Vinyl & ... Podcast

Timo Klingelhöfer

0113 - Take Care Spin (Vinyl & ... DJ Vinyl - Flashbaxx | Sven Helwig)...

Marco Castello? Donny Benét? Steely Dan? Larry Heard Presents: Mr. White? Michael Jackson? Martinou? The Vision Ft Andreya Triana? Lollipop Kopfhörer? Discojingles? 45 Twister? Phonk D?

30.04.2025 138 min Timo Klingelhöfer

Zusammenfassung & Show Notes

*** Letzter Livestream ***
Ein letzter Ritt aufs Maifeld Derby (Vinyl & ... Talk - Timo Kumpf)...
Mo., 31.03.2025, ab 20.00 Uhr
Von YouTube benachrichtigen lassen: https://www.youtube.com/watch?v=HSPTh6QV3Qk
Auf Facebook zusagen oder Interesse bekunden: https://fb.me/e/31AIUcY37
Auf Twitch anschauen: https://www.twitch.tv/vinylund


Herzlich willkommen bei Vinyl & ... DJ Vinyl auf YouTube und im Vinyl & ... Podcast. Hier nehmen wir rund ums Vinyl die DJ Kultur in den Blick und laden dazu Gäste aus der Szene ein. Wir sprechen über neue Alben, Reissues, Klassiker, die vielleicht gerade ihren Anniversary feiern, Maxis bzw. EPs und als kleines zusätzliches Gimmick über DJ Tools, von denen man mal gehört haben sollte. Diesmal zu Gast: Daniel Stenger alias Flashbaxx...

Links zur Sendung:
Sprecher*innen:
stengers_daniel_flashbaxx (Instagram): https://www.instagram.com/stengers_daniel_flashbaxx
Flashbaxx (bandsintown): https://www.bandsintown.com/a/88081
STENGER (Flashbaxx) @ KOMMZ 2024 (Studio Stenger - YouTube): https://www.youtube.com/watch?v=hcQ6rCF0DnU
Flashbaxx - Take Care My Friend (bandcamp): https://flashbaxx.bandcamp.com/album/take-care-my-friend
[Deep/Disco House Experimental Mix] Flashbaxx - @SAFE (068) (Safe - YouTube): https://www.youtube.com/watch?v=6gjMg0Hq0Ho&t=2052s
Flashbaxx (Spotify): https://open.spotify.com/intl-de/artist/0C4OfYbJVV7T6osLXsCb23?si=6KLBLZPYRsCcdLO5TUKEyw
Flashbaxx (Apple Music): https://music.apple.com/de/artist/flashbaxx/42027881
studio_stenger (TikTok): https://www.tiktok.com/@studio_stenger
Flashbaxx (Mixcloud): https://www.mixcloud.com/flashbaxx/
proseccolaune (Instagram): https://www.instagram.com/proseccolaune/

Vinyl:
Marco Castello - Pezzi Della Sera (Discogs): https://www.discogs.com/master/3601631-Marco-Castello-Pezzi-Della-Sera
Donny Benét - Infinite Desires (Discogs): https://www.discogs.com/release/29972161-Donny-Benet-Infinite-Desires
Steely Dan - Do It Again (Discogs): https://www.discogs.com/release/2469981-Steely-Dan-Do-It-Again
Larry Heard Presents: Mr. White - You Rock Me (Discogs): https://www.discogs.com/release/4253186-Larry-Heard-Presents-Mr-White-You-Rock-Me-
Michael Jackson - Off The Wall (Discogs): https://www.discogs.com/release/120096-Michael-Jackson-Off-The-Wall
Martinou - The Glow That Lingers (Discogs): https://www.discogs.com/release/33465239-martinou-The-Glow-That-Lingers
The Vision Ft Andreya Triana - Heaven (Volume Two) (Discogs): https://www.discogs.com/release/29037955-The-Vision-16-Ft-Andreya-Triana-Heaven-Volume-Two
Lollipop Kopfhörer (AcouSticks): https://www.acou-sticks.com/
No Artist – 250 Discojingles (Discogs): https://www.discogs.com/release/1269807-No-Artist-250-Discojingles
DJ Tool - 45 Twister (bandcamp): https://compostrecords.bandcamp.com/merch/dj-tool-45-twister
Phonk D – Cheek (Discogs): https://www.discogs.com/release/31708328-Phonk-D-Cheek

Sonstiges:
Maifeld Derby (Homepage): https://www.maifeld-derby.de
maifeld_derby (Instagram): https://www.instagram.com/maifeld_derby
Maifeld Derby (Facebook): https://www.facebook.com/maifeldderby/
Ein letzter Ritt aufs Maifeld Derby (Vinyl & ... Talk - Timo Kumpf)... (YouTube): https://youtube.com/live/HSPTh6QV3Qk
The Greatest Night in Pop (Netflix): https://www.netflix.com/title/81720500
Domäne Bergstraße (Homepage): https://kloster-eberbach.de/de/wein/weingut/domaene-bergstrasse
Sunset Session by Sven Helwig @ Domäne Bergstraße 27.04.25 (Sven Helwig /Canumixit-jr - Soundcloud): https://on.soundcloud.com/kqV8epo6J5a6tnL3A
Haare Im Thunfisch (Homepage): https://www.haare-im-thunfisch.de/


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djsvenhelwig (Sven Helwig): https://youtu.be/8uotai6xuKI
exclusivhifi (Thomas Fiek): https://youtu.be/jRaB87W_SKQ

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*** Vinyl & ... ist frei von Monetarisierung, jedoch können die Beiträge Werbung enthalten. Sollten mir Produkte kostenlos oder vergünstigt zur Verfügung gestellt werden, weise ich darauf hin. Ich stelle ausschließlich Produkte, Anbieter*innen, Plattformen und Künstler*innen vor, von denen ich selbst überzeugt bin. Geldzahlungen zur Promotion von Inhalten lehne ich grundsätzlich dankend ab. ***

Transkript

Herzlich willkommen bei Vinyl und DJ Vinyl auf YouTube und im Vinyl und Podcast. Hier nehmen wir rund ums Vinyl die DJ-Kultur in den Blick und laden dazu Gäste aus der Szene ein. Wir sprechen über neue Alben, Reissues, Klassiker, die vielleicht gerade ihren Anniversary feiern, Maxis bzw. EPs und als kleines zusätzliches Gimmick über DJ-Tools, von denen man mal gehört haben sollte. Heute zu Gast Daniel Stenger alias Flashbacks. und damit hole ich mir dann auch gleich die Kompetenz in den Clubbereich und begrüße erstmal herzlich unseren Special Guest. Schönen guten Abend, Daniel. Hallo.
Speaker1
00:00:40
Hallo, grüß dich Timo. Hallo Sven. Ja, vielen Dank, dass ich da sein darf. Ich freue mich.
Speaker0
00:00:45
Sehr gerne, dass du dir Zeit nimmst. Freuen wir uns mega. Und damit begrüße ich auch wie immer mit dabei unseren Haus-DJ. Beachtet hierzu die deutsche Schreibweise des Wortes Haus. Servus Sven.
Speaker2
00:00:59
Gude.
Speaker0
00:01:00
Ja, damit sind wir komplett in der Runde und ich freue mich mega drauf. Daniel, ich habe dich ja schon, wie wir es im Vorgespräch gesagt haben, kräftig gestalkt hier auf Social Media. Wie man das von Vinyl und der auch so ein bisschen kennt, man findet dich ja einfach mal überall auf allen Plattformen. Man weiß gar nicht so richtig, wo man anfangen soll, um mal so ein bisschen in deine Arbeit, was du alles so machst, einzusteigen. Wir suchen jetzt sozusagen das Vorne und krempelst nach hinten. Vielleicht machen wir es auch andersrum und vielleicht verwirren und verirren wir uns auch. Da lassen wir uns ganz auf dich ein.
Speaker1
00:01:34
Ich weiß ja nicht manchmal, was ich so mache und wo man da anfängt und wo man aufhört.
Speaker0
00:01:39
Also es gibt.
Speaker1
00:01:40
Das ist wie bei
Speaker0
00:01:40
Deinem Sortieren der Blattensammlung. Machst du das chronologisch oder alphabetisch oder autobiografisch? Also da fühlst du dich jetzt einfach mal total frei und wir werden an deinen Lippen kleben und immer an den richtigen Stellen natürlich auch voll reinkrätschen, weil wir überall bestimmt noch irgendwas dazu zu kommentieren haben, wie das immer so ist. Ja, also erzähl doch mal ein bisschen, wenn jetzt da draußen jemand ist, der nirgendwo ein Flashbacks-Abo draußen gelassen hat. Was hat er bisher verpasst?
Speaker1
00:02:11
Oh je, wo fangen wir dann wohl mehr auf? Also ich glaube, in erster Linie bin ich ein Musik-Nerd. Ich produziere Musik, ich bin DJ und seit zwei Jahren habe ich angefangen, das, was ich hier bei mir im Studio in Aschaffenburg mache, so ein bisschen nach außen zu tragen durch Content, den ich auf vielen sozialen Plattformen teile, das irgendwie nach draußen zu bringen und dadurch auch auf mich aufmerksam zu machen. Und das Erstaunliche daran ist, dass ich irgendwie nicht gedacht hätte, dass das irgendjemanden interessiert, weil es gibt ja schon so viel im Internet und scheinbar hat es doch irgendwie... Irgendeine Nische getroffen, irgendeinen Puls der Zeit, whatever. Und ja, ich mache Musik grundsätzlich seit roundabout 25 Jahren. Also jetzt mal so Rumpel-Cover-Bands aus den 90ern jetzt mal außen vor gelassen. Und ja, also produziere bei mir im Studio Musik. Ich mache Podcasts. Ich sammle Platten. Ich lege auf. Also musikalisch bewege ich mich so im funky, jazzigen, souligen, elektronischen Bereich. Also ich fühle mich eigentlich gar nicht so als Elektroniker, also jemand, der irgendwie voll elektronische Mucke macht, so wie Techno oder Minimal oder so. Sondern für mich ist eigentlich die Musik, die ich mache, eher ein, oder sagen wir mal, die Technik ist eher ein Transportmittel für die Musik. so rum.
Speaker0
00:03:41
Okay. Spannend. Also es muss.
Speaker1
00:03:44
Immer musikalisch sein. Also was immer das bedeutet auch. Also es muss immer einen musikalischen, einen klassisch musikalischen Approach haben.
Speaker3
00:03:52
Was jetzt nicht bedeutet,
Speaker1
00:03:53
Dass Minimal oder
Speaker3
00:03:53
Techno jetzt nicht keine
Speaker1
00:03:54
Musik ist oder nicht musikalisch, sondern ich brauche immer ein Bonding mit richtigen Instrumenten oder mit Samples oder so.
Speaker0
00:04:01
Und was du, das kann man dann auf Social Media verfolgen, als richtiges Instrument, interpretierst, das kann sehr vielseitig sein. So findet man zum Beispiel köstliche Videos wie dieses hier mit der, du kannst es selber mal erklären, für die Podcast-Hörer innen da draußen, musst du es noch ein bisschen mit Bilder füllen. Was ist das für ein Gerät, mit dem du da Musik machst?
Speaker3
00:04:22
Genau.
Speaker1
00:04:22
Ich mache Musik mit absurden Instrumenten, also nicht nur. Da bin ich bei meinem Weihnachtsbummel in die Spielzeugabteilung gekommen und habe dann so diesen Baby-DJ-Spieltisch gesehen. Der ist so für Babys oder für Kleinkinder von 1 bis 3. Und damit kann man auch samplen. Und der fühlt sich auf der Hand raus mit verschiedenen Modis und da habe ich mir davon einfach ein paar Sounds runtergezogen, habe die quasi aufgenommen, gesamplt, durch meinen Computer gejagt und durch meine Geräte hier und habe dann so einen Drum'n'Bass Banger gemacht, weil dieser Drum'n'Bass wirklich auf diesem Gerät war und das passiert dann auch intuitiv und ich habe dann probiert, welche Vocals könnte man da drauflegen und war dann schon so bei Prodigy, No Good bin ich da schon gelandet, aber das hat dann irgendwie doch nicht gepasst, so von der Tonalität und dann ist mir I Can't Stop Raving von Dune eingefallen und hab dann gesagt, ich fand das Lied auch in den 90ern cool, also es gab ja viel Trash und auch, das ist auch so, wo man irgendwie so zwischendrin steht und für mich war das nie Trash, ich fand die Nummer immer geil, so diese Hardcore, Happy Hardcore mit so Breakbeats drin und so hochgepitchten Stimmen, das hat mich berührt und da hab ich einfach so die Vocals von Can't Stop Raving draufgelegt und hab dann so einen kleinen Track dann zusammengebaut. Und turns out, jemand hat dann den Olli von Dune, also man darf nicht mehr Dune sagen, by the way, also nicht verklagen, er darf sich nicht mehr nennen, hat es dann irgendwie gesehen und ich hab ihn dann und hat gesagt, also hat ihm einen Kommentar geschrieben, er findet es total geil. Dann hab ich ihm geschrieben so, Bitte nicht verklagen. Und er so, hier wird niemand verklagt. Und er hat gesagt, er hofft, dass ich einen illegalen Bootleg-Remix unter die Fleude bringe. Also das finde ich geil, weil ich nehme ja Material von anderen Leuten, mache irgendwas Neues draus, Tier davon ja irgendwie, weil die Leute auf mich aufmerksam werden. Und die Original-Künstler sagen, ey, ist total geil. Also das finde ich cool. Also ich mag solche Leute, die dann auch sagen, ey, ist doch geil, was du gemacht hast damit. Und ja, das ist ein Beispiel davon. Also wie ich das quasi aus diesem Kinderspielzeug rausgeholt habe und auch noch ganz viel zusätzlich natürlich dazu gemacht habe. Aber als Basis ist das alles true. Also das stimmt alles. Also ich war total fasziniert, dass da so ein Drum'n'Bass oder so ein Jungle Loop da drauf ist. Wer hat denn das produziert? Tricky oder wer?
