VERBINDUNG FÜHLEN - für deine wertschätzende Elternschaft

Urte Sliwinski

7 Schritte zu einer wertschätzenden Partnerschaft: Konflikte in Liebe und Verbindung lösen

14.04.2025 48 min

Zusammenfassung & Show Notes

Lasst uns über eine erfüllte Partnerschaft sprechen. Herausforderungen und Konflikte wird es geben, doch wie können diese in Verbindung geklärt werden? Und welche Schritte sind wichtig? Darüber spreche ich in dieser Podcast-Folge.

Du erfährst, ...

💫...7 wertvolle Schritte hin zu einer wertschätzenden Partnerschaft
💫...wie negative Gedankenmuster Konflikte in der Partnerschaft verschärfen können
💫...wie Missverständnisse und Schuldzuweisungen vermieden werden können
💫...was wichtig ist, um eigene Muster zu erkennen
💫...was du direkt umsetzen kannst, um eine tiefe Verbindung in der Partnerschaft zu kreieren
💫...die Relevanz der Eigenverantwortung
💫...wie Konflikte in Liebe und Verbindung gelöst werden können
💫...wie wichtig es ist, präsent im Hier und Jetzt zu sein
💫...die präventive Rolle von Atemübungen und innerer Arbeit

Wenn du Fragen oder Themenwünsche hast, dann schreibe mir gerne bei Instagram @urte.sliwinski oder per Mail an kontakt@urtesliwinski.de

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Das Transkript wird automatisch erstellt und dieses kann Fehler enthalten. Ich nutze bei den Verschriftlichungen Unterstützung von KI.

Von Herz zu Herz,
Urte

Transkript

Wünschst du dir einen achtsamen, wertschätzenden, liebevollen, herzlichen, erfüllten Umgang in deiner Partnerschaft? Dann bist du heute genau hier deswegen da und hörst in diese Folge rein. Hallo und ein ganz, ganz, ganz herzliches Willkommen hier zum Podcast „Verbindung fühlen, dem Podcast für deine wertschätzende Elternschaft, in dem es mir geht, dass du die Schichten deiner Prägungen ablegst, Stück für Stück und deine innere Stärke entfachst. Und die ist in allen in uns. Und ich freue mich, dass du hier hörst. Ich heiße Urte, bin unter anderem Kinderheitspädagogin, Mama von zwei wundervollen Kindern und befinde mich in der Ausbildung zur „Energetic Trauma Healing Coaching. Heute möchte ich über das Thema Partnerschaft sprechen. Das kam in meiner Community auf und genau deswegen möchte ich das hier aufgreifen. Natürlich wird es auch darum gehen, was wir machen, wenn wir Kinder haben, denn da können vor allem Themen getriggert werden, neue Themen aufkommen und vielleicht kommen sogar unterschiedliche Herangehensweisen beim Aufwachsen von den Kindern vor. Das heißt, dass ihr unterschiedliche Werte habt, dadurch, dass ihr Prägungen habt, unterschiedlich mit den Kindern umgeht. Und wenn ihr euch zum Beispiel diesen wertschätzenden, liebevollen, achtsamen Umgang euren Kindern wünscht, dem Bedürfnisorientierten, und euer Partner das etwas anders sieht oder vielleicht anders umsetzt, als wir hier, dann schauen wir uns das heute an. Okay, los geht's. Kennst du das auch, dass wenn ihr Konflikte in der Partnerschaft habt, ein Streit ausbricht, dass ihr dann nicht mehr in Verbindung und wertschätzend miteinander umgeht, wie es euch euch vielleicht wünscht, wie ihr auch mit den Kindern lebt oder du den Umgang mit deinen Kindern lebt, dass du Verständnis und Empathie ihnen gegenüber bringst und am Ende des Tages ein Konflikt mit deinem Partner oder deiner Partnerin aufkommt und ihr euch anmault, anmeckert, anschreit, vielleicht kleinhaltet oder nicht das sagt, was ihr braucht. Vielleicht stapelt es sich auch gegenseitig auf: Wer hat eigentlich was gemacht und wer macht eigentlich wie viel eigentlich falsch? Und es werden alte Themen hervorgeholt, alte Situationen. Ja, es ist wie so ein Stapel für Stapel oder so. Lego-steine könnt ihr euch vorstellen, ja? Lego-stein für Legostein wird von der einen Seite aufgestapelt, was der eine gemacht hat und dann, was der andere gemacht hat. Und irgendwann fällt ein Turm und „Da haben wir ja den schuldigen und den schlechteren von uns beiden gefunden. Und dann ist ja alles okay und alle sind Ihr seid eigentlich am Ende total ausgelaugt. Ihr fühlt euch schlecht und falsch und schuldig. Das ist natürlich ganz anders, als wir uns Konflikte vorstellen. Und wenn das so kommt, mit diesem Aufstapeln oder vielleicht auch Kleinhalten und Zurückziehen, je nachdem, wie ihr in der Situation reagiert, dann kommen Gedanken wie: „Ach, ist das der oder die Partnerinnen und Partner wirklich, gerade so in Zeiten von Social Media, finde ich auch, dass das noch mal intensiver geworden ist, was ich so wahrnehme. Von wegen, ja natürlich, es gibt Ganz klar, hier vorweg, es gibt toxische Beziehungen. Da möchte ich überhaupt nicht heute drüber reden. Doch wenn es eine Beziehung eigentlich auf Augenhöhe ist, wo jeder mal wächst, wo jeder mal in die Veränderung geht, wo eigentlich das gemeinsame Ziel auch Wachstum ist oder was heißt Ziel, der gemeinsame Weg, der gemeinsame Wert auch Wachstum ist, dann ist es so, dass wir natürlich durch viele Instagram-Beiträge oder viel Instagram oder Social Media allgemein, dass uns ja auch suggeriert wird, dass wir einfach ganz schnell aussteigen können, dass wir