Vinyl & ... Podcast

Timo Klingelhöfer

0107 - Hi-Fi ohne Zukunft? (Vinyl & ... Hi-Fi Knisterecke - VINYL-CHECK | the voice - exclusiv hifi)…

Der Wandel des Hi-Fi Marktes? Ist der Hi-Fi-Begriff überholt? Lösungen für Industrie, Händler, Hi-Fi-Messen und Endverbraucher?

20.03.2025 170 min Timo Klingelhöfer

Zusammenfassung & Show Notes

*** Nächster Livestream ***
Ein letzter Ritt aufs Maifeld Derby (Vinyl & ... Talk - Timo Kumpf)...
Mo., 31.03.2025, ab 20.00 Uhr
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Auf Twitch anschauen: https://www.twitch.tv/vinylund


Herzlich Willkommen in der Vinyl & ... Hi-Fi Knisterecke, der Live-Sendung im YouTube/Facebook und Twitch Livestream, die im Nachhinein auch im Vinyl & ... Podcast veröffentlicht wird. Hier sprechen Hi-Fi-Enthusiasten über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft von Hi-Fi, teilen persönliche Geschichten, versinken in Erinnerungen, diskutieren kontroverse Themen, teilen ihre Expertise und tauschen sich mit der Community aus. Strukturverlust ist erwünscht, auch Knistern gehört dazu. Der perfekte Talk, der nicht perfekt sein will, aber stets bemüht ist um respektvollen Umgang miteinander. Hier hat jede Meinung Platz, hier hört man einander zu, ohne sich gegenseitig zu verurteilen. Hier herrscht Gemütlichkeit für jeden in seiner Ecke oder am großen Tisch des Austauschs. Diesmal zu Gast: Sascha Deutsch (VINYL-CHECK) und Thomas (the voice - exclusiv hifi) zum Thema Hi-Fi ohne Zukunft...

Links zur Sendung:
Sprecher*innen:
VINYL-CHECK (YouTube): https://www.youtube.com/@VINYL-CHECK
vinyl.check (Instagram): https://www.instagram.com/vinyl.check/
Sascha Deutsch (Facebook): https://www.facebook.com/sascha.deutsch.39
exclusivhifi (Instagram): https://instagram.com/exclusivhifi/
Exclusiv hifi (Facebook): https://www.facebook.com/profile.php?id=100088449382497
the voice - exclusiv hifi (Homepage): https://www.exclusivhifi.de

Vinyl:
Miles Davis - Birth Of The Blue (Discogs): https://www.discogs.com/release/33236529-Miles-Davis-Birth-Of-The-Blue

Sonstiges:
Warum die klassische HiFi-Anlage tot ist (Purdroid - YouTube): https://www.youtube.com/watch?v=wN7CvRNaQDQ&t=10s
Warum den meisten Menschen guter Klang heute egal ist! (Purdroid - YouTube): https://youtu.be/rVoiPqdmi3Y?si=dXbJt-8cNM77qW_8
Die Jugend hat keine Ahnung von gutem Klang (Purdroid - YouTube): https://youtu.be/nsZfRSk8gPY?si=lwrhurD0G93M9KKD
The Fisher Story: They Set The Standards For Hi-Fi (Multimedium - YouTube): https://youtu.be/txhtUASDmEE?si=EGXWEGodQB7B_ZIg
Zur Diskussion: HiFi-Preise heute – Abzocke oder gerechtfertigt? (Audio Test Magazin - YouTube): https://youtu.be/FLdN9Z5ac-A?si=jL4CfWkvhGftpnQG
Die klassische Musik Stereo Anlage ist tot? 😱 (Dimi Vesos - YouTube): https://youtu.be/0W70TciHp0o?si=NByN48LwiC0TTtaR
Die große HiFi Abzocke - Jetzt wird aufgedeckt! (Snake Oil Audio - YouTube): https://youtu.be/TGqFsJmxugY?si=xYiIX2YekGfgUSeI
Hi-Fi für alle!!! (Vinyl & ... Hi-Fi Knisterecke - Miniklangwunder | the voice - exclusiv hifi)... (YouTube): https://www.youtube.com/live/m8Prg_3Bu68?si=l-1ffezgd-iM__1L
Lautsprecherbau - Schallwand… (Vinyl & … Interview: Sascha (VINYL-CHECK) (06.08.2023))... (YouTube): https://youtu.be/52CrS-wN2so?si=9m8MflAG-LanKFxj
Miles Davis - Birth of the Blue (2025 Analogue Productions) (VINYL-CHECK - YouTube): https://youtu.be/q2Bl6MaOveQ?si=wzum6-86-0HDDfS2
Vor und hinter den Kulissen von Hifi-Schluderbacher - Unsere XXL Ladentour! (Hifi-Schluderbacher - YouTube): https://youtu.be/FDJNuJUwOuQ?si=x0brdR_t7kKUL6SM


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Transkript

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00:00:00
Herzlich willkommen in der Vinyl und HiFi Knister-Ecke, der Live-Sendung im YouTube, Facebook und Twitch-Livestream, die im Nachhinein auch im Vinyl und Podcast veröffentlicht wird. Hier sprechen HiFi-Enthusiasten über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft von HiFi, teilen persönliche Geschichten, versinken in Erinnerungen, diskutieren kontroverse Themen, teilen ihre Expertise und tauschen sich mit der Community aus. Strukturverlust ist erwünscht, auch Knistern gehört dazu. Der perfekte Talk, der nicht perfekt sein will, aber stets bemüht ist um respektvollen Umgang miteinander. Hier hat jede Meinung Platz, hier hört man einander zu, ohne sich gegenseitig zu verurteilen. Hier herrscht Gemütlichkeit für jeden in seiner Ecke oder am großen Tisch des Austauschs. Diesmal zu Gast Sascha Deutsch-Winalcheck und Thomas The Voice Exclusive HiFi zum Thema HiFi ohne Zukunft. Und damit begrüße ich den Mann, mit dem ich schon Talks in der Vinyl- und HiFi-Community gemacht habe, als man auf YouTube noch gar nicht wusste, was das überhaupt ist. Schönen guten Abend, lieber Sascha. Und dann natürlich wie bisher in jeder Knister-Ecke der Mann, der schon morgens, kurz nach dem Aufstehen, HiFi im Kaffee und im Müsli hat. Schönen guten Abend, Thomas.
Speaker2
00:01:16
Hallo, Sascha.
Speaker0
00:01:17
So, damit sind wir komplett in der Runde. Sehr cool, dass das geklappt hat, dass wir da mal so einen gemütlichen Terminslot im Kalender gemeinsam gefunden haben, um heute mal in den Community-Diskurs einzusteigen, weil da brodelt ja einiges rund um das Thema und das wollen wir heute auch so ein bisschen mit euch aufarbeiten und deswegen freuen wir uns umso mehr. Dass viele prominente Gäste auch selber mit Kanälen den Ruhm gefolgt sind, hier heute mit uns mitzudiskutieren im Chat. Ich habe schon ein paar von euch eingeblendet. Wir werden über verschiedene Videos auch aus der YouTube-Bubble-Szene sprechen und dann freuen wir uns natürlich, dass die Hosts persönlich da sind und dann auch so ein bisschen mit einsteigen können von der Seite aus. Wen meine ich? Die YouTube, Twitch, Facebook-Leute, die sehen es ja hier direkt schon eingeblendet und die Podcast-HörerInnen da draußen, die möchte ich auch noch mitnehmen, um wen es da unter anderem geht. Es geht unter anderem um den Kanal Purtroid, um Snake Oil Audio, aber auch Demi Vesos. Wir haben außerdem auch noch Gastleute am Start, wie die Tonkunststube, die sich ja auch über Ecken schon im Diskurs beteiligt hat, Metal Heaven Records, auch in der letzten Knister-Ecke ja mit Marc hier von Miniklangwunder am Start. Und ja, natürlich begrüßen wir auch die Leute ohne Kanäle nicht minder herzlich wie Music Forever. Gary Pflegefall, unser treuster Zuhörer da draußen. Wahrscheinlich, ich glaube, der ist ja jeden Livestream dabei. Matt Honey ist da. Markus Fajonk, auch hier prominent aus der Hi-Fi-Szene, ist auch da. Weitere Kanäle rauschen so langsam rein. Wir haben Frank Tastisch in der Runde. Dann haben wir auch noch den Versickten, auch mal wieder da. Hi, Clemens Schmidt aus Darmstadt. Marcel, der das letzte Gewinnspiel gewonnen hat mit der Minimitart-Galerie, ist auch da. Herzlichen Dank nochmal für die Werbetrommelröhren, ganz lieb von dir. Auch alle anderen, die da mal für uns Storys rausgehauen haben. Benjamin Müller habe ich noch vergessen, aber jetzt habe ich auch keine mehr vergessen. Und die, die nachrauschen, wir blenden euch alle ein. Keine Sorge, wir löschen nichts und zeigen euch alles. Aber ja, wir werden jetzt nicht jeden Einzelnen persönlich begrüßen können. Ich hoffe, ihr habt dafür Verständnis. Aber schön, dass ihr euch Zeit genommen habt und auch Bock habt hier auf das Thema. Wir grüßen ganz herzlich zurück. Und ja, jetzt war ja der liebe Sascha. Schon länger nicht mehr bei uns, aber die Leute, die von Anfang an dabei waren, habe ich ja eben im Intro angeteasert, die kennen ihn natürlich unlängst. Wir haben schon in den Clubhouse-Zeiten viele coole Sendungen zusammen gemacht, waren Early Adopter, bevor es Livestreams gab auf YouTube. Und ja, deswegen sind wir eng verbunden und schon seit der Vinyl und Podcast gestartet ist, gab es auch ein paar Folgen für die Fans. Folge 5 war er schon dabei, Folge 6 damals im Hangout. Zum Thema Lautsprecherbau war ich ja mal bei ihm. Das war die Folge 26, gab es auch auf YouTube das Interview. Folge 32, 33 mit dem Vinyl- und Stammtisch war er natürlich auch mit dabei. Aber Sascha, es wird trotzdem immer ein paar Leute geben, die durchs Raster fallen. Und bei denen darfst du dich jetzt mal vorstellen. Bitteschön.
Speaker1
00:04:28
Also Temo, ich weiß nicht, womit ich das verdient habe. Vielen, vielen lieben Dank. Herzlichen Dank für die Einladung. Vielen lieben Dank an die ganzen lieben Grüße hier schon in den Kommentaren. Ja, für alle die, die mich nicht kennen, Sascha Deutsch ist mein Name, 35 Jahre alt, bin HIV infiziert seit Jahrzehnten. Also ziemlich genau, glaube ich, ging das Ganze mit 13 los, wo es mich wirklich interessiert hat. Heute, ja, der eine oder andere hat es gerade schon im Chat geschrieben. Ja, ich bin ja mit diesen riesigen weißen Lautsprechern, habe in meinem Garten ein Haus gebaut für die Anlage, sitze quasi gerade in meinem Plattenschrank, um hier heute dabei zu sein. Musik bin ich sehr vielfältig aufgestellt. Man sieht es im Hintergrund von Miles Davis über ACDC bis hin zu Free Collins, Michael Jackson, jede Menge Jazz in allen Variationen und auch gerne mal so richtig, ja, so richtig schönen Heavy Metal ist irgendwie alles mit dabei. Ich bin da also ziemlich vielseitig.
Speaker2
00:05:31
Ja, und jetzt weiß ich schon gar nicht, was ich da noch weiter dazu sagen soll. Ich freue mich, dass ich hier bin.
Speaker1
00:05:36
Ich würde damit zurück in die Kommandozentrale zu Timo geben.
Speaker0
00:05:40
Ja, alles klar. Ja, wenn wir jetzt noch den Thomas vorstellen, dann rasten ja alle hier aus. Das haben wir ja gerade so in den letzten Knisterhegel gemacht. Da gehen wir mal heute galant drüber, Thomas. Aber du wirst ja bestimmt noch so ein paar Stellen haben, wo du dann auch dich einbringen kannst. Thomas ist ja bekannterweise ein Händler für Exclusive HiFi. Alles unten natürlich verlinkt. und kann natürlich heute auch besonders nicht nur aus der HiFi-Leidenschaft-Perspektive da drauf klicken, sondern eben auch von der Händlerseite. Und ich denke, das wird eine interessante und spannende Perspektive unter vielen sein, die wir dann heute hören, auch über den Chat und was da so alles passiert. Und dann möchte ich natürlich auch gerne noch darauf verweisen, folgt den entsprechenden Leuten. Also Sascha hat ja auch einen YouTube-Kanal, also viele haben ihn, denke ich, darüber auch kennengelernt, Und Windelcheck, lasst da gerne mal ein Abo fallen, ist auch unten in den Videobeschreibungen schon drin. Man findet ihn aber auch auf den einschlägigen sozialen Netzwerken wie Instagram oder auch Facebook. Da natürlich auch sehr, sehr gerne ein Follow dalassen und mal folgen. So, jetzt würde ich sagen, da wir wirklich viel, viel vorhaben, sollten wir auch nicht zu viel Zeit ins Vorgeplänkel investieren, damit wir hin und raus noch umso mehr Möglichkeiten haben, einzusteigen. Wir würden uns so an einem Ast entlanghangeln, den ich euch jetzt kurz vorstelle. Das heißt aber nicht, habe ich ja im Intro gesagt, dass wir nicht hier und da mal abweichen, was drehen, vertiefen, umbiegen, auch euch mit der Community natürlich mitnehmen werden. Ich mache das dann so, wenn ihr irgendwelche interessanten Thesen reinschmeißt oder Fragen, dann würde ich die markieren, weise euch darauf hin, dass die markiert sind und dann würden wir sie an passender Stelle dann, wenn das Thema kommt, entsprechend reinflanschen. Ich würde jetzt mal mit einer kleinen Einleitung starten, wie wir auf das Thema gekommen sind, wo ich so den Horizont entlang das ganze Zeichen. Dann gehen wir mal so über den Wandel des HiFi-Marktes durch. Schauen wir mal, was sich da über die Jahrzehnte so verändert hat, an welchen Stellen. Würden dann mal zu der Frage kommen, ob der HiFi-Begriff als solches passt oder nicht passt oder ob man den erweitern muss an der Stelle. Würden schließlich größere Fragerunde mit euch dann nochmal machen, wo wir einsteigen auf das, was ihr in den Chat geschrieben habt und wollen dann natürlich nicht damit offen bleiben, auch am Schluss so ein paar Lösungen für die Industrie, für die Händler und auch für die Endverbraucher gemeinsam zu entwickeln. Da haben wir schon ein paar Ideen, aber wie gesagt, da entstehen vielleicht aus der Community heraus noch ganz andere Dinge. Und am Schluss gibt es dann wie gewohnt einen Ausblick und ein Fazit und noch eine kleine Überraschung von Sascha. So viel kann ich schon mal sagen. Gut, also starten wir mit der Einleitung. Ich habe mir natürlich bei dem Thema HiFi ohne Zukunft auch so ein bisschen die Frage gestellt, ob HiFi jetzt wirklich schon öfter mal als tot verschrien und immer wieder gekommen, egal ob man sich als Zombie gelabelt hat oder auch nicht, ja immer wieder irgendwie da war, sich aber natürlich gewandelt hat. Wir wollen jetzt heute mal die kritische Frage stellen, gibt es eine blühende Zukunft für hochwertige Audio-Wiedergabe oder wird HiFi mehr so zu einem Relikt der Vergangenheit? Mein persönlicher Bezug dazu ist der, dass ich auch schon vor vielen, vielen Monaten, ich glaube schon sieben Monate liegt es zurück, so erste Gedanken entwickelt habe zu dem Thema. So kam mir auch der eben genannte Kanal Poor Troy, der Adam in den Feed, der hat ein paar interessante Videos dazu gemacht, die würden wir nach dem Talk für euch alle verlinken.
Speaker2
00:09:22
Da hat das Thema aufgegriffen und mich da schon früh auch inspiriert,
Speaker0
00:09:26
Weiter über das Thema nachzudenken. Dann war ich Thomas auf den Messen unterwegs und wir haben dann vor Ort mit vielen Leuten gesprochen, letzte Knister-Ecke ja auch schon vorgestellt, wo wir es über günstiges HiFi auch hatten und haben gemerkt, das Thema ist überall irgendwie präsent. Die Branche muss sich wandeln, die Branche muss sich anpassen. Und ja, wir haben das an verschiedenen Stellen schon diskutiert und aufgeworfen. Aber heute wollen wir sozusagen mal den großen Blick darauf wagen. Ich sehe schon bei mir selber, dass meine eigenen Hörgewohnheiten schon ein Stück weit im Wandel sind, schon allein durch das, was ich über die Kanäle mache. Ich erlebe mich einfach häufig dabei, dass ich doch irgendwie die Airpods oder die Max aufziehe und Musik höre und immer seltener auch mich bewusst hinsetze und Musik höre vor der Anlage mit Kopfhörer, im Stejo-Dreieck, wie wir es damals ältert haben, Sascha. Und ich glaube, dass ich da kein Einzelfall bin. Also dass das jetzt nicht nur ein Opfer ist, das ich bringe, dass ich auf so vielen Kanälen präsent sein kann, sondern dass es eben auch andere Menschen betrifft, weil eben wir uns in schnelllebigen Zeiten befinden, wo es auch viele Möglichkeiten der Freizeitgestaltung gibt, aber auch viele Verpflichtungen an allen Ecken und Kanten. Ja, wir haben einen Wandel im Kaufverhalten, wir haben gesellschaftliche Entwicklung, wir haben aber auch Gegentrends und ich würde sagen, wir steigen jetzt mal bei dem Thema Wandel des HiFi-Marktes ein. Sascha, ich starte mal bei dir. Nimmst du es auch so wahr, dass das Kaufverhalten im HiFi-Bereich sich in den letzten Jahren oder auch Jahrzehnten, du kannst es jetzt an eine beliebiger Stelle mal einsteigen, verändert hat, also dass weniger dezidierte Hi-Fi-Anlagen gekauft werden, dass man vielleicht mehr so auf mobile Lösungen setzt oder gar nicht mehr sich so stark mit Musik beschäftigt?
Speaker2
00:11:22
Also das Thema ist ehrlicherweise so alt, wie ich HiFi betreibe. Also als ich mit 13 angefangen habe,
Speaker1
00:11:28
Das war Anfang der 2000er irgendwann, da hat man schon zu mir gesagt, der ganze Quatsch hat keine Zukunft, da braucht sich keiner mehr Gedanken machen, das stirbt alles. Also ich weiß nicht, wie oft die CD schon gestorben ist und die Kassette und die Platte und HiFi sowieso. Also das stirbt schon, weiß ich nicht, seit Jahrzehnten. Und was natürlich ein Fakt ist, ich glaube, das kann man nicht wegdiskutieren, ist das in einer gewissen Käuferschicht. Es einfach möglich ist, heute mit dem Handy und dem Kopfhörer genau die abzufangen, die halt früher quasi sich noch so ein Discman oder so ein Walkman in die Tasche gesteckt haben und das als Musikhörmedium verwendet haben. Aber per se die Menschen, die sich generell dafür interessieren und sich die Zeit auch nehmen wollen, sich hinzusetzen und aktiv Musik zu hören, Die ist weltweit gesehen, meine ich, weder am Wachsen noch am, ja, wirklichen Zenit des Verfalls mittlerweile. Ich meine, ja, die Hochzeiten des HiFi 60er, 70er, 80er, die Zeiten werden wir nicht wiederholen. Aber wie gesagt, was haben wir denn verloren? Die Leute, die halt quasi einfach Musik für die Berieselung verwenden. Aber waren die jemals im Scope einer HiFi-Anlage oder eines HiFi-Herstellers? Vielleicht, der Markt ist dann weg, aber hochwertiges HiFi kann
Speaker0
00:12:51
Ich jetzt nicht.
Speaker1
00:12:51
So bestätigen. Also zumindest von den Händlern hier in meinem Umkreis, mit denen ich in Kontakt bin, da kann ich das nicht bestätigen.
Speaker0
00:12:59
Mag auch vielleicht sein, dass so die hochpreisigeren Dinge noch immer relativ gut laufen. Wir sehen ja auch eine Verschiebung im Markt, dass die Hersteller immer mehr so den High-Price-Bereich anziehen. Zumindest ist das meine Wahrnehmung und die Beobachtung einiger Leute. So kamen wir ja auch dann zu dem letzten Talk, wo wir gesagt haben, gibt es eigentlich noch günstiges Hi-Fi, geht das überhaupt? Und da den Bereich mal genauer reingeschaut haben. Das Video würden wir euch natürlich auch verlinken, zusammen auch mit Mini-Klangwunder in der letzten Knister-Ecke. Ja, und jetzt ist es halt eben die große Frage, ob das sozusagen den oberen Bereich weniger vielleicht betrifft als den unteren oder wo da so die Schatten sind, wo es da ins Weiße, ins Graue reingeht. Und Thomas, da finde ich jetzt deine Einschätzung interessant, wenn wir aufs Kaufverhalten schauen, weil du machst das jetzt mit HiFi auch relativ lange und kannst da sicherlich so Veränderungen auch feststellen.
Speaker2
00:13:57
Naja, richtig. Ich mache es so lange, wie der da oben lebt. Aber also professionell, sage ich mal so. Nein, Spaß beiseite. Also, ich habe ja die ganze Sache aus der Hi-Fi-Szene beobachtet ja schon sehr, sehr lange. und das Kaufverhalten hat sich natürlich verändert. Ich bin genauso der Meinung, dass das Hi-Vi weder früher noch tot war, noch jetzt tot ist, übermorgen tot werden kann, weil es gibt immer Leute, die sich dafür interessieren, dass es genau wie mit der berühmten, was ich immer so im Vergleich habe, mit der Modelleisenbahn, da hört und sieht man nicht, aber es gibt sehr viele, die im Keller da eine ganze dritte Welt dort aufgebaut haben oder vierte Welt oder fünfte Welt, was weiß ich noch alles und es gibt halt Fans dafür. Also diese Bereitschaft, Geld auszugeben für seine Leidenschaft, ist eigentlich irgendwo immer in der Welt irgendwie. Also das ist mal mehr, mal weniger, das verschiebt sich. Auch mal persönlich, da hat man mal mehr Lust. War bei mir auch so. Da hast du mal fünf Jahre, deutsch gesagt, nur Küchenradio gehört. Und dann hast du wieder angefangen. Manchmal sind es die Lebensumstände. Deswegen ist es immer ein großer Faden, den man ziehen muss. Letzten Endes glaube ich nicht, dass jetzt weniger HiFi gehört wird. Ist jetzt mal bewusst. Also ich sage mal, dieses Sessel-Stereo-Dings. Lassen wir das mal so stehen. als HiFi hören. Als damals, vielleicht damals war es offenbar ein bisschen ein Trend in den 90er Jahren, alles schick und so, aber die nachfolgende Generation hat sich ja auch verändert, aufgrund der Technik und Möglichkeiten, also ist, sage ich mal so, die berühmte Jugendweiheanlage, Verstärker-ZD-Spieler bei Boxen, die man dann halt geschenkt bekommen hat, egal in welchem Preislevel, also diese physische Sache selber, die sich dann die Leute damals gewünscht haben, ist ja jetzt gar nicht mehr da, das wollen die ja gar nicht, die haben jetzt ganz andere Sachen im Kopf, und wollen da halt lieber, ja, das berühmte Handy, aber das haben die ja meistens ja schon zur Jugendweihe, ich war jetzt mal bei diesem Beispiel, da irgendwas anderes so. Und letzten Endes muss man in so einer Situation, reagiert ja auch der Markt. So, der Markt, ich gehe jetzt mal davon aus, das werden sie auch gemerkt haben, die kriegen halt die, sag ich mal, die 300-Euro-Kisten oder 300-Mark-Kisten einfach nicht mehr los, weil der Markt nicht mehr da ist. Also versuchen die, sich irgendwo zu retten und bewegen sich dann natürlich in den höheren Preisen und mit weniger Stückzahl genau das gleiche Geld generieren, was sie eigentlich vorher hatten. So abgesehen davon, dass auf dem ganz großen Level mit diesem ganzen Verkauf und mit diesen ganzen, sag ich mal, Börsengeschichten, die dann teilweise auch laufen und Betriebsverkäufe und Markenverkäufe eine ganz andere Nummer und Dynamik dann vorherrscht. Was aber letzten Endes, das ist zwar jetzt für die Industrie und für den Händler interessant, aber für den Käufer unbedingt nicht. Weil der geht ja rein in diese Situation und sagt sich, okay, ich habe Interesse, ich möchte gerne mir mal was an Musikwiedergabegeräte kaufen. Und da interessiert dann das eigentlich das Oben drum, gerade besprochen, jetzt gar nicht so. Und das hat sich natürlich bewegt. Es sind natürlich jetzt immer noch viele Kunden bei mir, Alles aus der Region, sage ich mal, 40 plus bis ganz hoch, die die ganze Sache mitgelebt hat. Die Jury kommt halt momentan aus unserer Sicht, muss man so sagen, ein bisschen schlecht hinterher. Die haben ihre eigene Welt. Das muss man dann zugestehen. Und natürlich gibt es irgendwann mal den Moment, dann ist dieser Mensch auch älter und besinnt sich vielleicht auch dieses bewusste Hören, was hier und da einfach jeder für sich selber entscheiden muss und vielleicht auch gerade wieder mal in der jetzigen Zeit ein bisschen abhandengekommen ist, ob das jetzt das bewusste Hören ist oder das bewusste Lesen und sich nicht vom Podcast voll leiern zu lassen, witzigerweise, Sondern das ist das, das geht ja auch im Kopf dann weiter. Und da muss man dann schauen, wie es sich das gibt. Es gibt Höhen und Tiefen, wie Sascha schon gesagt hat, in gewisser Weise auch. Und ich sehe das jetzt zwar beachtenswert, die Entwicklung zu beachten, man sollte es auch nicht verschlafen. Ich habe jetzt gerade mir noch ein paar YouTube-Videos angeguckt und da erinnere ich mich gerne an das Video HiFi 4.0 von Snake Oil. Schöne Grüße, das Ding ist vier Jahre alt und was er da schon gesagt hat, was jetzt die Industrie und was den Handel betrifft, dass der sich da bewegen muss, da hat er am letzten Endes nicht Unrecht gehabt. Sorry, er hat nicht Unrecht gehabt. Und deswegen sind da auch viele Marktsituationen. Also Markt bedeutet jetzt für mich in dem Moment Händlerschaft. Also wie stellt sich der Händler auf? Was gab es früher im Mediamarkt? Was gibt es heute im Mediamarkt? Das ist letztens ja auch ein Markt. Die haben ja zum Beispiel eine ganze Hi-Fi-Sache komplett rausgenommen, weil das für die sich nicht mehr lohnt. Die verkaufen lieber für den Quadratmeter drei Waschmaschinen. Taschmaschinen, das verkaufen sie, aber halt eben keine Stereoanlage mehr, weil das viel beratungsintensiver ist. Deswegen ändert sich das dann halt bei dem und so ineinander über. Und da muss man dann halt reagieren, wir alle zusammen, die Hobbyisten, der Händler und die Industrie, um irgendwo die Sache, sage ich mal, bewusster am Leben zu erhalten, wie sie es sonst automatisch am Leben erhalten würde, aber mit einem ungewissen Ende.