Speaker0
00:06:53
Ja, man weiß ja nicht.
Speaker1
00:06:54
Total zahlstreck.
Speaker0
00:06:56
Bei Aldi stehen ja auch nicht die richtigen Marken dran. Also wer weiß, wer weiß. Aber ich muss wirklich sagen, es ist nicht nur lustig, was du da machst, es ist nicht nur köstlich, da einfach nur zuzuschauen. Wir haben es uns jetzt hier auf YouTube mal ohne Ton angeschaut. Es macht auch richtig Spaß, dicke Empfehlung ist natürlich unten auch verlinkt. Instagram zum Beispiel, euch das wirklich mal so anzuhören. Es ist einfach ein geiler Track. Also ich hör das und ich hab ein Grinsen auf den Lippen und ich hab gute Laune und es macht einfach Spaß. Und wie dir das dann so gelingt, dass das so einerseits musikalisch halt dich so kickt, ne? dass du denkst, wie macht das eigentlich mit dem Teil, dass so was Geiges vorauskommt. Aber auf der anderen Seite dann eben auch einfach so gute Unterhaltung ist. Da schaffst du echt einen tollen Spagat. Was auch noch so eine Nummer war hier, das ging ja, glaube ich, so ein bisschen viral. Sven, das kannst du mal erzählen. Da haben wir es davon.
Speaker2
00:07:45
Das Video kenne ich jetzt nicht von ihm. Also, nee, nee, ich glaube, also das beste Video von dir, da habe ich wirklich, das habe ich allen meinen Freunden gezeigt, ist das Video, wie du dieses Kinderspielzeug vorstellst erst mal. Da später hast du das Video dann gemacht mit dem Song. Also das Video, wo du es vorstellst, das ist echt ein Knaller.
Speaker1
00:08:07
Stimmt, es gibt noch so ein Part 1.
Speaker0
00:08:10
Es gibt noch so ein Part 1, wo ich quasi zu.
Speaker1
00:08:13
Wo ich zu Weihnachten quasi das Instrument vorstelle. Liebe Eltern, ihr sucht noch ein Kinderspielzeug. Und dann habe ich dieses Kinderspielzeug dann quasi präsentiert. Genau, das ist es. Da habe ich dieses Spielzeug dann auch präsentiert und das aber auch so in die DJ-Welt geholt. Also in die aktuelle DJ-Welt sozusagen. Ey, guck mal, hier kann man irgendwie samplen. Hier hast du einen Spiegel, damit du auf Social Media geil aussiehst. Ich wollte eigentlich sagen, der Spiegel ist für was anderes, aber das konnte ich nicht bringen, weil Social Media und so halt. Und dann sage ich halt, ja, guck mal, hier hast du auch gleich einen Sync-Button und direkte Nobs zum Abspielen. Du kannst an diesem einen Gestell schon deine Gage zählen, hast drei Preset-Sounds auf der David-Getter-Tastatur, weil die hat nur diese weiße Tasten. Und dann kannst du auch noch scratchen und eigene Samples aufnehmen, also deine Stimme und natürlich übertreibe ich dann bei sowas gerne und habe dann so drei Soundbeispiele besprochen mit Samples und so Sachen gesagt wie was habe ich gesagt, sowas wie ja für Kinder von Alleinerziehend und dann habe ich sowas eingesprochen wie ich hasse dich, ich ziehe zu meiner Mutter zurück oder so also dann gehe ich dann auch so, dann bin ich immer so eins zu doll, aber das entspricht auch so ein bisschen meinem Humor, also Also ich wurde gerade schon angesprochen, ich glaube, dieser Mix aus dem Humor, den ich habe und die Art und Weise, wie ich bin und auch mit meinem, wie man es hört, unterfränkischen Herkunft, plus halt die Skills, die ich halt mir über die Jahre im Studio angeeignet habe, Aber ich glaube, das ist etwas, wo auch die, also es finden halt die Nerds witzig. Also Leute, die mit Musik arbeiten, die Musik irgendwie lieben, die auch mit Instrumenten arbeiten. Aber je nachdem versteht es halt auch mein Vater so. Der eigentlich eher eine Privatperson so ist. Und ich glaube, da habe ich irgendwas angebohrt, was es so in der Form scheinbar noch nicht gab. weil es gibt ja schon so viele im Internet, so viele machen so guten Content und auch mit Musik und so. Und ich glaube, da hebe ich mich halt dadurch ab, dass ich auch, also man möchte ja auch irgendwie... Wie soll ich das sagen? Man möchte ja auch, es geht ja bei Musik auch immer um Akzeptanz. Hört man Musik, welche Musik hört man, hört man coole Musik, hört man uncoole Musik. Und das ist etwas, was ich irgendwie so komplett abgelegt habe und sage, ey, ich mache, was mir gefällt, ich mache, was passt, was zu dem Thema passt. Und scheinbar treffe ich da mehrere Zielgruppen, wenn man das so nennen will.
Speaker0
00:10:51
Ja, das ist so. Wo du gerade von Zielgruppen sprichst, ich komme gleich nochmal auf das Video zurück, von dem ich noch reden wollte. Da hast du ja dann zum Beispiel auch das Video gemacht, wo es dann um die Streamer geht. So werdet ihr zum Profi-Streamer. Das ist natürlich mit diesem Stream ja heute. Da muss natürlich das gleiche Mikro und so, da musste ich dann schon gleich lachen.
Speaker1
00:11:11
Ich musste auch schmunzeln. Ich habe gedacht, ja geil, du hast kein SM7B, da bist du auch kein Streamer.
Speaker0
00:11:16
Ja, genau. Also das habe ich schon mal verinnerlicht. Und man findet sich das in so vielen einzelnen Situationen dann wieder, wo man denkt so, ja genau, das sage ich auch, du hast sogar das gleiche HDMI-Kabel, was ich hier verwende. Das ist dann einfach so, was ich dann so auf eine Art und Weise angesprochen fühle. Ich meine, ich bin ja jetzt kein DJ. Also ich stelle mir gerade vor, wie sehr du dann die DJ-Leute ansprichst. Ich könnte hier auch meinen Extender hier oben auch nochmal in die Kamera halten, weil das Mikro ist zu leise. Also es ist einfach alles, du denkst so, ja genau, das wissen halt wirklich nur Leute, die sich damit befassen. Für alle andere ist das absolutes Nerdtum. Aber wenn du damit was zu tun hast und weißt, was da die Message ist, dann ist es einfach unglaublich lustig. Und so ging es mir halt auch eben mit diesem Viral-Video, von dem ich es jetzt eben hatte, wo jetzt Sven doch nicht kannte, ich dachte, er kennt es.
Speaker1
00:12:09
Ja, das ist mit Hessen.
Speaker0
00:12:09
Ja, mit, nein, jetzt höre ich es nochmal hier. Geht ja dann los hier mit dem Thumbnail von Baby Baby. Ach so, das meinst du. Ja, ja, hier. Ja. Mit Britney Spears, ne?
Speaker1
00:12:19
Anstelle von Baby sage ich Säugling.
Speaker0
00:12:21
Genau.
Speaker1
00:12:22
Ich habe... Ich kann es ja mal für die Podcast-Hörer kurz erklären, und zwar, ich habe quasi, es gibt ja tausend Songs mit dem Wort Baby, Hit me Baby one more time, oder es fällt mir natürlich wieder keine ein, Justin Bieber mit Baby, Baby, Baby und so, Baby Shark und so, und da habe ich gedacht, okay, das Wort Baby ist ja eigentlich auch, kann man auch als Säugling ummünzen, und dann habe ich natürlich jeden Song dann quasi auf die Schippe genommen, indem ich irgendwie sage, schlag mich Säugling noch einmal, oder Baby's got back, Säugling hat, Rücken. Und das ist einfach richtig gehirnfrittierte Scheiße. Aber das bin einfach ich. Da bin ich einfach...
Speaker0
00:13:02
Ja, vor allen Dingen, wo du das noch so mit dem Putzen zusammen machst, das ist halt dann nochmal lustiger. Also wenn du jetzt einfach nur da irgendwie vor der Kamera sitzen würdest und das dann singen würdest, wenn du das eine... Aber dann bei so Alltagstätigkeiten, das ist halt auch wieder, das hält dir so den Spiegel vor. Wie oft macht man irgendwie Haushalt und springt da rum und hört irgendwie Musik und dann kannst du irgendwie mitsingen Ja.
Speaker1
00:13:22
Genau.
Speaker0
00:13:22
Du findest halt diese Passung mit den Leuten und deswegen sprichst du auch so viele an, weil das kennt halt jeder, egal. Selbst wenn da keiner diese Lieder kennt, dann kennt er einfach die Situation, sowas zu machen. Und da hast du halt wieder die Schnittmenge und ich glaube, das ist einfach so eins der Rezepte, warum das einfach so viele Leute anspricht.
Speaker1
00:13:43
Ja, richtig. Ich hatte auch das andere mit,
Speaker3
00:13:46
Wo ich anstelle
Speaker1
00:13:46
Von Heaven habe ich Hessen benutzt. Das war natürlich auch so ein bisschen ein Kniff, weil so viele Leute irgendwie in Hessen das sich halt durch die Gegend schicken und auch irgendwie Landeskulturamt in Hessen hat es gekriegt und eigentlich wollte ich es mit Steffen machen, aber ich fand dann Hessen doch, glaube ich, irgendwie besser. Also statt Heaven wollte ich Steffen machen, so Feels Like Steffen und so.
Speaker0
00:14:08
Ja, okay, okay. Ja, über den regionalen Part, da muss ich mich später auch noch auslassen, aber mal eins nach dem anderen, falls ihr da draußen irgendwie Meta-Verweigerer seid und lieber eure Daten mit windigen, ach sie hat den Plattformen teilt, natürlich ist Daniel auch auf TikTok zu finden und die Videos, die wir jetzt angeschaut haben, die findet ihr auch dort dann wieder zum Genießen, je nachdem, welche Plattform euch da besser passt. Das ist sozusagen der humoristische Part von dir, der da auf Social Media, gerade auf den Plattformen sehr, sehr stark zum Tragen kommt. Daneben haben wir natürlich dann auch wieder noch die Musik. Du hast auch einen YouTube-Kanal, den haben wir natürlich auch noch verlinkt. Da kann man auch mal so ein Set von dir sehen.
Speaker1
00:14:52
Ein sehr schlecht gepflegter YouTube-Kanal. Ja, genau. Also für unsere Podcast-Hörer und Hörerinnen, wir sehen jetzt gerade ein Live-Set von mir, das ich letztes Jahr auf Combs gespielt habe. Und das ist so ein anderes Türchen, was ich noch offen habe. Also ich mache auch Live-Sets mit zwei, die sind auch schon jetzt bald 25 Jahre alten, Workstations von Yamaha. So mit einem Sampling-Umfang von 64 Megabyte. nicht Gigabyte, Megabyte. Und da mache ich quasi so Live-House-Meshups, würde ich sagen. Also da versuche ich so ein bisschen, die Sachen, die ich im Internet mache, dann auch auf die Bühne zu bekommen. Allerdings in einem Club-Kontext. Also da springe ich jetzt nicht von irgendeinem Meshup von Wonderworld zu einem Meshup zu Dune, sondern da bleibe ich so auf meinen 122 BPM und versuche das irgendwie zusammen zu verweben Maßgeblich mit Sachen, die mich selbst gekickt haben früher, also die mich auch zu der Musik, zumindest zu diesem Haus, in dieser Haus und ja, so funky-Richtung gebracht haben, da mache ich quasi Mash-Ups. Also ich nehme mir die Zitate raus von Show Me Love oder von Rhythm is a Dancer oder von ganz vielen anderen Dance- und Haus-Klassikern und mache da meine eigenen Interpretationen, wo ich dann mit Loopstation auch noch live Keyboards einspiele, mit einer Rassel einen Loop einspiele und das ist quasi, woran ich jetzt die letzten, also jetzt auch, also wo ich letztes Jahr auch viel gespielt habe,
Speaker3
00:16:32
Da wurde ich sogar ins KitKat gebucht.
Speaker0
00:16:35
Oh ja, das habe ich gesehen mit diesem dazu passenden, leicht erotischen Touch-Outfit.
Speaker1
00:16:44
Das war das erste Mal, dass ich ein Kink-Outfit anhatte. Aber ich habe mich sauvohl gefühlt. Also es war auch ein richtig guter Gig. Und ja, das bin ich gerade dabei, immer wieder aufzufrischen. So Sachen, die letztes Jahr wurden gemerkt, okay, irgendwie funktioniert nichts so gut. Baue ich dann neue Loops, versuche das ein bisschen, ja, noch ein bisschen auch soundmäßig anzupassen. Weil man merkt, okay, es hat live doch nicht so geknallt, wie man es sich vorgestellt hat. Ja, und da mache ich eben Live-Mesh-Ups und buche mir da Sachen zusammen. Das nächste Mal vielleicht eine kleine Eigenwerbung für alle, die irgendwie aus dem Bereich Mainz kommen. Am 17. Mai bin ich schon schön in Mainz und da spiele ich auch ein Live-Set.
Speaker0
00:17:23
Genau. Das haben wir ja auch nochmal eingeblendet mit den weiteren Schichten hier. Aschaffenburg, Aftershow-Party, Würzburg.
Speaker1
00:17:32
Genau, da kommen noch ein paar Sachen noch dazu jetzt. Da bin ich gerade dabei, noch einen Flyer zusammenzubauen, aber ich warte die ganze Zeit eigentlich nur auf, ob noch weitere Sachen klappen oder nicht klappen. Und ja, da bin ich gerade dabei, für dieses Jahr mir ein bisschen Arbeit zu machen live. Das ist auch so ein bisschen ein Ding von mir. Also ich, ja, ich mache zum einen, mache ich Content seit zwei Jahren, aber ich verstehe mich jetzt nicht unbedingt nur als eine Internetperson. Ich möchte auch irgendwie in Echtzeit live funktionieren und das ist auch so ein bisschen Anliegen, wo ich manchmal das Gefühl habe, dass Menschen Ja, nur weil sie irgendwie viele Follower haben und irgendwie im Internet funktionieren und dann irgendwie aber live hinter dem Nächsten nicht bestehen können. Aber das gab es schon vorher. Also das Content-Ding ist eins der frischeren Sachen. Alles andere gab es schon davor. Und deswegen ist es mir wichtig, dass ich da irgendwie auch live funktioniere und auch eine gewisse Kredibilität auch mitbringe.
