113. Alkohol im Triathlon - TiF Podcast
08.11.2020 39 min Lotta & Schorsch
Zusammenfassung & Show Notes
In Folge 113 haben wir uns zur Abwechslung mal nicht mit anstrengendem und schweißtreibendem Training beschäftigt.
Vielmehr haben wir etwas über Alkohol und die verschiedenen Gelegenheiten, zu denen man ihn trinken kann, geplaudert.
Und natürlich sind wir ganz besonders auf die Auswirkungen aufs Training und die Leistung eingegangen.
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Alkohol ist in unserer Gesellschaft fast omnipräsent. Hier ein Feierabend-Bier, dort ein Schnäpschen nach dem Festessen und bei jeder kleinen Feier doch mindestens ein Gläschen Sekt.
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Alkohol ist in unserer Gesellschaft fast omnipräsent. Hier ein Feierabend-Bier, dort ein Schnäpschen nach dem Festessen und bei jeder kleinen Feier doch mindestens ein Gläschen Sekt.
Das kommt natürlich nicht von ungefähr. Denn Alkohol hat seine guten Seiten: Er macht uns einfühlsamer, gespächiger und lässt uns mehr lachen – alles Eigenschaften, die dazu führen, dass wir sozial verträglicher werden.
Doch damit ist die Liste der guten Effekte leider auch schon zu Ende.
Denn viele andere Auswirkungen von moderatem bis hin zu exzessivem Konsum sind von Grund auf negativ.
Angefangen mit dem Kaloriengehalt von Alkohol: Der ist nämlich leider ziemlich hoch, weshalb man Bier ja oft auch als Flüssignahrung bezeichnet.
Ein halber Liter Bier hat im Schnitt 200-250 kcal.
Nur sind das leider leere Kalorien, die der Körper schlecht verstoffwechseln kann.
Somit landen sie bei den meisten Menschen auf den Hüften (für uns Ausdauersportler keine gute Voraussetzung).
Auch wenn nach vielen Sportveranstaltungen erstmal „ein isotonisches Getränk“ angeboten wird, ist Alkohol denkbar schlecht geeignet, um den Flüssigkeitsverlust nach Trainings oder Wettkämpfen auszugleichen.
Stattdessen wird der Körper so „manipuliert“, dass er mehr Flüssigkeiten ausscheidet – und wichtige Mineralstoffe gleich mit.
Durch die verzögerte Rehydration wird natürlich auch die Regeneration beeinträchtigt.
Alkohol ist also keine so gute Idee nach einem harten Wettkampf.
Auch die Leber, die normalerweise Nährstoffe umwandelt oder speichert, wird vom Alkohol in ihrer Funktion gestört. Dadurch, dass sie zuerst die Gifte aus dem Körper schleust, hält der Alkohol sie quasi von den wichtigeren Aufgaben ab.
Kohlenhydrate, Vitamine oder Fette, die die Leber normalerweise verstoffwechselt, müssen warten, bis der Alkohol komplett abgebaut ist.
Auch das hemmt die Regeneration nach sportlicher Betätigung.
Ganz abgesehen davon steigt nach Alkoholkonsum der Cortisol-Spiegel und der Testosteronspiegel sinkt. Das hat unter anderem ein erhöhtes Stresslevel und ein verringertes Muskelwachstum zur Folge.
Nicht gerade förderlich nach einem intensiven Training.
Nicht zuletzt beeinträchtigt Alkohol die Schlafqualität. Zwar schläfst Du schneller ein, die Traum- und die Tiefschlaf-Phase jedoch sind weniger erholsam.
Das wirkt sich bereits kurzfristig negativ aufs Immunsystem aus.
Alles in Allem ist Alkohol also das denkbar ungünstigste Getränk nach dem Sport.
Wir wollen Dir mit diesen Fakten nicht die Laune vermiesen.
Es geht nur darum, dass Du weißt, was Du tust, wenn Du das nächste Mal zur Flasche greifst.
Wenn Du allerdings nur einmal im Jahr auf den gelungenen Saisonhöhepunkt anstoßen möchtest, wird dich das sicher auch nicht umbringen.
Wir zeigen Dir, wie Du in den Triathlonsport einsteigen kannst und wie Du als Triathlet konsequent an Deiner Leistung arbeiten kannst.
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