Vinyl & ... Podcast

Timo Klingelhöfer

0078 - Hi-Fi in den 90ern und der DDR... (Snake Oil Audio | Cafe Audiophil, the voice - exclusiv hifi) (Vinyl & ... Hi-Fi Knisterecke (07.07.2024))...

Hi-Fi in den 90ern? Hi-Fi vor der Wende in der DDR? Car-Hi-Fi? Kassetten? CD's? Technik? Klang? Design? Marketing? Fanboy?

07.07.2024 118 min Timo Klingelhöfer

Zusammenfassung & Show Notes

Euch hat die Folge gefallen? Schreibt gerne mal einen Kommentar (z.B. auf Spotify) oder verfasst eine Rezension (z.B. bei Apple Podcasts). Ich lese alles und freue mich über jeden Beitrag...

Herzlich Willkommen bei der Vinyl & ... Hi-Fi Knisterecke, der brandneuen Live-Sendung im YouTube/Facebook/X und Twitch Livestream, die im Nachhinein auch im Vinyl & ... Podcast veröffentlicht wird. In der Vinyl & ... Hi-Fi Knisterecke sprechen Hi-Fi-Enthusiasten über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft von Hi-Fi, teilen persönliche Geschichten, versinken in Erinnerungen, diskutieren kontroverse Themen, teilen ihre Expertise und tauschen sich mit der Community aus. Strukturverlust ist erwünscht, auch Knistern gehört dazu. Der perfekte Talk, der nicht perfekt sein will, aber stets bemüht ist um respektvollen Umgang miteinander. Hier hat jede Meinung Platz, hier hört man einander zu, ohne sich gegenseitig zu verurteilen. Hier herrscht Gemütlichkeit für jeden in seiner Ecke oder am großen Tisch des Austauschs. Diesmal zu Gast: Torsten (Snake Oil Audio | Cafe Audiophil bei YouTube) und Thomas (the voice - exclusiv hifi) zum Thema Hi-Fi in den 90ern und der DDR...

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Transkript

Herzlich willkommen bei der Vinyl- und HiFi-Knisterecke, der brandneuen Live-Sendung im YouTube, Facebook X und Twitch Livestream, die im Nachhinein auch im Vinyl und Podcast veröffentlicht wird. In der Vinyl- und HiFi-Knisterecke sprechen HiFi-Enthusiasten über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft von HiFi, teilen persönliche Geschichten, versinken in Erinnerungen, diskutieren kontroverse Themen, teilen ihre Expertise und tauschen sich mit der Community aus. Strukturverlust ist erwünscht, auch Knistern gehört dazu. Der perfekte Talk, der nicht perfekt sein will, aber stets bemüht ist, um respektvollen Umgang miteinander. Hier hat jede Meinung Platz, hier hört man einander zu, ohne sich gegenseitig zu verurteilen. Hier herrscht Gemütlichkeit für jeden in seiner Ecke oder am großen Tisch des Austauschs. Diesmal zu Gast Thorsten, Snake Oil Audio bzw. Kaffee Audiophile bei YouTube und Thomas, The Voice Exclusive Hi-Fi. Und da ist er zum ersten Mal bei Vinyl und Thorsten. Schönen guten Abend. Hi. Hallo Timo. Ja, das ist ja schön, dass ich mal bei euch beiden zu Gast sein kann. Da freue ich mich schon sehr. Dito, absolut coole Sache nach all der langen Zeit. Und inzwischen ja schon fast in eure Netzhaut oder Ohren eingebrannt. Aus zahlreichen HiFi-Talks haben wir natürlich auch noch den Thomas. Schönen guten Abend, Thomas. Hallo da draußen. Seid alle willkommen. So sieht es aus. Neues Format und das so kurz vor der Sommerpause. So kann es ja manchmal gehen. Und es ist mir eine Ehre, das mit euch zu bestreiten. Wir haben jetzt sozusagen das Triple T komplett gemacht. Timo, Thorsten, Thomas, was denn noch? Da ist eigentlich für den Moderator schon Verwirrung vorprogrammiert. Gucken wir mal, wie das so läuft. Und Verwirrung natürlich auch gleich im Chat. Die ersten Diskussionen gehen schon vorm Servus und guten Abend hier los. Und man weiß gar nicht, wo man anfangen soll, die Leute zu begrüßen. Aber jetzt gehen wir es einfach mal mathematisch an. Von oben. Schönen guten Abend Rainer, Regina, HiFi News bei Regina, HiFi Messie Vinyl Oper alias Darth Peter, dich kenne ich noch nicht, aber mit dem langen Namen hast du auf jeden Fall schon etwas von der Sendezeit eingenommen. Tonkunststube, Rock Vinyl Channel, Dietmar Scheibe, Helmut, W. Frank und ich scrolle, Music Forever, Massive Fail, Ergo 91 und Und Mario Ebenhöhe, Planet of Platter. Ähm, Funny Videos, Crazy Family, Andreas, Andrea Bellucci und da unten haben wir noch Benjamin Müller, Arke, Star, Markus und Bonobum Sonus, immer ganz schwer zu lesen, aber ich hau mich da durch. Swish4oftheFrog, MarioMarx, VinylRevier und Ezra bald alle, ja ich hab bald alle hier, gleich, Selvia und BasilioItaly. So, wenn ich jetzt irgendjemand vergessen habe, dann straft mich Lügen. Auf jeden Fall sehr cool, dass ihr alle so reichlich hier erschienen seid. Hab Verständnis, dass ich nicht alle Kommentare parallel zu moderieren dann auch noch im Detail lesen kann. Ich gucke immer mal so ein bisschen drüber, aber achte natürlich darauf, dass ich alles einblende. Sollte ich mal aus Versehen irgendwas überspringen oder sowas, dann weist mich gerne darauf hin. Dann versuche ich es besser zu machen und das Thema Feinsicherung war schon natürlich auch gleich drin. Da haben jetzt einige heute spekuliert, dass wir da tief reingehen. Aber lasst euch mal überraschen, wir wollen noch ganz anders hin. Thorsten hat auch schon drauf geantwortet. Das wird natürlich noch ein Thema der nächsten Tage, Wochen sein. Aber wir werden es heute dann tatsächlich nur so ein bisschen mal streifen. Ansonsten möchte ich natürlich jetzt die Chance auch mal nutzen, während ich fleißig weiter die Leute einblende, den lieben Thorsten auch mal den Leuten vorzustellen, die ihn vielleicht noch nicht kennen. Damit sind hauptsächlich die Vinyl- und Podcast-Hörer gemeint. Denn auf YouTube muss ich ihn, glaube ich, keinem mehr hier vorstellen. Thorsten, du hast jetzt mal die Bühne. Was machst denn du so? Ja, ich labere über HiFi und auch dieses Labern kann man auch durchaus so ernst nehmen. Also ich habe vielleicht nicht so den typischsten aller HiFi-Kanäle. Ich philosophiere viel rum, warum, weshalb, wieso und könnte man nicht auch und einen im Sinn und Hölzken und Stöcksken und so weiter. Und dann habe ich immer so sehr lange ausgedehnte Videos, wo ich so eine Stunde lang, meistens so eine Stunde, über HiFi sinniere. Beschreibt das meinen Kanal halbwegs gut? Ich glaube schon, oder? Ich würde sagen, das passt. Jetzt gibt es vielleicht noch die einen oder anderen, die ein bisschen verwirrt sind, dass du inzwischen mit zwei alter Egos da unterwegs bist und dann ja streng genommen noch der dritte, nämlich der Waschbär in den Livestreams. Kannst du da ein bisschen Licht ins Dunkel bringen für die, die das noch nicht so verstanden haben? Ja, das muss man nicht so richtig verstehen, weil das war ein bisschen aus der Not geboren, weil halt YouTube, der Algorithmus, gesagt hat, nee, bei dem Kanal müssen wir jetzt erstmal einen Riegel vorschieben, das geht so nicht. Und dann habe ich ein bisschen Spaß abgeguckt, könnt ihr euch alle vorstellen, habe dann einen zweiten Kanal aufgemacht, Café Audiophil, auf dem ich jetzt die letzten paar Monate gesendet habe und jetzt ist mein erster Kanal wieder kommentarlos, einfach wieder freigeschaltet worden, ohne dass ich was geändert habe und, ja, das ist halt so schöne neue Welt der KI, mehr oder weniger. Ah, schön. Aber das Letzteres wusste ich noch gar nicht, das heißt, du kannst jetzt wieder aus beiden Kanälen feuern und das auch monetarisieren und einfach keinen Stress, keine Einschränkungen, keine YouTube Ketten an deinen Füßen oder Ohren oder sonst wo. Also das klingt schon mal sehr gut. Genau, beide Kanäle laufen und ich hatte lange überlegt, wie kann ich die denn inhaltlich trennen, weil. Ich würde jetzt ungerne den einen Kanal einstanzen, weil der hat ja auch schon eine Menge Subscriber mittlerweile. Ja, klar. Und dann habe ich gedacht, komm, auf Café Audio Field könntest du halt, ich sage mal, so ein ähnliches Format, wie ihr beiden das macht, mit der Tasse Kaffee, was ich ein super Format finde. Vinyl und Hi-Fi Coffee Break, genau. Genau, das finde ich einfach klasse, dass ihr so ein Thema habt und dann sprecht ihr da 20 Minuten drüber oder eine Viertelstunde und dann ist es halt irgendwie vorbei, solange wie eine Tasse Kaffee dauert. Ja. und da habe ich gedacht, komm, die beiden, so gut es mir gefällt, kopiere ich die einfach mal und mache jetzt quasi Kaffee-Audio-Feel, wenn ich so spontane, kurze Videos, habe, wo ich denke, da kannst du nicht eine Stunde drüber quatschen, über dieses Thema, das wird dann so auf Kaffee-Audio-Feel, stattfinden und wenn ich so längere, umfassendere Dinge habe, dann wird das bei Snake Oil Audio. So ist der Plan. Dann fehlt dir ja nur noch die digitale Tasse, dass das dann dann wieder zu uns passt, wo dann noch mal dein Kanal drauf ist oder so. Musst du mal gucken, wie du das... Da arbeiten wir dran. Wie du das dann bewerkstelligst. Aber ich freue mich ja jedes Mal, wenn du reinschaust. Du bist ja treuer Besucher vom Coffee Break. Das ist natürlich immer ganz cool, weil du auch mitdiskutieren kannst und dann auch mitfragen, aufgreifst und so weiter. Also immer sehr schön und in Kürze gibt es auch wieder eine neue Auflage. Wird dann auch im Podcast noch angekündigt. Ich meine auch mein Video zum Thema Feinsicherung. Das habt ihr ja auch im Coffee Break getriggert. Sozusagen, ja. Da war das ja im Coffee Break war das Thema. Und dann habe ich gesagt, so, na ja, das geht nicht. Jetzt musst du da aber auch nochmal wieder und so weiter. Und ja, ihr beiden wart schuld. Jaja, also sozusagen aus der Kaffeetasse in den gelesenen Teesatz rüber, über Bande zu Snackhäu. Und dann gab es ja kein Halten mehr, dann ging es ja ziemlich rund. Also wir können euch beruhigen, Thorsten wird wieder was machen, da wird ein Video kommen und dann wird der ganze Zauber fortgeführt. Aber wie gesagt, heute Abend wollen wir da gar nicht mitten im Testen, im Operieren da reinkrätschen oder dem Thorsten vom Video irgendwas vorwegnehmen. Heute soll mal sozusagen Nostalgie das Ruder übernehmen und ich möchte euch deshalb auch eingangs ganz gerne mal erklären, wie es überhaupt zu diesem Format hier gekommen ist und was so die Hintergedanken oder Hintergründe sind. Ich habe es ja im Intro schon so ein bisschen erklärt. Was ich noch nicht erklärt habe, jetzt spezifisch auf unsere Konstellation, ist folgendes. Also es kamen halt eben schon häufiger mal so zu Austauschsituationen, meistens über Telefon oder E-Mail, aber ganz viel über Telefon zwischen Thomas und Thorsten. Und die haben dann so, naja, wenn man dann gerade mal wieder so ein Produkt empfohlen hat oder irgendwo unterwegs war, dann so links, rechts alle Kanäle abgebogen und hat halt angefangen so ein bisschen über HiFi zu philosophieren, zu sprechen. Abzutriften, in der Geschichte mal so ein bisschen rumzureisen, eigene Erfahrungen zu tauschen. Ähnlich wie das ja Thomas schon auf verschiedenen Formaten hier bei Vinyl und auch von seiner eigenen Zeit gemacht hat und dabei ist doch richtig, habt ihr zwei gemerkt, das fittet irgendwie gut, das macht zusammen richtig Spaß und das schreit nach mehr und eigentlich nach Öffentlichkeit und so habt ihr zwei doch dann die Idee gehabt, dass ich das Ganze so ein bisschen zusammenhalten könnte oder moderieren könnte und dass wir daraus mal ein Talk oder vielleicht sogar eine größere Reihe machen. Habe ich das so treffend zusammengefasst? Ja, also hoffen wir mal, dass es sowas wie die Lindenstraße wird, aber immer tiefer. Es hat sich so ergeben und ich hatte dann während des Gesprächs einfach mal mit Torsten gesagt, Mensch, warum wollen wir uns denn nicht jetzt so übereinander unterhalten? Es wird ja viel im Internet oder vor allem, ich meine jetzt YouTube vor allen Dingen, viel über aktuelle Sachen geredet und wir sind ja ja doch alle beide schon so aus der wirklich aktiven Hi-Fi-Szene der Nachwendezeit bei mir. Bei mir, beim Pirsten war ich ein bisschen eher, obwohl zu DDR-Zeiten gab es ja auch schon Hi-V. Und da habe ich gedacht, okay, warum macht man denn das nicht so, wie es jetzt gerade entstanden ist? Und es war eine längere Vorbereitungszeit, aber ich freue mich, dass wir es geschafft haben und dass wir bald loslegen können. Das machen wir auch so gleich. Es gibt sogar extra einen neuen Hintergrund dafür. Daher nur noch ein letzter Einblick für die Vinyl und Ultras. Die waren nämlich auch so ein bisschen verstört, weil die Leute, denen wir von Anfang an folgen, Die kennen natürlich die Knisterecke auch noch. Damals hieß das Vinyl und Knisterecke, also ohne das HiFi. Und das ist im September 2021, habe ich nochmal nachgeschaut, gestartet und hat sich damals mit der Geschichte von Vinyl beschäftigt. Also ich habe dann immer so Themen recherchiert und habe die dann sozusagen aufbereitet, so ein bisschen mit Knistern, ein bisschen mit Musik. Und war wie so ein Hörspiel, kann man sagen. Ich habe dann weitere Folgen später noch gemacht über die 40er Jahre, über die 50er Jahre, aber dann hat es sich irgendwie so ein bisschen ausgelaufen und dann hatte ich eben diese Idee mit der Knisterecke noch im Hintergrund. Die war sozusagen noch unter dem Vinyl und Copyright gefangen und da habe ich gedacht, jetzt könnte man mal vielleicht was Neues wieder draus machen, wo es dann eben um Hi-Fi geht. Okay, in diesem Sinne haben wir sozusagen den Rahmen gespannt. Jeder kennt jeden. Jeder war mindestens einmal eingeblendet. Schön, dass ihr alle da seid. Und sorry, wenn ich euch gar nicht alle aufzählen kann. Es sind noch viele hinterhergekommen. Also sehr, sehr cool und jetzt zeige ich euch mal, genau, meinen neuen Hintergrund, den ich einzig für dieses Format hier generiert habe. Also ihr habt sozusagen schon das Knistern. Ich könnte jetzt auch noch ein Knistern zu abspielen, aber das wäre vielleicht ein bisschen viel. Dann denken die Leute, sie hätten irgendwie so ein Störsignal oder so. Das machen wir vielleicht dann lieber an bestimmten Stellen nur. Jo, also ich leite euch durch, Leute. Ihr habt gesagt, ihr würdet gerne mal über das Hi-Fi der 90er hauptsächlich sprechen. Also ihr wollt so ein Backflash in die 90er mit uns machen und ihr wollt auch so ein bisschen das Ganze abgleichen mit Hi-Fi heute. Wieso seid ihr gerade, Thomas, in den 90ern gelandet? Hat das was mit der Wende zu tun und dass du dann endlich über die Mauer klettern konntest oder bin ich da auf dem falschen Pfad? Nein, mit der Mauer bin ich nicht geklettert. Ich bin einfach mit dem Auto auf der Straße da durchgefahren. Aber ich muss sagen, bei mir war es ja so, dass vorneweg ja schon seit ungefähr 1984 so sich die Musikgeschichte und die Hi-Fi-Geschichte sich vermischt hat. Es ging irgendwann mit einem glanzkleinen Kassettenrekorder los und irgendwann gab es dann durch mehr Rauten zu DDR-Zeiten ja auch HiFi-Anlagen, die halt in verschiedenen Preisklassen sind. Ich kann es ruhig mal so erzählen. Ganz kurz, ich habe das ja in einem anderen Video schon mal ausführlicher gemacht, aber so ein HiFi-Gerät hat im Durchschnitt so ungefähr um die 1.000 bis 1.500 DDR-Mark gekostet. Wobei der normale Verdiener, der jetzt im Einschischsystem gearbeitet hat, also normal früh auf Arbeit gegangen ist, so im Durchschnitt so um die 800 Mark verdient hat. Also das mal im Verhältnis gut. Man hat Mieten von 16 Mark. Also es war schon teuer, das Zeug. Aber es gab auch nicht alles, aber man hat dann halt zugegriffen, wenn es da war. So natürlich nach der Wende ist man natürlich zu den bekannten Marken gegangen. Die großen Japaner entsprechend und allem drum und dran. Und