Vinyl & ... Podcast

Timo Klingelhöfer

0050 - Top 10 Platten von 1994... (vinylandthewolf) (Vinyl & ... Talk (08.02.2024))...

Welche Platten musste man 1994 haben? Blur oder Oasis? An welchem Filmsoundtrack kam keiner vorbei? Welche deutschen Bands dürfen nicht vergessen werden? Welches Musikvideo hat sich auf unserer Netzhaut eingebrannt? Welcher Live-Auftritt ging für die Ewigkeit in die Geschichte ein? Sind wir uns am Ende einig, welches Album das relevanteste und beste für uns ist?

15.02.2024 130 min Timo Klingelhöfer

Zusammenfassung & Show Notes

Der Vinyl & ... Podcast ist nominiert für den Deutschen Podcast Preis. Unterstütze uns mit deiner Stimme. Es dauert keine 5 Sekunden:
https://www.deutscher-podcastpreis.de/podcasts/vinyl-podcast/

Kabel (Teil 2) (Stromkabel, Steckdosenleiste und Digitalkabel)? (the voice - exclusiv hifi: Thomas und Nico) (Vinyl & ... Hi-Fi (27.05.2024))...
Mo., 27.05.2024 ab 19.30 Uhr
YouTube: https://www.youtube.com/live/qK0SRZGKSjw?si=mKM42sdeoXHwTHhb
Facebook: https://www.facebook.com/events/2757736644525633?ref=110
Twitch: https://www.twitch.tv/vinylund
X: https://x.com/vinylundclub


Zum Jubiläum des Vinyl & ... Podcasts (Folge 50) gibt es ein Special mit Wolfgang (vinylandthewolf) zum Thema Top 10 Platten von 1994. 30 Jahre ist das inzwischen her und wir reisen mit euch in der Zeit zurück, lassen hierbei jedoch gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Ereignisse links und rechts liegen und feiern unsere ganz persönliche musikalische Reise in diese Zeit. Emotionale Momente inklusive, mit denen sich vielleicht so manche(r) Zuhörer*in ebenfalls identifizieren kann. Welche Platten musste man 1994 haben? Blur oder Oasis? An welchem Filmsoundtrack kam keiner vorbei? Welche deutschen Bands dürfen nicht vergessen werden? Welches Musikvideo hat sich auf unserer Netzhaut eingebrannt? Welcher Live-Auftritt ging für die Ewigkeit in die Geschichte ein? Sind wir uns am Ende einig, welches Album das relevanteste und beste für uns ist...?

Links zur Sendung:
Sprecher*innen:
vinylandthewolf (Instagram): https://www.instagram.com/vinylandthewolf/

Vinyl:
LIVE - Throwing Copper (Discogs): https://www.discogs.com/de/release/3950480-Live-Throwing-Copper?utm_source=clubhouse
Various – Pulp Fiction (Music From The Motion Picture) (Discogs): https://www.discogs.com/de/release/14251562-Various-Pulp-Fiction-Music-From-The-Motion-Picture/image/SW1hZ2U6ODAzODg1NDU
NOFX – Punk In Drublic (Discogs): https://www.discogs.com/de/release/23038853-NOFX-Punk-In-Drublic
Pearl Jam - Vitalogy (Discogs): https://www.discogs.com/de/release/8392718-Pearl-Jam-Vitalogy?utm_source=clubhouse
Blur - Parklife (Discogs): https://www.discogs.com/de/release/7579798-Blur-Parklife?utm_source=clubhouse
R.E.M. – Monster (Discogs): https://www.discogs.com/de/master/21320-REM-Monster
Johnny Cash – American Recordings (Discogs): https://www.discogs.com/de/release/15986276-Johnny-Cash-American-Recordings?utm_source=clubhouse
Blumfeld – L'Etat Et Moi (Discogs): https://www.discogs.com/de/release/16329360-Blumfeld-LEtat-Et-Moi
Green Day - Dookie (Discogs): https://www.discogs.com/de/release/383823-Green-Day-Dookie?utm_source=clubhouse
The Cranberries – No Need To Argue (Discogs): https://www.discogs.com/de/release/11648822-The-Cranberries-No-Need-To-Argue
Nine Inch Nails – The Downward Spiral (Discogs): https://www.discogs.com/de/master/3719-Nine-Inch-Nails-The-Downward-Spiral
Soundgarden - Superunknown (Discogs): https://www.discogs.com/de/release/3050375-Soundgarden-Superunknown?utm_source=clubhouse
Nirvana – MTV Unplugged In New York (Discogs): https://www.discogs.com/de/release/14341626-Nirvana-MTV-Unplugged-In-New-York
Oasis - Definitely Maybe (Discogs): https://www.discogs.com/de/release/1734314-Oasis-Definitely-Maybe?utm_source=clubhouse
Hole – Live Through This (Discogs): https://www.discogs.com/de/release/8829211-Hole-Live-Through-This
Portishead – Dummy (Discogs): https://www.discogs.com/de/release/6022530-Portishead-Dummy


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Transkript

Herzlich willkommen bei Vinyl & Chalk. Heute mit einer exklusiven Podcast-Only-Folge, in der ich mit Wolfgang alias Rhinel and the Wolf eine Zeitreise unternehmen werde. Es geht 30 Jahre zurück ins Jahr 1994. Nelson Mandela wird Präsident, die WTO wird gegründet, Nokia bringt die 2100er Serie auf den Markt, der Netscape Navigator wird veröffentlicht, um im Internet zu browsen. Ein Jahr des Wandels und der Herausforderungen auf globaler Ebene. Auch wenn Musik ein Abbild gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und politischer Ereignisse ist, ist uns all dies heute völlig schnuppe, denn wir konzentrieren uns auf die Musikreleases, die uns aus diesem besonders reichhaltigen Musikjahr bis heute begeistern und geprägt haben. Also die Top 10 von 1994. Und ja, wir machen das in einem Jahr wieder. Denn jedes Jahr ist ein neues Jubiläum in diesem Jahrzehnt, das für uns eine ganz besondere Bedeutung hat. Eine ganz besondere Zahl hat vielleicht nicht ganz zufällig auch diese Folge. So trägt sie die Nummer 50, womit die halbe 100 angebrochen ist und der Vinyl und Podcast wohl seine Frequenz an Folgen pro Jahr vorerst markiert hat. Ein Grund zu feiern, an allen Fronten, umso mehr ist es mir eine Ehre, dass mein treuester Begleiter auf diesem Weg, noch bevor es überhaupt den Podcast gab, auch heute Abend an meiner Seite ist. Schönen guten Abend, Wolfgang. Schönen guten Abend, Timo. Freue mich dabei sein zu dürfen. Ja, unbedingt. Also ich würde sogar einen Schritt weiter gehen. Ich würde mal sagen, wie geil es ist, dass du diese Idee hattest, weil du kamst da mit um die Ecke und du hast nur diese vierstellige Zahl mit den zwei Neunern gesagt. Und notfalls hätten auch die 90R gereicht, um mich völlig emotional wegzuflashen. Also es ist einfach ein Jahrzehnt, das mich ganz besonders geprägt hat. Ich meine, ich habe das ja auch deutlich gemacht in meinem Vinyl-Tag-Video, wo ich auch nochmal so erzählt habe, hey, das war das Jahrzehnt, in dem ich sozusagen musikalisch sozialisiert wurde. Aber jetzt verrate uns doch mal, was bedeuten die 90er eigentlich ganz persönlich für dich, Wolfgang? Also ich glaube, dass es mir da ähnlich geht wie dir. Also die 90er sind einfach dieses Jahrzehnt, in dem ich bewusst begonnen habe, Musik zu hören. Also auch natürlich hatte man schon Ende der 80er das eine oder andere so mitbekommen, aber so richtig bewusst Bands für sich zu entdecken, sich über Alten zu identifizieren, das kam halt dann in dieser Zeit. Und für mich war es auch, sozusagen ich war damals auch im perfekten Alter, um da reinzugehen und im Grunde genommen, du hast vorher gesagt, die 90er als solches, natürlich, das zieht sich ja eigentlich schon, also ich finde 90 war schon ein super Jahr, 91 ging es dann los und dann kam ja jedes Jahr, kamen ja unglaublich tolle Alben heraus, das kann man sich heute fast so gar nicht mehr vorstellen stellen und. Ich hätte glaube ich große Probleme gehabt zu sagen, wir machen heute nur eine Top 10 der 90er, weil es schon sehr schwierig war, eigentlich eine Top 10 von 1994 da rauszusuchen, weil es einfach so viele unfassbar gute Platten waren in dieser Zeit. Also, ja. Da kann ich dir nur, beipflichten, wobei es tatsächlich bei mir so war und das hast du ja jetzt schon durchblicken lassen, dass ich super schnell fertig war, diese 94er-Alben zu sortieren. Also ich musste da gar nicht lange überlegen, auch noch nicht mal, was auf die Eins kommt. Ich habe da schnell hin und her geschoben auf der Playlist, nachdem ich überall nochmal einen Song ausgesucht habe. Ich musste noch nicht mal in die Songs reinhören. Das war bei mir super klar. Und jetzt muss man dazu sagen, also ja, mir ging es da auch ähnlich mit diesem Jahr. Oder diesem Jahrzehnt. Ich habe da die Musik entdeckt. Ich war eigentlich eher so Spätzünder. Also eigentlich hätten wir die Sendung mit 95 beginnen müssen, aber dann hätten wir halt die großartigen Alben von heute nicht berücksichtigt, weil das war eher so das Jahr, wo ich überhaupt erst angefangen habe. Mir CDs zu kaufen und mich ganz aktiv dafür zu interessieren. Ja, und es war aber auch wirklich ein Jahrzehnt, wo ich auf ganz tiefe, ja, energetische Weise das, das irgendwie Musik gelebt habe, ne. Also es hat in dieser Zeit absolut alle Lebensbereiche für mich erfasst, ne. Also es gab kaum mehr irgendwas, was ich ohne Musik gemacht habe und ich habe halt ganz viel auch gemacht, wo die Musik wichtig war. Also angefangen von verschiedenen Abspielgeräten, ja, man hatte noch einen Walkman. Man hatte noch einen Discman, man hatte noch Tapes von A auf B Deck überspielt, man hat dann die, also bei mir jetzt Vinyl gab es ja zu dem Zeitpunkt gar nicht, also ich hatte keinen Schallplattenspieler, ja, von sowas wie MP3s oder Streaming hat man am Anfang noch geträumt. Das Medium war für mich halt CDs, die CDs hatten dann ihre Phase und ich habe noch parallel CDs, Tapes gesammelt und ganz viel gehört in jedem Lebensbereich, ob ich gelernt habe, ob ich gelesen habe, ich habe auch in dieser Zeit viel Musikzeitschriften gelesen, mich viel mit Freunden ausgetauscht, Konzerte, Festivals, also Musik war überall und deswegen ist für mich ganz klar, Ja, wenn ich jetzt sagen würde, für mich ist das entscheidende Jahrzehnt die 60er, 70er oder 80er, das wäre irgendwie Quatsch, weil die 80er lief an mir vorbei, da ist irgendwas Radio im Hintergrund rumgedödelt, ich war ein kleines Kind und die anderen Jahrzehnte habe ich gar nicht erlebt. Somit ist es eigentlich ein logisches Jahrzehnt für uns beide. Und ich bin halt ein paar Jährchen älter als du. Deswegen habe ich eben auch schon ein paar Jahre früher in den 90ern meine CDs gesammelt. Aber bei mir war es auch die CD. Also ich habe am Anfang noch ein paar Tapes gehabt, das schon. Aber relativ bald war es dann einfach die CD. Und die Platten kamen dann auch erst sehr viel später wieder zurück. Absolut. Und wenn man es dann mal noch so betrachtet, also wenn für dich, also ich werde dich gleich mal fragen, ob das 94er Jahr jetzt nochmal für dich so ein besonders herausragendes war. Für mich war es halt eher so, ich habe ja die Sachen nicht 1994 gehört. Also ich habe dann ab 95 oder später, Ende der 90er oder teilweise sogar noch später, diese Alben dann erst für mich entdeckt und dann gefeiert. Also das war mir teilweise gar nicht möglich, sie zu dem Zeitpunkt, also wo sie rauskamen sowieso nicht, aber wo sie dann vielleicht auch gerade noch rotiert sind oder in den Charts noch waren, es da mitzunehmen. Das war bei dir halt ein bisschen anders und deswegen werden wahrscheinlich auch unsere Geschichten ein bisschen anders sein. Aber sag mir doch jetzt mal an der Stelle, also ist 94 für dich so ein besonders herausragendes Jahr oder gibt es da mehrere in den 90ern? Das sind schon mehrere. Also ich fand, dass das 93 schon eine extreme Dichte an Alpen hatte. Aber auch 91, da wissen wir, was war 91? Ich glaube Nirwana kam 91. Ja. Für mich ein wichtiges Album war damals U2, Achtung Baby, das war 91. Also da ging es dann schon los, da merkte man, da bricht etwas auf, da entstehen neue Strömungen. Und dann fand ich schon so 93, 94, 95, das war schon die Hochblüte. Also wenn ich auf 95 blicke, freue ich mich jetzt schon, wenn wir nächstes Jahr da eine Sendung dazu machen. Da geht es nochmal so richtig rund. Also man merkt einfach, finde ich, wenn man so aus Distanz da drauf schaut, dass einfach da viel zeitlich auch zusammenhängt. So die zweiten, dritten, vierten Alben von Bands. Ja, wie entwickelt sich das alles? Wann kommt der große Durchbruch? Und viele Schritte sind ja eigentlich erst logisch, wenn man so die Jahre davor ein wenig betrachtet. Und das konnte man damals vielleicht nicht so, weil man ja mittendrin gesteckt hat. Aber jetzt so in der Rückschau sieht man einfach wunderbar diese Zeitlinien und das macht so eine Rückschau auch so spannend, finde ich. Ja, und ich meine, es wäre ja auch schade, wenn wir jetzt heute sagen würden, hier die 94er Folge, das ist die geilste und danach wird es dann nicht mehr so interessant, nein, nein, also wenn wir das jetzt jedes Jahr machen wollen, da wird natürlich noch vieles kommen und auch für mich wird es dann interessant sein, weil dann das Jahr kommt oder die Jahre kommen, wo ich dann auch wirklich angefangen habe, die Musik dann also frisch rauskam zu genießen. Jetzt wirst du ja auch, kann man ja an der Stelle schon mal sagen, auf deinem Instagram-Profil tätig werden bezüglich der 90er. Was hast du denn da auf Wynald & The Wolf Schönes geplant für die Community? Also ich habe hier geplant, eine Top Ten auch zu machen, also in Form von Reels. Ich habe gemerkt, dass das einfach Themen sind, die einfach viele Leute begeistern. Also ich habe letztes Jahr eine Top 5 zu 93 gemacht und das war einfach irrsinnig interessant darüber zu plaudern. Die Leute haben dann Erinnerungen kommentiert und einfach, das war eine total schöne Begegnung und da dachte ich mir eigentlich, hm? Das sollte man regelmäßig machen und dann kamen auch die Fragen, warum machst du eigentlich keine Top Ten, warum nur Top Fünf und, so dachte ich mir, ja, dann mach halt mal eine Top Ten, weil es Alben genug gibt und das wäre jetzt so die Idee, dass ich in den nächsten Wochen da die Top Ten auf einen Kanal