Schmerzenssache – weil Rückenschmerzen kein Tabuthema sind

Lisa Susu Hahn, Jürgen Krauß

Schwerbehindertenausweis als chronischer Schmerzpatient? [S2E2]

Jürgen ist heute alleine und beantragt einen Schwerbehindertenausweis.

19.07.2023 32 min

Zusammenfassung & Show Notes

Dieses Mal ist Jürgen alleine – und er spielt mit dem Gedanken, einen Schwerbehindertenausweis zu beantragen. Was hat er sich dabei gedacht, wie kompliziert ist so ein Antrag und was macht das mit ihm?

Jürgen hat den Antrag vom ZBFS auf Feststellung des Grads der Schwerbehinderung auf dem Schreibtisch liegen und fragt sich: Will ich das wirklich? Welche Vorteile habe ich davon? Was, wenn ich keine 50-%-Einstufung bekomme? Begleitet ihn gerne auf dieser Reise!
 
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Transkript

Ja, was soll ich sagen, es ist mal wieder Leben dazwischen gekommen, Lisa und ich haben es nicht geschafft in den letzten Wochen gemeinsam einen Termin zur Aufnahme zu finden, aber wir sind beide festen Willens dieses Projekt weiterzuführen und wieder regelmäßiger zu senden und deswegen habe Ich habe beschlossen, einfach heute eine wahrscheinlich etwas kürzere, aber zumindest mal alleine eine Folge aufzunehmen. Denn ich habe ein Thema, das trage ich schon eine ganze Weile mit mir rum und ich merke, dass mich das nicht loslässt und ich habe da jetzt auch schon die ersten Schritte unternommen. Und wahrscheinlich kann ich jetzt dann noch gar nicht so viel dazu erzählen, aber vielleicht kann ich euch zumindest mal die ersten Schritte auf die ersten Schritte mitnehmen, die ich bei dem Thema gegangen bin. Dazu dann gleich. Als erstes möchte ich mich aber bedanken für die vielen positiven Rückmeldungen. Es geht mir echt das Herz auf, wenn ich lese, wie viele Leute uns noch in ihrem Podcatcher behalten haben, über diese lange Pause hinweg, wie viele es sich jetzt gemeldet haben mit "Hey cool, dass ihr wieder sendet, ich freue mich total, von euch eine neue Folge zu hören, ich wollte euch schon die ganze Zeit fragen, wie es euch geht und jetzt seid ihr wieder da." Also ich bin wirklich, ich habe gerade ganz erhaut und ich bin ernsthaft gerührt und das motiviert mich tatsächlich wirklich auch, dieses Projekt jetzt wieder aufleben zu lassen und daran zu bleiben. Ja, ihr kennt mich, ich bin ein Sturkopf. Ich hab lange Zeit versucht, die Schmerzen auszublenden und die Schmerzen zu ignorieren. Und so was geht immer für eine Weile gut, aber irgendwann eben auch nicht mehr. Und ich hab gemerkt, es staut sich in mir an. Und es muss einfach wieder raus. Wir machen das jetzt mal hier für eine Staffel. Darauf haben wir uns committed. Und daran will ich auch unbedingt festhalten. Aber ich hab überhaupt nichts dagegen, wenn ihr euch ab und zu mal ein paar Zeilen in unsere Richtung schickt, wenn ihr euch mal lesen lasst, wenn mal was zurückkommt. Das ist nämlich tatsächlich, die daher zieht ein Podcast und eine Podcasterin die Motivation. Das treibt uns an und das hebt so dieses Gefühl auf, dieses Merkwürde geht, dass man hier alleine steht, in einem Mikrofon spricht, irgendwo ins Internet raus und überhaupt keine Ahnung hat, ob es am anderen Ende überhaupt irgendjemand hören wird. Aber gut, ich will jetzt nicht zu sehr um Feedback betteln, gerne auch Sterne geben. Ich wollte euch eigentlich mit auf meine Reise nehmen, auf die ich mich gerade gemacht habe und auf herrlich noch zögerlich unterwegs bin. Ihr habt es wahrscheinlich in der Folgenbeschreibung schon gelesen, in der Titelzeile. Ich hab hier vor mir so ein kleines, ja, tatsächlich echtes Papier liegen. Einen Antrag vom ZBFS, dem Zentrum Bayern, Familie und Soziales. Ich weiß nicht genau, wo man die Anträge in anderen Bundesländern herbekommt, aber das ist sicherlich auch nicht allzu schwer. Das heißt tatsächlich schwerbehinderten Antrag. Und was soll ich sagen? Wenn ich dieses Wort lese alleine, geht es bei mir im Kopf schon los. Schwerbehinderten Antrag, wow. Das klingt ganz schön krass. Fall ich da wirklich rein, bin ich mit meinem Leiden, das ja mit Tabletten, die meist die Zeit irgendwie zertragen ist, bin ich schwerbehindert? Und das ist jetzt auch so ein Punkt. Ich kann es heute noch nicht beantworten. Antrag