0092 - Top 10 Platten von 2004 (Vinyl & ... Talk - vinylandthewolf)...
Modest Mouse? Bernd Begemann? The Streets? Scissor Sisters? Feist? The Faint? Interpol? Lali Puna? The Killers? Kings Of Convenience? Morrissey? Nouvelle Vague? Beatsteaks? Green Day? Arcade Fire? The Libertines? Franz Ferdinand?
07.11.2024 141 min Timo Klingelhöfer
Zusammenfassung & Show Notes
Euch hat die Folge gefallen? Schreibt gerne mal einen Kommentar (z.B. auf Spotify) oder verfasst eine Rezension (z.B. bei Apple Podcasts). Ich lese alles und freue mich über jeden Beitrag...
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Neue Plattenspieler und Tonabnehmer (Vinyl & ... Talk - Audio Test Magazin | likehifi.de)...
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Auf Twitch anschauen: https://www.twitch.tv/vinylund
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Herzlich Willkommen bei Vinyl & ... Talk, wieder mit einer exklusiven Podcast-Only-Folge, in der ich mit Wolfgang alias vinylandthewolf eine Zeitreise unternehmen werde. Es geht diesmal 20 Jahre zurück ins Jahr 2004. George W. Bush wird als Präsident der USA wiedergewählt, die EU erweitert sich um 10 neue Staaten, darunter Polen, Ungarn und die Tschechische Republik, ein verheerender Tsunami wütet im Indischen Ozean, die olympischen Sommerspiele kehren zu ihrem Ursprungsort, Athen, zurück. Griechenland wird dann auch gleich noch Europameister in der Fußball-EM, während ein gewisser Mark Zuckerberg Facebook an der Harvard University gründet. Während Harry Potter sich mit dem Gefangenen von Askaban rumschlägt und mit Shrek 2 um die Vorherrschaft an den Kinokassen kämpft, nerven Usher, OutKast und Maroon 5 mit ihren Hits im Radio. Doch möchte man dieses großartige Musikjahr wirklich mit solchen Ereignissen assoziieren? Wir jedenfalls nicht. Deshalb gibt es heute einen ganz anderen Blick auf dieses Jahr großartiger Releases und wir stellen euch unsere persönliche Top 10 von 2004 vor...
Links zur Sendung:
Sprecher*innen:
vinylandthewolf (Instagram):
https://www.instagram.com/vinylandthewolf/
Vinyl:
Modest Mouse - Good News For People Who Love Bad News (Discogs): https://www.discogs.com/de/release/5587863-Modest-Mouse-Good-News-For-People-Who-Love-Bad-News
Bernd Begemann - Unsere Liebe Ist Ein Aufstand (Discogs): https://www.discogs.com/de/release/517366-Bernd-Begemann-Die-Befreiung-Unsere-Liebe-Ist-Ein-Aufstand
The Streets - A Grand Don't Come For Free (Discogs): https://www.discogs.com/de/release/11779885-The-Streets-A-Grand-Dont-Come-For-Free
Scissor Sisters - Scissor Sisters (Discogs): https://www.discogs.com/de/release/295955-Scissor-Sisters-Scissor-Sisters
Feist - Let It Die (Discogs): https://www.discogs.com/de/release/12478531-Feist-Let-It-Die
The Faint - Wet From Birth (Discogs): https://www.discogs.com/de/release/589577-The-Faint-Wet-From-Birth
Interpol - Antics (Discogs): https://www.discogs.com/de/release/604692-Interpol-Antics
Lali Puna - Faking The Books (Discogs):
https://www.discogs.com/de/master/45039-Lali-Puna-Faking-The-Books
The Killers - Hot Fuss (Discogs): https://www.discogs.com/de/release/11160265-The-Killers-Hot-Fuss
Kings Of Convenience - Riot On Empty Street (Discogs): https://www.discogs.com/de/master/9332-Kings-Of-Convenience-Riot-On-An-Empty-Street
Morrissey - You Are The Quarry (Discogs): https://www.discogs.com/de/release/390911-Morrissey-You-Are-The-Quarry
Nouvelle Vague - Nouvelle Vague (Discogs): https://www.discogs.com/de/master/5128-Nouvelle-Vague-Nouvelle-Vague
Beatsteaks - Smack Smash (Discogs): https://www.discogs.com/de/release/20192413-Beatsteaks-Smack-Smash
Green Day - American Idiot (Discogs): https://www.discogs.com/de/release/1203470-Green-Day-American-Idiot
Arcade Fire - Funeral (Discogs): https://www.discogs.com/de/release/620059-Arcade-Fire-Funeral
The Libertines - The Libertines (Discogs): https://www.discogs.com/de/release/8140540-The-Libertines-The-Libertines
Franz Ferdinand - Franz Ferdinand (Discogs): https://www.discogs.com/de/release/384933-Franz-Ferdinand-Franz-Ferdinand
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https://www.instagram.com/vinylandthewolf/
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Modest Mouse - Good News For People Who Love Bad News (Discogs): https://www.discogs.com/de/release/5587863-Modest-Mouse-Good-News-For-People-Who-Love-Bad-News
Bernd Begemann - Unsere Liebe Ist Ein Aufstand (Discogs): https://www.discogs.com/de/release/517366-Bernd-Begemann-Die-Befreiung-Unsere-Liebe-Ist-Ein-Aufstand
The Streets - A Grand Don't Come For Free (Discogs): https://www.discogs.com/de/release/11779885-The-Streets-A-Grand-Dont-Come-For-Free
Scissor Sisters - Scissor Sisters (Discogs): https://www.discogs.com/de/release/295955-Scissor-Sisters-Scissor-Sisters
Feist - Let It Die (Discogs): https://www.discogs.com/de/release/12478531-Feist-Let-It-Die
The Faint - Wet From Birth (Discogs): https://www.discogs.com/de/release/589577-The-Faint-Wet-From-Birth
Interpol - Antics (Discogs): https://www.discogs.com/de/release/604692-Interpol-Antics
Lali Puna - Faking The Books (Discogs):
https://www.discogs.com/de/master/45039-Lali-Puna-Faking-The-Books
The Killers - Hot Fuss (Discogs): https://www.discogs.com/de/release/11160265-The-Killers-Hot-Fuss
Kings Of Convenience - Riot On Empty Street (Discogs): https://www.discogs.com/de/master/9332-Kings-Of-Convenience-Riot-On-An-Empty-Street
Morrissey - You Are The Quarry (Discogs): https://www.discogs.com/de/release/390911-Morrissey-You-Are-The-Quarry
Nouvelle Vague - Nouvelle Vague (Discogs): https://www.discogs.com/de/master/5128-Nouvelle-Vague-Nouvelle-Vague
Beatsteaks - Smack Smash (Discogs): https://www.discogs.com/de/release/20192413-Beatsteaks-Smack-Smash
Green Day - American Idiot (Discogs): https://www.discogs.com/de/release/1203470-Green-Day-American-Idiot
Arcade Fire - Funeral (Discogs): https://www.discogs.com/de/release/620059-Arcade-Fire-Funeral
The Libertines - The Libertines (Discogs): https://www.discogs.com/de/release/8140540-The-Libertines-The-Libertines
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djsvenhelwig (Sven Helwig): https://youtu.be/8uotai6xuKI
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*** Vinyl & ... ist frei von Monetarisierung, jedoch können die Beiträge Werbung enthalten. Sollten mir Produkte kostenlos oder vergünstigt zur Verfügung gestellt werden, weise ich darauf hin. Ich stelle ausschließlich Produkte, Anbieter*innen, Plattformen und Künstler*innen vor, von denen ich selbst überzeugt bin. Geldzahlungen zur Promotion von Inhalten lehne ich grundsätzlich dankend ab. ***
Transkript
Herzlich willkommen bei Vinyl & Talk wieder mit einer exklusiven Podcast-Only-Folge,
in der ich mit Wolfgang alias Wineland Wolf eine Zeitreise unternehmen werde.
Es geht diesmal 20 Jahre zurück ins Jahr 2004.
George W. Bush wird als Präsident der USA wiedergewählt.
Die EU erweitert sich um zehn neue Staaten, darunter Polen, Ungarn und die Tschechische
Republik. Ein verheerender Tsunami wütet im Indischen Ozean.
Die Olympischen Sommerspiele kehren zu ihrem Ursprungsort Athen zurück.
Griechenland wird dann auch noch gleich Europameister in der Fußball-AM,
während ein gewisser Mark Zuckerberg Facebook an der Harvard University gründet.
Während Harry Potter sich mit den Gefangenen von Asgaban rumschlägt und mit
Shrek um die Vorherrschaft an den Kinokassen kämpft, das war schon der zweite
Teil, nerven Usher, Outkast und Maroon 5 mit ihren Hits im Radio.
Doch möchte man diese großartige Musik
ja wirklich mit solchen Ereignissen assoziieren? Wir jedenfalls nicht.
Deshalb gibt es heute einen ganz anderen Blick auf dieses Jahr großartige Releases
und wir stellen euch unsere persönliche Top 10 von 2004 vor.
Und da mir weder mein Mikro noch die Stimmen in meinem Kopf jemals geantwortet
haben, Begrüße ich zum gepflegten Austausch die Person, die die Idee für dieses
Thema hatte. Schönen guten Abend, Wolfgang.
Guten Abend, Timo. Schön, dass ich bei dir sein darf. Dankeschön.
Ja, also immer, immer, immer. Mein Lieber, ich finde das ein Megathema,
was du dir da überlegt hast, jetzt auch im Zuge der letzten Sendung nochmal zu sehen.
Für die Leute, die später kamen, vielleicht kennen die die gar nicht.
Ist auch schon wieder eine kleine Zeitreise im Vinyl- und Podcast-Universum.
Denn das war tatsächlich dieses Jahr, also 2024 im Februar, da haben wir über
das Plattenjahr 1994 gesprochen und das war damals unsere Jubiläumsfolge 50
und jetzt geht es schon auf die 100 zu.
Das ist auch Zeitgeschichte, ne? Das ist schon krass.
Auf jeden Fall, ja. Also eine starke Reise, die schon in dieser eigentlich relativ
kurzen Zeit zurückgelegt wurde. Ja.
Uta Abtmann, lieber. Absolut. Also über was für Folgen werden wir sprechen in
20 Jahren oder so, oder die zwei Themen miteinander verknüpft.
Und da würde es mich auf jeden Fall an der Stelle mal interessieren,
wo wir jetzt sozusagen schon aufs Brett gestiegen sind.
Ich meine jetzt das von Martin McFly, das Hubbard.
Können wir ja mal so ein bisschen auf die Zeit drauf schauen.
Jetzt gucken wir mal, wie privat der Wolfgang hier heute im Podcast wird.
Ich hätte nämlich gerne mal von dir gewusst, was 2004 für dich so eine Phase war in deinem Leben.
Also was ist da um dich herum passiert? Wir haben ja diese weltgeschichtlichen,
politischen, wirtschaftlichen Sachen da schon abgefrühstückt.
Das Thema ist quasi hiermit abgehakt.
Aber persönlich, da haben wir noch gar nicht drüber gesprochen. Ich möchte auf
Alle Fälle auch danken für diese zeitgeschichtliche Einordnung,
weil das eine oder andere hatte ich gar nicht mehr am Schirm, muss ich ehrlich sagen.
Klar, vergiss man schon.
Und ich finde das immer total spannend, hier auch den Kontext herzustellen,
in welcher Zeit so die Musik, über die wir heute sprechen, auch passiert ist.
Auf der persönlichen, privaten Ebene kann ich sagen, dass 2004 das Jahr war,
in dem ich mit meiner Frau zusammengekommen bin, Sprich, wir haben heuer auch
das 20-Jährige und von dem her war das auch ein total emotionales Jahr für mich.
Und viele dieser Songs oder dieser Platten, über die wir heute reden werden,
habe ich dann auch mit ihr gemeinsam dann auch schon gehört.
Cool.
Das ist eine total coole Zeit. Also 2004 bedeutet mir auf allen Ebenen eigentlich sehr viel.
Wow, das habe ich jetzt voll Gänsehaut. Ich sage dir auch warum.
Wir haben da nämlich jetzt eine Verbindung wieder, die uns wahrscheinlich vorher
gar nicht so bewusst war.
Und das ist das Schöne daran, dass wir vorher im Prinzip nicht viel irgendwie
absprechen oder vorbesprechen. Und ich auch keine Ahnung habe mal wieder,
was du für allem ziehst und umgekehrt das gleiche.
Denn ich war tatsächlich in einer ganz ähnlichen Phase wie du,
nur mit einem minimalen Timeshift.
Und zwar war es bei mir so, dass in diesem Jahr 2004 eine für mich sehr wichtige
Liebesbeziehung zu Ende gegangen ist.
Da war ganz viel Herzschmerz und der musste auch rausgetanzt werden.
Also ich habe das sehr unterschiedlich verarbeitet, eben durch Tanz,
aber auch durch natürlich so die ein oder andere Deprimucke.
Wahrscheinlich ist auch die Desintegration da mal gelaufen. Vielleicht hätte
ich deswegen gehofft mehr drauf. Ja, hoffentlich.
Genau. Neue Hattekübe hatte ich ja noch nicht sowas Blödes. Ja,
und dann war das im Prinzip, war 2004 das letzte Jahr von meinem alten Leben.
Weil 2005 hat, also da ist jetzt die Analogie zu dir, die Beziehung mit meiner
heutigen Frau angefangen.
Ja, also auch wir sind sozusagen, stehen nächstes Jahr ein, sozusagen vor dem
20-jährigen Jubiläum oder so.
Und ja, es war halt so eine Zeit, ich habe da in der Kleinstadt Landau in der
Pfalz gewohnt zu der Zeit.
Da habe ich auch so dieses ganze Weinberge, weinfeste Game sozusagen mitgekriegt
und meine heutige Heimatstadt,
also Karlsruhe, war damals ein Besuchsort, also wo ich dann öfter mal weggegangen
bin, tanzen war und so meine erste Liebe halt zu der jetzigen Heimatstadt geweckt wurde, ja.
Sehr genial. Da steckt ja ganz, ganz viel Emotion drin heute. Total, total.
Es geht schon gleich voll los. Ich habe das Gefühl, wir wollten irgendwie so
mal die Türklinge öffnen und mal gucken, was dahinter ist und sind schon beide
Arm in Arm durchgefallen und sind schon mittendrin.
Ganz schön. Und ja, also das wird heute sicherlich an verschiedenen Stellen
eine Rolle spielen, auch bei meinen Picks.
Und deswegen wollen wir natürlich auch wieder, wie wir es auch in Vergangenheit
schon öfter mal gemacht haben in den Quartalsendungen, dieses Thema mit euch
gerne breit aufstellen.
Also wir wollen sozusagen die ganze Bandbreite der Social Media Landschaft alle
Möglichkeiten mal ausschöpfen, um auch mit euch sozusagen in Interaktion zu gehen.
Also wir wollen auch von euch wissen, was sind eure Alben von 2004.
Ihr gerne auch, so wie wir das machen, mal dazu schreiben, was ihr damit verbindet,
was eure persönlichen Kontakte dahin sind.
Vielleicht sind das ja Alben, die, keine Ahnung, viel diskutiert waren,
aber vielleicht sind es auch Alben und so, welche haben wir heute vielleicht
auch dabei, die einfach nur ganz persönlichen Bezug zu eurem Leben haben.
Und wenn ihr Lust habt, diese Storys mit uns zu teilen, also gerne auch emotionale
Sachen, dann freuen wir uns sehr und wir sagen euch auch in diesem Sinne, was ihr tun könnt.
Also Punkt 1, wir machen einen Post auf Instagram,
Also Wolfgang wird den machen, einen Collab-Post auf Vinyl und und Vinyl and
the Wolf auf Instagram, der kommt zeitgleich mit der Veröffentlichung dieser
Folge, also während ihr das hier hört, ist der schon online.
Ihr könnt da draufklicken und könnt in die Kommentare reinschreiben, was eure Alben sind.
Das ist Möglichkeit Nummer eins. Ihr könnt aber auch Möglichkeit Nummer zwei
die Spotify-Kommentare verwenden.
Da gibt es ja auch die Möglichkeit zu den einzelnen Folgen was zu schreiben.
Relativ neue Funktionen, wird dann nicht so oft benutzt, aber ich lese immer
alles, was ihr schreibt und antwortet da auch, auch wenn dieses Zeichen-Limit ein bisschen klein ist.
Also schreibt keine so großen Storys, ich kann auch keine großen Antworten schreiben,
Gucken, dass ich kurz antworte.
Kriege ich manchmal gar nicht so gut hin. Also das ist auf jeden Fall auch eine
Möglichkeit. Dann möchten wir euch noch eine dritte Möglichkeit in die Hand geben.
Hashtag kommt in den Slack.
Also im Slack für Vinylfreunde, wie wir ihn ja auch in den Bionotes nennen,
ist ja überall verlinkt.
Vom lieben befreundeten Podcast Lost in Vinyl könnt ihr dort in den Slack auch gerne posten.
Wir machen da eine Wochenend-Competition. Die ist auch in diesem Moment schon ausgerufen.
Die geht dann von Freitag bis Sonntag. Also es wird die Leute,
die die Folge zuerst hören, interessant.
Da könnt ihr dann auch eure Alben und eure Storys und Geschichten reinposten.
Und wir kommentieren auch fleißig und schauen uns das alles an und freuen uns drüber.
