0109 - Ein letzter Ritt aufs Maifeld Derby (Vinyl & ... Talk - Timo Kumpf)...
Historie? Künstlerbuchung? Line-up? Festival-Alltag & Backstage-Stories? Branche? Zukunft? Plattenempfehlungen? DJ Koze? The Notwist? Chanel Beads? MJ Lendermann? Friko?
02.04.2025 125 min Timo Klingelhöfer
Zusammenfassung & Show Notes
*** Letzter Livestream ***
Ein letzter Ritt aufs Maifeld Derby (Vinyl & ... Talk - Timo Kumpf)...
Mo., 31.03.2025, ab 20.00 Uhr
Von YouTube benachrichtigen lassen: https://www.youtube.com/watch?v=HSPTh6QV3Qk
Auf Facebook zusagen oder Interesse bekunden: https://fb.me/e/31AIUcY37
Auf Twitch anschauen: https://www.twitch.tv/vinylund
Ein letzter Ritt aufs Maifeld Derby (Vinyl & ... Talk - Timo Kumpf)...
Mo., 31.03.2025, ab 20.00 Uhr
Von YouTube benachrichtigen lassen: https://www.youtube.com/watch?v=HSPTh6QV3Qk
Auf Facebook zusagen oder Interesse bekunden: https://fb.me/e/31AIUcY37
Auf Twitch anschauen: https://www.twitch.tv/vinylund
Herzlich willkommen bei Vinyl & … Talk, der Live-Sendung auf YouTube, Facebook und Twitch, die im Nachhinein auch im Vinyl & … Podcast veröffentlicht wird. Diesmal habe ich Timo Kumpf zu Gast - Gründer und Veranstalter des Maifeld Derby-Festivals in Mannheim, das dieses Jahr zum letzten Mal stattfinden wird. Ein herber Verlust für die Region und die Indie-Szene in Deutschland. Ich möchte mit Timo über die Historie des Festivals, das Booking, das Line-up, den Festival-Alltag und Backstage-Stories sowie über die Branche selbst sprechen - bis hin zu der Frage, warum dieses Jahr tatsächlich der letzte Ritt für mein Lieblingsfestival ansteht. Über den Chat könnt ihr diesen Talk mitgestalten und eure Fragen direkt an Timo stellen. Außerdem hat er auch noch ein paar persönliche Plattentipps für uns...
Links zur Sendung:
Sprecher*innen:
Maifeld Derby (Homepage): https://www.maifeld-derby.de
maifeld_derby (Instagram): https://www.instagram.com/maifeld_derby
Maifeld Derby (Facebook): https://www.facebook.com/maifeldderby/
Vinyl:
DJ Koze - Music Can Hear Us (jpc): https://www.jpc.de/jpcng/poprock/detail/-/art/dj-koze-music-can-hear-us/hnum/12118995
The Notwist - Vertigo Days (Discogs): https://www.discogs.com/master/1935444-The-Notwist-Vertigo-Days
Chanel Beads - Your Day Will Come (Discogs): https://www.discogs.com/master/3472261-Chanel-Beads-Your-Day-Will-Come
MJ Lendermann - Manning Fireworks (Discogs): https://www.discogs.com/master/3590696-MJ-Lenderman-Manning-Fireworks
Friko - Where We've Been, Where We Go From Here (Discogs): https://www.discogs.com/master/3399781-Friko-Where-Weve-Been-Where-We-Go-From-Here
Sonstiges:
Maifeld Derby 2025 (Spotify): https://open.spotify.com/playlist/4sMwk5zZSWsJkRLUHr6nzu
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Transkript
Herzlich willkommen bei Vinyl & Talk, der Live-Sendung auf YouTube,
Facebook und Twitch, die im Nachhinein auch im Vinyl & Podcast veröffentlicht wird.
Diesmal habe ich Timo Kumpf zu Gast, Gründer und Veranstalter des Maifeld-Derbys
in Mannheim, das dieses Jahr zum letzten Mal stattfinden wird.
Ein herber Verlust für die Region und die Indiz-Szene in Deutschland.
Ich möchte mit Timo über die Historie des Festivals, das Booking,
das Line-Up, den Festivalalltag und Backstage-Stories sowie über die Branche
selbst sprechen. Bis hin zu der Frage, warum dieses Jahr tatsächlich der letzte
Ritt für mein Lieblingsfestival ansteht.
Über den Chat könnt ihr diesen Talk mitgestalten und eure Fragen direkt an Timo stellen.
Außerdem hat er auch noch ein paar persönliche Plattentipps für uns.
Vorab noch eine kleine Hausmitteilung. Vinylund hat auf YouTube die wichtige
Marke von 5000 Abos geknackt.
Als kleines Dankeschön an die Community dürft ihr ab sofort eure Fragen an uns
stellen und wir beantworten sie in den nächsten Podcast-Folgen oder in einem Video.
Schreibt dazu einfach eine E-Mail an vinylund.at-online.de mit dem Betreff 5000 Abos Q&A.
Bitte keine anderen Messenger verwenden.
Vielen Dank fürs Mitmachen. Und damit begrüße ich den Mann, ohne den es weder
einen letzten Ritt noch einen ersten Ritt auf dem Maifeld Derby jemals gegeben
hätte. Schönen guten Abend, Timo.
Hallo, Timo, vielen Dank für die Einladung.
Sehr gerne, sehr gerne. Schön, dass du so viel Zeit genommen hast,
hier mal so einen kleinen Deep Dive mit der Community zu machen.
Wir werden natürlich Platz finden, auch für all eure Fragen.
Die werden wir im Laufe des Talks dann raussortieren und passend zu den verschiedenen
Themen dann auch bringen.
Vielleicht auch spontan mal drauf eingehen, wenn es gerade an der Stelle passt.
Auf jeden Fall schon mal schön, dass die Ersten hier reingerauscht sind, um mit uns zu schnacken.
Wir werden dann auch relativ schnell herausfinden, ob es schon ein paar MyFight
Derby Fans gibt, die hier das Festival auch schon mal besucht haben oder überlegen mal hinzugehen.
Da sind wir sehr gespannt und auf welcher Plattform auch immer ihr seid.
Wir blenden alles ein, wenn ihr neu hier seid.
Nichts geht verloren, nichts wird gelöscht und desto mehr ihr bringt und den
Talk mitgestaltet, desto mehr freuen wir uns.
Herzlich Willkommen schon mal alle, die da sind. Ersten Kanalbetreiber sind auch da.
Hallo Julia von Metal Heaven Records. Hallo Gerold. Hallo Can You Mix It?
Hallo Gerold. Hallo Marcel.
Hallo Peter. Gatewoods Paradise Plattendan ist da. Hallo Tom.
Und alle, die ich vergessen habe und später noch reinrauschen.
Ja, wir werden uns jetzt mal sozusagen durch die Themen durchmanövrieren.
Bevor wir das machen, möchten wir aber kurz ein bisschen was vorstellen hier passend zum Thema.
Das Mayfeld Derby ist natürlich auch in den sozialen Netzwerken beziehungsweise
über Homepage erreichbar.
Wir haben das alles natürlich für euch verlinkt, dass ihr euch das in Ruhe durchschauen könnt.
Wir werden im Laufe des Talks angegeben nach Stelle auch immer mal wieder auf die Homepage springen,
freuen uns aber natürlich auch, wenn ihr entsprechend auf den sozialen Netzwerken
am Start seid, zum Beispiel auf Instagram,
das ist unten verlinkt, vielleicht habt ihr auch auf MyFailDerby die Storys
oder den Post gesehen und dann natürlich auch auf Facebook zu finden.
Und ja, ich würde sagen, wir steigen mal rein an der Stelle,
dass wir mal so ein bisschen über den geschichtlichen Part reingehen, Timo.
Das Festival wird ja jetzt dieses Jahr zum letzten Mal stattfinden,
vom 30. Mai bis zum 1. Juni, ist die 14.
Ausgabe, aber wenn wir jetzt mal den ganzen Weg zurück marschieren,
wie kam eigentlich die Idee für dich damals, ein eigenes Festival zu starten?
Naja, also die Idee ist schon sehr, sehr alt. Ich habe vor dem Mayfeld-Derby
bei mir auf dem Dorf im Odenwald schon zwölf Jahre das Noise-Pollution-Festival gemacht,
was mehr so die Indie-Rock-Crunch der 90er-Sound war.
Habe das zwölf Jahre lang gemacht, war danach halt sehr viel mit Get Will Soon
auf Tour, habe unterschiedliche Eindrücke gesammelt und irgendwann war es dann
klar, dass auch ein eigenes Festival im etwas größeren Stil als damals her musste.
Das wissen vielleicht viele gar nicht, ich bin ja auch schon seit gut 15 Jahren
mindestens so ein bisschen Fan von Get Will Soon.
Magst du das kurz erklären, was da deine Funktion in der Band ist?
Meine Funktion ist keine mehr, weil ich bin seit der Pandemie raus,
habe aber dort Bass gespielt.
Also bin da irgendwie damals so reingeschlittert und habe dann erst mal nach
dem Studium ziemlich mein Leben bestimmt für dann doch, glaube ich, 13 Jahre lang.
Und habe auch währenddessen dann wieder zum Veranstaltertum zurückgefunden.
Und ja, es ging schon, es waren viele Eindrücke, gerade so aus Frankreich,
wo wir eben Festivals gespielt haben, die anders waren als Festivals,
die ich aus Deutschland kannte und das war ein sehr, sehr großer Einfluss und
hat natürlich auch geholfen,
dass die eigene Band im ersten Jahr dann Headliner sein konnte damals.
Na klar, die sind kurz, ne?
Und das hat sich geholfen und auch so einige befreundete Bands eingeladen damals
schon, die mit uns auf Tour waren und Und ja, das war so der Start vom Malfeld-Derby.
Sehr cool. Und ich kann mir vorstellen, da ja jetzt nicht jeder irgendwie gerade
mal so schnell ein Festival macht, dass man da vor einige Herausforderungen gestellt ist.
Gerade am Anfang, über das Ende kommen wir ja dann später noch zu.
Also was würdest du sagen, war so am Anfang die größte Herausforderung,
dieses Festival zu realisieren?
Naja, erstmal musste man so ungefähr die Fantasie oder die Wunschvorstellung
mit der Realität vereinbaren.
Das heißt, ich bin damals mit einem Vertreter der Stadt irgendwie in ganz Mannheim
rumgefahren und habe nach Locations gesucht und habe da natürlich im Kopf so
den wunderschönen See gehabt mit Wiese, ganz idyllisch.
Und irgendwann bin ich dann auf meinem Marktgelände gelandet.
Und das war so eine Herausforderung, dieses Gelände zu finden.
Ansonsten, ehrlich gesagt, war das mit dem Kopf durch die Wand.
Also so über Details habe ich mir da im ersten Jahr wenig Gedanken gemacht.
So Dinge wie Abbau kam erst dann auf die Agenda, als so weit war. Aber ansonsten,
war das eigentlich relativ easy. Ich glaube, es wurde seitdem immer schwieriger.
Ist ja bei einer Party auch nicht viel anders. Also die Planung zieht ja meistens
bis dahin, bis dann die Sache losgeht.
Aber es gibt auch noch danach, das ist das schön formuliert.
Aber das hat sich natürlich dann so
über die Zeit dann auch entsprechend professionalisiert, auch die Abläufe.
Ich muss sagen, immer wenn ich auf dem Maifeld Derby bin, für mich gehört das
schon so richtig dazu, dass man so durch diese Galerie marschiert.
Ihr macht das ja immer so schön. Also auf dem Weg zum Eingang sind die ganzen
Plakate von all den Jahren davor immer so schön drapiert und man kann dann immer
so chronologisch wie durch so eine Zeitenmaschine durchgehen und sehen,
wie es angefangen hat, was so die ersten Main Acts waren,
wie du jetzt genannt hast, Get Will Zu und dann so das Ganze immer mehr angewachsen ist.
Und bis man dann irgendwann sagen konnte, oh ja, genau, ab da war ich dann dabei
oder da war ich mal dabei, da war ich mal nicht dabei.
Und es ist einfach schön, das so zu erleben.
Und gab es für dich da so in den Anfangszeiten, so die ersten paar Jahre, wo du das gemacht hast,
irgendwie so ein Schlüsselereignis, wo du dann gesagt hast, so hey,
jetzt ist das irgendwie so konsolidiert, ab jetzt läuft das Ding oder so ein
besonderes Booking, wo du vorher nie für möglich gehalten hast oder einfach
so im Moment, wo du gesagt hast, ja, Mayfeldderby läuft.
Ich glaube, so der Durchbruch war, glaube ich, das dritte Jahr,
2013, wo es, also 2012 habe ich mir noch sehr, sehr schwer getan.
Auch internationale Acts zu bekommen, weil einfach wir keine Reputation hatten
und es gab halt einfach noch keine Historie.
Das war schon schwieriger am Anfang, vor allem im zweiten Jahr war es echt schwierig.
Und dann im dritten Jahr gingen dann, haben wir No Twist, Coco Rosi,
Daughter, glaube ich, zum ersten Mal fast in Deutschland.
Und dann fing so eigentlich so diese Tastemaker-Epoche an, würde ich mal sagen.
Das war vorher noch schwieriger.
Ja, da war Wunderfrock, ich habe es gerade gelesen noch. Da war irgendwann Guns
N' Roses mit Nine Inch Nails.
Aber wir sind da in so einer ganz süßen Reitervereinsecke.
Und das war auch so der Punkt, wo ich früher halt dieses Fantasiekonstrukt des
Sees und alles idyllisch erstmal zusammenbringen musste.
Also es ist sehr praktisch. Die Wege sind sehr kurz.
Wir haben auf kleinstem Raum vier Bühnen, können da natürlich eine sehr hohe,
große Vielfalt anbieten, haben feste Toiletten.
Also meine Herangehensweise war auch schon immer so ein Festival zu machen, wie ich selbst möchte.
Das heißt musikalisch sehr divers, sehr unterschiedlich von hart bis zart.
Und saubere Toiletten, gutes Essen, eine gewisse Regionalität in der Gastronomie,
aber Internationalität und Exklusivität im Programm, das waren immer so die
wichtigsten Punkte. Und ich glaube 2013 hat das dann funktioniert.
Und ich glaube, das hatte dann zur Folge, dass wir 2014 dann The National bekommen haben.
Natürlich so der ganz große Wurf damals schon war. Eine meiner absoluten Lieblingsbands.
Wie einige wissen, ja.
Die waren auch, die waren super. Also die waren wahnsinnig entspannt und hatten
damals halt auch die Attitüde, dass sie vorher diese großen deutschen Festivals
gespielt haben und es wohl auch gehasst haben, dort zu spielen.
Und dann schon letzten Endes, also ich habe dann später erst mal die Wege nachvollzogen,
wieso es funktioniert hat und es ging bis über Empfehlungen vom Label,
von einzelnen Leuten und dass die gesehen haben, wer sonst noch dort spielt,
dass die auch da spielen wollten und irgendwie Matt Berninger auf der Bühne
noch gesagt hat, mit so vielen Bands, die sie beeinflussen, sie haben dann damals noch St.
Vincent mitgebracht, als quasi kostenlosen Support ihrer Tour damals,
Ich glaube, die hat seitdem kein einziges Festival mehr gespielt in Deutschland,
weil die ganzen Vorstellungen aus dem Ausland halt irgendwie horrend sind, unmöglich zu erfüllen.
Hat sich dann bei uns im Helfer-Catering noch zwei Bratwürste geholt und ist
dann auf die Bühne und hat einen
tollen Auftritt geliefert. Aber das war eigentlich so der Durchbruch.
Also da ging es dann irgendwie auf nationalere Ebene zu größerer Bekanntheit.
Und dann die nächsten fünf Jahre sind eigentlich ehrlich gesagt wie im Flug vergangen.
Also da war ich dann im Hamsterrad drin und natürlich immer nach mehr gestrebt.
Und da lief es auch eigentlich.
Da wurde es etwas größer, es kamen mehr Leute. Vorhin hat mal jemand gefragt,
wann wir oder ob wir schon mal komplett ausverkauft waren.
Das war tatsächlich nie der Fall bis heute.
Also bis heute war das Festival noch nie komplett ausverkauft bei 5000 Kapazität am Tag.
Dieses Jahr könnte es klappen. Also so die Vorzeichen sind ganz gut.
Aber wir hatten bisher nur zwei Samstage, waren ausverkauft in der Historie.
Und zwar, glaube ich, 2017 und 2019. Also 2017 war moderat und mit Jonny May.
Und 2019 bei den Streets war es, glaube ich, ausverkauft. Aber ansonsten sind wir noch gemütlich.
Du, ich wundere mich da jedes Mal. Also ich habe auch jetzt mal noch eine Karte
über gehabt oder so. Und dann habe ich gedacht, wie, das ist nicht ausverkauft bei dem Liner.
Und deswegen wollen wir das ja auch heute nochmal so ein letztes Mal rausschreien,
dass vielleicht noch ein paar Leute das erreicht, die es noch nicht kannten
oder bisher gesagt haben, Mannheim ist mir vielleicht zu weit,
dass wir die sozusagen nochmal so ein bisschen umbiegen können,
weil das, was du gesagt hast, was so auch im Herzen des Festivals ausmacht,
sind tatsächlich meiner Meinung nach auch eben diese Details.
Im Chat hat auch jemand geschrieben, fester Wasseranschluss und Zaun sind Gold wert.
Wo du es dann hattest auch von dem Essen und von den Toiletten, die sauber sind.
Also dieses gesamte Feeling drumherum. Ich denke an diese Kühlventilatoren und
Wasserinstallationen, wo man sich dann wieder erfrischen kann und all diese Dinge.
Das sind manchmal so Dinge, die werden bei Festivals halt vergessen.
Die sind aber am Ende vielleicht entscheidend, dass ich immer wieder sage, ich gehe da gerne hin.
Auch wenn man vielleicht schon so ältere Bauart ist und sich jetzt nicht mehr
hier die Ravioli auf dem Festivalgelände auf dem Gaskoffer stellen will und
es einfach gerne ein bisschen gemütlicher hätte.
Da bietet ihr ganz, ganz viel. Und das werden wir, denke ich,
auch im Laufe des Talks noch ein bisschen rüberbringen. Auch visuell.
Ich habe ja auch meine Fotos mitgebracht vom letzten Jahr.
Da sieht man auch nochmal ganz viel. Und auch, wie ihr die Venue-Community mitnimmt.
Auch da gehen wir natürlich später noch genauer drauf ein.
Auch da habe ich ein paar schöne Fotos gemacht.
