112. Das Phänomen Streakrunning - TiF Podcast
01.11.2020 44 min Lotta & Schorsch
Zusammenfassung & Show Notes
In Folge 112 sprechen wir über das Phänomen Streakrunning, das aktuell unter Läufern wieder eine beliebte Challenge ist.
Wir haben uns das Streakrunning einmal etwas genauer angeschaut und über Vor- und Nachteile gesprochen.
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Auch wenn es in den sozialen Medien manchmal anders erscheint, ist das Streakrunning kein neues Phämomen. Tatsächlich kam dieser „Trend“ in den USA schon vor über 50 Jahren auf. Im Jahre 2000 wurde sogar eine spezielle Vereinigung dafür gegründet.
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Auch wenn es in den sozialen Medien manchmal anders erscheint, ist das Streakrunning kein neues Phämomen. Tatsächlich kam dieser „Trend“ in den USA schon vor über 50 Jahren auf. Im Jahre 2000 wurde sogar eine spezielle Vereinigung dafür gegründet.
Hierzulande gibt es in den letzten Jahren immer wieder monatliche Challenges – manche Streakrunner halten aber auch mehrere Jahre durch.
Doch was verbirgt sich überhaupt hinter dem Begriff Streakrunning?
Nach den offiziellen Regeln geht es darum, täglich mindestens eine Meile, also 1,6 Kilometer, ohne fremde Hilfe zu laufen. Ein Streak gilt nur solange, bis diese Serie unterbrochen wird.
Entgegen der ersten Vermutung wird durch das tägliche Laufen allerdings weniger ein Trainingseffekt erzeugt, da der Körper sich ja mit der Zeit daran gewöhnt.
Vielmehr stellt es eine mentale Herausforderung dar, sich jeden Tag, bei jedem Wetter und unter jeglichen Bedingungen zum Laufen aufzumachen.
Abgesehen davon birgt Streakrunning jedoch einige Risiken, derer sich jeder, der es versuchen möchte, vorher bewusst sein sollte.
So entsteht zum Beispiel durch die Vorgabe, täglich zu laufen, ein gewisser Druck.
Wer bereits länger dabei ist, ist möglicherweise um des Streaks willen nicht bereit, auch bei Schmerzen oder Krankheit auf seinen täglichen Lauf zu verzichten.
Das stellt natürlich eine gesundheitliche Gefahr dar.
Zudem ist es sehr von der körperlichen Fitness und den Zielen des Streaks abhängig, ob er wirklich sinnvoll für den jeweiligen Läufer ist.
1,6 Kilometer pro Tag mögen keine große Herausforderung sein. Doch bei wiederholt längeren Distanzen kann es vor allem bei unerfahrenen Läufern schneller zu Verletzungen des Bewegungsapparats kommen.
Auch Übertraining ist möglich, wenn weiterhin versucht wird, intensive und lange Läufe zu integrieren, die entsprechende Regenerationsphase jedoch fehlt.
Das ist auch der größte Knackpunkt am Streakrunning: Leistungstechnisch bringt es Dich nicht voran, da für die Anpassung an einen starken Trainingsreiz eine Phase der Erholung nötig wäre, was dem Prinzip des Streaks zuwiderläuft.
Wenn Du also Streakrunning betreiben möchtest, solltest Du Dir zuerst die Grenzen dieses Phänomens klar machen.
Dann steige langsam ein und bereite einen Streak möglichst durch mäßige Steigerungen in den vorhergehenden Wochen oder Monaten vor.
Achte auf die Anzeichen Deines Körpers wie eventuelle Ermüdungserscheinungen, Krankheit oder Schmerzen und riskiere niemals Deine Gesundheit für den Streak.
Zuletzt sorge dafür, dass Du immer gesund bleibst, indem Du bewusste Regenerationsmaßnahmen – inklusive einer gesunden Ernährung – ergreifst.
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