Wolfgang, freust du dich auch so, was die Leute da bringen? Ich finde das immer
so geil, so die Community da mitzunehmen.
Also total, gerade wenn es um so ein Thema geht wie 2004, das war einfach auch
so ein spannendes Musikjahr.
Es gibt vermutlich ein paar Dinge, an denen kommt man in diesem Jahr einfach
nicht vorbei, aber die Breite, die war einfach ganz enorm. Das ist mir jetzt
wieder aufgefallen, als ich mich da intensiv damit beschäftigt habe,
welche Alben ich hier ziehe.
Ob das jetzt Indie-Rock ist oder Hip-Hop oder Singer-Songwriter oder Lo-Fi oder Elektro.
Alles Mögliche, das macht sich das Jahr auch wieder so toll.
Ähnlich wie das 94er Jahr, wo auch so viel möglich war, finde ich,
war auch in diesem Jahr so viel möglich.
Das heißt, da kann man echt gar nicht sagen, was da alles aus der Community
herangetragen wird, weil so viele Möglichkeiten da drinnen sind.
Und jede Möglichkeit, die da präsentiert wird, gibt ja uns auch wieder so einen
Anstoß, wieder woanders hinzublicken.
Und deswegen bin ich da total gespannt drauf, auf diese Breite, die ich da erwarte.
Ich glaube, das wird ein Gefühlsfeuerwerk, jetzt erstmal bei uns und dann später auch in der Community.
Oder parallel, vielleicht fallen Leute schon nach den ersten zwei Alben so vom
Hocker hier, dass es sofort ihre Posten, bevor sie weiterzuhören. Hören macht das gerne.
Wir tun dann alle Doubles direkt vermerken und ja,
das ist nämlich auch sowas, ich wollte dich eben mal fragen,
wie du jetzt persönlich deine Topliste gemacht hast, du hast da jetzt schon
ein paar Sachen durchblicken lassen, ich sag mal, wie es bei mir war,
also ich bin quasi iTunes,
Apple Music hieß es früher, aber wir sind ja 2004 durchgegangen und hab einfach
mal geguckt, was hab ich für Alben in meiner persönlichen Mediathek,
also sprich, was waren das für Sachen, die ich gehört hab und ich pflegte ja
schon 100 Jahre gefühlt.
Also das habe ich schon seit Anbeginn der Musik, also als noch viele noch mit
einem Phonographen gehört haben, Zwinker 2, neben meinem neuen Video,
habe ich hier auf iTunes Musik gehört und so mit dem ersten iPod und so und
daher konnte ich da wirklich alles sehen und hatte dann auch relativ schnell eine Liste parat.
Ich habe aber auch parallel nochmal geguckt, weil ich wollte mich jetzt nicht
zu sehr von persönlichen Dingen ablenken lassen,
Habe ich auch nochmal geguckt, was sind so die meist diskutierten Alben oder
so diese Top-Listen, habe ich auch nochmal geschaut und überraschenderweise
gab es da hohe Schnittmengen.
Also das liegt aber auch daran, dass ich mich zu der Zeit auch schon massiv
mit Musik beschäftigt habe und natürlich auch alle möglichen Zeitschriften und
Ressourcen, die es damals gab, Facebook ja noch nicht,
Da war ich noch nicht an der University eingeschrieben, daher habe ich das nicht so mitgekriegt,
aber halt so die damals Musikfernsehen und so, was es halt alles gab,
wie bei MTV hat man sich angeguckt und rezipiert und dadurch natürlich auch
beeinflusst worden von diesen Great Pics der Musikindustrie.
Und die sind natürlich auch dann mit dabei gewesen, schon automatisch.
Also so bin ich zum Ziel gekommen.
Ist es bei dir, hast du auch nochmal solche Ressourcen angezapft oder wie bist du da rangegangen?
Im ersten Step habe ich mir tatsächlich nachgedacht, welche Musik in diesem
Jahr für mich recht prägend war und habe dann die ersten Alben mal einfach so aus dem Regal gezogen.
Ich habe dann auch Discogs mal durchgeschaut, was habe ich eigentlich aus diesem Jahr.
Ich habe nämlich relativ viel aus 2004, also 2004, 2005, zu dieser Gegend habe
ich doch einiges stehen.
Also hier mal den Check und dann habe ich natürlich auch ein bisschen Jahreslisten geguckt.
Was hat Pitchfork so gezogen, was hat der Musik Express gehabt etc.
Und mir ging es dann eigentlich auch ähnlich. Also es war für mich so wie ein
Klassentreffen irgendwie zu sehen, wie viele einfach coole Platten das waren.
Und ja, war ein schöner Prozess. Ich muss sagen, es hat auch riesig Spaß gemacht,
wieder mal da reinzugehen, so mit viel Nostalgie.
Und trotzdem auch so viel Musik, die einfach nicht alt geworden ist.
Und das finde ich auch sehr bemerkenswert insofern.
Ja, coole Sache.
Auf jeden Fall coole Sache. Deswegen bin ich auch mega dankbar für diese ganze
Idee, das überhaupt zu machen.
Ich habe gestern Abend, als ich so in der letzten Vorbereitung zu der Sendung
war, ich habe dir ja schon kurz die Sprachnachricht geschickt. Ich war am Klühen.
Also ich habe dann diese ganzen Songs nochmal gehört, die ich dann für die Playlist rausgepickt hatte.
Und da hängen so viele Gefühle drin. das kannst du dir ja auch vorstellen,
allein mit diesem Beziehungsthema und das ist ja auch nur eine Eckpfeile mal,
ne und, und, und, und ich, also ich hab sofort angefangen also nicht,
Raoul würde jetzt sagen, innerlich, tief innerlich zu weinen oder so und bei
mir war es nein, das ist ja jetzt ein Insider bei mir war es so, ich hab
Ich hab angefangen ganz laut zu singen und zu schreien, also ich hab die Lieder
rausgeschrien, also ich hab wirklich die Türen zugemacht und so, oh Gott, meine Frau So.
Also Nachbarn und Polizei und ich habe echt gedacht, es ist übelst,
was ich da abziehe, aber ich habe halt da mit Kopfhörer gesessen und ich habe
halt gedacht, ich wäre dann irgendwie wieder auf dem Indie-Dance-Floor und haue
das halt irgendwie raus.
Also Wahnsinn, also hochemotional, also da bringen wir mal irgendeine neue Platte,
Sorry the Cure, die ich da auflege und dann gibt es so eine Emotionsfahrt,
also da kann ich dir keine hinstellen.
Aber diese Songs, wo wir jetzt heute drüber reden, diese Platten, Wahnsinn.
Wobei ich würde sagen, 1994 war es noch stärker. Also 1994, da habe ich zwar
noch nicht Musik gehört, aber in den 90ern, das war so eine prägende Zeit für Musik.
Das kam so nie wieder. Das muss ich auch sagen.
Aber trotzdem, Anfang 2000er, da ging einiges. Und zum Glück mehr,
als ich im Intro gesagt habe.
Ja, ich glaube, die 90er sind für uns alle einfach eine so total wichtige Zeit.
Das beginnt bei 94 und zieht sich hoch wahrscheinlich bis 97, 98,
aber trotzdem, also es gibt einfach so Jahrgänge, wo einfach so vielen unterschiedlichen
Genres passiert und ich glaube, dass das war schon noch eine gute Zeit, also,
wobei, wenn ich jetzt so die letzten Jahre blicke, es passiert immer sehr viel,
aber emotional betrachtet und das ja das Thema, man connectet ja nicht in jedem
Jahr gleichermaßen mit der Musik.
Die man hört.
Das ändert sich ja doch massiv, wenn wir älter werden und vielleicht dann weniger
Musik hören oder vielleicht,
weniger eben diese Verbindung zulassen auch, weil uns vielleicht das Hamsterrad
davon abhält. Keine Ahnung.
Und das ist sicher ein Punkt für mich und für dich auch, dass das noch ein Jahr
war, wo einfach der Funke gezündet hat.
Und das ist das Schöne. Das ist das Schöne. Emotionen.
Und man wird ja auch sehen, also ich kann mir auch durchaus vorstellen,
dass in 10, 20 Jahren weitergedacht Musik, die jetzt spielt und dann diese Assoziation
wieder weckt, dass das dann auch wieder ähnliche emotional Achterbahnfahrten sind.
Aber man merkt manchmal so in der Gegenwart nicht so stark, was man eigentlich
für ein Erleben hat, wie manchmal so in der Nachschau dann wieder,
wenn man es dann so einordnet oder vergleicht.
Ich glaube, das spielt auch eine ganz wesentliche Rolle. Aber bei mir ist das
so wie mit manchem Wein oder so, das spricht immer von Jahrgang,
ich muss dann immer ein Wein denken, dass manche Sachen müssen halt so ein bisschen reifen auch.
Wenn die noch so frisch sind, dann können die sich vielleicht emotional nicht so entfalten.
Aber ihr werdet im Laufe des Talks hier sehen, wie sich bei uns so ziemlich alles entfaltet.
Wir werden am Ende wahrscheinlich völlig platt am Boden liegen.
Und das Schöne ist, ich kann mich jetzt am Anfang zurücklehnen, Wolfgang.
Du darfst nämlich diesmal anfangen. Da habe ich jetzt auch wieder geguckt,
wie war es das letzte Mal. Also wechseln wir einfach.
Und wir würden dann also jetzt gleich deinen Platz 10 sehen.
Nochmal für die ZuhörerInnen.
Wir haben es versucht zu sortieren. Also vom Ranking her wird es immer wichtiger,
das Album nach unten hin,
womit es sich natürlich nochmals lohnt, auf dieser emotionalen Achterbahnfahrt
bis zum Ende dabei zu bleiben und
damit würde ich sagen, haben wir alles gesagt, was man noch sagen kann,
feuerfrei und die erste Platte fliegt in den Chat.
Und übrigens auch noch ein Hinweis, während Wolfgang den ersten Link vorbereitet,
ihr kriegt alle Links dann später, ich sammle die hier während der Sendung,
ihr kriegt die dann später in die Shownotes und könnt dann bei Discogs die Alben
entsprechend nachschauen.
Dann lass uns loslegen. Und ich muss sagen, es war irrsinnig schwer für mich,
hier bei einer Top Ten aufzuhören.
Also so viele tolle Alben.
Und ich starte mit einem, das ich ganz grandios fand und finde.
Und ich beginne mit Modest Mouse,
Mit einem der genialsten Alben-Titel ever, nämlich mit Good News for People Who Love Bad News.
Ein Manifest des Indie-Rock, veröffentlicht am 15. April 2004,
Modest Maus, eine amerikanische Indie-Rock-Band, die es eigentlich seit 1993
schon gibt, die aber trotzdem erst 2000 ihr erstes Album veröffentlicht haben
und dann so richtig durchgestartet sind mit Good News, das 2004 folgte,
hat mich sehr getroffen, diese Musik sehr emotional berührt,
dieser Mix einerseits rau und direkt, andererseits mit Bläsern und Banschus
instrumentiert, ein wilder genialer Mix,
der Sänger Isaac Brock einfach genialer Gesang ein fantastisches Gebräu,
dieses Album und für mich dieser Übersong,
der mich auch heute immer noch extrem happy macht, wenn ich den höre Und wenn
wir vorher von der Indie-Tanzfläche gesprochen haben,
da muss Float On natürlich unbedingt drauf und dann kann der Abend eigentlich nur mehr perfekt sein.
Cool, das ist bestimmt so ein Song, den ich hundertmal auf dem Dancefloor gehört
habe, aber jetzt gerade nicht zuordnen kann.
Modest Maus war jetzt auf meiner Reise nicht so stark vertreten.
Ich habe jetzt gerade nochmal die ganzen Alben durchgeguckt, was es da gab.
Aber sag jetzt mal so, wenn eine Platte, dann war es auch die Good News.
Ich kenne allerdings dieses Alternative Cover eher mit diesem Aktenschrank,
mit den Pfeilen drin, das ist mir eher irgendwie bekannter.
Wahrscheinlich das jetzt von dieser 20-Jahr-Edition, die heuer kam vermutlich.
Ja, genau.
Die mit dem pinken Visual. Aber was hältst du davon, wenn wir gleich mal bei
Float On reinhören, weil es ist ein Song, der einfach zündet so richtig.
Ja, ne, fände ich super Idee. Hätte ich nämlich auch richtig Bock drauf gleich,
weil da, dass ich mich dann auch direkt erinnern kann.
Dann finden wir das direkt raus, ob ich mich erinnern kann.
Also hören wir mal rein, was das für ein Song war doch gleich.
Float On!
Ja, schön. Also das waren auf keinen Fall Bad News für dich.
Ist mir sehr geläufig, habe ich oft drauf getanzt. Mir hat jetzt einfach die
Verbindung gefehlt, wie bereits vermutet.
Schön. Guter Start, mein Lieber. Guter Start. Und das ist erst die 10.
Ja. Und vielleicht können wir an der Stelle noch was droppen zu deinem Instagram,
weil man wird diese Platte nicht nur hören, man wird sie auch sehen. Erzähl mal.
Ja, genau. Also ich werde zu diesen Top Ten, über die wir heute sprechen,
wieder eine kleine Reihe von Reels produzieren.
Die werden jetzt irgendwann im November dann online gehen und da zeige ich halt
die Editionen, die ich von diesen Alben habe und dazu halt einfach auch einen markanten Song.
Also Float On und Modest Mouse und alle Alben, die sonst noch heute kommen,
die wird es dann den Nix bei mir auf Instagram zu sehen geben.
Sehr cool. Da kann man sich auf jeden Fall schon drauf freuen,
weil wer One and a Wolf kennt, der weiß, dass das eine bildgewaltig optisch
hoch anspruchsvolle Reise wird, die dann nochmal zur Musik kommt.
Kann man nicht oft genug sagen, mein Lieber.
Gut, dann würde ich sagen, ist es getroppt.
Modest Maus ist raus. Wir wissen, was Wolfgang vor 20 Jahren auf dem Tanzflor bewegt hat.
Und wenn es bei euch auch so war, lasst es uns gerne wissen.
Cool. Soll ich dann mit meinem Platz zehnmal weiter steigen?
Ich bin schon sehr gespannt. Pack mal aus.
So, jetzt packe ich mal aus. Also jetzt ist es so, ich fange jetzt mit dem persönlichsten
Album an, Das wahrscheinlich in keiner einzigen Best-of-Liste irgendwo auftaucht,
weil es wirklich eine total persönliche Verbindung ist,
die auch mit diesem Beziehungsthema zusammenhängt.
Aber wenn ich sie nicht dazu genommen hätte, dann hätte ich mich irgendwie nicht
komplett gefühlt. Und zwar geht es um Bernd Begemann.
Unsere Liebe ist ein Aufstand.
Jetzt mache ich auch eine Sache wieder gut. Wir hatten das ja schon mal diskutiert
mit dieser Hamburger Schule Dokumentation und da war ja der Bernd Begemann ein
bisschen traurig, dass er nicht dabei war.
Und jetzt ist er bei uns aber mit dabei. Das ist mir ganz wichtig.
Ich habe ihn auch in dieser Zeit live gesehen und dieses Album habe ich also wirklich wund gehört.
Also meinen Informationen nach existiert überhaupt kein Vinyl.
Also quasi ein Verstoß gegen Statute 1 in unserem Vinyl-Untertrag.
Wir reden über Musik, von denen es keine Schallplatten gibt.
So was aber auch. Unglaublich.
Es ist schon frech von mir, mit so was, die jetzt in die Fresse nach vorne einzusteigen.
Aber es muss einfach rein.
Also ich habe es damals auch nur auf CD, so auf DigiPack gehabt,
aber wie gesagt, wenn man eine CD kaputt hören kann, dann war es die immer wieder
gelaufen und auch natürlich digital.
Ähm, wir finden hier sozusagen, äh die Indie-Pop-Rock mit deutschsprachigen
Texten, frei nach der, ähm, nach der ähm,
Hamburger Schule ähm, thematisch wie das Album schon andeutet äh,
geht's hier massiv um Liebesbeziehung, um Alltagssorgen um Sozialkritik super
eingängig, super clever so richtig schön bissig auch formuliert
Ich habe das tatsächlich deswegen ja antes schon rund gehört,
als dann die Beziehung sozusagen in die Brüche gegangen ist.
Also minimaler Hintergrund kann ich ihr geben. Also ich habe die Beziehung beendet
aufgrund vieler Schmerzen, die im Vorfeld stattgefunden haben.
Danach haben wir wieder befreundet und alles gut und drüber weg und tralala.
Aber damals, 2004, war das natürlich wahnsinnig schlimm.
Und dann ist man in so einer Trauer, in so einer Wut versunken,
weil man sich irgendwie so ausgemalt hat, also die Beziehung ging dreieinhalb
Jahre, weil man sich dann irgendwie so ausgemalt hatte, dass das irgendwie so
eine Beziehung für immer ist.
Und das war es halt eben nicht. Und diese Erkenntnis, das war hart.
Also weil es gab halt viel Musik, mit der wir gemeinsam gefeiert und verbunden
haben. Und jetzt diese Musik sozusagen weggenommen zu kriegen,
weil man denkt, ich kann die jetzt nicht mehr erhöhen, ohne an die Person zu
denken, das war irgendwie hart für mich.
Und das wollte ich aber auch nicht mit mir machen lassen und deswegen höre ich
auch noch die ganze Musik, aber natürlich nicht, ohne diese Verbindung zu hören oder zu spüren.