manchmal wie in einem Bus des Lebens sitzen, wo Menschen einsteigen und wieder aussteigen und auch Partner und Partnerinnen das Gleiche, dass wir uns einen Weg begleiten und dann wieder uns quasi trennen, weil wir unsere Lernaufgabe erfüllt haben und dann wieder unterschiedliche Wege gehen. Ich sehe das etwas anders. Natürlich haben wir jederzeit die Möglichkeit zu gehen. Wir sind frei. Wir können überall hin. Wir können neue Menschen kennenlernen. Und doch glaube ich, dass wir im Herzen auch fühlen, wem wir uns zugehörig wahrnehmen, wem wir unsere Liebe auch schenken möchten. Und gerade wenn wir Kinder haben und einem Menschen vertrauen, dann, finde ich, dürfen wir auch da wirklich für uns erkennen, welche Muster haben wir denn in diese Beziehung mitgebracht? Wie sind wir in diese Beziehung gestartet? Was hat sich seitdem entwickelt? Wer ist welchen Weg gegangen? Habe ich vielleicht auch mal mich nicht verändert, während Dass mein Partner, meine Partnerin sich verändert hat? Und da eben schauen: Ist das alles in Balance für mich? Ist die Liebe da? Ist die vielleicht Seelenverwandtschaft da? Ist diese tiefe, wirklich tiefgründige Liebe, diese Bedingungslosigkeit da, dieser Wunsch, dass das auch standhält? Und dann ist es eben auch wert, genau dafür einzustehen und selbst in die Veränderungen zu gehen, weil das werdet ihr in dieser Folge erkennen, dass wir meistens in unseren Partnern, in so einer Partnerin einen Spiegel vorgehalten bekommen, so wie mit unseren Kindern. Daher sind so viele Trigger, die aufkommen. Und das Heilsame ist, dass wenn wir diese lösen, dass meistens dann auch Raum ist, dass der Partner seine Themen auch löst, weil wir durch seine Worte nicht mehr getriggert sind oder durch ihre Worte. Und dadurch all diesem Trigger und gegenseitiges Aufstapeln der Wind aus den Segeln genommen wird. Und schon ist es nicht mehr möglich. Und dann werden sich die Strukturen im Gehirn auch verändern. Dadurch, dass wir Situation neu angehen, dadurch, dass wir das gemeinsam anders gestalten. Selbst wenn es für den Partner oder die Partnerin unbewusst geschieht und auf deiner Seite sehr bewusst, weil du dich für die Veränderung entschieden hast, wird es unweigerlich zu einer Veränderung im Gesamten kommen. Was hier noch ganz wichtig ist für mich zu verstehen, ist, dass wir, egal wie viel wir heilen, in Anführungsstrichen, oder auch uns tiefer kennenlernen. Wir werden nicht Nicht konfliktfrei sein. Das sollte auch kein Wunsch sein, denn Konflikte dürfen wir nur anders sehen, nämlich als Chance zu wachsen. Jeder Konflikt bringt uns uns selbst näher und auch unseren Gegenüber. Dabei geht es allerdings nicht die Konflikte, die enden in Schuld und Scham, sondern die Konflikte, die wirklich wertschätzend in Liebe und Verbindung gelöst werden, angegangen werden, wo jeder gehört und gesehen wird, verstanden wird, was dahinter liegt und dann Lösungen gefunden werden. Und das geht, indem wir unsere Trigger kennen, indem wir wissen, was das auslöst, damit wir dann bewusst uns werden, wie wir eigentlich reagieren und was für Muster wir haben, die automatisch ablaufen, damit wir dann dahinterkommen. Und natürlich ist es manchmal herausfordernd, weil Unser Gegenüber vielleicht nicht so offen und ehrlich über die Gefühle sprechen möchte wie wir. Und auch da ist die Frage: Wie offen und ehrlich kommunizierst du denn deine Gefühle und Bedürfnisse? Oder möchtest du eigentlich am liebsten über die Gefühle und Bedürfnisse deines Gegenübers reden? Weißt du, wie ich meine? Auch da die Frage und die Reflexion: Inwieweit teile ich denn wirklich meine Gefühle und Bedürfnisse? Inwieweit bin ich mir selber klar darüber, inwieweit zeige ich mich verletzlich und öffne mich, damit mein Gegenüber mich wirklich tief sehen kann. Oder schütze ich eigentlich mein Herz selber? Habe ich vielleicht selber noch eine Blockade im, zum Beispiel Herzchakra und kann dadurch meine Gefühle gar nicht wirklich in der Tiefe zeigen, kenne sie noch gar nicht genau und erwarte genau das von meinem Partner, weil ich mir das ja wünsche, dass wir tief darüber sprechen können. Doch dafür soll erst mal der Gegenüber sich öffnen, bevor ich mich öffnen kann. Ihr seht, da passiert schon wirklich, wirklich viel auf tiefer Ebene. Diese Reflexionsfrage Wer, wo, was? Wie siehst du das eigentlich? Wessen bist du dir wirklich bewusst? Was erwartest du? Und projezierst du vielleicht auch auf deinem Gegenüber durch deine eigenen automatisierten Abläufe? Genau da wollen wir heute ran. Deswegen strukturieren wir das jetzt und schauen uns sieben Grundlagen an für ein wirklich Wertschätzen und Umgang in der Partnerschaft, danach auf die Themen mit den eigenen Kindern noch einzugehen auf die Werte und all das. Da werden wir dann im Anschluss noch drauf eingehen. Wunderbar. Für mich basiert eine wertschätzende Partnerschaft, eine tief erfüllende gefüllte Partnerschaft in Verbindung darauf, dass sie durch Achtsamkeit gestärkt wird, dass eine offene Kommunikation besteht und auch das Bewusstsein über die eigenen Gedanken und Bedürfnisse, sowie darüber hinaus natürlich