nicht gestellt ist und ich damit nicht den offiziellen Stempel habe und in Deutschland muss ich alles eine Richtigkeit haben. Also ich habe keinen offiziellen "Du bist behindert" Stempel. Von daher, aber das ist eigentlich gar nicht die Frage. Also für mich ist die Frage fühlt sich es für mich so an und ich habe da jetzt sehr, sehr viel und sehr, sehr lange darüber nachgedacht und ihr wisst vielleicht oder vielleicht hören noch Leute neu zu, die wissen es dann vielleicht nicht, Aber ich hab vor einigen Jahren damals meine Festanstellung verlassen, weil ich nicht mehr konnte. Weil ich nicht mehr 40 Stunden in einem Büro zu festen Zeiten, zu unflexiblen Zeiten, damals zwar schon mit einem höhenverstellbaren Tisch, aber irgendwie nicht in idealen Bedingungen, konnte ich nicht mehr arbeiten auf diese Art und Weise. Und ich hab mich dann selbstständig gemacht, um einfach selbstbestimmter zu arbeiten, um freier zu arbeiten, um frei beruflich zu arbeiten. Das hat dann dazu geführt, dass ich viel mehr gearbeitet hab. Aber es hat sich ... Als Ende vom Lied war, dass ich viel mehr gearbeitet hab, was im ersten Moment im Kopf nicht so ankommt, weil man weiß ja, warum man's macht und für sich. Und die Motivation ist eine ganz andere. Aber ich hab gemerkt, okay, kürblich ist es kostet es schon noch mal einiges mehr an Kraft. Deswegen bin ich jetzt auch wieder in einer Festanstellung. Aber in Teilzeit, das ist schon mal der erste Punkt, ich kann mir heute nicht vorstellen, Vollzeit zu arbeiten. Kann ich nicht. 32 Stunden dazu ein bisschen Podcasten, das ist selbst das fühlt sich manchmal fast unschaffbaren, aber das ist das, was ich mir momentan zutraue, 40 Stunden traue ich mir körperlich nicht zu. Also, das heißt, zumindest bin ich beruflich schon mal eingeschränkt. Ich kann auch nicht mehr jeden Job machen, da brauche ich mir auch nichts vormachen. Ich habe hier zu Hause, kommt mit Corona natürlich entgegen, aber das wäre in den meisten Büros heute auch kein Thema mehr. an einem Höhenverstellbaren Schreibtisch arbeiten. Ich kann hier mit dem Hund rausgehen, ich kann hier Pausen machen, ich kann mich mal kurz hinlegen. Ich kann meine Mittagspause so verbringen, wie sich es gut anfühlt für mich. Also ich kann mein Arbeitsalltag sehr, sehr passend zu meinen körperlichen Bedingungen gestalten. In Berufen, in denen ich das nicht kann, brauche ich heute nicht mehr arbeiten. Also ich kann nicht an einer Kasse sitzen. Ich kann nicht auf einer Baustelle stehen. Ich kann nicht Lkw fahren. Ich kann nicht ... Ja, gut, das sind jetzt alles ... Tätigkeiten, die nicht zu meiner beruflichen Qualifikation passen. Ja, okay. Aber auch in meinem klassischen Büroalltag. Ich kann nicht acht Stunden vom Rechner setzen. Ich kann nicht acht Stunden auf einer Konferenz ... Ja, das tatsächlich mache ich es tatsächlich ab und zu. Aber wenn ich jeden Tag acht Stunden irgendwo auf einer Veranstaltung gefangen wäre, wo ich irgendwie im Publikum sitzen muss oder auf dem Podium sitzen muss. Also, das wird einfach nicht gehen. Und von daher ... bin ich verglichen mit der Zeit, als ich noch ... Ich will mich gar nicht mit anderen vergleichen, aber als es mir noch besser ging, als ich noch gesund war oder mich noch gesund gefühlt habe, ich bin eingeschränkt. Ihr merkt es schon, ich sammle jetzt in meinem Kopf so ein bisschen die Begründungen. Und das ist tatsächlich A, weil ich das für mich brauche, Thema überhaupt irgendwie für mich realistisch werden zu lassen, aber B natürlich auch, weil ja das ist jetzt hier dieser Antrag und da gibt es ganz viele lange Textfelder, in denen man solche Dinge eintragen muss. Also da muss man auflisten, warum man sich eingeschränkt fühlt, wo man sich benachteiligt fühlt, wo man Dinge nicht mehr machen kann, wo Dinge die Gesundheit beeinträchtigen. Und ja, also das ist schon allein ein ziemlicher Kraftakt, sich durch diesen Antrag zu blättern und hat Durchzug in, um das alles auszufüllen. Weil ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich hab meine Krankengeschichte nicht so ohne Weiteres komplett parat. Das ist einfach, da sind zu viele Stationen, da sind zu viele Therapien, zu viele Operationen, zu viele Dinge ausprobiert. Das