bringe. Sehr, sehr cool. Also dann solltet ihr das auf jeden Fall. Begleiten und wenn es nicht sowieso schon nach all unseren Folgen gemeinsam zuletzt Vinyl und Pre-Order der Reihe gemacht habt, dem Wolfgang über Instagram folgen und euch einen der coolsten Menükanäle da draußen anzuschauen. Er wird ja dann immer blau, wenn ich sowas sage, nicht rot, passend zum Logo, aber man kann es einfach nicht oft genug sagen. Und Wolfgang, wir haben auch noch was sehr, sehr cooles uns dabei parallel gedacht. Und zwar geht es da um unsere Freunde aus dem Lost in Vinyl Podcast. Grüße an dieser Stelle. Und zwar gibt es ja da diesen coolen Slack, der auch bei mir in der Bio und überall immer verlinkt ist. Hashtag kommt in den Slack. Und wir haben uns gedacht, wir werden jetzt einfach mal folgendes machen. Wir werden in dem Moment, wo diese Folge hier online geht, also falls ihr jetzt gerade die frisch hört, weil die jetzt gerade rausgekommen ist, dann seid ihr bei den ersten mit dabei. Dann folgt mal den Shownotes und klickt euch mal in den Slack, meldet euch mal da an bzw. Wenn ihr schon drin seid, guckt mal da jetzt rein, denn in diesem Moment hat der liebe Wolfgang ein Posting gemacht mit einer kleinen Aufgabe für euch. Wolfgang, erzähl mal, was du da vorhast. Also passend zu diesem 90s-Vibe, in dem wir uns gerade befinden, machen wir eine Wochenend-Challenge und alle im Slack sind eingeladen und aufgefordert, die liebsten Platten aus dem Jahr 1994 herauszuziehen und zu zeigen. Und ich denke, da gehen die Wogen und Emotionen wieder hoch. Da freue ich mich echt schon drauf. Bin gespannt, was so gezeigt wird. Ja, absolut. Also ganz großer Aufruf an die Community. Aktiv werden. Fotos sind schon in Arbeit. Gleich nach der Folge geht's los. Paar hab ich auch schon immer schief. Gut, das sind so ein bisschen die Begleit-Goodies zu dieser Spezial- Folge. Ein bisschen was müssen wir euch ja bieten, wenn wir hier die halben 100 voll machen im Podcast. Also 50 muss gefeiert werden. An dieser Stelle auch noch ganz liebe Grüße an Let's Cast, meinen Podcast-Provider, der der diese großartigen Podcasts überhaupt erst möglich macht und ein ganz toller Dienstleister ist, um den Podcast auf allen Plattformen rauszuhauen. Ich habe euch noch nie gegrüßt, aber an dieser Stelle wäre das jetzt auch mal fällig, wenn wir schon dieses Jubiläum haben. Ich genieße es sehr, diese Plattform zu nutzen. Sie bietet alles, was ich brauche und kann es wirklich jedem Podcaster da draußen empfehlen. So, jetzt würde ich sagen, diven wir rein. Ich habe schon wieder viel zu viel gebabbelt. Wolfgang, ich sage noch kurz die Spielregeln und dann darfst du loslegen. Wir werden die Top 10 in Reverse rückwärts durchgehen. Wir haben beide 10 Platten rausgesucht. Es ist sehr wahrscheinlich bei unserem Musikgeschmack, dass es Doppelungen geben wird. Doubles vermeiden heißt es aber heute nicht. Wenn wir ein Double haben, heißt das einfach, dass wir eine Platte weniger präsentieren. Das heißt, fünf Doppelungen wären dann am Ende nur 15 Platten. Keine Doppelungen wären 20 Platten. Zehn Wolfgang, zehn ich. Und wie gesagt, in Reverse. Wir fangen mit dem letzten Platz an und arbeiten uns zu unserem absoluten Lieblingsschätzchen nach vorne. Und damit, Wolfgang, ist alles erklärt. Let's go. go, ich bin heiß, ja. Ja, damit sind die Regeln definiert und lass uns hinein starten in die Top Ten. Was möchte ich dazu noch sagen? Also es gibt immer so die Listen, das sind die besten Alben des Jahres. Ich kann jetzt nicht sagen, ob es die besten Alben für alle sind, vermutlich nicht. Ich habe zehn Alben genommen, die für die für mich wichtig waren und die Impact auf mein Leben hatten. Und ich bin gespannt, wie es euch da draußen so geht damit. Also gerne meldet euch zurück und ich starte mit meiner Nummer 10. Und dieses Album ist von der Band Life. Das Album heißt Throwing Copper. Super. Ist mir schon mal sehr geläufig. Machen wir weiter. Ist dir sehr geläufig? Ja, auf jeden Fall. Aber ich kann dir schon mal sagen, ist nicht in meiner Top Ten. Also haben wir schon mal eine Platte mehr quasi. Das ist natürlich schon mal eine schöne Sache. Ja, was gibt es zu diesem Album zu sagen? Für mich war das eine Platte, die ich tatsächlich so im Zug von Bansy Ariam entdeckt habe. Ich glaube, dass Live auch damals in dieser College-Rock-Szene in Amerika relativ populär waren. Und mit ihrem dritten Album kamen sie dann auch in Europa groß raus. Und da gab es ein paar richtig starke Songs da drauf. Also... Für mich ist das rückblickend wirklich so ein Klassiker, das Alternative Rock. Weil es sind wirklich hymnische Melodien da drauf. Es ist natürlich auch, ich sage mal, es ist Mainstream im Rock, aber es klingt nicht mainstreamig. Es gibt coole Gitarrensongs, aber genauso auch starke Balladen. Also wenn wir von Balladen sprechen, vielleicht kann man sich noch an Lightning Crashes erinnern, ein ganz stark atmosphärischer Song. Und wenn es um Hymnen geht, dann würde ich zu Selling the Drama greifen. Ein extrem tolles Lied meines Erachtens. Und das würde ich auch für die Playlist im Übrigen vorschlagen. Das höre ich nach wie vor einfach irrsinnig gerne, dieses Lied. Die Band hat, wie gesagt, mit dem dritten Album ihren Durchbruch geschafft. Und das werden wir heute Abend noch ein paar Mal so hören. Also das dritte Album war in dieser Zeit oftmals dieses Album, das den Durchbruch ermöglicht hat. Und was gibt es noch zu sagen? Der Sänger der Band hieß Ed Kowalczyk, war ein charismatischer Showman. Ich habe live ein paar Mal auch live gesehen und war immer sehr begeistert. Ein sehr charismatischer Mensch. Und ja, es war dann von der Klasse der Alben her, es kamen dann noch zwei, die ich großartig fand. Und dann lief das Ganze mal so langsam aus. Aber das war auf alle Fälle ein Großwerk. Ja und Timo, du hast gesagt, der Name sagt dir was, aber für dich nicht Top Ten würdig oder für dich einfach musikalisch nicht in der Nähe oder einfach knapp nicht geschafft? Wie stehst du dazu live? Also ne, ich würde sagen, es ist einfach, also für mich auch schon, wenn ich das Cover wieder sehe, ein ikonisches Release dieser Zeit, was ich voll da in die 90er einordne und auch durchaus mag. Mag, aber es war halt eben nicht das Album der Band, das ich gehört habe. Ich bin später erst eingestiegen, 1999 mit The Distance to Here und da habe ich halt den Song The Dolphin's Cry zum Beispiel total geliebt. Also, wenn ich jetzt das wieder ausspreche, würde ich es am liebsten anschalten, aber es passt ja nicht in unser Konzept, weil es nicht das Album ist, dass wir eigentlich sprechen und wird sofort lauthals mitsingen. Also das war meine Zeit. Ich habe dann im Zuge dessen sicher auch mal nach dem alten Album geschaut, aber das war die Zeit, wo man noch nicht so wirklich screamen konnte und heute würde ich halt reinhören und damals habe ich es wahrscheinlich nur zur Kenntnis genommen und wo du mich jetzt nochmal so drauf gestüpst hast, werde ich auf jeden Fall das ganze Album mal durchhören. Also hast mich nochmal inspiriert, weil ich habe live die Band an sich sehr, sehr gerne gehabt immer und finde es auch ein guter Tipp, weil sie sind so ein bisschen verloren gegangen. Sie haben halt wahrscheinlich auch einen ungünstigen Bandnamen gehabt. Da haben sie ihre Abrechnung im Internet noch nicht gemacht. Wird heute wahrscheinlich keiner mehr machen. Damals haben sie gedacht, geil, hat noch keiner sich ausgedacht, nennen wir uns live. Und heute würde man sagen, scheiße, das kann man nicht googeln. Live und Band, schwierig. Genau. Gut. Also dann würde ich das mal auf jeden Fall auf die Playlist packen. Auch nochmal kleine Disclaimer. An der Stelle haben wir auch noch nicht gesagt, wir würden zu jedem Album einen Song auf die Playlist hacken, damit ihr, wenn ihr das dann hört, am besten im Auto mit Fenster runter, es wird langsam wärmer, könnt ihr die ganzen geilen Songs nochmal mitsingen und wir werden aber auch in sechs Songs, wenn wir reinhören, die wir uns dann so spontan aussuchen, wo wir gerade Bock drauf haben. Genau. Aber wahrscheinlich nicht so am Anfang, weil wir fangen ja mit den schwächsten Releases an, auch wenn das ja immer noch geile Sachen sind. Schwierig. Schwieriges Wort in dem Zusammenhang. Schwieriges Wort. Mit so schwachen Alben wie Drawing Copper oder meinem nächsten, ja. Ne, muss man wirklich so sagen. Ja, also genau, das war Live Drone Coppa und dann würde ich mal weitermachen mit meinem zehnten Platz, da musste ich Wolfgang vorher mal abfragen, ob ich das überhaupt darf, weil es hätte ja jetzt sein können, dass er sagt, nee, also es müssen Alben sein und es war ja seine Idee, dann hätte ich mich da gebeugt und nochmal so ein bisschen überlegt, aber er hat dann gesagt, nee, also es können auch Soundtracks oder Live-Alben sein, es muss halt nur in diesem Jahr quasi erschienen sein, Also habe ich mal einen Soundtrack reingepackt und ich bin jetzt nicht hier Plattenpanorama, wo Soundtracks da besonders geliebt werden. Für mich sind Soundtracks laufen so ein bisschen mit. Ich habe so ein paar, aber nicht viele. Aber ich mag halt schon diesen besonders gern. Und zwar geht es um den Pulp Fiction Soundtrack Music from the Motion Picture mit various Tracks aller Art. Ich meine, wer kennt nicht Pulp Fiction? Also ich meine, der Film ist ja wie. Eine Bombe eingeschlagen damals. Und ja, so auch der Soundtrack, der hat ja die Welt bewegt, zu Recht. Ich meine, da sind unglaubliche Hits drauf. Ja, auch hier Quentin Tarantino sozusagen im Hintergrund für die Zwischenstücke, dann die Filmeinspieler. Wir haben Cool in the Gang als Bands wir haben Al Green Dusty Springfield, Chuck Berry und viele viele mehr Songs für die Ewigkeit. Mit ikonischem Cover und ich habe tatsächlich mir die Vinyl geschossen, damals 2019, das war eine Limited Edition, ein Repress auf Yellow Vinyl und ich bin sehr happy, dass ich den habe, MCA Records und höre ich immer mal wieder zwischendurch sehr, sehr gerne und verbinde dich ultimativ mit den 90ern, ich weiß jetzt nicht ganz genau, wann ich da eingestiegen bin, also wann da so der entscheidende Punkt war, Aber ja, ich liebe es ganz arg und ja, ist auch so ein Film, den ich immer und immer wieder gucken kann und immer wieder Neues entdecke. Ich würde den Song von Al Green, Let's Stay Together, gerne auf die Playlist packen und ja, frag mal dich, was du mit diesem Soundtrack oder Film so verbindest, Wolfgang. Ja, das ist natürlich Popkultur pur. Also da kann man jetzt wirklich nichts falsch machen. Und wie du richtig gesagt hast, wenn man jetzt an die 90er so denkt, dann kann man an diesem Film beziehungsweise am Soundtrack gar nicht vorbeikommen, weil es meines Erachtens doch einer der ersten Fälle war, wo das auch so stark verwoben wurde. Also wo einfach der Soundtrack de facto auch eine Hauptrolle gespielt hat für das Fortkommen im Film mit diesen ganzen ikonischen Szenen. Und ich weiß nicht, ob es davor schon so ein Werk gab, wo das irgendwie so zusammengeflossen ist. Ich denke, das war so in etwa diese Sternstunde und von dem her natürlich ein Mega-Album. Ja. Habe ich auch stehen. Das ist, ja, wie gesagt, Popkultur pur. Hast du auch die Yellow, die ich habe, oder eine andere? Nein, da habe ich eine Boring Black, wie es unsere Freunde bei Lost in the Wild so gerne sagen. Nein, das war irgendwann mir so, keine Ahnung, vielleicht aus der Zeit, wo ich noch gar nicht so auf Colored geschaut habe. Ich weiß nicht, aber es ist eine ganz Ja, da hast du wahrscheinlich früher gehabt, weil ich habe das total gefeiert, dass es dann plötzlich auch noch eine Colored gab und dann habe ich dann damals zugeschlagen. Ah ja, cool. Gelb ist ja super cool als Farbe zum Cover aufzunehmen. Ja, Colorfitting mit dem Schriftzug und so, schon cool. Bin ich ganz froh, dass ich gewartet habe und dann ja, ich bräuchte eigentlich mal noch so ein Jingle, kennst du noch den Zonk von früher? Dieses Geräusch, so irgendwie, wenn dann jemand die falsche Version hat. Können wir auch mal einblenden. Aber ne, wenn du mit der glücklich bist, ist doch alles gut. Aber ja, ne, ist eine super Pressung und macht Spaß. Ja, also tatsächlich ein Soundtrack, ein Film, den ich liebe und dem man, glaube ich, keinem da draußen mehr empfehlen muss. Meine Nummer 10. Ja, schöne Wahl. Auf alle Fälle etwas zum immer wieder sehen und immer wieder hören. Da bin ich ganz bei dir. Cool. Ja, also dann geht es weiter zu meiner neuen. Dieses Album kam im November dieses Jahres 1994 heraus und zwar am 22. Und es handelt sich um das dritte Album der Band Pearl Jam. Das Album hieß «Vitology». Und das war zu der damaligen Zeit so ein richtig sperriger Klotz, kann ich mich erinnern. Also Pearl Jam hatten sich ja schon mit dem Vorgänger ein wenig verweigert und das ging hier ja weiter. Ich glaube, sie hatten sogar als erstes Single Spin the Black Circle ausgekoppelt. Und diesen Song würde ich jetzt auch für die Playlist wählen, weil es natürlich, wenn wir über Schallplatten sprechen, ein perfekter Song ist. Und Pearl Jam haben bei diesem Release auch ihre Liebe zum Vinyl unter Beweis gestellt, weil dieses Album nämlich zwei Wochen, bevor es auf CD und Kassette erhältlich war, kam es auf Vinyl heraus. Und war von der Aufmachung natürlich auch perfekt für das Vinyl gemacht. Also ich habe von dieser Schallplatte eine Reissue, die kam