die eigenen Themen zu kennen, die eigenen Muster zu identifizieren und im besten Fall aufzulösen. Um diese Partnerschaft leben zu können, ist es für mich erstens wichtig, Wichtig: Selbstreflexion und Achtsamkeit. Das bedeutet, du beginnst für dich mit deiner eigenen Selbstreflexion, weil darüber erkennen wir, was deine Muster sind. Schreib dir das gerne mit auf, drück kurz auf Pause und dann beginne damit, dich selbst zu reflektieren. Du darfst dir bewusst machen: Wie redest du eigentlich mit dir selbst? Und wie sprichst du auch mit deinem Partner. Schreib dir gerne über den Tag verteilt zwei bis drei Situationen die nächste Woche, einfach mal auf und versuche dich wirklich zu erinnern, mit welchen Worten gehst du auf deinen Partner oder deine Partnerin zu? Was sind die Worte, die zurückkommen? Und wie war deine innere Haltung? Was hast du gedacht, bevor du in dieses Gespräch gekommen bist oder gegangen bist? Damit du dir ganz, ganz, ganz bewusst wirst, was zuerst in dir los ist, bevor wir auf überhaupt unser Gegenüber schauen, bevor wir da in einen offenen Dialog gehen. Das heißt, diese Selbstreflexion ist für mich der erste unbedingt unabdingbar wichtige Schritt Um für dich Klarheit zu gewinnen. Und Achtsamkeit habe ich hier mit reingenommen, weil du in Situationen, wo du entspannt bist, Atemübungen integrieren kannst, in deinen Alltag, damit du dann, wenn du auch gestresst bist oder angespannt und mit deinem Partner oder deiner Partnerin ins Gespräch gehst, dass du dort für dich schon integriert hast, diese Atemübungen, dir bewusst zu werden: „Okay, ich bin hier sicher. Ich darf mich zeigen, ich darf auch reden, und dass du da deine Gedanken einmal mit deinen Worten in Balance bringst. Das heißt, dass die konkurrent sind, Das bedeutet, deine Gedanken dürfen die gleichen sein wie deine Worte. Und genau da darfst du diese Macht deiner Gedanken erkennen, denn die sind natürlich oft geprägt von negativen Mustern. Darüber spreche ich nachher noch. Das bedeutet, dass wir in unseren Gedanken anders sind, als in dem, was wir manchmal aussprechen. Und dadurch hast du eine ganz andere innere Haltung, als die Worte, die du sagst. Und indem du deine Gedanken beobachtest – und das passiert manchmal sehr leicht –, kannst du das schaffen, indem du diese Atemübung integrierst in deinem Alltag, wenn du entspannt bist und kurz reinspürst durch diese Atemübung: „Was denke ich eigentlich gerade? Und dadurch auch erkennst du, dass in den Situationen, bevor du mit deinem Gegenüber ins Gespräch gehst, kurz mit dir einscheckst, atmest und spürst: „Was sind gerade meine Gedanken Gedanken und dann natürlich die Gedanken beeinflussen lernst, weil das können wir. Die meisten Gedanken sind geprägt aus unserer Vergangenheit. Wir denken, dass etwas genau so und so abläuft, weil wir das erfahren haben in unserer Vergangenheit. Und genau darüber können wir unsere Gespräche natürlich auch beeinflussen und unterstützen, indem wir vorab uns unserer Gedanken bewusst werden Um sie dann zu verändern, damit wir innerlich in der Haltung sind, in der wir auch in ein Gespräch gehen möchten. Noch mal kurz und verständlich: Selbstreflexion bedeutet für mich, dass du dir deine eigenen Muster klar wirst, die aufschreibst und sie im besten Fall löst und durch Achtsamkeit wie Atemübungen und deine Gedanken beobachten vor einem Gespräch dir bewusst wirst, wie du innerlich sein möchtest, mit welcher Intention du auch in ein Gespräch gehen möchtest und dieses dann auch in diese Richtung beeinflusst, dass du in diese innere Haltung kommst, in die du auch möchtest, mit der liebevollen Intention. Mir geht es jederzeit diese liebevolle Intention, dass wir uns wünschen, dass der Konflikt wertschätzend gelöst wird, dass wir den Konflikt in Liebe lösen, dass wir selbst mit uns in Verbindung bleiben, dass wir Worte wählen, die achtsam sind und die uns unterstützen, uns gegenseitig zu verstehen. Und genau diese innerliche Haltung durch Atmung und durch auch innere Mantras, sich zu sagen, bevor in einen Konflikt gegangen wird oder bevor ein Konflikt besser gesagt geklärt wird, ist ein Schritt, der helfen kann. Das ist natürlich ein Schritt, der hilft, wenn ein Konflikt schon ausgeartet ist und wir wissen, wir möchten jetzt diesen Konflikt angehen und klären. Im besten Fall, so wie wir das hier auch leben, finde ich jedenfalls einen sehr verbunden Weg ist, das schon in der Situation zu merken beziehungsweise sogar die Trigger aufzulösen, damit so was gar nicht mehr kommt und in Herausforderungen, wenn ein Konflikt hochkommt, sofort zu spielen: „Okay, wie fühlst du dich gerade? Wie fühle ich mich? Hat das irgendwas bei uns ausgelöst? Bei wem? Ist egal, das ist keine Schuldsuche, sondern bei wem hat es was ausgelöst? „okay, was braucht derjenige, gerade du oder ich? Was brauchen wir, wenn das was ausgelöst hat? Und dann „Okay, was machen wir jetzt mit diesem Konflikt? Ja, der ist jetzt hier. Und wie gehen wir damit Das ist natürlich der für mich einfühlsamste Weg in Verbindung, dass wir in dem Moment merken, wie wir das lösen können. Dass wir in