0038 - Eine weltweit einzigartige Schallplatte... (Vinyl & ... Talk: Kleon (09.12.2023))...
Was macht die Platte Sleepwalking And Other Pieces Of The Whole Great Thing so besonders? Wie ist Kleon zur Musik gekommen? Welche Bedeutung hat das Medium Vinyl für ihn? Wie würde Kleon die Musik auf dem Album beschreiben? Wie wurde im Studio gearbeitet? Wie wurden die individuellen Cover, das Phenakistoscope und die Augmented Reality Effekte gemacht? Welche Plattentipps hat Kleon für uns?
10.12.2023 102 min Timo Klingelhöfer
Zusammenfassung & Show Notes
Euch hat die Folge gefallen? Schreibt gerne mal einen Kommentar (z.B. auf Spotify) oder verfasst eine Rezension (z.B. bei Apple Podcasts). Ich lese alles und freue mich über jeden Beitrag...
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Kleon hat eine weltweit einzigartige Schallplatte auf den Markt gebracht (Sleepwalking And Other Pieces Of The Whole Great Thing). Was macht die Platte so besonders? Wie ist Kleon zur Musik gekommen? Welche Bedeutung hat das Medium Vinyl für ihn? Wie würde Kleon die Musik auf dem Album beschreiben? Wie wurde im Studio gearbeitet? Wie wurden die individuellen Cover, das Phenakistoscope und die Augmented Reality Effekte gemacht? Welche Plattentipps hat Kleon für uns...?
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Fai Baba - Veränderet (A Tree In A Field Records): https://www.atreeinafieldrecords.com/shop/fai-baba-veranderet-2/
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Neil Young & Crazy Horse - Way Down In The Rust Bucket (hhv): https://www.hhv.de/shop/de/artikel/neil-young-und-crazy-horse-way-down-in-the-rust-bucket-deluxe-edition-803288
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Transkript
Music.
Herzlich willkommen bei Vinyl und Talk, dem Format auf YouTube und im Vinyl
und Podcast, bei dem ich mir einen Gast einlade und wir über ein bestimmtes Thema sprechen.
Heute zu Gast bei mir der Künstler Cleon, der eine ganz besondere Schallplatte
mit dem verheißungsvollen Titel Sleepwalking and Other Pieces of the Whole Great Thing trägt.
Ja, und diese Platte ist so besonders, dass ich mich dazu entschieden habe,
sozusagen etwas ganz Neues in der Drum & Wine-Community auszuprobieren,
nämlich ein Studio-Unboxing der Platte zusammen mit dem Künstler selbst.
Fehlt also nur noch die kreative Person hinter dieser Schallplatte persönlich.
Und damit sage ich schönen guten Abend, Leon.
Hi, hi. Ja, schön, dich hier zu sehen.
Und ich würde sagen, wir haben einiges zu besprechen, mein Lieber.
Falls sich schon jemand kennt, der wird gleich Insidermäßig merken.
Der Leon, der sitzt quasi schon in seinem Plattencover drin.
Zumindest in einer Version davon, was schon mal ganz cool ist.
Du kannst uns ja gleich mal erklären, welches es ist, aber noch versteht ja
hier wahrscheinlich die meisten Leute gar nicht, um was es hier geht.
Da müssen wir mal ein bisschen Aufklärung betreiben, sozusagen.
Und ja, Cleon, vielleicht magst du uns mal, bevor wir nachher hier deine neue
Platte live unboxen, ein bisschen erzählen, wie du eigentlich zur Musik gekommen bist?
Wie ich zu Musik gekommen bin.
Also angefangen habe ich eigentlich, also wir hatten als kleine Kinder schon
immer viel Musikinstrumente daheim immer.
Ich hatte als, weiß ich nicht, in der Grundschule Klavierunterricht.
Und das mochte ich aber nicht so, weil die Lehrerin da ziemlich streng war.
Und ich habe dann aber immer viel Musik auf irgendeine Art und Weise gemacht.
Also mein Bruder hat dann Gitarre gespielt und ich habe dann auf dem Keyboard
Schlagzeug dazu gespielt.
Und dann habe ich irgendwann mit 16 mir ein Schlagzeug gekauft oder gewünscht
und dann habe ich angefangen Schlagzeug zu spielen und mit später dann Gitarre selber beigebracht.
Und eigentlich die ganze Zeit, eigentlich auch wahrscheinlich von.
Also als ich so Teenager war, habe ich viel auch Hip-Hop gehört oder auch KLF
und solche Sachen und habe viel auch gesampelt.
Also so wie es halt damals ging, ich habe mit meinem Amiga irgendwie mit zwei
Audio-Eingängen über einen Mischpult zwei Tracks dann gemacht,
wäre ich links und rechts. Ja, ja, ja, verstehe, verstehe, ja.
Und dann, als ich Zivildienst gemacht habe, habe ich immer so Sachen irgendwie
geloopt und irgendwie dann angefangen Gitarre dazu zu machen und wenn ich einen
Akkord konnte, habe ich mit einem Akkord ein Lied gemacht, mit dem nächsten
Akkord habe ich dann irgendwie mit zwei Akkorden ein Lied gemacht.
Und ich habe einfach immer schon irgendwie so Lieder gemacht und wenn man das
mal 20 Jahre lang macht oder so, dann kriegt man...
Also ich habe fast mein ganzes Leben lang extrem viel oder seit Teenager bin ich extrem viel so...
Auch so wie Multitrack-Recording eigentlich auch gemacht oder irgendwie Sachen
übereinander gelayert und dann ein bisschen Percussion und ein bisschen Mundharmonika
oder C-Harmonika, was ich so finde.
Ich habe hier auch einen Haufen aller möglichen Instrumente rumliegen oder so. Naja, ich seh schon.
Gutes Beispiel, ja. Ich werde am Ende nochmal fragen, wie viel Prozent deiner
neuen Blatte auf diesem Gerät aufgenommen wurden.
Tatsächlich, als ich das fasste, das habe ich, glaube ich, noch nie verwendet.
Okay, schade. Jetzt ist der Spannungsbogen schon wieder gebrochen.
Aber geiles Teil, geile Farben auf jeden Fall.
Cool. Ja, ich seh schon, du bist da so ein Bastler, so ein Autodidakt,
der viel zusammenschnöpselt, ausprobiert und spielt und einfach mal schaut,
was gibt es für Möglichkeiten und damit verdammt kreativer Kram macht, könnte ich das so sagen.
Und dann war ich, also in Stuttgart, ich habe in Stuttgart studiert,
an der Stuttgarter Akademie und da hatte ich dann eigentlich die ganze Zeit eine Band.
Da hatte ich dann immer mit wechselnden Leuten und da habe ich auch wahnsinnig
viele Lieder gemacht. Ich habe irgendwie...
Irgendwann meine Festplatte, Sachen rüberkopiert und hab dann gemerkt,
dass ich während der Zeit vom Studium über 400 Sachen aufgenommen hab.
Also nicht fertige Lieder, aber wahrscheinlich zwei Drittel davon halbfertige.
Und ich bin dann nach Zürich gezogen vor ein paar Jahren und hier hab ich keine
Band, deswegen hab ich jetzt alles selber eingespielt oder bin ich hier viel selber Musik machen.
Okay, und du weißt ja, du bist ja hier auf einem Vinyl-Podcast oder Vinyl-YouTube-Channel,
je nachdem, wie man es sieht, auf jeden Fall auf beidem letztendlich und deswegen
würde es mich auch interessieren,
was so das Medium Vinyl für dich an Bedeutung hat.
Ja, also ich freue mich auch sehr, dass ich auf einem Vinyl-Podcast bin und
dass du zum Beispiel auch so Interesse hast an der Platte.
Aber auch mehrere, das kommt jetzt immer wieder mehr aus der Vinyl-Sammler-Community
und so, dass die Leute wirklich die Platte wirklich cool finden und so.
Und es ist bei mir auch so, also ich bin kein, ich würde mich jetzt nicht als
Vinyl-Sammler bezeichnen, ich würde mich aber auch nicht als Gitarren-Sammler
bezeichnen, habe ungefähr 50 Gitarren oder so.
Ich bin auch aufgewachsen in der Zeit, wo noch mega viel DJs mit...
Oder ich meine, da war es gerade cool mit DJs und Platten und dem ganzen Scratchen
und so Sachen. Das war mein erstes Ding mit Vinyl.
Ich wollte ja auch schon immer Sachen auf Platten rausbringen,
aber es ist halt teuer. Und ich habe eigentlich auch immer meine Musik immer
total selbstständig gemacht und das konnte ich mir halt nicht so richtig leisten.
Und jetzt wollte ich es einfach mal machen und habe dann gesehen,
also es war in diesem Fall so, dass ich gemerkt habe, dass die...
Jetzt komme ich vom Thema ab, Moment.
Wir kommen immer vom Thema ab, das wirst du noch merken. Wir sind ja keinerseits am Anfang.
Ich habe seit ein paar Jahren hier in Zürich wieder ein supergroßes, schönes Atelier,
mit wahnsinnig viel Platz und Zeug und meinen ganzen Instrumenten und da wollte
ich auch einen Plattenspieler haben und jetzt habe ich auch einfach wieder mal
einen vernünftigen Plattenspieler.
Und wir hören die ganze Zeit eigentlich
so Platten, weil es irgendwie mega angenehm ist so beim Arbeiten.
Und ich mag auch gerne, ich mag auch gerne, ich meine, weil ich auch Grafiker bin und Künstler.
Mag ich extrem gerne das große Format auch und was man machen kann mit Plattenhöhlen
und Gatefolds und irgendwie Inlay-Sachen und das Ganze drumrum.
Und ich meine, die Leute werden ja, wenn sie hier geduldig dranbleiben,
auch gleich vom Stuhl fallen, wenn sie sehen, was dann dabei rausgekommen ist.
Ich sage nur Features bei deiner Platte.
Und ich habe, bei mir war es ja so, ja, wir sind irgendwie da über soziale Netzwerke
irgendwie zusammengekommen.
Und du hast mir quasi einen Link geschickt, ich habe draufgeklickt,
ich habe drei Takte den ersten Song quasi von der Sleepwalking-Blatte gehört.
Und es war halt irgendwie so, also es hat mich irgendwie so direkt erwischt.
Also es kommt mir öfter mal vor, dass irgendwelche Bands oder Labels halt mich anschreiben und so.
Und dann gucke ich erst mal so und dann, na, wenn ich mal Zeit habe und so.
Bei dir war es gerade so ein glücklicher Moment.
Direkt draufgeklickt und direkt verliebt und direkt geantwortet, ja, ich will. Ja, super.
Und trotzdem ist es mir total schwergefallen, irgendwie zu sagen,
was es eigentlich ist, was du machst.
Also wie würdest du denn die Musik beschreiben, die du auf der Sleepwalking-Platte machst? Das Genre?
Mhm. Auch mega. Ja, ich weiß. Das könnte eine Schublade sein,
aber wie würdest du das nennen?
Es ist auch extrem schwierig, und ich bin auch, also es ist auch deswegen teilweise
sehr schwierig, es irgendwie zu vermarkten, blöd gesagt,
weil ich nicht genau weiß, aber es ist andererseits auch so,
ich habe das Gefühl, dass es gefällt eigentlich, oder es gefällt eigentlich
relativ vielen Leuten, weil es so alle möglichen Genres sind,
blöd gesagt, oder so ein bisschen ein Blend aus verschiedenen Sachen teilweise.
Also ich finde, ich weiß nicht, ich würde sagen, dass ich mich bei Beats teilweise
eben an Trip-Hop oder Hip-Hop irgendwie auch bediente.
Tier, aber irgendwie sowas gerne mag.
Und dann sind irgendwie wahrscheinlich Blues-Gitarren Sachen drauf oder Gitarren, zu viel E-Gitarre.
Also ich habe auch relativ viele instrumentale Lieder drauf gelassen und auch
fast nichts, auch nur irgendwo geschnitten.
Also bei einem Lied mussten wir irgendwie zwei, drei Takte rausschneiden,
weil es uns nicht aufgefallen hätte oder wir die Platte nicht zu lang machen
wollten wegen dem Sound.
Aber sonst ist eigentlich, ähm... One-Take kann man sagen.
Ja, das ist eigentlich viel, ja. Das ist eine Mischung aus, wie programmierten,
also eben meine Einflüsse sind KLF, Naughty by Nature,
irgendwelche Hip-Hop-Sachen, aber auch John Lee Hooker, The Doors,
Led Zeppelin, Jimi Hendrix, Neil Young, Tom Waits, Nick Cave,
Michael Hurley, Bill Callaghan, also so ganz viel Folk-Songwriter,
aber auch Wu-Tang Clan mag ich mega gern.
Heißer Mix auf jeden Fall, den du da gerade runtergezählt hast.
Das mag ich auch, finde ich auch.
Ich bin auch relativ stolz, weil ich das Gefühl habe, es klingt irgendwie relativ
homogen. Und es passt irgendwie jetzt alles wirklich gut zusammen.
Obwohl es teilweise ziemlich unterschiedliche Sachen sind. Und das Genre kann
ich selber gar nicht so richtig sagen.