vor ein paar Jahren raus, also keine Erstpressung, aber die Liebe zum Detail ist bei Pearl Jam sowieso immer extrem stark, auch bei den Reissues, also das ist einfach ein wunderbar gemachtes Album. Aber wie gesagt, einerseits sehr sperrig, aber da sind dann auch so Power-Balladen, würde ich fast sagen, drauf wie Better Man. Und ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie ich damals in einem Musikladen stand und die CD so drückte. Angehört habe, so am Releasetag und ich war so hin und her gerissen zwischen, voll genial und das ist mir jetzt zu heftig. Aber letzten Endes hat das Gesamtergebnis für mich einfach den Ausschlag gegeben und ich habe es dann eingepackt. Für mich war es tatsächlich so, also ich bin schon, habe ja schon öfter über Paracham geredet, also ich bin ein ganz großer Fan von der Ten, von der Versus. Grüße an Marc. der hat die ja noch nie gehört und der wird es wahrscheinlich auch niemals hören. Kleiner Seitenhieb. Aber dann kam ja die Vitality hinterher und das war für mich halt totales Downgrade tatsächlich. Ich habe gedacht, so, das gefällt mir jetzt irgendwie nicht mehr. Also lief mir gar nicht mehr rein. No Code habe ich schon nicht mehr gehört. Auf die Yield bin ich dann nochmal aufmerksam geworden. Und die Binaural, die habe ich dann wieder geliebt. Und war ja dann ganz begeistert im Vinyl & Talk mit Plattenpanorama, dass ich dann in der Vorrecherche zum Thema Wunschreleases 2024 herausgefunden habe, dass die tatsächlich dieses Jahr nochmal mit einem Album kommen. Auch wenn das im Moment noch ein bisschen unterm Radar durchläuft, aber da wird bald die Pre-Order-Welle losgehen. Da freue ich mich sehr drauf. Und dann gucken wir nochmal neu. Da sind die Karten nochmal neu gemischt. Aber es ist für mich wirklich so eine Band, die mit den ersten beiden Releases voll reingehauen hat und mich danach dann zunehmend weniger interessiert hat. Aber ich sehe in der Community, dass es da durchaus große Unterschiede in der Wahrnehmung gibt. Auch Leute, die die Gigaton mögen und alles mögliche. Das heißt, du hast die No-Cost dann komplett ausgelassen? Ja. Ich habe die Baden immer verfolgt. Ich habe die Ten und die Versus rund gehört und mit der Video-Challenge probiert und dann hat mir das nicht so richtig gefallen und dann war ich erstmal ein paar Jahre raus. ist. Das war wirklich, also jetzt, wo du die sogar in die Top Ten reinmachst, also ist mir nämlich jetzt eine direkte Aufforderung. Eigentlich schon, aber dann nehme ich No Code auch noch gleich mit, weil das ist meines Erachtens vielleicht sogar das beste Album von Pearl Jam. Wirklich? Okay. Ja, siehst du, ich weiß nicht, was da passiert ist. Also ich meine, es war eine harte Zeit, ne? Ein harter Verdrängungsvetter, ja, natürlich auch auch zu der Zeit. Man musste ja so viel Musik hören. Wozu hätte ich da jetzt noch Zeit gehabt, die nur kurz zu hören? Ich weiß ja auch nicht. Ja, ich weiß nicht. Also da hat man irgendwie so Lücken der Biografie. Aber es lag natürlich nicht an den Drogen, Leute. Ist ja klar. Also keine Ahnung, woran das lag. Ich hatte wahrscheinlich irgendwie den Gedanken woanders. Bei Frauen vielleicht. Ich weiß es nicht. Ich habe die irgendwie ausgelassen. Ich habe es nicht mitgekriegt. Aber das war echt eine andere Zeit. Ich weiß nicht. Ich habe da viel Metal und so gehört. Und den Alternative Rock, den habe ich erst später dann entdeckt. Da bin ich so über Nirvana und diverse Sachen dann hingeklitten. Und das war lange nachdem die Nevermind schon draußen war und Kurt schon an der Wand verteilt war. Also insofern, ja. Da habe ich halt einfach eine etwas besondere Biografie. Das muss Das muss man verstehen. Das muss man im Gesamtkontext sehen. Aber alles gut. Also jeder darf sein eigenes Top Ten haben. Und es ist ja auch wertvoll, sich da auszutauschen. Weil ich meine, ich bin schon in der Vorbereitung, wo ich meine Songs für die Playlist zusammengeschnürt habe, habe ich dir erzählt, wie verrückt hier in der Wohnung rum und geschrien und gesungen und mitgefeiert auf eine andere Weise, wie es mir aktuelle Musik fast gar nicht mehr geben kann. Also das beamt mich so da rein, das ist unglaublich. Und ja, also wie gesagt, mein gesamtes Umfeld, sei es meine Frau, sei es meine Nachbarn, die müssen da echt harte Nerven haben. Also wenn ich da anfange zu singen und ihr wisst alle, ich kann nicht singen, aber ich habe dann Noise Cancelling und dann geht es los. Und ich habe keine Ahnung, was die singen, ich brülle irgendwas, ich habe keine Ahnung. Aber der schöne Timo, bei einem Song wie Spin the Black Circle musst du ja gar nicht singen können. Okay, ja gut. Einfach laut aufdrehen und schreien und das ist gut. Alles klar. Cool, also dann ist das mal gesetzt und dann würde ich weitermachen mit was sehr Schwitzigem, was dich vielleicht ein bisschen überrascht, dass ich es mit drin habe. Also ich bin mir sehr sicher, dass du es nicht drin hast. nach allem, was ich so über dich weiß, aber ich meine, kennen tust du es trotzdem, weil ich glaube, es wird jetzt schwierig, heute irgendwas zu zeigen, was man nicht kennt, bei dieser Top 10. Aber ich kann zumindest sagen, es gab so eine Zeit, da war ich halt sehr, sehr aktiv, in unserem Juicy-Jugendzentrum, ganz viele Hardcore, Punk und Ska-Konzerte und daher Daher, kurz nach Release irgendwann, kam das Album von NoFX in mein Leben, Punk in Trublik. Das habe ich inzwischen auf Vinyl. Die Version findet ihr in den Shownotes. Damals natürlich nicht. Also damals hatte ich es wirklich nur auf Tape. Heute habe ich es auf Epitaph von 2022, eine US-Pressung in einer Olive Clear Galaxy Limited Edition. Und ich habe das so abgefeiert, auch mit dem alternativen Cover. Dass ich nochmal so ein Backflash über Vinyl gewagt habe. Das ist ja eigentlich so Musik, die ich nicht so auf Vinyl irgendwie höre. Das ist so typisch, nicht das, was ich normalerweise predige, dass es irgendwie Musik sein muss, die man irgendwie auf der Couch hören kann und so. Also eigentlich ist es eher sowas fürs Autofahren oder unterwegs sein oder Joggen oder halt Konzerte und Party und ja. Und da führt halt für mich kein Weg an dem Song Don't Call Me White vorbei, also ich weiß nicht wie oft das irgendwo da bei uns damals im Juzi gelaufen ist und wir da jedes Mal ausgerastet sind und wild Pogo getanzt haben und uns da rumgeschmissen haben also führt für mich kein Weg vorbei an, North Axe und. Diesem besonderen Album und auch nochmal mal Fat Mike zu würdigen. Das war wirklich so eine Ikone. Ich hatte auch viele Freunde, die so in der Skaterbewegung unterwegs waren, Skateboard gefahren sind und ich habe viel so Melody, Melodycore, Melodypunks Sachen unter anderem auch gehört oder Konzerte besucht. Das war so diese Zeit und daher wohlgemerkt nicht 1994, aber das habe ich ja erklärt, aber halt ein paar Jahre später. Da war das so für mich so das Benchmark Punk Album. Ja, bist du ein bisschen überrascht, oder? Tatsächlich. Dieses Album hatte ich wirklich überhaupt nicht auf dem Schirm. Aber ich frage mich, warum sollte man das nicht auf der Couch hören können, wenn man gleichzeitig auf und ab hüpft auf den Kissen und die Wohnung irgendwie auf den Kopf stellt. Also das wird schon gehen. Aber tatsächlich, ich kenne von diesem Album nur das Cover. Ich habe das noch nie gehört. Ach, verrückt. Dann würde ich sagen, musst du dann mal da dran. So wie ich an Pearl Jam und Live. Ja, jetzt würde ich sagen, jetzt steht es mal 1-1, aber da werde ich auf alle Fälle rangehen, aber ich war tatsächlich in dieser Zeit dem Punk weniger zugeneigt. Es gab dann ein paar Alben, die es für mich in die Wahrnehmung geschafft haben dann. Aber North X war immer irgendwie so, ja. Aber so soll es ja auch sein, dass wir uns gegenseitig auch noch was beibringen können an diesem Abend. Und das, ja. Ist dann an der Stelle schon mal passiert, siehste? Ist passiert. Cool. Ja, dann können wir fortfahren. an. Die Acht. Die Acht fällt. Ja, die Acht fällt und das würde ich sagen, ist jetzt direkt so ein kleiner Kontrast, denn vom Punk gehen wir in den Park. Und zwar ins Park live mit Blur. Und ja, ich würde sagen, die sind eigentlich von NoFX schon ein Stückchen weit entfernt. Und, Auch bei Blur ist es so, dass das das dritte Album war, das sie da veröffentlicht haben am 25. April. Und auch für Blur kam damit eigentlich der große Durchbruch. Die, würde ich mal sagen, alles überragende Single aus dem Album ist Girls and Boys. Das war einfach damals so ein richtig cooler sing-along song mächtiger ohrwurm war damals in der zeit einer meiner absoluten lieblingssongs also höre ich auch heute noch irrsinnig gerne. Und ja ist war das durchbruchsalbum hätte eigentlich hätte die platte london heißen sollen, ist dann doch eben Parklife geworden und ist eines der Alben, die die Pretty Pop-Bewegung damals so richtig angeschoben haben. Es gab dann noch ein paar andere Bands, die in dem Jahr auch Platten veröffentlicht haben, aber das war sicher auch eine der markanten. Und von dieser Platte habe ich auch ein super Color-Fitting in der Vinyl-Ausgabe, die habe ich nämlich auf Gelb. Und das passt natürlich zum gelben Schriftzug auf dem Album, auch ikonisch mit den Hunden beim Hundrennen, also sehr britisch. Ja, ähnliches Gelb wie die Pipe Fiction, da gibt es auch eine Schnittmenge wieder. So wie das beim Gelb haben wir da eine Schnittmenge. Immerhin. Aber sag, Blur, war das oder ist das was für dich? Oder bist du eher... Im anderen Lager des damals Battle of Britain. Oh, jetzt wird es heiß und wir sind erst bei der Acht. Tja, bin ich eher bei Blur, bin ich eher bei Oasis. Jetzt ist der Moment gekommen. Jetzt werden wir natürlich die Hälfte der ZuhörerInnen verlieren. Ne, also ich kann mich da nicht festlegen. Also ich habe auch diesen British War nicht mitgemacht in keinster Weise. Also ich habe Wonderwall mitgekrölt und auf Song 2 getanzt, das war kein Problem. Ich habe wahrscheinlich Blur mehr gehört als Oasis, das ist jetzt aber jetzt ohne Wertung, das hat sich vielleicht mehr so ergeben. Ich habe die die self titled wo er das song to drauf ist rund rauf und runter gehört die kam mir dann erst 97 die haben wir dann war da mal in drei jahren dann wahrscheinlich ist ja ja dann kann jemand nach vorne kommen und aber ich bin kein fan dass ich mir jetzt die die neue vom letzten Jahr, also die Ballad of Darren irgendwie gekauft hätte, hab ich entspannt ausgelassen, hat mir nichts gefehlt. Ich fiel so ein bisschen auf die Think Tank immer wieder, weil die dieses coole. Banksy-Cover hat und ja, damals gehört hauptsächlich die Self-Titled, würde ich sagen. Also die Parklife war mir auch wieder zu früh. Ach ja, die 13 habe ich noch gehört, stimmt, die 13 noch, ja, aber viel mehr nicht und daran siehst du ja schon, das sind dann Jahre, wo ich dann aktiv auf CDs und so, dann habe ich alle Releases wahrgenommen, alles was relevant war, dann auch gekauft und ja, daher der Zusammenhang. Aber schön, ja, dann das Album ist mir auch wieder nicht so super geläufig, also Also, wie du möchtest. Ich weiß nicht, ob du dir schon drei Songs vorher überlegt hast, wenn du sagst, das war einer deiner Lieblingssongs, ob man den mal reinhört oder einen anderen. Keine Ahnung, was hast du dir überlegt? Ich überlege mal so, was du vielleicht noch in Songs ziehen könntest, aber das ist schon ein Banger. Ja, da könnte man schon reinhören. Das wäre schon cool. Ja, okay. Dann machen wir das mal, dann hören wir mal in den ersten Song rein. Das ist einer der großen Lieblingssongs der 90er von Wolfgang Gürtzenbois von Blur. Ganz viel Spaß. Music. Ja, so ein richtiger Indie-Disco-Feger, würde ich sagen. Genial, genial. War schon cool, ja. Habe ich sehr, sehr oft drauf getanzt, muss ich wirklich sagen. Also das habe ich voll mitgenommen. Kann ich gut verstehen, dass das so einer der wichtigen Songs für dich ist. Total cool. Ja, sind wir schon so ein bisschen musikalisch jetzt auch eingestimmt. Finde ich gut. Schön. Sehr nice. Ja, dann kommt jetzt wohl meine Acht und bei meiner Acht könnte ich mir jetzt vorstellen, dass wir da das erste Double haben. Ja, wie ich dich jetzt einschätzen würde, wie ich jetzt so dein Profil durchschaue, ja, was du auch zuletzt so gepostet hast und zwar nehme ich da mal R.E.M. Mit Monster. Monster. Lege ich da richtig, dass du das mit dabei hast? Yes. Ja. Und nochmal Leute, wir haben nichts abgesprochen, wir schwören, also kein, gar nichts, nur den Strukturablauf, aber nicht die Inhalte. Also insofern, ja, Monster. da. Das war für mich jetzt auch wieder so ein Ding, das hatte ich noch nicht einmal, noch nicht einmal auf CD. Also das war wirklich so eine Tape-Geschichte. Ich habe ganz viele R.E.M. CDs auf Tape gehabt. Eine Sicherheitskopie. Grüße an Till, meinen Sicherheitsbeauftragten. Und ja, dann hat man das so in den Walkman geschoben oder oben in die Anlage, die jetzt auf dem Speicher steht und dann hat man Tape gehört und das war, eine gute Zeit, also wenn so Songs wie What's the Frequency, Kenneth, erklingen, dann beamt es mich halt total zurück, wie bin ich darauf aufmerksam geworden, also ich hatte viele der R.E.M. Alben gehabt und ich habe immer wieder gehört, weil ich habe dann in dieser Zeit auch, zunehmend Musikrezessionen gelesen, mit Leuten über Musik gesprochen, ganz besonders so mit engen Musikfreunden, mit denen ich dann auf Konzerten