Und ja, dieses Album ist gar nicht so unwichtig, also es ist ja auch so eine
Grand Hotel Van Cleve Geschichte gewesen früher und er hat sich damals schon
in der Indie Szene so mit diesem Album so als Kultfigur
In Position gebracht und trotzdem ist es irgendwie auch gleichermaßen heute
2024 so ein bisschen so ein vergessenes Album, wo kaum mehr drüber geredet wird,
Zumindest nicht in meiner Bubble.
Und das möchte ich jetzt hiermit ändern. Also wenn ihr das Album noch nie gehört
habt, bitte hört es euch durch und bildet euch eine Meinung.
Ich würde den Song Ich habe nichts erreicht außer dir auf die Playlist packen.
Ja, das ist eigentlich eine schöne Sache, auch mal über Alben zu sprechen,
die scheinbar ein wenig in der zweiten Reihe stehen, aber die eigentlich ganz vorn sind.
Ich kann mich an diese Platte oder an dieses Album, weil es platt ist, in dem sie ja nicht,
Dunkler erinnern. Ich kann musikalisch allerdings gar nichts zuordnen, ehrlicherweise.
Aber ich weiß noch, dass ich damals die V-Up-Version auch als Digi-Pack zugeschickt bekommen habe.
Ich habe damals als Musikjournalist gearbeitet bei einem Magazin.
Und da kam das quasi so im Card-Best, ein Card-Cover irgendwann daher und,
ich habe mich jetzt erst erinnern können, als ich das Cover angesehen habe,
als ich auf den Blick geklickt habe, ich hätte es so nicht mehr im Kopf gehabt,
aber ich weiß noch so dieser schnittige weiße Anzug, den Bernd Begemann hier trägt und,
ja, es kann eigentlich keine üble Platte sein, wenn sie beim Grand Hotel verlegt
wurde und schon gar nicht, wenn man emotional da so viel mit reinpackt, also ja, cooler Pick.
Ja, also muss man durchhören und einfach nochmal feiern.
Bin mal gespannt, was du sagst, weil du magst ja auch so Sachen in diese Richtung abbiegen, das weiß ich.
Und wenn das ein Album ist, was schon lange nicht mehr in dir gehalten ist,
vielleicht gibt es ja ein schönes Revival dann.
Und wie du schon gesagt hast, von dem Label gibt es halt eben nur entsprechend
Qualität, da weiß man schon, was man kriegt und das ist definitiv auch hier so. Also genieß es.
Ja, coole Sache. Also wenn man so auf die Songtitel blickt, da denke ich ja
normalerweise nur an Element of Crime, so von Titeln, die eigentlich schon eine Geschichte erzählen.
Das gibt es ja auch selten, wenn man da über die Tracklist drüber schaut.
Das macht schon neugierig. Also höre ich mir an, auf alle Fälle.
Um zu sagen, Wolfgang ist jetzt in einer Seifenoper-Situation.
Das ist auch ein Song da drauf.
Und wir sind definitiv noch nicht am Ende. Unsere Band ist nicht am Ende.
Denn das ist gerade erst der Anfang.
Und ich bin jetzt gespannt, was dein Pick Nummer 9 sein wird.
Und ob du damit vielleicht schon ein Album von mir abschießt.
Das ist ja auch immer diese Gefahr.
Dass wir jetzt eine Double haben und dann der jeweils andere seine Position offenlegen muss.
Das haben wir schon im Vorgespräch gesagt, Wolfgang, wenn du jetzt natürlich
auf Platz 9 meine 1 hast, dann habe ich natürlich gefailt.
Das ist echt dann hart, aber wir gucken. Ich bin gespannt. Hau raus.
Wir werden das wie immer ganz salomonisch lösen, glaube ich.
Ich sage es auch mit Bernd Begemann, ich nehme es zu schwer,
Ich nehme es nicht zu schwer, natürlich.
Ansonsten treffen wir uns unten am Hafen.
Vielleicht ist es nicht deine Nummer 1, aber ich könnte mir vorstellen,
dass du zu diesem Album eine Beziehung hast.
Auf meiner Nummer 9 sind The Streets.
Mit dem genialen Album A Grand Don't Come For Free.
Veröffentlicht am 17. Mai 2004.
Und ja, dieses Album war einfach echt ein Knaller, also Mike Skinner hatte schon
mit dem Vorgänger Original Pirate Material in der Szene ordentlich.
Quasi Staub aufgewirbelt und mit diesem Album hat er dann aber irgendwie den
Vogel abgeschossen auch dank.
Wenn großartigen Singles hier drauf waren, als Beispiel Dry Your Eyes oder Fit But You Know It.
Einfach coole, coole Songs in diesem Hip-Hop-Style, in diesem Cockney-Englisch.
Und was dieses Album auch noch sehr besonders macht, es handelt sich hier um einen Erzählbogen.
Also Mike Skinner erzählt hier die Geschichte eines Protagonisten,
der auch eher selber sein könnte natürlich,
der hier gleich zu Beginn des Albums 1000 Pfund verliert, das löst dann verschiedenste
Quereleien aus, er stürzt ins Chaos,
da geht es dann um Drogenkonsum, eine Beziehung, die in die Binsen geht,
das Thema Freundschaft wird thematisiert und am Schluss ist irgendwie so irgendwie die Erkenntnis da,
dass man für sein Handeln letztendlich selbst einstehen muss und man auch die
Verantwortung übernehmen muss, für die Fehler, die man macht.
Und das ist so ein Erzählbogen, der sich über diese Songs zieht und das Ganze
so fresh und so interessant gemacht.
Ein Album, das finde ich sehr zeitgeistig ist für diese Zeit und das ich sehr, sehr viel gehört habe.
Also ich habe The Streets wirklich geliebt zu der Zeit,
habe Max Kinnert auch mal bei Rock in Park live gesehen und unheimlich cooler
Auftritt, also sehr präsent und das ist auch definitiv ein Album,
auch so mit dem Cover-Artwork.
Das habe ich ganz, ganz stark aus dieser Zeit für mich präsent.
Wunderbar, also ich habe es auf meiner Liste dabei, also ich habe jetzt sozusagen
den Abschluss schon gefühlt, da siehst du mal wieder, wie lütig,
wie stark wir verknüpft sind mit so Dingen.
I feel you, sagt man ja, also ich habe es irgendwie kommen sehen,
auch wenn ich es nicht wusste.
Ich habe das Album weiter vorne gerankt, auf Platz Nummer 4.
Aber alles cool, das Treppchen steht noch. Es wackelt leicht, aber...
Alles gut. Welchen Song wolltest du denn auf die Playlist machen?
Ah, da würde ich Fit But You Know It nehmen.
Siehst du, da sind wir uns wieder einig, den wollte ich nämlich auch drauf machen.
Der ist quasi schon drauf.
Damit, also zumindest in meiner internen Playlist zur Vorbereitung der Sendung.
Also auch da sind wir uns einig und das ist auch der Song, den ich tatsächlich
am öftesten gehört habe und das ist auch eins der Alben, die dann häufig als
wichtige Alben dieser Zeit genannt werden, ganz unabhängig von persönlichen Verbindungen,
aber das war mir auch schnell klar, dass dieses dabei ist.
Ich habe auch The Streets auf einem Festival damals gesehen.
Ich weiß nicht mehr, welches es
war, aber es war auf jeden Fall eine coole Erfahrung und ich habe, ja...
Wird einfach sagen, wenn man jetzt die ganze Vita nimmt von The Streets,
also wenn man jetzt einfach mal alles zusammennimmt und alle Alben zusammennimmt,
also bei mir persönlich ist es so,
dass ich sehr gerne und sehr oft wieder tatsächlich bei diesem Album lande,
Planet by the Lights, Try Your Eyes, was da alles so abgeht.
Es war einfach eine schöne Kombination
und es war ja auch kommerziell sehr erfolgreich, besonders in UK.
Es gab sogar einen Brit Award für das beste britische Album.
Also kein Unbekanntes, wie schon angedeutet.
Und ja, also bin da voll bei dir. Freue mich, dass du es dabei hast.
Fühle mich auch gar nicht beleidigt.
Wir müssen ja auch gucken, dass die Sendung nicht 10 Stunden geht.
Insofern ist es gut, wenn wir eine Blatt weniger haben. Das musst du ja immer positiv sehen.
Ja, also da bin ich froh, dass du es sportlich nimmst.
Das nehme ich sportlich, genau.
Und ich muss sagen, ich habe Mike Skinner beziehungsweise Streets in diesem
Jahr noch auf einem Festival gesehen, auf dem Lido Sounds in Linz.
Und ich bin ja sehr froh, dass die wieder da sind, weil er ist vielleicht nicht
mehr ganz so drahtig wie vor 20 Jahren, das muss man sagen.
Aber die Energie und diese Freude, die in dieser Musik drinsteckt,
die ist noch immer so mitreißend.
Also das ist so ein genialer Kerl. Also.
Ganz toll.
Nur Liebe, nur Liebe. Ach schön, super.
Dann haben wir The Streets auf jeden Fall für euch getroppt und damit kennen
wir ein weiteres Bildchen auf Wolfsgangs Instagram Portfolio sozusagen zu dieser Sendung.
Und bei mir wird es dann weitergehen, auch tatsächlich wieder mit einer Platte,
die viel diskutiert war in dieser Zeit,
was heute gar nicht mehr so selbstverständlich ist, weil es eine Band ist,
die man eher vergessen hat, würde ich jetzt mal böse sagen, zumindest wenn man
so oft drüber nachdenkt,
Danach nie wieder an diesen Erfolg anknüpfen konnte.
Aber da in aller Munde war also wirklich auch Radio Airplay und alles, was man sehen muss.
Und zwar geht es um meine Platz 9 mit Skisser Sisters, Skisser Sisters, also Self-Titled.
Auf Polidor damals erschienen. Wir haben Clamrock, Disco, Pop.
Wir haben sehr starke Einflüsse in die 70er, 80er Jahre.
Es geht auch lieber auf eine ganz andere Art und Weise.
Also Themen wie Selbstakzeptanz, Party, persönliche Freiheit werden irgendwie
zelebriert und es trifft zu der Zeit, also 2004, irgendwie so ein bisschen den Zeitgeist.
Das ist schrill, das ist fresh, das ist neu und Comfortably Nump schlägt ein wie eine Bombe.
So kommen noch ein paar andere Songs, aber die können dann nicht daran anknüpfen,
aber es holt halt wahnsinnig viele Leute ab, auch Leute, die gar nicht so einen
spezifischen Musikgeschmack haben und einfach mal das Radio einschalten und läuft.
Und war auch in Großbritannien besonders erfolgreich wieder und zwar wurde sogar
zum meistverkauften Album des Jahres 2004 gekürt.
Und ja, ich würde auch den Song Comfortably Nump dementsprechend auf die Playlist
packen von diesem Nicht-Geheim-Tipp.
Ja, denn auch in Europa gab es mehrfach Platin.
Schönes Pop-Album.
Ja, ich habe es auch damals live gesehen. Ich glaube, ich habe das schon mal im Podcast erzählt.
Die hatten nämlich hier ganz in der Gegend, Rastatt, die Gegend gespielt.
Da ist so ein Mercedes-Werk.
Und das war dann auch so ein Festival, das es damals gab mit mehreren Bands
und so. Da waren die eine davon.
Das war irgendwie so mehrtägig. Also an dem Tag waren jetzt,
glaube ich, nicht noch andere Bands, wenn ich mich richtig erinnere.
Und dann haben quasi zu den Skissers, haben dann so diese Roboterarme von der Autofabrik getanzt.
Also die haben sich dann zur Musik bewegt und so. Das war halt damals auch total das Highlight.
Sowas hast du halt vorher nie gesehen und auch danach nie wieder gesehen,
wie ich jetzt 20 Jahre später weiß.
Ja, es war schon ein Erlebnis und insofern sind sie irgendwie mit mir verknüpft.
Ist jetzt nicht so eine Scheibe, wo ich sage, oh geil, muss ich jetzt irgendwie
gerade nochmal hören. Aber damals war das schon ein Ding.
Also deswegen würde ich es auch nicht unerwähnt lassen. Deswegen ja nur Platz neun.
Ja, aber war auf alle Fälle im Pop oder Dance-Pop-Bereich war da schon eine große Nummer.
Kommt auch jetzt eine Reissue, glaube ich, auf Grün haben wir Null.
Also, wer das jetzt doch mal entdecken mag, wäre interessant tatsächlich,
wie sehr die Musik aus der Zeit gefallen ist.
Muss ich auch mal da reinhören, aber,
Aus 2004 ein wichtiges Album. Finde ich schon gut.
Ja, vielleicht ist es auch ein bisschen aus der Zeit gefallen.
Ich habe auch noch mal reingehört zur Sendung.
Ich glaube, zu diesem Zeitpunkt war es genau richtig. Da kam es super an.
Ich glaube, heute würde das so tatsächlich nicht mehr funktionieren.
Aber das ist ja häufig so mit solchen Trendgeschichten.
Ich meine, wer würde Last Dinner Party in 20 Jahren noch gut werden?
Hüstel, Hüstel. Das war jetzt natürlich böse. Sonst wird wahrscheinlich auch
überhaupt nicht stimmen, weil die sich zu einer Überwind weiterentwickeln.
Das war jetzt nur, um dich zu ärgern.
Ich hätte jetzt auch was anderes einsetzen können. Wie heißen sie?
Abgesehen davon, glaube ich, sind wir bei der Last Dinner Party eh gemeinsam
im Fanclub. Ja, natürlich, natürlich.
Aber leider noch nicht live gesehen, wie sie ihre exzentrische Show präsentieren,
leider. Aber vielleicht ergibt sich ja noch eine Gelegenheit.
Die kommt sicher noch. Denke ich.
Ja, dann würde ich sagen, jeder driftet nochmal zurück ins Jahr 2004 mit Confer Chaplin Nump.
Und damit sind wir schon bei der Zahl, die für die Unendlichkeit steht.
Ist es unendlich gut? Deine Nummer 8.
Ja klar. Also in meiner Top 10 gibt es überhaupt keine schlechte Platte.
Natürlich, natürlich.
Was für eine Frage. Ja, ich habe jetzt hier einen Pick, den ich persönlich gar
nicht aus der Zeit gefallen finde, sondern so ein richtig zeitloses Album.
Ich habe genommen von Feist Let It Die,
das zweite Solo-Album von Feist,
die er zuvor mit Broken Social Scene musiziert hatte und damals diesen Bandgefüge
oder ein Kollektiv ausgebrochen ist und mit diesem Album eigentlich ihre große
Solo-Karriere in Wirklichkeit gestartet hat.
Mit Songs wie Mashaboom oder Inside and Out.
Und ich finde, das Album hat so eine zerbrechliche Schönheit.
Da ist Indie-Pop drin, da ist Blues drin, da ist Soul drin.
Das ist irgendwie einfach zeitlose Musik, die meines Erachtens auch einige Jahre
vor 2004 hätte erscheinen können oder auch danach.
Aber einfach eine coole, schöne Platte und auch eben das Werk,
mit dem ich so die Liebe zu Feist entdeckt habe.
Eine Künstlerin, die ich sehr schätze, sehr gerne mag, die mir...
Viele, viele Stunden beschert hat mit ihren Platten. Und ja, rausgekommen am 18.
Mai im Übrigen.
Was sagst du dazu? Hat Feist bei dir, löst das Resonanz aus?
Ja, löst Resonanz aus, auf jeden Fall. Also es ist ein Album,
das hätte jetzt auch bei mir drin landen können, tatsächlich.
Ich habe auch überlegt, ob ich es reinnehme, tatsächlich.
Also mir ist es in meiner persönlichen Datenbank aufgefallen.
Ich habe es damals gehört.
Es ist mir aber auch in den Toplisten begegnet.
Warum hat es es nicht reingeschafft? Ich glaube, das liegt hauptsächlich daran,
dass später das Album The Reminder um die Ecke kam.
Und dann war bei mir so der Punkt, das habe ich mehr gefeiert.
Das habe ich einfach mehr gefeiert. Ob das jetzt in der Nachschau irgendwie
Sinn macht? Also ich müsste jetzt wirklich beide Alben nochmal gegeneinander hören.
Das kam glaube ich drei Jahre später.
Müsste ich einfach nochmal schauen. Aber das hat mich damals total abgeholt
und dann habe ich nur noch das gehört und das alte gar nicht so.
Ja, also es hat bei mir nicht so gefunkt damals, deswegen die persönliche Verbindung
war mir jetzt nicht stark genug, aber generell zu Fies definitiv vorhanden, also hab das auch alles
weiterverfolgt, was er dann danach gemacht hat, wir hatten ja auch über das
Album Multitudes von 23 auch schon geredet, ja, also find ich cool,
dass du's dabei hast, weil damit
schließt sich die Lücke, ich freu mich, dass es dabei ist, weil ansonsten hätte
ich es dir Zeit gekickt und dann wär's schade gewesen, ja.
Ja, sehr cool.
Also wieder absolut harmonisch bei uns hier.
Gibt's heute nicht auf die Fresse. Wir müssen uns nicht am Hafen treffen,
um auch hier nochmal auf Bernd Begemann zu sein.
Es wäre sowieso geil, man könnte ja mit Bernd Begemann die ganze Sendung durchmoderieren,
weil diese Songtitel, die sind so ikonisch.
