7 Schritte zu einer wertschätzenden Partnerschaft: Konflikte in Liebe und Verbindung lösen
14.04.2025 48 min
Zusammenfassung & Show Notes
Lasst uns über eine erfüllte Partnerschaft sprechen. Herausforderungen und Konflikte wird es geben, doch wie können diese in Verbindung geklärt werden? Und welche Schritte sind wichtig? Darüber spreche ich in dieser Podcast-Folge.
Du erfährst, ...
💫...7 wertvolle Schritte hin zu einer wertschätzenden Partnerschaft
💫...wie negative Gedankenmuster Konflikte in der Partnerschaft verschärfen können
💫...wie Missverständnisse und Schuldzuweisungen vermieden werden können
💫...was wichtig ist, um eigene Muster zu erkennen
💫...was du direkt umsetzen kannst, um eine tiefe Verbindung in der Partnerschaft zu kreieren
💫...die Relevanz der Eigenverantwortung
💫...wie Konflikte in Liebe und Verbindung gelöst werden können
💫...wie wichtig es ist, präsent im Hier und Jetzt zu sein
💫...die präventive Rolle von Atemübungen und innerer Arbeit
Wenn du Fragen oder Themenwünsche hast, dann schreibe mir gerne bei Instagram @urte.sliwinski oder per Mail an kontakt@urtesliwinski.de.
Du erfährst, ...
💫...7 wertvolle Schritte hin zu einer wertschätzenden Partnerschaft
💫...wie negative Gedankenmuster Konflikte in der Partnerschaft verschärfen können
💫...wie Missverständnisse und Schuldzuweisungen vermieden werden können
💫...was wichtig ist, um eigene Muster zu erkennen
💫...was du direkt umsetzen kannst, um eine tiefe Verbindung in der Partnerschaft zu kreieren
💫...die Relevanz der Eigenverantwortung
💫...wie Konflikte in Liebe und Verbindung gelöst werden können
💫...wie wichtig es ist, präsent im Hier und Jetzt zu sein
💫...die präventive Rolle von Atemübungen und innerer Arbeit
Wenn du Fragen oder Themenwünsche hast, dann schreibe mir gerne bei Instagram @urte.sliwinski oder per Mail an kontakt@urtesliwinski.de.
Hier kommst du direkt zu einem kostenlosen Kennenlerngespräch, um zu schauen, wie und ob ich dir bei deiner Herausforderung durch ein energetisches Coaching helfen kann:
https://urtesliwinski.de/terminbuchung/
Das Transkript wird automatisch erstellt und dieses kann Fehler enthalten. Ich nutze bei den Verschriftlichungen Unterstützung von KI.
Von Herz zu Herz,
Urte
Urte
Transkript
Wünschst du dir einen achtsamen,
wertschätzenden, liebevollen, herzlichen,
erfüllten Umgang in deiner Partnerschaft?
Dann bist du heute genau hier deswegen
da und hörst in diese Folge rein.
Hallo und ein ganz, ganz, ganz
herzliches Willkommen
hier zum Podcast „Verbindung fühlen,
dem Podcast für deine
wertschätzende Elternschaft,
in dem es mir geht, dass du
die Schichten deiner Prägungen ablegst,
Stück für Stück und
deine innere Stärke entfachst.
Und die ist in allen in uns.
Und ich freue mich, dass du hier hörst.
Ich heiße Urte, bin unter anderem
Kinderheitspädagogin, Mama von zwei
wundervollen Kindern
und befinde mich in der Ausbildung zur
„Energetic Trauma Healing Coaching.
Heute möchte ich über das
Thema Partnerschaft sprechen.
Das kam in meiner Community auf und genau
deswegen möchte ich das hier aufgreifen.
Natürlich wird es auch darum gehen, was
wir machen, wenn wir Kinder haben, denn da
können vor allem Themen getriggert werden,
neue Themen aufkommen und vielleicht
kommen sogar unterschiedliche
Herangehensweisen beim Aufwachsen
von den Kindern vor.
Das heißt, dass ihr
unterschiedliche Werte habt,
dadurch, dass ihr Prägungen habt,
unterschiedlich mit den Kindern umgeht.
Und wenn ihr euch zum Beispiel diesen
wertschätzenden, liebevollen, achtsamen
Umgang euren Kindern wünscht, dem
Bedürfnisorientierten,
und euer Partner das etwas anders sieht
oder vielleicht anders umsetzt, als wir
hier, dann schauen wir uns das heute an.
Okay, los geht's.
Kennst du das auch, dass wenn ihr
Konflikte in der Partnerschaft habt,
ein Streit ausbricht, dass ihr
dann nicht mehr in Verbindung und
wertschätzend miteinander umgeht, wie es
euch euch vielleicht wünscht,
wie ihr auch mit den Kindern lebt oder du
den Umgang mit deinen Kindern lebt, dass
du Verständnis und Empathie ihnen
gegenüber bringst und am Ende des Tages
ein Konflikt mit deinem Partner oder
deiner Partnerin aufkommt
und ihr euch anmault, anmeckert,
anschreit, vielleicht kleinhaltet
oder nicht das sagt, was ihr braucht.
Vielleicht stapelt es sich auch
gegenseitig auf: Wer hat eigentlich was
gemacht und wer macht eigentlich
wie viel eigentlich falsch?
Und es werden alte Themen
hervorgeholt, alte Situationen.
Ja, es ist wie so ein
Stapel für Stapel oder so.
Lego-steine könnt ihr euch vorstellen, ja?
Lego-stein für Legostein wird von der
einen Seite aufgestapelt, was der eine
gemacht hat und dann, was
der andere gemacht hat.
Und irgendwann fällt ein Turm und „Da
haben wir ja den schuldigen und den
schlechteren von uns beiden gefunden.
Und dann ist ja alles okay und alle sind
Ihr seid eigentlich am
Ende total ausgelaugt.
Ihr fühlt euch schlecht
und falsch und schuldig.
Das ist natürlich ganz anders, als wir uns
Konflikte vorstellen.
Und wenn das so kommt,
mit diesem Aufstapeln oder vielleicht auch
Kleinhalten und Zurückziehen, je nachdem,
wie ihr in der Situation reagiert,
dann kommen Gedanken wie: „Ach,
ist das der oder die Partnerinnen und
Partner wirklich,
gerade so in Zeiten von Social Media,
finde ich auch,
dass das noch mal intensiver geworden ist,
was ich so wahrnehme.