dem Moment merken, falls wir getriggert werden und uns dann auch zeigen können, weil da ist ja meistens die nächste Hürde, der nächste Glaubenssatz, der sagt oder die Herzverletzung, die uns zeigt, wir dürfen uns nicht verletzlich zeigen. Sonst passiert XY und dann wird das vielleicht auch bestätigt und dann ziehen wir uns zurück und diese Mauer, die wird immer größer und wir denken, wir können uns gar nicht zeigen. Und dann ist das natürlich ein Grund, weswegen wir selber unsere Muster nicht aussprechen und dann natürlich auch kein neuer Weg dafür gefunden wird. Als Zweites, Ist hier für mich eine offene Kommunikation, eine wertschätzende Kommunikation, ein großer Baustein. Warum? Weil wenn wir uns selbst über unsere Bedürfnisse und Gefühle klar sind und wir die offen und ehrlich und wertschätzend mit unserem Partner teilen können, ohne diese Angst vor Ablehnung, dann können wir Lösungen dafür finden, Strategien suchen, wie diese Bedürfnisse erfüllt werden. Das bedeutet, dass du wirklich auch in der Selbstreflexion im ersten Schritt über deine Muster dir bewusst wirst und über deine Bedürfnisse Bedürfnisse. Viele von uns haben gar nicht gelernt, zu erkennen, was unser Bedürfnis ist. Wir erwarten oft, dass jemand anderes uns diese Bedürfnisse erfüllt. Dazu komme ich noch in einen anderen Schritt dann. Allerdings ist das natürlich nur unsere Aufgabe und deswegen ist hier so wichtig, dass wir unsere Bedürfnisse teilen, offen und ehrlich, und natürlich im ersten Schritt uns über diese auch klar werden und bewusst sind. Genauso geht es darum, je nachdem, wo dein Partner sich befindet, aktiv hinzuhören. Ich sage bewusst nicht zuhören, weil dann verschließen sich manchmal schon unsere Ohren oder unser Herz. Ich sage ganz bewusst – danke, liebe Mama auch, ja, das habe ich ganz bewusst von meiner Mama –, höre hin, spitze deine Ohren und höre wirklich aktiv hin, wenn dein Partner oder deine Partnerin spricht und versuche, frei von Vorurteilen und auch innere Abwehr hinzuhören, damit du hinter die Worte wie schauen kannst und verstehst und eventuell sogar übersetzen kannst. Das bedeutet, wenn dein Partner oder deine Partnerin diese offene Kommunikation noch gar nicht so kennengelernt hat, noch gar nicht so nutzt wie du und du dir das wirklich wünschst, dann hilft es natürlich, wenn du zeigst, wie sehr das helfen kann, wie sehr aus „Boah, das ist so ein schreckliches Chaos hier, hier hat wieder niemand aufgeräumt, ein „Ich sehe, du brauchst Ordnung und wie können wir das jetzt umsetzen? Wird zum Beispiel. Ja, eine Übersetzung. Und das ist im Hinblick auf das Aufwachsen von Kindern auch extrem wichtig, finde ich. Denn wenn dein Partner oder deine Partnerin so reinkommt und deine Kinder, du bist vielleicht mit deinen Kindern und du gehst sofort in diese Abwehrhaltung, weil vielleicht deine Muster sind: „Oh, ich muss leisten, geliebt zu werden, und dann kommt so ein Spruch und sagt: „Das stimmt doch gar nicht. Es war richtig viel los und das und das und das und ich habe schon das und das heute gemacht, und gehst in diese Rechtfertigung und es stapelt sich auf, dann geht es in Kampf und Macht und der Konflikt entfacht. Ist es jedoch so, dass du in deinem Verständnis du Verständnis und Mitgefühl bist und du gehst in die Übersetzung in diesem Moment. Natürlich hast du deine Grenzen und du sagst auch, wie du dir wünschst, dass mit dir umgegangen wird. Nur für deine Kinder wünschst du dir auch, dass du Verständnis hast, wenn sie das machen, dass du sagst: „Hey, du brauchst gerade Sicherheit oder das und das, Verständnis, was auch immer das Kind in dem Moment braucht und übersetzt für das Kind. Und damit wir unseren Partnern und unseren Partnerinnen zeigen, wie wertvoll diese Art der Kommunikation ist, ist natürlich am eigenen Leib das zu erfahren, zu spüren, mit Emotionen zu verbinden und erst mal diesen Druck von den Segeln, diesen Wind aus den Segeln zu nehmen, indem er oder sie reinkommt und diesen Spruch sagt und dann „Hey, brauchst du Ordnung? Oder sogar vielleicht noch einen Schritt weiter: „Warst du stressig, wo du gerade warst? „spürst du gerade Druck? Das also, je nachdem, wie dein Partner oder deine Partnerin auch darüber reden mag. Da natürlich auch die Grenzen waren, nicht über diese Grenzen gehen, sonst geht es in die andere Richtung ein: „Ja, du willst mich nur analysieren, oder, oder, oder. Da ist ganz wichtig, dass du natürlich erkennst, wo sind da die Grenzen und wo ist es hilfreich weich. Und da dann wirklich in das zu gehen, dieses „Du brauchst Ordnung. Ich hätte mir gewünscht, du sagst das ein bisschen anders. Ich kann verstehen, dass die Teile hier auf dem Boden liegen oder dass vielleicht noch Essenställe hier stehen oder dass vielleicht die Spielmaschine noch nicht ausgeräumt ist, dann können wir jetzt überlegen, wie wir es machen. Dass du weg von dir bleibst, nicht in den Angriff gehst, weil du verletzt bist und deine Muster auf deinen Partner oder deine Partnerin projezierst und dadurch sich dieser Kampf ja erst entfachen kann. Weil das geht nur, wenn auch du dich angreifen lässt. Lassen