Wir werden tanzen, Wolfgang. Also ich kann das jetzt so als Running Gag,
kann ich das immer wieder rausbringen. Ich hab schon was für die Verabschiedung.
Es ist einfach schön, es passt alles. Jeder Song kann man irgendwie so einbauen. Total witzig.
Es ist so, wie du sagst.
Aber ich drifte ab. Okay, jetzt haben wir einen Running Gag.
Okay, was machen wir jetzt?
Dann muss ich jeder merken, welche Songs wir schon verbraten haben.
Und am Schluss der Sendung müssen wir dann alle benutzt haben.
Mal gucken, ob ich da überhaupt mitkomme. Das ist immer raffer,
wenn du das machst. Aber es wird noch eine Competition.
Okay, Challenge accepted. Also mein nächstes Album.
Das wäre die Nummer 8 und ich habe mich entschieden für The Faint,
Wet from Birth und dieser etwas schlüpfrige Titel mag ich jetzt mal kurz erläutern,
indem ich den Leuten, die erst später angefangen haben Musik zu hören,
zu erklären will, wer ist The Faint,
weil die heute gar nicht mehr so bekannt sind, würde ich sagen.
Das war, die sind auf so einer Welle geschwommen, die hat man Electroclash genannt, unter anderem.
Das gab derzeit ganze Sampler mit solcher Musik.
Ich habe die auch alle gekauft, natürlich nicht alle, es ist jetzt ein ironisches Augenzwinkern, alle.
Aber ich habe viele gekauft, damals auf CD und bin da voll drauf abgefahren.
Wenn irgendeine Disse jetzt noch zum 20.
Mal Refuse gespielt hat und danach dann irgendeinen Electroclash-Song,
Da bin ich mit der noch vorhandenen Energie nochmal ausgerastet,
weil ich mich so gefreut habe, dass sowas cooles kam und dann war sogar eine
Dorfdisco am Ende irgendwie sowas wie Berlin und die haben sich mit ziemlich
viel Energie zu dem Zeitpunkt da durchgewurschtelt.
Anspieltipp I Disappear.
Die haben so analoge Synthies mit so düsterem Rock und vor allen Dingen auch
so tanzbaren Rhythmen kombiniert.
Das hat sie eigentlich in der Zeit zumindest in den USA so regelrechten Kultstatus für die bedeutet.
Und ich muss sagen, sie wurde damals durchaus genannt mit Bands wie LCD Sound
System Und die waren ja schon ziemlich dick im Geschäft.
Oder auch Fischerspooner, die so ein bisschen spezieller waren,
aber die ich auch natürlich geliebt habe, als ich meine Elektro-Clash-Welle hatte.
Und ja, jetzt bin ich natürlich gespannt, wie das bei dir war,
ob du da auch mitgesurft bist oder ob dich das müde lächelnd am Rand hat stehen lassen.
Nein, also da war ich total auch mit investiert bei The Faint, kann ich sagen.
Da fand ich zum Beispiel aber den Vorgänger besser.
Also der hat mir mehr gefallen. Das war dieses Dance Macabre,
ich glaube von 2002 oder so.
Agenda Suicide. Unheimlich knalliger Beginn.
Super Album. Aber ich habe auch Wet From Birth ganz, ganz toll gefunden.
Und habe die 2004 dann auch mal live gesehen.
Das war eine hochenergetische Show.
Glaube ich dir gerne.
Also tolle Band und das ist auch ein Album, das hätte auch theoretisch bei mir
einen Top Ten sein können. Also ist schon in der Nähe.
Also war ganz cool. Was ist eigentlich mit denen dann passiert?
Haben die doch was veröffentlicht nach Wet from Birth? Ich habe das total aus
den Augen verloren eigentlich.
Können wir gerne mal drüber sprechen. Finde ich nämlich auch total spannend,
weil ich immer das Gefühl habe, so heute Opa erzählt vom Krieg.
Worum geht es hier eigentlich? Was? Kenne ich gar nicht. Also gerade, wenn man jünger ist.
Und deswegen ist mir nämlich jetzt auch persönlich wichtig, dass wir mal die
Leute nochmal mit einem Song abholen.
Also ich spiele euch jetzt mal I Disappear Up und da könnt ihr nochmal so diese
Zeitreise machen, beziehungsweise diesen Moment haben, so, ist ja ganz cool,
aber das kenne ich gar nicht.
Den möchten wir nämlich gerne mit euch haben und dann sprechen wir mal über
die Zukunft und die Gegenwart von The Faint. Viel Spaß.
So, und jetzt gucken wir mal, ob die Band wirklich verschwunden ist.
Ah, ich baue wieder Brücken hier, ist doch herrlich, oder?
Die sind noch aktiv und zwar habe ich jetzt mal ein paar Sachen rausgesucht.
Die haben nämlich im Jahr 2023 beim Just Like Heaven Festival in Kalifornien
nochmal einen Auftritt gehabt und dann auch ein paar Auftritte in so DJ-Sets in den USA.
Also bei den Fans präsent, aber du weißt ja, wie das oft so ist,
also die Soundsystem, zwei Rumwohnungen, was es alles gibt, die haben ja immer
so diesen Band-Kosmos und diesen DJ-Set-Kosmos und wenn die dann in diesem DJ-Set-Kosmos
sind und dann ist das teilweise nochmal eine ganz andere Nummer.
Also ich war da auch schon öfter mal enttäuscht, so Moonbootica oder so und
da habe ich auch gedacht, oh geil, die ganzen Songs von der Platte finde ich
total gut und dann kamen irgendwelche andere Sachen.
Vielleicht ist das da einfach ähnlich, die werden dann wahrscheinlich mal ihre
Brecher da mal ab und zu so reinmixen, keine Ahnung.
Aber ich denke, das liegt alles so ein bisschen daran, 2008 haben die sich von
dem Label Saddle Creek, was ja sehr bekannt ist in Indikreisen,
getrennt und dann angefangen Alben auf
eigenem Bierdeckel sozusagen zu veröffentlichen, also auf eigenem Label.
Das ging dann schon 2008 mit dem Fascination-Album los.
Das letzte Release ist dann von 2019, nennt sich Ego-Werk.
Also wäre eine coole Band für unsere Glaskugel, wenn doch nochmal was Neues käme,
so ein Revival, vielleicht mit einer Sängerin und einem YouTube-Livestream,
um das anzukündigen und dann die Platte auf 50 Farben rausbringen.
Ja, das war ein Verweis auf Linking Park, finde ich, die es
Nicht verstanden haben.
Ja, also soweit mit The Faint, aber ist doch ein cooler Song, oder?
Also der packt einem doch, also nach den ersten 20 Sekunden kann man noch nicht
mehr stillstehen, oder geht dir das da anders?
Ja, ganz, ganz toll. Also echt ein super Pick.
Das war in der Zeit wirklich einer der besten Bands für diese New Wave Synth Elektro,
Clash, Clash, Blasch, Wafel, Blablabla.
Das war einfach, wenn ich weiter rede,
Der Sound damals der Zeit und die haben das echt super umgesetzt.
Macht Lust, da wieder reinzuhören, muss ich echt sagen.
Um es mit Bernd zu sagen, meine Liebe ist echt. Ich mache es dir ein bisschen
leichter. Ich tue es ja kennzeichnen.
So, damit ist mein 8. Platz raus. Und von meiner Seite aus kannst du dann gerne
schon auf die 7 gehen, die Verflixte.
Dann geht es Richtung 7. Wir bleiben, würde ich sagen, auf dem Indie-Dance-Floor
und kommen zu einem weiteren Klassiker, nämlich zu Interpol mit Antics.
Schön, schön, schön. Mach weiter. Ich lausche mit Plüschohren deiner wohligen Stimme.
Jetzt sind wir wieder in der Molf-Metapher. Wir haben schon so viele Metapher,
da muss ich echt aufpassen, dass wir nicht hinter irgendeiner Brücke irgendwo
runterfallen. Aber sorry, ich wollte dich nicht unterbrechen.
Nein, überhaupt kein Ding. Ich könnte es auch mit Bernd Begermann sagen. Okay, Antics.
Veröffentlicht am 27. September 2004 das zweite Album von Interpol,
die ja 2002 erst aus der Dunkelheit kamen, mit ihrem Mega-Album Turn on the Bright Lights,
eines meiner All-Time-Favorite-Alben.
Feinster Post-Punk aus New York. Und dann kam mit Antics ein Album,
das eigentlich wieder großartig war,
vielleicht ein bisschen weniger verschnörkel, vielleicht ein bisschen straighter,
aber im Kern emotional genauso dunkel.
Und das war irgendwie so eine ganz, ganz tolle Erfahrung.
Ja, und ich hätte jetzt Slow Hands gezogen als Song, weil das so wirklich auch
so ein treibender Indie-Rock-Track war.
Da kann man auch ein wenig abschicken dazu. Schwoben.
Trotzdem schwoben und trotzdem sich in diesem Band-Kosmos etwas verlieren.
Und man muss auch sagen, auch das Folgealbum Our Love to Admire fand ich auch großartig.
Für mich ist diese Trilogie dieser Alben, sucht ihr das Gleiche im Bandwerk.
Da war einfach alles tip top.
Danach ging es für mich etwas bergab. Da muss man sich vielleicht da und dort auch mal wiederholen.
Aber diese Zeit, das fand ich extrem aufregend, auch dieses Cover so.
Zuvor hatten wir das dunkle Kabel, jetzt weiß, nur mit der Typo-Lösung drauf.
Ja, für mich ein Juwel dieser Zeit.
Und würde mich interessieren, ob das für dich auch so war, ob ich dir was abgeschossen
habe oder ob die vielleicht gar nicht zu weit fahren sind bei dir.
Also wenn du so abgeschossen hättest, dann hätte ich wahrscheinlich schon leicht
gezuckt und du hättest den erhöhten Puls durch das nicht abgeschaltete Mikro gehört.
Nee, also ist alles im Grünen, aber durchaus ein Album, das ich auch auf dem
Schirm hatte, auch in Bestenlisten gesehen habe, auch in meiner Mediathek gesehen habe.
Jetzt ist es aber so, ich habe es auch wieder nicht dazu genommen,
also wieder dieser Feist-Moment, weil ich ein anderes Album viel mehr geliebt
habe und zwar das zwei Jahre vorher.
Also ist jetzt wieder der Feint-Moment bei dir, diese Vernetzungen.
Da kam ja Turn on the Bright Lights und das war das Ding für mich.
Das habe ich besonders gefeiert. Und wenn es jetzt eine 2002er Sendung wäre,
die wir dann hätten vor zwei Jahren machen müssen, um irgendein Jubiläum zu
treffen, dann hätte ich die wahrscheinlich dabei gehabt als Dauerschleife-Album.
Aber die Antics war es bei mir nicht so. Aber das ist halt bei mir.
Das ist halt dieses Persönliche. Also mir ist durchaus bewusst,
dass die ziemlich eingeschlagen ist.
Ja, cool. Das heißt ja, dass wir einfach dann auch über mehr Platten reden können.
Das heißt jetzt wieder positiv gesprochen, dass wir über mehr Platten sprechen können. So sieht es aus.
Und ja, Slow Hands würden wir sozusagen, wie kann man sagen,
schnellen Handes, mit schnellen Händen auf die Playlist gepackt.
Ist quasi schon drauf und dann könnt ihr mal schauen, wenn ihr dieses Album damals verpasst habt.
Es ist so, wie du sagst,
Zitat Ende, Interpol ist eine sehr relevante Band in dieser Zeit gewesen und
da stellt sich schon fast wieder die Frage,
Gegenwart,
was ist passiert?
Findest du, dass die neueren Releases da noch anknüpfen können an diese zwei
von uns getroppten essentiellen Alben?
Und ich persönlich war da nicht mehr so wirklich drin.
Ich glaube schon, dass da noch gute Songs drauf sind, aber das hat vielleicht
wirklich so auch damit zu tun, es gibt die einen Alben,
die einen zu einer bestimmten Zeit einfach, die einen treffen,
die total viel wert sind und plötzlich verliert man irgendwie die Spur und denkt sich, hm,
vielleicht gar nicht mehr so toll und ich bin dann irgendwie mal raus.
Also ich habe mir die neuen Sachen immer zweimal angehört.
Aber für mich sind es eigentlich diese ersten drei Alben, die ich sehr liebe.
Und die neuen Sachen, da greife ich im Zweifelsfall dann zu den alten Sachen.
So würde ich es für mich auch sagen. Also ich habe es auch nicht mehr so stark
verfolgt dann. Ich habe mal durchgehört, mal reingehört, oh ja, neues Album und so.
Aber war nie wieder der gleiche Effekt. Also es ist für mich auch eine dieser
typischen Bands, die irgendwie so eine Hochphase hatten.
Und dann war danach, das stand irgendwie im Schatten.
Also damit will ich auch gar nicht sagen, dass es eigentlich schlecht ist.
Aber das einfach nicht mehr an diesen Glanz so richtig herangereicht hat.
Aber vielleicht, wenn man so auf den Veröffentlichungsrhythmus schaut,
alle vier Jahre, haben wir dann 2026 nochmal einen Burner. Mal gucken.
Ja, aber es ist natürlich auch eine Frage des Momentums. Wenn man so die Zeit 2001,
2, 3, 4, diese Zeit so betrachtet, alleine dieses dunkle Funkeln von Turn on
the Bright Lights, wie das erschienen ist, man wusste über die Band so wenig.
Eine Zeit ohne Social Media.
Man war einfach auf so wenige Dinge reduziert, wo man Infos generieren konnte,
wo man Songs hören konnte.
Man musste sich die CD holen, vielleicht lief es im Radio, wenn man das Glück hatte.
Also da war einfach noch so, diese Band war damals auch so mysteriös, finde ich.
Die hatte so ganz viel, wenn man das Jugend spricht, ich das Jugendwort nehmen würde, so viel Aura.
Oh ja, okay, jetzt werden wir angesagt, Wolfgang.
Ich kriege gerade die Statistik rein, unser Podcast geht durch die Decke.
Wir sprechen junge Leute an.
Die verlorene Zielgruppe.
Wir schlagen die Brücke. Aber das war einfach so reine Magie und das ist halt
einfach zur richtigen Zeit das richtige Album.
Ja, schön gesagt, Und ich bin da absolut bei dir mit allem, was du sagst und fühlst.
Und ja, ich finde, das sollte man nochmal nacherleben, wenn man die Alben damals
verpasst hat, da einfach nochmal reinzuspüren.
Und ich glaube, dazu haben wir jetzt die Leute ausreichend eingeladen und man
kann ja auch immer dann überlegen,
ob man während dem Podcast vielleicht mal in die Playlist springt und schon
mal einen Song reinhört, weil wir können leider nicht in alle Songs reinhören,
aber eine kleine Auswahl werden wir spontan treffen,
schön über den Podcast verteilt.
Gut, dann packe ich mal meine nächste Scheibe aus und da bin ich mir relativ sicher,
dass du die nicht in deinem Stack drin hast für diese Sendung,
weil die taucht auch in keiner Bestenliste so wirklich auf.
Das ist schon so ein bisschen Special Interest, aber in so gewissen Kreisen
war es schon auch ein Album, was man kannte, aber schon ein bisschen spezieller.
Also die Band wirst du kennen, es geht um Lani Puna mit dem Album Faking the Books.
Vom Genre her ist das so Indie, Elektronika, so ein bisschen Post-Rock mit dabei,
so ein bisschen Downtempo,
Ein bisschen melancholisch, technologisch, setzt sich so mit Entfremdungsthemen auseinander.
Hits sind definitiv Faking the Books, Call 1-800-Fear, würde ich mal so als
Anspieltipps raushauen.
Das Ganze ist auf zweierlei Weisen vielleicht so ein bisschen widersprüchlich,
aber ich finde, das trifft es.
Es ist einerseits atmosphärische Elektronik, es ist aber auf der anderen Seite auch so kühl. Also es
Hat so eine
Kühle, kühlen Synthi-Vibe. Und die zwei Sachen zusammen, die finde ich ziemlich spannend da dran.
In der europäischen Indie-Elektro-Szene, würde ich sagen, waren sie durchaus
inspirierend für andere Bands, über die wir auch schon gesprochen haben.
Ich sag jetzt mal The Not Twist und Radiohead, um einmal was Regionales,
Deutsches zu droppen und dann noch was ganz Fettes.
Also das passt schon in diese Schiene auch rein. Wir hatten diese Zusammenarbeit mit More Music,
auch ein Label ja bekannt für so innovative Elektronika-Geschichten und die
sind stilistisch so von früheren,
weicheren Sounds so ein bisschen abgetrifftet bei dem Album.
Also es ist ein bisschen sperriger als vielleicht andere, die man vorher hatte
und ich habe viele Lalipuna-Alben auch gehört, das war jetzt nur eins davon,
das aber nächstes Jahr fällt.
Das war für mich eine der Bands und deswegen habe ich es auch dazugenommen,
die mich so Richtung elektronische Musik überhaupt erst geschubst hat,
wo ich so gedacht habe, ey geil, hör mal den Song, so gut, das muss dir doch jetzt gefallen.
Weißt du, kennst du so einen Moment, wo du sagst, ich will jetzt jemand anderes
für meinen Musikgeschmack begeistern und dann machst du halt den Song Feng the
Books und dann so, ey, das ist das, was ich liebe, verstehst du?
Und dann erwarten wir irgendwie, dass die Gegenseite sagt, ja natürlich,
jetzt fühle ich es und hören nur noch elektronische Indie-Sachen.