Ich würde sagen, du hattest ja schon so schön so ein paar Bands getroppt.
Den National St. Vincent sind natürlich großartig.
Und da würde mich gleich an der Stelle mal interessieren, dass wir mal bei dieser
Künstlerbuchung so ein bisschen tiefer bohren, wie man eigentlich entscheidet,
welche Bands gebucht werden.
Also ich kann mir vorstellen, manchmal ist das auch so ein glücklicher Zufall.
Du hast es jetzt gesagt, den National bringen noch St. Vincent mit und sowas.
Aber gibt es da so eine grundsätzliche Strategie bei euch?
Na gut, die Strategie ist, dass es keine gibt.
Und also es ist natürlich, ich mache das alleine und denke da relativ kurz drüber
nach, also es ist meistens sehr spontan und schnell aus dem Bauch entschieden,
und ich glaube, das ist auch der Vorteil weil, also ich kenne es von anderen
Festivals die dann in Gremien entscheiden und der will das und der will das
dann ergibt es natürlich immer so einen sehr zähen Prozess und,
da mache ich es mir natürlich relativ einfach,
und oft ist es auch eigentlich so Also man hat mit der Zeit halt so ein Netzwerk
auch aus BookerInnen, aus irgendwie Netzwerk, was einem dann natürlich auch
so den Näher bringt, was gerade heiß ist.
Also nicht so, dass ich jetzt Tage und Nächte lang auf irgendwelchen Blogs,
es gibt gerade keine Blogs, gibt es noch Blogs? Keine Ahnung.
Ja, High-Fing-Zähne wollen.
Wir jetzt nicht beleidigen, es gibt schon noch Blogs.
Wenn ich mich durch Playlists höre oder so, klar, ich kriege dann irgendwie
Input, schmeißt das in eine Liste und wenn ich zweimal, dann läuft es.
Wenn ich zweimal nachhöre und unsere Aufmerksamkeit weckt, dann gehe ich dem nach.
Manchmal hat man Glück, man ist natürlich viel im Austausch,
zum Teil auch mit Festivals im Ausland.
Gerade in Deutschland haben die Bands dann natürlich Booker und Bookerinnen,
die nur auf Deutschland schauen, die nicht wissen, dass die Band dann schon
am selben Wochenende in Holland oder England gebucht ist.
Also da habe ich dann schon auch ein internationales Netzwerk,
wo man sowas dann halt mitkriegt oder so ungefähr auch weiß,
dass Bands dann natürlich eine Woche später beim Primavera sind.
Also wir waren ja auch schon dann parallel zum Primavera, als das noch sehr viel ähnlicher war.
Mittlerweile gehen ja auch die eine deutlich jüngere Zielgruppe.
Und es wird zum Teil auch schwerer, Bands und KünstlerInnen dazu bewegen,
dann auch an so einem Wochenende überhaupt zwei oder drei Konzerte zu spielen.
Also ja, man muss immer letzten Endes Augen und Augen offen halten,
um mitzubekommen, wer da ist oder auch da sein könnte.
Aber weißt du, ich habe mir das immer schon so ein bisschen bei der Auswahl
der Acts gedacht, dass da sehr, sehr viel auch über dich persönlich geht.
Deine Person wurde auch oft im Zusammenhang mit dem Festival genannt.
Also der Name war mir schon früh ein Begriff neben dem Namen MyFatDerby.
Und ich habe immer gedacht, als ich so nett wusste auch, wie du aussiehst oder
dich mal irgendwie gegoogelt habe, dachte ich immer,
also der Typ, der das Festival macht, der muss irgendwie einen ähnlichen Musikgeschmack
haben, weil anders kann ich mir das nicht erklären, dass das Lineup immer so
perfekt irgendwie zu dem passt, was ich gerade höre oder irgendwie cool finde
und jetzt auch hier in meinem Podcast-Team ganz ähnlich
wir haben das ja öfter hier auch von erzählt und promotet immer wieder gesagt,
wie geil es dann ist, dass das noch kommt und das noch kommt und das noch kommt
wir haben dann immer unseren Podcast-Kollegen, den Wolfgang Lionel & Wolf, liebe Grüße,
so ein bisschen heiß gemacht, weil der hat den Hattest den weitesten Anweg,
der hat es noch nie hergeschafft und so, der hat es dann auch immer so ein bisschen geärgert.
Ist glaube ich auch so prima, weil du hast gesagt, ist dann eher unterwegs. Ja, dass das einfach so
Einfach ein Line-Up ist wie in so einem Guss und sehr abwechslungsreich,
aber cool und so die ganze Bandbreite
im Indie-Bereich und drüber hinaus abdeckt und deswegen bin ich heute auch umso
mehr gespannt, was dann am Schluss für Blattentipps kommen, ob das dann Scheiben
sind, die ich gerade so links und rechts rausziehen kann und ob das dann nochmal was ganz anderes ist.
Das haben wir natürlich auch vorher nicht abgesprochen, wie immer mit den Gästen.
Ich habe keine Ahnung, was Timon später zeigen wird, aber bin da ganz besonders
gespannt jetzt in dem Fall.
Und ja, ich kann es gut nachvollziehen, dass es dann, desto mehr Festivals man
auch gemacht hat und desto tiefer man in dieses Rabbit Hole reingeht und Kontakte
knüpft und Verbindungen hat,
dass es dann eben auch leichter wird, an bestimmte Acts auch ranzukommen und
auch größere Acts ranzukommen.
Hattest du da mal Situationen, wo es sehr schwierig war, uns trotzdem geklappt hat?
Uns trotzdem geklappt hat. Es gab mal so eine Phase, wo es einfach,
also 2017 hat James Blake gespielt.
Ich glaube, James Blake hat seitdem, ich glaube, einmal Lollapalooza vor Radio
gehört, habe ich ihn gesehen.
Ansonsten ist er eigentlich kaum in Deutschland.
Und das war so eine Phase, wo so Künstler und so Acts halt gesagt haben,
wir wollen zumindest einmal ein Festival in Deutschland spielen.
Da waren wir immer relativ weit vorne auf der Agenda und dann hat sowas auch geklappt.
Das ist so eine Sache, die mittlerweile schwieriger ist, weil es nicht mehr
bei jedem so auf dem Zettel steht, wir müssen jetzt ein Festival spielen in Deutschland.
Also mittlerweile spielen weniger, also man sieht es ja auch in Tourplänen,
spielen wir lieber zweimal in Berlin als noch irgendwo sonst hinzufahren,
was Kostengründe hat, was aber auch so eine gewisse,
Also die Sichtweise hat sich auch ein wenig geändert. Also früher hat man wahrscheinlich
auch noch gesagt, man muss diesen Markt bespielen, um dort Platten zu verkaufen.
Und das spielt natürlich alles etwas weniger eine Rolle.
Also wenn ich so rückblickend gucke, auch Moderat, die damals schon riesengroß
waren, war natürlich eine Nummer.
Aber auch halt ganz viele kleine, die in Deutschland noch, die woanders schon
wesentlich größer waren damals,
also King Gizzard and the Lizard Wizard, haben irgendwie super früh auch für
ein Apel und Ei gespielt und waren
damals halt, da war ich mit einem holländischen Festival im Austausch,
waren dort halt schon wesentlich größer und teurer und wir waren dann halt immer
so das dritte Festival am Wochenende und waren dann so der,
das hat man gerne genommen, weil es halt irgendwie für ein gutes Publikum in
Deutschland gebracht hat, was es halt sonst noch kaum wo gibt.
Und vor allem in dem Zeitraum.
Und da haben wir auch wieder eine Brücke zur reine Community für später,
weil das ist ja eine Band, die kann ja alle zwei Wochen eine neue Platte promoten.
Da macht es natürlich auch Sinn, auf ein Festival zu gehen.
Das haben wir schon tatsächlich öfter mal hier gefeiert und nicht glauben konnten,
gerade so in der Corona-Zeit dann auch, wie ist schon wieder eine Platte und
nochmal was und so weiter.
Und dann passt das natürlich zusammen. Ich kann mir aber auch vorstellen,
Timo, dass es auch Künstler gibt, die man vielleicht immer mal wieder gerne
gehabt hätte oder auch so mehrfach vielleicht versucht hat und wo es mal nicht
geklappt hat. Gibt es da auch ein Beispiel?
Na klar, also ich habe schon immer mal wieder auch bei den ganz Großen versucht anzuklopfen.
Habe da immer eigentlich horrende, nicht leistbare Summen in den Raum gestellt,
die aber dann im Vergleich zum irgendwie benachbarten Ausland dann wieder ein Witz waren,
weil halt meistens diese Acts in Holland zum Beispiel dreimal so groß sind.
In Frankreich genauso, in England sowieso.
Also da ist Deutschland halt so ein blinder Fleck auf der Landkarte.
Und ja, insofern habe ich da lange, also sehr oft alles eigentlich probiert.
Also von keine Ahnung, The Good,
The Bad and The Queen probiert oder auch Baudivere, so die ganz Großen.
Das hat dann doch nie funktioniert. Arcade Fire irgendwann hatte ich mal was
zu weit, die hatten dann gewollt.
Mittlerweile sind die auch raus.
Nee, schon so Sachen, wo es halt, aber ja, noch viel mehr so,
auch so kleine, kleine Liebhaber-Themen, also keine Ahnung, in Spain war ich
ewig hinterher, ganz kleine Band eigentlich, aber.
Also kommen manchmal nicht auf die Größe an, aber es ist halt hier und da,
je nachdem was es ist, halt trotzdem schwierig aus ganz unterschiedlichen Gründen.
Ich überlege gerade, ich komme nicht drauf. Im letzten Jahr war jemand,
da war ich glaube ich wirklich neun Jahre, immer, immer und immer wieder probiert
und dann hat es funktioniert.
Bad for Lashes habe ich auch 2012 probiert und dann 2023 hat es geklappt nach so einer Pause.
Und wer war das? Irgendjemand habe ich ihn jedes Jahr, neun Jahre lang angefragt.
Ja, vielleicht fällt es ja gleich nochmal ein, dann kannst du das noch nachliefern.
Wir können ja mal in dem Zusammenhang mal auf das aktuelle Line-Up gucken,
wenn wir jetzt gerade drüber sprechen, was hätte gehen können.
Es gibt ja schließlich auch ganz viel zu berichten, was geht.
Denn ihr habt dieses Jahr zum Abschluss des Festivals auch nochmal über drei
Tage auf vier Bühnen 60 Artists zusammengestellt, die schon hier und da immer
wieder bahnbrechend sind.
Ich würde es natürlich für die Podcast-Hörerinnen da draußen auch entsprechend
vorlesen, dass das jeder mitverfolgen kann.
Also wir haben als Headliner Franz Ferdinand am Start aus UK.
Gut, die Länder lese ich jetzt nicht alle vor. Also hier die Band.
Ich weiß immer nicht so genau, wie man sie ausspricht. Das darfst du mal sagen.
Die ist so, glaube ich, dieses Jahr der Shooting-Star im Line-Up auf jeden Fall.
Also sie hat jetzt gerade irgendwie alles ausverkauft, glaube ich,
Europatour in Deutschland bis 4000 und hätte letztes Jahr schon fast geklappt
und ich bin aber froh, dass es jetzt geklappt hat.
Also es erst jetzt geklappt hat, weil sie jetzt eigentlich erst den Durchbruch hatte.
Also das Kumpel von mir hat es, also auch wieder ihr deutscher Booker war früher
mein Praktikant, der mir die sehr früh auf den Tisch gelegt hat und irgendwie
gesagt hat, hör mal, so eine Mischung aus Moderat und Chanson,
Und mittlerweile habe ich die dreimal gesehen und war dreimal vom Hocker gefallen.
Also wird, glaube ich, auf jeden Fall ein Highlight dieses Jahr.
Glaube ich gerne. Ich mache mal weiter. Dann haben wir Bilderbuch.
Wir haben DJ Cozy. Wir haben Olli Schulz. Nullifah Janja. The Northwest.
Warhouse. Zimmer 90. Ich hoffe, das stimmt so. Die höchste Eisenbahn.
Konstantin, Cropper & Friends. Drangsal.
Oh ja, da bin ich mir jetzt auch nicht sicher. Nennen wir die Nant. Nant? Ist ja auch D.
Nand, ja.
Deutsch Nand.
Ich glaube, Abkürzung von Ferdinand.
Ah ja, Nand. Genau. Franz Ferdinand und Nand.
Porridge Radio, auch sehr geil haben wir auf der App gefeiert.
Genau wie King Hanna, Efterklang und, und, und.
Also ich lese jetzt natürlich nicht alle vor, aber im Kleingedruckten sind auch
noch einige Sachen, die wir hier im Podcast auch richtig gefeiert haben.
Fat Dog wäre so ein Beispiel.
Also es ist wirklich ein fantastisches Who's Who der Indie-Szene.
Und jede Band hat natürlich hier auch entsprechendes Thumbnail gekriegt,
also ihr solltet da unbedingt auch auf den Social Media Kanälen,
die wir anfangs erwähnt haben, Instagram,
Facebook, alles verlinkt, das mal verfolgen und liken und Herzchen dalassen
und durchswipen, also mal sieht die Bands jetzt die ganze Zeit in den Storys,
beziehungsweise in den Posts und Timo, auch wichtig zu wissen,
das Line-Up ist fast vollständig, richtig? Also da kommt noch was.
Naja, es Es sind jetzt noch zwei lokale Opener und vielleicht noch eine Überraschung offen.
Also es ist im Grunde schon, eigentlich war es das ziemlich.
Was natürlich noch besonders ist, ich vermute ja mal alle, die hier zuhören, sind sehr tief drin.
Da sind, glaube ich, die jetzt noch gekommen wären. Das sind dann,
glaube ich, die interessantesten oder die sehr interessanten.
Ich habe ja dieses Jahr auch viele, viel, viel mehr Wiederholungen als in normalen Jahren.
Also weil es halt umging, einige befreundete Bands wieder einzuladen.
Also Efter Klang wollten unbedingt spielen.
Und Olli Schulz war im zweiten Jahr dabei.
Und deshalb ist es auch echt wichtig, nochmal so mit einigen befreundeten Bands
so einen Abschluss zu feiern.
Drangsal hat seinen allerersten Auftritt oder seinen zweiten Auftritt da gespielt.
Und das Bilderbuch haben viermal schon gespielt, das ist der glaube ich Rekord.
Und auch weil es da einfach eine Verbindung gibt jeweils.
Kotze habe ich auch sehr, sehr lange probiert, also bin ich glaube ich schon,
das ist eine beängstigende Zahl, aber ich glaube ich bin schon fast 30 Jahre
Fan noch aus ganz alten Fischmob-Seiten und das ist dann schon was Besonderes.
E4 ist auch ganz spannend, das habe ich erst hinterher kapiert,
singt auf holländisch und spielt bei unseren oder bei meinen Freunden vom Best
Kept Secret, das war das holländische Festival, mit dem ich früher viel im Austausch
war, ist die halt dieses Jahr Headlinerin.
Und also in Holland scheinbar riesengroß und,
spielt bei uns die kleine Bühne solo. Und ja, so Sachen, da habe ich dieses Jahr Bock drauf.
Ich glaube, das wird eine tolle Auflage.
Und weißt du, was das Festival für mich und ich denke für viele andere ja auch immer ausmacht?
Du hast da so ein paar Haken und Ösen drin, wo du sagst, geil,
geil, geil. Das war jetzt ja auch die Reaktion im Chat.
Also da findet jeder mal eine Sache, dann findet er noch eine zweite und eine
dritte und merkt dann so, oh, da unten im Kleinen steht ja auch noch sowas.
Und so geht es ja los. Aber was dann nochmal extra cool ist, dadurch,
dass das Festival so gemütlich ist und du ohne irgendeinen Stress,
was teilweise andere Festivals ja mitbringen, von Bühne zu Bühne einfach wechseln
kannst und auch nicht immer so dieses Gefühl hast, jetzt laufen noch vier Sachen gleichzeitig.
Nee, du stehst dann vor der Hauptbühne, dann gehst ins Zelt, dann geht es da weiter.
Du kannst dir unheimlich viel für dein Geld dann auch eben anschauen und parallel
schauen oder sagen, ich gucke jetzt mir da die Hälfte an und gehe dann nochmal
gemütlich rüber und schaue mir nochmal im Park der Mur dann den Rest an oder die zweite Hälfte.
Und dann entdeckst du neben den offensichtlichen Headliner und vielleicht in
den Community bekannte Sachen dann auf einmal Sachen, die hast du vielleicht noch nie gehört,
aber die sind halt trotzdem geil, weil dir einfach, und das hast du ja erklärt,
das ist viel hier eigene Arbeit von dir,
dass du halt Sachen rauspickst, die einfach geil sind und damit dir auch wieder
inspirierst, neue Bands halt zu hören und kennenzulernen und dann auch noch
die passenden Scheiben dazu kaufen zu können.
Aber wie gesagt, da schauen wir noch gesondert drauf.
War da gerade eine Band, wo du noch drauf einsteigen wolltest, Timo?
Nee, da ist ein Fehler, weil das auf dem Foto sind Dog Rays und da ist ein falsches Foto reingerutscht.
Ah, okay. Also da wurde...
Wolltest du nochmal zurückgehen?
Ich gehe mal durch. Nee, da ging ja weiter drüber gehen. Aber da war was falsch, auf jeden Fall.
Ja, das, was du sagst, ist auch ein eigentlich relativ bewusster Move,
der nicht immer ganz zu steuern ist.
Aber ich versuche es in der Regel so, Dass bei diesen Parallelbespielungen,
dass jemand, der vielleicht dann ins Zelt reingeht und denkt,
um Gottes Willen, was ist das denn?
Und ganz schnell zur anderen Bühne geht, dort fündig wird.
Also es ist von Jahr zu Jahr, auch von Tag zu Tag, auch recht unterschiedlich.
So 2022 war das eigentlich so, glaube ich, da hat es genial funktioniert,
dass es so zwei, drei Erzählstränge eigentlich gab über die Bühnen hinweg.
Das heißt, du kannst von der Bühne zu der Bühne gehen, wenn du mehr so urban unterwegs warst.
Und wiederum so ein Schlängel-Parcours für andere Interessen.
Also es ist schon immer so...
Der Versuch immer da, dass jeder auf jeder oder immer irgendwie parallel was
findet, was einem zusagt.
Exakt, ja. Und das, wie gesagt, das wirst du auch viele zu schätzen.