wir uns gar nicht angreifen, weil wir im ersten Schritt natürlich uns unserer Trigger bewusst geworden unserer Muster und wir wissen, wie wir sie durchbrechen können, dann können wir hier genau in diesem Schritt den Wind aus den Segeln nehmen und das alles ein bisschen neutralisieren, Verständnis und Empathie entgegenbringen. Es wird auch noch ein eigener Punkt werden. Allerdings ist das natürlich hier schon wichtig anzusprechen, denn im nächsten Schritt Verständnis und Mitgefühl oder auch Empathie ist es ja so, dass wir nicht mitleiden. Jeder Mensch hat seine eigenen Themen. Wir versuchen natürlich, uns abzugrenzen und doch geht es dieses Mitgefühl und das Verständnis. Und das habe ich ja gerade schon angesprochen, dass wir durch unsere innere Arbeit, durch unsere innere Haltung, durch das Bewusstwerden unserer Gedanken und Muster und all dem, dass wir uns klarwerden, dass jeder Mensch diese Bedürfnisse hat, dass jeder Mensch Muster hat, dass jeder Mensch Emotion hat und die eigenen Trägerpunkte. Und wenn wir das haben, dann können wir natürlich auch total tiefes Verständnis auch für die Perspektive unseres Gegenübers bekommen, weil in dem Moment, wo der Partner oder die Partnerin reinkommt und das sagt: „Ja, was für ein Chaos hier, wissen wir, „Oh, ist gerade ein Muster gefangen. Wir sind allerdings nicht mehr in unser Muster gefangen und lassen uns davon nicht angreifbar machen. Wir sind nicht getriggert sondern können diesem Menschen jetzt verständnisvoll gegenübertreten und sagen: „Hey, ja, das wirkt total, ja, als ob der gerade mega gestresst ist oder total genervt. Ja, und auf einmal können wir vielleicht das sogar durch die Augen des Gegenübers sehen. Auch wenn wir selber das anders formuliert hätten, hilft hier dieses Verständnis, damit wir dann auch das übersetzen können in unserer Familie, wenn uns das wichtig ist. Und genau deswegen hilft es dahinter, die Worte zu schauen und auch die Verletzungen und Ängste natürlich zu erkennen, zu verstehen und dann auch zu schauen, wie wir statt Schuldzuweisungen in Mitgefühl uns zeigen können und dadurch Lösungen finden können. Der vierte Punkt ist ein konstruktiver Umgang mit Konflikten. Wir haben, oder viele von uns haben nicht gelernt, wie wir mit Konflikten umgehen und haben sogar vielleicht die inneren Sätze und Limitierungen in uns, dass das gefährlich ist. Denn wenn wir an früher denken: „Na ja, was wurde gemacht, wenn ein Konflikt oder Streit war? Vielleicht wurde gedroht, vielleicht wurde bestraft. Ja, je nachdem, was passiert ist. Wenn etwas anders gemacht wurde, als vielleicht die Eltern wollen, dann wurde vielleicht bestraft. Oder wenn in der Schule ein Konflikt war, dann wurde halt gedroht. Wenn das nicht aufhört, dann … Oder wenn etwas anders gemacht wurde, als die Lehrer wollten, wurden gewisse Sachen und Techniken angewandt. Und dadurch haben wir gelernt, dass Konflikte gefährlich sind oder dass Konflikte nicht sein dürfen. Und dadurch haben wir keinen konstruktiven Umgang damit gelernt. Dieser ist jedoch so, so wichtig, denn Konflikte sind unvermeidbar. Das habe ich ja schon angesprochen. Sie können jedoch in Liebe und Verbindung gelöst werden. Das geht, indem wir Bedürfnisse von beiden Seiten in einem Konflikt, wenn es zwei Seiten gerade gibt in einem Konflikt, beide Bedürfnisse oder die Bedürfnisse beider Seiten – manchmal sind sie auch mehr als zwei Bedürfnisse – sehen, berücksichtigen und dann wirklich wertschätzend versuchen, für diese Bedürfnisse Strategien und Lösungen zu finden. Da hilft es natürlich, wenn Muster nicht wiederholt Deswegen sind die ersten Schritte so, so wichtig. Was ich darüber hinaus in einer Partnerschaft, in einer wirklich tiefgründigen Partnerschaft wichtig finde, ist die gemeinsamen Werte. Ja, wir können unterschiedliche Bedürfnisse haben, unterschiedliche Strategien, diese zu erfüllen oder Herangehensweisen an bestimmte Themen. Doch die gemeinsamen Werte und das gemeinsame Daraufhinarbeiten und das Dranbleiben und sich erinnern und wieder und wieder gemeinsam zu schauen und zu navigieren zu diesen Werten hin, ist für mich unabdingbar in einer erfüllten Partnerschaft. Das bedeutet für mich, dass sich gemeinsam hingesetzt werden darf und geschaut wird, welche Werte sind uns wichtig, die unsere Beziehung die unsere Verbindung tragen dürfen? Wie können wir die im Alltag leben? Und dort hilft natürlich auch, zu erkennen, welche Werte möchten wir denn an unsere Kinder weitergeben? Weil durch diese Klarheit … Denn meistens fällt es uns oder auch Menschen, gerade wenn dein Gegenüber sich nicht so mit diesen Themen beschäftigt, hilft es auch, ins Gespräch zu gehen und zu sagen: „Hey, was wünschst du dir eigentlich für unsere Kinder? Und da ins Gespräch zu kommen und zu überlegen, wenn die erwachsen sind oder auch älter oder auch jetzt: „Wie möchten wir eigentlich, dass unsere Kinder mit anderen Kindern umgehen? „wie möchten wir, dass unsere Kinder Konflikte lösen? „möchten wir, dass sie sich anschreien? „oder dass die miteinander ins Gespräch kommen und lernen, über ihre Gefühle und Bedürfnisse zu