Da bin ich froh, wenn ich irgendwie Tipps bekomme oder mir die Leute was vorgeben.
Also ich bin froh, wenn dir kein Genre einfällt, weil dann ist es viel magischer,
als wenn wir das irgendwie so labeln.
Deswegen habe ich ja eben gesagt, wir brauchen ja jetzt nicht irgendwelche Schublade.
Ich würde einfach nur mal aus deinem Mund hören, wie du es bezeichnen würdest.
Also ich habe zum Beispiel mal einer Frau vorgesprochen und gesagt,
was würdest du sagen, was ist das?
Was sie gesagt hat. Sie konnte es irgendwie auch nicht greifen.
Also sie hat es noch nicht mal versucht, so schwer fand sie es.
Also manchmal gelingt es ja. Aber es ist ja nicht so, auch teilweise ist es
nicht so, dass man nicht das Gefühl hat, man kennt nicht so ein bisschen Musik auch, oder? Ja.
Ne, das jetzt nicht. Das jetzt nicht. Aber es ist mir schwergefallen,
jetzt zu sagen, das klingt wie bla bla bla oder so.
Und äh... Also mir hat mal, aber das ist schon ewig her, sicher 20 Jahre her,
da hat mir ein Freund gesagt, seine Tante meint, meine Sachen würden klingen wie The Eels.
Vor 20 Jahren oder 50. Und da kannte ich Eels aber nicht.
Und dann habe ich es mir später angehört und dachte, ja, okay,
es hat schon... Also es ist auch ja irgendwie teilweise irgendwie einfache Loops,
Beatloops und dann Gitarren drüber. So ein Vibe davon, ja.
Stimmt, das ist ein guter Tipp. Die habe ich so 90er, Anfang der Tausend so
intensiv gehört. Die habe ich schon gar nicht mehr so auf dem Schirm gehabt.
Deswegen war es auch vielleicht so, was Altes zu hören, was ich mal gehört habe,
aber schon länger nicht mehr gehört habe oder so, und dass ich es deswegen auch
nicht so genau sagen konnte.
Aber ich glaube, es geht mehr in die Richtung, dass es halt so ein Stilmix ist.
Ja, ja, sicher. Dass ich deswegen mal allenfalls so ein paar Sachen aufzählen
kann, wie du das jetzt gemastert hast.
Es ist auch so, dass ich, weißt du, es ist auch so, ich habe auch,
als ich bei dem Ralf Milberg jetzt beim Mastern war, habe ich ihm auch gesagt,
welche Sachen, welche Platten ich vom Sound mag.
Ich mag zum Beispiel die Portishead, die erste, finde ich super gut.
Oder auch die erste von Gaston Mann, die Taike. Die Nacht geht noch länger.
Jetzt connecten wir. Das ist meine absolute Herzfeld.
Das sind irgendwie mega unterschiedliche Sachen wahrscheinlich.
Bei mir ist es auch so, dass ich irgendwie, was ich mag, bestimmte Sounds und
bestimmte Stimmungen oder so.
Und dann habe ich vielleicht ein Lied, wo ich die Stimmung irgendwie gerade
im Gefühl hatte von so und so was, als ich es gemacht habe, von irgendeinem
Neil Young, Crazy Horse Ding oder sowas.
Und nachher ist es einfach irgendwie ein Elektro-Waltzer-Beat bei mir,
wo dann irgendeine E-Gitarre drüberkommt oder so. Ja, also ich denke,
einigen wir uns mal einfach auf die auf die breite Palette. Das finde ich eigentlich ganz charmant.
Und es kann ja auch einfach mal jeder selber versuchen, seine Assoziation hier zu finden.
Ich habe jetzt hier mal ein paar Bilder eingeblendet, die du mir zugeschickt hast.
Magst du uns vielleicht mal so ein bisschen von der Arbeit im Studio erzählen,
wie das Ganze irgendwie zusammengebracht wurde? Es ist nicht im Studio.
Also das ist im Studio, aber das
Studio tatsächlich, wo das ganze Album aufgenommen worden ist, ist hier.
Das ist der Raum hier, also die Ecke von unserem Atelier. Passend zum Cover.
Das ist eigentlich genau das Cover, also wenn man von hier guckt,
ist es so mehr oder weniger die...
Und hier habe ich alle möglichen Instrumente, Dinge rumfahren.
Da entdecke ich aber auch Sachen, die ich, glaube ich, auf den Bildern teilweise
gesehen habe. Die Gitarrensammlung, genau.
Und mein Paddleboard ist gerade zu, weil ich irgendwie ein Konzert hatte.
Ja, hier, also ich habe alles selber aufgenommen und selber gemischt.
Die Fotos hier, das ist vom Mastering in Stuttgart. Ah, das vom Mastering.
Okay. Die hab ich dir auch noch.
Aber ich finde auch, das Mastering hat wirklich für den Sound dann nochmal mega
einen Unterschied gemacht, weil der Reifheit einfach super gut ist.
Sicher auch, weil ich hier schon sicher auch nicht so Möglichkeiten hab,
wie in einem richtigen Tonstudio oder so aufzunehmen.
Aber ich hab...
Schon ein sehr gutes Interface, sehr gutes Mikrofon und ich mache eigentlich,
entweder also relativ viel Beatzeug elektronisch oder mit Samples,
die ich dann hier aufnehme und sonst so einzelne Spuren und da habe ich schon so viel Erfahrung.
Also ich glaube, ich kann es schon ziemlich gut dafür, was ich hier in der Equipment habe.
Aber eben das da ist der Ralf, da sieht man jetzt gerade den Ralf.
Das ist sein zweites Stübchen, wo er gerade noch Vintage Sachen aus den letzten,
also von 50, also dieses Ding, was du ganz vorne siehst zum Beispiel, vorne links,
ist eine Fernbedienung für einen Equalizer, glaube ich, oder sowas.
Ja, okay. Wo man mit Kassetten aufnehmen kann, Presets und so Sachen.
Also er ist ein total verrückter, mega Vintage-Gear-Nerd und total krass.
Also ich hatte auch, deswegen zeige ich es jetzt auch mal, zumindestens für
die YouTube-Schauer hier nochmal exklusiv, weil ich musste irgendwie mal ganz
kurz so an die Kling-Klang-Studios denken.
So irgendwie so kraftwerkmäßig, also tausend Gerätschaften, Zeugs,
ganz viel analoger Kram.
Und gerade dieser Charme, den hört man halt eben raus.
Und das, was du jetzt eben auch gesagt hast, dieses One-Take, Two-Take, Three-Take.
Dass man da auch mal irgendwie so diese authentische Raumakustik mitgenommen
hat beim Aufnehmen und jetzt nicht irgendwie versucht hat, das dreimal glatt zu bügeln.
Das merkt man halt total. Nehme ich eher auf wie Neil Young wahrscheinlich.
Da bin ich ziemlich von Neil Young beeinflusst. Ich mache so das zu schnell,
also mega spontan und so.
Es sind viele Lieder, einige Lieder drauf, die in einer Nacht aufgenommen sind,
oder nicht mal oder so, oder wo ich zwei in einer Nacht aufgenommen habe oder so.
Okay, cool. Und dann natürlich auch noch welche, wo ich monatelang daran gearbeitet habe oder so.
Ja. Hier sieht man den Ralf und rechts davon ist der Volkmar Sorg,
der hat Bass gespielt auf einem Lied und ist auch Tontechniker.
Ah ja. Und ich meine, Ralf Gilberg ist wahrscheinlich auch relativ vielen Leuten
in der Vinyl-Szene ein Begriff, weil der wirklich einer der wichtigsten,
glaube ich, Produzenten oder wie sagt man so, Toningenieure in Stuttgart ist.
Der hat so die Nerven, wenn du was kennst, der hat eher alles aufgenommen und produziert und so.
Die Nerven gehören wieder zu den Platten, die bei mir irgendwie hängen geblieben sind.
Du musst wissen, ich habe hier ein riesiges Unboxing-Stock oder Stack, wie man es sehen will.
Und ich komme einfach nicht dazu, gerade wieder dabei, sich neue Formate zu
starten und dann Podcast parallel und YouTube, dann diese ganzen Platten dann auch mal auszupacken.
Aber ich habe die Nerven tatsächlich da auch noch dabei, welche dann auch irgendwann
hier früher oder später mal bleiben. Die neuen macht, ich glaube,
der Dings selber, wie heißt der Gitarrist.
Aber am Anfang hat ihm Ralf, Ralf hat super viel. Also in Stuttgart finde ich
fast alle, die irgendwie was auf sich halten, gehen eigentlich zu Ralf Mühlberg zum Aufnehmen.
Und ich finde auch, er ist ein Wahnsinns-Profi.
Und er ist auch einfach ein super Typ irgendwie so. Er ist einfach ein mega
lieber Typ. Wir haben drei Tage lang so durchgemacht.
Er sieht hier auch sehr sympathisch aus und von daher Grüße aus Kreisruhe nach
Stuttgart. Ja, ich glaube ich sollte mit ihm mal ein Interview machen,
vielleicht würde er das auch machen.
Also er hat einfach wahnsinnig, er kann dir irgendwie, er hat mir dann,
ich habe ein 20-Minuten-Video, wo er mir die 18 Gerätschaften erklärt hat,
durch dir dann irgendwie das analoge Mastering gemacht.
Ja, siehste, das finde ich gut. Systemischer Ansatz. Ich möchte ja mal irgendwie
diese ganze Vinyl-Geschichte hier mal so durchforsten und alles,
was damit zu tun hat. Und habe da ja schon fleißig gesammelt.
Aber hier so in dem Studiobereich, das wäre vielleicht mal noch mal was Frisches,
was ich noch nicht gemacht habe.
Also kannst gerne mal meinen Kontakt weiterschieben. Da kannst du dich gerne mal melden.
Da habe ich auf jeden Fall Bock drauf. Finde ich eine coole Sache.
Ja, jetzt hat man hier noch so ein paar Eindrücke hier.
Nicht nur eine, nicht nur ein Studio-Boxen-Setup hier zum Reinhören auf jeden Fall.
Ja, genau. Und er hat dann eben so alte aus den 70er Jahren oder so und dann
neuere und dann schaltet er immer um.
Dass man ein Gefühl dafür kriegt, wie es klingt auf unterschiedlichen Systemen.
Und hier sieht man eben so diese 18 Geräte, ich glaube, es waren 18,
ich bin mir aber nicht sicher, die er aufgebaut hat am zweiten Tag,
wo dann das analoge Mastering eigentlich durchläuft.
Und dann eigentlich den halben Tag irgendwie die Platte durchlaufen lassen und
immer wieder ein bisschen da und ein bisschen da und ein Millimeter da und da gedreht.
Und ja, ich bin total begeistert, wie er es gemacht hat und was er gemacht hat.
Ja, da kann ich nur mitgehen und wie gesagt, es kommt ja nicht von ungefähr,
dass es mich direkt gehuckt hat und dann auch beim weiteren Hören, ja.
Es ist einfach sehr, sehr geile Musik und du hast mir auch die Erlaubnis gegeben,
mal im Podcast was zum Besten zu geben.
Werde ich auf jeden Fall mal einspielen, dass man dann auch mal einen Eindruck kriegt von der Musik.
Music.
Und finde ich cool, dass du mir hier die Insights noch hier beim Mastering noch mitgeliefert hast.
Dann kriegt man einfach nochmal so ein bisschen breiter aufgestellten Eindruck,
wie diese Platte entstanden ist.
Also für mich war es vielleicht auch einfach, ich mache das schon seit 15,
20 Jahren mit so Sachen aufgeben und auch veröffentlichen.
Also ich habe auch, wenn du auf Spotify schaust, gibt es auch viel mehr von dir zu hören noch.
Aber für mich war das, glaube ich, auch ein megawichtiges Ding mit dem Mastering
und auch dabei zu sein, weil ich erstens super finde, wie der Ralf mit der Musik
umgeht oder irgendwie, ich finde, das ist ein spezielles Thema,
da dann irgendwie noch was zu machen oder so.
Und auch, weil es für mich irgendwie da von diesen digitalen Aufnahmen zu dem
Ding für die Platte geworden ist.
Und ich finde auch, also es macht einen Riesenunterschied, also ich will jetzt
nicht sagen, dass es vorher scheiße geklungen hat, oder gar nicht,
aber einfach dünner, weißt du, oder einfach weniger, also eben was gutes Mastering macht oder so.
Und für mich war es dann auch ein bisschen wie, also ich habe auch davor nochmal
mega viel gemischt, der Ralf hat mir davor auch noch Sachen geschickt,
was er denkt, was ich noch machen kann, und das habe ich in den Tagen davor gemacht.
Und dann war das eher so ein guter Abschluss oder die Transformation von diesem
Ding auf das fertige Teil, was dann auf die Platte gepresst wird.
Und als ich zurückgekommen bin, noch eine interessante Geschichte,
vom Mastering aus Stuttgart, wollte ich die Platte hier in der Schweiz machen lassen.
Innerhalb von zwei, drei Wochen hat die Plattenfirma hier Bankrott gemacht,
oder dieses Presswerk Bankrott gemacht. Oh nein, okay.