Und das Schöne ist auch, selbst wenn schon ein großer Act läuft,
du kannst trotzdem noch gemütlich dir ein Bierchen oder irgendwas holen und
dann nochmal nach vorne gehen und ziemlich weit nach vorne gehen.
Also du hast dann nicht immer das Problem, jetzt bist du zu spät,
jetzt stehst du halt irgendwie hinten irgendwo eingeferscht.
Und das sind alles so Faktoren.
Also für mich ist das so ein regelrechtes Wellness-Festival und ich spreche
jetzt wie gesagt nicht von den Ventilatoren mit dem Wasser oder sowas,
sondern einfach so dieses ganze Feeling, das sich so von vorne bis hinten durchs
Festival halt einfach durchzieht.
Und wie gesagt, ich kenne es oft anders. Ich kenne es halt so,
dass es auch von der Dimensionierung her alles immer sehr, sehr eng ist und
voll ist und stressig ist oder es gibt zu wenig Getränkestände oder wie wir
es schon hatten mit den Toiletten oder so, dass da irgendwelche Mankos sind.
Und ich bin auf dem MyFat Derby immer fresh, als wäre ich zu Hause.
Ich habe die Hände gewaschen, wir haben ein saures Gesicht, ich habe die Klamotten in Ordnung.
Ich bin nicht voll geschwitzt, ich habe nicht das Gefühl, ich kann nicht mehr stehen.
Also ich fühle mich eigentlich immer wohl und da wird wahnsinnig viel für getan, so im Konzept.
Und das merkt man, dass das einfach so ist und so war es immer,
egal wer da gespielt hat. Und deswegen würde ich jetzt gerne mal so ein bisschen
mit dir, Timo, in den Festivalalltag und so ein bisschen auch in die Backstage-Stories einwiegen.
Vielleicht hast du da ja noch was Interessantes, was du gerne mit uns teilen
möchtest und ich will dann hier und da auch mal ein paar Fotos noch vom Festival zeigen.
Und ja, da würde mich jetzt eingangs interessieren, so diese ganze Orga erstmal,
das alles so perfekt hinzukriegen und ich sagte, das so wellnessmäßig hinzukriegen.
Und an welchen Stellen, würdest du sagen, können da gewisse Herausforderungen entstehen?
Also ist das bei anderen Festivals so, die denken einfach nicht dran und machen
es dann nicht oder setzt du dich da wahnsinnig viel stark ein und musst da gewisse
Widerstände auch überwinden, dass das alles so ist und sich auch so anfühlt, wie ich es beschreibe?
Ja, erstmal vielen Dank für die Blumen. Das ist immer schön zu hören,
weil man denkt immer so, eigentlich ist man noch bis Freitagabend eigentlich
am Rumrennen, um irgendwas hinzubekommen und hat dann immer hinter den Kulissen
den Eindruck, dass es wahnsinnig chaotisch alles ist,
bis dann so das Feedback immer reinkommt, dass es halt draußen anders empfunden wird.
Und ich glaube, du wärst entsetzt, wenn du den aktuellen Planungsstand kennen würdest.
Ich bin da mittlerweile tiefenentspannt, weil ich weiß, es klappt dann irgendwo irgendwie alles.
Ja, keine Ahnung, ich glaube, ich bin da schon sehr detail. Ich sehe oft zu
viele Details, was sehr anstrengend ist und versuche die halt irgendwie hinzubekommen.
Und ebenso gibt es natürlich auch noch andere Menschen, die da teilhaben und
irgendwie tagelang rumlaufen und dekorieren oder halt andere Punkte besonders gut machen wollen.
Und es ist insgesamt, ja, jeder Punkt ist dadurch, dass das so ein 250-Leute-Volonteers-Projekt
ist, die oft, oder die zum Großteil eigentlich erst am Festivalwochenende einsteigen.
Also ich kann euch sagen, ist da maximal eine Handvoll der Leute einsteigen.
Eine Handvoll Leute daran beteiligt. Und das wird dann halt mehr zum Wochenende.
Und es kann immer irgendwann irgendwas wahnsinnig fragil. Das ist auch das Anstrengende.
Keine Ahnung, ein Kumpel von mir, mit dem ich Abi gemacht habe,
kümmert sich um die Finanzen, wo wir halt so ein Bon-System haben,
was zwar auch so cool ist, aber noch gut funktioniert.
Und wenn der wegbricht, müssen das drei andere ersetzen und erst mal lernen.
Oder wenn unser Caterer, und wir haben einen wahnsinnig tollen Caterer seit 2022.
Das war vorher immer ein Krampf. Also bis zum, ich glaube bis 2018 hat noch
so ein Kumpel von meinem Vater das Catering gemacht und hat zwei Monate gekocht
und schockgefrostet und den Kram vorbeigebracht.
Und das war immer echt mit heißer Nadel gestrickt. Und da kann halt auch mal was in die Hose gehen.
Und dass das dann immer funktioniert, ja fast immer funktioniert hat,
ist schon das Glück, das Tüchtigen würde ich mal sagen.
Aber es gibt ganz viele solche Baustellen, wo man dann irgendwie nach 14 Jahren
weiß, die funktionieren schon, aber es ist trotzdem ein sehr,
sehr fragiles Konstrukt.
Und das ist eigentlich auch genau, das ist eigentlich so der größte Druck,
der einfach da ist, dass man sowas dann halt nicht, also ich könnte nicht hergehen
und könnte irgendwie zum konventionellen Kaderer gehen, weil es wahrscheinlich,
das fünffache Budget benötigen würde.
Es müssen schon irgendwo Typen sein und auch Leute, die darauf auch wirklich
Bock haben und die auch da irgendwie bereit sind, über die Grenzen zu gehen und das auch tun.
Ja, das glaube ich gerne. Und da braucht man, denke ich, auch viel Support von außen.
Ihr habt es ja auf der Homepage mal gezeigt, wer da alles euch auch finanziell
unterstützt, als Sponsor mittätigt.
Naja, das wird mal updaten. Entschuldigung. Also Initiative Musik hat uns dieses Jahr abgelehnt.
Was ich immer, was ich auch gut, Sie fördern halt mehr ländliche Räume mittlerweile
und es gibt halt nur einen kleinen Topf, der für viele da sein muss.
Dennoch finde ich manchmal ganz witzig, wie Diversität bewertet wird,
weil ich würde mir schon irgendwie auf die Fahne schreiben, musikalisch wie
gesellschaftlich da ganz vorne und divers zu sein.
Aber in so einer deutschen Betrachtung ist es so eine nationale Diversität,
also Internationalität ist momentan da sehr wenig wert,
aber das sind auf jeden Fall einige auch irgendwie kleine Blogs und Medien,
die uns da seit Jahren schon begleiten und auch Sponsoren, die uns seit Jahren begleiten,
man hat auch die kleinen Brauereien gesehen, kleines Weingut von denen ich ja
auch gerade einen habe von der Redenhof-Forts,
Ja, können wir auch anstoßen.
Wir sind ja abgestimmt, seit ich auf Instagram deine Story auf deinem privaten
Profil gesehen habe, weiß ja, dass du heute Abend Wein trinkst.
Da habe ich mich natürlich angeschlossen.
Ja, es ist auch so. Übers Malfeld-Derby eigentlich entstanden.
Das war ein schöner Zufall. Und mittlerweile verkaufen wir abartig viel Wein.
Also auch unser Publikum ist ja eher auch unter Alter, würde ich sagen.
Besetzt das Publikum, ja.
Sind wir 34. Also noch etwas in Wien, wahrscheinlich noch etwas drüber. Ich zumindest.
Und da hat man schon auch gerne mal ein gutes Glas Wein. Auf jeden Fall.
Das wissen wir auch in der Vinyl-Szene, dass gerade so diese Genussthemen,
eben wenn die zusammenkommen, das nicht zu vernachlässigen ist,
hatten wir gerade erst auch im HiFi-Bereich, als wir über die HiFi-Messen zuletzt gesprochen haben.
Und damit würde ich gerne mal überleiten, ich habe dir so ein paar Fotos vom 13.
Mayfeld-Derby, also quasi letztes Jahr 2024, die ich mal wieder vor Ort war, euch mitgebracht.
Ich habe da auch einiges damals in Storys und so gepostet. Vielleicht kannst
du dich sogar noch an ein paar Bilder erinnern.
Ihr habt ja mal fleißig Community-Work dann auch repostet und Sachen gezeigt.
Gleich hier am Eingang dieser Banner war da zu sehen und wo du es jetzt schon
so oft von dem Genießen gesprochen hast.
Das erste, was ich gemacht habe, war hier lecker essen und du kannst da auch
einfach schon guten Gewissens einfach auch essen. Ja, also es gibt einfach wirklich
gute Sachen, gesunde Sachen, die auch mit Liebe gemacht sind,
wie man jetzt hier auch, denke ich, so sehen kann.
Und das ist ja auch wichtig für so einen Festivaltag. Man muss ja auch durchheilen
und den nächsten Tag auch noch.
Wenn man sich jetzt da nur die Fastfood reinlötet, dann wird es schwierig.
Und Entschuldigung, wenn ich kurz, das ist schon auch eine Herausforderung,
weil es hat sehr, sehr lange gedauert, diese das sind alles so,
waren alles so Gastronomen in meinem Alter, die zum Teil,
parallel angefangen haben bei denen ich zum Teil 2005 noch auf DIY-Shows, die die,
veranstaltet und becatert haben, also ich war lange hinter denen her mach doch
mal beim Festival bitte was aber allerdings jetzt vom letzten zu diesem Jahr haben drei zugemacht,
Also was natürlich auch die Probleme der Gastronomie beschreibt und eben diese
beschriebene Liebhaberei,
diesen Genuss, den ich ja auch im Musikkonsum da sehe und mit dem anderen ja
nur stützen will, dass der halt auch schwieriger ist, weil man doch mal irgendwann
doch schon merkt, dass die Leute weniger auf Tasche haben.
Und also dass drei Gastronomen direkt zumachen, Von einem, die vier bis zehn
Jahre dabei waren, also fast dritten, dritten, vierten Jahr haben die angefangen,
finde ich schon sehr bezeichnend.
Also wir kümmern uns gerade um Ersatz, haben auch Ersatz, aber es ist trotzdem
natürlich auch eine sehr augenscheinliche Veränderung, die es da gibt.
Aber der eben, der ist wieder da, der hat schon so gesagt.
Sehr gut. Da freue ich mich, da weiß man schon wieder, wo ich starte.
Und ich habe es jetzt schon ein paar Mal angeteasert. Man sieht jetzt hier auf
den Videoplattformen auch mal ein paar Fotos von den Schallplatten,
die man dann kaufen kann.
Und das Coole ist ja, man muss da so auf zwei Schienen denken,
du kannst das bestimmt noch ein bisschen besser erklären, aber so war es jetzt
für mich als Besucher in der Wahrnehmung.
Also wir haben ein regelmäßiges Update am Merge-Stand, man findet dann dort die Platten.
Die sozusagen auch zu den Acts, die dort spielen, passen.
Gibt es da manchmal auch besondere Farben oder Versionen.
Habt ihr dann entsprechend zugeschlagen und war schon wild hier bei uns im Slack
am Kommunizieren über die Platten und was nehme ich mit.
Also da hast du schon mal so dieses Vinyl-Feeling, dieses Ding mit dabei, passend zu den Bands.
Und dann hast du auf der anderen Schiene auch nochmal Plattenläden,
die dort quasi ausstellen, hinkommen und auch wieder ihr Sortier mit anbieten.
Und das Schöne, das hat mir ja der eine Plattenladen-Mitarbeiter erzählt,
Man stimmt sich dann da auch ab.
Also dass jetzt halt eben, man sich dann nicht gegenseitig so irgendwie ins
Geschäft kommt oder so, dass dann eben die Platten, die jetzt hier am Merchstand
stehen, jetzt halt die Exklusiven von den Bands sind und im Plattenladen kriegt
man dann eben noch ganz viele andere Sachen.
Und das erschien mir halt alles schon wahnsinnig cool aufeinander abgestimmt
und das macht einfach so Spaß, wenn jetzt mal irgendwas spielt,
was man nicht unbedingt sehen muss, da dann halt noch so auf Plattentour zu
gehen und was dann auch wieder cool ist, man kann sich dann die Platten auch deponieren lassen.
Also es gibt dann explizit Angebote, wenn du da eine Platte kaufst,
dann kannst du die hier bei uns hinterlegen. Ich habe es auch am Merch dann schon so gemacht.
Ich habe sie dann eben bezahlt und dann eben später abgeholt.
Und das sind alles so Sachen,
die für uns Vinyleros aber eben entscheidend sind, dass ich mir dann wirklich
auf so einem Festival auch eine Platte überhaupt mitnehme und mir die dann nicht
nur angucke und dann irgendwo im Internet bestelle. Natürlich auch Tapes und alles.
Hier sieht man jetzt Bilder von diesem Plattenladen, der da ausgestellt hatte.
Und ich habe ja auch ihn dann persönlich kennengelernt. Hier,
es geht um Tontoaster, findet ihr auch bei Instagram.
Hier mit dem Schild Aufbewahrung deines Einkaufs. Wir verwahren deine Platten
bis zum Tagesende, damit du quasi ungestört das Festival genießen kannst.
Also mega cool. Wie kommt diese Vernetzung mit der Rhynal-Community?
Auf anderen Festivals findet man das nicht so häufig in dieser Bandbreite?
Ehrlich gesagt habe ich da auch lange drum gebuhlt, weil ich glaube im zweiten,
dritten Jahr war mal einer da mit einem Riesenstand. Das lief aber eher so mittelmäßig.
Dann hatte ich immer mal wieder mit Flight 13, die haben sich dann auch dagegen
entschieden, weil es halt ein Riesenaufwand einfach auch ist,
Riesenschlepperei und die sich unsicher waren, wie viel dann geht.
Und dieses Jahr, der Haunthoster, der hat sich dann mal getraut und ich glaube, das lief richtig gut.
Also es war noch keine, ist noch eine neue Sache so. Also wir haben jetzt nicht
schon regelmäßig so viele Plattenauswahl, außer das, was die Bands halt mitbringen.
Allgemein, ich muss so eine Sache sagen, ich habe immer überlegt, oder wo,
mich hat erst vor drei Jahren ein Bekannter, der in Karlsruhe Goldsounds und
das Dudefest macht, Chris, hat mich irgendwie mal draufgebracht,
so von der Vinyl-Community.
Und da habe ich das auch erst mal geschnallt, dass im Grunde ja ganz viel in
dieser Bandbreite von keine Ahnung, Death Grips bis zu Lightning Bolt, bis zu Loil Kana,
bis zu poppigeren Themen mich eigentlich immer gewundert, weil die ja so breit
auseinander sind musikalisch,
aber in so gut sortierten Vinyl-Shops gibt es halt immer genau die.
Okay.
Und irgendwie habe ich das so als roten Faden mal so mitgenommen,
weil vorher sind ja viele verschiedene Schubladen und scheinbar in dieser,
ich kenne mich wenig aus, in dieser Vinyl-Community, sorry für den,
aber da findet das ja irgendwo zusammen.
Und Chris hat mich damals da zum ersten Mal so etwas draufgebracht,
dass das quasi so ein Deckel dafür ist.
Also ich habe dann auch erst, ehrlich gesagt, während der Pandemie angefangen,
mir verstärkt Platten zu kaufen, vorher natürlich auch schon,
aber ich war ja vor der Pandemie auch viel zu sehr in meinem,
Hamsterrad drin und dann war das etwas weniger und da habe ich mir gedacht,
ey, solange ich noch Platten absetzen kann, kaufe ich mir auch welche und dann
wurde das so mehr und dann habe ich eigentlich immer mehr realisiert,
dass es übertrieben viele Platten der Bands, die bei mir spielen,
halt in gut sortierten Shops gibt und dass das irgendwie das auch zusammenhält.
Ist mir vorher nie aufgefallen.
Ja.
Auf jeden Fall coole Erkenntnis.
Die vielleicht auch so ein bisschen Strahlkraft, das würden wir uns wünschen,
hat für andere Festivals da draußen, weil es ist oft vernachlässigt und es ist
für uns immer wieder eine Enttäuschung, auch wenn wir auf einem nahen Konzert
sind und dann gibt es irgendwie keine Blatte am Ende mitzunehmen und das fehlt halt irgendwie.
Und am Festival ist nochmal extra schwierig und hier sieht man übrigens meinen
Podcast-Kollegen und Freund Sven Helwig, euch bekannt als DJ Sven Helwig,
der heute auch im Chat ist als Can You Mix It Junior.
Das ist sein DJ-Name und wir zwei sind jetzt mal so ein Beispiel,
aber es gibt halt viele von uns.
Also wir haben uns da auch in diesem Slack zusammengefunden und ganz viele Leute,
die am Slack aktiv sind, waren dann auch vor Ort.
Also es war auch so ein Meet & Greet, dass man die Leute mal getroffen hat,
dass man mit denen zusammen auch was getrunken hat und zusammen nach Schallblatten
geguckt hat und mal einfach gemerkt hat, ja, das ist so ein Place to be,
wo man sich dann halt eben auch trifft und das gemeinsam zelebrieren kann.
Wir werden natürlich auch dieses Jahr wieder zusammen am Start sein, vielleicht.
Tim Oldaum hat uns ja dann entsprechend über den Weg, jetzt weißt du schon mal, wie wir aussehen.
Und ich komme auf das Festival grundsätzlich nur mit Rucksack,
also Vinylrucksack, dass da wirklich Platten reingehen.
Ich habe dann auch schon für Sven welche transportiert oder für andere,
weil viele vielleicht gar nicht damit rechnen, dass da jetzt der große Plattenkaufrausch
auf dem Festival losgeht.
Hier sieht man jetzt den Kollegen von Tone Toaster, da habe ich dann auch noch
eine Platte von Music & Vinyl, Case Choice mitgenommen und so,
wir haben noch ein bisschen geschnackt, noch ein bisschen Storys gepostet und
ja, es ist einfach schön, wenn man dann so zusammenkommt.
Bei ihm gab es ja glaube ich auch um die Ecke so ein Meet & Greet mit Künstlerinnen,
das fand ich auch ganz cool, dass man vielleicht so kleinere Bands dann irgendwie
noch da treffen kann und ein bisschen...
Über das Konzert schnacken kann. Und das sind alles solche Details,
die dann am Ende nochmal so dem Festival so eine besondere Note geben.
Und da sieht man jetzt auch die ersten Platten, die ich dann auch,
wo ich dann auch zugeschlagen hatte.
Hier sieht man nochmal so ein bisschen die Hauptbühne oder mal hinter die neue
Bühne wird es die eigentlich dieses Jahr nochmal geben. Diese, wie heißt es? Ja, genau.