es war auch mein erstes Westgeld, da habe ich sofort eine Hi-Fi-Technik umgesetzt, Pionier-Kassettendeck und ein Sony-Vollverstärker. Die Dinger laufen heute noch, also die Geräte, und nicht mehr bei mir, bei Freunden, die stehen in der Garage, aber es macht dann noch seinen Dienst. Ja, und so ging das einfach los und da habe ich dann gemerkt, was es für eine Vielfältigkeit dieser ganzen Hi-Fi-Sachen sind. Und das war dann 90 rum, bin ich dann halt in Mannheim bei Hirsch & Elle gewesen und habe dort, sage ich mal, meinen persönlichen Hi-Fi-Yen-Meister da getroffen, Werner Engel, ich hatte es schon mal erwähnt. Und der hatte mich dann, sage ich mal, in das richtige, Anführungsstrichen, richtige Hi-Fi. Also da hat man dann T&A vorgestellt, Rotel vorgestellt, andere Anlagen und so. Und hat mir damals schon gezeigt, in der ersten Stunde meines, ich wollte Lautsprecher kaufen, was es für Unterschiede gibt, also klanglich. Wie klingt eine Rotel-Anlage, wie klingt eine Braun-Anlage, wie klingt eine T&A-Anlage, was macht T&A-Boxen, was machen Infinity-Boxen und sonst was alles. Also da gab es einen schlimmen Schnelldurchgang und somit habe ich erstmal gelernt, was das für eine relativ große Welt ist, damals aus der heutigen Sicht. Jetzt zurückgesehen war es eine kleine Welt. Also erstens gab es nicht so viele Marken. Es gab auch gewisse diese Hi-Fi-Tunings-Geschichten, die gab es damals noch gar nicht. Ja, Kabel hat man da mal mitgehabt, aber das ganze Rundrum, die Entwicklungsgeschichte, wie sich das jetzt entwickelt hat. Das gab es halt damals noch nicht, jedenfalls in dem Moment, wo ich dabei gewesen bin. Und dann ist man ja immer alleine gewesen. Das kennen sicherlich viele Leute auch heute noch, dass man da nicht so viel weiß, dass der Nachbar eigentlich auch häufig verrückt ist, weil man sieht es ja nicht. Und damals war ich auf einer Party und jetzt kommt der Witz an der Geschichte, da fiel das Wort Einstein und ich wusste, dass es eine Hi-Fi-Marke ist und da bin ich zu einem Typen hingegangen und habe gesagt, du redest von Sachen, die mich auch interessieren, wie kommst du denn da drauf? Ich sage, wenn du Einstein kennst, ich kenne Einstein, müssen wir ja ein ähnliches Hobby haben. So, und so hat sich das ergeben und da ist in der ganzen damaligen Bereich Chemnitz und so sind dann so die ganzen Hi-Fi-Verrückten dann haben sich da irgendwie zusammengefunden, die kannten sich schon und dadurch ist dann dann auch mein Laden dann irgendwann mal entstanden. Und so ging das bei mir 90 los und meine ersten Morgen, die ich damals hatte, das war Ambequart und Rotel und B&B, die ich bei mir unter Vertrag hatte als Anfang Händler. Okay. Jetzt hat es sich vonerst so schwer. Ein Talk, wo Thorsten nicht redet, das können wir nicht so stehen lassen. Thorsten, spring mal dem Thomas hier auf. Es ist ja erstmal interessant, irgendwie zuzuhören und zu gucken, was so die Parallelen sind. Also ich habe mir meine erste Anlage auch von Westmark gekauft. Das geht mir also schon mal genauso. Und ich denke, bevor ich meine erste Anlage hatte, also selbst gekaufte, wird die mit Sicherheit nicht besser gewesen sein als eine 1000-Mark-Anlage aus der DDR. Ich habe nämlich so eine alte Braunanlage von meinen Eltern geschenkt gekriegt. Die würde ich jetzt auch nicht unbedingt als audiophile bezeichnen. Aber sie könnte in der DDR hergestellt worden sein. Ja. Es gab Produkte, die in der DDR hergestellt Damit wir die Westen verkacken und dann nur im Westen verkauft. Schneider zum Beispiel, Schneider das Quelleprodukt, ältere Leute wissen es ja noch, es gibt ja diese Schneider-Heifel-Bausteine oder Türme, da ausschließlich DDR-produziert. Okay. Ja, aber irgendwie war es halt damals so die Hochzeit, so 80er, da ging es halt einfach richtig rund und ich erinnere mich halt, dass damals, wenn du, da gab es ja noch wirklich endlos viele Läden, die halt weiße und braune Ware verkauft haben, also Waschmaschinen und Spülmaschinen und halt Hi-Fi. Und das sah halt in den Läden vielfach aus wie im Aldi, dass da einfach eine Euro-Palette auf dem Boden stand mit Kartons obendrauf. Und ja, da war halt dann irgendwie nur die Frage, hat der Kassettenrekorder Auto-Reverse oder nicht? Und dann wurde der halt mitgenommen. Also das war halt irgendwie gut. Womit du schon was verraten hast, Kassetten zum Beispiel, es kommt nämlich gerade die Frage im Chat, ob ihr beide schon Plattenspieler hattet in den 90ern. Thorsten, wie war das bei dir? Ob wir einen Plattenspieler hatten, hast du es ernsthaft gefragt? Ja, nicht ich, Rockwein. Komm doch mal rein, komm doch mal rein. Da hatten alle Plattenspieler, damals hatten alle Plattenspieler und so ein paar Verrückte hatten dann auch einen CD-Player, aber Platte war ja totaler Standard. Naja, aber es kann ja sein, dass du Tapes gehört hast, weil ich habe in den 90ern keinen Plattenspieler gehabt, das ist nämlich so ein Generationending, also man darf ja nicht von seiner Generation auf alle Generationen schließen. Meine Eltern hatten einen Plattenspieler. Ich hatte keinen. Ich hatte auch keine Schallplatten. Ich habe ja erst viel später angefangen. Hast du noch nicht mal so ein Crosslay-ähnliches Ding? Also so einen Plattenspieler zum Aufklappen, so einen Koffer mit einem Breitbänder drin und los geht's? Nee, gar nicht. Nee, nee. Ah, der beste HiFi-Anlage aller Zeiten. Da klang noch 100% der Platten gut. Ja, ja, ja. Das glaube ich dir gerne. Aber ich habe mit Tapes angefangen. Ich habe wahnsinnig viele Tapes gehört und habe dann so irgendwann gegen Ende der 90er dann so 96 mit CDs brutal angefangen, also brutal CDs gesammelt. Also Scheibleiter habe ich komplett übersprungen, das hat alles erst hier mit der Vinyl und Geschichte im Prinzip mehr oder weniger begonnen, aber ich habe ja die Geschichte schon ein paar Mal in diversen Formaten erzählt. Wie alt bist du, Timo? Darf ich mal fragen? Ja klar, ich bin 82er Jahrgang. Ach mein Gott, ja gut, klar, das ist ja logisch. Du hast mich älter geschätzt. Ja, bei deinem Feld, Thorsten, weiß man ja auch nie so recht, wie viele Jahre das schon hinter sich hat. Insofern. Ne, deswegen, also man kann das durchaus unterschiedlich erleben und ich kenne auch einige Leute in der Community, die da auch erst später mit Vinyl aufgesprungen sind. Also ganz selten ist das nicht. Je nachdem eben aus welcher Generation man kommt, das muss man halt immer dann auch... Nein, du hast schon recht, wenn ich dir kurz ins Wort fallen darf. Als Kind bin ich auch tatsächlich mit dem Kassettenrekorder angefangen. Ganz klar. Aber so in den 80ern war ich dann kein Kind mehr deswegen. Ja gut, okay, aber was jetzt bei dir nicht so reingefallen ist, ist dieser ganze Ost-West-Diskurs, das verstehe ich doch richtig. Also du hast da eher das einseitig sozusagen erlebt, nicht so wie Thorsten erst die eine Seite, Thomas erst die erste Seite und dann die zweite Seite. Das ist jetzt schon das erste Mal passiert mit den ganzen T's, solange ich selber noch weiß, dass ich Timo heiße, ist ja alles gut. Gut, dass nicht Mr. T noch da ist. Ich bin ja im Westen aufgewachsen und von daher, so die DDR die DDR hab ich irgendwie kennengelernt dass da halt Leute an der Grenze gesagt haben, fahren sie mal rechts ran machen sie mal den Kofferraum auf das waren so. Mein Kontakt mit der DDR. Und ich bin dann tatsächlich, also im Auftrag von Einstein, irgendwann nach dem Mauerfall rübergefahren, weil wir den Vertrieb gemacht haben für Geithein. Und dann hieß es irgendwann mal so vor der High End, so fahr mal irgendwie rüber in die Zone und dann hol mal so ein paar Geithein-Lautsprecher ab, die wir dann auf der Messe vorführen können. Und das war das erste Mal, war, dass ich wirklich so DDR-Territorium betreten habe. Ja, okay. Aber dann ist es vielleicht nicht ungeschickt tatsächlich, dass wir uns hauptsächlich in den 90er bewegen. Wir brauchen dann vielleicht mal eine Brücke dorthin immer mal wieder. Muss man dann auch vielleicht mal eins runtergehen. Aber da ist ja dann eure Schnittmenge vielleicht größer. Also sie muss ja nicht maximal groß sein, aber größer, als wenn man jetzt die DDR-Zeiten von Thomas dann mit den westdeutschen Situationen vergleichen. Da habe ich ja mal einen Talk gemacht mit dem Thomas, ich weiß nicht, ob du das gesehen hast, Thorsten. War so ein Vinyl und Interview, wo er so erzählt hat, wie das so früher war und so ein bisschen in Abgleich gebracht hat und da waren ja die Unterschiede erheblich. Also das ist ja jetzt noch mal eine ganz andere Sache, als wenn man jetzt irgendwie seine Lieblingshersteller trifft. Also was Was ich halt an der DDR spannend fand, das habe ich aber dann auch erst viel später festgestellt, dadurch, dass die DDR ja jetzt nicht wirklich so ein Werbeparadies war wie der Westen, hatte da ja noch ein Entwickler die Chance, was zu bauen, was vernünftig konstruiert ist und nicht unbedingt Marketinggesichtspunkten entsprechen muss. Und entsprechend hat es halt aus der DDR eine Menge Zeugs gegeben, was halt nicht bling-bling war, qualitativ aber echt gut. Kennen wir halt im Westen nicht, das sind dann halt Marken, die keiner kennt, aber wie gesagt, Gaitain ist ja eine DDR-Marke und da weiß jeder, glaube ich, heute, dass das gutes Zeugs ist, und ja, es gab eine Menge hochwertigen Kram, nur das sah halt nicht so fancy aus wie unser West-Zeugs, aber technisch dann durchaus auf sehr hohem Niveau, also das, glaube ich, kann man schon sagen. Oder Thomas, wie schätzt du das ein? Ja, also Geithain liegt da bei mir, Lüftlinie 25 Kilometer voneinander entfernt. Und das zum geografischen Einsortieren, da waren wir schon relativ nah, obwohl wir es gar nicht wussten. Aber, Es gab ja gewisse technische Sachen, die hat die DDR, was im HiFi-Bereich war, ganz gut hingekriegt. Zum Beispiel Radios oder so, da haben sie auch Wert drauf gelegt, damit man halt immer Stimme der DDR und Berlin Rundfunk hören konnte. Die Westsender gab es natürlich dann on top. Und wo sie sich immer ein bisschen schwer getan haben, das war bei der Kassettentechnik. Da haben sie Laufwerke gebaut, die waren zwar gebaut wie die russischen Panzer, die haben 100 Jahre halten die, aber jetzt vom von der breite des des frequenz spektrums waren die tonköpfe einfach nicht so besonders es wurde dann später dann mit der 80er dann auch von sanjo viel eingekauft und teilweise auch laufwerke lizenz produziert und was jetzt die kassetten der schmick betrifft plattenspieler muss ich sagen da hatten sie hier oder da gab es vor gute siphoner plattenspieler werde es noch ein bisschen kennt das war schon mit sap chassis gemacht wo ganz normale viereckige Kiste, aber auch designmäßig würde er heute ganz gut durchgehen. Schwarz mit einem silbernen Tonarm und so. War natürlich ganz normale MM-Tonabnehmer. Sagt man im Preisbereich heute von qualitätsmäßig, sag ich mal 50 Euro oder so. Oder lass es 100 Euro sein. Da spielen. Und man hat aber damals in DDR-Zeiten bei uns gar nicht so dieses Ding des Gutklingens unbedingt gehabt. Da ging es mehr um die Musik. Also wir haben Platten gehabt, wir haben CDs CDs kamen ja erst kurz vor der Wende oder eigentlich nur für Schwarzmarkt. Und dann halt eben noch Tonbänder, wo Leute sich selber Sachen aufgenommen haben, oder dann verspielte Kassetten. Also Platte und Kassetten war das Hauptmedium, von dem wir gehört haben und abgesehen von Westradio, was ja das moderne Title ist heutzutage. Aber die Sache mit den mit auch an die Geräte kam, wir hatten ja polnische Geräte, wir hatten ungarische Geräte im Angebot, es war halt mal so, Wir haben teilweise auch Geräte gekauft. Ich kann mich noch erinnern, ich war in Annaberg auf Montage, da hieß es, hier im RFT-Laden gibt es endlich den Tuner, den ich haben will. Ja, da während der Arbeitszeit hingestürzt, mir das Ding für 1.300 Mark geholt und dann freudig strahlend zu Hause hingestellt und das Ding habe ich heute noch. Also das funktioniert eigentlich. Was wirklich bei uns nicht besonders war, das waren die Lautsprecher. Das haben sie nie hingekriegt, vor allem der Hochtonbereich. Bereich. Mittelbänder, Breitbänder ging alles. Im Bassbereich ging es auch. Berühmte Bär, 50 Bär, 25. Die gerne wissen, was ich meine. Aber wenn man das schon in der gleichen Zeit mit einer Westbox mal vergleicht, war es wirklich so, dass die Hochtöner bei uns grottenschlecht waren. Also ich sage mal so FE 104, also so ein Breitbänder von Vostex, der hat wesentlich mehr oben rum gespielt als damals in die 3-Wede-Box. Also da waren sie ein bisschen begrenzt, das muss ich schon sagen. Ohne jetzt die Technik, die dahinter steht, auch mit Sachen, ich war jetzt, damals war ich ja 14, 15, da habe ich mich nicht so für diese Technik interessiert. Also im eigentlichen Sinne, wie ich das heute mal auf der Platine gucke und was wurde da verbaut und ähnliche Sachen. Aber das Zeug wurde halt gebaut, auf alle Fälle mit der Wertigkeit, das soll lange halten. So, das, was es heutzutage ist, machen wir mal einen Sprung nach heute. Bei vielen Geräten, ich will jetzt nicht die IP-Szene komplett da in Misskritik bringen, Aber bei vielen Geräten ist es halt eben so drin. Ein typischer Beispiel ist ein moderner PC-Drucker. Also da ist die Versteißgrenze einfach mit eingebaut. Und das gab es damals nicht, weil die wussten, wenn die eine Anlage haben, haben die Leute ihr ganzes Leben lang die Anlage gehabt. Also da sind sie davon ausgegangen. Also muss das Zeug halten. Repariert wurde viel. Es wurde alles repariert. Es wurde nichts weggeschmissen. Okay, vielleicht passt das ganz gut. Ich habe den reich bespülten Chat mal ein bisschen in die Reihe gebracht und gesagt, ihr könnt heute gerne Fragen stellen, aber schreibt bitte Fragen davor und nur passend zu den Themen. Wir werden auch definitiv nicht alle beantworten können, wenn mehrere reinkommen. Aber jetzt nehmen wir mal eine rein hier von bald alle. Wie gut sind eigentlich die DDR-Röhren von RFT, zum Beispiel die EL34, vergleichbar mit PS Wayne, sofern ich das richtig ausspreche. Thomas, kannst du da was zu sagen oder du? Ja. Ich würde potenziell sagen, die sind besser, die RFD-Röhren, die alten. Weil die haben ja hergestellt für, ich glaube, Telefunken, glaube ich, und für ITT, also das ist dann einfach nur umgelabelt worden. Also umgelabelt, die sind dann halt in der Fabrik von RFD entsprechend bedruckt worden und gut ist. Also die sind gut. Also die sind wirklich gut, also ernsthaft gut. Denke ich mal auch, dass die vielleicht heutzutage immer noch ihre Daseinsberechtigung haben. Ich sage mal, wenn du eine EL34 hast, dann ist es eine EL34. Ich sage mal, theoretisch egal, aus welchem Werk sie kommt, weil, ja gut, jetzt gehen wir wieder in die Geschichte, ob das unbedingt jetzt wirklich dann gleich ist. Ist jetzt eine Annahme, ist eine Annahme von mir. Und ich würde behaupten, es wurde ja auch, nehmen wir einfach mal das Beispiel des guten alten Röhrenradios. Habe ich ja wunderbar hier stehen. Die Dinger laufen heute noch. Die sind vor der 100-jährigen oder vor 200 Jahre gebaut. Und schon einfach die Haltbarkeit der Röhre an sich ist ja da schon maßgebend. Wie gesagt, dass das dann schön klingt. Da muss es bloß eine Norm ergeben, bin ich der Meinung, dass sie sagen, okay, vom Frequenzbank wird eingehalten, okay, also schmeißen wir das Ding raus auf den Markt und da ist gut. Und wir produzieren halt