war und da hieß es immer, ey, du musst die Monster haben, die Monster ist die beste und so, ne? Und dann habe ich nämlich immer so ein Spiel draus gemacht, also ich musste dann immer so für mich rausfinden, ist es die beste? Und dann habe ich die so hintereinander mit den anderen Alben gehört, zum Beispiel die Die Automatic for the People war da ziemlich gleich auf von 92 und dann habe ich immer geguckt, so ist es wirklich die Beste, finde ich sie am besten oder ist es doch irgendwie die Out of Time oder welche ist es jetzt und so und ja, deswegen ist es jetzt tatsächlich nach langer Forschung tatsächlich die Monster, die am meisten hängen geblieben ist tatsächlich bei mir. Mir, aber die anderen genannten sind natürlich auch alle großartig und ja, da du aber auch die Monster genommen hast, lese ich jetzt mal raus, dass die auch bei dir eben entsprechend volle lag, aber war es knapp gegen die anderen Alben, Wolfgang? Oder war das für dich auch eindeutig, dass wenn ein R.E.M. Album, dass es dann die Monster sein muss? Also, ich würde mal sagen, ich finde nicht, dass die Monster die beste R.E.M. Platte ist, ist grundsätzlich, aber ich finde, sie gehört zu den Besten. Und als es darum ging, für 94 die Alben zusammenzusuchen, stand der Titel also ganz schnell fest, dass die mit dabei ist. Also bei mir kommen sie ein wenig später, also liegt das bei mir ein wenig weiter vorn und ich habe das Album auch sehr geliebt und, natürlich, dass ich damals ja wirklich diese Schritte ja mitgehört habe, also von Out of Time zu Automatic dann zu Monster, war das halt schon sehr spannend zu hören, was macht die Band, wie entwickelt sie sich, wie reagiert sie auch auf den ein Zeitgeist und Monster ist im Grunde genommen so diese, würde ich mal sagen, diese Grunge-Version von R.E.M. Vielleicht, so in die Richtung. Schon rockiger als Automatic for the People, aber trotzdem noch so mit ja, schon noch eingehenden Songs, aber ich kann mich erinnern, mich hat damals dieses Lied Let Me In sehr berührt, das ja für Kurt Cobain. Geschieben wurde. Und ich bin ehrlicherweise überrascht, dass du sie dabei hast, weil ich habe mir eigentlich so gedacht, naja, sie gehört vielleicht nicht zu den populärsten Alben dieses Jahres, aber es freut mich sehr, dass du da auch so begeistert bist von der. Die ist nämlich einfach wirklich gut. Wird aber oftmals... Fällt die so ein wenig durch. Also wenn man darüber redet, was sind denn so die Top-R.E.M. Alben, dann wird die Monster, die ist so ein zweischneidiges Schwert so unter den Fans. Da gibt es vier Leute, die mögen die gar nicht, was ich dann aber nicht verstehen kann, weil es eben so gut ist. Ich habe es in der neuen Zeit dann auch gehört, aber damals ging das Gespräch immer dahin, das ist das Album. Und ich meine, die Charts-Platzierungen, die täuschen ja auch nicht. Also in Deutschland war sie nicht auf der Eins, Aber sie war in Österreich, in Schweiz, in den USA und in UK auf der Eins. In den USA hat sie sich sogar 2,9 Millionen mal verkauft. Also das war jetzt kein Geheimtipp, aber das kann ja trotzdem sein. Nein, gerade so die jüngeren Leute unter den ZuhörerInnen, die vielleicht in der Zeit einfach noch im Quark, wie hat mal Meinel Eddick gesagt, Quark im Schaufenster waren. Damals noch Quark im Schaufenster waren. Ich hoffe, ich zitiere das jetzt richtig. Grüße. Und deswegen vielleicht einfach das Album natürlich dann zu der Zeit nicht gehört haben und später vielleicht aus den von dir genannten Gründen nicht darauf aufmerksam geworden sind. Deswegen schaut dort raus, Aria Monster anhören und besagt, der Song kommt auf die Playlist und dann könnt ihr euch einfach mal einen Eindruck machen. Yes. Super. Cool. Ja, bin sehr happy mit dieser Wahl, gefällt mir gut. Chip. Und siehst du mal, wie friedlich das hier zugeht. Wir dabbeln uns ein Album und haben uns immer noch lieb. Ja, natürlich. Aber es schrumpft zusammen, oder gerade deswegen uns lieb, und es schrumpft zusammen auf 19 Alben. Das kann man jetzt schon mal sagen, weil jetzt ist eins weniger geworden. Mal gucken, wann wir durcheinander kommen. Ja, dann hast du wieder Freigabe zu shooten. Gut, dann komme ich zu meiner Nummer 7 sind wir jetzt und das ist, finde ich, auch so ein Klassiker dieser Zeit, aber vielleicht auch kein. Unmittelbarer Pick, mit dem man vielleicht rechnet für mich ist das Johnny Cash mit dem ersten Album der American Recordings und, Ich habe die, glaube ich, fast alle, zumindest die ersten vier Teile. Und damit kann man eigentlich sprichwörtlich sagen, dieses Album war die Wiederauferstehung des Men in Black. Zu der Zeit war Johnny Cash ja alles andere als cool. Also irgendwie, das Country-Ding war dann ein wenig durch. Und es hat Rick Rubin gebraucht, der unbedingt mit Johnny Cash ein Album machen wollte und der ihn dazu gebracht hat, dieses Werk aufzunehmen. Ein sehr karger Gegenentwurf zu der Countrymusik dieser Zeit, so Mitte der 90er, da war alles ziemlich aufgeblasen und opulent. Und dann kam dieses Album somit wirklich sehr karg instrumentiert, aufgenommen, entweder in Cashs Blockhütte oder im Wohnzimmer von Rick Rubin. Und diese Intimität hört man dieser Platte einfach auch an und bin einfach der große Fan davon. Weil es einfach so, ja, das kam für mich auch so irgendwie aus dem Nichts. Ich kann mich erinnern, dass Johnny Cash einen Gastauftritt hatte auf Seropa von U2 und dann kam dieser Monolith von dem Album und ja, der Rest ist eigentlich Geschichte, weil was danach kam, so in den späteren Teilen, die K-Version von Nine Inch Nails hört etc. Ja, großes Kino finde ich und Und deswegen auch in meiner Top Ten. Und für die Playlist würde ich den Song Delia's Gone wählen. Ist von Johnny Cash selbst geschrieben, weil auf diesen Platten American Recording gibt es immer viele Cover-Versionen, aber auch immer ein paar Songs von Cash selbst. Und zu diesem Titel gibt es auch ein, ein kultiges Video. Ich glaube, dass da Kate Moss mitspielt, wie damals in der Zeit ja auch oftmal so im Pop-Kontext vorkam. Ja, so. Soviel zu den American Recordings. Was sagst du dazu, Timo? Also da ist es bei mir so, also dass ich bei Johnny Cash immer halt an diesen, also erstmal an so neuere Releases, die dann so in den ja, also es gibt ja viel so Best Off und nochmal Reissues und Veröffentlichungen und wieder und was und wo. So wurde es immer wieder mir reingespült und ich habe es dann immer wieder probiert, aber wenn ich dann in die Alben halt reingeguckt habe, wusste ich halt nie so richtig, was für ein Album hörst du jetzt. Das ist jetzt vielleicht in einer Sendung, wo es nur über 1994 geht, auch nicht so hilfreich. ich. Gerade in diesem Fall nicht, weil doch die Flut der Releases auch nochmal in anderen Jahren, Jahrzehnten stattgefunden hat. So, dieses Album zum Beispiel kenne ich gar nicht. Überhaupt nicht. Also ich habe jetzt da reingeguckt, parallel, wie du es genannt hast. Ich sehe die Songs, vielleicht, ich sehe gerade, dass da mehrere gehighlighted sind, also wahrscheinlich mehrere Single-Auskopplungen, von denen ich bestimmt dann zwei irgendwie mal gehört habe. Aber ich habe jetzt nichts davon von einem Ohr, muss ich also auch tatsächlich das gesamte Album durchstudieren. Da habe ich keine Ahnung, was da ich weiß noch nicht mal so genau, wie er in dem Jahr geklungen hat, weil das war überhaupt nicht die Zeit, wo ich den irgendwie verfolgt habe. Das kam erst viel später bei mir. Also klanglich würde ich sagen, auch das, was er dann bei den anderen American Recordings gemacht hat, das ist schon der Sound auch von dieser Platte, würde ich grundsätzlich sagen. Er war vielleicht noch, um eine Spur besser bei Stämme als bei den späteren Alben. Das merkt man vielleicht. Aber natürlich auch, dass das Cover ist ja auch eine Inszenierung per se. Das ist sicher ein Bild von Anton Korban. Also kann ich mir fast nicht anders vorstellen, wie er so ja. Als Monolith eigentlich dasteht. Also ich bin eigentlich immer wieder irgendwie, bei dem Gefängniskonzert da im Falls in Prism gelandet. Das ist für mich irgendwie so dieses ikonische und da habe ich mich auch viel mit beschäftigt. Da habe ich dann so Dokus geguckt. Da gibt es ja auch Aufnahmen, wo man quasi das ganze Konzert mehr oder weniger sich angucken kann. Das hat mich total interessiert. Oder das Biopic über ihn. So auf die Art habe ich das rezipiert. Aber jetzt nicht, dass ich gedacht habe, oh ja, 91er, Johnny Cash. Das habe ich gehört. Also überhaupt nicht. Das war dann später. Aber gekannt hat man ihn, aber nicht gehört. Das liegt aber auch daran, dass ich ja so ein bisschen Country Verweigerer bin und das geht ja dann gerne mal in die Country Richtung hier und da und da wird es ja bei mir immer bekanntlich schwierig, also das ist wahrscheinlich der Grund. Aber ich probiere das aus und wenn es nicht zu stark Einfluss in die Richtung hat, dann könnte es mir sogar gefallen, weil wie gesagt, dieses Gefängniskonzert, das feiere ich schon. Also da sind viel Emotionen bei mir. Also ich würde Ich würde sagen, es ist auch keine klassische Country-Platte, sondern hat für mich eher so Singer-Songwriter-Style. Aber natürlich auch zu der Zeit, wo das rauskam, da kannte man Johnny Cash wahrscheinlich eher so von Ring of Fire. Ja, genau. Das sind genau die Songs, die ich auch nicht gehört habe. Deswegen war das auch so eine spannende Neuerfindung, die da passiert ist und die dazu beigetragen hat, hat, dass Johnny Cash dann in seinem Lebensabend auch mal einfach richtig cool in der alternativen Musikkultur wahrgenommen wurde. Das ist schon eine schöne Geschichte. Ja, schon cool. Aber das ist echt so ein Song, der ist bei mir auch durchgenudelt. Da hat man dann auch irgendwie so oft drauf getanzt, dass ihr irgendwie gedacht habt, okay, jetzt kommt's wieder, jetzt stell ich mich in den Rand, hol mir ein Bier. Das war echt so. Aber zeitweise hab ich da auch immer im Kreis und geschwitzt, ich weiß das noch sehr gut. Also wo wir es am Anfang von hatten, energetisch gedanzt und so oder gelebt die Musik. Da hat er auch der Song mal seine Phase. Also keinesfalls emotionslos, wenn wir über Charlie Cash sprechen. Das kann man natürlich sagen. Sehr gut. Ja, dann würde ich sagen, komme ich zu meiner 7. Und wir packen vielleicht mal was Deutsches mit rein. Bisher war man ja irgendwie eher so UK, Amerika, wenn ich so schaue. Aber in Deutschland war man noch nicht. Da gehen wir jetzt mal hin. Und ich halte es jetzt nicht für unwahrscheinlich, dass du es dabei hast, das Release. Aber ich denke doch eher nicht, weil das wieder eher so ein bisschen in meine Juicy-Zeit reinfällt. Trotzdem haben wir über die Band auch schon öfter gesprochen, glaube ich, an Stellen. Und zwar nehme ich Plumfeld mit Leta et Moi. Und dem Song Verstärker. Warum nehme ich das? Also ich bin absolut der Meinung. Dass man nicht oft genug erwähnen kann, wie wichtig Jochen Disselmeier für die deutsche, lyrik geprägte Musik, Popkultur ist. Ist allein durch sein Denkertum und diese tiefsinnigen, kritischen Texte zu allem möglichen. Und das hat mich gerade in dieser 90er Jahre Zeit, wo ja auch die Hamburger Schule und sowas von mir sehr gefeiert wurde, da hat mich das sowas von abgeholt damals. Damals, ich habe es auch erst später dann, also ich habe so das Werk eigentlich zurückgearbeitet, also ich bin mit neueren Sachen eingestiegen, habe dann das Werk zurückgearbeitet, aber dann so gemerkt, dass das für mich nochmal so ein besonderes Album ist. Ja, da sind auch Sachen drauf, die vielleicht so durchhängen und wo es nicht so geil ist und dann kann man es auch mal davon absehen, vielleicht so eine Top 10 zu nehmen, aber wenn ich jetzt halt alles irgendwie zusammenzähle. Dann muss ich irgendwie eine Band wie Blumenfeld in meiner Reihung erwähnen. Ich habe auf Vinyl die Blumenfeld Tronträger-Version von 2020. Da wurden ja quasi alle Alben nochmal als gut gemachte, solide Reassures rausgebracht, was mich sehr gefreut hat. Wurden auch auf dem Jochen Düsselmeier Konzert verkauft, wo ich vor kurzem mich schon geschwärmt habe, in Karlsruhe, wo man die alten Blumenfeld-Songs gespielt hat. Ja, und Verstärker ist für mich verknüpft, ich glaube, mit einem einem Tanzabend in Trier, Grüße an Marc, Heimatstadt, da lief das mal in so einer Indie-Disco und ich habe das einfach nie vergessen. Also ich war da einfach so unfassbar tief drin in diesem Song und deswegen habe ich es genommen. Wolfgang, Blumenfeld? Ja, also Blumenfeld ist auf alle Fälle eine wichtige Band, finde ich auch sehr gut. Und was du über Herrn Distelmeier gesagt hast, stimmt auch total. Also total wichtig für deutschsprachige Popmusik. Ich bin erst später dann zu Blumenfeld gekommen. Ich glaube, es war so in der Zeit Testament der Angst oder so. in dieser Gegend. War bei mir auch. Und habe dann schon auch das ein oder andere Album nachgekauft. Also ich habe die sogar als Originalpressung vor einigen Jahren mal so ein Blumenfeld-Konvolut extrem günstig erstanden und da habe ich zugeschlagen. Also auf alle Fälle eine gute Wahl. Natürlich auch das Cover als Zitat des Elvis Covers. Einfach auch schön gemacht. Einfach auch so ein popkulturelles Zitat. Das finde ich einfach sehr gut. Musikalisch taucht es eben aus diesen Gründen bei mir jetzt nicht in der Top Ten auf, weil ich damals in der Zeit keine emotionalen Anken in die Richtung hatte. Aber kann ich