kann ich nicht mehr einfach aus der Schublade ziehen und hier einen solchen Antrag übertragen. Da brauche ich etwas länger dafür. Und jetzt ist mir aber beim Durchblättern von diesem Antrag, gleich darauf eingehen, ist mir aufgefallen, dass das meiste in diesem Antrag bezieht sich auf die letzten zwei Jahre. Jetzt muss ich mal kurz hier gucken, ob ich so eine Frage finde. Hier bin ich schon zu weiter, geht es ums Passbild. Hier geht es Gesundheitsstörungen, die ärztlichen Behandlungen zum Beispiel. Ärztliche Behandlungen zu C in den letzten zwei Jahren und C ist in die Gesundheitsstörungen, Also das, was ich gerade schon für mich so ein bisschen aufgelistet hab, das würde ich alles unter diesem Punkt C eintragen. Und zwei Punkte weiter, oder drei Punkte weiter unter F steht dann ärztliche Behandlungen zu C in Klammern in den letzten zwei Jahren. So, und da fühle ich mich jetzt natürlich schon wieder blank so, oder? Also da fühle ich mich wie ein, wie jemand, der unberechtigt ist, diesen Antrag auszufüllen, weil ich zwei Jahre lang meinen Dickhopf walten habe lassen und einfach nicht zum Arzt gegangen bin. Ich bin nicht zur Physiotherapie gegangen, ich bin nicht zum Arzt gegangen, ich bin ins Krankenhaus gegangen. Alles, was ich gemacht habe, ist einmal im Monat bei meinem Arzt anrufen, mir neue Rezepte ausstellen lassen und einmal im Quartal vorbei fahren, nicht um den Arzt zu sehen, sondern um meine Karte einmal durchs Lesegerät zu ziehen. So, das habe ich die letzten zwei Jahre gemacht. Von daher habt ihr Podcast-mäßig, das ist vielleicht die gute Nachricht, von daher habt ihr Podcast-mäßig bei mir gar nicht viel verpasst. Ich nenn's Faul, nenn's ... Es war nicht nur aktives Ausblenden, und auch mir geht's gut, sondern da waren tatsächlich auch einige Phasen dabei, in denen ich wirklich kurz davor war, zu einem Psychologen zu gehen. Und weil ich so Angst hatte, in so einen dunklen Studel zu fallen, beziehungsweise war ich schon auf dem besten Weg da rein. Ich will mir jetzt nicht selber attestieren, dass ich auf dem Weg war, eine Depression zu entwickeln. Aber ich war, ich saß oft hier und war gelähmt von einer ... von einer Müdigkeit und einer ... Schwere. Ich wollte jetzt grad schon sagen, Traurigkeit, aber Traurigkeit trifft's nicht ganz. Aber es war so ... es war so ... es war so lähmend einfach. Es war ... eine grundlos-miese Laune über Tage hinweg, die mich komplett gelähmt hat. Notiere ich mir vielleicht auch gleich mal hier ... für meinen Antrag. Naja, also, ich muss mir jetzt natürlich die Frage stellen, diesen Antrag alles reinschreiben. Und was, wo muss ich vielleicht mal noch nen, keine Ahnung, wo muss ich vielleicht noch warten und vorher noch nen Therapieansatz ausprobieren oder. Da hab ich gleich auch noch nen Tipp, also für jemanden, der auch vor dieser Frage steht. Vorher will ich aber malen noch, das hätte ich vielleicht am Anfang machen sollen, aber ja, verzeiht's mir, dass ich etwas unstrukturiert heute bin. Ich wollte eigentlich vorher noch auch abklären, warum das überhaupt eine gute Idee ist. Also warum sollte ich mir dieses Antragstellen antun? Also warum soll ich mich, wenn ich sowieso schon, mich benachteiligt oder eingeschränkt fühle? Benachteiligt ist auch blöd, weil es ist immer so ein Vergleich und es geht nicht um Vergleich, es geht nur um mich. Also warum, wenn ich mich beeinträchtigt fühle, warum soll ich mir dann diese Arbeit machen, diesen Aufwand, viel Zeit, viel Kopf, viel Muse da reinstecken, so einen Antrag auszuführen, nur am Ende dann, mich einem willkürlichen Urteil auszusetzen. Das klingt nach purem Stress. Warum sollte ich das überhaupt tun? Also, vielleicht erzähle ich jetzt hier auch einfach, faktlich sowieso jeder weiß, aber ich bete jetzt einmal kurz runter. Es hat steuerliche Vorteile, wenn ihr einen schwerbehinderten Grad, also einen Grad der Behinderung, so heißt Gdb, von 50 Prozent habt, dann geht ihr als schwer behindert. Niedrigere gerade weiß ich gar nicht, ob die auch mit irgendwelchen Vorteilen einhergehen, aber eigentlich wird es erst ab 50 Prozent in dieser Einstufung relevant. Und wenn ihr diese Einstufung schwer behindert erreicht, dann wird es interessant, weil dann wirkt