Ja, also sieht man gerade Mannequin Pussy für die, die es nicht zuordnen können.
Und dann hier nochmal meine Fänge. Da hatte ich auch eine Platte von mitgenommen
und von Chelsea Wolf noch.
Und ja, das hat natürlich Spaß gemacht. Und dann habe ich natürlich auch die
Platten dann später ausgepackt und ein bisschen vom Derby erzählt.
Also es bringt einfach die Vinyl Buddies rein. Und so an dem Tag irgendwann
ist dann auch die Idee entstanden.
Hey, wir könnten eigentlich mal mit dem Timo auch mal einen Talk machen und
mal so ein bisschen da mal nachbohren, was da eigentlich alles dahinter steckt.
Also cool, dass du das mal so ein bisschen auch mit Leben gefüllt hast,
wo das so herkam. So wie du da sozusagen reingestolpert bist,
so bei uns in die Zähne rein.
Und da du ja selber dann auch mit Schallblatt unterwegs bist,
passt das natürlich alles perfekt zusammen.
Community hat auch schon zahlreiche Fragen gestellt. Du hast es bestimmt mitgekriegt.
Ich habe bisher alle vertrösten müssen als gespeichert, weil das eher so in
diesen Bereich die wirtschaftliche Seite eines Festivals reinpasst,
wo wir gleich noch drüber sprechen wollen.
Und da werden wir dann alle eure Fragen bringen und dann würde ich die auch
zum Start einblenden und dem Timo vorlesen.
Aber wir bleiben auch noch beim Festival Alltag und den Backstage Stories.
Gab es schon mal irgendwelche unerwarteten Krisen, Timo, von denen du in der
Öffentlichkeit sprechen würdest, hinter den Kulissen vom Festival?
Auch ohne Namen möglich.
Es gibt also wirklich fast.
Ausnahmslos sind die Bands, die bei uns spielen, eigentlich sehr nett und dankbar
und wissen zu schätzen, dass da irgendwie, dass sie von Freiwilligen betreut
werden, dass natürlich das oft auch sehr DIY ist.
Also unsere Backstage-Räume ist ein Zelt mit Pferdeställen drin und da Aber
ich habe immer Angst, dass irgendjemand, ich überlege immer,
ob ich so Angebote mal reinschreiben sollte.
Also von wegen, wenn jemand Pferdeallergien hat, dann müssen wir es bitte sein
lassen. Aber in die Richtung ist so nie was passiert.
Wir hatten einmal, wo ich direkt dran denken muss, in einem Jahr Probleme. Das war 2018.
Und zwar haben wir da etwas am Setup geändert und hatten Künstler duschen und auch Toiletten gelegt.
An einem tieferen anderen Ort stehen, wo auch Wasseranschlüsse waren und Abwasseranschlüsse waren.
Allerdings hat sich dann später herausgestellt, dass die vom Reitverein,
also wir sind ja auf dem Pferdegelände, nur zum Abspritzen verwendet werden.
Das heißt, da läuft nur Wasser weg, da ist kein Grauwasser, nennt man es dann.
Das hatte zur Folge, dass die Toiletten relativ schnell verstopft waren.
Was wiederum zur Folge hatte, dass sonntags haben dann Eels gespielt,
dass mich dann morgens meine Kollegin ganz aufgeregt angerufen hat.
Und ich mich dann von dem Tourmanager, von dem ein wenig,
er war sehr entschlossen, er hat mich aber noch nicht zusammengefaltet,
aber das hat er dann, also das Gefühl hatte, dass ich ihm nicht zuhöre,
weil ich halt einfach drei Stunden gepennt hatte und sehr lösungsorientiert gedacht habe und,
also er hat unter anderem den Satz gesagt, den ich sehr witzig fand,
weil ich selbst schon in Italien auf Tour war und er hat mir irgendwie gesagt,
it's like Italy in the 90s,
was ich ziemlich witzig fand, wie er unsere Zustände beschrieben hat.
Egal, also er dachte dann kurz, ich ignoriere ihn. Ich habe aber in der Zeit
eine Lösung mir ausgedacht und mit der wir auch befrieden.
Am Abend haben die mir ein von I signiertes Poster gegeben.
Ich habe den Whisky noch gebracht und habe mich entschuldigt,
weil es hat gestimmt, es waren Zustände, die wirklich unschön waren, da mal so ein Moment.
Aber in der Regel haben wir, wie gesagt, einfach auch reflektierte Leute,
egal ob das jetzt The National sind, die kurz vorher beim Obama spielen und
mit Sicherheit das Beste vom Besten zu essen bekommen haben.
Die waren super begeistert von dem, was der Kumpel von meinem Vater denn gekocht
hat und haben sich alle einzeln bedankt.
Oder auch eine Band wie Phoenix, die mit Sicherheit auch ganz,
ganz hohe Standards gewohnt ist, aber die einfach Freude hatten, da zu sein.
Und das ist schon eigentlich die Norm. Also wir haben da selten Probleme.
Wenn wir irgendwelche Stunk machen, dann sind es meistens besoffene Locals.
Wie so oft. Die halt zum ersten Mal so einen offenen Zapfhahn haben.
Aber auch immer, es gab noch nie irgendwie größere Zwischenfälle oder so.
Aber das bestätigt doch den Geist des Festivals auch nach außen.
Es ist einfach heimelig und kuschelig. Aber du weißt ja, wenn Franz Ferdinand
kommt, die erwarten dann schon Shampoos und Lachsfisch. Ich hoffe,
das habt ihr vorbereitet.
Das glaube ich, ehrlich gesagt.
Auch gar nicht. Das war jetzt ein Gag, weil wir öfter über den Song sprechen, Timo.
Ach so, das weiß gar nicht. Aber ich habe ja gar nicht so diesen Hang zu diesem normalen Indie.
Also wir hatten ja jetzt öfter ältere Indie-Bands.
Und weil die, ehrlich gesagt, auch wissen, wo sie sind, gerade die vermissen
es, glaube ich, auch mal.
Also bei Franz Ferdinand ist es definitiv so, die wollen halt mal wieder ein
cooles Festival in Deutschland spielen.
Da kenne ich die Chefin von der Plattenfirma, die das denen empfohlen hat.
Die haben jetzt irgendwie die Moderatorin von Radio 1 in Berlin zum Konzert
eingeladen. Die hat mich dann angerufen und so. Also die haben wirklich Bock.
Die wissen, was sie tun. Die wissen jetzt schon, was die da tun.
Und ich habe auch wirklich Bock auf die.
Genauso war es bei Phoenix zum Beispiel auch. und Phoenix haben meines Erachtens
das beste Konzert gespielt, was jemals in diesem Zelt stattgefunden hat und
ich habe diese Band vorher, ich habe gehört, dass es eine tolle Live-Band war.
Ich habe sie zum ersten Mal gesehen, als ich sie schon bestätigt hatte.
Aber was die abgeliefert haben, war halt der Wahnsinn.
Am nächsten Tag Interpol war halt eine riesen Enttäuschung, meines Erachtens.
Eine Band, die für mich sehr, sehr wichtig war.
Und ich glaube, es war ein Ferdinand, keine Band, die mir jemals wahnsinnig viel bedeutet hat.
Also wir haben einmal mit denen gespielt und es war ein unfassbar gutes Konzert
in Paris vor fast 15 Jahren.
Aber ich glaube, die werden ein Ausrufezeichen setzen.
Also ich merke jetzt einfach schon über Ecken und so weit weg,
dass die einfach Bock haben.
Also Leute, das wird super fantastisch, auch ohne Shampoos und Lachspflicht.
Auf jeden Fall, Phoenix kann ich nachvollziehen, hatte ich auch einige Gänsehaut,
Schauer hintereinander.
War einfach ein cooles Konzert, auch was ich eben nochmal gezeigt habe mit Rose and Murphy.
So diese besonderen Momente, wo dann auch visuell nochmal wahnsinnig was geboten wird.
Und so Bild und das Visuelle, das Auditive, die Musik und die Leute,
irgendwie alles zusammenkommt.
Also wenn ich so die ganzen letzten Jahre zurückgehe, dann könnte ich jetzt schwärmen.
Das wird jetzt eine halbe Stunde dauern, wenn ich jetzt von meinen Festival-Highlights
nochmal berichten würde.
Tatsächlich, also es ist viel, viel hängen geblieben, viele, viele coole Sachen.
Und ja, es freut mich, dass da die Anekdoten, die du da erzählen könntest, eher positive sind.
Vielleicht hast du ja auch sowas noch in die Richtung. Vielleicht gibt es ja
auch irgendwas Lustiges oder auch Verrücktes, was da mal so irgendwie so mit
Künstlern passiert ist, was du jetzt so in der Rückschau irgendwie als besonders
markant fandest, was du in die Richtung teilen willst.
Es müssen ja nicht immer die Krisen oder die Skandale sein.
Ach, was heißt Krisen und Skandale? Hatten wir wenige. Es gab immer mal wieder kleine Sachen.
Also witzig fand ich irgendwie Sänger von Viagra Boys, der hinten auf der Bühne
saß und man kann dann vom Campingplatz, die Leute laufen direkt hinter der Open-Air-Bühne,
die übrigens quasi die zweite Hauptbühne ist.
Also die üppigste Bühne ist ja schon die im Zelt.
Und Viagra Boys haben da draußen gespielt und er saß halt hinten und hat halt
die ganzen Camper gefragt, ob jemand Ketamin dabei hat, weil es ist doch ein
Pferdegelände, da muss doch irgendjemand Ketamin haben.
Das fand ich irgendwie ganz witzig und dann war es auch, also die Band ist ja eh,
der Hammer so. Und auch ein geiles Konzert in da bei gutem Wetter.
Also wir hatten ja, abgesehen vom letzten Jahr, seit 2016 durchgehend gutes Wetter.
Geil, ja.
Das war auf jeden Fall zum Schmunzeln. Und ja, mit Sicherheit noch einiges mehr.
Da fällt mir gar nichts so ganz Spezifisches ein. Das kommt dann vielleicht.
Ja, klar. Es ist ja dann am Ende auch so die Summe der einzelnen Teile,
die das Ganze dann auch nochmal so besonders macht, vielleicht für Leute,
die noch nie dabei waren, einfach noch ein paar
Eindrücke, die ich gerne mit euch teilen möchte.
Das sind jetzt Fotos hier, liebe Grüße von, nicht von mir, sondern von Florian Trikowski.
Der hat ja auch die Bilder, wurden mir von Timo zur Verfügung gestellt,
jetzt für die Thumbnails, für die Promo.
Und ja, da konnte ich mich kaum
entscheiden, weil das wirklich sehr viele schöne Fotos dann auch waren,
die so ein bisschen den Vibe vom Festival ganz schön zeigen und es ist eben
nicht die Schlange am Ticketstand, wo es die Dollars gibt, die Derby Dollars,
sondern das geht ja auch immer ganz schnell,
sondern halt eben ja einfach coole Leute, coole Location,
alles entspannt, natürlich auch immer hier die Fans entsprechend die Derby-Metapher
aufgegriffen auf ganz unterschiedliche Art und Weise,
also immer so dieses Rennpferd und das Pferd an verschiedensten Stellen und
Und es gibt natürlich dann auch immer entsprechendes Merch hier,
Entsprechend die Bags und wo man hingeht.
Also man muss jetzt nie irgendwie lange irgendwie spazieren.
Es gibt überall Getränke mit den Derby-Dollars, das ist halt auch super geregelt.
Das ist nicht irgendwie so ein, man kennt es ja manchmal so von größeren Festivals,
dass man irgendwelche komischen Einheiten hat, die man dann kompliziert umrechnen
muss, dass man überhaupt weiß, was man ausgegeben hat.
Und hier ist einfach eins zu eins, um das einfach schneller die Bezahlvorgänge
zu generieren. Und wenn man dann welche über hat, gibt man es einfach wieder unkompliziert ab.
Also man muss weder für das eine noch für das andere jetzt irgendwie lang anstehen.
Also auch da alles sehr, sehr gemütlich. Also ich könnte da einige Storys von
Tokensystemen aus der Hölle erzählen von anderen Festivals.
Von daher merkt man einfach, das ist mit Liebe gemacht und auch mit Sinn für
die, die das Festival entsprechend besuchen.
Und ja, es gibt ja auch mal Veranstaltungen auf dem Mai-Markt-Gelände,
die ja groß und unpersönlich sind und wo man sich so ein bisschen verliert.
Und wenn man bedenkt, wie groß das Gelände eigentlich ist, hat man doch immer
irgendwie das Gefühl, so ein Teil von so einer Familie zu sein.
Also ihr habt ja auch dann diese, im Stadion dann diese Posting-Möglichkeit,
also die traditionelle analoge Posting-Möglichkeit, dass man da so Zettelchen
anheftet und so ein paar Nachrichten hinterlasst.
Ich habe auch hier und da mal einen Vinyl und Sticker fallen lassen.
Und da nochmal drüber in den Austausch zu gehen oder da nochmal was zu posten.
Und ihr seid da immer sehr fleißig, das dann auch zu reposten.
Und ja, man geht einfach aufeinander ein und geht aufeinander zu.
Also im Real Life wie im Digitalen, das verschmilzt alles so schön.
Und ich finde das wahnsinnig lobenswert.
Also es gibt einem immer so das Gefühl, das ist mein Festival.
Das ist so, da bin ich irgendwie zu Hause. Es ist jetzt nicht irgendwie so ein
Event, wo ich so hingehe.
Hier zum Beispiel für die Videoplattformen sieht man so ein Zettelchen,
Love is Love, die man dann da entsprechend anpinnen kann.
So ein paar Messages habe ich natürlich auch jedes Jahr mitgemacht und irgendwas dazu gehängt.
Ja, und auch das Bild zeigt es eigentlich ganz schön. Legst ein Kissen aus,
macht es dir gemütlich, hörst ein bisschen Musik, esst was Schönes,
schreibt den Freunden was.
Ja, das ist einfach der Vibe und ich hoffe,
Wir können das.
So ein bisschen für euch da draußen transportieren und wenn ihr noch nie auf dem MyFatJobby wart.
Wie gesagt, es ist der letzte Ritt, deswegen auch der Titel.
Warum und deswegen, da kommen wir dann gleich am Ende nochmal dazu zu sprechen.
Ja, und deswegen, nutzt die Gelegenheit, werdet ein Teil der Community,
egal ob Vinyl oder nicht.
Die Musikleidenschaft verbindet uns. Hier sieht man auch nochmal schön,
was ich eben gemeint habe, die Ventilator mit dem Wasser.
Die Erfrischen.
Ich habe die Feuerwehr mitgebracht.
Ah, das macht die Feuerwehr. Ja, sehr cool. Gibt es auch nicht immer.
Aber wichtig, gerade wenn es heiß ist, du hast ja gerade gesagt,
häufig ist es gutes Wetter und dann ist es eben auch mal warm,
dann tut auch mal eine Abkühlung gut.
Oder nochmal nachschminken, wie man es jetzt hier sieht.
Ja, auch für alle offen.
Gelände ist gut zugänglich. Man sieht auch Menschen im Rollstuhl,
alles kein Problem, alles stressfrei.
Also, das ist schon cool. Und nicht selbstverständlich. Kannst du immer wieder betonen.
Und du hast halt so ein bisschen Mini-Club-Atmosphäre, bisschen größer.
Ich weiß, das ist ein Widerspruch, aber es fühlt sich an wie so ein kleiner
Club, der so ein bisschen größer geraten ist in einem Zelt und draußen hast
du halt dieses Open-Air-Feeling.
Ja, so sehen glückliche Menschen aus. Ich kann es nur betonen. Ein paar Impressionen.
Okay, lieber Timo, mal vielen Dank soweit.
Ich will jetzt natürlich auch den Chat hier nicht überbelasten,
weil die ganzen Fragen, die die gestellt haben, sozusagen jetzt eher zum Ende
passen oder zur zweiten Hälfte passen.
Würde ich die jetzt ganz gerne mal noch hier mitnehmen. wenn wir jetzt mal über
die wirtschaftliche Seite des Festivals sprechen.
Also ich habe jetzt insgesamt fünf Fragen gespeichert aus der Community und
fast alle Fragen, ein paar gingen noch über deine Zukunft, haben in dem Bereich sich abgespielt.
Und die würde ich jetzt gerne mal mit dir durchgehen. Wir starten mal mit Pflegefall.
Der hatte gefragt, so unbequem das Thema ist, Sicherheitskonzept noch bezahlbar
beziehungsweise überproportional hoch?
Nee, das geht bei uns in unserem Fall tatsächlich. Wir haben ein abgeschlossenes
Gelände im Prinzip mit Zäunen.
Wir sind da sehr, sehr gut eingespielt. Also wir haben zum Beispiel auch,
Irgendwie eine Sicherheitsfirma, mit der wir seit Tag 1 zusammenarbeiten.
Wir haben natürlich den Vorteil, dass wir theoretisch die Mainmarkthalle haben.
Das heißt, in den meisten Fällen nicht immer, aber wäre es auch möglich,
dort rein zu entfluchten.
Wir haben das Zelt. Das Zelt darf bis Windstärke 8 bespielt werden,
muss erst ab Windstärke 9 geräumt werden.
Das heißt, es ist sehr, sehr stabil.
Und wir gehen jetzt in diesem Jahr halt gerade in Mannheim davon aus,
dass was Zufahrt betrifft, was passieren werden muss.
Also sprich, dass da niemand reinfahren kann.
Aber ansonsten sind da viele Entwicklungen oder viele Probleme,
die sich bei uns durch die Location da nicht stellen.
Und das sind halt, wie gesagt, auch viele Vorteile. Neben Strom, Wasser etc.
Also das ist halt ein sehr, sehr gut erschlossenes Gelände und kein Wald und
Wiesen. Weil was natürlich eine Hauptproblematik ist, ist mittlerweile vor allem Wetter.
Also Wetter ist ja noch wesentlich kritischer als, aber es ist so,
dass wahrscheinlich jedes Festival ist schon mal abgesoffen.
Und bei uns war es jetzt, glaube ich, schon zwei-, dreimal sogar so,
dass die komplette Umgebung alles abgesoffen ist. Also ich habe Fotos,
Heidelberg sind 15 Kilometer.
Ich habe Fotos gesehen, da haben gerade so die zwei Striche oben von der Bushaltestelle,
vom Haar noch rausgeguckt.
Alles ist abgesoffen. So im letzten Jahr, es ist alles abgesoffen rundherum.