auf alle Fälle gut verstehen. Und ja. Und deswegen möchte ich dieses Gefühl auch verstärken. Swinker Smiley. Genau, Wolfgang. Und du ahnst damit schon, was ich vorhabe. Ich habe mir das vorher nicht überlegt, aber das wäre tatsächlich der Song, den ich gerne reinhören würde. Music. Denke, man hat einen Eindruck gekriegt und, gerade was das Textliche auch betrifft, also nicht, dass es nur irgendwie auch sehr geil tanzbar ist, aber allein diese kleine Passage hat ja schon gezeigt, was für ein Tiefgang in diesen Texten steckt. Also du kannst es ja zehnmal hören, zwanzigmal hören und dann kannst du immer noch überlegen, wie es gemeint ist und immer wieder irgendwie auch was Neues, reininterpretieren und das finde ich super geil. Ja, auf alle Fälle ein guter Pick, weil Weil wenn man so die Zeit damals betrachtet, da gab es ja wirklich nicht viele deutsche Bands, die sowas gemacht haben, oder? Oder gab es überhaupt jemanden zu der Zeit? Ja gut, also ich würde halt vielleicht so die Hamburger Schule noch irgendwie mitnehmen. Es war ja auch so die Zeit wie Tocotronic oder so und da gab es halt schon intelligente, tiefe Texte oder auch die Sterne oder was es da alles so gab. So in die Richtung halt. Stimmt, die ersten Sterne waren auch in der Richtung und Tokus natürlich auch, aber da fand ich auch so, da war die ersten Alben, finde ich, eher jugendlich getrieben und nicht so tiefsinnig wie Blumenfeld, finde ich jetzt mal. Ja, also da war es halt richtig deep und das schätze ich halt so dran. Cool. Da muss man nichts mehr verstärken, das lassen wir so stehen. Und dann können wir gerne weitermarschieren zu deiner Sechse. Ja, also auch ein Album, bei dem der Verstärker laut aufgedreht wurde, aber über das wir schon gesprochen haben. Auf der 6 steht nämlich bei mir Monster von Aram. So geht's. Ja, okay. Dann würde ich aber sagen, dass wir im Wechsel bleiben, oder? Dann nimmst du deinen nächsten Pick dann einfach und springst zur 5, oder? Okay, das ist jetzt mal ein guter Move. Bin gespannt, ob wir das später nochmal brauchen. Ja, so können wir halt die Abwechslung beibehalten, ohne was zu verlieren. So dachte ich. Ja, finde ich gut. Dann zeige ich dir mal, was ich da mitgebracht habe auf der 5. Und ich glaube, das ist auch ein Album, das du kennst. Vielleicht hast du es auch dabei. Nachdem du heute schon gesagt hast, dass dir Punk ja grundsätzlich in dieser Zeit nicht fremd war. Wir reden über Green Day mit Dookie. So, jetzt hast du mir eins weggeschnappt. Eins zu eins. Sehr schön. Erzähl. Hätte mich jetzt auch gewundert, wenn du das gerade echt dabei hättest. Muss, muss. Aber ja, wie gesagt, ich habe damals de facto wenig oder keinen Punk gehört. Und es gibt wahrscheinlich auch Stimmen, die sagen, sind Green Day eigentlich Punk? Ja, das hatten wir damals auch immer. Da haben ja viele die Nase gerümpft. Aber wenn man so irgendwie die Musik betrachtet, die Songs anschaut, dann muss man schon sagen, die waren schon auch sozialkritisch. Da war auch schon Wut mit dabei. Nur die Melodien dazu waren halt wirklich eingängig und süffig. Sehr poppig, ja. Und das war halt so das Thema. Aber das war bei Nevermind im Grunde genommen ja auch so. Das war auch ein wütendes Album und trotzdem waren da auch bitterleske Melodien dabei. Ja, ich meine, der Kurt hat mit dem Besen getanzt, oder? Was ist das denn? Ja, also von dem her. Auf alle Fälle, für mich war Basket Case so der Türöffner für dieses Album. Deswegen würde ich das auch auf die Playlist nehmen. Und was soll man sagen? Auch hier ist es das dritte Studioalbum, das den Durchbruch gebracht hat. Und dann war es aber so richtig populär, das Album. Ich weiß nicht, wie viele Stücke verkauft wurden, aber es war einfach immens erfolgreich. Green Day waren danach eben Superstars. Ich finde, es hat dann auch relativ lange gedauert, bis nach Dookie das nächste wirklich Großwerk kam. Das, finde ich, war dann doch erst American Idiot. Und interessanterweise, die Band hat ja vor wenigen Wochen ein neues Album veröffentlicht. Und der Sound drauf, finde ich, nimmt auch wieder Anleihen an diesen früheren Sachen. Und das kann ja nicht verkehrt sein, finde ich. Also ja, Green Day mit Dookie auf der 5 bei mir. Ja, also genau, das neue Album Saviors heißt, das ist ja in der Community schon ziemlich rund gereicht worden, haben viele gehört, gab auch wieder verschiedene Farbversionen und alles. Ich hatte da die Füße stillgehalten, als die Pre-Orders rausgingen, weil ich dachte so, ja, irgendwie so in den letzten Jahren, Habe ich das nicht mehr so mitgemacht. Alles war nicht mehr so dabei. Ich bin eigentlich schon vorher. Wirklich ausgestiegen, bin ich eigentlich schon 2000 mit der Warning. Da war eigentlich schon Schluss. Die American Idiot, die habe ich schon von der Seitenlinie gehört. Und dann war gar nichts mehr. Für mich ist also die Hochzeit genau eben dieses Album. Ganz klar, Duki, ich habe das eben auch in meiner Liste gehabt. Sag dir dann später, wenn es soweit ist, auf welcher Position. Auf jeden Fall kann ich schon mal sagen, weiter vorne. Ich habe dann die Insomniac gehört, 1995. Ich fand dieses Cover damals so gigantisch geil. Ich habe das sowas von geliebt. Ich war voll drauf. Ich weiß nicht, wie oft ich mir das angeguckt habe, so dieses Wimmelbild. Und ich habe mir dann auch, die Nimrod habe ich auch noch gehört. Ich habe mir dann im Nachhinein, weiß ich noch, im Discounter die Smoothed Out out Slappy Hours nachgekauft, weil ich die dann auch unbedingt noch haben wollte und lauter so Kram. Also in der Phase war Green Day für mich schon sehr, sehr, sehr, sehr wichtig und du hast ja When I Come Around gewählt, gell? Oder? Basket Case. Ah, du hast Basket Case gewählt, genau. Ich hätte When I Come Around gewählt. Das ist auch so ein Song, der mich immer wieder der total zurück beamt und mit Basket Case ging es aber bei mir auch los, genau, das war unsere Schnittmenge, weil da gab es ja auch dieses Video und so weiter und so, ich glaube auch mit dem Song bin ich auf die Band aufmerksam geworden und dann habe ich erst, kann man sagen, Back-Katalog-Shopping betrieben mit der Smooth Love Slappy Hours. So, ne? Ja. Cool, ne, finde ich super, dass du die auch dabei hast und Und ja, das hätte ich mir auch im Vorfeld gut vorstellen können, dass du die wählst. Ja, es ist ein Muss in diesem Jahr. Und die kam auch relativ früh in diesem Jahr raus, das war am 1. Februar. Das heißt, da ging das Jahr eigentlich dann schon gut los. Und ich hab's, also die Duki jetzt wieder, hab ich auf dem Vinyl-Bazaar, naja, ja, Vinyl-Börse mir dann das Reassure geholt von 2008. Die Reprise Records Records. Die ist in Ordnung. Also das war auch relativ günstig. Das war zum ersten Mal da nochmal auf Vinyl rausgekommen. Seit einem Jahrzehnt steht es zumindest so auf dem Hype-Sticker, wird es wohl stimmen. Und ja, das hatte ich so irgendwie so halb zur Kenntnis genommen und als sie dann da stand, habe ich gedacht, ach komm, die nimmst du mit. Noch einen Preis runter und dann bin ich nochmal schön zurück in der Zeit. Aber jetzt, wo wir wieder drüber reden, merke ich, dass ich die wahrscheinlich erst ein oder zweimal gehört habe. Die könnte ich mir nochmal auflegen. Ja, aber das ist manchmal so. Das sind so Alben, die einen sehr geprägt haben, aber man hört sie dann einfach nicht mehr so oft. Ich habe mir meine Version vor Jahren gekauft. Das ist eine Erstpressung, aber die habe ich auch total günstig erstanden. Einfach lange bevor dieser unglaubliche Hype und diese Preistreiberei dann gekommen sind. Ich glaube, die habe ich um keine Ahnung, 25, 30 Euro für eine Originale, irgendwie so in der Größenordnung. Ja. Das ist schon schwierig. Ja, richtig. Also von daher muss man halt immer schauen, aber ich finde, es ist ein schönes Album, auch wieder nicht der Klassiker für die Couch, aber es ist ein schönes Album. Um in der Zeit zurückzureisen. So eine Zeitmaschinenplatte, die, glaube ich, für ganz, ganz viele Leute mit ganz, ganz viel auch verknüpft ist. Das nehme ich immer wieder so wahr. Und von daher, falls ihr die noch nicht in eurer Schallplattensammlung habt, wäre das doch eine Überlegung. Und wie du sagst, solche Platten hört man dann viel zu selten auf Vinyl, wenn man sie später nachkauft und vorher kein Vinyl hatte, was schade ist. Aber dafür wurde sie halt damals in der Zeit, wo man sie gehört hat, auf CD oder Streaming oder was auch immer oder Tape, umso mehr durchgenudelt. Schön. Dann würden wir jetzt, wenn ich so ungefähr richtig rechne, in die Halbzeit unserer Plattenauswahl einbiegen und, bei mir wäre es jetzt quasi die Nummer 6, auf Platz 6, aber da ist jetzt ja schon wieder eins unten gekillt hat, ist es trotzdem Halbzeit und zwar geht es um The Cranberries' No Need to Argue. Die habe ich mir ausgesucht. Auch bei der kann ich mir jetzt wieder vorstellen, dass du die mit dabei hast. Hast du? Hast du? No. Da hört man so ein leises Wolfswinseln. Winseln? Nein, die ist knapp an den Top Ten vorbeigeschammt. Die habe ich nicht dabei. Ah, nicht dabei. Okay, knapp vorbei. Dann habe ich jetzt das... Also ich kenne mich inzwischen ganz gut aus mit Wölfen, nach so viel Kooperation und Zusammenarbeiten, aber ich kenne noch nicht alle Gestiken und Mimiken und Sackmaspertieren. Und auf jeden Fall noch nicht alle Lautierungen, die kannte ich jetzt noch nicht. Aber jetzt weiß ich sie einzuordnen. Also ich habe... Dann kommen wir ja nicht ins Gefecht. Also ich habe den Song Ode to my Family ausgesucht. Ich war sehr... Ich habe gerade in Memories geschwellt sozusagen. Ja, genau. Und ich habe mir die, also auch, also keine Erstpressung, ich weiß nicht, hast du eine Erstpressung? Ja. Hast du? Okay. Ne, also für mich viel zu spät, weiß auch gar nicht, ob die teuer ist oder so. Also ich habe mir die, ich habe mir da so eine Colored Version geholt, die natürlich zu dem Thema Cranberry super gepasst hat und ich habe mir das reichhaltig überlegt. Also ich weiß noch, ich habe dann so bei Discogs nachgeschoppt und da gab es ja ganz viele verschiedene Farben und das Coole war ja, immer andere Farbe, andere Hype-Sticker und ich fand halt, dass die Purple Vinyl am besten irgendwie zu Cranberries halt passt, soweit meine Überlegung. Und da habe ich mir die geholt, jetzt nicht ganz billig, dann nachgeschoppt, inzwischen ist aber viel, viel teurer, also die kratzt jetzt schon an die 100 Euro, das habe ich nicht bezahlt, noch nicht mal die Hälfte damals. Die Uhr 2018 veröffentlicht auf Plane Recordings Universal. Und Island Records und ja, die ist in Ordnung, die klingt gut, die ist schön, die macht Spaß und ja, ich hab halt, ich hab jetzt bewusst eine Zombie gewählt, weil das bei mir halt komplett durchgenudelt ist. Kann ich kaum mehr hören, fällt mir schwer zu hören. Aber da sind noch viele Schätze drauf, auf, die man nicht so oft gehört hat, die man auch nochmal so ein bisschen entdecken kann. Also ich lade euch dazu ein, wenn ihr das Album dieser irischen Rockgruppe länger nicht mehr gehört habt, es vielleicht mal nochmal zu spielen oder gar aufzulegen, wenn ihr es auf Vinyl habt, oder mal zu schauen, ob vielleicht irgendeine, Version erschwinglich da draußen rumfliegt. Die hat ja unglaublich viele Preise eingeheimst, also auch in Deutschland hat sie Platinstatus mit 500.000 Verkäufer und weltweit über 13 Millionen Mal. Das ist herausragend. Besonders erfolgreich auch scheinbar in Frankreich, was ich ganz witzig finde, aber auch in den Staaten. Ja, so war das. Mein Pick, The Cranberries. Auch unvergessen, dass das Video von. Zombie, Das ist eigentlich in meine DNA geschrieben, so oft wie ich das bei Viva oder MTV gesehen habe. Ich weiß nicht, wie es euch da draußen geht, Leute, aber vielleicht fühlt ihr euch gerade so, wie ich mich fühle. Das war einfach so in den 90ern, so ein Dauer-Rotation. Das ist aber ein totaler Gänsehaut-Moment, muss ich sagen. Also an dieses Video, diesen Song zu denken, also das war schon echt eine starke Nummer. Und obwohl ich den auch so oft gehört habe, also da habe ich absolut Lust, den sofort morgen aufzulegen, das Album reinzuhören. Also ich liebe auch dafür. Jetzt vielleicht so auf Menü nochmal, weil das ist auch so ein Album, habe ich jetzt auch nicht so wahnsinnig oft gehört. Das ist wieder ähnlich wie bei Green Day. Ich weiß noch, dass ich das gefeiert habe. Also ich sehe mich noch da sitzen und ich dachte, so jetzt genieße ich es nochmal auf Menü. Aber da hast du schon recht, könnten wir auch nochmal machen, obwohl es durchgenudelt ist. Einfach mal ohne Video. Ich kann mich erinnern an diese Veröffentlichungsreihe. Das hatte ich schon vergessen, aber das war ja andauernd kam da eine neue Edition, eine neue Farbe raus. Und die war dann auch sofort wieder ausverkauft und dann kam die nächste und die nächste und die nächste. Und ich glaube, vor ein paar Jahren kam sie nochmal auf Clear. Kann sein. Und ich habe auch hier das Glück gehabt, dass ich vor Jahren die ganz günstige als Erstpressung gekauft habe. Also, kostet mittlerweile auch ein bisschen mehr, aber das ist halt so mit diesen 90er-Platten. Ja, war halt auch nicht die geilste Zeit wie Vinyl, das müssen wir festhalten. Gut. Aber ein tolles Album. Auf jeden Fall. Also, falls es jemand noch gar nicht kennt oder noch nicht so gehighlighted hat oder tatsächlich nur die neueren Cranberries gehört hat, dann sei das