Vinyl & ... Podcast

Timo Klingelhöfer

0043 - Vinylleidenschaft und Plattenempfehlungen... (Vinylopresso, Was mit Rock und Vinyl, Nadelneuling, Nadel verpflichtet, Platten-Panorama) (Vinyl & ... Talk (04.01.2024))...

Wie sind die Podcaster zum Vinyl gekommen? Seit wann hat Vinyl für sie eine besondere Bedeutung? Was bedeutet ihnen das Medium Schallplatte? Was ist ihnen wichtig beim Kauf von Schallplatten? Wo kaufen sie ihre Schallplatten meistens? Was sehen sie kritisch an ihrem Hobby?

05.01.2024 128 min Timo Klingelhöfer

Zusammenfassung & Show Notes

Euch hat die Folge gefallen? Schreibt gerne mal einen Kommentar (z.B. auf Spotify) oder verfasst eine Rezension (z.B. bei Apple Podcasts). Ich lese alles und freue mich über jeden Beitrag...

*** Letzter (zeitversetzter) Livestream ***
Neue Plattenspieler und Tonabnehmer (Vinyl & ... Talk - Audio Test Magazin | likehifi.de)...
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Das erste große Treffen deutscher Vinyl-Podcaster. Mit am Start sind Vinylopresso, Was mit Rock und Vinyl, Nadelneuling, Nadel verpflichtet und Platten-Panorama. Wir sprechen über unsere Vinylleidenschaft und geben für unsere Podcasts typische Plattenempfehlungen. Wie sind die Podcaster zum Vinyl gekommen? Seit wann hat Vinyl für sie eine besondere Bedeutung? Was bedeutet ihnen das Medium Schallplatte? Was ist ihnen wichtig beim Kauf von Schallplatten? Wo kaufen sie ihre Schallplatten meistens? Was sehen sie kritisch an ihrem Hobby...?

Links zur Sendung:
Sprecher*innen:
Vinylopresso (Homepage): https://vinylopresso.ch
Was mit Rock und Vinyl (meinmusikpodcast.de): https://meinmusikpodcast.de/was-mit-rock-und-vinyl/
Nadelneuling (podimo): https://podimo.com/de/shows/nadelneuling
Nadel verpflichtet (podigee): https://nadel-verpflichtet.podigee.io
Platten-Panorama (Homepage): https://platten-panorama.de
Vinyl & ... Podcast (LetsCast.fm): https://letscast.fm/sites/vinyl-podcast-ed9769ee/index

Vinyl:
Various – Jackie Brown (Music From The Miramax Motion Picture) (Discogs): https://www.discogs.com/de/master/101755-Various-Jackie-Brown-Music-From-The-Miramax-Motion-Picturewird
Mitski – The Land Is Inhospitable And So Are We (Discogs): https://www.discogs.com/de/master/3239857-Mitski-The-Land-Is-Inhospitable-And-So-Are-Wewird
Blond - Perlen (hhv): https://www.hhv.de/shop/de/artikel/blond-perlen-984153v1?f_lco=453054519&f_scp=11&gclid=Cj0KCQiAy9msBhD0ARIsANbk0A-Dk-fEf73TEpEJUid1vO_meRlqI1M4qH2m40X36t31Yf_y99Vdh3IaAqKAEALw_wcB
Blond - Perlen (Discogs): https://www.discogs.com/de/release/26842052-Blond-Perlen 
House Of Harm - Playground (Young & Cold Records): https://youngandcold.de/shop/house-of-harm-playground/
House Of Harm - Playground (Discogs): https://www.discogs.com/de/release/29077930-House-of-Harm-Playground
André Minninger – Die Drei ??? - Böser Die Glocken Nie Klingen (Discogs): https://www.discogs.com/de/release/28794448-André-Minninger-Die-Drei--Böser-Die-Glocken-Nie-Klingen
Immanu El – In Passage (Discogs): https://www.discogs.com/release/3188676-Immanu-El-In-Passagewird
Heinz Rudolf Kunze - Können Vor Lachen: https://www.discogs.com/master/3157329-Heinz-Rudolf-Kunze-K%C3%B6nnen-Vor-Lachen
Jim Steinman - Bad For Good (Discogs): https://www.discogs.com/master/151992-Jim-Steinman-Bad-For-Good
Khruangbin - LateNightTales (Discogs): https://www.discogs.com/release/16314114-Khruangbin-LateNightTales
ANOHNI And The Johnsons - My Back Was A Bridge For You To Cross (jpc): https://www.jpc.de/jpcng/poprock/detail/-/art/anohni-and-the-johnsons-my-back-was-a-bridge-for-you-to-cross/hnum/11498173
Monika Roscher Bigband - Witchy Activities And The Maple Death (Discogs): https://www.discogs.com/release/26990379-Monika-Roscher-Bigband-Witchy-Activities-And-The-Maple-Death
The Last Dinner Party - Prelude To Ecstasy (Ivory) (Rough Trade):  https://www.roughtrade.com/en-de/product/the-last-dinner-party/prelude-to-ecstasy-3#vinyl-lp-exclusive-white-plus
The Last Dinner Party - Prelude To Ecstasy (Exclusive Smokey Marble Vinyl) (recordstore): 
https://recordstore.co.uk/collections/the-last-dinner-party/products/prelude-to-ecstasy-limited-smokey-marble-vinyl-lp?utm_source=clubhouse


Mein Podcast-Team:
vinylandthewolf (Wolfgang Bogner): https://www.instagram.com/vinylandthewolf
stubenrocker73 (Marc Schönherr): https://youtu.be/cLaMR5cek5s
djsvenhelwig (Sven Helwig): https://youtu.be/8uotai6xuKI
exclusivhifi (Thomas Fiek): https://youtu.be/jRaB87W_SKQ

Hier findest du mich außerdem:
Bio: https://bio.site/vinylund
YouTube: https://youtube.com/@vinylund
Vinyl & ... Podcast: https://letscast.fm/sites/vinyl-podcast-ed9769ee
YouTube Music: https://music.youtube.com/playlist?list=PLSiphNfSOhm2YYak-ok3RTBQ5M8DkwT7v&si=vpK5fJhFGa-GEJat
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Facebook: https://www.facebook.com/vinylundclub
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Bluesky: https://bsky.app/profile/vinylund.bsky.social
X: https://x.com/vinylundclub
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Apple Music: https://music.apple.com/de/playlist/vinyl/pl.u-V5RbNiqXBJv3
Spotify: https://open.spotify.com/playlist/19EDuq1V06NQ6NHBz9RxPC?si=5GaKApk2Sk-hw7wIP4765g

*** Vinyl & ... ist frei von Monetarisierung, jedoch können die Beiträge Werbung enthalten. Sollten mir Produkte kostenlos oder vergünstigt zur Verfügung gestellt werden, weise ich darauf hin. Ich stelle ausschließlich Produkte, Anbieter*innen, Plattformen und Künstler*innen vor, von denen ich selbst überzeugt bin. Geldzahlungen zur Promotion von Inhalten lehne ich grundsätzlich dankend ab. ***

Transkript

Music. Herzlich willkommen bei Vinyl und Talk, der Live-Sendung im YouTube-Livestream, die im Nachhinein auch im Vinyl und Podcast veröffentlicht wird. Während sich die German Vinyl Community auf YouTube gerade erst mit der Neujahrschallenge beschäftigt hat und sich viele auf die nächste Challenge, nämlich den Vinyl Tech 2024, vorbereiten, Erlebt ihr hier live einen ganz besonderen Talk, denn es treffen sich erstmals an einem Ort und zu einer Zeit die Hosts eines Großteils der deutschsprachigen Vinyl-Podcast-Szene. Das Thema Vinyl-Leidenschaft und Plattenempfehlungen. Die Spielregel, jeder Podcast schickt einen Podcaster ins Rennen und bekommt die Möglichkeit, den eigenen Podcast vorzustellen und uns an seiner Vinyl-Leidenschaft teilhaben zu lassen. Und natürlich auch ein bis zwei Plattenempfehlungen fallen zu lassen. Die typisch für den eigenen Podcast sind. Der entstehende Talk kann im Nachhinein als Special-Folge von jedem der Teilnehmer veröffentlicht werden. Und damit fehlt eigentlich nur noch, die Gäste mal zum Winken zu bringen. Und da sage ich erstmal schönen guten Abend, Chris von Vinylopressos. Servus. Ich begrüße den lieben Raul von Was mit Rock und Vinyl. Hi, hi. Bei den guten Lars von dem Nadel-Neuling. Hi, hi. Und hier von Nadel verpflichtet der Tim. Schönen guten Abend, Grüße. Und zu guter Letzt den Dennis von Plattenpanorama. Hi. Hi zusammen. Danke für die Einladung, Timo. Sehr, sehr gerne. Sehr, sehr cool auch, dass wir das überhaupt erstmal hingekriegt haben In unser aller voller Terminkalender mit Gästen und Shows und Machereien, die wir da alle so am Start haben. Also umso cooler, dass es diesen einen Ort und diese eine Zeit gibt, wo wir wirklich immer zusammenkommen und zum ersten Mal hier die deutschsprachigen Podcasts sozusagen vereint sind. Und da übergebe ich gleich das Wort an den lieben Chris, weil wenn ich sagen würde, deutsche Vinyl-Podcasts, da würde ich mit dem und Vinyl-O-Presso gleich Ärger kriegen, oder Chris? Naja, so ganz nicht, sag ich mal. Deutschsprachig passt ja. Deutsch passt ja auch noch. Ich meine, ich bin ja eigentlich auch noch Deutscher. Es ist so, dass ich zwar in der Schweiz wohne, aber ja erst 2007 in die Schweiz gekommen bin. Aber im Grunde, klar, Binodo Presso ist natürlich ein Schweizer Podcast, das du schon angetönt hast natürlich und haben uns natürlich dann hier gegründet. Und Fokus war natürlich damals auch so ein bisschen die Schweizer Musikszene, Plattenszene natürlich und nicht nur Plattenszene, also auch Technik natürlich. Meine Schweiz war ja auch mal bekannt für Sachen, ist heute auch noch teilweise bekannt für Nadeln. und aus dem Grund haben wir dann gedacht, wir machen doch mal was ähnliches wie Lost in Vinyl, sage ich mal. Ja genau, also ihr seid ja quasi auch im Zuge dieser Lost in Rhinel Geschichte entstanden. Ihr habt das ja auch ganz stark in eurem Intro drin. Ihr erzählt sozusagen die Geschichte von Lost in Rhinel weiter, könnte man sagen. Genau, richtig. Magst du uns vielleicht mal kurz für die Leute, die die Vinylopresso noch nicht kennen, das Ganze mal vorstellen, was ihr da so macht und was so euer Signature-Move da im Podcast-Game ist? Genau. Also der Signature-Move ist eigentlich, dass wir so ein bisschen versuchen, Vinyl und auch so ein bisschen Hörspiel miteinander zu verbinden mit Musik und so weiter. Weil wir haben ja unser Intro, was du gerade schon erzählt hast, wo es ja darum geht, dass wir ja mit einem Raumschiff unterwegs sind und nach Vinyl-Leben suchen. Also Vinyl ist Leben, das können selber, sag mal, Künstler sein, die Platten rausbringen, das können Plattenläden sein, das können irgendwelche, wie nennt man es denn, Tonstudios sein, die natürlich dafür verantwortlich sind, die Musik dann irgendwie auch dann später auch auf die Platte zu bringen. Also alles das ist das, was wir eigentlich dann versuchen mit unserem Raumschiff einzusammeln und versuchen da natürlich auch, wenn wir dann besonders auch so Außeninterviews haben, natürlich dann auch so eine kleine Hörspielstory natürlich drum zu bringen. Bauen, sodass wir dann im Prinzip ja dann da entsprechend hinfliegen und ja, die Künstler dann entsprechend da auf ihrem sozusagen vinylen Planeten besuchen. Sehr geil und ich habe mal parallel hier eure Webseite eingeblendet, also ihr habt ja auch da teilweise wirklich schon. Großartige Gäste zusammengesammelt, das ist ja wirklich beeindruckend und hier auf der Homepage kann man das ja alles wunderbar nachvollziehen. Du bist ja auch so der Typ, der dann in so einem Hintergrund Und alles schön immer brav verlinkt. Ist ja bei Vinyl und auch sehr wichtig. Da kann man ja schon für sich einen Hiwi anstellen. Ja, das ist so. Das Schlimme ist ja, besonders bei den drei Fragezeichen-Folgen, bin ich da selber nicht mit dabei. Das heißt, du musst wirklich ins Detail dann die ganzen Folgen durchhören und dann versuchen, so das Interessante rauszupicken. Das ist immer dann schwieriger, wenn du selber nicht dabei bist. Wenn du selber dabei bist, dann geht das noch. Aber ja, es ist eine Challenge. Aber das kennst du ja auch. Du hast das ja auch schon beim Clubhaus und so weiter gemacht, Timo. Auf jeden Fall. So sieht's aus. Okay, super. Also dann auf jeden Fall mal vielen Dank Chris für das kleine Introducing. Dann hätte ich hier als nächstes im Angebot den Raoul von Was mit Rock und Vinyl. Bitte schön. Hallo, hallo. Erste Frage. Wie komme ich rüber aus Köln nach Karlsruhe? Jederzeit Zeit mit Zug, Auto, Mikrofon und Kopfhörern. Alles fantastisch. Ja, Timo, auch von mir herzlichen Dank für die Einladung. Ich komme vom Podcast Was mit Rock und Vinyl. Uns gibt es seit Anfang 2022. Im Jahr davor haben wir uns als YouTube-Kanal auch versucht, den es übrigens auch noch gibt. Aber damals haben wir dann nach einem halben Jahr gemerkt, damit sind wir wenig erfolgreich. Also lasst uns auf Podcast wechseln. Und das ist genau unser Medium. Mittlerweile haben wir die hundertste Folge abgefeiert, jetzt Ende des letzten Jahres. Wir sind jetzt bei über 100. Übrigens in der heutigen Folge, die demnächst online gehen wird, ist der liebe Podcast Plattenpanorama zu Gast. Sehr gut. Die Vernetzung geht voran. Ja, Victory, genau. Und da erfährt man auch ein bisschen Netzwerken. Das ist ein und alles, Timo, das lernen wir ja von dir. Ja, ja, ja. Genau. Und das wird jederzeit online gehen. Und ich erzähle ein bisschen mal was über unseren Podcast. Also wir sind insgesamt ein Team von vier Leuten. Und wir haben uns tatsächlich, jetzt plaudere ich aus dem Nähkästchen, eine Idee geklaut von dem Podcast Geschichte aus der Geschichte. Wer den Podcast kennt, ein sehr berühmter deutsch-österreichischer Geschichtspodcast. Da sind zwei Historiker, die sich gegenüber sitzen und der eine überrascht den anderen immer mit einem Thema. Und wir machen das ähnlich. Wir sind zu viert und einer von uns bringt jedes Mal ein Thema mit, von dem die anderen überhaupt nicht wissen, worum es geht und lassen sich dann überraschen. Und das kombiniert dank einer JEMA-Gebühr, lieber Timo. Das ist eine geile Sache, ne? Jaja, das ist ganz nett. Ja, genau. Da haben wir die Möglichkeit, jetzt in jedem unserer Sendungen jeweils sechs Minuten Musik vorzuspielen. Und das heißt, derjenige, der die Sendung moderiert, stellt ein Thema vor, kombiniert dann mit jeweils sechs Titeln, über die wir dann im Anschluss nach dem Vorspielen der Titel, dauert maximal so eine Minute, 15 Sekunden, sprechen. Das ist immer sehr spontan, oft überraschend, vielleicht auch ein bisschen weniger professionell. Bei mir merkt man oft, dass mir der Titel nicht gefällt. Wir haben aber mittlerweile so eine Übung da drin, dass wir unser System auch richtig lieben und auch mittlerweile uns Gäste einladen, unter anderem eben auch den Dennis jetzt. Wir haben noch ein paar Gäste am Start. Und Timo, du warst ja auch bei uns im Sommer zum Titel. Alben für die Insel am Start. Das heißt, wir sind offen für alles. Das Problem bei uns ist, es ist Kraut und Rüben. Das heißt, wir haben kein klares Profil. Wir nennen uns was wir brauchen, Vinyl. Aber das ist auf der anderen Seite auch eigentlich ziemlich gelogen, weil wir haben immer weniger Harmonik bei uns im Programm. Über Vinyl-Alben speziell reden wir teilweise auch, wenn es passt. Aber auf der anderen Seite sind wir offen für alles. Bei uns erfährt man was über Analog-Tapes, über Musik im Maghreb in Nordafrika, über brasilianische Musik, über Prok-Rock oder auch über Post-Punk und so fort und so weiter. Wir lassen uns in jeder neuen Folge auf ein ganz neues Kapitel ein und hoffen dann so viele Hörer wie möglich mitnehmen zu können. nennen. Alles klar. Dann vielen Dank, mein Lieber, für die Vorstellung, wobei man sagen muss, beim Vinyl und Universum, so viel wie wir schon zusammen gemacht haben, da hin und her wird wahrscheinlich kaum noch jemand gehen, der noch nicht irgendwie über deine Füße gesteuert ist. Ich sage nur Interview als Beispiel. Aber auf jeden Fall sehr cool. Hast nochmal schön überblickt hier, gesamtgegeben. Dann würde ich mal lieber gerne weitermachen mit dem lieben Lars. Auch den hat man schon mal in meinen Videos hier und da gesehen. Und dann... Letztes Mal im Sommer. Letztes Mal im Sommer, genau, auf dem Vinyl-Flohmarkt sozusagen. Und ja, online war es ja so eine Weile still mit dir. Jetzt bin ich mal gespannt, was du so ausblaut hast. Erzähl mal. Nein, es ist immer noch still. Ich bin der Nadelneuling und ich habe den Podcast Nadelneuling gehabt und habe ihn eigentlich immer noch. Der ist als Podcast für Vinyl-EinsteigerInnen mal gedacht gewesen. Warum? Weil ich selber Vinyl-Einsteiger war und bin. Und weil ich erzähle das ja immer am Anfang jeder Folge, weil mir meine Familie mal zu Weihnachten 2019 war, dass ein Plattenspieler geschenkt hatte, weil sie dachten, der kommt jetzt in das Alter, das braucht er vermutlich. Eine Technik, die er noch beherrscht eventuell, aber ich beherrschte sie eben nicht. Ich meine, das letzte Mal, dass ich eine Platte in der Hand hatte, da war ich, keine Ahnung, war ich da elf oder zwölf oder dreizehn höchstens, bis dann auf CD umgeschwenkt wurde. Dieser CD-Knick kam ja gerade genau in meiner in meiner Jugend dann. Und ich war halt mit einigen Problemen konfrontiert, als du das mit dem Plattensammeln anfing bei mir. Es ging so bei den Basics los. Wie geht man mit Platten allgemein um? Wie bewahrt man sie auf? Was ist beim Schallplattenspieler Kauf zu beachten? Wie kriege ich einen gescheiten Sound hin? Bis hin zu Metathemen wie, wie ist das eigentlich mit Vinyl? Das ist ja eigentlich