reden, Lösungen zu und da die verschiedenen Themen und Lebensbereiche aufzugreifen, wo du auch Fragen stellen kannst und dann dadurch sich Werte ergeben, die aufgeschrieben werden können und dann natürlich nach der Bereitschaft gefragt werden kann, daran auch zu arbeiten, weil das ist natürlich die Grundlage, dass beide bereit sind, für diese Werte auch zu wachsen und aktive Schritte umzusetzen, damit diese Werte eben auch Bestand haben und gelebt werden. Und ich glaube, das ist die Grundlage, die für eine erfüllte Partnerschaft auch unabdingbar ist. Und deswegen lohnt es sich dort ins Gespräch zu gehen, miteinander Klarheit zu schaffen, damit ihr wisst und versteht, ob ihr gemeinsam diesen Weg geht und gehen möchtet oder ob es eher eine Partnerschaft ist, die tatsächlich auf eine gewisse Zeit begrenzt ist. Und ich glaube, da ist es auch oft so, dass einige Partnerschaften zerbröseln, weil es wird gelebt und dann kommen Kinder und dann will man für die da sein und gewisse Sachen machen. Vielleicht kennt man die eigenen Bedürfnisse gar nicht oder schon ein bisschen. Doch dann bröselt es der Partnerschaft, weil es anstrengend wird. Man möchte irgendwie auch Paarzeit. Und gleichzeitig fehlt so ein bisschen die Perspektive: Wohin möchten wir eigentlich? Wonach leben wir hier eigentlich? Und wie leben wir das auch vor den Kindern gemeinsam. Und durch diese Familienwerte, die natürlich sogar auf Familienwerte erweitert werden können mit Kindern, darauf komme ich noch zu sprechen, diese Werte erst mal für euch beide, die ihr vorleben die sind so, so, so wertvoll und kraftvoll, weil ihr die zusammen besprochen habt, ihr sie zusammen einhalten möchtet, sie zusammen vorleben möchtet und euch wieder und wieder ganz liebevoll darauf hinweisen könnt, gemeinsam überlegen könnt: Können wir da gemeinsam etwas für tun? Können wir da jeder für uns etwas dafür tun, dass wir natürlich auch das so vorleben, wie wir uns das wünschen? Und hier noch kurz die Familienwerte. Die sind, sobald eure Kinder erkannt haben und verstanden haben, was Bedürfnisse sind. Und das ist je nach Alter, es kommt aufs Alter natürlich drauf an und wie ihr Bedürfnis auch vorlebt. Bei uns waren recht früh Bedürfnisse ein Thema und deswegen kennen unsere Kinder auch schon von früh auf und klein auf Bedürfnisse und auch Werte. Und da konnten wir natürlich dann auch erkennen, was brauchen unsere Kinder im Alltag? Was ist denen wichtig, nach welchen Werten möchten die leben, was für Bedürfnisse haben sie. Und so können wir gemeinsam als Familie auch Familienwerte aufstellen und ihr natürlich auch setzen Setzt euch mit euren Kindern gerne zusammen und überlegt, wer hat welchen Wert in dieser Familie? Also im Sinne von, welche Wertvorstellung was? Zum Beispiel Gewaltfreiheit oder Wertschätzung oder bedingungslose Hose, Liebe oder Gemeinschaft. Und zum Beispiel bei Gemeinschaft dann zu sagen: „Okay, einmal im Monat machen wir alle zusammen das und das. Das ist unser Familienwert. Da finden wir Strategien und Lösungen, diesen Wert zu zu werken und zu leben und in unserem Alltag zu integrieren. Als sechster Punkt ist für mich die Selbstfürsorge und Eigenverantwortung, denn nur du selbst bist verantwortlich für deine Bedürfnisse. Du darfst dich deine mentale und emotionale und seelische Gesundheit kümmern. Diese ausgeglichene Balanciierung diese investierte Partnerschaft, diese tiefgründige, erfüllte, was auch immer du dir wünschst, diese Partnerschaft. Für diese Partnerschaft ist es wichtig und relevant, dass sich jeder von euch selbst erkennt, selbst sieht, selbst wertschätzt und in diesem Sinne eben auch sich kümmert. Und dafür gilt es, dass jeder und jede Person die eigene Verantwortung für die Gefühle und Bedürfnisse übernimmt und keine Erwartung daran ist, dass dein Partner oder deine Partnerin deine Bedürfnisse erfüllt oder diese Gefühle für dich auflöst oder darüber spricht. Gleichzeitig ist in dieser Verantwortung natürlich gerade am Anfang, wenn wir uns diesen Weg auch wünschen, es für mich sehr wichtig, dem Partner oder der Partnerin auch Zeit zu geben. Wir auf einmal oder schon in einem längeren Prozess befinden Wir finden uns auf dem Weg zu einem wertschätzenden Weg. Wir möchten Konflikte achtsam und liebevoll lösen. Wir möchten unsere Trigger kennen und auflösen. Wir möchten Tiefgründigkeit und Verbundenheit. Und vielleicht war das vorher … Vielleicht ist diese Beziehung so gar nicht gestartet, sondern die ist gestartet aufgrund eurer Muster, mit denen ihr euch kennengelernt habt, und dann hat sich etwas verändert. Und diese Veränderung darf bei allen ankommen. Und diese Veränderung braucht bei dem einen oder anderen etwas mehr oder weniger Zeit. Und da dürfen wir für uns überlegen: „Okay, sind wir bereit, diesen Schritt für uns zu tun und auf mein Gegenüber zu warten, eine gewisse Zeit, Zeit zu geben, in Liebe zu vertrauen, dass die Schritte nachgeholt werden? Und dafür finde ich eben die Werte, so wichtig, zu wissen: Ja, mein Gegenüber, dem oder der, ist auch eine gewaltfreie Kindheit wichtig, zum Beispiel. Und er oder sie möchte