Vinyl & ... Podcast

Timo Klingelhöfer

0037 - Hi-Fi, Vinyl und Tapes in Ostdeutschland vor der Wende… (Vinyl & … Interview: Thomas (the voice - exclusiv hifi) (19.11.2023))...

Wie hat Thomas’ Hi-Fi-Reise angefangen? Was waren vor der Wende die wesentlichen Unterschiede zwischen Ost und West mit Blick auf Hi-Fi, Vinyl und Tapes? Wie ist Thomas dazu gekommen, ein Wohnraumstudio zu eröffnen? Welche Platten haben sein Leben besonders geprägt? Welche Schätze hat Thomas in seiner Tape-Sammlung? Welche Musik hört er privat? Was macht für Thomas eine gute Anlage aus? Was wünscht er sich für die Zukunft?

06.12.2023 72 min Timo Klingelhöfer

Zusammenfassung & Show Notes

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Lerne meinen Kooperationspartner Thomas (the voice - exclusiv hifi) persönlicher kennen. Wie hat Thomas’ Hi-Fi-Reise angefangen? Was waren vor der Wende die wesentlichen Unterschiede zwischen Ost und West mit Blick auf Hi-Fi, Vinyl und Tapes? Wie ist Thomas dazu gekommen, ein Wohnraumstudio zu eröffnen? Welche Platten haben sein Leben besonders geprägt? Welche Schätze hat Thomas in seiner Tape-Sammlung? Welche Musik hört er privat? Was macht für Thomas eine gute Anlage aus? Was wünscht er sich für die Zukunft…?

Hi-Fi, Vinyl & Tapes vor der Wende (Vinyl & … Interview: the voice - exclusiv hifi) (19.11.2023))... (YouTube): https://youtu.be/jRaB87W_SKQ

Links zum Interview:
Interviewgast:
exclusivhifi (Instagram): https://instagram.com/exclusivhifi/
Exclusiv hifi (Facebook): https://www.facebook.com/profile.php?id=100088449382497
the voice - exclusiv hifi (Homepage): https://www.exclusivhifi.de

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Latin Quarter - Latin Quarter (Discogs): https://www.discogs.com/de/release/1065357-Latin-Quarter-Latin-Quarter
Kiss - Alive II (Discogs): https://www.discogs.com/de/master/292000-Kiss-Alive-II
Haken - Virus (Discogs): https://www.discogs.com/de/master/1776143-Haken-Virus


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Transkript

Habt ihr Lust mit mir zurückzugehen in der Zeit vor die Zeit der Wende und mit mir zu erleben, was da in Sachen Hi-Fi, Schallplatten und Tapes so los war, dann seid ihr hier genau richtig und solltet dranbleiben. Music. Ja, herzlich willkommen bei Venue und Interview. Schön, dass ihr da seid. Ich war zu Besuch bei Thomas, meinem Kooperationspartner in Sachen HiFi, auch genannt The Voice Exclusive HiFi, und war in der Gegend bei Merane zu Besuch, das ist in der Nähe von Zwickau und habe den Thomas einfach mal ganz privat auf sein Leben hin ausgefragt in Sachen Hi-Fi, in Sachen Schallplatte, in Sachen Tapes. Ihr dürft also sehr gespannt sein, was da alles auf euch zukommt. Auf jeden Fall eine nostalgische Zeitreise, die mitunter auch sehr emotional werden wird. Also bleibt dran und ganz viel Spaß. Wir schalten ins Interview. Lieber Thomas, auch privat beschäftigst du dich in hohem Maße mit HiFi und Vinyl. Magst du uns mal erzählen, wann das bei dir eigentlich angefangen hat? Ja, schon in den frühen Jahren, ich glaube, da war ich 14, 13, 14, war bei uns im Hause, war leider nicht so die Musik vertreten. Meine Mutter hatte nur immer das Küchenradio an und ja, da hat man schon mal gehört, aber da lief ja auch noch gewisse Sachen und dann durch einen Nachbarn, einen guten Freund, der hatte damals schon rechtzeitig einen Kassettenrekorder und Und somit bin ich auch dadurch mit ihnen in Berührung gekommen, also mit diesen Kassettenrekordern, und fand das ganz witzig. Und wir haben damals... War so die drei großen Bands damals, das war Kiss, ABBA und Motorhead, was bei uns in der Hood sehr gegensätzlich teilweise irgendwas, das haben wir viel angehört. Und irgendwann mal, kann mich nicht erinnern, da hab ich gesagt, sowas will ich auch haben, ich will da auch mal Musik aufnehmen und so. Die Technik an sich hat mich dann schon immer ein bisschen irgendwie interessiert, auch als Kind am Plattenspieler, habe mich die Hörspielplatten immer so angehört und solche Sachen. Und da wurde die Sache geweckt, durch einen Freund. Der war ein Jahr älter, meistens kriegt man ja zur Jugendweihe, bei uns in den DDR-Zeiten gab es ja meistens zur Jugendweihe einen Kassettenrekorder, entsprechend hatte der das dann auch, er war ein Jahr älter, sprich ich hatte das in dem Moment noch nicht. Und dann habe ich mir dann gesagt, okay, sowas willst du auch haben. Kurze Rede langer Sinn. Ich bin fern arbeiten gegangen, habe mir meine ersten 200 Mark verdient und habe die dann in einen Mira Kassettenrekorder investiert. Das ist ein russisches Gerät, was ungefähr Handtaschen groß war. Die Besonderheit war, man musste mal hinstellen und leider habe ich das Gerät nicht mehr. Und auf der einen Seite musste man die Kassette reinstecken, ganz normal, und auf der anderen Seite war der Lautsprecher. Also es war auch mal ein bisschen doof hinzustellen, aber egal. Habe ich dann auch die ersten Kassetten gekauft bei uns im Rundfunk und Fernsehen-RFT-Laden, und habe dann so meine ersten Aufnahmen gemacht. Und so ging das eigentlich los. Und ich muss noch erwähnen, kurz zurückgespult, meine allererste Aufnahme, die ich jemals selbstständig getätigt habe, das war irgendwann an einem Donnerstag im Sommer, irgendwann mal vielleicht 83, 82 irgendwann, bei meiner Oma, Da hatte ich mir einen Kassettenrekorder ausgeburgt und saß im Garten und habe dann die Sendung damals auf der Jugendradio-TD-64 angehört, Hard and Heavy, wenn ich mich recht entsinne. Und da lief halt Metal-Musik und mein erstes Lied, was ich aufgenommen hatte, war von Rose Tattoo, australische Band, Rock'n'Roll-Chips, ey. Ah, deswegen machst du auch so die Rose-Geräte jetzt. Ja, kleiner Sidekick. Ja, es kommt alles wieder zurück. Schön. Ja, so ging es eigentlich los und man ist natürlich auch als Jugendlicher mit dem Kassettenrekorder und ewig vielen Batterien, schweren Geräten dann durch die Straßen gezogen in der Clique und hat immer Musik hatte und mich dann immer wieder begleitet, auch mit Live-Musik und ähnlichen Sachen, was dann auch lief. Wenn wir Tanz waren, samstags bei uns in der Nähe, war dann halt eben auch, normale Diskotheks, Tanzveranstaltungen, die in den Saal waren und kam natürlich auch Livebands und das hat mich schon immer interessiert und man hat natürlich auch das Westradio gehört entsprechend und hat sich dann verschiedene Sachen angehört. Aber ich habe auch sehr viel Ostradio gehört, weil die gab es dann auch Sendungen. Zum Beispiel die Duett Musik für den Rekorder. Das war eine Sendung, die ich nicht kenne. Die lief nachmittags jeden Tag, ich glaube um drei oder um vier. Und da wurde eine Stunde Musik gespielt. Und zwar in der ersten halben Stunde eine Seite einer Platte durchgespielt. Wirklich aufnahmefreundlich gemacht. Und dann eine Woche später wurde dann die B-Seite abgespielt. Und in der zweiten halben Stunde war das genauso, bloß mit anderen Platten. Und da bin ich zu einer Platte gekommen, die mich bis heute noch beschäftigt, bzw. die mich heute noch irgendwo trägt. Das habe ich gehört und fand das absolut abgefahren. Und zwar war das Queensrÿche aber echt mein Crime. Oh ja, die habe ich auch eine Weile gehört. Das Mastermind dieser Band. Und ich habe mir das angehört und dachte, was ist denn das für Rockmusik, was ist denn das, ich wusste gar nicht, das ist ja nur Progressivrock, ich wusste gar nicht, was es ist, aber ich fand es einfach total interessant. So, und neben auch viele anderen Bands, die ich irgendwann mal erlebt habe, wie Neubauten, Fotos und sonst was, also ich bin immer ziemlich in die schräge Richtung gerutscht, aber die Sache hier, muss ich sagen, die hat mich mein Leben lang, und es ist heute noch so, wenn ich die CD einlege, Ich muss sie komplett durchhören. Ich kann nicht zwischendrin anhalten und sagen, also nur notbedingt. Diese CD, dieser Original-CD ist die erste CD, die ich mir für 20 Westmark in der Wende, nach der Wende, in Fürth, in einem Hi-Fi-Laden gekauft habe, wo ich mein erstes erspartes Westgeld dann auch in einen Telefunken-CD-Spieler umgesetzt habe. Wobei wir wieder bei der Technik sind. Der Kreis schließt sich. Zwischendurch habe ich natürlich dann zu DDR-Zeiten, abgesehen von meiner Musikverrücktheit, auch mich mehr um die Technik gekümmert. Es war ja so, dass zu diesen Zeiten wenig, also es gab ja nicht immer alles, es gab verschiedene... Anlagenserien und so und irgendwann hatte ich dann auch mal mal auch eine mehr zusammengespart, zusammengearbeitet, ich muss ja damals in der Jugend auch arbeiten gegangen und hab sich dann das versorgt und haben dann entsprechend dann auch seine Anlage, vorgestellt und zusammengebaut und im Kinderzimmer und Boxen und allen möglichen und hin und her. Da ging es gar nicht so um den Klang, da ging es einfach nur um die Musikreproduktion und dass es halt auch irgendwie cool ist so eine Anlage zu haben und sonst was alles. Und dann kam irgendwann mal die Wende und... Dann hast du erst mal gemerkt, okay, es gibt dann doch so ein paar Unterschiede zwischen Ost und West, wenn man jetzt auf HiFi und Vinyl guckt. Und das kann ich mir vorstellen, ist ja eine ganz neue Welt so auf dich eingeschossen. Was würdest du denn sagen, was waren für dich so die wesentlichen Impulse, die das für dich, auch für deine Bio gegeben hat, als dann dieser Wechsel da war? Ich muss dazu sagen, ich wohne ja hier in der Nähe von Leipzig und bin dann auch immer zur