Speaker0
00:18:31
Ja, macht voll Sinn. Und vielleicht ist es jetzt auch schön, mal zumindest die Podcast-HörerInnen da draußen dann mal mitzunehmen mit einem Song. Bei YouTube ist es immer ein bisschen schwierig. Wenn du jetzt jemandem gerne zeigen würdest, was du so machst, was würdest du denn da von dir für einen Song spielen von welcher Platte oder welchem Album?
Speaker1
00:18:53
Also wenn wir noch einen Monat warten vor meiner neuen Hausplatte zum Beispiel Die letzte Platte die ich gemacht habe die letzte Platte die ich gemacht habe ist die Take Care My Friend die ist bei New Northern Soul rausgekommen in England bei dem Fat Phil Cooper auch so eine britische DJ Underground Atzen Legende und das ist da würde ich sagen da bin ich stolz drauf also die Platte finde ich richtig gut die ist mir super gelungen Und das ist allerdings halt eher schon so der Downtempo und Funk-Jazz-Approach. Also da sind keine tanzbaren Nummern drauf, aber da ist wirklich alles eine sehr organische Platte. Also das klingt eigentlich wie von einer Band eingespielt, aber es ist eigentlich alles mit, ja eigentlich gar nicht mit so vielen Samples, eigentlich habe ich wirklich alles eingespielt, außer Schlagzeug und außer Streicher und da würde ich aber sagen, ey, Brooklyn Love Boat ist so ein bisschen mein Signature-Dish, wenn ich jetzt irgendwie ein Koch werde,
Speaker0
00:19:57
Hätte ich gesagt.
Speaker1
00:19:57
Von der Tech Game My Friend Platte, ja, Brooklyn Love Boat.
Music
00:20:04
Speaker1
00:22:59
Gewesen sein, so in dem Dreh rum. Und da kam quasi das allererste Mal Musik von mir auf Vinyl raus. Dann ging es weiter, eigentlich erst so mit meiner eigenen Mucke, so die letzten zwei Jahre würde ich eher sagen, dass es da wirklich so losging mit, dass es auf Vinyl rausgekommen ist.
Speaker0
00:23:18
Ich habe es mal hier noch begleitend auf Discogs eingeblendet für die Videoplattform, hier gefiltert nach Vinyl, genau, ist jetzt die Take Care, my friend, der neuste Streit.
Speaker1
00:23:29
Wer hat da mal eine Testperson reingesetzt?
Speaker0
00:23:31
Testperson ist drin, ja.
Speaker1
00:23:33
Bitte melde dich. Nee, ich weiß schon, wer das war, alles gut. Nee, da sieht man auch schon die Testperson von meiner kommenden Gazelle EP, also die hier heißen Gazelle und das wird jetzt im Mai passieren. Da habe ich quasi vier Tracks aus meinem Live-Set mal, ich sag mal, voll ausproduziert, ohne dass es irgendwie so ein Jam ist, sondern ich habe gesagt, ey, diese vier Songs, die finde ich irgendwie, die finde ich auf jeden Fall so gut, dass ich daraus eine, dass man daraus mal so richtige eigenständige Tracks machen kann, mit, schön für DJs, mit schönem Kick vorne dran, also für Vinyl-DJs, wir lieben ja, wenn, Vinyl-DJs lieben es ja, wenn irgendwie vorne dran ein Rhythmus ist und die auch mit Rhythmus rauskommt und deswegen Ich habe gesagt, okay, da gehen wir rein, das machen wir. Und die kommt jetzt auf dem frischgebackenen Label Groovers raus in Leipzig. Und bei denen habe ich letztes Jahr im Turm ein Live-Set gespielt in der alten Wetterradar-Station. Ja, und mit denen arbeite ich jetzt seit einem Jahr sehr eng zusammen. Da haben wir noch ein paar andere Projekte, die jetzt gerade Fahrt aufnehmen. Darüber kann ich aber noch nicht sprechen, glaube ich, weil wir dann noch in Abnahmephasen sind sozusagen. Und bevor die dann sagen, ey ne, wir machen es nicht, dann habe ich das jetzt erzählt und dann stehe ich irgendwie blöd da. Ja, aber auf jeden Fall, das wird die nächste Platte und natürlich die Take Care, My Friend, die ist auf der Platte erschienen und das Remix-Album von Take Care, My Friend, wo ich sehr froh bin, dass der Ad Jazz aus England, der Martin, einen Remix gemacht hat. Das war auch so ein Herzenswunsch von mir, weil solche Leute haben mich halt auch geprägt in meinem Sound, nicht nur, aber haben auf jeden Fall mit dem einen oder anderen Song einen Mosaikstein zu meiner kreativen Entwicklung beigetragen.
Speaker0
00:25:20
Ja, und gerade zur Kollaboration, also mich hat zum Beispiel, ich bin ja immer so auf Female Vocals, ich hatte jetzt zum Beispiel auf dem Take Care My Friend diese Strangers Nummer mit Katrin Kempf wieder total abgeholt, weil dann diese Vocals dann auch schön dazu gepasst haben. Also macht einfach Spaß und ich glaube, es lohnt sich einfach mal, wenn ihr euch da durchklickt. Ihr könnt ja auch Mixcloud mal schauen, haben wir auch noch verlinkt, sind auch einige Tracks zu finden. Also den Stänger, wie einige dich nennen, den finden wir überall. Da würde mich mal an der Stelle interessieren, Sven, wie war es denn bei dir? Wie bist denn du auf Daniel aufmerksam geworden?
Speaker3
00:25:55
Oh, da habe ich mir heute auch überlegt.
Speaker2
00:25:57
Ich weiß nicht, ob Daniel das noch weiß. Ich habe mal ein, ich weiß nicht, ob es für Subculture war oder für das Legit Mag, das ich zusammen gemacht habe mit Freunden.
Speaker1
00:26:11
Ja, Legit. War das das Ding?
Speaker2
00:26:13
Ja. Legit, ja, das war das Fashion Sneaker in Art Magazin, das ich gemacht habe. Ja. Übrigens das erste deutsche, beziehungsweise auch das einzigste deutsche Online-Sneaker-Mag, das es gab. Wir haben drei Ausgaben gemacht und deine CD war es damals und zwar The Changing Tides EP.
Speaker1
00:26:33
Richtig. Die hast du mir
Speaker2
00:26:34
Irgendwie zukommen lassen und die haben wir da besprochen,
Speaker0
00:26:37
Ja.
Speaker1
00:26:38
Richtig, das war 2008, muss das gewesen sein, ja.
Speaker2
00:26:42
Genau, 2008. Da habe ich das erste Mal von dir gehört und dann irgendwie durch Zufall, ich weiß gar nicht mehr, wie, habe ich irgendjemanden davon erzählt und dann hieß es so, hey, der wohnt doch eigentlich auch bei dir in der Gegend. Ich habe erst gedacht, du kommst irgendwie weiter weg, Hamburg, München oder Berlin oder sonst irgendwo her und dann kam irgendwie so, Alter, der wohnt doch hier, Darmstadt, Aschaffenburg, da die Gegend. So ist das gekommen,
Speaker1
00:27:06
Ja. Da hat man sich noch nicht babbeln hören, sonst wäre es sofort aufgeflogen, wo man herkommt.
Speaker2
00:27:13
Genau, so bin ich das erste Mal auf dich gestoßen.
Speaker1
00:27:16
Man hört ja auch,
Speaker0
00:27:17
Wie man immer wieder versucht, das zu unterdrücken. Da schließe ich mich ja mit ein. Diese Herkunftsverleugnung hat Systeme in der Öffentlichkeit, wo man dann immer versucht, möglichst Hochdeutsch zu sprechen. Aber irgendwann bricht es immer durch. Also das hält man nicht länger durch und das hat auch immer wieder was Sympathisches. Ja, also dann schließt sich ja so ein bisschen der Kreis, wenn ihr jetzt noch nicht im Vinylbereich unterwegs seid oder jetzt nicht die Möglichkeit habt, den Daniel euch live anzuschauen. Dann gibt es natürlich noch die gute alte Streaming-Art und Weise, Musik zu hören. Da auf Spotify zum Beispiel ist er drin, natürlich auch bei Apple Music und anderen Streaming-Diensten. Wir haben die zwei jetzt mal verlinkt als die größten. Passen zu unseren Playlists, da könnt ihr euch auch mal gerne durchhören und so ein bisschen Deep Dive machen. Also es gibt da viel zu entdecken. Wenn ihr einen Song gehört habt, habt ihr es noch nicht gefühlt. Wenn ihr einen Instagram Reel gesehen habt, wisst ihr auch noch nicht so richtig. Also ihr müsst euch da, so wie ich das jetzt auch gemacht habe, so ein bisschen auch durchs Werk arbeiten. Und dann findet ihr sozusagen überall Schätze, wie auch dieses Video, was du mir mal zugeschickt hast auf save.com. Das ist ja auch ganz geil. Also stellen die da irgendwie immer diese Location zur Verfügung oder hast du einen Banktresor im Keller, von dem wir noch nichts wissen?
Speaker1
00:28:39
Genau, ich fange mal ein bisschen früher an. Das ist die Safe Room Sessions. Das ist so eine Community, so eine Crew aus Düsseldorf. Und einer von deren Crewmitgliedern, das Gebäude, das ist, wo dieser Stream stattfindet, das ist im Tresorraum einer alten Bank, also diese Bank, die praktiziert nicht mehr, die gibt es nicht mehr und die haben dabei Zugang dazu und da haben die sich quasi ins Streamingstudio dort eingerichtet und man steht dann da quasi zwischen den Bankschließfächern, da passen genau zwei Zwölfzehner hin oder CDJs oder beides. Und dann haben die quasi eine Kamera aufgestellt, alles verkabelt und dann wird dann aufgelegt halt. Und das ist eine ziemlich coole Location. Erstaunlich guter Sound da drin, trotz dieser Metallwände außenrum. Und da habe ich im Januar, glaube ich, war es im Januar? Nee, ich glaube, es war letztes Jahr, habe ich ein Set dort gespielt und habe dann auch, es kam erst im Januar raus, so rum. Genau, und da bin ich hingefahren, habe gespielt und bin wieder heimgefahren. Also das ist auch so ein bisschen so, Denn dieses Set ist, glaube ich, ein ganz guter... Ein ganz gutes Eichmaß, so was für Mucke ich mache oder welche Musik ich zelebriere, wenn ich auflege. Vielleicht nicht mehr so ganz zeitgemäß, aber was bedeutet das schon?
Speaker0
00:29:58
Ja, was ist das? Und was ist Retro? Und was ist Geschichte? Und was ist heute? Und was von gestern? Wo doch morgen schon wieder anders ist. Und außerdem, ich habe ja ein bisschen Kommentare gelesen. Also ich denke, das wird einfach gefeiert. Und was man auch nochmal schön sieht, ist, wie sich so deine DJ-Persönlichkeit dann nochmal verschmilzt, so ein bisschen mit dem Klamauk. Am Schluss sieht man dann so eine Szene, wo du dann so in den Keller gehst.
Speaker1
00:30:20
Und eine Platte holen.
Speaker0
00:30:21
Das ist er wieder. Das sind halt so diese Welten.
Speaker1
00:30:25
Der Schalke im Nacken halt.
Speaker0
00:30:26
Ja, der Schalke im Nacken.
Speaker1
00:30:27
Das hat mir nichts mehr zu tun beim letzten Track. Was willst du jetzt machen? Stehe ich jetzt rum halt.
Speaker0
00:30:35
Ich könnte so tun.
Speaker1
00:30:36
Als würde ich nur noch eine Platte raussuchen. Gehe ich in den Keller und hole nochmal eine Platte hoch. Der letzte Track bei solchen Streams ist immer so, naja, jetzt steht man halt rum. Deswegen, das ist mir so eingefallen. Ja, aber das war eine coole Session.
Speaker0
00:30:47
Es ist ja auch interessant, Daniel, was so eine alte Bank nochmal im Keller hat, wenn die stillgelegt wurde. Da findet man ja vielleicht immer Schätze. In dem Fall dann Vinyl-Schätze. Nee, also wie gesagt, mega Vita, alles Mögliche. Und das Witzige ist, wir haben über eins meiner persönlichen Highlights noch gar nicht gesprochen, obwohl wir jetzt schon eine gute halbe Stunde hier uns reinbohren in alles Mögliche. Aber das möchte ich mir nicht nehmen lassen, auch darüber zu reden. Auch wenn es natürlich so ist, dass wir über ein beendetes Projekt sprechen. Aber ich denke, viele, die jetzt hier reinschauen und mal irgendwie Daniel Stenger in Podcatcher oder bei YouTube eingeben und hier landen, die werden dich wo ganz anders her kennen, nämlich von einem ziemlich erfolgreichen, ziemlich lustigen Podcast mit dem...
Speaker3
00:31:37
Das müssen wir noch diskutieren.
