Wald bin, statt unter Menschen zu sein.
Das ist schon eine krasse Entwicklung dahin.
Sicherlich gibt es da Extremere als mich.
Aber wenn ich mir wirklich vor Augen führe, wo ich herkomme, erschüttert es mich ein bisschen.
Und diesen Identitätsverlust, ja, das war mir nicht klar, dass der auch Teil dieser Krankheit,
dieses Krankheitsbilds ist.
Also wie gesagt, ich rechne da nicht 100 Prozent der Krankheit zu.
Ich glaube, ich hätte mich auch so altersgemäß etwas beruhigt und die Entwicklung hat auch schon vor,
bevor mein Rückenthema richtig schlimm wurde angefangen.
Also ich möchte das jetzt nicht rein auf die Krankheit schieben.
Aber die hat sicherlich eine Rolle gespielt, vor allem in den letzten Jahren.
Und da eine immer größer werdende.
Und jetzt muss ich irgendwie einen Weg finden, damit klarzukommen mit dieser neuen Identität.
Wir haben mal in unserem Mantra ganz am Anfang festgehalten, dass unser Schmerz uns nicht definiert.
Und ich bin mir nicht mehr sicher, ob das stimmt.
Ich glaube, mein Schmerz definiert mich schon ein Stück weit.
Das muss ich mir eingestehen, da muss ich ehrlich zu mir sein.
Und ich weiß nicht, wie schlimm das jetzt gerade ist.
Wie gesagt, diese Erkenntnis habe ich noch nicht so arg lange.
Die fasse ich gerade so ein bisschen hier mit euch zusammen.
Und Identitätsverluste.
Ich hätte das vorher so ein bisschen weggewischt und hätte gesagt, klar verändert man sich.
Und ich gehe ja auch nach vorne.
Also ich ziehe mir diesen Schuh an, ich klebe mir dieses Label auf, ich gehe raus und brülle.
Ich bin chronischer Schmerzpatient, einfach weil ich für andere eine Schneise schlagen will.
Natürlich auch ein bisschen für mich selbst, aber ich habe gemerkt, dass andere sich in der Situation noch deutlich schwerer tun als ich.
Und denen kann ich eine Hilfestellung sein, wenn ich diese Schneise vielleicht für sie schlage.
Das hoffe ich, das rede ich mir zumindest ein.
Das ist mein Motor für ein Projekt wie dieses.
Und von daher ist die Identität jetzt eine andere, als sie noch vor zehn Jahren war und auch vor 20.
Also vielleicht ist das auch ein ganz normaler Entwicklungsprozess.
Vielleicht ist man in seinen 20ern einfach anders, als es in seinen 40ern kann sein.
Aber lass mich gerne mal, das ist jetzt sorry, dass ich jetzt hier nicht mit einem großen Schluss und einer super Weisheit um die Ecke komme.
Das ist tatsächlich jetzt ein bisschen Selbstreflexion und Erkenntnisgewinn.
Und mich würde es super interessieren, wie ihr das seht, wie das bei euch ist.
Ihr kennt ja vielleicht die Schmerztelefonnummer in den Jounals, da könnt ihr anrufen und auf den AB sprechen.
Das wird auch nicht veröffentlicht, wenn ihr das nicht möchtet.
Also ihr könnt mir dann eine Nachricht hinterlassen, ihr könnt mir eine E-Mail schreiben, ihr könnt mich auf vielen Kanälen online erreichen.
Wird mich wirklich, ich weiß, ich frage öfter nach Feedback, auch in letzter Zeit.
Aber ich habe viele tolle Mails bekommen, gerade auch in den letzten Wochen, mit Themenvorschlägen, mit Leuten, die mir ihre Geschichte erzählt haben.
Das ist ganz großartig und das würde ich gerne weiter so pflegen.
Also schreibt mir gerne, wenn es sich gut für euch anfühlt.
Wenn das eine Last für euch ist, dann müsst ihr das nicht machen.
Aber ich verspreche, ich werde vielleicht nicht immer gleich am selben Tag, aber ich werde mir die Zeit nehmen, das wirklich alles zu lesen und auch zu beantworten.
Ich möchte euch nicht, also ich möchte nicht zu einem Isolationsgefühl auch noch irgendwie aktiv beitragen.