Von wegen, ja natürlich, es gibt Ganz
klar, hier vorweg, es gibt
toxische Beziehungen.
Da möchte ich überhaupt
nicht heute drüber reden.
Doch wenn es eine Beziehung eigentlich auf
Augenhöhe ist, wo jeder mal wächst,
wo jeder mal in die Veränderung geht, wo
eigentlich das gemeinsame Ziel auch
Wachstum ist oder was heißt Ziel, der
gemeinsame Weg, der gemeinsame Wert auch
Wachstum ist, dann ist es so, dass wir
natürlich durch viele Instagram-Beiträge
oder viel Instagram oder Social Media
allgemein, dass uns ja auch suggeriert
wird, dass wir einfach ganz schnell
aussteigen können, dass wir manchmal wie
in einem Bus des Lebens sitzen, wo
Menschen einsteigen und wieder aussteigen
und auch Partner und Partnerinnen das
Gleiche, dass wir uns einen Weg begleiten
und dann wieder uns quasi
trennen, weil wir unsere Lernaufgabe
erfüllt haben und dann wieder
unterschiedliche Wege gehen.
Ich sehe das etwas anders.
Natürlich haben wir jederzeit
die Möglichkeit zu gehen.
Wir sind frei.
Wir können überall hin.
Wir können neue Menschen kennenlernen.
Und doch glaube ich, dass wir im Herzen
auch fühlen,
wem wir uns zugehörig wahrnehmen, wem wir
unsere Liebe auch schenken möchten.
Und gerade wenn wir Kinder haben und einem
Menschen vertrauen, dann, finde ich,
dürfen wir auch da
wirklich für uns erkennen, welche Muster
haben wir denn in diese
Beziehung mitgebracht?
Wie sind wir in diese Beziehung gestartet?
Was hat sich seitdem entwickelt?
Wer ist welchen Weg gegangen?
Habe ich vielleicht auch mal mich nicht
verändert, während Dass mein Partner,
meine Partnerin sich verändert hat?
Und da eben schauen: Ist das
alles in Balance für mich?
Ist die Liebe da?
Ist die vielleicht
Seelenverwandtschaft da?
Ist diese tiefe, wirklich tiefgründige
Liebe, diese Bedingungslosigkeit da,
dieser Wunsch, dass das auch standhält?
Und dann ist es eben auch wert, genau
dafür einzustehen und
selbst in die Veränderungen zu gehen, weil
das werdet ihr in dieser Folge erkennen,
dass wir meistens
in unseren Partnern, in so einer Partnerin
einen Spiegel vorgehalten bekommen,
so wie mit unseren Kindern.
Daher sind so viele
Trigger, die aufkommen.
Und das Heilsame ist,
dass wenn wir diese lösen,
dass meistens dann auch Raum ist, dass der
Partner seine Themen auch löst,
weil wir durch seine Worte nicht mehr
getriggert sind oder durch ihre Worte.
Und dadurch all diesem Trigger und
gegenseitiges Aufstapeln der
Wind aus den Segeln genommen wird.
Und schon ist es nicht mehr möglich.
Und dann werden sich
die Strukturen im Gehirn auch verändern.
Dadurch, dass wir Situation neu angehen,
dadurch, dass wir das
gemeinsam anders gestalten.
Selbst wenn es für den Partner oder die
Partnerin unbewusst geschieht
und auf deiner Seite sehr bewusst, weil du
dich für die Veränderung entschieden hast,
wird es unweigerlich zu einer
Veränderung im Gesamten kommen.
Was hier noch ganz wichtig ist für mich zu
verstehen, ist, dass wir,
egal wie viel wir heilen, in
Anführungsstrichen, oder
auch uns tiefer kennenlernen.
Wir werden nicht Nicht konfliktfrei sein.
Das sollte auch kein Wunsch sein,
denn Konflikte dürfen wir nur anders
sehen, nämlich als Chance zu wachsen.
Jeder Konflikt bringt uns uns selbst
näher und auch unseren Gegenüber.
Dabei geht es allerdings nicht die
Konflikte, die enden in Schuld und Scham,
sondern die Konflikte, die wirklich
wertschätzend in Liebe und Verbindung
gelöst werden, angegangen werden, wo jeder
gehört und gesehen wird,
verstanden wird, was dahinter liegt
und dann Lösungen gefunden werden.
Und das geht, indem wir unsere Trigger
kennen, indem wir wissen, was das auslöst,
damit wir dann bewusst uns werden, wie wir
eigentlich reagieren und
was für Muster wir haben, die automatisch
ablaufen, damit wir dann dahinterkommen.
Und natürlich ist es manchmal
herausfordernd, weil
Unser Gegenüber vielleicht nicht so offen
und ehrlich über die Gefühle
sprechen möchte wie wir.
Und auch da ist die Frage:
Wie offen und ehrlich kommunizierst
du denn deine Gefühle und Bedürfnisse?
Oder möchtest du eigentlich am liebsten
über die Gefühle und Bedürfnisse
deines Gegenübers reden?
Weißt du, wie ich meine?
Auch da die Frage und die Reflexion:
Inwieweit teile ich denn wirklich
meine Gefühle und Bedürfnisse?
Inwieweit bin ich mir selber klar darüber,
inwieweit zeige ich mich verletzlich und
öffne mich, damit mein Gegenüber
mich wirklich tief sehen kann.
Oder schütze ich eigentlich
mein Herz selber?
Habe ich vielleicht selber noch eine
Blockade im, zum Beispiel Herzchakra und
kann dadurch meine Gefühle gar nicht
wirklich in der Tiefe zeigen, kenne sie
noch gar nicht genau und erwarte genau das
von meinem Partner, weil ich mir das ja
wünsche, dass wir tief
darüber sprechen können.
Doch dafür soll erst mal der Gegenüber
sich öffnen, bevor ich mich öffnen kann.
Ihr seht, da passiert schon wirklich,
wirklich viel auf tiefer Ebene.
Diese Reflexionsfrage Wer, wo, was?
Wie siehst du das eigentlich?
Wessen bist du dir wirklich bewusst?
Was erwartest du?
Und projezierst du vielleicht auch auf
deinem Gegenüber durch deine
eigenen automatisierten Abläufe?