einfach die anderen. drin. Weil die DDR war ja in der, Halbleitertechnik und in der Chiptechnik gar nicht so schlecht dran. Das Dümme war nur, es wurde immer nach außen hin verkauft. Wir selber haben davon nichts gehabt. Also selbst die Japaner, wir haben vieles auch für Japan gemacht. Leipziger Messe ist vielleicht für viele Leute bekannt. Dieser Prototypenbau an Messe, wo dann halt eben sehr viele Sachen, da haben wir als DDR-Bürger Hi-Fi-Anlagen gesehen mit dem Label RFT, die wir nie im Laden gesehen haben und die nie immer besessen hat, weil das Zeug eben alles nach irgendwo hingegangen ist. Also nicht nur nach BRD, sondern halt eben auch Richtung Japan über sonst was alles. Also wir haben da ziemlich, also die Leistung, die Produktionsleistung von unseren Werken, damals war es jetzt RFT und Sonneberg, Fernseher, gut, die Fernseher kann man wirklich in die Tonne treten, da war jeder Westfernseher besser, weil er ja auch bunt war. Aber die Langlebigkeit war definitiv gegeben. Na gut, okay. Jetzt haben wir doch nochmal so ein Bashing drin, ist okay, aber ich hoffe, ihr haltet das auch da drüben. Es ist ja nicht, dass die Investen schlechter waren, das will ich jetzt nicht sagen. Unsere Produktion hat halt eben für lange Zeit, müsste halt eben für lange Zeit halten. Genau, ich meine, es gab ja genauso gut Westgeräte, oder gibt es ja immer noch, die halt auch für die Ewigkeit gebaut sind. Guckt ihr das ganze Revox-Zeugs oder so an, das ist ja auch immer noch Massenmarkt und das ist ja auch unkaputtbar, mehr oder weniger, aber es gab halt natürlich auch einfach sehr viele Sachen, die halt, wir brauchen es nicht schön, wir brauchen es Mittwoch und der Preis muss 299 sein und es muss fancy aussehen und dann hast du halt einfach keine Kohle mehr über, das innen drin ordentlich zu bauen. Das ist jetzt wo wir, sag ich mal, seit ein paar Jahren dort schon gelandet sind, sag ich mal seit rund 15 Jahren oder so, ich weiß nicht überhaupt. Also diese Fein, also diese Design-Sache, gehen wir mal kurz es da drauf. Die Design-Sache, die in der DDR, die Geräte, die mussten funktionell sein, die mussten nicht unbedingt super schick aussehen, aber sie sahen auch nicht hässlich aus, muss ich sagen. Die hatten halt ihre Daseinsberechtigung, waren manchmal auch sehr groß, aber halt eben, es war, aufgrund, weil das ja alles separate Technik war, da gab es ja wenig IC-Chips und sonstiges, das gab es eigentlich damals noch gar nicht, war das alles separat, Fachbegriff jetzt vergessen. Diskret. Diskret, genau, jetzt haben wir das diskret aufgebaut und da kannst du heutzutage noch was reparieren dran. Und das war der Hauptabbruch und das Design von vorne, es waren ordentliche Kisten. Also da gab es, es war Stahlblech, waren die Gehäuse, da gab es kein Plastik, weil das ja teurer war wie Blech, war halt bei uns so. Und vorne gab es auch eine kleine Aluminiumfront entsprechend, jetzt keine Zentimeter stark, wie es heutzutage als Novum ist, sondern einfach ganz normal ausgefräst oder ausgestanzt und eloxiert und das funktioniert einfach. Geil. Also ein Freund von mir, der Dieter, Servus, Grüße, der hat mal vor kurzem die Gelegenheit gehabt, an so einem Revox-Kassettendeck dran zu kommen und da bin ich mal mit Berührung gekommen und mit Berührung meine ich, ich wollte es anfassen, also ich fand das schon total geil, da einfach nur die Knöpfe zu drücken, da mal so drüber zu streichen, weil ich hab halt eine absolute Affinität hier zu so Retro-Kram, ja. Ja, ich meine, ich habe das Video, wo ich über den Dual 1249 gebracht habe, das ist ja, keine Ahnung, da hat mir heute nochmal jemand einen Kommentar drunter geschrieben, das war ja wahnsinnig, das ist wahnsinnig da verbreitet gewesen und also ich will nicht ausschließen, dass ich irgendwann auch in diesem Tape-Bereich mal irgendwie da noch hin muss, weil ich schaue halt immer mit so einem liebenden Auge da drauf. Ich habe halt leider nicht da dieses Handwerkliche bringe ich nicht mit, dieses technische Verständnis, da jetzt irgendwie dran rumzuschrauben oder sonst irgendwie was. Aber dann mal so ein gepflegtes Gerät zu sehen, das macht was mit mir. Also da schwärme ich ganz arg. Vor allen Dingen jetzt, wo ich wieder viel Tapes halt höre, wie ich öfter mal erwähne. Da kann ich dir sagen, wenn du das nächste Mal bei mir musst, gehen wir mal in die Räume da hinten, da stehen immer noch die alten Heimstreifen von mir rum Ich habe noch gar nicht alle Räume gesehen, Thomas Da kriegst du gleich noch einen Staplappen in der Hand gedrückt, Oder spart sie mal auf und stell sie mal vor Vielleicht mache ich das mal, das wäre vielleicht auch mal eine coole Idee Ich glaube, du siehst nur günstige, Reinigungskräfte, wahrscheinlich ist das alles nur so ein Manöver Aber du bist es, das ist auch okay. Nee, gut. Schönheit ist ja im im Auge des Betrachters. Das ist halt, für mich ist DDR-Technik im wirklichen Sinne Form follows Function. Also da wird halt einfach eine Kiste drum gebaut, die so groß ist, dass alles reinpasst und gut ist. Hat auch was, aber da habe ich eine andere Wahrnehmung als du. Ja gut, könnte man sich jetzt mal, könnte man sich diesbezüglich, ich denke mal, vielleicht hast du vielleicht auch das eine, ich möchte deine Meinung jetzt nicht in Frage stellen, aber ich will jetzt mal fresh behaupten, dass du einiges noch nicht gesehen hast. Ja, ganz klar. Ein vernünftig, dann geht das auch, aber das geht überhaupt nicht. Das war mein Eindruck, den ich da irgendwie so hatte. Also ich würde sagen, Thorsten, du musst wahrscheinlich dann auch in diese Galerie, die ich vorher für uns alle gereinigt habe, dir mal anschauen, was der Thomas da alles gelagert hat, um dann zu einem abschließenden Urteil zu kommen. Auf jeden Fall in dem Talk, den wir damals gemacht haben, ist schon ganz gut rausgekommen, dass halt ein ganz wesentlicher Unterschied halt die Vielfalt auch war. Also es gab, als Thomas dann, er beschreibt das ja so schön, dann im Westen dann erstens mal unterwegs war und Sachen Hive gesehen hat, was es da für eine Bandbreite an Produkten gibt, während das halt in der DDR logischerweise regimenbedingt alles sehr limitiert war, ist da natürlich ein ganz wesentlicher Unterschied nochmal zu suchen. Und ich habe jetzt auch schon einige Museen besucht, wo dann dann auch mal so ältere Geräte stehen. Auch zum Beispiel einen alten Walkman aus der DDR habe ich gesehen und so weiter. Also ich muss schon sagen, ich stehe dann auch so eher auf den American Spirit, der sich dann so zu uns rübergetragen hat, was das jetzt zum Beispiel betrifft, vom Design oder von der Ästhetik her. Aber es hat schon einen Charme auch irgendwie. Man darf halt nicht vergessen, dass bei uns halt wahnsinnig viel wirklich nach Designaspekten konstruiert worden ist. Also was ist ja bei uns dann, das ist ja die negative Seite der Medaille, dass wir halt irgendwelche Verstärker hatten, die von außen aussahen wie, oh mein Gott, Wahnsinn, damit kann ich auch zum Mond fliegen, wenn ich mich draufsetze. Und dann hat man den Deckel runtergenommen und da war halt einfach Luft, da war nichts drin. Da war einfach nur die Frontplatte, war cool und 100.000 Knöpfe dran. Und innen drin war einfach gähnende Leber. So was hat es dann in der DDR eher nicht gegeben. Also so Design kostet halt auch Geld und das ist halt ob man sich damit immer einen Gefallen tut, ist dann eine andere Frage. Ja, das ist eine Sache, die halt, ich suche nebenbei mal noch ein paar Bilder schon raus, damit man den einen oder anderen mal was zeigen kann. Soll ich mal einblenden, das erste Bild? Nein, das ist ja zum Beispiel vom Design her eine andere, eine SP-Serie, die war halt, nicht das Novum, das war eine andere Serie, aber ich suche jetzt gerade mal raus. Ich hoffe, dass ich das hier mal so ziehen kann. Kannst du den Podcast-Hörern noch sagen, was man gerade sieht, was das für ein Schätzchen ist, was wir da einblenden? Ich bin jetzt gerade auf dem anderen, Moment, bin gerade wieder umgekehrt. Ja, jetzt sehen wir eine typische HiFi-Anlage und zwar nennt sich die SP3900. Das bedeutet 39 Zentimeter breit. Die gab es dann nochmal in der SP3000, da war es nur 30 Zentimeter breit. Witziger, ganz einfacher Begriff. Oben sehen wir einen Plattenspieler mit einer Halb- und Vollautomatik-Ausstattung. Je nachdem, wie man es gerne möchte. Also Vollautomatik, das bedeutet, das Ding läuft in der Endschlussschleife oder dann die Halbautomatik, in diesem Sinne, was heutzutage eine Vollautomatik ist. Einschalten, Plattenspieler geht los, Tonarm geht runter, hinten geht er wieder hoch und parkt dann wieder ab, genauso wie bei der Dual. Als nächstes Gerät von oben sehen wir den Verstärker mit drei Eingängen und Höhen und Tiefen, Regelungen und Balance und laut und leise. Als nächstes kommt das Kassettendeck, was schon das elektronische Sanyo-Kassettendeck-Laufwerk drin hatte. Danach kommt der Tuner. Der hatte dann entsprechend vier oder fünf Stationstasten, die teilweise analog abgespeichert worden sind. Und ganz unten sehen wir dann, was heutzutage ein bisschen verpönt ist, ein Mischpult auf der einen Seite mit fünf Kanälen und rechts ein Fünfband-Equalizer. Der dann über alle Bäder lief, den ich zum Beispiel auch hatte. Auf das Ding war ich ganz besonders stolz, da hatte ich dann so ein bisschen die Defizite der damaligen BR25, hatte ich, 25, ja genau, so ein bisschen ausgleichen konnte. Da konnte man das schöne Badewannenprinzip ansetzen, dass es oben ein bisschen höher geht und unten ein bisschen höher, aber dass es dann die Mitteltöne, die eh da waren, konnten wir das dann bekaschieren. Und alles in meinem Kinderzimmer. Aber ich muss sagen, ich habe die Boxen diagonal in den Raum reingestellt, damit ich überall Musik hören konnte. Mit Stereo, Dreieck oder ähnliches gab es bei mir damals noch nicht. Hatte ich noch nicht die Möglichkeit. Und das kam dann erst später. Oder was heißt nicht die Möglichkeit? Hat ihn nicht interessiert. Hauptsache es kam Musik raus. Oftmals standen ja, waren die Lautsprecher oben auf irgendeinen Schränken hingelegt, dass nur von oben die Musik kommt und man hatte nur die Musik im Raum. Heutzutage ja wieder ganz gewünscht. Damals war das so gang und gäbe, weil man gar keinen Platz oder auch nicht das Wissen hatte, wie man so richtig zwei Lautsprecher hinstellt. Musste ich wirklich so sagen. Also ich hatte es damals nicht gehabt. Okay. Aber ich meine, wenn du das Ding siehst, also ich würde jetzt nicht behaupten, dass irgendwie eine Schneideranlage besser ausgesehen hätte. Das hat sie sicherlich nicht. Aber stell daneben mal so ein Türmchen von, keine Ahnung, so eine Sony Esprit oder Jahama oder Hermann im Karton oder was es sonst so damals gegeben hat. Und da wirfst du das Ding dann nur noch weg. Also jetzt rein von der Optik. Ich weiß nicht, wie das gespielt hat und wie es von innen aussah. Ja, im Chat hat schon einer geschrieben, dass da innen durchaus was Gutes verbaut wurde. Ja, also ich muss sagen, natürlich gegen eine Sony oder eine Pioneer-Anlage sieht das natürlich ganz anders aus. Also in dem Vergleich gehe ich voll mit, dass ich sage, okay, das sieht wirklich besser aus. Aber ich gehe jetzt mal davon aus, wir waren ja nicht unglücklich mit den Geräten. Und aber eins ist, die Geräte selbst, also die Gehäusesache selber, ist halt eben für die Dauer gebaut. baut. Das muss man so sagen. Die Farbe ist dann auch gegeben. Und ich weiß nicht, ob das klappt. Ich habe noch ein Bildchen. Übrigens wird hier die Anlage, die du gezeigt hast, mit der Schneideranlage im Westen verglichen. Ich musste nämlich auch gleich an die Anlage von meinen Eltern zu Hause denken, von der ich am Anfang erzählt habe. Die hatten ja auch oben drauf einen Blattenspieler, so ganz klassisch. Wobei das nochmal im Rack, in Anführungszeichen, eigentlich eher im Regal, im Wohnzimmer noch mal eins drüber stand. Aber es war farblich und optisch überraschend nah dran. Ja, das habe ich ja vorhin schon gesagt, es wurde sehr viel produziert, da stand halt nicht EFT drauf, da wurde dann halt Schneider oder Quelle oder was weiß ich, was die da halt vor Sachen hatten, dann gemacht. Jetzt haben wir hier einen ganz besonderen fesslichen Plattenspieler, das gebe ich ja ehrlich zu, aber der hatte ein paar Finessen gehabt. Das fang jetzt ja an. Das fang jetzt ja an, wurde dann mittels ich glaube mittels Lichtdiode wurde oder danach geführt. Und vorne diese viereckigen Tasten, das waren Folientasten, so die ersten von der Art Sensortechnik, das hatte damals die DDR dort verbaut. Es gab mehrere Plattenspieler, die mit Tangential gelaufen sind, da konnte auch das rüber und rüber, da wurde man über die Folientasten, wurde das dann gesteuert. Rechts, links wurde dann halt hoch und runter und so, oder Automatik und so. Also das hatte jetzt rein funktionell, das hatte die DDR dann eigentlich auch drauf. Zwischendurch gab es das Ding irgendwo bei Schneider oder bei sonstigem, Genix-Katalog oder ähnliche Sachen. Ja, also das wollte ich jetzt bloß nochmal zeigen, dass wir das auch hingekriegt haben. Aber der normale Drehturnarm, ich habe jetzt leider das Bild nicht finden genug der Schnelle von dem Plattenspieler, den ich, sage ich mal so, als besten der DDR empfinde. Man möge mir verzeihen, habe ich jetzt nicht auf die Schnelle gefunden. Das war eigentlich das, was die meisten hatten. Meine erste Hi-Fi-Anlage, die ich gekauft habe, war auch ein Zephona-Plattenspieler mit zwei Boxen dran. Also sowas heutzutage jetzt wieder als ganz Neues gehypt wurde. Plattenspieler mit Vollverstärker unten drin und hinten die Boxen ranstecken, hinstellen. Und seit der DDR, damals war das auch schon neun, schon sicherlich auch am besten. Aber wir hatten das auch am besten. Und da kann ich eine Story erzählen. Da habe ich nämlich festgestellt, dass die Boxen, die waren dreigig. Sie waren dreigige Boxen, die konnte man dann halt eben so hinlegen, dass sie 45 Grad abgestrahlt haben. Und das lang immer so blechern. und irgendwann bin ich mal auf die Idee gekommen, die aufzuschrauben und habe festgestellt, dass das alles hohl ist. Dann habe ich dann einfach Zeitungspapier dort reingestoppt, so zusammengeknüllt und reingestoppt und habe festgestellt, aha, klingt ein bisschen voller, cool. So und so, das waren so die Selbstversuche. Heute lachten wir drüber. Aber ich meine, das habe ich mit 13, 14 gemacht und wie gesagt, kein technisches Verständnis für sonst was gehabt hatte. Aber das sind so Sachen, die dann beim Gespräch dann einfach hochkommen. Das fand ich ganz witzig. Das ding glaube ich habe ich sogar nicht mehr habe ich leider nicht mehr das ist leider bleibt ein spieler ist leider wochen wo attackt hat gekommen aber ich habe nachfolger geschenkt, Das ist auch ein schöner Kommentar hier von Music Forever. Was nicht gut war, die Qualität der Kassetten, die musste Oma aus dem Westen mitbringen. Vor allen Dingen musste sie die bespielt mitbringen. Mit Michael Jackson drauf oder so. Das mit dem Bespielen haben wir selber hingekriegt, aber die West-Kassetten waren hoch im Kurs. Also ich will mal sagen, in der DDR hat eine 60-Minuten-Normalband- Kassette 20 Mark gekostet und eine Chrom-Kassette 60 Minuten 30 Mark. So, So, jetzt bist du auf den Schwarzmarkt gegangen und hast dir eine Sony HF90 gekauft, die hat auch 30 Mark gekostet. Hast du im 10er-Pack gekauft, hast