Und dann musste ich, als ich genau meine gemasterten Sachen hatte,
wo ich gerade losschicken wollte zum Pressen, komplett von vorne anfangen,
irgendwie alle zu finden, wo ich das machen lasse.
Das ist auch schon viel früher rausgekommen. Das ist natürlich dann hart,
besonders wenn die Platte so speziell ist wie diese.
Und von daher fände ich es jetzt wirklich nur folgerichtig, wenn wir sozusagen
mal uns ins Unboxing quasi reinstürzen.
Und ich würde das Ganze mal so ein bisschen unter die Leitfrage stellen,
was macht die Platte so besonders?
Also das kannst du dann quasi während ich die Platte auspacke und so meine ersten
Feelings und Eindrücke schildere, dann gerne einfach mal zum Besten geben.
Das soll ja so der Charme sein, hier mit dem Künstler selbst die Platte auszupacken,
dass wir quasi so ein Sharing haben zwischen meinen First Impressions und deinen
erläuternden Worten und Background-Infos.
Ich glaube, das ist eine coole Mischung.
Und die Platte ist ja auch auf deiner Webseite immer noch zu kriegen.
Und jetzt können wir ja vielleicht mal so ein bisschen ein Geheimnis schon mal
lüften, bevor wir dann in die Details gehen.
Weil, wenn man jetzt mal hier runter geht... Also vielleicht ganz kurz was vielleicht
noch Wichtigstes, auch wahrscheinlich relativ wenig, oder schon auch Musiker
das Artwork selber machen.
Und ich weiß nicht, ob das viele machen, aber nicht so viele.
Aber bei mir ist einfach alles, also ich bin Grafikdesigner und eigentlich Künstler
und Musiker und eben alles, was...
Du geschickt bekommen hast, jetzt ist alles von mir gemacht,
egal ob Artwork oder Videos oder die Website und alles eigentlich.
Also die Website hat nur jemand anderes programmiert.
Und deswegen ist es aber umso beachtlicher, dass du hier eine unfassbare Idee,
Realität hast werden lassen.
Wir haben nämlich hier einen Aspekt bei dieser Platte, den ich so noch nie irgendwo gehört habe.
Du kannst ja gleich mal sagen, ob das irgendwie deines Wissens nach weltweit
exklusiv die einzige ist.
Denn diese Platte gibt es nur mit 200 Copies und jede einzelne Copy,
die da verfügbar ist, hat ein anderes Cover.
Und das ist für mich Gänsehaut. Also das müssen wir jetzt einfach mal voranschieben.
Gibt es irgendeine andere Platte, die du kennst, die dieses Feature hat? Nee.
Also gibt es eine, die du kennst? Ich wäre froh. Ich habe auch schon mal überlegt,
ich wollte eigentlich auch schon mal, also ich würde gerne in der Vinyl-Community,
Community, da das gerne mal fahren. Ich kenne keine.
Und ich, also ich fände es eigentlich komisch, wenn es das nicht gäbe,
weil ich dachte irgendwie Kanye West oder irgendjemand mit genug Kohle oder
irgendwie lustigen Ideen würde sowas vielleicht mal machen oder irgendwie,
kann man nicht machen. Also heutzutage kann man es einfach machen irgendwie.
Ja gut, ich sag mal so, ich sag mal so, wenn du jetzt natürlich...
Ich sag mal so, wenn du jetzt natürlich von der Geschichte hier 20.000 bringen
musst für so eine limitierte Version von so einem Tiny West.
Ja, also ich kann dir, ich könnte dir das nachher vielleicht sagen,
wenn ich dir einen Bildschirm oder ich kann dir auch einen Link schicken.
Ich habe einen Generator online, wo ich klicken kann und es macht zwei neue Covers. Jetzt.
Also, ich bin da drauf gekommen über NFTs.
Ich habe vor ein paar Jahren auch relativ viel so NFTs gemacht oder so ein bisschen
NFT-Sachen auch viel experimentiert und so.
Und da gibt es ja ziemlich viel so wie generierte, also entweder generierte
Bilder oder aus praktisch verschiedenen Vorlagen zusammengewürfelte Bilder.
Und bei den NFTs ist es auch immer so, wenn es irgendwie eins einmal gibt oder
da kannst du dann zum Beispiel dir eins rauslassen und es wird direkt für dich
gemacht und du hast es und sonst keiner.
Und ein bisschen über dieses Ding bin ich auf die Idee gekommen für die Platte,
weil ich auch finde, ich meine, bei Platten ist es ja natürlich mega cool,
es ist einfach jeden Unikat.
Auf jeden Fall. Ja, ja, und deswegen wollte ich auch,
dass sie ziemlich unterschiedlich teilweise aussehen und es sind eben auch welche
dabei mit so Originalfotos, wo einfach nur das unveränderte Foto drauf ist und
das in welcher Form total viel kollagiert.
Und ja, also ich kam so ein bisschen über dieses NFT-System drauf und dann habe
ich, weil ich dachte, also ich könnte es auch, ich meine, ich bin Grafiker und
ich bin ein ziemlicher Workaholic, ich könnte es auch per Hand machen.
Aber ich wollte es eigentlich gar nicht. Also ich wollte, fand einfach das System
auch cool und habe dann mir halt was überlegt, wie ich aus einem Foto verschiedene,
also ich habe ein Foto gemacht hier, wo ich sitze, ich habe jetzt hier gerade keine.
Also man sieht es hier jetzt, ja da sind jetzt schon viele Sachen mit drauf,
aber das Foto habe ich dann auseinander geschnitten in verschiedene Ebenen und
ich habe hier mit ungefähr zehn verschiedenen Lichtern oder 20 verschiedenen
Lichtern, also ich bin hier gesessen,
eine Freundin hat fotografiert und meine Freundin hat unterschiedliche Lichter
gemacht und wir haben dann ganz viele Bilder gemacht.
Aus denen habe ich verschiedene Ebenen auseinandergeschnitten.
Dann habe ich noch Ebenen illustriert.
Die kommen in einzelne Ordner.
Und das Programm nimmt mir dann aus jedem Ordner immer eine Ebene raus.
Ein Hintergrund, ein Mittelgrund, eine Figur, eine Typo, ein Star von,
ein Star von, ein Star von und legt die übereinander.
Verstehe. Das ist wie so ein digitaler Baukasten, aber du hast keinen letztendlichen
Einfluss, wie das fertige Teil dann wirklich aussieht. So ein Randomizer eigentlich.
Und es ist aber auch so, ich habe
schon einen Einfluss, weil ich kann die Wahrscheinlichkeit einstellen.
Also ich kann einstellen, welche... Es gibt auch Sachen, die gibt es nur ein,
zwei Mal und es gibt Sachen, die gibt es viel öfter.
Ah, okay. Ja, da musst du mir ja gleich mal sagen... Also, man könnte es eigentlich
sogar so machen, dass die Platten noch ein Level haben, wie rar sie sind oder
so, von den Dingen, die drauf sind.
Aber wenn ich die... Also, ich habe das dann gemacht mit diesem Randomizer und
habe mir sicher 500 oder so rausgelassen. Aber es sind so viele,
also du könntest ungefähr drei Trillionen oder so verschiedene Varianten.
Es sind mega schnell, wenn du, also ich habe sicher 15 verschiedene Typos,
20 verschiedene Figuren oder so und 20 verschiedene oder 10 verschiedene Hintergründe,
dann gibt es jedes noch ohne, also jedes kann weg sein.
Und da hast du ganz schnell wahnsinnig viele Kombinationen. Deswegen wäre das
überhaupt kein Problem für Can you mess oder so.
Okay, vom Digitalen her nicht, aber es musste ja dann auch jemand diese Dinger
herstellen und ich glaube, je nachdem, wo man da aufläuft, den Cover zu drucken.
Also ich bin auch noch darauf gekommen, weil ich natürlich als so selbstständiger
Musiker, blöd gesagt, der alles selber finanziert auch, wollte ich einfach nicht
so eine große Auflage oder konnte ich mir nicht leisten, deswegen habe ich gedacht, ich mache 200.
Und dann haben mir alle Plattenpresswerke gesagt, bis 200 oder 300 ist das Digitaldruck.
Und wenn ich Digitaldruck mache, das weiß ich als Grafikdesigner,
kann man eigentlich unterschiedliche Motive machen.
Und es kostet natürlich, also es kostet jetzt schon mich jede Platte um einiges
mehr, als wenn ich sie ohne das gemacht hätte. Aber es ist ein tolles Projekt.
Und ich fand es halt so ein cooles Projekt, dass ich irgendwie denke, dass, ja.
Vielleicht werden dir ja noch große Folgen. Ich kann ja mal Taylor Swift einfach
ins Tagging vom Video setzen. Mal gucken.
Sie ist ja auch Spezialistin für spezielle Versionen, die mal kurz aufpommen,
wieder verschwinden und dann leider doch wieder kommen.
Und sowas wäre doch vielleicht ganz witzig. Sie mag ja auch unterschiedliche Cover.
Einfach mal jede Platte anders. Wäre doch mal eine Innovation. Shoutout ist raus.
Komisch, dass es das nicht gibt. Also, wenn es irgendjemand mal,
wenn irgendjemand was weiß, irgendwie, ich bin da sehr froh,
wenn es andere Beispiele gibt.
Also, es gibt Handgemachte oder so, aber die sind ja nicht handgemacht,
sondern wirklich produziert einfach.
So sieht's aus. Ne, also genau, wenn ihr irgendwas wisst, dass es da noch was
anderes gibt. Also wir haben bisher jetzt nix gefunden.
Freuen wir uns natürlich über Infos oder Links.
Gerne, gerne anschreiben über Instagram, über Facebook, über eure Podcast-App
in die Kommentare oder halt bei YouTube dort in die Kommentare.
Bin gespannt, ob da irgendwas kommt.
Auf jeden Fall fühlen wir uns sehr exklusiv, was das betrifft.
Und ich bin jetzt auch mega gespannt, wenn ich das dann gleich auspacke und
man dann auch sieht, welches Cover ich habe.
Ich habe mich ja so ein bisschen auch an Zahlen und sowas orientiert,
bin ja so ein Zahlen-Fan und ich hasse Mathe, aber egal.
Nee, hasse nicht, aber ich bin jetzt nicht Mathematiker oder so.
Ich finde es interessant, mal einen Einfluss darauf zu haben,
welche Nummer von einer Platte man bestellt, weil normal hat man darauf keinen
Einfluss und bei dir, wenn man bestellt, hat man eben einen Einfluss.
Das fand ich so charmant und da bin ich auch gespannt, ob du dann vielleicht
sagen kannst, ob da irgendwas von den Motiven, die drauf ist,
vielleicht seltener sind als andere. Ja, klar.
Da bin ich gespannt. Da hast du ja auf jeden Fall Insights, ja.
Und ich werde natürlich auch vom Unboxing einen parallelen Video erstellen.
Das wird dann auch später auf den sozialen Netzwerken, allerdings in einer beschleunigten
Variante, zu sehen sein. Auch da könnt ihr gerne was dazu kommentieren,
wenn es dann kommt. Genau.
Ja, insofern bin ich bereit, wenn du bereit bist.
So zwei Hard Facts haben wir ja jetzt schon mal rausgehauen,
nämlich die Limitierung und die Geschichte mit den individuellen Covern.
Aber da hört es ja eben noch lang nicht auf. Und deswegen gehen wir jetzt sozusagen
gemeinsam hier auf eine Reise. Ich habe die Platte auch schon vorbereitet.
Die liegt ganz, ganz sozusagen öffnungsbereit hier schon parat.
Wir werden sie jetzt natürlich auch noch ins rechte Licht rücken.
Ist ja klar, dass das hier auch entsprechend den Studio Maßstäben getreu passt.
Und auch das ist jetzt noch mal was Exklusives, weil ich kenne jetzt tatsächlich
noch keinen YouTuber oder Podcaster, der unter Studiobedingungen eine Platte
ausgepackt hat mit dem Künstler zusammen.
Ich mache das ja schon ganz lange. Mein erstes Video war ja auch einfach ein
Unboxing und deswegen bin ich jetzt stolz, das hier mit dir machen zu dürfen
und freue mich riesig, die Platte genauso wie alle anderen zum ersten Mal zu sehen.
Ich habe sie wirklich nicht vorher da rausgeholt, ich schwöre.
Ich weiß auch gar nicht mehr, wie das aussieht. Ich auch nicht mehr so genau,
weil ich habe ja inzwischen schon eine zweite bestellt.
Aber ich müsste alle töten, denen ich sage, warum ich das gemacht habe,
wenn ich jetzt verrate, was ich damit vorhabe.
So, also, stimmt. Ich habe mich für diese entschieden,
weil die so vor dem Farbverlauf so ein bisschen an die Thumbnails erinnert,
die ich immer so bei YouTube für die Livestreams verwende und weil die Farben
meinem Logo passen. Wärst du jetzt auch nicht draufgekommen, ne?
Also gut, dass wir was übernommen haben. Weil ich es oben im Eck sehe ich es gerade.
Ja, jetzt hier zum Cover und dem, was drauf ist.
Jetzt sieht man ja auch, das sieht ganz ähnlich aus, wie die Kulisse,
in der du eben gesessen hast oder immer noch sitzt.