Speaker0
00:31:39
Verheißungsvollen Namen, Prosecco-Laune, der jetzt gerade erst vor kurzem eingestellt wurde. Und da muss ich sagen, das habe ich mir natürlich jetzt auch reingezogen als großer Podcast-Fan. Ich glaube, es hat so eine halbe Stunde gedauert und dann fing schon die Traurigkeit bei mir an. Also ich habe nicht die Merch-Folge zuerst gehört, sondern die vorletzte Folge, weil mir klar war, dass das wieder was Spezielles ist. Wird man so eine normale, richtige letzte Folge hören, wenn es irgendwie sowas gibt. Also eine halbe Stunde oder so hat es gedauert und dann habe ich gedacht, schade, traurig, dass es weg ist, weil es war so einfach genau mein Humor. Gut, ich meine, ich könnte jetzt natürlich das ganze restliche Werk nochmal zurückkehren, aber das ist bei Podcasts halt immer so eine Sache, die altern ja immer unterschiedliche Art und Weise, wenn man so ein ganz allgemeines Thema macht, aber wenn man dann so aktuelle Ereignisse auch aus den Geschehnissen der Welt dann mit einbezieht, dann wird es oft schwierig, dann mit älteren Folgen, dann verlieren sich so ein bisschen so Kontexte, was dann schade ist. Aber ich glaube, es wird sich tatsächlich lohnen, das Ding nochmal komplett durchzuhören. Und was mir jetzt nicht so klar war, bist du dann erst später dazu gekommen, weil in dem Intro erwähnen die dich ja nicht mehr. Was ist das denn?
Speaker1
00:32:49
Richtig, das war immer sehr verwirrend für unsere HörerInnen und Hörer. Das war, also folgendermaßen, wir haben das vor acht Jahren angefangen, das hat der Chris und der Marek haben das begonnen. Und die waren dann irgendwann aber, oder was heißt irgendwann, die waren von Anfang an überfordert mit der Technik. Und haben dann gesagt, ey, wir gehen mal zum Stänger, der kann das bestimmt uns irgendwie tight machen und so. Und da bin ich quasi eigentlich so als Produzent, ich habe mich immer liebevoll als Manuel Andrak so bezeichnet, bin ich dann mit reingegangen. Und habe dann natürlich auch immer mal was zum Thema gesagt. Und dann 2020, also vorher war das, wir haben 2016 angefangen und es war allerdings alles sehr sporadisch vorher. Also es gab nie irgendwie ein Veröffentlichungsturnus, sondern es kam mal eine Folge und dann kam mal vier Monate keine Folge. Dann kam mal wieder eine Folge und dann kam mal vier Wochen keine Folge. Und Anfang 2020 haben wir dann angefangen gesagt, okay, wir wollen das jetzt ein bisschen professionalisieren, dass wir einfach alle zwei Wochen eine Folge rausbringen. Dann wurden aus den allen zwei Wochen Folgen jede Woche Folge. Und wir haben auch angefangen, hier bei mir im Studio das mit Video zu machen, was zu diesem Zeitpunkt in Deutschland noch einer gemacht hat. Das muss ich immer wieder betonen, das haben wir erfunden. Und dann ging es halt los mit Corona. Und dann haben wir quasi, wir waren alle zum gleichen Zeitpunkt einfach arbeitslos. Also der Chris hat in der Küche gestanden zu dem Zeitpunkt. Ich war als DJ unterwegs auf Veranstaltungen und wir hatten einfach keinen Job mehr. Und da haben wir gesagt, okay, wir gehen jetzt komplett in die Prosecco-Laune rein, in der Zeit, wo Lockdown ist und so. Und dann haben wir in dieser Zeit wahrscheinlich so die wichtigsten Weichen gestellt für unseren Podcast. Also wir konnten uns ja nicht treffen. Wir haben gerade angefangen, mit Video zu machen. Da hieß ja, okay, wir dürfen uns nicht mehr treffen. Dann haben wir angefangen, irgendwie eine Folge habe ich mit meinem Freund Lip Sync gemacht zum Beispiel. Also wo wir uns dann so verkleidet haben und haben uns ins Studio gesetzt und haben den Text nach Lippen synchronisiert. Das war eine Arschvoll Arbeit, aber es ist saugut angekommen. Dann haben wir eine Folge mit Puppen gemacht. Wir haben einen befreundeten Puppenspieler in Köln, der das dann mit Puppen gemacht hat. Und so wurden wir in dieser Zeit Da wurden wir dann echt von vielen, keine Ahnung, von OMR, Online-Marketing-Rockstars, wurden wir dann auch so zitiert, weil wir auch angefangen haben, Merch zu machen und halt richtig kranken Merch. Also wir haben unseren eigenen Prosecco rausgebracht, wir haben ein bisschen mit Teachers reingegangen, also wir sind wie in so eine Band angegangen und da haben wir halt ganz viele Weichen gestellt, was uns dann eine riesen Hörerschaft hervorgebracht hat. Und dann wurden halt auch Vermarkter auf uns aufmerksam, dann haben wir sogar zwei Touren gespielt in Deutschland Live-Podcast gemacht mit richtig Programmen, wir haben vorher Videos und Einspiele vorbereitet wir hatten noch so ein anderes Format das hieß Hörerfax, wo unser Publikum uns Fragen zuschicken konnte das haben wir dann live auf der Bühne gemacht, also wir haben uns nicht nur hingesetzt und haben dann irgendwie eine Stunde gequatscht, was ja auch legitim ist für einen Podcast. Wir haben dann so eine richtige Show schon draus gemacht und das haben wir insgesamt acht Jahre haben wir das gemacht und irgendwann war bei einem von uns dann so ein bisschen die Luft raus und gesagt, ey, ich fühle das irgendwie alles nicht mehr, was ja auch, ich stelle mir das vor wie so eine Band, wenn man dann sagt, ey, ich fühle die Mucke nicht mehr, ich weiß nicht, also dann muss man aufhören so. Dann sagt man, okay, wir können ja niemanden zwingen, da mitzumachen und so und das ist auch völlig legitim und dann haben wir uns Anfang diesen Jahres quasi oder Ende letzten Jahres, besser gesagt, haben wir uns dann quasi getrennt und sind uns im Herzen aber gut geblieben. Es gab ja keinen richtigen Krach oder so, sondern wir haben dann gesagt, ey, wir wollen jetzt, jeder will jetzt auf eine Art, jeder will jetzt eine andere Band und jeder will eine andere Mucke machen, wenn man es so interpretieren will. Und ja, das war acht Jahre eine der längsten Konstanten meines Lebens auch. Man hat auch riesen Bock gemacht. Und ich glaube, auch in der Zeit konnte man sich auch gut ausprobieren, Und ich meine, ich bin schon immer irgendwie ein witziger Typ, aber da konnte man auch schon so ein bisschen die Absurditäten irgendwie schon so ausloten. Ja, und ich glaube, das alles übergreifend ging dann so dann auch in den Content dann auch so über. So quasi, das sind alles so die Solo-Sachen, die ich bei der Prosecco-Lanne nicht durchsetzen konnte, sagen wir es mal so.
Speaker0
00:37:18
Genau, der Stänger ist jetzt solo unterwegs, so ist es halt. Und das habt ihr auch so ein bisschen erzählt, der eine kocht und so weiter. Und dann geht jeder jetzt nochmal an anderen Projekten nach. Das habt ihr auch so ein bisschen offengelegt, was ihr da vorhabt. Und es gibt ja auch, glaube ich, nochmal eine Reunion-Aufnahme in Köln oder so. Seid ihr irgendwie noch an einem Menu dran? Habe ich so verstanden, ne?
Speaker1
00:37:37
Ja, genau. Ne, die Menu ist over. Wir können es, ne, das sage ich jetzt einfach, Leute. Für alle, die es interessiert, am 3.10. sind wir in Essen. Da wird es bald Ticket geben, aber schreibt es euch doch schon mal rein. Das ist das erste Mal, dass diese Info nach draußen dringt und ich lehne mich jetzt aus dem Fenster und sage das einfach. 3. Oktober sind wir in Essen. Tragt euch alle ein, Tag der Deutschen Einheit, Abschied der Prosecco-Laune.
Speaker0
00:38:02
Also Leute, Daniel, das ist für mich das Zeichen. Manche Podcasts spielen Jingles, wir haben auch Singles. Für mich ist das das Zeichen für Prosecco-Laune. Ich trinke da drauf, dass du das jetzt hier extra vorbereitet hast. Also ich habe keine Ahnung gehabt, dass du das jetzt droppst. Ich habe keine Ahnung gehabt, wann der Zeitpunkt ist, wo ich hier ein Prosecco einschütte. Aber jetzt ist es soweit, dass du das hier exklusiv droppst. Das finde ich mega geil.
Speaker1
00:38:25
You heard it first on vinyl and Yes,
Speaker0
00:38:27
Und wir taggen euch natürlich Chris, Marek, ist ja klar Freut mich, dass es klappt, dass ihr das Realisiert habt und darauf trinke ich Und jetzt kommt gleich meine Flangenkritik, wenn ich Genippt habe, Achtung, Moment, ich muss erst mal trinken, Meine Flangenkritik ist.
Speaker3
00:38:43
Prosecco-Laune.
Speaker0
00:38:44
Das ist doch dieses Gesöff, was gelabelt ist aus Italien. Ich weiß, was ihr meint, aber hey, wir kommen doch teilweise aus Weinregionen. Da muss doch eher der Winzersekt ausgepackt werden. Verdammt, also Prosecco. Also ich komme da eher in Winzersekt.
Speaker1
00:39:01
Ich glaube, dass... Ich bin ja abhängig von Mosel-Riesling, das kann ich jetzt auch mal sagen. Durch meinen guten Freund, dem Chris Marmann, guter DJ-Buddy von der Mosel, seit er in mein Leben getreten ist mit dem Riesling. Ich sage auch immer, der kommt auch hin und wieder zu meinen Auftritten mit, so als Kameramann und auch als DJ, als hervorragender DJ. Und ich sage dann liebevoll, ich habe keinen Tontechniker dabei, ich habe einen Sommelier dabei. Und wenn ich dann gefragt werde, was willst du denn im Backstage haben, sage ich, gar nichts, ich habe meinen Sommelier dabei, ich brauche einen Kühlschrank, ich brauche Eisbübel und einen Kühlschrank. So, weißt du, ich brauche einen Sektkühle. Ja, genau. Und nee, da hänge ich echt hart am Moselriesling. Und seitdem ist Wein anders für mich einfach. Aber um deine Fragen vielleicht zu beantworten, ich glaube, das kam so von einer Schnaps-Idee zu Prosecco-Laune. Die haben den Namen mitgebracht.
Speaker0
00:39:53
Nee, das ist ja auch so. Ich habe es einfach so. Ist ja auch irgendwo eine Metapher für was. Ich meine, man hat ja auch Assoziationen. Diese Prosecco-Laune, man kommt so ins Plaudern, das sagt man halt so. Ich fand es halt nur lustig.
Speaker1
00:40:03
Wir hatten mal eine super witzige Kritik auf iTunes, wo sich jemanden total beschwert hat, ja, ich habe mir den Podcast eingegangen, es geht ja gar nicht um Prosecco. Der hat sich wahrscheinlich so gedacht, wir jetzt taufen, wir machen dir so einen Prosecco-Talk. Jetzt war ich einer meiner absoluten Lieblingskritiken.
Speaker0
00:40:18
Das glaube ich. So, Stößchen und dann wird es doch irgendwie was ganz anderes. Aber vielleicht ist das auch der Grund, warum ich mich wie so in einem Paralleluniversum gefühlt habe, Daniel, als ich den Podcast gehört habe. Weil ich habe gedacht, okay, ich höre es gerade zum ersten Mal, aber es gibt eine Verabschiedung über die letzten acht Jahre in Tränen. Also ihr wart ja wirklich fix und fertig. Ich verstehe das total. Also ich stelle mir gerade vor, ich würde meine letzte Folge aufnehmen. Ich würde auch flennen vom Mikro. Wird hier alles nass werden. Müsst Roadcaster noch während der Sendung austauschen, weil der Erste unter Wasser ist. Also ich verstehe das total, dass man da auch irgendwie so eine emotionale Bindung dann halt auch eben hat zu so einer Sache und dass das dann ja gar nicht so einfach ist. Und dann habt ihr ja die letzte Folge.
Speaker1
00:40:58
Wir waren vor allem hard don't auch. Okay, das muss man auch dazu sagen.
Speaker0
00:41:02
Weiß ja keiner. Naja, auf jeden Fall habt ihr ja dann nochmal die letzte Folge nachgeschoben, die Merch-Folge. Und dann so irgendwie, wir sind doch wieder da. Und ich meine, ich wusste sofort, das ist ein Gank, weil ich habe mir das in der Bio da angeguckt. Aber es war ja so typisch. Und dann habt ihr es wirklich geschafft, eine ganze Folge nur darüber zu machen, dass es jetzt noch Merch gibt, bevor ihr nachschaut. Wir können das verlinken, aber es macht eigentlich keinen Sinn, weil es ist alles ausverkauft. So ging es wahrscheinlich super schnell. Und dann erzählt ihr dann, das ist so typisch für den Podcast, was man mit dem Ding alles machen kann. Bis hin zu dieser Spitze des Eisberges, dass man dieses T-Shirt über den Kopf ziehen kann und Arme durch die Ärmel führen kann. Ich habe mich dann einfach nur noch bepisst, was man alles, eine ganze Sendung nur über Merch machen kann und dann so ab und zu irgendwie abdriften. Aber ihr habt mich vorher schon gehabt. Soll ich dir meine zwei Highlights noch sagen aus der letzten richtigen Folge?
Speaker1
00:42:01
Okay, let's go.
Speaker0
00:42:02
Hast du eine Ahnung? Das kennst du mich ja so ein bisschen. Was könnte mir am besten gefallen?
Speaker1
00:42:08
Also ich sagte, wir sind diese Folgen immer, wir haben das alles quasi an einem Stück aufgenommen und als ich auf Stop gedrückt habe, wusste ich eigentlich gar nicht mehr, über was wir geredet haben. Da müsste ich mal die Folgen durchgehen und dann gucken, was die, was deine, also, welche Folgen waren es denn? Das ist natürlich jetzt blöd, so zu fragen, ne?
Speaker0
00:42:25
Nee, nee, es war die letzte, richtige und die im Übermatch.
Speaker3
00:42:28
Nee, ich verrate es dir.