du vor 27 gekriegt oder so. Metal-Kassetten oder Chrom-Kassetten waren dann entsprechend teurer. Fast teilweise die Preise, wie sie heute aufgerufen werden. Und da wurde natürlich dann auch, ich hatte auch ausschließlich dann nur noch West-Kassetten, auch im Intershop gekauft und so. Ich habe noch über Ost-Kassetten, die habe ich damals irgendwie, ja, als du damals gehabt hast, bespielt. Man hatte ja auch nichts zum Aufnehmen. Es war dann auch immer, man hat sehr viel aufgenommen heutzutage. Damals auch noch sehr viel das Aufgenommene gehört. Und weil die Radioprogramme auch nicht so viel reichend waren. Und dadurch ist auch viel übrig geblieben. Und ich habe meine 300 Kassetten, die ich wirklich mit Platten gefüllt habe, weil wenn du eine Platte bekommen hast, dann hast du die aufgenommen. Auch wenn du die nicht so super fandest, hast du aber aufgenommen. Weil irgendein Kumpel kommt und sagt, kannst du mir die mal überspielen? Gut, da hat er die zweite Generation gekriegt. War froh, dass es wenigstens ein Stereo war. Aber dann war das ist egal, da hatte ich die Musik. Und darum ging es dann uns wieder damals halt immer. Ja, vom Radio sitzend und wartend, bis der richtige Song kommt, das hatten wir ja auch schon ein paar Mal. Ja, wenn da einer reingeklatscht hat, wurde er virtuell dann umgelegt. Das waren die Playlists. Habe ich übrigens auch mit VHS-Kassetten gemacht, für irgendwelche Filme, Serien oder Ausschnitte, die ich für irgendwas gebraucht habe und dann später auch noch mal auf Tape gezogen habe. Aber das ist eine ganz andere Geschichte. Da müsst ihr weitere Kanäle suchen. Das, was Dietmar gerade geschrieben hat, Orwo, das war das, was ich immer gekauft habe hier im Westen, die Orwo-Filme. Die haben ja superschöne Schwarz-Weiß-Filme gemacht, aus der DDR. Orwo, ich glaube ein 125er und ein 400er oder so. Und die habe ich immer tonnenweise gekauft. Also ich bin ganz froh, dass ich immer hochwertige Kassetten gekauft habe tatsächlich, weil die kann man heute alle noch gut hören und jetzt höre ich sie ja wieder. Es war ja auch nicht unbedingt absehbar, wir waren ja lange Zeit auf dem Speicher verschollen, aber Aber das hat sich durchaus ausgezahlt zum Glück. Ist ja so ein bisschen ähnlich mit CD-Rohlingen oder guten VHS-Kassetten oder, oder, oder. Wenn man da gespart hat, dann kannst du halt heute alles wegschmeißen. Zum Glück habe ich auch die ersten MP3s in hoher Qualität exportiert, obwohl da die Festplanungen nicht groß genug waren. Dann musste ich nicht wieder später von vorn anfangen. Da ging ja die Entwicklung auch sehr schnell. Ja, gut, Leute, wollen wir mal uns jetzt sozusagen mal so richtig da reinwühlen, wir haben jetzt viel DDR, wir sind oft bei den Tapes gelandet, obwohl wir nach den Blattenspielern gefragt werden, aber das habe ich ja eingangs gesagt, so läuft das hier in der Knisterecke, das ist der unstrukturierteste Talk, der in 2b0 und gibt, der ist nämlich extra so, wir wollen abdriften, wir driften mit euch gemeinsam sozusagen ab, Das habt ihr auch schon gemerkt, wenn wir euch da mit reinnehmen. Und das ist auch völlig okay. Also es könnte durchaus mal sein, deswegen war jetzt auch kein Thema ausgeschrieben, dass man mit einem Vorhaben startet, aber doch wo ganz anders landet. Und deswegen soll es das ja dann auch mal häufiger geben, dass wir allen Themen, die sich dann noch irgendwie anstauen könnten, auch gerecht werden. Aber heute hatten wir ja eigentlich so ein bisschen auf dem Zeiger, gar nicht so die DDR in den Blick zu nehmen, sondern eher so die Erfahrungen in den 90er Jahren und es würde mich jetzt interessieren, Thorsten, wenn du jetzt mal das ganze Jahrzehnt betrachtest. Du hast gesagt, für dich war es selbstverständlich, Schallplatte zu hören. Was würdest du sagen, wenn man das mit der aktuellen heutigen Technik 2024 kontrastiert? Wo landet man da? Also wo würdest du sagen, sind da die wichtigsten Eckpfeiler, wo man von grundlegenden Unterschieden sprechen muss, jetzt ohne sich in Feinheiten zu verlieren? Und du kannst ja gerne, wenn es jetzt um verschiedene Geräte geht, dich frei fühlen, ob es jetzt hier um innere Technik geht, um Design oder auch die Art und Weise, wie das Ganze präsentiert wurde, also Sprichmarketing. Was sind die ersten Geräteklassen überhaupt, die dir in den Kopf springen, wenn du an die 90er denkst? Landest du da immer bei den Tapes oder doch beim Plattenspieler oder bei den Verstärkern oder wo ganz anders? Würde mich mal interessieren. Also, jetzt hast du natürlich irgendwie relativ viele Fragen in einer verpackt. Ich weiß jetzt nicht so genau, wo ich da anfangen soll. Vielleicht fangen wir mit den Unterschieden an zwischen den 90ern und heute und vielleicht ergibt sich daraus was Spannendes. So, machen wir es. Was ich für einen ganz essentiellen Unterschied halte zwischen den 90ern und heute... Damals, oder 80er, 80er und heute, damals hat halt der Hi-Fi-Papst halt echt noch getobt. Also da war das eine Branche, die halt wirklich nennenswerte Umsätze gemacht hat, wo die Leute reihenweise Kohle für Hi-Fi, für Musik und so weiter ausgegeben haben. Und entsprechend hat damals auch von allen Firmen relativ viel Entwicklung stattgefunden. Und wir kamen ja sozusagen aus einer Röhrenzeit raus, die, ich sag's mal, das Transistor-Zeitalter fing ja quasi in den 80ern gerade erst an, viel fing eigentlich in den 70ern an, aber so in den 80ern fing es dann an wirklich aufzublühen und da hieß es dann plötzlich so, Leistung ist kein Thema mehr, wir können was stärker bauen mit beliebig viel Leistung, das hat natürlich eine Rückkopplung sozusagen dann auf die Lautsprecher, die man dann auch braucht oder betreiben kann und da haben Leute Wir haben heute unglaublich viel ausprobiert und sind ganz verschiedene Wege gegangen. Jeder hat versucht, wie können wir das Rad neu erfinden. Gleichzeitig gab es aber ja damals noch nicht so richtig eine Globalisierung. Das war ja damals noch so richtig in den Kinderschuhen. Da hatte man mit der EG sozusagen so ein bisschen von geträumt. Und wir erinnern uns damals an Reagan und Thatcher, die da von der Globalisierung geträumt haben. Aber die gab es ja noch nicht so richtig. Und ich finde, heute hat es sich genau gewandelt. Eigentlich gibt es Neuentwicklungen so gut wie gar nicht mehr oder gar nicht mehr. Und dafür sind wir aber durchglobalisiert bis zum absoluten Exzess. Und durch die beiden Faktoren ergeben sich natürlich völlig andere Geräte, die dann auch möglich sind. Also zum Beispiel im günstigen Einsteigerbereich Geräte zu finden, da würde ich sagen, das ist heute viel besser geworden als früher. Also wenn ich mir angucke, was ich für 2, 3, 4, 500 Euro heute bekommen kann, das ist totaler Wahnsinn, wo ich sagen würde, 3, 4, 500 D-Mark damals, wenn ich die Sachen vergleiche. Völlig anderes Niveau. Ich habe das schon, ohne in die 90er zurückgehen zu müssen, einfach nur gemerkt mit verschiedenen Casual-Lautsprechern, MP3-Boxen oder so, mit was man angefangen hat, bevor man seine erste Hi-Fi-Anlage da hat stehen lassen, wie da innerhalb von zwei, drei Jahren teilweise fürs gleiche Geld wesentlich mehr Raum erfüllt wurde von der Musik, viel mehr Bass, viel mehr Klang in allen Facetten. In allem, ja. Ich finde, der gesamte Einsteiger-Günstig-Bereich, da haben wir so einen Quantensprung hingelegt. Nicht von der Technik. Technisch haben wir uns überhaupt nicht weiterentwickelt an der Stelle. Aber die Fertigungsmethoden sind derartig viel günstiger geworden, dass wir halt einfach heute Dinge kaufen können zu Preisen, da träumt man von. Und wir müssen ja auch häufiger sozusagen wechseln oder wieder was Neues kaufen, Weil alles, was wir kaufen, auch nur eine geringe Halbwertszeit hat. Hashtag geplante Obsoleszenz. Ist das im HiFi so? Also wenn ich jetzt gerade in dem Bereich, wo ich jetzt gerade abgebogen bin mit den Bluetooth-Boxen, würde ich sagen, da fällt das so rein wie bei fast allen anderen Elektronikartikeln auch. Auch mit den teuren Hi-Fi-Bereichen, da habe ich jetzt die Erfahrung nicht, aber zumindestens mal so im Consumer-Bereich würde ich sagen, rödeln da regelmäßig Dinge ab und ich gehe eigentlich sehr, sehr pflegsam mit allem um und achte auch drauf und kaufe Netzbilligste und muss trotzdem leider immer wieder die Erfahrungen machen. Also allgemein im Medienbereich, aber auch eben in diesem Musik-Hörbereich. Ich sage nur, selbst mein erster iPod war ich so stolz drauf. Selbst der hat in kürzester Zeit den Geist aufgegeben, pünktlich als das neue iPhone kam. Das ist eine Erfahrung, also nehme ich dir so ab, aber das ist eine Erfahrung, die ich selber so noch nicht gemacht habe also bei mir hält auch das, günstige Zeugs funktioniert, bei mir 1A, also wo ich so denke, ja super Vielleicht habe ich nicht günstig genug gekauft Oder ich habe einfach Glück, das kann ja auch sein Kann auch sein, ja, Oder hier die Luftfeuchtigkeit in Karlsruhe ist irgendwie anders Man weiß es nicht, also wie gesagt nur subjektive Eindrücke, ihr könnt gerne im Chat eure Erfahrung ergänzen, ob ihr da eher bei Thorsten oder eher bei mir seid. Tja. Aber ich fand halt in den. In den 80ern und 90ern fand ich Hi-Fi halt auch unter anderem deswegen sehr, sehr spannend, weil Leute ständig versucht haben, das Rad halt neu zu erfinden. Dass du halt auf eine Messe gegangen bist und da standen dann Sachen rum, die hast du vorher so noch nicht gesehen. Also jetzt in der Konstruktion so nicht gesehen wurde. Ah ja, okay, da hat sich jetzt mal wieder jemand ganz andere Gedanken gemacht und völlig andere Dinge gebaut. Und das ist ja irgendwie spannend. Und das ist was, was mir heute einfach sehr abhanden kommt, wo ich einfach denke, naja, ich gehe von einem Raum in den nächsten und sehe halt überall die klassische schlanke Säule und der Unterschied ist, da ist dann ein 13er oder ein 15er drin verbaut und da sind dann ein oder zwei Bässe drin. Und da denkst du, ja, das ist ja wahnsinnig spannend. Und vielleicht ist das auch irgendwie eine sehr subjektive Wahrnehmung, aber wenn ich so damals, ja, ich fand einfach, da gab es viel Kram irgendwie, Ob man es jetzt gut fand oder nicht, das ist ein völlig anderer Schnack. Aber es gab einfach relativ viel Kram, der unterschiedlich war. Wenn ich jetzt von Plasma-Hochtönern ausgehe oder hier so ein Manga-Wandler oder wenn ich mir jetzt so große Magnetostaten oder Elektrostaten angucke. Keine Ahnung, es gab einfach viel an Technik. Ich finde, es ist heute, die Vielfalt ist extrem eingedampft. Subjektives Empfinden muss nicht stimmen. Ja, da kann ich nichts geben. Es ist wirklich so, dass, ich meine, ich bin damals in den 90er Jahren ins Kempinski, also was früher der heilige Ort des Hi-Fis war, also die Hi-End war ja damals in Frankfurt im Hotel Kempinski ansässig, da sind wir dann auch damals schon zu Besuch dort gewesen und ich gehe ja nur heutzutage nach über zehn Jahren mal zwischendurch null Hi-Fi, was jetzt Messen betrifft, natürlich meine ich, dann jetzt auf dem München. Und wenn ich da zurücksehe, abgesehen von diesen sehr widrigen Umständen aufgrund dieser Hotelzimmer, aber diese Vielfalt, die damals einen erreicht hat, die ist heute einfach nur noch, existiert nur noch durch die Vielfalt der ganzen Hersteller. Also. Es werden ja jedes Jahr kommen irgendwelche neuen Hersteller auf den Markt. Wie lange die bleiben, ist noch eine ganz andere Nummer. Und bieten da irgendwas feil, was aber letzten Endes alles schon hundertmal da gewesen ist. Und die Entwicklungszeit, wie Herr Thorsten sagt, oder die Zeit der Entwicklungen, klar waren die Ende der 80er, Anfang der 90er. Erstens hat es geboomt. Leute haben das Zeug gekauft. so, dann gab es auch eine teilweise auch Weiterentwicklung in der ganzen Technik. So, dann war die Kohle auch da, dass jede Firma sich auf was spezialisiert hat und nicht mehr an die Breite gegangen ist, wie heutzutage, dass jeder alles macht. Also viele machen das ja. Und damals gab es halt eben nur wenige, die viel gemacht haben, aber die meisten waren irgendwo spezialisiert und haben dann halt eben solche Dinge wie Mangerwandler oder halt Ionhochtöner oder sowas. Nehmen wir mal, bleiben wir jetzt bei den zwei Bleispielen, oder Elektromagnetostaten. Wo findest ist heute auf der High End noch ein ordentlich ausgewaggter Elektromagnetostaten. Das sind Sachen, wo ich sage, ja, wäre mal schön, wenn sie es hätten. Gegensatz ist jetzt gerade wieder mal in Piedbänder, aber das sind auch alles nur Nischenprodukte. Es unterscheidet sich teilweise nur noch durchs Design. Ist natürlich auch nicht unwichtig, finde ich. Aber die Spannung, dass man halt hingeht und sagt, ich will mal was erleben, das ist das, was wir damals in 90er Jahren dann öfters erlebt haben, die Situation. Also da bist du mit fünf oder sechs Sachen rausgekommen nach der Messe und hast gesagt, jetzt musst du das erstmal verarbeiten, jetzt guckst du an und hin und her und dann Spannung, dann hat irgendein Händler was Neues gehabt oder bei uns hier in Chemnitz, wir hatten ja so einen HiFi-Kreis so einen großen, wo dann auch jeder mal irgendwas Neues gehabt hatte. Damals hatte ich immer schon die Möglichkeit, Genesis, Wilson. Vatja, was weiß ich, was es da so alles gab, Esoterik glaube ich gab es damals auch schon, Elgar und sowas, alles zu hören und nicht persönlich, ich aber bei Freunden und da hat man wenn man auch die Möglichkeit hat, mit den Berührungspunkten zu bekommen. Thorsten kennt die ganzen Namen. Ich hoffe, dass der andere oder andere etwas damit anfangen kann. Kann man später mal drauf eingehen. Und da hast du immer irgendwo neuen Content gehabt. Ich sage mal, jeden Monat hast du einen Aha-Effekt gehabt. Und heutzutage ist das wirklich, wo du sagst, ja, es kommt was Spannendes bei einer neuen Firma raus und dann sagst du, ja, okay, ist ein neues Produkt. Gut. Vielleicht ist man auch überladen mit solchen Geschichten. Oder man ist vielleicht wirklich am Ende der Sache momentan. Es muss erst mal was Neues her. Aber wo soll es hingehen? Gut, da muss sich ja noch was erfinden. Aber Thomas, darf ich mal nachfragen, wie war deine Empfindung damals vom Kempinski? Skempinski, wenn ich an Skempinski denke, egal an welches Jahr, in dem ich da war, ich habe immer die Messe mit dem Eindruck verlassen, boah, jetzt hast du zwei, drei, vier wirklich tolle Sachen gehört, die total außergewöhnlich sind, die in ihrem Bereich auch sicherlich Maßstäbe setzen und die ich im Laden selten bis gar nicht hören kann. Und heute gehe ich auf eine Messe und denke, schnarch, gehen, schnarch, schnarch, ja, ganz okay, schnarch, schnarch, gehen. Ja, also kann ich voll, es gibt Highlights. Also es stimmt ja erstmal zu, so erlebe ich das auch oder habe ich das erlebt. Ich kam mich zum Beispiel an, das erste Mal, wo ich German Physics, Biegewellenstrahler, gehört habe. Ich dachte, dufte Sache. Ist nicht mein Sound. Ist eine ganz andere Nummer. Aber ich habe gedacht, das ist irgendwo hingeblieben. Später hatte ich dann nochmal Kontakt mit der Firma und die wollten, dass wir da zusammenarbeiten, aber das hat dann alles nicht geklappt. Egal. Aber das waren Sachen, wo du dann einfach reingekommen bist und du hast aufgrund auch dieser Enge und so, ja, hast du heutzutage ja im Marriott Hotel auch, also da ist ja dieses. Kempinski-räumliche Feeling ja immer noch gegeben, aber diese Ideen, dass du da auch