Vinyl & ... Podcast

Timo Klingelhöfer

0084 - Schallplatten und Social Media | Superstar Taylor Swift... (Vinyl & ... Interview - Marc Schönherr (stubenrocker73) (24.08.2024))...

Wie viele Platten lagert Marc in seinem Schlafzimmer (den Kleiderschrank nicht mitgerechnet)? Wie sieht sein Podcaststudio auf dem WC aus? Wie hat Marc auf Social Media angefangen? Wie bewertet er die Vinylszene auf Instagram und Facebook? Welche Gefühle löste das Taylor Swift Konzert bei Marc in Swiftkirchen aus? Wie schätzen wir das Leben als Superstar ein und wie bewertet Marc Taylor's Reaktion auf die Anschlagsversuche auf die Konzerte in Wien? Geht es eigentlich bei Marc auch auf dem YouTube-Kanal wieder weiter? Mit welchem Setup hörte er zur Zeit des Interviews (das muss nicht der Stand von heute sein)? Welches Hi-Fi-Upgrade bezahlt auch deine Krankenkasse? Wie viele Platten in Marcs Sammlung sind schwarzes Vinyl (jede eurer Schätzungen ist falsch)? Welche besonderen Platten empfiehlt er uns, die man noch nie zuvor auf seinem YouTube-Kanal gesehen hat (was unter Strafe stehen sollte)? Welche Pläne hat Marc für die Zukunft?

29.08.2024 78 min Timo Klingelhöfer

Zusammenfassung & Show Notes

Euch hat die Folge gefallen? Schreibt gerne mal einen Kommentar (z.B. auf Spotify) oder verfasst eine Rezension (z.B. bei Apple Podcasts). Ich lese alles und freue mich über jeden Beitrag...

*** Nächster (zeitversetzter) Livestream ***
IsoAcoustics (Vinyl & ... Hi-Fi Coffee Break - the voice - exclusiv hifi)...
Donnerstag 24.10.2024 ab 17.00 Uhr

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Auf Twitch anschauen: https://www.twitch.tv/vinylund

Lerne meinen Podcast-Kollegen Marc Schönherr (stubenrocker73) persönlicher kennen. Wie viele Platten lagert Marc in seinem Schlafzimmer (den Kleiderschrank nicht mitgerechnet)? Wie sieht sein Podcaststudio auf dem WC aus? Wie hat Marc auf Social Media angefangen? Wie bewertet er die Vinylszene auf Instagram und Facebook? Welche Gefühle löste das Taylor Swift Konzert bei Marc in Swiftkirchen aus? Wie schätzen wir das Leben als Superstar ein und wie bewertet Marc Taylor's Reaktion auf die Anschlagsversuche auf die Konzerte in Wien? Geht es eigentlich bei Marc auch auf dem YouTube-Kanal wieder weiter? Mit welchem Setup hörte er zur Zeit des Interviews (das muss nicht der Stand von heute sein)? Welches Hi-Fi-Upgrade bezahlt auch deine Krankenkasse? Wie viele Platten in Marcs Sammlung sind schwarzes Vinyl (jede eurer Schätzungen ist falsch)? Welche besonderen Platten empfiehlt er uns, die man noch nie zuvor auf seinem YouTube-Kanal gesehen hat (was unter Strafe stehen sollte)? Natürlich wollen wir wie in jedem Interview auch wissen, welche Pläne Marc für die Zukunft hat. Achtung: Die Zeit vergeht beim Schauen wie im Flug. Also besser nix auf den Herd stellen. Nur zur Sicherheit. Wir heizen euch dafür ein mit Vinylleidenschaft...

Dieses Interview bei Vinyl & ... auf YouTube: https://youtu.be/cLaMR5cek5s

Letzte Folge Vinyl & ... Reissue mit Marc (exklusiv für den Vinyl & ... Podcast): https://letscast.fm/sites/vinyl-podcast-ed9769ee/episode/0081-neues-vinyl-in-alten-schlaeuchen-stubenrocker73-vinyl-reissue-16-07-2024

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Stubenrocker73 (YouTube): https://www.youtube.com/@Stubenrocker73
Colored Vinyl -Preorder -Shapes - Picture Discs -Special Covers (Facebook): https://www.facebook.com/groups/ColoredWax

Vinyl:
Richard Houghten - Sailing Through Rainbows Of Sound (Discogs): https://www.discogs.com/release/15943110-Richard-Houghten-Sailing-Through-Rainbows-Of-Sound
The God Machine - One Last Laugh In A Place Of Dying (Discogs): https://www.discogs.com/release/15943110-Richard-Houghten-Sailing-Through-Rainbows-Of-Sound
Aerogramme - Aerogramme (Discogs): https://www.discogs.com/release/1691885-Aereogramme-Aereogramme