Speaker0
00:19:11
Okay, wow. Also da hast du jetzt glaube ich viele Aspekte schon mal mit reingebracht. Ein paar decken sich tatsächlich auch mit dem Chat oder meinen Beobachtungen, aber ich halte mich jetzt heute mal gelandt zurück. Wir haben jetzt schon durch deine Ausführungen gemerkt, wie komplex das Thema sein kann. Sascha, du hast dir das jetzt so angehört. An welchen Stellen hattest du das Gefühl, jetzt muss ich mich einklinken?
Speaker1
00:19:39
Also erst einmal gar nicht, weil ich das so weit teile an der Stelle. Ich fand aus dem Chat ganz interessant dieses, naja, wenn es halt teurer wird, dann verlierst du quasi ja auch den Nachwuchs oder generell den Nachwuchs, weil sei nicht da. Ich glaube, der Punkt, der trifft nicht so ganz zu, denn ja, natürlich hast du in den 80ern sehr junge Leute gehabt, die sich eine Stereoanlage irgendwie zusammengespart haben und heute, zumindest in meinem Umkreis, verschiebt sich das. Also die, die vor 10 Jahren, als ich schon voll drinne war und hier halt wie gedönst, die kommen jetzt, wenn wir uns sehen und sagen, Mensch Sascha, du, ich habe mir jetzt auch ein Häuschen gebaut oder gekauft oder eine Wohnung oder wie auch immer und Mensch, ich würde eigentlich auch ganz gerne mal ein bisschen gut Musik hören, was kannst du denn da empfehlen? Die kommen jetzt halt dann mit Anfang Mitte 30 oder Ende 30 auf den Gedanken, sesshaft zu werden und sich dann eben daheim entsprechend einzurichten und da gehört dann für zumindest ein Teil meines Umfelds auch nach wie vor eine gescheite Anlage, was auch immer das heißt, das ist für jedem selbst überlassen, aber das gehört irgendwie mit dazu, also es ist nicht nur der große Fernseher. Und von daher, ja, wenn du dir heute halt mit Anfang 20 oder ja, als Heranwachsender, leistest du dir dann deine erste Karre, so, musst den Sprit bezahlen, etc., pp, musst irgendwie zurechtkommen und hast dann heute noch einen teuren Computer, das du in den 80ern nicht hattest, dann hast du noch ein teures Handy in der Tasche, was du in den 80ern nicht hattest. Also, das ist für mich irgendwie klar, dass da erstmal das Geld hingeht, weil das nützliche Dinge sind, die du in der heutigen Zeit ehrlicherweise auch irgendwo brauchst, wenn du dich nicht komplett verweigerst, sondern damit verschiebt sich quasi diese Käuferschicht aus meiner Sicht erst einmal nur nach hinten. Aber das fehlende Interesse daran, also sofern man denn irgendwann mal sesshaft wird, kann ich ehrlich, also in meinem Umkreis nicht feststellen.
Speaker2
00:21:42
Okay.
Speaker0
00:21:43
Aber wir können auf jeden Fall schon mal festhalten, dass wir nachher nochmal etwas tiefer bohren müssen. Adam hat schon darauf hingewiesen, wie das mit dem HiFi-Begriff als solches aussieht, dass wir dann auch alle über das Gleiche reden oder sozusagen die Positionen abstecken. Weil es ist tatsächlich auch aus meiner Sicht so, dass der Einfluss von den Streaming-Diensten, der jetzt auch an vielen Stellen schon genannt wurde, so Musik als Konsumprodukt, dieses nicht mehr aktive Suchen nach Musik, sondern eben durch die Algorithmen Musik vorgeschlagen zu bekommen, natürlich auch einen großen Einfluss darauf hat, wie man Musik hört. Und wir haben eben auch letztendlich so eine eintrainiert, reduzierte Aufmerksamkeitsspanne für uns entwickelt, gerade so seit die Smartphones an der Front sind, also sagen wir mal intensiv über die letzten zehn Jahre, sind in so eine Schnelllebigkeit auch durch Social Media reingeraten und dadurch einfach auch in Umbauprozessen sozusagen in unserem Gehirn, wie wir Hauptdinger aufnehmen. Und viele sagen ja auch, wenn sie jetzt bewusst Musik hören, sei es Streaming vor der Anlage, mit dem Hi-Fi-System, sich hinsetzen, nichts anderes machen oder eben eine Schallplatte aufnehmen, dass sie dann sozusagen dieser Beschleunigung entgegenwirken. Aber wie gesagt, selbst die, die dann so eine Anlage da stehen haben. Sascha, selbst du hast das häufiger mir mal in privaten Gesprächen berichtet. Ich muss auch mal dazu kommen, wieder Musik zu hören. Oder man sieht es öfter auf Social Media, wenn du sagst, heute habe ich mir nochmal einen Abend gegönnt. Dass man eben so ein bisschen durch die verlorene Zeit, wo immer die verloren wird, dann auch das einfach nicht mehr in dem Umfang vielleicht eine Wichtigkeit hat wie früher, obwohl es vielleicht sogar ein Hobby ist und obwohl es sogar im Leben steht. Also das ist so ein Gedanke, der mich persönlich jetzt wiederum sehr stark auch beschäftigt hat. Wir haben zum Beispiel bei dem Video von Adam auch ganz schön gesehen, er hat das so mal aufgearbeitet, wie sich sozusagen so die Räumlichkeiten auch verändert haben. Es ging ja, es gab zum Beispiel vor vier Monaten das Video von ihm mit dem klassischen, etwas reißigem Titel, warum die klassische HiFi-Anlage tot ist und er hat das dann so ganz schön auch mal aufgezeichnet. Ich blende das gerade mal im Hintergrund ein.
Speaker2
00:24:06
Und da kann man dann auch wieder sehen,
Speaker0
00:24:09
Wie sich halt eben die Wohnsituation als solches schon geändert hat. Du hast ja in deinem Intro zum Beispiel eben erzählt, Sascha, du hast dir sozusagen ein eigenes Wohnraum geschaffen, in dem du, der dezidiert dafür da ist, Musik zu hören. Das ist natürlich was sehr Besonderes und viele andere Menschen haben nicht diesen Enthusiasmus und setzen dann eher drauf, das irgendwie in den Wohnraum zu setzen. In den normalen Wohnraum haben vielleicht auch einfach nicht die Möglichkeiten oder den Platz. Und wir haben dann sozusagen jetzt in der früheren Zeit ja die Situation auch gehabt, dass man mehr Wohnraum, mehr Platz hatte. Man hatte Teppichboden zum Beispiel, man hatte viel an den Wänden, viel zugestellt. konnte da schon vielleicht klanglich, hat schon räumlich klanglich bessere Voraussetzungen gehabt, eine Musik zu hören, als jetzt heute sozusagen in so einem modernen Raum. Ihr seht es jetzt hier gerade im Hintergrund, wie Adam diese Bilder gezeigt hat. Der moderne Raum dann in diesem Minimalismus, Platzmangel in den Städten, wo stellt man sein Auto hin, so ist eben auch in der Wohnung wenig Platz. Und trotzdem muss man das irgendwie das Ganze integrieren. Und das finde ich halt eben einen interessanten Aspekt dann auch nochmal, was vielleicht auch so ein bisschen erklärt, warum die HiFi-Anlage so ein bisschen an Wichtigkeit verloren hat. Es gab jetzt Diskurs in der Community. Adam hat es ja so gesagt, das war früher eher ein Statussymbol. Demi Vesus hat dem widersprochen in seinem Video. Und ja, da ist im Moment so diese Diskurs am Laufen, aber jetzt egal wie man es label oder wie man es bezeichnet haben wir, totalen Wandel in der Gesellschaft an ganz vielen Ecken und Kanten und da ist natürlich so dieses smarte, kleine Gerät, das nicht viel Platz nimmt schon allein von der Seite aus, auch attraktiver und ich kann es nur nochmal wiederholen in meinem eigenen Hörgenuss also ich habe ja auch mal eine Sendung gemacht über Multiroom mir ist auch wichtig, ich habe in jedem Raum Musik Also erstmal, dass Musik da ist, aber dann so wirklich das Hören in diesem Raum, der fürs Hören ist. Bei mir jetzt halt eben das Wohnzimmer, ist dann der Häufigkeit der Nutzung tatsächlich eingegrenzt. Thomas, ist es bei dir so, dass die Kunden häufig sowas anfragen oder sowas wichtig ist, wenn du jetzt zum Beispiel mit den großen Boxen kommst, dass es dann heißt so, nee, nee, nee, ich suche eher so einen kleinen Smartfinger?
Speaker2
00:26:43
Naja, meine Kunden haben größtenteils schon ihre Anlagen und die, die jetzt nichts haben, die wirklich bei null anfangen oder so, das sind halt dann auch unter den einen oder anderen, die lassen sich dann schon zur klassischen Stereo-Anlage verführen, ich will es mal so sagen. Ich möchte aber noch mal eins reingehen, weil ja vor uns mal ein Begriff gefallen ist, ja, jetzt hören die ja nur alle Streaming. Ja, was haben wir denn früher gemacht? Früher haben wir Radio gehört. Der Unterschied des Hörens ist eigentlich gleichbedeutend, weil es ist Dusel live und nebenan. Weil es setzt sich heute keiner, oder sag mal, man kann es sich heute bewusst hinsetzen, sich seinen Lieblingsstream dort reinziehen oder seine Band dort halt eben über den Stream ranhören. Das ist eine Situation des Marktes, der Musikveröffentlichung, da wollen wir heute gar nicht drauf eingehen, aber oder dass man sich früher eben vor das Radio gesetzt hat und hat ein Fußballspiel angehört oder sonst, es ist letzten Endes nur eine Beschallung an sich. So, jetzt gebe ich mal einen Schritt weiter, vor uns kam das hin, wir wollten doch heute über HiFi reden. Ja, was ist denn HiFi? HiFi ist ja eigentlich, gibt es eine einfache Definition, da kann jeder nachgucken, was eigentlich HiFi bedeutet, so, aber letzten Endes ist es ja, sage ich mal, möchte ich mal zwei Sachen sehen. Wenn ich Musik mich hinsetze und in mein Stereo-Dreiecke festschraube und höre Musik an. Dann will ich mal sagen, dann sage ich für mich persönlich, ich höre Musik an. Dann höre ich jetzt nicht unbedingt das Wort Hi-Fi, obwohl ich ja meine Anlage ja auch nicht das kleinste ist, privat. Aber letzten Endes, ich höre es mir dann halt an, wenn ich die Musik höre. Ich muss es auch noch entscheiden, höre ich jetzt Geräte oder höre ich jetzt Musik. Und sonst komme ich bei mir rein in die Wohnung und lasse den ganzen Tag Musik laufen. Die läuft zwar auch über die gleiche Anlage, aber da stehe ich in der Küche, da stehe ich im Wohnzimmer, da renne ich hin und her, genauso wie es bei dir, Timo, ist. Und das Dussel dann im Hintergrund. Bei einem Ehen läuft halt eben Streaming-Radio, letztendlich ist es nicht anders wie UKW plus auf einer anderen Frequenz, oder dann halt eben irgendwelche Internetradios, oder dann halt eben seine Podcasts oder so. Also diese Beduselung, das will ich jetzt mal nicht als Hi-Fi bezeichnen, auch wenn es sehr hochwertig sein kann, weil das bewusste Hinsetzen, das Hören, das muss nicht gute Musik sein, aber sich mal hinsetzen und wenn es nur vom Monolautsprecher ist und dann mal zuhören, Das ist dann schon die Situation, die Musik aufzunehmen. Und dieser Prozess wird natürlich durch eine gute Stereoanlage oder kann durch eine gute Stereoanlage entsprechend natürlich noch verschönert werden, dass man die Effekte hört und sonst was alles. Den Inhalt selber, sage ich mal, die 90 Prozent, die auch auf dem Breitband-Lautsprecher aus dem Küchenradio kommen, den vernimmt man ja auch so. Aber das Restliche, das, was Spaß macht, das ist halt das, was für viele Leute das Geld wert ist,
Speaker1
00:29:29
Mehr als nur das,
Speaker2
00:29:31
Was man da hat, auszugeben. Ob das jetzt so 20 Euro ist oder 20.000 Euro. Jeder hat da seinen Vogel und jeder will das halt machen. Das soll man auch niemanden verurteilen. Zum Schluss sitzen sie alle davor und hören sich ihre Lieblingsmusik an und freuen sich, dass es halt so schön klingt. Und die, die sich nicht freuen, die kommen dann zu mir in den Laden und sagen, die wollen es verbessert haben. Aber das ist eine ganz andere Situation. Das Bewusstsein des ständischen Bedudelns, das hat sich verändert. Dass man dann immer irgendwo die Musik einfach so wahrnehmen kann. Gut, da sind wir mit dem Kofferradio rumgerannt, aber wenn die Batterien alle waren, war Schluss. Heutzutage, klar, sieht man irgendwelche Jugendgruppen, die mit Handymusik durch die Botanik streichen. Das gibt es bei uns auch in der Stadt. Haben wir da auch nicht anders gemacht. Wir verurteilen das halt jetzt wieder in gewisser Weise, sage ich mal so. Oder sind vielleicht, ich komme mit der Situation nicht klar, weil damals unsere Eltern oder unsere Opa und Omas haben da auch von den Kopf geschüttelt, wenn wir mit solchen riesigen Ghetto-Plastern durch die Botanik gestürzt sind, haben da Musik irgendwo im Park gemacht. Und zwar, es musste halt nur laut sein und kam unsere Lieblingsmusik. Und das ist das. Und das kann man ja auch schon als Hi-Fi bezeichnen. Ist Hi-Fi jetzt ein Begriff des Aufnehmens oder ist es ein Begriff der Technik? Das muss man dann halt eben für sich selber entscheiden.
Speaker0
00:30:49
Okay. Sascha, ich lasse dich da mal einhaken. Du hast ja meinen Gedanken eben gelauscht mit dem Wandel des HiFi-Marktes jetzt aus Sicht des Konsumenten. Würdest du das mitgehen oder siehst du das gar nicht so kritisch oder verändernd in der Wirkung wie ich?
Speaker1
00:31:09
Was meinst du jetzt genau? Der Begriff HiFi oder?
Speaker0
00:31:11
Nee, den möchte ich mit euch tatsächlich noch enger zeichnen. Ich meine damit mehr so diese Situation, dass die gesellschaftlichen Veränderungen dazu führen, dass du weniger Zeit mit deinem HiFi-Setup verbringst und dadurch eben auch sich die Szene wandelt oder vielleicht auch wandeln muss, Weil gewisse Käuferschichten eben neue Bedürfnisse haben, die auf diese Schnelllebigkeit und diese Flexibilität und dieses ich muss mich nicht lange damit beschäftigen, anstöpsellos orientieren.
Speaker1
00:31:57
Ja, natürlich, die Welt ist schneller geworden und du hast mehr zu tun. Aber wenn wir jetzt mal wirklich zurückgucken, wie war das denn früher? Früher hast du in der Jugend quasi schon eine Hi-Fi-Anlage oder eine Stereo-Anlage gehabt. Dann bist du irgendwann von dem Hobby wieder weggekommen, weil dann kommt halt Job, Familiengründung etc. Pp. Da bleibt dir dann wieder relativ wenig Zeit. und wenn die Kinder aus dem Haus sind, so sehe ich das ja auch bei Freunden von mir, die eben schon ein gewisses gehobeneres Alter haben, möchte ich sagen, also die Kinder sind aus dem Haus, in dem Moment fangen sie an und sagen, Mensch, früher, da habe ich hier mal, und jetzt habe ich ein Kinderzimmer frei. Was mache ich denn damit? So, am besten hast du zwei Zimmer, damit eigentlich die Frau bekommt und eins kannst du dann selbst verstandeln, dann kannst du dann auch eine Anlage reinballern, wenn du denn Lust hast, ja. Aber in dem Moment quasi kommt das ja zurück. So, heute würde ich unterstreichen, dass quasi die Jugend quasi mehr auf das Mobile setzt, wobei, wenn ich draußen unterwegs bin, Also hier so in meinem Orbit, dann sehe ich schon relativ hochwertige Kopfhörer auch, also es ist gemixt, also beim Sport sehe ich ganz oft die weißen In-Ears, ja, von dem großen Apfelhersteller aus Kalifornien, aber ja, wenn ich so in Züge gucke, ja, dann hat da auch schon mal jemand einen Fokalkopfhörer auf, oder einen Bovas und Wilkins, oder einen Bang und Oda. Und dem jetzt in irgendeiner Form den Genuss absprechen zu wollen, sehe ich nicht. Er verbindet das Unterwegssein mit dem Musikhören, weil er halt eben oder die Person halt eben nicht zu Hause ist. Und ich glaube ehrlicherweise, das legt sich genau in dem Moment, wo du gewisse Verpflichtungen nicht mehr hast. Und da zähle ich vor allem Familie, Kindererziehung etc. Dazu. Das ist quasi nachher der Kostentreiber fürs Leben. Kinder kosten Geld und eben auch ein Zeitfresser erheblicher. Und bevor du dich jetzt eine Stunde oder zwei vor die Anlage klemmst, ist es vielleicht wichtiger, mit deinem Sohnemann oder mit der Tochter rauszugehen und eine Runde Fahrrad zu fahren oder an der Kletterwand etc. Und wenn du das alles beendet hast und die Kiddies sind im Bett. Da kannst du dich doch nicht hinhocken und noch Musik hören, weil sonst hast du die Kiddies wieder auf dem Schoß, weil Musik fängt ja da an Spaß zu machen, wo es sie quasi wieder aus dem Bett holt. Also das sind so die Probleme.
Speaker0
00:34:22
Genau, das meine ich. Ja, genau das meine ich. Und über diese veränderten Bedingungen, glaube ich, da wird noch zu wenig drüber gesprochen und da wird vielleicht auch noch zu wenig nach Lösungen geforscht. Und vielleicht macht es daher auch Sinn, da heute so ein bisschen tiefer zu gehen. An der Stelle schon mal ein ganz großes Lob an den Chat. Also ich würde sagen, weit über 95 Prozent. Absolut diszipliert, freundlich, respektvoll. Man geht hier freundlich miteinander um im Sinne der Knisterecke, wie es auch gedacht ist. Macht gerne weiter so und tauscht euch da untereinander aus. Es ist für uns natürlich unmöglich, alle Aspekte, die ihr mit reinbringt, auch in unseren Talk mit reinzubringen. Wir haben natürlich auch ein volles Pad, aber wir werden das anstellen immer wieder gerne versuchen. Ich habe schon ein paar Nachrichten, zumindest mal in die Auswahl gesetzt, die wir vielleicht später diskutieren können und zeige euch dann später, welche das sind. So, gehen wir nochmal auf das kleine YouTube-Battle ein, was jetzt so die Tage hier sich noch stattgefunden hat. Ich hatte ja eben angesprochen, dass es auch noch dieses Video von Demi Wesers geht, der sich dann sozusagen nochmal da auf die Seite des HiFis gestellt hat und gesagt hat, hier. Die klassische Stereoanlage, warum lebt die wieder auf? Er nimmt dann quasi das Prinzip Reaction-Video auf Adams Video, auf Pure Choice Video und schaut da eben nochmal drauf mit verschiedenen Thesen oder greift die auf und führt die nochmal weiter oder sieht die auch teilweise kritisch. Ich blende zwar hier gerade ein, da sind auch die beiden noch im Thumbnail drauf. Und die zwei waren auch schon im Austausch, habe ich gesehen, über die Kommentare. Dimi, weiß nicht, ist heute glaube ich nicht da. Aber falls ihr noch kommt, gerne in den Chat schreiben. Ich habe ihn noch nicht gelesen. Genau. Und ja, du hast das auch gerade so schön beschrieben, Sascha. Hat man dann noch Zeit zu hören? Oder was auch so öfter in der Community ich schon gehört habe, hat man überhaupt die Möglichkeit dann noch, wenn Zeit ist, Musik zu hören, dann die Stehplanlage aufzudrehen und dann sind wir wieder bei den Kopfhörern. Weil erst nachdem man alles erledigt hat, spätabends dann noch Zeit findet, dann gibt es vielleicht als nächstes die Nachbarn, die dann im Weg sind und dass es da dann wieder dran scheitert. Also es erscheint mir tatsächlich sehr, sehr schwierig zu sein. Das schon mal so als Grundproblematik. Und jetzt gibt es natürlich viele Gegenargumente auch an dieses, ja, Haifi ist jetzt tot. Demi zeichnet das ganz schön auf mit seinem Blick über den großen Ozean. Also er spricht auch unter anderem über den asiatischen Raum. Er spricht von den hippen Listening Bars, wo man dann die auch so langsam so zu uns nach Europa schwappen, wo das Hi-Fi sozusagen im Mittelpunkt ist. Und was er auch schwer betont, da gibt es auch so ein Reel auf Instagram, das aus seiner Sicht, Social Media ganz viel auffährt in Sachen HiFi. Also sprich, dass es da schon so manchen Instagramer gibt, der HiFi-Leidenschaft hat. Wir kennen das ja auch aus der Renew-Community und das dann eben entsprechend auch mit der Community teilt und sozusagen ja auch zusammen mit der Industrie zusammenwirkt. Ich würde da gerne später nochmal so ein bisschen drauf eingehen, wenn wir dann an unseren Lösungen arbeiten, aber das wird hier zumindest schon mal ganz schön in den Raum gestellt und was jetzt eben auch nochmal Diskussion war, diese Frage, wie stark kommen jetzt eigentlich so diese Surround-Lösungen in die Wohnung, war ja bei mir auch der Ansatz, die eierlegende Wollmilchsau, wo du dann noch Gaming abdecken kannst, wo du dann Filme gucken kannst und gleichzeitig Musik hören kannst, was ich ja dann oft mit dem HiFi-Gedanken anstellen, beißen kann. Demi war ja dann so ein bisschen kritisch in die Richtung, dass er gesagt hat, so, ja, nee, Stereo ist da eh auf dem Vormarsch, Surround Sound jetzt weniger. Aber wenn man halt so dann auch wieder schon in die Läden geht und schaut, was steht rum und was wird viel verkauft und was zeigen die Influencer, muss man doch wieder feststellen, es sind halt eben dann häufig Soundbars. Smartspeaker oder halt eben Kopfhörer. Aber wie gesagt, wir werden das nochmal tiefen und dann in euren, ja, in euren, in euren, wie soll man sagen, über euren videoübergreifenden Talk, also ihr sprecht nicht miteinander, aber ihr macht Videos, da sozusagen mit einzusteigen. Und wir freuen uns natürlich, PureTroid, wenn du dann auch nochmal an den Stellen dann mit Kommentaren uns beglückst. Genau. Und dann ist mir was aufgefallen, unter dem Video von Dimi dann wieder, hatten wir eine Diskussion, die bringt uns sozusagen in unseren nächsten Themenbereich schon rein, in diesen HiFi-Begriff. Mit der Fragestelle, ist der eigentlich überholt? Da hat der User DocSnyder8926 unter das Video drunter geschrieben, dass er denkt, dass der Begriff HiFi heute von jüngeren Menschen nicht mehr dekodiert wird. Also, dass die Vorstellung von einer hochwertigen Technik, wie sie in den meisten Bereichen dann eben gemeint ist, nicht mehr verständlich ist. Dass mal ganz andere Themen einem wichtig sind. Musik gestreamt wird und dass man vielleicht deswegen einen neuen Begriff braucht, um dieses Hörerlebnis zu beschreiben, also dass dieser HiFi-Begriff vielleicht sozusagen nochmal ein Update braucht, um mehr Dinge mitzudenken als eben die klassische Stejo-Anlage, die dann immer wieder der Diskurs, um den sich der Diskurs immer wieder sozusagen dreht. Und ja, ich habe da auch mal so ein paar Ideen mir überlegt, werde ich euch gleich mal vorstellen. Aber jetzt erst mal eure Meinung. Würdet ihr sagen, dass dieser Begriff Hi-Fi von jüngeren Menschen nicht mehr dekodiert werden kann, Thomas?