eine ganz herzlich warm empfohlene Empfehlung, sofern es empfohlene Empfehlungen gibt, von von Wolfgang und mir. Doppelt hält besser. Gut, dann sind wir bei dir schon auf der Vier. Das reimt sich und bewegen uns in Richtung Siegertreppchen. Dann darfst du mal deine Vier raushauen. Ich werde zunehmend kribbeliger. Habe ich das jetzt richtig von der Nummerierung am Schirm? Bei dir war jetzt das die Nummer 6. Bei mir war das die Nummer 6. Ja, genau. Genau. Also wollen wir dann vielleicht nicht deine fünf nachziehen, damit wir Schritt Seite an Seite weiter marschieren und haben eigentlich immer so zwei Platzierungen dazwischen? Das sprengt mein Gehirn um diese Uhrzeit. Also ich habe jetzt einfach nur gedacht, dass wir uns halt. Weiter abwechseln. Und ich jetzt halt ein Album vorgestellt habe und du dann deins bringst. Aber du Du hast dann quasi die Sorge, dass du quasi, weil du jetzt Vorsprung hast, dann zu früh beim Treppchen bist. Das ist das, was dich umtreibt, richtig? Genau. Und jetzt kann es dann auch sein, dass ich als nächstes was nenne, was du auch schon hast. Und dann bin ich plötzlich bei Nummer 1 und du bist noch bei der 4. Ja, ich verstehe. Also könnten wir jetzt insofern cheaten, indem ich meine 5 vorstelle und damit nochmal einen Platz gewinnen. Das möchtest du gerne machen. Ja, das würde ich vorschlagen. Gut. Gut, dann, es gibt keine Regeln da draußen und wenn doch, dann machen wir sie selber. So scherzhaft. Wenn ihr es anders haben wollt, macht selber einen Podcast. Also, dann machen wir das genauso, wie du sagst, kein Thema. Dann babble ich einfach noch ein bisschen mehr, trinke noch ein bisschen weniger und springe zu meiner Fünf und tangiere jetzt also auch, wie du es schon getan hast, die Top Fünf. Und hätte da folgenden Pick und zwar ist das Nine Inch Nails with D-Downward Spiral. Dieses Album hatte ich, kann ich ja gleich sagen, wo wir die Jahreszeit nicht erwähnen müssen, auf CT und da gab es ja glaube ich auch damals irgendwie so eine, war das so eine Digipack, ich weiß schon gar nicht mehr. Auf jeden Fall habe ich immer überlegt, ob ich sie irgendwie auf Vinyl haben will, und habe es aber nie gemacht. Ist eigentlich ein bisschen schade. Also wenn jetzt nochmal irgendwie ein cooles Reissue käme, würde ich wahrscheinlich dann zuschlagen, wenn es jetzt nicht preislich allzu sehr abhebt. Ich habe den Song heard oder closer. Auch Mr. Self-Destruct, Piggy. ach ja, keine Ahnung, wahrscheinlich alle irgendwie rund gehört. Ich fand das Album wahnsinnig faszinierend damals, wie Trent Dressner da so ein Meisterwerk geschaffen hat und ich war da ja auch nicht allein. Das Album wurde ja groß gefeiert an vielen Orten und Stellen. Zu Recht es war halt sehr, inspirierend, es war fresh, es war für mich auch so irgendwo eine Brücke zwischen, elektronischer Musik, Metal, alternativer Musik. Das hat irgendwie so jeden mitgenommen. Man könnte es so als Industrial Rock oder so beschreiben, bezeichnen. Aber es ist sehr vielseitig, sehr deep, manchmal auch verstörend. Also es ist jetzt bestimmt nichts, was du auflegst, wenn die Oma für die Sahnetorte vorbeikommt. Aber es ist dass die Sahne, die du draufsprühst auf dein Leben, wenn du irgendwie emotionale Achterbahnfahrt gerade hinter dir hast und dann diese Platte hörst. Ich weiß nicht, hast du da auch so irgendwie Verknüpfungen mit diesem Album? Weniger mit diesem Album. Es gilt natürlich als Meisterwerk und. Ich hätte es auch mitnehmen können, aber mir ist es in der Auswahl tatsächlich dann so knapp vor der Top Ten dann liegen geblieben. Bei mir war es dann später eher The Fragile. Das hat mich dann so richtig mitgenommen. Aber natürlich ein klasse Album und du hast die Songs eh gesagt, allein so eine Perle wie wie Hurt am Ende dieser Albums da nochmal zu platzieren, nach diesem, ja, ein Ritt durch die Emotionen. Starker Pick kann ich voll nachvollziehen. Das gehört in die Top Ten irgendwie, ja. Und ich habe gerade nochmal ausgerechnet, wir müssen noch fünf Jahre warten, Wolfgang, bis ich We Are In This Together von Herr Fragile spielen kann. Was? Was für ein Scheißdreck. Hoffentlich kommt es vorher nochmal mal irgendwie ein Swedish hier raus, dass wir drüber reden können. Weil das war auch so ein Song, ich seh grad, der geht über sieben Minuten, hab ich gar nicht mehr auf dem Schirm, weil wenn der anläuft, ist er schon wieder vorbei und die spielen gleich nochmal. Also ich hab die Fragile auch sehr geliebt, aber die Diamond and Spiral, ist da schon noch vorne und da wäre jetzt bei einem von 94 sind ja sowieso, also das wäre mein Pick und obwohl es viele geile Songs gibt, aber du hast ja eben schon vom Johnny Cash Cover von Hurt gesprochen und dann macht's doch Sinn und das war auch das, was ich mir überlegt habe, den Song Hurt dann auf die Playlist zu packen. Meine 5 und damit ist jetzt Feuer frei für deine 4. Ja, auch auf der 4 steht bei mir ein Klassiker. Bin gespannt, ob der bei dir auch noch eine Rolle spielt, weil so viele Alben bleiben ja nicht mehr bis zur Spitze. Bei mir ist es Soundgarden mit Super Unknown. Für mich eines der Rockalben der 90er und gerade 94 kam man an der Band natürlich nicht vorbei. Also, wenn wir vorher noch von Songs gesprochen haben, die man quasi zu Tode genudelt hat, das war halt hier was, Black Hole Sun, das einfach rauf und runter gespielt wurde auf MTV und Konsorten, dieses verstörende Video mit den Menschen, die so große Augen bekamen. Ich weiß nicht, ob du das noch weißt, Timo, das war sehr spooky. Ob ich es noch weiß, ist die Untertreibung dieser Folge oder aller Folgen, die wir bisher gemacht haben. Ich würde es eher so beschreiben, es ist in meine Netzhaut eingebrannt, wie Barbie auf dem Grill, was dieser riesen Sonne weggeburnt wird. So würde ich es beschreiben. Das war wieder was anderes Auf jeden Fall haben wir den Ring of Fire wieder geschlossen Oh, jetzt sind wir aber in Fahrt hier Es ist wirklich mit Soundgarden Also ist bei mir gar nicht super unknown, ist mega bekannt, Das gehört auch zu den Viva MTV Videos die endlos rund gelaufen sind und gar nicht mehr aufgehört haben Ich hab das Video immer wieder geguckt und immer wieder was Neues gesehen, mich immer wieder gefreut, und Menschen, die nicht verstanden haben, was das für eine Musik ist, versucht zu erklären, dass das cool ist. Ich habe da ganz viele Erinnerungen. Was ich bei diesem Album interessant finde, ist, dass es damals ja irgendwie in dieser Grunge-Welle auch als Grunge vermarktet wurde. Aber eigentlich ist das ja eher Hard Rock oder Heavy Rock. Das hört man ja dann später auf dem Nachfolgealbum dann noch viel stärker. Ich glaube, es heißt Down on the Upside oder so. Das war ja auch so richtig 70er-Jahre-Rock. Man denkt auch vielleicht ein wenig an Led Zeppelin. und das war in Super-Anon schon drinnen. Das war viele Balladen eigentlich, langsame Nummern, aber nicht weniger intensiv. Und wenn man sich heute so die Titel und die Texte ansieht und weiß, welches Schicksal später Chris Cornell erleiden musste, dann muss ich sagen, ist da schon viel Gänsehaut auch dabei. Das ist schon irgendwie spooky. Okay. Aber wenn dieses Album noch ein geiles Cover obendrauf gehabt hätte, hätte es wahrscheinlich noch mehr die Welt bewegt. Ich glaube, das wurde ganz stark von diesem Video auch getragen, von Black Hole Sun. War jetzt mal ehrlich, also das Cover, gefällt dir das? Dieses Cover ist ja eigentlich recht berühmt. Die Fotografie hat einen Namen und zwar wird das als Screaming Elf dieses Foto bezeichnet, weil die Bandmitglieder ja so verschwommen da drauf sind und ich finde es passt irgendwie zu dieser, doch mitunter schwere oder auch Spookiness von manchen Songs, aber es ist ganz klar kein Cover das das verkauft, wenn man das so sagen möchte, dass so man geht in den Plattenladen und denkt sich, oh, Was springt mir denn da entgegen, dass das war es definitiv nicht. Aber finde ich schon heute umso ikonischer. Ja, so können wir uns vielleicht einigen. Es ist heute ikonisch, aber es ist auch irgendwie nicht so richtig geil. Also mir hat es nie gefallen. Ich habe immer gedacht, was ist das? Aber ja, manchmal hat man sowas und dann hat man so eine Kunstblockade oder sowas, dann will man es irgendwie nicht verstehen. stehen. Man muss auch sagen, wir betrachten das doch aus einer großen Distanz jetzt, aus 30 Jahren Distanz. Und als junger Mensch damals fand ich es vermutlich auch nicht so geil, in Summe das Cover. Aber so jetzt mit der Musik und mit dieser ganzen, wo jetzt einfach so ein Album auch aufgeladen ist im Laufe der Jahre, finde ich es stimmig, würde ich auf alle Fälle mal so sagen. Und als Song für die Playlist würde würde ich jetzt nicht Black Hole Sun aussuchen, sondern Fell on Black Days. Oh, spannend. Weil den Song habe ich jetzt gar nicht mehr so im Ohr tatsächlich. Ist auch so nicht der klassische Hit, aber einer, ist einer der Signature Songs definitiv vom Album. Okay. Gut. Aber spielen wird es was anderes, ich ahne schon. Gut, dann lassen wir das so stehen, packen es auf jeden Fall in die Playlist und dann schauen wir. Yes. Alright. Dann geht's weiter mit meinem Platz. Also jetzt erstmal nochmal Disclaimer. Also Green Day Dookie wäre jetzt auf Platz 4. Das müssen wir jetzt überspringen. Jetzt komme ich dann nämlich in meine Top 3 und damit wären wir tatsächlich wieder Sync. Also jetzt geht's aufs Siegertreppchen. Das war ein galanter Move von dir. Das mal so zu gestalten. Sehr gut. Also, dann würde ich sagen, enttülle ich dir das mal und ich glaube, ich nehme dir jetzt auch wieder was weg, das sagt mir mein Gefühl, weil wir haben schon ein paar Mal uns um dieses Album irgendwie bewegt und sind da irgendwie immer wieder gelandet und das scheint mir kein Zufall zu sein. Nein, also es gab halt diese Vorbesprechungen in dem Sinne so, ja, was nehmen wir? Nehmen wir Soundtracks, nehmen wir Live-Alben? Ja, haben wir ja eben angedeutet. Und da kam halt immer wieder raus, wir haben halt irgendwie beide wohl ein Live-Album drin. Und ich bin mir eigentlich sicher, dass es nur eins sein kann. Und wir hatten es dann auch wieder mit den GEMA-Lizenzen und was wir spielen dürfen und was nicht. Also ich bin mir sehr sicher, dass auch in deiner Top 3 Nirvana MTV Unplugged in New York drin ist, oder? oder? Das war jetzt das andere. Winzel. Das andere Wolfsnaut. Also das hatte ich jetzt im Urin, ich habe sozusagen auch eine Probe abgegeben und das Ergebnis war eindeutig im Röhrchen. Das ist es. Und ich habe die 2019er DGC 25 Jahre Jahre Anniversary Edition. Ich weiß nicht, hast du die auch? Ist das die, die du auch hast? Oder hast du eine andere? Nein, ich hab da ähm, Ich würde mal sagen, das ist die Original-Pressung auf weißem Vinyl. Gab es die auf weißem Original? Das wusste ich gar nicht. Aber das passt ja, Colorfitting. Weil die Unplugged New York, da war ja dann außenrum dieser weiße Rand. Was auch viele ja gar nicht wissen, dass das Konzert das Jahr davor eigentlich aufgenommen wurde. Und das ist bei der heutigen Schnelllebigkeit der Zeit eigentlich unvorstellbar, dass man im November 93 die Aufnahme macht und im Oktober 94 das dann rauskommt. Ich meine, bis dahin sind ja heute schon wieder drei neue Kriege irgendwo ausgebrochen, also das geht ja gar nicht. Also es ist ja dann eher eine Woche später oder so, keine Ahnung. Beziehungsweise hat er in derselben Zeit Teleswift fünf Alpen neu aufgenommen. Ja, genau. Und schon dreimal wieder das eine Colored-Version zurückgenommen und eine andere rausgebracht. Es wird langsam ein roter Faden. Immer wenn ich irgendeinen Stream mache oder irgendeine Podcast-Folge, kommt einmal Taylor Swift. Das wird jetzt langsam echt zum Running Gag. Und auch diese Folge wieder. Das sollte ein Easter Egg sein. Das sollte eine Challenge sein, dass jeder muss einmal Taylor Swift sagen. Für die Community. Ich baue die German Vinyl Challenge einfach um. Jeder muss eine Taylor Swift-Platte zeigen. Dann sind wir schneller fertig. Ich habe überhaupt gar keine. Dann kauf dir eine. Ich kann dich beraten. Nee, okay. Kaufe dir eine von Marc. Marc leiht jedem eine aus. Da hat er immer noch eine dahin zu hören. Das reicht, Marc. Das reicht. Ich weiß, wie ihr jetzt grinst. Okay, also auf jeden Fall... Faszinierend, das finde ich allein schon faszinierend in dem Album und was ich hab ja und da bin ich jetzt wieder im Vorteil, auch wenn du hier deine schicke Erstfressung hast, die ich natürlich mega geil finde und auch gern hätte und dich dafür beneide, ist es doch so, dass die 25th Anniversary nochmal so ein Goodie hat und das finde ich ganz cool. Man kann nämlich diese ganzen alten Songs quasi nochmal erleben, als die geprobt wurden. Ja, also diese Rehearsals oder wie wir es dann nennen und dann hört man dann kurz so ins Mikro fauchen und pusteln und naja, das war jetzt nichts und so und man merkt eigentlich daran und das finde ich eigentlich das Schöne, wie perfekt später diese Aufnahme dann ist und ich meine, das war ja dann auch ein Live-Konzert, also man konnte da ja jetzt nicht viel reparieren, sage ich jetzt mal. Und wie fragil das Ganze noch in den Voraufnahmen eigentlich war und wie unperfekt und für eine Band wie Nirvana, wo ihr jetzt nicht irgendwie draufgesetzt hat, alles irgendwie immer blank zu polieren, ich sag nur Bleach, dann so ein Ding da hinzulegen, auch so ein klangliches Erlebnis da