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Transkript

Speaker1
00:00:00
Ich war mal wieder unterwegs in Sachen Interviews, diesmal in dem schönen Trier bei meinem Podcast-Kollegen Marc Schönherr alias Stubenrocker73 und habe mir da nicht nur sein Schlafzimmer, in dem er Platten sammelt, angeschaut, sondern natürlich auch die Toilette, die er immer verwendet, wenn wir Podcast-Folgen aufnehmen. Das alles und mehr nach dem Intro.
Music
00:00:25
Speaker1
00:00:36
Ja, inhaltlich soll es jetzt heute mal darum gehen, wie hat eigentlich Marc Social Media mäßig angefangen, seine Vinyl-Leidenschaft in die Öffentlichkeit zu tragen? Was ist da eigentlich los in der Vinyl-Zone in Sachen Social Media? Wir haben uns mal kritisch mit so ein paar Aspekten auseinandergesetzt. Seid gespannt. Außerdem haben wir natürlich auch über Taylor gesprochen und Marks Erlebnisse auf dem Konzert und sind dabei auch so in eine etwas kritischere Diskussion abgetrifftet und haben uns mal so Gedanken gemacht, wie das vielleicht so ist, als Superstar zu leben, wenn man sozusagen weltweit bekannt ist und überall aufzutreffen ist. Und außerdem haben wir uns auch mit den Reaktionen auf die Anschläge in Wien beschäftigt. Natürlich geht es ganz viel auch um das Thema, wie geht es bei Marc weiter in Sachen YouTube. Wir haben auch sein HiFi-Setup mal angeschaut, auch wenn er vielleicht nicht ganz so gerne in seinen Videos drüber redet, weil er da so eine bestimmte Position hat. Und es wird auch noch ein kleiner Skandal dabei sein, welche Gewichtung die schwarzen Schallplatten in Max doch sehr color getränkten Sammlung ausmachen. Also seid mal gespannt, ihr werdet mit Sicherheit nicht damit rechnen und außerdem hat er natürlich für uns noch ein paar besondere Platten vorbereitet, die sage ich jetzt mal, man nicht an jeder Ecke kriegt und auf jeden Fall sehr erwähnenswert sind. Also seid gespannt, wir Wir schalten ins Interview. Lieber Marc, du bist bekannt geworden, zumindest mir, durch unermüdliches Posten bei Instagram von schönen bunten Platten. Aber das ist ja noch längst nicht alles, was du alles so machst, wenn es in Richtung Social Media und Vinyl-Szene als solcher geht. Und vielleicht erzählst du uns einfach mal so deine persönliche Reise zum Vinyl, bevor du auf Social Media aktiv geworden bist.
Speaker0
00:02:48
Das geht weit, weit zurück. Ja, ich habe ja im Grunde genommen mit Vinyl angefangen, ich glaube im Alter von acht, neun Jahren, als ich mir meine erste Platte gekauft habe. Ich weiß noch, wo ich sie mir gekauft habe, ich hatte nämlich Orgelunterricht und in dem Orgelladen gab es eine ganz kleine Abteilung mit Vinyl, da gab es viel Klassik und da gab es eine kleine Popsparte. Und da habe ich mir dann damals tatsächlich meine erste Schallplatte gekauft, habe dann eine Schneider-Kompaktanlage bekommen mit Doppeltape, Radio und sonstiges. Und da ging es eigentlich los. Und dann hat sich das natürlich über die Jahre immer mehr gesteigert. Ich meine, das war jetzt, ich bin 73er Jahrgang. Jetzt kann man rechnen, wie alt ich bin.
Speaker1
00:03:39
Wenn man rechnen kann, kann man mal rechnen.
Speaker0
00:03:41
Das heißt, es war natürlich auch das Medium der Zeit im Grunde genommen. Es waren Tapes da, wo man irgendwann dann angefangen hat, Mixtapes zu erstellen. Ich weiß noch, dass ich damals immer auf Bayern 3 die Top Ten am Tape mitgeschnitten habe und mir da irgendwie Sampler zusammengestellt habe. Ja, und dann irgendwann kam dann Vinyl. Und das hatte mich dann auch sofort gepackt. Ich fand das von Anfang an schon als Medium, sowohl haptisch, klangtechnisch kann ich es jetzt natürlich nicht beurteilen, weil auf der Schneideranlage war es soundtechnisch natürlich jetzt nicht weit vorne mit dabei. Aber ich fand das schon immer so vom Medium für mich das Tollste irgendwie. Und dann hat sich das so mehr und mehr entwickelt, sage ich mal.
Speaker1
00:04:26
Und es hat sich sowas von entwickelt, weil wenn man dir dann irgendwann in der Öffentlichkeit über Social Media begegnet ist, da haben wir relativ schnell gemerkt, der Markt, das ist ein aktiver, da geht einiges. Nicht nur, dass er schnell zurückschreibt, sondern da ist auch immer wieder was in der Röhre. Jetzt haben wir, glaube ich, noch nie drüber geredet, wie es eigentlich bei dir angefangen hat in dem Bereich. Also warst du erst bei Facebook und dann bei Instagram oder war es umgekehrt?
Speaker0
00:04:51
Muss ich gerade selbst überlegen. Also auf jeden Fall war Facebook der Start. Da ging es los. Da habe ich auch am Anfang noch gar nicht viel mit Vinyl gemacht. Das heißt, es war erst mal so der klassische Facebook-Account, wo man alte Schulkollegen und was weiß ich drin... War halt auch eine Zeit, ich weiß jetzt, ich kann es zeitlich ganz schlecht einschätzen, wann das jetzt losging. Aber auf jeden Fall, da waren auch noch viele aktiv bei Facebook von meinen Freunden. Und irgendwann dann kam der Punkt, Und wo ich auf Gruppensuche so ein bisschen gegangen bin Richtung Vinyl. Und da gab es die große Vinyl-Sammlergruppe. Die gibt es heute noch bei Facebook. Liebe Grüße. Liebe Grüße raus. Ich bin da zwar nicht mehr aktiv, aber das war eigentlich der große Start, wo ich dann gedacht habe, Wahnsinn, ist ja eine riesen Community da an Vinyl. Bloß da war damals schon so ersichtlich, dass der Großteil wirklich viel ältere Rock-Geschichten, wo ich gedacht habe, okay, dann höre ich vielleicht doch ein bisschen nischigere Musik. Aber es war trotzdem spannend, da schon einfach Leute kennenzulernen und Sammler kennenzulernen. Dann entstanden halt so die ersten Kontakte. Und letztendlich habe ich dann auch den Peter Kupfer, den habe ich dann auch bei den Vinyl-Sammlern eigentlich kennengelernt. Und wir haben uns da an und an immer so ein bisschen schön hin und her kommentiert oder war damals schon so ein bisschen wir haben uns immer verglichen mit den beiden bei der Muppet Show, die auf der Empore sitzen, wo wir uns immer so ein bisschen gestichelt haben und war einfach so eine coole Dynamik und irgendwann wurden wir dann gefragt von einem anderen, Gruppenteilnehmer, der eine. Brachliegende Facebook-Gruppe hatte, die hauptsächlich um Colored Vinyl ging Und der wollte den nicht mehr machen, hatte keine Lust mehr drauf und hat uns dann letztendlich gefragt, ob wir da die Gruppe übernehmen wollen. Und ab da ging eigentlich so dieses Vinyl-Game auf Facebook erstmal so richtig los. Dann ist die Gruppe gewachsen, dann wurde es immer mehr, man hat immer mehr Leute kennengelernt. Und dann irgendwann kam Instagram und... Das habe ich mir damals angeschaut und wusste gar nicht irgendwie. Ja, Bildchen posten und irgendwie hin und her. Ich weiß nicht, also war mir erst mal fremd und ich hatte auch gar keine Lust, mich da reinzuarbeiten, bis ich mich dann aber irgendwann mal überwunden habe, einfach mal einen Post zu machen, einen Account anzulegen.
Speaker1
00:07:28
Mal gucken, was passiert quasi.
Speaker0
00:07:29
Genau, und dann ist das auf einmal relativ schnell explodiert, wo ich auch gemerkt habe, Wahnsinn, da ist ja irgendwie noch mehr Austausch mit Labels, mit Bands. Man hat auf einmal Kontakte, die man vorher gar nicht hatte. Und auch ansonsten in Facebook halt so in dieser Gruppen-Bubble kannte man immer mehr. Aber da hat sich dann nochmal eine ganz neue Tür geöffnet. Und wenn man zum Beispiel auch in meinem Account ganz nach unten scrollt und guckt mal so die ersten Postings, da habe ich mich halt auch erstmal experimentiert und verschiedene Ansichten und fotografiert.
Speaker1
00:08:08
Gab es da die Tapete gleich am Anfang? Nein, nein, nein.
Speaker0
00:08:12
Genau, die gab es nicht. Lohnt sich tatsächlich mal zurückzuscrollen.
Speaker1
00:08:15
Okay, das mache ich mal.
Speaker0
00:08:17
Ich habe auch noch nie eine Funktion gefunden. Vielleicht gibt es die ja. Ich bin ja social-media-technisch nicht so mega versiert, ob man direkt an den Anfang eines Accounts kommt, ohne stundenlang zu scrollen.
Speaker1
00:08:29
Ja gut, du könntest deinen ersten Post anpinnen. Du kannst ja drei anpinnen, dann hast du die in der ersten Reihe.
Speaker0
00:08:34
Super Tipp.
Speaker1
00:08:36
Das ist ja so Anfang, Midlife, Vinyl Crisis und dann, das ist heute.
Speaker0
00:08:43
Genau. Nee, meine ersten Posts weiß ich noch, da hatte ich auch brutalste Filter drauf. Also es war irgendwie recht peppig gemacht. Einmal Plattenspieler von oben fotografiert und bunt gemischt, auch so ein bisschen mit privaten Fotos irgendwie. Und dann irgendwann kam die Tapete.
Speaker1
00:09:01
Die wurde zum Trademark.
Speaker0
00:09:03
Ja.
Speaker1
00:09:04
Ja, Tapete C, Copyrights bei Marc Schiller sozusagen.
Speaker0
00:09:09
Genau.
Speaker1
00:09:11
Aber sehr geil und es ist mir natürlich eine Ehre, heute mal dein Tapete endlich mal live zu sehen. Die Tapete, wo Platten gepostet werden. Und dann ist das auch in der ganzen Geschichte für mich besser, nochmal nachzugehen und danach zu vollziehen. Weil, wie gesagt, ich habe dich ja eher über Instagram kennengelernt, aber das war ja dann schon der nächste Step. Das war eben nicht Facebook. Und meine Reihenfolge war aber auch eher, erst auf Instagram, dann auch noch auf Facebook zu sein. Deswegen eben einfach andersrum aber du bist ja heute immer noch sehr aktiv, die Gruppe wird man natürlich wie in allen Talks, wo wir auch zusammen im Podcast sind, verlinken das ist namentlich, müsst ihr es mal ablesen die Colored Vinyl Pre-Order Shapes Picture Discs Special Covers Gruppe auf Facebook Ganz
Speaker0
00:09:58
Catchy Name Habt euch echt gut überlegt, dass du mich das auch.
Speaker1
00:10:02
Gut merken kannst Wahrscheinlich haben wir in allen Podcast Folgen das erst dreimal wirklich im gesamten Titel mal erwähnen, weil man echt drüber stolpert und dann sagen halt immer die Colored-Gruppe oder so und dann hat sich das ein bisschen eingebürgert. Aber was mich interessieren würde, was ist sozusagen deine Motivation da, ständig so aktiv zu sein und immer wieder neue, geile Links zum Pre-Ordern rauszuhauen? Also du bist ja manchmal das Gefühl, du hast die Links schon drauf, bevor die Webseite von der Band oder das Label irgendwie schon einen Link drin hat.
Speaker0
00:10:37
Genau, das ist auch ein Entwicklungsprozess im Grunde gewesen, wie komme ich an Infos und wie informiere ich mich über Musik und letztendlich in Jugendjahren hat es natürlich angefangen mit Printmedien, egal ob man hier Wissions, Metalhammer, Rockhardt, irgendwie sonstiges abonniert hatte. Als dann natürlich das Netz dazu kam und angefangen über diverse Blogs und Sonstiges. Und ja, im Internet ging es natürlich dann viel einfacher, noch viel mehr zu finden als über Printmedien. Und letztendlich ist es so, ich suche halt eigentlich immer für mich persönlich Musik. Das war schon immer so der Motor, dass es mich immer treibt, irgendwie neue Bands zu entdecken. Oder gerade wenn man ja, es poppt ja auch jetzt zum Beispiel, also ich finde es ja, umso älter ich werde und umso größer die ganze Social-Media-Sache irgendwie geworden ist, umso mehr Angebot ist da, was man eigentlich schon fast gar nicht mehr aufnehmen kann.
Speaker1
00:11:39
Man alles anhören,
Speaker0
00:11:40