Leipziger Messe gefahren und dort wurden hin und wieder ja auch mal Westgeräte ausgestellt, eben von irgendwelchen Importeuren, die dann manchmal auch irgendwie über, gute Wege dann auch in den Handel gekommen sind, beziehungsweise in den Schwarzhandel und ich hatte, Ich hatte damals, schon zu DDR-Zeiten, ein Sharp-Kassettendeck. Damals 2.000 Ostmark bezahlt dafür. Mal als Vergleich, man hat 650, 680, 750 Mark an Verdienst im Monat gehabt. Also die normalen Arbeiter, ich hatte das Glück, dass ich auf dem Bau tätig war und gut verdient hatte. Und somit hatte ich dann schon, hatten wir schon Kontakt, sag ich mal, zu diesen Westgeräten, auch zu Westkassetten entsprechend, das war zur DDR schon alles ja durch. Also es war jetzt unbedingt nichts Neues für mich. Aber meine Begebenheit war, es gab ja dann diesen berühmten 1.7.1990, wo dann das Postgeld zu Westgeld umgetauscht wurde. Und ich habe mich damals gerade in der Ausbildung von meiner Firma, mit der ich zusammengearbeitet habe, später dann befunden. und Sport in Ludwigshafen. Schöne Grüße mal da drunter. Da habe ich mich mit Leuten unterhalten und gefragt, wo kann man denn hier Haifi kaufen? Geh mal nach Mannheim zum Hirsch und Elle. Okay. Bin ich dort hingegangen und bin dann rein in den Laden und natürlich Boxenwände, Kassettenrekorder, Verstärker, Gedöns, alles CD-Spieler und alles hin und her. Hatten sie dein Kassettendeck auch im Sortiment? Das Kassettendeck hatten sie nicht im Sortiment, aber ich bin da rein und hab gesagt, ich hätte gerne ein Kassettendeck. Ja, was soll's denn kosten? Ja, das war wieder eine Frage. Zu DDR-Zeiten gab's diese Frage einfach nicht. Man hat dann gesagt, okay, das will ich haben, das kostet halt im Sinne viel. Also eine Kassette, die man in den DDR-Zeiten mal übersetzt, nochmal zur Erklärung, hat auch ungefähr so einen Monatslohn gekostet. Okay. So, und zwischen 500 und 1000 Mark, je nachdem. Und die waren, sag ich mal, robust, teilweise gebaut, allerdings klanglich natürlich alles ein bisschen ferner liefen. Und jedenfalls bin ich hin und wollte immer eine Pioneer-Kassette, die kam, und da habe ich mir damals das CT 737 gekauft. Listenpreis auch nur bei 1000 DM und ein Sony ESD 630, weiß es nur wie heute, als Vollverstärker. Und da hat mich am meisten begeistert, dass ich dort an diesem Gerät. Ohne dass es Signal anlag, aber die Boxen angeschlossen waren, ich konnte die Lautstärke komplett aufdrehen und es hat nicht gerauscht. Das war für mich ein Ding, wo ich sage, das ist ja duftig. Jetzt ist die Mauer gefallen. Jetzt ist die Mauer gefallen, weil die DDR-Geräte haben alle ein Grundrauschen gehabt, wo man sagt, Ah, das geht nicht. Ja, und dann war das ja noch so, das war 14 Tage bevor es, die Story muss man schon noch erzählen, 14 Tage bevor dann das Geld gab, war ich dann schon in den Laden. Ich habe gesagt, hier, ich komme aus dem Osten, ich kann das jetzt noch nicht bezahlen, ich wollte mir das bloß mal angucken, ich würde das gerne reservieren. Und da hat mir ein Kollege erzählt, da müsst ihr das mit ihm reden und das klären. Ich sage, ja, okay. Und dann habe ich noch den Preis ausgehandelt, noch ein paar schöne Kassetten rausgefutschelt und da habe ich den Zwangsmarkt damals angezahlt. Also damals, ich hatte ja schon Westgeld, weil ich am besten gearbeitet hatte. Und ja, da bin ich nach 14 Tagen später hin, hab mir das geholt und bin dann stolz nach Hause gefahren und hatte dann jahrelang diese Geräte bei mir in der Anlage und ich glaube, die laufen heute noch irgendwo, weil Freunde, die das damals mal später dann von mir abgekauft haben. Ja, so ging das dann in der Hifi-Szene los. Und dann gab es ja noch, dann hatten wir natürlich noch Boxen. Ich hatte damals die bekannten BR25, das waren solche, etwas größer wie A4 von vorne gesehen, Boxen. Und zu DDR-Zeiten war ja auch das Kabel ja schon dran geschraubt oder ran gelötet. Und da hatten wir dann fünf Meter Kabel, wenn man dann mit so einem Stecker das an die Anlage verbunden hatte. Und ja, irgendwann mal hatte ich dann wieder ein bisschen Geld zusammen und habe gedacht, Schluss fährst du wieder nach Mannheim und kaufst nochmal einen Ballansprecher. Und da kam es eigentlich die Initialzündung so, Das ist dort bei Hirsch & Ille einen Herrn namens Werner Engel. Schöne Grüße an ihn. Grüße. Ich hoffe, dass er noch lebt. Wir haben jahrelang keinen Kontakt mehr gehabt. Er ist ein älterer Herr gewesen damals schon. Aber egal. Jedenfalls, der hatte mich dann wirklich mal in diese Abteilung Klang eingeführt. Ich bin hingesagt worden bei Lautsprechern. hat gesagt, hier hast du ein paar T&A-Lautsprecher, hier hast du ein paar Infinity-Lautsprecher und da hast du ein paar Kanton-Lautsprecher und wir hören uns das alles mal an. Also so eigentlich wie das gang und gäbe ist, auch in der heutigen Zeit, nur ich habe ja immer diesen Vergleich zu DDR-Zeiten gehabt, da gab es ja nichts zum Aussuchen. Da gab es die BR25 und entweder nimmst du sie oder nimmst du sie nicht. Da war es gut. Weil Modelle verschiedener Aussorten gab es halt nicht. Es gab auch andere Lautsprecher, aber die waren halt eben manchmal nicht so jugendlich. Es gab auch welche, die etwas sehr ab altbietern waren. Da ging es aber gar nicht um den Klang, sondern einfach nur um das Optische. Ja, und da saß ich da und habe erstmal festgestellt, wie unterschiedlich Lautsprecher klingen können. So, und die Krönung der Verwöhnung war dann, da hat er gesagt, so, jetzt schalten wir mal die Sony-Anlage aus und schalten mal die Rotel-Anlage dazu ein, und dann hören wir das mal über die Rotel-Anlage. Und da dachte ich, uiuiuiuiui, da gibt es ja auch ganz schöne große Unterschiede. Und damit war eigentlich die Situation, sage ich mal, gesetzt. Ich hatte nur als kleiner Schüler meinen Herrn und Meister in Form des Werner Engel gefunden und er hatte mich dann noch jahrelang begleitet. Ich habe von ihm viel gelernt und wir haben uns dann angefreundet und ausgetauscht. Ich habe ihn viel besucht und er war teilweise ein bisschen Entwickler, hat selber Plattenspieler gebaut und Verstärkertechnik und so und alles mögliche. Und jedenfalls habe ich von ihm sehr viel gelernt und bin auch auf das, heißes Thema Kabelklang gekommen, weil er hat Kabel auch gebaut. Ich hatte jetzt schon ein paar Mal das Thema stecken, aber ich wollte es nicht immer mit dem gleichen Gag kommen. Ja, er hat mich dann auch angeführt und hat mir dann auch viele Tipps gegeben, welche Marken gut sind und was weiß ich und alles. Ja, so ging das so die ersten Jahre nach der Wende. Hat er dir eigentlich mal was individualisiert sozusagen, wenn er jetzt das selber, er auch Plattenspieler und sowas gebaut hat? Ja, er hat selber, also es gibt auch noch eine Webseite, AWE. Da hat er auch Geräte getunet, umlackiert und so gemacht, das war so Elektrotechniker und hat auch selber Plattenspieler gebaut, ist aber nie so richtig in den Handel damit gegangen oder in den Vertrieb, das war dann halt so ein Überzeugungstäter, so ein alter Zen-Meistersache schon mal dazu. Ja gut, heute müsstest du wahrscheinlich hingehen und sagen, her, ich brauche den passend zu meinem Wilson Audio oder hier, das ist die Farbe von meinem exclusive HiFi Logo und jetzt hätte ich gern hier die Blende und ja sowas in der Art. Gut, er hat ja seine eigene, seine Geräte waren immer weiß und so und weiß und blau war so seine Hauptfarbe. Das war schon, sage ich mal, war dann schon etwas, für mich war das ein bisschen, er war das auch sehr inspirierend, er ist weg vom Mainstream gegangen. Damals war das ja noch gar nicht so, dass man, man kann ja die großen Marken, Sony, Onkyo, Pioneer, Kenwood, Denon, wie sie alle hießen, aber diese kleinen Marken, wie damals eben auch schon Schäfer und Rompf. Und Pachasound und... Fällt mir jetzt alles gar nicht so im Detail ein, was damals so ein bisschen aktuell war. Das kannte ich alles nicht und das habe ich mir dann auch durch, ich habe dann relativ zeitig auch die Stereo-Zeitung abonniert, die ich bis heute noch habe und lese halt eben viel drin. Hat dir gleich aufgefallen, ja. Und die, und dadurch hat man natürlich auch mal über den Telegram rausgeguckt und konnte dann, was jetzt auch die Technik betraf, auch ziemlich vieles Neues erfahren und... Ja, ich kann mir jetzt vorstellen, dass ich jetzt so regelrechten Treppchen gebaut hat vom Kunden, der HiFi erlebt, der kauft, der selber so bei sich ausprobiert, Dinge ändert, dann irgendwann zu diesem Klick-Moment, der dann dazu geführt hat, dass du selber für dich entschieden hast, hey, ich werde jetzt auch Händler, ja, und steige jetzt sozusagen in das Business ein, bis zum heutige Weg, wo du dann dein eigenes HiFi-Studio oder deinen eigenen Laden dazwischen hattest. Magst du uns das vielleicht so ein bisschen erklären, wie dieser Brückengang dorthin dann sich gestaltet hat ab da? Ja, ich muss noch dazu sagen, wie gesagt, bei den Lautsprechern, ich möchte jetzt die Geschichte noch zu Ende erzählen, weil das reiht sich dann ein bisschen ein. Ja klar. Die Lautsprecher, ich habe mich damals für die Referenz 80 von Infinity entschieden und bin mit diesen dann im Kofferraum hinten von meinem 3350er Wartburg dann nach Hause gefahren. Und damals hatte mir Werner gesagt, du musst auch ein gescheites Lautsprecherkabel mitnehmen. Und da gab es damals ein Lautsprecherkabel Audioquest Midnight II. Ein über Daumen dickes Kabel, extrem starr, Kupferkabel mit Einzellitzen