The Yin Way

Eliza Neo

Emotionale Sicherheit: Was Trauma über uns und unsere Gesellschaft verrät

Warum Heilung eine persönliche und kollektive Verantwortung ist

21.10.2024 35 min

Zusammenfassung & Show Notes

In dieser Episode tauchen wir ein in das Thema Trauma und erkunden, was es für unser alltägliches Leben bedeuten kann, traumatisiert zu sein – jenseits der offensichtlichen Erlebnisse. Wir sprechen darüber, wie sich Trauma auf unser Nervensystem und unsere Beziehungen auswirkt, warum Sicherheit ein Privileg ist, und wie emotionale Heilung auch eine politische Dimension hat.
Du erfährst, warum wir unseren Körper als Verbündeten brauchen, um tiefe Wunden zu heilen.

In dieser Folge sprechen wir darüber, was Trauma ist – nicht nur als offensichtliches Ereignis, sondern auch als subtile, wiederholte Erfahrungen, die unser Nervensystem überfordern. Dr. Gabor Maté beschreibt Trauma treffend als das, „was in uns passiert, als Reaktion auf das, was uns passiert ist“.
Wir werfen einen Blick auf die Polyvagal-Theorie von Stephen Porges, die erklärt, wie unser Nervensystem zwischen Kampf, Flucht und Erstarrung wechselt, und warum wir Co-Regulation brauchen, um uns sicher zu fühlen.
Diese Episode beleuchtet auch die politischen und sozialen Dimensionen von Trauma: Nicht jeder hat die gleichen Ressourcen oder den gleichen Zugang zu Sicherheit. Strukturelle Ungleichheiten, Rassismus und Armut können die Fähigkeit zur Regulation massiv beeinträchtigen. Du wirst verstehen, warum Sicherheit ein Privileg ist, das nicht selbstverständlich ist, und warum wir Räume schaffen müssen, die wirklich inklusiv sind.

Am Ende schließen wir mit einer kleinen Meditation ab um wieder im Körper geerdet rauszugehen!

"Heilung ist ein Prozess, der Zeit braucht."


Ein paar Key-Takeaways, die dich erwarten:
  • Stress ist eine natürliche Reaktion, aber chronischer Stress kann zu Trauma führen.
  • Das Nervensystem reagiert auf Trauma mit Kampf, Flucht oder Erstarrung.
  • Kollektive Verantwortung ist wichtig für die Heilung von Trauma.
  • Heilung geschieht nicht isoliert, sondern in Gemeinschaft.
  • Privilegien beeinflussen, wie Menschen Trauma erleben und verarbeiten.
  • Co-Regulation durch andere ist entscheidend für die emotionale Stabilität.
  • Wahre Heilung erfordert Selbstakzeptanz und Mitgefühl.
  • Emotionale Verletzungen können über Generationen weitergegeben werden.
  • Räume schaffen, in denen sich Menschen sicher fühlen, ist ein Menschenrecht.

Für wen ist diese Episode gedacht? Für alle, die sich tiefer mit dem Thema Trauma, emotionaler Heilung und persönlicher wie gesellschaftlicher Verantwortung auseinandersetzen möchten. Sie richtet sich besonders an Menschen, die in sozialen, therapeutischen oder achtsamen Berufen arbeiten, sowie an all jene, die sich nach mehr innerer Verbundenheit und authentischen Beziehungen sehnen.

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Musik exklusiv produziert von Dave Dubach