0022 - Audiophil oder Audio viel? (Dimi Vesos, sound.in.grooves, Bavarian Vinyl Nerd) (Vinyl & ... Hangout (28.07.2023) (Teil 2))...
Wie würden wir unser Hörverhalten beschreiben? Wie wichtig ist uns der Klang beim Hören von Musik? Welchen Stellenwert hat die Musik, die sich auf der Schallplatte befindet? Wie würden wir unser Konsumverhalten beschreiben? Hören wir Musik lieber kreuz und quer oder doch lieber selektiert? Sind wir mit unseren Setup am Ziel unserer klanglichen Träume angekommen oder sehen wir den Weg als Ziel? Wer hat noch Lust, seine Anlage weiter zu verändern?
31.07.2023 79 min Timo Klingelhöfer
Zusammenfassung & Show Notes
Euch hat die Folge gefallen? Schreibt gerne mal einen Kommentar (z.B. auf Spotify) oder verfasst eine Rezension (z.B. bei Apple Podcasts). Ich lese alles und freue mich über jeden Beitrag...
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Mit Special Guest Dimi (Dimi Vesos) sprechen wir über das Thema "Audiophil oder Audio viel?". Wie würden wir unser Hörverhalten beschreiben? Wie wichtig ist uns der Klang beim Hören von Musik? Welchen Stellenwert hat die Musik, die sich auf der Schallplatte befindet? Wie würden wir unser Konsumverhalten beschreiben? Hören wir Musik lieber kreuz und quer oder doch lieber selektiert? Sind wir mit unseren Setup am Ziel unserer klanglichen Träume angekommen oder sehen wir den Weg als Ziel? Wer hat noch Lust, seine Anlage weiter zu verändern? Mit dabei sind u.a. die Special Guests Patrik (sound.in.grooves) und Lothar (Bavarian Vinyl Nerd)...
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sound.in.grooves (YouTube): https://www.youtube.com/@soundingrooves
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*** Vinyl & ... ist frei von Monetarisierung, jedoch können die Beiträge Werbung enthalten. Sollten mir Produkte kostenlos oder vergünstigt zur Verfügung gestellt werden, weise ich darauf hin. Ich stelle ausschließlich Produkte, Anbieter*innen, Plattformen und Künstler*innen vor, von denen ich selbst überzeugt bin. Geldzahlungen zur Promotion von Inhalten lehne ich grundsätzlich dankend ab. ***
Transkript
Herzlich Willkommen beim zweiten Teil vom Vinyl & Hangout vom 28. Juli 2023.
Im ersten Teil haben wir über die Bastelleidenschaft vom Bavarian Vinyl Nerd gesprochen,
im zweiten Teil nun geht es um das Thema Audiofeel oder Audio-feel, also feel mit V-I-E-L geschrieben,
über das Dimi Vesos gerne mit uns sprechen möchte.
Als Special Guests haben wir in dieser Folge neben Dimi Patrick alias Sound&Grooves
und den Lothar alias Barbarian Renewed.
Also auf jeden Fall dranbleiben und nacherleben, was wir an diesem Abend so geschnackt haben.
Viel Spaß, los geht's mit Teil 2.
Dann würde ich sagen, Lothar, du bleibst noch ein bisschen bei uns.
Wir würden dann ins nächste Thema uns mal reinbewegen.
Das Signature-Thema vom Dimi. Und natürlich gibt es auch dafür ein passendes Jingle.
Music.
Jo, und damit ist er angepinnt, der Dimi Vesos YouTube Channel
Und das Thema Audiofeel oder Audio-feel, zwei Wörter und mit V-I-E-L, Mengenangabe.
Und jetzt bin ich sehr gespannt, Dimi, wie du uns das gleich mit dem Thema erklärst.
Aber bevor du das machst, stell dir wirklich doch auch gerne mal kurz vor, was du so alles machst.
Ja, hi, ich bin der Dimi und betreibe einen YouTube-Kanal mit dem gleichen Namen und dann vollständigen Namen Dimi Vezos und ja, ich bin Musikliebhaber, auch HiFi-Liebhaber schon seit langer Zeit und habe mich vor zwei Jahren entschieden, einen YouTube-Kanal zu eröffnen und mache dort Reviews.
Und da geht es um alles, was das Hi-Fi-Herz begehrt.
Und das sind dann nicht nur Reviews, die technischer Natur sind.
Sondern oftmals auch einfach nur Entertainment, wo es halt um das Thema herum geht.
Ja, das ist so die Kurzfassung.
A. Okay, das war wirklich kurz. Wenn man bedenkt, was du dir in dieser kurzen Zeit für eine riesen Reichweite aufgebaut hast und vor allen Dingen in wie vielen Bereichen du tätig bist und wie viele Leute du kennst und wie krass du das dann auch, sagen wir mal so,
in die Richtung von deiner beruflichen Laufbahn entsprechend entwickelt, weiterentwickelt hast. Das ist schon alles sehr cool. Ich habe jetzt mal dein, nachdem ich deinen YouTube Channel angepinnt habe, mal noch deinen Insta dazu genommen. Ähnlich wie beim Lothar.
Ist dann oft so, dass man schaut nur den Kanal und den ganzen Rest kriegt man gar nicht so mit.
Also ich finde halt immer noch, auch 2023, auch wenn dieses Social Media Game alles so ein bisschen am,
ausflamen ist, es macht immer noch Sinn, den Leuten auch mal auf den anderen Kanälen nochmal zu folgen,
zu gucken, was da noch so ist. Einfach als Zusatzangebot.
Und ich finde es immer cool zu sehen, wo du gerade unterwegs bist und wen du gerade triffst und so.
Also das lohnt sich. Und insofern auch hier nochmal der Hinweis, schnell jetzt hier
Followern bei Instagram. Und wenn ihr sowieso schon dort seid, dann seid ihr vielleicht ja.
Auch bei Facebook, denn auch dort findet man den lieben Dimi und auch das pinne ich euch
noch zusätzlich an und auch das ist dann später noch in den Shownotes. Und vielleicht
muss man ja dann auch so ein richtiger Fan und Enthusiast sein, um zu wissen, du hast
doch noch eine Homepage, was gibt's denn da?
Das ist, die Homepage ist wie ein Blog aufgebaut. Das heißt, ich schreibe manchmal Artikel über
bestimmte Geräte oder bestimmte Themen. By the way, da ist zum Beispiel auch der Patrick auf
der Seite erwähnt, wo es einfach nur um das Thema Vinyl im Allgemeinen geht. Ich bin relativ frisch.
In der Szene, muss man sagen, auch wenn ich lange in der HiFi-Szene bin und auch in der Vergangenheit
Plattenspieler viel verkauft habe, aber privat habe ich erst seit zwei Jahren mit Plattenspielern
so richtig zu tun und Schallplatten. Das heißt, dieses Feuer ist erst seit dem YouTube-Kanal
entfacht worden. Und dann habe ich halt so einen kleinen Beitrag mal darüber geschrieben,
und das war eben vor zwei Jahren, und habe dann auch gesagt, ich habe das Gefühl,
dass eben diese Vinyl-Community auch gerade so richtig, richtig aufstrebt und die immer größer
wird. Denn im Fachhandel bin ich ja schon etwas länger gewesen und eine Zeit lang war
Plattenspielerverkauf total tot. Also da war nix los. Und so seit vier, fünf Jahren habe ich das
Gefühl, ist das so langsam angestiegen und seit zwei Jahren boomt das wieder so richtig. Und das.
Das erfreut mich.
Sehr cool. Ich habe jetzt auch noch deine Homepage natürlich auch angepinnt, dimiwezos.com, ein Hafen für HiFi Liebhaber. Also es kommt jetzt nicht von mir, das stimmt. So wird man begrüßt auf der Homepage in deinem Studio. Perfekt. Auch das Bild ist schon mal, es ist einfach, also jedes Mal, wenn ich deine Videos auch aus dem Studio oder jetzt aus dem neuen Studio sehe, es ist einfach für Augen und für Ohren irgendwie ein Genuss.
Also das muss ich wirklich sagen.
Ja, der Titel trifft eigentlich ganz gut.
Was man da liest als Intro sozusagen über mich, das passt einfach perfekt zu mir.
Ich lese mir einfach mal den ersten Satz vor. Starker Sound beginnt mit einer gemeinsamen Wellenlänge.
Und ich habe ja mein Hobby letztendlich zum Beruf gemacht und wollte es aber
auch so gut wie möglich Hobby sein lassen.
Man kann sich das vielleicht vorstellen, wenn man in einem großen Geschäft arbeitet, dann wird das alles Routine.
Und dann hat man einen Kunden nach dem anderen.
Und in meinem eigenen Business wollte ich halt versuchen, das so persönlich wie möglich alles zu gestalten.
Und deswegen denke ich auch eine Beratung, wenn man jemanden berät,
dann muss man eine gemeinsame Wellenlänge haben. Da muss man sich gut verstehen.
Und darauf baut dann alles aufeinander auf. Und so ist die Website auch aufgebaut, man kann wirklich, es gibt keinen Artikel, den
man bestellen kann, obwohl man ja durchaus bei mir was kaufen kann, aber es ist halt
so distanziert, was das Kaufen betrifft, damit man erstmal diese gemeinsame Wellenlänge
erreicht und alles andere ergibt sich dann mit der Zeit durch eine E-Mail-Anfrage oder,
so.
Okay, leider hoffen wir aber, dass wir heute alle sozusagen auf deiner Welle mit dir schwingen, denn dann haben wir hier beste Voraussetzungen für unser Thema.
Und ja, ich würde gerne mal an den Start schicken, wie dir die Idee für dieses Thema gekommen ist und ja, worüber du genau mit uns heute Abend sprechen möchtest.
Ja, also es geht eigentlich um dieses Thema Audiofeel. Das Wort Audiofeel besagt ja, dass man ein Freund des Hörens, des Audios ist und dann halt zum einen oder Audiofeel oder lieber in der Menge, Feelstream zum Beispiel.
Es gibt ja viele, die auch streamen.
In dieser Community sind wir wohl alle eher die Vinyl-Fans.
Aber auch da kann ich mir vorstellen, dass sich das Hörverhalten verändert hat
im Vergleich zu der Vergangenheit.
So, und da wollte ich eigentlich, ich muss gestehen, ich hatte noch keine Ahnung, wie
das hier bei Clubhouse läuft.
Aber ich hatte eigentlich gehofft, dass wir so in der Runde ein bisschen darüber
diskutieren, wie von allen Teilnehmenden So ein Akteurverhalten ist.
Und da wollte ich so eigentlich ein bisschen in die Runde fragen und erfahren, wie das bei allen aktuellen so ist.
Ja, ich denke, da bist du auf jeden Fall gut dabei.
Der Thomas hat sich schon gleich gemeldet. Den kribbelt schon.
Ja, also dann würde ich doch einfach mal Dimmis Frage sozusagen in die Runde schmeißen.
Wie würdet ihr euer Hörverhalten beschreiben? Thomas, magst du loslegen?
Ja, hi, natürlich fange ich an. Grüße an die Runde alle. Ja, schönen guten Abend, grüße.
Es gibt ja, laut meiner Erfahrung, gibt es ja eigentlich zwei Menschentypen, die sich mit
Musik- und Hi-Fi-Anlagen beschäftigen. Und zwar die Anlagenhörer und die Musikhörer.
Ich denke, man sagt schon alles. Und die, die Musik hören, die legen eigentlich alles
ihrer auf ihren Plattenspieler oder auch auf ihrer Anlage auf und dann schert es eigentlich
weniger, ob das eine gute oder schlechte Aufnahme ist.