und sonst was alles. Und das war so der erste richtige feste Berührungspunkt in diese Kabeltechnik, Kabelwissenschaft für mich. Und da habe ich dann jahrelang Musik gehört und ich mache Ihnen wieder, Gott sei Dank, auch mal Bilder. Und das ist zum Beispiel die Anlage, wie sie dann damals entstanden ist, etwas später dann bei mir in der alten Wohnung. Natürlich ist das nicht unentdeckt geblieben, dass ich diesbezüglich dann so eine tolle Anlage hatte und mich dann relativ zeitig auch in meinem ganzen Freundeskreis und so mit solchen Sachen beschäftigt habe. Und im Laufe der Zeit kamen dann auch Leute und Freunde und Bekannte zu mir, ja, ich würde gerne auch mal eine HiFi-Anlage kaufen. Was kauft man denn da? Du hast doch hier schon Erfahrung gelassen, da ist ein Haufen Zeug da und so. Da bin ich dann gekommen und ich musste immer wieder sagen, tut mir leid, es gibt hier bei uns in Westsachsen, Ostthüringen, wir sind dann ja an der Grenze gelegen, da gibt es keine scheiden Heifehändler. Sorry, du musst in den Westen fahren. Und dann kam die Idee, ich mache einen YouTube-Channel. Da müssen wir jetzt schon vor 30 Jahren vorspringen. Aber da ich ja von meinem Berufswegen schon Händler war, ich habe damals und bis heute mit Werkzeugen und Schweißtechnik und etc. Schon gehandelt, habe ich mir irgendwie gesagt, du schickst die Leute nicht weg, du machst das selber. Und dann ging es los, ich sage 1993 irgendwie und habe meine ersten Kontakte mit Rotel und Ambiquart gefunden und habe dann mein Schlafzimmer ausgeräumt und habe das zu meinem ersten Wohnraum, Heifestudio in meiner Wohnung gemacht und somit ging das dann los sukzessive. Irgendwann kam dann der Werdegang des Haifiladens, war dann so, dass es dann natürlich in den Schlafzimmern mit 4x4 Meter dann auch nicht mehr ausreichte. Und dann hatte ich die Möglichkeit, bei mir am Grundstück in den Gebäuden noch einen Raum zu finden, was ein alter Lagerraum war, der nicht mehr benutzt worden ist. Und hab dort dann das Haifistudio dort unten reingezogen. Und so Mitte der 90er, viele werden sich noch erinnern können, war ja große Kar-Haifi-Sache ganz groß. Da war dieses Heimhaifi, das war zwar irgendwo gegeben, wurde auch gefragt, aber das war nicht so prägnant in der ganzen Sache. Also da ist ziemlich stark die Haifi-Szene aktiv gewesen und da sind wir dann dort reingerutscht, weil ich sage mir, warum muss ich nur gute Musik zuhause hören, ich kann ja auch gute Musik im Auto hören. Manchmal ist man ja auch viel im Auto unterwegs. Und somit habe ich dann dort angefangen, habe dann über zehn Jahre dort aktiv gearbeitet, mitgemacht, selber zu Sound-Offs gefahren. Also Sound-Offs, das sind halt solche Wettstreite, wer hat den schönsten Klang im Auto oder wer hat das lauteste Auto. Ich habe meistens beim schönsten Klang mitgemacht. Habe dann auch ein paar Preise mal gewonnen und habe auch ein paar Leute gehabt, die ich gesponsert habe und die entsprechend dann auch, wo wir dann auch mal auch Deutsche Meisterschaft mitgemacht haben und etc. Und solche Sachen und auch ganz gut gewesen sind. Und in den Heimbereich war es ja dann so, dass irgendwann ja immer mehr hoch die exquisiten Modelle kamen. Und man kam ja in unserem Breiten ja gar nicht an gewisse Sachen ran. Und da gab es mal eine Party. Und da stand ich irgendwo neben Leuten, die ich nicht kannte, und da fiel das Wort Einstein und Verstärker. Und da dachte ich, wenn das jetzt fällt, wissen die Leute, worüber die reden. Da bin ich zu denen hin und sage, hallo, du redest hier über Sachen, erzähl mal. Und da hat sich herausgebildet, dass das schon so eine gewisse Hy-Vee-Fangemeinde war, weil ich hatte ja auch, auch Bolliger, das waren die Anfänge, gerade wo der Laden begann, das war so eine Mischung. Ich war ja auch irgendwo mit meinem Hobby und mit meinen starken Interessen alleine, wie es auch vielen heutzutage noch geht. Man hat wenig Austausch mit anderen Leuten. Und da bin ich aktiv reingegangen, hab gesagt, ja, so und so. Und da hat sich das festgestellt, dass da schon Leute waren, die dann aus dem Chemnitzer Raum waren. Und die dann auch, hat sich dann auch rausgestellt, dass es dann doch schon auch Händler gab. Bzw. die waren selber auch, sag ich mal so, Semi-Händler in dem Sinne. Und hatten eine zweite Standbahn aufgebaut und hatten so gewisse Produkte. Und die waren aber auch schon ein kleines bisschen weiter wie ich. Sprich, die sind in einen sehr exklusiven Bereich gegangen. Da gab es ja damals schon die Möglichkeit, dass man da mal eine Manga gehört hat, die wurden auch immer mal ausgetauscht, eine Genesis, Wilson Audio. Von Schweigert, das sind alles große Namen, die die 90er Leute dann auf alle Fälle kennen und wo dann auch DCS, Elgar geredet standen, Schäfer und Rompf, Onyx und sonst was. Also da war wirklich schon High End gegeben. Und da bin ich dann auch dazugekommen und gab es für mich auch einen weiteren Schritt in die Richtung, sag ich mal, noch weiter weg von diesen ganz normalen Mainstream und sonstige Sachen. Und wir haben auch heute noch bis Freundschaften und viele Anlagen gibt es gar nicht mehr in diesem Sinne. In der Konstellation wurden halt immer getauscht. Das ist ja, sag ich mal, bei diesen Anlagenliebhabern ja immer mal Gang und Gäbe, dass man sagt, okay, irgendwann tausche ich mal was aus. Das ist ganz klar, bei mir ja auch. Und meine Anlage hatte sich ja da auch sukzessive immer weiterentwickelt. Irgendwann kam dann Mono-Entstürfen von Vincenz dazu, 40 Kilo schwer, Stromverbrauch von umgerechnet eine CD in Euro Strom gekostet, so ungefähr. Und das hat aber Spaß gemacht. Und dieses Geräte austauschen, dieses Erforschen, welches Gerät besser klingt, welches schlechter klingt, das hatte ich ja für mich immer in meiner Hobbyleidenschaft gemacht. Und sagen wir so Mitte der 90er Jahre bis Mitte der 2000er Jahre war, wie gesagt, das ist schon angesprochen, ein starker Car-Hype-Segment bei mir im Geschäftsbereich und da war auch ein bisschen dieses Heim-Hype ein bisschen runtergegangen und ich bin dann halt nach vorne gegangen und habe mir. Einen Laden in der Stadt gesucht und habe den Laden eröffnet. Am Anfang erst mit dem Musikladen, also der CDs und Platten verkauft hatte. Gut, Platten gab es damals weniger, die wurden ja komplett hinten runter gebrochen. Und da hat sich das dann so ergeben, dass wir dann eine Symbiose von zwei Läden hatten in einem größeren Raum. Das hat auch ganz gut funktioniert. Nach ein paar Jahren bin ich dann raus und habe mich dann in meinen eigenen Laden dann gesetzt und hatte das nachmittags dann, vormittags habe ich mein Hauptgeschäft gemacht, nachmittags bin ich dann Da habe ich dann meine Leute gehabt, die das Hauptgeschäft weitergeführt haben. Und nachher habe ich dann meinen Heifeladen eröffnet, aufgemacht und betrieben, über drei Jahre lang. Und da bin ich dann wieder mehr in diese Heim-Situation, also Heim-Szene, dort wieder reingerutscht oder habe ich mich stärker damit arrangiert. Damals hatte ich Marken von Rotel und von Schweigart hatte ich dann, Mitleer Auto hatte ich damals schon zu tun, Kimper mit Trigon. Und dann vielleicht noch den einen oder anderen, der vielleicht in Akustik, als damals Lieferant von Kabeln und Steckern. Ich habe früher Kabel selber gebaut, also konfektioniert und ähnliche Sachen. Wie hast du das eigentlich nochmal für dich gelernt? Hattest du da auch so einen Lehrmeister oder hast du das autodidaktisch gemacht? Auch das ging ja nicht mit YouTube. YouTube gab es ja nicht. Da gab es noch nicht mal eBay, da gab es ja das Internet, das bestand aus BTX im Fernsehen. Das habe ich mir als Blerper beigebracht. Ich bin Autodidakt. Also ich versuche das irgendwo selber zu machen und da ich handwerklich ja wirklich gegeben bin, dass ich sagen kann, okay, ich versuche das mal zu lernen und mache das. Oder versuche irgendwo von anderen Leuten was zu erforschen, hat sich das so ergeben, dass ich halt eben diese Konfektionierungskünste, sage ich mal so, diese Lötmöglichkeiten da auch selber, was ich mir dann angelernt habe und dann versucht habe, dadurch eben, weil eben die Situation war auch gegeben, im Car-Hifi-Bau muss man ziemlich viel konfektionieren selber, weil es keine Kabellänge gibt. Es wurde ja jedes Kabel abgeschnitten, eingepasst ins Fahrzeug und dann wurde halt eben, dann dafür halt eben die Stecker herangeschraubt oder dann halt angelötet und sonstige Sachen. Also somit war das einfach eine Sache, die sich automatisch damit ergeben hat. Und dann die ersten AudioQuest, NF-Kabel, Chinge-Kabel, die hatte ich übrigens dann auch mit in einem Programm, aufgrund der alten Geschichte mit diesen Midnight Zoo. Und da haben wir dann selber Kabel konfektioniert und haben die dann eben auch verkauft. Ja, so hat sich das so ergeben. Das war ein Thema, wo man auch was basteln konnte, wo man auch mal was machen konnte und nicht bloß hinstellen Und dann muss es funktionieren, sondern da war halt eine gewisse Aktivität dahinter. Und so ist das dann halt entstanden und hat sich dann ein bisschen so weiter durchgeführt. Okay, gut. Also jetzt habe ich so ungefähr die Historie auf dem Schirm. Also ich finde es auch spannend, wo so die ganzen Strömungen bei dir herkommen. Und jetzt hast du uns ja eben eine CD gezeigt auf einem Menü-Channel. Jetzt würde mich natürlich mal interessieren, es gab ja bestimmt auch die ein oder andere Schallplatte, die dann deinen Weg gekreuzt hat und die