Also so in Mannheim standen Orte unter Wasser, da war 20 Jahre kein Wasser.
Und dennoch war bei uns das Festivalgelände Problem, los bespielbar,
weil auch da wir sind auf dem Reitgelände und es sind ja überall Drainagen.
Das heißt, es fließt schnell ab. Also es hat samstags sieben,
acht Stunden durchgeregnet.
Also ich denke auch so von den meisten kleinen Festivals, klar,
also Anforderungen variieren natürlich von Ordnungsämtern, von Gemeinden,
von Kommunen, die Auflagen machen.
Da sind mir jetzt keine Fälle bewusst, wo das jetzt so ganz absurd war,
dass jetzt jemand da, weil im Grunde ist ja wie überall im öffentlichen Leben.
Mittlerweile kann überall was passieren und so richtig.
Aber das Hauptproblem ist, glaube ich, wirklich Wetter. Das ist,
glaube ich, auch das, wenn ich jetzt auf so ein kleines Festival am Waldrand
gehe, wo ich, glaube ich, am meisten Schiss hätte.
Und das ist halt bei uns durch die Gegebenheit, auch mit dem Zelt, mit der festen Halle,
alles kleineres Problem.
Okay. Dann hoffen wir, Patrick Pflegefall, dass wir die Frage für dich beantworten konnten.
Dann würde ich mal die nächste hochholen vom Peter.
Der hat gefragt, betreffen die Probleme mit dem deutschen Markt nicht nur die Festivals?
Bands wie Vampire Weekend haben schon lange nicht mehr in Deutschland gespielt.
Hatten wir auch einen Podcast gefeiert.
Blur, Pulp, Lana Del Rey, kaum in Deutschland.
Ja, also ich habe ja vorhin schon mal gesagt, dass Deutschland da so ein blinder, toter Punkt ist.
Und die Bands sind hervorragende Beispiele dafür.
Also Vampire Weekend habe ich auch schon des Öfteren probiert,
auch nach deren Stellenwert in Deutschland, dem deutschen Veranstalter folgend,
als realistisch dargestellt.
Und dann haben die, glaube ich, zum Beispiel letztes Jahr, glaube ich,
Europa exklusiv auf dem Primavera gespielt. Ich vermute, es geht um die 15-,
20-fache Summe von dem, was ich da realistisch zahlen kann.
Also wirklich, glaube ich, in der Dimension, was damit zu tun, also mehrere Faktoren.
Ich glaube, dass die Wertschöpfung von ausländischen Festivals anders ist.
Also ich glaube, das sieht man auch am Primavera, da ist sehr viel mehr Sponsoring drin.
Da hat meistens diese Musik noch einen ganz anderen Stellenwert,
weil, also ich sehe ein Hauptproblem in Deutschland am Nicht-Erfüllen des Kulturauftrags des Rundfunks.
Und also, ich meine, du kannst ja in Deutschland kein Radio anmachen, ohne Scheiße zu hören.
Und es ist einfach so der totgelutschte Mainstream. Und das ist,
glaube ich, das größte Problem in Deutschland.
Was dazu führt, dass solche Bands halt komplett unterm Radar auch passieren.
Außer vielleicht hier mit Radio 1 in Berlin oder mit unserem Partner Ego FM,
die aber auch, die sind privatwirtschaftlich, die sind insolvent.
Das heißt, und ich sehe es ja, wie es in Frankreich oder in Holland schon ist,
da sind diese Bands, die haben einen wesentlich höheren Marktwert.
Das, was die reinspielen können, ist viel, viel mehr als bei uns.
Und früher war es halt so, dass die dann zumindest noch ein Festival spielen
wollten in Deutschland, aber das spielt keine Rolle mehr und an dem Beispiel jetzt ist es ja so.
Vampire Weekend spielt ja auch kein Konzert in Berlin weil ich glaube,
selbst hier nicht erfüllt ist, wie groß die halt in London, Paris oder vielleicht
sogar noch in Amsterdam sind,
wo die halt Arenen spielen und ich glaube, das ist ein generelles,
sehr, sehr großes Problem, was es hier gibt.
Phoenix ist auch so ein Beispiel. Phoenix, überall Headline, die riesen Festivals.
Auch so diese Multi-Bill-Festivals, die halt in Deutschland Rock am Ring,
Rock im Park, Southside Hurricane sind.
Die auch. Southside Hurricane hat dieses Jahr eigentlich wesentlich besser als
schon Jahre zuvor. Also sind schon ein paar gute Sachen dabei.
Aber so im Großen und Ganzen spielen halt die, das, was die Leute halt,
die Kids halt gerade hören wollen.
Also denen wird auch nicht vorgegeben. Und es unterscheidet sich schon ganz
klar von so einem Roskilde oder Rock Orsen.
Wo halt diese Popkultur einen ganz anderen Stellenwert hat.
Und glaube ich, so in Deutschland ist halt Popkultur in dieser Kulturförderung
zum Beispiel noch nicht angekommen.
Also die haben ja auch ein ganz anderes System, wie man Fördermittel oder Mittel
allgemein dafür generiert in Frankreich oder Holland.
Das fällt ja in Deutschland drunter. In Deutschland ist halt schwarz-weiß alles, was...
Jazz ist förderwürdig, Klassik ist förderwürdig und die Pop-Welt wird auch in so einen Topf geworfen.
Dabei gibt es halt irgendwie, es gibt auch, es gibt so viele Facetten von Popmusik
und ich versuche auf dem MyFilter eben die zu präsentieren. Im Großen und Ganzen ist es ja viel Popmusik.
Auch James Blake ist irgendwie progressive Popmusik.
Aber es ist die, die irgendwie Zeichen setzt, die nur irgendwie nachhaltig ist
und die irgendwie einen Stellenwert hat.
Und das, was dann draus gemacht wird, läuft halt fünf Jahre später auf SWR 3.
So zwischen Robbie Williams und Brian Adams. Und das ist, glaube ich, so eine...
Ja, schon einfach so mein Hauptproblem mit den deutschen Medien.
Und das führt, glaube ich, dazu, also dass die Leute... Ich kenne es ja selbst.
Ich meine, meine Besonderheit ist ja... Was heißt meine Besonderheit?
Aber ich kann ja auch kommerzielle Konzerte veranstalten. Also ich habe ja irgendwann
mal angefangen, über die Sachen, die ich veranstalten wollte,
auch Konzerte zu veranstalten, die mich jetzt erstmal nicht musikalisch interessiert haben.
Aber die habe ich auch schon alle, also gut, Togo und Olli kommen dieses,
oder ja, und Nina Schuba habe ich auch schon veranstaltet.
Und mache das auch irgendwie, also ich habe so zwei Sälen.
Einmal die Veranstalter, wo mir es halt wichtig ist, irgendwie mit guten Leuten
Konzerte zu veranstalten.
Und da würde ich sogar Reggae-Konzerte veranstalten.
Als bekennender Reggae-Hasser. Und das kann aber Spaß machen,
weil das auch wirklich, ich mag so sehr diese Mittelalter-Rock,
das sind immer wahnsinnig nette Leute.
Und das zu veranstalten, mache ich auch gerne.
Aus einem ganz anderen Anspruch, als der aus dem heraus, ich das MyField Derby veranstalte.
Aber ich habe auf jeden Fall gelernt, wie ich Konzerte auch.
Nachfrageorientiert und gewinnbringend veranstalte. Und der Anspruch ist bei
MyField Derby wir behalten andere.
Und dass der so schwierig ist und so holprig ist, kommt meines Erachtens schon
daher, dass diejenigen, die letzten Endes ja auch unser Geld bekommen und einen
Kulturauftrag erfüllen sollen, diesen nicht erfüllen.
So, und ich habe neulich erstmal mit der Satz rausgerutscht,
also ich habe wirklich die, ich habe 187 Straßenbande veranstaltet,
das ist eine Sache, die ich mittlerweile verachte so, aber ich habe das damals
veranstaltet, um mir das MyField Derby leisten zu können.
Was irgendwie ist wie Crack verkaufen, um sich irgendwie lebensnotwendige Medikamente
leisten zu können und wo es im Grunde ja Mittel und Töpfe dafür gäbe.
Und das finde ich so absurd. Und ich habe es ja auch im Ausland gesehen.
Ich habe ja auch gesehen, was das bei den HörerInnen macht.
Also die haben ja eine ganz andere Offenheit. Also wirklich das Hauptvorbild-Festival
haben wir mit Get Burst Woon im Jahr 2010 gespielt.
Headliner waren damals die Foles, die parallel in Deutschland vor 100 Leuten
gespielt haben, haben da ein 5000er-Festival geheadlined, witzigerweise auch auf dem Weitgelände.
Zweite Headlinerin war Camille, so eine französische Chanson-Sängerin.
Und auf unserer Bühne mit Gerd Wessoun haben halt irgendwie Envy gespielt,
so postapokalyptischer Hardcore-Postrock.
Envy, Delek hat gespielt, auch schon auf dem Mayfeld-Derby mit.
Mit, ja, so Tone-Rap und es war halt so alles querbeet, aber so das,
was es zusammengehalten hat, war einfach Qualität und Authentizität.
Und das hat mich schwer beeindruckt, dass das irgendwie funktioniert hat und
dass die Leute so viel Offenheit hatten oder so viel Kunstverständnis und auch
Respekt vor dem, was passiert.
Also vielleicht sind die ja danach auch gegangen und haben gesagt,
was war das für eine Scheiße, aber sie haben zugehört und haben das irgendwie
viel mehr Wertschätzung dafür gehabt.
Und ich finde, das ist so eine Sache, die in diesem Deutschland halt weniger,
also es ist auch nicht überall, natürlich gibt es auch Szenen,
aber so im Großen und Ganzen merkt man da einfach einen Unterschied.
Also vor allem in Frankreich finde ich mega und das ist auch immer noch so, zum Großteil.
Spannend. Ja, also es ist cool, dass du uns da mal so ein bisschen mitgenommen hast.
Also ich denke, das war jetzt für viele nochmal ganz neu, auch in diese Aspekte
da entsprechend reinzuschauen und da so ein bisschen ein deeper Dive in den
Bereich reinzukriegen, kann ich mir also gut vorstellen,
ja, wo da die Baustellen der Nation sozusagen sind.
Ich würde mal noch eine Frage reinnehmen zu der wirtschaftlichen Geschichte,
denn über Ecken passt das auch denke ich ganz gut in den Bereich rein.
Die anderen Fragen speichere ich dann für später Wenn wir in die Zukunftsperspektive
schauen, und zwar hat der Gates Falls Paradise gefragt,
musstest du schon einmal Künstlerinnen-Bands wieder ausladen wegen politischen
oder gesellschaftlichen Fehlschlägen?
Das ist wieder die alte Frage, die wir oft in der Community diskutieren.
Kann man oder muss man das Werk vom Künstler trennen? Ja.
Also muss, habe ich noch nie. Also es gab halt die Thematik,
die ich dann auch zum ersten Mal, mit der ich mich vorher nicht beschäftigt
hatte, so wirklich mit BDS-Supportern.
Das war Kate Tempest. Und also wegen der oder ihm wurde ich dann auf die,
wurde ich irgendwann mal auf die Gemeinde zitiert, beim dritten Auftritt.
Und weil es halt in Deutschland diese, diese,
ist kein Gesetz, aber es ist quasi eine Regelung, dass städtisch oder staatlich
geförderte Projekte oder Institutionen niemand unterstützen dürfen oder supporten
dürfen, buchen dürfen, der oder die anti-Israel ist.
Ich hatte drei BDS-Fälle, das war Kate Tempest.
Es waren die Young Fathers und es war Thurston Moore.
Die drei habe ich mir dann auch angeguckt. Bei Kate Tempest und Young Fathers
habe ich jetzt mal unabhängig davon, was meine Meinung ist, gesagt,
die setzen sich da differenziert auseinander.
Und auch mit Kate Tempest als Stimme, als Generationsstimme,
will ich denen nicht das Maul verbieten. Liegt es mir fern, denen irgendwie das Wort zu verbieten?
Ich habe zum Beispiel bei Young Fathers klar meiner Bühnencrew gesagt,
wenn die irgendwas in die Richtung auf der Bühne sagen, dann sollen sie einen Stecker ziehen.
Das hat keiner getan, weil die entsprechend, wie gesagt, also auch fast alles,
was ich von denen irgendwie gelesen habe, war reflektiert und aspektvoll.
Bei Thurston Moore gab es damals Äußerungen wo ich danach gesagt habe,
also auch auf Social Media, den würde ich nicht mehr buchen.
Mittlerweile sind wir natürlich in einer Situation also es würde keine englische
oder irische Band mehr in Deutschland spielen wenn man diesen BDS Support als
Ausschlusskriterium nehmen würde.
Also das ist, also Fontaine's DC dürften keine deutsche Bühne mehr sehen aber
es ist natürlich momentan anders bewertet.
Und Und das war bisher so der heikelste Fall politisch, gesellschaftlich.
Ansonsten jetzt irgendwie mit übergriffigen Bands oder so, da gab es auch in
dem Kosmos eigentlich noch nie was.
Also das hatte ich in meinem Bereich als örtlicher Veranstalter von anderen
Konzerten, gab es schon so Abwägungspunkte.
Ja, da habe ich auch schon einen Rapper wieder ausgeladen, der sich irgendwie
als sehr homophob herausgestellt hat. Okay.
Ob ich den über die deutsche Agentur ironischerweise in Baden-Württembergs ältesten
Schwulenclub, das MS Connection, gebucht habe. Ja, weiß ich auch schon.
Ja, ein kultiger Laden. Und die haben sich irgendwann mal gemeldet.
Und wir haben damals schon einen Background-Check gemacht, aber nur auf der
ersten Seite von Google.
Und ehrlich gesagt, bei so Sachen, wenn mir das ein seriöser Tourveranstalter
sagt, das ist durchgerutscht, aber da habe ich auch klipp und klar gesagt,
never ever, weder in dem Laden noch irgendwo sonst.
Bei MyFamily hat es sich, abgesehen von der BDS-Sache, noch nie ergeben und
war es noch nie notwendig.
Aber die war schon heikel. Also ich war auch vor zwei Jahren in Israel eingeladen,
habe da ein paar KünstlerInnen kennengelernt, hatte ja dann zum Beispiel auch
Agathe, eine kleine Rapperin, von dort eingeladen. Noba Eres war da.
Das war übrigens das Konzert, das mir lange in Erinnerung geblieben.
Die war auch wahnsinnig cool. Also mit der habe ich danach.
Mich noch gehalten.
Nee, aber ja, das ist halt eine ganz schwierige Sache.
Ich meine, es ist, auch da gibt es einige Bands, die ich nicht mehr buchen würde,
weil ich die Thematik jetzt allgemein auf dem Schirm habe. Ja.
Ich habe witzigerweise, was kann ich sagen, ich habe eine Platte,
also es sieht zwar so gestaged aus, aber ich habe nur eine Platte vorhin geändert. Da steht Lancome.
Lancome? Lancome? Die Iren.
Ja, die kennen Sie.
Die stand da. Und da habe ich eine andere drüber gepackt.
Weil die sind so, oder ich sage, die Band möchte ich keine Bühne geben,
obwohl es ein Hammer-Album ist.
Und weil die haben sich definitiv über Social Media so geäußert,
dass ich da auch angesichts der Situation und der schlimmen Vorgehensweise halt
kein Verständnis für habe.
Ja, ich sage es ja, wir haben es immer wieder in der Community,
also ich habe da auch mal so Umfrage gemacht, also es ging tatsächlich so 50-50 aus.
Die einen haben gesagt, ja, ich kann das trennen, egal, ich bin immer geil,
ich höre das jetzt und die anderen haben gesagt, nee, ist jetzt over für mich.
Also das hat mir damals schon gezeigt, es ist kontrovers, es wird immer kontrovers
bleiben und es muss einfach jeder für sich persönlich entscheiden.
Es macht gar keinen Sinn, da irgendwie mit anderem mit der Blutgrätsche voraus
reinzugehen. Da kommt es nicht weiter.
Also da gibt es einfach diese unterschiedlichen Positionen und die sind eben
relativ gleichgewichtet nach meiner Umfrage jetzt in der eigenen Community.
Tja, okay, wow. Also vielen Dank nochmal an den Chat. Richtig coole Fragen.
Haben uns jetzt auch nochmal so richtig in so diverse Rabbit-Holes reingezogen,
wo wir sicherlich noch länger und länger vertiefen könnten.
Aber wir müssen natürlich immer Zeit gucken und wollen natürlich auch gucken,
dass wir in zwei Stunden euch ein kompaktes Paket schnüren und am Schluss keine
wesentlichen Fragen mehr offen bleiben.
Und wir haben ja noch einige wesentlichen Fragen, die mir auf jeden Fall Platz geben möchten.
Gerold schickt sich noch hinterher mit einer Frage, die vielleicht da noch reinpasst.
Umgekehrt, hat es schon Probleme mit Gruppen von Besuchern gegeben?
Nein. Also wir hatten wirklich ganz allgemein noch nie irgendwelche Probleme.
Wir werden jetzt dieses Jahr zum ersten Mal auch ein Awareness-Team anbieten,
weil sich einfach gerade neue FestivalbesucherInnen da wohler fühlen und auch einfach dazugehört.
Wir haben eine Security, die in die Richtung ausgebildet ist,
die sozial kompatibel ist.
Und ja, also, aber wir hatten noch nie Probleme.
Das gab es noch nie, weil es schon irgendwie, ja, ich kann es mir eigentlich
nur so erklären, natürlich durch gute Musik kommen gute Leute zusammen.
Und wenn da mal einzelne faule Eier dabei sind, dann werden die in der Regel
von der Community auch selbst wieder aussortiert oder in ihre Schranken verliebt.
Das hast du schön gesagt und das hast du auch eben schon mal im früheren Prinzip
angedeutet, dass das mit den Leuten da eigentlich nie groß Stress gab.
Und das freut mich und das bestätige auch das Feeling, das ich da einfach immer vor Ort habe.
War schon auf so vielen Veranstaltungen, wo es halt einfach so ein bisschen kriselt, knistern.
Es kann sogar ein Weinfest sein, wo wir gerade trinken. Habe ich auch schon
erlebt, dass er dann so angepüppelt wird oder mal einer irgendwie vom Weingut
verwiesen werden muss, wo man immer denkt, so der Witz geht alles so gemütlich
zu und ja, nicht unbedingt.
Aber jetzt gerade hier am Festival, wie gesagt, habe ich nie irgendwas Negatives
da in die Richtung erlebt oder auch nur beobachtet.