was Neues gekommen bist oder halt, wie gesagt, das erste Mal einen Jonochtöner gehört oder so, gut, den kannst du heute da auch noch hören. Aber das war ja damals neu, das ist ja noch rausgekommen. Da sitzt du dann davor und denkst, boah, da ist irgendwas und bist dann nach Hause gegangen und hast auf der Helmfahrt erstmal alles verarbeiten, was du gehört hast. Tja, und dann hast du dann überlegt, was könntest du dir jetzt als Neues dir leisten? Weil damals war das ja auch mit dem Geld überall ein bisschen gebremst und das Zeug war damals ja im Verhältnis ja schon teuer. Muss man sagen, es war jetzt nicht billig. Auch wenn diese Einstiegsklassen, sag ich mal, damals mit 300 Euro Verstärker, 300 Euro CD-Spieler, D-Mark war es ja noch, ich lebe drunter, gab es gar nichts, was jetzt zu einem relevanten Hi-Fi da gewesen ist. Die hatten alle ihr gewisses Niveau, wo es losging. Und da bist du dann aber öfters mal gegangen. Und es war aber auch so, dass... Ich sage es mal so, ich will jetzt mal ein ganz böses Wort nehmen. Diese esoterische Geschichte, die hier und da manchmal irgendwo dann mal wieder aufploppt, war damals noch nicht so erfunden oder entdeckt. Dort ging es halt noch, ich sage es mal so. Noch nicht so breit. Einzelne hatten das auch. Ich kann mich auch an den 90ern erinnern. Ich bin zu einem Händler reingekommen, ist kein Witz. Der hatte die Bude von oben bis unten zugeballert mit Klangkristallen. Da habe ich gedacht, ich bin ja auf einer esoterischen Messe. Kein Witz. Aber das war halt die totale Ausnahme. Oder die Simba-Chips oder diese Filzpunkte, die man da irgendwo in Ecken kleben sollte. Oh mein Gott. Was soll denn das, Jungs? Das habe ich auch nicht damals verstanden. Da habe ich mich dann mehr für seinen Sonny, den 50er, ESD-Sonny, 50er, oder dieser 50er-Sonny. CD-Spieler von Swoboda, den er damals getunt hatte, das Ding hatte er dann auch da, das ist eine interessante Sache, aber deine komischen Kleckse, die du an der Wand hast, das ist dann nichts. Aber diese, auch damals, diese ersten Schritte von diesen Leuten auch Raum, also Raumtuning in dem Sinne auch zu betreiben, das hatten wir damals ja noch nicht, muss man so sagen. Also diese ganze Raum Geschichte, das war ja alles noch ein Kinderschuh und da ist es entstanden, dass die Leute sich dann halt im leeren Bilderraum gekauft haben, also weiße, bespannte Bilderraum und dann hinten diesen Hohlraum mit Schafwolle ausgestattet haben, weil der Kumpel das irgendwo gemacht hat und fanden die das ganz toll. Also unbewusst sind die dann da hingekommen, was heutzutage in der Industrie ist. Das war damals noch so ein bisschen Revoluzzerarbeit. Vielleicht war dann einfach auch der feine Unterschied, ich benutze das Wort jetzt in einem Satz zweimal, dass es eben noch nicht möglich war, mit irgendwelchen Kristallen 10.000 Aufrufe auf eine Vereinssicherung ein Video oder so zu kriegen. Also sprich, die Leute... Ja, ich meine, YouTube gab es damals nicht. Da gab es eine Hi-Fi-Zeitung und wenn die nicht drüber gesprochen hat, gab es das auch nicht. Genau, und die Menschen, die dann was erlebt haben oder erfahren haben oder sich drüber austauschen wollten, die waren halt in ihrem Kämmerlein und das hat man dann einfach nicht mitgekriegt. Und dann konnte man die auch nicht zählen. Heute kann man die halt unter den Kommentaren von den Videos zählen oder so. Und das ist dann auch nur eine Plattform. Und ich glaube, das ist auch so ein wesentlicher Unterschied, aber trotzdem, ich bleibe auch dabei, dieser Markt, diese Dinge abzudecken und dass man dann eben versucht hat, da eben auch Nischen in allen möglichen Bereichen zu setzen. Ich glaube, das ist tatsächlich wieder eine der neueren Entwicklungen, wenn ich das so beobachte. Ja. Die grundlegenden Sachen waren ja halt, wie Thorsten schon gesagt hat, auch die Entwicklung auf der Platine selber. Die Transistortechnik kam voran, es wurde das Zeug eben alles preiswerter und entsprechend auch besser eingesetzt. Die Automatisierung gab es dann halt eben langsam. dann sukzessive so. Da gab es dann irgendwo die High-End-Schmieden, wie halt Rebux oder Einstein oder sonst was. Es sind ja auch viele heutzutage High-End-Schmieden, die in den ersten Mitte der 90er-Jahre entstanden, wie zum Beispiel Trigon oder so. Die sind ja auch seit 96 entstanden. Und heutzutage ist das irgendwo, ja, nicht denkbar, oder sagen wir, die gehören ja einfach mit dazu. Genauso gibt es viele, die dann nur wieder verschwunden sind, wie zum Beispiel einen Namen in Zambetski, Flächenstrahler. Thorsten kennst du vielleicht noch und der Rest ganz dürftig. Oder die Marke Audio Labor. Weiß nicht, ob es die noch gibt, aber keine Ahnung. Aber die war damals halt eben auch sehr oft mit ihrem Verstärker Flink und so. Die hatten wir dann auch hier in diesem Raum, hatten wir das alles mal zu den Heidi-Tagen, hatte ich das selber noch gemacht, wurde das auch alles präsentiert und so. Das war ein spannender Produkt oder so. Damals kamen dann die ersten Chinesen da danach auf. Also Audio Labor Outsider, Brinkmann war war damals noch deutlich stärker. Also da gab es schon ein paar spannende deutsche Firmen. Camtech gab es ja auch noch, die dann noch zu McLaren aufgekauft worden sind oder so, was es damals gab. Dieser McLaren von Formel 1, da gab es dann noch eine Seitengeschichte, soweit ich das weiß, dass dann die dort zwischen die Hi-Fi-Geschichte dort mit eingekauft hatten. Und ja, das sind Sachen, die dann halt irgendwann mal ohne Phanalypen liefen, einfach vielleicht nicht mehr existent sind oder sonst was. Also es waren damals spannende Produkte. Die waren halt in der Zeit da und die sind gut auch angekommen heutzutage. Und auch absurde Sachen. Also es sind ja wirklich auch völlig absurde Sachen gebaut worden. Kannst du dich an Gas erinnern? Great American Sound mit Ampzilla und Son of Ampzilla. Genau, wollte ich gerade sagen. Ich meine, das war eine PA-Endstufe fürs Wohnzimmer. Das Ding war nur scheiße, aber auch nur laut. Und das war halt damals eine Challenge. Ich habe hier einen 80 dB Lautsprecher. Wie kriege ich das Ding irgendwie angetrieben? Und dann haben die Leute sich dann in eine PA-Endstufe ins Wohnzimmer gestellt, die dann halt im HiFi verkauft worden ist. Egal. Das war jetzt nicht super, aber das war halt einfach mal egal. Also wir sind offen für alles. Lass mal probieren. und das fand ich schon cool. Abgesehen ist das Design komplett daneben geschossen, aber wie gesagt, ich habe schon recht, das war einfach eine Vorsprache. Oder was halt eben auch war, aber das hat eben solche Stilblüten rausgebracht, die sagen, um über Kappa 9a von Infinity mit ihrem 0,5 Umgangsstand jede Endstufe abgekachelt hat, außer du hattest eine, mit der du schweißen könntest. Aber sowas wurde auf dem Markt produziert. Völlig absurd, völlig absurd, aber lass es uns bauen und das ist, fand ich, Und dann hat er gesagt, ich baue dir eine Endstufe dazu. Und dann hat das Ding dort hingeknallt. Und dann konntest du mit dem hören. Und dann musstest du die zwei Geräte zusammenkaufen, weil du sonst das eine wie das andere abgefeuert hast. Und das waren teilweise die Kappa 9a, die hatten ihre aus langnischer Sicht damals, teilweise auch heute aus retro Sicht, muss ich sagen, ihre Daseinsberechtigung gehabt. Total, total, ja. Die hat mit zwei 30-Zentimeter-Basse einen halben Meter breit. Dann später gab es ja dann nur noch die 9er irgendwie, wie die etwas abgespeckte, also technisch abgespeckte Version. Es war ja ein Vierwegesystem, wenn ich mich recht entsinne, ich habe es nicht genau im Kopf. Und mit diesem, was Infinity, was Ernie Nudel damals alles noch so entwickelt hat, das war ja damals der große Guru, bevor er dann mit Genesis angefangen hat, die ich ja nur, Gott sei Dank, ja zu den damaligen Zeiten ja schon, die Genesis 5 ja gehört hat, dann später, wir sind bei der 5 stehen geblieben, witzigerweise, Papi 5, da brauchen wir nicht weiter drüber reden. Also ich hatte damals die Möglichkeit, das Zeug schon zu hören und kurioserweise von Kunden von mir, die hatten das damals sich dann irgendwo versorgt, aber ich muss sagen, es ging viel über Direktvertrieb. Aber das waren Sachen, wo du davor nicht hingesetzt hast. Was haben sie denn hier wieder für tolle Sachen? Ja, es ist einem einfach die Kinnlade bis auf den Boden runtergeklappt. Oder dann der erste Wandler hier von DCS Elgar. Ich glaube, Doppelgerät war das, mit Wandler und mit Glock oder was das war, mit fünf Kabeln verschoben, damit erstmal da Musik rauskommt, das Ding an den Swabber da rangehängt und dann die ganze Bude damit verschoben. Damals war auch nur Geld auch da an gewissen Leuten. Die hatten dann auch alle Vierteljahre eine neue Anlage. Also wurde dann das alte wieder verschärft und dann ging es dann wieder was Neues. Dadurch hatte ich das Glück, muss ich sagen. Hinweis auf den Chat hier. Umso mehr sich Thomas aufregt, umso besser spricht er Hochdeutsch. Jetzt merkt ihr nämlich mal da draußen, wie das ist, wenn die zwei telefonieren. Ich glaube, so langsam kann man sich das schon ungefähr vorstellen. Nur mit dem Unterschied, dass halt ein paar Leute mal mithören. Achso, okay. Ich vergaß. Ich hätte mich schon fast so rückwärts in den Sessel geschmissen und gedacht, ich schließe jetzt die Augen bei euch, weil dazu ist es einfach köstlich, wie ihr euch in Rage redet, im Positiven natürlich. Es war eine geile Zeit, es war einfach eine wirklich geile Zeit und ganz Deutschland war auch mehr oder weniger damals in Feierlaune, also zumindest das habe ich dazu empfunden. Das ist kurz vor dem 2000er, muss ich sagen, lief das eben, was wir jetzt aus der HiFi-Sicht sehen, lief das. Damals muss man sagen, irgendwie gab es ja 2000 dann diesen ganzen Knick, wirtschaftlich gesehen auch. Deswegen ist da auch vieles, dann hat sich dann verändert, aus meiner Meinung heraus. Ja, Mitte der 90er eigentlich schon, so Mitte, Ende 90, da ist es dann irgendwann abgestürzt. Damals dann viele Firmen noch gerettet hat, das war diese Car-Hyphy-Geschichte, da habe ich ja dann auch damals, also mein Geld habe ich damals weniger mit Anlagen gemacht, das ging so dünn und mei, aber das meiste Geld habe ich dann mit Car-Hyphy gemacht. Und da konntest du ja auch bauen und heutzutage ist das fast nicht möglich, in solchen neuen Fahrzeugen mal Chassis zu wechseln oder das Radio zu wechseln, damals war das Usus, die Dinger wurden neu gekauft, sofort zum Hyphy-Händler geschafft, da haben wir ordentliche Klamotten rein, da hast du da gestanden, Dann hast du dein Schwerholz reingebaut und mit GFK gemacht und sonst was Verrücktes. Wir haben da Armaturenbretter ausgebaut, damit sie irgendwo dahinter Lautsprecher machen konnten und sonst was. Dann ist eh nur auf die Idee gekommen, wir bauen Röhrenendstufen. Italiener waren der erste. Röhrenendstufen für Autos. Klasse. Heizte sowieso wie die alten russischen Fahrzeuge. Gute Heizung hat es immer gehabt. So, der Nächste kam, wir machen bloß noch, was ich vor uns erfrene, die Vostex, die F104er, Breitbänder. Oben, bei Golf sehr beliebt, eben diese 10er-Koax-Dinger rausgeschmissen, die Breitbänder reingemacht, hattest du wesentlich bessere Bühne gehabt und sonst was alles. Also die haben das Handschuhfach ausgebaut, den Handschuhfach und 25er-Bass eingebaut. Da Gehäuse mit GFK gemacht, das ist eine eigene Geschichte. Und da waren, in Sinsheim gab es damals auch so eine Messe, die ging nur um Car Hi-Fi. Und das war eine riesen Messe. Die haben dort richtig, richtig viel Kohle verdient. Und wenn Sie heute, ich habe heute gerade mit einem der letzten Vertreter gesprochen, der Car Hi-Fi noch ein bisschen macht. Das sind jetzt acht Aussteller, die sich irgendwo mal bei jemandem auf dem Hof treffen im Jahr und dann mal sich aus, also acht Anbieter, sage ich mal so. Also das ist extrem zusammengebrochen. Große Namen. Wie Nagamichi hat zum Beispiel sehr, sehr hochwertige Autoradios ist gebaut. Absolut, ja. Wir hatten den ersten 6-fach CD-Wechsler, der im Dienstschacht drin war, aber noch dazu Radio mit drin. Also sprich, du hattest nur 6 CDs hintereinander reinstecken können und dann wählen. Du brauchst das Ding nicht im Kofferraum. 1800 Euro. 1800 Mark. Ich hatte ein Nakamichi Tape Deck im Auto und was ich total geil fand, bestes Nakamichi Feature überhaupt. Da habe ich mich immer gefragt, warum die anderen das nicht können. Wenn man bei Nakamichi eine Kassette vor oder zurück gespult hat, hat er automatisch aufs Radio geschaltet. Mit meinem bescheuerten Blaupunkt drüger vor- oder zurückspulen und kann mir anhören, wie das Ding da im Schacht irgendwie kreiselt. Da habe ich gedacht, sind die bescheuert. Und Nakamichi hat es geschnallt. Hattest du damals das Nakamichi-Radio, wo die Schublade rauskam und die Kassette waagerecht quer eingestellt war? Nee, nee, nee, nee, nee, nee. Ich hatte die Hartz-IV-Variante, wo man die Kassette noch mit Hand reinschieben muss. Nee, die gab es ja später auch. Das NDD-1 und NDD-2 und 3, das wollen dann mit normaler Kassettenschlacht mit reinschieben, elektronisches Absenklaufwerk und dann hast du das. Aber ich glaube, das war bei denen dabei. Das Ding habe ich noch bei mir hinten im Archiv. Ah, das Archiv. Ich verwende das gerne immer dafür, aber ich muss den mal wieder herrichten. Ist ins Alter gekommen, aber die Dinger waren einfach geil. Azimut-Nachführung im Kassettendeck fürs Autoradio. Da hatte ich ja wieder ein Problem, Leute, weil ich habe ja eben meinen Jahrgang mal wieder offengelegt hier. Ich werde öfter mal gefragt. Und ich bin ja in den 90er Jahren noch gar kein Auto gefahren. Ich habe den Führerschein 2000 gemacht, aber ich hatte ein Auto, das in den 90ern gebaut wurde als erstes und natürlich dann nicht gleich ein Neuwagen und das hatte tatsächlich auch so ein Blaupunkt-Radio, aber in dem Moment, wo ich fahren konnte, also ab 2000 wollte ich keine Tapes mehr hören, deswegen hatte ich so einen geilen, habe ich auch schon mal erzählt, so einen Tape-Adapter kennt ihr, wo man dann ins Tape-Deck reinschiebt und an der anderen Seite ist dann der Discman und dann bitte nicht auf dem Feldweg fahren, obwohl es ja dieses Schock-Control gibt. Aber unvergessen, ja. Ich lese gerade hier, Pioneer UDR, kenne ich auch noch. Gürrle, Genesis, genau. Schöne, große Namen aus der HIV-Sinne. Pioneer UDR war eine Komplettanlage, ein Radio mit Verstärkern, die teilweise auch digital gesteuert waren. Damals war das eine ganz große Aufregung. Ein Gesamtsystem, glaube ich, für 10.000 Mark damals im Angebot. Und heute habe ich das irgendwann mal wieder gesehen, wollen sie immer noch 2.000 haben. Ist es wert, muss ich sagen. Wer sich für sowas, für den Oldtimer interessiert, kann das gut, mein Name, aber das Zeug soll durchgestanden einmal überprüft worden sein. Und das waren alles große Namen. Genauso kommen wir mal wieder zurück für den Heim-HiFi. Wir sind jetzt ein bisschen abgetristert. Aber es gehört ja dazu. Das hat ja damals auch. Viele hatten ja, waren jung, wurden noch zu Hause gewohnt, wollten HiFi und Musik hören. Am Auto ging es am besten anstatt zu Hause. Und dann später, als sie ihre eigene Wohnung haben, ging das dann etwas größer los. Ich muss sagen, Die größte Weiterentwicklung in der HiFi-Technik in diesem Sinne ist für mich der reine Boxenbau. Was damals an Gehäusen produziert worden ist, wo der Wiese