Speaker2
00:40:21
Weil das ist ja ein zirkelläufiger Sprachgebrauch. Die werden schon, wenn man jetzt fragt, was ist Hi-Fi, dann werden die schon die Sache mit Musikwiedergabeln in Verbindung bringen. Ich habe aber noch eine ganz andere Sache. Mir ist dann schon ein paar Mal aufgefallen, dass das Wort Statussymbol hier durch den Chat geflattert ist und genauso auch beim Dimmi durchs Video. Und da muss ich mal meine Meinung sagen, damals gab es ja nichts anderes. Die Leute wollten Musik hören und haben sich halt eine Stärkennahre gekauft. Und die war damals halt eben aus Kassettenrekorder, Verstärker und sonst was alles. Das war dann halt damals groß gebaut. Diese Situation war so. Wenn man jetzt nicht nur das Küchenradio haben wollte und dann hat man halt den Boxen irgendwo hingestellt und da war halt eben so ein großer Turm und da hat schon einen gewissen Eindruck gemacht, so und das Statussymbol an sich haben ja nur die anderen, also die Leute, die anderen als das gesehen, er hat das ja nur gekauft, weil er halt eben gerne Musik hört, so und wenn ich jetzt, ich sag mal so, einen jungen Menschen, der nur gerade in die Lehre geht und da steckt jedes sein Geld, jedes sein Knöpfen in sein Hobby rein, dann ist das für den sein Hobby. Der andere, der da kommt, ich rede jetzt bewusst von Hobby, nicht von Hobby, weil das alles betrifft, und der sagt, das ist ja nur ein Statusding, weil der halt eben jetzt unbedingt sein erstes Geld in den Porsche gesteckt hat, was er sich persönlich kauft. Das ist immer eine Ansichtssache. Und da finde ich diesen Begriff einfach, ich sage mal, Das zeigt einfach, dass der Mensch, der das als solches so sagt, das ist ein Statussymbol, ja, kein Einfließungsvermögen für die Situation hat, Sicherlich gibt es Leute, die das wegen des Statussymbols kaufen. Aber das sind dann keine Anlagen, die bloß 5.000 Euro kosten. Und das sind auch Leute, die einfach die Dinger nur dastehen haben und nicht nutzen. Das muss man dann dazu sagen. Oder dann halt, es gibt sicherlich auch Leute, die sagen, ich mache das, weil ich mich dadurch besser fühle. Das ist für jeden eine persönliche Meinung. Aber das normale Hi-Fi, sage ich einfach mal, Musik hören, egal in welchem Preis lassen, und egal was für Musik, das ist kein Statussymbol heutzutage mehr. Die Zeiten sind durch und weil sicherlich, und ob ich jetzt eine 100.000 Euro Anlage da habe oder so, wenn ich mir das zusammengespart habe und wenn das mein größter Traum ist, dann ist das kein Statussymbol. Dann ist das einfach mein Ziel, was ich erreiche. Der andere baut sich vor einer Viertelmillion sein Haus hin. Mir ist das scheißegal. Ich ziehe eine Mietwohnung und stelle mir vor einer Viertelmillion meine Boxen hin. So, was ist denn jetzt ein Statussymbol? Ist da eigentlich Käse-Datdruck? Also da wollte ich mal sagen, den Begriff finde ich ein bisschen überholt. So, jetzt habe ich deine Frage vergessen, die du mir gestellt hast. Ja, dass die jungen Menschen abgeholt werden. Also die jungen Menschen interessieren sich für Musik. Ich gehe viel auf Live-Konzerte. Da sind auch immer mehr jüngere Leute dabei, die dann halt hingehen, auch wenn die Konzerte teilweise manchmal sehr teuer sind, aber es gibt auch viele preiswerte Kosten, preiswerte Konzerte, wo man von 30 Jahren reingeht oder für 20 Euro schon eine Bands angucken kann und so. Also manchmal fragt man sich, wie die ganze Sache dann funktioniert. Und ich denke mal schon, dass den jungen Menschen einfach an sich der Begriff Hi-Fi als solches schon da ist. Sicherlich nicht unbedingt immer verbunden mit dieser klassischen Hi-Fi-Anlage, die wir kennen, die wir alle im Kopf haben. Weil die sind vielleicht in einer Situation oft gewachsen, wo es dann nur darum geht, jetzt überstreite ich mal jetzt die ganze Sache, wir wissen ja, das hängt ja alles miteinander zusammen. Die Eltern hatten nur so eine 5.1 so Randanlage von irgendwelchen Herstellern dann in der Bude hängen und einen großen Fernseher, das war für die das Wichtigste, so die Musik dudelte einfach da drüber und im Kinderzimmer, sag ich mal in 90 schon und bis 2010 gewann halt der CD-Spieler so eine runde Büchse, wo die CD oben drin war, so und dann später sind die mit ihrem Walkman durch die Botanik gelaufen und jetzt macht das alles das Handy, so würden wir genauso funktionieren, würden wir genauso funktionieren, dass wir eben so genauso leben würden so. Und da ja, jetzt kommt ja die Öffentlichkeitsarbeit, jetzt gehe ich mal in die Industrie und in die Händlerschaft rein, da die ja immer weniger wären in der Öffentlichkeit, ist es natürlich klar, dass viele junge Leute gar noch nicht so den Bezug hatten, einfach mal ihre Nase, ich sage es mal wie früher, ans Schaufenster zu drücken und sich die tollen Sachen da anzugucken, die derjenige dort ausgestellt hat. Und die Händlerschaft verändert sich natürlich. Es verschwindet ja teilweise auch gewisse Sachen. Wie gesagt, besprochener Mediamarkt bei uns im Iran. Ich habe mit dem Chef gesprochen. Der hat mir das immer erklärt, was ich vorhin gesagt hatte. Es geht nach einem Quadratmeter, was der monatlich an Geldumsatz bringt. Und das, was es nicht bringt, fliegt raus. Und es ist eine wirtschaftliche Sache. Die haben ja nicht den Geist, der da, sagen wir mal wie ich, der das als Überzeugung macht, den Leuten die Geräte zu verkaufen, wo ich dahinter stehe. Und es gibt ja viele andere Händler, die das halt irgendwo dann mal machen und dann machen sie es irgendwo, um Geld zu verdienen, um zu überleben und wie lange es noch funktioniert, ist eine ganz andere Sache da muss man halt eben mit der Zeit gehen und da hat zum Beispiel, verweise ich wieder auf den Torsten zurück, vor vier Jahren dieses Video Snake Oil 4.0 hat einem damals schon gezeigt, dass die Händler umdenken müssen sich anders auf den Markt einstellen und da sehe ich oftmals die Krux Auch natürlich Händler in Verbindung mit der Industrie. Okay.
Speaker0
00:45:46
Gut, mal auf jeden Fall mal danke dafür, mein Lieber. Und ich weiß ja sehr, sehr früh, ich habe es quasi von Sascha gelernt, kann man sagen, dass dieser High-Field-Begriff seiner ursprünglichen Form ja eine sehr, sehr feste Vorstellung hat. Da möchtest du es an der Stelle nochmal kurz skizzieren mit dieser, die Norm.
Speaker2
00:46:09
Wir hatten das in der letzten Knisterecke,
Speaker0
00:46:10
Habe ich es übernommen, aber du kannst das viel schöner.
Speaker1
00:46:15
Also es gab ja mal so eine uralte DIN-Norm, aber ich würde das Ganze weltweit aufhängen, weil der Hi-Fi-Begriff wird weltweit verwendet, also sowohl vom asiatischen Raum bis in den amerikanischen sowohl als im europäischen. Und es gibt diverse Ansichten, was darunter zu verstehen ist. Jetzt kann ich mich da heute, hatten wir ja auch mal im Vorfeld besprochen, mich dann mal outen, etwas, was ich so in der Öffentlichkeit nicht gesagt habe, aber ich bin ja Mixing- und Mastering-Ingenieur. Und im letzten Jahr beispielsweise war ich verantwortlich für zehn Alben, die in Deutschland entstanden sind. Man muss irgendwann mal anfangen, dieses ganze HiFi-Geschehen oder diese Musikwiedergabe aufzusplitten. Und zwar einmal hast du den produzierenden Bereich und du hast den wiedergebenden Bereich. Der wiedergebende Bereich ist quasi der HiFi-Bereich, sofern du den HiFi betreiben möchtest. Das ist immer nur eine Frage, das muss jeder für sich entscheiden. Aber übersetzt ist es die hohe Klangtreue. Was ich mit Künstlern in einem Studio verzapfe und anstelle, das wird niemand hören. Also was in einem Aufnahmeraum passiert, ist erst einmal eine grundlegende Sache. Also eine Tonerzeugung, sei es akustisch, sei es elektrisch, vollkommen egal. Und spätestens, wenn das Ganze in die SSL, also generell in die Konsole, meistens ist es in meinem Bereich, in den Studios, in denen ich arbeite, ist es eine SSL oder eine Neve-Konsole oder vollkommen wurscht, also das Riesen-Mischpult. Spätestens dann kriegt ihr schon mal den Sound von genau diesem Mischpult. Plus dem Hallgerät, das ich verwende, die massiven Equalizer, die ich verwende. Und es ist egal worauf, sind massive Equalizer, die das Signal, das da mal erzeugt worden ist, so massiv verfremden, dass es mit dem vermeintlichen Original vor dem Mikrofon überhaupt nichts zu tun hat. Und zwar wirklich gar nichts. So, dann kommen da Kompressoren drauf, dann kommen da Limiter drauf, etc. pp. Und dann am Ende des Tages hast du dann so einen finalen Mix, wo du dann sagst, pass auf, ich will, dass die Tuba da rechts spielt und das Saxofon da links und das Schlagzeug mache ich über die ganze Breite und so. Das hat ja nichts damit zu tun, was irgendwo in einem Raum aufgenommen worden ist, sondern es ist das, was der Tonmeister respektive der Produzent entschieden hat. Der Produzent sagt, mach mal so, mach mal so, mach mal so. Und du wachst dann da quasi. Und setzt das um. Oder auch der Künstler, der sagt, pass auf, ich bin Pianist, ja, ich möchte, dass mein Klavier von ganz links nach ganz rechts, ja, in irgendeiner Form, ja, zu hören ist, ja. Wenn du jetzt deine Lautsprecher drei Meter auseinander hast, dann ist die Klavier, da fängt das Klavier da links an und hört da rechts auf, das ist drei Meter breit. Also das hat ja, aber es ist der künstliche Aspekt oder der künstlerische Aspekt, dass das beeinflusst. Und am Ende des Tages schickst du das dann noch irgendwo über den Planeten zu irgendeinem Mastering-Ingenieur, weil meistens der das mixt, mastert nicht. Das ist eigentlich so ein ungeschriebenes Gesetz, sondern aus der Hand, weil du siehst ja, wenn du an dem Aufnahmeprozess beteiligt bist, siehst du den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Punkt. Dein eigenes Zeug, was du gemixt hast zum Mastern,
Speaker2
00:49:30
Ist der größte Fehler,
Speaker1
00:49:31
Den man machen kann. So, und dann quasi sagt da jemand, okay, pass mal auf, das ganze Produzent sagt, ich, meine anvisierte Zielgruppe sind die Jugendlichen zwischen 14 und 18, da brauchst du mit Dynamik nicht kommen, das Ding wird so laut gemacht, wie es nur geht, damit es auf egal was für einer Pappe, die dann nachher als Chassis dient, quasi wiedergegeben werden kann. Für einen Enthusiasten, der sich hinsetzt und das hört, totale Katastrophe. Und deswegen, wenn du jetzt dem HiFi-Gedanken verpflichtet bist, jetzt komme ich mal zurück, dann ist nicht das Ziel, wiederzugeben, was in einem Aufnahmeraum passiert ist, weil das kannst du nicht. Du kannst ja den ganzen Produktionsprozess nicht ad absurdum führen oder irgendwie wegrationalisieren. Der ist ja da. Das Einzige, was du wiedergeben kannst, ist quasi das fertige Produkt. Sei es auf einer CD, sei es aus einem Streaming, sei es auf der Platte. Und das kannst du eins zu eins quasi zum Ohr bringen. Und da ist genau der Punkt. Da gibt es welche, die sagen, du musst die Wiederkabelkette so aufbauen, dass sie bloß nichts hinzufügt oder wegnimmt. Das ist nicht ganz richtig, weil das müsstest du bis zum Ohr denken. Der Gedanke ist, dass an deinem Ohr exakt das ankommt, was als fertiges Produkt, wie auch immer, auf welchem Medium auch immer vorliegt. Und das ist unglaublich schwierig, weil in einem Hörraum müsstest du oder musst du eigentlich deinen Raum akustisch nicht hörbar machen. Dann hast du quasi ausschließlich das Schallereignis aus den Lautsprechern.
Speaker2
00:51:04
Und dann kannst du quasi anfangen,
Speaker1
00:51:06
Das zu hören, was da drauf ist. Es ist ein Riesending, wie weit man das drehen und spinnen will und wo dann HiFi anfängt und wo aufhört und wo dann High-End anfängt. Das kann man quasi in offiziellen Papern nachlesen, die sich damit beschäftigen, wie beispielsweise Regieräume auszustatten sind. Und der Regieraum ist quasi der Blueprint, Das, was du nachbilden musst in deinen Räumlichkeiten, und da fängt es nämlich unglaublich an, individuell zu werden, nicht jeder Lautsprecher kann in der gleichen Umgebung exakt dieses Ziel erreichen, also da wird es dann vielfältig. Und das ist unglaublich schwierig und komplex, aber wer das mal kostenlos lesen will, ist es die EBU 3276. Wenn man das bei Google eingibt, dann kriegt man das kostenlose PDF. Das ist von, ich glaube, Ende der 90er, Anfang der 2000er. Da hat sich aber nichts dran geändert. Und das ist diese Grundlage, also das, was da drin steht, findest du auch in den Papern für den amerikanischen Raum, für den japanischen Raum. Also wenn einer hier dieses Reblind-Mice-Dinger hören will, also dieses grandiose Jazz-Label aus Japan, was es nicht mehr gibt,
Speaker2
00:52:19
Da ist das genau so.
Speaker1
00:52:21
Also gut, ich kann keine chinesischen und japanischen Zeichen lesen, aber wenn ich mich mit diesen Leuten vor Ort unterhalten habe, da steht genau das Gleiche drin. Da fragst du nach Nachhaltzeiten, da fragst du nach Verzerrungswerten und so weiter. Du kriegst ständig die gleichen Formeln und Daten um die Ohren gehauen. Und das ist, denke ich, ein guter Ausgangspunkt. Die Frage ist nur, und die muss man berechtigterweise stellen, ist das wirklich mein Ziel? Also die Zieldefinition muss jedem klar sein. Will ich hören, was drauf ist oder will ich so hören, dass es mir gefällt? Beides im Übrigen vollkommen legitim. Nur bei dem einen würde ich persönlich von einer Hi-Fi-Anlage sprechen. Ich will hören, was drauf ist. Oder von einer Stereo-Anlage, Mono-Anlage, Surround-Anlage, vollkommen wurscht. Und die klingt dann so, wie ich das will. Und das ist vollkommen legitim. Team. Und deswegen tue ich mich immer schwer, wenn Leute von ihrer HiFi-Anlage reden und dann gehst du hin und dann siehst du so einen kleinen Bose-Brüllwürfel an der Wand. Nichts gegen den Bose-Brüllwürfel, wenn den jemand haben möchte, aus optischen Gründen, wie auch immer, kein Platz, keine Ahnung, oder auch Status, von mir aus. Nur da tue ich mich mit dem Begriff HiFi irgendwie sehr schwer. Aber wo es anfängt, für mich, der aus dem professionellen Bereich kommt, ziemlich eindeutig und klar, verstehe aber auch, dass jemand sagt, sag mal, ihr habt doch alle einen Duppen, ich will mich doch nur hinhocken. Und ein bisschen Phil Collins hören. Und ich will einfach... Und wenn du dir schiebst, weil es Spaß macht, es ist legitim, dann ist das so. Aber wie gesagt, die Grenze, Timo, die Grenze, wo fängt es an, wo hört es auf? Stereo, also Mono, Stereo, Multikanal, Hi-Fi, High-End, Ultra-High-End, Reverence, Gedöns, das ist dann der Quatsch, da wird es dann lustig, da bin ich dann raus, aber Hi-Fi kann ich für mich sehr klar definieren.
Speaker2
00:54:10
Vielen Dank.
Speaker0
00:54:11
Sehr gut. Und das ist auch gut und wichtig und trotzdem gilt es, glaube ich, festzuhalten und an der Diskussion kommen wir ja immer wieder irgendwie raus, dass jetzt nicht jeder mit der kompletten Hi-Fi-Anlage startet. Keiner von uns hat das getan. Das haben wir ja schon in einem früheren Talk dann auch gemerkt, sondern vielleicht war es der erste Walkman oder hat erste Tapes aus dem Radio überspielt und dann vielleicht hochwertigere Kassetten gekauft, weil man gemerkt hat, das klingt dann besser, meine Aufnahme. Wo auch immer mal eingestiegen ist. Man muss ja irgendwo mal anfangen. Und deswegen ist mir persönlich wichtig, dass wir dieses HiFi, wie immer wir es auch verstehen wollen, größer denken, um einfach alle auch irgendwo mitzunehmen, sodass jeder auch mal die Möglichkeit hat zu merken, ob das was für ihn ist, das so als eigenes Hobby vielleicht definieren zu wollen, mit dem man dann auch entsprechend Zeit investiert. Und wie bei fast allen Hobbys, Hobbys kosten Geld, Er sich dann dafür entscheidet, da vielleicht mehr dann auch für sich selber, sowohl von der Zeit als auch vom Geld zu investieren. Oder auch vielleicht einfach zu sagen, so viel Geld will ich gar nicht investieren. Haben wir auch ganz auf die Position im Chat jetzt gelesen. Bin aber mit vielleicht weniger Ausgabe glücklich, höre Musik und habe Spaß. Und das ist ja am Ende des Tages das Wichtigste, auch wie Thomas beschrieben hat, auf den Konzerten. Ich habe das in der letzten Nista AG auch beschrieben. Auf dem Crazy Abrams Konzert, alle Mädchen schreien. Ja, das ist natürlich so ein bisschen Starcult, aber es ist eben auch die Leidenschaft für Musik und das Feiern. Und das Musikfühlen hat auch einer geschrieben im Körper, wie auch immer das entsteht. Und aus Listening Sessions bei dir, Sascha, weiß ich ja, und wir können es nur immer wieder wiederholen, was ihr braucht, ist mehr Membranfläche, als wenn man da drin sitzt. Dann kann man dann auch das Konzert bei dir zu Hause haben, schon allein durch diese Gewalt, die da dahinter steckt. Naja, also, wir haben... Auf jeden Fall unterschiedliche Technikverständnisse da draußen, unterschiedliche Begriffsverständnisse. Das Thema Besitzkultur hat sich sogar gewandelt. Auch darauf wurde in der Community unter den Videos hingewiesen. Früher habe ich mein Auto gekauft, heute mache ich vielleicht Carsharing. Früher habe ich meine eigene Anlage hingestellt und ja, heute suche ich vielleicht andere Wege. Eben lass mich eher zu dem mobilen Hören verleiten, weil ich vielleicht auch gar nicht an einem Ort nur bin. Vielleicht arbeite ich an fünf Orten und lebe mehr in Hotels als in der Wohnung. Das ist ja sehr individuell. Und man muss eben dieser Sache folgen. Angefangen im Großen gedacht wie im Kleinen. Also wenn ich hier meinen Kopfhörer mit Kabel habe und mit meinem Verstärker dran, dann habe ich schon keinen Bock mehr, die Sachen zu spülen. Dann höre ich halt auf Smart Speaker, weil es mich einfach so sehr einstrengt. Und deswegen, da muss man einfach auch ein Stück weit Verständnis entwickeln, dass jeder eine andere Situation hat und vielleicht aber auch einen anderen Zugang dann in das Thema reinfindet. Und ich habe einfach mal versucht, so für mich so ein bisschen auch zu überlegen, wie man das beschreiben kann oder um was es eigentlich uns immer wieder geht, weil wir drehen uns immer wieder um ähnliche Themen. Je nachdem, wo wir einsteigen, kommen wir am Ende immer wieder raus. Wir lieben die Musik und es geht darum, die Musik zu feiern, zu zelebrieren, wie auch immer und dabei Spaß zu haben. Und vielleicht müssen wir da auch ansetzen, die Leute abzuholen, die vielleicht davon noch nicht infiziert sind oder vielleicht schon infiziert sind, aber noch gar nicht so bewusst darüber nachgedacht haben. Auch das mag es ja geben. Hashtag Schnelllebigkeit der Zeit. Ja, ich bin ja so ein Genussmensch. Ich komme ja auch so vom Wein, ich komme vom guten Essen und all diese Dinge. Schönes Licht. Das sind ja viele Aspekte auf verschiedenen Gefühlsebenen. Und ich lande immer wieder bei Genuss, bei Hörgenuss. Ich lande bei Glück. Also für mich ist das Glück, Musik so zu erleben. Für mich ist das so ein Seelenstreichen. Manchmal ist es aber auch ein Klangrausch, wenn ich so richtig tief reingehe. Und das kann ich auch hier mit meinem mobilen Kassettenplayer haben. Habe ich ja schon öfter erzählt. Da muss ich nicht vor der HiFi-Anlage sitzen. weil ich vielleicht irgendwas aus den 90er höre und wieder voll abgehe. Hört dazu unsere Folge 1995. Und dann ist es einfach, ja, wenn ich alles so subsimiere, für mich ist eigentlich so persönlich so der beste Begriff, so diese Audio-Leidenschaft oder von mir aus auch Audio-Passion, die das für mich besser beschreibt als Hi-Fi, was mir eigentlich wichtig ist oder was ich fühle, was mich mit allen Menschen verbindet über die Musik. Sei es in Konzerten, sei es über die Community, sei es beim selber hören, bei Freunde da haben und zusammen Musik hören. Es ist eigentlich diese Audio-Leidenschaft, die das mehr beschreibt als dieses HiFi. Da finde ich viel mehr Schnittmengen, als wenn ich jetzt sage, hey, ich begeister dich mit HiFi. Und ja, vielleicht geht das schon so die Richtung, wie man es vielleicht auch denken muss, um Leute da mehr mitzunehmen. Also ich bin auch nicht der Meinung, dass wir den Begriff abschaffen sollten. Jetzt, wo du ihn so klar definiert hast und so viel Lob auch in den Chat gekriegt hast, auch von Snake Oil Audio, du hast es ja wirklich auf den Funk gebracht. Ich rede tatsächlich eher davon, dass parallele Welten einfach da sind, dass die Definition für sich da ist, aber dass jeder auch seinen persönlichen Weg dahin findet, ohne eben diese fest zugeschriebenen Normen. Und ich glaube, um neue Leute mitzunehmen, braucht HiFi hier und da vielleicht auch ein moderneres Image. Und deswegen würde ich später mal in unserem Lösungen-Part da nochmal so ein paar Sachen zum Besten geben. Und vielleicht fällt euch auch was ein, beziehungsweise vielleicht kommt auch im Chat diesbezüglich noch etwas rein. Thomas, bist du erst mal zufrieden mit unserem Umreisen des Begriffes Hi-Fi? Ansonsten würden wir mal in die Community gehen und mal ein paar Kommentare diskutieren.