dann noch mal so eine besondere Bedeutung für dich hatte. Und jetzt bist du ja eben mal extra für mich an den Plattenschrank gegangen und hast mir da mal was rausgesucht. Jetzt bin ich mal gespannt, was da dahinten dran steckt. Ich glaube, da gibt es ein paar Überraschungen. Zeig uns doch mal die erste Platte, was du da hast. Jetzt springen wir in das Teenie-Alter wieder zurück. Es gab ja bei uns in Marana einen Plattenladen, wo es auch Platten gab. Und es gab ja zu DDR-Zeiten diese Westplatten, also sprach ich offiziell Linsettschaltplatten genannt. Und die gab es auch nicht immer. Und jedenfalls gab es ja auch zu DDR-Zeiten ja auch Bands, die ja irgendwo auch, sagen wir mal, den jugendlichen Nerv getroffen haben. Und da ist eine ganz besonders gewesen, und zwar ist das die Band Rockhaus. Geiles Cover, es sitzen so vier Youngstars, vermeintlich vor einem runden Tisch, aber irgendwie ganz viel Süßkram. Ja, das ist die ganz schön verrückte, die Platte heißt Bonbons und Schokolade, ist 1983 rausgekommen und die war ein Deutsch-Pop-Rock und mit sehr jugendlichen Texten wie zum Beispiel Bonbons und Schokolade, Sonntag, Disco in der U-Bahn, Bärbel in der Nacht und das war eigentlich die Platte, die wir bei jeder Party hoch und runter genudelt haben, weil man da konnte getanzen, man hat mitgesungen und die waren noch sehr rockig und wir hatten dann irgendwann noch die Möglichkeit, die mal live zu erleben. Das war natürlich ganz dufte und von hinten sieht es dann halt so aus und die Platte hat schon einiges erlebt, also Also, wenn man sieht, man kann es vielleicht sehen, die ist sehr, sehr wellig. Hier ist mal Limonade drüber gegossen worden bei irgendeiner wilden Party. Oder an einer schlechten Party gehabt, ganz viel geweint und dann lagst du da. Ne, da ist die bekannte Carena Orangenlimonade aus der DDR-Zeit, die ist da irgendwann drüber gekippt und das Kammer ist dann noch ein bisschen verwellt, aber Gott sei Dank die Platte ist noch ganz okay. Also die kann man noch anhören, also man könnte hier sozusagen noch DNA der damaligen Limonade verfolgen. Also irgendwann, wenn man nicht mehr bist, dann holen wir einmal die Platte, dann können wir nicht in deiner ganzen Crowd nochmal rekord spielen. Genau, ja. Und die wurden eben auch in den DDR-Zeiten in diesen Jugendzeitungen wie Neues Leben und so, das war so eine Jugendzeitung bei uns, Die wurden noch ziemlich viel gepusht und so und alles. Die haben auch einige andere Platten rausgebracht. Das war für mich einfach so die erste DDR-Band. Es gab auch DDR-Bands wie zum Beispiel Lift oder Karate oder Sternmeisen. Die haben mich damals nicht so interessiert. Die waren bekannt, die gab es natürlich auch zu kaufen. Aber die haben mich nicht so interessiert. Als Jugendlicher wollte ich mich nicht gleich mit solcher schweren Musik angehen. Also es war eben Rockhaus. Ja, das war auch krass. Als nächstes eine Platte, die ich auch für mich mal alleine entdeckt habe. Das ist von Ledding Quarter. Eine Amiga-Pressung in Lizenz. Die habe ich dann irgendwann mal gekauft bei uns im Laden. Wusste nicht, was es für Bands ist. Und mit ihrem Poprock, gegensätzlich zu meinem sonst wilden musikalischen Gehabe, hat mich das sehr angemacht und hat mir Und ich dachte, das ist ja echt super und das ist echt toll und die DDR-Zeiten, muss ich sagen, war das auch ganz cool. Die hatten dann meistens auch immer hinten Beschreibungen über diese Bands und da hat man dann auch mal was erfahren und so. Die Platten selber wurden 1 zu 1 dann sozusagen... Hast du das eigentlich alles auch gelesen? Die lesen, habe ich das damals, aber jetzt frage mich bitte nicht aus, ob ich es immer noch weiß, was da gelesen wird. Ja, wie, du hast es nicht ausländisch gelernt, jetzt bin ich aber auch schon wieder enttäuscht. Ja, na irgendwann muss ja auch, man kann ja nicht immer mit allen Trommeln dran sein. Ja, und die Platte habe ich auch Hoch und Runner gehört, ich glaube, in meinem Freundeskreis war ich damals der Einzige, der die Tasse, der das dann hatte. Okay, ne, kenne ich gar nicht, aber muss mich mal mit das erwissen. Ja, so. Das nächste kenne ich. Ja. Ich habe heute Morgen aus einer Tasse getrunken, die in die Richtung tendierte. Und dann war es ja so, es gab ja auch die berühmten Westschaltplatten und man war ja immer ein bisschen vergiblich, dass man sowas hatte und ich hatte mit meiner Mutter damals auch die Möglichkeit nach Ungarn mal zu fahren. Ungarn war ja für den DDR-Bürger ja schon ein bisschen wie Westen und da habe ich dann festgestellt, dass es diesen Hinterhöfen und so, ich bin dann auch immer abseits von in den normalen Prachtstraßen, die es damals gab zu CDR-Zeiten oder noch. Gegangen und habe dort eben auch Plattenläden entdeckt, wo ich gedacht habe, ist ja Wahnsinn, was die alles für Platten haben. Und da ist man dann auch hin und hat natürlich auch, wir waren dann mehrmals dort unten zu einer Art Shopping-Tour und habe dann ja auch Platten geholt und da bin ich dann zu meiner Lieblingsband gekommen. Da habe ich mir damals diese Platte gekauft, Kiss Alive 2, ein gutes Mastermind von denen Und die hat damals, ich sag jetzt mal, umgerechnet 100 Mark gekostet. Und bei uns hier in der DDR wäre das Ding schon 250 Mark wert gewesen. Also durch den reinen Import ist das schon auf dem Markt extrem gestiegen. Schon nach audiophiler Pressung. Ja, das hat damals gar nichts interessiert. Hauptsache es war halt Kiss. Und das war eine meiner ersten Platten. Ich hatte damals dann auch, man hat ja viel getauscht und gescharrt und sonst was alles. Ja, und diese Platte habe ich mittlerweile schon mehrfach ausgeführt. Aber das ist noch die Originale, die ich damals noch hatte, damals gekauft habe. Und ich hatte zu DDR-Zeiten, meine Plattensammlung hatte sie schon, ich sag mal so, so fast 40 Zentimeter Breite herangewachsen, wobei fast alles West-Lizenzen waren oder West-Schaltplatten. Ich war auch damals in diesem Plattenbörsenring und wir haben damals auch mit Platten gescharrt und so. Aber das ist eine andere Story. Wir werden auf jeden Fall die Platten nochmal, den Master-Link über Discogs nochmal verlinken, dass man es angucken kann. Also es ging um Kiss Alive 2 für die Podcast-Hörer, genau. Ja und da gab es dann schon immer interessante Sachen und ja mittlerweile durch das Westradio muss man sagen, hatten wir ja auch, noch mehr ist in der DDR-Zeit geblieben. RIAS Berlin war es bei uns, ein Sender, den es leider nicht mehr heute gibt, Rundfunk im amerikanischen Sektor, der hat natürlich entsprechend ordentlich, gesendet, dass er auch in jeder Ecke des ostdeutschen Bereiches auch zu finden und zu hören war. Und da haben wir dann natürlich dann auch viele Sendungen dort mit dem Kassettenrekorder mitgeschnitten und sonstige Sachen. Und weil wir auch gerade beim Kassettenrekorder sind, das war ja in unserer Jugendzeit, war das ja das Medium, wo man sich ausdrucken konnte, wo man aufnehmen konnte. Es gab auch die Spulentonbänder, Aber das war dann schon etwas, sag ich mal, aus der 68er-Generation. Die sind dann mit dem aufgewachsen, aber wir, Generation X, wo wir dazugehören oder wo ich dazugehöre, wir hatten halt mit Kassetten zu tun und da... Bin ich jetzt gespannt, weil du hast mir ja mal gesagt, dass du schon ganz am Anfang, wie wir uns kennengelernt haben, noch so eine ganz beachtliche Sammlung an Kassetten auch hast, ne? Und auch Mixtapes und jetzt bist du heute extra für mich in diesen legendären Keller, diesen früh angeteaserten Teller, Keller gestiegen und ja jetzt bin ich natürlich gespannt was du da gehighlighted hast. Zwei Tapes sehe ich. Ja, das eine ist wie gesagt, das war unsere unsere Welt, Kassettenrekorder im Skapokon. Wir spielen nachmittags, muss ich sagen, dann kam der Kumpel an und hatte eine neue Platte und die wurde dann überspielt auf Kassette und die Kassette ist zum nächsten Kumpel gewandert, der hat dann wieder eine Überspielung gemacht und Also, fernab der heutigen Zeit der Qualitätsüberspielung, aber es war Hauptsache, die Information war da. Und natürlich gab es dann auch bei mir die berühmten selbstgemachten Kassetten. Das ist eine Original-Urbo-Kassette. Da haben wir damals 20 Mark dafür bezahlt. Da ist ja Punk drauf, entsprechend. Man sieht auch ein bisschen die Zeichen, die da zu sehen sind. Das ist Punker A. Und dann noch verschiedene andere Sachen, die man dann so irgendwo auf Bildern aus dem Westen von Punk gesehen hat, wo man das drüberschrieben hat und hier sind teilweise auch Aufnahmen da, wo man sagen kann. Die gibt's heute gar nicht mehr. Und ich glaube, hier auf dieser Aufnahme ist noch, wenn ich mich recht entsinne, und wenn ich auf einer anderen Sache ... Eine Aufnahme von den Bösen Onkels, als sie noch die alte Zeit hatten. Ich lauf aus dem Schlachthof, das hab ich damals mal aufgenommen. Und wieder sind zehn Leute weg. Damals war das alles Punkmusik. Wir waren ja damals, in den DDR-Zeiten, muss ich wirklich sagen, wir waren zwar aus heutiger Sicht irgendwo links eingestellt, Aber wir haben uns eigentlich um Politik überhaupt nicht gekümmert. Wir wollten anders sein, wir wollten andere Klamotten tragen, wir wollten bunt sein, wir waren fröhlich, wir hatten unseren Spaß, wir hatten unsere Clique. Und die Musik hat uns dann einfach irgendwo getragen. Irgendwann gab es ja mal zu DDR-Zeiten diese Zeit der großen Konzerte, wo dann auch Bruce Springsteen und James Brown in so einem Darlehen dann aufgetreten