Die freuen sich über eine gute, wenn sie da ist, aber die freuen sich einfach nur über die Musik.
So und die Anlagenhörer.
Das sind die, die halt ihre Anlage entsprechend so konfiguriert haben, um da irgendwo das
Mäusehusten zu hören.
Und denen ist eigentlich fast egal, was die hören. Die ergötzen sich eigentlich nur an den Sound, an den Klingklang.
Gibt es auch Klingklang Musik, wie wir immer sagen, was immer bei Messen gespielt wird.
Und das sind die zwei Hauptcharaktere, die ich so festgestellt habe.
Es gibt aber auch eine Mischung, wo beides dabei ist. Das gibt es natürlich auch.
Die sind aber dann schon im Großen und Ganzen etwas in der Unterzahl.
Das ist so meine Erfahrung.
Ich finde, beide Kategorien kann man auch sehr gut breitfächern nochmal.
Wenn man jetzt zum Beispiel sagt, die Kategorie, die gerne Musik hört,
da gibt es durchaus welche, die einfach, wie du gesagt hast, einfach nur viel, dass das denen
die Qualität der Musik egal ist, dass sie sich einfach daran erfreuen.
Ja, zwei, drei. Aber das ist manchmal, ich würde jetzt mich mal reinnehmen,
das ist manchmal momentabhängig.
Also meistens ist es so, wie du es gesagt hast, weil ich einfach Musik liebe,
weil es mir hauptsächlich um die Musik geht.
Aber manchmal suche ich nach bestimmten tollen Aufnahmen. Und das hat erstmal auch nichts mit der Anlage zu tun,
sondern einfach mit einer Musik, vielleicht nicht mal mein Genre,
Aber einfach, wow, das ist eine coole Aufnahme, das interessiert mich mal jetzt, obwohl ich
eigentlich gar keinen Klassiker oder so.
So geht das auch, da kann ich auch einige Beispiele nennen.
Wenn ich auch mal reingrätschen darf. Na klar. Servus erstmal.
Mir ging es ähnlich. Also ich bin auch eingestiegen als Musikhörer, das heißt quasi Plattenspieler geholt, günstigen
Schallplatten, meine alten Schallplatten aus dem Keller rauf geholt, sauber gemacht und endlich
wieder Musik von Schallplatte gehört. Das war mein absolutes super Erlebnis damals, vor fünf
Jahren jetzt mittlerweile. Und mittlerweile hat es bei mir gewechselt ein bisschen. Also ich höre
immer noch gern Musik, auch wenn es so beiläufig ist und wenn dann auch von Schallplatte, auch wenn
beim Haushalt machen ist, aber wenn ich dann wirklich mir die Zeit nehme, dann lege ich
mir wirklich auch eine gut aufgenommene Schallplatte auf und dann will ich die hören und will das genießen.
Also bei mir hat sich das ein bisschen gewandelt, das ganze Thema.
Ich kann das auch bestätigen. Ich würde mal so ein Beispiel anführen aus der Vergangenheit.
Im jugendlichen Alter hatte ich viel öfter die Zeit, eben mal ein ganzes Album zu hören.
Die Zeit habe ich heute sehr, sehr selten leider. Und damals war das so, da hatte ich einen Discman und nach der Schule habe ich ihm das Album aufgelegt
Und fast täglich eigentlich irgendwie ein Album gehört. Das ist natürlich heutzutage nicht möglich.
Also zumindest nicht in der Häufigkeit Aber ich beobachte auch, weil ich auch Kinder habe,
Ich frage mich mal, wie das bei denen im Jugendlichenalter sein wird. Weil aktuell ist es so, die gehen nach Hause,
und schreien dann einmal Alexa Spiel mal.
Keine Ahnung, Nina Zuber Wildberry-Lilé ab und nach dem ersten Versuch heißt es dann wieder Alexa, spiel mal und ich so, hey, stopp mal.
Hitler hat sich gerade mal Mühe gegeben, zwei Minuten einen Song zu kreieren und du skippst schon nach 40 Sekunden.
Das ist schon echt erschreckend irgendwie. Und die Zeiten haben sich gewandelt einfach.
Ja, ich habe mich gefragt, wie das so bei denen dann im jugendlichen Alter sein wird.
Das stirbt ja total aus, irgendwie eine CD aufzulegen oder eine Platte aufzulegen.
Und wenn man das weiterdenkt, also so generationenmäßig weiterdenkt, dann hören irgendwann die Leute
gar keine Musik mehr.
Also irgendwann geht es ja dann so auf eine Sekunde skippen, weniger als eine Sekunde
skippen und dann ist es nur noch so ein Beep oder so ein Beep-Beep-Beep-Takt oder sowas.
Ich denke mal, mit dem Zunehmen des Alters werden dann die Leute auch ein bisschen ruhiger
oder die Menschen und dann vielleicht besinnen sie sich einfach auch auf dieser, ich sage
Nach einer Zelebration kann man bei der Jugend ja schon sagen, einmal ein Lied ganz anzuhören
und vielleicht noch eins.
Wir zelebrieren jetzt ja die Platte an sich, beziehungsweise auch mal eine CD komplett durchzuhören.
Es ist ja schon mit der Streaming-Sache, dass das Weiterskippen ja da auch ganz schön
ein Sport geworden ist.
Das merkt man ja auch, wenn man hier vorführt oder wenn man Vorführungen hat, da nach ein,
zwei, drei, sagen wir mal nach drei Minuten, wenn das Lied sechs Minuten geht, wird dann
halt weitergeskippt und nimmt sich dann gar nicht so die Zeit.
Aber dieses angenehme Hörverhalten oder dieses bewusste Hörverhalten, das entwickelt sich mit der Zeit erst.
Früher, wir sind ja, ich bin ja aus der Kassettenabteilung noch, bei mir kam es da nicht mit Skippen, da musste vorgespult werden.
Willkommen im Club! Übrigens, ich mache auch mal Kassettentext, baue ich zum Beispiel ich immer mal ein bisschen zusammen, wenn ich da mal einen in die Finger kriege.
Und da hab ich auch immer noch ein paar Gute zu Hause stehen.
Und jedenfalls die Sache mit dem Hören, was der Anfangsgeschichte ist.
Ja, es ist eine tolle Sache, wenn man eine neue Veröffentlichung hat oder eine alte
Neuveröffentlichung und man merkt, dass das gut gemastert ist, man hat ein bisschen mehr
Spaß an der Musik, es klingt schöner, weil die Anlage ja das ja auch bringt.
Aber ich habe auch festgestellt, dass man ja noch nicht jede Musik auf jeder Anlage spielen kann.
Also bei mir geht der Hang ja so prinzipiell schon zum zweiten oder dritten Plattenspieler,
weil einfach gewisse Sachen kann ich eben auf meinen absoluten High-End-Plattenspieler,
nicht abspielen, weil die einfach murksig klingen. Und da muss ich halt eben mit einem relativ normalen Plattenspieler die Sache machen.
Und da fetzt die Musik. Und da kommen wir dann langsam wieder zu dem Thema, wo dann Patrick bestimmt noch einspringt,
mit diesem, ich sag's mal so, Kleingeld-Hyphy.
Oder mit meinem Thema, richtig.
Ja, genau so. Es ist ja ähnlich, ne. Ja, ähnlich. Es ist ja eine Situation, die Geräte damals, ich habe ja auch noch DDR-Geräte,
die sind dann genauso, sag ich mal, beschnitten in der ganzen Frequenzsituation, wie damals
die im Westen. Aber die haben halt ein gewisses Flair, die haben einfach mit der Tatsache
an sich, dass sie halt schon alt sind, dass man sie vielleicht in der Jugend hatte. Ich
hatte einen Monoblattenspieler. Damals haben mir meine Platten angehört und damit ging
los. Mein erster Kassettenrekorder war auch Mono und da habe ich dann das Stereo entdeckt.
Mittlerweile habe ich jetzt wieder Mono entdeckt, witzigerweise. Aber diese Hörgewohnheiten,
wo man dann sagt, ja okay, mich interessiert das. Die meisten denke ich, also es gibt sehr viele,
die dann sagen, okay, ich mag die Technik und es gibt welche, ich mag halt eben die Musik. Und
ich bin der Meinung, oder habe das Gefühl, dass die Musikfans an sich die größere Menge ist und
die dann natürlich dann auch die Technik und merken, dass die Technik ja auch Spaß
machen kann, sozusagen dann mit rüber switchen.
Genau. Also ich muss sagen, ich bin froh, dass ich vor zwei Jahren mehr mit der Schallplatte
angefangen habe, weil ich ruder jetzt nochmal zurück, wo ich gesagt habe, dass ich früher
halt fast täglich ein Album gehört habe, irgendwie auf dem Discman oder so.
Das ist ja heute deutlich seltener geworden, vielleicht mal bei einer längeren Autofahrt,
dass ich mal ein Album durchhöre, gestreamt, aber sonst halt so gut wie nie, weil ich halt
sehr viel streame, auch durch die Arbeit bedingt.
Aber wenn ich dann mal Lust habe, das ganze Album zu hören, dann wird die Schallplatte
rausgeholt und dann wird es auch so richtig genossen.
Das ist ein ganz anderer Schnack als Streaming dann.
Das ist ganz klar. Also bei mir geht das ja ähnlich, wenn ich mal sage, okay, ich habe früher auch viel
mehr gehört. Momentan höre ich recht wenig.
Wenn ich, genauso wie bei dir, Timmy, heute ist meine Platte dran, da wird sie rausgezogen
aus dem Regal und dann wird die halt eben auch in gewisser Weise zelebriert und dann,
bleibt man halt eben auch die 20, 25 Minuten auf dem Arsch sitzen, bevor man die dann wieder dreht.
Außer Mat 45, da müssen wir schneller raus. Also ich habe ja auch schon auf meinem YouTube-Channel oder auch im Podcast öfter mal gejammert
und das ist ja wirklich so, dadurch, dass man dann auch mehr so nach außen macht und
sich mit dem Thema Vinyl auf allen Ebenen beschäftigt, fehlt natürlich immer mehr Zeit,
Vinyl zu hören. Und dann staut sich das ab. Und das ist bei jedem von uns, glaube ich,
auf unterschiedliche Weise ähnlich. Und dann lieben wir aber, glaube ich, schon sehr und
wissen es auch von unserer Kindheit her, zu schätzen, ein Album komplett durchzuhören
und wie wichtig das ist. Und ich erwich mich ja jetzt auch schon dabei, dass ich denke,
Shit, ich habe nur eine halbe Stunde, also ich kann jetzt nicht das ganze Album hören,
Aber vielleicht schaffe ich es wenigstens mal von einer Doppel-LP die ersten zwei Seiten noch zu hören.
Und so. Und das ist dann, dann sind wir halt immer wieder bei diesem Thema Zeit auch, ne.
Und ich muss aber eine Sache sagen, weil es im Chat wieder ums Streaming geht, werde ich
gleich nochmal vorlesen.
Bei mir ist es jetzt mit dem Streaming tatsächlich ganz anders scheinbar als bei den allerallermeisten
Leuten, die ich immer wieder darüber höre oder spreche.
Ich bin auch beim Streaming tatsächlich so der albenorientierte Mensch, ja. Also ich bin jetzt nicht so der, der die Playlist mit einzelnen Tracks durchhört, außer natürlich die Vinyl und Playlist, ist ja klar.
Und ja, ich reihe immer in meine Playlists die ganzen Alben hintereinander und ich höre auch die ganzen Alben durch.
Und wenn ich keine Zeit mehr habe, das Album weiter zu hören, dann lösche ich die Tracks raus, die ich bisher gehört habe und höre dann das nächste Mal halt das Album weiter.