sich steuerlich, positiv für euch aus. Also ihr bekommt Nachlässe in der Steuer. Was das genau für welche sind, so weit bin ich tatsächlich noch gar nicht, aber wir können gerne mal in einigen Wochen oder Monaten, wenn ich etwas tiefer drin bin, hier noch mal ein Update zu machen. Es hat auf jeden Fall auch Vorteile für eure Arbeitsleben. Also ihr habt in der Regel Anspruch auf mehr Urlaub, ihr habt Anspruch auf einen erweiterten Kündigungsschutz. Also ihr könnt nicht mehr so einfach entlassen werden. Das ist natürlich für das Unternehmen oder Umständen was Nachteiliges. aber ich könnte mir tatsächlich vorstellen und das werde ich sicherlich demnächst auch mal gezielt fragen, dass mein Arbeitgeber in dem Fall vielleicht sogar das positiv sieht. Also ich glaube, als Unternehmer mit einer gewissen Größe muss man ja behinderte Beschäftigten oder schwerbehinderte Beschäftigten und wenn man das nicht tut, muss man eine Ausgleichs, eine Abgabe zahlen. Und ich glaube von daher, wenn ich mich jetzt melde und es ändert sich dadurch ja nicht an meiner Arbeitsleistung. Ich glaube, mein Arbeitgeber ist zufrieden mit meiner Arbeitsleistung. Und wenn ich mich jetzt melde und sage, hey, ich habe hier einen Würsch, da steht drauf, ich bin schwer behindert. Ihr könnt euch diese Abgabe sparen oder die Abgabe gegebenenfalls reduzieren. Dafür kriege ich ein bisschen mehr Urlaub. Ich glaube, dass das am Ende des Tages für alle Beteiligten sogar ein ganz fairer D sein kann. Ich weiß nicht, ob das immer so ist. Ich weiß nicht, ob da Unternehmen auch irgendwie komisch darauf reagieren. Ich weiß aber, dass viele Leute Angst haben vor der Reaktion ihres Arbeitgebers. Da kommen wir gleich noch drauf, wenn es um Vorurteile geht. Aber jetzt erst noch die Vorteile, die so einen Ausweis mit sich bringt oder eine Einstufung mit sich bringt. Es wirkt sich auch noch positiv auf eure Rente aus. Man kann auch früher in Rente gehen mit so einer Einstufung, mit so einem Ausweis. Das ist eine relativ komplizierte Rechnung. Man muss im Prinzip 35 Jahre Beitrag geleistet haben, zählen dann auch Zeiten dazu, in denen man studiert hat oder jemanden gepflegt hat oder zur Schule gegangen ist. Das ist relativ kompliziert in der Berechnung. Am Ende darf man dann aber zwei Jahre früher in Rente gehen. Das ist, glaube ich, so ist es, glaube ich, stand heute und mit Abzügen dann nochmal, ich glaube, drei Jahre früher nagelt mich bitte nicht auf die Details fest. So ganz, ganz tief stecke ich da noch nicht drin. Und das ist tatsächlich ein Punkt, der war, der, wenn ich so nach vorne blick und da muss ich mir gar nicht die Frage stellen, fühle ich mich jetzt schwer behindert oder nicht, aber wenn ich nach vorne blick ist, ist das ja auf jeden Fall ein realistisches Szenario. Also ich traue mir, Stand heute traue ich mir nicht zu, bis 67 zu arbeiten. Ja, lass uns mal kurz über die Vorurteile sprechen. Nicht nur über die Vorteile, sondern die Vorurteile. Und das ist auch der Punkt, mit dem ich hier so ein bisschen kämpfe. Also ich bin ja relativ offen, sonst würde ich hier nicht stehen und drüber reden und Und wer den Podcast irgendwie schon mal gehört hat, weiß das, dass es eigentlich wenig Themen gibt, über die wir hier nicht offen reden können. Von daher glaube ich, dass ich mit dieser Stigmatisierung, die damit er hin geht, die so einen Ausweis mit sich bringt, eigentlich glaube ich, kann ich umgehen. Kann ich mir vorstellen, dass ich das eher frontal angehe und sag, so, ja, ich bin schwäbisch hinter der Unt. Aber es ist auch vielleicht eine Schutzfunktion an der Stelle, weil ich mir trotzdem nicht ganz sicher bin. So will ich das haben. Möchte ich diese Einstufe schwarz auf weiß haben, dass es mir schlecht geht oder reicht es mir, wenn ich das einfach spüre. Und da bin ich mir einfach auch selber noch nicht sicher. Also das ist eine ganz komische Vorstellung, das mit dem Ausweis zu belegen, Ja das was mit mir nicht stimmt oder nicht so ist wie es sein sollte wie sein könnte und ist das dann auch noch so wirklich so beziffert zu sehen also ich mein. Das 50 prozent. Schwer behindert so wie kann man das überhaupt beziffern also dieses. Ja dieses Urteil diese Einstufung diese Einteilung