Ist da jetzt was drauf, wo du sagen würdest, das ist auf wenigen Platten drauf?
Ja, natürlich. Total. Was ist das, die Nummer 40 oder so? Oder nee,
was ist das? Guckst du mal hinten, 37 oder sowas?
Also drehen wir mal um. Nee, ich bin ja, bin ja, bin ja Zahlenfreak.
Ich habe die 50 von 200 genommen. Ja, ja, okay, aber das sind die 1 bis 60.
Also ich habe eben, wie ich vorhin erzählt habe, so ungefähr 500 oder mehr so
aus dem Randomizer rausgelassen und dann habe ich da die besten ausgesucht.
Und dann war es aber so, der Randomizer macht natürlich dann Sachen nie,
dass er zum Beispiel nur von einem Bild die Ebenen nimmt.
Und ich wollte aber auch noch so Varianten, ich wollte einfach so unterschiedlich
wie möglich insgesamt die Varianten.
Deswegen habe ich dann die Nummern 1 bis 60 noch praktisch per Hand erstellt
aus den Bildern von der Collage.
Und ich glaube, bei dem ist es so, dass es eigentlich mehr oder weniger alles
aus einem Foto ist, was eigentlich die Nummer 1 ist, bis auf den Hintergrund.
Stimmt, kam ja auch so vor.
Also es kann sein, dass vielleicht das Regal oder so... Leichte Abweichungen.
Ja, da gibt es verschiedene Varianten, oder auch die Pylone vorne könnte sein.
Aber ich glaube, wenn du es vergleichst mit der Nummer 1, ist es wahrscheinlich
mehr oder weniger wie die Nummer 1.
Die Nummer 1 ist nämlich einfach nur das Foto, das erste, wo einfach alles so
eingestellt ist, wie es sein sollte.
Mit einem andersfarbigen Hintergrund, genau. Und da gibt es einfach nur drei, vier Stück oder so.
Da gibt es einfach die, ich weiß nicht, ich glaube um die fünf,
ich habe da dann sowieso Serien gemacht. Da gibt's dann so ein paar verschiedene,
da gibt's dann das noch mit Schwarz oder so und noch zwei, drei Varianten.
Und ich würde sagen, das Teil steckt ja auch voll so mit popkulturellen Referenzen.
Ja, also ich musste hier als allererstes mal an Kraftwerk denken,
wie ich diese Pylone da gesehen habe.
Aber da ist ja wahrscheinlich noch milliardenfach mehr irgendwie drin.
Also je nachdem, was man dafür ein Cover hat, kann man das jetzt für die Platte
noch irgendwas Besonderes nennen? was hier auf dem Kabel drauf ist.
An popkulturellen Referenzen. Ja, aber auch ein Zwinkern irgendwo hin.
Unten habe ich so eine schöne Batman-Figur stehen, die steht hier gerade auch hinter mir, hier oben.
Dann hinten ist, glaube ich, Beastman oder Hulk Hogan.
Oben rechts siehst du ein Bild von Jimi Hendrix, das Niklaus Troxler gemalt hat.
Das ist der Vater von meiner Freundin und er ist der Gründer vom Jazz-Festival
Willi so und sehr große Musik- und Plattenfan auch.
Und was gibt es denn sonst noch zu sehen?
Es gibt alles mögliche, so kleine Dinge, glaube ich, die man...
Auf der linken Seite siehst du auf dem Vibrav-Unda so einen kleinen Tiger, so einen Aufkleber.
Den hat mein dreijähriger Sohn oder jetzt vierjähriger Sohn dann ein paar Tage
später hier an einem Regal geklebt.
Und den mochte ich total gerne. Und ich wusste dann nicht, wer ihn hingeklebt
hat, war ein bisschen genervt, dass er da hingeklebt war.
Und der ist jetzt aber als Sticker mehr oder weniger in der Platte dabei und
den habe ich dann einfach kleiner nachschauen lassen. Sehr cool.
Ja, es ist im Prinzip wie so ein Wimmelbild.
Also du kannst da ewig drauf gucken. Deswegen habe ich mich auch für das Cover
im Prinzip entschieden, weil da halt auch so wahnsinnig viel drauf ist.
So und jetzt hier kommt mir schon gleich einiges entgegen. Das merke ich schon.
Da ist erst mal hier dieser Sticker, da ist auch nochmal ein QR-Code drauf.
Das hat wahrscheinlich was mit dem Filter zu tun. Das legen wir mal zur Seite.
Da kommen wir gleich nochmal drauf. Ich habe hier einfach noch dazugelegt, hier den silbernen.
Ah, der ist für mich. Der ist normal nicht dabei. Ah, cool. Danke.
Schwein gehabt. Oder sowas. Hund. Ja, so ein kleiner Hund mit sechs Beinen und
von meiner Backend in Stuttgart eigentlich noch.
Ah, Annie Music. Cool.
Und ja, jetzt die Vinyl-Leute denken jetzt so, what, wie, was?
Jetzt musst du mal erklären, was haben wir denn hier jetzt? Das ist das Fender Kinescope.
Ich glaube, die sind momentan relativ viel in aller Munde, weil es bei den Rolling
Stones auch wieder so eine Picture Disc gab.
Zu der Hackney Diamonds, glaube ich, gab es auch so eine Picture Disc mit dem Fennerkistoskop.
Und die werden aber oft immer auf Picture Disc gemacht und Picture Disc hat
einfach nicht so einen guten Sound.
Und deswegen dachte ich, ich kann ja ein Fennerkistoskop einfach auf Papier noch...
Sehr geil. Also ich habe ja bei meinem ersten Live-Unboxing,
habe ich ja die neue Distreets vorgestellt. Und das wurde ja auch reichlich kommentiert.
Die ist ja eine Picture Disc und hat diesen Zoetrope-Effekt.
Hier wird das Netz Zoetrope genannt. Also da gibt es ja irgendwie diese zwei Begriffe.
Also dieses Phänakistroskop.
Gibt es da irgendeinen wesentlichen Unterschied? Ich glaube,
Zoetrope ist einfach nicht der richtige.
Zoetrope ist der Begriff, den mehr verwenden. Aber Zoetrope ist eigentlich sowas,
wo man durch so Schlitze durchschaut.
Also Zoetrope verwenden viele dafür, weil es ein bekannterer Begriff ist,
aber ich glaube tatsächlich, dass diese runden Scheiben eben für eine Kistoskope heißen.
Also soweit ich mich jetzt kundig gemacht habe.
Ah, okay. Ich dachte jetzt, es wäre genau andersrum, wie ich jetzt nachgelesen
habe, aber da haben wir ja auch wieder eine schöne Hausaufgabe.
Schreibt es in die Kommentare.
Auf jeden Fall total, also das habe ich auch noch nie gesehen,
dass dieser Effekt jetzt nicht auf der Platte selbst ist, sondern sozusagen
so als Add-on mit dabei ist, um quasi zu verhindern, dass die Qualität leidet, ne?
Total witzig, die Idee. Also, da muss man erst mal drauf kommen.
Und hier, ich liebe diese Retro-Optik hier von,
da wird dann quasi erklärt, wie man die Kamera einstellen muss,
damit die Picture Disc, die jetzt in dem Fall keine ist, jedenfalls nicht die.
Schablone, wie die abzuspielen ist.
Ich habe auch bei der Streets und so weiter schon gelernt, also man muss dann
auch die Kamera, die Shutter Speed und alles entsprechend einstellen,
dass der Effekt auch gut rauskommt.
Ich habe da viele Experimente auch mit der Streets gemacht.
Je nachdem, wie ich die Belichtung eingestellt habe, ändert sich auch der Effekt.
Wird es stärker oder schwächer?
Also es ist so, dass man einfach immer extrem viel Licht braucht.
Es geht eigentlich mit Handys immer normalerweise. Man braucht einfach wahnsinnig
starkes Licht und das liegt daran, aber bei allen Fernerkistoskops,
auch bei den Rolling Stones oder Streets oder so,
weil die Handykamera sonst so schnell nicht die Bilder scharf kriegt zu klein.
Naja, verstehe. Bei mir war es auch so, ich habe die ausprobiert und die hat
nie funktioniert und wenn ich dann einfach mit dem Licht ganz hingegangen bin,
dann hat es plötzlich funktioniert. Ja.
Und auch cool, auf der Platte geht es ja dann noch weiter, also da ist dann
quasi die Nummerierung steht auf der Platte nochmal extra drauf,
das ist natürlich auch sehr schön und auch nicht so häufig.
Und dann ist aber auch dieser Effekt nochmal auf dem Label der Platte mit drauf,
dass er sich quasi mit der Schablone sozusagen ergänzt, ne? Genau,
das kann man sich auch anschauen.
Also auf der B-Seite. Also du hast im Prinzip das Beste aus beiden Welten generiert.
Gibt's da irgendjemanden, den du kennst, der das schon mal gemacht hat,
so mit einer Schablone das ganze Problem zu lösen? Weiß ich nicht genau.
Also ich fand es irgendwie relativ logisch. Ich wollte, ich fand es einfach
mega cool, ein Fender Kristallskop zu machen.
Und dann habe ich einfach welche, habe ich es gemacht für das Label.
Aber auf dem Label ist es sehr klein. Da hat man einfach wenig Platz.
Da kann man mega wenig machen.
Und eben Picture Disc, bei einer Picture Disc hat man ja so einfach keinen so
guten Sound. Und ich wollte schon den Sound so gut, wie es nur irgendwie geht haben bei der Platte.
Und dann habe ich einfach gedacht, also ich finde auch, ehrlich gesagt,
wenn ich die Platte dann höre oder wenn die läuft, ist mir das ziemlich egal,
ob die irgendwie, weißt du, da Bilder drauf hat oder nicht.
Oder ich finde, das Anzugucken ist wieder was anderes, als sich die Platte anzuhören.
Deswegen kann man das auf dem Platz aufnehmen.
Und du hast auch schöne, wertige, schwarze, wattierte Inhüllen drin,
da freut sich auch die ganze Vinyl-Community,
weil das ist ja auch nochmal was, was leider immer noch nicht Standard ist,
da erkennt man den Vinyl-Kondenseur.
So, und jetzt sind wir hier bei dem Sticker.
Moment, der ist einfach nur ein Sticker und der QR-Code, der drauf ist, führt zu mehr Musik.
Da kommst du auf meine Website, wo verschiedene Musik verlinkt ist. Okay, verstehe.
Das heißt, der QR-Code, den ich im Sinn habe, der uns dann sozusagen in ein
anderes Universum beamt, der ist dann nochmal woanders? Genau,
du musst noch ganz hinten mal auf der Platte schauen.
Also hinten ist auf der Platte noch, äh, auf der Plattenhülle.
Vielleicht eh noch interessant zu wissen, ist die Nummerierung auch noch mal?
Da gehe ich gleich mal hin. Ich zeige es jetzt erst mal hier mit Cover.
So sieht das Schätzchen hier in der Summe aus. Genau.
Und jetzt genau. Schauen wir mal, wo wir das finden.
Also ich habe jetzt erst mal hier die Rückseite.
Nee, die Rückseite nicht vom Inlay, sondern von der Plattenhülle.
Eine Plattenhülle. Kommt sofort.
Ah, hier ist nochmal einer. Da hast du in der Mitte oben auch noch die Nummerierung.
Genau, die habe ich eben gezeigt.
Und unten links genau sind die beiden Codes für Instagram und Facebook,
um dieses Augmented Reality zu animieren.
Und davon haben wir ja jetzt noch gar nichts erzählt. Und das ist ja dann nochmal
sozusagen sagen, oben nochmal eins draufgesetzt, ja.
Und das wäre ja natürlich jetzt cool, wenn wir das hinkriegen,
dass wir jetzt quasi diesen Augmented Reality-Effekt dann auch mal zeigen mit Instagram. Ja.
Wir probieren das jetzt mal live. Also, ich habe das jetzt bisher auch nur in
einem Promo-Video gesehen, aber bin da jetzt sehr gespannt.
Und was müssen wir jetzt unter die Kamera halten, dass es ausgelöst wird,
diese Seite hier direkt, ja?
Genau. Es ist praktisch darauf getrackt. Oder was dann da drauf geht.
Ja. Also, dann werden wir das jetzt auf jeden Fall mal ausprobieren.
Ich hole mal nochmal mich selbst mit dazu. Ich baue mal hier alles ein bisschen um.
Und dann sehen wir mal, ob das funktioniert. Ich bin sehr gespannt,
das dann auch mal zu sehen. Ich habe jetzt hier mal auf jeden Fall...
Die App vorbereitet, dass wir einfach mal diesen Code jetzt scannen.
Und dann zeige ich das euch einfach, während ich das scanne,
dass man da einfach mal einen Eindruck kriegt.
Dazu hole ich jetzt mal das hier runter und zeige euch mal etwas anderes, nämlich mein iPad.
Und dann gucken wir mal, Ob wir das hinkriegen? Ich bin sehr gespannt.
Also, so. Jetzt haben wir hier den Code.
Hier unten. Ich weiß nicht, ob wir den... Ah ja, schein's zu kriegen, oder? Ja. Genau.