produziert wurde gegenüber der Aufwand und diese Wissenschaft, die jetzt dahinter steckt, muss ich sagen, da gab es wirklich im Laufe der Zeit für mich einen Fortschritt. Ist jetzt vielleicht irgendwo auch an einem Punkt, wo es ausgelotet sein kann, könnte, aber von damals zu heute nicht. Nicht die Verarbeitungsqualität, das ist eine andere Nummer. Aber die Technik dahinter steht, da gab es für mich Fortschritte. Findest du? Ja, okay, da würde ich dir jetzt nicht zustimmen, aber gut. Ja, geht ins Gefäß, halt dagegen, Thorsten, halt dagegen. Okay, also ich sage dir mein Gegenargument. In den 80ern und Anfang der 90er gab es halt Lautsprechersimulationsprogramme Simulationsprogramme im Grunde genommen noch überhaupt nicht und Lautsprechermesstechnik gab es auch nicht und wenn dann nur für eine Monstermarkt. Also waren die Leute mehr oder weniger gezwungen, wenn wer einen Lautsprecher entwickeln wollte, sich davor zu setzen und dann mit seinen Ohren den Lautsprecher zu bauen. Und heute gibst du halt irgendwie die Tiele-Small-Parameter in dein Simulationsprogramm rein. Der sagt dir dann, so muss die Weiche sein, so muss das Gehäuse sein. Dann nagelst du den ganzen Kram zusammen, stellst einmal dein Messmikro davor, siehst, okay, das, was ich da simuliert habe, kommt hinterher auch raus, fertig, jetzt habe ich ein Produkt, was soll das kosten, 10 Mille, ab dafür. Aber das hat sich nie einer angehört. Und das war früher anders, die haben sich den Kram angehört. Damals, fand ich, war der Kram abgestimmt, da war der Geschmack des Entwicklers drin, da konnte man halt sagen, okay, der und der Entwickler, du hast gerade den Entwickler von Infinity genannt oder ich sag mal von JBL den Greg Timbers oder da gab es halt irgendwie so die Namen oder Dave Wilson oder wie sie halt alle hießen. Und die haben den Kram mit den Ohren abgestimmt. Das Zeug hatte eine Sound-Signatur. Und du hast einen Lautsprecher gekauft, den sich vorher in der Entwicklung mal jemand angehört hat. Da habe ich das Gefühl, ist das heute teilweise anders. Weil ich höre Lautsprecher, wo ich denke, das können die gar nicht ernst meinen. Also das ist jetzt noch nicht mal schlecht. Das ist einfach komplett unterirdisch. Ja, also ich will dies, also als solches will ich dir jetzt da mal nicht jetzt voll dagegen halten, weil das mag so sein, dass das heute so ist, aber es gibt halt noch die, die hören. Und das sind jetzt wieder, das ist jetzt wieder das, wo du sagst, gehst du jetzt in Nischenprodukte rein. Deswegen habe ich ja auch bei mir jetzt die Produkte so ausgesucht, dass ich eben von diesen... KI-Geschichten, ich sage das mal einfach so, ob damals das mal war, aber diese Automatisierungstechniken durch die Entwicklung nicht so gegeben sind. Deswegen gehst du, wenn du automatisch zu Produkten gehst, die, sage ich mal, bloß drei Leute sind, die das bauen, hast du das, was du gerade angesprochen hast, hast du es nicht, weil die es gar nicht leisten können. Die sitzen noch da mit ihren Ohren und löten diese Frequenzweiche 25 mal um, wie sie dann endlich haben. Und dann haben die ihren Geschmack. Es gibt gewisse Tonalitäten, das wissen wir ja alle, die erstmal länderbezogen sind, englischer Lautsprecher klingt nach England, italienischer Lautsprecher klingt nach Italien und so. Also ich vermeide, dass mir das irgendwo zusteht, dass ich sage, okay, das kann ich irgendwo einordnen. Oder amerikanischer Lautsprecher klingt halt eben so wie amerikanischer Lautsprecher klingt. Das sind die Hörgewohnheiten, die in den Ländern stattfinden. Genauso ist es dann halt eben auch mit den Entwicklern. Aber es gibt natürlich auch solche Produkte, die sehr oft und sehr viel und auch öfters mal ein neues Produkt dann auf den Markt schmeißen, also Hersteller meine ich jetzt, die neues Produkt auf den Markt schmeißen, irgendein Upgrade, Mark 4 oder sonst was alles. Da kann ich mir gut vorstellen, dass das, und da muss ich sagen, habe ich jetzt nicht so den Einblick, wie du jetzt vielleicht sagst, aber da stimme ich dir bei, dass da vieles einfach nur zusammengerechnet wird. Wir brauchen ein neues Produkt, fertig, das alte ging irgendwie, das neue wird schon irgendwie gehen und irgendeiner kauft es, der dann halt unbedarft das Ding dann holt. Das sind, sage ich mal so, dann die von der damaligen Schneider-Anlage dann auch zufrieden sind. Und es wird auch sehr viel Übernahme generiert. Und ich muss leider sagen, wenn ich jetzt ziemlich vieles auf den Deckel kriege, aber ist es mir scheißegal, B&W hat für mich einen absoluten Qualitätsverlust der letzten 30 Jahre hingelegt. Wenn ich höre, was damals in den 90er Jahren an B&W für Entwicklung hatte, beziehungsweise für wie die Dinger geklungen haben, in damaligen Verhältnissen, aber gegenüber das, was heute rauskommt, muss ich sagen, habe ich die letzten Jahre keine vernünftige B&W-Vorführung gesehen, egal was sie von Elektronik hinten dran hatten. Nicht gesehen, gehört. Entschuldigung. Subjektive Meinung habt ihr jetzt eingeblendet. Meine Meinung? Um die zu objektivieren, also ich kann mich erinnern, als die Nautilus vorgestellt worden ist, die erste in Deutschland. Die wurde in Halle damals vorgestellt. Da war ich bei der Premiere dabei und ich weiß, dass ich bei der Nautilus damals noch mittelmäßig beeindruckt war. Und das war das letzte Mal, dass ich von einer B&W beeindruckt war. Und da kann man ja mal zurückrechnen, wie lange das her ist. Also ich unterstütze das 100 Prozent, was du da sagst. Das sagt auch Dietmar im Chat, die BMW Nautilus. Die habe ich ja damals auch gehört, da schwamm wir sogar im gleichen Raum damals. Vermutlich. Bei den Händlertagen in Halle, aber in Westfalen, das Halle, da hatten die wieder stehen und ich muss sagen, ich saß dort hinten, ich sitze meistens nie in der Mitte. Ich sitze dann immer, da ich ja für mich persönlich nur Frequenzen erstmal abhöre, um den Lautsprecher erstmal einzuordnen. Aber nicht abschließend dann zu finden, aber dass ich erstmal ein Gefühl habe dafür. Und da muss ich sagen, ich hatte noch nie und bis heute noch nie einen besseren Bass gehört, als das, was sie dort in den Rampen reingezaubert hat. Die war auch insgesamt tonal toll abgestimmt und die hatte eine schöne Auflösung und die hat nicht genervt. Natürlich hat die keine Dynamik gemacht, das ist eine B&W, aber alles andere war von dem Ding schon ganz gut. Es war gute Musik raus. Das Ding vom Optischen ist das auch ein Eyecatcher, die bauen es ja heute auch noch. Und damals, ich glaube über 50.000 oder 55.000 D-Mark hat ja das Pärchen damals gekostet. Ja, in so einer Kante, ja. Ja, so in der Richtung. Und das war ja unbezahlbar für damalige, für viele Leute. Und das war auch einer der teuersten Lautsprecher, die da auf dem Markt mit waren. Und muss sagen, die Entwicklungszeit und diese Gedanken, muss ich sagen, da war Bidu schon selbst da. Da haben sie sich wirklich Gedanken drüber gemacht, haben das gemacht. Die hat ja auch eine außenliegende Frequenzweiche. Die war ja eigentlich auch ohne Probleme voll aktiv anzutreiben, weil die einfach nur die Strippen rausgezogen haben, hinten die acht Anschlüsse dran und den Rest wurde dann alles von außen gesteuert. Also das ist jetzt, so wie ich mir das noch im Kopf habe, kann heute das Stache geändert haben, aber das ist eine Sache, muss ich sagen, das war ein Lautsprecher, wo ich, einer von wenigen, wo ich gesagt habe, der hat mich wirklich weggehauen. Aber überleg dir, wie lange das her ist. Überleg dir, wie lange das her ist. Ja, das war, ich habe glaube ich noch so einen Schreibblock davon. 30, 35 Jahre ist das her. 96 war das ungefähr. Ah, 30 Jahre sind her, okay. Also rund 30 Jahre her. Und das ist so ein komischer Lautsprecher, der irgendwo bleibt. Und ich meine, heutzutage haben sie einfach GFK genommen und das Ding dann irgendwo anlackiert. Und hin und her, da war das jetzt nicht so filigran, dass es so richtig wie als Möbelstück zählt, was natürlich auch in gewisser Weise seine Daseinsberechtigung hat. Aber das war halt, muss ich sagen, damals noch der letzte große Schuss, den sie noch gemacht haben. Im positiven Sinn. Also für mein Empfinden, persönliches Empfinden. Absolut. Da weiß ich auch, dass ich nicht alleine bin heute von uns dreien, weil Timo kann nichts dazu sagen. Da habe ich noch andere Dinge gemacht, aber das passt schon. Ich kann ja Geschichtsbücher lesen oder euch zuhören und dann lebe ich die Zeit nach, als wäre ich dabei gewesen. Ja, es wird mich sowieso mal interessieren. Ich meine, ich habe das ja alles viel, viel später erst verfolgt, bin dann auch über die diversesten Marken gestolpert. Ich weiß noch so die Anfänge, da musste man erst mal alles kennenlernen und da warst du auf deiner ersten Messe und dann hast du da geguckt und hier geguckt oder hast die Community besucht und hast mal ein bisschen näher dran geschaut. Was haben sie da erlaufen? Was gibt es da alles? Und ja, ich habe da eine ganze Weile gebraucht, um dann einfach auch mal so ein paar Eckpfeiler zu haben, was man so kennen sollte Und bin dann natürlich auch noch lange nicht in irgendeiner ansatzweisen gegebenen Vollständigkeit durchgewandert. Aber ich bin jetzt auf der Suche nach Anknüpfungspunkten und würde euch gerne mal fragen, welche Marken aus den 90ern für euch, wir haben jetzt das Beispiel mit der Anlage, mit der Nautilus gehabt, der jetzt in der Gegenwart ja nicht mehr funktioniert. Also welche Marken habt ihr damals sozusagen für euch entdeckt oder vielleicht auch erst im Nachgang entdeckt, die sozusagen in den 90ern gebrummt haben, denen ihr vielleicht sogar auch treu geblieben seid? Ich fang an, ich fang an, ich fang an. Weil wir haben ja jetzt gerade ein Beispiel gehört, wo die Treue aufgelöst wurde und da fände ich es jetzt interessant, wo ist die Liebe geblieben, Thorsten? Komm, ich sag direkt zwei Marken, wo Thomas beides mal mit dem Kopf nicken will. Sehr gut, steig ein. Wilson Audio und Vardia. Ich muss nicht nicken, ich muss latschen. Wirklich so. Wir sind bis ins Grab. Ihr dürft euch jetzt digital knuddeln. Also bei Wilson Audio bin ich ja nicht überrascht. Also ich habe ja irgendwann gemerkt, wie ich dann bei Thomas auch zu Hause vor der entsprechenden Anlage gesessen habe oder dann auf der ersten Messe das gehört habe. Und dann aber auch regelmäßig Videos bei dir, Thorsten, geguckt habe, gemerkt habe, War einfach ein Quantensprung. Ein totaler Quantensprung. Da haben damals alle davor gesessen. Alle. Weltweit. Und haben gesagt, ach du Scheiße, das kann gar nicht sein. Wo kommt denn das her? Komm, dann lass uns das doch mal rauspicken. Willst ein Audio früher und heute. Versuch doch mal da so einen Bogen zu spannen. Wenn du von Anfang an dabei bist und die Liebe immer noch da ist, wo hat die Liebe angefangen? An welcher Stelle? Was hat dich am Anfang fasziniert? Ist es das gleiche, was dich heute fasziniert. Versuch doch mal deine Leidenschaft da mal so in Worte zu kleiden. Erste Wilson, die ich gehört habe, What Puppy, What 2, Puppy 3, war die erste, die in Deutschland war. Habe ich gehört, bei Lifelike in München. Die sind darauf aufmerksam geworden, weil die, wie viele damals halt Stereophile und Absolute Sound gelesen haben. Die haben halt immer geguckt, so was kommt in Amerika auf den Markt. Die hat damals einen absoluten Überfliegertest gekriegt. So, das ist der Lautsprecher, den alle haben müssen. Da stand ein Preis dran für damalige Verhältnisse. Mega absurd. Über 40.000 DM hat das Pärchen gekostet. Und Lifelike hat gesagt, wollen wir hören. Und als sie die gehört haben, haben die gesagt, bleibt hier stehen. Und da habe ich sie das erste Mal gehört und ich habe gedacht, so einen Lautsprecher hast du in deinem ganzen Leben noch nicht gehört. Das ist einfach so, kann gar nicht sein. So. Und ich habe sie dann in tausend Varianten natürlich gehört, die ist auch irgendwann mal auf der High End im Kempinski vorgeführt worden, mit dem riesen Subwoofer dazu, da ist mir dann nochmal die Kinnlade runtergefallen und ich habe die mit tausend verschiedenen Verstärkern gehört, mit großen Krells, mit großen Jeff Rolands, mit diesen riesen Trümmern halt immer. Und ich habe jedes Mal gedacht, was ein fantastischer Lautsprecher. Und ich hatte halt dann selber mal eine, habe sie irgendwann verkauft, ein Freund von mir, Thomas, heißt auch Thomas, hat die gekauft und jedes Mal, wenn ich bei ihm bin, wird nicht so häufig passiert, sitze ich auch heute noch, obwohl ich sie kenne, obwohl sie lange bei mir gestanden hat, immer noch davor, wenn ich sie höre, denke ich, boah, ist das ein guter Lautsprecher. Aber ist da nicht ein Tränchen dann gekullert, wenn du dich da verabschieden müsstest? Total. Was wurde denn dann ersatzweise hingestellt, dass du dich da überhaupt trennen konntest? Gar nichts, gar nichts. Ich bin aus Deutschland ausgewandert und ich musste meinen Hi-Fi-Trödel loswerden. Das war das Problem. Okay, verstehe. Naja, dann ist das natürlich verständlich. Und Thomas, wann fing es mit dir an, mit Wilson Audio? Wilson Audio hatte ich, wie ich schon eingangs erwähnt hatte, hatte ich ja auch mit in der 90er, wo das kam. Aber meine erste war die 5.1, die ein guter Freund von mir stehen hatte, in Chemnitz im Neubaublock, in der Platte. Und da hatte die eine ganze Zeit, dann später hatte die einfach nur aus Lust und Laune dann mal zu Genesis gewechselt. Aber das war dann irgendwo im Ohr geblieben, so und dann irgendwann mal bin ich dann, immer zur Messe, hast du dir die Wilson angehört und war halt eben, ja vom Design fand ich die cool und auch wie gesagt, so das alles und das war immer so ein Traum und irgendwann hab ich mir dann gesagt okay, jetzt holst du dir die und da bin ich dann irgendwann mal in Ruppert gefahren und hab mir dann auch eine 5.1 E-Version geholt mit einem Hochtöner nochmal gewechselt, mag zwar ein bisschen faux pas sein, da gab es auch so so vier, weil die hatten den Hochtöner zerschossen Vokal damals noch, Heute bauen die ja ihre eigenen Hochtöner. Aber irgendwie hatte der Vorbesitzer das dann über Wilson irgendwie in einen anderen Hochtöner reingebaut. Und trotzdem, ich hatte sie lange hier stehen und habe sie dann einem nächsten guten Freund verkauft. Dann später kam dann die Nummer Wilson Bad Papi, die Nummer 7. Und ja, mittlerweile habe ich dann die DAW, also die Wilson DAW habe ich dann halt, die Sascha DAW, was jetzt im Prinzip zählweise irgendwo dann mal die 11 ist, wenn man es mal so sieht in der Generation. Und bin eigentlich immer zufrieden gewesen. Ich kann aber auch, ich habe aber, muss ich sagen, die Dinger sind so gut, dass du die auch ganz schnell Murkse spielen kannst. Also wenn das nicht passt, was hinten dran an Elbkrieg hängt. Das ist leider die Krux der Geschichte. Damals war das alles noch ein bisschen anders. Du kannst heute einen 100.000 Euro Lautsprecher hinstellen und du steckst einen Verstärker vor 2 Millionen hinten ran. Das ist ja zur Messe alles genug passiert, habe ich euch damals schon erwähnt von meinem Bericht. Und das klingt, funktioniert nicht. Du kriegst eine vernünftige Kombination und du musst nicht mal riesengroße, weil die können mit 25 Watt in der Beschreibung steht drin, drin im Mindestwattzahl 25 Watt, hängst du nur kleine Röhre an, spielen die auch, weil die einen Wirkungsgradfaktor von 91 dB haben. Und da kommt es ja darauf an, dass du da