dieses deutsche herangehen an so ein diffuses Problem. Ja gibt mir zu knabbern muss ich schon sagen. Ich habe erfahren, es gibt zumindest ein Mittel, um diesen Stieg mal so ein bisschen entgegenzuwirken und vielleicht auch ein Gesprächsangebot an den entsprechenden Stellen zu machen, wenn man diesen Ausweis denn vorzeigen muss. Es gibt eine Einsteckhülle, in die man diesen Ausweis einstecken kann und dann ist das nämlich kein schwer behinderten Ausweis mehr, sondern die Hülle, sprich dann von einem schweren Ordnung Ausweis. Das finde ich ein ganz süßes Bild und ich stelle mir tatsächlich vor, wenn man den wirklich irgendwo mal vor zeigt, was auch immer ein bestimmt super unangenehmer Moment ist. Und ich kann jeden verstehen, der im Museum, im Bus, auf der Arbeit vielleicht sagt, nee, ich habe jetzt zwar diese Einstufung und diesen Ausweis, aber ich möchte das nicht, ich möchte nicht, dass jedes weiß, ich möchte das nicht vorzeigen, ich behalte das lieber für mich. Und tatsächlich so eine harmlose Einstieghülle könnte ich mir vorstellen, dass die so einen ganz kleinen Unterschied macht. Das ändert nichts an den Tatsachen. Aber das bringt das Ganze auf so eine positive Ebene. Das öffnet die Tür für ein Gespräch, glaube ich. Das zeigt, dass man dieses Thema irgendwie verarbeitet für sich und dass das vielleicht auch gar nicht so einfach ist. Das zeigt ganz viel und eröffnet ganz viele Möglichkeiten, glaube ich, nur allein, dass man diesen Auswahl in so eine Hülle steckt. Das werde ich auf jeden Fall machen. Wenn ich so einen Ausweis kriege, will ich den auf jeden Fall in so eine Hülle stecken. Vielleicht auch noch ganz kurz, weil ich gerade Bus gesagt habe. Also, was viele immer denken, so einen behinderten Ausweis, sondern darf man auf behinderten Parkplätzen stehen und umsonst Bus fahren. Also, das ist komplizierter als das. Es gibt nämlich zu dieser Einstufung in Prozenten gibt es auch noch so zusätzliche Zeichen. Und da ist dann zum Beispiel jemand, der in seiner Seefähigkeit eingeschränkt ist, kriegt bestimmt das Zeichen jemand, der in seiner Beweglichkeit eingeschränkt ist, kriegt bestimmt das Zeichen. Und also in meinem Fall wäre das natürlich so, dass ich da keine weiteren zusätzlichen solchen Einstufungen hätte und deswegen auch nicht auf einem Wetter den Parkplatz packen dürfte und auch nicht packen wollte. Also ich möchte nicht jemanden, der mit Krücken unterwegs ist oder im Rollstuhl. Den möchte ich nicht sagen, so eine Ich-Park-Izier-Dung kannst du jetzt da 2 Kilometer weiter parken. Also das wäre in meinem Fall überhaupt nicht relevant, überhaupt nicht wichtig. Das vielleicht nur ganz kurz zur Ergänzung. So, jetzt habe ich ja schon sehr ausführlich darüber geredet, dass ich irgendwie irgendwie hadere und irgendwie zögere diesen Antrag. Den habe ich tatsächlich hier schon jetzt Monate liegen. Den habe ich auf der Gemeinde bekommen auch bei mir übrigens. Also da kann man auch einfach bei sich auf die Gemeinde, ich weiß nicht, ob es in Städten da ein bestimmtes Amt dafür gibt. Bei mir in der Gemeinde bin ich einfach zum ersten Schreibtisch hin und die Dame hat es dann irgendwie aus dem Regal gezogen. Man kann diesen Antrag aber auch online ausfüllen, zumindest in Bayern. Da lasse ich gerne einen Link in den Show Notes, da kann man sich das auch mal irgendwie anschauen. Das ist schon sehr fortschrittlich für ein bayerisches Amt, dass das auch digital geht. Aber was ich auf jeden Fall jetzt gemacht habe, vor Kurzem und da will ich jetzt einen großen Dank loslassen, ohne jetzt Namen oder genau die Zusammenhänge zu nennen, weil die damit umgebeten hat, dass sie das zwar beraten kann, aber ich wollte eigentlich das Mikrofon mitlaufen lassen bei dieser Beratung und wollte eigentlich das als Podcast Folge veröffentlichen. Und das Das war ja dann nicht recht und das verstehe ich auch von daher trotzdem aber großen Dank für die Beratung. Wenn sie es hört, sie wird wissen, wer gemeint ist. Ich habe bei der EU-TB angerufen, kann man sich vielleicht besser merken, unter teilhabeperatung.de, das ist die ergänzende, unabhängige Teilhabeberatung. Und das ist eine Institution, die zu genau solchen Themen berät. Also Teilhabeberatung, da geht