Weiter. Ja. So.
Oh mein Gott. The magic starts. Jetzt ist es drehend. Allerdings noch gedreht.
Krass. Das ist auch mit Sound. Das kann ich da nicht noch reingeben.
Der Sound, der dabei ist, ist auch nicht auf der Platte drauf.
Das ist nochmal wie ein Outtake.
Das ist vielleicht auch so eine 3D-Figur.
Du kannst es ja auch gedreht lassen. Du kannst da wirklich richtig reinfahren
und um mich rum und mir das Fußpedal, die Pedale angucken und...
Megageil, megageil. Sollen wir aufpassen, dass man nicht rausfährt aus dem Ding?
Ja, er muss es einfach noch erkennen können. Wenn er das Bild gar nicht mehr
sieht, dann springt es wieder weg.
Aber das lädt dann dazu ein, quasi auch diese ganzen Details,
das Batman, wo wir jetzt quasi eben drüber gesprochen haben,
dann sozusagen auch nochmal da rein zu diven.
Und oben, das dreht sich dann auch nochmal. Unten haben wir die,
als würde sich die Platte drehen.
Ja, eben, es passt auch noch so ein
bisschen zur Musik. Wenn du mit Sound anguckst, ist da noch Musik dabei.
Ja, das ist für die für die Podcast-Hörer. Wir sind jetzt quasi in dem Plattencover drin.
Leon steht vor seinen ganzen Instrumenten und dahinter tut sich eine Welt auf.
Und der Albumtitel Sleepwalking in Other Places of the Whole Great Thing wird
entsprechend eingeplantet.
Mega, mega cool. Also das werde ich mir auf jeden Fall mal noch in aller Ruhe hier genauer angucken.
Aber ich denke, für den ersten Eindruck ist es auf jeden Fall mal tauglich.
Ich hole mich mal nochmal mit dazu.
Und dann gucken wir mal, dass ich hier aus dem Solo-Layout komme, genau, sehr geil.
Hach, aber sag mal, wie macht man sowas? Also, das musst du jetzt mal so ungefähr grob erklären.
Also, wo fängt man da an?
Also, gibt's da irgendwie eine Programmier-Ebene für? Gibt's da eine App für?
Und da legt man los? Oder muss man das alles komplett from the ground selber
programmieren? Erklär mal.
Ja, also das im Endeffekt, dieses Ding ist ein Instagram-Filter oder Facebook-Filter auch.
Ich müsste zusagen vielleicht, also wer interessiert ist und sich die Website
anschaut und auch die Musikvideos anschaut, die ich gemacht habe oder auch sonst
Arbeiten von mir kennt oder so.
Ich mache auch relativ viel 3D-Modeling und Illustrationen und mal und zeichnen
Und da ist es ein bisschen so,
dass ich eben für die Videos ganz viel so 3D-Sachen probiert.
Oder genauso wie ich bei den Musiksachen experimentiere, experimentiere ich
auch mit Grafikdesign und Dingen.
Und das sind teilweise 3D-Scans, teilweise in VR modellierte Dinge,
teilweise am iPad modellierte Dinge.
Dann, also die Musikvideos habe ich zwei Stück in Blender gemacht.
Das ist einfach alles 3D-Animation eigentlich.
Und so einen Instagram-Filter zu machen, da gibt es ein Programm von Meta,
aber ich habe halt aus ganz coolen Einzelteilen das, glaube ich,
machen können, weil ich da schon relativ viel von den Videos und so hatte.
Oder auch Artwork oder so. Und ich meine, das Ding ist auch ein bisschen vielleicht...
Deswegen habe ich vielleicht auch diese Platte so gemacht.
Mir ist die Musik mega wichtig und ich stecke wahnsinnig viel Zeit dafür rein,
ich verdiene damit gar nichts.
Es ist nicht so, dass ich davon irgendwie lebe oder so.
Und ich möchte, dass die Leute das hören. Und deswegen habe ich vielleicht auch
ein bisschen bei der Platte jetzt gedacht, das kann ich alles so machen.
Ich kann grafikmäßig reinstecken, was ich will. Ich kann sonst wie aufwändige
Animationen und Videos und Covers und Zeug machen. Dafür muss ich nichts zahlen.
Das ist einfach nur Arbeitszeit.
Und ich habe schon wahnsinnig viel Zeit und Herzblut reingesteckt.
Ja, es ist unfassbar. Und dieses Paket,
du hast da einfach an so viele Sachen dann auch einfach gedacht,
aber hast auch kreative neue Sachen nochmal dazu gemacht, die man sonst noch nirgendwo gesehen hat.
Und diese Mischung, ich meine, die Platte kostet 35 Euro plus Shipping,
ja, guck dir mal die heutige Menüpreise an. Du sagst, da kannst du nicht viel mit verdienen.
Du machst das auf einer fairen Basis, haust du das hier für die Crowd raus. Ja, also 200 Stück.
Ich bin mir relativ sicher, wenn ihr gerade dieses Video schaut,
entweder habt ihr noch die Chance, in den letzten zu klicken.
Oder, ja, vielleicht seid ihr bei den ersten, die es sehen, und dann habt ihr noch eine Auswahl.
Also, ich glaube, das wird ganz schnell gehen, weil diese Leidenschaft,
die wird gerade in die Vinyl-Community reingeschickt.
Und da gibt es so viele Leute, die sowas feiern und geil finden und auch wertschätzen.
Und das ist da jetzt nicht so, dass Noah... Ich finde es selber immer total
schade, wenn eine Platte nicht irgendwie schöne Ausstattung hat oder nicht wenigstens
irgendwie die Texte dabei sind oder irgendwie ein bisschen was gemacht ist, so finde ich.
Ich will das auch wie so ein Geschenk machen, ich will das, wenn jemand die
Karte hat, dass er sagt, geil,
das ist auch noch cool, da kann man auch noch gucken und auch bei der Inlay-Karte,
weißt du, wo die Texte sind, sind auch noch die ganzen QR-Codes zu den Videos,
du kannst sofort dir die Videos dazu angucken, wenn du magst. Ja, ja, ja.
Und, ja. Es ist im Prinzip ein Geschenk an die Community.
Ich habe auch schon, eben auch, weil alles selbstfinanziert ist,
ich habe mir bei jedem Ding überlegt, soll ich noch eine Inlay-Karte machen,
soll ich noch einen Sticker machen, Und dann hab ich gedacht, ja, egal irgendwie.
Mir geht's... oder ich kann... Ich verdien damit eh nicht...
Also, wenn ich die 200 verkauf, verdien ich ein bisschen minimal vielleicht was dran oder so.
Aber eigentlich... Also, ich werde auch nicht alle 200 verkaufen.
Ich hab auch ein paar, die ich eh behalten will. Ah, okay.
Also, ein paar... Mein Sohn kriegt eine bestimmte, meine Tochter kriegt eine
bestimmte, meine Freundin hat eine bestimmte und...
Ein paar habe ich schon. Das heißt, die sind schon jetzt sold,
die sind schon gesaved, sozusagen.
Ja, okay. Ja, das kann ich sehr gut verstehen.
Also wenn ich sowas Geiles machen würde, dann würde ich auch gucken,
dass ich irgendwie der ganzen Welt davon erzähle und das dann auch entsprechend...
Wüsste ich auch viele, mit denen ich da nur Freude machen kann.
Und ja, jetzt gerade auch irgendwie so in der Zeit, wo man noch ein Geschenk
oder so sucht, ja, ist das eigentlich der perfekte Moment.
Und es gibt, wie man ja hier sehen kann, wirklich noch einige schöne, die da übrig sind.
Auch gerade diese schwarz-weiß, da gibt es noch ganz viele.
Da habe ich nämlich auch kurz überlegt, mir da eine zu klicken.
Die würden eben beim Randomizer nie rauskommen.
Ah, okay. Auch gut zu wissen, ne. Du wolltest ja auch solche haben,
wo nur die schwarz-weiß-Ebenen drin sind.
Ja, und im Prinzip kann man ja... Du kannst auch die hochklicken,
und du kannst auch oben deine eingeben.
Du kannst oben die Nummer eingeben, und dann siehst du direkt deine.
Du kannst einfach die 50 eingeben, und dann bist du auf deiner.
Ja, und du bist ja auch sehr aktiv auf Social Media, das habe ich auch gleich gesehen.
Also, sobald eine verkauft wird, und du weißt, wer das ist, dann wird ja auch
nochmal die Person getaggt, und du zeigst dann, wer welche Platte gekauft hat.
Finde ich auch total geil.
Also man wird ja hier quasi, es ist ja kein Shop-System, wie man es sich vielleicht
vorstellt, sondern man schreibt dir dann eine E-Mail, gibt die Adresse bekannt,
sagt, welche Nummer man will und kann ja dann quasi optional sein Instagram
oder was dazu schreiben und dann machst du quasi noch das...
Ich mache das nur bei Leuten, die ich kenne, wo ich weiß, dass sie es okay finden
oder so, oder dass es ihnen Spaß macht. Ja gut, aber wir können ja die Community einladen.
Es gibt ja viele, die freuen sich über Repostings, also sprich,
wenn ihr jetzt euer Instagram dazu schreibt, dann heißt das Go,
dann kannst du ja mal eine Story oder so machen, dann siehst du auch mal,
was die ganzen Leute sind, das ist doch ganz cool.
Ich habe auch eine Liste, wo ich tatsächlich bisher zumindest von allen die
Namen und die, also oder weiß, wer welche Nummer hat.
Ah ja, cool. Ja, das kannst du ja dann irgendwann mal sozusagen der Aschi-Bar
in die Vinyl-Historie...
Ja, oder wenn ich... Also, ich meine, es ist nicht so, dass ich jetzt irgendwie
da Daten sammle oder so, aber wenn ich eine neue Platte hab,
schicke ich vielleicht mal was rum oder so und es ist auch so,
dass ich sie ja auskreuzen muss. Ich muss sie ja von der Webseite runternehmen,
wenn einer eine kauft. Ja, klar.
Deswegen muss ich wissen, welche Nummer verkauft ist.
Und also momentan habe ich sie, ich habe noch überlegt, sie zu Plattenläden
zu bringen, aber es ist tatsächlich so, dass sie so gut teilweise,
wenn ich sie irgendwo zeige oder wenn ich ein Konzert habe oder so, so gut ankommen,
dass ich das Gefühl habe, ich kriege sie eh los.
Oder was weiß ich, ich krieg sie los, blöd gesagt, aber sie werden eh verkauft und ich muss nicht...
Oder ich will gar nicht unbedingt zu Plattenläden, weil wenn ich zu Plattenläden
gehe, muss ich dann irgendwie... Die wollen dann auch wieder 40 Prozent oder 50 Prozent, je nachdem.
Aber vielleicht bringe ich es zu so ein, zwei oder so.
Aber ich glaube, ich habe das Gefühl, dass die auch so gut wegkommen irgendwie.
Das Gefühl habe ich auch, ganz ehrlich. Deswegen wäre auch meine nächste Frage,
was machst du denn, wenn das jetzt auf einmal sind, die alle weg?
Bist du nochmal irgendwie eine Boring Black, sagen wir mal so in der Community,
also wirst du einfach nochmal eine schwarze irgendwie nachschieben,
ohne die ganzen Gimmicks vielleicht irgendwann?
Oder ist dann das Projekt beendet? Hast du da Pläne?
Es ist lustig, dass du das jetzt erwähnst. Ich habe es überhaupt nicht im Kopf gehabt.
Ich meine, was man machen könnte natürlich, wäre zu machen Nummer 201 bis Nummer 400 oder so.
Also wenn es jetzt so ist, dass die jetzt wirklich zack ausverkauft werden oder
so, dann mache ich lieber eine neue.
Aber es ist so, also ich habe auch schon meiner Freundin gesagt, wenn ich...
Zwei Drittel verkauft habe, fange ich die nächste an zu Projekten.
Also ich bin die ganze Zeit am Zeug machen, also ich bin wirklich ein total kreativer Vokalholik.
Und ich habe jetzt schon sicher 10, 15 neue Texte und Lieder angefangen und Beats gemacht.
Und eigentlich bin ich gerade total genervt, dass ich seit Monaten oder seit
langer Zeit so PR-Zeug zu machen habe und irgendwie sortieren und eigentlich
will ich hier Zeug machen.
Ja, klar. Aber ich warne dich, wir hatten es eben von Taylor Swift,
wo man auch gedacht hat, jetzt kommt eine exklusive Variante und dann wird auf
einmal die Variante dann doch nochmal angeboten.
Also sprich, wenn du jetzt quasi um 200 erweiterst, dann musst du natürlich
dir irgendwas ausdenken, was da irgendwie anders ist, was die anderen nicht
haben oder was wegnehmen oder so, dass die Exklusivität bleibt.
Sonst kriegst du gleich wieder einen aufs Dach gehauen hier von den Vinyl-Collectors.
Nee, nee, es ist überhaupt nicht mein Plan. Also mein Plan ist eigentlich eher,
dann die nächste zu machen.
Und ich finde es dann cool, dann haben halt die ersten 200, die es kapiert haben,
die gekriegt. Und die nächsten müssen halt auf die nächste Platte warten oder so.