Ich habe vorher Michael Jackson gehört oder so.
Aber es passiert natürlich nicht. Aber das ist halt so ein Song.
Also den würde ich immer wieder auspacken.
Und sie waren halt so ein bisschen Vorreiter, auch gerade für diese experimentelle
Elektronikgeschichte, was da so Indie-mäßig in den 2000er los war.
So, mein Statement zu Lalipuna.
Ich antworte mit einem Bernd Begermann-Zitat. Ich lerne täglich dazu.
Und wäre trotzdem nicht klug.
Und wäre trotzdem nicht klug. Also klug wäre ich dann vielleicht im Nachgang,
aber ich kenne die Platte gar nicht.
Also Lalipuna kenne ich als Egg John.
Ja, genau, das habe ich jetzt erwartet.
Aber die Platte kenne ich tatsächlich gar nicht. Keinen einzigen Track.
Insofern, ja.
Musste machen. Hast du eine Hausaufgabe?
Muss ich das nachholen. Das ist schon die zweite Hausaufgabe, wenn du jetzt mitgibst.
So schnell geht's.
Nicht schlecht, nicht schlecht.
Ja. Tja, jetzt, genau, du kriegst jetzt einfach in verschiedenen Fächern verschiedene Hausaufgaben.
Du hast jetzt in Elektronika eine Hausaufgabe bekommen, kannst du in dein kleines
Büchlein reinschreiben.
Das ist, hoffentlich kommt da nicht noch mehr. Das nächste Mal ist Poprock. Mal gucken.
Nachsitzen im Fach Elektroniker. Gut. Und nachsitzen im Fach.
Deutsch-Indie-Rock.
Ja, genau.
In der Hamburger Schule.
In der Hamburger Schule.
Du würdest es doch auch. Eigentlich würdest du nachsitzen.
Nachsitzen in der Hamburger Schule.
Ich bin allein in der Hamburger Schule.
Es wird noch ein sehr schöner Tag werden.
Um noch mal ein Zitat zu bringen. Okay, perfekt. Cool. Es freut mich,
wenn ich dich damit abholen kann und bin damit schon wieder startbereit für
deine nächste Laderampe.
Ja, und ich lege eigentlich schon wieder was extrem Tanzbares auf.
Und ich habe so das Gefühl, heute bin ich irgendwie so der Indie-Mainstream-Beauftragte,
wenn ich so meine Pics ansehe.
Aber das ist ein Killer von einem Album ich habe Hot Fuzz von den Killers gezogen.
Wieder eine Brücke, sehr gut sehr
Gut ja Hot Fuzz heißt ja glaube ich irgendwie so übersetzt, heißer Scheiß in die Richtung,
und das war dieses Album auch da kann ich mich gut an erinnern als das damals
bei mir auf den Schreibtisch landete, so als,
vorab CD im Pappschuber Man kannte die Band einfach noch gar nicht.
Man legt das in einen CD-Player ein, hört dann erstmals so Songs wie Mr.
Brightside und denkt sich, wow, was ist denn hier los?
Und das war so diese Zeit. Also die Killers rund um Brandon Flowers hatten hier
wirklich Indie-Gold in den Händen.
Die Band selbst hat ja erwartet, dass sie von diesem Album so 5000 Stück herum
absetzen wird. Da waren sie zuversichtlich.
Geworden sind es dann letztendlich über 8 Millionen.
Also wir reden ja wirklich vom Mainstream.
Und das Album hat einige wirklich überragende Singles. Die Singles überdecken
vielleicht das gesamte Album ein wenig.
Das überstrahlt vielleicht, aber im Grunde ist es ein richtig gutes Indie,
Rock, Post-Punk Werk aus dieser Zeit und ich würde sogar sagen.
Ein Muss aus dem Killers-Katalog, aber weitem nicht ihr bestes Album.
Ich finde, dass eigentlich ihr
Spätwerk so was in den letzten Jahren so stückweise veröffentlicht wurde,
Imploding the Mirage oder besonders dieses Pressure Machine,
das so ein ganz ruhiges Album mit Springsteen-Anleihen dann war,
eigentlich gezeigt hat, wozu die Band fähig ist.
Und damals haben sie halt so ein richtiges Ausrufezeichen gesetzt mit Hot Fuzz,
veröffentlicht am 7. Juni.
Also eine schöne Sommerplatte eigentlich.
Aber interessant, also wenn man jetzt den Song Mr.
Brightside nimmt, das ist ja im Prinzip der Song der Band.
Also es gibt ja nichts, was irgendwie häufiger irgendwie in die Ohren gedrungen
ist, als dieser Song so Gefühl. Ich glaube, da geht es vielen so.
Und vielleicht dreht sich dann bei mir auch so viel um diesen Song,
dass ich immer denke, ja, das ist das Killers Album schlechthin,
weil du jetzt nochmal andere dann ins Feld geschickt hast und so.
Aber ich müsste das echt jetzt auch nochmal hören und nochmal mit dem heutigen
Wissen und Feelings nochmal neu bewerten, weil das war ein Ding,
das lief ständig überall,
also bei mir und in der Öffentlichkeit, in der ich mich bewegt habe.
Und alle anderen Platten, ich sag jetzt mal weniger, einfach weniger, also weitaus weniger.
Ich hatte mich zuletzt nochmal intensiv mit Battleborn auseinandergesetzt und
hab alles versucht, dass es mir gefällt und es haben mir auch viele Songs dann
auch wirklich gefallen und ich hab's auch nochmal so ein bisschen gefeiert alles,
aber ich hab's nie mehr so gefeiert wie in diesem Jahr.
Und damit stellt sich ja die Frage, warum hast du es nicht dabei?
Also es ist tatsächlich nicht in meiner Liste dabei, aber eigentlich deswegen,
weil ich danach nie wieder mit der Band so richtig connected habe.
Also weil das so ein One-Album-Killer für mich gewesen, wo ich danach das Gefühl
hatte, das kam nicht mehr in meinem Leben, zumindest in meinem persönlichen
Leben, ist das nie wieder so eingeschlagen.
So würde ich es ausdrücken. Deswegen war es jetzt, habe ich jetzt nicht,
habe ich gesehen, dass es in dem Jahr kam, habe es in meiner Mediathek gesehen,
aber es hat mich nicht gezuckt, das jetzt reinzunehmen, obwohl ich den Song Mr.
Brightside tatsächlich immer noch gerne höre. Also ich habe gerade vor kurzem
nochmal, bin ich nochmal nachts durch Frankfurt gefahren, habe den Song nochmal
angemacht und es war schön.
Ja, das ist was ich gemeint habe, dass sie die Singles aus diesem Album schon
sehr viel überstrahlen.
Also Da war Mr. Brightside, natürlich auch Somebody Told Me, das waren einfach.
Mega, mega Hits, mega Songs.
Aber es zahlt sich ja auch mal aus, die B-Seite mal ein bisschen genauer zu betrachten.
Und generell, ja, wirklich dieses letzte Killers-Album halt einfach ohne diese
Erwartungshaltung, dass dort sowas wie Mr. Brightside drauf sein könnte.
Das finde ich aber eine schöne Einladung auch an die Community,
weil ich glaube, es gibt viele Alben, das wäre schon fast wieder ein eigener Sendungstitel,
wo das genau so ist dass dann so irgendwelche größeren Hits drauf sind die das
Album, wie du gesagt hast so überstrahlen
dass man vielleicht die anderen Songs gar nicht mehr so wahrnimmt weil man immer
diese Songs dann gehört hat sozusagen die Rille da
tot gehört hat, aber in Wirklichkeit auf dem Album selbst noch ganz ganz viele
Perlen sind, die echt wichtig und erwähnenswert sind und die dann untergehen,
ich glaube da gibt es viele Alben und vielleicht ist das auch so eins für Manjo, ne?
Ja, es ist sicher sehr viel Pop-Appeal in diesem Album drin,
also was wahrscheinlich die Qualität eines Songwritings angeht,
gibt es aus diesem Jahr sehr viele andere Alben, die sicher viel besser sind.
Aber so als Gesamtpaket, und ich habe versucht, so auch für mich in dieses Jahr
zurückzugehen und auch diese Alben zu nehmen,
die mich damals wirklich stark gehuckt haben, wo ich vielleicht auch eine Geschichte
dazu haben und genau so dieses Entdecken dieser Band, das passiert ja nicht so häufig,
dass du dabei bist, wenn eine Band wirklich groß wird und so,
ja, dieses Bekommen dieser Vorab-CD und zu sehen, was kommt da?
Also das passiert ja sehr selten. Heutzutage sowieso ganz schwer,
weil wir alles digital verfügbar haben.
Aber das war eben damals die andere Zeit. Und da habe ich auch so dieses signifikante
Albumcover, das mit ganz viel Negativespace eigentlich fotografiert ist.
Fand ich auch mutig für so ein poppiges Statement eigentlich,
so ein ikonisches Coverfoto auch zu nehmen. Also ja.
Deswegen bin ich umso gespannter, was wir jetzt eigentlich der Community empfehlen.
Also was kommt auf die Playlist bei Apple Music und Spotify?
Noch blinkt mein Cursor. Was hast du dir ausgesucht?
Ich würde dann trotzdem einen Hit nehmen. Aber den Opener, nämlich Jenny was a friend of mine.
Ach schön, ja. Jetzt ist das eine gute Wahl, weil selbst wenn jetzt schon einige bei Mr.
Brightside die Augenrollen hatten und gesagt habe, oh nein, also wenn das auf
der Playlist kommt, das überspringe ich, das habe ich jetzt schon oft gehört,
dann wird man aber von Danny was a friend of mine quasi begrüßt und das ist
ja wirklich, wie du sagst, so ein fantastischer Erobener.
Also das macht doch gleich wieder wohlige Gefühle.
Es sei denn, ihr hatten ein Scheißjahr in 2004, dann sowieso,
sorry, ihr hättet schon längst abschalten sollen.
Okay, damit ist das getroppt, Platz 6 ist raus und das heißt für mich,
das ist jetzt der letzte Pick vor der Halbzeit der Sendung, was die Schallplatten
betrifft und ich verrate dir, wofür ich mich entschieden habe.
Und zwar habe ich mich entschieden für Kings of Convenience mit Riot on Empty Street.
Ich spüre schon gleich eine Reaktion bei dir, das ist sehr schön.
Da hat sich nämlich bei mir auch einiges geregt, als die Platte kam.
Und zwar haben wir hier feinsten Indie-Forg-Akustik-Pop, würde ich doch mal
sagen. Alles sehr Indie-Anstrich-mäßig.
Ich habe die Jungs mir angeschaut auf einem Live-Konzert in Frankreich, hier in der Letterie.
Und habe sehr gefeiert. Die haben ja eine wahnsinnige Aura.
Wollte ich jetzt nicht sagen. Eine Ausstrahlung.
Eine Ausstrahlung.
Einfach minimalistisch auf der Bühne zu stehen. Jeder hat so eine Gitarre in
der Hand und dann vorne so ein Mikro und dann geht's halt los.
War ja auch so ein Konzert, hab ich schon mal von ihr erzählt,
sauheiß und so. Wie geht's euch? Mach mir Sorgen um euch.
Also es war wirklich heiß. Also meine Frau ist schon mal währenddessen rausgegangen.
Ich hab mich durchgekämpft. Es war einfach viel zu voll. Es war so ein bisschen
overbooked kam es mir vor. Aber gut.
Trotzdem liebe Grüße an die Literie. Ganz toller Laden. Haben Vinyl und Sticker.
Obwohl, da müsst ihr nochmal neu hinlegen, egal. Auf jeden Fall war ein tolles
Konzert und man hat in dem Konzert auch gemerkt, wofür die Band steht,
also dass sie so mit minimalistischem Aufwand ganz große
Bindungen zum Publikum, zu den Zuhörern herstellen.
Da sind Songs drauf wie Miss Red, I'd Rather Dance With You,
The Cayman Islands, Homesick, den ich euch gerne auf die Playlist packen würde,
eventuell. auch mal reinhören möchte.
Denn es ist ja so wundervoll intim,
Reduziert. Es ist schon erfolgreich auch gewesen, gerade in Europa,
hat es auch öfter in Filmen und Serien mal gehört.
Also es wird auch gerne mal aufgenommen. Und wir haben natürlich auch wieder
eine Verbindung zu unserer lieben Feist, zu der Leslie.
Die singt nämlich im Duett mit dem Alan Uy, dessen Name ich immer nicht traue
auszusprechen, der ja auch tolle Solo-Projekte
rausgebracht hat auf den Tracks Know How und The Build Up und das Ganze wurde
in Norwegen, wo sie herkommen, aufgenommen,
aber auch in Italien und ja, ich finde es ist zeitlos schöne,
warme Musik, die auch in der kalten Jahreszeit
Trost spendet.
Aber ich habe, wie gesagt, an einer ersten Reaktion gemerkt,
du fühlst da ähnliches, oder?
Also ich kenne das Album natürlich, bei mir war es aber so, dass es erst später
irgendwann bei mir mal so reingelaufen ist.
Also 2004 habe ich es, glaube ich, gar nicht oder gar nicht gehört oder es ist
irgendwie so, ja, daneben vorbeigeschammt.
Bin dann später nochmal zu den Kings zurückgekommen.
Ja, der Name sagt es ja. Einfach ein sehr gemütliches, kuscheliges, schönes Album.
Sie sind halt die Könige und auf alle Fälle eine schöne Platte,
die sicher, wie du sagst, richtig gut, jetzt Jahreszeit passt, zu der ich persönlich,
aber jetzt keine intensive Bindung habe.
Ich finde es einfach schön, würde man so sagen.
Aber wenn es doch einfach schön ist, dann können wir es doch mal schön hören
und hier kommt Homesick.
Jo.
Gab es ja dann auch mal eine große Reissue-Welle von den Kings of Cunions Alben
die letzten Jahre und ich glaube, das ist einfach was Schönes auf Schallplatte zu hören,
das hat auch sowas, was gut zur Schallplatte passt, sowas eben,
wie wir schon gesagt haben, warmes.
Und was auch gut ist, das muss man auch immer wieder betonen,
du kannst es wirklich mit jedem irgendwie hören.
Also selbst wenn du jetzt irgendwie deinen Metal-Buddy da hast und jetzt saufst
ein Bier, dann machst du es halt langsam, lachst es halt leise im Hintergrund,
bis der irgendwann sagt, sagen wir mal jetzt mal Musik hören, oder?
Aber er wird nicht sagen, mach die Scheiße aus, ich kann das nicht hören.
Und wenn du dann ältere Menschen hast, da kommt die Oma und bist du auf Kuchen
eingeladen, da sagt die, ach schön, Simon und Garfunkel. So, nee Oma.
Und so, weißt du, das geht halt immer. Und das ist auch schön,
es gibt ja nicht so viel Musik, wo man das sagen kann, die für alle irgendwie zugänglich ist.
Also ihr könnt gerne da draußen in der Community euch beschweren.
Wir haben ja noch eine E-Mail-Adresse, vinyl-und-at-d-online.de.
Wenn ihr das anders seht und ihr sagt, ich kenne ganz viele Leute,
die finden das richtig scheiße, wir werden euch in der nächsten Folge erwähnen, kein Problem.
Aber ich finde es sehr universell und deswegen, ja, das ist schön.
Gibt es halt Musik, wo das einfach zutrifft und die braucht man auch immer mal
wieder in verschiedenen Lebenslagen. Ja.
Auf jeden Fall. Also ich stelle mir gerade vor, wie eine Metal-Version von Homesick klingen würde.
Ob das für die Metal-Fans nicht zuträglich wäre? Wacker!
Riot on Empty Street heißt doch schon das Album. Also passt doch eigentlich alles. Die Bad Edition.
Ich liebe auch diesen Album-Titel. Also das ist...
Das zeichnet einfach so ein Bild,
Wenn ich diesen Titel einfach lese oder höre. Ich finde, das ist so, ja.
Eigentlich, Wolfgang. Aber wenn man weiß, was dann auf dem Cover drauf ist,
nämlich die zwei Buddies mit der Tante, also es ist nicht die Tante,
sondern eine Lady, die dann in
der Mitte sitzt ein Buch liest und die zwei spielen gegeneinander Schach.
Da kommst du auf alles, aber nicht auf Riot on Empty Street irgendwie.
Also ich finde vielleicht Kunstbanao so zu blöd, die Verbindung zu verstehen,
aber es ist zumindest nicht die erste Assoziation, die man da hat.
Also ganz witzig, Albumtitel und Cover.
Ja, vermutlich nicht. Also das Cover erzählt eine andere Geschichte als der Titel.
Also wenn ihr die Wohnung verlassen würden und da auf der Straße ein paar Molotow-Cocktails
schmeißen würden und der Lady da in den Haaren ziehen, dann würde ich ja nichts sagen.
Aber dieses Bild, ich krieg's nicht zusammen.
Aber passt. Alles okay. Wir haben euch trotzdem lieben.
Liebe Kings of Covenants. Schön.
Ja Wolfgang, gäbe es sowas wie eine Halbzeit-Jingle,
dann müsste ich es wohl jetzt spielen, denn wir haben jetzt noch die zweite
Hälfte vor uns, also noch weitere zehn Platten und die werden ja,
wenn man unsere Vita betrachtet,
noch viel besser. Das hält ja keiner aus, oder?
Das ist unfassbar. Also was der jetzt auf uns zukommt.