ist. Und da gab es ein Konzert von Merillian mal auf dem Weißen See. Das war 1988 und da bin ich mal hingefahren nach Berlin mit dem Zug und mir das angeguckt und alles Mögliche und in der Nacht wieder zurückgefahren. Und die DDR hat es ja nicht so mit der GEMA, gab ja zu DDR keine GEMA und da wurde dann teilweise auch über Radio einfach, sind sie ja drüber weggegangen, soweit ich das teilweise weiß oder vermute, und da wurde das Konzert dann im Radio dann noch mal wiederholt zum Anhören. Und der Witz ist, das Konzert war abends, ich sage jetzt mal Samstagabend, freitagsabends, egal, und ich bin danach, sind wir danach mit dem Zug wieder nach nach Hause gefahren und ich war früh um sieben da. Und früh um sieben war diese Live-Übertragung, also diese versetzte Live-Übertragung am Radio. Und da ist diese Aufnahme entstanden, von Monrovia, von dem Berlin-Konzert. Das wurde damals nie noch mal rausgebracht, es gibt so keine Botlegs und sonst was. Also ich habe teilweise, was ich damit auch sagen will, auch historische Aufnahmen im Radio, beziehungsweise eben auch von solchen, wo ich dann stolz bin, dass ich die besitze. Ist nicht audiofil, aber man kann der Sache ein bisschen nachkommen. Und da bin ich auch stolz drauf. Ich züte mal eine Kassettensammlung, ich habe über 300 Kassetten, teilweise mit sehr seltenen Aufnahmen, die noch sind. Ich lasse die auch so, ich will sie auch nicht verdigitalisieren. Sie sollen halt so weiter. Funktionieren, wie sie halt sind. Ich habe heutzutage immer noch Kassettendecks. Sieh, bin ich nun weg von den Scharp-Kassettendecks, bin mittlerweile irgendwann mal Pionier, wie ich schon gesagt habe. Jetzt bin ich beim großen Endgegner Naka Michi gelandet und habe dann schon mehrere Decks gehabt und mache jetzt mir wieder eins, was ich herrschte. Witzigerweise, Corona-Zeit, muss man mal noch ansetzen, habe ich wieder gelernt mit Kassetten zu arbeiten. Ich habe vieles, was im Fernsehen solche Live-Übertragungen war und ich bin technisch nicht so, dass ich das über Computer dann irgendwie mache, habe ich mir einfach am Panser mein Kassettenrecorder angesteckt und habe damit zwei Kassettendecks gleichzeitig aufgenommen. Aber meinen Podcast hörst du über die App, ne? Welcher Podcast? Ich blende es mal ein. Schick mir mal einen Brief. Schreib das mal rein. Da muss ich mal erzählen, Aufnahmen. Da gibt es noch eine Story aus der Zeit des Aufnahmens. Wir versetzen uns wieder zurück in die 80er Jahre und da gab es bei Rias Berlin die Top 1000 beliebtesten Songs und so. Ach nee, das war dann, glaube ich, kurz nach der Wendezeit. Ja, das war kurz nach der Wendezeit und da wurde dann von Rias Berlin damals die Top 1000 ausgerufen. Die Leute konnten schreiben ihre Lieblingslieder und da war das dann so, dass die dann, sag ich mal, ab Donnerstags, 12 Uhr, rund um die Uhr, ein Lied nach dem anderen gebracht haben, anmoderiert, ausmoderiert, und bis es dann irgendwann mal sonntags rechnerisch irgendwann mal abends um 9 Uhr ist, wo dann, sag ich mal, die Nummer 1 gespielt wurde, war zum Beispiel, ich glaube, am Anfang hatten die, glaube ich, einen Top 500, später kamen die Top 1000 und dann später dann mal Top 2000 und bei irgendeinem kam dann Schindler's Corner dann das berühmte Lied von denen, fährt mir das der Name nicht ein. Nothing compares to you war dann mal auf Platz 1. Genau. Und da war es so, dass das natürlich auf einmal für uns als Aufnahmefreaks und Radioaufnahmefreaks Eldorado war. Ja, was machen wir denn? Und da gab es so gegeben, dass ich mich mit einem Kumpel schichtweise reingesetzt habe und habe die ganzen Lieder aufgenommen. Mit unseren Kassetten. Man muss ja sagen, die Kassette ging 45 Minuten, sprich danach muss man die Kassette rumdrehen. Dann hatten wir aber auch nicht begrenzt Kassettenzeit, sprich wir hatten ja nicht hunderte Kassetten da, also haben wir diese Kassetten immer die offenen durchlöfen lassen, dann während die Kassette voll war, mit dem zweiten Deck abgehört und dann die Lieder, die man haben wollte, nochmal überspielt und dann auf diese eigentliche Kassette dann gespielt, wo man dann halt seine hat. Und die Qualität wird ja immer besser, weiß man ja. Ja, wie gesagt, damals war die Qualität noch nicht so unbedingt gegeben und das war dann schon, also wie gesagt, wir haben einen Schlafsack vor dem Radio gelegen und nachts und drei Tage nach, aber eben nicht im Techno-Bereich, sondern eben nur in der Aufnahmetechnik. Und da haben wir uns teilweise aufgenommen. Und da haben wir ziemlich viel Widerstand. Das war eine Begebenheit. Das würde man heute noch machen, wenn man es könnte, aber es ist ja heutzutage alles einfacher. Das war die Sache, wie man dann auch immer sehr stark mit diesen Selbstaufnähen, mit diesen Kassettenerlebnissen und so verbunden ist, was man so erlebt hat. Ja, man hat das auch alles aufgesogen und auch mitgenommen. Ja, und man taucht ja auch wieder voll da ein. Also wenn man dann heute noch mal so ein Mixtape aus der damaligen Zeit dann irgendwie einlegt und hört, Man weiß ja heute auch psychologisch, dass die Musik oder Geruch, das sind ja ganz wesentliche Faktore, die einem dann auch wieder zurück beamen in diese Zeit und die im Gehirn dann Dinge aktivieren. Und es gibt dann einfach Dinge, die erlebt man dann wieder nach. Und das ist eben nochmal ein ganz anderer Effekt, als wenn man jetzt einfach den Song von damals jetzt nur irgendwie hört, sondern wenn man dann auch die Songs in diesem Kontext hört oder auch in dieser Reihenfolge hört, in der sie dann vielleicht auf dem Tape draufgestellt sind. Ja, das... Deswegen ist das was Besonderes. Was würdest du denn mit Blick auf heute sagen, die Musik, die du damals gehört hast, soweit ich dich kenne, magst du immer noch, sind aber dann in der heutigen Zeit dann noch mal neuere Genre dazugekommen, die vielleicht erst entstanden sind später und die du aber heute jetzt besonders magst, außer diese Musik, die du jetzt bisher so erwähnt hast? Ich habe auch gesehen, dass es noch mal neuere Platten rausgesucht hat. So historisch sind. Also was würdest du sagen, wo schlägt da heute dein Herz genre-mäßig? Ja, die Musik, die entwickelt sich immer weiter, wenn man älter wird. Unweigerlich. Ich spule nochmal zurück. Ja, am Anfang, wie gesagt, Abba, Kiss, Motörhead. Und dann habe ich eigentlich meinen eigenen Weg gefunden und habe mich mehr so in die Richtung Punk-Independent-Szene so ein bisschen hereingewurscht, weil ich habe schnell gemerkt, dieser Spruch ist mir dann aber später dann mal, aufgekommen, das ist mein Credo geworden, die Musik, die Unbekannte ist die Interessantere. Und nachdem gehe ich, also sobald ich irgendwie eine Möglichkeit habe, und das mache ich schon seit Jahrzehnten so, unbekannte Bands mir mal anzuhören, beziehungsweise auch unbekannte Chancers mal zu hören, gehe ich da rein, aktiv, und versuche mich damit zu beschäftigen. Also ich habe mich da noch mal hingesetzt, irgendwann mal habe ich mal Jazz angehört oder dann mal als Jugendlicher oder mit 20er dann mich mal mit Klassik beschäftigt. Auch wenn die Sache kurz war. Manches fruchtet, manches nicht. Und aber meine Musik war immer, sage ich mal, schon ein bisschen außergewöhnlich vom Mainstream weg und das ist das, was mich bis heute auch immer noch begleitet. Durchsetzt ist es natürlich sehr stark in Abteilung Rock, Metal. Obwohl jetzt Elektronik-Sachen, wie jetzt zum Beispiel Yellow oder meine ganz großen Favorites, Art of Noise und so oder Daft Punk, die sind natürlich dann auch noch gegeben. Aber diese Grundsubstanz, die, wenn man Musik hört, was man sich so kauft, was man so isst, ich sag mal, je älter man wird, umso jünger wird die Musik. Also übersetzt, ich habe damals mit 20 Musik gehört, die war vielleicht 20 Jahre alt. So jetzt mit über 50 höre ich Musik, die 70, 80 Jahre alt ist. Also es geht immer weiter zurück in dem Sinne. Sprich irgendwann habe ich mal aufgehört. War bei 60 irgendwo Schluss, jetzt höre ich Musik an, die auch in den 50ern stattgefunden hat. Und finde auch Gefallen daran. Also dieses Spektrum, nicht in der Breite, sondern auch in der Zeitlichen Tiefe, das umgeht eigentlich in... Früher habe ich nie Ninian gehört. Ich habe irgendwann mal von einer Freundin gesagt, gib mir mal eine Ninian-Kassette. Habe ich mir das am Wochenende angehört, sage, nee, das ist nicht für mich, habe sie aber abgegeben. Jetzt kann ich den Kerl irgendwie leiten und höre mir das einfach mal an. Wobei gibt es auch gewisse Bands, die abbrechen, also aus der Zeit rausrutschen. Wo man sagt, das höre ich mir nicht mehr an. Wie zum Beispiel, was ihnen selber auch leidtut. Ich war früher ganz großer Bop-Fan. Wo ich sage, Mensch, oder Toten Hosen. Alles von denen verschlungen. Aber mit der Wende gab es dann auch einen musikalischen Bruch bei den Bands, wo ich dann nicht mal damit klarkomme. Ich habe die alten Platten immer noch, aber die neuen interessieren mich einfach nicht mehr, selbst wenn ich mir das anhöre. Also so passiert es. Das sind ja zwei Beispiele. Genauso ist die Möglichkeit gegeben, damals diese unbekannte Musik durch verschiedene Sendungen im Radio zu hören, sprich jetzt was einschlägige Sendungen gewesen sind wie Paropticum oder Hard & Heavy oder dann halt Beethoven Musik Red und Korte, was ich schon mal angesprochen hatte. Heutzutage gibt es ja nun Spotify bis zum Gehtnichtmehr oder YouTube oder sonst was, wo man dann auch in unbekannte Genre reingeht, wo