auch, dass wir wertschätzen mit uns und unseren Kindern umgehen. „und ja, jetzt gerade kommt da noch eine extreme Wut. Doch kommt die bei mir vielleicht auch noch manchmal? Fällt die mir bei meinem Partner oder Partnerin auf, weil ich mir selber wünsche, dass ich sie verändern kann? Oder: „Konnte ich das für mich in gewisser Weise schon lösen? Und darf meinem Partner, meiner Partnerin jetzt noch etwas Zeit geben und für die Kinder in dem Momenten dennoch da sein, unterstützend, ohne in die Schuld-und Schamfalle zu tappen, dass wir unserem Gegenüber die Schuld geben, dass das immer noch nicht klappt. Genau da eben diese Selbstvorsorge und Eigenverantwortung. Und als siebten und letzten Schritt würde ich hier das Präsente hier und jetzt ansprechen, denn genau darum geht es ja, dass wir diese präventive Vorarbeit, sage ich es mal, für uns machen mit der Selbstreflexion, wie wir eigentlich reagieren, mit dem sich verbinden, mit den Werten und all diesen Dingen, die wir vorher angesprochen haben, mit den Wissenssammlungen zu wertschätzender Kommunikation zu all den Themen, die euch wichtig sind, dann hier in diesem siebten Schritt zu erkennen: Wie möchte ich eigentlich mein aktives Leben gestalten, das Präsente hier und jetzt gestalten. Wie möchte ich meinen Tag gestalten? Was sind denn die Bedürfnisse? Da du ja jetzt weißt, dass es Bedürfnisse geht, was „Wie sind denn meine täglichen Bedürfnisse und wie kann ich mir die erfüllen? Denn, sind wir ganz ehrlich, wissen wir ganz genau, dass wenn wir uns unsere Bedürfnisse erfüllen, wenn wir Strategien und Lösungen dafür gefunden haben – natürlich ist im ersten Schritt das Bewusstwerden wichtig, dann das Umsetzen. Und wenn wir dann wissen, was wir brauchen und wie wir uns das erfüllen können und Lösungen dafür gefunden haben, das im Alltag integrieren, dann ist es ja auch leichter für uns, in Verbindung mit uns zu sein und dadurch mit anderen, in Verständnis mit uns selbst und dadurch mit anderen. Und genau das möchte ich dir hier im letzten Schritt noch mitgeben, dass du wirklich für dein Leben im Hier und Jetzt aktiv dir Schritte überlegst, die du gehen möchtest, dorthin zu kommen, wo du auch hinkommen möchtest und gleichzeitig dieses Leben im Hier und Jetzt wirklich genießen kannst und nach den Bedürfnissen ausrichten kannst, die zu eurer Familiensituation passen, mit den Strategien, die ihr gemeinsam findet für euch. Und wer mich kennt, weiß ja, dass auch mein Symbol mit dieser Unendlichkeitsschleife mit dem Herz für mich bedeutet das, dass wir eigentlich die Verbindung von der Vergangenheit mit der Zukunft schaffen für ein erfülltes Leben im Hier und Jetzt. Und vielleicht erkennt ihr an diesen sieben Schritten oder an diesen sieben Säulen in gewisser Weise, dass wir in die Vergangenheit gehen. Durch Reflexion erkennen wir Muster und die Muster sind natürlich ein Teil unserer Vergangenheit. Diese verbinden mit den Familienwerten oder mit den Werten, die wir gemeinsam haben, die wir uns wünschen für uns und unsere Partnerschaft und unsere Kinder, die wir umzusetzen versuchen und dafür in die Veränderung gehen, damit wir dann im Hier und Jetzt so handeln können, wie wir uns das wünschen, dass wir im Hier und Jetzt achtsam, bewusst, liebevoll, wertschätzend miteinander umgehen, da jederzeit für losgehen und genau wissen, wie wir das machen können. Und das ist das, was in meiner Arbeit für mich so wichtig ist, diese Verbindung zu schaffen für ein wirklich erfülltes Leben im Hier und Jetzt ganz präsent und achtsam und wertschätzend und herzlich und tiefgründig. Heute möchte ich euch außerdem in dieser Folge noch die fünf relevantesten oder prägnantesten Herausforderungen vielleicht mitgeben für die Partnerschaft. Nachdem wir geklärt haben, was eigentlich so die Säulen sind, diese auch zu entgehen, würde ich jetzt noch die fünf Herausforderungen mit euch teilen. Da könnt ihr dann schauen, okay, welche davon ist bei uns vielleicht und auch „Wie können wir die lösen? Das habt ihr in den Säulen dann auch mit erkannt. Die ersten sind natürlich negative Gedankenmuster. Solange deine Gedanken, wir denken 60 bis 80. 000 Gedanken jeden Tag. Und davon sind wirklich viel, viel, viel, viel, viel Und die des Davor des Tages, rund 95%, sind Gedanken, die basierend auf der Vergangenheit sind. Das heißt, nur 5% sind neu. Und genau da dürfen wir dran, an diese Gedanken. Denn haben wir negative Gedankenmuster, die uns prägen schon lange. Was passiert dann? Na ja, das läuft halt unterbewusst ab, weil unser Gehirn läuft automatisiert ab. Schau dir dazu gerne auch bei Instagram reels von mir an oder höre in andere Podcast-Folgen rein. Das würde hier den Rahmen sprengen. Es geht darum, dass die ganzen Reize, die auf uns einprasseln, gefiltert werden aufgrund unserer Vorerfahrungen und dadurch automatische Prozesse ablaufen, die unherbewusst stattfinden, die wir gar nicht mitbekommen. Und genau diese, wenn die unseren Tag beherrschen, dann reagieren wir einfach, anstatt zu agieren. Das bedeutet, es kommt ein Reiz und wir reagieren. Und diesen Raum dazwischen, zwischen der