Angucken und damals hattest du einfach halt eine relativ kleine Auswahl, hast du in den Zeitungen durchgeguckt, fandst zwei, drei Rezensionen interessant, hast sie dann letztendlich blind gekauft und dann hast du den Alben auch noch viel mehr Zeit gegeben im Grunde genommen oder hatte es viel mehr Zeit und heute ist einfach ein unheimlicher Run da und es gibt halt trotzdem immer wieder tolle aktuelle Musik, die mich dann sofort catcht und, Und daraus ist es dann letztendlich so, wenn ich dann für mich was finde, leite ich das dann einfach weiter in die Gruppen. Das heißt natürlich auch nicht, dass ich automatisch alles, was ich verlinke und poste, auch direkt kaufe. Aber es sind Sachen, die halt, wo ich finde, die interessant sind zu erwähnen. Egal ob es Reissues oder Neuerscheinungen sind, das ist eigentlich so der Motor an der Geschichte.
Speaker1
00:12:31
Ja, ist ja eigentlich im Prinzip wie so ein Derivat, was dann so abfällt von deiner sowieso stattfindenden Recherche sozusagen. Also man kriegt einen Teil von dir dann sozusagen über die Links mit. Das ist also gar nicht so dieser Zusatzaufwand, den man dann nennen müsste oder so, sondern du hast sofort so diese Lust, das dann auch mit der Community zu teilen und in den Austausch zu gehen. Du bist ja immer relativ zügig so mit den Kommentaren, wenn dann irgendjemand was drunter schreibt und so, dann auch wieder zu antworten. Und ich denke, das ist es doch das, was es für dich wahrscheinlich auch ausmacht. Du hast es sowieso und es wäre ein komisches Gefühl, es sozusagen nicht zu teilen.
Speaker0
00:13:09
Genau, und das ist halt, wo ich denke, jeder, der da ja im Grunde aktiv ist und dem ich auch folge und der irgendwie bei Instagram ist, also ich bekomme ja auch ganz, ganz viel Input von Sachen über andere Leute, sehe irgendwie irgendwelche Pressungen, irgendwelche Alben, die selbst dann mir auch nicht aufgefallen sind. Und das ist ja das Spannende daran, dass irgendwie jeder irgendwie was findet, ähnlich wie auch bei unseren Podcast-Folgen irgendwie, wo immer wieder verschiedene Charaktere mit verschiedenen Geschmäckern irgendwie unheimlich interessante Sachen in die Runde schmeißen. Und ja, das motiviert einfach und ich finde, es ist einfach viel Austausch da. Es gab, fand ich, in den letzten eineinhalb Jahren gab es mal so eine kurze Flaute, hatte ich auch gemerkt, wo sowohl auch bei mir in der Facebook-Gruppe als auch bei Instagram so ein bisschen so ein, es war weniger Kommunikation da, du hast weniger Feedback bekommen, es waren weniger Likes da, wo ich überlegt habe, lohnt es sich jetzt noch wirklich aktiv zu sein und dran zu bleiben? Hatte dann auch mal eine kurze Pause eingelegt und hatte dann aber für mich auch gemerkt, es macht mir halt auch einfach Spaß, irgendwie Musik zu teilen und das hat es mir schon immer gemacht, egal ob man damals auf dem Pausenhof einen Kumpel, eine Band empfohlen hat oder ob man es jetzt halt im großen Kontext in die Welt rausschickt und es immer wieder ein paar Stimmen gibt, die dann sagen, oh, supergeil, danke, gefällt mir supergut, freut ja dann auch. Und genauso freue ich mich auch, Sachen von anderen zu entdecken.
Speaker1
00:14:43
Ja, und das ist halt so. Und ich finde, du bist wirklich einer von denen, wo das mit diesem Community so lebt. Und das hat mich eigentlich von Anfang an so fasziniert und auch irgendwie zu dir getrieben, so diesen Austausch. Bis dann hin eben zu unseren engeren Verzahnungen. Aber das war eigentlich so der Anstoß, dass man einfach gemerkt hat, du wirst da aktiv, du hast Bock auf Austausch, auf Netzwerken. Und ja, das macht es einfach sehr sympathisch. Und ich wollte dich tatsächlich auch auf die Sache ansprechen, die du jetzt selber von dir aus genannt hast, nämlich dieses Auszeitmachen. Du hast jetzt schon so ein bisschen begründet, warum du vielleicht auch für dich mal dich da rausgezogen hast. Ich fände es mal spannend, wenn du das vielleicht noch so ein bisschen ausschmückst beziehungsweise auch mal sagst, wir haben es jetzt schon öfter gehabt, dass wir gesagt haben, Instagram zum Beispiel jetzt mal rausgepickt, hat sich über die Zeit als Social Media auch verändert, so von Anfang zu heute. Also wo siehst du da positive, aber eben auch negative Aspekte, wenn du das alles so in der Summe dir betrachtest?
Speaker0
00:15:50
Also du meinst jetzt insgesamt Instagram, also über was ist positiv und.
Speaker1
00:15:55
Negativ social media veränderungen im hinblick auf nun jetzt mal am beispiel vielleicht von instagram aber du kannst natürlich auch das mit facebook genauso ran leiten oder her führen wenn du sagst da kann ich es besser erklären ja
Speaker0
00:16:09
Also im grunde genommen ist es ja wie ich vorhin auch schon gesagt habe du du wenn du einfach in social media aktiv bist du bekommst halt einfach eine unmenge, An Input und Anreizen irgendwie. Das heißt, du kannst ja im Grunde genommen den ganzen Tag theoretisch ohne Schlaf 24 Stunden auf Instagram verbringen, kannst durchwischen irgendwie und findest alle paar Minuten irgendwie was Neues, wo du jetzt Spotify anschmeißen könntest, irgendwie reinhören, super, bestelle ich mir so. Also das heißt, das ist so ein Endlos-Thema. Das heißt, ich habe dann für mich einfach irgendwann gemerkt, wenn unheimlich viel Input kommt und ich dann irgendwann merke, einfach dieser Input wird mir zu viel und es entsteht irgendwie ein Stress, dran zu bleiben oder aktuell zu bleiben oder verpasse ich jetzt was irgendwie und Mensch, oh und der hat die Pressung bekommen und die ist jetzt schon ausverkauft und jetzt gucke ich in 30 anderen Shops. Ist ja im Grunde um Stress. Und diese FOMO kennen wir.
Speaker1
00:17:06
Glaube ich, alle so, die aktive Creator sind mit stärkeren oder schwächeren Ausprägungen.
Speaker0
00:17:13
Genau, und da war dann für mich irgendwann, habe ich jetzt auch gemerkt.
Speaker2
00:17:17
So über die Jahre,
Speaker0
00:17:18
Es gab eine ganz extreme Phase, fand ich, wo ich mich da voll reingeschmissen habe, weil da einfach auch unheimlich viel zurückkam und weil da sich irgendwie auch durch dieses Teilen und wie auch immer, ja, es ist ja auch ein Stück weit Bestätigung, Spaß, Austausch irgendwie. Und wenn du aber dann halt merkst einfach, dass sowohl private Themen, sonstiges irgendwie darunter leiden, dann war es halt für mich, dass ich mir mit der Zeit so ein Limit gesetzt habe, wo ich dann auch merke, wenn ich merke, ich kriege es nicht ordentlich hin und es macht mir keinen Spaß und ich mache nur aus Druck raus, dass ich dranbleiben muss. Dann lege ich eine Pause ein. Und dann habe ich immer auch auf Instagram so ein Pausenzeichen mit so einem Schild. Das ist von meiner Tochter. Da haben wir hier so ein Schildchen gepasst. Da steht Time Out drauf. Und das ist dann so eine Zeit, wo ich dann sage, okay, dann bin ich mal einen Monat oder ein paar Wochen einfach mal. Was? Irgendwie. Und habe da auch keine Angst mehr, irgendwie, keine Ahnung, irgendwie Follower zu verlieren oder irgendwelche Erwartungen nicht zu erfüllen, wo man eigentlich gar keine Erwartungen erfüllen muss. Irgendwie, aber es sind halt so Sachen, die im Kopf passieren und da finde ich halt, glaube ich, waren im letzten Jahr auch so viele an so einem Punkt, wo die alle so ein bisschen satt waren, wo einfach eine Masse da war, wo man gemerkt hat, so, irgendwie ist das nicht mehr produktiv, sondern es erzeugt irgendwie so einen negativen Touch und dann sind viele abgesprungen und haben gesagt, so, ich fahre jetzt mal einen Gang runter und. Ja, auch ich habe da eine Pause gemacht und jetzt mache ich das Ganze so ein bisschen dosierter. Ich war ja auch so Daily-Poster, wo ich auch, ich bin ja jemand, der nicht viel vorprogrammiert. Also meistens frühmorgens im Bad gebe ich vielleicht noch ein paar Hashtags ein und schicke um 6.15 Uhr den Post raus.
Speaker1
00:19:08
Passend zur Zahnpflege, muss man auch passen, dass man nicht die falschen Hashtags nennt.
Speaker0
00:19:13
Genau.
Speaker1
00:19:14
Strahlend weiß.
Speaker0
00:19:16
Genau. Und deswegen habe ich mir auch so gesagt, also ich arbeite jetzt nichts vor, dass ich jetzt zum Beispiel sagen muss, okay, die nächste Woche ist jetzt abgesichert, das habe ich schon alles bei Instagram vorprogrammiert, da geht jeden Tag pum, pum, pum, gehen die Posts raus, ist nichts für mich. Wenn ich was Cooles habe, zeigt das irgendwie, aber ich habe jetzt auch nicht mehr den Druck, dass ich sage, es muss jeden Tag sein, um irgendwie dem Algorithmus zu folgen und wie auch immer.
Speaker1
00:19:42
Das habe ich schon gemerkt, wie ich im Urlaub war und irgendwie meine zwei Wochen Daily Posts da durchprogrammiert habe, natürlich jetzt nicht komplett am Stück, zwei Wochen, Aber es geht auch bei den Reels nicht so gut. Aber da war es jetzt ganz verwundert, dass ich jetzt trotzdem irgendwie poste an meinem Detox-Day. Deswegen habe ich auch so Respekt, dass du das über so einen längeren Zeitraum auch mal machst und schaffst. Und sagst, nö, das läuft alles weiter, ich verpasse da nichts und alles ist cool. Weil das Höchste, was ich bisher wirklich eingelegt habe, ist dann wirklich mal so ein Tag, so Social Media Detox Day oder Media Detox Day nenne ich das dann. Und dann stehe ich morgens auf, mache das Handy aus. Und mache es dann wirklich erst den nächsten Morgen wieder an und so. Und dann merke ich aber auch, ich habe jetzt gerade das letzte Mal erst, wie ich das im Urlaub gemacht habe, dann nochmal, ich habe extra mal auf die Uhr geguckt, zwei Stunden gebraucht, um alle Nachrichten auf dem Handy nochmal durchzugucken, also inklusive Mails und so weiter, was in dieser Zeit gelaufen ist. Und das ist dann schon so ein bisschen beängstigend eigentlich. Und dann kann ich auch wieder verstehen, dass dann Leute sagen, okay, also dann schalte ich mich mal mehr raus, weil ich meine, zurück zum ersten Clubhouse-Talk, mit dem diese ganze Vinyl-Löhn-Geschichte angefangen hat, weil das ja auch genau das Thema Beschleunigung versus Entschleunigung, du hast halt irgendwo das Vinyl-Hobby, auf der einen Seite willst du entschleunigen, willst du abschalten, willst du dich nur auf die Musik konzentrieren und auf der anderen Seite bist du halt im Posten und in dieser Veröffentlichungs- Logik und Algorithmus-Logik und das sind so zwei Sachen, die beißen sich regelmäßig und Und ich glaube, da gehen die Leute durchaus unterschiedlich mit um. Aber schönes Thema auch für die Kommentare, ihr da draußen, fällt mir gerade so auf. Also es ist eigentlich mal eine gute Sache, da vielleicht mal eure Meinung zuzuschreiben an der Stelle. Würde mich mal interessieren, auf jeden Fall. Geht ja am Podcast und auf YouTube.
Speaker0
00:21:34