Kunststoff. Wie ist es denn da mit Nachhaltigkeit? Da erinnere ich mich an eine Folge mit dir, Timo, unter anderem, wo wir über dieses Thema gesprochen haben. Das ist ein Thema, was mich immer noch umtreibt. Also war es in jeder Nadelneuling-Folge im Endeffekt immer so, dass ich jemanden eingeladen hatte, der ein bisschen mehr wusste als ich. Ein Vinylisten oder eine Vinylistin wäre natürlich auch schön gewesen, aber es waren in der aktiven Zeit bisher nur Herren, die ich da eingeladen habe. Du, Timo, warst, glaube ich, zwei- oder dreimal dabei. Sascha Deutsch war zum Beispiel dabei und noch einige andere. Und ich habe dann jeweils über ein Thema mit den Leuten gesprochen. Und im Endeffekt dachte ich mir eigentlich beim Podcast machen immer, mein Gott, wenn es mir hilft, dass ich mir da was erzählen lasse über das jeweilige Thema, wird das da draußen auch jemanden interessieren oder vielleicht sehr viele interessieren und vielleicht auch weiterhelfen. Und so ist dieser Podcast entstanden. Der ist natürlich auch aus Langeweile entstanden, weil wie viele andere, bei euch ist der ja auch in der Pandemie entstanden, bei mir, weil ich eigentlich kein Künstler bin und nicht auftreten konnte und aus purer Langeweile dachte ich mir, du musst dich mit irgendwas beschäftigen. Und dann ging es halt mit dem Schallplattensammeln los und dann ging es halt mit dem Podcast los. Und mittlerweile, deswegen ist der Podcast jetzt bei mir ein bisschen eingeschlafen, darf ich ja wieder auftreten und da ich das noch ein kleines bisschen lieber mache als Podcasten, man möge mich jetzt dafür steinigen, ist das halt ein kleines bisschen eingeschlafen. Das heißt aber nicht, dass ich mit den Podcasten denke, aufzuhören. Also wenn mal wieder ein Thema vor die Flinte kommt, was mich unheimlich interessiert, wofür ich brenne und von dem ich auch denke, dass es andere Leute interessiert, dann wird es neue Nadelneuling-Podcast-Folgen geben. Also Gerüchte über meinen Tod sind wie immer übertrieben. Wirklich gestorben ist nur Mietlauf das kann man ja auch in der Folge nochmal nachhören und insofern ist die Gerüchteküche hiermit angewürzt, sehr schön Vielen Dank Lars dann wollen wir mal weitermachen mit dem lieben Tim und. Nadel verpflichtet, bitte sehr Ja, hallo auch von mir, vielen Dank für die Einladung Ich komme vom Podcast Nadel verpflichtet aus Chemnitz Wir sind zu zweit Ich mache das gemeinsam mit Lokführer Andi, aka Anja. Das ist bei uns ein bisschen das Thema, dass ich 1969 geboren wurde und Anja 1996. Wir haben uns in der Chemnitzer Szene kennengelernt. Sie ist Musikerin. Ich war früher auch mal Musiker. Und sie legt als DJ 80er-Jahre-Sachen auf. Sie ist hier relativ angesagt als Party-DJ. Und ich habe die ganzen 80er, die sie auflegt, in meiner Jugend ja mitgemacht. Also ich bin in den 80ern eingestiegen ins Musikbusiness, ins Musikhören. Natürlich auf Vinyl, mit Kassetten. Ich komme aus der DDR. Wir haben natürlich, Schallplatte war für uns der heilige Gral, also ein Album als Schallplatte zu haben, das war für uns das absolute Highlight. Ja, und da sind wir, wir haben uns kennengelernt und haben immer häufiger über die 80er gesprochen und haben gesagt, das müssen wir einfach mal als Podcast machen. Und da haben wir den Nadel-Podcast gegründet vor knapp zwei Jahren mittlerweile. Wir sprechen jeden Monat, also zum Ende des Monats, über die aktuellen Alben des Monats, die wir uns so ein bisschen rauspicken. Was dann sich aber spannend entwickelt, weil die Anja, die ist tatsächlich sehr stark so im Flinter-Pop unterwegs. Sie ist auch selber in der Band Powerplush, die ja zurzeit so ein kleines bisschen anfängt, für Furore zu sorgen. Wir waren gerade auf Deutschland-Tour und sie ist da unheimlich so in diesem Indie-Pop und ist da sehr engagiert. Das ist für mich streckenweise total neu. Also sie stellt mir dann manchmal so Sachen vor wie Harry Styles, die ich tatsächlich da noch nie gehört habe. Ich bin dann wieder völlig erstaunt und ich komme dann oft mal mit meinen Sachen Und wir prallen da immer so ein bisschen aufeinander und spielen uns gegenseitig so unsere Lieblingsplatten des Monats vor. Das hat sich so ein bisschen von dem 80er-Thema wegentwickelt tatsächlich, hin zu den aktuelleren Sachen. Ja, und das ist dann eigentlich immer ganz spannend. Wir lernen da unheimlich viel voneinander, nicht nur direkt die Musik, sondern auch so die Einstellung. Also sie kommt halt aus einer ganz anderen Musikhörer-Generation, hat auch ganz andere Anforderungen an Attitude und an Awareness und solche Sachen. Da lerne ich wirklich auch sehr viel. Und Vinyl ist so ein bisschen auch unsere Klammer. Ich bin seit der Wende, also seit ich Zugriff dann auf Platten hatte, am Anfang habe ich sehr viel Vinyl gekauft, weil, klar, drei Schallplatten waren zwei CDs irgendwann. Da bin ich sehr lange dabei geblieben, dann natürlich auch zur CD geschwenkt. Und vor so fünf Jahren hat es mich dann wieder zurück ins Vinyl-Game geschubst, habe ich meine Sammlung ausgebaut. Anja kauft auch Vinyl, wo sie kann, hat aber natürlich naturgemäß noch eine etwas kleinere Sammlung als ich, das ist ein bisschen die Lebensweise dazwischen. Sodass wir auch schon stark über Vinyl sprechen, weil wir sehr albenbezogen sind. Ihre Generation ist ja doch eher so Playlisten, Singles und Künstler X hat schon wieder einen Song gedroppt. Sie ist aber auch, liebt Alben und wir fokussieren stark aufs Album, aber besprechen auch das Vinyl-Thema mit, aber tatsächlich ist das Album eher das Bindeglied. Ich bin tatsächlich auch CD-Fan, muss ich jetzt hier mal in der Vinyl-Community gestehen. Traurig. Es gibt tatsächlich so Phasen, also ich war in den 90ern sehr stark in der Gothic-Szene unterwegs, hatte auch eine riesige Sammlung davon und das ist eigentlich komplett auf CD erschienen. Das gibt es streckenweise gar nicht auf Vinyl und gerade in den 90ern, finde ich, ist so viel für CD produziert worden, das macht als Vinyl oftmal gar keinen Sinn. Ich teile deswegen so meine Bands immer so ein bisschen in Venue und CD-Bands ein, da bin ich relativ strikt. Spannend, da haben wir schon ein Thema für eine weitere Sendung. Also es gibt wirklich Bands, die würde ich mir niemals auf Venue kaufen, Rammstein auf Venue macht für mich null Sinn und ungetritt gibt es halt Bands, die muss ich auf Venue haben, das bin ich dann auch damit tatsächlich. Und Powerplush ist ist wirklich für mich auch eine ganz große Entdeckung dann gewesen. Ich hab gedacht so, ja, gucken, was sie da so macht und so, aber es hat mich dann wirklich vom ersten Song an so richtig an die Wand gefetzt, also wirklich umgehauen und die ist ja so ein Kraftbündel, aber ich folge jetzt auch bei Instagram und gucke mir dann auch so die Reels an, wenn sie irgendwelche DJ-Aktionen oder so macht, also es ist ja unglaublich, also Powerplush passt als Name einfach perfekt, sie hat einfach Power ohne Ende und den bringt sie auch in den Podcast rein, also es ist einfach, ja, sehr erfrischend und... Social Media ist so ein bisschen unser Pferdefuß. Wir machen da nicht so furchtbar viel. Wir haben natürlich einen Insta-Kanal, aber das ist noch so ein bisschen eine Baustelle, weil wir treffen uns tatsächlich einmal im Monat. Das macht uns einen Riesenspaß. Das ist unser Tag und dann nehmen wir den Podcast auf. Das ist so wirklich der Fokus. Und die Vermarktung des Podcasts im Social Media, das sind wir noch, wir sind nicht gut. Das machen wir nebenbei. Also ich muss zumindest insofern bestätigen, Und bestätigen, dass dieser Podcast wirklich eine Weile existiert hat, ohne dass ich ihn überhaupt registriert habe. Also ich kenne ihn tatsächlich erst seit ein paar Monaten und bin ganz erschrocken, dass er plötzlich so in mein Leben gestolpert ist. Und seitdem höre ich jetzt jede Folge und bin voll drin. Aber ich habe ihn vorher einfach komplett übersehen irgendwie und das ist voll schade. Und ich bin jetzt sozusagen am Nachholen, aber es ist eigentlich gar nicht schaffbar, weil ich habe ja eben euer Katalog gezeigt. Ihr habt ja auch schon richtig viele Folgen draus. Wahnsinn. Wahnsinn. Okay, Tim. Wir arbeiten dran. Ja, auf jeden Fall. Sehr cool. Dann vielen, vielen Dank und last but not least, hören wir einen der frischesten Podcasts im Sortiment. Das ist der Dennis mit Plattenpanorama. Bitteschön. Ja, frisch bezogen wahrscheinlich auf jüngster Podcast. Ja, genau, den gibt es als neuestes. Jetzt am Samstag kommt tatsächlich erst unsere 17. Folge raus. Also Martin und ich, wir machen den Podcast zusammen und haben angefangen im Frühsommer. Und die Idee dazu gab es eigentlich schon länger. Irgendwann während der Pandemiezeit ist das entstanden. Wir könnten ja mal einen Podcast machen, aber wie das immer so ist, war das erst noch unkonkret und man hat noch nicht die nächsten Schritte gestartet. Haben uns auch gedacht, braucht es jetzt wirklich noch einen Podcast bei den ganzen Sendungen und Formaten, die es schon gibt. Und dann war ich auf einer Webentwickler-Konferenz, die eher so einen Charakter hat. Man stellt auch seine Projekte vor und was sind die ganzen Zeit-Hustles, die man so hat. Und da geht man immer sehr inspiriert raus aus dieser Konferenz und ich war also Feuer und Flamme, jetzt endlich dieses Ding anzugehen, habe Martin angesprochen und wir haben tatsächlich innerhalb von nur wenigen Tagen, also es war quasi ein verlängertes Wochenende, haben wir alles gestartet, also den Namen gefunden, ich habe die Website aufgesetzt, er hat unseren Instagram-Kanal aufgesetzt, wir haben ein grobes Konzept geschrieben und uns überlegt, was die ersten Themen sind und sind dann ein paar Tage später tatsächlich schon online gegangen mit dem Trailer, den man dann einspielen kann. Also tatsächlich hat die Aufnahme dieses zweiminütigen Trailers glaube ich länger gedauert, auch wenn man es nicht hört, als der gesamte Rest, den ich gerade aufgelistet habe. Das Problem ist bekannt. Also bei uns beiden gibt es eigentlich keine Absprachen. Also wir einigen uns natürlich über das Thema oder über den, Gast, die Gästin, aber welche Platten wir da vorstellen, das ist geheim vorher. Also unser Konzept ist, dass wir immer reden über die zuletzt gehörte Platte, die zuletzt gekaufte Platte und eine Lieblingsplatte. Da haben wir auch schon einen Vorteil gegenüber unseren Gästinnen und Gästen, die natürlich sich dann immer für eine Lieblingsplatte entscheiden müssen, während wir mittlerweile schon über 17 Lieblingsplatten reden durften. Aber okay, das macht dann dann vielleicht auch den Reiz aus. Am Anfang hatten wir noch ein paar mehr Platten drin. Es hat ja Plattenpanorama. Da kann man ja ruhig über mehrere Platten sprechen. Gerade bei den zuletzt gekauften kommt es da hier und da zu so einer kleinen Anhäufung, wollen wir so sagen. Also ja, deswegen. Da liegen jetzt schon ganz schön viele Platten. Also ich habe mehr als 17 Folgen gekauft, seitdem wir den Podcast gestartet haben. Jaja, das mag es gerne mal anheizen. Ich glaube, das wissen wir alle. Ja, genau. Aber wir haben uns eben darauf beschränkt, diese drei Platten vorzustellen. Und insbesondere jetzt, wo wir in den letzten Folgen eigentlich fast immer jemanden mit dabei hatten, ist das auch sinnvoll. Weil sonst würden wir gar nicht mehr dazu kommen, auch nochmal über Musik und über die Projekte der Gäste zu sprechen. Und da ist es schon sinnvoll, das mit der Platte auf jeweils eine zu begrenzen. Wir haben keinen, wenn wir jemanden zu Besuch haben, haben wir keinen strikten Fahrplan oder keinen Gesprächsflow, der vorher festgelegt wird, sondern wie sich das halt so ergibt. Mal redet man länger über eine Platte, mal kürzer und dafür über ein Nebenprojekt länger. Wir sind eben keine professionellen Journalisten oder Interviewer, sondern machen das Learning by Doing. Und es ist ja auch immer ganz spannend, wie so eine Gesprächssituation sich dann entwickelt, ob die eher so ein bisschen nachdenklich oder lustig wird. Für uns macht es auf jeden Fall den Reiz aus, das auch so ein bisschen wie so ein Livestream anzugehen. Wir schneiden da auch so gut wie gar nichts und das macht es dann jedes Mal wieder spannend für uns. Und für die Zuhörenden hoffentlich auch. Ja, sehr schön. Das kann ich als Fan und euer Zuhörer seit der ersten Folge auf jeden Fall bestätigen. Seid auch immer hier mein Jogging-Podcast Nummer 1. Also ich weiß nicht, das ist irgendwie Zufall, aber ich höre den wahnsinnig oft beim Joggen. Also hier erwische ich mich irgendwie immer, weil es ist einfach nur Zufall, weil ich euch ja alle höre irgendwie. Aber beim Joggen dann meistens lande ich irgendwie bei euch. Ich weiß auch nicht, warum. Ist aber gut, dann musst du nur alle zwei Wochen einmal joggen gehen. Viel öfter gehe ich auch nicht, wahrscheinlich liegt es da dran. Eine kurze Anmerkung, die Antwort auf die rhetorische Frage vorhin lautet natürlich, ja Dennis, es braucht noch mehr Podcasts, wenn es gute Podcasts sind, um die ganze Scheiße ein bisschen auszugleichen. Von daher, alles richtig gemacht. Und wir meinen natürlich nicht euch. Gebe ich nur zurück an euch alle. Falls ihr mal zuhört und selber Podcasts macht, sind ja auch so ein paar dabei. Gut, also, dann würde ich sagen, komplementiere ich noch die Vorstellungsrunde, das liegt jetzt einfach daran, dass ja diese Aufzeichnung, die wir hier machen, auch auf anderen Podcasts unter Umständen erscheint und dann wäre es unvollständig, wenn ich jetzt als der Moderator, Gastgeber, nicht auch was zum eigenen Podcast sage. Ist aber insofern auch kein Schaden, weil ich ja weiß, dass die YouTube-Welt und die Podcast-Welt durchaus in vielen Bereichen getrennt sind und es gar nicht so viele Leute gibt, die immer beides konsumieren, was eben ganz spannend ist. Auf jeden Fall ist es bei mir so, also ich habe mit Schallplatten auch relativ spät angefangen Also 2018 erste Schallplatten gekauft Das ging bei mir alles so ein bisschen zusammen mit dem ersten Podcast im Menübereich, den ich gehört habe Das war Lost in Vinyl, Grüße Die drei Jungs gucken sich es natürlich auch im Nachgang an Die waren natürlich auch eingeladen, genau wie der Nadelneue Podcast übrigens Aber leider hat es terminlich nicht geklappt, dass die auch noch mit dabei sind, Und ja, ich habe dann angefangen, so für etwa drei Jahre, auf der Drop-In-Audio-Chat-Plattform Clubhouse, wie ja auch übrigens der Markus von Vinylopresso, Chris, also das waren ja so die ersten Gehversuche, da waren wir ja schon alle zusammen da, Patrick Sonnengruß war auch schon dabei und ja, so ging es halt früh los. Und ja, dann habe ich vor zwei Jahren mit dem YouTube-Channel gestartet, auf dem wir ja jetzt hier gastieren und vor etwa einem Jahr dann mit dem Vinyl und Podcast sozusagen wieder Back to Audio eine weitere Plattform geschaffen. Am Anfang waren das früher solche Live-Talks, die ich halt in Clubhouse aufgezeichnet habe und heute ist es halt eben wie jetzt der heutige Talk hier als YouTube-Livestream, der dann später nochmal als Podcast zusätzlich erscheint. Themenmäßig geht es rund um Vinyl, aber auch um Hi-Fi. Es gibt aktuell zehn Formate. Es gibt feste Reihen mit Leuten zusammen, zum Beispiel Vinyl und Pre-Order mit Vinyl and the Wolf, ist auch hier im Publikum. Grüße, Wolfgang. Dann haben wir Vinyl und Reissue mit Stumrocker73, so heißt er bei Instagram, wo es dann nur um Reissues geht. Ich habe eine Hi-Fi-Reihe mit dem Thomas von The Voice, Exclusive Hi-Fi, Vinyl und Hi-Fi heißt die. Und was wir wir jetzt auch noch neu starten, ist quartalsweise so eine Top-3-Albenrunde mit Wolfgang Mark und noch dem DJ Sven Helwig. Da sind wir gerade schon in der Terminfindung. Dann gibt es aber auch feste Reihen, wo ich Solo mache, wie zum Beispiel Vinyl und Track by Track, wo ich ein ganzes Album durchspreche. Vinyl und Radio, wo jetzt ganz neu dazugekommen ist, wo ich so Künstlern die Möglichkeit gebe, ihre Musik, ihre Schallplatten vorzustellen. Ich habe auch so ein paar Reihen mit wechselnden Gästen, zum Beispiel Vinyl und Talk. Das ist ja das Format, das wir jetzt gerade heute Abend genießen. Es gibt aber auch noch das Vinyl und Hangout und den Vinyl und Stammtisch, jeweils mit spezifischen Arten und Weisen in