man sagt, ich probiere das mal an, ich höre das, weil mich interessiert auch die Musik an sich. Und das sind dann halt Sachen, wo man dann viele neue Sachen entdeckt. Und heutzutage ist das ja ein Kosmos, der aufgeblasen ist, wo man dann merkt, ach du hemmels Gottes, was es da alles für Bands gibt. Und so sicherlich gibt es viele Bands, die bringen, ich sage mal so die berühmte Ein-Mann-Band in der sibirischen Hinterwald, der mal eine 7-inch rausgebracht hat, irgendwelchen abgefahrener Metal da und ja, so was interessiert mich halt. So, da ist dieser Alleinstellungsmerkmal, zieht mich dann schon an, schon erstmal von der Grundsubstanz der Musik, dann höre ich mir das an, sage mir das irgendwie zu, ist okay, wenn nicht, okay, dann habe ich die Erfahrungen gesammelt und weiß das dann Bescheid. Meine Musikrichtung ist halt eben auch teilweise noch, damals war das gar nicht so bekannt, aber mehr im Jazz-Bereich. Jetzt höre ich zum Beispiel auch mal mehr die alten DDR-Bands an, wie Lift, teilweise Stern Meisen oder dann halt Gruppe Kreis oder so, oder Holger Biege, wo man dann auch im ganz anderen Alter bekommt man ja dann auch ein ganz anderes Verständnis zu dem, was die damals ausgesagt haben. Auch selbst die angesprochene Rockhaus, aus heutiger Sicht, damals hat man es gar nicht so vorgenommen, aus heutiger Sicht sind ja drinne Dinge drinnen, weil ja jedes deutsch gesungene Musikstück in den DDR-Zeiten hat einen politischen Touch gehabt. In gewisser Weise irgendwas versteckt ist. Und selbst hier bei dieser Bonbons und Schokolade. Nicht, dass wir keine Bonbons und Schokolade hatten. Das gab es gestern bei uns. Aber das sind Sachen, die dann halt eben, die dann halt eben, äh... Man hört das jetzt mit anderen Augen oder mit anderen Ohren und schaut dann auch ganz anders drauf. Und die Welt ist eigentlich viel größer geworden in der heutigen Zeit. Sprich, man hat auch viel mehr Einnahmen und man hat ja viel mehr rausbekommen, ob sich da irgendwelche brasilianische Bushmusik hat, wo man früher gar nicht wusste, dass da überhaupt Tonträger existieren oder sonst was alles. Das ist dann schon sehr interessant. Man sollte aber letzten Endes, obwohl es geht ja immer um Geschmacksfrage, Ich schaue dann auch immer ein bisschen persönlich nach, dass die Musik, die ich mir anhöre, eine gewisse Existenzberechtigung hat. Also, was ich bei mir überhaupt nicht anhöre, das ist zum Beispiel gewisse Bereiche von deutschen Schlager oder deutscher Rap, das ist nicht so meine Musik. Nein, da bin ich auch raus. Das ist einfach so. Es gab damals mal Zeit, Rödel am Hardraumprojekt, Sabrina Settler, das habe ich gehört. Würde ich mir heute noch anhören, habe sogar noch die Platte da. Ich habe auch früher die Spice Girls gehört. Hatte mich auch teilweise erreicht. Hab auch einer der ersten von Spice Girls gekannt. Grüße an Thorsten von Snake Oil Audio. Haben wir den auch gleich mal getaggt. Also bei mir geht es quer durch den Gemüsegarten, ob das ein bisschen abgefahrene elektronische Musik ist und so. Und die Musik heutzutage wird ja immer weiter, obwohl ich sage, eine gewisse... Es gibt nichts Neues. Nach 20 Jahren ist die Musik durchgespult und es fängt wieder irgendwo von vorne an. Es gibt Bands, die überleben das. Das sind die alten Bands, mit denen wir auch gewachsen sind. Das ist ja ein breites Thema und es gibt sicherlich auch neue Bands, die lange Zeit bestehen, wenn die entsprechend nicht gecastet sind, aber das kennen wir ja nicht alle. Aber wenn man jetzt irgendwo hingeht und man hört Musik und es reißt einen weg, ich gehe viele Live-Konzerte. Du gehst in den Raum, da spielt eine Band, stehst du da und auf einmal gehst du raus und hast auf einmal eine CD gekauft, weil das ist einfach das Flash-Durchsagen, das ist so was von geil, die reißen sich so weg. Typisches Beispiel war mal in Prag, das war kurz vor der Corona-Zeit, wo wir noch verreisen konnten, damals gab es ja wirklich ein weißes Loch danach. Festival, man sieht ja gar nicht, was da spielt, sind alles tschechische Bands, man weiß gar nicht, was es ist, einfach reingegangen und das angehört, dann habe ich dort eine Band kennengelernt, Meidi, also M-Y-D-Y geschrieben, die sind extrem unbekannt hier. In unseren Gefilden, in unseren geografischen Gebieten. Aber bei den Tschechen sind die bekannt, wie bei uns das Hopje und so, sonst was alles. Die machen so Elektronik, Swing nennt sich das, Poprock, ganz dufte Sache, viel Energie drinne. Und die hat mich total gefesselt da. Das war dann schon... Also solche Sachen passieren einfach und das erweitert immer weiter, wenn man live reingeht. Früher ist man ins Haifi-Studio gegangen, oder Quatsch, ins Haifi-Studio, in den Plattenladen gegangen und hat sich dann nach fünf Stunden rausholen lassen, weil ich habe ja noch gar nicht alles angeguckt und solche Sachen kennt ja jeder. Und das Musik, deine Kernfrage, also die Musik wird, je älter man wird, das wird ja fließender auch mit bestätigen können, die wird breiter, die wird breiter, man ist offener für Neues, man ist offener für Unbekanntes, man geht auch in die Tiefe und fragt, Mensch, meine Band damals. Die hatten doch auch mal Vorbilder, was sind denn deren Vorbilder damals gewesen? Und dann hört man sich das an und da kommt man dann immer weiter zurück und wer sich da interessiert, der ist dann halt dabei und das ist eben das auch, Musik ist ja eine emotionale Transportmöglichkeit und das verbindet halt, wie du schon selber vorhin schon sagtest, auch Momente, wenn du Musikstücke hörst, gute und böse Momente und schöne Momente Und das gehört, wenn man dann einmal von dem Virus infiziert ist. Da kommt man nicht mal los. Du baust mir eine Brücke. Ja, die habe ich mir jetzt selber gestellt. Tatsächlich, da denken wir ja beides gleiche. Weil wie du dein Wohnraumstudio aufgemacht hast, da gab es ja mal so ein paar Leute, die haben gesagt, ey, jetzt mach mal laut hier, wir wollen ein bisschen krachen, nicht so ein Singaling-Sound und so weiter. Genau, das muss auch sein. Da hast du diese Band aufgelegt und die hast du jetzt auch bei der begrenzten Auswahl an Platten, die du hier überhaupt zeigen kannst, ausgewählt. Und da bin ich jetzt gespannt, was da der Background ist. Halt mal hoch, um was geht's? Haken Virus. Witzigerweise in der Corona-Zeit veröffentlicht worden. 2022. Und der Titel hat nichts mit der Corona-Geschichte zu tun, aber passt gerade rein. Und das ist so ein geniales Brett. Haken habe ich schon seit Längerem da im Fokus gehabt und fand ich schon damals die ersten Platten von dem total geil und hier haben sie wirklich ein Mastermind geschaffen. Auch das neue, was dieses Jahr rausgekommen ist. Aber ich möchte die hier erwähnen. Das ist wirklich für Progressiv-Rock-Metal, wo es um ein Harder zusammen geht, eine englische Band, sollte man sich mal anhören, wer sie nicht kennt. Und es gibt, ich kann sie leider nicht aufklappen, weil ich das immer in der Folie lasse, es gibt, man sollte sich aber auch die CD kaufen, weil die CD, gibt es eine Special Edition, wo nur die instrumentale Version gespielt wird. Gibt es ja bei manchen, also ohne Gesang. Und das ist eigentlich das Master. Da werde ich jetzt gerade emotional. Ich habe das damals hier angehört und ich saß mit meiner damaligen Freundin da und haben uns die Dreiviertelstunde hier durchgeknüppelt, war extrem lautstärke und es war wirklich... Das hat wirklich transportiert. Und es ist auch heute noch so, dass diese Musik mich emotional berührt. Obwohl es wirklich hart zur Sache geht. Aber ich denke mal, jeder kann das irgendwo nachvollziehen. Auf jeden Fall. Wenn man sowas erlebt. Und jeder Metal- und Rock-Fan sollte sich mal mit dieser Band beschäftigen. Cool. Ich werde nicht bezahlt von dieser Band. Nein. Aber du hast das gerade maximal emotional rübergebracht. Und ich glaube, jeder hat so irgendeine Band oder irgendeine Platte, wo einem was mit einem passiert, was dann auch so ein Bang-Flash irgendwie verursacht und starke Dinge auslöst und das ist doch gerade das Schöne an Musik und das ist ja auch für viele den Grund, warum sie das Ganze überhaupt machen oder mit Hi-Fi sich überhaupt beschäftigen, wegen dieser Emotionen, die die Musik transportieren kann und das, was es mit einem machen kann. Deswegen würde ich tatsächlich mal dieses emotionale Musikthema ganz gerne mit diesem HiFi-Thema verknüpfen und mit dir jetzt so mal drüber sprechen, was für dich persönlich deine Anlage eigentlich ausmacht, die du jetzt privat nicht in deinem Wohnraumstudio benutzt und woran du für dich merkst, dass du Anlage hast, die zu dir passt und mit der du auch wirklich zufrieden bist? Das ist jetzt eine gute Frage. Ich fange jetzt mal das Thema ein kleines bisschen ausgeholt an. Die meisten kaufen sich ja irgendeine Hi-Fi-Anlage, stellen die sich ins Zimmer und hören da die Musik. Kommt dazu, du selbst ja auch, hast mir mal erzählt, dass du einmal in der Nacht und Internetaktionen dann deine ganze Anlage gekauft hast und so. Und bei mir hat sich das ja so entwickelt, weil meistens die Entwicklung findet ja heutzutage immer noch statt und die meisten haben jetzt da sein Setup dastehen und hören sich das an und viele haben auch recht wenig Möglichkeiten auch mal einen Vergleich zu ziehen. Deswegen sage ich immer, geht raus, versucht über Händler andere Leute zu finden oder irgendwelche Foren, wo man sich mal gegenseitig besucht und sowas. Und damals, wo ich jetzt