Genau da wollen wir heute ran.
Deswegen strukturieren wir das jetzt
und schauen uns sieben Grundlagen an
für ein wirklich Wertschätzen und Umgang
in der Partnerschaft, danach auf die
Themen mit den eigenen Kindern noch
einzugehen auf die Werte und all das.
Da werden wir dann im Anschluss
noch drauf eingehen.
Wunderbar.
Für mich basiert eine wertschätzende
Partnerschaft, eine tief erfüllende
gefüllte Partnerschaft
in Verbindung darauf, dass
sie durch Achtsamkeit gestärkt wird, dass
eine offene Kommunikation besteht
und auch das Bewusstsein über die eigenen
Gedanken und Bedürfnisse,
sowie darüber hinaus natürlich die eigenen
Themen zu kennen, die eigenen Muster zu
identifizieren
und im besten Fall aufzulösen.
Um diese Partnerschaft leben zu können,
ist es für mich erstens wichtig,
Wichtig: Selbstreflexion und Achtsamkeit.
Das bedeutet, du beginnst
für dich mit deiner eigenen
Selbstreflexion, weil darüber
erkennen wir, was deine Muster sind.
Schreib dir das gerne mit auf, drück kurz
auf Pause und dann beginne damit,
dich selbst zu reflektieren.
Du darfst dir bewusst machen: Wie
redest du eigentlich mit dir selbst?
Und wie sprichst du
auch mit deinem Partner.
Schreib dir gerne über den Tag verteilt
zwei bis drei Situationen die nächste
Woche, einfach mal auf
und versuche dich wirklich zu erinnern,
mit welchen Worten gehst du auf deinen
Partner oder deine Partnerin zu?
Was sind die Worte, die zurückkommen?
Und wie war deine innere Haltung?
Was hast du gedacht, bevor du in dieses
Gespräch gekommen bist oder gegangen bist?
Damit du dir ganz, ganz, ganz bewusst
wirst, was zuerst in dir los ist, bevor
wir auf überhaupt unser Gegenüber
schauen, bevor wir da in
einen offenen Dialog gehen.
Das heißt, diese Selbstreflexion
ist für mich der erste unbedingt
unabdingbar wichtige Schritt Um
für dich Klarheit zu gewinnen.
Und Achtsamkeit habe ich hier mit
reingenommen, weil du in Situationen, wo
du entspannt
bist, Atemübungen integrieren kannst, in
deinen Alltag, damit du dann,
wenn du auch gestresst bist oder
angespannt und mit deinem Partner oder
deiner Partnerin ins Gespräch gehst,
dass du dort für dich schon integriert
hast, diese Atemübungen, dir bewusst
zu werden: „Okay, ich bin hier sicher.
Ich darf mich zeigen, ich darf auch reden,
und dass du da deine Gedanken einmal
mit deinen Worten in Balance bringst.
Das heißt, dass die konkurrent sind,
Das bedeutet, deine Gedanken dürfen
die gleichen sein wie deine Worte.
Und genau da darfst du diese Macht deiner
Gedanken erkennen, denn die sind natürlich
oft geprägt von negativen Mustern.
Darüber spreche ich nachher noch.
Das bedeutet, dass wir in unseren Gedanken
anders sind, als in dem, was
wir manchmal aussprechen.
Und dadurch hast du eine ganz andere
innere Haltung,
als die Worte, die du sagst.
Und indem du deine Gedanken beobachtest –
und das passiert manchmal sehr leicht –,
kannst du das schaffen, indem du
diese Atemübung integrierst
in deinem Alltag, wenn du entspannt bist
und kurz reinspürst durch diese Atemübung:
„Was denke ich eigentlich gerade?
Und dadurch auch erkennst
du, dass in den Situationen, bevor du mit
deinem Gegenüber ins Gespräch gehst,
kurz mit dir
einscheckst, atmest und spürst: „Was sind
gerade meine Gedanken Gedanken
und dann natürlich die Gedanken
beeinflussen lernst, weil das können wir.
Die meisten Gedanken sind geprägt
aus unserer Vergangenheit.
Wir denken, dass etwas genau so und so
abläuft, weil wir das erfahren
haben in unserer Vergangenheit.
Und genau darüber können wir
unsere Gespräche natürlich auch
beeinflussen und unterstützen,
indem wir vorab
uns unserer Gedanken bewusst werden
Um sie dann zu verändern, damit wir
innerlich in der Haltung sind, in der
wir auch in ein Gespräch gehen möchten.
Noch mal kurz und verständlich:
Selbstreflexion bedeutet für mich,
dass du dir deine eigenen Muster
klar wirst, die aufschreibst
und sie im besten Fall löst
und durch Achtsamkeit wie Atemübungen
und deine Gedanken beobachten
vor einem Gespräch
dir bewusst wirst, wie du innerlich
sein möchtest, mit welcher Intention du
auch in ein Gespräch gehen möchtest
und dieses dann auch in diese
Richtung beeinflusst, dass
du in diese innere Haltung kommst, in die
du auch möchtest, mit der
liebevollen Intention.
Mir geht es jederzeit diese liebevolle
Intention, dass wir uns wünschen, dass der
Konflikt wertschätzend gelöst wird,
dass wir den Konflikt
in Liebe lösen, dass wir selbst mit uns in
Verbindung bleiben,
dass wir Worte wählen, die achtsam sind
und die uns unterstützen,
uns gegenseitig zu verstehen.
Und genau diese innerliche Haltung
durch Atmung und durch auch innere
Mantras, sich zu sagen, bevor in einen
Konflikt gegangen wird
oder bevor ein Konflikt besser gesagt
geklärt wird, ist
ein Schritt, der helfen kann.
Das ist natürlich ein Schritt,
der hilft, wenn ein Konflikt schon
ausgeartet ist und wir wissen, wir möchten
jetzt diesen Konflikt angehen und klären.
Im besten Fall, so wie wir das hier auch
leben,
finde ich jedenfalls einen sehr verbunden
Weg ist, das schon in der Situation zu
merken beziehungsweise sogar die Trigger
aufzulösen, damit so was gar nicht mehr
kommt und in Herausforderungen,
wenn ein Konflikt hochkommt, sofort zu
spielen: „Okay, wie fühlst du dich gerade?
Wie fühle ich mich?