den Talk zu gehen. Und dann gibt's auch noch, und dadurch ist mein YouTube-Kanal bekannt geworden, die Vinyl und Interviews mit YouTubern und Leuten aus der Vinyl-Szene. Jetzt aber auch neu zusätzlich mit Künstler und Künstlerinnen. Und in einem Jahr sind jetzt schon über 40 Folgen zusammengekommen und da bin ich auch ganz stolz Und habe dieses Jahr sehr viel Zeit und Leidenschaft da in dieses Projekt reingesteckt. Genau. Und damit ist dann die Runde so wirklich komplett. Und das heißt, wir können hier jetzt, wo jeder jeden kennt, sozusagen ans Eingemachte gehen, sozusagen ans Thema gehen. Und da möchte ich natürlich dann auch hier entsprechend noch ein bisschen umschalten. Ich gehe mal gerade hier auf meinen Hintergrund. So und ja, wir wollen natürlich über Plattenleidenschaft sprechen. Wir wollen Platten-Tipps geben, die sozusagen auch typisch sind für den Podcast. Podcast. Und jetzt haben wir zwei Podcaster in der Runde, die heute so ein bisschen früher weggehen müssen. Das ist der Dennis und der Tim. Und deswegen würden wir die so ein bisschen vorziehen und solange, die können sich anderen so ein bisschen zurücklehnen. Beziehungsweise wir wollen ja so ein bisschen in Austausch gehen. Also ihr könnt natürlich jederzeit auch hier irgendwie reingrätschen, dazwischen gehen, mal irgendwie was. Kommentieren. denn es soll ja ein lockerer Talk zusammen sein. Timo, wir haben den Lars verloren. Den musstest du mal bitte wieder reinholen. Ja, da ist er auch schon, genau. Wegen des bissigen Kommentars bin ich gerade gecancelt worden. Ruckzuck aus der Mediathek und der Speck ist da. Ich wollte tatsächlich angucken. Ich habe hier gesehen, privater Chat, aber irgendwie hat mein Trackpatent nicht erlaubt, dich da hochzuschalten. Deswegen konnte ich es alles nicht lesen. Genau, gut. Aber jetzt läuft alles. Dennis, dann würde ich sagen, Dennis, legen wir doch mal bei dir los. Wo ist denn das mit dem Vinyl bei dir sozusagen begründet? Wo fing es an? Wie bist du auf das Medium gekommen sozusagen? Ja, relativ früh. Also ich bin Jahrgang 79 und ich erinnere mich an die ersten Weihnachten damals, als ich... Musik gehört habe und habe Schallplatten geschenkt bekommen, tatsächlich in dem Frühjahr schon. Ich erinnere mich da an Toten Hosen-Alben, ACDC-Alben. Ja, Opel Gang war glaube ich wahrscheinlich mein allererstes Album. Also da war ich schon ein paar Jahre alt, aber auf jeden Fall aus den 80ern. Und das war mein Medium. Also ich habe dann später natürlich auch einen CD-Player gehabt, aber das war meine Meine erste Berührungspunkte mit Musik war schon Vinyl. Mein Vater hatte auch eine Plattensammlung und da habe ich auch hier und da so ein bisschen reingehört. Und seitdem hat es mich nicht losgelassen. Also es hat mich nicht so extrem gepackt damals wie jetzt in den letzten Jahren, aber es war eigentlich immer Teil meines Lebens. Und eigentlich war über die ganzen Jahre, hatte ich einen relativ gesunden Vinylkonsum, würde ich sagen. Ich habe da so ein-, zweimal im Jahr eine Bestellung ausgelöst und habe mir zwei, drei Platten bestellt, jeweils von absoluten Lieblingskünstlern oder Nachwuchskünstlern, die ich irgendwie unterstützen wollte und gerne haben wollte. Und das war auch so, als wir alle iPods hatten und CD-Player hatten und so, da war immer Vinylkauf auch ein Thema. Und eskaliert ist das jetzt erst vor ein paar Jahren. Vor zwei, drei Jahren so. Und wenn es eskaliert, dann macht man halt einen Podcast, ne, da haben wir es ja wieder. Oder einen YouTube-Channel, oder beides. Ich finde es einfach das tollste Medium, wie wahrscheinlich alle hier, da wird jetzt keiner, das ist jetzt keine. Edge-Case-Meinung, glaube ich, dass das einfach am schönsten ist, sich so Musik anzuhören, ne, in Ruhe, mit dem großen Cover, mit Texten, die man mitlesen kann, mit irgendwie... Schönes großes Bild, was man sich anschauen kann währenddessen. Das ist einfach schön. Und jetzt, wo so viele interessante Pressungen auch rauskommen, also farbige Pressungen, interessant gestaltete, ist das natürlich nochmal ein extra Bonus, den man oben drauf bekommt als Kunstform, das das auch interessant gestaltet. Genau. Und das Schöne ist, du kannst ja in der Regel mit einer sehr offenen Community das dann alles auch irgendwie zusammenbringen. Es gibt ja zum Beispiel immer mehr YouTuber, die jetzt auch CDs in die Kamera halten. Habe ich auch schon gemacht, wie ich meinen musikalischen Werdegang erzählt habe. Oder jetzt, weiß nicht, ob du mal ein Video gesehen hast über den Kassettenplayer da von We Are Rewind. Jetzt höre ich wieder Tapes. Und das existiert ja so alles nebeneinander und das ist ja auch gut so. Aber wahrscheinlich können wir uns darauf vereinen, dass es eben bei uns dann Vinyl auf eins kommt. Sonst hätten wir wahrscheinlich unsere Podcasts irgendwie anders das benannt, nichts mit Vinyl und Nadeln und so weiter und Blatten. Aber wir sind alle zusammen mega Musikfans und der kleinste gemeinsame Nenner ist Vinyl, ne? Ja, auf jeden Fall. Und das vereint uns und bringt uns zu dieser schönen Runde zusammen. Ich hab schon ganz viele Gefühlsregungen bei Lars entdeckt, als du losgelegt hast, Dennis. Da bist du ja fast vom Stuhl gefallen. Du bist sogar so weit zum Stuhl gefallen, dass du sogar kurz aus dem Stream rausgefallen bist. Ja. Fand ich einen guten Move, um das zu unterstreichen übrigens. Tolle Sache. Witzig. Wenn ich helfen kann. An welcher Stelle, Lars, bist du da besonders emotional hochgegangen? Kannst du das erklären? Nee, erst mal, ich bin ja jetzt noch zwei Jahre älter. Aber ich bin ein Jahrgang 1977. Das heißt, auch in meiner Kindheit und Jugend gab es am Anfang Vinyl. Ich erinnere mich gerade, dass meine erste Kompaktanlage, die ich geschenkt bekam zum Geburtstag, dass da ja obendrauf noch ein Plattenspieler war. Ja, das ist diese Schneider-Kompaktanlage. Ah, nee, ich glaube, es war noch viel schlimmer. Ich komme ja aus der unteren Mittelschicht. Bei uns reichte das bloß für Intersound von Fotopost damals. Aber ich weiß gar nicht, ob es diese Firma noch gibt. Schneider gibt es auch nicht mehr. Ich glaube, es muss aus derselben Ecke wie Intershop und Interflug gekommen sein. Also Intersound war das Ding. Und obendrauf war eben ein Plattenspieler noch. Und so war natürlich AHA, auch die erste Musik, die ich mir vom eigenen Taschengeld gekauft habe, war auf Vinyl. Das war, glaube ich, einerseits war das Hits 89 von Areola, glaube ich, damals. Und andererseits war es Stormfront von Billy Joel. Also da merkt man schon mal, wie mein Musikspektrum so ein bisschen auseinander driftet. und ja, klar, bei dem CD-Knick hörte das natürlich irgendwann auf. Das heißt, wenn ich so in mein altes Plattenregal jetzt nochmal Revue passieren lasse, ist da nicht besonders viel an Vinyl drin gewesen, aber schon. Aber vor allen Dingen das, was man sich selber vom mühsam zusammengesparten Taschengeld oder eben vom Zeitung austragen oder was auch immer, dann selber gekauft hat. Und das hat man dann dementsprechend auch wertgeschätzt und. Mit der CD wurde das dann alles ein kleines bisschen anders. Es wurde immer mehr zu einem Konsumartikel. Und ich glaube, das Endgame sehen wir jetzt so, wie es beim Streaming läuft. Für viele Leute ist Musik als Kunstform oder ein Album als Kunstform nahezu ausgestorben. Und ich finde, Vinyl bringt das auf eine sehr angenehme Weise zurück. Und ich lerne Musik auch wieder ganz anders kennen. Und ich entdecke auch wieder ganz andere Musik dadurch, dass ich Vinyl sammle. Ja, und wenn es um klangliche Aspekte geht, das ist ja nochmal ein Thema für sich, da habe ich jetzt gerade ein cooles Video gesehen von dem YouTube-Channel AudioFreak, der hat nämlich einfach mal verglichen CD-Streaming-Variante mit Platte und da ist halt eben bei rausgekommen, wenn man es jetzt so an der Dynamik und verschiedenen Variablen festgemacht hat, dass es tatsächlich ganz unterschiedlich ist, dass manchmal das Vinyl besser klingt und manchmal halt eben die CD und so weiter. Und man hat es ja auch gerade im Kommentar von Fasikten gesehen, es gibt halt einfach auch viele Fans, auch jetzt hier, die da zuschauen oder sich das später anhören, wo natürlich auch beides oder alle drei Sachen oder alle vier Sachen einfach, wir haben sogar in der Community Leute, die Tonbandgeräte hören, Grüße Frank. Also es ist alles vertreten und das Schöne ist ja, dass es alles nebeneinander existiert und das ist ja auch gut so. Auch wenn der Dietmar hier einen Kommentar mit, ich weiß nicht wie vielen Ausrufezeichen geschickt hat in Richtung von Platte. Ja, apropos Platte. Tim, was hast du gesagt? CD ist ja auch eine Platte. CD ist ja auch eine Platte, ja. Ich habe auch früher zu CDs Platte gesagt, also von daher, erst in der neueren Zeit macht das irgendwie in der Rückschau weniger Sinn, beziehungsweise bringt Probleme, wenn man was beschreibt. Aber apropos Platte, ja, Tim, sag, ja. Pflege ja immer zu sagen, dass die CD all die Vorteile, die sie damals hatte, die hat sie ja immer noch. Also es gab damals einen guten Grund, die CD besser zu finden als Platten. Darf man nicht vergessen, glaube ich. Das stimmt. Also ich fahre auch selten mit meinen Schallplatten in Urlaub. Das heißt ja nicht, ich mache Unboxings am Strand. Das habe ich auch schon mal gemacht. Aber es gibt da einfach Sachen, ja. Ganz klar. Ich habe auch so gesehen, sehen, dass ein Plattenspieler in die Mittelkonsole eingebaut hat, irgend so ein Luxus. Ja, ja, das gibt's. Und heute geht das ja alles, ich sag nur, Coturn, ja, dieser mobile Plattenspieler, dem gibt's auch viele Promovideos, wo das Ding dann im Auto auf der Mittelkonsole steht, dass man's halt mit dabei hat, ne. Also da gibt's durchaus Möglichkeiten und es ist ja nie einfacher geworden. Dann auch mit Bluetooth-Anbindung einfach auch mal unterwegs Schallplatten zu hören, ne. Aber sie wären ja auch nicht leichter beim Rumschleppen oder so was, ist. Das ist halt einfach so. Aber genau, im Anbetracht des Zeitlimits von Plattenpanorama und Nadelverpflichtet, hätte ich doch vorgeschlagen, dass wir mal erste Platten zücken. Es gibt ja auch ein paar, die sind heute nur wegen den Plattenempfehlungen da. Die freuen sich gar nicht darüber. Nein, das ist jetzt besser als CD oder Video. Die warten nur ganz gierig, was ihr uns ausgesucht habt. Und deswegen, Dennis, wenn du magst, kannst du mal die erste Das war die erste Plattenempfehlung hier exklusiv für den Plattenpanorama-Podcast raushauen. Bitteschön. Ja, danke. Also ich musste natürlich das voll ausreizen und zwei mitbringen, wobei ich nur eine zeigen kann, weil ich mache den Podcast ja mit Martin zusammen und der hat mir natürlich im Vorhinein seine Auswahl zugeschickt, weil du hast ja gesagt, wir sollen Platten auswählen, die unseren Podcast ausmachen. Und bei uns ist das ziemlich verschieden. Wir haben unterschiedliche Musikgeschmäcker. Ähm, Und er ist ein sehr großer Fan von Soundtracks und hat mir überraschenderweise einen Soundtrack genannt. Aber ich stehe da voll hinter. Also wir reden als erste Platte über den Soundtrack Jackie Brown von dem gleichnamigen Quentin Tarantino-Film. Wir sind beide riesengroße Quentin Tarantino-Fans. Aber dieser Soundtrack ist schon auch richtig gut. Gut, also sehr groovige Soul-Balladen, vieler Psychedelic-Funk ist da drauf, so ein bisschen früher Hip-Hop ja auch. Quentin Tarantino hat ja immer Soundtracks, die eigentlich Playlisten sind, die zum Look and Feel und zur Stimmung des Films passen und weniger komponierte Scores. Was. Und ja, Martin würde gerne den Song Didn't I Blow Your Mind von den Delphonics auf die Playlist packen. Nein, Entschuldigung. Bobby Womack, Across 110th Street. Didn't I Blow Your Mind hat er als Beispiel genannt für einen tollen Song. Also wir nehmen Bobby Womack. Also hat er sich auch schon schwer getan, sich hier zu entscheiden. Ja, es ist schön. Genau. Hast du da einen Link locker sitzen oder schickst du mir das nach der Sendung? Also ich würde es auf jeden Fall für die Podcast-Hörer dann später verlinken. Ja, ich schicke dir gleich in dem privaten Chat einen Link. Ah ja, okay. Bist du heute? Ja, klar. Also genau, wenn ich es habe, kann ich es den anderen auch zeigen. Da hat man immer nochmal so ein visuelles Bild mit dazu. Ja. Perfekt. Aber auf jeden Fall habe ich schon mal notiert, auch für die Playlist. Also wir würden zu allen vorgestellten Platten natürlich natürlich wieder die Playlist bei Apple Music und Spotify weitergestalten. Wenn ihr die Songs natürlich auf eure Playlist auch drauf machen wollt, könnt ihr überlegen. Ihr habt ja auch fast alle Playlists. Und dann kann man das alles nochmal so ein bisschen nachhören, worum es ging und was wir gehört haben. Der Gegenpart ist dann meine Platte. Ich hatte, also in diesen Tagen wird eine Folge von einem Podcast Was mit Rock und Vinyl erscheinen, wo wir auch zu Gast sind, hat der Raul hier vorhin schon erwähnt. Da hatten wir auch über Platten gesprochen. Ich werde von denen aber heute hier keine zeigen, weil ja, um da einfach keine Doppelung hier zu stellen. Und ich habe es mir einfach gemacht und ich habe einfach meine Platte des Jahres genommen, die ich auch in der vorletzten Folge gezeigt habe. Sehr gut. Also meine Platte des Jahres war Mitski, The Land is Inhospitable and So Are We. Genau, hier in einer fantastischen Version, das ist jetzt hier das normale Gatefold, aber das kommt dann ja in so einem schönen Cutout aus der Hülle nochmal. Das ist einfach ein fantastisches Album. Was mich gerade, also wenn ich jetzt sagen würde, was ist die absolute Lieblingsplatte, die ich habe, wäre es die wahrscheinlich nicht. Da muss man dann bei Raul in dem Podcast hören, was das ist. Aber definitiv meine Platte des Jahres. Ich habe Ich habe Mitski vorher eigentlich gar nicht kennengelernt, sondern erst bei dieser siebten Platte. Und sie trifft aber sehr viele Nerven bei mir. Also dieses Jahr war bei mir ein Jahr, wo ich sehr viele Platten gehört habe, die sehr orchestral inszeniert sind. Ich stehe total auf Amerikaner. Das ist sehr viel da drin. Die klingt einfach toll und interessant, die Platte. Und der Bonus von der Platte ist auch noch, dass sie nicht einfach nur Pop-Themen hat, irgendwelche Love Songs singt, sondern wirklich extrem in die Tiefe geht und sehr nachdenklich und auch sehr melancholisch ist. Melancholische Musik mag ich auch sehr gerne. Alles, was in Moll ist, finde ich gut. Und deswegen war das relativ einfach für mich, die auf Platz einzusetzen, obwohl wie gesagt, mein Musikgeschmack, Band, also Band-mäßig eigentlich eher woanders liegt. Okay, hast du auf jeden Fall schon ein Like für die Duo-Moll-Analyse deines Musikgeschnacks von Tim gekriegt. Und ja, die Mitski war ja tatsächlich auch, wie auch einige unserer Best-Aufblattenden im Podcast, tatsächlich in so mancher Bestenliste auch mit dabei. Es ist einfach ein großartiges Ding und auch die letzte war großartig. Was hast du dir für einen Song überlegt für die Playlist von Mitski? Müssen wir aufpassen, dass es nicht kollidiert mit einem, der schon drauf ist, aber ich gucke den mal. Ich habe die gerade vorhin nochmal im Auto auf der Rückfahrt von der Arbeit angehört. Heaven würde ich auf die Playlist setzen, den dritten Song. Alles klar, es monotiert. Sehr schön. Ja, cool. Genau, da schickst du einfach die Links Backdoor zu und dann würde ich die einfach in die Videobeschreibung packen für die, die es dann nachgucken und natürlich auch für die Podcast-Hörer und euch schicke ich auch die Links gerne, weil Bedarf zu. Gut. Ja, Tim, dann würde ich dich mal ins Kreuzfeuer nehmen. Ich glaube, bei dir ist das mit der Vinyl-Leidenschaft auch schon eine längere Geschichte. Ging ja auch so ein bisschen aus deiner Vorstellung eben hervor. Magst du es mal so ein bisschen einblicken lassen, warum bei dir das Vinyl sozusagen auf der Nummer 1 steht? Ich bin mir gar nicht sicher, ob es das tut. Oh, oh, oh. Ich bin tatsächlich in der Linie von Big Fan. Und Alben-Fan. Und ich liebe Vinyl. Ich habe auch eine große Sammlung und bin da wirklich mit aller Leidenschaft dabei. Aber ich glaube, ich gehöre zu den Leuten, die am Ende die Musik doch einen Tick höher hängen. Also dieses, das ist