Aber ich skippe da auch nicht. Nie. Also wenn ich einen Song wirklich überspringe, dann heißt das, dass mir das Album nicht gefällt. Dann überspringe ich das ganze Album und höre was anderes.
Ja, ich ertappe mich ganz oft dabei, dass ich halt nebenbei ganz viel Musik höre und dann eben irgendein Album raussuche, um halt was zu erforschen, um zu erkunden, was gibt es so Neues und so weiter und bin dann halt nicht so schnell geflasht und skippe dann sofort.
Es geht halt superschnell und eigentlich ist das schade, merke ich, weil bei einer Platte würde ich das nicht machen.
Da würde ich der Platte dann doch noch länger die Chance geben, weil oft ist es ja so, ihr kennt das,
beim ersten Mal hört man einen Song und ist man vielleicht nicht so geflasht.
Dann hörst du den zweites Mal, bist du noch mehr angetan und beim dritten Mal gefällt sie sogar richtig gut.
Und ich habe mich halt gehalten, dass ich dem Album nicht so richtig die Chance gebe.
Ja. Ja. Ja. Ja.
Ich hätte auch mal eine Frage an Dimi, heutzutage heißt es ja Club.
Servus übrigens, Richard Ritschi hier von Lost in Hessen noch.
Wir haben dich schon gar nicht begrüßt. Guten Abend.
Damit auch die, die nicht in Clubhouse sind, später wissen, wer jetzt überhaupt hier
spricht, wollte ich noch kurz begrüßen.
Guten Abend zusammen. Dimi, gehen deine Kinder, heute heißt es wie gesagt Club,
nicht mehr Disco. Früher hieß es ja Disse. Gehen die dahin?
Sind die schon in dem Alter? Nein, die sind noch klein, neun und sieben. Und noch eine Neugeborene habe ich auch noch.
Ja, weil wenn man jetzt mal die Jugend nimmt, ich meine Musik durchhören, wenn die jetzt in
Clubs gehen, da können sie die Musik ja auch nicht abbrechen.
Das macht dann ja schon der DJ. Nach einer Minute wird ja schon gespielt.
Ja, keine Ahnung. Ich war lange nicht mehr in der Disco. Ich bin auch schon über 50. Da gehe ich,
glaube ich, eher nicht mehr hin. Ey, das fiel mir aber gerade auf. Also die sind ja schon irgendwo in so Clubs gezwungen, dann Musik auch länger zu hören.
Ja, also eigentlich hast du recht, aber ich kann es dir insofern sagen, weil es kommt bei mir zwar selten vor, dass ich dann irgendwie in einem Club bin oder so.
Ich würde jetzt mal sagen, vielleicht mal einmal im Jahr. Aber mir ist halt die letzten Male aufgefallen,
die spielen auch die Songs nicht mehr zu Ende. Das ist wirklich richtig kurz, was wir da anspielen
Und dann kommt schon gleich der nächste Song.
Ja, das kann ich bestätigen, vielleicht bei mir noch die zehn Jahre jünger oder so.
Ich gehe noch in Clubs.
Keiner will sprechen. Also in meinen Clubs wird einmal ausgespielt.
Da bin ich Gott sei Dank, wo ich da hingehe, bin ich da ja noch.
Da werden die auch noch sechs Minuten gespielt, wenn sie sechs Minuten sind.
Und wenn ich in den Club gehe, dann sagen sie, Opa versauft deine Rente woanders.
Nee, das Problem ist ja, da sind ja nur Opas.
Leute, ganz kurz, ich muss reinspringen. Ich bin raus für heute. Wie gesagt, ich habe morgen Frühschicht.
Alles klar, Lothar. Kein Problem. Wolltest du noch eine Platte fallen lassen oder?
Ich werde mit Sicherheit keine Platte fallen lassen.
Wolltest du noch hier als großes Finale von deinem Auftritt eine Platte zerstören, war meine Frage.
Ja, die, die ich momentan rauf und runter höre, ich habe es jetzt eh schon vorgestellt
am Mittwoch, Ritchie hat sie auch vorgestellt am gleichen Tag, die neue Greta Van Fleet,
die Starcatcher, die läuft bei mir jetzt gerade momentan rauf und runter, immer wieder.
Seite 1, Seite 2, das ist ein Album, das ist genial und ich bin ein riesen Fan von der
Band. Ich freue mich schon riesig aufs Konzert im November in München und die
Jungs sind live, glaube ich, genauso gut wie auf Schallplatte oder auf CD oder
whatever, die jetzt rausgebracht haben, aber die Schallplatte ist wirklich sehr
sehr gut aufgenommen. Die hat eine Soundrange, es ist wirklich zu empfehlen,
auch wenn man vielleicht die Mucke nicht so mag, aber vom Sound her, da kann man
der Ritchie mit Sicherheit beipflichten, vom Sound ist die Schallplatte extrem gut
aufgenommen also der geht runter in die in die sub
Du hörst nix. Bis hoch, ja ich weiß die Herzzahlen weiß ich nicht auswendig, aber auf alle Fälle
sind es richtig Benzen. Also die Range ist extrem und ist wirklich gut aufgenommen. Das
ist die Schallplatte, die ich euch noch ans Herz legen möchte.
Cool. Hast du eine Colored Version davon? Ich habe jetzt mal die Limited Ruby Red Vinyl
angepinnt, die rote, weil sie ist mal exklusiv bei den Trapezeers.
Ich hab die transparente.
Du hast die transparente? Ich hab die transparente.
Dann würde ich einfach beide mal anpinnen, dann kann man sich sie aussuchen. Die Clear gibt es da ja auch.
Und vor allem zu einem sehr günstigen Preis, muss ich ganz ehrlich sagen. Also ich habe es jetzt vorbestellt bei Amazon für 29 Euro.
Gibt es aktuell für 27 sogar bei Amazon oder bei JPC genauso der Preis oder bei EMP genauso.
Also die Preise sind relativ human für diese Schallplatte. Ist halt eine Band, die halt ein bisschen unterschätzt wird, ganz ehrlich gesagt.
Ich habe mir die aktuelle Aufruflinie überlegt, dass ich mir vielleicht noch eine zweite bestelle, weil die bei zweiten durch ist und weil der Lothar sagt, von wegen live.
Ich habe mir schon bei dem Album vorher gedacht, von wegen das jetzt live, kann ich mir richtig vorstellen, wie die Fans mitgrölen.
Von daher glaube ich dir das gerne, dass das eine super Live Band ist, weil du hast das im Gedanken, bei einigen Liedern denkst du, wenn das mal live kommt, da gehen die richtig ab.
Ich stelle mir halt die Youtube Videos an, die teilweise vom Ton her zwar bescheiden sind, aber man sieht richtig, der Sänger der kann was und die ganze Band, die kann was.
Also ich muss sagen, ich habe das Vor-Vorgänger-Album, das ist es glaube ich, also From the Fires von 2017.
Das ist die erste.
Ja, also es wurde mir damals wahnsinnig nahegelegt. Du musst, du musst, du musst. Und geil, geil, geil.
Und ich hab's immer wieder probiert und immer wieder probiert. Ich weiß nicht, ob ich das Ding gehört hab, aber es ist nie so bei mir angekommen.
Meinst du, ich hätte eine Chance mit dem neuen Album, weil es nochmal ganz anders ist? Oder meinst du, dass ich dann wahrscheinlich raus bin?
Ich empfehle dir entweder die Battle at the Gardens Gate, die von 2021, die empfehle ich
dir zum reinkommen in Greta Van Fleet, weil die anderen Sachen sind ein bisschen härter
beziehungsweise nicht so toll aufgenommen, also beziehungsweise sind auch gut aufgenommen,
aber diese schwarze Schallplatte, die Battle at the Gardens Gate, die ist wirklich sehr
sehr gut produziert und da zeigen sie ihre richtige Range, die diese Band einfach hat.
Okay, aber sag uns mal... Das würde mir die Erzieherin empfehlen.
Okay, vielleicht muss ich doch beide hören. Ritchie würde eher die aktuelle empfehlen. Sag doch mal, wollte ich dich nämlich gerade fragen, welchen Song soll ich denn auf die Playlist packen? Das ist jetzt der erste heute in der Sendung. Gibt es da einer, wo man ganz gut reinkommt? Also Startsong, Fate of the Faithful. Meeting the Master.
Meeting the Master, der vorletzte. Okay, alles klar, gut. Dann packe ich den mal drauf und ich werde es einfach mal einsteigen mit diesem Song versuchen und dann mal gucken, ob wer hier recht hat, wer ist das richtige Einsteiger.
Also lieber Lothar, sehr sehr geil, dass du hier bei uns warst. Wir kommen sehr sehr gerne mal wieder zu einem anderen Thema. Nach der Sommerpause geht es ja weiter. Es war mir eine große Ehre, es war spannend, schön dich da mal näher kennenzulernen, rund ums Basteln und ich glaube da ist noch so viel mehr.
Also sehr, sehr cool. Und im Chat hast du es ja schon geschrieben. Du wirst den Podcast nachhören. Da wünsche ich dir ganz viel Freude mit.
Auf alle Fälle. Ich will nämlich noch Timmy seinen Beitrag zu Ende hören und Patricks Beitrag natürlich auch. Grüße an alle beide noch und an alle, die jetzt noch online sind.
Ich wünsche euch einen schönen Abend.
Grüße. Vielen Dank.
Mach's gut. Ciao. Ja, dann würde ich doch mal die Gelegenheit nutzen, da wir ja so einen Fullstop-Break hier.
Mit der Platte hatten, dass wir mal kurz nochmal den Chat mitnehmen und dann nochmal versuchen.
Inhaltlich vielleicht an der Stelle anzuknüpfen oder da, wo ihr gerne anknüpfen mögt,
um dieses Audio-Feel, Audio-Feel-Thema weiter voranzutreiben, beziehungsweise,
denn da kleben wir ja immer noch eigentlich an der ersten Frage, ja, wie wir so unseren
Hörverhalten beschreiben würden. Und diesem Aufruf sind dann auch Leute im Chat eben gefolgt
und da würde ich mal ein paar Sachen wiedergeben. Also zum Beispiel hat Audiophile Berlin geschrieben
85% Vinyl, jedoch streame ich mir unbekannte Alben, um zu erfahren, ob dieses Album etwas
Das ist für mich jetzt.
Also das mache ich auf jeden Fall genauso. Wie viel Prozent ich jetzt allerdings
Vinyl höre oder Streaming ist bei mir schwer zu sagen. Auf jeden Fall viel mehr
Streaming als 85 Prozent. Dann genau beim Streaming war ich auch am Skippen.
Beim Platten hören habe ich dann die Ruhe, die Platte sogar mehrfach zu hören.
Genau. Dann hat Planet auf Platte. Das war jetzt von Rainer. Entschuldigung.
Das letzte war von Rainer. Dann haben wir Planet auf Platte. Ich finde, man muss
bei dem audiovielen Thema aufpassen, dass man irgendwann nicht die Musik vergisst
zu hören. Dabei gerät die Musik manchmal leider in den Hintergrund. Das ist gerade dieses
Spannungsfeld, was da der Thomas auch aufgezeichnet hat. Also ganz viel Schwarz, ganz viel Weiß,
ganz viel Grau und dazwischen. Aktuell vergleichen Planet auf Platte ihren Accuphase E206 gegen.
Den Rega Elex R und das neue Tonarmkabel. Und sie warnen nochmal, bei dem ganzen Analysieren
und vergleichen. Bleibt die Musik echt auf der.