Speaker0
00:42:30
Also pass auf, und zwar, ich war ja gestern auf einem Auftritt hier bei Sven, hat ja Domäne Bergstraße aufgelegt und haben schön in Weinbergen gestanden und so und gechillt und Musik. Und dann gab es ja da was Leckeres zu essen, nämlich Handkäs mit Musik. Und das ist ja so ganz typisch für die regionalen Leute, dass dann irgendwie wissen, was damit gemeint ist. Andere so, hä? Okay. Und wo ihr dann auf die Idee kommt, dass dieses DJ-Köfferchen, wo man alles in einen Koffer packen kann, mit einer Hand tragen kann, dass das dann quasi das Handcase ist.
Speaker1
00:43:03
Ah, okay.
Speaker0
00:43:08
Handcase mit Musik, ich habe da noch nicht einmal gesagt, aber das habe ich mir dann für mich ergänzt. Und das hat mich umgehauen. Und das Zweite, wo ich mich wirklich bepisst habe und echt fast schon Pause drücke musste, um es zu verkraften, war, wie ihr diese spontane Idee hattet, dass es ja so ein Sterbeinstitut geben könnte, jetzt Anlehnung daran, dass euer Podcast stirbt. Könnt ihr jetzt so ein Institut geben, das einem sozusagen narkotisiert, also einschläfert, sage ich jetzt mal, auf Zeit, um die stressigen Reisen zu überbrücken, auch so als DJ, bist immer unterwegs, voll gestresst und noch Flieger und das und jenes. Da könnte ja jetzt eine Firma bei dir vorbeikommen, dich einnarkotisieren und dich einfach wieder dann, wenn du zu Hause bist, im eigenen Bett aufwachen und dein ganzes Gepäck ist transportiert und du bist drüben. Und allein schon die Vorstellung, weil dann jeder sagen würde, ja genau das brauche ich, genau das. Ihr habt ja dann gesagt, na eher für die Besserbetuchten. Aber als ihr dann noch mit dem Namen... Ja genau, das ist ja... Da war es halt bei mir.
Speaker1
00:44:12
Ja, genau, soll ich den Namen sagen? Ja, wenn du sage ich. Also die ganze Story ist die, man ist ja immer von Reisen, also Urlaub machen ist ja immer super schön, aber so der Rückweg ist meistens super stressig, je nachdem wie lange man fliegt, wie lange man fährt. Also ich finde, die Urlaubserholung ist so am Reisetag eigentlich schon im Eimer, weil Flughafen grundsätzlich immer stressig mit hinkommen, irgendwie einchecken. Also man fühlt sich nirgendwo sehr, sehr entmündigt wie an einem Flughafen. Dann musst du dann fliegen, bist mit Fremden und so weiter. Autofahrt auch, ewig lang zurückfahren, abwechseln und man ist daheim, ist Sau, K.O. Und da dachte ich mir, das war auch eine Kategorie bei uns, das war der Reibach-Alarm. Das ist mir so, ey, warum gibt es keinen Service? Du legst dich am letzten Tag bei dir ins Hotelzimmer und du nimmst ein Mittel, womit du halt irgendwie wegpennst oder so komatös im Bett liegst. Und dann kommt ein Service rein, der packt dich irgendwie in so einen, ich nenne es jetzt einfach mal Sarg, der bringt dich nach Hause, der nimmt deine Quotten, der packt alles zusammen und bringt dich nach Hause. Und dann machst du die Augen auf, wo du die Nacht zuvor noch in deinem Hotel die Augen zugemacht hast, machst du zu Hause die Augen auf und dann bist du einfach daheim. Du hast diesen Flugstress nicht hinter dir, du hast keine lange Rückfahrt und da wärst du doch super mega erholt. Natürlich bist du total K.O. von den Mitteln, denen sie dir gegeben haben. Und also die Name von diesem Unternehmen wäre Uber-Dosis. Wegen so Uber halt. Und das war mein Letztes Jahr Reibach-Alarm.
Speaker0
00:45:54
Ihr könnt den kaufen bei 5 Millionen Euro.
Speaker1
00:45:58
Mein Instagram ist stengers-daniel-flashbacks könnt ihr gerne sagen. Also wenn ich irgendwo sehe, dass das jemand macht, 5 Millionen für mich Lizenz pro Jahr.
Speaker0
00:46:09
Ist getroppt. Ich hatte schon einige solche Ideen. Du, das kenne ich dann wieder. Also das mit den Geschäftsideen. Manchmal schreibe ich es auf, aber meistens nicht. Und dann ist der nächste Tag spätestens wieder weg. Ach Gott, was könnte man Geld verdienen, wenn man noch die Zeit hätte. Irgendjemand klaut sich es dann, aber in dem Fall sind wir nicht böse, weil wir würden sofort buchen, wenn es dann soweit ist. Schickt uns den Link. Wir führen es alle.
Speaker1
00:46:33
Wir könnten es auch einfach gründen zusammen. Lass uns doch einfach das zusammen gründen. Wir gucken uns ein paar YouTube-Tutorials an, wie man Leute narkotisiert. Wir müssen es halt aber auch alles dann organisieren, dass man halt diesen Coffin halt irgendwie, also diesen Sarg dann irgendwie, also das ist eine Riesenarbeit. Deswegen ist es,
Speaker3
00:46:51
Ich richte mich mit dieser
Speaker1
00:46:53
Idee an die oberen 100.
Speaker0
00:46:56
Ja, das muss man so sehen.
Speaker1
00:46:58
Also nicht die oberen 10.000, die oberen 100.
Speaker0
00:47:00
Aber der Papst hatte auch einen ganz einfachen Sarg. Und wie gesagt, man kann da verschiedene Sachen buchen. Und ich weiß nicht, hast du den Film des Substance gesehen?
Speaker1
00:47:08
Noch nicht, den hatte ich gestern auf meiner, da habe ich gerade weitergeklickt, weil ich wollte keine 4 Euro ausgeben.
Speaker0
00:47:13
Einer der geilsten Filme, die ich seit langem gesehen habe. So viel hältst du also von der Filmkultur, dass dir das keine 4 Euro wert ist. Ich verachte das. Nee, nee, nee. Nein, nein, mach mal.
Speaker1
00:47:22
Nee, nee, ich habe schon ganz viel Geld für Filme ausgeben, so ist es nicht. Aber ich war gestern, ich sage es umgekehrt, ich war gestern nicht in der Stimmung. Und ich war so müde und ich habe Angst, dass ich den Film dann, es geht mir nicht um die 5 Euro, aber mir geht es darum, dass ich irgendwie dann, ey, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin auf die Couch lege. 10 Minuten und ich penne ein. Ich habe hunderte von Euro in Filme ausgegeben, die ich die ersten 10 Minuten gesehen habe. So muss ich mir wieder alles zurecht lügen.
Speaker0
00:47:47
Hast du dich da aus der Kultur-Todeschlinge rausgezogen. Vor kurzem noch mal über das Neuwelt-Turby gesprochen, dass zu wenig Geld in Kultur investiert wird, für die Musik voranzubringen. Und jetzt haben wir keine 4 Euro mehr für den Film. Das passt ja nicht. So, haben wir jetzt richtig gestellt und den Film, Daniel, den musst du auf jeden Fall vorher angucken, bevor du dein erstes gesurft zusammenmischst, weil dann kannst du mal sehen, was passieren kann, wenn die Dosierung nicht stimmt und sowas müssen wir dann auch warnen. Das kann sehr eklig werden. Bevor ich schreiche.
Speaker1
00:48:16
Leute aus dem Urlaub in der Heim holen.
Speaker0
00:48:17
Ja, oder dass du dann zwei Leute hast, weißt du, so ein Teil morph dann da hinten aus dem Rücken raus, wollen wir uns gar nicht vorstellen. Bringt eure Kinder rechtzeitig ins Bett. Das ist echt ein Film, der hat mich psychisch sowas von weggeburned. Ich hab's hier beim Befreunden Podcast Love is Noise irgendwie gehört als Filmtipp. Ich hab mit nichts gerechnet, hab gedacht, okay, wenn die sagen, es ist ein geiler Film, es ist ein geiler Film, aber dass mich der so tief da reinzieht, also das war einer der, der hat mich am tiefsten emotional berührten Filme, die ich die ganze letzte Zeit gesehen habe, weil der mich auf so vielen Ebenen erreicht hat und auch irgendwie sowas unfassbar schauriges hatte. Und deswegen, wie gesagt, also wenn du, bevor wir da irgendwas zurechtmüssen.
Speaker3
00:48:56
Und unserer neuen
Speaker0
00:48:57
Uber-Dosis Incorporation, gehört das nochmal zur Fortbildung, aber nur by the way.
Speaker1
00:49:04
Zunehmlich.
Speaker0
00:49:05
So, Sven, hast du noch irgendwelche Verhörsfragen an deinen Daniel oder müssen wir jetzt einfach mal applaudieren, dass er sich hier vollumfänglich perfekt vorgestellt hat, hier in der ersten Hälfte?
Speaker2
00:49:17
Also er hat sich natürlich perfekt vorgestellt. Mich würde noch interessieren, Daniel, wie bist du zum Detail gekommen und mit wann hast du angefangen? Und musikalisch, was waren so deine ersten, also ich denke mir ja nicht, dass du gleich angefangen hast mit super Hightech Jazz und Gottes Willen,
Speaker1
00:49:38
Nee also das wäre meine Frage also um es möglichst irgendwie kurz zu halten, also ich komme eigentlich, also mein erster Impuls überhaupt Musik zu machen geht 1900, was weiß ich 91 los, als das erste Mal was von der Band Queen gehört habe also das war so der Einstieg halt blöderweise ist Freddie Macquarie in dem Leichenjahr gestorben, also gab es da erstmal nicht mehr so viel, aber das war für mich so die Initialzündung, ey, das Alles, dieses Gesamtformat von Queen mit diesen vier unheimlich talentierten Muckern, die alle unheimlich fassbar, unfassbar gute Songs schreiben können und so ineinander funktionieren, das war für mich okay, krass, also es hat was in mir bewegt, natürlich war das dann auch irgendwann mal vorbei, dann kam nämlich dann gleich Grunge rein, was auch in dieser Art und Weise, also Freddie Mercury wurde von Crunch, von der Nevermind abgelöst sozusagen, wo ich auch so ein bisschen die Musik irgendwie oder die Geschichte der Menschheit in zwei Epochenteile, vor der Nevermind und nach der Nevermind, weil da war es war auch etwas, wo ich so noch nie gehört habe vorher. Ich war da zehn Jahre alt, also ich tue so, als wäre ich da irgendwie schon ewig auf der Welt gewesen. Aber auf jeden Fall war das etwas, wo ich, was halt auch mich krass inspiriert hat, vor allem mit allen, eigentlich mit den ganzen Nachfolgebands, mit sowas wie Siamistream von den Pumpkins, Ten, Pearl Jam, natürlich Rage Against the Machine und alles, was jetzt nicht unbedingt grunge ist, aber was da in diesem Ganzen nach oben gekommen ist halt. Das wurde wieder abgelöst von Oasis, beziehungsweise von der Britpop-Welle, wo ich mich mit Seitenscheidl krank reingeworfen habe und mit, nicht mit Seitenscheidl, sondern eben mit Noel Gallagher Gedächtnisfrisur und da war ich dann irgendwie, also so die Definitely Maybe und die What's the Story und so, da war ich nur noch Oasis. Also nur noch Oasis und alles, was außenrum war mit Suede, mit Blur, mit Pulp, mit Gay Dad, mit Primal Scream, was jetzt aber auch nicht so Britpop ist, aber wo es hat man trotzdem gehört. Und das war dann eine ganz krasse lange Zeit, wo ich alles mir von Oasis reingezogen habe, was es gab und mit den ganzen Britpop-Ausläufern Und da ging es dann rüber zu, eigentlich zu Fatboy Slim, weil bis dahin war für mich eigentlich Musik immer Bandmusik. Und Fatboy Slim war für mich dann so die Schnittstelle zwischen elektronischer Musik, die aber irgendwie handgemacht klingt, weil es halt aus tausenden von Samples besteht. Und da war für mich so der Zugang zu, aha, da ist jemand, der macht Mucke alleine mit Schnipseln von anderer Mucke und bringt sowas dabei raus. Und das war für mich krank geil. Also die You've Come A Long Way Baby war so, wow, unfassbar. Also es klingt irgendwie organisch und es klingt tanzbar und es hat trotzdem Flavor und es hat trotzdem Emotionen.