für mich nicht so objekthaft. Hier im Chat habe ich gerade gelesen, dass das die platte Gefühle weckt. Weiß ich nicht. Finde ich eine streitbare Aussage, weil... Ich weiß, was gemeint ist. Also das Haptische, es zwingt einen zum Zuhören. Die Plattenseite umdrehen und sowas. Man hat einen anderen Zugang zur Musik, aber man hat am Ende einen anderen Zugang zur Musik. Das kann man theoretisch auch mit Stream. Also ich persönlich, ich lehne Stream ab. Ich habe keinen Streamer. Ich höre das höchstens, wenn ich im Bus fahre mit meinem iPhone. Aber wenn es jemand schafft, mit so einem Streamer hoch aufgelöste Files konzentriert zu hören und eben nicht diesen Trigger braucht, die Platte aufzulegen, Warum nicht? Also mir geht es wirklich tatsächlich in erster Linie um die Musik. Platte, ja, ich habe es angedeutet, ich bin gebürtiger DDR-Bürger und für uns war eine Schallplatte eben nichts, was man mal so gekriegt hat und dann konnte man mal reinhören, sondern das war ein, man kann es nicht mehr beschreiben, eine Originalplatte in der Hand zu halten, bedeutete, man hörte die Musik im Original. Wir kannten alle Kassettenkopien, die im besten Fall nur einmal überspielt waren. Es gab aber auch welche, die man zehnmal überspielt. Entsprechend klang das. Und eine Originalplatte zu haben und sich eine Originalplatte auf Kassette überspielen zu dürfen, das war immer was extrem Besonderes. Ich hatte zu DDR-Zeiten zehn Schallplatten aus dem Westen, die meine Oma mitgebracht hat. Oder in Ungarn oder so konnte man für wirklich absurde Preise sich Schallplatten kaufen. Ich hatte immer Listen aus dem Metalhammer abgeschrieben von 50 Platten, die ich unbedingt brauchte. Und dann hat man sich eine ausgesucht. Und nach der Wende bin ich natürlich losgezogen und habe wirklich jeden Cent in Platten gesteckt und habe nachgekauft, nachgekauft, nachgekauft. Da ging das aber schon los Ende der 80er, dass manche Sachen so... Ja, man hat auch schlechtes Venue erwischt. Also ich erinnere mich da an Schallplatten, die waren so dünn wie eine Aldi-Einkaufstüte. Die konnte man so durchführen. Habe ich auch noch ein paar, ja. Klang drauf. Mein Paradebeispiel ist immer Queensryche Operation Mindcrime. Ein geniales Album, das aber so aufs Venue draufgequetscht ist, dass es wirklich nicht gut klingt. Und wo da die CD rauskam, das war eine Offenbarung, das wollte ich als CD haben. Und das nächste Album Empire von Queenstrike, das war dann wieder auf so Doppel-Vinyl, da musste man alle zwei Lieder die Platte umdrehen, also ich bin dann tatsächlich, ich habe lange Vinyl gekauft, das Geld deswegen, weil es billiger war tatsächlich, zum Glück, weil heute habe ich da ein paar sehr rare Scheibchen da, die dann, wo alle CD gekauft haben, habe ich halt noch ein paar Platten abgefasst, ich bin dann so preislich und dann voll ins CD-Game reingerutscht, und tatsächlich zu bekommen. Ich hatte auch meinen Plattenspieler eingemottet, wie wahrscheinlich die meisten. Ich hatte auch keinen besonders guten, nur so einen Dual-Krücke. Und ich bin dann, ich weiß gar nicht mehr, wann es war, bei Sigur Ros auf einem Konzert gewesen. Da spielte ein Künstler im Vorprogramm, der mich komplett umgeworfen hat, Olafur Arnalds, Pianist. Ich habe den Mann gesehen, das hat so meine Gruftiseele in allen, Das ist so ein Neoklassiker. Ich weiß nicht, sollte es jemanden geben, der Olafur Arnalds nicht kennt. Riesenfehler. Das ist ein isländischer Pianist. Sehr geil. Ja. Anhören. Und da bin ich surfer zum Merchandise-Stand gerannt und der hatte nur einen Tonträger, das war eine 10-Inch von seiner ersten EP. Ich muss von dem Mann Musik kaufen, unbedingt. Und ich habe dort diese 10-Inch gekauft und habe daraufhin meinen Plattenspieler reaktiviert und habe festgestellt, verdammt, das ist anders. Also das ist eine CD, das ist irgendwie ein anderes Feeling, das ist geiler und das ist mit diesem Olaf von Arnalds verbunden. Und da habe ich tatsächlich wieder angefangen, erst mal 10 Inch zu sammeln. Ich bin seitdem tatsächlich großer 10 Inch Freund und habe auch eine recht große 10 Inch Sammlung. Ja, und da ging das dann so sukzessive wieder los. Hab dann entdeckt, dass es tatsächlich noch so schöne Labels gibt, die sehr gutes farbiges, geiles Venue machen. Das war vor allem so True Love Record und so Emo-Kram. Da gab es so ganz coolen Underground, die extrem extrem liebevolle, limitierte Pressungen mit ganz tollem Artwork gemacht haben. Und da habe ich dann wirklich angefangen, blind Platten zu kaufen. Also ich habe gesagt, die Platte sieht gut aus von dem Label und bin da zurück ins Vinyl-Game gekommen und bin wieder voll angefixt worden. Meine Frau hat dann angefangen, mir auch wieder Platten zu schenken und irgendwann habe ich mir dann auch einen richtigen Plattenspieler gekauft und auch meine Anlage wieder so ein bisschen ausgebaut. Ein Coverkauf ist auch was Vinyl-spezifisches, finde ich. Also es ist mir in der CD-Zeit nie passiert, dass ich ein Album gekauft hätte, weil mir das Cover gefällt. Achso, das habe ich schon gemacht. Also in der Frühphase, wir DDR-Bürger, wir haben dann die ersten Kataloge, die es so gab, so EMP, das waren ja damals so A4-Blätter, Kopierer. Da hatten wir ja streckenweise Platten gekauft, nur noch so ein kleines Cover und dann stand dort die amerikanischen Trash-Könige aus Bay Area. Ja, das klingt gut, kaufen wir mal so. Ich rate immer zum Blindkauf. Man kriegt in Discogs-Zeiten auch alles wieder irgendwie los. Finde ich unheimlich spannend, Platten so nach Anmutung zu kaufen, wenn man so ungefähr weiß, in welche Richtung man geht. Und seitdem bin ich tatsächlich so ein bisschen hybrid unterwegs. Also ich, wie gesagt, meine ganze Gothic-Abteilung ist fast alles CD. Ich Ich unterscheide das tatsächlich relativ strikt. Also manche Sachen muss ich unbedingt auf Vinyl haben. Also letztes Jahr habe ich mir das neue R-E-M-I-T-Album, das ist ein Vierfach-Vinyl mit drei Liedern. Das brauche ich auf Vinyl. Das unbedingt. Und da gehe ich so nach der Pressung. Also kommt schon drauf an. Auf jeden Fall kann ich das sagen. Ich zähle zu den Glücklichen, die die schwer aussprechbare Band, ich sage immer All of the Arnold's, mal live gesehen haben auf so einem Festival in NRW, in so einem alten Fabrikgebäude, also so eine große Halle mit ganz vielen Leuten, alle stehen drumherum, die sind in der Mitte und sitzen da bequem und haben so eine Nachttischleuchte und einen Sessel da stehen und so weiter. Es ist einfach ja wirklich eine unfassbar geile Band und ich finde, das trifft auch wieder so einen Punkt, also, Mit diesem Musikgenießen und so das Haptische und das Cover und das Ganze drumherum. Du kannst es halt damit deutlich besser transportieren. Also ich bin in der Zeit, wo ich so CDs gekauft habe, schon irgendwie auch mit meinem Freund, habe ich schon mal erzählt, mit dem Rad dann so hingeradelt und da bei Müller und Elektronikmärkten und so weiter irgendwie nach CDs durch. Natürlich bin ich auch irgendwie an Covern hängen geblieben. Also es hat schon irgendwie für mich auch eine Rolle gespielt so beim Kauf. Es hat so Interesse gewirkt oder auch beim Blättern durch die Musikzeitschrift. Aber erst eigentlich jetzt wieder durchs Vinyl sehe ich das wieder als so ein Gesamtkunstwerk an, das ich dann in Händen halte und mir wirklich dann auch im Detail und genau anschaue. Und ich habe schon viele Platten jetzt nachgekauft, die ich so in der Jugend halt geil fand und da auch schon auf CD hatte, also quasi jetzt doppelt habe, wo ich ansonsten Schallplatte-Doubles vermeide, wie man weiß, wenn man mich kennt. Ich habe auch die CDs mit in Aufmachung. Also auch manche Bands haben sich bei CDs richtig Mühe gegeben. Also da gab es aufwendig gebastelte Digipacks oder ich habe Industrie-CDs, die sind in Steinhöhen drin und sowas. Also das ist ja nicht so, dass die CD nur ein Wegwerfartikel war. Und umgedreht, wenn ich heute mich so umgucke, es gibt auch wirklich unglaublich lieblos gemachtes Venue, also gerade wenn ich mal gucke, was da so im Mediamarkt rumsteht oder was manche Majors so dem Plattensammler noch aus dem Kreuz drehen wollen. Da ist dann meistens noch nicht mal ein Textblatt drin und aber 35 Euro werden verlangt, also das finde ich, it depends, sagen wir mal so. Ja, okay. Also mein Lieber, jetzt bin ich aber sehr gespannt, also ihr habt ja jetzt, Ich habe gerade erst vor kurzem euren Best-of-Podcast gehört mit den Platten. Und ja, ihr seid ja so ein bisschen länger geworden, habt euch ja mehrfach entschuldigt, wir ja auch. Wir haben tatsächlich zu den Jahresendfolgen jetzt immer einen Gast, einladen können, das war diesmal Grim104, der Hip-Hop, der Rapper und ja, da hatten wir dann natürlich 30 Alben in Top 10 und die haben sich diesmal gar nicht so überschnitten, war aber extrem spannend, also aber es waren dann halt 2,5 Stunden. Ich habe mir deswegen tatsächlich Tatsächlich ein Album rausgesucht, das muss ich einfach vorstellen, entschuldigt bitte, und zwar handelt es sich um dieses Jahr. Das ist Harlen von der Chemnitzer Band Blond. Das sind die Schwestern der Kraftklubbrüder, die mittlerweile ja selber sehr erfolgreich unterwegs sind. Das ist tatsächlich das zweite Album von Blond. Das erste war schon ziemlich klasse, die haben vorher zwei EPs rausgebracht, aber das zweite ist ein derartiger Schritt nach vorn. Das ist wirklich allerfeinster Flinta-Pop. Die beiden Mädels, Lotta am Schlagzeug, Nina an der Gitarre und der blinde Bassist Johann, die machen einen skurrilen, eigenwilligen Pop, Indie-Rock, also wirklich mit dem Kopf durch die Wand. Und auf dieser Platte haben sie es auch noch geschafft, da sehr zugänglich zu sein, sehr poppig. das funktioniert auf großen Bühnen und in kleinen Clubs. Die haben auch jetzt den Preis für Popkultur für die beste Live-Show gemacht. Die machen eine total süße, selbstgebastelte Show mit eigen kreierten Kostümen und sowas. Und das Album Perlen letztes Jahr, das ist so ein Teil, was Anja und mich total verbindet. Wir haben tatsächlich einen sehr unterschiedlichen Musikgeschmack. Ich bin immer der mit dem Black Metal und manche Platten kann ich auch gar nicht so richtig vorstellen, weil ich dann sage, ach, das ist mir jetzt zu nischig, also wie gesagt, irgendein Funeral Doom oder sowas. Aber also bei Blunt treffen wir uns total. Da kommt natürlich auch noch das gewisse... Lokal koloriert dazu. Aber die würden wir genauso abfeiern, wenn die aus Köln wären. Aber da hatte ich doch ein tolles Gespür, dass du vielleicht doch eine Platte ziehen könntest, die da in der aktuellen Folge zu hören ist. Und die Andi hat das ja wirklich mit einer großen Leidenschaft da gebrezelt. Ich musste sofort reinhören. Das habe ich gar nicht so oft in einem Podcast, dass ich während der Folge unterbreche und denke, muss ich jetzt sofort hören. Hat mich in dem Moment so überzeugt. Wunderschönes, tauweißes das Vinyl und das ist wirklich ein Hammer-Album und sie haben es tatsächlich auch geschafft, diesmal einen Vinyl-Master extra zu machen. Das Debüt klingt auf Vinyl tatsächlich nicht so geil. Das ist so das typische Ding, CD-Master und Streaming-Master und dann hat man irgendwie noch besser reingedreht und auf Platte. Aber bei der Platte haben die so eine geile Produktion hingekriegt, dass das wirklich ein Gewinn ist. Also wenn man das so hört, geil und dann also gerade gerade, es gibt das erste Lied der B-Seite, immer lustig, das ist eine Ballade und das über Boxen, über eine Anlage, das verdoppelt ohne Mist den Spaß an dem Lied, das ist grandios. Ich würde tatsächlich aber trotzdem das Lied Ich sage Ja für die Playlist. Vorschlagen, weil es ist ein Lied featuring Powerplush und, Blond und Powerplush sind natürlich auch befreundet, tatsächlich ist die Band Powerplush auf Initiative von Nina von Blond überhaupt gegründet worden, die hat Musikerinnen zu sich gebracht und das ist ein Selbstermächtigungslied junger Frauen, hervorragend das, Das ist wirklich so eines der Highlights meines Jahres gewesen. Kann ich wärmstens empfehlen. Ist vielleicht jetzt so für die Venue-Community ein bisschen ungewöhnlich, aber wird euch. Ja, also wir lieben ungewöhnlich. Und außerdem, also ich habe das nämlich so ein bisschen mitverstanden im Podcast, dass die Andi dann auch irgendwie da Fotos macht und da mit auf der Tour ist oder so, wenn ich es richtig verstanden habe, mit der Band. Und wenn dann natürlich nochmal so eine Verbindung da ist. Die sind so Teil, es gibt ein Künstlerkollektiv, das heißt Bikini-Kommando. Die machen von Graffiti über Tonkunst und Pappbasteleien, alles mögliche, das ist sehr, sehr cool und die sind beide auch Mitglied, die haben da eine enge Verbindung. Aber das ist so, glaube ich, die Platte, die unseren Podcast ganz gut beschreibt. Und als anderen Eckpunkt, wie gesagt, ich bin so der Alte und der Grufti, also ich habe noch alte Cure-Platten original gekauft, wo sie rausgekommen sind. Und deswegen, Ich wollte jetzt mal nicht zu nordisch sein und zu randständige Platte aussuchen. Davon habe ich nämlich auch, glaube ich, dieses Jahr zu viel gekauft. Also ich bin immer gerne in der Nische unterwegs. Aber was mir zur Zeit gut gefällt, ist, es gibt ein Post-Punk-Revival. Es gibt zur Zeit unheimlich viele geile Post-Punk-Wave-Bands. Man spricht ja auch schon von der NNDW, der neuen deutschen Welle. Aber es gibt ein Weltwahlphänomen, das viele coole, vor allem amerikanische, kanadische Bands wieder so auf Wave und sowas. Umschwenken, Choir Boy oder To Rap Majesty, wenn man es schon mal gehört hat ich habe mir tatsächlich das neue Album von House of Harm rausgesucht das ist durchaus Portland, ist ein Trio und das ist so richtig schöner Post-Punk, das erste Album geht tatsächlich eher so Richtung Cure das heißt Vicious Past Times und dieses Jahr kam das neue Playground raus. Das ist ein bisschen synthy-poppiger, also wer irgendwie was mit Deepish Mode, Fiction Factory, Cure, so in die Richtung anfangen kann, der ist da extrem gut bedient. Die haben es wieder geschafft, fast nur Hits draufzupacken. Das sind junge Leute, das ist kein Retro-Scheiß, sondern das klingt sehr frisch, sehr heutig, obwohl es natürlich komplette 80er-Musik ist. Ich habe auch mir natürlich bescheuerterweise direkt aus den USA die Erstpressung gekauft. Ich habe gesehen, dass die bei. Sieht man es, das ist ein schönes Marple-Kleine, schön Silla. Mittlerweile gibt es das aber auch, glaube ich, bei Evil Greed in Deutschland. Ich habe es aber gepre-ordert, weil ich unbedingt die Erstpressung wollte aus den USA. So einen Scheiß mache ich dann auch manchmal. Ja, House of Playground, also wäre so ein bisschen auf diese Art von Synth-Pop gezwungen. Wave steht. Ganz, ganz dringende Empfehlung. Also auf jeden Fall passt die Platte farblich hier super zu der Tapete, die wir hier im Livestream bei YouTube verwenden, so viel kann ich sagen. Das hast du gut ausgesucht, da wusstest du ja vorhin, was da im Hintergrund wabert. Welchen Song darf ich dir denn auf die Playlist packen? Achso, da würde ich tatsächlich Before the Line nehmen, das ist der Opener. Alles klar. Ist auf jeden Fall notiert. Sehr schön. Gut, jetzt sehe ich, dass unsere erste Uhrzeit ausgelöst wird, wo es bei unserem lieben Dennis kritisch werden könnte. Dennis, musst du uns verlassen. Ich bleib noch ein bisschen, das ist schön bei euch. Bisschen bleib ich noch. Bisschen kuscheln. Da können wir es nicht ganz blöd benommen haben. Das ist nicht gut. Okay, super. Ja, dann haben wir doch schon mal hier nach der ersten Stunde schon schon mal ein gutes Drittel unserer Blattentipps rausgehauen. Wir haben natürlich noch mehr für euch, weil alle Podcasts wollen etwas für euch präsentieren. Und genau, da wir die zeitkritische Fraktion durch haben, können wir jetzt ganz entspannt weitermarschieren. Und ich bin gespannt, wer von euch am meisten zappelt oder winkt. Den würde ich dann dran nehmen. Der Raul ist zurückgelehnt. Aber jetzt lächelt der Chris so schön. Ja. Dann darf ich weitermachen. Wie ist es denn mit dir bestellt? Genau, mit der Schallplatte, die bei euch sozusagen mit euch im Universum reist. Also ich nehme an, in eurem Raumschiff habt ihr ja relativ wenig Platz und ihr könnt