Strecke? Ja, okay.
Wollt ihr zu einem der Sachen direkt Bezug nehmen?
Frage ich mal in die Runde, Dimi oder die anderen. Thomas.
Thomas Zimmermann, Musik bleibt auf der Strecke. Das habe ich auch schon viel mitgekriegt, vor allen Dingen.
Da wir auch sehr ziemlich viel gut, wenn man viel testet, wie wir machen. Wir machen viele Kabeltests und Gerätetests.
Dann ist in dem Moment dann die Musik an solches leider etwas im Hintergrund als Arbeitsmittel gesetzt.
Aber ich habe auch festgestellt, dass dann auch Leute sich dann bei gewissen Situationen,
die testen ein Kabel oder die testen ein Kopfhörer oder was weiß ich noch alles, dann bleiben
die dann hängen und erklären mir dann an dem Lied an der Stelle, da müsste es jetzt
genau so sein und da ist es nicht so und deswegen nehme ich das Produkt nicht.
Wo ich dann immer sage, das ist aber nur ein Tausendstel von dem, was du eigentlich im
Schrank stehen hast. Hör doch mal lieber die ganze Menge an.
Und da ist dann schon, wie dann schon die Planet-Leute gesagt haben, es ist halt...
Da zerpflückt die Musik an sich. Und das hat dann auch weniger was mit den Anlagenhörern zu tun,
sondern das sind dann solche Erbsenzähler, was dann noch so eine spezielle Gattung dann ist.
Die sich dann wirklich nur Platten kaufen, um irgendwo im Hintergrund eine gewisse Glocke zu
hören, die halt nur dort so aufgenommen ist. Ja, das ist dann für mich auch nicht unbedingt
nachvollziehbar. Ja, also zum Thema Musik bleibt auf der Strecke kann ich eigentlich nur meine
eigene Erfahrung sagen, weil dieses Jahr war bei mir so, oder ich fange anders an, ich habe ja
mein Hobby zum Beruf gemacht und das ist definitiv Fluch und Segen zugleich. Also ich liebe das,
aber anfangs hast du, glaube ich, Heifi Onkel, auch gesagt, es gibt eben die Anlagenhörer
und die Musikhörer und oftmals muss ich Anlagen hören. Und das mache ich auch gerne.
Das bleibt auch unser Business nicht aus. Ja, genau. Und das mache ich ja letztendlich auch gerne, wirklich.
Aber dieses Jahr war das so viel, also wegen Reviews, vielleicht auch, weil eine Kundenanfrage ist und ich irgendwas testen und ausprobieren muss und so weiter.
Und ich habe wirklich monatelang nicht mehr Musik gehört, also nur Anlagen gehört.
Oder ich habe, das weiß ich noch, das ist gar nicht so lange her,
das muss Ende Mai gewesen sein, nach der High End, wo ich echt wirklich eine ganz große Reise einfach hinter mir hatte, von Januar bis Mai.
Wo ich dachte, ey, ich will einfach mal wieder Musik hören.
Wirklich Musik hören. Und ich hab ja nicht wenig Musik gehört.
Also ihr versteht, was ich meine, ne?
Also ernsthaft Musik hören. Danach hab ich mich gesehnt einfach.
Und die letzten vier Wochen jetzt mach ich das wirklich wieder häufiger.
Und das gibt mir richtig, richtig viel. Ich hab mir auch wieder Schallplatten jetzt gekauft, zwei Stück.
Und ja, das ist einfach eine ganz andere Freude. Also Anlagen hören ist schön,
Aber Musik hören ist schöner.
Das gebe ich dir recht, weil Anlagenhören ist immer mit einer gewissen Arbeit verbunden und Musik hören hat einfach nur was mit Genuss zu tun.
Finde ich ein sehr schönes, versöhnliches Zwischenfazit von dir, Dimi, an der Stelle.
Jetzt haben wir noch gar nicht hier unseren Special Guest, den Patrick mitgenommen, aber der hatte sehr viel Zeit, sich darüber Gedanken zu machen.
Patrick, wie würdest du denn dein Hörverhalten beschreiben?
Naja, also ich würde sagen, ich bin auf jeden Fall beides. Also, sag ich mal, audiophil und audiophile, aber auch schon immer, ne.
Ich bin, ab 12, 13-Jähriger gab es eigentlich keine Bewegung mehr ohne Walkman bei mir und Kopfhörern drin.
Auf dem Weg zur Schule, in den Pausen, auf dem Weg zurück, durch die Stadt und so weiter.
Also ich war schon immer enormer Musik-Junkie, also audiophil mit V-I-E-L und das ist auch
immer so gewesen und ist auch heute noch so und ich verschlinge ja da alles und egal
ob das ein Fitnessstudio, ein Auto oder was weiß ich wo ist, läuft immer.
Und auch wenn ich ein digitaler Zipper-Weiterdrücker bin, bin ich aber auch wie du, Timo, grundsätzlich ein Albenhörer.
Also ich bin schon immer auf der Suche nach geilen Alben, wo ich diese komplette Album-Experience haben kann.
Auch wenn ich Digitalmusik höre, definitiv. Aber da muss es dann auch mindestens mal zwei, drei, vier Tracks so weit schaffen, dass ich
dann dem ganzen Album eine Chance gebe überhaupt.
Das auf jeden Fall. Aber wie auch schon viele gesagt haben, wenn ich dann – und da höre ich dann auch alle
Genre – außerhalb der HiFi-Anlage.
Und wenn ich dann die Zeit habe, mich zuhause hinzusetzen, ihr kennt das, dann darf es auch
gern klanglich ein bisschen geiler sein, wenn schon, denn schon.
Ich höre auch ansonsten schon gut Musik, also von daher. Ja, und wegen dem Thema mit dem HiFi-Testen und dann kommt die Musik zu kurz und das geht,
mir auch so.
Da aktuell, muss ich sagen, so ein bisschen ein Overload. Gerade, weil ich habe gerade oben im
Wohnzimmer andere Lautsprecher, andere Phonostufe, anderer Verstärker, andere Kabel. Eigentlich alles
anders, bis auf den Plattenspieler. Und das kam alles in den letzten drei, vier Wochen irgendwie.
Und das war so viel, dass ich aktuell eigentlich gar nicht mehr weiß, was welchen Klang gebracht
hat oder was jetzt schlechter ist. Und ich weiß schon gar nicht mehr, wo vorne und hinten ist.
Und da ist die Musik dann auch nur noch zweiträngig und das macht fast auch schon keinen Spaß mehr.
Da bin ich auch froh, wenn dann nochmal Ruhe reinkommt, definitiv.
Ja, das hat mich auch noch sehr interessiert, gut, dass du das sagst, weil du bist ja auch so,
du hast deinen Kanal angefangen ungefähr mit mir, aber halt sehr hobbylastig
und hast jetzt vor einiger Zeit halt nochmal umgeswitcht und hat mich auch einfach interessiert, ob du das, die selbe Erfahrung gemacht hast, ne,
das normale Musikhören zu kurz kommt langsam.
Ja, ich sag mal, es geht eigentlich, im normalen Betrieb geht's eigentlich, aber es hat sich
jetzt echt zufällig so ergeben, dass das jetzt alles irgendwie kompromiert auf ein
paar Wochen bei mir angekommen ist, auch nicht nur Sachen, die ich irgendwie zeigen will
auf YouTube, sondern die ich auch für mich privat vielleicht auf jeden Fall haben will.
Und das hat sich jetzt gerade so ergeben, dass da alles so im Wandel ist und das habe
ich jetzt gerade heute nochmal gemerkt, dass das nervt mich jetzt gerade ein bisschen.
Es irgendwie too much, so dass ich so viel am Ausprobieren und Vergleichen bin, dass
die bisschen Zeit, die eigentlich da wäre, für geilen, ruhigen Musik zu hören, fürs
Rumtesten hinten runterfällt.
Aber ja, ihr kennt's. Ich wollte da nochmal was sagen zum Thema Musik eine Chance geben.
Ich bin mir da jetzt persönlich gar nicht mehr so sicher. Also Greta von Flieg zum Beispiel oder RASCHT sind ja gerade so Sachen, wo man nicht direkt
drauf einsteigt, also wo ich es das erste Mal gehört habe, weil ich gedacht habe, was ist denn das für ein Mädchen, der wieder singt?
Ist das bei euch auch so? Bei mir war es so, mir musste das jemand näher bringen, also ein Kumpel, ein Freund, oder es ist jeder oder jeder,
davon kenne ich jetzt zum Beispiel von Lothar. Und da kann ich mit Streaming nicht anfangen.
Also da muss man schon irgendwie Platte hören, oder? Ich weiß, was du meinst, Ritchie, also irgendwie so ein kleiner Funke muss ja da sein irgendwo.
Es muss nicht immer sein, dass ich irgendwo ein Album reinhöre und dann höre ich ein,
zwei Tracks und dann denke ich, oh ja, ich glaube, das ist gut, jetzt höre ich weiter.
Es kann auch mal sein, dass ich denke, ich weiß nicht, aber ich gebe es noch nicht auf.
Und dann noch ein zweites, drittes Mal und beim vierten Mal wird es dann vielleicht so
langsam richtig gut und beim fünften Mal bestelle ich mir dann die Platte.
Das passiert schon. Aber es gibt auch bei mir jetzt solche, weil du gerade das Thema mit dem Greta van Vliet
hast und auch, weil du gesagt hast, was singt denn da für ein Mädchen.
Also ich muss sagen, mit dem ersten Album fand ich die megainteressant, die Jungs.
Ich fand das auch cool, was die da so machen.
Ich fand das auch eigentlich nicht schlecht. Und da dachte ich, jetzt hörst du noch mal in das neue Album rein.
Und da ging es mir jetzt so, wie du gesagt hast.
Ich denke, ich verstehe das alles, was das für ein Style ist, was ich auch eigentlich.
Cool finde, dass junge Leute sowas machen.
Aber das ist mir dann doch irgendwie too much von der Stimme, dieses helle Gekrächze und
dann die Promo-Pics und die Videos, das ist mir dann auch ein bisschen too much mit Federbohr
oder was weiß ich sowas.
Ich weiß nicht, das kommt bei mir nicht so richtig rein und dann bin ich dann auch raus,
aber ich bin da auch stimmenmäßig extrem empfindlich.
Also das hat jetzt nichts mit Greta Van Fleet zu tun, sondern das geht bei anderen Sachen
auch so, wenn ich solche Post-Hardcore-Musik höre und für 99 Prozent der Bevölkerung
ist das alles nur Geschrei und für mich ist eine Nuance hellerer Geschrei megageil und
eine Nuance drunter finde ich es richtig kacke.
Also da bin ich echt ein Extrembeispiel für. Ja, das geht mir aber auch so.
Ich bin aber auch ein Schwimmfreund. Ich mag schwanzfähige Schwimmen, muss ich zugeben.
Also ich weiß ja auch, von mir ist die Hälfte auch nicht gerade verträglich. Was sagst du?
Geddy Lee zum Beispiel ist ja auch nicht unbedingt so jedermanns Sache, aber ich finde die Stimmen
mittlerweile einfach geil.
Demi, du wolltest noch da drauf Bezug nehmen? Genau, also bei mir ist es auch so, dass es manchmal hilft, wenn jemand einem die Musik
etwas näher bringt.
Also zum einen, wenn wir jetzt kommerzielle Musik nehmen, da ist es so, entweder man mag es oder nicht.
Man springt auf den Zug oder man sagt, nee, komme ich nicht mit klar.