Speaker2
01:00:11
Ich würde jetzt mal weitergehen. Lassen wir das Hi-Fi-Ding mal stehen. Jeder hat ja seine eigene Begrifflichkeit. Aber wir haben uns ja heute getroffen, um vielleicht auch mal ein bisschen um die Zukunft zu reden. Ich nehme ja den Begriff nochmal ein. Ich hoffe, dass ich dir jetzt nicht den Zug, den du später losfahren willst, jetzt schon anpfeife. Und zwar ist es, habe ich mir jetzt überlegt, oder schon im Vorfeld schon, wie sind wir denn zum Hi-Fi gekommen? Ich saß selber, ich erzähl von meiner Geschichte, ich war irgendwann mal bei einem Nachbarn und der hatte einen Kassettenrekorder und da lief Musik und das fand ich ganz cool. Und irgendwann habe ich mir mal Wir hatten ja doch im Fernsehen damals ja noch, gut, wir hatten ja nichts, aber Fernsehen hatten wir, auch Westfernsehen bei uns hier im Osten und da hat man natürlich auch Musik gehört. Und Radio, Sender, Rias oder so oder Bayern 3, was man reingekriegt hat, man hat ja immer, die Musik war da. Die war interessant, die war natürlich auch vom Weiden her. Durch die Musik ist man dann zu dieser Anlage gekommen, weil man die Musik einfach zu Hause, sich im Kinderzimmer haben wollte. Dann hat man sich zu DDR-Zeiten die Anlagen gekauft, wobei im Durchschnitt ein Baustein über 1000 Mark gekostet hat. Ich will mal kurz diese Preisschleife nochmal angreisen. Und man hat aber früher im Durchschnitt nur 600 Mark verdient. Um das mal zu sehen, in welchem Verhältnis das damals auch. Ja, die Mieten waren billiger und sonst was alles, aber es war alles andere teurer. Ist egal. Also die Preislevel braucht man nicht drüber zu reden, das ist irgendwo gleich geblieben. Hat ja der Snake Oil in seinem Video ja ungefähr auch schon rübergebracht, was so dieses ganze Gefälle ist oder nicht ist. So, zurück zur Musik selber. So, und irgendwann hast du dir gesagt, ja, das hast du im Mono gehört. Dann hast du dann das erste Mal dein Leben Stereo gehört. Und dann so, das ist ja cool, geht's ja nach links und rechts, Ping-Pong, Stereo, geil. Willst du auch haben? Sag, also du wurdest von dieser Situation infiziert und hast versucht, das nachzuzvollziehen. Genauso wie sich jemand da vom Fahrrad sich das erste Mal aufs Moped setzt und fährt mit dem Moped durch die Gegend, muss nicht mal treten, ist auch begeistert. So Zurück zum Hi-Fi. So und so ging die Spirale einfach mal los. Und dann war halt der Punkt, dass die Wende kam. Ich kam das erste Mal in den Hi-Fi-Laden und da hat mir Gott sei Dank mein weißhaarischer chinesischer Guru vom Berg oben herunter, ich verzeichne das mal so, liebe Grüße an Werner Engel, damals halt mal gezeigt, was Musikwiedergabe sein kann. Schon damals mit zwölf verschiedenen Anlagen etc. etc. Und so hat sich das alles bei mir infiziert. Also der Gedanke des Infizierten ist ja dann immer die größte Dynamik, die dann vorherrscht. Und jetzt komme ich mal zurück. Wir sind jetzt alle, so wie wir hier sind, von dem Ding schon festgenachelt. Sprich, wir wissen, was gute Musik ist. Wir wissen, wie es spaßig ist, Musik zu anzuhören. Jetzt gucken wir aus dem Fenster und sehen draußen die Jugendlichen draußen rumlaufen. Ich sage es mal so salopp. Und wundern uns, warum die das so machen, wie sie es machen. Ja, ganz einfach, weil die den Kontakt noch nicht hatten. Und da sehe ich jetzt zum Beispiel auch die, sage ich mal in gewisser Weise, die Pionierarbeit bei allen dreien, also Industrie, Händlerschaft, Kundschaft, die schon dabei ist, um vielleicht mal seinen Leuten einfach mal zu zeigen oder seinen Nachbarn oder seinen Kindern oder so, was ich überhaupt hier damit mache. Hast du vielleicht mal Lust mitzuhören, hast du vielleicht mal Lust auf ein Konzert zu gehen, danach das Konzert meint welchen unter gewissen anderen Formen mal auf der Stereoanlager zu hören, den Leuten das mal zeigen. Man hat ja auch mal festgestellt, dass Pizza nicht immer Pizza ist, dass es die in der Imbissbude besser schmeckt wie in der anderen Imbissbude oder beim Pizza. Man hat das ausgetestet und hat sich für den Weg entschieden und hat gesagt, ich gehe halt nur noch dorthin, wo es schmeckt und ich esse nicht mehr das, weil es dort billiger ist. Genauso ist es ja letzten Endes mit diesem Genuss, Musik hören Ja, ähnlich. Und da sollte man dann einfach mal rausgehen und sagen, pass auf, hier nicht um die Preise denken, sondern einfach mal hinsetzen und mal hören. Und wenn da jemand infiziert wird von den Leuten, die es sich da hat, der interessiert sich dafür und dann kann man dann viel mehr erklären. Den muss man nicht mit Zahlen und mit Preisen erschlagen, sondern theoretisch erstmal nur mit Musik. Um dieses Gefühl da zu sitzen auf dieser Couch und zu sagen, das ist ja geil, das habe ich noch nie gehört hier, das haben bestimmt viele schon erlebt, die jetzt hier hören oder später mal den Podcast oder so hören, dass irgendjemand mal gesagt hat, das ist ja schön wie das bei mir. Und wenn man da ansetzt und sagt, pass auf, das kannst du auch. Aber seine Wichtigkeit entsteht in ihm selber. Das kann man nicht von draußen bringen. Und da kann man aber fördernd dabei stehen. Okay.
Speaker0
01:04:40
Nee, also vorgreifen kannst du ja in der Knister-Ecke eigentlich gar nicht, weil, wie gesagt, Strukturverlust gehört dazu. Das ist zwangsläufig so, sonst würden wir das hier ohne Community aufnehmen und streng unser Ding fahren. Wir haben ja durchaus auch Spaß dran, hier und da mal abzubiegen. Und deswegen machen wir doch jetzt mal eine kleine gespeicherte Kommentare der Community-Runde. Ich würde immer einen einblenden und ihr könnt euch dann überlegen, wer von euch gerne dazu Stellung nehmen muss. Also ihr müsst nicht immer beide was sagen, kann jeder selber entscheiden. Ansonsten vielleicht bietet es sich ja auch hier und da mal an, dass ich sage, ich glaube, das ist eher was für ein Sascha oder ein Thomas, dann sage ich es. Ansonsten würde ich es freistellen. Ja, ich bin auch so fleißig im Hintergrund so ein bisschen am Markieren, habe das alles verfolgt, auch alles gelesen. Ist natürlich wahnsinnig schwer, da eine Auswahl zu treffen, das sage ich euch ganz ehrlich, weil ihr habt so viele tolle Beiträge gebracht. Ihr habt also immer, wenn wir dann an dem Thema waren, das auch wirklich passend dazu gestaltet. Man hat sehr oft so im Chat, dass es so kreuz und quer geht. Und so viele Horizonte überall aufgemacht werden und man gar keinen Überblick mehr hat. Aber ich muss sagen, er war da heute sehr diszipliniert. Also großer Lob an den Chat. Ich habe das Gefühl, wenn ich jetzt alles nochmal so durchlese, ihr wart immer ziemlich genau dort, wo wir waren. Ging nur einmal schief beim Fleischkäs weg. Den habe ich nie gegessen.
Speaker2
01:06:03
Wollt gerade fragen, gab es nicht.
Speaker0
01:06:08
Aber so ist das, das stimmt nicht alles, was im Internet steht. Also ich blende jetzt mal ein in die Order of the Appearance. Den ersten Kommentar nehme ich mal von Markus Pajonk. Was sich geändert hat, früher wurde nach Budget gekauft. Heute gibt es besonders in Deutschland Markenfetischismus. Wer möchte das mal übernehmen von euch?
Speaker2
01:06:30
Fange ich gleich mal an. Also das Ding gibt es ja schon immer. Es gab immer die Leute, die nur VW gekauft haben, auch wenn das furchtbarste Modell war, oder die nur BMW gekauft haben. Also diesen Marken-Fashion-Manifälligismus gab es eigentlich schon immer. Jetzt auf HiFi bezogen, heute sind natürlich viel mehr Hersteller da und die auch wieder verschwinden. Früher hat man dann, sage ich mal, die vier großen Japaner gehabt, auf Deutsch gesagt, und dann halt nur zwei, drei in Deutschland. Aber es ist, finde ich, ja gar nicht so schlimm, wenn man als HiFi-Fan-Markenfetischist ist, Fanboy von irgendeiner Marke. Ja, es gibt doch Lin-Brüder und es gibt halt die Brüder und ich gehöre halt zu der Trigon-Abteilung und der Nächste so das, das ist doch, finde ich, echt nicht schlimm, weil dadurch zeigt man auch eine gewisse Treue zu dem Produkt selber, weil das Produkt einen irgendwann mal überzeugt hat, am Anfang und dann bleibt man halt noch bei. Wenn es jetzt aber darum geht, was er vielleicht meinen kann, dass es nur noch die teuren Marken sein müssen, so nach dem Motto, dass man wieder bei diesem Wort ein Statussymbol, dass man sagt, ich habe mir damals eine B&U-Anlage gekauft, wo jeder Hi-Fi-Fan auf Deutsch gesagt ein komisches Runzel in der Stirn hat, weil das einfach damals wirklich im Zwo-Nur-Design kam damals schon in Musik raus, das ist meine Meinung und da bleibe ich auch dabei, da können Sie mir erzählen, was Sie wollen so und, aber das diesen Markenfetischismus, das mag vielleicht schon mehr in den Konsumerbereich Klamotten Oder was weiß ich sag mal, ich kenn mich da nicht ganz so aus, aber bei Klamotten würde ich es am ehesten ansehen dass die Leute dann mehr darauf achten irgendwelche Marken zu tragen Jetzt kommen wir aber auf den Punkt, Geld ist ja auch nur der Leute, weil das Zeug ist ja nicht billig. Wenn es ein T-Shirt 100 Euro kostet und die Jugendlichen wollen das unbedingt haben, gut, wenn sie es noch nicht verdienen, müssen es den Eltern bezahlen. Aber das ist überall, also den Markenverzichtungs gab es immer. Heute vielleicht noch mehr, weil es natürlich mehr Produkte gibt. Also diese iPod-Geschichte oder diese Apple-Geschichte oder diese Sanyo oder was weiß ich, wie sie alle heißen, die ganzen Marken, die G und sonst was alles, gibt halt Fanboys davon. Ja, warum denn nicht?
Speaker0
01:08:38
Markus, ich habe inzwischen auch, danke nochmal für den Tipp, das Video The Fisher Story, Say That Standards for HiFi geguckt. Also kann ich jetzt auch nochmal in der Runde sagen, hat mir wirklich Spaß gemacht, das Video anzuschauen und war auch nochmal so in gewisser Weise so ein bisschen erhellend. Ich blende es gerade mal hier noch an der Stelle ein, weil das so schön zeigt. Früher war alles anders, besser? Fragezeichen. Auf jeden Fall überschaubarer. Diese riesige Fischer-Industrie, die da aufgebaut wurde und sich das um diesen einen Hersteller so gebalgt hat und dann eben ganze Hallen gebaut wurden und man dann halt eben über die Masse dann auch die Preise nach unten gekriegt hat und dann auch viele erreichen konnte und wie sich dann der Betrieb dann so nach und nach durch Aufkäufe und so weiter zerlegt hat. Nee, also wirklich mega spannend, auch im Hinblick auf unsere Lösungen später nochmal. Manchmal kann man ja auch sozusagen aus der Vergangenheit lernen, komme ich vielleicht nochmal drauf zu sprechen. Ich hole mal den nächsten Kommentar von Adam von Portroid. So ist es im normalen Wohnzimmer mit Kindern und allem Pipapo einfach schwierig. Und da gewinnt dann bei mir das 5.1-System mit AV-Receiver, weil das kann ich für beides nutzen, Musik und Filme. Das knüpft, glaube ich, ganz gut an das an, was du eben gesagt hast, Sascha, ne?
Speaker1
01:10:00
Ja, das bestätigt ja genau das. Also schön, vor allem, wenn es dann im Wohnzimmer noch ein 5.1-System und ein AV-Receiver sein kann und nicht irgendwie eine Soundbar, die einfach vorne unter einem Fernseher geklatscht wird an der Wand. Also kann ich absolut nachvollziehen. Und 5.1 beim Film macht ja ehrlicherweise auch einfach Spaß, weil in der Regel finden wir Filme heute genau in dem Tonformat vor. 5.1, UGA halt noch mehr, bis hin zu Dolby Atmos. Wobei das im normalen Wohnraum dann auch schon wieder schwierig wird umzusetzen. Mit Deckenlautsprechern und all so viel Zeugs da. Da machen die meisten Damen oder auch Herren. Ich kenne das auch tatsächlich eine Frau, die Heimkino begeistert ist, wo ihr Mann gesagt hat, ich glaube, du hast einen Dopp, so viele Lautsprecher ins Wohnzimmer zu stellen. Also es geht inzwischen, oder ich weiß nicht, ob inzwischen, aber das geht auf jeden Fall in alle Richtungen. Irgendein Lebenspartner ist immer da, der sagt, weiß ich nicht, den Raum nutzen wir zusammen. weiß ich jetzt nicht, was du da irgendwie alles reinstellen möchtest. Aber so findet natürlich der Genuss dann auch statt. Und ich meine, in dem Falle von Purt Reut habe ich glaube ich gesehen, ist ein Herr. Das heißt also, dann sitzt der Herr dort abends mit seinen Kiddies und guckt einen Film. Und auch so ein Disney-Film in Surround macht so ein Kind auf alle Fälle schon mal richtig Spaß. Und da fängt ja quasi, wenn du Glück hast, ja schon so ein bisschen dieser Virus anzuwirken. So, oh, schönes Bild und der Ton kommt von überall. Also das ist ja eine Möglichkeit beispielsweise, die gab es früher nicht in den 70ern, 80ern Hochzeiten der Hi-Fi. Also von daher, sehr schönes Beispiel. Und ich glaube auch da, wenn denn die Begeisterung noch anhält, bis die Kiddies mal aus dem Haus sind, jetzt wissen wir nicht, wie alt die sind, dann könnte so ein Zimmer von den Kindern irgendwann mal ein Heimkino werden oder ein Musikraum oder ein was auch immer. Und da schließt sich ja genau der Kreis.
Speaker0
01:12:03
Ja, also ich kann auch schon verraten, gerade erst am Wochenende.
Speaker2
01:12:06
Habe ich so mit meiner
Speaker0
01:12:07
Frau, mit Freunden zusammen überlegt, liebe Grüße Dieter, ja man könnte ja eigentlich jetzt auch mal diese Boxen entkoppeln und dann für Filme verwenden, dann wäre ja nochmal Platz für so eine Hörecke vielleicht mit so einem Sessel. Wir brauchen eine neue Couch, das war der Auslöser. Also jetzt tatsächlich mal Überlegungen, so das System vom Fernseher, von dem Vinyl hören zu trennen und das dann aber auch nicht mehr für Streaming zu verwenden, sondern das auf der alten Anlage. Also hier wird er schon wieder angefixt, der Thomas kriegt da schon wieder Ohren.
Speaker2
01:12:37
Aber... Das weiß ich. Ich weiß aber noch mal was. Ganz kurz eine Sache zu diesem von Brot und Orit. Es ist ja nicht schlimm, wenn man das hat. Und wenn das vernünftig eingerichtet ist, kann man ja auch Spaß machen. Man kann Spaß haben und man kann sich ja auch mal einen Konzert filmen oder ein Live-Konzert irgendwo mal anschauen. Wenn das jetzt nur ein Stereo aufgenommen ist, dann schaltet man halt das Ding auf Stereo. Sicherlich ist das nicht diese Stereo-Wiedergabe wie jetzt eine normale Kette. Schöne Grüße an Thorsten, ich habe das Ding gerade gelesen. Aber es kann zumindest dazu führen, dass der eine oder andere von dieser Situation irgendwie ein bisschen begeistert wird. Und mir ist dann auch zehnmal lieber, ich sage es mal so, wenn ich es mal so sagen darf, dass sich jemand für so eine Filmsound-Geschichte interessiert und da sein Zimmer da vollstellt, anstelle, dass sich da bloß mit so einer Blutruhbox in der Mitte dann davor sitzt und irgendwo im Nachbarraum sitzt. Also wenn wir das jetzt mal so bezeichnen, wir sind alle Menschen gleich lieb, außer die mir Böses wollen, aber sonst ist mir das eigentlich in dem Sinne dann auch egal. Weil den kann ich auch Boxen verkaufen. Und zwar fünf Steck und nicht nur zwei. Okay.
Speaker0
01:13:53
Das war dann die Händlersicht. Ich switche mal weiter hier zu Marcel. Ich möchte mal einen falschen Eindruck von jungen Menschen und HiFi richtig stellen. Es gibt mehr junge Menschen, die HiFi leben, als manche meinen. Viele jungen Menschen gehen nur nicht auf Messen. Ja, genau. Genau, also das kann ich ja vielleicht auch mal übernehmen, weil das knüpft nochmal ganz schön an die Videos aus der Szene an. Ja, da zum Beispiel von Adam das Video, warum den meisten Menschen guter Klang heute egal ist, kann ich euch mal sehr ans Herz legen. Das ist natürlich auch nochmal so ein bisschen knackig formuliert, so ein bisschen. Musst ihr euch halt anschauen, um den ganzen Kontext zu kriegen. Ist nochmal ein Thema für sich. Oder auch ähnlich formuliert, die Jugend hat keine Ahnung von gutem Klang. Heißt das Video, ich zeig's euch mal gleich. Und das sind nämlich so Themen, da wird's dann immer schnell so ein bisschen knisterig, auch in der Knisteregge, dass man dann sagt, ja nee, Moment, ist nicht so. Das klippt natürlich auch in die Diskussion an, die wir schon eingangs hatten. Und jetzt ist es letztendlich so, ich denke, dieser Eindruck, das zeigen ja auch ganz schön die Videos und auch die Kommentare. Adam zeigt das ja ganz schön, was da alles so kreuz und quer polarisiert. Und das bringt auch emotional immer viele Leute hervor. Und ihr seht ja auch an den Zugriffen vom Video, das haben sich auch viele angeschaut und darüber diskutiert. Über tausend Leute haben das Video auch drunter geschrieben. Und daran kann man das ja auch ganz schön sehen. Und ich hoffe, es ist uns so ein bisschen gelungen, auch durch unsere Weitung des Begriffs Haifi und dieses Thema auch des gesellschaftlichen Wandels halt eben nochmal zu betonen, dass wir nicht der Meinung sind, dass wir jetzt irgendwie diese Menschen sozusagen... Erklären muss, was Musik ist oder was eigentlich das Tolle da dran ist, sondern dass das tatsächlich meiner Meinung nach schon sozusagen angelegt ist in uns Menschen. Das habe ich ja auch so schön in der letzten Knisteregge erzählt. Wir hören schon Musik im Bauch der Mutter und nehmen die schon wahr und die prägt uns schon. Also man muss da nicht irgendwas dazu machen, was fehlt, sondern es ist alles schon da, wenn wir als Menschen auf diese Erde kommen. Es ist einfach nur die Frage, wie gestalten wir unser Leben? Welche Prioritäten setzen wir? Wie definieren wir Dinge? Wir hatten das jetzt an dem Beispiel HiFi. Was nehmen wir dazu? Was denken wir mit? Und ich spreche mich halt ganz klar dagegen aus, irgendwelche Leute auszuschließen oder, wie ja viele YouTube-Videos auch von uns allen letztendlich ist, immer so anmuten durch so eine gewisse Professionalisierung oder so ein gewisses, ja, allein schon Begriffe, Lexikon, was man da auf die Leute abfeuert, die Menschen dann draußen abzustrecken und zu überfordern. Das Gegenteil soll ja der Fall sein. Wir wollen ja eigentlich unsere Leidenschaft alle teilen, wollen euch mitnehmen und nicht verschrecken. Deswegen dicke Empfehlung nochmal, geht raus an Thorsten Snakeall-Audio. Der hat ja schon ganz viele Begriffe aus der Hi-Fi-Szene auch erklärt in seinem schönen Lexikon. Da kann man ja sich dann entscheiden, ob man tiefer einsteigen möchte und diese Begriffe auch lernen will oder ob man sagt, das interessiert mich alles eigentlich am Ende des Tages gar nicht. aber ich möchte trotzdem eben Musik feiern und genießen. Also Marcel, ich hoffe, mein Statement hat dich da abgeholt und ich denke, es ist aber auch schon aus der folgenden Diskussion so ein bisschen rausgekommen, wie ich da so ein bisschen ticke. Jetzt holen wir mal vom Snackwall Audio persönlich noch mal was mit rein. Er hatte gesagt, es gibt keine, es gibt einfach keine authentische Wiedergabe, es gibt nur Sound, den du magst oder nicht. Wer von euch beiden möchte da einsteigen?
Speaker2
01:17:44
Ansonsten wähle ich den Sascha,
Speaker0
01:17:46
Weil ich glaube, das war in Bezug auf deine Ausführungen, die ja sehr gefeiert wurden.
Speaker1
01:17:53
Ja, also genau das unterschreibe ich nicht. Das ist genau der Widerspruch zu dem, was ich gesagt habe. Es gibt eine authentische Wiedergabe und die ist nun mal physikalisch begründet. Du kannst exakt heute, gerade mit heutigen Mitteln exakt nachmessen, was irgendwo drauf ist, also was du als Quellmaterial vorfindest und du kannst über Mikrofone an deinem Hörplatz exakt bestimmen und nachvollziehen, was kommt an. Und jedes Gap, das du darin hast, also jede Verzerrung, die du hinzufügst, jeder Frequenzgang, der nicht so ist, wie er zu sein hat, ist eben ein Sounding. So, jetzt nochmal, das ist überhaupt nicht schlimm. Und die Frage ist, und das ist eben das, was ich vorhin schon gesagt habe, die Frage, die sich jeder stellen muss, was ist mein Ziel? Also ich vergleiche das jetzt mal mit, wenn du in ein Museum gehst. So, dann gehst du in ein Museum und, also ich kenne jemanden, der ein Museum betreibt
Speaker2
01:18:48
Und der achtet
Speaker1
01:18:48
Peinlichst genau darauf, dass so viel Tageslicht wie nur irgendwie möglich in diesen Räumen drin ist, dass die Farbewiedergabe so echt wie nur möglich ist. So, das kannst du dir natürlich auch, ich nenne jetzt mal einen Picasso, weil den jeder kennt, einen Picasso hinter einer rot gefärbten Glasscheibe hängen. Wenn dir das gefällt, ist das okay. Aber du siehst in dem Moment das Bild nicht, wie der Künstler es gedacht hat. Es ist vollkommen legitim. Kannst du machen. Und das ist eben genau der Punkt auch bei dem Hi-Fi oder dem Musikhören. Die Frage ist, was ist dein Ziel? Gefällt dir eine authentische Wiedergabe? Okay. Gefällt sie dir nicht? Dann mach es anders. Ist überhaupt gar kein Problem. Was schwierig wird, ist irgendwann, wenn wir quasi Begrifflichkeiten verwenden, so jemand nimmt jetzt einen kleinen Bluetooth-Lautsprecher, Mono, stellt ihn da hin und sagt, ich höre darüber HiFi.
Speaker2
01:19:43
Schwierig, weil es ist nicht richtig.
Speaker1
01:19:46
Du hörst darüber Musik, definitiv. Macht dir Spaß? Okay, vollkommen legitim. Mach das. Hab Spaß mit Musik, darum geht es. Und die, die dann eben komplett abbiegen, so wie ich, die dann anfangen, Häuser zu bauen und begehbare Schallplatten, Schränke oder Räume, wir haben ja sowieso kompletten Sockenschuss. Ich kann dazu einladen, das nachzumachen, wenn man denn möchte. Aber man muss auch Spaß daran haben. Und man muss sich hin und wieder auch mal hinsetzen und dann auch hören. Dann macht das Ganze vielleicht Sinn, vielleicht aber auch nicht.
Speaker0
01:20:23
Okay, also ihr seht, das ging ja rege weiter dann auch im Chat. Ich arbeite es gerade mal sozusagen ab. Wir können auch nicht in jedem Aspekt hier eine Einigkeit herstellen. Das ist ja oft so in unserer Community, wenn wir dann merken, da ist so ein Punkt, dann wird er an anderer Stelle nochmal weiter diskutiert. Aber wir müssen natürlich immer auffassen, dass wir dann auch nicht die Pfade verlassen.
Speaker2
01:20:44
Wo wir uns gerade bewegen.
Speaker0
01:20:45
Eben zum Thema HiFi und Zukunft. Schönen lieben Gruß an alle, die noch später mit reingekommen sind. Wir sind schon kräftig dabei. Ihr könnt den Talk natürlich sehr, sehr gerne nachhören, wenn ihr den Anfang verpasst habt. Entweder das Video zurückspulen oder vielleicht noch kurz warten. Es wird zeitnah auch die Podcast-Folge dann veröffentlicht, wo nochmal ein bisschen audiooptimiert geschraubt wird, an reinem Audio, wo ihr dann unseren ganzen Tag Talk nochmal nachhören könnt. Wenn ihr jetzt vielleicht was verpasst habt über die üblichen Social-Media-Kanäle, wird bekannt gegeben. Wenn es dann soweit ist.
Speaker1
01:21:23
Weil jemand gerade im Chat geschrieben hat, dass wir das falsch verstanden haben, weil es doch darum geht, dass es im Studio schon anfängt, dass es da nicht realistisch ist. Das stimmt natürlich. Also das war ja der Prozess, den ich vorhin genannt hatte. Schon mit dem Wahl des Mikrofons entscheide ich, dass etwas anders klingt und nicht mehr so wie in echt. Also wenn das die Aussage von Thorsten war, dass es eben kein authentisch gibt, Dann ist das insoweit richtig, wobei es natürlich auch True Stereo Aufnahmen gibt, wo du quasi zwei Mikrofone im RTFS oder 90 Grad zueinander hast und damit ein echtes Stereo. Das ist dann schon wieder näher an sowas super Authentischem, aber auch da die Mikrofonwahl an sich und der Standort von denen beeinflusst auch. Also dann können wir das unterschreiben. Ein authentisch, also zu 100 Prozent so, wie es in echt ist, das gibt es in der Tat nicht. Also dafür nochmal Entschuldigung, wenn es dazu zu einem falschen Verständnis meinerseits von der Aussage gab.