Speaker3
00:52:43
Natürlich kam dann auch so Big Beat auf,
Speaker1
00:52:45
Also Fatboy Slim ist ja eigentlich Big Beat, aber so Chemical Brothers, die waren dann ein bisschen härter, Prodigy waren super hart. Aber das war für mich so die Schnittstelle zwischen, ey, man kann alleine Mucke machen. Natürlich hat man selber auch Hand angelegt und mit Bands, mit Cover-Bands irgendwie Wonderwall nachgespielt und Two Princes und Guns N' Roses und so weiter. Und das dann, aber durch Fatboy Slim, vor allem durch Compilations war eigentlich so mein Zugang zu allem. Der hatte dann irgendwann eine Millennium-Mix, das waren drei CDs, eine von P. Tong gemischt, eine von Oakenfold und eine von Fatboy Slim. Und diese CD, diese Dreier-CD, das muss dann so 99, 2000 gewesen sein, das war wie so ein Stammbaum. Der hat dann ganz viele, du hast dann so diesen Mix gehört und er hat gesagt, ey, das ist ja ein geiler Song, Moloko, krass. Das ist ja auch irgendwie Musik, die tanzbar ist, aber mit richtigen Instrumenten gespielt wurde. Wie heißt der, Pete Heller, Big Love, also da war dann so mein Einstieg in die elektronische Musik das war so der Anfang, vor allem mit French Touch, French House Daft Punk, Alan Braggs, Cassius, Thomas Borjalte das war so, okay, da fühle ich mich wohl, das ist geil und in dieser Zeit kam natürlich auch ganz viel War so, glaube ich, der Höhepunkt oder ja, ich weiß nicht, ob es ein Höhepunkt war, das will ich gar nicht so ausführen, die DJ-Kick-Serie begann dann irgendwann mit Thivery Corporation, mit Stereo MCs, mit Grudern Dorfmeister, mit Trübi-Trio und das war dann auch wieder so, das war dann auch wieder, okay, was legen die auf? Oh krass, das ist ja geil. Und da muss ich sagen, da gab es einen Song von A Forest Mighty Black, das war der Song Rebirth, zweiter Track auf der Thivery Corporation und da war so, okay, das ist meine Mucke. Ich habe irgendwie nicht hingekriegt, tanzbare elektronische Mucke zu machen. Ich habe das nicht hingekriegt. Es hat alles blöd geklungen irgendwie. Und vor allem muss man auch mal bedenken, das war ja auch so eine Zugangsfrage. Man hat irgendwas gehört und hat es irgendwie versucht, auf dem Keyboard nachzuspielen und es hat nicht so geklungen, bis man erst mal drauf gekommen ist, ey, das sind Samples, weil du einfach in einem anderen Song diesen Sample gefunden hast oder gehört hast und dann so, ey, darauf ist ja alles aufgebaut. Da genau mit diesem Loop hat er diesen Song gemacht und dann kommt man erst mal dahinter. Es klingt heute total bescheuert, aber man hat es einfach nicht gewusst. Also weil, woher willst du das denn 1999 wissen auch? Also natürlich, wenn man jetzt nicht, wenn man jetzt nicht irgendwie die ganze Zeit in Berlin-Mitte wohnt,
Speaker3
00:55:24
Wo irgendwie fünf
Speaker1
00:55:25
Plattenläden sind und man irgendwie tausend Producer um sich herum hat, also so fühlt es sich überspitzt formuliert, aber ich kam ja irgendwie von einem tausend-Einwohner-Dorf so. Und Space Night auf dem bayerischen Unfunk hat mich hart geprägt, so die Welt von oben zu sehen mit dieser chilligen Musik, dann auch noch Hired by Club Night, das waren ja das waren unsere Zugänge oder meine Zugänge halt dorthin. Und so hat man halt angefangen hat man angefangen sich mit einem Computer und mit irgendeiner Version von Magix Music Maker und seiner, keine Ahnung, ersten Groovebox halt sich seine eigene Version dafür zusammenzuzummen. Und so ging das los. Dann hat man natürlich auch angefangen, okay, auf dieser Compilation ist irgendwie ein cooler Song von dieser Band drauf. Das war aber auch der einzige coole Song. So den Rest, den man so hört, nee, finde ich das nicht so geil. Also man hat sich schon so seine Nuggets dann rausgesucht. Und ganz, ganz, ganz, ganz wichtiger Input für mich waren Groove Armada war eher ganz wichtig, die Summon Safari hat alles verändert, so, das war so dann,
Speaker0
00:56:29
Okay, jetzt klingt es wirklich also, ja, da hast du T-Shirt an Ja.
Speaker1
00:56:33
Genau, habe ich auch vor zwei Jahren in Wien gesehen, zum zweiten Mal, als die gesagt haben, okay, wir machen wir machen Anniversary Tour, ne, und es war, es war einfach so geiles Konzert, es war unfassbar gut, und dann kamen natürlich noch andere Helden rein. Dann kam noch Quantic rein,
Speaker3
00:56:52
Will Holland, True Thoughts.
Speaker1
00:56:54
Also man hat sich True Thoughts, das Label, Dann über den, auch wieder Frankfurter DJ, den Pedro Knopp zum Beispiel, der hatte dann mal einen Sampler gemacht, Nippon Connection, wo auch ganz viele Akteure dabei waren, wie Slope, Naoki Kenji, Auch mal ein Curse war dabei, aber das waren dann so, die haben mich dann so zu Sonarkollektiv gebracht und dann war dann so, okay, das ist ja auch elektronische Musik, aber es ist total raffiniert, es ist total detailverliebt, es ist jazzig, Es klingt irgendwie auf eine Art kompliziert, aber es ist total leicht. Und so hat sich das zusammengebaut. Das waren dann so 2003, war das dann Roundabout und da hab ich dann meine erste Compilation, ne Quatsch, stimmt gar nicht, da hab ich dann quasi so ein Sammelsurium an Tracks gehabt und die hab ich dann quasi rumgeschickt, auch als Sonarkollektiv. Und dann ist eine CD dann bei, also eine Demo ist dann bei dem Stefan Roos in Mainz bei dem Verlag, Schrägstisch Label, Wohnton gelandet. Und da ging es dann los mit den ersten Compilations. Also da gab es ja noch einen CD-Markt und einen Compilation-Markt mit Compilations bei Sony, bei EMI. Dann ist die an den DJ Yondal gegangen, nach München. Also es wurde dann so rumgereicht einfach. Und da war dann so mein Einstieg ins Producing. Und da habe ich gemerkt, okay, irgendwas mache ich gerade richtig. Es war super dilettantisch zusammengebaut. Aber ich fand auch die Musik damals, die war ja auch irgendwie, man musste sich seine Antworten irgendwie selbst machen. Heute, ey,
Speaker3
00:58:26
Guckst du dir
Speaker1
00:58:26
Ein paar Tutorials an, gehst du Blythe. Das ist alles so, der Weg ist so plattgetreten und so geebnet. Aber damals war das so ein Sammelsurium an Steckern und man muss sich halt Sachen leihen oder man muss sich halt seine eigenen Antworten irgendwie machen. Und da war das erste Mal, wo ich gesagt habe, okay, irgendwie mache ich was richtig. Aber selbst da hat es mal immer so ein bisschen an Netzwerk halt auch irgendwie gefehlt. Also mit Leuten, die ich austauschen kann und man ist ja auch irgendwie nie so richtig vor die Bude gekommen. Ja, aber da ging es los und es gab einen Moment, wo ich wusste, dass ich DJ werden will und zwar, das müsste 2000 oder 1999 gewesen sein, waren wir in Spanien in einer Disco, nachts um drei und auf einmal kam ein Song, den ich noch nie gehört habe, wie ich so vieles noch nicht gehört habe, aber das war eine geile Zeit, das war alles so funky, chaos, alles so dieses Sun is Shining, Bob Marley, so diese Zeit und Mojo und Stardust, Das Music Sounds Better With You war einfach cool. Und dann kam ein Song rein, wo irgendwie der ganze Club, der ganze Laden war einfach geil drauf. Und alle getanzt. Und dann kam so eine ganz lange Stelle mit einem Tambourin und so einer Vokoderstimme. Und der Beat kam dann so langsam zurück. Und auf einmal wurde die Platte angehalten und das Licht ging an. Und wir so, das kann es jetzt nicht sein. Und es hat vielleicht, keine Ahnung, vielleicht hat es fünf Sekunden gedauert, vielleicht hat es zehn Sekunden gedauert. Licht aus Und die Platte wieder laufen lassen. Und die Leute, wir sind kollektiv durchgedreht. Das war richtig krass. Und ich habe mich nicht getraut, den DJ zu fragen. Ich habe den DJ sowieso nicht angesprochen. Und gefragt, was das ist. Und ich war dann daheim, bin zum CD-Laden gegangen, Plattenladen und gesagt, ey, ich habe das Lied vorgesungen. Und keiner hat gewusst, was das sein soll. Und ein halbes Jahr später kommt es im Radio und es war Daft Punk One More Time.
Speaker0
01:00:22
Ich habe gerade gedacht, wie der Rob Koda gesagt hat, es könnte.
Speaker1
01:00:25
Der DJ hatte eine Promo. Der hatte eine Promo von dem Label. Da war alles noch gar nicht drauf. Und die ist gezündet wie Sau. Und das war der Moment, ich will DJ werden. Aber das war die Gesamtsituation halt auch. Aber das war ein magischer Moment. Den habe ich noch original vor Augen, wie das war. Und da ging es halt los mit Auflegen. Das Tragische an der Geschichte ist, ich bin in dieser Zeit halt dann auch so also Platten waren für mich zu dem Zeitpunkt irgendwie kein Thema. Ich hatte halt auch schon viele CDs, okay, ich lege mir CDs halt auf. War halt dann auch so die ersten CDJ100 dann irgendwann draußen und da ging's DJing für mich los. Das Vinylding, das kam erst später dazu, als ich mich
Speaker3
01:01:11
Noch mehr in die
Speaker1
01:01:11
Ganzen Sachen reingearbeitet hab. Also ich würde so sagen, so roundabout 2003 hab ich angefangen aufzulegen und halt eher in dem gediegeneren Bereich halt. Und so hat sich das dann alles dann Entwickelt halt seitdem.
Speaker0
01:01:26
Weißt du, was ich mir spannend finde, so in der Abgleichung mit meinem eigenen Weg, so mit der elektronischen Musik, ich habe es ja auch öfter im Podcast mal erzählt, was für mich so Platten waren, die mich da in die Richtung bewegt haben, weil ich ja ganz vorher Metal und dann so Alternative und sowas Kram noch dazwischen gehört habe. Und ja bis heute nicht ausschließlich irgendwie elektronisch höher, das ist ja auch nur so ein Seitennamen, aber der mich immer interessiert und ich auch beobachte und die ganzen Interpreten, die du jetzt so gerade in der Anfangszeit deiner Ausführungen genannt hast, das waren alles so Sachen, die habe ich halt auch direkt gefeiert, nur halt eben ein bisschen später, als ich sie dann für mich entdeckt habe, so Seaboy Recuperation oder so, jetzt zum Beispiel, da bin ich erst mit Richest Man in Babylon eingestiegen, also viel, viel später, aber ich habe im Prinzip die Sachen genauso, also die, die du beschrieben hast, waren die gleichen, mit denen ich so ein bisschen eingestiegen bin. Dann könnte man noch Massive Attack oder Porteset oder so ergänzen. Aber es ist schon ein relativ schneller Bild so aus dem Perk oder so, was mich so abgeholt hat. Aber deswegen freue ich mich auch gleich so auf deine Blattenempfehlungen sozusagen als Bridge, weil ich kann mir halt eben vorstellen, wenn du gerade so aus dem Lager da reingekommen bist, dass da dann auch wieder viele coole Sachen dabei sind, die mir gefallen werden, die ich aber jetzt vielleicht auch nicht kenne, weil ich gemerkt habe, desto weiter du ausgeführt hast, desto tiefer du rein bist. Da waren so ein paar Sachen dabei, die kannte ich jetzt nicht. Und ja, umso interessanter finde ich das jetzt und schön, dass du das mal so ausführlich auch erzählt hast, wie so das Treppchen war. Also kann ich sehr gut nachfühlen. Und ich finde das auch schön, dass du so eine Schlüsselsituation für dich beschreibst. Das kann vielleicht auch nicht jeder so an einem Tag oder einer Situation festmachen. Aber wenn man so was hat, Ist das vielleicht, finde ich, was total Schönes und was Wertvolles? Also auch so, wie du das erzählt hast, ich habe ja gesagt, so Goosebumps, ich kann das so voll nachfühlen, wie dann so ein magischer Moment einem einfach in diese Musik und die Liebe zur Musik und zu dieser Richtung und dem ganzen Style halt so reinzieht.
Speaker1
01:03:30
Es war halt auch, also die Entscheidung, dass ich irgendwas mit Musik machen will, das habe ich schon sehr früh in meinem Leben getroffen, weil mich einfach das so gecatcht hat. Und man hat dann natürlich auch angefangen mit Bandsmucke zu machen und so, aber die Ambitionen waren bei mir immer größer. Und dass ich es dann irgendwie herausgefunden habe, dass Leute das halt auch alles alleine machen. Die spielen den Bass selber ein, spielen das Keyboard selber ein, spielen den Synthi selber ein, holen sich von der Funkplatte einen Drumloop. Das war so, okay, das kann man ja auch alleine machen. Und ich glaube, meine Musik, die ich mache, also wenn man es jetzt mal auf die Take Care My Friend Platte bezieht, das ist eigentlich so ein gutes Beispiel. Die Platte ist ja eigentlich klingt ja wie von Rap Band und ich benutze ja eigentlich nur die Elektronik also die Maschinen und Samples und die Keyboards eigentlich nur um das zu verwirklichen aber versucht trotzdem jetzt bei dieser Platte bin ich das so angegangen dass ich mir, es gab genau der erste Song, der heißt Alright der war so innerhalb von in zwei Stunden war der fertig und es war so ein Durchlauf und dachte, ey, das ist ein geiles Soundbild, mir gefällt alles daran.
Speaker0
01:04:42
So ein Flow-Erlebnis, sagt man, glaube ich, in der Psychologie. Flow-Erlebnis. So ein Flow-Erlebnis. Du warst so voll drin und es ist einfach entstanden und dann war es fertig.
Speaker1
01:04:52
Genau, ich glaube, der Song war zu 95% so fertig, wie man ihn jetzt hört. Und da habe ich gesagt, ey, das ist ein geiles Soundbild, das ist ein geiles Setting. Alle Regler passen gerade so, wie sie sind. Ich mache jetzt die nächsten Songs nur mit diesem Arrangement. Also ich nehme das gleiche Drumset, ich nehme den gleichen Bass, ich limitiere mich eigentlich nur. Aber durch diese Limitierung muss ich nicht tausend Soundpresets durchgehen. Ich muss nicht tausend Gitarreneinstellungen durchgehen, sondern sagen, ey, ich stelle mir vor, ich habe einen Keyboarder. Der hat natürlich sein Klavier, der hat seinen Synthi und hat seinen Rhodes dastehen. Und genau mit diesem Bereich muss er diese Musik machen. Und es hat mir eine unheimliche Freiheit gegeben, dass dann auch, weil man ja alles andere draußen hat. Man muss aus diesem Instrument jetzt das Beste rausholen. Und für mich ist diese Platte auch, oder diese EP, ist für mich dann auch so, eigentlich so genau die Philosophie halt dahinter, zu sagen, ey, ich benutze die Technik eigentlich nur als Transportmittel für meine virtuelle Band, für die unsichtbare Band sogar. Und das, ja, das habe ich ja schon mal gesagt. Also für mich ist halt die Technik eigentlich immer nur Es muss immer so ein musikalischer Approach sein für mich, also einen klassisch musikalischen Approach, was immer das auch bedeutet.