Sehr schön, dass du es nochmal bestätigst und ja, wo wir jetzt sozusagen bei
der wirtschaftlichen Seite sind, bauen wir natürlich jetzt so langsam auch die Brücke.
Was ist da eigentlich passiert mit dem MyFatJerby? Ich weiß aus der Vergangenheit,
weil ich es all die Jahre immer verfolgt habe, dass es immer schon wieder mal
Punkte gab, wo das Festival gefährdet war.
Es stand dann eben so eine Diskussion, kann es wieder stattfinden?
Wie kriegen wir das hin mit der Finanzierung? Es wurde immer und immer wieder gerettet.
Es gab dann durch die Pandemie mit dem Sonderdurchlauf, den alle irgendwie erlebt haben.
Aber jetzt dann doch 2025 das Ende.
Und es ist zu verkürzt gesagt, wenn wir jetzt von der wirtschaftlichen Seite
geredet haben, das darauf zu beziehen, ist die Antwort komplexer.
Wie weit möchtest du uns da gerne mitnehmen, uns zu erklären,
warum wir dieses Jahr einen letzten Ritt auf dem Maifeld Derby erleben,
wo doch eigentlich alle Vorzeichen bis dahin, auch bis zu dem Talk immer so positiv waren?
Nein, im Grunde ist das so eine Sache, die geht zurück bis 2016, würde ich mal sagen.
So ungefähr in dem Zeitraum habe ich mich dann auch mal in die Stadt gewandt und halt...
Quasi diesen Förderbedarf so angemeldet, aber halt auch auf meine Art.
Also nie, ich bin da kein guter Lobbyist, der sich dann beim Lions Club bei
einer Runde Wolf an die richtigen Leute wendet.
Also ich glaube, ich habe das natürlich auch blickenlich sehr falsch gemacht,
und konnte denen auch nie so ganz, glaube ich, vermitteln, was es überhaupt
bedeutet, weil in der Regel,
also keine Ahnung, wenn es jetzt, okay, jetzt ist Ende März,
die würden jetzt schon wissen, dass ich jetzt schon an diesem Jahr arbeite,
aber teilweise wurde ich dann im Dezember gefragt, ist das jetzt schon?
Habe ich sie schon auch gefangen.
Also die haben nie verstanden, was das eigentlich für ein,
Jahresprojekt ist. Und ich habe das halt einfach, bin der Einzige,
der seit 14 Jahren dabei ist.
Es gab natürlich immer wieder auch Leute, die dabei waren.
So mein letzter Kollege, der jetzt drei Jahre dabei ist, ist jetzt gerade raus,
aber so die meiste Zeit stand ich da halt alleine oder viel,
Großteil der Zeit stand ich da halt alleine.
Und 2016 bin ich halt dahin und habe halt damals, glaube ich,
so einen Bedarf von 100 bis also es waren dann schnell 150.000 Euro,
einfach um zwei bis drei Personen anstellen zu können, um einfach das zu entspannen.
Weil ich halt auch gemerkt habe.
Sponsoring wurde im Laufe der Jahre immer weniger.
Die Politikerleute waren der Meinung, da müssen sie halt noch mehr machen.
Ich habe damals alles probiert, was Sponsoring betrifft. Und wir waren,
was das betrifft, auch gut aufgestellt, lange im Vergleich zu anderen in der Größenordnung.
Aber so ein Festival mit 3.000 Leuten oder 4.000 oder 5.000 dann auch mal,
so der Tipping Point, wann sich das halt lohnt, ist halt bei den ganz großen
Festivals. Also in Deutschland die ganz großen.
Es gibt so zwei, drei unabhängige kleine und meinetwegen halt noch im Metal-Bereich
gibt es das auch noch zwei, dreimal.
Die ganz kleinen sind meistens Vereine, sind meistens auf dem Dorf,
siehe Haldern, die natürlich ein ganz anderes Following haben,
was ich in der Stadt natürlich nicht habe.
Wo ich vielleicht auch zu wenig der Community-Typ bin, weil ich damals halt
das meiste von Tour gemacht habe. Ich war unterwegs so.
Ich habe diese Basis nie gehabt. Und ich wollte halt.
Für mich kam nie in Frage, da als Großkompromisse einzugehen.
Also ich habe, wenn ich, ja, keine Ahnung, 2016 war wahrscheinlich schon Ann-Mike-Hunterreit,
die unbedingt spielen wollten.
Ich habe halt gesagt, nein, obwohl es wahrscheinlich finanziell super gewesen
wäre. Aber die haben halt in dem Sommer 30 Festivals gespielt. Und das war für mich so.
Da habe ich keinen Bock drauf. Ich habe keinen Bock da, dass die Leute eine
Stunde weiterfahren und wieder dieselbe Band sehen.
Mir war dieser Exklusiviert-Zugbruch immer sehr, sehr wichtig.
In dem Fall ja schön, dass die zwei Jahre später dann so ein Secret-Konzert
auf der kleinsten Bühne gespielt haben und wieder kamen und das auch sehr respektiert
haben, dass ich da so rigoros war.
Und das habe ich im Grunde halt, das wollte ich nie aufgeben.
Also dieses Kuratierte und weil ich denke, das ist halt auch die nachhaltigste Variante.
Und habe dann damals aber halt so echt dringenden Bedarf angemeldet und konnte
da aber nie so vertieft nachhaltig rangehen und Konzepte schreiben und bei dem anklopfen.
Und das ist nicht mein Ding, aber ich hatte dafür auch gar keine Chance.
Dann habe ich angefangen 2016, mir letzten Endes dieses Maifeld-Derby,
diesen Luxus, dieser Nischen-Bands oder auch Bands, die später erst groß wurden, selbst zu finanzieren.
Also 2016 hat sonntagsabends war dort der Maifeld-Derby-Headliner und montags
hatten wir Slayer und Andrax im Zelt.
Also falls sich irgendwer gewundert hat, weshalb wir in dem Jahr so viel Licht
im Zelt hängen hatten, das war halt schon montags für Slayer.
Und das hat halt Slayer bezahlt. Und Slayer hat halt anteilig noch dieses Zelt bezahlt.
Und im Jahr daraus waren es dann halt fünf Konzerte, die stattgefunden haben.
Und daraus ist halt das Zeltfestival entstanden.
Wo es im Peak auch mal 15 weitere Konzerte gab. Der Ursprung war nur der,
das Malfeld-Darby zu finanzieren.
Und ja, aber damals haben die letzten Endes abgewunken mit der Meinung,
die eigentlich dort bis heute noch ist.
Und das ist, wo so viel Bier getrunken wird, das kann keine Kultur sein.
Für die gibt es halt nur schwarz oder weiß. Also wir haben auch Leute ...
Das ist sehr komisch.
Erstens, wir haben auch Leute gesagt, und das stimmt auch wirklich,
also aus der Kulturszene, ein guter Fördergeldempfänger ist derjenige,
der keine Tickets verkauft.
Dann kapieren die das ganz klar.
Und ist auch immer noch so. Also ich habe hier noch ein Interview,
was ich noch korrigieren soll.
Da steht die Frage, die erste Frage, die der später in dieses Interview reingeschrieben
hat, ist halt, warum, wenn da so viele Leute kommen, warum kann sich das nicht finanzieren?
Das ist die erste Frage. Wo ich halt auch zurückfragen werde, wenn ich es korrigiere,
ist das auch die erste Frage bei einem keine Ahnung, wenn du in Karlsruhe bist,
im Tollhaus, im Karlsruhe Bahnhof, im Enjoy Jazz Festival, beim Nationaltheater,
da kommen ja viel mehr Leute,
im Konzept nicht so gebündelt.
Aber die sehen halt nur gebündelt, viele Leute, viel Bier, oh, da rollt der Rubel.
Und um das wiederum denen auch zu zeigen.
Zu zeigen, dass es halt darum nicht geht, weil inhaltlich bewerten konnten die es damals nicht.
Mittlerweile gibt es dafür Presse, es gibt Preise, es gibt Arte, es gibt sonst was.
Trotzdem rafft es noch keiner. Aber um das zu beweisen, ist es eine gemeinnützige Firma.
Das heißt, wenn ich so viel Geld machen würde, müsste ich es der Gemeinschaft,
der Gesellschaft zurückgeben.
Das ist in dieser Gemeinnützigkeit verankert.
Und es wird halt nichts inhaltlich bewertet. Und letzten Endes,
damals, jo, quasi Angriff ist die beste Verteidigung, immer mehr Chancen gemacht.
Und 2019 habe ich dann halt mal zu viel gehabt und habe diese Pause eingeläutet.
Auf einmal sind sie gekommen und dann habe ich auf einmal 100.000 Euro bekommen.
Und klar, ist ein Haufen Geld. Ich muss aber auch sagen, die Umwegrentabilität,
also das Geld, was die Stadt dadurch bekommt, ist halt ein Vielfaches davon.
Also das haben wir 2016 mit so einer Sportagentur, haben wir da eine Million errechnet.
Ist noch offen, ob Arta am Start ist? Wahrscheinlich nicht. weil der SWR das
nicht, ich muss kurz auf die Frage, weil der SWR das nicht im Programm sieht
und nicht unterstützen möchte.
Oh, jetzt bin ich schon wieder ganz schön.
Auf Offenheit getrimmt. Das ist leider die Realität gerade, weil Arthur will gerne.
Wir hatten auch damals wahnsinnig hohe Streaming-Zahlen so europaweit.
Egal, aber dann habe ich 2019 halt diese 100.000 Euro bekommen,
habe allerdings parallel mit dem Zeltfestival in dem Jahr zum ersten Mal halt Miese gemacht.
Und hab dann da auch erstmal so dann auch mit Malfeldt-Tabit dann etwas.
Und ich hab damals auch einfach eine Pause gebraucht, weil ich mich halt vorher
drei Jahre in diesem Hamsterrad gedreht hab.
Und dann war ja dieses Aufgelobb. Und das war eigentlich die einzige so Rettungsaktion, die es dann gab.
Also da war ich noch, da war ich dann motiviert, das halt wieder an den Start zu bringen.
Und dann kamen die 100.000 Euro die seitdem bedingt haben, dass ich seit 2021 zumindest keine,
privaten Überlebensängste mehr habe, weil ich die zu meiner Grundsicherung,
also nicht die vollen 100.000 Euro, aber meine Grundsicherung ist seitdem gedeckelt.
Also bei Anfang Pandemie war das noch sehr, sehr anders. Also da war es wirklich
so Rieser-Rente auflösen und so, da war es härter.
Aber seitdem hat sich das alles sehr gedreht.
Dann kam natürlich Bundesförderung. Also die waren abartig.
Sonderfonds hier und Projekte hier, Initiative Musik.
Und ich natürlich so losgerannt, weil mir jemand Geld gegeben hat.
Ich habe wahnsinnig viele Konzerte damit gemacht.
Also wir haben ja auch 2021 das Pandemie-Derby.
War ja quasi, glaube ich, in dem Jahr mit die größte Veranstaltung in Baden-Württemberg.
Was auch das hat, das hat in meiner Stadt keiner gerafft. Wir saßen auf dem Gelände.
Wobei in dem Jahr habe ich dann sehr zum ersten Mal die 100.000 Euro bekommen.
Das war ja in dem Jahr. Was ich daraus gemacht habe, war dann wieder egal.
Die haben das quasi so aufgefangen. Und ich will auch gar nicht so alle in der Stadt.
Es gibt in der Stadt auch Leute, die da sehr engagiert sind und hinten dran sind.
Aber so im Großen und Ganzen wird es halt sehr von alten weißen Männern dominiert. Immer noch.
Und es ist immer noch so ein Schwarz-Weiß-Denke. Und die wissen nicht,
dass es auch beschissenen Jazz gibt, der nicht förderwürdig ist.
Aber wenn das so draufsteht, dann hat es für die halt diese Förderwürdigkeit.
Aber in der Popmusik sind die halt noch keine.
Aber dann hatten wir 2021, 2022, 2023 wirklich viel Geld,
was ermöglicht hat, diese Veranstaltung zu machen, was aber zum Teil halt auch
klar, also eigentlich war es
vollkommen klar, wenn man diese Schwimmflügel wegnimmt, dass man absäuft.
Also das einfach danach, weil es sind Preissteigerungen. Ich glaube,
vom Gelände so ein paar Vermietssachen, die sind 300 Prozent gestiegen.
Andere Dinge schon auch, wobei ich im Großen und Ganzen das Glück habe,
nämlich auch, weil ich 2021 viele Konzerte veranstaltet habe.
Und ich habe die gemacht, um irgendwie befreundete Bands auf die irgendwie einen
Job zu geben und meine Dienstleister halt zu beschäftigen.
Deshalb ist es heute eigentlich noch so, dass meine Zeltpreise, Technikpreise,
die unterproportional gestiegen sind. Dennoch war das alles,
wenn es vorher schon schwer war, kann es dann, auch wenn die weniger gestiegen
sind, halt nicht funktionieren.
Ist klar, wenn die Kohle dann, wenn die Hilfen dann gestoppt werden,
die es gab, und die sind halt gestoppt worden.
Ich glaube, 2023 gab es noch ein wenig.
Und das hat dann etwas kaschiert, wie bescheiden eigentlich schon 2023 lief.
Also muss ich mir vorstellen, ich habe 2023 an einem Tag war exklusives Festival,
exklusiver Deutschlandauftritt von Phoenix,
es war fast Loyal Kana, eigentlich hat auch eine kleine Tour,
die ausverkauft war, South of Hurricane und Mayfield Derby Viagra Boys,
Deutschland exklusiv Noga Eres, Deutschland exklusiv Warpant.
Deutschland exklusiv außer irgendwie ein Support, glaube ich,
wird sie gespielt, also es war einfach das Line-Up des Todes und es war nicht
ausverkauft Also 2022 mit King Gizzard oder Bonobo, Karibu war ja auch nicht ausverkauft.
Also da muss man sich mal vorstellen, da waren 4000 Leute bei Bands,
die halt irgendwie Karibu spielt in London, dreimal von 9000 Leuten.
Und 2022 war eh. Also 2022 ist, glaube ich, auch für so Vinyl-Community,
glaube ich, das krasseste Jahr, wo man am meisten finden wird.
Was, glaube ich, damit zu tun hat, dass ich mich da auch zum ersten Mal so etwas,
also da war halt viel Zeit. Also da habe ich wahnsinnig viel Musik gehört.
So momentan, also ganz viele Platten stehen hier auch noch verpackt,
weil ich überhaupt keinen Kopf habe, mir die anzuhören. Ich helfe mir die so für später.
Ja, genau.
Aber in dem Jahr habe ich die halt alle rausgelassen und das glaube ich mit
legendärsten Line-Up, aber es war auch nicht ausverkauft.
So und letztes Jahr war es halt eigentlich der, das ist mir dann eigentlich
erst im Sommer so richtig aufgefallen danach, weil vorher gibt es kein Zurück.
Und ich bin auch nicht derjenige, der dann irgendwie Bock hat,
vorher zu sagen, ich stampfe jetzt die Bühne wieder ein, so.
Und spar irgendwie 30.000 Euro, weil dann ist er so augenzumend durch und letzten
Endes macht man sich dann auch was vor, dass halt noch was geht auf den letzten Metern.
Wenn dann aber Freitag in der Stadt halt irgendwie ein Anschlag ist,
der halt irgendwie weltweit für Aufsehen sorgt, wenn es komplett durchregnet,
es war nix, die letzte Woche ging gar nichts.
Am Wochenende hat es nur geregnet, dafür war es umso beachtenswerter,
wie geil die Stimmung war, wie super alles lief, wie reibungslos alles lief,
Das ist so das Positive, aber das Negative waren halt einfach die blanken Zahlen, zwei Monate später,
als ich die gesehen habe, als ich die zum ersten Mal realisiert habe.
Und dann kam halt eben was Positives, ein neuer Kulturbürgermeister in Mannheim,
der sehr engagiert ist, der wirklich sehr erfrischend ist und sehr motivierende Persönlichkeit hat.
Weil ich war eigentlich da im Sommer schon eigentlich hatte ich keine andere
Wahl also es war alternativlos als zu sagen Cut,
so weil ich aber auch schon ja vielleicht den Fehler gemacht hatte weil halt
diese 100.000 Euro für dieses Jahr die waren damals auch schon zum ersten Mal
in 14 Jahren war eine Förderung über zwei Jahre,
wobei wie mir jetzt gerade glaube ich gesagt wurde wenn ich es richtig verstanden
habe hatte ich die Gewissheit ob ich die dieses Jahr wirklich bekomme,
erst lange nach dem Festival haben. Also auch wieder eine Absurdität.
Ja, allerdings.
Dann durfte ich vor diesem Ausschuss präsentieren und es war halt eigentlich hochfrustrierend.
Danach war irgendwie so eine städtische Veranstaltung, die einen Haufen Geld
gekostet hat und die da schier unüberwindbare Probleme präsentiert haben,
die es bei diesem Projekt gab, wo ich mir nur gedacht habe,
das ist mein Alltag seit 14 Jahren, das ist überhaupt kein Problem.
Und ich dachte auch, jetzt können die Leute endlich mal Fragen stellen,
können vielleicht diese Vorurteile, ich habe ja auch darauf gewartet,
dass die mir Vorurteile vorbringen,
es war nichts, es kam keine einzige Nachfrage und als ich dann weiter danach
dennoch mit so Parteien ins Gespräch bin und halt irgendwie wirklich ganz grob
einen Bedarf formuliert habe, Mir war klar,
dass ich für 2025 an diesen 100.000 Euro schwer was rütteln kann.
Also dass die stehen. Aber ich habe gesagt, das reicht nicht.
Ich habe schon vor zehn Jahren fast mehr als 150.000 Euro gesagt.
Und das halt gebracht habe. Und halt fürs Folgejahr, weil es geht ja auch darum,
sich nicht immer nur von Jahr zu Jahr zu handeln, sondern auch mehr Sicherheit zu haben.
Und als ich dann halt, als es klar war, dass keine einzige Partei,
also auch die, die es supporten, das sind vor allem die Grünen und die SPD.
Aber alle haben gesagt, wir können für 2025.
2025 machen wir gar nichts. Das heißt, bleibt dabei. Und für 2026 können wir
halt nicht über diese 100.000 Euro gehen.
Sobald das klar war, war für mich die Entscheidung, das abzupfeifen,
die einzige, es war alternativlos. Komplett.
Weil davon habe ich Beispiele, wo irgendwas für wie viele Millionen gebaut wird.