Genau, vor allen Dingen halt auch nicht aus dem Fokus zu verlieren, dass es halt letztendlich im Prinzip immer noch um die Musik geht. Dass das halt eigentlich der auslösende Faktor irgendwie auch ist. Und wenn ich dann nur noch, Klar kann ich mir eine super fancy Platte kaufen, die ich irgendwie ablichte und hochposte und dann kriege ich meine 300, 400 Likes und erweitere irgendwie meine. Follower irgendwie, aber weiß ich nicht, kann auch sein, die gefällt mir gar nicht, sieht nur fancy aus irgendwie und deswegen, ich finde immer so krass, wenn man dann guckt, so die Intensität, wie fancy Platten sein können heutzutage, wenn die ganzen Waxmage-Leute irgendwie ihre dinger in den kameras halten wo ich dann immer denkt wahnsinn da geht es dann schon fast gar nicht mehr um was ist da drauf sondern wie geil sieht sie aus ihr mit die phase hatte ich auch und habe dann da aber auch gemerkt dass das so dieses bin halt so ein ja für mich war schon immer kann hat vinyl eine der ersten platten ist ja zum beispiel auch mein mein logo bei instagram das war so einer meiner ersten farbigen splatter pressungen und die fand ich damals schon schon, wo ich gedacht habe, wow, cool, was man mit Vinyl auch machen kann irgendwie. Und letztendlich ist sie ja heute schon auf einem Level, Weiß nicht, aber irgendwann hat man auch alles durch und dann ist so diese optische Variante, hat man dann schon fast mal alles gesehen und dann kommt man basic-mäßig dann doch wieder zurück, was ist da für Musik drauf, gefällt mir die und die gebe ich dann auch gern weiter und nicht irgendwie, ja.
Speaker1
00:23:05
Ja, das ist auch wichtig, dass das wirklich da nie verloren geht, weil die Gefahr ist da und das, was positiv ist, kann auch negativ sein und umgekehrt. Klar, es gibt viel Content, es gibt viel zu entdecken, es gibt viel zu machen, aber es gibt auch viel Ablenkung dadurch und man kann schnell so den Fokus verlieren oder am Ende halt überhaupt keine Zeit mehr haben, die Platten zu hören. Und was mich betrifft auszupacken, also ich bin ja ein absoluter Addict und immer auch irgendwie dran, das besser in den Griff zu kriegen, insofern ja, von daher gibt es da glaube ich einige Leute, die da so eine Selbsthilfegruppe mal gebrauchen können, also wir bieten euch das an, Leute, kommt zu uns, Wir kennen das auch, ne, ist einfach so, also gerade so in diesem Creator-Bereich, aber dann, wir kennen ja immer wenn du den Creator-Bereich, dann gibt es ja auch der ist einfach nur konsumiert und das sind ja die meisten. Da hast du aber die gleichen Probleme teilweise. Da hast du vielleicht mehr Zeit zum konsumieren, weil du nicht createst, aber trotzdem ist das auch wieder Zeit, die dir für andere Sachen vielleicht an der Stelle fehlt oder so. Absolut. Okay, aber dann ist das doch nochmal ganz klar geworden, warum der mag ab und zu mal sein Auszeiten-Schild auspackt und dann einfach mal nix ist und so und dass ihr verdammt nochmal damit leben müsst, weil wie es das erste Mal kam, Marc, habe ich echt Angst gehabt, dass du uns vielleicht komplett verloren gehst, dass du vielleicht irgendwie gar nicht mehr weitermachst und so, war ja dann auch mein Kommentar. Inzwischen, wenn ich das Auszeitschild sehe, denke ich schon so, okay, ich mache nur wieder und dann kommt er wieder. In unserer Not habe ich jetzt auch noch die WhatsApp-Nummer. Falls ich mal Beistand brauche. Die Farbe, die ich mir bestellt habe, sieht ganz anders aus in der Realität, weil es ja trotzdem nicht zu dir kommen kann.
Speaker0
00:24:53
Schnief. Deswegen müssen sich auch im Moment die YouTuber irgendwie so ein bisschen gedulden. Das war ja so der nächste Step für mich. Ich nähere mich ja immer ganz verzögert, ganz zart an neue Sachen ran. Und da war YouTube, das war halt auch so durch dieses von der Vinyl Challenge, das Startvideo, irgendwie hat mir super Spaß gemacht. Und das hat dann auch so was losgedreht, wo ich dachte, wow, da ist ja auch nochmal eine neue Community, neues Feedback, irgendwie ein ganz anderes Format, ganz ungewohnt, sich vor eine Kamera zu setzen und irgendwie in eine Kamera was reinzuerzählen, wo man vorher nur ein Bildchen hochgeladen hat. Fand ich spannend, habe ich dann aber auch gemerkt, das erfordert noch mehr Arbeit, als ein Fotochen zu machen. Und muss ich auch gucken, wo, wann ist welcher Raum frei, wo ist die Family da, wann kann ich in die Ruhe ein Video machen. Und das ging dann auch so in Stress, dass ich gemerkt habe, ich hatte schon das Bedürfnis, ich muss jetzt doch mal wieder ein neues Video machen. Und habe dann gemerkt, nee, das funktioniert nicht irgendwie. werden. Deswegen wird da bestimmt noch irgendwie was kommen, wenn genug Lust, Zeit und Potenzial da ist und ich bin da auch nicht ganz weg, aber ich verschwinde ab und zu immer mal so ein bisschen. Ich tauche mal so ein bisschen ab.
Speaker1
00:26:11
Mal so kurz in den Nebel rein. Das ist mir ja schon aufgefallen. Deswegen habe ich da auch mir eine Frage zu überlegt, als hättest du mein Skript gelesen. Wir haben ja die Fragen nicht vorher abgesprochen. Nur eine einzige, da muss der Marc sich nämlich vorbereiten. Tatsächlich habe ich das auf dem Zettel stehen natürlich mit deinem YouTube-Kanal und es ist mir natürlich da auch etwas aufgefallen Und zwar ist mir da aufgefallen ich habe mal den Feed reingeschaut von deinen Videos und es ist tatsächlich schon drei Monate her dass du ein gutes Video gemacht hast War dir das bewusst, Marc?
Speaker0
00:26:45
Nee, das war mir tatsächlich nicht bewusst Drei Monate ist schon ziemlich.
Speaker1
00:26:48
Lang Drei Monate ist, lass mich übersetzen in YouTube-Denkalgorithmen zehn Jahre bin ich
Speaker0
00:26:56
Schon gar nicht mehr da.
Speaker1
00:26:58
Eigentlich gibt es dich gar nicht mehr.
Speaker0
00:27:00
Kein Mensch kennt mich mehr.
Speaker1
00:27:01
Trotzdem kann man unten in den Videobeschreibungen natürlich auf den Link klicken und auch in den Shownotes des Podcasts und kann deinen YouTube-Kanal mal entdecken, der ja noch relativ frisch daherkommt. Eine Sache kann man sagen, man hat dich ja auch kurz danach dann auch schon in ersten Livestreams und so gesehen. Also du bist sehr schnell da in der YouTube-Community warm geworden, dann natürlich auch geboostet durch die Challenge, hat jeder dein Video geguckt, jeder dich kennengelernt, sind auch viele dann hängen geblieben und nicht wenige werden wahrscheinlich lächeln nach deinem nächsten Video. Aber ich mache jetzt nicht wieder so einen Aufruf hier mit Kommentaren, sonst kriegst du nämlich Stress und dann gibt es dann Ärger mit der Frau oder so. Jeder, der meint, der Marc muss noch mal in die Wiese, dann schreib es mal drunter, das machen wir jetzt nicht. Aber ich bin mir ganz sicher, man kennt ja die Leute, dass viele sich so freuen, wenn wieder was kommt und auch schon bemerkt haben, wo ist er. Heißt, du hast jetzt vor einem guten Jahr gestartet, halben Jahr gestartet, du möchtest das schon weiterführen. Also du bist jetzt nicht so, mal YouTube ausprobieren, und weg, sondern du hast jetzt einen Moment, passt nicht so rein, aber es wird weitergehen. Also wir dürfen die Stirnlampe wieder sehen.
Speaker0
00:28:24
Definitiv. Also ich habe es auf jeden Fall vor, dass ich da auf jeden Fall was mache. Also was ich definitiv schon geplant habe, dass ich am Ende des Jahres, das mache ich ja sowohl bei Facebook als auch bei Instagram und das werde ich dieses Jahr auch bei YouTube machen, dass ich einfach meine, jahresbesten Platten, meine Top 20 präsentiere. Und da werde ich jetzt wohl dieses Mal dann auch auf YouTube auf jeden Fall ein Video machen, wie ich das noch machen werde, ob ich das in Stückchen mache, ob ich ein längeres Video mache, ich weiß es noch nicht. Das waren jetzt die ersten Videos für mich, waren nach der Vinyl Challenge zum Beispiel auch so ein bisschen so ein Ausprobieren, wo ich gedacht habe, habe ich dann so ein paar Effektchen mit reingebaut und mit Filtern und hin und her. Ja, war ein Schreck. Genau, ich habe mir extra auch so ein Monatsabo von so einer Bildbearbeitungs-App gekauft, weil ich mache das letztendlich eigentlich alles übers Handy. Und deswegen musste ich auch sowieso, dieses Abo hatte ich, glaube ich, doch für einen Monat gebucht. Deswegen habe ich da direkt vier, fünf Videos gemacht. Und das war so ein richtiger Run. Ja, und jetzt habe ich mir die dann auch nochmal angeschaut und habe mir dann schon überlegt, wenn ich es jetzt wirklich weiterführe, in welcher Art soll das sein? Irgendwie ist es ein bisschen reduzierter, ohne viel Effekt-Zeugs, vielleicht am Take aufnehmen, das sind halt alles so Sachen. Man sieht ja dann auch auf YouTube viele andere Kanäle, wie die laufen. Da gibt es ja von einfach Kamera an oder Handy an hinsetzen, irgendwie was zeigen, bis zu hochprofessionellen. Ich fühle mich ja auch gerade wie im Fernsehstudio.
Speaker1
00:30:01
Naja, ein paar Sachen haben wir ja auch Genau.
Speaker0
00:30:05
Von daher super. So professionell werde ich das natürlich nicht machen. Aber keine Ahnung, ich werde versuchen, einfach halt ein Format oder ein Stil zu finden, der halt zu mir passt und der einfach, wo ich mich nicht verstellen muss oder wo ich mich jetzt nicht zwingen muss, irgendwie was zu präsentieren. So wird es laufen. Und ja, man kann gespannt sein. Also es wird was kommen. Mit oder ohne Effekte. Mit oder ohne Effekte, genau. Also es lohnt sich dran zu bleiben, mal so ein Eugchen auf den Kanal zu werfen irgendwie und dann schauen wir mal.
Speaker1
00:30:42
Also, ihr Leute da draußen, jetzt kommt wieder ein Aufruf. Auf Follow drücken und einfach zurücklehnen. Es wird was kommen. Und solange bleibt ja noch Instagram, Follow und Gruppe natürlich. Lasst ihr eigentlich alle rein? Also wenn jetzt irgendjemand das gerade zum ersten Mal hört, da gibt es diese Colored-Gruppe. Oder muss man dann Perso zuschicken? Nein, gar nichts. Also war das bei mir. Ja, wir kennen uns, glaube ich, schon.
Speaker0
00:31:11
Nee, so als Admin kriegst du natürlich dann immer so die ganzen... Anfragen für die Gruppe. Dann sieht man ja schon, was sind potenzielle Fake-Accounts oder wie auch immer. Grundsätzlich kommt eigentlich jeder rein. Was ich bei dieser Facebook-Gruppe so angenehm finde, ist einfach so ein Grundstock an Leuten da, die jetzt schon ganz viele Jahre da sind. Es ist einfach so eine ganz nette, harmonische Kommunikation, ein Austauschen. Es gibt relativ wenig Trouble. Und das ist dann merkt man halt total angenehm macht auch tatsächlich nicht so viel Arbeit kann so ein bisschen fast nebenbei laufen und dann gibt es halt immer wieder, wie ich immer die Gruppe kommen, die dann irgendwie, störenfriede sind, die denken sie müssten irgendwie ein bisschen aggressiv kommentieren oder trollen irgendwie sonstiges so, dann ist halt Admin gefragt, dann geht es halt los mit Anschreiben hin und wir haben auch schon Leute aus der Gruppe entfernt, die halt bewusst einfach nur drin waren, um Stunk zu machen. Und man merkt dann sofort, dann entsteht so eine Dynamik in der ganzen Gruppe irgendwie, wo dann auch mehrere mit einsteigen. Und da gab es dann schon viele so Popcorn-Kinomomente irgendwie, die man live verfolgen konnte an Kommentaren. Das muss nicht sein. Das ist auch so ein...
Speaker1
00:32:35