Aber bei nicht so ganz kommerzieller Musik, da ist es manchmal sogar noch schwieriger eine Entscheidung zu fällen, aber wenn jemand dann einem sagt, so hey, hör mal genau zu, dieser Song ist entstanden aufgrund dieser und dieser Geschichte, dann hilft das manchmal und dann hört man sogar noch genauer zu.
Wenn es dann wirklich einen coolen Hintergrund gibt, eine coole Geschichte zu diesem Song. Das ist ja dann weniger bei kommerziellen Songs.
Also das muss ich auch noch dazu sagen, das habe ich schon öfter gesagt, also wenn ich Alben höre, ich bin immer so ein bisschen enttäuscht, aber auch freudig, ich erkläre das gleich nochmal, wenn die Songtexte mit dabei sind.
Wenn die Songtexte nämlich nicht dabei sind, dann neige ich so ein bisschen dazu, das Album auch mal so zwischendurch zu hören und währenddessen mal was anderes nochmal zu machen, was ich manchmal begrüße, weil ich genau darauf jetzt gerade Lust habe und es dann später nochmal intensiver höre, auch wenn ich es jetzt ganz neu habe.
Wenn aber die Texte dabei sind und ich das zum ersten Mal höre, aber nur dann, dann
lese ich halt eben die Texte mit und bin dann in dem Moment natürlich so an die Musik gebunden,
dass ich eben nichts groß anderes machen kann, sonst rutsche ich sozusagen aus der Zeile.
Also es ist bei mir so dieses Konsumverhalten von einer neuen Platte. Echt?
Du sitzt da, Timo, und liest während die Musik läuft die Texte mit? Exakt.
Oh krass, das habe ich noch nie gemacht. Die Sänger richtig singen nicht, dass sie beschiss machen.
Ja, ich kontrolliere dann auch. Ich mach dann mit dem Rotstift so, nee, sorry, aber im Originaltext ist das anders, als es
da steht. Das kommt nämlich ab und zu vor.
Gibt's ja wieder eine Zwei-Sterne-Bewertung bei Google. Ja, und dann schreibe ich noch ganz groß meinen Namen aufs Cover. Nein.
Nee, aber ich merke das immer so im Austausch. Ich habe halt früher immer gedacht, das macht jeder so.
Also ich habe das schon im CD-Zeitalter so gemacht. Also immer die Soundtexte mitgelesen.
Für mich so dieses Ritual zum ersten Mal das Album zu hören, weil ich mir dann eben sicher war, dass ich dann währenddessen nichts anderes mache.
Und jetzt habe ich ja inzwischen auch die Möglichkeit, meinen Plattenspieler zu streamen. Ich kann es in der Küche hören, ich kann es im Schlafzimmer hören, muss jetzt gar nicht vor Ort sitzen.
Aber da geht halt natürlich so das eigentliche Feeling dann auch schon wieder so ein bisschen flöten, wobei manchmal ist es ganz cool.
Also auf jeden Fall kann ich dir bestätigen, dass Musiktexte für mich sehr, sehr wichtig sind, manchmal so wichtig, dass sogar die Stimme, wenn ich sie nicht ganz so sehr feier, dann sogar im Hintergrund rückt und ich das trotzdem gerne höre.
Also zum Beispiel hat mir mal jemand ein Song gezeigt, wie hieß sie nochmal? Nathalie Bergmann, glaube ich.
Nathalie Bergmann, ganz normal deutsch geschrieben, ist aber keine Deutsche.
Und die hat so eine ganz piepsige Stimme. Würde ich normalerweise so nicht hören, aber sie hat einfach ganz schöne Texte.
Oder wenn wir jetzt, Deutschrap höre ich auch manchmal ganz gerne.
Da gibt's jemanden, der heißt Fabian Römer. Kennt man kaum, ne? Fabian Römer.
Würde mich jetzt wohl stark wundern, wenn jetzt gleich hier Leute schreien, ja klar, kenn ich.
Also mein Mikro ist noch zu?
So Fabian Römer hat eine ganz spezielle Stimme. Aber der hat Lyrics, wo du einfach dich darin verlierst.
Und dann ist die Stimme auch egal.
Bin ich dann. Also Wynald Addict stimmt mir übrigens zu, der hat geschrieben, Texte mitlesen tue ich
auch gern, wenn ich beigelegt, dann holt er sie sich online.
Die Geschichte hat er jetzt auch schon mindestens fünfmal erzählt, wenn mir die Songtexte
zu klein sind, dann neige ich dazu, irgendwie Apple Music anzumachen, wo ja auch die Songtexte
drin sind und lasse dann das Lied gleichzeitig mit der Platte losrennen, also das Album,
und kann dann die Texte quasi lesen.
Ich hatte gerade letzte Woche wieder Crazy Abrams, das Album gehört, viel zu klein. Da haben mir echt die Augen weh getan. Und wenn ich die ganze Platte am Stück gehört hätte, wäre ich mit Kopfschmerzen rausgegangen, nur weil die Texte so klein abgedeckt sind.
Nein, ich habe eine Brille an. Mann, hast du nie meine...
Ich sag ja, das mit Brille. Achso.
Die müssen ja extrem klein sein. Ich dachte, ich brauche eine. Ja, okay, okay, okay.
Nein. Ja, nee, also ich sehe auch besser nah, wenn ich es ausziehe. Aber das ist wieder ein anderes Thema.
Geplanet auf Platte. Hast du gelesen, was die schreiben?
Äh, warte mal. Fabian Römer kommt bei uns aus Braunschweig. Also da haben wir einen Kenner. Da müsst ihr euch mal austauschen. Also war dann doch jemand dabei.
Peter hat sich übrigens im Chat ein bisschen über Kreta Fun What lustig gemacht, war aber dann doch im Bilde. Er war der Meinung, die nerven einfach nur. Finde ich ultra krass kopierte Zeppelingsongs. Stimme extrem häufig aufgenommen. Am meisten stört mich dies. Und die dreiste Verwandtschaft zu Zeppelin. Genau.
Also, dem Peter, dem schicken wir mal ein Kreta-Verkehr-Paket. Alle vier Alben einmal zum Antesten und dann gucken wir mal. Nee, okay, da kriegen wir keine Liebe mehr. Ich hab's verstanden.
Ja, ne, also jetzt wo wir gerade mal so warm gelaufen sind, man merkt schon, also wir haben
viele Schnittmengen so drinne, aber es gibt auch durchaus sehr sehr unterschiedliche Herangehensweisen ans Musik hören.
Es hat auch nicht jeder gleich viel Zeit. Wo ich gerade von Rinald Addicts Kommentar gelesen habe, ist mir wieder sein Video eingefallen,
vor kurzem so eine ganze Bande von Alben so durchgepowert hat oder der Pieter das ja auch
schon gemacht irgendwie einfach mal 50 oder 100 Alben auf einmal. Das müsste ich vielleicht auch
mal hier machen mit meinen neuen Platten, wenn ich sagen wir mal die Unboxings vielleicht einfach
in 10-Fahrer-Geschwindigkeit abspielen.
Und vielleicht einfach nach dem Label den Rest rausschneide. Titel und Label.
Dann habe ich ein kurzes Video und kann meinen Stack hier abarbeiten.
Ich weiß einfach, ich denke, es ist bei jedem auch so dieses Zeitthema.
Ich glaube, wenn wir alle mehr Zeit hätten, dann würden wir alle viel mehr Vinyl hören
und wahrscheinlich auch ganze Alben unterm Stück und all diese Dinge.
Das Problem wäre nur, Man würde hier jetzt beispielsweise im Clubhaus nur eine Zirpe zirpen hören oder irgendwie ein Heuballen durch die Arena fliegen sehen, also sprich, dann könnten wir alle nix senden und nix machen oder wie auch einige von uns, die das nicht nur hobbymäßig machen, sondern damit Geld verdienen, eben sich einen neuen Job suchen, ja, also es ist halt immer dieser Spagat, denke ich, und da muss jeder für sich so das finden, was für ihn passt.
Ich fand übrigens das Wortspiel von dir, Patrick, eben noch sehr spannend, also wenn
ich es richtig aufgeschnappt habe, hast du da noch die dritte Wand aufgemacht, weil wir
hatten es ja von audiophile, klar, und audiophile als Mengenangabe und du hast noch von audiophile gesprochen.
Das war jetzt aber nicht der englische Begriff für audiophile, sondern du hast von einer
Audiodatei, hast du gemeint, oder habe ich das falsch interpretiert?
Nee, das wär geil gewesen, aber ich hab tatsächlich das englische Audiofile gemeint, um das von Audio viel mit vorab zu verpassen, aber es ist sehr gut.
Beim Timo muss man echt aufpassen, der hat immer, da geht es immer noch mal um die Ecke beim Timo, das ist zu gut.
Das stimmt, aber okay, dann kann ich mir ja den Joke noch reservieren, ich hätte ihn sonst noch irgendwie anders platzieren müssen.
Also Leute, Audio-File. Denkt mal drüber nach, ihr Streamer da draußen. Sehr geil.
Ja, was ich noch gerne mal erzählen würde. Ich bin ja nun schon etwas älter und habe ja noch diese WOM-Zeiten, falls das noch jemand sagt.
Also sprich Platten laden, reingehen, CDs irgendwo einpacken, dann zum CD-Spieler rennen und die dann anhören, zwei, drei Titel und dann mit nach Hause nehmen.
Und dann hat man sich wesentlich mehr mit dieser Musik beschäftigt.
Wenn ich heute jetzt Musik höre, die wo ich mal ein oder zwei Lieder höre oder so
und guckt ihn bei YouTube an oder dann bei Spotify oder irgendwo, wo ich gerade was
anhören kann, dann habe ich auf einmal nicht mal so den Bezug dazu, die zu dieser
Musik gehe ich aber bei mir nochmal.
Mediamarkt, das ist ja ähnlich, wo es noch bei uns Platten und solche Sachen gibt.
Und hören wir die die die physisch auf die CD und hört dann auch mal rein.
Hab die CD da, du siehst zwar in dem Moment streamen, weil die das ja dazu alles anbieten.
Habe ich einen ganz anderen Bezug zu dieser CD oder zu diesem Album?
Dann nehme ich die mit nach Hause und höre die mir auch wesentlich besser durch und habe
auch eine ganz andere Situation, als ob ich die mir jetzt über Spotify könnte ich mir
die was weiß ich zweimal anhören und habe absolut keinen Bezug dazu.
Also so geht mir es persönlich.
Ich brauche das Zeug in der Hand. Deswegen kaufe ich mir oft Platten, einfach mal, deutsch gesagt, nach Cover.
Das Thema hatten wir auch schon mal bzw.
Also auswäschig. Okay, die und die Band, die kennst du gut.
Jetzt hat man die Platten rausgebracht. Gar nicht erst anhören, bestellen, anhören, gut finden oder dann wenn nicht, dann gut
Geht's wieder auf den Second-Mark zurück.
Ja, Thomas, also, find ich gut. Ich mach das zwar jetzt auch nicht mehr so,
aber bei uns war's früher der DM-Markt in Homburg.
Weiß nicht, kennst du den, Timo? Früher, die hatten eine ultracoole CD-Abteilung unten drin.
Und da war das auch so Standard, ne? Mit CD-Player-Vorhören.
Und das hat man auch jetzt komplett verloren. Das find ich cool, dass du das machst, Thomas.
Für mich sinnlich, kann man das auch vorstellen. Das ist ja ähnlich wie mit Platten sammeln an
sich. Dass man einfach sagt, wenn ich mal fasse das erstmal an, dann ist eine ganz andere
Wertschätzung vielleicht schon mal da. Richtig, man hat dann das, also auch wenn es eine normale
CD ist, also man hat das Buchlet, guckt man dann rein, hört mal zwei, drei Lieder an,
über Kopfhörer und dann hat man schon einen Bezug da. Also ich habe da seltenst Ausfälle, wo ich
sage, oh Gott, was habe ich denn hier mal gekauft? Und früher war es ja so, ich muss mal noch eine
Geschichte aus der Wendezeit erzählen.