natürlich nur das Nötigste mitnehmen. Die Espressomaschine, die Katzen und den Blattenspieler. Also nehme ich jetzt mal an. Zwei sogar, ne? Also für jeden einen. Ja, genau. Freut auch die DJ-Fraktion. Zwei Blattenspieler, zwei Katzen. Und das muss ja irgendwo begründet sein. Also wenn ihr jetzt eure Gäste in den Podcast aussucht, ihr habt ja immer diesen Vinyl-Bezug. Ihr grabt dann so nach, habt ihr eine Blatte, was ist für euch Vinyl? Ihr habt ja auch das vinylistische, nee, vinylytische Wort am Ende sozusagen. Dass man dann nochmal was Vinylytisches sagt. Jetzt hast du sozusagen mal hier exklusiv das jüdische Wort. Was ist für dich Vinyl-Leidenschaft? Hast du ja schon ein paar Mal geübt. Ja genau, richtig, richtig. Also angefangen hat es bei mir eigentlich auch in Kindheitstagen. Ich bin genauso wie der Tim, bin auch in der DDR aufgewachsen, Baujahr 1980, also kam ich so zwischen Dennis und Tim so ein bisschen da einordnen und die ersten Platten, die ich hatte oder klar mit dem Alter, ich war dann drei, vier, fünf sag ich mal, da hat man natürlich dann Kinderplatten gehabt, bis es dann natürlich zur Wende, da war ich dann 89, 90 dann natürlich und bis dahin habe ich dann halt einfach Platten gehört, die denn bei uns im Plattenregal standen. Das waren natürlich keine tollen Platten, das war dann mehr so Schlager, den es so auf Amiga-Pressungen gab. Sowas wie Roland Kaiser und so ein Krempel da. Aber das habe ich dann nach der Schule, weiß ich das noch, der Plattenspieler hat relativ weit oben gestanden in unserer ersten Wohnung, wo wir waren. Und im Regal. Und dann habe ich da immer auf den Sofa gehüpft und habe dann irgendwie die Platte da versucht, dann drauf zu kriegen. Und also, ich glaube, das würde ich heute nicht mehr machen, mit der Platte hüpfend auf dem Sofa und die versuchen, auf den Plattenspieler zu legen und dann auch noch die Nadel dann aufzulegen. Und daher, so hat das eigentlich dann angefangen und wir hatten zwar auch Kassetten gehabt zu dem Zeitpunkt, aber ich habe mich eher so auf das Vinyl oder auf die Platten konzentriert. Erstens waren sie groß, konntest du schön anfassen und das Ganze hat sich halt einfach gedreht. Du konntest so schön gucken, du hast auch, wenn du den Verstärker beispielsweise nicht angeschaltet hast, hast du es halt trotzdem gehört, dass da irgendwie Musik rauskommt. Das hast du halt beim Kassettendeck halt nicht. Und das hat mich damals eigentlich schon so gereizt an der ganzen Sache am Vinyl. Und als wir dann ein bisschen später dann auch bei uns im Kinderzimmer dann einen eigenen Plattenspieler hatten, dank, oder kann man auch sagen, schade, dass Oma gestorben ist, aber da ist dann halt einer übrig geblieben und den haben wir dann halt ins Kinderzimmer gekriegt. Und seitdem, und dann durften wir halt selber dann unsere Platten auflegen, mein Bruder und ich. Wie gesagt, damals auch immer noch Kinderplatten, die anderen Platten, die waren so ein bisschen, konnte man da nicht ran. Gut, zu dem Alter war das eigentlich egal, Hauptsache man hat Musik gehört, irgendwas, egal, was das war und hat dann einfach Spaß dran gehabt. Die ersten Platten selber dann, die ich dann gekauft habe, ist dann erst später gekommen. Das war dann aus der Zeit nach der Ausbildung, das war dann 96. Quatsch, nicht 96, das war dann 98, bin ich in der Ausbildung dann fertig gewesen, bin dann nach Bielefeld, eigene Wohnung gehabt und so weiter, habe natürlich dann meinen Blattenspieler da mitgenommen. Das war dann schon noch wieder ein anderer gewesen, den ich dann von meinem leiblichen Vater dann noch bekommen habe und natürlich auch ein paar Platten dann von ihm mit Mike Oldfield. Das ist ja das, was ich auch ab und zu mal noch so vorstelle. Beispielsweise Jean-Michel Jarre. Das waren ja so meine Platten, die ich dann so als Teenager-Jahren gehört habe und gehabt habe. Und als ich dann in Bielefeld war, bin ich dann so ein bisschen in die Punk- und Ska-Szene gekommen. Und das war eigentlich der große Vorteil, weil selbst beim, wo dann Vinyl gar nicht mehr so, ja, in gewesen ist, aber besonders so in der Ska-Szene waren die halt immer noch aktiv, auch in der Punk-Szene, also es gab dann immer noch Platten und das waren dann, wenn man dann auf Konzerte gegangen ist, habe ich natürlich auch immer wieder fleißig dann Platten gekauft und habe mich immer gefreut, oh wow, da gibt es wieder eine Platte, hier haben sie wieder eine Platte, die Band und habe die natürlich dann auch zu Hause aufgelegt. Dann das große Glück war dann auch noch, dass ja auf der Insel, also die Briten, die hatten ja eigentlich so diese Venue-Leidenschaft nie verloren. Die haben auch immer ja noch Plattenläden gehabt, auch in der Zeit, wo dann die CD so hoch gehypt war. Und das war dann auch noch dann, wo ich zweimal das Glück gehabt habe, dass ich dann darüber durfte in den Ferien, sag ich mal, und da auch Plattenläden besuchen konnte. Und dann natürlich auch, hat man sich natürlich auch ein paar Platten mitgenommen. Natürlich nicht ganz so viel. Ist dann ähnlich, wie es beim Deniston ist, wenn man jetzt so zurücküberlegt, damals vielleicht ein, zwei, drei Platten pro Jahr gekauft. Aber dann irgendwann besonders, wo der Hype jetzt dann wiedergekommen ist mit den Platten und dann sind das auf einmal, keine Ahnung, was, 100 Platten, die man dann im Jahr dann da bestellt hat. Und dann mit Vinylopressor ist es dann auch noch mal ein bisschen mehr geworden. Ja, das ist dann schon so ein bisschen overwhelming, sage ich mal, was die Platte dann angeht. Ja, ja, ja, kann ich gut mitgehen. Okay, ich wollte gerade sagen, ich fühle mich nicht mehr so alleine, das ist gut. Hast du denn von Mike Oldfield noch alles stehen, Chris, eigentlich? Weil ein anderer Mike Oldfield-Fan irgendwie zutreffend ist. Ich bin immer noch mal Goldfield-Fan, habe auch natürlich so die letzten Platten, die er noch rausgebracht hat, beispielsweise habe ich auch bei mir stehen und bin immer noch ein großer Fan von. Es ist ja eine große Kontroverse. Markus hat das ja mal in der Drei-Frage-Zeichen-Folge bei uns, das ja auch mal eine Platte vorgestellt und hat dann so in die Runde geschmissen, wer mag das denn? Und dann irgendwie war da die einhellige Meinung, das ist keine Musik, so nach dem Motto, was ich bis heute nicht verstehen kann. Aber ja, Geschmäcker sind halt unterschiedlich. Und ich habe die immer noch, auch noch die Amiga-Platten, die es dann gab, bin ich auch sehr stolz drauf, dass ich die habe und natürlich dann andere Platten, die man dann nachgekauft hat, gebraucht oder dann auch dann Reissues, die dann rausgekommen sind. Okay. Ja, jetzt bin ich mal gespannt, Chris, was du da aus dem Köcher zauberst. Genau, du hast uns ja die Aufgabe gegeben, etwas rauszusuchen, was unseren Podcast so repräsentiert. Und da wir ja nicht nur Vinyl-Podcast, ja doch, wir sind Vinyl-Podcast, aber wir haben ja auch so, wie ich es gerade schon erwähnt habe, diese Drei-Frage-Zeichen-Sache bei uns mit drin. Also ein bisschen Hörspielen natürlich mit dabei. Das heißt, die erste Platte, die ich dann mit habe, ist natürlich ein dickes Buch. Drei Fragezeichen. Und zwar ist das die letzt erschienene Weihnachtsplatte oder Platten. Das sind sechs Stück, wenn man das hier sieht. Also wirklich in so einem Riesenpaket. Das ist eigentlich über die Jahre immer mehr geworden. Das hat mal mit einer angefangen und dann ist es immer eins mehr geworden. Es könnte sogar jetzt die sechste Weihnachtsplatte sein, weiß ich jetzt gar nicht, aber jedenfalls sind es jetzt sechs Vinyls, die hier drin sind, das ist ganz schön schwer, das Teil. Und das ist halt die Folge vom letzten Jahr, also von 2023, repräsentiert uns natürlich perfekt. Perfekt. Markus ist natürlich der größere Drei-Frage-Zeichen-Fan. Ich bin erst später dazu gestoßen, höre es nicht so intensiv, die Folgen, aber habe auch einige Platten, also so ein paar Lieblingsplatten oder Folgen, die es dann gibt, die ich dann habe und habe natürlich dann die jetzt auch mitgebracht, weil das auch was wäre, was Markus eventuell auch mitbringen würde. Das glaube ich gerne, weil ihr seid ja wirklich hier zu den allergrößten Fans mutiert, das ist ja so on the go bei euch passiert, so als reiner Vinyl-Podcast erstmal gestartet und dann ging es in die Hörspiele massiv rein und dann habt ihr euch so richtig schön hier auch mit einem Vinylist reingewühlt und habt da eigentlich eine ganz neue Nische nochmal besetzt, die vorher irgendwie so im Podcast-Game gar nicht so beachtet wurde. Ja, das ist richtig. Überhaupt, ja. Ja, ein Spieltipp ist schwierig, ne, bei einer Hörspielplatte. Das wollte ich gerade sagen. Ja, ein Spieltipp ist schwierig, aber was man natürlich machen kann, also jedenfalls auf Spotify gibt es die Folgen auch, also würde ich einfach das Intro nehmen, wo das halt, also nicht das Intro liegt, sondern wirklich dann, wo es dann angeht, wo der Erzähler gerade anfängt zu erzählen, das könnte man so mit reinnehmen, aber dann, ja, kann man die Leute so ein bisschen anfixen, wie Markus dann immer so schön sagt und ja, dann weiterhören. Also auf Spotify geht's, Apple Music leider nicht. Ja, okay, dann kommt das, das habe ich öfter, dass ich Songs nur auf die eine Playlist tatsächlich packen kann, das muss man dann so akzeptieren, aber für die, die dann gerade so im Flow sind und schön Musik hören, so hups, die denken dann so, hat sich jetzt irgendwie TA-Funk-Radio eingeschaltet, so nee, jetzt können wir Hörspiel. Ja, genau, richtig. Also vielleicht noch eine Sicherheitswarnung dazwischen, so Achtung, falls Sie jetzt Autofahren, es könnte gleich richtig relaxed und entspannt werden, aber wir haben ja auch Chill-Hop und sowas drauf, also egal. Ja, das stimmt, das stimmt. Das ist das Beste. dabei. Da hat der Markus mir ja so eine kleine Überraschung gemacht, da ich ja relativ lange in Bielefeld war. Und es ist so ein kleines Indie-Label. Und Markus hatte da sich eine Platte bestellt, und zwar genau die Emanuel in Passage, wo er dann auch immer so schön sagt, kleine Babyplatte mit dabei. Also keine CD, sondern eine Platte, so eine kleine 7-Inch. Weil die halt nicht mehr aufgepasst hat auf die 12-Inch. Und deswegen habe ich die natürlich auch mit gebracht, weil das ist natürlich eine, wo alles eigentlich angefangen hat. Das heißt, Das heißt, mit der Platte, das waren eigentlich unsere ersten richtigen Musiker, die wir im Interview hatten. Das Ganze auch noch gleich in Englisch. Also das ist natürlich dann auch so ein bisschen eine Herausforderung. Haben wir dann später auch nochmal gehabt mit Fink und der Ihre. Ist egal, können wir nachreichen, wer das war. Du schreibst es uns einfach in die Shownotes und verlinkst es dann korrekt. Mit Flannery, jetzt habe ich es. Mit Flannery, den haben wir auch noch gehabt. Und das ist natürlich so ein bisschen eine Herausforderung. Und wir haben uns dann so ein bisschen zurückgezogen, doch wieder auf deutschsprachig, weil es gibt doch sehr viele deutschsprachige Leute natürlich oder deutschsprachige Musiker da draußen, die dürfen wir nicht vergessen. Und von daher haben wir natürlich viel deutschsprachige Musik bei uns. Du hast ein Gebetszeichen und ein Danke von Lars gekriegt. Der feiert dich gerade mit. Sehr gut. Ja, genau. Also in Passage und was ich da eigentlich denn empfehlen kann, auf die Playlist zu packen, ist auch gerade der Intro-Song Skak-Grak. Der beschreibt eigentlich so manuell auch so ein bisschen, wie sie dann hochgekommen sind mit ihrer, Post-Rock-Musik im Prinzip und das Tolle eigentlich noch daran ist, dass man auch die Stimme vom Sänger, vom Klaas hört man dann eigentlich da richtig schön, weil es ist original, es ist nicht extra, hochgepegelt oder sowas, sondern es ist seine Kopfstimme, die man da dann so im Hintergrund mithört. Was man eigentlich bei allen Alben so ein bisschen durchgängig auch dabei hat. Es war ein cooler Künstler. Ich kann mich noch gut an die Folge erinnern und, ich hab das dann auch gleich gehört und hat mir auch gut gefallen. Also es ist ein schöner Pick. Werde ich jetzt auch nochmal so ein bisschen nostalgisch back to the Vinyl-Opresso-Roots, als es so losging. Genau. Ja, schön. Ja, cooler Pick. Vielen Dank, Chris. Und ja, dann haben wir auf jeden Fall noch den Lars, den Raoul, hier im Gepäck. Und ich meine, gut, der Lars, der erzählt natürlich seine Vinyl-Leidenschaft in jeder Podcast- Folge. Da werden wir ihn jetzt nicht zwingen, nach seiner Vorstellung nochmal diese Taste, dieses Jingle zu drücken. Ich glaube, er spricht es immer nochmal extra ein. Aber trotzdem. Deswegen gestalte ich es für dich so ein bisschen freier. Du kannst es ja so ein bisschen mal erzählen. Ja, wir haben ja jetzt hier in der Diskussion auch so die kritische Sichtweisen mal gehört, wo Leute sagen so, naja, Vinyl, das sehe ich jetzt auch mal nicht als das Medium Nummer 1 oder eins von vielen oder sogar habe ich immer wieder Leute in den Kommentaren, die schreiben so, was machst du da eigentlich so? Also ich höre das gar nicht, aber guck mir trotzdem die Videos an. Kannst du da mal so ein bisschen von der Seite an das Thema rangehen? Also wo würdest du da aktuell den winkenden Finger auspacken, wenn es um Vinyl geht? Was stört deine Leidenschaft? Vielleicht ist es die Nachhaltigkeit. Ich weiß es nicht. Was ist es für dich? Also mich stört an der Leidenschaft aktuell ziemlich wenig. Was mich vielleicht stört, ist mein beschränkter Geldbeutel. Also man kann ja unheimlich viel Kohle raushauen, wenn man Vinyl sammelt. Deswegen versuche ich mir immer so ein Limit zu setzen oder eine gute Balance zu finden zwischen Neu- und Gebrauchtkauf oder so. Oder eben auch sehr viel mal hier in der Gegend die Gebrauchtläden so ein bisschen abzuklappern, gucken, was man da für den einen oder anderen Schnapper machen kann eventuell. Das gelingt mir auch immer besser. Und Gott sei Dank haben wir heutzutage das Internet, wo man auch eben einen sehr guten Überblick hat, was gerade gebraucht so auf dem Markt zu einem vernünftigen Preis zu erstehen ist. Im Übrigen muss man aber wirklich sagen, dass mit dem Vinyl aktuell ein ganz großes Geschäft gemacht wird. Also die Industrie setzt sich da offenbar gerade so ein bisschen drauf. Das mag vielleicht auch eine geringe Stückzahl liegen, das kann ich nicht beurteilen, aber auf jeden Fall sehe ich, dass auch in den letzten Jahren die Preise weiter nach oben gegangen sind, gerade für neue Releases und offenbar kann man die Leute ködern damit, dass man das Vinyl einfach mal in einer anderen Farbe rausbringt. Das ist etwas, was mich noch nie so geflasht hat und ich habe das an anderer Stelle ja auch schon mal breitgetreten, dass für mich die Farbe einer Platte jetzt nicht so wichtig ist, sondern das, was drauf ist. Und ich würde tatsächlich sagen, was meine Vinyl-Leidenschaft so ein kleines bisschen bremst, ist tatsächlich der Geldbeutel im Moment. Das gebe ich unumwunden zu. Und ich weiß nicht, wie die anderen das sehen, aber das ist schon so ein Ding. Das kann nicht jeder tun. Also gebrauchte Platten kriegst du natürlich überall, naja, nicht hinterhergeworfen, aber du kriegst sie auf jeden Fall für einen schmalen Kurs. Und es macht auch sehr viel Spaß und es macht für mich auch im Moment sehr viel Spaß, eher Gebrauchtplatten zu kaufen, weil man dort das ein oder andere findet, was man neu nicht erstehen kann oder was es vielleicht auch auf einem anderen Medium gar nicht mehr gibt. Und da wird für mich das Plattensammeln wieder spannend. Also es hat zwei Seiten. Also aus der Not heraus gebrauchte Platten kaufen und dann halt entdecken, dass das ein ganzes Universum ist, was man da erleben und durchleben kann. Ich höre ziemlich viel Post-Rock in letzter Zeit. Und ich stelle fest, dass da die Preisspirale noch überhaupt nicht so nach oben geht. Das ist eigentlich ein sehr dankbares Musikgenre aus zwei Perspektiven. A, kriegt man fast immer eine toll gepresste farbige Platte, die jetzt nicht nur einfarbig ist, auch ganz oft Blobs oder Splatter oder sonst was drin hat. Und die Preise sind noch echt so wie vor ein paar Jahren. Das wundert mich, weil das auch oft nur Auflagen von ein bis drei, vierhundert Stück sind und man