Hat das irgendwas bei uns ausgelöst?
Bei wem?
Ist egal, das ist keine Schuldsuche,
sondern bei wem hat es was ausgelöst?
„okay, was braucht
derjenige, gerade du oder ich?
Was brauchen wir, wenn
das was ausgelöst hat?
Und dann „Okay, was machen
wir jetzt mit diesem Konflikt?
Ja, der ist jetzt hier.
Und wie gehen wir damit Das
ist natürlich der
für mich einfühlsamste Weg in Verbindung,
dass wir in dem Moment merken,
wie wir das lösen können.
Dass wir in dem Moment merken, falls wir
getriggert werden und uns dann auch zeigen
können, weil da ist ja meistens die
nächste Hürde, der nächste Glaubenssatz,
der sagt oder die Herzverletzung, die uns
zeigt, wir dürfen uns
nicht verletzlich zeigen.
Sonst passiert XY und
dann wird das vielleicht auch bestätigt
und dann ziehen wir uns zurück und diese
Mauer, die wird immer größer und wir
denken, wir können uns gar nicht zeigen.
Und dann ist das natürlich ein Grund,
weswegen wir selber unsere Muster nicht
aussprechen und dann natürlich auch
kein neuer Weg dafür gefunden wird.
Als Zweites,
Ist hier für mich eine offene
Kommunikation, eine wertschätzende
Kommunikation, ein großer Baustein.
Warum?
Weil wenn wir uns selbst
über unsere Bedürfnisse und Gefühle klar
sind und wir die offen und ehrlich
und wertschätzend
mit unserem Partner teilen können,
ohne diese Angst vor Ablehnung,
dann können wir Lösungen dafür finden,
Strategien suchen, wie diese
Bedürfnisse erfüllt werden.
Das bedeutet, dass du wirklich auch in der
Selbstreflexion im ersten Schritt
über deine Muster dir bewusst wirst
und über deine Bedürfnisse Bedürfnisse.
Viele von uns haben gar nicht gelernt,
zu erkennen, was unser Bedürfnis ist.
Wir erwarten oft, dass jemand anderes
uns diese Bedürfnisse erfüllt.
Dazu komme ich noch in
einen anderen Schritt dann.
Allerdings ist das natürlich nur unsere
Aufgabe und deswegen ist hier so wichtig,
dass wir unsere Bedürfnisse
teilen, offen und ehrlich,
und natürlich im ersten Schritt uns über
diese auch klar werden und bewusst sind.
Genauso geht es darum, je nachdem, wo dein
Partner sich befindet, aktiv hinzuhören.
Ich sage bewusst nicht zuhören, weil dann
verschließen sich manchmal schon
unsere Ohren oder unser Herz.
Ich sage ganz bewusst – danke, liebe Mama
auch, ja, das habe ich ganz bewusst von
meiner Mama –, höre hin,
spitze deine Ohren und höre wirklich
aktiv hin, wenn dein Partner oder deine
Partnerin spricht und versuche,
frei von Vorurteilen und auch innere
Abwehr hinzuhören,
damit du hinter die Worte
wie schauen kannst und verstehst
und eventuell sogar übersetzen kannst.
Das bedeutet,
wenn dein Partner oder deine Partnerin
diese offene Kommunikation noch gar nicht
so kennengelernt hat, noch gar nicht so
nutzt wie du
und du dir das wirklich wünschst,
dann hilft es natürlich, wenn du zeigst,
wie sehr das helfen kann, wie sehr aus
„Boah, das ist so ein schreckliches Chaos
hier, hier hat wieder niemand aufgeräumt,
ein „Ich sehe, du brauchst Ordnung
und wie können wir das jetzt umsetzen?
Wird zum Beispiel.
Ja, eine Übersetzung.
Und das ist im Hinblick auf
das Aufwachsen von Kindern
auch extrem wichtig, finde ich.
Denn wenn dein Partner oder deine
Partnerin so reinkommt und deine Kinder,
du bist vielleicht mit deinen Kindern und
du gehst sofort in diese Abwehrhaltung,
weil vielleicht deine Muster sind: „Oh,
ich muss leisten, geliebt zu werden, und
dann kommt so ein Spruch und
sagt: „Das stimmt doch gar nicht.
Es war richtig viel los und das und das
und das und ich habe schon das und das
heute gemacht, und gehst in diese
Rechtfertigung und es stapelt sich auf,
dann geht es in Kampf und Macht und
der Konflikt entfacht.
Ist es jedoch so, dass du in deinem
Verständnis du Verständnis und Mitgefühl
bist und du gehst in die Übersetzung
in diesem Moment.
Natürlich hast du deine Grenzen und du
sagst auch, wie du dir wünschst,
dass mit dir umgegangen wird.
Nur für deine Kinder wünschst du dir auch,
dass du Verständnis hast, wenn sie das
machen, dass du sagst: „Hey, du
brauchst gerade Sicherheit oder das und
das, Verständnis, was auch immer das Kind
in dem Moment braucht und
übersetzt für das Kind.
Und damit wir unseren Partnern und unseren
Partnerinnen zeigen, wie wertvoll diese
Art der Kommunikation ist,
ist natürlich am eigenen Leib das zu
erfahren, zu spüren, mit Emotionen zu
verbinden und erst
mal diesen Druck von den Segeln, diesen
Wind aus den Segeln zu nehmen, indem er
oder sie reinkommt und diesen Spruch sagt
und dann „Hey, brauchst du Ordnung?
Oder sogar vielleicht noch einen Schritt
weiter: „Warst du stressig,
wo du gerade warst?
„spürst du gerade Druck?
Das also, je nachdem, wie dein Partner
oder deine Partnerin
auch darüber reden mag.
Da natürlich auch die Grenzen waren, nicht
über diese Grenzen gehen, sonst geht es in
die andere Richtung ein: „Ja, du willst
mich nur analysieren, oder, oder, oder.
Da ist ganz wichtig, dass du natürlich
erkennst, wo sind da die Grenzen
und wo ist es hilfreich weich.
Und da dann wirklich in das zu
gehen, dieses „Du brauchst Ordnung.
Ich hätte mir gewünscht, du
sagst das ein bisschen anders.
Ich kann verstehen, dass
die Teile hier auf dem Boden liegen oder
dass vielleicht noch Essenställe hier
stehen oder dass vielleicht die
Spielmaschine noch nicht ausgeräumt ist,
dann können wir jetzt
überlegen, wie wir es machen.