nicht so einen großen Brummer brauchst, um da Musik rauszuholen. Und es kommt dadurch, da die aber so filigran sind, das ist wie so eine Lupe, wie man sich das dann vorstellt. Jede Veränderung der Anlage, ob das jetzt ein Kabel ist, ein Unterstellfüßchen oder eine Sicherung oder ein Gerät selber, zum Schluss hörst du über die Dinge alles. Alles gnadenlos, ist ein Arbeitslautsprecher für mich, um Geräte zu testen. Ich kann natürlich auch gerne den Sound, weil er halt irgendwo genauso wie mein Ding ist. Und wenn es nicht so wäre, wäre es halt eben was anderes geworden. Genauso kann ich mir aber eben auch die Genesis vorstellen, als, sage ich mal, als langen, guten Lautsprecherhersteller. Arne Nudel, der mit Infinity angefangen hat, meistens wissen das ja nicht, der hat ja bei Infinity angefangen als Hauptingenieur und dann später hat er sich ja zu Genesis selber gemacht. Die Marke gibt es irgendwie immer noch, aber so ein bisschen unter ferner Liefen gerutscht. Genauso auch als Geheimtipp, der damals in den 90ern war, von Schweigert. Ist heutzutage, war damals eine absolute Ikone, total unbekannt. Thorsten wird es vielleicht kennen. Denke ich mal, genauso wie heute, ich habe mir die jetzt auch auf der Messe angehört, das, was die bringen und was damit sein Lautsprecher macht, obwohl die designmäßig aus dem 90ern stammen noch. Vier Platten zusammengeschwäst, ein bisschen Lack drauf, zack, Lautsprecher reingebaut, ich übertreibe es jetzt mal so. Natürlich hängt da noch ziemlich viel Wissen dabei. Und die Dinger funktionieren einfach so und die haben damals, ich weiß nicht mal welche Nummer das war, ein Lautsprecher Pärchen vor 2000 Mark angeboten gehabt. Die hatte bis zu 20.000 Euro bis 20.000 Mark, haben wir die bei Leuten dort hingestellt und die haben gesagt, ist unklar, was dort an Stimme rauskommt. War jetzt nicht der absolute Bass Trümmer, war eine schlanke Säule, wie man es mal so heutzutage sagt, 15 Zentimeter breit, 30 Zentimeter tief und einen Meter hoch oder 1,20 Meter hoch. Ganz einfach, war nicht immer ein Gehäusedesign, die hatten einfach nur in einer Art wie Akustikstoff als Strumpf gemacht und das drübergezogen und unten eine Holzplatte drauf. Also ist preiswerteste vom preiswertesten, aber die Dinger haben gespielt wie verrückt. Und die Leute waren begeistert, ich habe einige verkauft von den Dingern. Das sind eben Marken, die halt eben damals gut waren und die heutzutage für mich, also für mein Empfinden immer noch gut sind. Okay, Thorsten möchtest du da nochmal anknüpfen die Wilson hast du ja schon mit sehr viel Liebe verbreitet aber du hast ja noch mehr ins Feld geschickt ist es wieder ein Lautsprecher? Bitte was? Ist es wieder Wadia oder was meinst du? Ja genau Das kennst du doch vom Thomas CD-Player und Wander Also heißt du hast deine Leidenschaft für dieses Gerät sozusagen von den 90ern nach Hause getragen. Und hast du das noch im Betrieb? Nein, nein, nein. Ich hatte auch selber nie ein Wadia. Ein Freund von mir hatte ein Wadia. Also immer bei Liebäugelt. Wadia ist halt einfach ein Gerät, was unglaublich polarisiert. Also da gibt es halt nur Leute, die anfangen Blut zu spucken, wenn man sagt Wadia. Und es gibt Leute, die Beifall klatschen. Und dazwischen gibt es nichts. Ja, ich kann mich dunkel erinnern, dass das mal in irgendeinem Talk irgendwie Thema war tatsächlich. Aber vielleicht für die Leute, die du da nicht abholst, weil wir haben ja viele Leute auch hier im Consumer-Bereich unterwegs, hast ja im Chat verfolgt, Pioneer, Onkyo, Torrens und so weiter. Vielleicht kannst du das mal ein bisschen füllen, was dieses Gerät so besonders gemacht hat, dass du das hier so prominent platzierst auf die Frage. Es war halt das erste Gerät, was, es war damals halt so, dass irgendwie, gut, du hast hier irgendwie so eine Digital-Gurke und die klingt halt digital und ist ja irgendwie ekelig und wollen wir nicht. Also haben alle versucht, ja, wir bauen jetzt einen CD-Player, der irgendwie klingt wie ein Plattenspieler, also möglichst warm und rund und weich und so weiter. Das wird du so im High-End-Bereich kaufen können. Und dann kam Wadia und die klang eben nicht warm, weich und rund und wie ein Plattenspieler, sondern das war digital, aber das war digital in geil. Und das hat einfach völlig anders gespielt. Okay. Du hast da vorgesetzt und hast gedacht, wenn ich vor einem Wadia sitze, stelle ich mir nicht die Frage, ist eine Platte besser oder schlechter, weil das ist einfach eine total andere Welt. Das klingt einfach ganz anders. Und das ist halt, oder? Thomas, wie siehst du es? Das würde mich jetzt auch interessieren, wenn du den da stehen hast. Einige Wattja ist ja schon auch durch, schon an Generationen. Und es ist wirklich so, wenn du jetzt Plattenspieler gegen Wattja laufen lässt, du musst beim Plattenspieler schon Geschütze auffahren. Ja, das sowieso. Aber es ist auch ein anderer Sound einfach. Es ist, ich sage mal so, es gab ja früher mal den Spruch, Leute kommen rein und wissen sofort, dass ein Wattja-Tischspieler spielt. Ich muss dazu sagen, kurz vor der Historie, Wattja war auch einer der Ersten, der die ganze Digitaltechnik ja auch ziemlich weit nach vorne getrieben hat. Und heutzutage, ich meine, ich habe einen CD-Spieler, der ist in der Entwicklungszeit, also ich sage es mal 15 Jahre alt. Also die Entwicklungszeit ist nicht die Produktionszeit. Also der ist vielleicht mal vor zehn Jahren verkauft worden. Aber die haben ja immer noch Entwicklungszeit. Vor 15 Jahren haben die dann diesen CD-Spieler entwickelt oder angefangen haben zu entwickeln. Und ich habe heutzutage schon viele teure Wandler, also separate Wandler gehört, aber diesen internen, der an diesem Wattjahr verbaut wird, kommt keiner durch, kommt keiner vorbei. Es ist einfach, da fehlt immer irgendwas, oben oder unten oder hinten oder vorne, das spielt jetzt keine Rolle, selbst Wanderer, also separate Wanderer, vor 4.000 bis 5.000 Euro, was ja wirklich schon eine Nummer ist, kannst du nicht gegen so ein Watt erstellen. Also kannst du machen. Machst du zweimal hin ein A-B-Vergleich und sagst, okay, komm, nimm das Ding wieder mit, behalt mal. Oder du hasst ihn halt. Oder du hasst ihn aus tiefstem Herzen und sagst dann, 200 Euro Cambridge ist besser. Ja, das kannst du auch machen. Das sind die anderen. Es gibt Leute, die wirklich Blut spucken. Ich sehe schon ein Minenfeld. Aber kannst du das erklären, woran das liegt, dass es die einen so feiern und die anderen so hassen und dann noch gleich eine andere Frage hinhergeschoben, was sagt der Markt, also was muss man für so ein Gerät heute hinlegen? Also, fangen wir mal hinten an, der Markt, also die Geräte haben damals, sage ich mal so, also, ich sage jetzt mal, mein 381er, den ich jetzt habe, das ist, sage ich mal, das vorletzte große offizielle Modell, weil da gibt es auch gewisse mystische Geräte, das ist dann, der hatte damals, ich sage jetzt mal, 16.000 DM gekostet. Das ist auch wahrscheinlich der Grund, warum viele Leute Wattja hassen, weil die Schweine teuer waren, die Geräte. So, und du hast unter 8.000 Mark nichts gekriegt von den Dingern. Also da ging es erstmal los. Und das war in den 90er-Zeiten, wo viele preiswerte CD-Spieler dann vorhanden wurden. Wobei der für 8.000 auch schon ganz gut war. Ja, aber das war ja der von Pioneer. Der mit den Pioneer-Ableger. Mit dem Pioneer-Laufwerk. Laufwerk, ja, ja. Also manche sagen ja auch, der Badezimmer war ja, weil der als Plastik bestand. Sonst hat ja Watt ja alles nur aus Aluminium gemacht. Und wenn du da so ein Gerät heutzutage kaufen möchtest, legst du immer noch für so ein roundabout über 10 Jahre altes Gerät zwischen 2.000 und 4.000 Euro hin. Und das wird gekauft. Also auch im Second-Hand-Markt. Und da geht es ja erstmal los. Die haben ja auch SACD-Spieler gebaut, wobei man bei Wattja mal eins beachten muss. Wenn ich SACD hören will und habe viele SACDs, sollte man sich auch einen SACD-Spieler von Wattja kaufen. Bin ich ein CD-Spieler, also ein CD-Fan, der nur CDs hat, der sollte sich keinen SACD-Spieler kaufen. Da kann man zwar auch CDs hören, aber die Spezialisierung des Klangs ist bei Wattja extrem gegeben. So, habe ich diese, sollte ich das Gerät haben. Habe ich dieses, sollte ich das andere Gerät mehr kaufen. Und noch dazu, dass die eigentlich im Großen und Ganzen bis auf den S7, das ist der ganz große, der damals, glaube ich, um der 18.000 Mark gekostet hat. Oder nee, da gab es ja schon einen Euro, der ist dann nach 2000 rausgekommen, der hat über 12.000 Euro gekostet. S7, man kann die Dinger schlecht unterscheiden vom optischen, weil die alle gleich aussehen. Das ist nur noch feinste Unterschiede dann oder in der Bezeichnung, das mal nebenbei noch. Die haben ja damals ja schon ab Ende des 20. schon mit einem reinen Computerlaufwerk gearbeitet. Da gab es diese, wie TEAG, diese Masselaufwerke für CD-Spieler, wo wir wirklich dann der Meinung waren, die CD muss genauso abgespielt werden wie eine Platte, also, Masselaufwerk und ein spezieller, riesenschwerer Motor und sonst was alles oder mit Riemen angetriebenen und sonst was, was es da alles gibt, um diese CD dann in ihrer Umdrehung dann beizubehalten. Da ist ja Watt ja als erstes weggegangen, haben einfach so ein billiges Computerlaufwerk genommen und generieren da daraus auch Auch eben diesen Sound, den sie halt produziert. Das bedeutet, das Hauptmerk liegt im Wandler. Nicht unbedingt auf der Abtastfähigkeit. Natürlich sollte das auch ordentlich sein. Aber da haben die das geschafft, das alles über den Wandler zu kriegen. Und du kriegst bei Wattja in den Bereichen, man nimmt mal die ganzen Anfangszeiten von Wattja mit, wo die einzelnen Geräte gehabt haben. Aber diese große Zeit, wo Wattja solche Sachen produzierte, waren das alles nur CD-Spieler oder SACD-Spieler. Es gab keine Laufwerke im Wandler. Ganz zum Schluss gab es dann noch eine Einheit, die 9er-Serie ist eine Ghost-Serie, da gibt es bis zu 10 Geräte in der ganzen Welt. Da habe ich jetzt gerade mal was gesehen im Internet, irgendwo in Thailand verkauft jemand so einen Teil davon, wo dann das Laufwerk und der Wandler separat ist, in vier Geräten. Man beachte vier. Und das Laufwerk selber ist da drinnen, wo nur das Computer läuft. Also das bedeutet, dass man dadurch auch eine ganz andere Philosophie bewegt hat und dass dieser Sound, sag ich mal, wärmer verfallen ist, da mag es einfach. Wie der Nächste halt eben gerne T&A hört und zufrieden ist. Thorsten, kannst du es auch nochmal aus deiner Sicht sagen, was ich dich eingangs fragte, wieso so viele da eher auf der Hate-Seite stehen? Weil es nicht analog klingt. Wie gesagt, die versuchen nicht, einen Plattenspieler nachzuahmen, sondern die versuchen, eine CD so vollständig, wie es geht, auszulesen und so gut wie möglich zu wandeln und daraus ein so gut wie mögliches Signal zu machen. Okay, verstehe. Aber die versuchen nicht, da irgendwie ein paar Soundregler zu schieben. Und das resultiert halt in einem extrem dynamischen, extrem detaillierten CD-Klang. Also gerade die Dynamik sticht einem richtig ins Auge, wie schnell und dynamisch das Ding ist, aber es klingt nicht explizit rund, einfach kein bisschen Ja, ich glaube ich komme mit, ich verstehe Es schrammelt auch nicht, es ist jetzt nicht ein analytisches Gerät also es gibt Geräte, die sind deutlich analytischer als ein Wadia, dann ist das nicht aber es ist extrem detailliert, extrem dynamisch macht einen wirklich fundigen, ordentlichen Bass und so weiter und so fort aber es klingt nicht explizit analog. Also wie so oft dann auch eine Geschmacksfrage, wie man das gewöhnt ist. Das haben wir ja ganz oft in vielen Diskussionen auch schon gehabt. Thomas, willst du zum Abschluss zu der Markenfrage sozusagen nochmal dein Fanboy-Tum, hier auf der Bühne tanzen lassen? Ich meine, manchmal ist es ja so, dass einem eine Marke eben bekleidet, jetzt in dem Fall vielleicht schon seit den 90ern. Vielleicht ist es einfach das Design, vielleicht ist es der Klang, den man so liebt, hatten wir gerade. Vielleicht ist es eine Firmenphilosophie, die einem überzeugt, der Sache so treu zu werden. Gibt es da noch was, was du gerne heute Abend uns noch vorstellen möchtest? Ja, gut, die zwei genannten, die haben wir ja schon ausdiskutiert, das muss ich jetzt nicht mal wiederholen. Es waren auch damals auch Zeiten, wo man da vorgesessen hat und sagte, ui, sowas möchtest du auch gerne mal haben und irgendwann hat man es dann halt mal gehabt. So als weitere marke muss ich sagen ja jetzt kommt wieder die eigene klage triggern seit anfang an bin ich begeistert davon und muss sagen ich bin da auch noch nie enttäuscht wurden und mit allen drum und dran ist eine kleine haifischmiede und das funktioniert und da bin ich auch sehr stehe ich auch dahinter so und was zum beispiel auch eine marke ist die ich halt was ich schon genannt habe ist in gewisser weise die alten infiniti ist später wurden sie ja dann nur kaufhaus Lautsprecher und dann halt was Genesis so getrieben hat, und genauso wie von Schweiger, das sind jetzt die Lautsprecher, was das jetzt so betrifft. Und so an Gerätschaften, wenn ich da jetzt mal durchgehe, muss ich sagen, ja, gut, es hat sich viel verändert. Wenn ich sage, alte Kassettendecks von Pioneer fand ich damals total geil, das waren für mich, neben Nakamichi, das Ding steht ja außer Frage, das ist ja eine ganz andere Nummer, von der Verarbeitungsqualität von den Japanern und so, fand ich, war ich ein Pioneer-Fan. Und heutzutage, gut, die stellen halt keine Kassettendecks mehr her. Und oder zumindestens wüsste ich jetzt nicht davon, was. Und das sind so Sachen, die dann irgendwo hängen geblieben sind. Zum Beispiel auch, wo ich ein bisschen Fan davon, mancher Verspieler auskennt, ist da vielleicht ein bisschen belächelnd. Ich habe damals mein allererstes Lautsprecher-Kabel, was fernab der normalen Beipackstrippe war, wo ich damals meine eine Infinity gekauft hatte, war AudioQuest, das Midnight 2. Das war ein daumendickes Kabel mit 16 Solidcore-Kabeln da drin. Heutzutage irgendwie, sag ich mal, nicht mehr up-to-date der Zeit, was heute Kabel an Klang, ich will es mal so sagen, einvernehmen oder wiedergeben mag. Aber irgendwie fand ich das lange, lange, lange Zeit eben so noch im Kopf geblieben. Es war ein schöner Runterklang. Heutzutage würde ich mir das nicht mehr anhören. Aber das ist Das ist ein positives Erinnerungsproblem, auch mit seinen Schwächen. Aber wenn ich es noch hätte, würde ich es sogar noch haben. Dann würde ich sogar sagen, ich habe es irgendwann mal verkauft. Würde ich dann sagen, okay, einfach mal als Vergleich, was die Entwicklungszeit gemacht hat. Das sind so Sachen, so einzelne Punkte, die ich halt gerne hatte. Oder zum Beispiel, was für mich damals auch ganz gute Sachen war, das war Vincenz. Heutzutage ist das ja die Marke, die ja in deutscher Führung ist und die hatten damals die ersten bezahlbaren, ich sage mal Zentner-Endstufen dann auf den Markt geworfen. Da gab es dann zwei Mono-Endstufen, so groß wie ein Zementsack, auch so schwer, mit Vorstufe da für insgesamt 6.000 Mark damals. Und die Dinger haben echt wirklich saugut geklungen. So, und finde ich irgendwie cool. Problem war, 300 Watt Klasse A. Also du hast dort eben pro Stunde Leerlauf eine Mark Strom verbraten und hast deine Bude damit geheizt. Im Sommer konntest du damit die Musik