es darum, wie kann ich als behinderter, als schwerbehindeter, Ich weiß noch nicht mehr, ob das die richtigen Begriffe sind. Also seht es mir bitte nach, für mich ist das Thema noch relativ neu. Aber kann ich, wenn ich so einen schwerbänden Ausweis habe, ja, was brauche ich dann, um am Leben teilzunehmen oder um mir irgendwie das Leben zu erleichtern oder um die gleichen Angebote wie wie andere, wie meine Mitmenschen irgendwie wahrnehmen zu können? Was brauche ich da dafür? Und ein Teil dieses Beratungsangebots ist eben auch Leute, zu genau diese Antragstellung zu beraten. Und da hatte ich tatsächlich mit einer Dame ein super nettes Beratungsgespräch. Ich hab da auch gar nicht an der für mich zuständigen Stelle und auch gar nicht irgendwie in der Niederlassung in Bayern oder in Franken. Ich weiß gar nicht, ob es da die regionalen Niederlassung gibt oder in welchen Radien die unterwegs sind. Ich hab da tatsächlich irgendwo im Norden Deutschlands an einer Beratungsstelle angerufen, weil ich die Dame eben auf anderem Wege kennengelernt hab. Und das war ein echt aufschlussreiches Gespräch. Das hat mir viele Fragen und viele ... Hat mir viele Zweifel genommen. Und das kann ich auf jeden Fall ... Ich weiß, ich will eigentlich niemandem Ratschläge geben, aber das war auf jeden Fall ein Schritt, den ich jedem ans Herz legen kann. Egal mit diesem Antrag, egal was ihr vorhabt, egal wie die Einstufung am Ende sein wird, so dieses Gespräch ist kostenfrei, dieses Gespräch ist ein unabhängiges Angebot, das hat mit den Ämtern an sich nichts zu tun. Das sitzen Leute, die in meinem Fall, ich glaube aber, das ist auch an mehreren Stellen so, die tatsächlich selbst auch diesen Antrag schon durch hat und selbst eine Einstufung von 50 Prozent hat auf ihrem schwerwählenden Antrag. Und also das hat mich auf jeden Fall weitergebracht, dieses Gespräch. Und was ich mir da auf jeden Fall mitgenommen hab, ist ein bisschen so diese Gedanke. Ja, ich bin zögerlich und ich bin auch gar nicht sicher, ob ich will, dass ich mit 50 Prozent und mehr am Ende eingestuft werde oder ob das realistisch ist. Aber das spielt jetzt erst mal gar nicht die große Rolle. Denn ich hab ja gerade schon gesagt, dass meine große Angst oder meinen Ausblick auf die Zukunft, vor dem ich so ein bisschen in Ehrfurcht erstarre, manchmal ist das, dass ich mich nicht bis ins Rentenalter so fit sehe wie heute. Ich könnte mir vorstellen, dass mein Zustand im höheren Alter schlechter wird. Und von daher ist es super wichtig, diesen Antrag frühzeitig zu stellen. Denn auch wenn im ersten Schritt da vielleicht nur 20 oder 30 Prozent auf diesem Antrag oder diesem Ausweis oder dem Gutachten am Ende stehen, dann ist das ein Ausgangspunkt, von dem was man durchaus dann weitermachen kann. Es gibt dann die Möglichkeit, da alle paar Jahre einen Änderungsantrag zu stellen. Da kann dann auch wieder der Hausarzt unterstützen, denke ich. Und da, wenn sich dann wieder, wie in meinem Fall jetzt, in den letzten zwei Jahren, hat sich Therapie mehr sich nichts getan. Aber wenn ich jetzt diesen Schwung vielleicht wieder aufnehme, den mir eure Rückmeldungen auch gegeben haben. Oder die ich jetzt gerade spüre in diesem Podcast und mit den Themen, die jetzt gerade so irgendwie sich abzeichnen. Wenn ich diesen Schwung wieder aufnehme, werden sich vielleicht auch neue Therapieansätze wieder ergeben. Und dann lohnt es sich da, in zwei Jahren noch mal einen Nachfolgeantrag zu stellen und dann vielleicht von 30 auf 50 Prozent zu kommen. Oder vielleicht auch in mehreren Schritten. Das spielt überhaupt keine Rolle. Bis zur Rente habe ich jetzt zum Glück noch ein bisschen, geregelt ist, dass ich da vielleicht mir ein paar Jahre Erleichterung verschaffe, dann hat sich das Ganze doch auf jeden Fall gelohnt. Auch übrigens eine super fiese Frage in diesem Antrag habe ich entdeckt, da steht... Jetzt finde ich es gerade auf die Schnelle nicht, aber im Prinzip steht da, "Bittes sagen Sie uns, wie Sie sich einstufen würden." Ich weiß nicht, ich sehe da keinen Weg, wie man da richtig antworten kann. Wenn man da mit zu niedrig reingeht, könnte ich mir vorstellen, dass Sie sich davon vielleicht auch leiten lassen und sagen, okay, wenn sich