175. Sweet Spot und Schwellentraining - TiF Podcast
16.01.2022 28 min Lotta & Schorsch
Zusammenfassung & Show Notes
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Das Sweet Spot Training wird regelmäßig als Abkürzung in Bezug auf die Trainingszeit gehandelt.
Was das Training im Sweet Spot angeht und wo der Unterschied zum Schwellentraining liegt, erfährst Du in Folge 175.
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#175: Sweet Spot und Schwellentraining – TiF Podcast
Triathlon ist wie Du sicher weißt, häufig eine sehr zeitaufwändige Angelegenheit.
Gerade, wenn es in Richtung Mittel- oder Langdistanz geht, wenden dei meisten Athletinnen und Athleten 15 oder sogar mehr Stunden für ihr Training auf.
Dass das nicht allen so gut in den Zeitplan passt, ist selbsterklärend.
Daher suchen viele nach Alternativen und Möglichkeiten, das Training ein bisschen „abzukürzen“.
Ein solcher „Shortcut“ scheinen das Sweet Spot und das Schwellentraining zu sein.
Wenn wir vom Sweet Spot sprechen, dann hat das leider überhaupt nichts mit Süßigkeiten zu tun. Auch wenn es sehr angenehm klingt, ist das eine anstrengende Trainingsmethode.
Von der Intensität her ist es etwa zwischen dem Grundlagentraining (bzw. LIT), das sehr moderat abläuft und dem Schwellentraining, noch einen Ticken anstrengender ist, angesiedelt. Noch intensiver sind dann natürlich die Intervalleinheiten, auch HIT genannt.
Um den Sweet Spot zu treffen, solltest Du sehr genau deine Puls- und FTP-Werte kennen.
Diese solltest Du entweder in verschiedenen Tests in Eigenregie ermitteln oder bei einer professionellen Leistungsdiagnostik bestimmen lassen.
Der Sweet Spot liegt in einem Bereich zwischen 75% und 85% des maximalen Pulses.
Bezogen auf die Wattwerte befindet er sich bei 88% bis 93% der FTP. Das Schwellentraining dagegen wird genau an der anaeroben Schwelle absolviert, die ja in etwa der FTP entspricht.
Sweet Spot Einheiten sind dafür gedacht, das Mitochondrienwachstum anzuregen.
Das bedeutet, dass durch diese Trainingsform die Mitochondriendichte steigt.
Das wiederum hilft bei der Energiegewinnung in den Zellen.
Letzten Endes kann sich dadurch Deine gesamte Fitness verbessern, d.h. die Ausdauer-Leistungsfähigkeit steigt, Deine FTP und auch die VO2max werden erhöht.
Neben den physiologischen Effekten gibt es noch ein weiteres richtiges Argument für das Sweet Spot Training.
Dieses gilt vor allem für viel beschäftigte Triathleten und Triathleten.
Sweet Spot Einheiten dauern in der Regel nicht so lange wie die Grundlagenausdauer oder LIT-Einheiten.
Was man an Zeit spart, muss man allerdings an Energie aufwenden. Die ist natürlich je nach auch begrenzt.
Bei manchen Athletinnen und Athleten kann das zu einer Überforderung oder sogar zum Übertraining führen.
Du solltest also immer auch auf deinen Körper hören und beobachten, wie angestrengt er nach einem solchen Training ist. (Noch wichtiger ist die Regeneration natürlich beim Schwellentraining, das Du wirklich auch nicht so lange durchhältst.)
Ein weiterer Nachteil des Sweet Spot Trainings ist, dass deine Sprintfähigkeit dadurch etwas leiden kann.
Das liegt daran, dass bei hohem Tempo eher Fast-Twitch-Faser benötigt werden.
Mit Sweet Spot Training sprichst Du aber vornehmlich die Slow-Twitch-Muskelfasern bzw. die mittelschnell zuckenden Muskeln (Typ IIa) an.
Wenn du also vorhast, an einem Radrennen teilzunehmen oder Du darauf angewiesen bist, ab und zu zu sprinten, kann das Sweet Spot wie das Schwellentraining möglicherweise kontraproduktiv wirken.
Für Langdistanzathleten verspricht es aber eine sehr gute Möglichkeit zu sein an der Ausdauerleistung zu arbeiten.
Natürlich sollten aber niemals alle Einheiten am Sweet Spot stattfinden.
Grundlagenausdauer oder LIT-Einheiten sind ebenfalls extrem wichtig.