schafft es offenbar trotzdem, ein solide gepresstes Vinyl in einem anständigen Paket für ein paarundzwanzig Euro zu verkaufen. Und dann mit Major-Künstlern kommt da nochmal zehn, fünfzehn Euro drauf. auf, ne? Ich glaube nicht, dass das was mit Post-Rock zu tun hat, sondern die kleine Auflage. Also ich beobachte das auch. Kleine Labels schaffen es offenbar wirklich, gute Vinyl noch rauszubringen. Geile Farben, schöne Aufmachung, liebevoll gemacht, Textblatt auch mal, noch ein Aufkleber bei. Die Großen, die Major, die pressen irgendwelchen schnellen Mist. Völlig lieblos wird dann irgendwo hoch reingestellt und da wird irgendein Hammerpreis reingeschrieben. Auch nicht immer. Und natürlich hat es nichts mit dem Genre Post-Druck zu tun, aber ich wollte damit jetzt nur veranschaulichen, dass es durchaus noch möglich ist, kostendeckend Platten an Fans zu bringen. Ich fand das auch bei meinen... Gut, das sind dann auch die Leute... Man ist halt glücklich, wenn man gerne eine Musik hört, deren Labels, deren Künstler sowas machen. Also wie gesagt, im Emo ist das das noch sehr verbreitet. Kleine Black-Metal-Labels machen das auch nach. Wenn du halt eine Musik hörst, die blöderweise nur von Leuten gepresst wird, die halt einen schnellen Markt machen wollen, ist halt schlecht. Also man kann ja seinen Musikgeschmack schlecht nach dem Angebot der Firmen richten. Was ich gerade noch sagen wollte, bei den Genres ist es auch noch so, dass man eigentlich die Platten kauft, weil man die Musik mag und die dann auch gerne auf Platte hat. Bei den ganzen Majorzeugen oder bei den großen Künstlern, die da draußen rumschüren, ist es eher so, das ist so ein Hype-Objekt. Jeder Teenager geht da auf Ding, hängt das sich irgendwie an die Wand und so weiter, hört gar nicht rein, weil sie gar keinen Plattenspieler haben. Und das treibt natürlich auch extrem die Preise hoch, würde ich sagen. Und von daher bin ich eh dann der Fan von den kleineren Künstlern. Da bekommt man auch was zurück. Die sind auch näher zu einem. Das merkt man ja auch, wenn man mit denen im Interview ist. Die sind viel offener, viel freundlicher und freuen sich auch, dass sie mal auch dann die Möglichkeit haben, auch jetzt bei uns beispielsweise im Podcast zu sein. Also ich war mit meinen Kindern bei Urban Outfitters. Das ist so eine Klamottenkette, die aus irgendeinem Grund auch immer so drei, vier Vinyle da hat. Da gibt es offensichtlich auch einzelne Farbauflagen nur für Urban Outfitters. Also da fällt man ja um. Das sind 20, 50 Euro. Rufen die da für irgendein Album auf oder so? Mein Gott, also guck doch mal bei Discogs rein. Also ich empfehle immer Discogs und Bandcamp. In der Tat, Bandcamp ist so, weil mir gefällt auch der Support-Gedanke. Also ich bezahle auch gerne mal ein paar Euro mehr, wenn ich weiß, ich bezahle das direkt an die Band, die vertreiben das selber und dann, ja, pfeif mal auf den 5-Euro-Schein. Da kommt es eben wenigstens beim Kunden an. Aber wenn ich das Gefühl habe, ich schmeiße es Universal in den Rachen, da habe ich kein gutes Gefühl bei. Das kann ich ganz nachvollziehen, ja. Ja, und ich möchte noch noch Poppsack nachreichen, wenn es um Preisvergleichereien geht. Genau, Planet auf Platte versucht es mal einen Punkt zu bringen in Bezug auf die reine Preisdiskussion. Das ist relativ simpel, entweder kaufen oder lassen. Kaufen und dann trotzdem jammern ist Blödsinn, finde ich. Und ich tue es tatsächlich so ein bisschen ähnlich handhaben. Also ich habe meinen Podcast ja auch mit der Preis- und Schallplattenqualitätsdiskussion begonnen. Aber seitdem ist man zwar immer wieder irgendwo auch bei Gastauftritten und so weiter da irgendwie bei dem Thema gelandet, aber ich habe tatsächlich auch für mich persönlich entschlossen, da nicht mehr allzu viel Energie reinzustecken. Vor allen Dingen, weil ja jeder auch so für sich selber nochmal das ein bisschen steuern kann. Also der Lars hat es ja so schön gesagt, ich gehe auf einen Flohmarkt, ich suche mir da was raus und da findet man ja teilweise sehr, sehr günstige Sachen. Die Nadine, Soldisco Grüße, hat auch ein cooles Video gerade gemacht, wo sie nochmal so gezeigt hat, dass es auch viele Soul-Schätzchen gibt, auch Erstpressungen, die noch bezahlbar sind, ja, dann gibt es viele coole Indie-Labels, wie Christus gesagt hat, die zu absolut fairen Kursen Sachen rausbringen, ja, ich hab ja auch so Künstler wie Kleon zum Beispiel, den ich im Talk hatte, ja, der hat so viel Leidenschaft, Geld da erstmal reingesteckt, der kriegt, so gut wie nix daraus, wenn er die Platte verkauft, ja, aber er hat eben seine Leidenschaft umgesetzt, ja, und dass natürlich die großen Majors da eben entsprechend ihre Gewinnspanne mit einpreisen und bei größeren Bands vielleicht mehr als bei kleineren, ja. Das ergibt sich über den Markt, aber das Schöne ist doch letztendlich, dass wir das alle entscheiden können, ob wir das mitmachen oder nicht, und deswegen hilft ja auch kein Jammern, man kann es auch lassen, es geht halt immer mehr in diese Diskussion rein, dass es halt eben Luxusgut ist, das ist schade, aber das ist ja nicht nur so, ich sag nur Krabbelkiste und man hat ja heute so viel Wahl wie noch nie zuvor, wie man Musik hört, ja und du kannst mir heute von mir aus alle Platten aus dem Fenster schmeißen, ja, die Musik ist nicht weg und die Emotionen, die Geschichte zu der Musik ist auch nicht weg, ja, natürlich haftet die teilweise an der Platte, aber ich kann jederzeit auch die Songs nochmal hören, ich kann zurück, ich kann sie erleben, ja, mit einem Streaming-Abo, ja, es muss nicht unbedingt die Schallplatte sein, natürlich ist es in Bereichen besser. Was ich damit sagen will, letztendlich, ja, führt jede Preisdiskussion am Ende wieder dazu, dass das jeder für sich persönlich entscheiden muss, was macht er mit, was macht er nicht mit und wir sind ja alle, mündige Bürger und eben auch in der Lage, den Markt mitzusteuern und das wird am Ende darüber auch noch mitentscheiden, wie sich Preise entwickeln. Das hat man an dem schönen Beispiel gesehen mit großen Major-Releases, die teuer gestartet sind und dann nicht ordentlich abverkauft wurden und dann eben für entsprechende Prozente später dann doch auf dem Markt gelandet sind. Darf ich nochmal einen Einspruch erheben? Natürlich. Ganz so finde ich das mit der Preisdiskussion nicht. Ja, klar, man kann kaufen oder nicht. Aber für mich ist Musik tatsächlich ein Lebensmittel. Und ja, natürlich muss ich die Platte nicht kaufen, aber naja, ich will ja schon. Und ich will ja die Musik haben. Und da ist es... Mit dem Weglassen, dann wäre es ja keine Leidenschaft. Und dann möchte ich mal sagen, mit dem Secondhand, das ist relativ. Also wenn du natürlich auf 70er-Jahre-Musik stehst, ist das kein Thema, weil da ist der Markt voll. Aber ich erlebe das bei der Anja, die ist Studentin, die hat jetzt nicht so viel Kohle, die ist nicht in der Lage, einfach mal zu sagen, kaufen oder nicht. Und dort gibt es auch keinen richtigen Secondhand-Markt. Also wenn man neuere Musik hören will, also ich lade jeden ein, eine Wirs-und-Helden-Platte im Secondhand-Markt zu kaufen. Das ist nicht so simpel. Das ist nicht Led Zeppelin, was überall rumsteht. Nein, nein. Und dann muss man dazu sagen, ich erlebe das auch leider nicht mehr so, dass man in den Second-Hand-Läden so gut kaufen kann, weil die haben alle Discogs. Früher hattest du immer mal irgendeinen Second-Hand-Laden, da stand irgendeine Kiste in der Ecke, da hat einer noch mal gesagt, blüh mal durch, jede Platte ein Zehner. Das ist vorbei. Die haben alle einen Praktikanten, der bei Discogs durchguckt und die richtigen Preise draufklebt. Und im Zweifelsfall dann Plus Handel. Also ich kaufe da tatsächlich eher online. Das ist, und wir, die wir uns das leisten können, sage ich jetzt mal, weil wir vielleicht auf den 20-Euro-Schein nicht so gucken müssen, wir können das so laissez-faire sehen, aber junge Menschen, die dort reinkommen ins Hobby, meine Kinder haben alle Platten, Plattenspieler sind auch alle angefixt, aber ich sehe, wie die sich von ihrem Studenten oder Erstgehalter Das ist tragisch. Um sich eine Platte zu kaufen. Kann man jetzt auch wieder sagen, war zu aller Zeit so, als junger Mensch hat man kein Geld und das ist halt so, stimmt ja auch ein bisschen so, aber es tut der Musik auch nichts Gutes, wenn junge Menschen dann, die haben als Alternative immer sofort den Stream und die haben dann die Wahl, Platte kaufen oder. Das Medium skippen und dann doch wieder aufgetragen. Das Problem ist, Tim, du musst dich dann auch gut auskennen, das ist dann wieder das nächste Problem, da sind wir natürlich als Venue-Podcaster dann auch wieder Dienstleister, aber du musst dich auch gut auskennen, weil wenn jetzt zum Beispiel ein neues Reissue rauskommt zu einem, Vollpreis, ja, dann musst du erst mal wissen, dass es vielleicht frühere Pressungen auf dem Krabbeltisch für die Hälfte oder ein Drittel oder ein Viertel von dem Preis gibt, ne, und ich stimme dir natürlich voll zu, wenn du jetzt was Bestimmtes, suchst oder sogar neue neue Releases haben möchtest, von allen, die jetzt dieses Jahr rausgekommen sind, dann bist du natürlich voll davon betroffen und dann solange du da nicht im tieferen Indie-Bereich dich irgendwo bewegst mit kleineren Labels, also wenn du auf die Majors hinmüsst, dann kommst du natürlich bei den Preisen raus und da hilft allenfalls warten. Im Gaming-Bereich ist es ja auch oft so, kommt ein neues Spiel, erstmal maximaler Preis, dann fällt's. Das beobachten wir aktuell auch bei Platten. Manche Pressungen hingegen verschwinden und der Preis steigt dann endlos, weil halt eben marktregulatorische Prozesse eingreifen und Dinge, die rar sind, dann halt eben im Wert steigern. Das schränkt die Vielfalt ein, weil du wirst ja so zum Superfan. Also viele Leute kaufen sich dann tatsächlich von ihren auserwählten Künstlern dann alles. Dann kaufen die die teuren Boxen und die T-Shirts und alle Gimmicks und alle Farben und im Zweifelsfall eben nicht mal eine Platte, wo man sagt, da höre ich mal rein. Nein. Also da finde ich, wenn man dann ein bisschen eine niedrigere Einstiegsschwelle hätte, dann würden mehr Leute auch diverser hören und auch mal eine Platte kaufen und die dann vielleicht wieder verschenken oder sowas. Aber so bist du dann so dieses heilige Graal-Ding. Also da warst du auf deine Box. Ja. Ich weiß nicht, ob mir die Entwicklung gefällt. Wir waren früher, so bin ich auch noch drauf, ich will möglichst viel, möglichst diverses Zeug hören und mich auch mal wo reinziehen lassen. Mich nicht so auf meine Faves so versteifen. Okay, jetzt würde ich mal gerne Ah ja, der Dennis winkt. Ich muss mich jetzt leider verabschieden. Heute vielen Dank, dass ich dabei sein durfte. Timo, herzlichen Dank, dass du das hier initiiert hast und dass ich Teil dessen sein durfte. Sehr, sehr gerne. Like zurück. Und ich hoffe, wir sehen uns bald mal wieder. Auf jeden Fall. Ich wünsche euch noch viel Spaß. Dankeschön. Schönen Abend. Schön, dass du da warst. Ciao. Raul, ich wollte dich mal fragen. Hast du letztes Jahr weniger Platten gekauft oder mehr als im Jahr davor, jetzt im Hinblick auf die Preise? Also hast du da deine Auswahl eingeschränkt oder hast du es mehr oder weniger ignoriert? Ich habe meine Auswahl zu Ende des Jahres eingeschränkt. Erstens mal aus Kostengründen auch. Und zweitens auch, weil ich gar nicht mehr nachgekommen bin, die zu hören. Ich habe die dann alle auf einen Stapel gelegt und muss noch gehört werden, muss noch gehört werden. Und ich, damit habe ich im Sommer angefangen und ich bin im Dezember damit noch nicht durch. Und alle neuen Platten, die ich kaufe, landen auf diesem Stapel. Es sei denn, es ist die neue Peter Gabriel, Timo. Und weil ich dann denke, zum Beispiel hier, über die wir auch gesprochen haben. Von Lou Reed, seine Walk on the Wild Side, die habe ich seit fünf Monaten da liegen und bin ich einmal reingehört, weil ich weiß nicht, wie das bei euch ist. Bei mir gibt es ein Zeitfenster, Platten zu hören. Das mache ich nicht abends, ich habe hier auch Nachtbann, sondern ich mache das meistens am Wochenende, und zwar Samstag, wie gesagt, bis abends. Also das sind vielleicht hochgenommen am Wochenende maximal acht Stunden, wo ich meine Berufsplatten hören kann. Dann setze ich mich daneben und und lege die Platte auf, höre die an oder lese auch was dazu. Aber während der Woche habe ich gar nicht die Zeit, das zu machen. Also mein Zeitfenster ist auch begrenzt. Und was noch hinzukommt, ich weiß nicht, wie das bei euch ist, jede neue Platte bedeutet, dass ich eine Platte weniger hören kann, weil mein Lebenszeitkonto ist begrenzt. Und ich habe hier um die 100 Platten, wo ich immer denke, ach, die Ginny Hendrix wollte ich doch nochmal hören. Und die ganzen Beatles, diese Gilles Martin-Abmischungen, hast du dir noch gar nicht genug angehört, die kommen gar nicht dazu, weil ich jetzt erst mal wieder die neuen Platten höre. Und dann kommt eben auch noch die Preisfrage dazu, dass ich mir dann gesagt habe, so, jetzt machst du erst mal Stopp und nur das, was du unbedingt haben willst, neu auf Vinyl, das kaufst du dir und alle alten Sachen. Da wachtest du erst mal ein bisschen. Und dann, ich weiß nicht, wie das bei euch ist, ich habe eine relativ übersichtliche Wohnung, das Platzproblem. Ich weiß gar nicht, wohin mit den ganzen Platten. Ihr seht das Regal hier hinter mir. Ich habe noch ein kleines an der Seite stehen, Aber sehr viel mehr habe ich nicht und dann habe ich noch eine Ehefrau. Die kennen wir auch alle, mit deiner schönen Reels. Ja, genau. Das ist dann immer die Diskussion, du brauchst noch einen Plattenschrank. Ich sage mal, das müssen wir aber diskutieren, das muss dann freigegeben werden, das ist nicht so einfach. Insofern ja, um deine Frage zu beantworten, ich reduziere stark meine Plattenkäufe und überlege mir jetzt dreimal, was brauche ich jetzt unbedingt und was nicht. Und ich höre dann teilweise eben auch als Alternative, zum Beispiel im Auto oder, Timo, ich jogge auch, beim Joggen, streame ich dann eben. Da kann ich meine Plattenspiele und meine Platte nicht mitnehmen und ich habe auch keinen Rockman mehr. Also insofern, ich mache das Beste von beiden Welten, sage ich immer. Und damit bin ich sehr zufrieden. Gehe ich voll mit. Und ich habe ja schon das ganze Jahr 2023 gejammert, dass ich nicht daherkomme, die Platten auszupacken. Deswegen habe ich mir 24 Uhr vorgenommen, das nicht mehr zu machen. Stattdessen nur noch jetzt an der Stelle passend zu sagen, ich werde nächstes Jahr, also dieses Jahr, einfach weniger Platten kaufen. Denn meine Formate machen es nicht unbedingt notwendig, dass ich jetzt alles habe oder kaufe oder zeige. Ich werde das einfach ein bisschen drosseln. Das ist auch ein festes Vorhaben. Das hat jetzt nichts mit dem Preis zu tun. Das hat einfach nur damit zu tun, dass ich hinterherkommen möchte, auch dann die Platten auch mal zu zeigen und mit denen auch was zu machen. Und das ist einfach so, diese Befindlichkeit, dass es einfach für mich ein unbefriedigendes Gefühl ist, hier Platten stehen zu haben, die noch komplett eingepackt sind, die ich noch nicht mal ausgepackt habe, aber geschweige denn gehört habe und das ist einfach schade und dann geht eigentlich so dieses. Dieser Faktor verloren, dass man die einzelne Schallplatte würdigt und die Musik darauf würdigt und dann wird das auch wieder so ein Mainstream-Produkt, was dann irgendwie so durchgenudelt wird, ähnlich wie es dann bei Streaming kritisiert wird und dadurch, möchte ich mich einfach noch mal dort weitermachen, wo ich angefangen habe, nämlich bei dem Thema Beschleunigung versus Entschleunigung, damals in Clubhouse, also es geht einfach darum, dass ich mir noch mal mehr Zeit auch für die Platten nehmen möchte, für die Einzelnen und dazu gehört halt eben, dass nicht ständig neue nachschießen, aber das hält mich ja jetzt nicht davon ab, neue Platten zu empfehlen oder vorzustellen für Leute. Eure Probleme möchte ich haben, mein Gott, dass ihr eure Platten nicht gehört bekommt, ich bin ja Ja, Gott sei Dank ein armer Künstler. Alle Platten, die ich kaufe, kriege ich ohne Probleme gehört. Du