Jetzt wird es hart. Ob man das später von 2024 auch sagen werden kann in unserer
Sendung 2044, das muss ich noch rausstellen. Aber cool.
Also 2024 ist auch ein gutes Jahr.
Ja schon. Ich habe schon mal die Sendung eingetragen. Gleicher Tag, gleiche Uhrzeit.
Du kannst mir ja nochmal sagen, ob es dann nicht klappt, falls du da doch schon einen Termin hast. Ja.
Die Sendung, die Sendung mit Bart.
Ja.
Weißer Bart natürlich. Okay, ich bin empfänglich.
Also das klingt zwar ein bisschen schlüpfrig, aber hau raus.
Gut, ich versuche jetzt irgendwie,
das Thema zu wechseln und wer passt da besser dazu als unser lieber Morrissey.
Ich habe gesagt, Bernd Begemann.
Okay, ich habe es falsch interpretiert. Mach weiter, Entschuldigung.
Morrissey mit You Are The Quarry.
Ein Album, das ich 2004 sehr geliebt habe und auch in den Jahren danach sehr häufig gehört habe.
Wer Morrissey vielleicht nicht am Schirm hat, der hat eigentlich Musikgeschichte
geschieben, und zwar mit der Indie-Rock-Band The Smiths, die ikonisch sind in
der britischen Musikgeschichte.
Und nach der Auflösung der Band startete Morrissey dann eine Solo-Karriere,
die dann aber auch irgendwann mal ins Stocken kam.
Und die Jahre bevor dieses Album erschien, war er so mau. Und dann kam dieses Opus Magnum.
Ein Album zwischen Wut und Intimität, opulent und kraftvoll.
Und ja, was irgendwie für mich trotzdem mitschwingt bei Morrissey,
sind halt mitunter verschiedene politische Äußerungen der letzten Jahre, die er so getätigt hat.
Also er hatte damit unter auch ein schlechtes oder eigenartiges Bild abgegeben
oder es wurde auch so kommuniziert, man weiß es nicht,
aber das hat mir tatsächlich so ein wenig die Freude am Künstler genommen.
Genommen und ich habe dieses Album jetzt schon eigentlich sehr lange nicht mehr
aufgelegt, habe jetzt in der Vorbereitung für diese Sendung gespielt wieder
und muss auch sagen, es war einfach wirklich ein ganz, ganz tolles Werk.
Ist auch eines meiner Vinyl-Schätze, muss man sagen. Das ist mittlerweile recht, recht teuer geworden.
Aber er hinterlässt mich ein wenig zwiespältig. Aber wenn ich so ins 2004er
Jahr hineinblicke, muss ich das einfach mitnehmen.
So, das ist wieder die alte Diskussion, kann man Kunst und Künstler trennen,
das muss jeder für sich entscheiden.
Wir haben ja schon mal eine Statistik rausgehauen, das war doch irgendwie so
zwischen 60 und 40 Prozent oder so, also ziemlich hälftig, wie die Leute das
da draußen sehen und genauso fühlt es sich auch an.
Und trotzdem, das Album, ja, ich wollte jetzt gerade eine Erstpressung bestellen,
aber ist mir dann doch ein bisschen zu teuer.
Ich habe es dann nämlich tatsächlich noch nicht da stehen, aber krass,
was da jenseits der 300 Pounds sich abspielt.
Aber ja klar, ist auf jeden Fall ein ikonisches Cover wieder,
was man glaube ich so kennt, wenn man irgendwie mit Indie was am Hut hat.
Und Morrissey hat mich auf jeden Fall immer mal wieder in meinem Leben begleitet.
Auch dieses Album ist mir bewusst ein wichtiges Album, also auch öfter reingehört.
So für unabdingbare Liebe hat es bei mir nie gereicht, auch nicht vor den kontroversen
Diskussionen rund um seine Person in der Öffentlichkeit.
Aber ich erkenne das Werk an als eine wichtige Platte und kann gut verstehen,
dass du es auch mit in unser Pad reingenommen hast.
Was hast du denn für eine Pressung von dem Album?
Ja, ich glaube, da gibt es eh noch eine.
Okay, deswegen ist wahrscheinlich der Preis so hoch. Also ich habe deinem Link
gefolgt, da habe ich die Preise her. Ja, also die hast du.
Wow, da hast du auf jeden Fall. Da weiß ich, warum du gesagt hast, du hast einen Schatz.
Ja, die habe ich. Und wo gehen die aktuell los? Bei 300 Dollar.
Ja, 300 Pfund, ja.
Ja, ich glaube, das wurde nur damals auf Vinyl gepresst und da gab es keine Repress mehr.
Und ich habe es auch mal nachgesehen, es gibt doch in Summe vier Varianten auf Vinyl.
Das ist jetzt aber die First Press, die ich habe aus UK.
Es gab noch eine US, ein Test Pressing, wahrscheinlich noch ein bisschen seltener.
Und die Numbers Limited, das habe ich auch. Aber es ist alles Attack Records,
es ist alles 2004, also im Kern stimmt ja, was du gesagt hast.
Da kam dann nichts mehr nach scheinbar. Tja.
Ich glaube, dass Attack Records, ob das nicht eher direkt gegründet hat damals.
Also irgendwie ging die Story, weil er fand ja damals zu der Zeit niemanden,
der seine Platten veröffentlicht hat und dann, ich glaube,
ob er das nicht selber gegründet hat. Und dann war es aber ein durchschlagender Erfolg.
Der Erfolg hat ihm ja dann im Endeffekt noch ein Spätwerk mit ein paar Alben beschert.
Da gingen ja ein paar Alben noch richtig gut und dann ist das Ganze halt abgeflaut
und dann kamen halt die...
Die ganzen dämlichen Äußerungen und ja.
Ja, wir können es ja vielleicht noch in der Gänze erläutern,
wie du es gesagt hast, stimmt es ungefähr, also es geht in die richtige Richtung,
nur das Label ist auch schon ein bisschen älter, also ursprünglich schon 1969
so als Imprint von Trojan Records gegründet.
Also da waren so Bands wie The Pioneers, Gregory, Isaacs, Big Youth und so mit am Start.
Und diese Phase ist dann irgendwie 1980 geendet und dann hat Morrissey quasi
das Label sozusagen 2003 neu belebt.
Und eben dieses besagte Album, sein Comeback-Album dann in Zusammenarbeit mit
Sanctuary Records an den Start gebracht.
Und durch diese Wiederbelebung Ah, okay.
Ging eben dieser Erfolg dann darum los und vielleicht erklärt das auch,
warum das Album dann einfach nicht nochmal aufgelegt wurde, weil das alles sehr
daran gebunden war, an die Rechte dann auch von ihm, von dem Label die waren
dann wohl bis 2007 aktiv und wurden dann als
Sanctuary Records an Universal verkauft, wie so viele andere und dann ist Morrissey
zu Decker Records gewechselt also so ist die
der historische Weg, alle Angaben ohne Gewehr, aber jetzt mal so schnell aus der Hüfte geschossen,
Genau cool, danke für den Deep Dive das wusste ich gar nicht so wir.
Sind ja auch Dienstleister auf
Jeden Fall.
Ganz wichtig ganz wichtig, okay dann was machen wir denn mit der Playlist
Burst of the Gang total.
Okay, das kam wie mit einer Pistole geschossen.
Ja, das ist einfach so ein der Hit dieser Zeit. Startet gut und.
Cool. Dann sind wir damit officially in deiner Top 5 angekommen.
Song kommt auf die Playlist und ich würde dann mit meiner 5 hinterher feuern.
Ich habe mich jetzt mal für was entschieden. Wir haben ja gesagt Top Platten.
Wir haben ja nicht gesagt Top Alben.
Ich habe da nochmal genau nachgeschaut,
Was in unserem Titel stand.
Deswegen habe ich jetzt noch mal was reingenommen was nochmal so einen Sonderstatus
genießt wenn man jetzt an Alben denkt und zwar geht es um Nouvelle Vague mit Nouvelle Vague,
das ist vom Genre her, wir haben es schon öfter hier in der Sendung mal gehabt,
so eine interessante Mischung zwischen Bossa Nova New Wave es ist aber im Kern
ganz klar ein Coveralbum, also es ist ein durchgehendes Coveralbum
Wir erleben da so Neuinterpretationen von Punk und New Wave Klassikern aber
alles so auf so eine Lateback Art und Weise manchmal schon so leicht tropisches
Flair, deswegen diese Bossa Nova
Einschübe oder dieses Loungeige, was dann da so mit drin ist also wir haben
dann so Coverversionen von Love Will Tear Us Apart von Joy Division Just Can't
Get Enough von Depeche Mode oder Guns of Brixton von The Clash.
Und ja, das ist alles so teilweise so harte Bretter, auch mit tiefgründigen
Background und Texten, werden dann halt so in so eine leichte,
sommerliche Arrangements gepackt.
Also vergessen nie so ihre Wurzeln, aber werden so komplett neu uminterpretiert.
Und das hat zu der Zeit relativ schnell ziemlich Alarm geschlagen.
Also auch wirklich eine Band oder ein Album, was schon so ein bisschen Kultstatus auch hat.
Natürlich kann man sich vorstellen, beliebt in den Cafés und Lounges der Welt
als so eine entspannte Playlist, so ein Album, was man immer so durchhören kann,
was sich nicht aufdrängt, aber irgendwie cool ist,
wo jeder da so ein bisschen differenziert daran Musikgeschmack hat,
dann sagt, ach cool, Song kenne ich, ja klar, das klingt ja ganz anders, cool.
Also einfach so Interesse weckt. Und ich glaube, auch hier wieder wenig Leute
Triggert, unglücklich macht.
Also das wäre jetzt wieder dieser Kings of Convenience-Moment,
den ich beschrieben habe.
Und ja, ich habe es schon sehr, sehr oft gefeiert. Ich war auch lange dann auf
der Suche, das richtige Album zu picken, weil das war zeitweise relativ schwierig.
Ja, aber inzwischen gibt es ja von allen Nouvelle Vague-Alben nochmal gescheite
Represses, an die man auch gut drankommt.
Und deswegen ist der Druck auf dem Markt weg. Ich hatte nämlich mal eine total
verkratzte Platte im Plattenladen für viel Geld.
Eine Erstpressung, wo ich dann gesagt habe, nee, also ich möchte sie dann schon
genießen und dann nicht irgendwie da so eine ziemlich abgegriffene Platte auflegen.
Ja, und ich habe es auf jeden Fall dazugenommen, auch mit dem Song A Forest.
Ja, The Cure ist ja im Moment im Gespräch, deswegen auch A Forest.
Schönes The Cure-Cover, was richtig Laune macht und ja, nochmal eine schöne
Ergänzung zum neuen Album.
Auf alle Schöne.
Ja. Naja, es passt ganz gut.
Und wie gesagt, dieses Album, da war ich ganz lang hinterher und weiß nicht,
wie oft ich das gehört habe.
Deswegen musste ich das unbedingt dazu nehmen. Cooles Cover.
So, ich habe so ein Déjà-vu. Ich glaube, bei der 94er Sendung bist du ein wenig,
quasi aus dem Aus dem Muster ausgebrochen.
Du hast dann einen Soundtrack gezogen. Und jetzt haben wir quasi ein Coveralbum.
Aber es ist ein Album. Und Nouvelle Vague, ein respektierter Act.
Ich habe die auch stehen.
Tatsächlich auch in der Erstpressung.
Cool.
War halt so gut. Ja, ist ja gar nicht mehr so viel wert, wie du richtig gesagt hast.
Aber ich habe die vor Jahren mal in einem Konvolut in einer kleinen Sammlung
gekauft, tatsächlich für ganz wenig Euro.
Es gibt ja auch den Discrocks-Wert und
Es gibt den.
Ideellen Wert und es ist halt schön, wenn man da auch was mit verbindet,
so wie ich, wenn man jetzt als Erstpressung hat. Ist doch schön.
Ja, und es ist wirklich eine erlesene Auswahl an Tracks, die Sie da genommen
haben. Das passt schon, es ist wirklich so die Crème de la Crème.
Absolut. Ja, spannend. Ja, schön.
Dann haben wir das noch mit dazugepackt und ja, ich bin schon fast, fast gedanklich.
Ich gehe schon Richtung Siegertreppchen, weil meine 4 ist ja gefallen.
Also bei mir geht es jetzt als Nächste, das ist dann schon das Siegertreppchen.
Bei dir gibt es ja noch eine Zwischenstufe, die Nummer 4.
Stimmt, ja, genau.
Hoffentlich nehme ich dir jetzt nichts weg.
Ja, dann wird es natürlich bröcklich, aber macht ja keinen Kummer.
Weniger Platten heißt kompaktere Sendung für unsere Verhältnisse. Sternchen.
Das stimmt, das stimmt. Dann lass mich da jetzt die Platte reinzumischen, die ich da gezogen habe.
Nämlich die Beatstakes mit Smack Smash.
Einfach für mich die beste Platte der Beatstakes.
Da passt einfach alles, da kommt alles zusammen, was sinnvoll ist.
Großartige Songs, eine super, teite Band, coole Produktion.
Der Gesang von Arne Teutoburg-Weiss, einfach on point. Also,
weil du auch gerade vorher The Clash erwähnt hast, auch hier ganz viele Anleihen an The Clash.
Also, Punk trifft hier, Rock trifft Pop.
Und ja, für mich würde ich sagen, das eine Album von den Beatstacks,
das man haben sollte, muss es immer so. Ja, das muss man schon.
Aber wenn man sich nur eine in das Egal stellen würde, dann bitte unbedingt diese hier.
Und als Song für die Playlist würde ich I Don't Care As Long As You Sing nehmen.
Und weil das einfach so ein wirklich cool, soulig, chroniger Song ist mit Punk-Attitüde.
Was hältst du davon, wenn wir da reinhören? weil ich habe, glaube ich,
noch zwei über und dann sind wir schon in den Top 3.
Das würde mir Laune machen. Aber sag mir zuerst bitte, habe ich dir was genommen
oder bist du beim Beatstakes eh außen vor?
Ich antworte einfach mit einem Song. Also wenn jetzt der Song gleich spielt,
dann heißt das, ich bin nicht beleidigt.
Ja, das war der richtige Song,
Oder?
Yes.
Dann kennst du meine Antwort. Nee, keine Sorge. Also es ist nicht in meiner Liste drin.
Aber Beatstecks mag ich gern.
Ja, habe ich auch schon mal gesehen auf einem Festival.
Ja, ziemlich bekannt auch noch für so energiegeladene Auftritte und so.
Kann ich, glaube ich, bestätigen.
Die hauen ganz schön auf die Zwölfe. Und interessanterweise ist es aber so,
dass ich diesen Song natürlich sehr gut kenne,
oft gelaufen, aber das ganze Album darum ist mir fremd.
Also da hast du mir jetzt eine Hausaufgabe in dem Fach Punk oder so gegeben,
Melody, Chor, Punk oder was wir es bezeichnen wollen,
da werde ich jetzt nacharbeiten müssen, weil ich, also die anderen Songs,
ich gucke mir die an, ich habe keine Ahnung, Hand in Hand, what?
Ich weiß gerade nicht, ich nehme das ernst, ich höre es mir an.
Unbedingt, unbedingt nachsitzen. Das beginnt bei Big Attack,
Ain't Complaining, Super, Hello Joe, war quasi ja tatsächlich so diese Reminiscenz
an Joes Drama von The Clash, auch super groovig, Hand in Hand,
also da sind echt Perlen drauf.
Was ich nämlich an diesem Album bemerkenswert fand, dass sie diese Live-Energie,
diese Punk-Energie dann einfach mit einem ausgefeilten Songwriting kombinieren konnten.
Das war dann auch das Twitch-Books-Album.
Schön.
Give it a try.
Ja, das mache ich. Das mache ich. Ich nehme die Strafe an.
War jetzt nicht irgendwie anders dieser Satz, egal, passt aber und geh da mal rein.
Also hat mich auf jeden Fall wieder, war wieder eine Inspiration hier zu mir
rüber, weil ich bin allzu überlegen, ob wie das damals war, also ich hab die
zwar auf dem Festival gesehen,
aber haben die nicht auch mal, wie die noch kleiner waren bei uns gespielt?
Wir hatten ja dieses UC, dieses Jugendzentrum und da waren schon so Bands,
also bevor sie dann groß waren, hat sie dann erstmal so Auftritte gehabt
und ich bin da allzu überlegen, ob die mal da waren, aber ich bin mir da jetzt
ganz unsicher und es gibt leider keine
gescheite Datenbank, wo man das mal nachlesen kann, die mir bekannt wäre.
Also falls jemand zu der Zeit damals im P-Werk aktiv war und mir diese Frage
beantworten kann und diesen Podcast hört, bitte mal an vinyl-und-at-team-inus-online.de
schreiben und mich nochmal aufklären.
Ich bin mir unsicher, ob ich die da jetzt sogar auch schon mal gesehen hatte
oder zumindestens da waren.
Aber auf jeden Fall coole Band, ja.
Aber könnte sein, könnte sein, weil ich habe die zum Vorgängeralbum bei Living
Targets mal gesehen, auch bei Rock in Park, da war das noch so ein Nachmittags-Act,
da haben die so um 16, 17 Uhr gespielt und Und zuvor haben sie auch schon drei
Platten veröffentlicht.
Also die haben sicher so in den Anfangstagen ihrer Karriere so richtig die Knochen-Tour absolviert.