jemand mit 30 Prozent zufrieden gibt, warum sollen wir dann da hier einen Fass aufmachen und 50 Prozent ausstellen? Andersrum, wenn ich damit 70 Prozent reingehe, könnten die Leute sich denken, was stellt ich eigentlich vor und also ich meine ich wahrscheinlich übertreibe ich jetzt und das passiert alles nur immer im Kopf aber ich finde das eine Frage ich merke über die denke ich schon seit Wochen nach was für eine Zahl ich in diese Frage eintrage oder vielleicht lasse ich sie auch einfach aus ich weiß gar nicht was da eine was also wenn da jemand Erfahrung hat kann kann das mir gerne auch sagen gerne auch mit mir schicken da da wäre ich wirklich sehr neugierig also ich kann das natürlich auch gar nicht einschätzen ich Ich weiß von Menschen, die Migräne und Migräne leiten und 50 Prozent als Einstufung bekommen haben. Also, das kann quasi schon ausreichen. Was heißt schon ausreichen? Das ist superfies, ne? Aber irgendwie muss ich das ja in Relation setzen. Wenn ich mir Gedanken darüber mache, wie ich meine Einschränkungen beziffern muss, brauche ich einen Vergleich und eine Relation. Da bleibt es nicht aus, und das mache ich superungern. Aber mich mit anderen zu vergleichen, zu sagen, der einmal im Monat Migräne hat, was hätte der wohl oder jemand, der einmal die Woche Migräne hat oder jemand, der ich weiß nicht, nicht vier Stunden sitzen kann, so, das wäre vielleicht wieder eher mein Fall. Ja, also ich bespeite nicht aus, dass man sich da irgendwie einen Basiswert suchen muss und ja damit muss man sich vergleichen. Ein anderen Tipp, den mir diese Dame im Beratungsspräch noch gegeben hat, den ich auch auf jeden Fall jetzt schon so ein bisschen angefangen habe, war ein Schmerztagebuch zu führen. Habe ich mich auch jetzt lange vorgedrückt. Ich habe es tatsächlich mit Migräneattacken, die für mich ja auch eigentlich mit dieser Schmerzkrankheit zusammenhängen. Früher hatte ich das nie. Da mache ich es tatsächlich schon eine ganze Weile. Ich glaube schon seit, seit ich das letzte Mal in Ansprache in der Schmerzklinik war, schon über zwei Jahre, habe ich mir immer eingetragen, wenn ich mit Grenneantage hatte und wie schlimm die war und was ich da ging, ja unternommen habe. Da gibt es auch digitale Apps für. Und das mache ich jetzt tatsächlich auch mit so allgemeinem Wohlbefinden und mit allgemeinem Schmerzlevel. Also das ist glaube ich auch was, was man schon mal vorbereitend ganz gut machen kann. Erger ich mich natürlich, dass ich das nicht auch gleich vor zwei Jahren angefangen habe, aber besser heute anfangen als morgen. Und dann werde ich mir da sicherlich auch mal Gedanken machen. Vielleicht kann man da auch schon irgendwie Dinge rauslesen. Ich messe auch regelmäßig Blutdruck und solche Geschichten. Also vielleicht gibt es da ja auch irgendwie spannende Zusammenhänge. Mit Daten kann man ja auch ganz viele tolle Dinge machen. Was ich mir auf jeden Fall aus diesem Gespräch auch noch mitgenommen habe, ist, ich habe Ich hab zwar jetzt nicht wirklich was, was ich zu den letzten zwei Jahren sagen kann. Was aber passiert in diesem Antrag oder was man auf jeden Fall auch angeben kann, kann und sollte, ist so die adressende Ärzte, bei denen man so grundsätzlich unterwegs war und in Behandlung war. Und die werden dann auch unabhängig von dem, was man da in diesen Antrag reinschreibt, werden die dann vom Amt, vom Zentrum für Familie und Soziales kontaktiert. Und da wird quasi abgefragt, wie da die Einschätzung aussieht oder wie da das Gutachten ist. Und es war ein Tipp, mich doch vorher noch mal bei diesen Ärzten zu melden, da noch mal wirklich in die Sprechstunde zu gehen und mit denen tatsächlich auch über diesen Antrag zu sprechen und zu sagen, hey, ich plane gerade diesen Antrag rauszufüllen. Hier ist eine Liste mit meinen Einschränkungen. Gibt es da irgendwie was, was sie da zu sagen können oder einfach, also, die Hintergedanke ist natürlich das Thema dort einmal präsent zu machen, ein bisschen aufs Papier zu bringen. Ich hab mir auch als Zipp geben lassen, da vielleicht sogar schon pro Arzt so ein bisschen was vorzuformulieren, weiß ich aber tatsächlich noch nicht, ob ich mich das trau und das bei jedem Arzt machen kann. Aber bei dem einen