Bei uns damals gab es ja nicht so diese vielen Veröffentlichungen und als wir dann rüber durften,
sind wir auch natürlich öfter nach Berlin gefahren und da gab es ja diesen großen Wom
beim Café Kranzl sei in der Nähe.
Und da hieß es dann immer ja, wann soll man dich wieder abholen?
Hol mich mal in zwei Stunden ab. Die anderen kamen dann alle aus dem Geschenkeladen,
aus dem Klamottenladen und zurück. So, wir sind
fertig mit zwei Stunden. Wieso jetzt? Ich habe auch drei CDs angehört. Wollte gerade sagen,
Ja, da bist du dann aber schon mit 10 CDs losgestürzt und hast gedacht, oh, da musst du aber knüppeln
und das hat einfach nicht geklappt.
Aber ich bin eigentlich immer mit 2-3 Platten rausgegangen oder CDs.
Damals war ja, Anfang der 90er war ja das mit den Platten sehr dürftig, also das ging
ja dann ein wenig runter.
Ich war ja früher, zu DDR-Zeiten, ja auch im Plattenhandel, im illegalen Plattenhandel.
Das ist aber mal eine andere Geschichte. und Mahadeh dann.
Mein allererstes Westgeld, was ich investiert hatte nach der Tauschen, das war in einen CD-Spieler und in zwei CDs.
Und die habe ich heute noch.
Das ist von Queensryche, die Operation Minecraft, was Progressiv-Metal ist, und das andere, Yellow, die One Second.
Okay. Also ich muss jetzt mal nochmal den Dimi da mehr fordern.
Der hat das ja ganz geschickt gemacht. Der hat ja hier jetzt einfach mal so eine Frage in den Raum geschmissen.
Und das hat dazu geführt, dass wir jetzt so gefühlt nur drei, vier Stunden drüber uns die Hörner aneinander reiben oder uns streichen, je nachdem. Also mit unterschiedlichen oder auch Schnittmengen Positionen.
Aber jetzt muss der Demi mal noch so ein bisschen mehr transparent machen.
Also ich meine, wenn man seinen Kanal verfolgt, dann ist ja irgendwo klar, dass ihm der Klang
von Musik wichtig ist.
Das muss zwangsläufig so sein, sonst macht das Ganze an Stellen wenig Sinn.
Trotzdem bist du auch der Vinyl-Leidenschaft voll verfallen und der Musik, die drauf ist.
Du hast damals auch bei der German Vinyl Challenge als Gründerkanal mitgemacht, ja.
Und jetzt ist es so, ich habe jetzt eben so Fälle zitiert, ich zähle mich da auch so ein bisschen dazu.
Da kommen halt regelmäßig neue Platten rein und man kommt eigentlich nicht hinterher, die zu hören.
Du hast jetzt eben gesagt, du hast ja vor kurzem nochmal zwei Platten gekauft.
Also wirkt das bei dir natürlich alles irgendwie so ein bisschen reduzierter?
Und da würde mich mal so interessieren, wie du so Musik hörst, also ob das lieber so kreuz und quer ist oder doch eher selektiert, dass du uns da noch so ein bisschen Einblicke in Sachen Musik gibst.
Ich bin dann mal weg. Was? Alles gut. Du wolltest mich fordern. Ne, alles gut.
Selektiert oder kreuz und quer? Ja, ne, doch. Also wenn ich gerne muss, also wenn ich mir die
Zeit nehme, dann schon selektiert.
Aber natürlich, wenn ich jetzt zum Beispiel hier in meinem Nebenraum ein bisschen
arbeite, E-Mails beantworte oder so, läuft irgendwas im Hintergrund
Hintergrund und ich achte nicht so richtig drauf. Mach irgendeine Playlist an. Also eigentlich läuft immer irgendwie Musik.
Aber wenn ich dann Musik hören möchte, dann schon selektiert.
Und genau, ich habe vorhin ja gesagt, dass ich zwei Alben gerade gekauft habe.
So und davor habe ich ja auch hin und wieder mal wieder Platten gekauft.
Aber ich muss sagen, ich habe Sachen ausprobiert. Also nicht so wirklich das geholt, was mich so
oder was ich am liebsten höre, sondern einfach Sachen ausprobiert. Und die letzten zwei Alben
habe ich jetzt so mal ein bisschen aus der Jugend, weil ich jung ganz viel Semi Deluxe
gehört habe. Und Semi Deluxe ist halt so ein Künstler, kennt erstmal jeder, ist schon lange.
Dabei. Also spricht auf jeden Fall unsere Generation, würde ich sagen, an. Also selbst
Leute in meiner und einer höheren Generation, die nicht so viel Hip-Hop hören, haben auf jeden Fall schon mal Semi Deluxe gehört.
Und der hat einfach mal wieder Alben rausgebracht und jetzt zwei am Stück sozusagen.
Und eins mit einem Producer, Morlock Dilemma.
Das habe ich mir direkt bestellt, ohne es gehört zu haben irgendwie über Streaming.
Also über Social Media, Instagram diese Teaser gehört und hab ich's einfach mal direkt bestellt.
Cool, das freut jetzt auch Vinyl Addict und Diggity Vinyl Channel, weil wir hatten zu dem Thema Deutschrap über das neue Album gesprochen.
Ja, also ich mag Deutschrap, aber so wie es sich die letzten Jahre entwickelt hat, ist es nicht ganz so mein Ding.
Und deswegen habe ich mich einfach total gefreut, dass Sammy Deluxe da so richtig Oldschool-Hip-Hop wieder rausgebracht hat und das hat er mit dem Album.
Und jetzt aktuell bringt er jetzt zum September nochmal sein Hochkultur, was es schonmal gab, das Album, die erste Version, jetzt die Hochkultur 2, das Album raus.
Und das habe ich mir jetzt vorbestellt. Also das wird wohl im September noch kommen.
Und da gibt es aktuell nur zwei Songs, die man sich anhören kann.
Und der erste Song ist schon so cool, dass ich gesagt habe, hey, das ganze Album wird
wie Hip-Hop von früher sein. Und dann habe ich das schon vorbestellt.
Okay. Gut. Also, es zeichnet sich so ein bisschen ab, aber ich muss trotzdem noch so ein bisschen nachbohren.
Also, nehmen wir mal deine Plattensammlung, das muss jetzt nicht mathematisch genau sein,
aber einfach mal so eine Einschätzung, also wie viel Prozent deiner Plattensammlung würdest
du so in einen Bereich besonders guter Klang einsortieren, wo du auch bewusst dir geholt
hast, weil du weißt, das klingt geil und das lege ich auch noch auf eine geile Anlage.
Und wie viel ist der Rest, wo das jetzt nicht so wichtig war? Hast du da ungefähres Feeling für?
Ich glaube sogar in der letzten Zeit 60 Prozent. Ich glaube sogar mehr als das, was ich gerne
einfach hören würde. Einfach, weil ich viel ausprobiert habe.
Naja, das ist ja auch wieder diese Verknüpfung zu dem Beruflichen, was du gesagt hast, von dem ja viele von uns jetzt auch irgendwo angrenzend gesprochen haben. Du brauchst natürlich auch Platten, mit denen du halt die Sachen testen kannst, vergleichen kannst.
Das machst du halt dann mal eher nicht mit einer schlecht klingen Platte, obwohl das auch mal ein Thema wäre für ein Video, wie klingen meine scheiß Platten auf einer geil teuren Anlage.
Aber der Normalfall ist es ja nicht. Dann machst du es eher andersrum und dann brauchst du natürlich auch Content.
Also genau so wie ich mich jetzt zum Beispiel dabei erwische, also ich poste ja immer, wenn
irgendwie eine Plattenempfehlung ist, gleich mal die Coloured Variante, weiß aber viele
legen da gar keinen Wert drauf und holen sich die schwarze aus dem Plattenladen und wissen
gar nicht, dass es überhaupt eine Coloured gibt.
Und bei mir ist ja immer so der Gedanke, ja wenn eine Platte geil aussieht, dann kann
man auch ein geiles Video da machen, wo man eine geile Platte sieht.
Also dann ist das immer so zweigleisig, dann geht es eben auch in dieses Vinyl Social
Media-Dinge rein, so wie bei dir vielleicht eben in dieses...
Ist ja auch schön anzusehen. Jaja, genau. So wie bei dir halt eben in diesem Bereich, wo du auch dein Geld verdienst, mit
HiFi, wo halt auch nochmal besondere Ansprüche erfüllt, ne?
Ja, aber im Endeffekt geht's um die Musik und deswegen kann ich verstehen, wenn die
Leute einfach sagen, ja.
Was nützt mir die die Colored Platte? Ich hole jetzt einfach, ich spare sogar Geld, hole mir die ganz normale und habe die Songs, die ich haben will.
Ja und ich meine wir werden ja jetzt nicht einen Plattenschrank bei dir voll haben mit dem typischen von uns ja auch schon mal kritisierten
Hi-Fi Messen Gedudel, mal böse formuliert, sondern wir hatten ja auch zum Beispiel vor kurzem mit dem Florian Ernst Jodifal
Das Thema audiophile Platten und da haben wir jetzt ja auch nicht irgendwie Platten empfohlen, die geil klingen, aber die Musik drauf irgendwie scheiße ist, ne?
Es ging ja auch darum, dass wir das lieben, was da drauf ist.
Hi-Fi messen audiophile Platten habe ich genau eine, glaube ich.
Genau eine, also ne, das ist auch gar nicht so mein Ding. Denke ich mir.
Aber andere audiophile Platten schon. Aber diese typischen Platten, wo dann irgendwie Mix-Songs drauf sind, habe ich eigentlich nur eine. Für die Messen sozusagen.
Jaja, auch so Test-Platten zum Beispiel gibt es ja dann auch, wo so gezielter Nebensongs drauf sind. Hatten wir auch, glaube ich, schon mal einen empfohlen.
Ja, aber das ist ja nochmal ein Thema für sich oder dann ist es vielleicht auch ein Sampler, gibt's ja auch.
Das ist ja dann auch nochmal anders zu bewerten, weil wir hatten es ja bisher dann eher von Alben.
Also würde ich einfach mal sagen, in diesem Teil, in diesem überwiegenden Teil deiner besonders gut klingenden Platten,
da steckt ja auch noch ganz viel Leidenschaft drin. Also es ist ja nicht dieses Schwarz-Weiß, was ich jetzt sagen kann.
Nur der kleinere Teil, das ist jetzt der, wo du die Musik liebst. So ist es ja nicht. Und das haben wir ja am Anfang aufgezeichnet. Das ist das, was Thomas erklärt hat.
Selbst da, wo ich nach audiophilen Platten geschaut habe, ging es auch nicht ausschließlich um die audiophile Platte, sondern auch trotzdem irgendwie, dass es meinem Geschmack ein bisschen trifft.
Genau, so meine ich. Da achte ich schon drauf. Ich denke, man wächst auch dann irgendwann mal raus und am Anfang, wenn man dann so die.
Zeit hat, man entdeckt jetzt die Hi-Fi-Anlage als Klangwunder, dann kann dann schon passieren,
dass man sich dann eine ganze Weile mit solchen Klinkklangplatten beschäftigt und sich dann
auch irgendwelche Musiken anhört, die man nur deswegen anhört.