Dass du weg von dir bleibst, nicht in den
Angriff gehst, weil du verletzt bist und
deine Muster auf deinen Partner oder deine
Partnerin projezierst und dadurch sich
dieser Kampf ja erst entfachen kann.
Weil das geht nur, wenn auch
du dich angreifen lässt.
Lassen wir uns gar nicht angreifen, weil
wir im ersten Schritt natürlich uns
unserer Trigger bewusst geworden unserer
Muster und wir wissen, wie wir sie
durchbrechen können, dann können wir hier
genau in diesem Schritt
den Wind aus den Segeln nehmen und das
alles ein bisschen neutralisieren,
Verständnis und Empathie entgegenbringen.
Es wird auch noch ein
eigener Punkt werden.
Allerdings ist das natürlich hier
schon wichtig anzusprechen,
denn im nächsten Schritt Verständnis und
Mitgefühl oder auch Empathie
ist es ja so, dass wir nicht mitleiden.
Jeder Mensch hat seine eigenen Themen.
Wir versuchen natürlich, uns abzugrenzen
und doch geht es dieses
Mitgefühl und das Verständnis.
Und das habe ich ja gerade schon
angesprochen, dass wir
durch unsere innere Arbeit, durch unsere
innere Haltung, durch das Bewusstwerden
unserer Gedanken und Muster und all dem,
dass wir uns klarwerden, dass jeder Mensch
diese Bedürfnisse hat, dass jeder Mensch
Muster hat, dass jeder Mensch Emotion hat
und die eigenen Trägerpunkte.
Und wenn wir das haben, dann können wir
natürlich auch total tiefes Verständnis
auch für die Perspektive unseres
Gegenübers bekommen, weil in dem Moment,
wo der Partner oder die Partnerin
reinkommt und das sagt: „Ja, was für ein
Chaos hier, wissen wir, „Oh,
ist gerade ein Muster gefangen.
Wir sind allerdings nicht mehr in unser
Muster gefangen und lassen uns
davon nicht angreifbar machen.
Wir sind nicht getriggert sondern können
diesem Menschen jetzt verständnisvoll
gegenübertreten und sagen: „Hey,
ja, das wirkt total, ja, als ob der gerade
mega gestresst ist oder total genervt.
Ja, und auf einmal können wir vielleicht
das sogar durch die Augen
des Gegenübers sehen.
Auch wenn wir selber das anders formuliert
hätten, hilft hier dieses Verständnis,
damit wir dann auch das übersetzen können
in unserer Familie,
wenn uns das wichtig ist.
Und genau deswegen hilft es dahinter, die
Worte zu schauen und auch die Verletzungen
und Ängste natürlich zu erkennen, zu
verstehen und dann auch zu schauen,
wie wir statt Schuldzuweisungen in
Mitgefühl uns zeigen können und
dadurch Lösungen finden können.
Der vierte Punkt ist ein
konstruktiver Umgang mit Konflikten.
Wir haben, oder viele von uns haben nicht
gelernt, wie wir mit Konflikten umgehen
und haben sogar vielleicht die inneren
Sätze und Limitierungen in
uns, dass das gefährlich ist.
Denn wenn wir an früher denken: „Na ja,
was wurde gemacht, wenn ein
Konflikt oder Streit war?
Vielleicht wurde gedroht,
vielleicht wurde bestraft.
Ja, je nachdem, was passiert ist.
Wenn etwas anders gemacht wurde, als
vielleicht die Eltern wollen,
dann wurde vielleicht bestraft.
Oder wenn in der Schule ein Konflikt
war, dann wurde halt gedroht.
Wenn das nicht aufhört, dann …
Oder wenn etwas anders gemacht wurde, als
die Lehrer wollten, wurden gewisse
Sachen und Techniken angewandt.
Und dadurch haben wir gelernt,
dass Konflikte gefährlich sind
oder dass Konflikte nicht sein dürfen.
Und dadurch haben wir keinen
konstruktiven Umgang damit gelernt.
Dieser ist jedoch so, so wichtig,
denn Konflikte sind unvermeidbar.
Das habe ich ja schon angesprochen.
Sie können jedoch in Liebe
und Verbindung gelöst werden.
Das geht, indem wir Bedürfnisse von beiden
Seiten in einem Konflikt, wenn es zwei
Seiten gerade gibt in einem Konflikt,
beide Bedürfnisse oder
die Bedürfnisse beider Seiten – manchmal
sind sie auch mehr als zwei Bedürfnisse –
sehen, berücksichtigen und dann wirklich
wertschätzend versuchen, für
diese Bedürfnisse Strategien
und Lösungen zu finden.
Da hilft es natürlich, wenn Muster nicht
wiederholt Deswegen sind die
ersten Schritte so, so wichtig.
Was ich darüber hinaus in einer
Partnerschaft,
in einer wirklich tiefgründigen
Partnerschaft wichtig finde, ist
die gemeinsamen Werte.
Ja, wir können unterschiedliche
Bedürfnisse haben, unterschiedliche
Strategien, diese zu erfüllen oder
Herangehensweisen an bestimmte Themen.
Doch die gemeinsamen Werte
und das gemeinsame Daraufhinarbeiten und
das Dranbleiben und sich erinnern und
wieder und wieder gemeinsam zu schauen und
zu navigieren zu diesen Werten hin,
ist für mich unabdingbar in
einer erfüllten Partnerschaft.
Das bedeutet für mich,
dass sich gemeinsam hingesetzt werden darf
und geschaut wird,
welche Werte sind uns wichtig,
die unsere Beziehung die unsere
Verbindung tragen dürfen?
Wie können wir die im Alltag leben?
Und dort hilft natürlich auch, zu
erkennen, welche Werte möchten wir
denn an unsere Kinder weitergeben?
Weil durch diese Klarheit …
Denn meistens fällt es uns oder auch
Menschen, gerade wenn dein Gegenüber sich
nicht so mit diesen Themen beschäftigt,
hilft es auch, ins Gespräch zu gehen und
zu sagen: „Hey, was wünschst du
dir eigentlich für unsere Kinder?
Und da ins Gespräch zu kommen
und zu überlegen, wenn die erwachsen sind
oder auch älter oder auch jetzt:
„Wie möchten wir eigentlich, dass unsere
Kinder mit anderen Kindern umgehen?