Nee, ein bisschen Sauberheit muss man das sagen. Das habe ich ja auch schon erlebt. Damit schon in der Instagram-Gruppe gingen ja die Fragestellungen schon los oder dann später im Slack. Da gab es ja auch mal die ein oder andere Stilblüte, wo man da erlebt hat, wo man dann reagieren musste. Aber ansonsten, ja, ich mache immer wieder die Erfahrung, ich glaube, in der Hi-Fi-Szene ist es insgesamt komplexer, aber in der Menü-Szene sind doch die meisten jetzt nicht da, gehen jetzt nicht da rein, um übelste Grundsatzdiskussion über was weiß ich loszustarten, wohl wissentlich, dass sie das Einlager schon mal komplett verprellen, sondern ich erlebe das eigentlich immer als sehr soziales Miteinander, auch mit Interesse auf Austausch. Und wenn der Austauschinteresse nicht da ist, dann einfach auf gemütliches Mitlesen und Konsumieren. Aber dass da jetzt wirklich jemand kommt, der es darauf abgesehen hat, das muss ich jetzt sagen, das ist zum Glück in der Menü-Szene eher selten, als ich glaube, wenn wir da irgendwie so ein Tech-Podcast hätten oder irgendwas anderes über Mode oder Make-up. Marc war jetzt auch noch mal kurz pudern, bevor wir aufgenommen haben, aber professionalisiert ist es noch nicht. Ja, dann sieht es vielleicht anders aus. Also Vinyl-Szene, da ist es noch immer, würde ich sagen, doch, geht es noch gemütlich zu. Absolut. Ja, und so hat es uns ja dann auch zu unserem gemeinsamen Format gebracht, Vinyl und Ratio im Vinyl und Podcast. Genau dieser, den ihr jetzt hier hört. Und da gibt es ja bestimmt schon ein paar Fans von dir, die jetzt natürlich auch entsprechend warten. Ja, wann geht es weiter und was kommt? Jetzt ist ja gerade Sommerpause mit Gastzündung, mit Livestream und so weiter. Und jetzt nutze ich mal die Gelegenheit, um uns in diesem Setting zu treffen. Lieber Marc, wir sprechen ja auch sonst erst mal drüber. Hast du schon Druck? Also ist jetzt irgendwie Sommerloch und du sagst, oh ja, ganz entspannt? Oder denkst du schon, ja, wann schickt der Timo jetzt endlich hier den Link, dass ich den Termin buchen kann?
Speaker0
00:34:34
Dass es losgeht. Nee, ich bin da tatsächlich total entspannt. Das ist ja auch so ein bisschen das, was...
Speaker2
00:34:40
Ja, es war ja auch ein Entwicklungsprozess.
Speaker0
00:34:43
Also über die letzten Jahre, glaube ich, bin ich viel entspannter in der Hinsicht geworden. Und wo ich immer denke, das, was kommt und Spaß macht, das küttert. Das küttert, genau.
Speaker1
00:34:55
Passt auch zu Trier.
Speaker0
00:34:56
Genau, ja, das macht Spaß. Und dann klingt das auch authentisch. Und dann ist das gut irgendwie. Aber wie gesagt, ich habe da jetzt keinen zeitlichen Druck. Ich freue mich einfach aufs nächste Mal. Irgendwie, das lebt ja auch immer so ein Stück weit mit, das heißt wenn ich dann irgendwas finde, wird es schon mal gespeichert als potenzieller, Reissue-Link oder die könnte ich dann da erwähnen also man sammelt ja so über die Zeit und von daher fällt es dann letztendlich bei der Sendung, wenn es dann angekündigt ist auch noch viel einfacher aus dem Repertoire einfach wieder was abzurufen irgendwie als jetzt schon die nächste Sendung, jetzt muss ich aber schnell alles nochmal durchsuchen, so läuft das viel entspannter und ja, trotzdem freue ich mich sehr auf die nächste Sendung, ich habe schon ein paar heiße Kandidaten.
Speaker1
00:35:42
Das denke ich mir, das denke ich mir, da braucht man, ist egal ob Sommerloch oder nicht, also da ist, wenn man nicht auf dem Hauptdatenstrom, das bin ja ich, der Mainstream-Beauftragte zugreift, dann gibt es links und rechts noch ganz viel zu entdecken und ich bin gespannt, was du diesmal ziehen wirst. Wir haben ja schon ein paar Vorgespräche eben gehabt, so einen neuen Alben und so weiter. Also man geht ja bei Mark auch nicht weg, ohne wieder mit einer neuen Playlist unterwegs zu sein und sich wieder was anhören zu müssen. Bin gespannt, wir haben ja schon ein paar Vorgespräche und ein paar interessante Sachen gehört. Okay, kommen wir zu Taylor Swift. Oh Gott. Die Family wusste es ja auch schon, die haben schon aus der Küche geantwortet. Ich mag keinen Taylor Swift, das ist mir damit schon beantwortet, aber jetzt bist du dran. Gibt es irgendeine Frage, die du gerne mal zu Taylor gestellt bekommen würdest?
Speaker0
00:36:44
Eine Frage. Ich würde sagen, keine Frage. Mich würde es wirklich mal interessieren, wenn ich die Möglichkeit hätte, einfach mal einen ganz normalen Tagesablauf von ihr zu erleben, wie sie als Mensch lebt. Also ich finde es immer faszinierend, wie man als Prominenter, als Star irgendwie, wenn ich mir vorstelle, ich könnte gar nicht mehr hier jetzt in Trier in die Stadt gehen, ohne dass irgendwie Horden über mich herfallen. Ich muss mich irgendwie in den Brauch...
Speaker1
00:37:15
Pass auf, Marc, nach dem Video.
Speaker0
00:37:17
Jetzt geht das los. Es gibt nur noch.
Speaker1
00:37:18
Döner direkt um die Ecke.
Speaker0
00:37:21
Genau. Und von daher ist es halt, also wäre es für mich einfach interessant, auch mal diesen Menschen, Taylor Swift zu erleben, wie sie einfach ist. Ich meine, das, was sie halt vorlebt und das, wie es halt medial ausgebreitet wird, ist es natürlich so, du merkst ja, es bilden sich schon verschiedene Lager. Auf der einen Seite die Swifties, die Ultras, die irgendwie als fast schon sektenartige Führerinnen irgendwie alles, was sie tut, gutheißen. Und dann halt auch die Gegenseite, wo einfach unheimlich viel Hass und Hetze und ich habe immer noch so Kommentare im Kopf, wie auch jetzt Gelsenkirchen wird jetzt von Rammstein gereinigt. Wo ich dann immer denke oh Gott ja also gibt es ganz viel und deswegen ist halt auch immer dann schwierig so sich auch in den Menschen rein zu versetzen mich würde einfach interessieren wie, wie geht sie als Star einfach so tagtäglich damit um und wie lebt sie, wie schafft sie irgendwie ein Stück Privatleben zu führen ohne irgendwelche, auch Erwartungen, Bedürfnisse sonstiges zu erfüllen stelle ich mir unheimlich schwer vor.
Speaker1
00:38:41
Mega.
Speaker0
00:38:43
Aber das, was ich halt, was ich ja so faszinierend finde, ich meine, vor ein paar Jahren hat mich Taylor Swift kein Futz interessiert irgendwie. Ich hatte mal als Zufall die 1989, hatte ich mal auf so einem Second-Hand-Börse, günstig mitgenommen, hatte die dann aber kurz mal reingesappt, Popmusik, irgendwie hat sie dann wieder vertickert. Und dann ging es ja eigentlich erst bei mir mit Lover, war so die erste Annäherung, wo mir ein paar Songs gut gefallen haben, wo ich mir die Platten auch mal gekauft habe und dann kam halt hier, Folklore und Evermore und dann war es halt um mich geschehen und dann ging es halt so ins Rabbit Hole rein, wo ich gemerkt habe, okay krass, da ist echt eine interessante, Musikerin, Songwriterin und da steckt ganz viel drin. Mhm.
Speaker2
00:39:27
Und das, was mich halt letztendlich,
Speaker0
00:39:28
Was jetzt so die Krönung des Ganzen war, war halt dann, sie jetzt wirklich auch live zu sehen. Und da muss ich halt auch sagen, ich war wirklich auf vielen Hunderten, keine Tausend Konzerten irgendwie. Aber nicht von Taylor.
Speaker1
00:39:43
Ne?
Speaker0
00:39:44
Nee, das war mein erstes Taylor-Konzert.
Speaker1
00:39:47
Bevor die Fans ausrasten.
Speaker0
00:39:49
Genau, aber es war wirklich insofern ein Erlebnis, dass ich einfach dieses Kollektiverlebnis, dass du einfach inmitten von diesen. Ich weiß nicht, wie viele waren es, 60.000, du stehst da drin und ich hatte wirklich noch auf keinem Konzert so eine intensive Freude, Liebe, Begeisterung. Also selbst, ich glaube, wenn du wirklich mit der Musik von ihr nichts anfangen kannst und du standest da drin und lässt dich wirklich auf diese Welle und auf diese Bubble ein, war das so ein Zustand, wo ich gedacht habe, es gibt dann doch noch so viel Positives, Gutes, Liebevolles, Harmonisches auf dieser Welt, was so im Kontrast zu den ganzen Rest steht irgendwie. Und deswegen, jetzt waren ja auch die Anschläge, da versuchten Anschläge auf Wien, irgendwie was halt wirklich so als Symbol für Freude, Gemeinschaft, zusammen Musik hören, in München hier die großen Ränge, wo sich alle hingesetzt haben, irgendwie so, es waren halt Bilder, da kannst du sagen, jo, die haben ja alle einen Knall irgendwie, aber es ist eine Bewegung, wo ich sage, es ist was sehr Positives und sie verbreitet auch was sehr Positives. Sie bezahlt ihre Crew gut, sie spielt live, sie hat eine Band, sie engagiert sich auch immer sozial in jedem Ort, wo sie auftritt oder in jeder Stadt mit Essensausgaben, mit hin und her. Sie macht unheimlich viel und wo ich immer auch denke, ja, warum kann man es nicht einfach respektieren und gut sein lassen? Und das mag ich einfach an ihr und deswegen sage ich immer, Swifty mit Fifty. Ist ja so der Running Gag hier an der Geschichte und alle schütteln ja immer nur den Kopf. Also, es wird automatisch immer mit mir verbunden. Aber wie gesagt, ich bin jetzt kein Ultra. Also, ich fühle mich zumindest nicht als Ultra, aber ich bewundere einfach das, was sie macht und wie sie es macht und was sie auslösen kann, was sie Positives auslösen kann und deswegen bin ich auch immer wieder dran, anderen Leuten das schmackhaft zu machen. Ich habe schon viele, viele, viele mit in den Bann gezogen. Ja, ist doch cool. Auch damals in der Vinylgruppe, kein Mensch hat was von Taylor Swift hören wollen und dann kam hier Folklore und auf einmal hat sich gefühlt die halbe Gruppe Folklore gekauft und auf einmal war Taylor Swift ganz groß da und auch viele, die sonst nur Metal und hartes Zeugs hören, haben gedacht, oh Mensch, das ist gar nicht mal so schlecht. Und ja, deswegen, aber wir wollen ja nicht in unendliche Täters mit.
Speaker2
00:42:25
Ich habe da jetzt
Speaker1
00:42:26
Einfach mal so ins Glaube reingefragt, wenn ich jetzt irgendwas Spezifisches frage, das wäre zu schade, weil es ist doch mal spannend, was du jetzt setzt. Und das fand ich mehrere interessante Aspekte. Also erstmal, wir haben eingelöst, weil wir hatten ja im letzten We Need On DREAM Show vorhin gesagt, wir wollen natürlich auch mal, dass du dann von einem Konzert was berichtest sozusagen. Da haben wir jetzt schon erste Eindrücke schon mal gekriegt und ich habe das ja auch in den Storys und so weiter mit dir verfolgt, dass du da auch wirklich sehr emotional das alles mitgegangen bist. Ganz liebe Grüße an Podcast-Kollege Wolfgang, der jetzt natürlich eine Träne im Knopfloch hat, weil er jetzt eben in Wien das Konzert sehen wollte und das nicht geklappt hat aus genannten bekannten Gründen. Und das ist natürlich total bitter. Und das alles jetzt auch, wie das dann wieder losgegangen ist, mit der Diskussion darum, wann äußert sie sich und dann äußert sie sich. und dann gibt es aber auch wieder Angriff als auch Zustimmung. Also es ist ja im Prinzip, sie kann ja auch machen, was sie will. Es wird immer Lover und Hater geben. Also ich habe das auch nie, das nie für mich Möglichkeiten, also mir ist begegnet über Shakedorf, über dieses Musikvideo, wo sie da rumgehampelt ist. Ich habe das ja nicht ernst genommen. Das war für mich, okay, Popmusik, was soll man da jetzt weiter zu sagen? Also dass das dann mal später, dass ich mal so ein Weltstar werden würde mit so einem hohen Bedeutungsrang, das war ja, hätte ich mir nie vorstellen können. Und jetzt, wo es aber so ist, ich glaube, niemand kann sich vorstellen, auch nicht die kleineren Künstler, die da weniger bekannt sind, was das bedeutet, wenn man so massiv, wie jetzt gerade die letzten zwei Jahre, im Rampenlicht steht und eigentlich keinen Pieps machen kann, ohne dass der schon irgendwie ausgelesen wird und man dann die Kurven anguckt, wie der Pieps war. Also das ist der Wahnsinn. Grüße an die Hi-Fi-Zähne. Also jetzt irgendwie ähnliche Metapher. Ja, und da habe ich, also ich kann mir das auch absolut null vorstellen. Also ich stelle mir nur vor, dass da irgendwie so Die Entourage von Leuten um sie herum ist und sie die halt auch wirklich braucht, um alles