kannst gerne bei mir vorbeikommen. Ich habe noch ein paar Platten, die auch noch verpreist sind. Das sieht ja noch aus. Auspacken helfen und hören. Macht ihr nicht. Sehr gerne. Lars, ich habe noch eine Frage. Gibt es von dir einen Plattentipp? Von mir gibt es sogar zwei Plattentipps. Ich musste mich ja vorbereiten, weil Timo das ja von uns allen verlangt hat. Aber lustig war die Formulierung, die Platte, die ja auch irgendwas mit dem Podcast zu tun hat. Das Problem ist ja mein, oder es ist kein Problem, mein Podcast hat sich ja von eurem ein bisschen unterschieden. Bei euch ging es sehr viel um die Musik, ging es auch sehr viel um Künstler. Und bei mir ging es ja mehr um das Rundherum, um die Technik, um das Handling, um das Sammeln an sich und so weiter. Und nicht unbedingt immer um die Musik als solche. Trotzdem habe ich ja zwei, glaube ich, Folgen zumindest gemacht, zwei Extras, wo es um Musik ging. Einerseits hatte ich mal den Patrick Liberal eingeladen, der selber eins seiner Alben auf Vinyl rausgebracht hatte. Und dann hatte ich ja zu Meatloafs Tod eine Extra-Folge gemacht, zusammen mit Sascha Deutsch. Also wurde schon ein kleines bisschen klar, dass ich mich auch oder für welche Musik ich mich unter anderem interessiere. Und so habe ich natürlich auch zwei Platten mitgebracht, die so ein bisschen abdecken, was ich so den ganzen Tag auf dem Plattenteller höre. Also, das eine wäre ein Deutschrock-Album. Ich finde, dass man, kann man das sehen? Ja, kann man sehen. Ich finde, dass man immer, wenn von Deutschrock geredet wird, wird sehr oft Heinz-Rudolf Kunze vergessen. Man sagt dann immer Westernhagen, Krönemeyer, Lindenberg, Tralala, Hopsasa. Ich finde, Heinz-Rudolf Kunze wird ja immer zu Unrecht vergessen bei den alten Recken des Deutschrock. Es mag vielleicht ein bisschen daran liegen, dass Dein ist mein ganzes Herz, das war ja einer seiner größeren Hits, dass Dein ist mein ganzes Herz heutzutage so in die Schlageecke gerückt wirkt, obwohl als es damals rauskam Mitte der 80er war Dein ist mein ganzes Herz ein veritabler Deutsch-Rock-Song und als solchen sehe ich ihn heute auch noch und das ist das aktuelle Album von Kunze, Können vor Lachen. Das kann ich nur empfehlen für Leute, die, und das höre ich immer wieder in Podcasts und in anderen Sendungen, wenn mal wieder eine deutschsprachige Platte von einem jungen Künstler vorgestellt wird, so nach dem Motto, oh, sowas habe ich ja in der Art noch nie gehört und denke ich immer, ja, da dürft ihr halt nicht nur Back-Catalog-Shopping machen, sondern ihr müsst auch mal so ein bisschen Back-Decades-Shopping machen, nach dem Motto, schaut mal, was in Sachen Deutschrock in den vergangenen Jahrzehnten schon so abgelaufen ist. Da war Wesentliches zu hören und eben hat auch Heinz-Rolf Kunze zu eben diesem Deutschrock-Kanon einiges hinzuzufügen gehabt. Und dieses Album war so mein Highlight des letzten Jahres und ich kann das nur rundheraus empfehlen. Da ist natürlich wieder der obligatorische, fast Schlager-kompatible Song oder die Single drauf. Aber alles andere ist echter Deutschrock, so wie man Kunze seit 40 Jahren kennt mittlerweile. Mittlerweile sein 39. Album. Wahnsinn. Wahnsinn. Also er sagt ja auch immer, er könnte jede Woche ein neues Album rausbringen, weil er so viele Texte schreibt. Aber das macht ja keine Plattenfirma mit. Das ist wahr. Ach so, ja, stimmt. Timo, ich schicke dir gleich noch den Link. Der Anspieltipp wäre von dem Album Halt mich fest. Klingt erstmal nach Schlager, ist aber ein richtig cooler Opener für das Album. Okay, cool. Okay, das Zweite, was ich habe, ihr merkt, ich versuche das ein bisschen zu raffen, wäre hier einer meiner großen Helden, Jim Steinman, vor zwei Jahren gestorben. Ist ja ein offenes Geheimnis, dass ich wahrscheinlich der größte Meatloaf-Fan bin, den es so gibt. Und das hat auch ein bisschen was mit den Songs zu tun, die Jim Steinman für Meatloaf komponiert hat. Und tatsächlich hat Jim Steinman auch mal in seinem Leben selbst ein Album aufgenommen und eingesungen. Das war zu der Zeit, als Meatloaf gerade seine Stimme verloren hatte und eigentlich der zweite Teil von Bad Out of Hell anstand, im Jahre 1981, glaube ich war das. Oder musste Jim Steinman es eben selber einsingen. Und man kann dieses Album, das heißt Bad for Good, man kann das so ein bisschen als Werkschau betrachten oder als Werkstattbericht für das Können von Jim Steinman. Also da sind auch so Sachen drauf, die man später in ähnlicher Form nochmal woanders gehört hat, weil Jim Steinman immer am meisten bei sich selber geklaut hat. Wenn man so an Songs denkt wie Lost Boys and Golden Girls oder Out of the Frying Pan and Into the Fire. Das waren Songs, die später auf Bad Out of Hell 2 von 1993, war das, glaube ich, landeten. Also das Album von Meatloaf, wo I'd Do Anything for Love drauf war. Das wurde dann auch nochmal für Meatloaf quasi recycelt. Und man hört auch in einer frühen Fassung, zumindest was das Intuitive betrifft, Holding Out for a Hero von Bonnie Tyler später, eingesungen, und zwar als Intro von Stark Raving Love, was mein, Anspieltipp für dieses Album wäre. Das hat mal wieder so eine typische Jim Steinmensche mitlowsche Überlänge von 7 Minuten 23, ist aber durchaus hörbar und hat ein tolles Gitarren-Solo auch noch drin. Also das kann man sich wirklich geben. Man muss nicht so viel über Jim Steinmens sängerische Qualitäten sprechen, Das kann er einfach nicht. Und natürlich hat er auch nicht die Bandbreite, die Midlove abrufen kann. Das ging also sangesmäßig ziemlich in die Hose. Mir ging es einfach um die Qualität der Songs. Es ist auch noch eine 7-Inch dabei, weil Jim Steinman kommt mal platzmäßig wieder bei der Platte nicht hin und wollte wohl keine doppelte LP machen. Also legte er noch eine 7-Inch bei und sagte, so, ihr hört jetzt bitte... Die A-Seite der 7-Inch, dann hört ihr das Album und dann hört ihr die B-Seite der 7-Inch. Das ist die Reihenfolge, in der ich dann quasi dieses Album mir gedacht hatte. Das war nochmal ein schöner Gruß von hier aus an Jimmy. Schöne Idee. Ich weiß nicht, ob das hier jemand so gemacht hat. Auf jeden Fall ist der 7 of the 7-Inch The Storm drauf. Und zwar ist das das Intro, was Jim Steinman später für Tanz der Vampire, für das Musical, verwandt hat. Also eine ganz große Werkschau auf Jim Steinmans schaffen. Also das, was war und das, was später noch kam. Und das schon 1981. Bad for gold. Sehr schön. Und du hast ja mal in einer früheren Clubhouse-Sendung mich damals auf die eine Form von Gewalt von 1988 gestopst. Und die habe ich inzwischen natürlich auch als Schallplatte da stehen. Ist ja klar. Du hast mir sogar den Link geschickt. Ey, da ist eine gute. Und die ist wirklich sehr, sehr gut erhalten. halten. Man hat da leider nicht immer so viel Glück bei den Pressungen. Was war das für ein Label? Ich weiß es gar nicht mehr. Auf jeden Fall habe ich da auch sehr, sehr lange gebraucht bei Heinz-Rudolf Kunze, bis ich alles so auf Vinyl hatte, weil irgendwie ist da auch die ein oder andere miese Pressung dabei gewesen. Okay. Vielen Dank, lieber Lars. Dann würde ich mal hier rüberschwenken zu unserem, lieben Raul von Was mit Rock und Vinyl? Vinyl. Jetzt müsst ihr ja einmal Rock und einmal Vinyl auspacken. Jetzt muss man wissen, wer den Podcast nicht hört, das mit dem Rock, das ist zwar im Titel drin, aber es spielt von Folge zu Folge weniger eine Rolle, weil inzwischen ist es einfach die gesamte Bandbreite aller denkbaren Genres, die ihr euch da abarbeitet. Und deswegen ist es umso spannender, ja, wie das gleich mit deinen Plattentipps sein wird. Aber du kannst vorher natürlich auch gerne noch dein Manifest zur Schallplatte hier abfeiern oder zum Rock, wenn du möchtest. Also ich bin ein absoluter Teamplayer und wir sind ein Team von vier Leuten und wir haben wirklich die unterschiedlichsten Musikgeschmäcker. Ich glaube, wir könnten uns alle gar nicht auf eine Platte einigen. Das wäre schwierig. Deswegen habe ich mir einen Kompromiss überlegt. Einmal eine, und zwar bezogen auf unsere Folge von letzter Woche, Late-Night-Stories, das ist eine Serie. Die gerade auf Vinyl auch ausgekommen ist, wo berühmte Künstler wie zum Beispiel Cinematic Orchestra oder auch Franz Ferdinand aufgefordert wurden, Songs zu kompilieren, zu kuratieren und die dann sich besonders gut nachts anhören lassen. Und im Rahmen dieser Songs wird dann auch versucht, eine Geschichte zu erzählen. Also der Stefan hat das vorgestellt und da gibt es ganz fantastische Alben, die man unter dem Stichwort Late Night Story, Late Night Tales, schon dunkle Nachtgeschichten, sich raussuchen kann. Das wäre so mein erster Vorschlag. Dafür habe ich aber keinen Link, sondern das ist nur mal für diejenigen, die es noch gar nicht gehört haben, auch der natürlich der Kesselhinweis auf unsere Folge. Und das Zweite, ja, da bin ich ganz eigensinnig, da ich nun hier als Gast bin, würde ich eine Platte nehmen, die mir auch gut gefällt. Die habe ich auch jetzt auf meinem persönlichen, auf unserem YouTube-Kanal Rüttwig, das Jahr 2023, vorgestellt. Und es ist nicht Timo bei Genius, weil darüber haben wir genug gesprochen und darüber gibt es genug Meinungen. Ich glaube, auch im Plattenpanorama ist die Platte von Virginia ist gut weggekommen. Das ist eigentlich ein tolles Album, aber ich möchte einem Album hier nochmal einen Flur zu geben, was zu meiner großen Verblüffung las, tatsächlich sowohl beim Musikexpress und bei dem Rolling Stone. Das sind ja, was man auch immer über diese zwei Magazine halten kann, aber es sind zwei wichtige deutschsprachige Magazine, die sich mit populärer Musik beschäftigen. Ich glaube, darauf können wir uns einigen. Tatsächlich der Platz 1 gemacht hat zu meiner großen Verblüffung. Und bei mir steht das Album auch sehr weit vorne und ich habe es natürlich auch hier für die Kinder gesehen. Ja. Na, Chris, was ist das? Anonyme. Genau. Genau, Anony and the Johnsons mit dem ganzen wunderbaren Titel My Back was a Bridge for You to Cross. Ich muss den Titel immer wieder nachlesen. Vielleicht kennt ihr noch Anthony and the Johnsons, der vor mehr als 20 Jahren schon Musik gemacht hat. So Chamber Pop ist da so das Stichwort, sehr getragen, teilweise sehr traurig. Ein diverser Künstler oder eine diverse Künstlerin, die sich dann auch in den letzten Jahren umbenannt hat auf Noni and the Johnsons und das ist ihr aktuelles Album. Ja, es fällt mir schwer, das in Worte zu fassen, aber ich klicke einen Daumen hoch von Tim, schön in die Worte zu fassen, weil ich habe das in dem Video als, Soul bezeichnet, Neo-Soul oder Soul, aber nachdem ich das Album jetzt nochmal ein paar Mal gehört habe aber in den letzten Tagen eigentlich so richtig soul ist es eigentlich auch nicht. Es ist eine sparsam instrumentierte Musik, wo die Gitarre sehr tragend ist, mit tollen Texten, mit ganz tollen Gesang. Und was für mich immer sehr wichtig ist, ist gutes Songmaterial. Songs, die du nach spätestens zweitem, dritten Mal hören, Klick machen und denkst, ich bin kein großer freund von platten die ich 20 mal höre und dann so langsam zu erkennen ach ist doch eigentlich ganz cool. Natürlich nicht so ein großer Freund und bei mir kriegt eine Platte auch sehr selten so viele Chancen muss ich sagen ich habe das zwar wahrgenommen da gibt es eine neue Platte, ach das ist doch Anthony Anthony Johnson, habe dann zwei, dreimal gehört und auf einmal, ich weiß nicht, ob ihr das kennt gibt es so einen Moment, wo ich dann auf dem Sofa liege und auf einmal denke, die Platte muss ich haben ich muss diese Platte haben ich weiß, dass sie mir gut tut. Ohne sie mir dann nochmal vorher auf Streaming-Diensten anzuhören, sondern dein Gefühl, dein Bauch, sagt er. Und davon habe ich ziemlich viel, sagt er das dann. Und ich habe sie mir dann auch geholt und ich war hin und weg von diesem Album. Es ist ein wirklich ganz tolles Album. Und zu meiner großen Verblüffung, wie gesagt, da gibt es auch andere, die dieses Album sehr schätzen und auf Platz 1 nehmen. Deswegen ist das für mich jetzt von mir, von einem Teil unseres Teams, das Album, was für unser Podcast steht, sage ich mal. Anthony M. Jones. Und du kriegst ganz ganz viel Liebe auch von meinem Kooperationspartner hier in Sachen Podcast vom Wolfgang Vinyl and the Wolf. Grüße. Ein Album in der Idee des Soul. Der hat ihn nämlich in seiner Top 5 gehabt. Der war nämlich jetzt auch zu Gast in unserem lieben befreundeten Love is Noise Indie Podcast. Die sind jetzt heute nicht dabei, weil sie nicht diesen Vinyl-Schwerpunkt haben, aber die sind natürlich auch musikalisch da genau auf unserer Linie und da hat er seine Top 5 auch dabei gehabt und die Platte vorgestellt. Er hat mich damals auch angefixt. die Musik sehr, sehr zu mögen. Ich habe mir zwar nicht die Platte geholt, aber ich stehe auch drauf, weil ich tatsächlich ein Early Adapter bin. Also ich habe 2004 dieses Debüt von Anthony and the Johnsons mir damals auf CD geholt und dann, lange Zeit ihn vergessen und jetzt ist er sozusagen bei mir wieder aufgepoppt und ich habe bei Tims Reaktion gesehen, der steht auch arg drauf. Tim, habe ich das richtig gedeutet? Na arg, das ist ein bisschen übertrieben, aber ich finde es sehr gut. Bei sowas finde ich auch, da wirkt für mich die Künstlerperson mit. Manchmal packt einen ja wirklich nur die Musik, wo man sagt, keine Ahnung, wer das ist, aber es ist geil. Und ich finde, bei vielen spielt dann schon mit, wenn man weiß, wie das entstanden ist, wer das gemacht hat, was er damit aussagen will. Also nur die nackte Musik ist sehr selten. Und das ist in dem Fall was, was mich wirklich sehr berührt auch. Mit dem Hintergrundwissen höre ich das auch anders. Geht mir zum Beispiel auch bei Lana Del Rey so oder Amy Winehouse oder sowas. Musikalisch finde ich das wahrscheinlich so pur gar nicht so stark. Aber mit dem gesamten Wissen und die ganze Geschichte drumrum, die da auch drinsteckt, gerade bei Amy Winehouse, das ist so eine Schmerzensmusik, die gar nicht so schmerzlich klingt, aber der Schmerz ist halt drin und da und spürbar. Und das packt mich dann schon. Also lieber Raul, jetzt musst du noch sagen, also bei der Late-Night-Tales, ich habe jetzt nur die von Kruang Bing von 2020, du hast das jetzt allgemein als Feier vorgestellt, weil wir brauchen ja noch was für die Playlist für Anoni und für die Late-Night-Tales. Soll ich dann da was raussuchen bei Late-Night oder hast du was im Kopf, was du gerne hören würdest? Genau. Nimm von den Later Tests, die du gerade ausgewählt hast, am besten den ersten Titel stellvertretend. Die ganze Serie ist sehr, ich sag schon wieder, divers, also sehr unterschiedlich. Da gibt es für alle Schmecker was. Jeremy Rukwai hat auch ein Album gemacht. Ich wollte das nur mal als allgemeines Tipp geben für Leute, die Interesse an verschiedenen Musik haben, die man eben auch besonders gerne nachts hören kann. Und von mir kommt tatsächlich der Tipp Can't, also Can't oder Can't, C-A-N-T. Das ist eher tatsächlich sogar sowas wie ein Gute-Laune-Titel, würde ich fast schon sagen, obwohl das Album eigentlich eher keine Gute-Laune-Musik ist. Und der ist aber Uplifting, der macht Spaß, den würde ich gerne auf deiner Liste sehen, Timo. Okay, sehr schön. Und dann habe ich das schon mal notiert bei Anoni. Ähm, hab ich kannt, genau. Und bei, äh, dann von der Crew am Bing soll ich dann was rausholen von den Late Night Tales. Okay, gut. Machen wir. Erster Song. Ja, genau, gerne. Gut. Ah, dann vielen Dank. Ähm, dann haben wir jetzt eigentlich, wenn ich's richtig sehe, äh, die Runde durch. Das heißt, es fehlen noch meine beiden Plattentipps. Hab ich das richtig registriert? Ja. Okay, gut. Ähm, Und dann würde ich mal mit der ersten anfangen. Also ich war jetzt auch in Trouble mit diesem Thema Signature-Platte, weil ich ja jetzt hier der Gastgeber bin und jetzt auch nicht irgendwie dann die Leute mit was langweilen wollte, was ich schon mal gezeigt habe. Deswegen habe ich jetzt tatsächlich was ganz Frisches geholt, was ganz neu reingekommen ist, aber so ein bisschen vielleicht doch zeigt, auf was ich so stehe und was ich so mache und was der Podcast vielleicht auch irgendwie so an Stellen abbildet. Die habe ich auch