oder anderen ist das vielleicht gar nicht schlecht, wenn man da schon mit so einem kleinen Schreiben hinkommt und sagt so, ich hab diese andere Gestellung, das Amt wird sich bald hier melden. Ich hab mir dazu mal ein paar Gedanken gemacht, erheften Sie das doch mal hier zur Patientenakte ab. Vielleicht kommt's dann ganz gelegen, wenn da die Anfrage kommt. Also so kann man das auf jeden Fall schon mal ein bisschen beeinflussen. Und hat natürlich den Vorteil, dass dann dort in der Akte steht, dass man in den letzten zwei Jahren da mal war, was natürlich auch dann hilft, wenn die auch zu einem gewissen Zeitraum befragt werden. Und wenn ich da zehn Ärzte angebe, bei dem ich aber in den letzten zwei Jahren bei Keim war, sieht das am Ende anders aus, als wenn ich fünf davon irgendwie besucht habe. Das ist jetzt in meinem Fall gar nicht so einfach, habe ich festgestellt. Ich hab sehr häufig Ärzte gewechselt. Ich war bei unterschiedlichsten Schirurgen, Neuro-Schirurgen. Außerdem hat in Ansbach die Schmerzklinik geschlossen. Jetzt irgendwie, die hat mit Corona, und sie hat danach einfach nicht mehr aufgemacht. Die Idee gibt's nicht mehr, muss ich mal gucken, ob ich da noch Zugriff auf die Ärzte finde. Also, ja, muss mal gucken, was meinen Hausarzt da an Unterlagen vielleicht noch bei sich hat. Da läuft das ja alles irgendwie zusammen. Also, das steht auf jeden Fall, steht das jetzt auf meiner To-do-Liste. A, einmal wirklich mir sauber zu überlegen, objektiv zu überlegen, wo fühle ich mich eingeschränkt. Was macht diese Krankheit mit mir? Was hat das für Auswirkungen ganz faktisch? Also, was kann ich nicht mehr tun, aber auch natürlich psychisch, sozial, hat das ... Ich nehm seit ... Ich weiß gar nicht, wann hab ich mir diesen Podcast angefangen, 2018, 19. Und da kurz vorher, glaube ich, habe ich angefangen, regelmäßig Thylidin zu nehmen. Das hat natürlich auch Auswirkungen. Also, dieses jahrelange Tablettengebrauch ist auch was, was mir spürbar, was spürbar was mit mir macht. Ich kann es gar nicht so richtig in Worte fassen. Ich merke aber, wenn ich diese Tabletten mal zu spät nehme oder mal vergessen habe, mir ein Rezept zu besorgen, bei Thylidin soll ich das tunlichst nicht tun, aber bei so die Begleitmedikamenten ist mir das schon ein, zwei Mal passiert. Und das hat echt ganz schreckliche Auswirkungen mitunter. unter. Also das sind also Dinge, die wirklich mal auflisten. Wo bin ich eingeschränkt? Wie es zieht es gerade in mir aus? Wie fühle ich mich? Was macht das alles mit mir? Das ist quasi die eine Liste, die andere Liste, die ich anfertigen werde. Bei welchen Ärzten war ich in den letzten? Und da werde ich mich jetzt nicht auf die letzten zwei Jahre beschränken, sondern auf die letzten 20. Und werde mal wirklich die alle aufschreiben und dann werde ich überlegen, welche davon sich lohnen, noch mal anzusprechen, noch mal zu aktivieren, da noch mal hinzugehen, da noch mal darüber zu reden und da das Thema schon mal irgendwie auf den Tisch zu bringen. Jetzt habe ich doch die Filme dieses Thema geredet, ich baue 30 Minuten schon durch. Ich hätte nicht gedacht, dass ich da jetzt ohne gegenüber einfach so frei so viel überhaupt dazu erzählen kann. Ihr habt gemerkt an manchen Stellen bin ich mir noch nicht ganz sicher, also ich bin noch nicht so super tief in dem Prozess drin und Und da wird auch sicherlich noch mal drüber zu reden sein. Wenn ich ein bisschen weiter bin, wenn ich ein bisschen mehr Erfahrung gesammelt habe, wenn dieser Antrag mal ausgeführt und abgeschickt ist, sicherlich auch eine spannende Phase, bangend zu warten, was auf diesen Antrag dann passiert, was zurückkommt, da halte ich euch auf jeden Fall auf dem Laufen. Ich hoffe, es war nicht zu unstrukturiert. Ich habe zwar ein paar Notizen gemacht, aber doch im Redefluss ein bisschen hergesprungen. Aber, ja, brauche ich gar nicht lange rumreden. machen wir jetzt den Deckel drauf. Ich schick schmerzliche Grüße einmal nach Berlin zu Lisa, die sich jetzt ein paar Wochen wieder Luft vor mir erkauft hat. Wir werden auf jeden Fall bald wieder zusammen aufnehmen und natürlich dann auch an euch alle da draußen. Schmerzliche Grüße und hoffentlich hören wir uns bald wieder. [Musik] [Musik]