hören. Aber ich habe mit den Dingern lange Musik gehört, bis ich dann zu den Triggern gekommen bin. Und das sind so Sachen, wo ich sage, das finde ich immer cool. Also das sind so Geräte, wo Jeff Rolands zum Beispiel, in seiner Elektronik, ist zwar Eistechnik teilweise, was man nicht so zu gesagt, aber die Gehäusesache, wie das gefertigt wird und mit allen Drum und Dran, könnte ich mich schon begeistern. Und auch, was im Modell... Das war ja früher nicht Eis. Das war ja früher ganz normal Klassabezugs. Später, wie gesagt, ja. Und dann muss ich sagen, was auch immer einfach für mich optisch ein sehr schönes Gerät ist, der SME30. Heute noch. Damals Ja, das ist cool. Beide noch cool. Also das sind so Punkte, wo ich sage, okay, wenn man genug Platz hätte, ja. Magst du den Unwissenden verraten, was das ist, das SME? Der SME30 ist ein Plattenspieler von der Firma SME. Das war der erste Plattenspieler, der mal so richtig auch finanziell mal das Portemonnaie leergezogen hat, wenn ich mich recht entsinne, standardmäßig mit dem bekannten SME5er Tonarm ausgestattet. Und heutzutage gibt es ja den SME60, der dann aber auch ungefähr um die 60.000 Euro kosten soll. Finde ich praktisch nicht mehr so schick, obwohl die Farbe ist cool, die sie haben, aber so rein mit diesem oft gehängten Sackchassis und was weiß ich, was noch alles ist, das sind, sag ich mal, die Nummer, wo man sich damals ein bisschen verliebt hat in die Optik und gesagt hat, okay, fetzt. So, in Heutelacher fetzt das auch. Okay, also siehst schon, Thorsten, der Thomas hat hier aus allen Röhren sein Fanboy-Tum aufs HiFi-Tanzpaket gelegt. Jetzt möchte ich natürlich nicht aus dem Thema rausgehen, ohne dir auch noch die Chance zu geben, falls noch was für dich ungesagt blieb, was entsprechend zu performen. Du hattest einen Lautsprecher dabei, du hattest einen CD-Player dabei. Vielleicht gibt es ja auch noch was im Bereich der Verstärker oder vielleicht irgendein Kabel. Okay, ich habe es gesagt. Nein, nein, du musst nicht antworten. Nee, aber vielleicht gibt es noch irgendwas anderes, was du gerne noch highlighten möchtest an der Stelle, Thorsten. Naja, ich meine, es gibt halt einfach wahnsinnig viele absolute Hi-Fi-Klassiker, die damals den Status Quo neu definiert haben und von denen ich denke, dass sie bis heute ihre Berechtigung haben und dass sie sich auch bis heute gut schlagen können. Aber bist du Fanboy? Bist du persönlich Fanboy? Wo ich persönlich verirre? Na ja, gut, Fanboy, ich kann mich für viele Sachen begeistern, aber ich muss natürlich nicht alles selber haben. Weißt du, was ich meine? Wenn wir jetzt, ich sag's mal, zum Beispiel eine Apogee Diva. Der ist ein großer Flächenstahler, Magnetostahl und so weiter. Fantastischer Lautsprecher. Den brauch ich persönlich für mich so dringend wie ein Loch im Kopf. Brauch ich gar nicht. Aber trotzdem... Aber den sollte man mal gehört haben, weil dann zieht dir die Socken aus, wie gut der ist. Und es gibt halt einfach ganz viele Sachen aus dieser Zeit, wo du sagst, das ist einfach so abartig gut. gut, das kann man überhaupt nicht checken. Der Plattenspieler, den Thomas gerade genannt hat, SME 30, den gibt es ja bis heute noch. Und der kam irgendwie, ja, Anfang der 90er kam der raus, das ist einer der besten Plattenspieler ever. Also, und für nur damals 30.000 Euro D-Mark, wo natürlich alle gedacht haben, die sind verrückt. Heute sagt man ja, 30.000 ist ja so ein Einsteigerlaufwerk, ein guter Plattenspieler, fängt ja so bei 200.000 an und geht dann nach oben. Zumindest kriegt man den Eindruck, wenn man auf die High End geht. Ich verstehe deine Unterscheidung, Thorsten. Da passt auch wieder die Analogie zu den Sportwagen, die auch öfter auf verschiedenen Kanälen kommt. Man muss jetzt nicht jedes Auto irgendwie in der Garage stehen haben, aber es ist auf jeden Fall schön, wenn man es mal gefahren ist beziehungsweise man kann ja trotzdem Fanboy sein und irgendeine Marke cool finden. Man kann ja die Ingenieursleistung auch zu schätzen wissen. Man kann ja auch einfach zu schätzen wissen, die sind neue Wege gegangen, da ist irgendwie was Tolles bei rausgekommen, Das ist extrem beeindruckend. Und Geschmäcker sind unterschiedlich. Aber trotzdem finde ich das gut. Also ich sage es mal, eine Spandor BC1, die muss ich heute auch nicht mehr haben, aber das ist ein fantastischer Lautsprecher. Das ist auch halt so ein uraltes BBC-Monitor-Ding. Oder halt keine Ahnung, die alten Cello- Verstärker von Mark Levinson, die Mark Levinson selber gebaut hat, sind totaler Wahnsinn. Oder da gibt es echt viel, ein Platinverdier ist der totale Wahnsinn. Oder das Chino-Zeug, dieses Röhrengewickel, ist der der totale Wahnsinn. Also es gibt richtig viele Sachen, wenn man die heute mal hinstellen würde, neben aktuelle Geräte, da würde man sagen, boah, ist das gut. Das ist ja unfassbar. Da gab es schon viel, da gab es schon wirklich viel Kram. Ja, so viel ist bestimmt irgendwo wieder in die Vergessenheitssänge gerutscht, was heute auf alle Fälle aus rein klanglichen und wertlichen Sachen auch seine Daseinsberechtigung heute noch hat. Wir haben über die Kappa 9 gesprochen, Und das ist bis heute ein total geiler Lautsprecher. Also wenn mal einer eine Chance hat, eine Kappa 9 zu hören, dann macht das, hört die. Da sitzt ihr davor und denkt, das gibt's doch gar nicht. Das ist echt gut. Vielleicht kann man deswegen auch so abschließend versöhnlich zu diesem Thema sagen, wir sind im Prinzip auch im Bereich des Haifis Kinder der 90er, also jetzt im übertragenen Sinne, ihr wisst schon, ihr seid älter und das alles, aber man hat sie mitgenommen und wurde auch davon geprägt, inspiriert, Dinge, die es damals gab, haben sich heute entsprechend entwickelt. Es gibt Magen, denen man treu geblieben ist, Dinge, die sich vielleicht verschlechtert haben, also der ganze Kosmos und ich fand das jetzt sehr schön, da mit euch mal an allen Ecken und Kanten sozusagen entlang zu surfen. Wir können natürlich in so einer kompakten Talkrunde von zwei Stunden niemals irgendwie einen Anspruch auf Vollständigkeit in irgendeiner Weise, in irgendeinem Bereich für uns beanspruchen. Das ist völlig klar. Deswegen ist das natürlich heute ein hochsubjektiver, spontaner, eingelenkter Talk auf bestimmte Bereiche, die jetzt durch den Chat gekommen sind, die uns spontan eingefallen sind. Und trotzdem möchte ich euch, wo es jetzt dem Ende zugeht, gerne nochmal fragen, ob trotz meiner Fragen, die euch da so ein bisschen durchleiten sollten. Ihr zu dem Thema irgendwas ganz schuldig geblieben seid, wo ihr sagt, oh verdammt, wenn ich jetzt heute Nacht aufwache oder im Nachgespräch offline dann merke, oh verdammt, das hätte ich unbedingt noch erwähnen müssen. Dann wäre jetzt die Gelegenheit, das zu tun und Thorsten, du darfst loslegen. Ich finde, die wichtigste Botschaft, die wir hier nur rausgeben können, ist. Ihr müsst halt, also so YouTube ist irgendwie schön und da kann man auch über alles sprechen und es ist auch alles total witzig, aber am Ende des Tages müsst ihr einfach euren Hintern bewegen, das Wohnzimmer verlassen, in irgendwelche Hi-Fi-Läden gehen oder zu Kumpeln, die irgendwie interessantes Hi-Fi haben und euch den Kram selber mal anhören. Und das ist einfach das Ding und das kann einfach kein YouTube-Stream oder oder ersetzen. Also wir können halt nur Anregungen geben und sagen, das ist spannend, das ist spannend, das ist spannend, aber am Ende müsst ihr losgehen, es selber hören, auch wenn es völlig aus euren Preisklassen raus ist. Sollte euch überhaupt nicht jucken, euch mal Sachen anzuhören, weil wenn ihr extrem hochwertiges HiFi hört, dann könnt ihr damit auch die kleineren Sachen viel besser einschätzen, was ist denn wirklich gut und was nicht. Also hören bleibt Pflicht. Das hast du schön gesagt und ist dann auch eine schöne Überleitung zu deinem nächsten Video, auf das wir alle natürlich sehr gespannt sind und hier im Chat am Anfang das Feld dominiert hat. Gleiche Frage an dich, Thomas. Ja, eigentlich hat er es ja schon erzählt, hören, hören, hören, was ich immer sage, Jungs, geht raus und Mädels, geht raus, hört das an, redet mit Freunden, die reifen, alle haben, tauscht das aus, nehmt auch mal ein Gerät mit zum Kumpel, macht doch mal selber einen Vergleichstest, wenn es möglich ist oder so, geht raus aus der Nische, geht auch mal auf Messen, was so ist und so sicherlich auf Messen, das ist immer schwieriger, aber da lernt man vielleicht auch mal Nachbarn oder jemanden kennen oder sagen, Mensch, hier, der hat das gleiche Hobby, wie ist der Austausch? Auch der Mensch sollte dabei sein, das macht immer Spaß, man kann doch kontrovers damit umgehen, aber man sagt, der eine mag das, der andere mag das und und trotzdem hat man da, man entwickelt sich ja durch die Gemeinschaft auch weiter. Das YouTube ist eine Informationsbasis, wo man es rausnimmt, aber wichtig ist, dass wir eben hören. Und dass wir Spaß haben anhören. Ob das jetzt in der Formation der Musik selber ist, oder ob das die technische Seite ist, spielt in dem Sinne keine Rolle. Man kann doch über Musik reden stundenlang und zum Schluss hat keiner eine Nöte gehört. Du weißt gar nicht, was es ist. Genauso ist es hier auch. Geht raus, hört euch das an, geht mal zu Händlern, habt da vielleicht mal was Altes rumstehen oder irgendwas. Habt doch keine Angst. wenn die Dinger, die Klamotten richtig teuer sind. Ja, hört euch das an, wie Thorsten das schon gesagt hat. Ob das jetzt euch gefällt oder nicht, das wisst ihr ja vorneweg gar nicht. Und wenn es euch nicht gefällt, dann freut euch, dass ihr das Geld nicht ausgeben braucht oder wollt. Wenn es euch nicht gefällt, dann habt ihr sage ich mal, okay, das nehme ich mal als Referenz. Das ist ja nicht so schlimm, dass man das mit nach Hause nimmt und dann hört man sich zu Hause an und ist vielleicht trotzdem glücklich. So ist es mir auch immer gegangen. Ich konnte mir die teuersten Klamotten anhören. Ich war begeistert, bin dann nach Hause gegangen, habe mir meine Anlage zu Hause angehört und saß nie davor und habe gedacht, um Gottes Willen, was habe ich denn hier für furchtbare Sachen gekauft? Man muss dann auch ein bisschen dazu stehen. Und wenn man sagt, okay, ich möchte mich weiterentwickeln, wie oftmals meine Kunden rankommen, sage ich immer, testen, testen, testen, hören. Und dann entscheidet sich das alles von ganz alleine. So sieht es aus. Fast schon das perfekte Schlusswort, ihr Lieben. Also mir hat es auf jeden Fall großen Spaß gemacht. Ich habe jetzt mal in den Chat reingefragt, wie es aussieht, ob ihr euch mehr davon wünscht, hier von der Knisterecke, ob ihr Spaß hattet. Also bisher habe ich zumindest kein Nein gelesen. Freut mich sehr. Likes natürlich nicht vergessen, wenn ihr Spaß hattet. Und ich würde mich natürlich auch über jeden freuen, der vielleicht mal nach dem Talk sich nochmal ein paar Sekunden, Minuten Zeit nimmt, nochmal ein kleines Kommentar und das Video zu schreiben. Was fand ihr gut? Was würdet ihr vielleicht verändern oder verbessern? Was waren so eure Highlights? Dass wir dann einfach auch für folgende Knisterecken so ein bisschen wissen, wie wir euch glücklich machen können. Auf jeden Fall haben wir uns sehr gefreut über die rege Beteiligung hier im Chat. Die war natürlich gigantisch und es kommen für die Podcast-Hörer ganz viele bestätigende Worte auch hinterher. Das freut mich sehr. Naja, also Podcast wird zeitnah noch heute Nacht released, direkt nach dem Talk. Also wenn ihr jetzt irgendwie den Anfang verpasst habt und lieber ohne Bild, ohne zu helles Bild, ich habe die Kritik gehört, das wird zunächst mal dunkler, uns da zuhören wollt, dann könnt ihr das natürlich auch über den Vinyl und Podcast auf allen gängigen Plattformen machen. Egal ob Spotify, Apple Podcasts, Deezer und Amazon Music überall zu finden. Und dann könnt ihr das auch noch für unterwegs, vielleicht den verpassten Anfang oder so. Hören. Auf jeden Fall vielen Dank für die lieben Worte im Chat. Vielen Dank euch beiden, dass ihr euch die Zeit genommen habt, dass wir das koordiniert gekriegt haben, dass wir auch alle drei Zeit haben, das hier heute Abend zu machen. Sozusagen in die Fußballlücke Tor versenkt. Und ja, hat mir großen Spaß gemacht. War wie immer sehr bereichernd. Hab glaube ich auch viel gelernt und würde jetzt sehr, sehr gerne nochmal, wenn ihr nichts mehr habt, zum Abschluss die. Sendung abbinden und noch so einen kleinen Ausblick geben, wie Nül und Tüppich wie es weitergeht im Podcast in Sachen Vinyl, aber auch in Sachen Hi-Fi und natürlich bei YouTube. Gut, also ich sehe nur noch zuckende Öhrchen und tippender Thomas, das heißt Ihr seid noch ein bisschen im Chat. Ihr seid noch ein bisschen im Chat, genau. Der versiegt ja hier auch nicht, man will ja allein blenden. Ich versuche auch mal hinterher zu kommen. Genau, also gut, wenn ihr nichts mehr habt, Thorsten, hast du noch irgendwas, dann würde ich jetzt die Sendung ab in... Alles super, ich bedanke mich, dass ich da sein konnte und ja. Ich bin gespannt, mit wem es weitergeht und was ihr demnächst für Themen habt. Dann bin ich als Zuschauer in der Gallery. Sehr cool. Und wie gesagt, wir werden jetzt auch auf die Kommentare hören. Vielleicht haben die ja ganz viel Bock auf dich und dann magst du auch öfter dabei sein. Vielleicht erweitern wir das Feld noch, nehmen wir noch andere mit dazu. Oder, oder, oder. Es gab schon ein paar Anfragen, die gefragt haben, ob sie mit hoch können und so weiter. Wir gucken mal, wie das wächst, wie euch das gefällt. Wir haben auf jeden Fall noch genug Nostalgie-Themen oder sonstige Telefonate-Gespräche von Thomas und Thorsten. Die wir hier performen könnten. Also wir lassen das einfach mal reifen, lesen alle eure Kommentare und sind gespannt, was ihr euch wünscht und versuchen euch das natürlich auch nach Hause zu liefern. In diesem Sinne winke ich an euch beide und danke euch ganz herzlich für den großartigen Talk und damit sind wir am Ende von Vinyl und Hi-Fi Knisterecke, heute mit dem Debüt. Ganz großen Dank an Thorsten Snake Oil Audio, Kaffee Audio 4 und Thomas von The Voice Exclusive HiFi. Natürlich auch die aktiven Leute hier im Chat der Live-Sendung, alle Zuschauer und Zuhörer auf YouTube, Facebook, X, Twitch und die Podcast-HörerInnen im Vinyl und Podcast. Seid auf YouTube, vergesst nicht das Like, den Kommentar, den wir besprochen haben, Abo und Glocke, wenn ihr ganz neu da seid. Abonniert aber auch gerne den Podcast verteilt Sterne, schreibt mal eine Rezession. Die nächste Vinyl- und Talk-Folge exklusiv nur für den Podcast erscheint in Kürze und zwar nächste Woche. Da geht es um die Top-3-Alben des zweiten Katals 2024 habe ich zu Gast den Instagramer WineLineTheWolves, Sturmroger73, auch bekannt von YouTube, und DJ Sven Helwig. Könnt ihr euch schon darauf freuen, gibt es auf allen genannten Plattformen. Und dann der nächste Vinyl- und HiFi-Coffee-Break zum Thema Trigon. Ich habe es eben kurz eingeblendet für YouTube und die Videoplattformen mit Thomas von The Voice. Exclusive HiFi ist dann voraussichtlich am Montag, den 15.07. Ab 17 Uhr. Sollte sich mal irgendwas verschieben oder vertun, dann schaut da einfach immer für den korrekten Termin des nächsten Livestreams in den Shownotes aller Podcastfolgen bzw. Auf meinem YouTube-Kanal unter Livestreams. Und damit sage ich vielen Dank für eure Freude am Knister.