in echt da, die steht da. Das andere ist eher dann so eine Pre-Order-Empfehlung. Und zwar handelt es sich um dieses Schätzchen hier, habt ihr vielleicht auf meinem Insta bei Facebook gesehen, das ist die Monica Russia Big Band mit Witchy Activities and the Maple Death. Passt natürlich auch schön hier zur Tapete, aber das ist jetzt eher Zufall. Krasses Cover. Ja, oft gelobtes Cover, ich hab da viel Rückmeldung zugekriegt, wirklich wunderschönes Cover. Ist auf Senna erschienen, Black Vinyl, Hört mal trotzdem bis zum Ende zu. Also es bleibt noch interessant. Von der Musikrichtung her. Ja, Colored Vinyl Podcast. Also von der Musikrichtung her ist sowieso so Dark Jazz, Jazz Rock, Psychedelic Rock, Avantgarde. Vielleicht so electronic-mäßig. Und ich habe das als Wichtelgeschenk von dem Nikolas im Rahmen vom Vinyl Wichteln bekommen. Grüße an der Stelle noch mal an Vinylhypo, falls er noch da ist. Tom, Grüße, der das jedes Jahr unter der Fahne der German Vinyl Community, Hashtag German Vinyl Community, organisiert. Und ja, der Nikolas hat das auch mit so ein paar Bands verglichen, nämlich mit Miles Davis, mit Mars Wolter und Pjörg und die mal in einem Satz zu hören, kurzes Rattern, kommt jetzt auch nicht so oft vor. Einige Songs sind so ein bisschen sperrig oder haben auch so ein bisschen Mach-die-Scheiße-aus-Potenzial oder Vibes. Ich habe es auch mal mit meiner Frau getestet, da hat sich das bestätigt. Aber auch viele coole Melodien sind mit dabei. Also es ist eine super Pressung, sie hat einen super Klang. Soll auch live alles sehr stark sein. Was es so macht, hat der Nikolas mir zugesichert. Also der hat es auch live gesehen und war da ganz begeistert. Und warum ich die jetzt ausgesucht habe? Ja, weil es die frischste ist, weil man die weder im Podcast noch auf dem YouTube-Channel zumindest nicht im offiziellen teilt. Es gab nämlich ein privates Video nur für den Nikolas. hat man die noch nicht gesehen und ich werde die aber trotzdem noch auspacken und demnächst zeigen im Bündel mit anderen Platten und ja, warum die gut zum Podcast passt, weil das halt einfach so ein Genre-Mix ist, der ganz gut die Bandbreite vom Podcast. Repräsentiert, weil wir uns halt einfach bewegen zwischen Electronic, zwischen Alternative, zwischen Jazz, zwischen Hip-Hop. Es ist halt alles so ein bisschen vertreten, weil ich selber von meinem Musikgeschmack her halt auch sehr, sehr breit aufgestellt bin und ich habe mir den Song Queen of Spades ausgesucht als Pick. Genau. Und die zweite Platte, da ist es jetzt so, das ist schon jetzt weniger sowas super nischiges Indie-Unbekanntes, sondern das ist letztes Jahr schon ziemlich durch die Decke gegangen. Also das hat schon ziemlich einen Hype tatsächlich ausgelöst und trotzdem hat diese Band noch kein Album und ich möchte es aber jetzt trotzdem nochmal highlighten, habe das schon an verschiedenen Stellen auch mal getan. Weil das für mich so eine Most Wanted Platte ist, die jetzt erscheint. Habe es auch schon vorbestellt. Es geht um The Last Dinner Party mit Prelude to Ecstasy auf Island Records. Ich habe sie bestellt hier beim Record Store. Gibt es auch noch als cremige Weiß-Irory Edition. Es gibt aber auch ein Rough Trade Exclusive mit 2000 Copies Limitierung. Es gibt verschiedene andere Varianten, eine Black, eine Oxplot, Rote. Also ich habe hier die Exclusive Smoky Marble, muss ich mich korrigieren. Also die Ivory ist die cremige Weiße, die es bei Rough Trade gibt. Genau. Also die sehen sich sehr ähnlich aus. Die sehen auch sehr ähnlich aus. Ich kann euch mal den anderen Link auch noch zeigen. Dann seht ihr das, warum ich die gerade schon wieder verwechsel, während ich drüber rede. Die sehen sehr ähnlich aus, aber ich finde die von Record Store tatsächlich noch so einen Tacken cooler. Aber kann ja jeder selber entscheiden. Das ist auch eine Frage, was man da noch drauf bezahlen will oder sonst was. Das war so ein Live-Kauf dann auch im Podcast mit Wolfgang. Ich habe von der Musikrichtung her ist das so britischer alternative indie rock. Die Band hat sich 2021 gegründet, wird als mal so mit Kate Bush oder Susie in the Banshees oder Warpaint verglichen, falls jemand connecten kann und David Bowie wird auch als führender Einfluss genannt. Ja und wir hatten das halt eben in der letzten Folge Vinyl und Preorder und wir waren uns halt beide einig, dass das, 2024 nochmal so richtig zünden wird, wenn jetzt auch das Album dann rauskommt, weil es schon 23 großen Hype um die Band gab und, Lives sind sowohl auch fantastisch, also die sind auch im Februar in Berlin und in Köln, im Sommer sind sie auf dem Hurricane, auf Southside Festival, kann man so auch sehen, die Ladies, und ich finde halt die Platte deswegen so typisch für uns, weil wir so ein bisschen auf der Suche sind nach Trends, wir scouten Trends, wie zuletzt jetzt mit Lady Blackbird oder Wet Leg, die wir schon sehr früh erwähnt haben, bevor die bei meisten anderen Stationen zu hören waren und wir glauben, dass wir da auch wieder was, entdeckt haben und damit schließe ich sozusagen die Plattenkiste. Gibt es ja noch nicht. Doch, Guidos Plattenkiste. Jo, Tim, du musst die Biege machen. Ja, ich muss leider los. Hab recht, vielen Dank. Das hat sehr viel Spaß gemacht. Grüße nochmal in die Runde und an alle. Gerne wieder und viel Spaß noch. Tim, mega geil, dass du dabei warst. Vielen, vielen Dank. Ganz liebe Grüße an Janni und auch wir hören und sehen uns bald mal wieder. Mach's gut. Ciao. Ja, und Und wenn ich dann so in den violytischen Redeschwall verfalle, dann darf ich natürlich auch hier nicht die Kommentare verbassen. Die Vinyl-Art-Galerie ist auch noch da, Marcel. Und wünsche noch ein frohes neues Jahr an alle. Gut, also wir sind jetzt auf eine Viererrunde zusammengeschmolzen, aber das ist immer noch mehr Podcaster an einem Ort, als wir es bisher hatten. Genau, sind jetzt gut Gut zwei Stunden am Start, haben unsere Plattentipps alle rausgefeuert, deswegen würde ich vorschlagen, dass wir nochmal so eine kleine Abschlussrunde machen, jeder kann ja nochmal raushauen, was ihn jetzt noch nachhaltig beschäftigt aus unseren Diskussionen raus. Und dann werden wir im Anschluss sowieso noch einen netten Offline-Talk haben und noch ein bisschen weiter schnacken, aber dann die Leute in ihren Feierabend und in ihre restlichen Hobbys entlassen. Ja, Lars, du nix schon. Ja, mich bewegt immer noch, was Tim gerade eben gesagt hat. Ich weiß nicht, ob das so ein bisschen untergegangen ist oder ob euch das ebenso noch beschäftigt, dass eben Kunst und Künstler bzw. Künstlerinnen, dass das im besten Fall eine Einheit ist und eigentlich die Kunst ohne den Künstler schwer zu denken ist und es dann erst eigentlich dieses berühmte Gesamtkunstwerk gibt. Da denke ich gerade noch so ein bisschen drauf rum. Ich denke dann mich, glaube ich, ziemlich ähnlich. Das gefiel mir sehr gut, was er da rausgehauen hat. Einfach mal so im Nebensatz, finde ich großartig. Ja, finde ich schön. Das ist eigentlich das Gute an der heutigen Zeit mit YouTube, Instagram und so weiter, dass man relativ viel auch verbreiten kann. Früher war man einfach festgesetzt auf die Major Labels, haben das gehört, was die halt gefunden haben, was ist toll, was kommt auf Platte. Und heutzutage hat man doch relativ groß und hat vielfältige Sachen, muss ich sagen, wo man sich auch mit den Künstlern vielleicht auch eher identifizieren kann. Ohne dass man jetzt gerade in irgendwelche Underground-Partys dann mehr gehen muss, wie das denn früher war. Ja. Von daher, also du hast ja schon damals, Lars, unsere Diskussion über Bootlegs sehr bereichert, ich weiß es noch. Oh, warum musst du mir immer wieder da mitkommen? Weil du auch nochmal die Künstlerseite dann mit eingebracht hast. Also, ja, finde ich immer sehr wichtig und denkenswert. Und ja, das ist auch das, was wir am Anfang gefeiert haben, mit der Platte in der Hand einfach dieses dieses Kunstwerk zu feiern, was uns auch nochmal besonders dahin gehighlighted hat. Ja, Chris, was bleibt? Was ist bei dir heute besonders hängen geblieben? Wo möchtest du noch nachhaken? Erstmal natürlich nochmal gerade bedanken. Ich bin ja auch das erste Mal so weit dabei. Zweimal im Clubhouse gewesen, war ja nicht so oft bei den Sachen dabei. Und muss sagen, es ist ein cooles Format. Eigentlich auch deine anderen Formate, die du alle auch machst. Ich bin da ja auch immer gerne dabei und schaue das und jetzt mal selber mit dabei sein zu dürfen, auch mit allen, mit Lars, mit Raul und den anderen beiden, die gerade auch gegangen sind. Das ist schon eine coole Sache, muss ich sagen, hat mir sehr Spaß gemacht. Was mir noch so ein bisschen aufgefallen ist, so auch der Chat natürlich und da wurde ja auch so ein bisschen diskutiert über die Sachen. Du hast auch schon ein paar Mal den eingeblendeten paar Sachen, weiß gar nicht, ob ich das jetzt noch schnell finde, war das, glaube ich, der Dietmar, der das geschrieben hat, das muss ich gerade mal schauen. Auf jeden Fall wurde da ja auch noch fleißig mit diskutiert. Einmal Sache, Plattenspiele und natürlich auch die Sache, ah, jetzt weiß ich was es war, genau, und zwar war das, jemand, der geschrieben hatte, dass er im Prinzip acht Galax-Einstellplätze hat im Wohnzimmer oder sowas und dann hat er dann in seinem Arbeitszimmer noch ein Regal, wo ein Vorhang ist und alles, was dann was du zwei Monate nicht hört, das geht weg. Oh, da würde, glaube ich, bei mir relativ viel weggehen. Jetzt wissen wir, was hinter deinem Vorhang ist. Ja, genau. Genau, das kommt alles weg. Ich glaube, da würde das wirklich zusammenschrumpfen auf, keine Ahnung was, 30 Platten oder sowas. Das wäre gefährlich. Nach so vielen Talks hier vorher im Clubhouse oder jetzt auf YouTube wissen wir auch eins mit Sicherheit. Manche Leute haben Platten in ihrem Schlafzimmer und es gibt auch, und die Partner wurden ja heute auch schon mal gefeiert, Partner, die selber kein Menü sammeln oder da eine Leidenschaft für haben, die das dann trotzdem mittragen und das finde ich natürlich auch sehr cool. Ich habe den entsprechenden Kommentar von 33 ein Drittel nochmal eingeblendet und möchte ihn gerne nochmal vorlesen, für die, die ihn nicht lesen konnten. Er hat geschrieben, die Frau erlaubt mir im Wohnzimmer acht Kallaxfächer. Im Arbeitszimmer stehen dann noch einige Platten im Regal, heimlich, hinterm Vorhang. Alles, was ich länger als zwei Monate nicht höre, verkaufe ich. Ja, und das finde ich halt auf jeden Fall mega konsequent. Das würde ich für mich auch nicht schaffen. Vor allen Dingen höre ich auch nicht so viel Vinyl. Da würde ich mehr Vinyl verlieren als neues reinkriegen, glaube ich. Dann einfach durch das ganze Vinyl und Game da drumherum zieht es da einfach immer viel zu viel Zeit für ab. Das sind für mich wirklich die wenigen Momente oder wenigsten Momente und dann auch wirklich das Genießen. Und ja, bei mir ist auch tatsächlich so, meine Frau würde jetzt auch nicht so allzu. Freundschaftlich reagieren, glaube ich, wenn ich jetzt anfange, die Platten noch in andere Räume auszuweiten, das habe ich bisher nicht gemacht, also meine Prämisse war auch, das muss hier ins Studio, in diesen Raum hier passen, in dem ich mich gerade befinde, was auch mein Arbeitszimmer ist und dann ist aber Schluss und, da habe ich noch ein bisschen Platz, jetzt mit den Regalen, aber es gibt dann natürlich auch ein Danach und ich befürchte auch tatsächlich, dass ich da anfangen würde, Sachen auszusortieren, die ich dann nicht mehr so oft höre, tatsächlich. Spätestens bei einem Umzug wird das dann wieder zum Problem. Ja, Horror. Ich habe das ja wieder gesehen, im Sommer da Kisten schleppen und packen und das ist Horror. Und dann wieder alles wieder passend einsortieren, das ist schwierig. Das ist dann das Nächste, ja. Von daher will ich mir gar nicht ausmalen. Okay, ja, also es hat ja gerade schön gepasst hier mit dem Vorhang und dem Griff vom Vorhang, aber jetzt muss ich trotzdem von dieser Metapher da irgendwie nochmal weg. weg. Raul, was ist bei dir nochmal hängen geblieben? Lieber Timo, was wären wir ohne dich? Du bist unser Netzwerker, du bist unser Kommunikator. Ich weiß gar nicht, wie viel von... Ich habe heute zwei Podcasts von dir gehört, das über Happy Diamonds, diesen Track-by-Track, den du vor zwei, drei Wochen gemacht hast. Ja, genau, über die Künstler, die du neu vorstellst, wo du eben auch Musiktitel anspielst. Das ist von gestern Nacht, glaube ich, hast du das hochgeladen, hat mir mein Podcast-Player angezeigt, wieder was Neues von Timo. Es ist Wahnsinn, wie du immer die Übersicht über all deine Formate dabei behältst. Also wirklich, ich lerne täglich von dir und ich habe mich sehr wohl gefühlt heute in der Runde und ich glaube, ich hätte, dann kriegst du Glas, wir hätten uns sonst wahrscheinlich auch erstmal so schnell auf die Schnelle nicht kennengelernt. Du bringst uns zusammen und du inspirierst uns und deswegen kann ich mich nun mal ganz herzlich bei dir bedanken für diese tolle Einladung und die tolle Sendung. Punkt. Vielen Dank. Wow, Dankeschön. Aber du weißt schon, Raul, dass ich noch am Schluss noch so ein Outro machen muss und dabei noch sprechen muss. Ich war ja gleich zu weinen. Ja, sehr gut. Du kannst mich rausschneiden. Okay, das Flemmen von, also das wird dann bei Was mit Rock und Vinyl nicht erscheinen. Das kommt dann in den Cutout. Das gibt es nur bei Vinyl und... Okay, Jungs, also Also, ähm... Ich bin auch sehr selig hier. Ich hoffe, dass auch der Chat sich so ein bisschen mitgenommen gefühlt hat, auch wenn wir heute nicht jeden Einzelnen begrüßt haben, was einfach daran liegt, dass, wie gesagt, die Folge noch auf anderen Podcasts auch erscheint. Und ja, wir einfach da so ein bisschen kompakter halten wollten heute. Ich hoffe, das ist uns gelungen, so knapp über zwei Stunden. Und von daher bin ich jetzt auch an dem Punkt, wo ich sage, lasst es uns schön nochmal abbinden. Ich habe die Runde mit euch auch wahnsinnig genossen. Ich fand das super, super cool, dass ihr den Zeitraum freigeräumt habt, Angebote gemacht habt für Termine. Wir haben das mit so einem Online-Tool geplant, dass es überhaupt irgendeine Schnittbränge gab, wo mal alle Vinyl-Podcaster wirklich zusammenkommen können. Und trotzdem hat es nicht jeder hergeschafft, aber wir waren schon eine ganz ordentliche Runde und ja, das ist einfach so mein Wunsch oder mein Gedanke oder meine Vision für 2024, dass wir das, was bei YouTube durch die Drum & Vinyl Challenge, durch die anderen Challenges insgesamt so losgetreten wurde, dieses Miteinander vernetzen, aufeinander verweisen, sich treffen, was zusammen machen, dass das jetzt eben auch Einzug hält 2024 in der Podcast-Szene. Jetzt mal angefangen bei den Renew-Podcaster, vielleicht auch drüber hinaus. Und ich denke, wir können nur davon profitieren, unsere Leidenschaft zu teilen und das auch mit der Community zusammen. Und das ist das, wofür ich mich gerne in meiner Funktion als Community-Builder gerne tätig werden möchte. Und wenn es nur kleine Gastauftritte sind oder halt auch was Größeres. Also das ist, wie gesagt, ich lade euch jederzeit wieder gerne an, wenn ihr mal Bock habt, was auszurichten, freue ich mich genauso. Wie auch immer, Hauptsache wir bleiben connected und haben weiterhin Spaß, unser Hobby hier zu teilen. Und in diesem Sinne würde ich das Ganze dann tatsächlich zu einem guten, hoffentlich guten Abschluss bringen, ihr Lieben. Denn das war Vinyl und Talk. Ein herzliches Dankeschön an Vinylofresso, an Was mit Rock und Vinyl, an Nadelneuling, an Nadelverpflichtet und Plattenpanorama, natürlich auch an die Leute im Chat, an die Live- und Podcast-Hörer, alle Zuschauer und Zuschauerinnen auf YouTube und in allen Podcasts, wo man das noch hören wird, hier an der Stelle nochmal der Hinweis. Die Vinyl- und Playlist auf Spotify und Apple Music ist auf jeden Fall verlinkt. Da könnt ihr die Songs, die wir ausgesucht haben, zeitnah nach dem Livestream nachhören. Und ich danke euch ganz herzlich, dass ihr bis zum Ende dabei geblieben wurdet und euch das angehört habt, Spaß mit uns geteilt habt. Denn ich sage es ja nicht unbedingt selten, das Wichtigste, Kostbarste, was wir uns schenken können. Music.