Speaker2
01:22:31
Das hast du ja genau, wenn du zu den Opernhäusern gehst. Geh mal jetzt mal mit den Extrembeispielen. Du gehst ins Opernhaus und hörst dein Orchester an. Das gleiche Orchester in einem anderen Opernhaus klingt schon wieder anders. Das wissen wir doch alle. So letzten Endes ist es immer eine Tatsache, dass es das, was, also du müsstest dich ja sozusagen dann in einen Raum einschließen mit der Band oder mit dem Instrument, den die haben. Und schon wenn die andere Seiten auf ihren Gitarren haben, klingt es auch wieder anders. Aber da, glaube ich, das geht jetzt nicht darum, sondern es geht, was Thorsten vielleicht meinte, ging es mehr oder weniger darum, dass zu viel Schweinereien gemacht wurde auf diesem Weg. Sicherlich gibt es recht nahe, wie du eben schon erklärt hast, recht nahe Aufnahmen oder Mietergaben und es gibt welche, die sehr weit weg sind. Das kann sein. Aber, wie gesagt, das 1 zu 1, im wahrsten Sinne des Wortes, das kann es gar nicht geben aus physikalischen Gründen, weil es immer ein Zwischenmedium gibt. Und da das, auch wenn das jetzt digital ist, aber du hast ja dann eine Verarbeitung der Daten, so eine Verschiebung. Also da, aber das ist ja, das ist das Lauf der Dinge. Das ist halt so.
Speaker0
01:23:42
Okay. Na, dann hoffen wir, dass das so ein bisschen zur Besänftigung beigetragen hat und wenn nicht, es darf auch mal kontrovers sein. Wir müssen uns auch nicht mit allem einig sein. Aber wie gesagt, wir können auch nicht alles dann restlos ausdiskutieren, sonst verlieren wir die Faden. Aber ich wiederhole mich. Aber so ab und zu können wir ja auch mal so ein kleines Room Reset machen für die später gekommenen. Gut, ich würde jetzt gern mit euch auf die Themenstraße Lösungen für Industriehändler und Endverbraucher einbiegen. Wir haben ja schon so ein bisschen geteasert, dass hier und da vielleicht Dinge sind, die uns da aufpoppen würden oder die wir gerne noch weiter verfolgen wollen. Vielleicht habt ihr ja auch im Chat nochmal Lösungen, die wir dann auch mit diskutieren können. Ich bin ja, ich starte mal ins Thema rein von meiner Seite aus. Also ihr wisst ja, dass ich sehr Social Media affin bin und da auch viel Zeit, Energie, Leidenschaft auch investiere. Also es ist jetzt nicht nur so ein Muss halt auch noch sein, sondern ich betreibe das sehr aktiv. Das heißt, ich bin immer mindestens auf drei Straßen unterwegs. YouTube mal so als diese eine Sache, Podcast als die andere Sache, aber halt eben auch so dieses Mediale im Bereich Vinyl auspacken. Geräte auspacken und das halt vorzugsweise auf Instagram zu posten, aber auch auf anderen Plattformen. Habe es ja schon ein paar Mal eingeblendet und würde sagen, dass ich inzwischen da auch weit vernetzt bin, mit vielen Leuten in der Community im Austausch stehe. Natürlich mehr Vinyl als HiFi, das ist auch einfach auf meinem Kanal einen größeren Schwerpunkt. Aber so im Podcast bewegen wir uns ja auch immer mehr so in Richtung auch Musik. Und da ist mir halt eben aufgepoppt, was jetzt auch so Demi so ein bisschen mit ins Spiel gebracht wird, aber auch bei Adam durchklingt. Dass ich glaube, dass es einfach wichtig ist, dass die Industrie auch in Richtung Kooperationen mit Musikern, Influencern, Schauspielern, Politikern arbeite. Es ist fast ein Zitat aus dem Video, was ich eben genannt habe, bis auf die Influencer, nämlich das, wie damals Fischer das gemacht hat in dieser eben genannten Fischer-Story. Auch die hatten das verstanden, dass das wichtig ist und dass diese Vernetzung und Verzahnung wichtig ist. Und man sieht das ja auch an manchen Stellen. Wir denken an einen Aldi Miola, der einen Plattenspieler, Clare Audio, nur für diesen Bereich dann herstellt und dann auf die High-End kommt und dazu sagen Botschafter ist. Also es ist jetzt ja nicht so, als würde es das nicht geben. Aber ich habe so den Eindruck, dass da noch viele Felder unbestellt sind. Fischer Electronics hat halt damals, keine Ahnung, mit Frank Sinatra und Elvis Presley kooperiert. Und die wurden dann mit Equipment für Studio- oder Live-Auftritte ausgestattet, ja, oder Konzerthallen wurden ausgestattet, Radiostationen, was damals natürlich nochmal eine ganz andere Wichtigkeit hatte. Und ich denke, es gibt so viele Creator da draußen, die auch in dem Bereich halt aktiv sind und arbeiten und dass da einfach noch viele Felder nicht bestellt sind, die man sozusagen bestellen könnte. Ich merke das auch zunehmend an Anfragen. Also die meisten Leute, die irgendwie auf mich zukommen, hey, ich habe da mal eine Platte oder hey, hast du schon mal von dem Gerät oder dieser Sache gehört? Es kommt fast ausschließlich über Instagram. Gut, jetzt kann man sagen, Instagram ist eins meiner größten Plattformen mit der größten Reichweite. Aber ich merke sogar auf den Messen, wenn jetzt halt die Leute herkommen und sagen, hey, Vinyl und Wann mal habe ich noch gar nicht gehört, zeig mal dein Instagram. Also sie gucken auf Instagram und gucken, wie groß bist du? Und dann ist man entweder dabei oder nicht dabei. Und dann entscheiden sie, keine Ahnung, ob sie jetzt auf der Messe den Raum fluten und uns ein Video produzieren lassen oder uns dann auf irgendwann vertrösten. Und jetzt mal so mit diesem kleinen Erzählen aus dem Nähkästchen raus, ich kann euch nur wenige Kooperationen aufzählen, wo wirklich mal die Industrie an die Hersteller. An die Leute rangeht, die Influenzen, die da aktiv sind, die Social Media betreiben und einfach mal mit denen zusammen auf die Marke drauf geht. Wie wir das jetzt auch von Markus ja eben gehört hatten, so Thema Markenfetischismus, also eben dieses Markengame sozusagen weiterzuspielen. Würdet ihr sagen, ist Quatsch, Timo? Ist mir zu modern? Oder würdet ihr sagen, ist ja jetzt nichts Neues, ich kenne da tausende solcher Kooperationen? Oder meint ihr, dass ich da einen Punkt habe? Sascha, kennst du viele solcher Kooperationen?
Speaker1
01:28:47
Ich kenne solche Kooperationen in Form von, dass ich selbst in der Vergangenheit diverse Anfragen hatte. Kommt immer halt darauf an, von welchen Marken
Speaker2
01:28:55
Ich habe das halt nie angenommen.
Speaker1
01:28:57
Also es gibt definitiv Hersteller, die sich da breit machen wollen
Speaker0
01:29:01
Und es gibt.
Speaker1
01:29:03
Eben die, die diesen Markt aktiv nicht beackern. Beispielsweise jetzt so ein Bowers & Wilkins, macht halt lieber mit einem Tonstudio wie den Abbey Rhodes sein Marketing und dann daraus resultierend auch mit dem einen oder anderen Künstler. Also das gibt es schon, Aber ja, in dieser ganzen YouTube-Szene oder generell unter Privatleuten, da wird das halt deutlich weniger gemacht. Da gibt es natürlich auch immer die Gefahr, und das muss man halt an der Stelle ganz klar sagen, mir sind zum Teil utopische Preise geboten worden. Also es gab einen Hersteller, der gesagt hat, ich soll meinen Feigert-Plattenspieler und die Vorstufe dazu rausschmeißen. Er würde mir hier entsprechend das Gerät hinstellen. Da reden wir über deutlich fünfstellige Beträge, einfach nur, weil er sich davon was versprochen hat. Und im Nachgang habe ich halt rausbekommen, dass dieser Hersteller mit dem Herrn Feigert quasi eine Feder hat. Und das wäre ihm einfach das ganze Wert gewesen, ihm da hintenrum so eine Retourkutsche zu geben. So, was will ich sagen? Die Frage, wie du Werbung machst, ist mit Sicherheit berechtigt, auch gerade in der heutigen Zeit, aber Werbung kostet Geld, zumindest wenn sie qualitativ hochwertig ist. Und in einer Branche, wo wir uns immer auch divers über Preise unterhalten haben, es wird alles recht teuer und dies und das. Wenn du da jetzt Marketingbudget reinfeuerst ohne Ende, ist klar, in den HIFI-KZ ist das auch nicht gerade günstig, aber irgendwo muss das Geld dann wieder reinkommen. Dann musst du dir natürlich ganz klar darüber Gedanken machen, wo wirbst du. Und so ein Influencer, der heute das eine in die Kamera hält und morgen das andere Und in drei Wochen wieder das nächste. Das kriege ich momentan schon in meiner Bubble mit. Was Influencer aktiv bewerben, wird von manchen Leuten schon angefangen, aktiv zu meiden. Also richtig. Aus meiner Sicht fängt der Schritt woanders an. Und zwar, das ist mit attraktiven Produkten. Ja, das ist, also du kannst etwas Langweiliges, die nächste langweilige Kiste hinstellen und versuchen zu verkaufen, ja, und das ist dann ein ähnliches Knopfdesign und eine ähnliche Lautstärkeregelung etc. pp. Wenn ich aber so in meinem Umkreis mich mal umschaue, dann sehe ich sehr viel Akkufase, ich sehe sehr viel Macintosh, ich sehe hin und wieder Nackgras und das ist unglaublich hochpreisig, ja. Und wenn ich dann aber frage, und da sind wir dann auch wieder bei dem Markenfetischismus, um da den Kreis so ein bisschen zu drehen, wenn ich dann frage, und das sage ich sehr gerne, was war denn deine Kaufentscheidung? Oftmals hochqualitative VU-Meter an der Front, so blöd das auch klingt. Wenn du einen Akkufase VU-Meter siehst, also diese zappelnden Zeiger da vorne, die dann auch noch schön beleuchtet sind, dann weckt das im ersten Moment erstmal die Aufmerksamkeit und den Spieltrieb, weil ich habe optisch etwas, was mein akustisches Geschehen Untermalt. Also ich sehe schon, was da aus dem Lautsprecher rauskommt. Wie genau das ist, sei an der Stelle mal hingestellt. Und je hochwertiger solche Sachen sind oder wenn du einem Akkufeld mal den Lautstärkeregler drehst, dann ist das als würde zum Esslöffel in ein Honigglas tunken und drehen. Du hast einen richtig satten Widerstand. Das sind Dinge, die am Ende des Tages dafür sorgen, dass du das kaufst. Und das wird oftmals dem Ganzen schon aus der Industrie nicht mehr diese aufmerksam geschenkt. Die Japaner haben das schon vor Jahrzehnten verstanden, dass genau das, wenn du die Akku-Festklappe vorne aufmachst, wie Butterweich die geht, wenn du Knopf drückst, das gibt ein sattes Klack. Und das sind Dinge, das strahlt eine gewisse Souveränität aus, eine gewisse Qualität, eine gewisse Haptik und Optik und das macht am Ende des Tages so ein Produkt attraktiv. Und wenn du es dann noch schaffst, das Ganze zu einem vernünftigen Preis anzubieten, dann wird die Nummer interessant. Und dann kannst du so ein Zeug auch an den Mann bringen. Aber wie gesagt, die nächste schwarze Büchse mit den gleichen komischen Steckern da vorne dran oder einem Lautstärkeregler, der da irgendwie mit so einem rutschenden Poti hinten dran, weißt du, das macht schon keinen Spaß anzufassen. Das hat vorne nichts, was mir irgendwie zeigt. Das ist irgendwie cool. Das willst du erst einmal nicht haben. Und den Punkt, den unterschätzt aus meiner Sicht die Industrie massiv diesen Spieltrieb zu befeuern und wirklich etwas dort zu geben. Und das ist nicht damit getan, wie es heute mancher Hersteller macht, vorne so ein blödes Display rein und dann kannst du dann VU-Meter drauf abspielen lassen. Das ist nicht die gleiche, Es ist nicht das gleiche, obwohl es das gleiche anzeigt. Vergleichbar, den einen Schluss möchte ich dann noch machen, Ist für mich die Uhrenindustrie. Ich bin begeisterter Uhrenliebhaber. Und wenn jetzt einer da mit seinem komischen Display am Arm kommt, ist das vollkommen irrelevant. Wenn einer so einen mechanischen Wecker auspackt, wo du dann da reingucken kannst.
Speaker2
01:34:30
Das ist schon alleine
Speaker1
01:34:31
Für mich faszinierend, da reinzugucken. Und das geht den meisten Uhren-Enthusiasten so. Das muss ein Glasboden haben, da kann ich reingucken. Das sagt mir nichts über die Zeitangabe aus. Also, dass du davor noch die Uhrzeit ablesen kannst, geschenkt. Dass die nicht so genau ist wie so eine Apple Watch, geschenkt. Interessiert keinen Menschen auf diesem Planeten, der sich für Uhren interessiert. Diese Mechanik, die Begeisterung, das Anfassen, das Urstellen und den Chronographen starten lassen und so. Das sind die Punkte, da holst du einfach Emotionen raus und diese Emotionen gilt es nach wie vor zu wecken. Und das geht nicht mit, ich kaufe immer billiger ein, ich mache alles digital, ich mache da nur noch komische Displays, wie heute auch in Autos. Überall kannst du bei 200 dein Radio nicht mehr bedienen, weil das hinter irgendeinem Touchblödsinn verschwunden ist. Da rudern sie ja auch zurück. Also das ist genau der Punkt. Dieses sich konzentrieren auf essentiell, es muss ein gutes Produkt sein und dann befeuere den Spieltrieb, den jeder in uns hat. Und dann machst du auch heute aus meiner Sicht immer noch Geschäft.
Speaker0
01:35:41
Ja, schöne Biege gemacht, auch nochmal einen ganz anderen Bereich. Ich habe mal noch Zuspruch gekriegt hier von Puteroid zum Thema Social Media und die Wichtigkeit dessen. Thomas, wo würdest du ansetzen, wenn wir über die Industrie sprechen?
Speaker2
01:35:58
Ja, es ist mehr Richtung. Also einerseits hat die Industrie das schon jahrelang verpennt, einfach auf die aktuellen Medien zu gehen und ist ja, die ist ein Dinosaurier und die waren jahrelang, zehntelang verwöhnt, jetzt auf einmal geht ein Berg rein mit der Umsetzung und die rennen hilfesuchend hin und her, kommen aber nicht auf die einfachsten Ideen. Deswegen sehe ich das ähnlich so, dass was die Außenwerbung jetzt von der Industrie selber kommt, entsprechend auch, weil sie ja auch junge Leute ansprechen wollen, in die Richtung gehen müssen. Also, ich sehe das ja auch, dass viele Hersteller, die ich mit vertreibe, langsam auch mal Instagram entdeckt haben, auch wenn das alles noch ein bisschen stümmerhaft und ein bisschen düttlich ist, aber sie sind erstmal schon da. Letztendlich brauchen so Leute, die sich halt eben darum kümmern und auch ein bisschen dann sind. Und sicherlich fällt denen halt eben auch schwer, jetzt rauszusuchen, was ist denn jetzt, wer könnte jetzt für uns denn ein Markenbotschafter sein? Ich will mal das Wort nehmen, was ja zur Messe, zur Hand ja auch immer gerne genommen wird. Das ist ja nicht so schlimm. Oder wie halt bei Cloud Audio das Ding mit den Aldi Miola oder ähnliche Sachen. Gut, welcher von den jungen Leuten kennt wieder Aldi Miola? Das ist wieder das nächste Thema.
Speaker0
01:37:17
Sascha ist jung und erkennt.
Speaker2
01:37:18
Ich bin ein 130-Jähriger und nicht jetzt wie Hübschen hier. Aber das ist das. Aber es geht ja vielmehr darum, ich bin jetzt hier der Händler und ich sitze irgendwo zwischendrin. Ich kann an der Front sehen, aber gleichzeitig hinten ins Magazin Warnhaus. Und es gibt Firmen, wenige Firmen, die aktuell es begriffen haben, erstmal ein verneues Vertriebskonzept umzusetzen, beziehungsweise auch einen gewissen Enthusiasmus noch an den Tag zu legen, wenn man dann den Vertreter, sag ich mal so, sieht oder wenn man mit den Verkäufern dort spricht, dass die dafür die ganze Sache brennen. Auch wenn sie ein gutes Produkt haben oder wenn sie nicht so ein gutes Produkt haben, egal, wenn sie dahinter stehen, stehen sie dahinter. Und das ist sehr wenig auf dem Markt. Also da brauche ich nicht eine ganze Hand dazu, um das mal zu sehen, die aktuell auch neu ist. Also es gibt einige Firmen, mit denen ich zusammenarbeite, die auch jedem bekannt sind hier, die da wirklich ein bisschen nach vorne sind. Ich wähle es jetzt mal bewusst nicht, weil ich jetzt keine Reklame machen will. Und jeder kann mich mal persönlich fragen, wer das ist, aber ist egal. Und auch die Händlerschaften. Ich habe mir jetzt auch mal im Vorfeld ein paar Händler-Videos angesehen. Ich meine, dass es schon Händler-Videos gibt, eben bei YouTube, das ist schon mal vor. Die haben das schon manchmal ein bisschen eher begriffen. Obwohl viele dann halt eben auch gesagt haben, ach na ja, ich bin jetzt eh kurz vor Schluss, ich mache jetzt meine fünf Jahre und dann ist gut. Das kann ja sein. Aber es werden ja immer weniger Händler an sich so. Die Händlerschaft selber sollte sich natürlich dann auch ein bisschen auf das junge Publikum einstellen. Und die Leute nicht mit irgendwelchen riesen Anlagen erschlagen. Egal, ich will jetzt mal nicht vom Preis sehen, sondern einfach nur von der Volumina. Und dann einfach auch mal was zeigen. Es gibt auch kleine Dinge, mit denen man Musik hören kann. Und das kann man heutzutage, weil die Technik ist ja weiter vorausgeschritten. Und man kann auch mit kleinen Anlagen auch jetzt wirklich also ausmaßmäßig Kleinanlagen, auch recht vernünftig Musikhörn. Das haben wir ja auch teilweise auch bewiesen mit unseren Mini-Anlagen, die wir letztens im Video hatten. Und das ist halt immer auf die Kunden zugehen und die Kunden wollen immer auch abgeholt werden. Sicherlich gibt es auch bei Kunden halt immer schwarze Schafe, die dort sich beraten lassen und dort dann kaufen, weil es dort billiger ist oder sonst was alles. Das gehört aber leider zum Händler-Händlerschaft dazu. Das Risiko gehört halt dazu. Und wer nur auf Größe und Masse setzt, das wird sich wahrscheinlich irgendwann mal auch nicht umsetzen. Also ich denke mal, dass dieser kleine Hi-Fi-Laden, der vielleicht das nebenbei hat, gerade dessen ist für den exquisiten Markt auf alle Fälle etwas länger da bleibt, als jetzt jemand, der nur Umsatz generieren muss, damit er seine Villa, die er da irgendwo angemietet hat, da irgendwo bezahlen kann. Das ist ja dann noch das Nächste. So, und entsprechend dann auch die Preise zerschießt. Ich sehe das ja aus aus Zweesicht. Und dann die Freunde, also die Kunden, die Hi-Fi-Freunde, da ist ja, wie ich vorhin schon gesagt habe, dass man halt mit den Jugendlichen, jeder kennt ja irgendwelche, einfach mal sagt, komm mal mit zum Konzert oder komm mal mit zu den Hi-Fi-Dings, wie ich halt immer mal so ein Hi-Fi-Amt mache. Manche Händler machen das ja auch, dass man sich einfach mal ins Auto setzt, mal hinfährt und mal über Gleichgesinnte trifft. Und oftmals gibt es einen gewissen Synergieeffekt, dass die Leute also auch ein bisschen beratend wirken, schon auf der untersten Ebene. Und die Industrie selber, die hat sich ja selber das Bein gestellt, dass es sich irgendwo zu steif setzt. Und die Marken, die halt jetzt immer mal durch die Metalllandschaft gegangen sind, B&W, Marans und Dännen, wie sie alle heißen, von Saat und Jadid, die haben sich durch ihre Politik selber zerschossen. Genauso wie VW mit ihren Fahrzeugen, die keiner haben will. Da brauchen wir uns gar keine Gedanken drüber zu machen. Die werden irgendwo wieder mal wieder aufgelöst werden und umgesetzt werden und das Marken wieder hin und her. Es ist schade, dass solche alten Firmen dann entsprechend so solche Wege gegangen sind. Aber die haben sich irgendwann mal freiwillig entschieden, Den wirtschaftlichen Weg so zu gehen. Und die kleinen Firmen, wo ich sehr viel dahinter lege und vor allem auch spannende Produkte liefern, zum Beispiel aus dem Ausland Richtung Osten, also Polen, Tschechei, Ungarn, was es da für viele traditionelle Firmen gibt, die teilweise bei uns unbekannt sind, da bekommt man dann natürlich Kosten, die kosten natürlich auch ein bisschen Geld, aber da bekommt man dann entsprechend auch mal eine gewisse Wertigkeit, was natürlich für den Anfänger noch nicht interessant ist. Soll auch nicht unbedingt dafür sein. Aber das sind alles Ziele, wo man sagt, okay, ich kann mir das vielleicht in vier, fünf Jahren oder in zehn Jahren kann ich mir das irgendwann mal leisten, wenn ich das Geld habe. Wenn ich gesagt habe, die Kinder raus sind oder solche Geschichten, das ist ja mal eine Lebenssituation. Also Angst braucht man nicht zu haben, es wird irgendwie weitergehen, auch wenn die Highland in München nicht mehr nächstes Jahr so ist. Dieses Jahr sind wir ja nochmal alle dabei, hoffen wir. Aber es ist halt eben, man darf nicht, man muss immer weiter sehen, nach vorne, man muss positiv denken. Und ich denke mal, das machen sicherlich auch viele, man darf dann halt aber auch nicht den Markt vergessen. Extrem, was mich auch als Händler immer sehr stört, das ist, wenn man dann ein Produkt hat und das vom Vertrieb A zu Vertrieb B wechselt. Das bringt eine Unruhe in das Feld rein. Warum? Der Hersteller sagt, der Vertrieb A, da liefert mir nicht genug Zahlen, jetzt nehme ich einen Vertrieb C. Und deswegen macht er das nur so. Weil die Vertriebe gibt es ja noch, wenn sie zugemacht haben, ist ein bisschen eine andere Sache. Aber die Vertriebe gibt es eben noch. Warum? Dann reicht es halt eben nicht. Und das sind Sachen, die dann wirtschaftliche Großsituationen sind, die wir teilweise alle nicht begreifen, wer da nicht irgendwo mal richtig drinnen gesteckt hat. Und das macht natürlich den Markt von oben herunter kaputt, wo wir hier unten eh nichts machen können. Das können wir einfach nur so fressen, wie es ist. Und da haben da halt, der eine Händler hat das, der andere Händler hat das nicht. Und dann hin und her und dies und das. Und die zu pflücken. Jeder fährt eine andere Firma, eine andere Schiene. Der eine Händler oder der eine Vertrieb respektive Hersteller sagt, ich brauche alle 500 Kilometer einen Händler, das reicht mir, meine Produkte sind exklusiv genug. Und der andere sagt, ich will jeder Klitsche einen Händler haben. Das Zweite hat leider nicht mehr funktioniert. Das funktioniert nicht mehr. Weil A, kann man es ja online alles bestellen. Und B, die achten ja auch alle jetzt langsam darauf, dass eine gewisse Exklusivität auch bei ihren kleinen Produkten irgendwo vorhanden ist. Und die wissen, die haben es schon begriffen, dass es nicht nützt, dass sie 20 Händler haben, wo die 20 Verstärker haben und die 20 Verstärker 19 stehen bleiben. Haben sie letzten Endes dann auch keinen Umsatz mehr gemacht. Und das Denken geht langsam in der Industrie los. Aber es ist halt eben schwierig. Und ich denke mal, da werden wir noch einige brauchen. Und diesen neuen Vertriebsweg, um wieder zurück zum Anfang zu gehen, mit Werbeweg, ist halt, ich sehe das ja selber, wenn man eine Werbeanzeige gestaltet irgendwo in der Zeitung, die wird gesehen oder nicht, dann ist die Zeitung weg und dann ist es weg. Das Geld ist verbrannt. Wogegen, wenn man jetzt in solchen etwas länger Daseins oder nicht gleichendlichen Datenträgern, dass das seine Werbung letzten Endes dann speichert, Instagram, Facebook oder sonst was alles, es wird dann nach Jahren noch gefunden. Und da die Produkte auch sehr lange eine Modelltreue haben, sind sie auch nicht up to date. Und das, letztendlich spricht dann auch immer ein Mensch, das ist eine ganz andere Sache, ob man morgen was liest, auch wenn das geschrieben ist. Aber man darf ernst nicht vergessen, es ist immer Werbung und weil ich das vorhin schon gelesen habe, ja, die Werbeanzeigen oder diese Tests sind gekauft in diesen Testzeitungen, ja, aber auch die Instagram-Dinger. Ist halt so. Es wird niemand sich hinstellen und sagen, das ist der größte Käse, was ich mir vorher habe, ich mache jetzt mal eine Reklame im negativen Sinne. Dann macht er keine Reklame. Widerspricht der Sache ja an sich.