Bin ich mir ziemlich sicher, weil deswegen sind sie auch so eine gute Live-Band geworden.
Also vielleicht ist das wirklich so, dass du da einen frühen Berührungspunkt hattest.
Das wäre ja eine interessante Geschichte auf alle Fälle.
Ja, also das bedarf weiterer Community-Recherche jetzt in dem Fall,
weil ich kann das über das Internet nicht rausfinden.
Das geht jetzt wirklich nur über persönliche Kontakte.
Ja, bin mal gespannt, ob was kommt.
Dann treibe ich vielleicht noch ein paar Leute von damals. Liebe Grüße.
Gut, ja, also BeatSticks ist raus.
Und jetzt haben wir auch nochmal schön reingehört. Ich würde mich dann bereit
halten, jetzt mein Siegertreppchen anzugreifen.
Und ich kann dir sagen, auf Platz 3 ist nichts ganz Unbekanntes.
Verrückterweise haben wir gerade erst in einer Podcast-Folge über dieses Album
gesprochen und zwar in der letzten.
Also liebe Grüße an Marc, Vinyl und Reissue.
Also ich meine den anderen Mark, nicht den Mark Zuckerberg, weil wir sind ja
gerade irgendwie in einer total anderen Welt hier.
Deswegen müssen wir auch aufpassen, was man gerade redet.
Und zwar geht es um Green Day mit dem Album American Idiot.
Hast du ja gehört. Fleißiger Vinyl-Undhörer, der hier als Host anauftritt,
hat natürlich alle Folgen gehört. Zweimal.
Alle auswendig.
Auswendig, genau. Und daher Ja, weißt du, wir es ja auch schon gefeiert haben,
deswegen feiern wir es jetzt ein bisschen kürzer, nehmen natürlich auch einen anderen Song.
Ja, muss man noch Green Day erklären?
Wahrscheinlich nicht, trotzdem tue es natürlich der Vollständigkeit halber,
dass wir auch hier wieder in einer punkigen Richtung unterwegs sind.
Das ist ganz witzig, da haben wir jetzt wieder eine Schnittmenge,
jetzt wo es eher enger wird mit den Platzierungen, wird es punkig bei uns.
Also ihr seht, die Wölfe haben mal farbige Iros gehabt, meiner war lila,
der von Wolfgang war blau.
Damit ihr es euch vorstellen könnt. Marc bastelt jetzt schon im Hintergrund
das Thumbnail, damit der Werbung jetzt machen kann.
Die alten Punk-Recken. Ja, Wahnsinns-Album.
Also wir haben es ja schon gesagt, gerade erst schnell, energiegeladen,
eingängig, kraftvoll, Texte. Ist ja ein Konzept-Album.
Setzt sich ja mit dem amerikanischen Way of Life
geschockt von den Ereignissen 9-11s auseinander mit unfassbaren Hits wie der
Song, den wir gerade erst im Podcast gehört haben, Wake Me Up When September
Ends oder eben auch Boulevard of Broken Dreams,
den ich diesmal auf die Playlist packen würde.
Oder eben auch der titelgebende Song American.
Ähm, Idiot. Und wir haben also mit diesem Album eigentlich erlebt,
ja, den absoluten kommerziellen Durchbruch dieser Band, die ja schon früh in
Indie-Kreisen sehr bekannt war und dann durch Stuki und so weiter,
also immer Mainstreamiger wurde, immer bekannter wurde.
Aber gerade dieses Album hat es dann nochmal, hat nochmal deutlich Kohle nachgelegt,
also mehrfach Platin und Grammy fürs beste Rockalbum hat es gegeben.
Also da hat dann wirklich auch die Leute, die es bei Duki noch verpasst haben,
die wussten jetzt, dass es eine der Bands des Planeten, die man kennen muss,
also nicht nur Nische Punkrock.
Auch sicherlich paar Leute dabei, die es vielleicht verprellt hat die die alten
Sachen noch real fanden, das gibt es ja dann auch immer hatten wir auch schon
öfter diese Diskussion ja und
ja, ich bin ein bisschen überrascht, hat sich jetzt durch die Vorbereitung der
Sendung ergeben aber doch ganz wohlig gestimmt, dass dieses Album einen Platz auf meinem
Siegertreppchen hat und jetzt bin
ich ein bisschen gespannt ob es bei dir vielleicht auch drin sein könnte.
Nein.
Nein, okay, dann bin ich froh.
Aber total legitimer Pick, also ich finde das auch ein ganz tolles Album,
das Green, die da gemacht haben, aber auch einfach perfektes Momentum.
Inspirationsquelle war natürlich weniger positiv, ganz klar.
Was sie künstlerisch daraus geholt haben, war einfach eine mega Platte.
Und als eifriger Hörer des Podcasts muss ich auch sagen, die Geschichten,
die du und Marc, liebe Grüße übrigens, euch da erzählt hat, das war schon wirklich auch Momentum.
Das muss es ja auch erstmal geben im Podcast, dass die Emotionen gut zusammenpassen.
Das hat mir sehr gut gefallen.
Unbedingt nachhören, wer es noch nicht gehört hat, war einfach sehr emotional
toll und insofern schlüssig, dass du die Platte auch heute mit hast und ja,
da kann ich gut mitgehen.
Dankeschön. Marc, hast du das gehört hier von Wolfgang?
Jetzt werden wir aber ganz rot, aber sieht's ja nicht. Das ist Podcast,
Freunde. Deswegen sind wir nicht auf YouTube. Ach schön.
Nee, cool. Also war auch echt ein schöner Abend hier mit Marc und ja,
das war sicherlich ein Eckpfeiler mit der Emotion, das stimmt,
also gerade der Song Wake Me
Up When September Ends, der hat es ja dann letztendlich ausgelöst gehabt,
aber es wäre ja Frevel, jetzt heute wieder Green Day zu spielen,
ich hebe mir natürlich meinen letzten Song auch noch auf, einen habe ich ja
nur frei und bin auch ganz, wie gesagt, ganz froh, dass du es jetzt nicht dabei
hattest, das ist doch super,
weil gerade diese Treppchen abschießen, das ist hart und ich zitter immer noch
mit einem Album ganz stark, ob du das vielleicht auch haben könntest.
Es riecht danach, aber letztendlich wird es ja entscheidend sein,
wann du es ziehst, weil du musst ja jetzt sozusagen auch auf dein Treppchen
steigen und ich bin schon leicht am Trommeln.
Also,
Ich glaube fast zu wissen, von welchem Album du sprichst.
Aber wenn es das wäre, dann kommt es jetzt bei mir auch noch nicht.
Aber jetzt packe ich mal die Nummer 3 aus.
Und auch die Nummer 3 ist eigentlich für mich ein wenig ein strittiger Pick,
was mir auch im Herzen wehtut.
Und zwar geht es hier um Arcade Fire & Funeral, ein Album,
das mir sehr lange Zeit irrsinnig viel bedeutet hat,
das ist ein Mitreiß-Indie-Werk, ein Meisterwerk, muss man sagen,
dass der Band damals gelungen ist,
dass es auch emotional sehr tief ging,
wo es ganz viel um das Thema Familie geht.
Der Titel entstand, weil in
dieser Zeit einige Familienangehörige der Band starben und somit war das.
Der Titel Funeral wurde dann gezogen, obwohl es eigentlich schon dafür einen anderen Namen gab.
Und das ist einfach ein Monolith im Indie-Rock.
Ich habe es jetzt sehr lange nicht gehört, weil auch hier diese Sache rund um
Wim Butler mit den Anschuldigungen oder nicht nur Anschuldigungen,
also die Dinge, die um seine Person ans Licht kamen,
mir einfach schon die Musik trüben.
Also ich tue mir dann schon irgendwie schwer, Künstler und Kunst zu trennen.
Aber ich habe es trotzdem mitgenommen, weil es für mich damals so wichtig war.
Ja, Arcade Fire mit Funeral.
So, jetzt erzähl ich dir mal, was wir jetzt für einen Moment hatten. Das ist ganz witzig.
Muss ich jetzt nochmal rekonstruieren. Ich habe erzählt, ich würde an ein Album denken.
Und du sagtest, naja, ich glaube, ich weiß, was für ein Album du meinst.
Aber ich zeige vorher ein anderes.
Und dann schlägst du mir mit Arcade Fire Funeral in die Fresse. Das war mein Platz zwei.
Also ich habe sozusagen, das ist jetzt wie bei Star Trek. Ich habe so meine
Schilde runtergefahren, habe gedacht, Oh ja, Friendly Mode, ich fliege jetzt
mal gemütlich in den Hangar, nochmal auftanken und so.
Und dann, boom, Klingonenschiff direkt vor mir aufgetaucht, Feuerstufe aktiviert
und voll reingeschossen.
Sorry.
Ding, ding, ding, nerdy, nerdy, interpretiert, Metapher. Ja,
nee, so ungefähr war es, aber schade, ja, was müssen wir machen?
Na ja, gut, okay, ich muss dann jetzt halt, dann hören wir jetzt auf.
Nee, ich habe schon eine Lösung für das Problem.
Schlage ich dir gleich vor. Aber erstmal zu Arcade Fire Funeral.
Also meine Geschichte dazu war, ich habe es damals, als es kam,
habe ich überall gelesen, wichtiges Album, wichtige Band und vorher hatte ich
nichts von Arcade Fire gehört.
Also Deep Dive, ganz oft gehört, gehört, gehört, so wo ist es,
was ist es, so da gab es so ein paar Songs, haben mir dann gefallen,
dann habe ich gedacht, aber oh Gott, ja, also hinter diesen besonderen Tracks
hängt ja noch ein ganzes Album, ne.
Also ich habe richtig damit gearbeitet, also ich glaube, du hast das mit ähnlichen
Worten auch beschrieben,
es brauchte irgendwie auch mit diesen Themen, die da aufgebrochen werden,
also es brauchte wirklich so eine ganz tiefe Auseinandersetzung auch damit,
wenn man es wirklich erfassen wollte,
wenn man wollte. Also man musste sich auch darauf einlassen.
Das war jetzt nicht so wie jetzt so Green Day oder so, was dann halt so anmachst
und so alles sofort lalala und los geht's und Emotionen da. War da nicht.
Also es war mir relativ schnell klar mit meinen Empfangsantennen für anspruchsvolle
Musik, dass hier was Magisches passiert.
Also ich konnte sofort fühlen, was so rezessionmäßig geschrieben wurde.
Ich konnte es nur noch nicht so für mich erfassen. Also ich habe echt eine ganze Weile gebraucht.
Und es war auch das Album in dem gesamten Stack jetzt von allen zehn Alben,
wo ich sozusagen am meisten Lust hatte, nochmal richtig reinzuhören.
Also nochmal so richtig tief und nochmal weitermachen mit dieser Album.
Damals eigentlich nicht abgeschlossenen Mission, dieses Album zu erfassen.
Und ich werde jetzt auch tatsächlich die Sendung als Anlass nehmen,
diese Mission nochmal fortzusetzen.
Ich hätte den Song Wake Up gewählt, um mich sozusagen aufwecken zu lassen nochmal für das Album.
Aber du darfst natürlich den Songtitel wählen und bin gespannt,
ob es wieder das gleiche ist oder was anderes. Was nimmst du?
Wake Up.
Doch, Wake Up, okay, schön. Dann haben wir das auch wieder versöhnlich gelöst.
Und ja, also Wake Up ist, finde ich, ist ein guter Einstieg auch in das Album.
Es ist einer von den zugänglichen Songs auch, die so schneller zünden als vielleicht
andere, würde ich so sagen.
Also probiert das mal aus, wenn ihr das Album irgendwie verpasst habt.
Und ja, ist auch spannend mit der Band, Weil das ist ja so das Album von der
Band, wobei es ja danach dann schon nochmal einige interessante Sachen gab.
Also bei mir war es individuell die Neon Bible, die manche nett so gemocht haben
und die Wii habe ich ja dann, das war ja dann schon YouTube Zeit,
die habe ich ja dann für euch ausgepackt.
Die kam ja 2022 in ganz coolen Versions.
Und dazwischen und davor war ich nicht so am Start mit der Band,
aber die muss man unbedingt kennen, erwähnen und sich mit befassen.
Ich glaube, dazu haben wir jetzt nochmal eingeladen.
Ja, und im Endeffekt hat eigentlich fast jedes Album, das sie veröffentlicht
haben, hat seine Stärken.
Ich würde jetzt die letzten beiden, Everything Now und We,
die sind als Album vielleicht nicht so geschlossen, aber auf alle Fälle unheimlich
gut, auch vom Storytelling her, ist The Suburbs.
Also kann man sagen, die ersten drei, die ersten vier alten Reflektor war ja
auf seine Art ja auch ganz stark mit diesen auch Electrum-Moves dann.
Ja, das war, muss man ehrlich sagen,
Für eine sehr lange Zeit die größte Indie-Rock-Band der Welt.
Ja, das klingt derbe, aber ja, so muss man es wohl sagen.
Und ist jetzt nicht einer der ersten, wo jetzt heute so genannt werden.
Wenn man so jetzt auf die heutige Musiklandschaft schaut, da wird man viele
andere Sachen zuerst sagen.
Und dann käme er vielleicht irgendwann bei Arcade Feier raus.
Aber das war schon ein dickes Ding, auf jeden Fall. Übrigens auch auf Rough
Trade habe ich jetzt gerade noch mal gesehen. Damals.
Ja, genau.
Okay. Ja, finde ich cool. Also müssen wir auf jeden Fall dabei haben.
Also das wäre jetzt ganz, da hätte ich mich echt komisch gefühlt,
wenn das Album gefehlt hat.
Ist natürlich auch auf diesen besten Listen, die ich dann so durchgeguckt habe,
war das auch, hat das immer einen Stammplatz gehabt. Und wie wir ja jetzt nochmal
versucht haben zu erörtern, mit Recht.
Ja, man muss das ja auch nochmal aus dieser Zeitperspektive betrachten.
Man kennt ja heute diesen Sound ja lange Jahre, aber damals war das schon bahnbrechend.
So dieses Klangkonvolut, das die Band da zusammengestellt hat mit Gesang und
wenn die auf die Bühne gingen mit diesem fast schon Bandorchester, da waren ja,
keine Ahnung, zehn Leute und diesen Sound haben sie auch in die Platte reingepackt.
Das war schon echt wuchtig.
Das muss man auch erstmal so rausbringen, produzieren, das war schon ein Kunstwerk, definitiv.
Und das ist es definitiv auch heute noch. Also insofern, wenn ihr es verpasst
habt oder schon lange nicht mehr gehört habt, dann wäre ja jetzt die Einladung dazu raus.
Und jetzt noch mein Vorschlag, Wolfgang. Ich glaube, wir haben sowas ähnliches
schon mal in einer anderen Sendung gemacht. Ich weiß nicht, ob es die 94er war.
Wir haben schon so viele Sendungen gemacht. Aber wir haben schon mal die Abläufe
spontan geändert, weil es aus irgendeinem Grund Sinn gemacht hat.
Der Impuls kam damals von dir.
Jetzt käme er von mir. Ja, weil es ja so ist, dass ich jetzt im Prinzip nur
noch einen Platz 1 habe, du hast aber noch einen zweiten und einen ersten Platz.
Wenn du noch Spucke hättest, dann könntest du jetzt deinen zweiten Platz nachschieben
und dann können wir zusammen die 1 machen.
Also was heißt zusammen, ich mache dann die nächste, die 1 und du hast dann
quasi das Schlusslicht. Wäre das was?
Und so machen wir das. Und jetzt, wo ich deine Nummer zwei ja kenne,
gehe ich davon aus, dass wir uns die Nummer eins dann eh teilen. Aber gut,
ich nehme jetzt mal mein zweitliebstes Album von 2004.
Eine Band, die mir eigentlich immer sehr am Herzen gelegen ist,
auch wenn sie lange Zeit gar nicht aktiv war, weil sie sich auch im selben Jahr,
als dieses Album erschien, auch schon wieder trennte.
Wir reden von den Libertines mit dem Album der Libertines.
Ein unheimlich cooles Werk.
Wenn man sich das anhört heute und auch damals, das war so herrlich unfertig.
Also die Produktion rau, es hat gescheppert, der Gesang hineingegrölt.
Also eigentlich auch schon das Debüt ein paar Jahre davor.
Die haben diesen Weg fortgesetzt. Ein Wunder, dass es Alu überhaupt gegeben
hat, weil Pete Doherty damals ja ziemlich auf Drogen war.
Und diese Capriolen haben dann letztendlich auch dazu geführt,
dass sich die Band Ende 2004 in den Ruhestand verabschiedete,
also es war ja keine richtige Trennung in dem Sinn aber es war zumindest dann mal der Ofen aus und ja,
das ist einfach Brit Rock at its best,
Pete Dorti, Carl Barrett zwei Genies der damaligen Zeit und das ist ein Juwel,
das einfach auch die Zeit überstrahlt hat unbedingt mal anhören für die Playlist
würde ich Can't Stand Me Now wählen.
Und dann könnten wir uns eigentlich auch anhören, wenn du magst,
vielleicht auch ein Auskehr, dass wir uns dann um eins den Song vermutlich eh teilen.
Dass du dir da so sicher bist, dass wir das auf der gleiche,
auf der eins haben. Ich war mir da nie so sicher.
Also ich finde, es ist irgendwie immer noch so ein Knistern.