zurück wieder Anfang der 90er Jahre, wo ich dann diese Leute da aus Chemnitz kennengelernt habe und dann umrauchte, bin ich dann durch Sedenienanlagen gegangen. Und ich hatte ja damals meine Infinity Boxen da stehen, die ich ja fast über 15 Jahre gehört habe und habe dort Anlagen gehört, die ja nun fernab jeder Situation im Positiven waren, wo ich sage, boah, was haut es denn bei dem raus? Es ist ja Wahnsinn, was da... So, und da gab es halt eben auch den Punkt, wo es dann Irgendwann mal hieß es, Welzen Audio Watt Puppy 5.1 steht beim Hagen. Dann sind wir dorthin und habe ich das angehört. Da habe ich gesagt, das ist der Wahnsinn, was da rauskommt. Also da hat mich diese Wiedergabeart komplett geflasht. Die hat sich eingebrannt. Und... Das ist jetzt, sag ich mal, ein kleiner Brückenschlag zu der Geschichte hier hinten. Die Schänzchen. Und jetzt kommt ja der Punkt, was macht eine gute Anlache aus? Ich bin trotzdem damals nach Hause gegangen und hab mir meine Musik angehört auf meiner Anlache und fand das immer passend, cool. Es war nie, dass ich unzufrieden vor dieser Anlache saß. Und wenn man das erreicht hat, dass man sagt, ich sitze zu Hause, mir gefällt das und ich muss da jetzt nichts ändern. Ich finde das einfach cool. Ich finde es geil, was da rauskommt. Dann ist man einfach safe, dann ist man glücklich mit der Situation und dann hat man auch solche Sachen, die man manchmal auf Messen hört oder bei einem anderen Freund, weil er sich eine teure Anlage leisten kann. Da ist man dann ein bisschen resistent dagegen. Man sagt, ja, dort geht es besser, aber bei mir gefällt es halt auch so. Und irgendwann fängt dann auch mal der Punkt an, man hat ja dann auch mal Spaß am Wechseln. Und ich vergleiche das immer mit der Eisenbahn, irgendwann kauft man sich mal noch eine dritte und vierte, fünfte Lok und somit, man kann ja auch mit seinen alten Verstärkermusik hören, aber irgendwann will man mal was Neues haben. Dann geht man natürlich immer eine Qualitätsstufe höher, ist ganz klar. Und das muss man dann auch mal schauen, wie funktioniert das, kommt man damit klar, kommt man damit nicht klar, ist es jetzt mal bloß eine Zeitsituation. Und so ist es zum Beispiel bei mir persönlich, dass ich irgendwann mal mit diesem Virus-Wilsen-Audio gefangen worden bin. Damals konnte ich es mir nicht leisten. Irgendwann mal vor zehn, zwölf Jahren habe ich dann mal gesagt, okay, habe ein bisschen was zusammengespart an Geld und habe mir eine gebrauchte 5.1 gekauft. Extra mit dem Auto nach Köln gefahren, um die Dinger rüber zu holen. Die sind ja auch schweineschwer. Und so bin ich zu meinen Wilsen gekommen und das waren die 5.1. Dann später, nach ein paar Jahren, habe ich sie ausgetauscht zu der Wilsen Watt Pappe 7. Ja, und dann letztes Jahr habe ich dann die Wilson Sascha DAW, was ja der Nachfolger von diesen Bad Puppies ist, dann mir dann mal neu gekauft. Es war dann einfach eine Idee, wo ich gesagt habe, okay, komm. Man hat es und man macht es einfach so. Und ich habe keine Sekunde bereut, dass ich, sage ich mal, das Geld ausgegeben habe bzw. Dass ich jetzt bei dieser Marke treu geblieben bin. Ich muss sagen, es gibt auch andere Lautsprecher, die mir gefallen. Wenn Wenn man vor seiner eigenen Anlage sitzt, gibt es immer mal gute und mal schlechte Tage. Und manchmal sitzt man da und hört die Musik einfach nur splatschert dahin und manchmal sitzt man davor und wird da hinterher gefangen. So passiert das mal auch. Also ich höre fast jeden Tag Musik. Ich habe die Möglichkeit, dass das hier auch immer laufen kann und ich in der Küche stehe. Aber manchmal sitze ich auch abends da und höre bewusst Musik an, lege eine Platte auf und so. Und dann gibt es dann Sachen, die mich eigentlich auch mal wirklich abholen, wo ich dann auch sage, Mensch, die Platte oder die CD, die hast du einfach schon länger da und du merkst erstmal, was da für Potenzial da ist. Und solche Momente zeigen dann auch immer, wenn so eine Anlage das so transportieren kann, dann wissen wir, dass man die richtige dann auch hat für sich. Und es gibt gewisse, ich habe da ein Feebel für manche, für die eine Marke genauso wie für die andere, das ist ja nicht zu übersehen. Aber wenn man damit klarkommt, ist es ja auch okay. Und ich sage mal, es ist ja auch ein Mindset im Kopf, dass man sagt, okay, ich sympathisiere mit diesem Produkt, mit dieser Firma und das habe ich gern. Und das macht ja auch schon eine gewisse Einstellung zur Musik selber hin. Und diese Unzufriedenheit, die manche vielleicht haben in ihrer Anlage, dass sie mit da und da und hin und her, diese ewig Suchenden, die werden immer suchen. Und es gibt auch welche, die ankommen und die einfach bloß dann mal sagen, okay, ich mache jetzt wieder eine kleine Reise, so bin ich halt, ich komme an, dann bleibt es eine Weile so, dann habe ich eine kleine Reise, sprich, dass ich mal bei Geräte austausche, da probiere ich es mal aus, wie zum Beispiel gestern Abend spontan, einfach mal nach unserer Öffnungszeit, hatten wir nochmal eine halbe Stunde Zeit und haben ein paar Phonofuhrstufen getestet, zwei Stück, und ja okay, dann ist es so, dass die alte Phonofuhrstufe halt die bessere ist, dann bleibt es halt so, und der ist gut. Also man hat dann auch nicht unbedingt den Zwang, dass man das austauschen muss. Und so eine Bestätigung ist natürlich auch schön, dass man sagt, man hat getüftelte Geräte, obwohl das Suchen, das Verändern, das ist ja auch gerade das Spannende. Ich kann es Gott sei Dank, hab das Glück durch meine Möglichkeiten und durch meine Arbeit und mein Leben halt eben, dass ich dann mit dem Haifiladen noch dazu habe und diese Anlage, die jetzt hier steht, was meine private ist, die habe ich nicht im Haifiladen. Wenn es interessiert, die kann man sich auch gerne mal, muss man sich anhören, hier bin ich auch nicht so. Aber das heißt auch, du hast halt im Prinzip regelmäßig, wenn du im Laden was kriegst, dann schließt du das auch an eine private Anlage an und dann wird verglichen und das bessere bleibt sozusagen. Ja, so ungefähr. Weil ich muss ja die Geräte, die ich anbiete oder irgendwas, muss ich ja ein gewisses Verhältnis dazu mir aufbauen und sagen, okay, was kann das Gerät. Und die Anlagen oder die Möglichkeiten, die ich jetzt in meinem Laden habe, ich habe ja natürlich auch Dinge im Laden, die ich vorkaufen kann. Und ich sage mal, so eine Milzen, die hätte ich... Wäre zwar schön, im Laden stehen zu haben, aber die nimmt man Platz weg für das, was eigentlich, sage ich mal, ich den Leuten transportieren kann. Ich will ja dort auch Zeug nicht hinstellen, was die Leute sich gar nicht leisten können, weil hier, wie gesagt, reden wir schon über eine ganze Menge Geld. Aber das ist ein guter Arbeitslautsprecher. Und das ist auch der Punkt, warum ich Milzen so mag. Also hier habe ich zum Beispiel, wenn ich ein Gerät habe, dann schalte ich ein, zwei, drei mal hin und her und höre sofort den Unterschied, ob das jetzt das Gerät das besser kann, das macht es etwas weniger, das macht es etwas mehr. Da ist es egal, ob ich jetzt einen CD-Spieler verstärke oder, heißes Thema, Kabel, oder ein Kassettendeck habe oder so. Ich habe jetzt mal mir die Mühe gemacht, mal drei Kassettendecks zu ordern, habe die mal hingestellt und habe mal die Kassettendecks laufen lassen. Ja, Naka Michi ist stehen geblieben. Gut, das sind so Sachen. Und da macht das auch Spaß, weil ich auch gerade an diesen Vergleichen, an dieser Spannung, das ist auch so eine Leidenschaft für mich, diese Vergleiche, eben auch dieses Vergleichen bedeutet ja auch Wissenserweiterung, dass ich das dann auch gerne mitnehme. Natürlich mache ich das auch auf meinen Anlagen, dann auch in meinen Laden. Das ist dann meistens der zweite Schritt und das mache ich auch öfters manchmal auch in der Öffentlichkeit. In diesem Sinne, wir haben ja auch einen kleinen Heifestammtisch, den ich immer mal in loser Folge mal so ausrufe. Und dann können auch die Leute kommen, da lade ich auch jeden herzlich mal dazu ein, wer Lust und Laune hat, mal damit daran teilzunehmen oder sich entsprechend in den Newsletter dort einzuschreiben, dass man dann einfach mal sagt, man hat mal die Möglichkeit, mal zwei Verstärker in der Preisklasse XY mal zu testen, was man zu Hause natürlich nicht kann, obwohl man das einfach dann auch mal sagt, Okay, komm, neues Gerät wird dir vorgestellt, oder ich habe ein neues Produkt da. Und was kann das, was kann es besser, was kann es schlechter? Und solche Sachen nimmt man dann auch mit nach Hause. Das ist mir dann persönlich auch schon passiert. Damals in meinen Zeiten, wo ich dann viel gelernt habe, 90er Jahre, 2000er Jahre. Und habe dann irgendwo dann auch mich dann auch selbst gefunden. Ich sage immer so, zwei gute Freunde können die ganze Zeit nebeneinander durchs Leben gehen, die haben aber zwei komplett unterschiedliche Haifianlachen zu Hause stehen. Und das ist ja gerade das Spannende, dass das Individualismus, der da entsteht, für jeden persönlich und auch für mich entspannt, wer was gerne so mag. Und wenn man dann da sitzt und die Leute sitzen dann da und hören sich dann eine Anlage an und der eine sagt, oh toll, das ist super und der andere sagt, reißt mich nicht so vom Hocker. Es gibt Unterschiede, die dann da sind, aber das ist alles ja, sag ich mal, wo man dann sagt, das ist ja auch eine Gefühlssache. Und da kann man auch niemandem vorschreiben, was gut oder schlecht ist. Aber ich