Speaker0
01:45:13
Mhm. Ja, also was immer ganz witzig ist, wenn ich jetzt zum Beispiel ein Video veröffentliche oder irgendein Reel oder was mache, ich gucke ja dann auch immer, wenn es irgendwas mit irgendeinem Hersteller oder so zu tun hat oder bei den Platten dann die Labels, dann gucke ich da halt eben auch nach. gibt es da irgendwie einen Instagram-Account? Beispielsweise kann man natürlich jetzt auch die anderen Netzwerke übertragen. Aber wie gesagt, bei mir hat Instagram sehr wichtig so. Und da muss ich halt immer wieder feststellen, dass dann auch wirklich so sehr, sehr große Hersteller, einfach sehr, sehr kleine und nahezu nicht relevante Profile oder Accounts haben und sich da einfach auch offensichtlich zwar vielleicht erkannt haben, man braucht sowas, das gehört dazu, aber mit welcher Strategie man dann dort agiert oder tätig wird, um dann auch da erfolgreich zu sein oder auch gesehen zu werden, das ist dann häufig gar nicht diskutiert worden oder nicht vorhanden. Und das ist halt das, was mich an vielen Stellen überrascht. Das ist jetzt keine Generalaussage, die jetzt auf alle zutrifft natürlich. Das sind vereinzelt welche, wo man es dann aber gar nicht denkt, dass es so ist. Und Sascha schreibt das ja auch häufig. Er wird häufiger mal angeschrieben. Du wirst angeschrieben, ich werde angeschrieben. von Leuten. Es ist nicht so, dass jetzt irgendwie nicht das Bewusstsein irgendwie da ist, aber wenn man jetzt in die Breite geht, müsste eigentlich noch viel mehr reinkommen von viel mehr Leuten, weil letztendlich ja eigentlich mal erwarten würde, dass jeder irgendwie in diesem Bereich irgendwie versucht, sich zu positionieren. Aber Sata, du hast eben dich immer gemeldet und dann ganz lange gewartet. Hat sich das erledigt oder wolltest du da noch so was Bezug nehmen, was Thomas ausgeführt hat?
Speaker1
01:46:56
Nein, hat sich längst erledigt. Hat sich erledigt, alles klar.
Speaker0
01:47:00
Ja, und nochmal Freien. Ja, Thomas?
Speaker2
01:47:03
Ich war in meinem Rätefluss, sorry.
Speaker0
01:47:05
Nee, ist ja gut, steckt ja immer viel drin. Wollte ich da auch nicht unterbrechen. Wäre es ja schade, weil wir das danach vielleicht nie hören. Ja, und ich meine, wie gesagt, die Fischer-Story hier, die mir der Markus von Acoustic Energy da empfohlen hatte, das war auch wieder genau das Thema drin. Letztendlich ist es ja so, und da sind wir wieder bei Thorstens Video zum Thema Abzocke, über das wir natürlich auch noch heute reden wollten. Der hat zu diesem reißerischen Titel so ein Snake Oil Audio gebracht, eine Hi-Fi-Abzocke, jetzt wird aufgedeckt und hat dann mal so hochgerechnet, was alles notwendig ist, wenn jetzt Preise entstehen, bis hin zum Endverbraucher auf dem Weg dahin, Händler berücksichtigt, Atrieb berücksichtigt und ja, da auch wieder in die Community rege Diskussionen ausgelöst und auch nochmal einen wertvollen Beitrag geleistet. Das Video haben wir natürlich auch noch für ihn verlinkt. Und daran anknüpfend nochmal die Fischer-Story von eben jetzt. Man hat ja da auch gesehen, wenn man jetzt höhere Verkaufszahlen generiert, dann kommt man natürlich auch zu günstigeren Preisen. Das ist ja eine Binsenweisheit, da muss man jetzt nicht irgendwie BWL zu studiert haben. Und das erreicht ja dann auch wieder neue Zielgruppen. Also so eine gewisse Monipolisierung, wie wir das jetzt bei Fischer hatten. Das wird es jetzt vielleicht heute nicht mehr geben, weil es schon zu viele andere Sachen gibt. Aber ich meine, Apple hat ja zum Beispiel auch vorgemacht für den Smartphone-Markt, wie dominant man mit einer Sache sein kann. Auch wenn man nicht alles neu erfindet, aber es vielleicht irgendwie dann aufgreift und integriert. Und bei dem Punkt habe ich dann wieder überlegt, kann es vielleicht irgendwie auch eine Lösung sein, schon von der Bauweise her, wie man an die Sachen rangeht, das alles so out of the box neu zu denken, auch diesen HiFi-Bereich, also um echtes HiFi vielleicht als Ziel zu erreichen, aber eben modular zu denken. Ja, also sozusagen nicht so eine Breite an Möglichkeiten zu haben, die einem jetzt erschlägt, mal dann zehn Leute und Zeitschriften und YouTube-Videos braucht, um zu wissen, was gehört jetzt wo zusammen und was passt zusammen, weil vielleicht der ein oder andere auch scheut, den Händler direkt zu fragen, was wir immer auch wieder propagieren, auch in den Videos. Und dann letztendlich die Sache halt eben so läuft, dass man vor einer riesen Komplexität steht, die man vielleicht reduzieren könnte, indem man die Produkte einfach simpler aufbaut. Dass man sagt, jetzt zum Beispiel so als Hersteller, ich habe einen Streamer, ich habe einen Planspieler, ich habe Lautsprecher, ich habe das oder jenes oder habe eine gewisse Kooperation auch mit mehreren Herstellern zusammen jetzt gedacht. Und ich biete einfach ein Komplettpaket an, also so unter dem Motto Sounds Clever wie bei der High-End, jetzt nur halt eben nicht als günstig gedacht, sondern einfach als kompaktes System, was zusammen funktioniert und wo man sich eben keine Gedanken machen muss, das jetzt noch irgendwie mit anderen Sachen zu kombinieren. Versteht ihr, wie ich meine? Dass man sozusagen die Ideen, die schon in anderen Branchen quasi vorhanden sind, aufnimmt und auf HiFi transportiert. Also mir ist jetzt noch nichts so in die Richtung begegnet, was so gedacht ist. Also, dass man auf so einer modernen Webseite landet, wo eben dieses Produkt entsprechend vorgestellt wird und wo einfach die Message ist, hey, da gibt es nicht viele Schrauben oder Stecker oder Sachen, die du verstehen musst. Wie beim iPhone, du machst so die Verpackung auf und da sind so drei, vier Bildchen und du weißt genau, das kommt da rein, das kommt da rein, die Kabel sind auch schon dabei und dann stelle ich das auf und dann funktioniert das. Und dann gibt es mehr dieses Wellnessgefühl, ich muss mich mit nicht tausend anderen Sachen noch auseinandersetzen. Und es läuft einfach und es funktioniert. Und das kann man jetzt ja auch in verschiedenen Preisklassen dann wieder denken oder vielleicht auch ausbauen, modular ausbauen, dass man sagt, ich habe mir jetzt was zusammengespart, ich gehe jetzt auf den höheren. Auf den höheren Verstärker oder whatever. Also das finde ich irgendwie so eine charmante Idee, auch mal HiFi zu denken. Das ist mir aber jetzt noch nirgendwo begegnet. Sascha, ist dir mal sowas begegnet oder findest du das im Ansatz Quatsch oder nicht realisierbar mit deinen Insights in die Szene?
Speaker1
01:51:24
Ja, das Thema an sich ist halt recht komplex. Also ich sage mal, einfach gedacht, hast du in der Szene ja schon mit dem Bluetooth-Lautsprecher. Ich meine, wie einfach willst du es noch haben? Du hast dein Handy in der Tasche, Marke deiner Wahl, vollkommen egal, alle haben den gleichen Standard, der Bluetooth funktioniert, dann kannst du dir das Ding da in der Ecke klemmen, mit einem Akku oder einem Strom und lässt darüber einfach die Musik laufen, fertig, ich meine, noch einfacher wird es halt nicht werden. Also wüsste ich nicht wie. Es gibt vielleicht noch einen Bluetooth-Lautsprecher, wo du per Tastendruck noch ein Web-Radio hinterlegt hast, okay, gut, dann brauchst du nicht mal mehr das Handy in der Tasche, Aber ich glaube, da ist kein Ansatz mehr zu finden, weil wir sind schon von super einfach, gerade beschrieben, Bluetooth-Lautsprecher-Musik ab, bis hin zu, gehe auf die High-End und gehe in irgendeiner dieser riesigen Räume mit den Geräteansammlungen, wo ich manchmal davorstehe und denke, wofür ist der Quatsch jetzt schon wieder? Das schnallt dann auch ich nicht mehr. Wenn er da, weiß ich nicht, das 35. Netzteil mit der 500. Anaconda. Dran ist, als Stromleitung. Also du hast ja schon von super einfach zu, hier musst du aber wirklich Rocket Sign studiert haben, damit du die Anlage noch verstehst.
Speaker0
01:52:45
Schon, Sascha, aber das, was in dem Kleinen bei der Bluetooth-Box schon umgesetzt ist, ist ja, wenn es dann zum größeren Besteck geht, soweit ja meine These eben nicht umgesetzt. Also wenn du jetzt eine große Anlage hast mit Boxentürmen und allem, was du brauchst, Da musst du dich ja dann doch schon wieder auseinandersetzen. So, was passt mit was zusammen und dann hast du tausend Anschlüsse und dann musst du mal gucken und was brauche ich und wie tue ich es. Und wenn du so diese Einfachheit von einem Bluetooth-Lautsprecher überträgst auf eine komplett große HiFi-Anlage. Das ist meine Vision. Ob es sowas gibt oder was du davon hältst.
Speaker1
01:53:24
Jetzt sage ich dazu folgendes, einer meiner Lieblingssprüche auch zu Freunden und auch zu meinen Mitarbeitern und so, vor den Erfolg hat der liebe Herrgott immer noch den Fleiß gesetzt. Also irgendwann darf man auch mal davon ausgehen, dass man nicht alles vor den Koffer getragen bekommt, sondern sich auch einfach mal mit Dingen beschäftigen muss. Und wenn die eigene Faulheit das größte Problem ist, mit Hi-Fi nicht zu beginnen, dann lass es halt bleiben.
Speaker0
01:53:56
Ja, also das kann ich zwar nachvollziehen, wenn man jetzt so dieses Hobby wirklich intensiv pflegen will, aber wenn ich jetzt an die Leute denke, die vielleicht so ein Grundpaket schon mitbringen, sich wieder interessieren zu können, aber vielleicht, da sind wir wieder bei der Schnelllebigkeit der Zeit, diese Zeit halt eben nicht investieren wollen, vielleicht auch noch nicht investieren wollen und da so eine fertige Lösung präsentiert wird, keep it simple, Bedienung ist simpel, Anschlussmöglichkeiten vielleicht begrenzt. Ich denke da an so einen goldenen Käfig, der hat natürlich auch Nachteile. Das kennt man auch vom Apple-Ökosystem, mit dem ich es eben verglichen habe. Aber man muss sich eben dafür keine Gedanken mehr machen. Ja, das geht in die Richtung von Faulheit durchaus. Und ja, das können wir kritisch sehen. Und vielleicht wäre es auch für mich nichts. Aber ich frage mich halt, ob es dazu eine Zielgruppe geben könnte, die groß genug ist, dass es lohnen würde, um an die Richtung zu denken. Und deswegen wollte ich es mal mit euch diskutieren. Thomas, wie siehst du es?
Speaker2
01:54:54
Also wir sind ja eigentlich alle Puristen und wenn wir Puristen bleiben wollen, dann müssen wir leider bei dieser Situation, die uns momentan ein bisschen umgibt, bleiben, weil zwischen den Geräten die Übertragung ja immer auf verschiedenen Ebenen stattfindet. Und wenn jemand Analog-Fan ist, der kann keine Funktechnik benutzen. Zack, braucht man ein Kabel. So, erstmal, das ist ausgehebelt. Dann wollte ich jetzt noch einmal sagen, es gibt einige Geräte, die das so und schon so machen. Es gibt auch solche Geräte, die das Räder mit Funk und so auch sehr, sehr teuer machen. Also, wo man dann jetzt auch keine Kabel verlegen muss. Das ist immer ein Trugschluss, weil zum Schluss brauche ich für meine Aktivboxen zwei Netzkabel. Weil ohne Strom nichts los. Und mit Batterien wird es Mist. auf längerer Sicht. Also dieser Gedanke, ja, ich brauche jetzt keine Kabel mehr, weil ich das ja alles mit Funk mache. Nee, brauchst du doch mindestens das Ladekabel. Also da sollte man dann weiterdenken. Und dann ist mir dann noch ein bisschen was anderes ein, weil so am Anfang habe ich gedacht, es geht in eine ganz andere Richtung. Nochmal ganz kurz zu den Geräten. Das sagt man selber. Wenn man sich so ein Gerät jetzt bauen lässt, ich komme jetzt hin, habe einen Haufen Geld, dann erfinde ich das Gerät nicht neu. Dann wird das aus verschiedenen Sektionen, die schon erfunden wurden, zusammengesetzt. Dann probiert man es, ob es funktioniert. Und dann sage ich, okay, pass auf, jetzt möchte ich hier mal 200 Millionen Stück von den Dingern gebaut haben. Da freut sich die Firma, dann hast du dein Lager voll und jetzt musst du das Zeug verkaufen, weil du das ja nicht aus langer Weile gebaut hast. So, und dann kommt es halt immer drauf an. Es gibt viele Marken, die momentan auf dem Markt sind, dazu zähle ich auch viele andere, die jetzt wirklich überall durch die Decke gehen und ganz tolle Geräte haben, okay, aber wo ist denn jetzt die Langleblichkeit? Die Produkte gibt es seit kurzer Zeit und wenn du nicht als Marke fünf Jahre mindestens überstanden hast, dann ist das dann ganz schön irrsich, weil du hast in fünf oder zehn Jahren, wenn das Gerät verschlissen ist oder kaputt ist oder irgendwas, hast du dann niemanden mehr, der da ist. So, und da sparst du dann beim Kunde auch wieder am Kunde dummerweise manchmal an der falschen Situation. Kaufe ich jetzt ein Produkt, was in Deutschland gefertigt worden ist, gibt es teure, gibt es billige, oder sonst was, oder zumindest in Deutschland, also nicht zusammengebaut, weil da vieles in China gemacht wird, sondern einfach wurde die Direktion in Deutschland sitzt da. Da kann man sagen, okay, das Risiko, da bezahle ich lieber mal 50 Euro mehr, aber ich habe die Möglichkeit, dass ich das reparieren kann, Reparieren lassen kann. So, ich meine, ich habe Geräte, die sind 100 Beine alt, aber trotzdem kann ich sie noch reparieren, kann sie machen. Die neuen Geräte kannst du nicht mehr reparieren. Das ist einfach dein Werkwerkprodukt. So, und da muss man jetzt wieder hingehen, inwieweit man dann, das kann dann bloß wieder verwertet werden, aber letzten Endes kannst du es nicht mehr bauen. So, und da sollte man sich dann auch überlegen, was will ich da oder was will ich denn nicht haben. Und die Einfachheit, dass man sagt, okay, die Einfachheit, Musik wiederzugeben, sage ich mal so, haben wir verlassen als das Merke, als das Dampfradio. Sprich an, in, Sender und aus. Es ist immer kompliziert für andere Leute. Egal was, ob du mehrere Geräte hast, ob du bloß Boxen hast oder irgendwas. Sobald du schon irgendwo einen Knopf zum Drehen hast, der nicht laut und leise ist, ist es schon kompliziert für viele Leute. Und das, was du meinst, das verstehe ich. Heutzutage alles mit Blutruhe zu machen oder mit irgendeinen anderen Frequenzen, wo dann halt eben keine Datenverluste das denn oder sonst was alles. Ja, das funktioniert, das gibt es ja auch schon. Aber es ist halt immer nicht so bekannt geworden und da liegt man wieder an der Industrie.
Speaker0
01:58:37
In meiner Vision waren übrigens die Kabel einfach mit dabei, aber egal. Wobei ich noch falsch verstanden werde. Okay, also Leute, einfach mal so als Idee, du hast ja den Händleraspekt schon mit reingebracht und das hat sich bei dir schon ein bisschen mit der Industrie verwoben. Das war jetzt aber gar nicht schlimm, dass da schon so ein bisschen vorgegriffen hast. Trotzdem möchte ich nochmal die Möglichkeit geben, auch die Händlersicht, also was kann der Händler ändern, wo könnte da eine Lösung sein, hier mit berücksichtigen, wenn ich schon einen Händler wie dich hier mit dabei habe und wenn du das Gefühl hast, da fehlt noch was, flecht es gerne ein. Ich habe ein Video gesehen jetzt, das kann ich aber auch gerne auch noch verlinken, erst jetzt kurz danach, ich die, schon hier mit dem Skripten fertig war, aber ich fand es trotzdem sehenswert. Und zwar sind das hier die Kollegen vom YouTube-Kanal Haifi Schluderbacher. Die haben mal so eine Reise durch ihren ganzen Laden gemacht. Und da bin ich an einer Stelle so ein bisschen, habe ich so ein bisschen aufgehorscht. Und zwar als sie oben in dem Raum waren, wo sie so Gaming mit dabei hatten und DJ-Equipment. Natürlich auch so Bluetooth-Boxen. Das war so einer der kleinsten Bereiche. Aber sie haben gesagt, sie wollen es dann irgendwie noch so ein bisschen ausbauen. Die nehmen ja auch da Podcasts und so auf. Schon kollegiale Grüße bestellt. Und die haben ja auch dann, das wäre ja auch nochmal so eine Idee, auch Podcast-Equipment, was ich jetzt hier stehen habe. Ich habe mich ja auch damit im Prinzip mal selber irgendwie beschäftigen müssen, über Clubhouse mit irgendwelchen Creatern da connected und mir das dann alles angeeignet, wie ich hier alles einstelle und mache und tue. Hat da jetzt kein Händler. Aber wäre halt irgendwie auch geil gewesen, wenn es jetzt, keine Ahnung, in Karlsruhe irgendwie so einen Riesenladen gegeben hat, der sich so irgendwie auf diesen Audio-Bereich spezialisiert hat und da halt jetzt eben irgendwie auch entsprechende Beratung geben kann. Und wo man wieder bei dem Thema sind, neue Leute begeistern. Viele steigen halt ein übers Gaming. Die interessieren sich für Kopfhörer, die wollen ein gutes Headset haben. Das sind doch nicht die, die überhaupt an sowas wie Boxentürme oder so denken. Obwohl man ja im neuen Kendrick Lamar-Video auch in die Boxentürme sieht, was ja auch in der Community schon gezeigt wurde. Aber ich denke mir so, gut, ich habe diese DJ-Szene noch nicht so richtig geblickt, muss ich ehrlich sagen, auch auf Twitch. Da fehlt mir irgendwie die Zeit, da aktiv zu sein, auch wenn wir irgendwie auf Twitch noch streamen. Aber immerhin habe ich jetzt mal mit Vinyl und DJ Wine ein Format dazu entwickelt. Kommt übrigens auch in Kürze nochmal eine neue Folge. Und ich merke halt, dass das auch so eine Riesenszene ist für sich. Und dass auch wieder Leute es sind, wo solche Techniken und Klangsachen und Musikhören halt total wichtig sind. Und ich finde, diese Leute werden noch nicht ausreichend abgeholt. Also da ist es für mich jetzt nicht getan, indem man sagt, ich habe auch einen Bluetooth-System.
Speaker2
02:01:20
Speaker da stehen oder ja,
Speaker0
02:01:22
Einen Kopfhörer habe ich auch. Ich finde, da muss echt noch viel, viel mehr passieren und das hat mir dieses Video nochmal ganz schön aufgezeigt. Aber, Thomas, gerne auch deine Sichtweise, wenn du das Gefühl hast, das ist noch nicht so vertreten. Vielleicht hast du eine ganz persönliche Lösung für dich oder dein HiFi-Studio.
Speaker2
02:01:41
Naja, also was hier ein großer Kollege dort in seinen Videos gezeigt hat und was du mir gesagt hast, ich habe von Dan ein anderes Video gesehen und der hat ja auch dabei sich so ein bisschen mit der Sache beschäftigt, wo geht jetzt die Hype-Reise hin insgesamt, global gesehen Und da muss ich leider eine Kritik dort mal absetzen weil da wurde was gesagt was mich persönlich sehr naja, ich sag mal so, sehr gestört hat, und da könnte ich jetzt auch jeden Hate reinvertragen, das ist mir scheißegal, weil wenn ich als Händler hingehe und der Kunde erzähle, dass der Kunde reinkommt und wollte einen Lautsprecher mal testen, meine ich denke, bei sich zu Hause und der erwartete Umsatz, der dort sein könnte oder erwartete Gewinn, dann nicht seinen Dünken entsprach und der Kunde dann wieder abtreten durfte, das ist schon eine Nummer für sich. So, weil ich sage mal so, bei mir oder normalerweise sollte das so sein, gerade in der heutigen Zeit, wenn der Kunde schon im Laden steht, man hätte das einfach auch wählen können, da hätten sie dann eh nichts machen können, jetzt wieder zurückgeschickt und so, wenn der Kunde auch schon im Laden steht und darum bittet, das sowas mal zu machen, dann ist es schon eigentlich schon gut, dann hat man den Kunde ja auf Deutsch gesagt, ja schon an der Angel. Aber dann mit so einer Reaktion zu kommen, das ist dann schon schwierig. Weil letztendlich, das zieht ja Kreise irgendwann mal. Und wenn das schon bei einer Box, ich sage jetzt mal bloß eine Zahl, die 10 Euro kostet, ich vertreibe jetzt mal bewusst nach unten, Schon, ich darf mir den Kunde dann versemmeln, dann brauche ich auch nicht auf diese 1000 oder 10.000 Euro Box bei dem Kunde zu warten. Weil wenn man, wenn man noch infiziert, kommt er ja immer wieder. Man geht ja da, wo es ihm gefallen hat, da geht man immer wieder hin, weil man da sich auskennt. So, man geht in seine Lieblingskneipe, man geht in seinen Lieblingszahnarzt, man geht zu seinen Lieblings-Heiligen-Menschen. So, und wenn da solche Sachen dann noch proklamiert werden, hm, so, jetzt mal zurück. Es gibt große Läden, die sollen ruhig ihre Bestandteils haben und wenn die, sage ich mal, Multimedia mit anbieten, also ich spreche mit Computergaming und sonst was alles und das alles abrunden, dann ist das der moderne Mediamarkt für mich. Dann ist es nicht der klassische Hi-Fi-Händler, der sich wirklich im Stereo maximal noch im Kino ein bisschen kümmert, sondern dann macht er viele Sachen. Er macht viele Sachen deswegen, weil er dann irgendwo auch am Leben bleiben muss, weil es halt momentan mit Boxen und CD-Spielern nicht ausreicht, ist ganz klar. So, seine Daseinsberechtigung hat er. Wie lange das funktioniert, ist eine ganz andere Sache. Aber es geht letztendlich darum, wie er den Kunde berät. Und wenn ich schon sowas höre, was er selber von sich gibt, tja, habe ich bloß Kopfschütteln drüber. Es gibt aber auch mehrere Fälle, wo ich das nicht persönlich weiß, dass das hin und wieder schon mal durch YouTube oder Instagram oder irgendwann schon mal geklärt worden ist, dass manche Händler halt eben sich ein bisschen schwer tun, wenn der Kunde mal einen gewissen Service-Sprich-Richtung nach Hause haben will. Und ich sage immer so, die Box muss zu Hause klingen. Deswegen braucht der Kunde eigentlich rechnerisch bei mir hier gar nicht aufkreuzen, in dem Sinne und sagen, ich will sie mal, wir haben dir die anhören. Kann er gerne machen, freue ich mich natürlich auch. Aber viel wichtiger ist es dann. So, und wenn das eben, sage ich mal, der Kunde, dem Verkäufer die Marge zu wenig ist, dann muss er halt mal einen Fuffi nehmen und sagen, pass auf, ich bringe die gerne hin, kostet aber so und so viel entsprechend. So, weil ich meine, es gibt viele Leute, die bei mir anrufen, Beratung haben wollen und ich finde den Uni wieder was höher oder die nichts kaufen, das gehört leider zum Tagesgeschäft dazu, aber irgendwann muss man halt eben auch mal das Feingefühl entwickeln, will der Kunde jetzt bloß unterhalten mit mir oder will ich mit denen oder macht er mit mir Geschäfte. So, und diese, man muss dann ein bisschen am Zahn der Zeit bleiben. Genauso ist es halt eben mit der Industrie, ich gehe jetzt mal kurz kurz zurück, die Industrie sollte halt eben auch vielmehr die einzelnen Händler, die wenigen, die sie versuchen, auch entsprechend zu unterstützen. Viele machen das, aber bei manchen ist das alles noch ein bisschen sehr alt, wo man dann wirklich als Händler hingehen muss und sagen, was man auf Ich brauche mal das, ich brauche mal das, ich brauche mal hier eine Unterstützung. Manchmal kommen die dann auf die Idee und sagen, ja, okay, das machen wir so. Aber es gibt halt viele Hi-Fi-Händler, die sich das gar nicht getrauen, weil die halt eben zu alt eingesessen sind in dem Sinne. Und die sagen, okay, das, was ich da habe, habe ich da. Und wenn jetzt ein Kunde kommt und sagt, ich will jetzt hier von den Lautsprechern den teuersten, den sie dort haben, den müsste ich mir gerne mal anhören. Und dann sage ich, ich kümmere mich drum. Dann kriegst du das Ding. Weil die Industrie oder mein Hersteller ja auch interessiert ist, dass er den Lautsprecher verkauft. Und wenn ich ihn nicht da habe, ist dann da lange nicht, dass ich nicht handle. Und da sind manchmal die Flexibilität ein solches, ist dann halt eben sehr stark hoch eingegrenzt bei vielen Händlern aus verschiedenen Gründen. Weil sie halt zu groß sind und dadurch sind flexibel oder weil sie es teilweise halt eben nicht wissen, dass es geht.