Das ist überall so. Das ist bei uns genauso. Das Nationaltheater hat sich um
50 Millionen verkalkuliert. Die werden aufgetrieben.
Und ich habe halt auch irgendwann gesagt, und meine Bedarfe,
auch die ich denen formuliert habe, 300.000 Euro ist ein Witz.
Das ist an Bescheidenheit nicht zu unterbieten. Während der Pandemie saß ich in so Gruppen.
Kulturinstitutionen, die haben alle, da habe ich gemerkt, in was für einer anderen
Welt die leben, in was für anderen Sphären.
Die haben alle während der Pandemie nichts gemacht. Die hatten Orchester bezahlt,
die zu Hause rumsaßen und nichts gemacht haben.
Und ich finde es wichtig, dass diese Institutionen gefördert werden und dass
die gibt. Ich habe ja auch gelernt, wie viel,
Power einem diesen Freiraum halt irgendwo gibt.
Also ich finde es wichtig, dass die in gewisser Weise so safe sind.
Da habe ich aber gedacht, das ist jetzt zu arg. Wenn sich jetzt während der
Pandemie gar keiner auch von denen mal auf den Arsch hocken muss und mal vielleicht
etwas wirtschaftlicher denken muss und etwas bescheidener denken muss.
Also ich bin aus der Festivalregion Rhein-Neckar, bin ich ausgetreten,
weil ich einfach gesagt habe, ich fühle mich da sehr unwohl in diesem Kontext.
Und auch nach wie vor sage ich, wenn die das haben wollen würden und verstehen
würden und überhaupt, und das ist das Grundproblem, die Förderwürdigkeit von
Popkultur anerkennen würden, dann würden sie die 300.000 Euro selbst in so Zeiten,
sau schwer sind, irgendwie aufbringen. Und als dann auch die Nachfrage kam,
ja, was würdest du denn mit den 100.000 Euro machen?
Was würde ich damit machen? Da habe ich denen gesagt, ich habe in dieser Präsentation
wirklich Zahlen der letzten Jahre offengelegt, wo halt immer Personalkosten
im fünfstelligen Bereich waren.
Das heißt maximal anderthalb Stellen und,
maximal eineinhalb Personen, die dieses Festival gemacht haben,
in einer Zeit, die eigentlich noch den doppelt und dreifachen Aufwand gebracht
hat, weil wir einfach so viel Förderabgaben, hier Mittel, Nachweise und das.
Also der Aufwand war absurd.
Und da haben die mich gefragt, was würdest du denn mit dem Geld machen? Da dachte ich, wie?
Vorher haben drei Leute von der Stadt präsentiert, wie sie so ein Festival gemacht,
so einen Probelauf gemacht haben.
Dann hätte ich dir in der Mittagspause, nebenher, gut, schon über vielleicht
zwei Monate, hätte ich aber in den Mittagspausen gemacht.
Und dann kommen die mit sowas. Und zwischendrin hatte ich ja auch,
haben das ja auch alle kapiert, und ich habe in Mannheimer Morgen Titelbild,
so von wegen, dass ich ja einfach durch war.
Ich habe auch gesagt, dass es weit über die Belastungsgrenze geht.
Und dann formuliere ich den Bedarf, und dann sage ich, was würdest du denn damit
machen? Und da dachte ich, ich sage so, nee.
Also ich musste diese Reißleine ziehen, weil ich gestorben, wäre ich jetzt wahrscheinlich
jetzt wahrscheinlich insolvent, würde vielleicht auch kein Festival stattfinden können.
Habe ich das Ding ab, also den letzten Ritt ausgerufen.
Habe eine Wahnsinnsresonanz. Also wie vorhin schon mal erwähnt,
es könnte gut passieren, dass dieses Jahr zum ersten Mal komplett ausverkauft wird.
Habe natürlich viele Bands, die spielen wollen.
Das heißt, ich könnte weil für mich ist klar, gerade ist mein erstes Ziel,
da irgendwie rauszukommen.
Also ich will nicht das Kapitel zuschlagen und dann irgendwie noch privat Miese haben.
Aber ja, irgendwie, keine Ahnung, in den letzten Monaten hat sich alles ziemlich
gut entwickelt. Nicht nur das.
Ich glaube, ironischerweise habe ich mich noch nie so bereit gefühlt,
das Ding irgendwie hinzubekommen, weil ich auch mit dieser Entscheidung auch
viele andere gute Entscheidungen und Veränderungen getroffen habe.
Und gerade ziemlich, keine Ahnung, ziemlich motiviert, stabil und positiv bin,
wie viel das mit dieser Abschlage zu tun hat.
Ich glaube, das sind so zwei, drei Entwicklungen, die parallel liefen.
Aber ja, also ich sag mal, ich war noch nie so bereit, das Festival zu machen.
Ich war aber auch noch nie so bereit, es einfach aufzugeben.
Und das ist irgendwie...
Entspannt. Also Timo, ich kann wirklich nur sagen, also allergrößten Respekt,
man merkt es auch im Chat,
mit was für einer Größe, Ehrlichkeit, Transparenz, Stärke du da aus dieser Sache
rauskommst, weil es gibt natürlich auch im Chat ganz viel Kopfschütteln und
nee, kann nicht sein und unglaublich,
so wie du das jetzt erzählst und auch mal offen legst und wie eigentlich aus so unfassbarem
Gegenwind und negativen Stimmungen dann am Ende nochmal so was Positives von dir
herausgefordert wird und du jetzt heute sagen kannst, geil,
das wird der letzte Ritt, aber ich feiere das jetzt nochmal. Das finde ich wirklich
Hochgradig bemerkenswert. Der Simon Oswald im Chat hat es auch nochmal schön
auf den Punkt gebracht. Ich lese es mal vor, weil ich es so schön fand.
Als Fan der ersten Stunde bleibt ein großes Danke für dieses so außergewöhnlich
tolle Festival zu sagen.
Es war immer so bereichernd. Du hast den Kulturauftrag auf jeden Fall verstanden.
Danke Word und für die Video-Leute, die auf YouTube, Twitch oder Facebook unterwegs
sind, habe ich auch nochmal die Ticketpreise eingeblendet, auch wichtig und
natürlich auch im Podcast dann verlinkt.
Wenn ihr bisher noch nicht sicher wart, da irgendwie zu klicken,
dann ist der richtige Moment gekommen, weil man muss echt nochmal sagen,
also für dieses unglaubliche Line-Up, wir haben jetzt verschiedene Stufen schon hinter uns.
Ich habe natürlich schon ganz früh geklickt, auf Stufe 1 glaube ich.
Wir sind jetzt auf Stufe 3, das heißt es wird ja nochmal so ein bisschen teurer.
Wir sind jetzt bei 175 Euro für drei Tage.
Ja, man kommt zwischen 75 und 85 Euro auf einen Tag, wenn man jetzt nur einen
Tag mitnehmen will mit einem bestimmten Line-Up.
Zwischen 25 Euro das Camping-Ticket und dann gibt es ja noch dieses Junge-Fohlen-Ticket,
wo nochmal so ein bisschen günstiger ist für die drei Tage für 150 Euro.
Also ich glaube, wem es jetzt noch nicht klar geworden ist, wie wichtig es ist,
auch einfach so ein Festival und so eine Leidenschaft, wie Timo sie hier jetzt
auch erklärt hat, zu unterstützen.
Ist einfach wichtig, auch jetzt nochmal für die Planung. Also ich drücke dir
wirklich alle Daumen, dass das klappt und dass das jetzt auch diesmal ausverkauft
sein wird und dass das einfach nochmal so der Kulturfinger erhoben wird von der Community.
Sei es die Winyl-Community, sei es die Musik-Community, seien es einfach alle,
die da irgendwie verstehen, was Kultur ist und was das für eine Leidenschaft
hinter der Musik ist und die das wertschätzen.
Und selbst wenn ihr am Wochenende keine Zeit habt, kauft euch ein Ticket.
Unterstützt, zeigt einfach ein bisschen Support, um hier das MyFitJerby nochmal
so einen richtigen schönen Push oder um in der Metapher zu bleiben,
nochmal so ein bisschen auf Galopp zu bringen.
Es lohnt sich und es macht einfach Sinn und an der Stelle auch nochmal erwähnt,
es wird jetzt nicht mehr lange dauern.
Dann wird auch klar, wir haben das Line-Up ja ausführlich angeguckt,
wie dann auch der Zeitplan aussieht.
Ich habe diesen Moment auf der Homepage, dass mit dem 6. April gerechnet wird,
dass dann klar ist, wer in welcher Reihenfolge, an welchem Tag spielt.
Der Rest haben wir hier schon angeguckt.
Und dann könnt ihr euch auch entsprechend...
Wir wissen es nicht, aber kommt hin, ja. Positionieren, ja.
Genau, wir wissen ja, nach der Sendung wird erst mal die Homepage noch hier und da geupdatet.
Aber das haben wir schon mal gemacht. Ich habe da gar keine,
ich bin da sehr unbedarft. Deshalb habe ich da auch, also ich wüsste nicht, wie man die updatet.
Macht mein aus dem Tagesgeschäft ausgeschiedener Kollege freundlicherweise noch.
Und der 6. April, wie gesagt, höre ich zum ersten Sonntag, oder?
Also ich habe mir Freitag vorgenommen, weil im Grunde steht der Zeitplan,
gibt vielleicht noch eine Überraschung. Ja, der 6.
Ist der Sonntag, ja.
Der 6. ist der Sonntag. Nee, sonntags habe ich Sonntag. Das ist zum Beispiel
eine Sache, die ich gelernt habe, aber ich mache sonntags selbst damit eigentlich frei.
Also früher gab es kein Wochenende, es gab keinen Feierabend. Mhm.
Jetzt merke ich irgendwie gerade, ich kriege mit da klaren Grenzen viel mehr
hin und bin viel zielstrebiger.
Deshalb sind wir so Wochenenden und eigentlich auch Abende. Da sind wir komplett heilig.
Und das hat sehr viel verändert, da einfach mal so etwas aus diesem Trott auch rauszukommen.
Kann ich sehr, sehr gut verstehen, mein Lieber. Und wie gesagt, das wird ein Fest,
wenn wir hier einfach nochmal mit einem Knall Fondant ziehen und uns auf dem
Festival noch einmal dieses einfach Besondere zelebrieren und unsere Tassen, Weingläser,
Bier oder alkoholfreie Getränke nochmal anstoßen und das mitnehmen.
Aber du schickst auch wirklich eine ganz, ganz wichtige Message daraus.
Ich hoffe, es erreicht hier und da auch mal die richtigen Stellen,
dass Menschen da draußen einfach merken, dass da was schiefläuft und dass da
dringender Handlungsbedarf ist an Stellen.
Dass wir nicht auf der einen Seite so empathisch und emotional so ein cooles
Festival feiern, aber auf der anderen Seite uns auch irgendwie von sowas dann
plötzlich verabschieden müssen, was hart ist. Deswegen viele Fragen auch im Chat.
Zwei habe ich gespeichert, die so ein bisschen in die Fragerichtung gehen.
Persönliche Perspektive, Zukunft, wie geht es weiter?
Ich würde mal die Frage mit dem Zeltiwell nehmen.
Das hast du eben ja kurz angesprochen von meinem lieben Podcast-Freund und Kollegen, dem DJ Sven Helwig.
Der hat gefragt, was macht Timo nach dem letzten Maifeld-Derby und wird es das Zeltiwell noch geben?
Naja, also ich habe mir die ganze Zeit mir so irgendwie drei Jobs,
Projekte parallel aufgebaut.
Also das Tagesgeschäft ist ja vor allem Delta-Konzerte, wo wir unter anderem
jetzt am Samstag im Nationaltheater Kalexiko haben, aber halt auch viel Mainstream-Pop-Themen haben.
Also das ist so eigentlich mein, ich sage mal, Brotjob mittlerweile,
wo ich aber auch immer versuche, so Maifeld-Derby-Bookings.
Also natürlich, wenn ich da meine Fühler ausstrecke, fällt auch mal was Cooleres
ab, was dann etwas exklusiver ist, was wir dann nach Mannheim oder Heidelberg bringen.
Und Zeltfestival gehe ich momentan davon aus, dass es bleibt im nächsten Jahr, dass es weitergeht.
Ich war da jetzt auch mit Absage zu ja, also ich glaube, ich war da zu keinem
Zeitpunkt irgendwie trotzig, also habe ich zwar vielleicht mal ganz kurz drüber
nachgedacht zu sagen jetzt nehme ich euch auch noch das weg,
aber so ganz realistisch betrachtet es lief letztens ja auch schlecht also auch
mit dem MyField WWE Special mit Cardigans und denen habe ich glaube ich acht Jahre umgebaggert.
Das war ja eine Sensation, ey Wir konnten das gar nicht glauben.
Und das hatten wir nicht selten, dass wir gedacht haben, war es die?
Unglaublich. Das hast du ja eben schon eine ganze Reihe gemacht.
War teuer. Es war ein teurer Spaß. Aber naja.
Es waren natürlich auch andere Sachen dabei, die gut liefen.
Dieses Jahr hoffe ich auch da die Lücke schließen zu können.
Und dementsprechend bin ich dann in der Planung. Und ja, ich bin auch mit Sicherheit,
dass ich zu wenig zu tun habe, da braucht sich niemand Sorgen machen.
Sehr gut, sehr gut, sehr gut.
Und mit Sicherheit wird es auch in Richtung irgendwie so geschmäcklerisch mit
dem, was ich hier im Regal stehen habe, auch was in der Region geben.
Und ich meine, das wäre ja auch blöd.
Die Marke MyFeldDeb, ich habe irgendwie 13.000 Leute, Verteiler,
die in den letzten Jahren da waren, und da wird es mit Sicherheit hier und da mal ein Special geben.
So, und das, ja, aber was genau?
Also ich meine, also ich mache mir, wie gesagt, keine Angst um zu wenig Arbeit,
was so diesen erfüllenden Part davon betrifft, da bin ich mal gespannt.
Also das hat mir eigentlich sehr vorgenommen, das dann auch mit anderen Dingen
zu füllen außerhalb der Musik.
Aber wahrscheinlich wird es dann doch wieder Musik. Vielleicht kann ich da endlich
mal mein Discogs-Konto füttern.
Ich habe es nur irgendwann mal zwei Abende angefangen, aber musste mich vorhin,
habe ich schon erzählt, nochmal neu einloggen, mein Passwort abgelaufen.
Also ich bin da sehr selten und bin sehr wenig aktiv.
Vielleicht wird es sowas, vielleicht werden es andere Veranstaltungen. Ich habe keine Ahnung.
Also das lasse ich jetzt mal so passieren.
Und ich meine, ich gehe auch mal davon aus, dass natürlich je näher das Festival
kommt, desto mehr sich die Frage stellen wird, kann nicht doch und das nicht.
Wie gesagt, ich war noch nie so bereit, einfach was anderes zu machen.
Ich habe auch richtig Bock drauf und werde auch andere Dinge tun.
Ich war aber auch noch nie so bereit, den Gaul irgendwie zu schaukeln.
Ich habe jetzt auch im Urlaub angefangen zu boxen. Das macht auch wahnsinnig
lau. Es muss auch nicht immer Musik sein.
Musik hat 30 Jahre mein Leben bestimmt. Wenn es jetzt mal andere Dinge gibt,
finde ich auch spannend.
Also ich bin wie gesagt gerade in so einem Grund also heute hat mich einer am
Telefon gefragt wie geht es dir?
Und ich so gut und der war so ganz baff und hat gemeint das habe ich ja nie gehört von dir.
Das war wirklich genau so und ich war mir in dem Moment auch irgendwie bewusst,
aber es stimmt auch einfach also die Herausforderung gerade also es ist auch
nicht so, dass jetzt die Planung dass da jetzt alles super in trockenen Tüchern
ist die nächsten zwei Monate wenn da schon noch ein heißer Tanz,
bis es dann soweit ist, aber,
irgendwie einfach gelernt, das macht, ja,
das war auch heftig, das hat auch, das Veranstalter-Team war ich,
also der, der draufgelegt hat, war ich, Peter.
Es geht um Cat Power für die Podcast-HörerInnen, da hat jemand vom Zelt über gesprochen,
Ja. Cat Power mit Mowgli und noch Lies hier aus Karlsruhe, auch toll, aber ja,
das war, das war schwierig, aber es gibt halt auch mittlerweile gelernt,
dass nicht alles in diesem Zelt halt funktioniert.
Also aber ein paar andere Sachen wiederum ganz gut und die wird es dann auch weitergeben.
Aber das ist für mich sowas total Versöhnliches, jetzt zum Ende hin zu hören.
Claudia Schönfeld hatte sich ja auch für das nach dem Aufgelob interessiert.
Das hast du jetzt, glaube ich, schon ganz gut beantwortet, weil sie auch privat
oder beruflich da noch mit einbezogen hat, also jetzt über das Zeltfestival hinaus.
Und daher, wie gesagt, ist das für uns jetzt auch schön zu hören,
weil du hast so viele negative Sachen dann auch zu der Szene gesagt und das
so ein bisschen offengelegt, ja, wenn man da irgendwie gefrustet oder deprimiert
jetzt rausgehen würde mit Kopf nach unten,
dann wäre es umso mehr schade, aber ich finde das jetzt total schön,
dass du mit so einem positiven Spirit da jetzt rausgehen kannst und damit abschließen
kannst, aber trotzdem noch vorne schauen kannst und dass uns da so viele schöne
Sachen dann auch für die Zukunft erhalten bleiben.
Und ich kann nur sagen, immer fleißig Vinyl und Taggen in den Storys und so weiter.
Ich tue es dann gerne, reposte ein bisschen in die Community,
shouten, dass da nichts verloren, vergessen geht.
Es gibt ja doch ein paar Leute, die aus der Region kommen oder auch mal welche, die bereit sind,
Überregional dann sich auf den Weg zu machen für ein cooler Act,
den sie vielleicht irgendwie bei sich nicht so auf dem Schirm hatten oder gesehen
haben, weil du das ja auch gerade so schön beschrieben hast, dass dann häufig
mein Cardigans war jetzt ein großes Beispiel, aber auch kleinere Sachen,
die dann einfach sehr, sehr exklusiv daherkommen und man vielleicht selten sieht
und eben gerade dazu führen, dass wir auch im Podcast-Team sagen,
so echt, die ist ja krass.
Und das hast du ja auch nochmal schön deutlich gemacht, indem du gesagt hast,
hey, ich blogge jetzt auch mal so Bands ab, wo man jetzt überall sieht.
Ich hätte da gerne so ein bisschen was Exklusiveres.