„wie möchten wir, dass
unsere Kinder Konflikte lösen?
„möchten wir, dass sie sich anschreien?
„oder dass die miteinander ins Gespräch
kommen und lernen, über ihre Gefühle und
Bedürfnisse zu reden, Lösungen zu und
da die verschiedenen Themen und
Lebensbereiche aufzugreifen,
wo du auch Fragen stellen kannst
und dann dadurch sich Werte ergeben, die
aufgeschrieben werden können und dann
natürlich nach der Bereitschaft gefragt
werden kann, daran auch zu arbeiten, weil
das ist natürlich die Grundlage, dass
beide bereit sind, für diese Werte auch zu
wachsen und
aktive Schritte umzusetzen,
damit diese Werte eben auch
Bestand haben und gelebt werden.
Und ich glaube, das ist die Grundlage, die
für eine erfüllte Partnerschaft
auch unabdingbar ist.
Und deswegen lohnt es sich dort ins
Gespräch zu gehen, miteinander Klarheit zu
schaffen, damit ihr wisst und versteht,
ob ihr gemeinsam diesen Weg geht
und gehen möchtet
oder ob es eher eine Partnerschaft ist,
die tatsächlich auf eine
gewisse Zeit begrenzt ist.
Und ich glaube, da
ist es auch oft so, dass einige
Partnerschaften
zerbröseln, weil es wird gelebt
und dann kommen Kinder und dann will man
für die da sein und gewisse Sachen machen.
Vielleicht kennt man die eigenen
Bedürfnisse gar nicht
oder schon ein bisschen.
Doch dann bröselt es der Partnerschaft,
weil es anstrengend wird.
Man möchte irgendwie auch Paarzeit.
Und gleichzeitig fehlt so ein bisschen die
Perspektive: Wohin möchten wir eigentlich?
Wonach leben wir hier eigentlich?
Und wie leben wir das auch
vor den Kindern gemeinsam.
Und durch diese Familienwerte,
die natürlich sogar auf Familienwerte
erweitert werden können mit Kindern,
darauf komme ich noch zu sprechen,
diese Werte erst mal für euch beide, die
ihr vorleben die
sind so, so, so wertvoll und kraftvoll,
weil ihr die zusammen besprochen habt,
ihr sie zusammen einhalten möchtet, sie
zusammen vorleben möchtet und euch wieder
und wieder ganz liebevoll darauf hinweisen
könnt, gemeinsam überlegen könnt:
Können wir da gemeinsam etwas für tun?
Können wir da
jeder für uns etwas dafür tun, dass wir
natürlich auch das so vorleben,
wie wir uns das wünschen?
Und hier noch kurz die Familienwerte.
Die sind, sobald eure Kinder
erkannt haben und verstanden
haben, was Bedürfnisse sind.
Und das ist je nach Alter, es
kommt aufs Alter natürlich drauf an
und wie ihr Bedürfnis auch vorlebt.
Bei uns waren recht früh Bedürfnisse ein
Thema und deswegen kennen unsere Kinder
auch schon von früh auf und klein
auf Bedürfnisse und auch Werte.
Und da konnten wir natürlich dann auch
erkennen, was brauchen
unsere Kinder im Alltag?
Was ist denen wichtig, nach welchen Werten
möchten die leben, was
für Bedürfnisse haben sie.
Und so können wir gemeinsam als Familie
auch Familienwerte
aufstellen und ihr natürlich auch
setzen Setzt euch mit euren Kindern gerne
zusammen und überlegt, wer hat
welchen Wert in dieser Familie?
Also im Sinne von,
welche Wertvorstellung was?
Zum Beispiel Gewaltfreiheit
oder Wertschätzung oder bedingungslose
Hose, Liebe oder Gemeinschaft.
Und zum Beispiel bei Gemeinschaft dann zu
sagen: „Okay, einmal im Monat machen
wir alle zusammen das und das.
Das ist unser Familienwert.
Da finden wir Strategien und Lösungen,
diesen Wert zu zu werken und zu leben
und in unserem Alltag zu integrieren.
Als sechster Punkt
ist für mich die Selbstfürsorge und
Eigenverantwortung, denn nur du selbst
bist verantwortlich für deine Bedürfnisse.
Du
darfst dich deine mentale und emotionale
und seelische Gesundheit kümmern.
Diese ausgeglichene Balanciierung diese
investierte Partnerschaft, diese
tiefgründige, erfüllte, was auch immer
du dir wünschst, diese Partnerschaft.
Für diese Partnerschaft ist es
wichtig und relevant, dass sich
jeder von euch selbst erkennt, selbst
sieht, selbst wertschätzt und in
diesem Sinne eben auch sich kümmert.
Und dafür gilt es, dass jeder und jede
Person die eigene Verantwortung
für die Gefühle und Bedürfnisse übernimmt
und keine Erwartung daran ist, dass
dein Partner oder deine Partnerin deine
Bedürfnisse erfüllt oder diese Gefühle
für dich auflöst oder darüber spricht.
Gleichzeitig
ist in dieser Verantwortung natürlich
gerade am Anfang,
wenn wir uns diesen Weg auch wünschen,
es für mich sehr wichtig, dem Partner
oder der Partnerin auch Zeit zu geben.
Wir auf einmal oder schon in einem
längeren Prozess befinden Wir finden uns
auf dem Weg zu einem wertschätzenden Weg.
Wir möchten Konflikte
achtsam und liebevoll lösen.
Wir möchten unsere Trigger
kennen und auflösen.
Wir möchten Tiefgründigkeit
und Verbundenheit.
Und vielleicht war das vorher …
Vielleicht ist diese Beziehung so gar
nicht gestartet,
sondern die ist gestartet aufgrund eurer
Muster, mit denen ihr euch kennengelernt
habt, und dann hat sich etwas verändert.
Und diese Veränderung
darf bei allen ankommen.
Und diese Veränderung braucht
bei dem einen oder anderen
etwas mehr oder weniger Zeit.
Und da dürfen wir für uns überlegen:
„Okay, sind wir bereit,
diesen Schritt für uns zu tun
und auf mein Gegenüber zu warten,
eine gewisse Zeit,
Zeit zu geben, in Liebe zu vertrauen,
dass die Schritte nachgeholt werden?