hinzulegen. Finde ich schon ganz, ganz groß und die 90er sind für mich halt geprägt von dieser MTV Unplugged in New York, Reihe und ich glaube für viele ist das das MTV Unplugged Album überhaupt und da müssen wir jetzt nicht nur über die 94er reden, sondern generell und für mich würde ich das definitiv auch sagen, auch wenn ich jetzt nicht alle gehört habe, aber, da ist so viel Emotion drin. Also Nirvana, ohne Nirvana hätte ich nie den Absprung vom Metal so schnell geschafft. Also die haben mich dahin begleitet. Ich weiß noch wie in der Bravo gestanden hat das kurz sich das Leben genommen hat und all diese Dinge und das ging ja so wahnsinnig schnell, wenn man sieht, was für eine mega relevante Band das ist und, wie schnell sie kamen und wie schnell sie gingen, ja also das war ja nur so ein ganz komprimiertes Zeitfenster in dem wirklich Alben kamen und dann war schon Schluss, und so Ja, sehr bedeutungsvoll für mich und ja, sicher auch für dich, sonst hättest du es ja nicht so weit nach vorne gerankt. So ist es, so ist es. Also ich habe es ja auch auf der 3. Cool. Also besser kann es eigentlich nicht laufen, dass wir jetzt genau an dem Punkt über das Album sprechen können. Da sieht man eigentlich, wie gut dieser Move vorhin war. Ja, genau. Die Alben da so durchzutauschen. Total gute Idee. Und ich hab dann wiederum, das ist dann wieder das Empathische, ich hab dann irgendwie gespürt so, das ist der Weg. Das ist der Weg. Fuck the system. Create a new one. Cool. Und das passt natürlich auch zur Einstellung von Nirvana, weil das Unplugged Album war natürlich so, wie soll ich sagen, so schönes songtechnisch auch war. War es ja ein klassischer Verweigerungs- Act. Richtig. Keine großen Hits. Okay, KMSUR wurde gespielt, aber sonst viele Cover-Versionen. Ich habe zum ersten Mal auf diesem Album The Man Who Sold The World von David Bowie gehört. Da bin ich jetzt später drauf gekommen, hey, das ist gar nicht von Giovanna. Ja, so irgendwie. Und wie du gesagt hast, das hat einfach, glaube ich, so gemeinsam mit Eric Clapton unplugged. Das waren so die die Blaupausen für diese Zeit und das hat das Ganze einfach dann groß gemacht. Und ich habe dazu noch eine kleine Anekdote, weil du gesagt hast, aufgenommen wurde es ja 1993 bereits und der Album-Release war am 1. November. Und weil du ja in der letzten, in der 49. Podcast-Folge und unlängst im Live-Talk das Thema Bootleg hattest, Ich war damals im Jahre 94 auf einer Schulwoche in Rom und da gab es einen CD-Shop und die hatten unheimlich viele Bootlegs. Und da stand zum Beispiel auch dieses Konzert auf CD rum. Und obwohl ich eigentlich nicht der Bootleg-Fan bin, damals war es mir ziemlich egal, ich habe mir die CD natürlich gekauft und hatte dann das Unplugged-Konzert schon zu Hause, Monate bevor es dann regulär rauskam. Und das war damals natürlich eine sehr coole Sache. Ja, das glaube ich. Mega. Ja, also das ist irgendwie so, es ist einfach so, weißt du, es ist so ein Abend, immer wenn ich mir diese Bilder sehe, da ist so viel Magie im Raum. Ich kann das nicht anders als Magie beschreiben. Also auch gerade im Zusammenhang mit dem, was man dann davor nochmal gehört hat, dieses Bonusmaterial und dann wie das da dann so zusammenspielt und wie das einfach so einmal perfekt ist und dann für immer verschwunden ist. Also ich könnte auch heulen, wenn ich das sehe. Also es ist irgendwie so, was hätte Nirvana noch bringen können? Das hatten wir ja auch in diesem Wunsch-Releases-Talk mit Plattenpanorama irgendwie tangiert. Und wie du gesagt hast, in der Bootleg-Folge haben wir auch über die In Utero gesprochen als Bootleg. Der Marius hatte sie gezeigt. Ja, nee, also ich könnte da ewig schwärmen. Mich macht das immer auch ein bisschen traurig. aber auf der anderen Seite kann man natürlich, wenn man es positiv sehen will, kann man natürlich auch sagen, okay, sie sind da abgetreten wo sie am größten waren und damit haben sie halt für immer diesen Legenden-Status, und der ja, der bewegt uns. Auf dein Treppchen, mein Guter. Was hast du für uns? Ich bin gespannt Jetzt wird es langsam heiß und wir müssen aufpassen, dass wir dass wir nicht am Ende zu wenig Songs gespielt haben. Also ich würde sagen, vom nächsten Album sollten wir mal was spielen, dass wir unsere sechs Songs auch ausreizen. Wir haben erst zwei gespielt. Das stimmt. Unbedingt müssen wir da seinen Song spielen. Machen wir. Also was wird's? Was wird's? Also bei mir auf der Nummer zwei ist Oasis mit Definitely Maybe. Okay, schön. Entzähl mal. Das würde ich sagen, war in 1994 so. Wohl das Britpop-Album, wo man eigentlich noch gar nicht wusste, dass das Britpop mal wird oder ist oder sonst irgendwie. Also ich kann mich noch gut erinnern, wie die Infos damals so rüberkamen. Da gibt es eine Band, die ist irgendwie zwischen den Beatles und den Sex Pistols. Und wie du ja gesagt hast, das war eine Zeit, da gab es ja kein Internet, da gab es keine Podcasts, es gab einfach Musikmagazine, Es gab Radio, es gab TV und man musste seine Infos einfach spärlich zusammentragen. Und da war natürlich so ein Hype-Thema einfach noch viel aufregender, wie wir es heute erleben. Ja, es gibt heute auch große Hypes, wie wir aktuell jetzt auch bei der Last Dinner Party wieder mal sehen. Aber was damals abging, das war einfach sensationell. Und als Oasis das Album veröffentlicht haben, haben das auch ganz viele britische Einwohner so gesehen, weil es zu der Zeit zum schnellstverkauften Debüt aller Zeiten wurde. Die haben dann 86.000 Kopien in der ersten Woche abgesetzt, gleich mal Gold kassiert und waren einfach das nächste große Ding. Und ich habe von dem Album den Song Live Forever genommen, eine Hymne, die mich eigentlich durch das Leben begleitet. Den Song höre ich sicher alle paar Wochen, weil ich ihn so gut finde. Und weil wir jetzt auch so in diesem Grunge-Kontext drinnen waren, diesen Song hat Noel Gallagher damals auch als Reaktion auf diese Grunge-Musik geschrieben. Also in seiner Sicht waren eben viele Grunge-Songs von einer negativen Haltung geprägt und er wollte eben so einen positiven Gegenentwurf machen. Und das ist der Song definitiv geworden und da würde ich dann später gerne mal reinhören. Sehr, sehr gerne. Aber zuerst du, was sagst du zu diesem Album? Ist es vielleicht auch bei dir weit vorn oder gar nicht? Also ich finde, wir sind hier wieder im Bereich der ikonischen Cover-Song. Das kann ich sagen. Ich habe mich da viel mit beschäftigt. Es gab auch mal einen coolen Artikel in der Mint-Grüße, wo sie das Cover im Detail beschrieben haben. Fand ich ganz witzig, was da alles so an Details drin steckt und so. Schöne Geschichte, Thema für sich. Biege ich jetzt gerade mal gar nicht ab. Bleibe ich mal bei Oasis. Also, ich meine, ich finde das jetzt gut, dass wir das Gleichgewicht der Kräfte herstellen, dass wir Blur mit drin haben und Oasis. ist. Ja, da muss jetzt wirklich keiner den Podcast deabonnieren. Das finde ich sehr gut. Jetzt wird es natürlich immer welche geben, die sagen so, oh Gott, sie versuchen es mit Versöhnung. Das geht gar nicht. Krieg! Aber gut, das müssen wir aushalten. Ja, nee, also es ist schon, es ist kein Album, was ich in dieser Zeit jetzt, irgendwie groß gehört habe. Ich hatte es nicht auf Tape, ich hatte es nicht auf CD, ich habe es auch aktuell erinnert auf Vinyl, was vielleicht ein Schaden ist, aber die Songs, ähm, die sind schon oft gelaufen. Also, das war dann Radio, das war dann Bar, das war dann Tanzfläche. Also so hat das Album mich schon irgendwie mitgenommen. Das, das würde ich schon sagen. Aber, vielleicht auch nochmal was. Also ich hab dann, glaube ich, in meinem Kontext mit dem Mint-Artikel hab ich's da nochmal so durchgehört und so, nochmal so ein bisschen gefeiert und, ähm, ja. Ja, also ich kann das durchaus nachvollziehen, dass du das drin hast und ich halte das Album für sehr wichtig, ich halte den Britpop an sich für sehr wichtig, ich halte überhaupt UK für sehr wichtig, was Musik betrifft und deswegen geht das voll in Ordnung, nur ist halt in meiner Top-Trend nicht drin, weil das zu dieser Zeit einfach nicht das war, was ich irgendwie so als Album gehört habe. Ja, genau. Das finde ich ja cool, denn das bedeutet, dass wir dann vermutlich nur mehr ein einziges Album ident haben werden, könnte ich mir vorstellen. Aber eins sei vielleicht noch gesagt, die beste Britpop-Band war natürlich Pulp. Also dieses Streit zwischen Oasis und Blur. Also sie waren alle gut. Kann man mit Pulp auflösen. Aber Pulp sind die Heroes. Und wieder sind ein paar weg. Ja, aber ich verstehe das schon, also jetzt nicht um allzu weit abzuwägen, aber die Different Class ist für mich auch so ein Jahrhundertalbum, tatsächlich. Ja, die ist so gut. Und ja, vielleicht versöhnt das jemand, vielleicht verbrät das jemand, aber das, da muss ich dir schon auch wieder beipflichten. Also die habe ich mit Sicherheit öfter gehört, also nicht öfter als Song 2 oder so, aber ich habe sie zumindest als Album öfter gehört als Oasis oder Blur tatsächlich, also da kommen wir wieder zusammen. Und ja dann würde ich sagen ist der Moment definitely, maybe gekommen, dann auch einen entsprechenden Song, nämlich, Live Forever reinzuhören damit er dann auch für immer weiterlebt in diesem Podcast der hoffentlich irgendwo durchs Weltall fliegt und irgendwo empfangen wird, wo noch nie Britpop gehört wurde. Soweit meine schöne, nostalgisch verklärte Metapher dazu. Ja, sehr schön. Music. Oh Mann, das ist auch wieder echt so ein Song, wo man die 90er voll spürt. Also der umarmt einen irgendwie und sagt dir, ja, du bist wieder zu Hause. Ich finde es einfach großartig. Ich hoffe, es geht auch ein paar Leuten da draußen mit ähnlichem Jahrgang, so wie uns vielleicht gerade. Ja, schön wäre es. Ach Mann, ich glaube, ich überlebe das ja emotional gar nicht, weil wir haben ja noch die 2 und die 1. Ach du, man, man, man. Also ich muss jetzt die zwei abräumen. Auch bei der Platte war ich mir jetzt nicht ganz sicher, ob du sie dabei hast. Aber na, also die Tendenz geht schon hin, dass ich eigentlich dachte, dass du sie dabei hast. Also wenn mich jetzt heute Morgen jemand gefragt hätte, hätte ich gesagt, hat er eher dabei, als hat er nicht dabei. Und jetzt gerade in diesem Moment denke ich, nee, du hast es nicht dabei. Also weißt du, was ich meine? Entschall dich jetzt mal. Das ist so, wie wenn man davor steht und dann, ich sag dir nur meine Gefühle. Es ist natürlich die super Formulierung, immer recht zu haben oder nie recht zu haben. Aber so ist es halt gerade. Also es ist Whole Life Live Truth This und ich bin halt sehr großer Fan von dem Kurt Gegenpart. Da gibt es ja jetzt auch wieder ein paar Leute, die abschalten, wenn sie sagen so, Gott, sie haben Nirvana gehypt und jetzt reden sie über Hole. Ich meine, schon bevor das Wort Verschwörungstheorien existiert hat, hat mir ja der guten Dame schon unterstellt, dass die den Kurt weggeballert hat, ich kann mich noch daran erinnern. Ist ja noch nicht so erwiesen. Das ist dann erst in ein paar Jahren möglich, wenn dann die ganzen DNA-Analysen, die da dann noch tiefere Erkenntnisse ziehen können. Keine Ahnung. Ja, also auch eine amerikanische Crunchband. Seit 1989 waren sie am Start. Wurden in Los Angeles gegründet von der lieben Courtney Love. Die bessere oder schlechtere Hälfte, das könnt ihr euch jetzt aussuchen, von Kurt Cobain. Auch in Verbindung gebracht oft mit der Right Girl Bewegung. Hatten wir ja hier am Podcast auch schon mal Vielleicht müssen wir es mal ausführen, aber lassen wir jetzt mal an der Stelle so stehen, um nicht zu weit abzudriften. Und ich habe mich für den endlos großartigen Song Doll Parts entschieden. Ich habe auch hier keine Erstpressung, du wirst mir gleich erzählen, dass du eine hast. Ich habe die DGC Universal Music Group International Back to Black, ich hasse ja dieses Label wie viele andere auch, aber gut, 180 Gramm habe ich mir auch geholt, weil ich sie noch nicht hatte und gedacht habe, wieso hast du die eigentlich nicht und dann habe ich sie mitgenommen auf dem Videoflohmarkt in Karlsruhe, kürzlich veröffentlicht wurde sie 2016, der Preis ging runter, ich war happy, kommt mal super dran, Link ist in den Shownotes. Aber vielleicht hast du ja noch ein Add-on zu den Schallplatten-Versionen. Aber die erste Frage ist immer, hättest du sie dabei gehabt? Welche Variante meiner Schizophrenie wäre jetzt die richtige? Na ja, dadurch, dass ich ja nur mal eine Platte überhabe, kann ich sagen, die Nummer eins ist sie bei mir nicht. Ich habe aber lange überlegt, ob ich sie in die Top Ten packe. Also ich finde das Album schon sehr gut und auch mega wichtig und bin auch tatsächlich froh, dass du sie mit hast, weil somit habe ich irgendwie den Phantomschmerz nicht, dass ich dieses Album weggelassen habe, weil ich habe tatsächlich heute nicht überlegt, ja oder nein. Last Ticket reinzunehmen. Genau, ich bin happy. Und ich habe in dem Fall, ich glaube, die kam auf Pink letztes Jahr im Rahmen dieses National Album Days. Stimmt, das habe ich gesehen. Aber da war halt wieder Doubles vermeiden. Ja, und da habe ich mir die geholt. Ah ja, schön. Aber dann hast du keine Erstpressung hier in dem Fall. Okay, kommen wir zum nächsten Thema. Nee, komm, sag. Mein Motto ist ja Triples vermeiden. Okay, alles klar. Was ich ja schon öfters mache, dass ich einen Colorswap mache. Also wenn ich jetzt