Ich glaube, Henning hat jetzt gemerkt, dass es durchaus mal drei Wochen oder vier Wochen dauern kann, bis eine E-Mail beantwortet wird.
Aber sie wird beantwortet. Also das verspreche ich euch.
Wenn sie mich erreicht, werde ich sie lesen und auch beantworten.
Ja, und jetzt habe ich noch eine kleine Hausmeisterei.
Schmerzskala können wir vielleicht näher kommen. Wo stehe ich auf der Schmerzskala?
Ich hatte jetzt drei Wochen Urlaub. Davor war ich eine Woche krank. In der Woche krank war ich wirklich sauer.
Da war ich stinksauer, dass ich krank war. Das habe ich ja schon erzählt.
Da war mein Schmerzlevel auch hoch. Jetzt im Urlaub war mein Schmerzlevel großartig.
Zwischen zwei und vier. Also wirklich, es hat sich super angefühlt.
Es war super entspannt. Ich habe mir nicht viel zugemutet.
Wir waren ganz entspannt unterwegs. Wir waren aber auch wandern.
Wir waren in Städten unterwegs. Aber es hat mir echt gut getan.
Ich würde sagen, ich bin heute bei einer Drei. Der Urlaub ist vorbei.
Morgen muss ich wieder arbeiten. Aber das war die Schmerzskala.
Aber ich wollte euch eigentlich hausmeistermäßig noch etwas anderes erzählen.
Das ist großartig. Das habe ich überhaupt noch nicht erzählt, aber da freue ich mich mega drüber.
Ich wurde ja angefragt, ob ich nicht auf dem Kongress der Schmerzgesellschaft
an einer Podiumsdiskussion teilnehmen will.
Das ist ein Kongress von ganz vielen medizinischen Experten aus ganz vielen unterschiedlichen medizinischen Richtungen.
Ganz vielen Ärzten, ganz vielen Professoren, viele aus dem Gesundheitswesen.
Und die kommen zusammen, um sich zum Thema Schmerz auszutauschen.
Und das ist ja etwas, was ich schon so oft auch bemängelt habe,
dass ich glaube, im Gesundheitssystem ist Schmerz immer irgendwie so ein Randthema,
so ein Nischenthema. Ihr könnt gerne noch mal in die Folge mit dem Zahnarzt reinhören.
Da gehen wir da ein bisschen auch drauf ein.
Und ich finde es großartig, dass es da Kongresse gibt,
wo sich Mediziner irgendwie so ein bisschen auch eigenmotiviert,
aber natürlich von einer Organisation irgendwie auch befördert,
aber wo die sich treffen und austauschen.
Da gibt es ganz, ganz viele tolle Fachvorträge.
Und es gibt eben ein Panel, das soll es um Kommunikation und um das Thema Schmerz gehen.
Und da haben sie meinen Podcast ausgegraben und haben sich gedacht,
sie laden mich ein für dieses Panel und ich fühle mich mega geehrt.
Das wird ganz großartig.
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob man das online gucken kann
oder ob das irgendwie, das versuche ich noch rauszufinden.
Aber da wird es auf jeden Fall, dann nehme ich auch mein Aufnahmegerät mit.
Da wird es dann auch Interviews geben.
Da freue ich mich schon mega drauf.
Das ist im Oktober der Schmerzkongress der Deutschen Schmerzgesellschaft, glaube ich.
Großartige Geschichte.
Freue ich mich drauf.
So, war eine kurze Folge, war halb Techniktest.
Aber dafür ging es mir doch jetzt fast ein bisschen an die Nieren zwischenzeitlich.
Sehr nahe.
Aber wahrscheinlich sind das die ungeplanten Folgen, die da am rohesten und am ehrlichsten sind.
Cool.
Ich hoffe, das ist alles von der Qualität her geil.
Wir werden sehen.
Ich schicke euch schmerzliche Grüße.
Ja, macht's gut.
Vielleicht kann ich auch zum Abschluss mal in die Kamera gucken.
Ich habe hier zwei Kameras.
Wie verrückt ist das?
Ich schicke euch schmerzliche Grüße.
Und ja, macht's gut.
Macht's besser als ich.
Bis zum nächsten Mal.
Bis zum nächsten Mal.