Also ich mache total gerne neue Dinge. Und für mich ist es schon irgendwie abgeschlossen.
Ich habe jetzt nicht vor, 200 nachzupressen oder so.
Also keine Ahnung, wenn es jetzt einen riesen Nachfall gäbe,
könnte man irgendwas überlegen.
Aber ich will eigentlich lieber nach vorne gehen und eben neue Sachen machen. Also ich bin froh.
Ich finde es ja auch cool, wenn...
Wenn die dann weg sind oder dann die, die dann irgendwie unter den Leuten sind, die 200.
Ja, absolut. Ja, du hast ja den Vergleich mit den NFTs gebracht.
Also ich meine, ich kenne ja da auch diese Kultur. Du erschaffst ein digitales Kunstwerk.
Das Reale wird sogar zerstört. Dann teilweise unique dieses eine hast.
Und ja, von daher ist ja diese diese Begrenzung.
Aber schön ist, ich denke jetzt nur halt an die Leute, die sagen,
ich will deine Musik auf Platte haben, aber ich habe jetzt die 200 verpasst,
weil ich mal wieder das das Vinyl und Video zwei Wochen später geguckt habe oder so,
deswegen dachte ich nur, vielleicht gibt es ja noch irgendeinen Workaround,
dass man dann die Musik halt jetzt nicht nur digital...
Aber es gibt ja viele Sachen, die limitiert sind, oder? Ich finde jetzt 200
ist nicht so wenig, oder?
Nee, aber es gibt ja dann halt noch andere Versionen, wo es dann halt einfach
so ist, ja, dass diese Geschichte dann.
Also, dass es dann halt, ja, eine normale Schwarze zum Beispiel noch gibt, ja.
Also dass es jetzt halt nicht diese Spezielle gibt, aber dass es dann doch irgendwas
noch gibt. So was hab ich halt gedacht.
Nee, aber ich hab total Lust, danach was Neues zu machen. Es ist eher so,
dass ich ein bisschen... Also ich hab tatsächlich etwas Respekt,
weil ich da schon wirklich wahnsinnig viel Arbeit reingesteckt hab und ziemlich
von allem das Beste gegeben hab, was ich kann irgendwie.
Und was draufzulegen wird nicht einfach. Aber vielleicht kann ich mir das nächste
Mal ein Gateford-Line leisten oder so.
Okay. Farbiges Vinyl oder so. Also farbiges Vinyl hätte ich auch noch überlegt,
aber das hätte es auch noch mal teurer gemacht.
Und auch hatte ich beim Sound, finde ich, also ich glaube, es macht nicht viel
aus, nicht minimal oder so, aber...
Ich wollte es eben so gut wie möglich haben. Da dachte ich, schwarz ist einfach
irgendwie das sicherste da.
Auf jeden Fall. Aber jetzt haben wir ja gerade noch für die YouTube-Fraktion,
mal diesen Phenarkistoskop-Effekt eingeblendet, der für viele halt unter dem
Begriff Zoetrope auch bekannt ist.
Jetzt mal Details dahin.
Wie geht man da jetzt vor? Also du hast ja jetzt gesagt, im Prinzip bei dir
ist alles aus einer Hand, du machst das alles weitestgehend selbst.
Es gibt nur wenige Stellen, wo du nochmal Support gebraucht hast.
Wie wie gehe ich da vor, wenn ich, wenn ich so einen Effekt schaffen will? So ein Zoetrope.
Da musste ich mich auch erst mal ein bisschen rein lernen. In zwei Minuten antworten,
bitte nicht in zwei Tagen.
Man braucht eine bestimmte Anzahl an Bildern, also ich mache auch schon sehr
lange sehr viel Video- und Animationssachen,
deswegen kenne ich mich da irgendwie ganz gut aus und ich hatte ziemlich viel
Videomaterial und ich kann auch relativ schnell sonst Sachen erstellen oder ich hatte dafür,
bei mir ist es immer ein bisschen so, ich habe zu viele Ideen und komme nicht
hinterher das alles zu produzieren,
aber bei dem Storytrope ist es so, du brauchst einfach eine bestimmte Anzahl an
Bildern und da habe ich dann auch so getestet und so Varianten ausprobiert und
die Bilder laufen ja dann bei 33
Umdrehungen pro Minute und Kamera macht praktisch 30 Bilder pro Sekunde.
Du baust die Bilder so, dass es, wenn die 30 Bilder pro Sekunde macht,
dass immer ein Bild steht.
Und dann bleibst du stehen und dann kannst du es verändern und wenn du weniger
machst, dann dreht es sich rückwärts und wenn du mehr machst,
dann dreht es sich nach vorne.
Also da schiebt man diese Effekte hin, dass auf solche Tropes man das Gefühl
hat, Sachen drehen sich so.
Das ist das eine, aber ich kann mir noch nicht richtig vorstellen,
wie man jetzt so am Computer sitzt und sowas überhaupt designt.
Dass man das dann halt in der zweidimensionalen Welt jetzt erst mal gedruckt
hat, um es dann eben zu verwenden.
Kannst du da ein paar Einblicke geben, wie man das macht? Du kannst es mir wahrscheinlich
bei vielen Sachen nicht wirklich vorstellen, wie man die designet.
Also ich mache wirklich sehr viel.
Also ich meine, bei dem Storytropic ist es nicht so kompliziert.
Du musst einfach einen Kreis machen.
Ich habe in InDesign Bilder, eine bestimmte Anzahl an Bildern im Kreis angeordnet.
Und dann machst du Bild 1, Bild 2, Bild 3, Bild 4, da hintereinander rein. Okay.
Und ähm, äh, da hab ich dann ziemlich viel Trial-and-Error-Sachen so ausprobiert.
Und dann aber auch, also ich, äh, ich hab so viel ausprobiert,
deswegen hab ich auch die drei Stück gemacht, deswegen hab ich auch die Vorderseite
und die Rückseite und das Plattenlabel gemacht, weil's mega Spaß macht auch,
wenn mir das auch Spaß macht, solche Sachen so zu animieren und auszuprobieren.
Und ich könnte sowas jetzt auch viel schneller machen. Also wenn irgendjemand
so eine Platte braucht oder einen Sojajob, kann er sich gerne bei mir melden.
Da bin ich jetzt ziemlich gut drin, glaube ich.
Aber es sind ja auch verschiedene Disziplinen.
Du musst ja für jedes Bildchen, was du da drauf hast, brauchst du ja irgendwie
eine Animation oder ein Video.
Wenn du dir das Sojajob mal anschaust, wenn du die Hand nimmst,
Du schaust zum Beispiel da, wo die Typo, wo Cleon steht zum Beispiel, das sind dann,
wenn du es entlang schaust, ändert sich, die Typo dreht sich oder bewegt sich, genau.
Und auf der Rückseite zum Beispiel, da wo du jetzt drauf schaust,
da animiert sich dann jeder Buchstabe erstmal in vier verschiedenen Varianten
von Schriften und so. Also da habe ich ziemlich viel.
Ja, es ist ja dieses alte Prinzip im Prinzip von der Lochkamera,
dass dann quasi Bewegung entsteht, also diese ganz frühe Idee von Film eigentlich.
Ja, genau. Eine Innovation der modernen Zeit halt gepackt.
Und dann ist noch irgendwo ein Bühnenmüter dazwischen und das ist ja jetzt nicht
die allerneueste Technologie. Also diese Mischung ist irgendwie total geil.
Das ist die Umdrehung eigentlich.
Wenn du 44 Umdrehungen hast, dann brauchst du weniger Bilder,
weil es dann ja schneller geht.
Und dann kannst du die Bilder auch größer machen. Deswegen haben auch manche,
so Tropy Discs oder so, dann 44 Umdrehungen, weil du dann breitere Bilder draufkriegst.
Die bei mir sind jetzt relativ schmal, aber dafür hast du einen längeren Loop,
weil der Loop ja ein bisschen länger dauert.
Richtig, ja. Dann geht dann der Loop schneller.
Das ist so eine Wissenschaft für sich, aber... Ja, aber du bietest deine Dienste an.
Weil ich hab das, wie gesagt, als ich damals die Streets dann vorgestellt hab,
also es gibt immer noch so ein paar Vinyl-Nerds da draußen, die kennen das noch gar nicht.
Letzte Zeit sind halt viele Sachen rausgekommen.
Da gibt's auch so bestimmte Labels, die sich da drauf spezialisiert haben.
Also es gibt auch nicht so viele Leute, die das machen. Also auch so von meinen
Kollegen oder auch ich kenne auch wenig Platten, wo sowas irgendwie gemacht wird.
Und das Ding ist halt auch noch, wenn man es so als als Pub Einleger macht, ist es nicht so toll.
Es ist natürlich viel billiger, als ein Picture Disc zu machen oder so.
Und auch ich finde es von der Qualität
und vom Angucken genau gleich oder eigentlich fast besser irgendwie.
Und das kann sich halt auch eine kleine Band leisten, irgendwie dazu zu machen.
Ja, das ist auf jeden Fall cool. Also, und dann zu diesem Gesamtkunstwerk,
was wir jetzt nicht nur mit dem Soil Trope haben, oder eben diesem Fenner-Kistoskop,
das geht mir nicht so gut über die Lippen.
Du hast ja dann auch nochmal, also du sitzt jetzt nicht nur in dieser Kulisse
da drin, die wir von deinem Cover kennen, und diese Symbiose wird ja sozusagen
noch weitergetrieben, dann auch mit deinen Musikvideos.
Und auch die passen wieder perfekt quasi zum Cover-Artwork.
Ist das dann so, dass du auch diese Videos dann tatsächlich quasi unter deiner Eigenregie laufen?
Ist das so? Ja? Ja, ja. Okay.
Also, weil das ist ja nochmal so ein Thema für sich.
Zumindest ist das auch ein bisschen alles eins. Weißt du, ich würde gar nicht
darauf kommen, da irgendjemanden zu fragen, da zu helfen oder so,
weil ich irgendwie da immer schon Ideen hab meistens irgendwie oder auch Sachen
probieren will oder so und dann einfach dazu was ausprobiere oder so.
Ja, mega, weil ich meine Musikvideos muss man ja auch erst mal machen können.
Ja, also das ist ja noch mal so ein Thema für sich.
Und ich meine, das ist schon alles auch sehr aufwendig und cool gemacht.
Ja, also es fügt sich halt nahtlos da dran an. Und es morpht sich ja genauso
wie die Cover quasi, während es läuft, ne? Ja, ja.
Sehr, sehr cool. Sehr, sehr cool. Also dieser Mann ist ein Gesamtkunstwerk,
man kann es nicht anders sagen.
Da ist alles quasi in letzter Hitze irgendwie durchdacht und voll Cleon.
Da stellt sich ja fast die Frage, ob man diesen Mann auch mal abseits seines
Studios sozusagen mal live sehen kann.
Also bist du da auch unterwegs? Ist da was geplant? Kommt da noch was?
Haben wir das alle verpasst? Spielst du gar nicht live?
Nee, nee. Also es ist tatsächlich so, dass ich nicht...
Ich hab früher viel mehr... Also momentan spiele ich nicht wahnsinnig viel live,
weil ich... Wir haben gerade zwei kleine Kinder und ich hab...
Also in den letzten Jahren, auch wegen Corona und so, hatte ich hier in Zürich
keine Band und hab mit meiner Freundin erst noch Musik gemacht.
Und dann hab ich eigentlich wirklich relativ viel Zeit so mit Aufnehmen verbracht.
Ja, verstehe. Und ich habe jetzt aber für die Platte, also ich habe total Bock
mehr live zu spielen, ich möchte aber eigentlich auch noch irgendwie zwei, drei Leute gerne für...
Ein bisschen mehr Sachen, weil ich finde, ich kann nicht, also ich spiele jetzt
gerade, wenn ich live spiele, dann mit Loops und,
mit Loops, die praktisch aus den Sachen von der Platte sind und ich spiele Gitarre
dazu und singe, aber es wird dem nicht gerecht, finde ich, was irgendwie,
tatsächlich auch in der Musik so passiert oder so.
Und ich finde es auch schöner, mit Leuten zu spielen, deswegen möchte ich eigentlich.
Lieber mehr Konzerte machen, wenn ich noch jemanden dabei habe,
aber Für die Platte habe ich jetzt zwei Konzerte bisher gemacht,
eins hier tatsächlich im Atelier und das war sehr cool,
weil ich hier mein ganzes Zeug habe und ich genau die Sachen,
mit denen ich aufgenommen hier habe und ich habe irgendwie sieben Gitarren hingestellt
und bei jedem zweiten Lied die Gitarre gewechselt und es war sehr angenehm und
dann hatte ich jetzt vor kurzem noch einen Konzert in Stuttgart,
bei einer Freundin im Kulturkiosk, der leider jetzt dieses Wochenende geschlossen
wird, weil die Stadt es nicht kapiert hat, was das für ein guter Ort ist.
Und ich habe jetzt aber keine, momentan nicht irgendwie eine Tour oder irgendwas
geplant, aber ich möchte schon da noch ein paar Konzerte machen, auf jeden Fall.