Speaker0
01:06:14
Nega, aber kann ich gut nachfühlen und ich glaube, das ist auch das, was mich so anspricht bei vielen Sachen, die du machst. Eben gerade, weil es von der Seite auch nochmal was Besonderes hat und weil es damit auch für jemand, der jetzt vielleicht nicht so tief in elektronischen Musik drinsteckt, so eine Zugänglichkeit schafft. Weil wir haben ja alle irgendwie mal Bands, das hast du jetzt auch beschrieben, ich habe es für mich kurz nochmal angedeutet, Bands gehabt, Interpreten gehabt, KünstlerInnen gehabt, die irgendwas Elektronisches als Einfluss mit drin hatten, später dann vielleicht mehr im Elektronischen komplett aufgegangen sind und uns da irgendwie in diese Schlüsselsituationen auch reingebracht hat, das dann weiter zu verfolgen und es in irgendeinem Bereich emotional erreicht hat und wir dann geguckt haben, wie du es ja selber gesagt hast, was gibt es da noch und so. Und ich kann mir vorstellen, es gibt, weil wir ja auch bei Vinyl und so eine breite Hörerschaft haben, die einen interessieren sich total für Schallplatten, die anderen haben noch nicht mal welche und hören wegen den Musiktipps zu. Die Wiedernexten sind halt DJs, die Wiedernexten sind totale Hi-Fi-Nerds. Also wir haben ja da auch ein sehr breites Spektrum und es gibt ja auch nicht die verschiedenen Schublade, sondern jeder ist vielleicht von allem so ein bisschen was oder ein bisschen mehr oder ein bisschen weniger. Kann ich mir halt vorstellen, dass auch viele dann zuhören, die vielleicht so mit Elektronischer Musik gar nicht so connecten, aber vielleicht trotzdem mal reinhören und denken so, ist ja doch irgendwie ganz cool, weil sie vielleicht aus dem Band-Kontext dann wieder kommen. Das finde ich auch so charmant und deswegen, wie gesagt, nochmal Hörempfehlungen an alle da draußen, nicht nur an die DJ-Vinyl-Freaks, die alle anderen Folgen nicht hören oder sowas. Hört euch an, was Flushbacks für euch produziert. Und ich würde sagen, Sven, also ich frage dich gar nicht, ob er die Frage vollumfänglich beantwortet hat. Ich glaube, das hat er. Aber hast du noch eine andere, bevor wir zu den Blattentipps kommen?
Speaker2
01:07:59
Ich habe keine Frage mehr, nee.
Speaker0
01:08:02
Dann würden wir jetzt da reinsteigen nach alter Tradition. Den Stänger, den kennen wir jetzt persönlich. Insofern sind wir bereit, auch mit ihm sozusagen loszuspinnen. Und damit geht es in die erste Kategorie. Jeder droppt ein neues Album unserer DJs heute. Und in alter Tradition darf natürlich der Gast beginnen. Was hast du für uns rausgesucht?
Speaker1
01:08:25
Ich habe den wahrscheinlich sehr unbekannten Künstler Marco Castello, ein italienischer Singer, Songwriter mit seinem Album Pesci della Sera. Und ich bin auf diese Platte gekommen. Ich habe für eine Modenschau Musik rausgesucht, wo ich dann für den Catwalk aufgelegt habe. Und das Thema war so ein bisschen italienisch. Also es hieß, das Überthema ist Italien. Dann habe ich auch so was für das Get-In, für den Sektempfang und für das Buffet und so weiter. Da habe ich Musik rausgesucht.
Speaker3
01:09:02
Und habe mir da auch
Speaker1
01:09:03
Eine Playlist gemacht auf Spotify. Und dann wurde mir auch das hier reingespült. Und ich stand da irgendwie draußen und in der Box habe eine geraucht und dann musste ich mal ganz kurz lauschen und habe mir dann direkt, während ich in der Box stand, okay, alles klar, der ist auf Bandcamp, hole ich mir die Platte. Marco Castello, die Musik ist, wie soll ich die Musik beschreiben? Es ist ein Mix aus, ich würde sagen, The Whitest Boy Alive in Verbindung mit Die Höchste Eisenbahn Und Phoenix, so die Trockenheit von der Alphabetical von Phoenix. Und ich habe gesagt, Singer, Songwriter, also das ist jetzt nicht irgendwie eine, wo er die ganze Zeit nur mit einer Akustikgitarre da sitzt und Lieder trillert, sondern es ist supergeil produziert, es hat ganz weiche, würde ich sagen, analoge Synthesizer. Das Schlagzeug ist, schon gesagt, ganz warm, ganz knochentrocken. Es ist eine italienische Platte, also der singt auch italienisch und ein italienischer Künstler und ich war sofort hooked. Also die Platte ist, ich sag, im Winter ist sie eine warme Decke und im Sommer ist es draußen einfach sauheiß und du hängst sie in einer Hängematte und das ist die perfekte Mucke dazu. Und es hat auch so ein bisschen Feelings von, was so den Gesamtsound angeht, von der Virgin Suicides von Air, also jetzt aber nicht dieses Melancholische, sondern eher so dieses Soundbild. Alles warm und ja, irgendwie auch so, es ist irgendwie so dickbackig. Ich kann es nicht anders beschreiben, aber ganz ausdrücklich. Ich mag die. Ja, so irgendwie so schwer. Es ist so, es hat so einen warmen, schweren Sound. Also, und ja, muss ich wirklich mal, sorry, liebe Hörerinnen und Hörer, wobei ich glaube, das ist nicht so das Problem, muss ich wirklich sagen, ey, danke Algorithmus, dass du mir das diese Platte reingespielt hast. Also ich habe mir sie direkt gekauft. Ich glaube, er hat sie sogar selbst verschickt, der Marco.
Speaker0
01:11:05
Mega gut. Also im Prinzip hast du jetzt schon mit dem ersten Pick gleich mal bestätigt, was ich eingangs meinte zu deinen Plattentipps. Also du hast mich jetzt schon wieder mit den ganzen Quervermeisen gleich mehrfach abgeholt. Ja, großer Phoenix-Fan, also als Beispiel. Also das könnte wirklich mein Sound auch sein. Also so wie du es beschrieben hast, ich weiß jetzt natürlich noch die Dueses, ich habe auch nicht reingehört, weil das müsst ihr wissen, ihr da draußen, die neu seid, Wir sprechen das vorher nicht ab, also ich habe keine Ahnung, was Daniel mitbringt und auch nicht, was Sven mitbringt und die wissen es auch untereinander nicht. Das macht das Ganze ein bisschen dynamischer, aber deswegen haben wir nicht die Möglichkeit, das vorher zu hören, wir werden es dann immer nach der Sendung und ihr könnt es natürlich begleiten, über die Playlist hören, aber ich weiß jetzt schon, also so wie du es beschrieben hast, wird es mich abholen. Mit welchem Song würdest du denn da reingehen? Stichwort Playlist.
Speaker1
01:11:54
Ich würde sagen, fast schon die Outstanding-Nummer, die ist so ein bisschen tanzbar. Mussten wir es gerade mal raussuchen, weil auf der Platte ist es blöd zu lesen. Copre Colori heißt die Nummer.
Speaker0
01:12:05
Okay, das ist die 9.
Speaker1
01:12:08
Ja, das ist so eine Abtempo-Nummer. Hat ein bisschen Feelings von, wie heißt das, Better, Faster, Stronger, von Daft Punk. So von der Rhodes, vom Rhodes-Melodie. Und geht so ein bisschen diskomäßig nach vorne, hat einen Brass-Satz und einen Blasersatz dabei. Aber trotzdem alles knochentrocken. Also es ist geil. Also da ist kein Gramm, da ist kein Dezibel Hall drauf. Die haben sich, glaube ich, alle unter der Decke irgendwie gesagt, ey, wir müssen alle unter der Decke aufnehmen. So, wehe, ich höre einmal Raumhull. So waren die unterwegs. Also ganz, ganz große Platte. Ich müsste mal gucken, ob der schon was Neues hat. Also ich sehe es auch hier, Jazz, Funk, Soul, Pop, das trifft es eigentlich ganz gut, von 2003 ist die Platte.
Speaker0
01:12:54
Ja, also bei Apple Music habe ich jetzt mal spontan geguckt, da gibt es ja nur die Contenta 2 von 2021 und eben diese von 2023, wie du es sagst. Da ist jetzt zumindest mal nichts Neueres dabei. Muss ja nicht immer was heißen, aber ich habe auf die Stelle recherchiert.
Speaker1
01:13:07
Oh, es gibt aber eine, aber was ich hier gerade sehe, was sehen da meine entzündeten Augen?
Speaker0
01:13:12
Du musst was bestellen.
Speaker1
01:13:13
Calibro 35 und Marco Castello auf Rekordkicks rausgekommen, eine 7-Inch, also irgendeine Kollabo haben die noch am Start. Aber auch hier wieder Jazzfang, sei gesellig, der passt rein. Mega gut. Ich könnte vielleicht noch sagen, so ein bisschen, vielleicht so ein bisschen italienischer Jack Johnson, wobei so, ja, könnte man vielleicht auch so reingehen, um das vielleicht so zu beschreiben.
Speaker0
01:13:38
Schöne Mischung. Sven, kannst du da andocken bei Marco Castelluz?
Speaker2
01:13:43
Noch nie gehört. Bin gespannt, was es ist und wie es klingt.
Speaker1
01:13:50
Sven kommt jetzt mit Mastodon rein. Ich hab die neue Amenra.
Speaker3
01:13:59
Wir werden es erleben.
Speaker0
01:14:01
Wir werden es erleben. Nee, schön. Aber ich glaube auch den Sven, den kriegen wir mit der Platte hier gleich schon an den Haken. Aber gut. Sehr schön. Was hältst du dagegen im Bereich Neues Album? Was würdest du empfehlen?
Speaker2
01:14:15
Neues Album? Wo fange ich an? Wo höre ich auf? Es kam im April raus und ich bin aber erst durch meine Freundin draufgekommen, weil sie gesagt hat, hast du dir mal den Künstler angehört, spielt auf dem Maifeldderby und gestern habe ich auch relativ zum Schluss einen Song davon gespielt und es geht so ein bisschen in die Italo-Disco- Elektro-Pop-Richtung und zwar aus Australien der Herr Donny Bennett zeigt sich mal in die Kamera. Kennst du Daniel?
Speaker1
01:14:54
Nee, aber ich finde, das Cover ist schon mal eine 10 von 10.
Speaker2
01:14:58
Ja, rückwärts, Achtung, auch geil, geile Pose.
Speaker0
01:15:02
Oha. Für die Podcast-HörerInnen, die Trendfarbe des Frühlings ist rosa. Und bitte schnieke in meinem Anzug. Auch in Baby Pink.
Speaker2
01:15:14
Die Platte.
Speaker0
01:15:15
Oder Pink, Baby Pink, genau.
Speaker2
01:15:18
Und da
Speaker3
01:15:19
Sind so Songs drauf
Speaker2
01:15:20
Wie American Dream Forbidden Love den kannst du auch auf die Playlist packen Forbidden Love das ist das Stück, wo ich gestern auch in Heppenheim gespielt habe oder Conscient Sensual Loving oder Go Now Wait Until The Rain
Speaker0
01:15:41
Comes also das ist so ein bisschen Augenzwinkern auch da ist.
Speaker2
01:15:46
Immer ein Augensinker dabei und man sollte sich auch mal die Videos von ihm angucken und ich bin echt gespannt wie der performt mit Band auf dem MyField Derby, ist alles so ein bisschen angesiedelt wie gesagt so relativ ruhiger Italo-Disco Elektro-Pop er singt viel, coole Beats er hat mal früher in zwei Jazzbands auch gespielt ich hab mich mal so ein bisschen informiert über ihn, ist auch er hat schon ein paar Alben, glaube ich, gemacht. Ich glaube, zwei, drei Und ja, es kommt auch aus seinem eigenen Label Donny Land Recording.
Speaker0
01:16:26
Du hast mich im Prinzip gestern erst darauf aufmerksam gemacht, weil ich bin ja jetzt schon das MyFillW-Lineup mehrfach da durchgegangen. Und das war jetzt ein Künstler, da bin ich.
Speaker3
01:16:35
Dann gar nicht dran hängen geblieben,
Speaker0
01:16:37
Bis du darüber geredet hast. Und ich habe mir das gestern schon auf die mentale Liste gesetzt, aber noch nicht auf die digitale.
Speaker1
01:16:45
Aber geiles Lineup, die Eisenbahn kommt schön.
Speaker0
01:16:48
Ja, nee, wirklich. Und an der Stelle auch nochmal, Leute, wir hatten ja den Talk mit Timo Kumpf, können wir gerne auch nochmal verlinken, über das MyFeldDerby, also Veranstalter. Und Sven, ich werde natürlich auch vor Ort sein, Details folgen in Kürze. Und auf jeden Fall kann man schon mal sagen, schlagt zu. Also wir sind da eng connected mit dem Festival und man munkelt schon, dass es ausverkauft sein könnte. Also überlegt nicht zu lange, wenn ihr noch hingehen wollt, drei Tage, dass ihr euch euer Ticket klickt, können wir auch gerne nochmal verlinken. Unser aller Lieblingsfestival zum letzten Mal und an der Stelle dann einfach auch nochmal die Gelegenheit, den Künstler live zu sehen. Finde ich schön, dass du ihn mal dabei zugenommen hast. Jetzt kann ich es auch nicht vergessen, wird auf jeden Fall gehört. Forbidden Love ist unser Playtip an der Stelle. Und genau, Daniel, dich muss ja dann schon gar nicht mehr fragen. Du hast es bisher noch nicht auf dem Schirm gehabt, aber bin mal gespannt. Kannst du dann mal in der Nachhut sagen, was du meinst? Aber du bist nicht auf dem Derby?