sag jetzt mal, bei dieser ganzen Bandbreite, die du da hast, auch was du grundsätzlich dastehen hast, aber auch besorgen kannst in deinem HiFi-Studio, also hast du da, sagen wir mal, noch mal irgendwelche Bereiche, wo du sagst, da bin ich jetzt besonders drauf spezialisiert, das ist eigentlich so mein Signature-Move, das ist so das. Wofür ich ganz besonders brenne? gibt es da sowas? Ja, das ist leider das leidige Kabelthema. Das hat man vielleicht schon mitgekriegt, also da bin ich eigentlich, gehe ich eigentlich schon in die Tiefe. Weil du die auch selber konfektionierst? Ja, damals, heute mache ich das nur noch bedingt, aber ich teste viel und kann, vergleiche auch mal und es gibt in dem Sinne ja ab einem gewissen Bereich gibt es ja keine schlechten Kabel, es sind alles nur Unterschiede und je nachdem wie es für den Rahmen und für die andere passen. Das ist, sage ich mal, so ein persönliches Ding, aber was mir natürlich auch Spaß macht, sind halt eben auch Plattenspieler. Einfach weil das von der Form und von der Art und Weise, wie sie gebaut sind, schöne Geräte sein können. Es gibt langweilige Plattenspieler, rein optisch gesehen, und es gibt interessante Plattenspieler, und es gibt hässliche, und es gibt auch super, super wunderbare, schöne. So, und das sind Sachen, wie das auch mit anderen Geräten so sein kann, und das sind Sachen, die mich dann irgendwo, sag ich mal abholen und wo ich sage okay und eine frage halt eben gut platten spieler so jetzt habe ich mir das nächste credo gesetzt im bereich tonabnehmer zu geben zu sagen okay, Was gibt es für Unterschiede? Ich habe verschiedene Marken im Programm und werde es ein bisschen erweitern und sagen, okay, in die Richtung geht das, in die Richtung geht das, dass ich meinen Kunden sagen kann, pass auf, du hörst Marokk, nimm mal lieber das Ding und du hörst Bergklassik, würde ich dir den empfehlen, genauso wie es mit Lautsprecher ist. Es gehört ja untrennbar zum Plattenspieler dann auch dazu, genau wie der Tonarm. Ja, man sollte das aber nicht als festgenagelte Einheit sehen. Also sicherlich, wenn man jetzt einen kompletten Plattenspieler mit sich kauft, dann ist das alles okay. Aber es ist ja, wie gesagt, zu sagen, okay, Mensch, jetzt habe ich seit einem Jahr den Plattenspieler und könnte mir schon mal was passieren. Also dieser Wechselmodus, was ja die Sache ja auch spannend macht, dass es so weitergeht, was ich ja selber schon erlebt habe. Das ist ja auch schön, wenn dann meine Kunden kommen oder dann Interessierte kommen und sagen, Mensch, ich würde gerne mal was probieren, das kann man dann machen. In welche Richtung geht es denn? Natürlich bin ich dazu bereit, auch mein Wissen beizugeben. Da habe ich gar kein Problem damit, weil ich bin ja auch froh gewesen, dass es damals eben diesen alten älteren Herren gab, die haben mich dann weitergeführt. Und so funktioniert auch das Leben. Und ich sag mal so, wenn man mit offenen Ohren und Augen geht, dann hat man dann irgendwann mal auch Freude an dem, was man sich selbst erarbeitet, was jetzt auch die HiFi-Anlage betrifft. Ja, und die Spezialisierung bei mir noch sind teilweise eben auch die ganzen Zubehörsachen, die mich interessieren. Füße, unten drunter Basics-Platten. Was haben die für eine Auswirkung auf die Geräte und so, also die kleineren Sachen, das sind so ein bisschen so mein Steckenpferd, das heißt aber nicht, dass andere Produkte... Lautsprecher, Verstärker oder CD-Spieler oder Streamer. Da ich jetzt nichts dazu sagen kann, bin ich raus. Ja, verstehe. Also an der Stelle kann man vielleicht auch noch mal auf unseren Livestream verweisen, am 18. Dezember ab 19.30 Uhr. Da werden wir ja das Thema Plattenspieler dann mal genauer anschauen. Das TBR Kabel haben wir natürlich auch geparkt, aber da der Markt zuletzt so heiß gelaufen ist in der Community, lassen wir uns alles noch ein bisschen abkühlen Und dann gehen wir auch da noch dran. Aber auf jeden Fall ist das vielleicht eine gute Gelegenheit für Leute, die jetzt gerade wieder auf der Suche sind nach einem neuen Blattenspieler oder da ein Upgrade suchen, weil du uns da sicherlich eine breite Produktpalette bieten kannst. Und wenn ihr an dem Tag keine Zeit habt, dann kann man es ja noch kurz danach im Venue Podcast dann eben auch nachhören mit alle möglichen Geräte verlinkt natürlich. Ja, sehr schön, Thomas. Dann würde ich sagen, binden wir doch die Sache, insofern ab, dass du uns vielleicht noch so ein bisschen teaserst, was du so für Pläne hast für die Zukunft, wo soll es hingehen mit The Voice, Exclusive, HiFi. Wann kommt wieder der nächste Impulsschub, was kräuselt in dir rum, gibt es Dinge, die du schon verraten magst? What is the next step? Ja, wie gesagt, wir haben ja nun die Eröffnung des alten neuen High-V-Ladens, Raumes, hinter uns und ich bin erstmal froh, dass ich soweit bin, dass ich das alles schön geschafft habe. Hat mich auch über jeden Gast gefreut und schöne Grüße an alle, die da waren und die dann noch kommen mögen. Und ja, natürlich würde ich mich mal wünschen, wenn dann mehr Interessierte kommen, um vielleicht auch aus ihrer eigenen Glocke da mal rauszukommen und nicht so viel Angst haben. Für mich selbst, ich sag mal so, ich bin schon an dem Punkt, wo ich sage, okay, ist gut so. Und jetzt große Ziele habe ich jetzt erst mal nicht. Natürlich das Ziel, die HIV-Message unter die Leute weiterzubringen, würde mich auch freuen, wenn es auch jüngere Leute mal betrifft, die kommen, oder dass jüngere Leute kommen, die sich dafür interessieren. Ich sehe es ja auf meinen Plattenmärkten, wenn ich da verkaufe, auch, was ich nebenbei auch noch so ein bisschen mache. Ich bin da immer sehr rührig in meinem Leben. Es gibt ja auch viele junge Leute, die halt Musik hören, die haben aber dieses, Virus, hyphen noch nicht ganz so richtig, sind dann noch nicht überfallen worden, aber man hofft es dann schon, um einfach auch das Wissen gerne weiter zu tragen. Und das ist, sage ich mal so, was schön wäre. Und den Rest, den lasse ich einfach drauf kommen. Ich meine, ich mache das schon seit, wie gesagt, seit 94. Ich habe zwischendurch mal ein paar Jahre auch mal Ruhe gehabt vom HiFi. Einfach mal auch, weil persönliche Umstände sich dazu geführt hatten. Andere Prämissen im Leben. Aber das ist eben... Wo man dann auch sagt, okay, es ist gut so. Man ist angekommen, man hat sein, man hat jetzt sein Geschäft und das ist ja nur ein Hobby, Verwirklichung. Also ich mache das ja wirklich nur aus Leidenschaft, um mein Geld zu verdienen. Sicherlich, wenn ein bisschen Geld übrig bleibt, ist es meistens so, dass sich das dann Geld wieder in irgendwelche Neuigkeiten steckt. Das ist natürlich so. Gott sei Dank habe ich die Möglichkeit, von anderen Sachen zu leben. Aber das Thema, das, das... Mein großes Ziel ist, dass die ganze HiFi-Community sich mehr miteinander verbindet, mehr gegeneinander austauscht und so. Das wäre dann schon eine Sache, wo man dann sagt, das würde mich freuen. Und genauso wie es in der Menü-Community ist, man muss sich ja gegenseitig irgendwo jetzt... Man hat ja alle zum Schluss, alle zum Schluss haben das Gleiche. Wollen das Gleiche, sie wollen schön Musik hören. Und der eine geht da lang, der andere geht da lang, der andere dort lang. Auch zum Schluss kommen sie alle emotional für sich selber an das gleiche Punkt. Und wer halt eben noch nicht so richtig zufrieden ist mit seiner Anlage, kann ja zum Händler seines Vertrauens gehen und wenn er keinen hat, ich meine, irgendwo in der Nähe gibt es schon mal jemanden, ob das nun ich bin oder ein anderer Partnerhändler oder sonst was alles. Das ist ja immer gegeben und ja, sonst so muss ich sagen, bin ich zufrieden und muss sagen, ein bisschen stolz auf mich, ohne großes Eigenlob zu versprengen, aber ich denke mal. Es ist ja alles so gut gelaufen bisher für mich. Ja, das freut mich. Thomas, es war eine wundervolle Reise durch die Geschichte zwischen Ost und West vorbei an Tapes, an Schallplatten. Wo es noch viele Geschichten zu erzählen gibt. Und wir hätten an jeder Stelle, an jedem Eckpfeiler noch mal abbiegen können und eine eigene Sendung draus machen. Aber es war großartig, mal so einen Überblick über deine Historie zu kriegen. Vor allen Dingen, weil unsere Kooperation in Zusammenarbeit ja immer weiter geht, nicht nur das Video-Not-HiFi-Format, sondern auch einfach auch wieder neue Produkte, die du mir empfiehlst, die ich dann beim Kanal nochmal vorstelle und und und. Da ist ja noch so ein großer Blumenstrauß und ich denke es war jetzt einfach mal schön und interessant, dich auch einfach nochmal ein bisschen persönlicher in deinem persönlichen Raum auch kennenzulernen, fernab vom Studio und es hat mir großen Spaß gemacht, da tiefer einzutauchen und sicherlich auch dem ein oder anderen da draußen, egal ob er in Ost oder West groß geworden ist. Ich danke dir für deine Zeit, es war mir eine große Freude. Ja, ich danke auch und es hat mir auch sehr viel Spaß gemacht und ich hoffe, dass der eine oder andere diesbezüglich vielleicht auf Timo ein bisschen mehr verfolgt. Er macht ja interessante Sachen, muss ich mal so sagen und unsere Kooperation, die er angesprochen hat, die finde ich echt toll und ich freue mich auf weitere Zeit mit ihm. Das geht mir genauso und falls es euch da draußen so geht, dann heißt es jetzt natürlich auf liken, abonnieren, Glocke drücken und dann geht alles gut. Also danke Thomas, macht's gut da draußen. Ciao.