Reiz und Reaktion, den dürfen wir für uns nutzen. Und das passiert nicht in diesen Momenten, sondern in den Momenten davor. In Momenten, wo wir gejournaled haben, wo wir geatmet haben, wo wir uns darum gekümmert haben, innere Prozesse, Gedanken zu erkennen, zu beobachten, uns bewusst zu werden. Genau deswegen ist das so, so wichtig. Sonst können natürlich diese negativen Gedankenmusterkonflikte verschärfen. Das zweite ist das Kommunikationsproblem. Die meisten Konflikte entstehen, weil wir nicht klar miteinander kommunizieren oder weil wir etwas anderes verstehen, was aufgrund dieser Vorerfahrung und Prägung passiert, was gemeint wurde, und dann die Bedürfnisse gar nicht erkennen, weder von uns noch von unserem Gegenüber, und aus Angst vor Amplenung vielleicht gar nicht aussprechen selbst wenn wir sie kennen. Der dritte Punkt ist: Schuldzuweisungen und Missverständnisse. Missverständnisse hängen ja so ein bisschen mit Kommunikationsproblemen zusammen, denn dadurch, dass wir diese Probleme in der Kommunikation haben, passieren Missverständnisse und dadurch schieben wir uns gegenseitig die Schuld zu. Und das führt zu einem Teufelskreis aus Schuld und Scham. Und da kommen wir selten wieder raus, weil sich das dann, wie vorhin mit den Bausteinen, so ein bisschen aufstapelt, wir kleingehalten werden, sich die ganzen inneren Prägungen bestätigen und dadurch es natürlich noch schwieriger wird, von Mal zu Mal da wieder herauszukommen. Das vierde ist die ungesunde Konfliktbewältigung oder die nicht vorhandene Konfliktbewältigung, weil wir es nicht gelernt haben, weil wir die negativen, in Anführungsstrichen, gefühlen die Hunde von uns selber meistens gar nicht halten, gelernt haben und dadurch die unterdrücken und die auch negativ, in Anführungsstrichen, behaftet sind. Wir haben nicht gelernt mit Wut umzugehen. Wir wissen nicht, wie wir mit unserer Wut umgehen können. Wir wissen auch nicht, wie wir mit anderer Wut umgehen können, weil unsere eigene können wir schwerhalten. Oder wenn wir das nicht aufgelöst haben, können wir unsere eigene nicht halten, wissen vielleicht gar was hinter dieser Wut liegt, weil hinter jeder Wut liegt ja ein anderes Gefühl, was wir nicht fühlen wollen. Und diese Emotionsunterdrückung und Gefühlsunterdrückung führt natürlich dazu, dass wir irgendwann explodieren, weil wir vielleicht alles in uns rein fressen. Und dann das natürlich auch zu einer Verschärfung führt und wir uns dadurch, durch dieses Nichtlernen von dem Halten und Regulieren von Gefühlen, noch der Konfliktbewältigung in einem Kreislauf von extremen Gefühlen, die wir nicht halten können und dem zusätzlichen Nichtwissen, wie wir sicher in einem Konflikt sind und das führt dazu, dass wir da auch nicht rauskommen können. Und wenn dann noch die fünftens verhärteten Muster dazukommen, dann wird es ziemlich schwierig, weil Weil wir kennen uns ja jetzt meistens schon eine gewisse Zeit in einer Partnerschaft und wenn wir dann auch noch Kinder haben und so, dann kann es einfach sein, dass sich gewisse Verletzungen schon sehr häufig in Konflikten bestätigt haben. Dass wir in dieser Partnerschaft Muster uns bestätigt haben gegenseitig. Sei es eine Angst vor Ablehnung, jedes Mal, wenn ein Konflikt kam, wurde der Der Partner hat die Partnerin abgelehnt und damit wurde das eigene Muster quasi bestätigt und dadurch verhärtet sich das natürlich. Die Mauer ums Herz wird, könnt ihr euch vorstellen, jedes Mal etwas höher mit jedem Konflikt. Und diese verhärteten Muster die von den Prägungen beeinflusst sind, die sind natürlich noch schwieriger aufzulösen. Deswegen braucht es Zeit, Liebe und Verständnis. Das wird nicht von einem auf den anderen Tag anders werden, sondern durch durch innere Arbeit, durch Verständnis, durch Empathie, Liebe und den ersten Schritt. Da das jetzt doch schon lang geworden ist und ich weiß, dass einige von euch nicht ganz hinterherkommen mit den Folgen und ich deswegen auch ein paar kürzere eingebaut hatte die letzten Wochen, bin ich hier heute meinem Impuls folgend am Ende und werde den nächsten Teil, den ich noch vorhabe, mit: Wie gehen wir eigentlich damit wenn wir unterschiedliche Werte haben? Oder wenn wir vielleicht sogar die gleichen Werte haben, aber einen unterschiedlichen Umgang mit den Kindern? Wie kann ich auch dafür besorgen, dass mein Bedürfnis nach Sicherheit und auch emotionaler Sicherheit bei den Kindern gestärkt wird und auch gewährleistet wird, wenn mein Partner oder meine Partnerin das anders sieht als ich und wie können wir da für uns und unserer Familie Lösungen finden? Da möchte ich auf jeden Fall in der nächsten Folge noch drauf eingehen, dass wenn Konfliktsituationen kommen, die damit zusammenhängen, dass wir da noch mal genau drauf schauen. Und dafür war heute die Folge eine ganz, ganz wichtige Grundlage, zu sehen, wo steht ihr gerade? Was könnt ihr für euch noch machen? Und wie könnt ihr da für eure erfüllte Partnerschaft losgehen und diese in Verbindung und Wertschätzung leben? Okay, ich wünsche dir von Herz zu Herz alles Liebe und wir hören uns wieder. Bis bald. Deine Urte.