Tri it Fit - Triathlon Podcast by Mission Triathlon

Lotta & Schorsch

163. Was steckt hinter der SmO2? TiF Podcast

24.10.2021 40 min Lotta & Schorsch

Zusammenfassung & Show Notes

Nachdem wir in der letzten Folge über die VO2max gesprochen haben, widmen wir uns in Folge 163 der SmO2 / SmO2 !

Du hast noch nie von dieser Abkürzung gehört, geschweige denn, Du kannst Dir darunter etwas vorstellen?

Reinhören lohnt sich. Denn das Konzept dahinter ist echt spannend.
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Kommentare, Fragen, Anregungen und Lob zur Folge kannst Du hier hinterlassen.


#163: SmO2 – TiF Podcast

Während die meisten Athletinnen und Athleten heutzutage ach Puls oder Watt trainieren, könnte sich das Training nach SmO2 zwei in der Zukunft etablieren/durchsetzen.

Das Konzept hinter dieser Kennzahl ist deutlich präziser, allerdings auch ein wenig komplizierter als die übliche Trainingssteuerung.

SmO2 steht für muscle oxygen saturation.

Hiermit wird also die Sauerstoffsättigung im Muskel bezeichnet.

Anders als bei der VO2max geht es also nicht darum, wie viel Sauerstoff insgesamt durch den Körper geschleust wird, sondern wieviel davon tatsächlich im Muskel ankommt.

Wir wissen ja, dass über die Atmung etwa 20% Sauerstoff aus der Luft aufgenommen werden, die dann über feinste Kapillaren in der Lunge an die Blutgefäße weitergegeben werden.

Über den Blutkreislauf gelangen die Sauerstoffmoleküle dann in Richtung der Körperzellen.

Ganz besonders In den Muskelzellen werden sie ja zur Energiebereitstellung benötigt.

Und hier kommt nun die SmO2 ins Spiel: Wenn nämlich genügend Sauerstoff in den Muskelzellen bereitsteht, dann kann die Energiegewinnung aerob stattfinden.

D.h. es werden vornehmlich Fette und auch ein paar Kohlenhydrate mithilfe von Sauerstoff in ATP umgewandelt.

Auf diese Art und Weise kann der Körper Carbs sparen, die ja bekanntlich nur sehr begrenzt verfüg- und speicherbar sind.

Steht allerdings nicht genug Sauerstoff zur Verfügung, muss der Körper auf die anaerobe Energiegewinnung umstellen.

Die ist deutlich aufwändiger und hat den Nachteil, dass dabei zu viel Laktat entsteht, das die Muskeln nach und nach übersäuern lässt.

Ziel ist es also, so viel Sauerstoff wie möglich zu den Muskeln zu transportieren.

Die SmO2 gibt dann an, ob der Bedarf und die Bereitstellung von Sauerstoff einander die Waage halten oder ob es da ein Ungleichgewicht gibt.

Mit diesem Wert kannst Du also sehr genau steuern, welche Intensität gerade noch richtig ist, um einerseits einen ordentlichen Trainingsreiz zu setzen, aber andererseits nicht so viel Laktat zu bilden.

Das ist vor allem bei Tempotrainings oder in Wettkämpfen interessant.

Wenn man die Kurve bei verschiedenen Trainingsarten beobachtet, kann man feststellen, dass die SmO2 bei steigender Intensität in der Regel absinkt, was bedeutet, dass zu wenig Sauerstoff für die angestrebte Leistung zur Verfügung steht.

Nach einer gewissen Weile erfolgt eine Anpassung und die Kurve steigt wieder – es sei denn, das Tempo ist konstant zu hoch.

Bei Intervallen lassen sich so die angemessene Dauer und Power genau festlegen, sodass Du wirklich an Deine Grenzen gehen kannst, ohne am Ende einzubrechen.

Wenn Du Deine SmO2 kennst, kannst du gezielt an dem Verhältnis von benötigtem und geliefertem Sauerstoff arbeiten, zum Beispiel, indem Du Deine Atemtechnik verbesserst.

Außerdem wäre auch eine Vermehrung des Hämoglobins und der Mitochondrien denkbar.

(Wie das funktioniert, darüber sprechen wir in einer der nächsten Folgen.)

Gegenüber andern Methoden hat die SmO2 mehrere Vorteile.

Zum einen wird sie sekundengenau ermittelt. (Demgegenüber ist der Puls ja eher ein träger Zeitgenosse)

Anders als beim Laktatstufen-Test wird außerdem direkt am Muskel gemessen, wodurch eine unmittelbare Rückmeldung erfolgt. (Auch das Laktat braucht ein paar Minuten, um sich im Blut bemerkbar zu machen.)

Außerdem kann man mit speziellen Geräten auch ohne Blutabnahme arbeiten.

Der einzige Haken an der Technologie ist, dass sie bisher für die Breite der Athletinnen und Athleten nicht erschwinglich ist.

Wenn man die Verbreitung von Wattmessern betrachtet, die sich noch vor 20 Jahren nur Profis leisten konnten, besteht allerdings Zuversicht, dass sich das in Zukunft ändern könnte.