Aber später kommt man dann doch ein bisschen ruhiger und kommt dann auch wirklich mal zu
den Roots zurück und hört sich dann vielleicht einmal seine alten Stones-Geschichten an oder
was weiß ich, oder irgendwas.
Dann entdeckt man manchmal auch, dass es mir auch passiert, ich habe 35 Jahre lang keine
BAB-Platte gehört, weil, also die Kölner Band BAB, ich weiß nicht, ob es gut verstanden
war, früher absolutes Must-Have in der Jugend und irgendwann habe ich den Bezug zu der Musik
verloren ein bisschen und habe mir das Live-Album wieder mal reingezogen und habe festgestellt.
Das...
Komplett audiophil aufgenommen. Damals kannte man das ja in diesem Sinne noch gar nicht.
Und dann entdeckt man einfach, dass man auch Musik mag, die wirklich eben auch so super
aufgenommen ist, dass man da keine Defizite auf seiner Anlage hört. Also das,
diese eigene Entdeckung der eigenen größeren Plattensammlung, ist dann
auch nochmal ein spannendes Thema.
Also, ich würde es jetzt mal sozusagen als Aufgabe hier in die Community schicken.
Könnt ihr gerne in den Chat schreiben oder wie gesagt mal vorsprechen. Es würde mich
nämlich jetzt mal interessieren, ob ihr sagen würdet, dass ihr mit eurem aktuellen Setup
sozusagen am Ziel eurer klanglichen Träume angekommen seid oder sozusagen eher den Weg
als Ziel seht und Lust habt, die Anlage immer weiter zu verändern. Also, damit die Leute
mal Zeit haben, die Frage zu beantworten, würde ich gerne mal bei euch hier oben auf der Bühne
anfangen. Patrick, vielleicht bei dir, weil du hattest mal vor gar nicht allzu langer Zeit
sowas gesagt wie, ich fühle mich im Moment mit meinem privaten Setup angekommen. Ist das noch
so oder bröckelt schon was? Ja, es ist jetzt natürlich gerade, ich habe es ja eben schon,
gesagt, dass gerade viele Sachen bei mir angekommen sind, die ich für mich privat auch ausprobieren
möchte oder eventuell tauschen möchte. Es ist so eine Sache, also für mich
definitiv der Weg das Ziel, weil also ich bin ein Ausprobierer, ich bin ein Bastler
und für mich ist das Hobby HiFi genauso wie das Schallplatten hören und sammeln
und das Hobby HiFi ist nicht nur HiFi hören, sondern auch HiFi ausprobieren.
Also das gehört schon einfach dazu, aber es darf auch nicht too much sein, wie
jetzt gerade aktuell bei mir. Also es ist mir jetzt eigentlich im Moment doch zu viel. Probieren an.
Der heimigen Anlage oben im Wohnzimmer, die eigentlich so die feste Vinyl-Hörbasis ist
bei mir. Und das ist mir, wie gesagt, aktuell dann auch zu viel. Und da bin ich auch froh,
wenn da jetzt nochmal ein bisschen Ruhe nochmal reinkommt und ich sage, okay, das bleibt jetzt
erstmal ein paar Monate noch mal so stehen, bevor ich nochmal rumprobiere. Aber das ist jetzt halt
nur gerade ein Overload. Grundsätzlich macht das Rundprobieren und Testen mir,
wenn sie es in Grenzen hält, doch schon mega spaßend. Für mich gehört es auch dazu.
Okay, danke. Dimi, wie würdest du es beschreiben?
Zufrieden, ja. Angekommen, nein. Angekommen, nein, weil es geht immer weiter, man kann immer wieder was ausprobieren und verändern und verbessern.
Aber zufrieden, definitiv, weil das hindert mich überhaupt nicht daran, entspannt Musik zu hören und das zu genießen.
Ich bin wirklich mit meinem Setup richtig zufrieden. Das ist mehr als gut.
Ich glaube, Leute, die vielleicht jetzt nicht so viel Anlagen testen und hier reinkommen,
ich habe das nicht selten erlebt, dass die hier reinkommen und sagen, ich habe hier gerade Gänsehaut.
Also es wäre wirklich Klagen auf hohem Niveau, wenn ich sagen würde, ich bin gerade nicht zufrieden.
Es ist einfach, wie du gerade gesagt hast, der Weg ist das Ziel, deswegen nicht angekommen,
weil es immer irgendwie weitergeht.
Also nicht, wenn ich jetzt mal für mich spreche oder nehme, also ich habe ja jetzt viel Sachen auch vom Thomas zugeschickt bekommen und hab die dann getestet und teilweise auch im Kanal vorgestellt und es war ja jedes mal wieder ein Schub nach vorne, also noch mal ein Satz und noch mal ein Satz und noch mal ein Satz und auch an Stellen, wo ich es gar nicht erwartet hätte, dass es sich so groß auswirkt.
Bis zum nächsten Mal.
Und ich habe jetzt also ein paar Sachen im Langzeiteinsatz, die ich jetzt demnächst noch auf dem Kanal vorstellen werde und die jetzt aber für mich auch nicht mehr wegzudenken sind, also ich würde die jetzt nicht irgendwie wieder abbauen oder so, also da eigentlich ist es bei mir tatsächlich so, ich habe jetzt in so kurzer Zeit so viele Sachen auch an der Anlage verändert, dass ich jetzt heute sagen würde, so ja, also so könnte ich es jetzt auch mal eine Weile lassen.
Dann habe ich zwar wieder diesen Tonarm von dem Pioneer in der Hand und denke so naja, das kann ja irgendwie hochwertiger sein. Also so ganz weg ist es natürlich nicht, aber ich sag.
Da haben wir gleich wieder ein Thema. Genau, da haben wir gleich wieder ein Thema. Aber trotzdem bin ich jetzt in so einem Pausemodus, wo ich so denke, die Sachen sind jetzt an sich für sich zusammen schon so geil, dass ich das jetzt tatsächlich erstmal nochmal eine Weile genießen will.
Und dann erst wieder Böckekrieg, wenn irgendwo was aufpoppt, dann zu sagen, hey, jetzt nochmal.
Weiter und jetzt nochmal Weg und Ziel, weil ich kenne das gut oder verstehe das auch gut,
was du meintest, Patrick.
Irgendwann hat man dann zu viel gebastelt und ich meine jetzt nicht das Basteln vom
Loder, sondern das Anschließen von dem Kram, das dann idealerweise läuft und funktioniert.
Ja, dass man dann auch wieder gerne mal auch die Zeit hat, das was man hat, dann eben entsprechend
zu genießen, weil diese Umtriebigkeit, sich weiterzuentwickeln, die hat auf jeden Fall
mindestens zwei Seiten.
Auf der einen Seite pusht es halt und kann halt zum Hobby passen und einem befriedigen
und Glück bringen und auch Glück teilen in der Community bedeuten.
Aber die andere Seite ist halt die, die wir immer mit dem Vinyl eigentlich propagieren,
wir sagen so hey runterkommen, auf das konzentrieren was man jetzt hört und nicht ständig drüber
nachdenken ob jetzt vielleicht irgendwo mit einer kleinen Optimierung noch was zu verändern wäre.
Ich habe das auch in anderer Sache aktuell ganz stark beobachte ich das bei mir, wenn
neue Platte höre. Also meine ersten Unboxings, die waren ja eigentlich so getrimmt, dass.
Ich eigentlich nur die Platte gezeigt habe, die ich ausgepackt habe und ein paar Hard
Facts dazu gesagt habe. Und jetzt geht es ja immer mehr dazu über, dann auch, dass
ich schon mal reingehört habe nach dem Unboxing und dann was darüber erzähle, was ich da
höre. Und das beginnt mich jetzt zum Beispiel so leicht zu stressen, weil ich halt jedes
Mal, wenn ich eine neue Platte höre, irgendwie diese ganzen Sachen da im Kopf rumfliegen
habe, auf die ich gar nicht so achten würde, wenn ich jetzt nicht danach gerne ein Video
drüber machen würde. Wisst ihr, was ich meine?
Tobias Wilde Absolut.
Andreas Spaeth Und deswegen bin ich da auch wieder überlegen.
Aber für sowas ist ja auch eine Sommerpause gut, wie man solchen Sachen so ein bisschen
begegnen kann, um das einfach irgendwie aus dem Kopf auch rauszukriegen. Ich gucke mal
gerade noch mal den Link. Jetzt hatten die Leute ein bisschen Zeit gehabt, was Ausführlicheres
zu schreiben, die lieber schreiben wollen. Wildaddict Matze schreibt, ich habe kein Ziel,
was mein Setup angeht. Alles funktioniert prima. Daher keine Notwendigkeit, etwas auszutauschen
und es ist eher gute Musik an sich, welche mir ein Grinsen ins Gesicht tapeziert. Und
das schafft mein bescheidenes Setup ohne weiteres. Gut, das klingt sehr schön. Dann haben wir
All Your File Berlin angekommen. Fast der Weg ist für mich das Ziel, aber aktuell bin ich absolut zufrieden. Obwohl, wenn ich im Herbst in Japan bin, werde, würde ich mir gerne einen großen Kuhitsu-Tonabnehmer mitbringen wollen.
Patrick, diese Aussage muss ich direkt zu dir geben. Du warst in Japan.
Ja, was soll ich da sagen, kann ich verstehen, aber ich ärgere mich jetzt fast nur mal über
mich selbst, wenn ich das so höre, aber die Woche war bei uns so durchgeplant und ich
habe so viel im Kopf gehabt, dass ich eigentlich Sachen, die ich mir vorgenommen habe, auch
nicht gemacht habe, wie zum Beispiel genau nach Koezu Tonabnehmern da mal zu gucken.
Einfach mal, wir waren ja sogar in Haifeläden, mal zu gucken, was kosten die da gegenüber uns.
Nimmst du dir vielleicht mal so ein Ding mit? Exakt das hatte ich mir eigentlich im Vorfeld auch mal so ein bisschen überlegt.
Aber ist komplett hinten runter gefallen, jetzt bin ich wieder zu Hause.
Weiß das denn jemand so, ob die da günstiger zu haben sind? Ja klar, die sind auf jeden Fall günstiger dort, aber ich kann jetzt nicht sagen wie viel.
Ist auch echt schwierig rauszufinden, muss man sagen. Also selbst wenn du hier so irgendwie googlest und auf eine japanische Seite gehst,
da ist dann halt alles komplett auf Japanisch.
Es ist ganz schwierig, das irgendwie rauszubekommen. Wenn du irgendwie in alten Foren Beiträgen suchst, ist auch nicht so richtig, dass da
was rauskommt, so 20 Jahre alte Post.
Also ich weiß es nicht. Ich hab's irgendwie nur verschwitzt.
Audiophile Berlin sagt, Patrick, die kosten die Hälfte dort.
Das kann ich mir sehr gut vorstellen. Das kann ich mir sehr gut vorstellen.
Ja, ich meine, man muss ja eh sehen, also du hast ja das, war es ja wirklich da eine Woche da,
und die war ja wahnsinnig eng, komprimiert.
Also du hast ja da so mega viel gemacht. Also ich meine, jetzt sag mal mal so, hättest du jetzt da keine
Vinyl-Hifi-Events teilgenommen, wärst du einfach nur dort gewesen,
dann hättest du ja schon einen mega Flash gekriegt
durch die andere Kultur, durch diese Wuselfaktor, der da herrscht in den Städten und so weiter und so fort.
Und jetzt hast du eben noch zusätzlich da quasi jeden Tag mit so ein bisschen Freizeit dazwischen,
die dann auch nochmal mit Blattenläden jagen verbracht hast, so viel Eindrücke da gesammelt.