Speaker0
02:06:43
Okay. Naja, ich bin auf jeden Fall schon auch so ein Freund mal wirklich auch in die Größe zu gehen und mir Sachen mal anzuschauen und zu fühlen. Nicht immer so, ja, das muss jetzt irgendwie bestellt werden und dann so, ja, da komme ich dann noch mal hin. Da sind wir auch wieder bei dem Thema, ich habe doch geile Zeit. Ja, also schätze ich das schon, wenn man da auch so eine gewisse Größe dann auch mal hat, sich Sachen anzugucken und ja, in der Breite eben verschiedene Sachen dann eben auch auszuprobieren. Aber ich kann natürlich auch deine Sichtweise darauf gut nachvollziehen und hast da sicherlich auch ein paar Punkte gemacht. Umso gespannter bin ich jetzt, wie Sascha den Händleraspekt bewertet, Ob der da irgendwo sich dazwischen bewegt oder an die Ränder, die wir da jetzt ausgeloadet haben. Ich bin gespannt.
Speaker1
02:07:32
Also stationärer Handel, das ist jetzt mal losgelöst von HiFi. Es ist generell, der stationäre Handel hat für mich nur einen Vorteil und das ist, er hat die Ware sofort da.
Speaker2
02:07:44
Das ist quasi, ich persönlich habe genau diese Erwartungshaltung. Wenn mir ein Händler auf diesem Planeten,
Speaker1
02:07:52
Also in einem Laden sagt, pass auf, das muss ich dir bestellen, dann bestelle ich es mir lieber selbst im Internet, weil dann kommt es ja noch zur Haustür. Das beflügelt dann wieder meine Faulheit, weil, wie du gerade gesagt hast, zweimal mich ins Auto hocken, irgendwo hinfahren, dann heute Städte, die ich wohne auf dem Land, also das heißt, ich fahre mit dem Auto in eine Stadt rein, dann habe ich da entweder überhöhte Parkgebühren, weil irgendeiner wieder meint, wir brauchen in den Städten keine Parkplätze mehr, die Autos müssen alle raus, heißt dann fahre ich da sowieso schon nicht hin, also jetzt in meinem Raum ist es beispielsweise Frankfurt, die Läden, wo ich hinfahre, die haben eigene Tiefgaragen, Das ist wunderbar. Die Restaurants auch. Ansonsten fahre ich da nicht mehr hin. Und so ist das halt auch beim Handel. Das heißt, wenn ich schon einmal die Hürde genommen habe, dann habe ich mir all diesen Quatsch da angetan. Also ich setze mich persönlich diesem Verkehr aus, fahre dann da irgendwo hin und dann sagt mir jemand, pass auf, aber das, was du da jetzt gerade im Kopf hast, das habe ich nicht da, dann macht er das Geschäft mit mir nicht. In der Regel allerdings rufe ich natürlich in der heutigen Zeit auch vorher an und sage, pass mal auf, ich habe an Produkt XY Interesse, habt ihr das da? Wenn er in dem Moment mir natürlich signalisiert, pass auf, nein, noch nicht, aber wann möchten sie denn kommen? Dann kann ich gucken, dass das Produkt hier vor Ort ist, andere Baustelle. Aber wie gesagt, das ist das quasi, was ich erwarte. Bei Spontankäufen, und man mag gar nicht glauben, wie oft so ein Quatsch passiert, bei Spontankäufen ist es eben wichtig, dass das Zeug da ist. Und das gilt genauso für das hochpreisige Segment. Also ein Freund von mir hat einen Uhrenstore, das wäre wieder bei den hochwertigen Uhren, der sagt immer, ich muss auch das teure Zeug in der Vitrine haben. Weil man kann es sich nicht vorstellen, aber da gehen Leute rein und da kauft mal eben einer für 35.000 Euro auch eine Uhr und das wirklich ihm vorbeigehen. Also es kommt immer darauf an, wer ist dein Kunde, was ist dein Produkt, aber sieh zu, dass das, was du da verkaufst, auch da ist. Und damit kannst du heute im stationären Handel den Online-Händler abhängen, im wahrsten Sinne des Wortes. Und wenn du dann noch einen guten Service bietest, In Form von, ich liefere das Ding nicht nur an, ich stelle es dir auch noch hin, ich messe es dir von mir aus ein und wir verabreden uns für, du sagst mir, ob dir das nach vier Wochen gefällt, ja oder nein, nach vier Wochen komme ich nochmal kostenfrei zu dir und wir passen das nochmal dahingehend an, dass du zufrieden bist. Also Customer Care, After Sales, um hier mal das ganze Manager-Bullshit-Bingo zu spielen, Dann ist das genau das, was am Ende des Tages auch dafür sorgt, dass A, der Kunde zufrieden ist und B, dass er wiederkommt. Weil in der Regel musst du einen Kunden oftmals nur einmal wirklich mit Qualität überzeugen und Qualität nicht nur beim Produkt, sondern auch bei deinem Handeln und dann kommen die oft wieder. Also bei mir ist das ganz extrem so, wenn ich einen Händler, egal von was, habe, ich fahre zum Beispiel mit dem einen Auto von mir, weil ich die Werkstatt so mag, fahre ich 140 Kilometer in die Werkstatt, wo ich hier drei Orte weiter auch jemand hätte, der das machen würde. Also ich fahre die 140 Kilometer, ich habe mit dieser Werkstatt herausragende Ergebnisse gemacht und bin voll ins Begeistert, also fahre ich dahin, Punkt. Und das ist bei allem anderen auch so. Wenn man das drauf hat und verkaufen möchte und zwar verkaufen nicht in Form von da, wo die höchste Marge drauf ist, das drücke ich dir jetzt auf die Backe, weil ich davon vielleicht auch noch 20 Stück im Lager habe, sondern eine echte Bedarfsanalyse mache, also was ist das Ziel meines Kunden und ihm mehrere Wege aufzeige, wie die Lösung aussehen kann final oder sage, pass auf, eigentlich das, was du suchst, ist eine Anlage, jetzt mal gesponnen. Da musst du 20.000, 30.000 Euro für in der Hand nehmen. Aber auf dem Weg dahin kann man damit beginnen, hiermit beginnen. Und dann fängst du an quasi mit deinem Kunden oder dass dein Kunde an dir wächst. Immer mal wieder ein bisschen sparen. Du brauchst jetzt was funktionsfähiges und sagst aber von vornherein, pass auf, die Erwartungshaltung, die du hast, können wir mit dem Budget, das du mir jetzt gesteckt hast, so nicht erfüllen. Aber ich zeige dir den Weg. Und in dem Moment machst du deinen Kunden glücklich. So, jetzt eine Lösung haben, aber gleichzeitig die Lösung für das finale Bild skizzieren. Und immer die Bereitschaft haben, freundlich zu sagen, pass auf, ist eine gute Idee,
Speaker2
02:12:45
Die du da hast,
Speaker1
02:12:45
Aber an deinem Ziel vorbei. Auch das gehört immer mit dazu. Das ist wie wenn einer hier, weiß ich nicht, Förster ist und will sich einen Supersportwagen kaufen. Da muss man auch mal wirklich die Coronas haben zu sagen, pass auf, ich verstehe das, ist aber für den Anwendungsfall, den du hast, beispielsweise riesiges Loft, Nachhaltzeiten wie eine alte Kirsche und jetzt kommt er da noch mit so einem Rundumstrahler an. Das kann gut sein und einem gefallen, aber im ersten Moment würde ich sagen, nimm lieber was, was sehr stark gerichtet, damit du den Raum irgendwie in den Griff bekommst. Aber wie gesagt, das sind Dinge, die musst du eben erklären, den Leuten an die Hand geben und wirklich immer dabei sein zu sagen, ich verstehe auch, dass du optisch was geil findest, aber mach dich drauf gefasst, wenn du das wegen der Optik kaufst, hast du da die Einbußen. Ich würde dir eher das empfehlen, vielleicht auch beides hinstellen und sagen, pass auf, probiere es aus. Und da sehe ich dann die Industrie wieder und vor allem den Vertrieb, der am Ende des Tages sagen muss, ich unterstütze meine Händler, weil der Händler kann, wie wir gerade festgestellt haben, der stationare Händler muss das Zeug vor Ort haben. Da muss der Händler normalerweise sich an den Vertrieb wenden können und sagen, pass auf, ich habe einen potenziellen Kunden, ihr müsst bitte dieses Produkt dahin schicken. Oder zu mir und ich fahre es dahin und dann kommt es wieder zurück. Das heißt also, Demoware müsste der Vertrieb eigentlich auf Lage haben. So würde das heute aus meiner Sicht gut funktionieren. Ich weiß aber auch, dass die Realität so nicht aussieht. Ich würde Thomas bestätigen können, Demoware vom Vertrieb irgendwo hinschicken. Die fragen nicht, ob du noch alle Latten am Zaun hast, du sollst gefälligst den Quatsch verkaufen. So die alte Masse, Ausnahmen bestätigen die Regel.
Speaker2
02:14:33
Da muss ich berichten, ich arbeite mit solchen Firmen zusammen, die sowas machen, weil das für mich auch eine gewisse Wichtigkeit hat, weil ich als die ganzen Krampel, die ich bei mir am Laden stehe, habe das alles bezahlt, das nur Konsivar oder sonst was da und wenn ich halt mir eben auf Deutsch gesagt die 35.000 Euro CD-Spieler nicht hinstellen will, weil ich dafür nie einen Kunde hätte und ein Kunde kommt und will das Ding haben, muss ja der Vertrieb ja auch was dafür sorgen, dann sage ich, pass auf, dann bringt den so eine Schachtel hin oder schickt den das hin, es gibt Firmen, wo man dann auch kleine Sachen bestellen kann oder große Sachen oder das ist das bedeutet eigentlich, man kann jeder mit seinen Händlern mal reden und sagen, kannst du das mal versorgen und müssen nämlich die Chance geben, weil letzten Endes, wie du schon selber sagst, die Beratung, das ist zwar jetzt immer im Gesamteil, die Beratung ist ja auch wichtig, ich meine, man kann sich sagen, okay, ich stelle einen Verstärker hin, du wirst, wie du das anschließen kannst, Hit und Run und die Sache ist weg, Da ist er dann auch nicht glücklich. Und wenn bei mir jemand eine andere kauft, dann kriegt er die von mir persönlich aufgestellt. Das ist einfach ein Usus. Ich meine, wenn da natürlich jetzt am Arsch der Welt wohnt, sorry ausgedrückt, aber vielleicht 500 Kilometer, ich fahren müsste, Mensch, abkunden, die sind weit weg, die sind teilweise 300 Kilometer zu mir gefahren, nur um ein paar Lautsprecher anzuhören. Also es gibt verrückte genug. Entweder schickst du ihn hin und wenn er damit, beim Boxen kann man nicht viel verkehrt machen, also so hinstellen und verkehrt vom Anschließen. Aber sonst, wenn er das wünscht, bringt es ihn dann noch hin. Und da ist das halt dann irgendwo mit drin. Und da muss man dann, sag ich mal, dann hat man dann auch einen anderen Preis und kriegt auch vielleicht mal letzten Endes auch einen Eindruck von dem Kunde, wie stellt er seine Sachen hin und dann kann man sagen, pass mal auf, das ist der Fall, wie du gerade sagst, das ist der falsche Weg, ich würde dir jetzt, ich bin mal bei dir, ich würde dir das und das empfehlen. So, man hat dann viel mehr Eingang. Oder wenn ein Kunde zu mir kommt und mich über WhatsApp anfragt, das sage ich oft immer, schick mir ein Bild von deiner Anlage und ich sehe deine Probleme. So, weil manchmal ist es einfach optisch, man sagt, okay, hier würde ich dir das und das empfehlen, aus dem und dem Grund. Und da ist es oftmals auch geholfen und viel schneller geklärt. Die Einfühlsamkeit vom Verkäufer in den Kunden rein, was du beschrieben hast, in gewissen Situationen, sagen wir es oft, es ist ja nicht schlimm, wenn man sagt, habe ich nicht da, weil jeder kann sich vorstellen, dass die teuren Produkte oder so, oder dass das Fleisch mal gerade ist. Es gibt ja auch nicht immer alles. Es gibt ein Portfolio von Kabelherstellern, wo dann auf Deutsch gesagt nur 80% existiert, weil der Rest irgendwann mal ausverkauft wird und gar nicht mehr nachkommt, weil der Bedarf zu wenig ist. Wenn dann gerade ein Kunde ankommt und sagt, ich will das Kabel haben, dann kann man sagen, das kannst du nicht mehr kriegen, du musst jetzt das nehmen, weil das nicht mehr da ist. Die Erklärung als solches ist eine ganz andere Wertigkeit, als einfach, jetzt ist es weg und ich kriege es nicht und so was alles. Das ist halt immer das. Die persönliche Beratung ist halt eine ganz andere Nummer. Ich kauf persönlich auch viel im Internet. Und weil ich manchmal halt eben auch nicht anders weil es manchmal auch nicht anders geht. Aber wenn ich die Möglichkeit habe, dann gehe ich bei mir in meiner Stadt in den Laden und kurz vor Ort. Weil letzten Endes ich ja auch möchte, dass der Laden ja auch übermorgen auch da ist. Und den Beitrag leiste ich halt dazu. Das langfristige Denken ist es. Und da reden wir jetzt nicht von Luxusgütern, sondern auch von ganz normalen Sachen. Okay.
Speaker0
02:17:43
Ich befürchte das Thema Händler. Wenn man Händler einlädt, muss man mit sowas rechnen. Wäre nochmal eine Sendung für sich fast wert. Ich würde vielleicht zum Abschluss gerne noch ein letztes großes Fass aufmachen bei der Frage, Lösungen zu erarbeiten. Sascha, vielleicht kannst du da nochmal einsteigen. Siehst du auch eine Lösung für die Messen selbst, weil du bist ja immer auf den Haifi-Messen sehr aktiv und unterwegs, natürlich jetzt auch auf der High-End wieder, bist sehr viel mit den Menschen in Kontakt, machst das schon sehr lange, bist tief vernetzt, sprichst mit vielen Leuten, siehst ja auch Wandlungen, Entwicklungen, die vielleicht an das anknüpfen, was wir jetzt auch so ein bisschen aufgezeichnet haben, mit dem gesellschaftlichen Wandel, kommen dir der Dinge in den Sinn, wo du sagst, ja genau da müsste man vielleicht ansetzen, da müssten sich Messen vielleicht anders aufstellen, um da noch mal neue Reichweiten zu erreichen.
Speaker1
02:18:43
Ja, Timo, also wie du mir aus wahrscheinlich meinen Videos weißt, bin ich zwar begeisterter Messegänger, aber leider gehe ich sehr oft unbegeistert dann nach Hause und ich glaube, da ist quasi schon ein Riesenproblem, wenn ich mich da mit dem einen oder anderen unterhalte, wie sowas halt, warum der Raum so aussieht, wie er aussieht oder auch die Anlage so gestellt ist, wie sie da steht und die Hörsituation an sich so ist, wie sie ist, Dann heißt es immer, ja, wirklich hören muss der Kunde das bei sich zu Hause. Wir hier zeigen erstmal nur das Produkt, sodass man mal damit in Berührung kommt. Und das ist aus meiner Sicht der gänzlich falsche Ansatz. Du musst die Leute begeistern. Da sind wir wieder genau bei dem Punkt. Das heißt, wenn du dich schon, jetzt nehmen wir mal die High-End in München. Ich habe da einen ganz guten Überblick, was auch die Preise betrifft, was so ein Händler, Vertrieb, Hersteller da latzt für einen Hörraum. Und wenn du dieses Geld investierst, dann solltest du so auf die Kacke hauen, um es mal ganz deutlich zu sagen, dass Leute wirklich mit dem, was du vorführst, begeistert sind. Meistens ist das aber eine Totenshow das heißt also, die stellen da vorne einfach, wie schön im Schaufenster so eine Anlage hin, das sieht dann toll aus ja, mittlerweile natürlich auch das eine oder andere Raumakustikprodukt aber nicht, weil es wirkt, sondern weil Marge drauf ist und man kann es verkaufen, meine Mutmaßung Entschuldigung, aber die Bestätigung habe ich das eine oder andere Mal schon erfahren und ja, und dann steht das da und dann labert dich da irgendein Vertriebler voll ja, so, jetzt hören sie klingen bingen, bumm, bam, dingelingen Und das war's. So verkaufst du nicht. Also ich habe als Jugendlicher mal in einem Hi-Fi-Laden oder ja, auch in einem Hi-Fi-Laden, aber auch in einem Mediamarkt ausgeholfen. Also ein schöner Nebenjob. Und ich habe damals, und das kann ich wirklich mit vollem Stolz heute sagen, die meisten Hi-Fi-Anlagen verkauft und ich war nicht der festangestellte Verkäufer dafür. Also damals waren es drei Stück. Was habe ich gemacht? Ich habe mir die Damen gesucht und Phil Collins war Mitte der 2000er, das war so 2005, 2006, da war es ja 16 und da habe ich hier Phil Collins. Aber frag nicht, Faveltour war gerade auf Doppel-DVD erschienen. Glaube mir, ich habe die Leute unterhalten. Ja, dann habe ich sie zum Teil zum Tanz aufgefordert, die Damen, ja, also die Männer, die dann da ihre Frauen hinter sich hergezogen haben, weil sie, weiß ich nicht, wieder irgendeinen Fernseher wollten, ich will Collins auf, Knallanschlag gib ihm, ne, so, und ich habe die Leute, also die Damen zum Tanz aufgefordert und glaube mir, ich hatte die Damen, die auf einmal Anlagen kaufen wollten. Jetzt ist das natürlich lange her, aber da geht es halt genau darum, Begeisterung wecken.
Speaker0
02:21:43
Audio-Passion, Sascha.
Speaker1
02:21:45
Ja, also wirklich. Das ist eben der Punkt. Wo bist du? Welches Produkt hast du? Was ist die Klientel, die dort vorbei ist und wie holst du sie? Und damals war ich auch noch in den HiFi-Foren aktiv, dann hieß es immer, ja, die Frauen sind das Problem, deswegen können Männer daheim keine Lautsprecher mehr hinstellen.
Speaker2
02:22:06
Ich habe den Gegenbeweis in dem Moment angetreten,
Speaker1
02:22:09
In dem ich einfach die Damen angesprochen habe, und zwar mit der Musik, die sie gerne hören. Und wenn du heute auf eine Hi-Fi-Messe gehst, dann brauchst du eben keinen gelackten Schwurbler aus dem Vertrieb, der dir Bling und Plang und Dings erklärt, sondern du musst Musik auflegen, die eine breite Masse mitnimmt. Natürlich kannst du in Klassen spielen, du kannst auch, ich habe eine große Liebe auch für den Jazz, du kannst auch mal Jazz spielen, Aber dann klopp halt eben auch mal einen Yellow drauf, dann klopp auch mal irgendwas Modernes drauf. Aber vor allem mach es tanzbar, mach es mitwippbar. Hol die Leute abweg, Emotionen. Darum geht es. Und in dem Moment, wenn du aus so einem Raum rausgehst und sagst, boah scheiße war das, eine geile Mucke, bleibt es im Kopf? Bleibt es einfach im Kopf und in dem Moment hast du eine Marke mit einem guten Event oder mit einem guten Ereignis in deinem Leben in Verbindung und du wirst dich daran erinnern. Und das können sie mit Verlaub alle nicht. Es kann keiner von denen auf der ganzen High-End. Und ich gehe auf die High-End, seit ich 16 bin. Jetzt will ich gar nicht zurückrechnen, aber dieses Jahr habe ich mein 20-Jähriges auf der High-End, weil ich im Mai 36 werde. So, ich war noch nie auf der High-End in einer Vorführung, wo ich rausgegangen bin und habe gesagt, Boah, also das war mal so geil, wie beispielsweise bei einem Live-Konzert, da gehst du in der Regel raus und sagst, das war fett, cool. So, natürlich bei der Breite an Publikum brauchst du eine breite Musik, du brauchst eine breite Bandbreite an Musik, aber beispielsweise mein Tipp, das letzte Album von, wie heißt er, der auch das Album Stadtaffen gemacht hat, jetzt habe ich den Namen natürlich nicht, Peter Fox, das letzte Album, Mann, da sind zwei, drei Titel drauf, da wippst du mit, da hast du Spaß, da hast du Bock, ob das High Fidel und Klingeling und Bimmelim ist, ist vollkommen wurscht, aber ich kann dir eins sagen, auf der richtigen Anlage mit ordentlich Membranfläche, da gibst du richtig Gas, dann fönnst du dir einmal schön die Schienbeine, also jeder kennt das vielleicht so von Live-Konzerten, wenn das Hosenbein so leicht flattert und vibriert, das macht in dem Moment, und wenn du das als Highlight bringst, vollkommen egal, und ich sage euch, es ist auch vollkommen egal, ob das Zeug dann von der Platte kommt, ob es von einem analogen Band kommt, es ist vollkommen wurscht, es geht um das Event, es geht nur um das Event. Und wenn du dann noch sagst, pass auf, hier gibt's noch Wein und da haben wir noch eine Kaffeemaschine und einen schönen Siebträger, ja, jeder, der reinkommt, hey, du magst ein Cappuccino, Latte, dies, das, Espresso, dann machst du ein Event raus. Und wenn du, und das ist halt der Punkt, und das haben aus meiner Sicht die meisten nicht verstanden, Mach es zu einem Event und wenn du schon fünfstellige Beträge für deinen Messerauftritt bezahlst, zum Teil auch am Tag, je nach Größe des Raums, dann stell dir eine blöde Kaffeemaschine in die Ecke, mach da noch einen Weinstand dazu, und guck dir so einen Feinkost dran, der Käse und Salami bringt, und mach deine Vorführung, die du da machst, zu einem echten Event und da brauchst du halt, wie gesagt, ich liebe Anzüge, aber du brauchst keinen Schmierlappen da vorne, sondern du brauchst einen Entertainer, der dich mitnimmt und ich brauche ganz, ganz wenig davon, ah, und jetzt hören sie folgende Endstufen mit folgender Vorstufe und ach, übrigens an den Plattenspielern, die Jungfrau hat bei Vollmond noch hier hinten das Stromkabel geküsst, interessiert mich doch überhaupt nicht, dann mach die Mucke an und holen mich ab. Darum geht es. Das ist genau das, was alle nicht machen. Da stehen sie da wieder stockisch drauf. Ich habe ihnen hier eine CD mitgebracht. Und da hören sie dann in der Kirche den Hall. Da flippe ich aus. Und das ist das, was mir in diesen HiFi-Messen einfach nicht gefällt. Das kriegen sie nicht hin. Sie haben ihr Produkt nicht verstanden. Sie glauben, sie verkaufen eine Vorstufe, einen Platenspiel, einen scheiß Lautsprecher. Aber was verkaufst du denn? Emotionen über Musikwiedergabe. Das ist das, was du verkaufst. Wenn du hier sitzt und ich mache dir Peter Fox an und der Nachbar drüben, das ist ein freistehendes Haus, und der Nachbar drüben klopft und sagt, Peter Fox, kann ich mithören? In dem Moment hast du dein Ziel erreicht. Und das ist das, und da hast du es angereiht. Da hast du dann eine Anlage für 100.000, im nächsten Raum 200.000, dann wieder eine halbe Million und eine Million und alle gehen raus und sagen, ah ja, das war wieder da das Bimmel, Bammel, Bummel. Was zur Hölle hast du verkauft? Und das Beste, sage ich nur eine Sache, das ist genauso wie heute, ich fahre ja den einen oder anderen Sportwagen, weißt du, wo ich die meisten Emotionen wecke? Wenn hier die Kiddies vorbeigehen, die klingeln zum Teil, sagen, machen sie vielleicht ihr Auto mal an, weil das eben unglaublich laut ist, eine Symphonie auf acht Pötten, und wenn ich die vorne sehe, dann stehen die da und winken, Weißt du, was ich mache? Ich mache einen Gang raus und da wird einmal kurz den Drehzahl begrenzt. Da sind sie zwar alle hier im Ort wach, aber die kennen mich ja mittlerweile, aber die Kinder haben Leuchten in den Augen. Die stehen da so. Und das ist genau diese Emotion, die die Kinder da haben, wenn ich mit meinem lauten Auto durch die Gegend hike oder mit meiner Harley. Das ist die Emotion, die auf jeder HiFi-Messe zu transportieren ist. Und solange sie das nicht machen, wirst du es eben nicht schaffen, dass die Leute begeistert bei dir rausgehen und sagen, okay, die 10.000 Euro nehme ich in der Hand oder über den Hersteller denke ich noch nach. Das ist aus meiner Sicht das Produkt, die Emotion.
Speaker0
02:28:05
Ich benutze es ja nicht inflationär, sondern nur ab und zu mal, den tosenden Applaus, den du auch im Chat geerntet hast. Und das ist auch mit einem Grund, mein Lieber, auch ich immer wieder gerne mich mit dir Austausche, egal ob, für die Podcast-Hörer, Sascha leuchtet mit Lasershow im Hintergrund, weil egal, ob wir das jetzt privat oder in der Öffentlichkeit machen, es ist einfach nichts schöner, als wenn Sascha sich so richtig schön in Rage regt, egal, ob es jetzt um Hi-Fi geht oder um Schallplatten, aber wenn ihr es schafft, da die richtige Taste zu finden, und die haben wir jetzt ganz offensichtlich gewonnen, dann erlebt ihr dieses wundervolle Schauspiel, was übrigens auch der Grund dafür da ist, dass wir schon lange dran sind und die Zuschauerzahlen immer noch steigen. Jetzt kommt die Late-Night-After-Hour hier bei uns. Mega geil, Sascha, du kriegst 100-prozentige Zustimmung. Ja, bitte.