Mögliche irgendwie, ich muss jetzt gerade nochmal anknüpfen an unser Gespräch eben, wie es uns ja schon schwerfällt, die ganze Vinyl-Szene irgendwie jetzt nur in Deutschland oder gar darüber hinaus irgendwie im Blick zu behalten, was ist da los, was gibt es da für Entwicklungen, wer ist da wo und was und wie und für sie betrifft das ja noch viel, viel größere Bereiche mit diesem Pop-Kosmos, wo sie überall auftaucht und was sie für Preise kriegt. Das ist ja unendlich das kann man ja überhaupt nicht mehr rezipieren und da irgendwie einen Überblick auch zu behalten oder noch eine Connection zu den Leuten zu behalten wo man eigentlich nicht mehr als normaler Mensch irgendwie auf die Leute zugehen kann und mit denen am Bäcker stehen kann ohne dass dann 20 ein Foto machen wollen wie du das jetzt eben an deinem Beispiel erklärt hast, wenn du das Trier läufst also es ist unvorstellbar wenn man so ein Level erreicht hat es ist ja zu Lebzeiten eigentlich nicht mehr möglich irgendwie ein normales Leben zu führen Es gibt ja noch ein paar Bands, die da vielleicht irgendwann so ein bisschen ausglühen und so und dann mal so viel machen und dann auch mal über die Straße gehen können und man es vielleicht gar nicht erkennt, das ist im Moment bei Taylor gar nicht vorstellbar, sodass es irgendwann mal diesen Punkt gibt und damit hast du dich eigentlich, egal wie viele Persönlichkeiten und Masken und Gesichter du irgendwie drin hast, bist du eigentlich so an dem Punkt, wo du eigentlich dein ganzes Leben dafür hingegeben hast. Und da wird sich auch, glaube ich, nie was dran ändern, dass sie einfach immer diese Person des öffentlichen Lebens ist und nahezu nirgendwo mehr privat sein kann. Und das ist schon ein Opfer, was man da auch bringt.
Speaker0
00:45:58
Absolut. Aber deswegen fand ich es zum Beispiel auch eigentlich, also nach meiner Meinung, diese Stille von ihr nach diesem versuchten Attentat, wo alle jetzt erwartet haben, jetzt muss jeden Tag was kommen irgendwie, fand ich jetzt eben...
Speaker2
00:46:13
Im Nachhinein eigentlich sehr gut,
Speaker0
00:46:15
Weil ich hatte zum Beispiel auch bei mir gemerkt, es kam eine Erwartungshaltung, wann kommt jetzt was, jetzt muss ich auch Stellung beziehen und jetzt gehen hier die ganzen Menschen auf die Straße, singen ihre Lieder irgendwie und Wien ist drei Tage voll von Menschen.
Speaker1
00:46:29
War auch meine erste Reaktion.
Speaker0
00:46:30
Wo du erst so gedacht hast, Mensch, was ist denn los jetzt mit ihr? Aber gerade diese, wie sie es dann auch jetzt letztendlich in ihrem Posting geschrieben hat, diese Ruhe erstmal zu bewahren und erstmal setzen zu lassen, zu sortieren, Prioritäten zu setzen und dann zu überlegen, okay, wenn ich jetzt direkt in Konfrontation gehe oder Sonstiges, vielleicht aktiviere ich wieder jemand, der mir schaden will, vielleicht erfährt der das wieder als Provokation, wenn ich jetzt direkt was poste und ich kriege direkt beim nächsten Konzert wieder einen Anschlag oder irgendwas. Und dann einfach mal auf Off zu gehen und zu gucken, was passiert. Und dann hast du ja auch gemerkt, was für Energien entstanden sind von Erwartungen. Was muss jetzt sein? Was ist jetzt? Sind die enttäuscht? Wahnsinn, was da durch Nichtstun eigentlich entsteht aus Eigendynamik. Und deswegen finde ich es unheimlich schwer, weil jedes Wort, was du halt als Star oder sonstiges sagst, wird halt sofort auf die Goldwaage gelegt, verschieden interpretiert, es entsteht ganz viel draus. Und deswegen fand ich das eigentlich die richtige Reaktion zu sagen, erstmal zuzumachen, mit der Crew zurückzuziehen, sicher zu sein. Gemeinsam überlegen, wie geht man daran und letztendlich ist jetzt alles ja gesagt, ich meine, die Konzerte werden wahrscheinlich nicht nachgeholt, viele werden trotzdem enttäuscht sein, Wolfgang, ich habe wirklich mit Wolfgang mitgelitten.
Speaker1
00:47:53
Ich kann auch nicht über dieses Event reden,
Speaker0
00:47:54
Da kommen mir fast Tränen, weil es halt auch für mich so wichtig war und ich wüsste halt, ich weiß einfach, dass es ihm genauso gegangen wäre und gerade, aber es ist halt so, dass du diese, einfach diese, diese Connection zu zu ihr halt da auch wirklich, wenn du da bist, spürst irgendwie so. Wenn du dich nicht dagegen wehrst, dann spürst du das einfach. Und das ist irgendwie das, wo deswegen entsteht auch so ein großes Ding, weil irgendwie so dieses, ich glaube, heutzutage in dieser Zeit als Popstar musst du diese enge Fanbindung haben. Du kannst nicht dieser Unnahbare, der irgendwie mal, was weiß ich, alle paar Monate mal eine kleine Info rausschickt, du musst da sein. Es ist unheimlich viel Kommunikation, viel Easter Eggs, Ankündigungen, hin und her, Theorien, Auslegungen. Du kannst Studiengänge für ihr belegen, aber wir driften immer mehr ab. Ich könnte Stunden darüber, ich will eigentlich gar nicht.
Speaker1
00:48:46
Spezial sein. Genau, wir reden über Menül,
Speaker0
00:48:48
Das ist nicht über Taylor Swift. Alles gut, alles gut.
Speaker1
00:48:54
Ich meine, wenn du jetzt da rausgegangen wärst, dich nicht gefragt hättest, erst mal hättest du gesagt, jetzt haben wir ja gar nicht über Taylor geredet. Und dann wäre sofort der erste Kommentar schon, ohne das Video zu Ende zu hören, wenn es dann in den ersten fünf Minuten kommt, auch gleich schon. An. Warum redet ihr nicht über Taylor?
Speaker0
00:49:07
Ich habe sogar mein T-Shirt dazu angezogen. Wenn es doch da steht. Wenn es doch da steht.
Speaker1
00:49:14
Das ist eben der Punkt. Okay, Marc, aber wir kommen vielleicht hier nicht raus, ohne über Taylor zu sprechen. Wir hätten können rauskommen, ohne über Hi-Fi zu sprechen, weil ja viele, die da Fans sind und dir folgen, wissen, dass das für dich nicht so ein großes Thema ist. Aber ich möchte dich trotzdem danach fragen, sonst gibt es nämlich nachher wieder aus der Fraktion Haue, wenn man dann schon ein ganzes Interview über natürlich auch dein Setup hier sehen wird, auch mag wenigstens kurz darüber zu sprechen. Also du musst dich ja jetzt nicht der HiFi-Szene erklären. Wir wissen ja, dass das auch jetzt nicht das Wichtigste ist und dass du eigentlich schon mit dem, was du hast, ganz gut angekommen bist. Und vielleicht möchtest du aber trotzdem gerne so ein bisschen nochmal was zu erzählen, mit was du aktuell Schallplatte hörst und ob vielleicht doch ein Upgrade geplant ist in irgendeine Richtung.
Speaker0
00:50:12
Also Upgrades waren schon ein paar geplant, aber das ist auch so eine Entwicklungsgeschichte. Also wenn ich zurückdenke, habe ich aber schon gesagt, angefangen mit einer Schneider-Kompaktanlage. Dann irgendwann hatte ich, glaube ich, von meinem Patenonkel die Sony-Anlage bekommen. Das war so meine erste richtige Anlage. Aber letztendlich habe ich in meiner Geschichte tatsächlich all mein Equipment immer meistens irgendwie geschenkt bekommen, teilweise sogar auf Sperrmüll mitgenommen oder auf Flohmärkten oder wie auch immer. Das Einzige, was ich mir wirklich aktiv damals gekauft hatte, war mein Technics 1210er. Ich war ja eine Zeit lang auch in Stuttgart hier als Techno-DJ aktiv. In der Zeit habe ich noch vom 1210er für mich selbst geträumt. Da hatte ich dann im Club zwar den 1210er. Den habe ich mir dann Jahre später selbst eingekauft. Der steht übrigens aktuell oben auf dem Speicher, weil ich vom Arbeitskollegen aktuell hier einen Technics SL1300 vermacht bekommen habe. Aber der hat dann gesagt, hier, mein Arbeitskollege, mein Vater irgendwie, der ist leider verstorben irgendwie, der hat jetzt noch eine Anlage rumstehen gehabt, ob ich ein Interesse an einem Plattenspieler hätte. Habe ich mir den jetzt ins Haus geholt und da war sogar noch eine alte Nadel drauf, die meiner Meinung nach wunderbar zu diesem Player passt. Und es ist ja immer wieder, jeder Player klingt ja ein bisschen anders irgendwie. Und jede Nadel klingt anders, jede Box klingt anders. Und so habe ich letztendlich immer wieder gewechselt. Vor ein paar Monaten war es zum Beispiel so, dass hier der Nachbar, standen auf einmal auf der Straße zwei so riesen Boxentürme letztendlich und habe ich mit ihm noch gesprochen. Und er hat gesagt, oh hier, nimm sie mit. Habe ich so angeschlossen, irgendwie habe ein paar Monate oder Wochen darüber gehört, habe dann aber irgendwann gemerkt, hm.
Speaker2
00:52:11
Geht mir doch nicht so ab,
Speaker0
00:52:12
Dann habe ich wieder meine Boxen vom Speicher geholt und das heißt, ich wechsle immer so ein bisschen.
Speaker1
00:52:16
Witzig, weil viele YouTuber machen ja eher so in Richtung, ich war auf dem Flohmarkt und habe mir einen Plan geholt, du warst auf dem Flohmarkt und hast dir die Anlage geholt. Du warst einfach nur auf der Straße, auf dem Weg zum Flohmarkt hast du dir die Anlage geholt.
Speaker0
00:52:31
Genau, das ist richtig geil. Genau, also ich habe noch nie viel Geld in HiFi investiert, aber ich bin natürlich schon immer auf der Suche nach einem Klang, der mir gefällt. Also ich hatte zum Beispiel mal kurz einen Impuls, wo ich mir eine Anlage zusammenstellen wollte, da gab es irgendwie diese großen Teufel-Boxentürme, wo ich gedacht habe, ich müsste mir jetzt neue Teufel-Boxen kaufen, weil die waren ganz toll in den Rezensionen, habe die aufgestellt, angeschlossen, irgendwie das klang als, wie käme es aus zwei Kühlschränken. Das war also den Klang, den ich mag. Ich mag es halt einfach sehr, sehr, sehr bassig, sehr weich. Also ich hasse klirrende Höhen oder irgendetwas. Auch, weiß nicht, mag ich nicht. Von daher, ich finde den Marantz, den habe ich mal irgendwann als Verstärker in einer anderen Vinylgruppe auch auf so einer Secondhand-Börse total günstig gekauft. Dass zwar ein Lämmchen kaputt da ist, schon als ich mein YouTube-Video gemacht habe, hat mich sogar jemand angeschrieben, ich soll doch bitte das Birnchen wechseln. Es würde ihn im Video so sehr stören, dass dieses eine Birnchen kaputt wäre. Wo ich dann sage, das ist dann von meiner Einstellung, das ist dann eher so sekundär, wo ich dann sage, es kommt coole Musik raus, die klingt für mich angenehm. Und. Also man bekommt ja auch durch die ganzen Vinyl-Sammler-Geschichten auch da in die Richtung immer wieder Impulse, welches System ist toll und jetzt habe ich mir ja eins gekauft, dann habe ich mir von Benz Micro eine Nadel für 370 Euro damals gekauft, habe die da drauf geschraubt und habe gemerkt, die war zum Beispiel viel zu hochauflösend für mein Setup zum Beispiel. Also er hatte auch nicht den Sound, wo ich dann sage, dann hole ich mal, keine Ahnung, hier das grüne GIF von Audio Technica, irgendwie so eine Universalnadel für 30 Euro, lege ich drauf und die hat irgendwie einen coolen Klang, mit dem ich gut leben kann, mit dem du fast jede Musikrichtung spielen kannst. So und von daher, ich mache immer so kleine Experimente irgendwie, aber nichts, was wahnsinnig teuer ist. Muss man noch dazu sagen, ich habe meinen 1210er innen neu verkabeln lassen, weil da hat mir jemand empfohlen, irgendwie wird man viel an Sound rausholen, wenn man den 1210er neu verkabeln lässt. Ihr habt ihn zu so einem Laden gebracht, haben so neue Kabel reingekriegt.
Speaker1
00:54:59
Das richtige Kabel, genau.
Speaker0
00:55:00
Ja, ja, dann auch so hinten so dicke Kabel mit dicken Steckern dran und all.
Speaker1
00:55:05