sage, ich habe tatsächlich von der die Erstplätze noch stehen, aber die wird irgendwann, wenn ich die Zeit finde, verkaufe ich die, weil ich jetzt eben die pinke habe. Also ich habe nicht vor, immer alle Versionen zu bunkern, aber auch die habe ich vor Jahren günstig gekauft und die kann man jetzt auch gut zu Geld machen, ehrlicherweise. ist. Wir sind ja auch Geschäftsmänner. Ja, natürlich. Muss ja auch finanziert werden, das ganze Business hier. Ja, genau. Das kostet echt Geld, also macht ihr auch mal einen Podcast. Nein. Also bei mir ist es tatsächlich anders. Ich habe ja noch gar keine Platten verkauft. Ich habe einmal Sven Hellweg Grüße mal eine rübergeschoben, weil ich einen Taylor zu viel hatte. Aber das müsste ich in der nächsten Folge erzählen, damit ich noch mal was für Taylor übrig habe. So ein Running Gag. Aber ja, nee, mach ich nicht. Aber ja, vielleicht ist es irgendwann mal soweit, wenn ich mal Platz brauche und ja, dann ist auf jeden Fall die Zeit bisher auf unserer Seite, wenn es um sowas geht. Ja. Na gut, also, wenn ich es richtig sehe, habe ich ja bisher nur einen Song gespielt. Das war der Verstärkersong. Insofern ist es jetzt naheliegend, da ich ja nur noch zwei zwei Picks habe, dass ich spätestens jetzt was spiele und da wusste ich auch schon im Vorfeld, dass ich den Song Dollpats sehr, sehr gerne spielen möchte, weil ich den so sehr liebe. Also es war der erste Song, wo mir klar war, den will ich spielen. Vor allen Dingen auch an Leute ranzubringen, die ihn vielleicht nicht kennen, einerseits und andererseits vielleicht noch ein paar mehr Leute in nostalgische Backflash Gefühle zu verstricken. Deswegen kommt er jetzt. Viel Spaß! Amen. Music. Ja, und man hätte auch Violet, Miss World oder Weiß der Geier was spielen können. Ich finde, jeder Song auf dem Album ist geil. So, Punkt. Hole. Shoutout. Das kann man genau so auf den Punkt bringen. Das ist ein Mega-Album. Es ist einfach schön, synchron zu sein. Es ist auch schön, in anderer Meinung zu sein, aber es ist auch auf jeden Fall schön, völlig gleicher Meinung zu sein. Sehr, sehr geil. Damit ist Hohen mit dabei und damit habe ich den Frohendienst abgeleistet und dein schlechtes Gewissen ist rausgeworfen zu haben, weggebügelt, insofern ist Feuer frei für Silber und Gold. Ich bin bereit. Was hast du da ganz nach vorne hingemacht? Kommt das, was ich erwarte? Oder kommt noch eine Überraschung? Ich bin ganz, ganz, ganz gribbelig, was du da gleich für einen Link postest. Und ich bin bereit, es in die Shownotes rüber zu kopieren. Leg los! Ja, also auf meiner Nummer 1 ist ein Album, das am 22. August 1994 erschienen ist und das epochal und stilprägend war und ist. Und das ist Dummy von Portishead. Ich wusste es. Ich wusste es. Erzähl, erzähl, erzähl. Ne, was soll man sonst aus diesem Jahr nehmen natürlich? Kann man sagen, auf zwei und drei sind auch starke Alben, aber also Dummy ist einfach für mich so ein All-Time-Classic. Es war ein Album, das vielleicht den Trip-Hop nicht begründet hat, aber den Stil ganz massiv gebildet hat. Also danach war einfach klar, wie dieser Bristol-Sound auszusehen hat. Dass da irgendwie in dieser Zeit, also wie die Band zusammenkam in England, da war noch diese Post-Thatcher-Ära, das war noch eine dunkle Zeit und dann hat dieses Trio, das da eigentlich aus dem Dub kam, diese Songs zusammengepackt und diesen vielen Samples und wer jemals eine Rede gehalten hat, der kennt ja die Wirkung einer guten Pause Und auch dieses Album hat einfach diese Pausen mit drinnen und wirkt dadurch so, man kann es fast nicht in Worte fassen. Also einfach ein großartiges Werk und ich finde, es ist auch ihr Bestes. Also ich mag auch alle Nachfolger. Ich liebe zum Beispiel die Third ganz massiv. Aber Dummy ist so einfach dieser Monolith, würde ich sagen. Als Song würde ich Glory Box nehmen. Ich finde das auch so speziell. Glory Box ist der letzte Track auf dem Album und es ist einfach so ein mega guter Song. Und das muss man einfach mal machen, dass man so ein Album rausbringt und Beth Gibbons natürlich in Topform. Ich hatte einmal auf dem Festival fast die Chance, ihr quasi die Hand zu reichen, aber sie ist leider einen Meter vor mir dann vorbeigegangen. Aber es war ein super Konzert und sie bringt dann nächstes Jahr auch ihre erste Solo-Platte raus nach den Kooperationen mit Rusty Man. Und ich werde sie heuer auch live in Barcelona auf dem Primavera Festival hoffentlich sehen. Genauso wie Pulp Bewegung. Mega. Ist ein Wahnsinnsalbum und mich würde es jetzt sehr überraschen, Timo, wenn du jetzt sagst, Du hast es nicht auf deins. Ja, also sagen wir es so, mit jedem Album, das wir weiter marschiert sind, war klarer, dass am Ende bei uns beiden das gleiche Album steht. Weil es muss kommen. Ich bin allergrößter Portishead-Fan. Ich habe das schon so oft gesagt. Ich liebe Trip-Hop. Ich habe in der Folge damals über Konzerte, nicht von Portishead, aber von Massive Attack Hack gesprochen und meine Trip-Hop-Liebe offengelegt. Ich habe davon erzählt, dass ich an dem Stadtteil Schild in Bristol. Vorbeigefahren bin und ganz tief bewegt war von diesem ganzen Spirit der Stadt und des Lebensgefühls. Und für mich ist das das Album, das mich überhaupt dann zu elektronischer Musik geführt hat, die lange Zeit wirklich mein Leben sehr stark bestimmt hat, also ich bin mal eine ganze Weile extrem da abgebogen, hab deutlich weniger Gitarrenmusik und so gehört und das war für mich der Opener in diese Welt hinein und ich glaub meine 90er wären wirklich andere 90er gewesen und die ganze Zeit danach auch, auch wenn dieses entscheidende Album nicht irgendwie in mein Leben getreten wäre. Und wenn ich es jetzt von der Reihenfolge her gehabt hätte, hätte ich Sour Times gespielt. Aber man kann neben Rhodes gerne auch die Glory Box spielen. Das sind meine drei Lieblingssongs. Wandering Star kommt danach und It's a Fire kommt vielleicht sogar noch vorher. Ich weiß es nicht. Also ich habe da noch nie ein Ranking gemacht, aber das wäre auch so ein Album, das kann man Track by Track durchgehen und es ist jeder Song für die Ewigkeit, aber das sind nochmal meine allerliebsten, die ich jetzt genannt habe und von daher, mein Lieber, finde ich das mega, dass Portishead Dummy versöhnlicherweise sozusagen unser letzter Pick ist und wir jetzt gemeinsam ganz tief in die Glorybox eintauchen dürfen, weil dadurch, dass wir jetzt nicht sechs Songs spielen, spielen wir einfach den fünften Song extra lang als unser großes Finale. Was sagst du dazu? Ist das eine gute Idee? Ja, super Idee. Dann lass uns das feiern und erleben und Goosebumps on! Music. Ja, das war das Goosebump-Finale sozusagen. Und Wolfgang, ich glaube, Tiva kann man nicht in die 90er oder zumindest in dieses Jahr 1994 eintauchen, als wir es gerade gemacht haben, oder? Unheimlicher Gänsehaut-Song. Sehr toll, sehr toll. Und interessanterweise einen Gedanken, den ich jetzt hatte, ohne diesen Song hätte es vielleicht dann später Molokko in dieser Art und Weise gar nicht gegeben. So wie Beth Gibbons hier singt, singt auch später Royce and Murphy da und dort. Also da würde ich sagen, hat man ganz, ganz tiefe Fußspuren hinterlassen, aber sowieso, also mega. Und die habe ich auch wahnsinnig geliebt. Und auch die waren für mich eine große Brücke in die elektronische Musik. Wow. Also Molokom ist mir auch noch in irgendeiner dieser 90er einbauen, ist mir gerade aufgefallen. Aber ja, das ist ja Zukunftsmusik. Wir sind ja hier in der Gegenwart, 30 Jahre zurück, whatever. Auf jeden Fall, wow, also ich habe das jetzt echt mega genossen. Ich kriege es gar nicht mehr in die Lippen, irgendwie so technische Details zu sagen zu meiner Platte, aber ich mache es natürlich von Vollständigkeit selber trotzdem noch. Ich habe die Go-Beat von 2014 und die gute Nachricht, wenn ihr die noch nicht auf Platte habt, warum auch immer, man, ändert mal was dran. Da kommt man auch ganz gut dran. Sowohl an die Pressung über Discogs als auch an irgendeine. Und ich habe auch Boring Black und so, aber die macht Spaß in jeder Farbe. Das ist völlig egal. Das spielt auch hier sowas von keine Rolle. Anders kann ich es nicht sagen. Ja. Portishead Dummy, Leute, wenn ihr es aus irgendeinem Grund verpasst habt, Grüße an der Stelle auch noch an Raul von Was mit Rock und Vinyl, der sie, glaube ich, auch nicht weniger liebt, unser befreundeter Podcast, der auch immer wieder früher oder später bei Portishead landet. Zurecht. Jeder, der das landet, zurecht. Schön. Ja, mega. Das war ein Ritt. Wow. Das war ein Ritt. Kann man nicht anders sagen. Ja. Ja, und ich muss dir wirklich nochmal ganz herzlich danken, mein Lieber, überhaupt für diese ganze Idee, das zu machen. Ich finde das jetzt auch schön, dass das sowas Beständiges jetzt auch hat. Ich meine, wer weiß, ob wir noch irgendwie in einem Jahr irgendwie mit der gleichen Software hier aufnehmen und alles noch irgendwie so ist, wie es ist. Aber jetzt einfach dieses Vorhaben zu stricken, das jetzt einmal im Jahr zu machen und irgendwie noch diese Jahre weiterzugehen, Das finde ich so charmant und das ist irgendwie so nach vorne gerichtet irgendwie. Das finde ich total schön, so von der Idee einfach her. Und ja, wenn es euch da draußen Spaß gemacht hat, dann hört ihr auch noch in einem Jahr den Podcast und erlebt dann vielleicht, wenn wir bereit sind für 1995. Vielleicht dann zur Folge 100. 100, wer weiß. Vielleicht, wenn wir in dem Rhythmus bleiben, Folge 100. Da müssen wir halt ein bisschen Mühe geben und zur Not noch so eine Crap-Folge machen, wo ich einfach nur Servus sage und einmal ins Mikro rülpse, damit wir die 99 komplett haben und dann die 100 über 590 reden können. Aber ist ja auch kein Problem. Kann ich ja machen. Also ehrlicherweise, ich mache mir keine Sorgen, dass du in diesem Jahr nicht ordentlich Folgen wieder ins Staus bringst. Also wenn man so das eine Jahr zurückblickt, seit es den Podcast gibt, kann man nur sagen, Einfach Happy Birthday und super gemacht, Tim, und freue mich immer, dass ich dabei sein darf, weil das einfach ein sehr cooles Projekt ist. Also Hut ab! Go for the nächsten 50. Vielen, vielen Dank für die lieben Worte. Und ja, wenn es dich nicht gäbe und wenn du mich nicht von Anfang an hier begleitet hättest auf diesem Projekt, dann wäre es auch nicht dasselbe. Deswegen finde ich es cool, dass wir neben den vorhandenen Formaten jetzt einfach mal was Neues gemacht haben, nochmal so ein Special. Und dass das jetzt natürlich auf die 50. Besondere Folge fällt. Das ist irgendwas magisches Universum. Und das nehme ich einfach als Schwung mit und ja, wird dann, die Sendung abbinden, auch wenn es mir schwer fällt und ich noch ewig weiter babbeln könnte, aber dafür haben wir ja noch einen Offline-Aftertalk, den gibt es ja auch noch und vielleicht können wir den irgendwann als Bonus-Content auf einer Paid-Plattform laden. Nein, Leute, keine Angst, das mache ich nicht. Bekanntes Szenes. Muss ja auch irgendwas privat bleiben. Also, Wolfgang, vielen, vielen Dank und in diesem Sinne sage ich, das war Vinyl und Talk zum Thema Top 10 Platten von 1994 mit Wolfgang Adias Rhinel and the Wolf und wenn ihr noch nicht bei Instagram seid, dann ist jetzt Grund genug, die App zu installieren und einfach Wolfgang zu folgen. Wenn ihr schon dabei seid, könnt ihr natürlich auch noch gucken, ob ihr Vinyl und findet. Wie auch immer, auf jeden Fall vielen, vielen Dank an alle ZuhörerInnen im Vinyl und Podcast. Es ist cool, dass ihr in diesem Moment noch dabei seid. Das gibt uns die Bestätigung, dass ihr das hier gerne zuhört und das freut uns. Wir haben zu jedem Song, über den wir gesprochen haben, einen auf die Playlist gepackt. In diesem Moment, wo dieser Podcast draußen ist, ist das auf Apple Music und Spotify. Die Links sind in den Shownotes. Wenn ihr irgendwie euch für die 90er interessiert habt, weil ihr irgendwas über Nelson Mandela oder so lesen wolltet und jetzt hier im Menü Podcast gelandet seid, dann abonniert bitte den Podcast, verteilt auch mal Sterne. Vielen Dank für alle, die es schon gemacht haben bei Spotify oder bei Apple Podcast. Das sind die relevanten Plattformen. Da sind wir aktiv. Da ist es besonders wichtig. Da solltet ihr auch mal vorbeischauen. Wenn ihr vielleicht mit einem anderen Player hört, Einfach mal Stern verteilen, auch das ist möglich, ist mir gerade so eingefallen. Wenn ihr auch in die 90er abgetrifftet seid und emotional da Feelings hattet, vielleicht möchtet ihr mal eine Rezension schreiben, wo ihr eure Gefühle teilen wollt. Das wäre doch cool und hilft auch dem Podcast, dass auch andere Leute dies teilen, den Podcast finden. Der nächste Talk mit der Band Formosa habe ich schon ein paar Mal angekündigt, ist voraussichtlich am Donnerstag, 22. Februar ab 20 Uhr. Ist dann wieder ein YouTube-Livestream. Wenn sich irgendwas ändern sollte, findet ihr es in den dynamischen Shownotes aller Podcastfolgen. Und ja, kauft ihr Platten oder postet ihr Platten aus den 90ern, jetzt gerade, weil ihr diese Folge gehört habt, benutzt sehr, sehr gerne das Hashtag und taggt auch damit wir es sehen und kommentieren können und mit euch feiern können, vielleicht auch eine Story repost oder irgendwas machen wir finden es cool, wenn ihr es mit uns feiert wir gucken da gerne rein und ja, in diesem Sinne würde ich sagen, vielen Dank fürs Begleiten auf unserer Reise durch die.