Speaker1
02:29:01
Ich möchte dich nicht unterbrechen, aber eine Sache. Wenn jetzt irgendwer da draußen glaubt, pass mal auf oder denkt, pass mal auf, du Vogel, dann stell dich doch mal dahin und mach mal so eine Show. Wenn ein Hersteller, Händler oder Vertrieb daran Interesse hat, meine E-Mail-Adresse ist bekannt, soll sich mal melden, Ich würde tatsächlich auf der letzten High-End, die in München stattfindet, auf einer wirklich guten Anlage, wenn ich vorher weiß, wie sieht der Raum aus, wie machen wir es etc. Pp., rocke ich euch einmal so in der Bude mit vollen Emotionen. Und ich sage euch, wenn ich danach keine Standing Ovation von dem Publikum bekomme, dann weiß ich nicht. Dann gebe ich einen aus, Lokalrunde oder so. Mir ist vollkommen wurscht. Aber das Angebot steht. Es ist nur nicht bitte drei Tage vorher, weil da muss man sich ein bisschen drauf vorbereiten, in diesem Sinne.
Speaker0
02:29:49
Wunderbar, wundervoll. Du hast jetzt sozusagen, also in meinem Skript steht eine Idee, da steht nämlich moderne Präsentationsformate. Und das hast du jetzt sozusagen mal so als Beispiel mit Leben gefüllt, weil genau das fühle ich auch. Und das ist auch das, was ich schon bei diesem Live-Konzert-Erlebnis, was ich in der letzten Klisteregge beschrieben hatte, eigentlich so gemeint habe. Jetzt nur noch mal so auf den Punkt gebracht. Audio-Passion, Leute, das ist mein neuer Begriff. Den dürft ihr ab sofort in der Community verwenden, aber müsst natürlich Vinyl und Taggen. Das ist das, was ich meine, bei dem, was Sascha gerade ausgeführt hat. Ich habe nämlich für meinen Teil auch diesen Talk verfolgt. Viele in der Community haben ihn gesehen. Ich blende es mal gerade noch der Vollständigkeit halber ein, das haben wir auch verlinkt hier, die Diskussion vom Audiotest-Magazin. Da hatten wir ja Karl-Heinz Fink, wir hatten den Geschäftsverwehrer von der High-End Society, den Stefan Dreischärf im Talk und dann noch ein Freund von Thomas, liebe Grüße, haben wir schon mal den Talk gemacht. Und ja, das Interessante war ja, also ihr war ja so wie der Aufhänger mit der Abzocke, darauf hatte ja auch dann Thorsten nochmal angeknüpft oder referiert. Und es ging halt viel auch so um Preise und auch wieder das Thema mit dem Sounds Clever Konzept, was ich jetzt eben angesprochen habe, dass man darüber auch nochmal neue Leute erreicht. Aber ich sage es jetzt mal so, dass dieses Preise runtersetzen für mich halt eben auch nicht reicht. Ich möchte da wirklich auch so ein bisschen das Event haben und zwar auch auf die Art und Weise, dass ich sage, das ist ein vollumfängliches Erlebnis. Ich muss gerade nochmal an das Video von Norbert Lehmann denken, der so ein bisschen kritisiert hat, wenn der Typ mit dem Wurstbrot vorne sitzt und dann irgendwie nicht abgelenkt ist und nicht auf den Sound erachtet oder eigentlich gar nicht interessiert ist mit dieser Diskussion. Und müssen da jetzt Eintrittspreise für die messen, war ja so der Diskurs. Und da würde ich halt sagen, ja, aber es muss auch wirklich zu einem sinnlichen Erlebnis werden. Das würde ich auch dagegen halten und würde sagen, es muss nicht eben wie so nebenbei noch erwähnt irgendwie was zu essen geben, was zu trinken geben, es muss so ein Gesamterlebnis sein. Und ich stelle mir Präsentationsräume auch vor, wie so Themenräume. Ja, vielleicht kommt man auch mal in einen rein, wo so gedimmtes Kerzenlicht ist oder so und wo diese Gemütlichkeit mit dem Knistern, Kamin frei nach der Knisterecke herrscht und dann eben auch die entsprechend passende Musik läuft und eben nicht immer die gleiche, wurde ja auch schon im Chat hier von Adam Böhm. Kritisiert, ja, sondern vielleicht eben auch mal neue Wege gegangen sind und vielleicht ist ein Raum eine brachiale Disco, wo es ballert, wo es um den Bass geht, wo man vielleicht sogar tanzen kann, ja. Man kennt es immer so als After-Hour-Show, dass dann nochmal eine Band spielt, wie wir es zum Beispiel bei den Frankfurter Hi-Fi-Tage zusammen erlebt haben, Thomas, ne. Aber es könnte doch auch so sein, dass es quasi in die Veranstaltung selbst integriert ist und dass man es mit den Produkten dann auch eben zusammenbringt, ja. Teilweise ist das ja so, wenn dann mal ein Musiker die Klampfe erzieht. Aber ich finde, da ist noch viel, viel Luft nach oben. Einfach es nicht nur clever sounden zu lassen, sondern es clever fühlen zu lassen, sozusagen feels clever. Und da ganz neue Bereiche eben auch zu erreichen. Und am Ende vielleicht ganz neue Kunden auch anzusprechen. Eben vielleicht auch die Jüngeren. Und da sind wir wieder bei der Promotion und bei den Influencern. Ich muss nur daran denken, was die Gaming-Szene ausgelöst hat, als die wichtigen YouTuber der damaligen Zeit dann gesagt haben, wir treffen uns hier auf der Spielemesse. Was da für Fanscharen angerannt sind, als Montana Black plötzlich die Rolltreppe hochgefahren ist. Ich denke, viele haben noch diese Bilder im Kopf, wo plötzlich den YouTuber bewusst war, was diese Zahlen hinter den Klicks der Videos bedeuten, wenn diese Menschen plötzlich kommen, um die Leute live zu sehen. Und auch da gibt es ja Möglichkeiten, das zu kombinieren. Und ich meine jetzt nicht, dass der Ali Miola neben dem Blattenspieler sitzt, sondern ich meine, dass man einfach wirklich so ein Meet & Greet, so ein gemeinsames Erleben von Musik auch mit Influencern, mit Künstlern hat. Das, was damals eigentlich Fischer schon verstanden hat, sozusagen auf die moderne Zeit transportiert wird. Und ja, das mag an manchen Stellen Geld kosten, aber ich bin davon überzeugt, dass das Geld investiert ist, was dann auch die Szene voranbringt. Und ich denke, dass dieses Miteinander ja auch Synergieeffekte hat. Also das ist was Schönes für den Künstler selbst, für den Influencer, der nochmal ganz neue Zielgruppen erreicht. Das ist aber auch ein Erfolg für den Hersteller oder jetzt in dem Fall für die Messe, sich eben anders darzustellen und mal so ein bisschen den Staub und die Stärke. Spinnenweben sozusagen abzufedern. Weil am Ende ist es letztendlich so, wenn man den Endverbrauch mal so weit hat, dass er auch in so eine Investition eine Sinnhaftigkeit sieht. Dann ist es doch letztendlich so, dass dann auch Leute bereit sind, für Qualität auch Geld zu bezahlen. Man sieht es ja auch an den Smartphones, die vielleicht eine Halbwertszeit von drei Jahren haben. Es wurde ja auch schon oft in der Community gesagt, dass man da schon längst die Schmerzgrenze, 1000 Euro mal auszugeben, für so ein Ding entfernt hat. Und die Entwicklungssparten da oben sind ja auch nicht mehr so groß. Ich habe gerade erst einen Artikel gelesen, T3N war es, glaube ich. Ist das Smartphone fertig erfunden? Kommt da überhaupt noch irgendwas Neues? Und trotzdem werden neue Geräte gekauft. Also da ist viel Potenzial, finde ich, auch für HiFi. Und auch wenn ein paar Leute sich richtig geäußert hatten zu den Ausführungen von Karl-Heinz Fink, das ist jetzt auch gerade im Chat nochmal zu lesen. Er hat sehr viel Zuspruch übrigens von Snake oder Audio auch gekriegt, habe ich gelesen. Und wir hatten ja auch mal das Interview auf der Messe zusammen. Und ich finde, er hat eine wichtige Sache auch gesagt, eben wieder die sozusagen Qualität statt Preis zu kaufen. So hat er sich, glaube ich, ausgedrückt. Ja, was eben für mich aber auch heißt, das bemusste Musikhören wieder sozusagen in den Alltag zu integrieren und das eben auch wichtiger zu finden. Sozusagen das Event mit nach Hause nehmen, konservieren und sozusagen auch vielleicht ohne das große Drumherum ja auch zu Hause auf eine Art und Weise zu erleben. Und das ist ja dieser Hi-Fi-Genuss, den man zu Hause haben kann. Wenn man dann eben das entsprechende Setup für sich gefunden hat. Frei von allen Preisdiskussionen. Okay, aber klar. Zusammenfassend möchte ich nicht runterbügeln, dass wir eine Inflation haben, Freunde. Das ist auch mit Snake Oil Audio sehr, sehr deutlich geworden, als er die Kostenrechnung gemacht hat. Ich habe mir selbst mal die Mühe gemacht und habe mir ausrechnen lassen, wie hoch dieser Faktor eigentlich ist. Also ich kam so ungefähr da raus, wo auch Snake Oil Audio rausgekommen ist. Also ich kam bei einem Faktor von 1,5 ungefähr raus, genau 1,53. Was ja bedeutet, dass sozusagen seit den 80er Jahren quasi, wenn man sagen kann, eine D-Mark aus den 80er Jahren entspricht heute einem Euro 53. Ja, mal kurz sagen lassen, eine D-Mark in den 80ern heute 1,53 Euro. Und das muss halt eben irgendwie aufgefangen werden. Das ist ein Problem in allen Branchen. Das ist jetzt nichts HiFi-spezifisches, ganz, ganz klar. Aber das muss auch eben mitgedacht werden. Wir haben im Chat ganz viele Äußerungen, die auch gesagt haben, hey, ich komme da nicht mit. Das ist für mich nicht erreichbar. Ich komme da nicht raus. Aber vielleicht trotzdem irgendwie sich gerne von Audiopassion anstecken lassen. Und all diese Menschen müssen mitgedacht werden. Und ich glaube, da ist noch viel Luft nach oben. So, jetzt bin ich erstmal leer und fühle ein kleines bisschen Befriedigung, dass wir es einfach mal ausgesprochen haben. Aber es ist natürlich jetzt nur mal gesagt und so verstehe ich Community. Ich habe jetzt viele Kollegen auch genannt, viele Videos gezeigt, verlinkt. Ich lade euch alle da draußen sehr, sehr gerne ein, diese Diskussion, die wir jetzt auch weitergeführt haben, sozusagen erneut aufzugreifen. Ihr dürft uns gerne auch zitieren, wenn ihr das tut und einfach sozusagen Gedanken auch weiterzuentwickeln. Natürlich auch gerne unter diesem Video direkt. Das ist jetzt sozusagen die Call to Action für euch. sehr, sehr gerne, dass ihr mal in die Kommentare schreibt, wie ihr die Aspekte, die wir jetzt hier genannt haben, bewertet. Sagt ihr anstelle, nee, totaler Quatsch, ich sehe das anders, dann aber bitte begründen und so wie es heute im Chat ja auch war. Dabei bitte immer freundlich und respektvoll bleiben und auch akzeptieren, dass einfach unterschiedliche Meinungen da sind. Und dass es ja auch diese Themen gibt, wo vielleicht der ein oder andere sagt, das hat nichts mehr mit Meinung zu tun, ich kann das beweisen, ich kann das Messen, das Wissenschaftler oder was auch immer, dann geht in die Diskussion, teilt eure Expertise, lasst eure Expertise respektvoll aufeinandertreffen und geht in den Austausch miteinander. Ich finde es immer schöner, so wie wir das in diesem Format hier machen. Wir reden miteinander anstatt übereinander. Und ich glaube, das ist auch was, was der Community, der Szene insgesamt gut tut. Ich verstehe Vinyl und so. Und deswegen erwähne ich auch die Kollegen ganz explizit und trübe da nicht im Fischen. und das soll für euch sozusagen auch wirklich eine Einladung sein, diese Diskussion offen, transparent und respektvoll weiterzuführen. Ich bin gespannt, was ihr für Videos macht, was da draußen noch passiert, was ihr in die Kommentare schreibt. Wir werden definitiv alles lesen und auch sicherlich auf vieles reagieren. Also ich reagiere auf alles und der Rest, wie gesagt, gerne auch untereinander. Wir sind gespannt, natürlich auch auf Social Media. Also wenn jetzt die Podcast-Folge kommt, geht natürlich auch der Post raus zu der Folge. Auch darunter könnt ihr auch kommentieren oder über den schon vorhandenen Post zu diesem Video natürlich genauso. So, ihr lieben Leute, das war einer der längsten Talks, die wir so lange noch mal gemacht haben. Sascha würde jetzt sagen, so hä, sind wir schon fertig? Ich dachte, das geht bei dir fünf Stunden. Nee, Sascha, das war, das ist schon ein bisschen länger her, das sind noch die Klappe.
Speaker1
02:40:06
Stopp, stopp, stopp, stopp, Timo. Wir kommen aus Zeiten, haben wir um sechs angefangen und waren nach null Uhr fertig. Erinnerst du dich?
Speaker0
02:40:13
Ich erinnere mich.
Speaker1
02:40:15
Das Hi-Fi, ja, Online-Streamings.
Speaker0
02:40:19
Das war die Pionierzeit. Also kannst du in Stunden rechnen. Vier Jahre zurück sind mindestens vier Stunden. Das ist so die magische Marke. Tja, aber trotzdem, wir müssen ja auch an eure Zeit denken. Wir wissen das sehr zu schätzen, dass ihr, und das zeichnet ja auch euch als Community aus, dass jetzt so später Stunden, ihr müsst bestimmt auch morgen irgendwie noch was erledigen und arbeiten und guckt nicht gleich danach das nächste Video, dass ihr euch so viel Zeit genommen habt. Also wir hatten keinerlei Einbrüche mit den Zuschauerzahlen. Es ist nie, es ist vielleicht mal einer weggegangen, aber es kamen drei neue dazu. Also wir haben jetzt am Schluss immer noch Höchstzahlen und der Chat ist immer noch voll. Man kann gar nicht alles verfolgen und lesen. Es sind sozusagen noch tausende Aspekte, die wir hier vertiefen und weiterführen könnten. Aber man muss ja auch nicht alles in einem Talk machen, Freunde. Und das wird auch nicht so sein. Also Vinyl und Rind funkt jede Woche mit einer Folge. Aber ab und zu müssen wir auch noch über Schallplatten sprechen. Und damit, lieber Sascha, würde ich dir jetzt mal die Brücke bauen. Du hast nämlich noch eine kleine Überraschung in Vinylform für uns dabei, oder?
Speaker1
02:41:22
Das ist richtig, Timo. Also ich habe ja relativ wenig Zeit in der Vergangenheit gehabt, also gerade so im letzten Jahr, das habt ihr gemerkt. Ganz am Anfang vom Stream waren schon die ersten Kommentare dazu. Sascha, wann kommt ein neues Video? Wann kommt ein neues Video? Und ich kann euch jetzt mal Folgendes zeigen. Also ich habe hier eine Platte. Das ist leider langweiliger High-End Dingeling Jazz, aber davon habe ich heute vor diesem Video extra, also vor diesem Stream, ein Video gemacht und habe das ganz schnell hochgeladen. Es ist mit Sicherheit keine Glanzleistung, dieses Video. Aber diese Platte ist es wert, gekauft zu werden. Wenn ihr wissen wollt, warum, dann würde ich jetzt gleich mein Video freischalten. Dann könnt ihr auf meinen Kanal gehen, dann könnt ihr euch das Video angucken. Es geht um Miles Davis, Birth of the Blue von Analog Productions. Glaubt mir, wenn ihr Jazzliebhaber seid, das Ding ist eine klare Empfehlung. Also, ihr habt nach einem Video gefragt. Ich habe es bewusst extra heute für euch gemacht. Nach meinem Feierabend oder zwischen meinem Feierabend und dem Stream hier ganz auf die Schnelle. Ihr seht auch, es ist das gleiche Outfit wie das, was ich jetzt anhabe. Also wirklich... Nach dem Stream dürft ihr oder seid ihr gerne eingeladen. Schaut es euch an. Und damit zurück zu Timo.
Speaker0
02:42:48
Nee, zurück zu Thomas. Und vielen Dank für deinen Einsatz. Natürlich mega geil. Kleiner Insight noch kurz. Bevor wir online gegangen sind, ist der Rest noch hochgeladen. Also frischer könnt ihr ein Video echt nicht mehr kriegen. Sonst hat er sich voll ins Zeit gelegt und für euch nonstop produced. Damit ihr noch eine kleine Afterhour fürs Bettchen dann habt. Wenn ihr Spätschicht seid, dann kann die heute noch ein bisschen länger gehen. Dann dürft ihr noch dieses Winelcheck-Es-is-best-Video genießen, wie man Sascha kennt. Und wenn ihr Sascha noch nicht kennt, dann, wie gesagt, gleich unten in die Videobeschreibung klicken und dem YouTube-Kanal folgen. Und dann könnt ihr da noch so ein bisschen in Platten schmökern. Da gibt es ja auch ganz, ganz, ganz viele Videos. Nicht nur Platten, alles mögliche.
Speaker1
02:43:31
Ist jetzt online.
Speaker0
02:43:34
Ist jetzt online. Sehr, sehr geil. Thomas, aber auch du sollst noch die Möglichkeit kriegen, noch zum Abschluss die Runde abzubinden, ist noch ein Gedanke, ich weiß es sind Tausende, aber ist noch ein zentraler Gedanke für dich offen geblieben, den du nochmal so als Fazit in den Raum schmeißen möchtest.
Speaker2
02:43:56
Naja, ich sage mal so mit dem berühmten Satz der Meinung meines Vorgängers schließe ich mich an. Und das, was der Sacha gesagt hat mit den Messen, das habe ich ja schon immer mal gesagt. Das ist kurz rum eigentlich genau das, was er sagt. Ich fühle mich da immer noch gelangweilt im Endeffekt. Und je teurer die Anlagen sind, umso langweiliger sind sie. das. Ich will das nicht ausarbeiten nochmal, weil sonst würde ich mich jetzt inhaltlich wiederholen. Das wird einfach die Emotionen fehlen und ich denke mal, da kann man noch gewisse mit einfachen Mitteln das besser hinkriegen, aber man muss es manchmal auch vormachen und ich denke mal, den Vertrieben fehlt einfach nur der Mut, weil auch die Emotionen dahinter hinter diesen Geräten gar nicht vorhanden sind teilweise. Ansonsten schöne Runde finde ich. Vielleicht gibt es nochmal einen Teil 2 für, bei mehrfachen Wünsch habe ich ja gesehen, im Chat gibt es ja einige, die dann schreiben, es sollte noch nicht gleich aufhören, aber irgendwann mal am schönsten, wenn wir gehen. Und ich denke mal, vielleicht trifft man sich wieder mal an dieser Stelle und wir können ja schon soweit verraten, ich und Timo, wir werden selber auf der High End sein und das ein oder andere Filmschnipselchen mitbringen und danach wird es dann wieder eine große Runde geben, wenn ich mal so frei sein darf und schon mal ein bisschen Werbung dafür machen darf, wo dann jeder dran teilnehmen kann,
Speaker0
02:45:09
So wie heute. Genau. Also ich habe schon mal Anfang des Ja, es sind ein paar Leute angeschrieben, YouTuber, Creator, die haben jetzt auch alle soweit zugesagt. Also es wird einen Termin geben nach der High End, wo wir hier sozusagen eine Gipfelrunde machen und ja, unsere Erfahrungen über die High End mit euch teilen werden. Auch das kann gerne wieder kontrovers werden. Wir gehen auf die gleiche Messe, haben aber vielleicht ganz unterschiedliche Eindrücke. Ja, das werden wir dann sozusagen mit euch in die Waagschale schmeißen. Da freuen wir uns auch schon sehr drauf. Genauso wie natürlich über den Messebericht. Gut, also ihr Lieben, was bleibt? Ich würde sagen, HiFi mag sich verändern, aber die Sehnsucht nach gutem Klang wird nicht verschwinden. Und der Retro-Trend, wie man es nennen will, in Sachen Vinyl. Der ist allgegenwärtig zu erkennen. Sonst gäbe es ja auch nicht diesen Kanal und all die anderen Kanäle, die dieser Leidenschaft frönen. Und es muss ja nicht immer Vinyl sein. Adam ist ja noch dabei, ins Vinyl einzusteigen, gerne mal drüber schnacken und manchmal ist es halt streaming oder was auch immer. Aber ihr müsst auf jeden Fall gar nichts. Ihr dürft euch von uns sozusagen anstupsen lassen und euer Interesse wecken lassen an diesem wunderschönen Hobby und es in beliebigem Umfang zelebrieren. Und auf jeden Fall möchte ich nochmal ganz expliziten Dank ansprechen an den Chat, der so lange uns treu geblieben ist und wirklich ganz tolle Beiträge gebracht hat in unfassbarer Frequenz. Das seht ihr hier auf den Videoplattformen daran, dass ich die Kommentare nur so durchballere, wenn ihr live dabei wart. Ihr habt ja schön alles fleißig mitgelesen, auch untereinander stets respektvoll miteinander diskutiert. Hat mir sehr, sehr gut gefallen. Fühlt euch eingeladen auf die nächste Knister-Ecke und alles, was da sozusagen kommen mag. Und ich würde jetzt sozusagen nach alter Tradition hier den Talk abbinden und noch einen kleinen Ausblick geben. Aber nochmal an der Stelle ganz herzlichen Dank, lieber Sascha, dass du dir so viel Zeit genommen hast. Auch wenn es für dich wie gewohnt war, geht eben langweil, Timo. Aber trotzdem.
Speaker1
02:47:26
Herzlichen Dank, Timo, für die Einladung. Es war wie immer mir eine riesige Freude, auch gerade wieder mit dir meinen Livestream oder ersten Livestream im Jahre 2025 verbringen zu dürfen. Auch vielen Dank an Thomas. Ja, auch das hat mir wirklich sehr, sehr gut gefallen. Tolle Runde. Die Kommentare habe ich verfolgt. Danke für das Freundlichbleiben. Also auch an der Stelle, ich sehe, es gibt Hoffnung in dieser Welt. Seht ihr das auch so positiv? Also in diesem Sinne, vielen, vielen Dank fürs Zuschauen. Bis dann, tschüss.
Speaker0
02:47:59
Und ein ganz großes herzlichen Dank auch an dich, Thomas, dass du auch vor allen Dingen so ausführlich diese Händlersicht und so offen und transparent und ehrlich dargestellt hast und wir da auch sicherlich nochmal profitieren konnten und vielleicht nochmal ganz neue Ideen gekriegt haben. Vielen Dank auch an dich.
Speaker2
02:48:16
Die haben auf eurer Fälle heute mitgenommen.
Speaker0
02:48:19
Sehr schön.
Speaker2
02:48:20
Macht's gut, alle.
Speaker0
02:48:22
Ciao, ciao. Genau. Und damit sind wir jetzt ganz offiziell am Ende von der Vinyl und HiFi. Knisterecke, ihr Lieben. Tja, ein tausendfaches Dank an meine speziellen Gäste hier im Studio, Sascha Deutsch, Vinylcheck und Thomas, The Voice, exclusive HiFi, an den großartigen Chat, die Zuschauer und Zuhörerinnen auf YouTube, Facebook, Twitch, aber natürlich nicht vergessen, die dies dann später noch hören, die Podcast-HörerInnen da draußen im Vinyl und Podcast. Wenn ihr den Podcast noch nicht abonniert habt, dann ist jetzt der perfekte Moment, das zu tun. Wir sind auf allen gängigen Plattformen. Apple Podcasts, Spotify natürlich. Deezer, Amazon Music, wo man es finden mögt. Wenn ihr hier auf YouTube geschaut habt, vergesst nicht, kurz vor Schluss noch das berühmte Like zu setzen. Nicht vergessen. Ich meine, wenn ihr so lange dabei wart, dann könnt ihr ein Like springen lassen. Zwei Leute, die einen Dislike setzen, die haben auch noch mit dabei. Denkt an meine Call to Action. Schreibt in die Kommentare, was euch noch weiter durch den Kopf geht und ihr nicht losgeworden seid. Vergesst nicht Abo und Glocke. Und wenn ihr Podcast hört, vergesst auch nicht mal, vielleicht hier und da, wo es geht, ein paar Sterne zu verteilen oder Rezessionen zu schreiben. In der nächsten Episode ernennen wir die Top 3 Alben des ersten Verteils 2025 im Vinyl und Quartett. Mit am Start, wie gewohnt, Wolfgang, Max, Sven und ich. Seid gespannt und damit sage ich vielen Dank für eure fehlende Scheu vor kontroversen Themen. Macht's gut.
Speaker2
02:49:53
Ciao.