A la Cona. Damit dann gleich schon, ob man da die, der Blandeller abhebt.
Speaker0
00:55:11
Ja, genau. Und von daher, ähm, Ja, hat natürlich auch oft, finde ich, eine optische und auch wohnungstechnische Teil, dass zum Beispiel, es gibt ja auch Boxen, die sehen einfach wahnsinnig gut aus, zum Beispiel, wenn ich bei manchen, wenn ich manche Setups sehe, die dann so, ist ja praktisch wie so in einem Katalogbild bei Ikea mit tollen Boxen oder tollen Anlage und stimmiges Setup irgendwie so, finde ich immer spektakulär. Ich habe da zwei so schwarze Boxen, wo man immer sagt, reichen nicht auch ein paar kleinere irgendwie, die man nicht so sehr sieht oder so. Von daher, ich bin mit dem so, wie es wirklich ist, momentan voll zufrieden. Ich hatte zwar geplant, mir einen neuen Player tatsächlich mal zu kaufen, weil zum Beispiel beim 12-10er war da eine Kontakt nicht richtig da, da musste ich dann schon mit so ein bisschen Gafferband arbeiten. Ich bin immer so ein Knuschler.
Speaker1
00:56:12
Wie lange bin ich jetzt da? Zwei Stunden? Hast du schon das erste Mal das Gaffer-Tape ausgepackt?
Speaker0
00:56:16
Ja, ein Kaffertape funktioniert bei allem. Panzertape, genau. Kontaktlose, zack, rum und rein. Genau, mögen wahrscheinlich viele gerade in Ohrmacht fallen irgendwie. Aber es ist so, ich sage mal, das Endergebnis, wenn ich mit dem was rauskomme und das für mich so klingt, dass ich sage, wow, bin ich mit zufrieden. Obwohl ich es tatsächlich mal super spannend finde, habe ich bis heute noch nie gemacht. Ich würde mal gerne wirklich zu jemandem gehen, es gibt ja so Schallplattenspieler, die sehen aus wie so eine Dampfmaschine und stehen auf irgendwelchen gekühlten Basen, wo man sich eine Gipsplatte wahrscheinlich gießen muss.
Speaker1
00:56:56
Sie stehen auf gar keinen Fall auf dem Boden,
Speaker0
00:56:58
Sie fliegen. Ja, oder auf irgendwelchen Spitzen oder sonstiges. Mich würde wirklich mal interessieren, mit meinem Gehör zu...
Speaker2
00:57:08
Da mich mal wirklich reinzusetzen und Platten von mir mitzunehmen und die da aufzulegen und zu gucken,
Speaker0
00:57:13
Was geht da an Sound nach oben. Vielleicht wäre das so ein Startpunkt, wo ich dann anfangen würde, als wenn es so ein spektakuläres Erlebnis wäre, dass ich sage, wow, das ist ja nochmal eine ganz neue Dimension.
Speaker1
00:57:26
Vielleicht kriegst du da jetzt eine Einladung. Also mal gucken, wie flexibel du bist.
Speaker0
00:57:30
Gerne, ich würde mir das gerne mal anhören.
Speaker1
00:57:32
Also wie gesagt, Location Trier, Markt braucht betreutes Hören mit High-End-Anlagen.
Speaker0
00:57:39
Ja, aber da habe ich dir ja vorhin schon kurz auch angedeutet, ich finde halt auch immer in dem Bereich, da gibt es hier zum Beispiel die schöne Geschichte von so einem fernen Bekannten, der auch sehr audiophil angelegt war und auch unheimlich viel Geld in sein Equipment gesteckt hat und letztendlich dann durch einen HNO-Termin festgestellt hat, dass er irgendwie vom Hören her einen gewissen Frequenzbereich gar nicht mehr hören kann. Deswegen war der halt auch stetig unzufrieden mit dem, was rauskam, aber es lag gar nicht am Equipment.
Speaker1
00:58:15
Naja, das hat man ja schon in der einen oder anderen HiFi-Sendung, wir haben auch schon drüber geschmunzelt, da mit Thomas, liebe Grüße zusammen. Also ich mache das wirklich, das ist jetzt kein Witz. Ich habe sogar, es sind jetzt keine fünf Tage mehr, glaube ich, dann habe ich einen Termin beim Ohrenarzt. Also ich mache das regelmäßig, alle zwei Jahre check, werden nochmal die Ohren ausgepustet und gereinigt und dann gehst du, danach gehst du, gehst du auf die Straße und denkst so, ah. Die Vögel sind ja noch nicht weggeflogen, okay, das ist schon mal gut. Und dann, also es ist für mich jedes Mal, dass ich dann wirklich viel, viel bewusster auch dann meine Umgebung und alles wahrnehme. Also es ist ein Riesenschub. Also es ist jetzt auch nicht bei jedem so, dass das so einen extremen Impact hat. Das kommt auch, sagen wir mal, sicherlich auch Menschen an. Aber bei mir persönlich ist das ganz stark. Vielleicht auch, weil ich viel Kopfhörer höre oder weiß der Geier oder bin einfach so gebaut. Da brauchen wir jetzt biologische Beratung. Es wird nicht bei jedem gleich sein, aber bei mir hat das einen Rieseneffekt. Und von daher ist nächste Woche bei mir ein HiFi-Upgrade angesagt. Ziemlich kostschlos. Bezahl die Krankenkasse. Oh, das ist ein schöner Aufhänger, um diesen Talk zu promoten. Wir geben praktische Verbrauchertipps. Zeit geschwemmt. Sehr geil. Nun gut, jetzt Jetzt hatten wir es von HiFi, jetzt hatten wir es von deiner ganzen Video, von Social Media und, und, und, und, und. Am Schluss mussten wir zum Arzt. Jetzt fehlt natürlich noch eine Sache, nämlich die Platten. Ich habe dir eine Frage vorher zugeschickt, die weißt du, wusstest du vorher und du kannst dich darauf vorbereiten. Und ich habe schon rausgehört, es war nicht so ganz einfach. Schwierig. Trotzdem habe ich auch diese Frage, wie die zu Taylor, sehr offen gestellt, damit du dich da voll austoben kannst. Und ich bin jetzt gespannt, was du ziehst. Aufgabe war... Zeig uns drei Platten deiner Sammlungen, die du noch nie bei YouTube gezeigt hast, aber was ganz Besonderes für dich sind.
Speaker0
01:00:20
Genau, super schwer.
Speaker1
01:00:22
Freu mich raus.
Speaker0
01:00:24
Obwohl ja nicht viele YouTube-Videos online sind, habe ich schon in denen, ich habe ja immer so ein bisschen Neueinsteiger und so ein paar Classics von mir, also so Essentials gepostet. Also von daher habe ich schon ein paar Sachen, die mir ganz wichtig sind, fast schon rausgehauen. Aber ich habe natürlich was gefunden. Also ich habe jetzt einfach mal bunt gemischt. Ich starte jetzt einfach mal mit einer. Ich habe mir die hier sogar parat gestellt. Und zwar, die habe ich deswegen ausgesucht. Das ist eine Platte von Richard Hafton. Nennt sich der Herr Sailing Through Rainbows of Sound. Wie man sieht, ist da vorne drin auch noch eine kleine 7-Inch. Richard Hafton, muss ich sagen, das war zu dieser Peak-Zeit, als ich so geflasht war von Fancy Vinyl, was stark limitiert ist, schwer zu bekommen ist, meistens aus US. Und dieser Richard Hafton ist ein US-Boy, Der ist auch so ein Bastler und Techniker. Das heißt, er macht ganz viel Lather-Cut selbst, hat ganz viel experimentiert mit Hologrammen und sonstigen. Also ist so ganz self-made. Die hier zum Beispiel limitiert auf 50 Stück. Die hier hat er mir gratis dazu gepackt, ist limitiert auf 15 Stück weltweit. Deswegen ein ziemlich rares Teil. Und mein freund patrick grüße raus wohnt auch hier in trier mein freund und schallplatten body mit dem ich ganz oft zusammen bestellen, Da gab es wirklich eine Zeit, wo wir uns nachts Wecker gestellt hatten für 1, 2, 3 Uhr nachts, wenn Sachen online gehen, die dann innerhalb von einer Minute, 30 Sekunden ausverkauft sind. Also wirklich Bett, kurz Klingel, Klingel, auf Toilette gehen, Frau schläft nebendran, schnell auf der Toilette, Order.
Speaker1
01:02:30
Schlimmer als bei Blood Records.
Speaker0
01:02:31
Genau, geschafft irgendwie. Ja, Blood Records ist ja eine ganz entspannte Sache. Von daher, das waren noch Zeiten, da war es wirklich in Sekunden, wo du auch vorher Kreditkarten eingeben musstest, da hattest du gar keine Zeit für irgendwelchen Checkouts. Genau, und die hier ist zum Beispiel, die ist wirklich super fancy geraten, ist halt auch eine Waxmage-Geschichte, die auf beiden Seiten, ich weiß nicht, ob man sie hier schön sieht.
Speaker2
01:03:00
Doch, doch.
Speaker0
01:03:02
Genau, die hat zum Beispiel auch noch diesen, ja die hat so einen Hologramm-Effekt drin der sich so spiegelt und genau so war es mit dieser 7-Inch die auch sehr sehr schön ist und die es tatsächlich halt nur 15 Mal gibt.
Speaker1
01:03:19
Cool, weil bei den 7-Inch ist ja oft so, dass die dann einfach nur schwarz ist, da wird dann nicht viel Magie drum gemacht aber die ist ja auch nochmal, richtig also die
Speaker0
01:03:28
Hat ja auch, wie gesagt sagten, das ist halt immer alles self-made. Das ist zum Beispiel Lothar Cut Single auch. Ja, und das war halt, die habe ich rausgeholt, weil das war wirklich so diese Peak-Phase, wo man auf der Jagd war nach limitierten, super fancy, bunten Sachen. Inzwischen ist der Hype vorbei. Das heißt, jeder von uns hier, Patrick und von mir, hat ein paar Waxmages hier stehen und Sonstiges. Hier ist natürlich das Coole, dass auch noch die Musik übrigens super dabei ist. Das ist sehr chilliger, Trip-Hop, Downbeat-Geschichte. Also toller Interpret, hat ganz viele tolle Sachen. Inzwischen kommt man an die Sachen, werden über Hello Merch inzwischen veröffentlicht, er seine Sachen, wo man dann aber nur über so einen Ruffle rankommt. Das heißt, du kaufst eine Basisvariante und aus diesen, was weiß ich, wie viele hundert Käufern werden dann 20 ausgelost, die zum Beispiel eine Waxmage bekommen. Da musst du noch ein bisschen was on top zahlen. War damals anders, deswegen mache ich nicht mit. Das ist fast schon wie Glücksspiel. Aber hier bin ich sehr froh, die hier bekommen zu haben. Auch die anderen von ihm werden nicht weniger fancy und gut. Aber die habe ich mir... Weil er auch die Single mit reingepackt hat. Schöne Geschichte auf jeden Fall.
Speaker1
01:04:50
Cool, cool. Also wirklich wunderschön und auch mit diesem holographischen Effekt noch mal eins draufgesetzt, wo es ja an sich schon schön ist. Die Podcast-Hörer müssen aber nicht leer ausgehen. Also wir haben natürlich alle Platten für euch über Discogs verlinkt. Dann könnt ihr euch das auch dort noch anschauen.
Speaker0
01:05:09
Genau. So, das war Platte 1. Tatsächlich sind überraschenderweise, überraschenderweise, du wirst erschrocken sein, der Rest der Platten sind alle schwarz.
Speaker1
01:05:18
Nein!
Speaker0
01:05:20
Ja, und ich habe tatsächlich auch mal bei meinem Discogs-Account geguckt, wenn ich so grob drüber gucke, habe ich tatsächlich, obwohl man es nicht denken sollte, aber fast 50-50 black-colored. Ah ja, das hätte ich jetzt auch nicht gedacht. Mit der Tendenz zu schon zunehmend mehr colored irgendwie, aber so mein ganzer alter Grundstock ist natürlich auch alles black.
Speaker1
01:05:43
Mark, Skandale tun sich ja.
Speaker0
01:05:45
Skandale. Was ist hier los?
Speaker1
01:05:48
Blow your mind. Also es hat sich auf jeden Fall schon mal deswegen schon gelohnt, so lange dazu zu hören, weil das hättet ihr nicht gedacht. Mark hat zur Hälfte schwarze Scheinblatt und so.
Speaker0
01:05:59
Was ist denn los? Das ist nötig. Ja, genau.
Speaker1
01:06:01
Deswegen auch die Quote.
Speaker0
01:06:04
Deswegen, ich hatte auch tatsächlich mal auf Instagram sogar, hatte ich mal eine Black Week gemacht. Das heißt, da hatte ich eine Woche lang, sieben Tage lang, nur schwarze Platten gepostet und man hat tatsächlich gemerkt, dass die Like-Zahl zum Beispiel deutlich nach unten ging, obwohl es richtig mega Platten waren.
Speaker1
01:06:22
Das sind nicht deine Fans.
Speaker0
01:06:24