Da braucht man ja mindestens nochmal drei Wochen, um die dann irgendwie auch zu verarbeiten,
diese eine Woche, die mal da war, oder? Also das ist ja...
Ja, das ist exakt so, wie du sagst. Also wenn du schon mal nach Japan fliegst und bist dann nur eine Woche dort,
allein die Eindrücke, selbst wenn du nur Urlaub machst, sind schon enorm.
Und es war wirklich so gewesen, dass wir morgens um 8 raus sind aus dem Hotel
und in der Regel gegen 10, 11 abends nochmal zurückgekommen sind und dann halt komplett Game Over.
Und den ganzen Tag waren wir halt entweder auf Termin, beim Essen oder mit der Bahn unterwegs. Und bis auf einen einzigen Tag, bis auf einen einzigen Tag,
bei dem aber abends auch Programm war. Und all das in Kombination mit den Flügen, das war schon heavy. Ja, aber,
um Gottes Willen, war natürlich trotzdem mega, ist klar.
Auf jeden Fall. Also wer das nicht gesehen hat, auf jeden Fall hier Sonnencruise. Wir pinnen ja nachher noch alles an, wenn der Patrick mit seinem Thema dran ist.
Genau, die Japanreise ist nochmal ein ganz besonderer Tipp auf jeden Fall. Ja, dann hole ich noch die restlichen Sachen in Chat rein. Da haben wir noch
Planet auf Platte. Wir sind mit unserem Setup aktuell sehr zufrieden, aber da so rumprobieren,
und upgraden macht ja auch echt richtig Spaß oder riesig Spaß, solange das Musikhören nicht
zu sehr in den Hintergrund rückt und dann
von Fotokiste heute zum ersten Mal da. Grüße. Ich bin nach über 36 Jahren HiFi angekommen.
Vielleicht nochmal Kabel selber bauen, aber jedes Mal bekomme ich Gänsehaut beim Musik hören. Kurz.
Um, ich bin zufrieden mit dem, was ich nutze. Sollte etwas kaputt gehen, wird es ersetzt,
aber nicht vorher. Ja, also die Leute, die so Family mit kleinen Kindern haben, man kann die
ja auch mal oder Katzen, man kann die ja auch mal auf dem Blattenspieler einfach mal draufsetzen
und dann, oh, ist kaputt. Ich habe es bis heute noch nicht geklärt, ob dem Patrick seine Nadel
nicht damals versehentlich kaputt gegangen ist, anstatt versehentlich kaputt gegangen ist.
Hätte fast sein können. Meine Katzen sind Gott sei Dank brav.
Auf jeden Fall war es eine schöne Story, die du da angebracht hast. Grüße übrigens,
Sascha Reinocek ist auch gerade noch eingecheckt, fast ganz gut, yes. Ja, also, Leute, wir haben
verschiedenste, ja, States hier, würde ich sagen, was das mit dem Angekommensein betrifft
und ich kenne es ja von mir selber, man sagt eben noch, so und so sieht es aus, ja, und
ein, zwei Wochen später kann das schon wieder sich verändern oder wie ich jetzt beim Patrick.
Ausgedruckt, kann es wieder bröckeln. Insofern, ich denke, wir haben so oder so noch eine
gewisse Reise vor uns, egal wie krass die Anlage schon ist, die da steht. Ja, okay,
dann würde ich doch sagen, mit Blick auf die Uhr und Sonstiges, sind wir noch eine
schuldig geblieben. Was denkt ihr Jungs hier oben in der Bühnen-Ära? Wollt ihr noch was gerne loswerden? Einerseits zu eurem Hörverhalten, zu eurem Konsumverhalten, zu dem, was ihr so hört und wie ihr es hört, zu der Art und Weise, wie eure Plattensammlung gestaltet ist oder aufgebaut ist.
Das waren alles so die Fragen, über die wir uns bewegt haben. Richie, du hast noch das Mikro auf.
Ja, zu meinem Hörverhalten, für mich war der RSD jetzt relativ schwierig, da ging es mir
wahrscheinlich ähnlich wie dir. Ich habe also auch immer noch Platten, die stehen vom RSD,
die ich noch nicht gehört habe.
Ich bin jemand, der zum Beispiel morgens wieder Samstag ist, wie der Flohmarkttag für mich,
und wenn wir hier so weit durch sind und das zu Ende ist, dann höre ich meistens bis vier
Uhr Musik und bin dann um acht Uhr auf dem Flohmarkt.
Das beschreibt mein Hörverhalten vielleicht ziemlich gut. Zur Anlage angekommen, bei mir hängt das eigentlich eher vom Finanziellen ab.
Ich bin jetzt auf einem Niveau, was ich mir teils gebraucht, teils neu erarbeitet habe,
was ich jetzt erst mal, kann man das sagen, verkraften muss, bearbeiten muss.
Also was für mich auf jeden Fall erst mal die nächste Zeit Hölle ist.
Und ich hätte schon, wenn ich jetzt das Geld hätte, was im Auge,
die Frage ist halt, ob das dann auf alles so, was ich im Auge habe, zusammenpasst.
Das wäre dann eher so mein Problem.
Aber das ist, wie gesagt, eine finanzielle Geschichte. Wenn ich da in den Laden gehe und würde mir die Komponenten kaufen,
ob ich dann wirklich zufriedener wäre, weiß ich nicht.
Ja, verstehe ich. Aber auch das Konsumverhalten mit den Flohmärkten, das habe ich ja schon mal in einer anderen Folge mit einem anderen Thema gesagt. Das ist ja bei mir auch völlig anders. Also ich könnte damit gar nicht umgehen, also wenn ich jetzt irgendwie so ganz viele Platten dann hätte vom Flohmarkt und die dann sortieren müsste und einpflegen müsste und doch wieder weggeben müsste. Also es ist ja bei mir völlig anders.
Also wenn ich mir eine Platte hole, dann ist das immer irgendwie ein gedachter Vertrag für die Ewigkeit.
Das ist natürlich im Endeffekt nicht so.
Irgendwann muss ich vielleicht dann auch mal aussortieren, aber bisher habe ich mich da gering gehalten.
Also ist eigentlich alles irgendwie da geblieben und sehr sorgsam pfleglich ausgesucht.
Also wenn ich jetzt über so einen Flohmarkt gehen würde, also bei mir ist ja auch so dieses Gesetz, Doubles vermeiden.
Also ich eine Platte zweimal haben, das ist für mich, da schüttelt es mich.
Das geht bei mir gar nicht. Was mache ich jetzt? Da muss die eine weg irgendwie.
Und an dem kleinen Beispiel sieht man ja auch schon wieder, wie unterschiedlich wir eigentlich ticken,
so in unserer humanistischen Leidenschaft und was für unterschiedliche Arten und Weisen das annehmen kann.
Aber Richie, da müssen wir... RK'n RALF Du hast auch gesagt, du hast einen Stapel da stehen, den du noch nicht gehört hast.
Ich weiß nicht, ob du den mittlerweile abgearbeitet hast. SIEGFRIED Was? Dappels, die ich nicht gehört habe?
RK'N RALF Einen Stapel, den du nicht gehört hast. Vielen Dank.
Ich habe ja vor kurzem in irgendeiner Folge, ich glaube das waren unsere Top 3 Platten.
Des Halbjahresfolge, da habe ich ja glaube ich erzählt, wie ich so in einer schwitzigen
Aktion mal versucht habe, ich hatte mal so eine Zeitlücke, einfach mal mehrere Platten
hintereinander auszupacken, hier bei 35 Grad im Schatten mit der Fotolampe und so weiter.
Einfach mal ein paar Material zu haben, um zwischendurch, wenn ich mal Zeit habe, die
dann zu zeigen, ist aber tatsächlich bisher nur mit diesem Top-3-Platten-Video passiert,
wo ich mal drei davon gezeigt habe, aber die anderen fünf habe ich immer noch nicht gezeigt.
Die habe ich jetzt nur mal ausgepackt und die haben ja auch noch nicht alle gehört.
Also genau, ich bin weiterhin dran, wenn das deine Frage ist und ich habe hier immer noch
einen Riesen-Stack an Platten, der teilweise schon seit Monaten hier liegt und verpackt,
noch verpackt meine ich, eingeschweißt und ich komme nicht hinterher.
Also es gibt nur eine Lösung, weniger Platten kaufen und zwar jetzt und dann halt die alten
Sachen so nach und nach zeigen.
Das ist im Moment so meine einzige Lösungsstrategie, weil mehr Zeit wird es nicht geben so.
Also ich meine, es geht zwar jetzt im Hangout irgendwie in die Sommerpause, aber das ist
ja dann schon wieder mit den Sommerinterviews gefüllt, also insofern bin ich ja dann auch
wieder unterwegs und es gibt dann wieder andere Formate noch im Podcast und ja, von daher
ist im Moment keine Hoffnung in Sicht.
Urlaub würde ich auch noch machen, genau. Aber mit den Doppelt- und Dreifachplatten kann ich dir sagen, das ist auch für mich schwierig, ganz ehrlich, weil welche gibst du denn her?
Du musst dich dann wirklich hinstellen. Ich habe ja teilweise Platten dreifach.
Und hörst sie durch und stehst dann da.
An was bewertest du das jetzt? Cover, etc.? Was ist dir egal?
Dann denkst du von wegen, ok, nimmst die gute Platte ins gute Cover.
Dann siehst du aber, oh Moment, die ist aber jetzt irgendwie in eine andere
Pressung. Willst du das jetzt unterscheiden? Ist dir das wichtig, dass das Cover nicht zur Pressung passt?
Und so. Das ist schon schwierig, ja.
Aber das Flohmarkt-Thema, das müssen wir mal separat öffnen, das ist nochmal ein
Thema für sich, da hätte ich tausend Fragen an dich, aber das können wir ja mal vielleicht an
anderer Stelle tun. In diesem Sinne würde ich jetzt dich fragen, Dimi, bist du zufrieden mit
der Ausbeute? Du wolltest heute diese Fragen mit uns diskutieren. Sind die für dich an der Stelle
beantwortet? Möchtest du noch was nachtragen? Fehlt dir noch was? Bist du selig?
Seelig trifft's. Ja, doch, ich bin zufrieden. Ich habe von vielen eine Antwort bekommen.
Und das matcht auch mit meinem Empfinden. Deswegen finde ich das ganz gut.
Sehr cool, sehr cool. Das freut mich. Das war der zweite Teil vom Vinyl und Hangout. Meldet euch gerne bei mir, wenn ihr auch
mal nach der Sommerpause Special Guest zu einem Thema sein wollt. An dieser Stelle nochmal
einen Hinweis auf die Vinyl und Playlist bei Apple Music und Spotify. Link in den Shownotes,
wo ihr zu allen besprochenen Alben einen Song zum Reinhören findet. Einfach nach ganz unten
scrollen und da findet ihr die aktuellen Songs. Ansonsten heißt es wie immer, Podcast abonnieren,
Sterne verteilen, Rezensionen schreiben und gerne auch kommentieren bei Instagram und
Facebook, wo ihr einen Post zur aktuellen Folge findet und da auch gerne einen Kommentar,
ein Feedback ablassen könnt. Kauft ihr irgendwelche Platten, die wir hier besprochen haben in
einem Post-Live-Kauf sozusagen, dann setzt doch gerne das Hashtag Vinyl und Club, dann.
Finden wir die Platten.
Und ja, der nächste Teil mit den angekündigten Themen Low-Budget-Setup und Plattenempfehlungen,
für 2023 erscheint in Kürze, also dranbleiben und Vorfreude aktivieren.