Okay, cool. Also, wie gesagt, wenn so ein Raum um Karlsruhe oder irgendwas in
der Nähe ist, dann werde ich das auf jeden Fall mal verfolgen und gerne vorbeikommen,
wenn ich es irgendwie terminlich hinkriege, weil das würde mir jetzt irgendwie noch so fehlen,
zu all dem, was ich jetzt dank dieses coolen Talks mit dir...
Ich hätte es bereits sagen sollen. Ja, aber das hast du noch nicht so gesehen.
Aber da, im letzten, letztes Wochenende habe ich in Stuttgart gespielt.
Ja, siehste, ich habe es rausgehört, dass ich es gerade verpasst habe, deswegen...
Habe ich es auch in der Ansprache mit berücksichtigt, dass das eben gerade Pech sein kann.
Schade. Aber es kommt ja bestimmt noch mal irgendwie eine Gelegenheit und ich
werde es auf jeden Fall verfolgen.
Ich verfolge dir jetzt ja auch auf Instagram und ich werde natürlich auch deinen
Account und alles, auch deine Webseite entsprechend verlinken,
damit man das einfach erstmal die
Platte shoppen kann, das ist immer das Allerwichtigste, bevor sie weg ist.
Und das man dann aber auch, ich denke über dein Instagram-Profil kriegt man
ja dann auch mit, wenn dann livemäßig was ist, da wirst du ja bestimmt irgendeine
Story machen oder was posten und dann kann man das ja nicht verpassen.
Cool, Ja, bin ich dir irgendwas schuldig geblieben bei meinen Fragen über deine
persönliche Werdegang, über deine Musik, über das, was du machst, über die Kunst?
Möchtest du gerne noch was mit uns teilen, nachdem ich die nicht gefragt habe?
Hat dir noch was gefehlt? Weil ich würde dir gerne noch gleich dann mit dir
im Anschluss ein paar Platten-Tipps durchgehen. Du hast mir sowas vorbereitet.
Ich glaube, du hast wahrscheinlich gefragt, was du an Fragen hast.
Zwei Dinge, die mir noch einfallen, die vielleicht noch spannend sind zu der
Platte, ist, dass ich eigentlich eine Challenge machen wollte,
und die sollte heißen Sleepwalking.
Genau, weil ich so sechs oder sieben Lieder hatte, von denen ich dachte,
die passen total gut zusammen.
Und dann habe ich gemerkt, dass es preiswerter ist, eine 12-Inch zu machen als
eine 10-Inch, weil die öfter gemacht werden, es ist einfach billiger.
Und ich habe eh so viel Musik sonst noch gehabt.
Also ich hatte dann, es ist praktisch jetzt auf der Platte eigentlich diese EP Sleepwalking Plus,
ich habe als mein Sohn Juma geboren worden ist vor vier Jahren,
habe ich wie eine EP gemacht für seine Mutter zum Hören während der Geburt und
davon sind zwei Lieder drauf,
und oder ein oder zwei, bin ich mir nicht sicher und bei meiner Tochter Rio
vor zwei Jahren habe ich das gleiche gemacht und davon sind auch Lieder drauf und dann sind noch,
Instrumentale-Lieder drauf, die eigentlich auch nochmal wie ein...
Also deswegen ist es auch so ein bisschen...
Für mich so ein bisschen wie eine... Oder nicht eine Compilation,
aber es ist so ein... Dann so ein größeres Ding geworden, oder so.
Ich hab mich nämlich schon gewundert, das ist mir so aufgefallen,
bei Apple Music zum Beispiel, wo ich meine Playlisten pflege,
dass dieses Album tatsächlich auch als Compilation angezeigt wird, ne? Okay.
Da kam ich dann kurz ins Rätseln, Also Compilation? Verstehe ich jetzt gar nicht,
was du damit meinst. Das ist noch nie alles auf jeden Fall angegeben.
Das liegt vielleicht daran, weil ich verschiedene Singles veröffentlicht habe oder so vorher.
Ja, das kann sein, ja. Aber siehst du, da wird der Gedanke schon weitergetragen im Streaming-Dienst.
Und was ich dann eben auch noch, also was mir dann auch noch viel,
wo ich viel überlegt habe und was ich, glaube ich,
total aus dem Platten-Ding raus auch gemacht habe, war, dass ich eben...
Es sind ein paar auch längere Instrumentalsachen drauf.
Wo ich dann dachte, ja, vielleicht muss ich das irgendwie ein bisschen schneiden,
so Gitarren-Solo-Zeug und so, vielleicht ist es irgendwie...
Macht irgendwie keiner so.
Und dann dachte ich irgendwie selber, ich finde es so cool, selber so Sachen
zu hören oder so, von irgendwelchen alten Neil Young-Dingern,
irgendwelche ewigen...
Oder irgendwelche... Also ich hab die Musik auch selber viel hier beim Malen
oder so gehört und dann dachte ich, ich find's selber mega angenehm,
so sechs Minuten Instrumental-Ding mit Gitarrensachen oder so zu hören.
Und dachte dann, wenn ich das nicht mach, dann irgendwie... Es macht irgendwie wenig Leute.
Leute machen dann immer so Singles draus oder so Drei-Minuten-Dinger oder weiß ich nicht Sachen.
Und eben, ich fand's dann... Irgendwann hab ich gedacht, hey,
ist das so ein mega gutes Album.
Ich hab dann auch immer so diese zwei Seiten gemacht für meine Playlisten zum
Anhören vorher und dann die eine Seite durchgehört und dann Pause gemacht,
die andere Seite durchgehört und dann fand ich irgendwann so,
es muss so sein irgendwie so und also das ist vielleicht noch eine ganz gute
Hintergrundinformation, dass ich eigentlich, also eigentlich habe ich,
ich habe eben überlegt, das noch zu straffen und so, aber dann fand ich irgendwie,
es ist gut, dass es so Teile dazwischen hat, wo man wirklich einfach so ein
bisschen wegdriften kann auch und so.
Ja, sehr cool, sehr cool.
Jetzt darfst du dir auch noch gerne einen Song von deinem eigenen Album aussuchen,
was ich dann auf die Playlist packe, die gibt es ja bei Apple Music und Spotify,
die ist auf jeden Fall unter dem Video und unter dem Podcast in den Shownes
verlinkt und jetzt bin ich natürlich mega gespannt, weil das ist für mich der allererste Moment,
wo ein Künstler selbst sich einen Song für die Playlist aussuchen darf.
Bisher haben wir das dann immer irgendwie gemacht, wenn wir über die Alben gesprochen haben.
Also bin ich jetzt mega gespannt, welcher Song du da nimmst.
Ich find's auch schwierig. Also ich mag die alle, ich mag alle gerne.
Und, ähm... Aber vielleicht... Also eins hat sich lustigerweise,
das wäre fast nicht draufgekommen, und hat sich jetzt so ein bisschen zum Hit gemausert oder so.
Und vielleicht nehmen wir deswegen das, weil's auch... Also ich mag's selber
auch total gern. Das ist Nummer vier.
The Port of Zurich. Genau.
Music.
Okay, interessant. Das finde ich jetzt nämlich gut, weil wenn ich dich nicht
gefragt hätte, dann hätte ich wahrscheinlich, keine Ahnung, Go Away oder We
Will See, dann irgendwie so die Singles genommen, die dann irgendwie ein Musikvideo
oder so gibt oder am Anfang stehen.
Aber jetzt haben wir nochmal was Hochindividualisiertes, der Personal Pick vom Künstler selbst.
Also es ist auch vielleicht auch deswegen vielleicht interessant,
weil das glaube ich ein ziemlicher Mix an...
Stilrichtung. Ja, cool. Aber genau, auf jeden Fall auch die von mir genannten
Songs mal reinhören, weil die Playlist ist immer so gedacht,
dass man sozusagen den Song hört, merkt, so ist das was für mich,
dann zum Album switcht, dann mal das Album hört und wenn man dann halt eben
merkt, geil, das Album ist cool,
dann die Menü bestellt, also für viele ist das auch so ein Weg und so ist das
auch so ein bisschen gedacht, so als Brückenbau vom Digitalen zum Analogen, ne?
Deswegen der eine Song, aber der eine Song, ja, der kann halt nie repräsentativ
fürs Album stehen und das ist auch nicht gut.
Ja, gut, cool. Okay, und dann haben wir dein Album, deine Kunst,
erstmal sozusagen hier abgeflügt.
Und wir haben hoffentlich noch was davon übrig gelassen.
Und jetzt bin ich sehr gespannt, was du für Plattentipps für uns hast.
Also ich hab mir so ein bisschen nachgedacht, was vielleicht irgendwie was ist,
was die Leute nicht kennen in Deutschland vielleicht, oder weniger.
Und auch sonst, was ich einfach gerne platten mag. Und ein Freund von mir,
der Fai Baba, das ist ein Zürcher auch, der hat diese Platte hier.
Das ist seine letzte Platte.
Und ich finde, die ist erstens sehr schön gemacht, es ist auch ein sehr schönes Korner, finde ich.
Und es ist eine farbige Vinyl auch. Kawa ist auch wieder so ein Wimmelbild,
da gibt es tausend Sachen zu entdecken.
Und für die Podcast-Hörer, die Platte ist, also ich sehe da irgendwas Grünes
an den Rändern. Ist das richtig oder ist das deine?
Nee, also Marble Screen Einschlüsse auf Milky Clear. Sehe ich das richtig?
Ja, ich auch sagen.
Sieht cool aus. Auch selten so. Eben gemacht. Und ich finde es auch wirklich
sehr spezielle, eigene Musik.
Baba hat früher so, vielleicht würde man das als Indie-Rock sagen oder so,
oft mit englischen Texten und jetzt macht er schweizerdeutsche Texte.
Und es ist auch viel akustischer teilweise, aber irgendwie sehr entspannte,
coole, chillige Gitarrenmusik mit coolen schweizerdeutschen Texten. Das ist feil Baba.
Soll ich dir den Link schicken? Ja, schickst mir auf jeden Fall noch den Link,
das kannst du live machen oder halt später.
Dann werde ich das für die Zuschauer verlinken, dass die gleich draufklicken
können, mal schauen können.
Ist die noch gut zu kriegen oder muss man da schon eher auf der Marktdiskogs?
Nee, ich glaube, die kriegt man noch. Okay.
Also es gibt, ich glaube, die limitierte vielleicht nicht mehr.
Es kann sein, dass man nur noch die schwarze bekommt. Ja, okay.
Weiß ich nicht. Aber die limitierte ja vielleicht noch bei Discogs,
wenn die Preise nicht allzu fies sich irgendwohin bewegt haben.
Das weiß man ja nie, ne? Ja. Aber mal checken, genau.
Hier noch zwei andere. Und hättest du von dem Album auch vielleicht einen Anspieltipp,
dann können wir das ja gerne auch noch auf die Playlist dazu machen.
Ja, soll ich den schicken, oder? Du kannst mir ja sagen, was für einen Song
du gerne auf der Playlist hättest.
Der Titeltrack Veränderet. Das Album heißt Veränderet.
Und der Titeltrack Veränderet ist auch sehr schön.
Music.
Okay, dann machen wir den auf die Playlist. Sehr gerne. Cool.
Ne, hab ich noch nie gehört, aber ich bin gespannt. Ja, und dann hab ich eben
auch noch rausgesucht, aber eine Platte, die ich sehr gerne mag und auch einen
Musiker, den ich super cool finde, Michael Hurley.
Ich weiß nicht, ob du den schon gehört hast. Ne, kenn ich auch nicht.
Michael Hurley, das ist er hier, ist so ungefähr der Jahrgang wie Bob Dylan
und war auch damals, als Bob Dylan noch nicht so bekannt war und so ungefähr
das gleiche Level teilweise bekannt.
Super coole Folk- und Songwriter-Sachen und hier eben auch mit Band,
also da hat er noch so eine junge Band dabei.
Der ist eigentlich, glaube ich, in so Songwriter-Kreisen teilweise in Amerika
eine mega Legende gewesen und macht auch immer die Covers selber und das ist
alles irgendwie sehr witzig,
aber auch sehr extrem schöne Folk-Musik,
finde ich.
Und auch ganz eine eigene Art, also er spielt auch teilweise Geige und eben
hier ist es cool mit der Band.
Und ich finde auch, das ist eben eine Platte, die mega schön ist zum Durchhören,
weil die irgendwie auch nicht so schnell rum sind, irgendwie so sechs kleine
Liedchen pro Seite irgendwie.
Und für die Podcast-Hörer auf dem Cover sieht man so Vögel, die auf so einer
Stromleitung hocken, was sicherlich nicht so gesund ist, die sich dann so leicht drunter wölbt.
Alles so ein bisschen comicartig gezeichnet, ne?
Es könnte auch das Cover sein von einem Kinderbuch oder so. Er macht eben auch
so, also wenn du dir seine ganzen Platten anguckst, die sehen alle,
gibt dann teilweise auch so mit Wehrwölfen und so.
Und es ist eben, er hat irgendwie einen ziemlich coolen Humor,
also es sind auch irgendwie ziemlich coole Lead-Texte teilweise so, finde ich irgendwie.