Krass. Genau, deswegen hier auch eine schwarze Platte, aber eine wahnsinnig essentielle Band für mich, The God Machine. Ich habe die tatsächlich im Vinyl Challenge, Video, habe ich das andere Album, das Debütalbum von ihnen präsentiert, deswegen Deswegen war es schön, jetzt nochmal die Chance zu haben, die haben ja noch ein zweites Album gemacht, das auch noch in die Linse zu halten. Genau, eine Alternative-Band um Robin Proper Shepard, der ist der Sänger, der hat mir dann sogar, warum sie mir auch noch mehr wert ist, auf dem Konzert, hier steht noch drauf, für Marc, Robin und als ich tatsächlich, ich habe aufs Konzert nur das Inlay mitgenommen. Weil also hier für die Platte, keine Ahnung, ich glaube Discogspreise ab 300, 400, irgendwas aufwärts. Die wollte ich nicht mit aufs Konzert nehmen, habe das Inlay mitgenommen und da war er selbst, hat dann zu mir gesagt, oh, I haven't seen them for a long time. Und hat dann selbst irgendwie nochmal das Inlay angeguckt. Also er selber hat wohl auch kein Exemplar mehr von dieser Platte.
Speaker1
01:07:37
Okay.
Speaker0
01:07:40
Die Band ist ja leider kurz nach Kurt Cobains Tod, ich glaube eine Woche später oder zwei Wochen später, ist der Bassist von dieser Band hier verstorben. Das was auch gleichzeitig das Ende von dieser Band bedeutet hat. Das heißt, die haben nur zwei Alben gemacht und ich weiß noch, dass mir damals der Tod von Jimmy Fernandez näher gegangen ist als Kurt Cobain. Ich hatte auch, ich weiß noch, zu Hause auf meinem Mülleimer hatte ich mir dann aus Papier ausgeschnitten und habe draufgeschrieben In Memory of Jimmy Fernandez und hatte es dann mit Tesafilm auf den Mülleimer draufgeklebt. Irgendwie, also hat mich mitgenommen The God Machine, ich kann nur empfehlen ist so ein bisschen leicht gothic, düster angehauchter Alternative Rock zwei wahnsinnig tolle Alben gehen mir unheimlich ans Herz und ich bin froh, die zu haben und ich bin mal gespannt, viele, viele, die ich kenne, warten auf ein Reissue, ich bezweifle, dass was kommen wird, deswegen die wird wahrscheinlich ewig viel wert sein und sehr selten sein. Und deswegen musste ich die einfach zeigen.
Speaker1
01:08:49
Vor allen Dingen auch noch mit dem ideellen Wert, dass du jetzt dein Signing drauf hast, noch persönliche Widmung und so.
Speaker0
01:08:56
Genau, die musste sein.
Speaker1
01:08:58
Macht es ja letztendlich zu einem Unikat dann auch. Genau.
Speaker0
01:09:02
Zum Glück macht auch der Sänger, der Robin, unter dem Projekt Sophia weiter. Der hat auch schon ganz viele Alben gemacht, schon ganz viel getourt, hat auch schon hier in Luxemburg gespielt. Auch ganz, ganz toll, hat zwar nicht so die Intensität und auch die leichte Härte von God Machine, aber wunderschöne Songs. Also auch Sophia sollte man unbedingt kennengelernt haben.
Speaker1
01:09:27
Letzte Band. Letzter Schlag. Aber jetzt machst du das mit dem Black natürlich jetzt volles Programm.
Speaker0
01:09:34
Jetzt volles Programm. Also hier ist ganz Black und zwar tatsächlich ein Boxset von der Band Aerogram. Eine Band aus Glasgow. Tja, auch schwer einzuordnen, auch so ein bisschen alternative. Wenn man Bands wie Tool, Dredge, sonstiges, also so... Spirituell, sphärisch angehauchten Rock mit leichter Depri-Note-Mark, Wechsel zwischen laut und ganz leise. Eine wahnsinnig intensive, tolle Band. Da habe ich leider nur einmal live sehen dürfen, bevor sie sich aufgelöst haben. Es ist auch eine Band, die aufgrund von kommerziellem Nicht-Erfolg kaputt gegangen ist. Die haben dann auch irgendwann ihr Equipment geklaut bekommen haben und dann konnten sie nicht mehr weitermachen, hatten auch kein Geld mehr, haben sich irgendwann aufgelöst und jetzt gab es dann halt irgendwann dieses Boxset, wo alle ihre Alben drin sind. Auch das letzte, was sie gemacht hatten. Der Sänger Craig B. Hatte irgendwie auch Kehlkopfkrebs bekommen und deswegen ist das letzte Album ohne Schreierei, ganz ruhiges Album, wunderschönes Ding. Zum Glück wurde auch diese Band weitergeführt der Ian Scott einer der Hauptköpfe, der ist bei der Band Churches mit dabei Popband, vielleicht einigen bekannt zum Beispiel und genau, als Folge Bands haben dann praktisch der Sänger und der Bassist auch noch die Band The Unwinding Hours gegründet.
Speaker1
01:11:17
Jetzt scheidet der Mark, er darf drei Platten zeigen er bringt einfach Stubble the Man die gehören dazu,
Speaker0
01:11:22
Genau, die Unwinding Hours und dann auch noch A Mode of Dust, das ist dann fast Singer-Songwriter-mäßig zwei Platten, die gehören im Kronium alle zusammen noch in diese große Box, zwei tolle Herren, die wahnsinnig tolle Musik gemacht haben, also zwei Hauptköpfe um Gottes Willen, das war eine ganze Band aber die zwei Hauptköpfe machen weiterhin Musik, Aerogram ruhig kennenlernen wer so ein bisschen Alternativ-Sachen mag Und da bin ich einfach auch sehr froh, diese Box zu haben, weil an die kommt man auch gar nicht so leicht ran. Gibt immer wieder bei Discogs ein paar. Aber auch die bin ich froh, dass ich sie in meiner Sammlung habe.
Speaker1
01:12:01
Sehr geil. Ja, also Marc, ich würde sagen, mit dem Setup hättest du dich eigentlich auch fragen können. Zeig mir mal drei Crails aus deiner Sammlung. Das ist echt der Wahnsinn, was du da alles aufgetischt hast. Also Respekt. Sehr geil. Und ja, ich glaube, für die Leute, die jetzt nachshoppen wollen, wird es heute ein bisschen schwieriger. Aber die Bands, man kann es ja auch digital hören und es gibt ja immer auch andere Pressungen, also man muss ja nicht genau die haben, es muss auch nicht für Marc draufstehen alles flexibel da draußen Okay Marc, falls du mal in die anderen Interviews reingehört hast, die letzte Frage das ist die einzige, auf die man sich eigentlich immer als Gast vorbereiten kann, weil es ist immer die gleiche Frage, somit frage ich auch dich mein Lieber, was hast du denn für Pläne für deine Pläne für die Zukunft.
Speaker0
01:12:55
Also wenn ich natürlich jetzt in den Social Media etc. Vinylbereich gucke, ja, möchte ich natürlich, wie schon gesagt, bei YouTube irgendwann wieder aktiver werden, beziehungsweise, aber halt auch immer die Mischung finden zwischen dem, wie macht es mir Spaß, wie erzeugt es keinen Stress, wie kann ich trotzdem informativ und in Bewegung bleiben, aber halt die richtige Mischung zu finden. Somit muss man dann auch immer mal wieder mit einer Pause rechnen. Also fand ich über die letzten Jahre einen wichtigen Schritt, den ich gelernt habe, dann auch mal wirklich Pausen einzulegen und runterzufahren und guten Gewissenspausen zu machen. Da möchte ich eigentlich dranbleiben. Trotz dessen möchte ich natürlich auch weiterhin immer auf den Laufenden bleiben, neue Musik entdecken, mich mit neuen Leuten austauschen und vor allen Dingen weiterhin die Leute, die man auf Social Media begegnet, auch dann endlich mal live kennenzulernen und wirklich in Person zu sehen und zu treffen. Und das ist schon so oft passiert, heute zum Beispiel bei uns endlich nach langer Zeit. Ich würde auch gerne unsere Podcast-Runde zum Beispiel den Wolfgang, den Sven, Grüße raus an die beiden, auch die mal persönlich kennenlernen. Und ja, das ist einfach so dieser schöne Aspekt, dass man durch diese ganze Social-Media-Sache halt einfach mit ganz vielen Leuten aus jeglichen Regionen, auch überall auf der Welt irgendwie im Grunde genommen in Kontakt kommt. Wie jetzt auch vor ein paar Tagen in Südtirol mich einer angeschrieben. Er wohnt da irgendwie, hat leider nicht mit dem Treffen da geklappt irgendwie, aber sowas finde ich immer super schön und auch das möchte ich in Zukunft möglichst weiter betreiben.
Speaker1
01:14:35
Ja, und ich kann dir sagen, ich habe ja schon so den einen oder anderen in der Community begrüßt. Eigentlich ist das so wirklich so diese Sahne von dem Ganzen, dass man dann wirklich mal in diesen Real-Life-Austausch gehen kann, dass man das einfach zusammen im Raum ist, so die Energie spürt und das fühlt und so. Das ist einfach was ganz anderes, als wenn immer dieser Bildschirm dabei ist. Und so bin ich auch auf diese ganze Gedanken gekommen, dass eigentlich so dieses Community-Building und so das in Touch gehen mit der Community eigentlich so mein Ding ist. Und deswegen kann ich das voll mitfiebern. Und ich freue mich auch jedes Mal, wenn irgendwelche Leute in der Community dann das mit anderen teilen, dass sie sich getroffen haben, dass sie irgendwas zusammen gemacht haben. Weil das einfach so schön ist, auf wie vielen unterschiedlichen Wegen eigentlich alles irgendwie wieder so zusammengeführt wird. Und eine Sache kannst du mir auch glauben, es gibt so viele Leute, die haben dann, sagen wir mal, eine hohe Kommunikationsrate, sage ich jetzt mal, die teilen dir sofort mit, wenn sie jetzt zum Beispiel mal eine Plattenempfehlung von dir gekriegt haben und haben sich das gekauft oder auf irgendeine Idee gekommen sind, auf irgendein Konzert zu gehen oder whatever. Ever, oder einfach nur selber jetzt Platten posten, aber die wenigsten, die starten dann wirklich den Frontalangriff und sprechen mit den Leuten und sagen dir das, und dass es dann wirklich mal zu einem Real-Life-Treffen kommt, das muss ja auch erstmal klappen. Man ist ja im Social Media immer kurz angebunden und schreibt mal kurz, oder macht kurze Sprachen richtig, wenn man dann so in die Ausführlichkeit geht, also es gibt da eine riesen Dunkelziffer, da bin ich mir ganz sicher von Leuten, die sich nie melden und nie was sagen, aber die du trotzdem mit deiner Leidenschaft angesteckt hast für farbige Platten oder wie wir jetzt wissen ja auch für schwarze Platten. Gleichermaßen, Gleichberechtigung auch in dem Bereich. Und das ist einfach schön, da ein Teil dieser Community zu sein und das weiterzutragen und sowohl die Lauten als auch die Stillen da irgendwie mitzunehmen. Und ich bin mir sicher, du hast da viele mitgenommen und deswegen vielen, vielen Dank, dass du dir heute viel Zeit genommen hast, hier auf den Talk zu gehen. Mir noch ein bisschen Trier zu zeigen.
Speaker0
01:16:42
Ja, wir gehen dann Trier gucken. Und es werden keine Platten gekauft.
Speaker1
01:16:46
Wir gehen nicht in einen Plattenladen. Wir sind sehr diszipliniert.
Speaker0
01:16:50
Das ist auch ein Ziel, kontrolliert zu bleiben. Auch mal Nein sagen zu können. Ich meine, die Preise explodieren. Du bekommst jeden Tag ein paar Leckerchen hingelegt. Ich vergleiche das auch gern mit mir auf der Arbeit. Ich arbeite ja im sozialen Bereich. Und wenn ich auf jeder Station bei uns in der Klinik bin, liegen zum Beispiel immer Süßigkeiten aus. Und du läufst zehnmal dran vorbei und sagst, ja, nee, nee, nee. Und beim elften Mal schnappst du dir dann doch ein paar Haribo und steckst sie rein. Irgendwie so ist es im Vinyl-Gehirn letztendlich auch. Das heißt, du kriegst ständig Leckerlis und entweder du schlägst spontan direkt zu, weil du schon Appetit drauf hast. Und aus der Phase bin ich zum Glück raus. Also ich möchte weiterhin kontrollierter bleiben, dosierter kaufen, mich nicht ständig verführen lassen. Das ist auch noch so ein Part, den ich mir dann gern für die Zukunft erhalten möchte.
Speaker1
01:17:41
Genau.
Speaker0
01:17:41
Oder noch verbessern möchte.
Speaker1
01:17:43
Man muss ja immer noch was aufnehmen. Also auch wieder gut die Kurve gereckt. Max Blähne für die Zukunft damit abgerundet. Und ja, ich freue mich jetzt auf Trier und weiter mit dir zu schnacken und sozusagen weiter die Sahne plus die Kirsche des Community Austauschs abzuschöpfen. Also Marc, vielen, vielen Dank für alles.
Speaker0
01:18:02
Ich bedanke mich. Hat mir sehr viel Spaß gemacht. Tschö.
Speaker1
01:18:05
Dito. Ciao Leute.
Music
01:18:07