Und dafür finde ich eben die Werte, so
wichtig, zu wissen: Ja, mein Gegenüber,
dem oder der, ist auch eine gewaltfreie
Kindheit wichtig, zum Beispiel.
Und er oder sie möchte auch, dass wir
wertschätzen mit uns und
unseren Kindern umgehen.
„und ja, jetzt gerade kommt
da noch eine extreme Wut.
Doch kommt die bei mir
vielleicht auch noch manchmal?
Fällt die mir bei meinem Partner oder
Partnerin auf, weil ich mir selber
wünsche, dass ich sie verändern kann?
Oder: „Konnte ich das für mich
in gewisser Weise schon lösen?
Und darf meinem Partner, meiner Partnerin
jetzt noch etwas Zeit geben
und für die Kinder in dem Momenten dennoch
da sein, unterstützend, ohne in die
Schuld-und Schamfalle
zu tappen, dass wir unserem Gegenüber die
Schuld geben, dass das
immer noch nicht klappt.
Genau da eben diese
Selbstvorsorge und Eigenverantwortung.
Und als siebten und letzten Schritt würde
ich hier das Präsente hier und jetzt
ansprechen, denn genau darum
geht es ja, dass wir
diese präventive Vorarbeit, sage ich es
mal, für uns machen mit der
Selbstreflexion, wie wir eigentlich
reagieren, mit dem sich verbinden, mit den
Werten und all diesen Dingen, die wir
vorher angesprochen haben, mit den
Wissenssammlungen zu wertschätzender
Kommunikation zu all den Themen, die euch
wichtig sind,
dann hier in diesem siebten Schritt zu
erkennen:
Wie möchte ich eigentlich mein aktives
Leben gestalten, das Präsente
hier und jetzt gestalten.
Wie möchte ich meinen Tag gestalten?
Was sind denn die Bedürfnisse?
Da du ja jetzt weißt, dass es Bedürfnisse
geht, was „Wie sind denn meine täglichen
Bedürfnisse und wie kann
ich mir die erfüllen?
Denn, sind wir ganz ehrlich, wissen wir
ganz genau, dass wenn wir uns unsere
Bedürfnisse erfüllen, wenn wir
Strategien und Lösungen dafür gefunden
haben – natürlich ist im ersten Schritt
das Bewusstwerden wichtig,
dann das Umsetzen.
Und wenn wir dann wissen,
was wir brauchen und wie wir uns das
erfüllen können und Lösungen dafür
gefunden haben, das im Alltag integrieren,
dann ist es ja auch leichter für uns,
in Verbindung mit uns zu sein und dadurch
mit anderen, in Verständnis mit
uns selbst und dadurch mit anderen.
Und genau das möchte ich dir hier im
letzten Schritt noch mitgeben,
dass du wirklich für dein Leben im Hier
und Jetzt aktiv dir Schritte überlegst,
die du gehen möchtest,
dorthin zu kommen, wo du auch hinkommen
möchtest und gleichzeitig
dieses Leben im Hier und Jetzt
wirklich genießen kannst
und nach den Bedürfnissen ausrichten
kannst, die zu eurer Familiensituation
passen, mit den Strategien, die
ihr gemeinsam findet für euch.
Und wer mich kennt, weiß ja, dass auch
mein
Symbol mit dieser Unendlichkeitsschleife
mit dem Herz
für mich bedeutet das, dass wir eigentlich
die Verbindung von der Vergangenheit mit
der Zukunft schaffen für ein
erfülltes Leben im Hier und Jetzt.
Und vielleicht erkennt ihr an diesen
sieben Schritten oder an diesen sieben
Säulen in gewisser Weise,
dass wir in die Vergangenheit gehen.
Durch Reflexion erkennen wir Muster und
die Muster sind natürlich ein
Teil unserer Vergangenheit.
Diese verbinden mit den Familienwerten
oder mit den Werten, die wir gemeinsam
haben, die wir uns wünschen für uns und
unsere Partnerschaft und unsere Kinder,
die wir umzusetzen versuchen und dafür in
die Veränderung gehen, damit wir dann im
Hier und Jetzt
so handeln können, wie wir uns das
wünschen, dass wir im Hier und Jetzt
achtsam, bewusst, liebevoll, wertschätzend
miteinander umgehen,
da jederzeit für losgehen und genau
wissen, wie wir das machen können.
Und das ist das, was in meiner Arbeit für
mich so wichtig ist, diese Verbindung zu
schaffen für ein wirklich erfülltes Leben
im Hier und Jetzt ganz präsent und
achtsam und wertschätzend
und herzlich und tiefgründig.
Heute möchte ich euch
außerdem in dieser Folge noch die fünf
relevantesten oder prägnantesten
Herausforderungen vielleicht mitgeben für
die Partnerschaft.
Nachdem wir geklärt haben, was eigentlich
so die Säulen sind, diese auch zu
entgehen, würde ich jetzt noch die
fünf Herausforderungen mit euch teilen.
Da könnt ihr dann schauen, okay, welche
davon ist bei uns vielleicht und
auch „Wie können wir die lösen?
Das habt ihr in den Säulen dann
auch mit erkannt.
Die ersten sind natürlich
negative Gedankenmuster.
Solange deine Gedanken,
wir denken 60 bis 80.
000 Gedanken jeden Tag.
Und davon sind wirklich viel, viel, viel,
viel, viel
Und die des Davor des Tages, rund 95%,
sind Gedanken, die basierend
auf der Vergangenheit sind.
Das heißt, nur 5% sind neu.
Und genau da dürfen wir
dran, an diese Gedanken.
Denn haben wir negative Gedankenmuster,
die uns prägen schon lange.
Was passiert dann?
Na ja, das läuft halt unterbewusst ab,
weil unser Gehirn läuft automatisiert ab.
Schau dir dazu gerne auch
bei Instagram reels von mir an oder
höre in andere Podcast-Folgen rein.
Das würde hier den Rahmen sprengen.
Es geht darum, dass die ganzen Reize, die
auf uns einprasseln, gefiltert werden
aufgrund unserer Vorerfahrungen und
dadurch automatische Prozesse ablaufen,
die unherbewusst stattfinden,
die wir gar nicht mitbekommen.
Und genau diese, wenn die unseren Tag
beherrschen, dann reagieren wir
einfach, anstatt zu agieren.