Und es sieht alles immer so ein bisschen dilettantisch aus, aber es ist wirklich,
wirklich saugut, finde ich.
Glaub ich dir gerne. Magst du ja da auch noch einen Song raussuchen?
Also alles, was ich irgendwie bei Streamingdiensten finde, hau ich in die Playlist.
Was nicht geht, geht nicht, aber dann für die Vinylkäufer kannst du es ja trotzdem anspielen.
Vielleicht It Must Be Gelatin, das erste direkt. Oder nee, 5,
Nummer 5, Moment, von der Seite A, Valley of Tears, das ist supergut.
Valley of Tears, okay, alles klar, ist notiert, kommt drauf,
gut. Okay, und jetzt habe ich noch einen Tipp.
Das finde ich auch einfach ein mega geiles Album und das ist auch super zum hören, zum malen.
Das ist dir diese große Neil Young Crazy Horse Box mit einem Konzert,
Way Down in the Rust Bucket heißt das. Ja.
Und es sind vier Platten, eine DVD und eine, das ist ja jetzt auch so wie so ein Mini-Unboxing.
Ich glaube, ich mache dich mal groß. Er macht mir hier Konkurrenz.
Ich sehe es schon, beim Anwechseln.
Vier Stück solche.
Und dann drunter ist, glaube ich, noch eine DVD und eine CD drin.
Ja, die habe ich schon gar nicht mehr drin, aber da ist noch eine DVD und eine CD drin.
Und erst mal allem, also mir geht es gar nicht so wahnsinnig um die Ausstellung.
Natürlich ist es super schön gemacht. Auf jeden Fall. Sieht alles sehr hochwertig aus.
Ja, und es ist einfach ein wahnsinnig gutes Album. Oder wahnsinnig gute Liveaufnahmen.
Und ich mag gerade diese Rec Glory Ära von Neil Young total gern.
Und das ist eigentlich so ein Konzert, wo die, bevor sie die erste Tour dazu
gemacht haben, oder so spielen, haben sie damals immer in so einem Club um die
Ecke, wo sie da wohnen, irgendwie gespielt. Ja. Und das ist so ein Konzert hier.
Cool. Aber da darfst du natürlich auch noch einen Song aussuchen.
Welchen wärst du dann so am nehmen?
Ähm, muss ich kurz gucken, was ist denn da drauf?
Seit acht ist es hier. Mhm. Love and Only Love. Love and Only Love.
Das ist ein 15-Minuten-Ding oder so.
Ja, ja. Ich habe immer wieder Gäste, die das gerne ausnutzen und dann gleich
den Track holen oder den Special-Mix, wo alle Songs ineinander kommen.
Das ist gut. Aber kommt drauf. Dein Wunsch ist mein Befehl.
Music.
Ja, wow. Also dann haben wir jetzt hier noch die Sache, die schon rund war,
sozusagen noch um die Umrundungen ausgestaltet.
Mit noch so ein paar Platten-Tipps in andere Richtungen.
Ich bin echt mega gespannt. Ich werde natürlich alle Alben komplett durchhören.
Das ist das Muss-Muss-Muss.
Und ich werde mit den Songs, die du mir jetzt empfohlen hast,
anfangen und ja, ich bin gespannt auf was ich da für eine Reise gehe und lade
alle da draußen gerne ein, mir
zu folgen und das auch mal zu tun und vielleicht da auch noch ein paar,
ja, schöne Sachen zu entdecken. Cool.
Cleon, mega, mega gut. Ich bin happy.
Ich habe jetzt richtig Bock, dieses Album hier zu ergründen,
ja, weil ich hab's ja jetzt auch grad erst aus der Verpackung genommen.
Also ich will das alles mal ausprobieren hier mit der Augmented Reality.
Am besten neben Blandspieler und mit der Schablone.
Und ich weiß ja inzwischen, wie man das Ganze aufnehmen muss,
dass das gut aussieht. Aber die Videos, die du mir geschickt hast,
zeigen das ja bereits in Perfektion.
Also ich bin einfach nur baff, was du da geschaffen hast.
Ich habe allergrößten Respekt davor, wenn jemand seine Ideen,
auch wenn sie vielleicht noch so aufwendig sind oder komplex sind,
einfach trotzdem realisiert und dieses Ziel vor Augen hat, ich mache das jetzt
trotzdem und keinen Aufwand scheut, hier so ein Gesamtkunstwerk zu schaffen.
Das war schon ein bisschen so, ja. Wenn das irgendjemand da draußen halt irgendwie
nicht rafft, dann tut es mir halt auch irgendwie leid.
Und alle anderen, die es gecheckt haben und da reinhören und merken,
wie geil das soundet und was für coole Musik das ist, da bin ich mir ganz sicher.
Die werden klicken und insofern hoffe ich, einen kleinen Beitrag dazu geleistet
zu haben, mit unserem kleinen Talk, dass schnell ganz viele mehr Leute das für sich entdecken.
Und ja, ich danke dir ganz, ganz herzlich, dass du dir die Zeit genommen hast,
hier dich mit mir auszutauschen über das Album und deine Kulisse hier so perfekt
zu gestalten, wie sie nur sein kann.
Da muss ich mir noch was einfallen lassen, hier mit meiner Küchendurchreiche.
Also es sieht einfach super geil aus. Ja, ich habe es immer so,
weißt du, wenn ich hier abends sitze und was mache.
Ja, ich bin auch ein Fan von indirektem Licht. Das ist jetzt nicht so...
Ja, aber du brauchst nicht, dass man was Drehes macht.
Ja, du brauchst ein bisschen Licht. Ich meine, es ist ein bisschen blauer als du.
Aber genau, wenn man dann noch anwachsen will hier im Studio,
dann brauchen wir halt ein bisschen Licht und so, aber einfach schön.
Ja, also mein Lieber, hast du noch irgendwas rauszuhauen?
Ansonsten würde ich dann die Sendung an der Stelle in alter Manier sozusagen abbinden.
Ja, also ich wollte mich auch noch einfach bei dir bedanken und ich bin total,
weil das bei Leuten wie dir oder bei dir jetzt in dem Fall so gut ankommt,
oder so, weil ich es genau so gedacht war und ich.
Wie du sagst, auch einfach wirklich mega viel Herzblut und Zeit und noch mal
Zeit und noch mal Zeit da reingesteckt habe und das ist einfach schön,
wenn man sieht, dass es irgendwie respektiert wird oder irgendwie sich so auszahlt oder so.
Wird es definitiv, da kannst du dir ganz sicher sein.
Wie schon am Anfang gesagt, Mein Herz hat von Anfang an dafür geschlagen.
Ich habe das gesehen, bumm, und da war ich einfach direkt hooked.
Und deswegen möchte ich auch gerne, wenn ich mich von den Zuhörern,
Zuschauern verabschiedet habe, ganz am Schluss noch dein großartiges Promo-Video
an den Abschluss stellen,
wo noch mal alle Features von der Platte in Bestform gezeigt werden.
Schöner kann ich es ja gar nicht machen, dass man es einfach noch mal so ein
bisschen zum Abschluss genießen kann.
Ja, und genau an dieser Stelle.
Eine Sache vielleicht noch technisch und die für dich vielleicht auch noch oder
für alle vielleicht interessant ist, die es nicht nur auf Vinyl hören.
Wer die Platte gekauft hat, steht auch innen drin. Ich schicke jedem gerne sofort
die, weil ich wollte es nicht als Download-Code machen, das ist nur technisch aufwendig.
Aber wenn du es haben willst, schicke ich dir oder jedem die unkomprimierten
Flak-Dateien in 48 KHz, da hast du dann die beste digitale Qualität.
Ja, mega. Also es wird sich halt Leute interessieren.
Ja, also da haben wir auch so ein paar mit sensiblen Ohren in der Community,
denen das noch besonders wichtig ist.
Cooles Angebot. Cool. Macht es.
Perfekt. Also in diesem Sinne würde ich sagen, ja, wir können hier feierlich,
festlich sozusagen zum Ende kommen.
Und an dieser Stelle der Vinyl und Porc.
Ich danke ganz herzlich zu lieben Leon und allen Zuschauer und Zuhörern auf
YouTube und im Vinyl und Podcast.
Wenn es euch gefallen hat, vergesst nicht auch mal ein Like da zu lassen.
Gerne noch ein Kommentar, wie ihr das Ganze fandet, was euch besonders interessiert hat.
Klickt die Glocke, wenn ihr es für den Kanal noch nicht gemacht habt, lasst ein Abo da.
Wenn ihr zufällig hier gelandet seid, gleich unbedingt klären könnt.
Dann sagt, hey, da gibt es noch mehr wie Müll, das schaue ich mir an.
Abonniert den Podcast, verteilt mal ein paar Sterne, schreibt doch endlich mal
Rezeptionen, das kann doch nicht so schwer sein, ja, da freue ich mich.
Wenn ihr nochmal was Persönliches loswerdet und wenn ihr irgendwelche Platten
postet, die wir hier besprochen haben, dann verweist ihr auch nochmal auf das Hashtag Vinyl und Club,
denn damit könnt ihr auch nochmal deutlich machen, dass hier die Verbindung
zum Talk besteht und dass ihr deswegen die Platte zeigt oder euch geholt habt.
Verlinkungen zu uns allen auch zum Klären sind in den Videobeschreibungen und den Shownotes.
Und insofern kann da gar
nix mehr fliegen und ich freue
mich jetzt drauf euch zum abschluss dieses
tolle teaser video zu zeigen das der kleon gemacht hat und das euch noch mal
so abschließen so richtig schön laune machen wird auch diese platte da bin ich
mir ganz sicher und die ist halt eben auch unten verlinkt also ihr könnt es nicht verpassen.
Schlagt zu, bevor die vorhandenen Dinger weg sind, denn dann ist it over.
Viel Spaß mit dem Omo-Video.
Und zum Abschluss, Breathtaking, würde ich sagen, wäre das passende Hashtag.
Ja, das trifft's.
Hier haben wir etwas ganz Besonderes. Die Musik wird von der Künstlerin selbst
aufgenommen. Der Typ muss aus seinem blöden Geist sein.
Es hat neue Songs und Instrumentaltracks, eine sehr melancholische Mischung
aus Handwerksmusik, insgesamt 11 Tracks, wunderschöne Gitarren und Percussion überall.
Wie jeder sinnvolle Mensch weiß, ist es unmöglich, Musik mit den Bedürfnissen
des Sprechens zu beschreiben.
Wenn ihr es so weit verpasst, Ihr solltet zuerst das Album auf einem der Streaming-Services
hören. Sie sind auf der Webseite gelistet.
Etwas wirklich außergewöhnliches ist das Kunstwerk des Albums.
Jedes Cover der Edition ist einzigartig.
Es gibt 200 verschiedene Motive, alle mit einer grafischen Finesse,
die man selten im echten Leben sieht. Jedes LP ist nummeriert.
Der neugierige Rechercheur findet einen spannenden, rund gedruckten Disc im Schlafbuch.
Diese Platte ist wundervoll dekoriert mit lustigen Bildern, Wörtern und Briefen auf beiden Seiten.
Diesen wunderbaren Objekt nennt man ein Panakisterskop, ein ungewöhnliches Stück
Analog- und digitaler Technologie, wertvoll von echten Kollektoren.
Stellt es auf den Rekordspieler. Jetzt lasst den Rekord 33 und eine dritte Revolution pro Minute drehen.
Seht die ganze Szene durch die Kamera eures Handys. Seht sicher,
dass ihr genügend Licht habt. Das Experiment funktioniert nur,
wenn es sehr brillig ist.
Jetzt beginnt die Magie, die Bilder beginnen zu bewegen, die Wörter tanzen,
alles dreht sich in allen Richtungen.
Wow, was für ein Blast. Ich kann kaum glauben, dass meine eigenen Augen es sind, es geht ums Drehen.
200 einzigartige Kunstwerke für den Vordercover, das ist ziemlich beeindruckend.
Das ist ein verdammtes Stück Kunst.
Ich weiß nicht von einem Album in der Welt, wo jeder einzelne Aufnahmen seinen eigenen Cover hat.
Ich habe Clion noch nie persönlich getroffen, aber ich habe gehört,
dass die Leute sagen, dass er ein verdammter Freak ist. Ich glaube, dass er es sein muss.
Es ist schwer zu vorstellen, wie viel Zeit, Künstlerische und Technologische
Kraft er in dieses Projekt investiert hat.
Lassen Sie uns nicht vergessen über den Sticker. Es ist eine gläubige Replika
eines Vintage-Stickers, den Clion auf einem seiner Gitarrenpedale gestellt hat.
Und es zeigt eine wunderschöne Illustration eines Tigers.
Was zur Hölle? Selbst das Label am Seiten ist ein verdammtes Penikistroskop.
Ich werde nicht die wunderschöne, in A-Kart gestaltete, mit einem Fotografiebild
auf der einen Seite und einem Liederblatt auf der anderen Seite erwähnen.
Und ich werde nicht über die erhöhten Realitätsfeatures auf der Rückseite sprechen.
Ich weiß nicht, was Sie jetzt tun. Ich persönlich werde die ganze Nacht wieder
aufhören und sage Nacht und Nacht zu dir.