Und das ist eben auch das, was durch das Booking vom Festival von Anfang an
spürbar war und für uns so mit dem etwas feineren Musikgeschwack deutlich geworden ist.
Und das hast du heute, glaube ich, im Laufe des Abends wunderschön dargestellt.
Herzlich Herzlichen Dank dafür und von daher wäre ich und die Community jetzt,
glaube ich, auch bereit, zum Abschluss noch deine Plattenempfehlungen zu hören,
dass wir mit Musik angefangen haben und auch mit Musik enden.
Was hast du dir Schönes für uns überlegt?
Na, ich habe das relativ spät, diesen Wunsch, vernommen und habe mir vorhin
noch fünf Platten rausgeschrieben, die gerade aktuell sind und auch im MyField
Derby-Zusammenhang stehen. Sehr gut.
Einmal DJ Kotze, als Song Your Love rausgenommen, wie die Platte heißen wird,
die ja nächste Woche dann kommt, also zum Freitag kommt, müsste ich nachschauen,
habe ich gerade verlegt.
Aber wie gesagt, Kotze freue ich mich unfassbar drauf. aus Fischmob-Zeiten.
Danach habe ich sämtliche Compilations auf CD von Plattenmeister mir damals gekauft,
habe ihn dann irgendwann aus den Ohren verloren und habe mir,
glaube ich, vor fünf, sechs Jahren dann mal die alle Platten besorgt,
Amygdala und die vorher und war halt einfach unfassbar geflasht.
Was er für geile Mucke macht, irgendwie grautig, elektronisch und mit einem
unfassbaren Star-Aufgebot. Also der Song Pure Love ist auch mit Damon Albarn.
Und ich weiß genau, was du meinst, weil wir haben das sehr, sehr häufig dann
auch in der Community schon gefeiert mit schönen, glatten Releases hier von Cozy.
Also das neue Album kommt ja jetzt am 4. April und heißt Music Can Hear Us.
Und das ist doch schon mal ein schöner Start in den Bereich rein.
Wir werden natürlich alles, was der Timo erwähnt, jetzt auch nochmal verlinken.
Insofern, dass ihr den Discogs-Link dann seht zum Album.
Und außerdem hat er dann auch für jedes Album noch einen Pick für die Playlist,
dass ihr dann auch mal reinhören könnt. Was er jetzt gesagt hat, Pure Love.
Das würden wir dann auch entsprechend nehmen.
Genau, Pure Love. Discogs, mein Discogs-Name ist Wurstholz. Zurückgehend auf
meinen alten Napster-Namen.
Als ich mir irgendwie für im Endeffekt dann 30 Mark irgendwelche Songs runtergeladen
habe durch unsere 96k Leitung,
und ja, bei Discogs habe ich den Namen dann wieder aufgenommen aber ich habe
keine Ahnung, was ich damit mache, wie gesagt ich verbringe da keine Zeit,
also wenn man sich da connecten kann dann tut das gerne,
und ich verspreche auch alle Platten da reinzubringen ja, als zweiten habe ich
dann auch verwandt mit Kotze, weil ich glaube ein Acher spielt auch auf der
neuen Platte mit ist die letzte Notvist.
Vertigo Day, Exit Strategy to Myself heißt der Song und allgemein,
ich freue mich wahnsinnig auf Notvist, die spielen direkt vor Franz Ferdinand im Zelt.
Ich habe die Band, glaube ich, mittlerweile über zehn Mal gesehen.
Jedes Konzert war auf jeden Fall immer besser als das vorher.
Das finde ich bei denen so beeindruckend, da sich die zum ersten Mal 2013 zum
ersten Mal Mayfield Derby gespielt.
Ich glaube, da hatten wir kurz vorher immer mit hat bei Soon irgendwo mit denen gespielt.
Eigentlich hatten die historisch, glaube ich, nicht den Ruf einer wahnsinnig
tollen Live-Band und mittlerweile.
Keine Ahnung, ich finde es so unfassbar gut, was die abliefern und dass die
halt einfach immer besser werden, finde ich so beeindruckend.
Nur wenn man denkt, okay, jetzt ist der Peak erreicht, werden die halt noch
besser und die Blatt natürlich relativ spät entdeckt, jetzt eigentlich auch
so im Aufwasch für dieses Jahr.
Da hat sich auch in der Tat Verkündung, letztes Meifeld-Derby,
direkt der Booker gemeldet und hat gemeint, wir würden gerne nochmal spielen.
Dann zum dritten Mal insgesamt. Freue ich mich sehr drauf.
Dann die dritte Platte, muss ich auch gucken, wie die Platte heißt.
Die Band Chanel Beats spielen dieses Jahr.
Ich weiß nicht, wie man sie genau ausspricht. Amis, irgendwie auch sehr.
Spannend. Erstmal schwer greifbar, fand ich am Anfang sehr langweilig,
aber dann ziemlich ein Crower, der Song heißt Police Scanner.
Ist offen gesagt keine Band, bei der ich jetzt riesen Live-Erwartungen habe.
Also ich musste sie ins Zelt packen, weil sie Dunkelheit brauchen.
Kann live eigentlich nur positiv überraschen, glaube ich.
Weil es sind Spiele, glaube ich, zu zweit, ist sehr gejammt, sehr arty.
Bin gespannt, wie oft die auf der großen Bühne passieren.
Dann habe ich noch zwei Bands.
Bin ich gespannt, weil die kenne ich tatsächlich noch nicht.
Also NotWars habe ich jetzt auch öfter gesehen.
Würde ich tatsächlich auch zu meinen Lieblingsbands zählen. Habe auch die letzte Platte hier stehen.
Auch damals in so einer Limited noch bestellt, als sie rauskamen.
Aber hier muss ich jetzt tatsächlich mal reinhören.
Also danke fürs Inspirieren. Ich starte mit Police Scanner. Okay.
Wenn wir schon dabei sind, wenn ich jetzt mal ganz schnell hier über das Line
ab, was ich jetzt hier aufgekleinere, lebt habe vor mir.
Good Big Special ist auf jeden Fall auch noch ein Tipp. Jirai Cortez,
heute angekündigt, so ein spanischer Flamenco-Gitarist.
Ist, glaube ich, der Hammer. Also wirklich Wahnsinn.
Pearl and the Oysters, ist toll.
Mary in the Chunkyard, Doc Ray's Ugly. Ugly habe ich letztes Jahr in London gesehen.
An einem Ort und Stelle, wo ich im Vorjahr Englisch Teacher gesehen habe.
Und ich glaube nur im Vorjahr Sorry, die ich für die vielleicht unterschätzteste,
Songwriter der letzten fünf Jahre halte.
English Teacher haben wir hier auch ziemlich gefeiert. Du hast doch da erst
eine Story gepostet mit English Teacher. Habe ich richtig gesehen.
Genau, ich habe die am Samstag in Berlin gesehen und halt auf dem Slot,
den die letztes Jahr hatten, hat im Vorjahr Sorry gespielt, die ich eigentlich
besser finde als English Teacher.
Ich freue mich wahnsinnig bei English Teacher, dass die dass die,
also der Pflegefall, Ugly, seht ihr jeden Morgen im Spiegel für die YouTuber,
nee, für die halt die Podcast-Zuhörer, ich hab schon dazugelernt.
Richtig, sehr gut. Ich hab übernehmen. Da hast du den Job.
Aber sorry, unfassbare Band, also auch so krasse, krass gute Songs,
dass ich, ohne dass ich jemals Radiohead-Fan war, aber ich glaube,
ich würde eine Qualität da vergleichen würde.
Und in diesem Jahr spielt halt Ugly diesen Slot, die ich auch in London gesehen
habe auf so einem B2B Event,
wo halt Bands immer ganz früh spielen und die auch echt toll waren und ja,
wie gesagt, unten im Line-Up gibt es viele solcher tollen Namen.
Ja, cool, dass du die nochmal rausfischst, ich mache nachher meine Notizenblöckchen,
packe ich aus mein digitales, schreibe ich mir alles mal auf,
dass ich die nicht verpasse.
Da gibt es noch eine Playlist auch bei dem bösen Spotify. Ich habe auch nie
Zeit, mir irgendwie das mal woanders anzudenken.
Okay, gut, dass du es sagst. Dann suche ich das nämlich nochmal raus.
Genau, also da müssten eigentlich von allen Songs auch Doc Raze,
auch super Loverman, Get Dawn Services, die gehen gerade auch ziemlich steil.
Aber ja, das ist ein Grund, weshalb ich in Berlin wohne. Meistens passiert es halt hier etwas früher.
Und man kann auch mehr sehen, weil sie dann halt erst mal nur hinspielen.
Das ist schon eigentlich der Hauptgrund, auch hier zu sein, weil es meinen kulturellen
Hunger am besten stillt.
Egal, auf jeden Fall mal durchhören. Es gibt noch zwei Empfehlungen, vier und fünf.
Die vierte ist etwas schmerzlich, weil hatte ich dieses Jahr auf dem Tisch und
habe ich auch ein Angebot gemacht.
Aber Künstler war damals schon in England wesentlich größer und hat dann an
MyFldW-Wochen in der England-Termine bevorzugt.
Das ist MJ Lenderman, finde ich vielleicht auch eines der besten Alben im letzten Jahr.
Ich habe vergessen, ich bin schlecht mit Namen. Kein Problem.
Wir haben auch drüber geredet, also wir hatten es im Podcast mal kurz angerissen,
das Album Manning Fireworks.
War da zum Beispiel im Gespräch, vielleicht erinnert ihr euch, ja. Das war von 2024.
Kann ich hoffentlich aber im August dann hier sehen. aber hat es auch auf kein
deutsches Festival geschafft. Joker Lips heißt der Song.
Also finde ich super. Ja, dann pack mal raus. Und zwar eine Platte,
Die Nummer 5, auf die ich gerade warte, die ist auf jeden Fall in meiner Flight 13 Bestellung drin.
Ich bestelle übrigens dort Platten und bei Glitterhaus meistens.
Grüße gehen raus.
Das sind auch mittlerweile gute Freunde mit Orange Platten.
Die letzte Band ist Freeco. Das ist eine amerikanische Band.
Die haben noch nie hier gespielt.
Die habe ich in der Tat über einen Tipp der Band English Teacher.
Also ohne, dass ich riesengroß Pitch folge. Aber da war so ein...
Ich habe vergessen, wie die Rubrik heißt. Von wegen dieser eine Platte.
Also so die einzige Top-10-Punkte-Platte. Oder so. Irgendwie so heißt die Rubrik.
Und da hat der Guitarist von English Teacher Freeco vorgestellt.
Plattenname, where we've been, Punkt, Punkt, Punkt, habe ich mir vorhin nur aufgeschrieben.
Der Song heißt Crimson to Chrome. Fand ich irgendwie ganz geil.
Ist halt auch so verfrickelter, arty Emo irgendwie.
Und da warte ich jetzt mit Spannung auf die Platte, die hoffentlich dann am
Freitag hier eintreffen wird, weil ich glaube, die warten bei der Bestellung
auf die Releases von Freitag.
Ich glaube, die bündeln immer so drei wegen Potto.
Die ist schon eine Weile raus. Die spielen so in Staaten mit Black Hunt Union
Road zum Beispiel, die es auch nicht zu uns geschafft haben.
Ja, OBS geht da hin, heute mit dem Rembert geschrieben.
Auch ein kleines Festival.
Also jetzt habe ich auf jeden Fall wieder eine Hausaufgabe, weil das ist typisch
für unsere Talks, wenn wir irgendwie so in Austausch gehen.
Dann gibt es auch mal Hausaufgaben. Also zwei Platten von dir muss ich auf jeden
Fall noch nacharbeiten.
Die kannte ich jetzt nicht, aber das ist ja immer so der gegenseitige Austausch,
was einem da einfach dann auch befruchtet und wieder weiterbringt.
Also Cremes und Clone kommt auf jeden Fall auf die Playlist und wir machen das
immer so. Also das ist auch meine Empfehlung. Ich sage es, glaube ich, in jeder Folge.
Wenn euch das Song gefällt, auf der Playlist Baby Music und Spotify natürlich
alles verlinkt, dann könnt ihr von dem Song aus zu dem Album springen und dann,
wenn alles gut geht, dann auch zur Platte und zu sozusagen den Venue-Kauf-Tätigen.
So ist gedacht und ja, deswegen sind wir gespannt und wie gesagt,
das Spotify suche ich auch noch raus von euch dann wieder, dass man dann auch
mal, was ich auch immer sehr, sehr gerne als Vorbereitung für Festivals mache.
Oft mache ich mir eigene Playlists, mir halt eben zusammenstelle,
was kommt da eigentlich hin um dann möglichst wenig zu verpassen und dann auch
wieder was zu entdecken, was man vielleicht jetzt noch gar nicht so auf dem Schirm hat.
Deswegen war das jetzt auch nochmal eine schöne Ergänzung von dir.
Mein Lieber, dass du nochmal gesagt hast, was deine persönlichen Picks sind,
die du dann auch nochmal so ein bisschen highlighten möchtest,
vielleicht so in der fünften, sechsten, siebten oder achten Reihe im Line-Up.
Dass da noch so mancher Schatz begraben ist und das bestätigt ja auch dann nochmal,
was ich schon an vielen Stellen gesagt habe oder du selber.
Ja, es ist einfach ein Festival, wo es noch viel zu entdecken gibt.
Sehr geil.
Also wow, wir haben wirklich, glaube ich, das Festival von allen Seiten jetzt
mal irgendwie beleuchtet.
Auch dich als Persönlichkeit da in diesem ganzen Zusammenhang jetzt auch nochmal
eine persönliche Note mit den Platten hinterhergekriegt.
Ich würde sagen, wir haben für die Community ein Rundum-Glücklich-Paket geschnürt.
Ich hoffe, du hast dich zu jeder Zeit wohlgefühlt, aber die waren ja alle ganz nett hier im Chat.
Sehr gute Fragen mit dabei. Die uns auch nochmal in verschiedene Rabbit-Holes reingezogen haben.
Also ich bin sehr selig, wenn ihr da draußen in der Community nichts Dringendes mehr habt.
Finde ich, haben wir ein ganz gutes Bild gekriegt und da gibt es auch schon
das erste Dankeschön aus dem Chat.
Das kann ich nur weitergeben, Timo. Also mega. Und ich habe dir ja nicht zu
viel versprochen. Zwei Stunden sind weg. Zack.
Und ja, so schnell kann es gehen. Wir haben jetzt wirklich viele Aspekte.
Und ich habe nur eine halbe Klasche Wein. Ja, also ich habe.
Jetzt hier nicht nachgeprüft, aber also, können auch noch länger gehen,
aber wir wollen ja die Community nicht
überstrapazieren. Genau, gibt ja auch noch ein kurzer Aftertalk. Nee, super.
Also herzlichen Dank, dass du dir jetzt auch so kurz vor dem Festival nochmal
die Zeit genommen hast. Ich kann da draußen wirklich nur allen sagen,
folgen, folgen, folgen, klicken, klicken, klicken.
Einfach mal alles mitnehmen, was wir uns über die Videobeschreibung dann während
dem Talk schon oder nach dem Talk dann für euch anbieten. Und ja, ganz viel Spaß dabei.
Und ja, Timo, hast du noch was offen, was du noch gerne sagen möchtest,
was ich dich nicht gefragt habe zum Abschluss?
Ansonsten würde ich dann die Sendung abbinden nach alter Tradition.
Nur, ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit. Also ich finde es spannend,
mich da mal mehr mit zu beschäftigen, weil, wie gesagt, glaube ich,
in dieser Vinyl-Community über den Tipp von Chris damals so eine Schublade zu
finden, wo all diese unterschiedlichen Platten auch reinpassen,
finde ich ganz spannend.
Und ja, aber ab und zu müsst ihr halt auch mal hinter eurem Blattenspieler vorkommen
und euch das Ganze live angucken.
Dementsprechend hoffe ich, dass ich da ein paar neue Gesichter dann sehe, bald.
So sieht's aus. Den kenne ich übrigens dann über Social Media dann auch, Sven.
Das habe ich
Schon oft wahrgenommen.
Das glaube ich gerne. Ja, da müssen wir auf jeden Fall mal am Festival noch
im Moment finden, dass mal kurz die Bierbecher oder was auch immer zusammenstoßen,
dass wir uns mal mal zusammen finden, weil wir haben schon so viel,
auch hier über das Festival geredet und connected und so weiter.
Das ist einfach mit unserem Herzen verbunden. Also einen Teil davon müssen wir
jetzt wirklich dann nach dem Festival auch loslassen.
Aber du hast es ja schön gesagt, es gibt schon wieder ganz viele Sachen,
auf die wir dann in Zukunft auch wieder freuen können, wo du sozusagen auch
mit wieder drin bist und das weitergestaltest.
Ja.
Mein Lieber, dann würde ich mal die Sendung abbinden und
noch einen kleinen Ausblick geben nach vorne und sag schon mal Ciao Timo und
vielen Dank für alles und damit sind wir am Ende von Vinyl und Chalk zum Thema
MyFat Derby mit dem Veranstalter und Gründer dieses großartigen Festivals Timo Kumpf.
Dem danke ich natürlich am allermeisten, aber ich danke auch euch da draußen
im Chat der Live-Sendung.
Alle Zuschauer und Zuhörerinnen auf YouTube, Facebook, Twitch und die Podcast-Hörerinnen
im Vinyl und Podcast, die es dann im Nachgang hören.
Vergesst nicht die Apple Music und Spotify Playlist. Hört mal rein zum Abschluss nach dem Talk.
Wenn ihr auf YouTube seid und noch das Like vergessen habt, denkt dran, es noch zu setzen.
Schreibt vielleicht mal noch einen Kommentar nach der Sendung,
wie ihr es fandet. Vielleicht habt ihr auch noch Fragen.
Gerne gehen wir drauf ein. Abonnt, Glocke ist klar und wenn ihr den Podcast
hört, abonnieren nicht vergessen, Sterne verteilen, Rezessionen schreiben.
Wir sind gespannt, und lesen alles hier im Vinyl & Team.
Die nächste Folge Vinyl & Pre-Order mit Wolfgang alias Wine on the Wolf kommt
dann nächste Woche auf euch zu.
Wenn ihr euch irgendwelche Platten kauft oder Platten habt, die wir hier besprechen,
setzt gerne das Hashtag Vinyl & Club und checkt Mayfeldderby mit Unterstrich
dazwischen beziehungsweise Vinyl und Verlinkung in den Videobeschreibenden Show Notes.
Vielen Dank für euer Interesse an coolen Events rund um eure Lieblingsmusik. Macht's gut. Ciao.
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