Das bedeutet, es kommt ein
Reiz und wir reagieren.
Und diesen Raum dazwischen, zwischen der
Reiz und Reaktion, den
dürfen wir für uns nutzen.
Und das passiert nicht in diesen
Momenten, sondern in den Momenten davor.
In Momenten, wo wir gejournaled haben, wo
wir geatmet haben, wo wir uns darum
gekümmert haben, innere Prozesse,
Gedanken zu erkennen, zu
beobachten, uns bewusst zu werden.
Genau deswegen ist das so, so wichtig.
Sonst können natürlich diese negativen
Gedankenmusterkonflikte verschärfen.
Das zweite ist das Kommunikationsproblem.
Die meisten Konflikte entstehen,
weil wir nicht klar miteinander
kommunizieren
oder weil wir etwas anderes verstehen,
was aufgrund dieser Vorerfahrung und
Prägung passiert,
was gemeint wurde, und dann
die Bedürfnisse gar nicht erkennen, weder
von uns noch von unserem Gegenüber, und
aus Angst vor Amplenung vielleicht gar
nicht aussprechen selbst
wenn wir sie kennen.
Der dritte Punkt ist: Schuldzuweisungen
und Missverständnisse.
Missverständnisse hängen ja so ein
bisschen mit Kommunikationsproblemen
zusammen, denn dadurch, dass wir diese
Probleme in der Kommunikation haben,
passieren Missverständnisse und dadurch
schieben wir uns gegenseitig
die Schuld zu.
Und das führt zu einem
Teufelskreis aus Schuld und Scham.
Und da kommen wir selten wieder raus, weil
sich das dann, wie vorhin mit den
Bausteinen, so ein bisschen aufstapelt,
wir kleingehalten werden, sich die ganzen
inneren Prägungen bestätigen und dadurch
es natürlich noch schwieriger wird,
von Mal zu Mal da wieder herauszukommen.
Das vierde ist
die ungesunde Konfliktbewältigung oder die
nicht vorhandene Konfliktbewältigung, weil
wir es nicht gelernt haben,
weil wir die negativen, in
Anführungsstrichen, gefühlen die
Hunde von uns selber meistens gar nicht
halten, gelernt haben und dadurch die
unterdrücken und die auch negativ,
in Anführungsstrichen, behaftet sind.
Wir haben nicht gelernt mit Wut umzugehen.
Wir wissen nicht, wie wir mit
unserer Wut umgehen können.
Wir wissen auch nicht, wie wir mit anderer
Wut umgehen können, weil unsere
eigene können wir schwerhalten.
Oder wenn wir das nicht aufgelöst haben,
können wir unsere eigene nicht
halten, wissen vielleicht gar was hinter
dieser Wut liegt, weil hinter jeder Wut
liegt ja ein anderes Gefühl,
was wir nicht fühlen wollen.
Und diese Emotionsunterdrückung und
Gefühlsunterdrückung führt natürlich dazu,
dass wir irgendwann explodieren, weil
wir vielleicht alles in uns rein fressen.
Und dann das natürlich auch zu einer
Verschärfung führt und wir
uns dadurch, durch dieses
Nichtlernen von dem Halten und Regulieren
von Gefühlen, noch der Konfliktbewältigung
in einem Kreislauf von
extremen Gefühlen, die wir nicht halten
können und dem zusätzlichen Nichtwissen,
wie wir sicher in einem Konflikt sind
und das führt dazu, dass wir da
auch nicht rauskommen können.
Und wenn dann noch die
fünftens verhärteten Muster dazukommen,
dann wird es ziemlich schwierig, weil Weil
wir kennen uns ja jetzt meistens schon
eine gewisse Zeit
in einer Partnerschaft und wenn wir dann
auch noch Kinder haben und so,
dann kann es einfach sein, dass sich
gewisse Verletzungen schon
sehr häufig in Konflikten bestätigt haben.
Dass wir in dieser Partnerschaft Muster
uns bestätigt haben gegenseitig.
Sei es eine Angst vor Ablehnung, jedes
Mal, wenn ein Konflikt kam,
wurde der Der Partner hat die Partnerin
abgelehnt und damit wurde das eigene
Muster quasi bestätigt und dadurch
verhärtet sich das natürlich.
Die Mauer ums Herz wird, könnt ihr euch
vorstellen, jedes Mal etwas
höher mit jedem Konflikt.
Und diese verhärteten Muster
die von den Prägungen beeinflusst sind,
die sind natürlich noch
schwieriger aufzulösen.
Deswegen braucht es Zeit,
Liebe und Verständnis.
Das wird nicht von einem auf den anderen
Tag anders werden, sondern durch durch
innere Arbeit, durch Verständnis, durch
Empathie, Liebe und den ersten Schritt.
Da das jetzt doch schon lang geworden ist
und ich weiß, dass einige von euch
nicht ganz hinterherkommen mit den Folgen
und ich deswegen auch
ein paar kürzere eingebaut hatte die
letzten Wochen,
bin ich hier heute meinem Impuls folgend
am Ende und werde den
nächsten Teil, den ich noch vorhabe, mit:
Wie gehen wir eigentlich damit wenn
wir unterschiedliche Werte haben?
Oder wenn wir
vielleicht sogar die gleichen Werte haben,
aber einen unterschiedlichen
Umgang mit den Kindern?
Wie kann ich auch dafür besorgen, dass
mein Bedürfnis nach Sicherheit und auch
emotionaler Sicherheit bei den Kindern
gestärkt wird und
auch gewährleistet wird, wenn mein Partner
oder meine Partnerin das anders sieht als
ich und wie können wir da für uns
und unserer Familie Lösungen finden?
Da möchte ich auf jeden Fall in der
nächsten Folge noch drauf eingehen,
dass wenn Konfliktsituationen kommen, die
damit zusammenhängen, dass wir da
noch mal genau drauf schauen.
Und dafür war heute die Folge eine ganz,
ganz wichtige Grundlage, zu
sehen, wo steht ihr gerade?
Was könnt ihr für euch noch machen?
Und wie könnt ihr da für eure erfüllte
Partnerschaft losgehen und diese in
Verbindung und Wertschätzung leben?
Okay, ich wünsche dir von Herz zu Herz
alles Liebe und wir hören uns wieder.
Bis bald.
Deine Urte.