Weil ich frage mich jetzt, ob es wirklich so ist oder ob du jetzt mit irgendeinem
Album kommst, was ich aus irgendeinem Grund nicht auf dem Schirm hatte.
Weil ich ja, ich habe dir ja erklärt, wie ich vorgegangen bin.
Vielleicht hatte ich das einfach nicht in meiner Mediathek oder habe beim Hochscrollen
einmal mit den Augen gezwinkert und es übersprungen und nachher ist es was ganz anderes.
Ich finde es immer noch hochspannend, ihr HörerInnen da draußen,
ihr könnt ja in die Shownotes gehen, da seht ihr es ja gleich,
aber spoilert euch nicht.
Feiert mit uns, erlebt, wie wir nicht wissen, was es ist und uns an der Spannung ergötzen.
So ist es. Und ich sage auch gleich noch was zu den anderen Alben.
Da wollte ich noch was loswerden.
Aber lass uns gerne da mal reinhören in den Song.
Und dann feiern wir noch ein bisschen die Libertines. Sehr, sehr gerne. Can't stand me now.
So, jetzt haben wir euch hoffentlich auch Anywhere irgendwo mit hingenommen
mit diesem Song und ich gucke schon wieder nach links und ich lese schon wieder Rough Trade.
Also ich sage dir, die haben da echt ein Gespür gehabt für solche Sachen.
Ja, die haben damals wirklich einige Knalle rausgebracht.
Absolut und ernst genommenerweise tun sie es ja immer noch,
nur was fehlt ist halt so diese historische Note dass man es dann irgendwie
von später mal betrachtet und dann auch wieder sieht so, oh Gott,
waren das wichtige Bands und
was haben die danach gemacht und deswegen ich wollte jetzt auch nochmal
drüber sprechen, weil ich weiß, dass du ja in einer anderen Folge
schon mal die All Quiet on the Eastern Esplanade
gefeiert hast und ich hatte ja dann die Up the Bracket eher immer irgendwie
vorgeschoben jetzt interessant, über die Libertines haben wir jetzt dazwischen
noch gar nicht so groß geredet
und ja ich kenne sie, ich habe sie ein paar mal gehört, bei far nicht so viel
wie die Up the Bracket weil ich war da wirklich ab Start dabei das kam 2002,
auch wieder zwei Jahre vorher und bumm, also das ist bei mir total eingeschlagen
und dann war ich aber irgendwann auch wieder weg
und als das Album kam, naja, da habe ich es nicht ausreichend mitgenommen,
das wird mir jetzt wieder bewusst und auch da wird nachgesessen in Garage Rock
dann halt, in Prit-Pop Alternative Rock,
das neue Fach hier in unserer
selbst erdachten School of Rock.
Genau. Liebe Grüße an, wie heißt der nochmal? Mr.
Jack Black. Jack Black.
Ja, genau. Ah, noch einen Filmtipp getroppt, so kurz vor der Eins.
Ich habe schon hier mein ganzes Jingle-Pad durchgespielt und überlegt,
ob ich noch irgendwas spiele.
Ja, jetzt für den Platz Eins, Trommelwirbel. Weil du hast mir jetzt total Angst
gemacht. Also so eine schöne Angst.
So eine melancholische Angst. Weil, was ist denn jetzt? Also jetzt habe ich
das so vorgeschlagen, so zu drehen.
Jetzt wäre ich dran, um das so rauszuhauen. Und jetzt könnte es wirklich sein,
dass das dann auch deine Eins ist.
Das ist ja dann irgendwie auch wieder doof für dich.
Wenn wir es jetzt aber gleichzeitig sagen, und es ist was ganz anderes,
ist auch doof, dann haben wir beide rausgehauen.
Also dadurch, dass ich dir erstens schon zwei Alben abgeschossen habe,
hätte ich da überhaupt kein Problem, wenn du es zuerst nennst.
Andererseits muss ich sagen, bin ich jetzt auch massiv verunsichert,
ob ich da vielleicht falsch liege
und ich dir eine Nummer eins quasi zugestehe, die da gar nicht kommt.
Vielleicht kommt ja auch, keine Ahnung, das 2004er Album von The Cure oder so.
Alles ist möglich in diesen verrückten Zeiten.
Aber da habe ich ja schon verraten, in einer anderen Folge, wo wir mal über
The Cure gesprochen haben, was ja fast nie vorkommt. Ich glaube, The
Cure ist die neue Taylor. Ich habe es auch gerade gemerkt.
The Cure ist die neue Taylor. Merkt euch das.
Damit werden wir diese Sendung auf jeden Fall promoten, ebenso mit Nachsitzen
in der Hamburger Schule.
Okay. Nee, es ist nicht The Cure, das kann ich sagen. Also mir ist das Album
tatsächlich über die Füße gefallen, aber ich habe ja schon verraten im Podcast,
also das ist bei mir nicht so nicht so gezündet hatte damals.
Und Bille Desincration bin ich zurückgerudert, das ist klar. Aber hier noch nicht.
So, also gut, du gönnst es mir, dann mache ich das jetzt guten Gewissens.
Und wenn es jetzt halt deine, aber ich muss jetzt, bevor ich aushole,
du musst mir jetzt irgendein eindeutiges Bernd Begemann Zitat oder ja,
Oder Reusband, das man nicht missinterpretiert, entgegenschicken,
sobald ich das Album gedroppt habe und angelinkt habe,
damit ich weiß, bevor ich weitermache, ob das jetzt eigentlich eher so ein Doppelflug
wird oder ob ich das Album jetzt für mich ganz allein gepickt habe, okay? Bist du bereit?
Ich überlege gerade, welche Art von Hüsteln, aber wenn du ein Geräusch hörst,
dann teilen wir uns die Nummer eins.
Ich kenne dich doch inzwischen. Wenn du so machst, dann weiß ich,
es ist das Gleiche. Ja genau, oder so ein Raucherhusten, wo du eigentlich gar nicht rauchst oder so.
Eigentlich mache ich das.
Okay, also hier kommt der Link. Es ist mein Platz 1 Franz Ferdinand mit Franz Ferdinand.
War das jetzt ein Lachen oder ein Reuspern?
Es war doch ein Reuspern, ein Raucherhäuspern.
Also es ist tatsächlich auch deine Eins, um es jetzt unmissverständlich zu sein. Okay, krass.
Nee, habe ich nicht kommen sehen. Ehrlich nicht. Also wie ich das auf die Eins
gesetzt habe, habe ich gedacht, so echt jetzt das Album?
Weiß nicht. Und dann so doch irgendwie schon. Ja doch klar, ja oh,
ja. Also es war nicht so eindeutig, wie du jetzt vielleicht denkst.
Also war das bei dir eindeutig, ganz eindeutig, dass du das nimmst?
Ja, das war eigentlich...
Von Anfang an, glaube ich,
Für mich gesetzt, weil es für mich damals so, so eingeschlagen hat.
Okay, okay. Nee, bei mir war es nicht so eindeutig tatsächlich.
Also ich habe noch so ein bisschen hin und her geschoben, überlegt.
Also es war ein bisschen knapper.
Also ich hätte jetzt auch das gerade Feierauf einsetzen können,
aber dann wäre es irgendwie zu sperrig gewesen und so.
Und dann, wenn ich dann am Ende sehe, was habe ich am meisten gehört,
was habe ich am meisten gefeiert?
Wie habe ich mich gefreut? als die ersten farbigen Reissues von dem Album kamen.
Danach folgten noch viele weitere.
Ja, und dann war es irgendwie klar. Und jetzt hatten wir ja heute nochmal einen
besonderen Tag. Das können wir jetzt auch noch erzählen, wie schön.
Du hast doch heute wieder so einen Glaskugel-Moment mit Blood Records gehabt, oder?
Ja, ich habe das das Vinyl-Orakel befragt und hatte so eine Ahnung,
dass heute die neue Franz Ferdinand in den Verkauf geht.
Und dann hast du das in unsere Gruppe geschrieben. wie schon einst mit den neuen
The Cure. Um nicht zu sagen, Franz Ferdinand sind die neuen The Cure.
Und dann war es da. Es kam tatsächlich. Ich hatte mir die Uhr gestellt um 19 Uhr. Drop.
Klick, klick. Und weg war es. Also eins von den tausend. Hast du auch einen
bestellt? Marc hat ja nicht bestellt.
Ich hab's dann bestellt.
Marc hat's nicht bestellt. Aber ich verstehe das. Also man bezahlt halt immer viel, viel Geld.
Das ist einfach so. Da muss einem die Band auch wichtig sein.
Jetzt weiß man noch nicht vielleicht, neues Album und so, hm,
hm, hm, ist ja nicht Franz Ferdinand, Franz Ferdinand, naja,
aber ich fand die Pressung so schön und Splatter und
ich hab ja schon überlegt, mir es mal zu holen und dann war er wieder da, der Klickfinger
Also vielen Dank, Wolfgang,
Dass du mal wieder uns in der Gruppe zumindest und dann, als es rauskam,
ja auch in deinem Instagram, ja in deiner Instagram-Gruppe, in deiner Pre-Order-Gruppe
hast du es ja dann direkt rausgehauen.
Und auch im Slack, ich habe es übrigens, ich war auch gerade im Slack,
hast du vielleicht gesehen, also als du es gepostet hast, ich habe schon gedacht,
komm, jetzt hat es Wolfgang entdeckt, jetzt gib ihm mal ein paar Sekunden und dann kam es auch schon.
Ansonsten hätte ich keine Minute länger gewartet, weil ich wusste ja auch nicht,
ob es jetzt irgendwie drei, vier Minuten und so.
Hab es schon vorbereitet gehabt, aber dann kam es von dir ja und dann war ja alles gut.
Und das will mir ja auch nicht der Community vorn halten.
Ich habe dann auch auf Instagram gleich die Story rausgehauen,
als es noch verfügbar war, weil während ihr diesen Podcast hört,
könnt ihr sowas von vergessen.
Also ich könnte jetzt hier mal im Hintergrund gucken, ist garantiert schon ausverkauft.
Wir haben jetzt 22.40 Uhr, das ist für Blood Records.
Es sind schon ein paar Jahre jetzt vergangen. Es ist ja schon ein Jahrzehnt rum.
Ja, das wäre schon.
Gibt es nicht mehr. Könnt ihr haken. Ich gucke trotzdem nochmal. Ah ne, guck mal.
795 von 1000. Hätte ich jetzt nicht gedacht. Guck mal, da gibt es noch welche.
Aber es bringt euch halt nichts,
Weil wenn ihr das jetzt hört, ist es trotzdem weg.
Vermutlich, ja.
Release Date 10. Januar 2025. Das mal nur am Rande. Aber wir reden ja nicht über neue Bands.
Neue Alben, wollte ich sagen. wir kommen zurück zu unserem Classic Album von 2004.
Also, warum war das so wichtig? Wir haben
Verschiedenste, ja, gelungene Momente,
so einen Lebensstil der frühen 2000er Jahre irgendwie einzufangen zwischen Beziehungen,
die wir ja ganz offensichtlich auch zu diesem Album haben,
zwischen Feierkultur,
zwischen sozialen Dynamiken, die sich so dazwischen herumschwingen.
Wir hatten ultra eingängige Songs, mega tanzbare Rhythmen und markante Riffs,
die sich sofort auf Ewigkeit ins Ohr geschliffen haben.
Wir haben alle geschwitzt, wenn wir alt genug waren und schon in den Dancefloor eintauchen durften.
Wir haben Take Me Out gefeiert, wir haben This Fire bis zum Ende in uns lodern
lassen und wir haben eine gigantisch kreative und damals besonders einzigartige Melange aus Punk,
Disco, New Wave in perfekter Version miteinander vereint erlebt.
Kritisch und kommerziell super erfolgreiches Album in mehreren Ländern Platin abgeräumt eigentlich
Das Indie-Album der 2000er Jahre schlechthin deswegen auch bei Wolfgang und
bei mir am Ende auf der Nummer 1 gelandet.
Wolfgang, ich muss Luft holen, mach du mal weiter.
Gibt es noch was zu sagen? Ich kann nicht mehr.
Es gibt vermutlich noch ganz viel über dieses Album zu sagen.
Für mich persönlich natürlich auch der Bezug zum österreichischen Erzherzog,
sollte man auch nicht vergessen, der der Namensgeber für Franz Ferdinand war, für die Band.
Und elf Songs, elf Hits bei Domino erschienen, also mal nicht Draft Trade,
aber ein anderes Lieblingslabel von uns.
Absolut. Und tatsächlich eines der ersten Konzerte,
Die ich mit meiner Frau besucht habe in diesem Jahr. In Wien,
in der Arena heißt die Location.
Und ich fand es ganz fantastisch. Die Band wirklich zum richtigen Zeitpunkt
auf live gesehen, unheimliche Energie,
hatten ja eigentlich nur diese elf Songs vom Album und ich glaube ein paar B-Seiten.
Und es war trotzdem einfach ein perfektes Entertainment. Die haben einfach das
Venue gerockt und das war einfach genial.
Also eine Band auch wieder zur richtigen Zeit, am richtigen Ort,
mit der richtigen Musik, unvergesslich.
Ja, und jetzt gibt es nur noch eine letzte Frage, die den perfekten Moment bedeuten würde.
Wir hatten jetzt zweimal den gleichen Songpick gehabt.
Also kriegen wir jetzt ein Triple hin oder hast du einen anderen Song ausgewählt?
Weil ich habe gedacht take me out of the podcast
Das würde ich einen hat trick nennen also ich hätte auch take me out gewählt.
Der Moment ist zu schön und jetzt muss man nur noch mit Musik begleiten Musik
Take me out, Wolfgang.
Ich streiche jetzt in einem Bernd Begemann-Songtitel Das K und alles ist perfekt.
Fügungen und Brücken und zusammenfügende Metaphern kann man sich eigentlich
am Reißbrett gar nicht ausdenken.
Angefangen bei dieser Bernd-Begemann-Nummer, als hätten wir jetzt zu jedem Song
irgendwie vorher uns was überlegt und wir hatten noch nicht mal Idee irgendwie
das als roter Faden hier durchzunehmen,
gar nicht und trotzdem ist es passiert und ich bin gerade total selig, total geil.
Ja, das ist einfach so diese lange Erfahrung, dieses einfach extreme Kennen.
Wolfgang, ich habe nichts erreicht außer dir.
Das war doch der erste Song mit dem Ladies, oder?
Ja, genau. Nein, ich bin auch gerne mit dir auf Achse, muss ich sagen.
Um dann mal ein anderes Album zu nehmen. Ja,
das Wir kennen unsere Laufhäge, glaube ich, schon ganz gut.
Und insofern freut es mich auch, dass mein Tipp da richtig war,
obwohl ich es nicht wusste.
Aber ja, schönes Finish für einen ganz spannenden Jahresrückblick,
wo einfach so viel tolle Musik, so viel Emotion drin war. What a ride.
Und der richtige Jahresrückblick über das 2024 kommt ja auch noch.
Aber ich muss dazwischen auf jeden Fall noch einmal schlafen.
Ich bin gerade voll erfüllt mit Liebe.
Ich habe es jetzt wirklich total gefeiert und wenn irgendjemand da draußen das
nur so ein bisschen so gut gefällt wie uns selber, dann war es auf jeden Fall
ein schöner Abend und eine schöne Folge.
Ich danke dir für den Herzen, wie gesagt nochmal für die ganze Idee,
dass wir das überhaupt machen.
Ich finde es total cool, wie das jetzt alles so zusammenwächst,
jetzt auch mit dem Collab-Post und der Community.
Ich sag jetzt gleich nochmal als Erinnerung, als Rausschmeißer im Outro,
was wir da besprochen haben und ja, ich freue mich auf alles, was kommt.
Sehr geil.
Love it.
In diesem Sinne, ihr lieben Leute,
Ist es mal wieder soweit. Ist es am schönsten, dann muss man es beenden.
Und damit war das Vinyl und Talk zum Thema Top 10 Platten von 2004.
Tausend Millionen, aber Milliarden. Danke an Ronald Wolf, Wolfgang und natürlich
auch an alle ZuhörerInnen im Vinyl und Podcast.
Was ihr jetzt tun müsst, ist natürlich wie immer die Apple Music Playlist liken, hören, teilen.
Das gleiche bei Spotify, je nachdem auf welchem Dienst ihr unterwegs seid. Link in den Shownotes.
Ihr müsst natürlich den Podcast abonnieren, wenn das eure erste Folge war,
weil es kommt ja noch weiterer geiler Scheiß, haben wir ja schon gesagt.
Ihr solltet Sterne verteilen, dass noch andere die Freunde haben, den Podcast zu finden.
Aber es gibt natürlich auch analoge Wege. Ihr könnt ja einfach mal Leuten in
der Kneipe oder im Club oder sonst wo von uns erzählen,
wenn ihr glaubt, es gibt da jemanden da draußen, den das interessieren könnte,
jemand, der Musik oder Vinyl begeistert ist oder auch HiFi, das gibt es ja auch
bei Vinyl und, empfehlt uns weiter.
Und nochmal Erinnerung, kommentiert eure lieblings Album über Spotify Kommentare,
über den Instagram Collab Post auf Vinyl & The Wolf und Vinyl & der so eben
online gegangen ist oder im Slack und vergesst auch nicht das Hashtag Vinyl
& Club und tagt gerne Vinyl & The Wolf und Vinyl & für einen freudigen Austausch.
Vielen Dank für die Teilnahme am betreuten Zeitreisen.
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