Speaker1
01:17:47
Nee, ich bin, die Sache ist an dem ersten, ich habe gerade noch mal parallel geguckt. Und zwar am 30. Habe ich eine Veranstaltung in eigener Sache. Da bin ich quasi zur After-Show-Party von dem Podcast Aktenzeichen Paranormal im Hofgarten spiele ich da. Und den 30. könnte ich noch irgendwie hinkriegen. Und am 1. Juni bin ich beim Tanztee in Frankfurt auf dem Main-Schiff. Das ist immer so eine schöne Veranstaltung. Also ich gehe da jetzt das allererste Mal als Gast hin, gucke mir das ein bisschen an. Also ich kann an dem Wochenende nicht, ich mache es ganz kurz.
Speaker0
01:18:24
Ja, schade. Wäre nochmal eine schöne Gelegenheit gewesen. ein Prosecco zu trinken oder so. Aber vielleicht nur eine andere Gelegenheit. Vielleicht schauen wir es dann auch mal auf dem Gig von dir oder so. Das wäre ja auch was. Okay, cool. Also, Daniel Bennett, ist getroppt. Der Song ist auf der Playlist und von daher können wir gleich weiterziehen. Und diesmal geht es zu den, Reissues. Ja, Daniel, du darfst wieder starten. Ich war steppig in.
Speaker1
01:18:54
Die Cypher mit Steely Dan und Do It Again. Bis zum nächsten Mal.
Music
01:19:04
Speaker1
01:20:52
Da habe ich in einem meiner letzten New York-Aufenthalte, da war um die Ecke der Pop, Pop, Rock & Soul Plattenladen. Der hat jetzt irgendwie sein 50-Jähriges gefeiert und ich war noch nie in einem Plattenladen, der so ausführlich und detailliert in ganz vielen unterschiedlichen Ausführungen DJ-Equipment hatte. Also von kleinem 50-Euro-Controller bis zu Flaggschiff-Technik-Plattenspieler in ganz vielen Ausführungen, wie ich es noch nie gesehen habe. Also seit 50 Jahren stattet er die komplette DJ-Fraktion in New York aus und hat natürlich auch Platten und da habe ich immer mal so zwischendurch gestöbert. Und da habe ich hier von Steely Dan Do It Again, wobei das ist eine eins, nee, das ist eine das
Speaker2
01:21:49
Sind drei Songs,
Speaker1
01:21:52
Eine auf der A und nee, zwei auf der A und eine auf der B-Seite und mit dem Song verbinde ich so ein paar Sachen, deswegen freue ich mich sehr, dass ich den auf Vinyl gefunden habe und zwar, wir haben vor zwei Jahren, mittlerweile fast drei Jahren, haben wir einen Roadtrip gemacht, ich und mein Freund und seine Tante, wir sind von San Francisco nach Chicago gefahren, Roadtrip, fünf Wochen USA und da hatten wir uns auch so eine kleine Playlist zurecht gemacht und diese Nummer war mein Roadtrip-Song. Weil ich die auch kurz, ein Jahr vorher, ich kannte die Nummer schon die ganze Zeit, aber das ist so eine Nummer, die hört man im Radio und merkt sich, ich muss mir mal merken, vor wem das ist. Jetzt hat es der DJ nicht gesagt, das hat der Radiomoderator nicht gesagt. Aber man weiß, man kennt diese. Das ist so ein Forrest Gump Soundtrack Song. Der ist zwar da nicht drauf, aber in so einer Art Filme kommt der vor. So wie Buffalo Springs Meet for what it's worth. Und genau in diese Kappe schlägt dieser Song oder Fear and Losing in Las Vegas Soundtrack so. Findet man immer geil und wenn der Film rum ist, hat man es vergessen. Und dieser Song war für mich so der Soundtrack für diesen ganzen Trip. Und den hat mir ein Kumpel aus Nürnberg hat mir ins Gedächtnis gerufen wieder, weil ich habe das aufgelegt, der hat irgendwie so eine Brauerei-Party, ich habe da aufgelegt und dann zum Aufräumen hat er diesen Song, glaube ich, 20 Mal hintereinander auf eine JBL-Boombox irgendwie gespielt. Und alle waren so am Wischen, ich habe zusammengepackt Ich fand alles so am Grooven, das hat richtig Bock gemacht. Und dann habe ich mir die endlich mal aufgeschrieben und deswegen war ich sehr froh, dass ich diese Nummer dann auch gefunden habe. Die ist auch, also ich glaube, diese Nummer, die kannst du im richtigen Zeitpunkt vielleicht sogar als letzten Track bei so einem House-Set irgendwie reinmischen und alles kommt so runter. Das hat ganz viele Elemente drin. Es hat irgendwie Bossa, es ist ein bisschen Jazz, es ist ein bisschen Funk. Es ist trotzdem irgendwie eine Rockband. Und ich glaube, die Nummer könnte auch auf irgendeine auf irgendeiner Lounge-Platte oder so eine Lounge-Compilation unterkommen. Weil die einfach so viel verbindet und auch immer diesen also immer diesen Bossa-Sound, der
Speaker3
01:24:07
Der sich einfach immer
Speaker1
01:24:07
So wie so ein Zug so nach vorne schlängelt oder so nach vorne geht. Und es war für mich so dieses, ey, man fährt durch Amerika, man kommt aus der Stadt raus, man kommt langsam so in die Wüste
Speaker0
01:25:06
Natürlich auch mit den Links von euch verlinken, wenn euch die Platten genau interessieren. Ihr wollt sehen.
Speaker3
01:25:12
Was die beiden hier genau im Plattenregal stehen haben,
Speaker0
01:25:14
Dann könnt ihr da draufklicken und dann kommt er direkt zu Discogs und könnt das euch auch zu Hause mal in aller Ruhe anschauen. Cool, Sven anknüpfen oder weiter raushauen? Wie geht es weiter?
Speaker2
01:25:33
Also auf jeden Fall ein cooler Pick, ein cooler Song. Der greift so in diese Yacht-Rock. Too slow to disco. Auf jeden Fall ein Klassiker, ja.
Speaker1
01:25:43
Aber es ist kein Yacht-Rock, weil die kommt nicht das aus Angel. Da habe ich mich noch ganz lange in das Thema eingelesen. Aber ja, es ist eigentlich Yacht-Rock.
Speaker2
01:25:51
Auf vielen Playlisten oder auch auf vielen Mixen ist er auf jeden Fall vertreten.
Speaker0
01:25:56
Also ich habe Steely Dan in unserer Gruppe im Slack gepostet als Yacht-Rock. Weil ich habe jetzt mehr Leute gefunden, die gesagt haben, es wäre es, als wäre es nicht. Wir hatten eine rege Diskussion, haben ganz viele Videos verlinkt, was es da alles schon für Diskurse und so gibt. Wenn da dann sehr tief eingestiegen, bis ich gedacht habe, okay, komm. Das ist aber.
Speaker1
01:26:16
Auch ein witziger Diskurs. Also ich finde ihn auch so witzig irgendwie.
Speaker0
01:26:19
Lass einfach hier und sagen, wie ihr will, aber wenn du das sagst oder so. Wir müssen nicht alles bis zuletzt ausdiskutieren, ja. Aber spannend, ja. Und für die HiFi-Fraktion da draußen ist ja vielleicht auch nochmal ganz interessant an der Stelle, weil das Asia-Album wird ja auch immer so und in audiophile Kreis ist sehr viel rumgereicht, weil man dann sagt, das klingt so fantastisch, ich habe es auch hier stehen. Und deswegen haben wir es jetzt sozusagen weg von dem audiophilen Diskurs mal jetzt sozusagen von einer anderen Stelle dahin bewegt. Ich blende es mal noch der Vollständigkeit halber ein, weil es jetzt halt auch hier nochmal was Spezielleres ist, dass ihr es schon mal auf YouTube seht.
Speaker1
01:27:01
Ich muss sagen, ich habe jetzt kein anderes Ding gefunden, blöderweise, weil ich habe, vielleicht, da muss man nochmal gucken, weil das ist jetzt nicht genau die Platte, die ich jetzt gekauft habe. Das ist auch eine 7-Inch, was ich da als Link reingeschickt habe. Also Leute, ihr wisst ja, wie ein Suchfeld eingeht.
Speaker0
01:27:15
Ich habe es jetzt mal so formuliert, aber wir machen auch häufig, nehmen wir die Master-Releases, weil es einfach einfacher ist. Die Leute dann auch mehr das Interesse haben, was gibt es denn da alles? Oder dann sich auch was Passendes rauszusuchen, als sie zu sagen, ich muss jetzt genau die Platte vom Stänger haben. Das kommt immer drauf an. Also es ist kein Problem. Aber dann habt ihr zumindest eine Orientierung und müsst nicht alles mitschreiben oder nur die Playlist hören. So, dann würde ich den Song Do It Again dann logischerweise nehmen, ne? Ja. Gut. Ist drauf. Machen wir. Okay. Dann kann es weitergehen. Sven.
Speaker2
01:27:52
Ich habe mal einen, ich nehme es gleich vorne weg, ich habe dies heute kein, also ich habe ein Reissue, was quasi auch ein House Classic ist, beziehungsweise auch ein, ich sag mal,
Speaker3
01:28:06
Es gibt viele Leute,
Speaker2
01:28:08
Die die Platte suchen beziehungsweise auf Discogs wird sie ja auch heiß gehandelt und ich habe jetzt für unsere nächste Kategorie als Classic oder da habe ich jetzt nichts, deswegen nehme ich diese Platte und verpacke die quasi in beide Kategorien es gibt wieder ein Reissue von Larry Hurt auf Elevated Recordings mit Mr. White Rock Me und The Sun Can Compare ist ein absoluter, ich würde mal sagen, Haus-Classic, der in vielen Clubs rauf und runter gelaufen ist, auch so Robert Johnson oder gerade in der Frankfurter Szene ist der rauf und runter gelaufen und es gibt jetzt wieder ein Reissue davon, man kann ihn für einen guten Kurs bekommen, deswegen habe ich die heute mal mitgebracht, weil viele, die suchen, habt ihr noch mal hier ins Bild. Mhm.
Speaker0
01:29:11
Nice. Ja. White. Im passenden Format sozusagen, ja.
Speaker3
01:29:19
Die Platte ist von 2006,
Speaker2
01:29:21
Also noch nicht so alt, aber ist auf jeden Fall ein Klassiker im, würde ich sagen, so ein Deep House. Sun Conqueror ist so ein bisschen ein Acetyl, aber auch schon so, ich würde sagen, eher gediegener auch und You Rock Me ist natürlich mit Larry Hertz und beziehungsweise Mr.
Speaker1
01:29:41
White noch dabei.
Speaker2
01:29:43
Das ist auf jeden Fall ein Klassiker. Ich denke mal, der Daniel kann damit noch was anfangen. kennt das Stück wahrscheinlich auch.
Speaker1
01:29:50
Ja, das ist noch so ein bisschen so eine Haus-Uhr-Suppe ist es auch. Also wirklich so, wenn man noch so rumprobiert und wo geht's hin. Man hat einen Drum-Computer, man hat eine 303 und eine Stimme und das war's so. Was machen wir daraus jetzt? Du hast schon so ein bisschen gesagt, so ein bisschen Acid, hat aber auch schon so ein bisschen Minimal. Da ist ja wirklich kaum was drin in dem Song. Boah, also ich mach's drinnen, also weißt du, wie ich mein,
Speaker2
01:30:22
Also Your Rock Me ist dann schon so ein bisschen souliger, aber
Speaker3
01:30:27
Ich würde auf die
Speaker2
01:30:28
Playlist auf jeden Fall mal diesen Sun Can Compare drauf machen.
Speaker0
01:30:33
Alles klar.
Speaker2
01:30:34
Und ich meine, Larry Hurt ist natürlich absolute Legende, Chicago House, Mr. Fingers hat Sachen auf Tracks gemacht und ja, wer sich damit ein bisschen beschäftigt, Ist natürlich sehr musikalisch, hat sehr viele Alben produziert, gemacht unter Mr. Fingers, Fingers Inc., auch Larry Hurt. Da sollte man sich mal reinhören, wenn man auf so einen Sound steht, beziehungsweise auch so ein bisschen Soundtrack-mäßig, weil er ja viele Sachen gemacht hat, die dann so ein bisschen wie so ein Soundtrack klingen, ein bisschen ruhiger auch viele Sachen, aber auch schon viele Sachen, die halt schon vorwärts auch tanzbar sind. Das ist mein Pick.
Speaker1
01:31:14
Sehr definierend für die ganze Szene.
Speaker2
01:31:16
Genau, ja.
Speaker0
01:31:18
Okay. Dann wollen wir an der Stelle natürlich dann auch dieses Sheeting mal verzeihen, weil eigentlich waren wir ja noch bei den Reissues, du Schlingel.
Speaker2
01:31:30
Aber es ist ja, wie gesagt, ein Reissue ist es ja, aber es ist natürlich auch ein Klassiker.
Speaker3
01:31:36
Von daher.
Speaker2
01:31:37
Und ich habe jetzt keinen Klassiker gefunden, der jetzt gerade rauskam. Und deswegen habe ich das mitgenommen.
Speaker0
01:31:44
Hatten ja nicht jeder Tag Jeden Tag, jeder, gerade Geburtstag. Aber das passt doch. Daniel wird, glaube ich, die Kategorie dennoch füllen. Der hat schon was. Der Flosser.
Speaker1
01:31:55
Also ich
Speaker3
01:31:56
Habe jetzt einfach
Speaker1
01:31:57
Nur ein Klassiker. Ich habe einfach Michael Jackson auf the wall.
Speaker2
01:32:02
Das ist gut, ja.
Speaker0
01:32:04
Ja, ich kann weitergehen, weil die Forst hat viel Macht und es macht mich fühlen, es macht mich fühlen. Woohoo!
Music
01:32:17
Speaker1
01:33:56
Ähm, das ist ein Klassiker. Und ganz, ganz interessante Story dazu. Ja, was heißt ganz interessant? Ein Bekannter hat mich angeschrieben und gesagt, ey Daniel, ich mach grad das Haus von meinem leider, leider verstorbenen Vater leer. Und der hat noch Platten. Und wenn du Bock hast, guck einfach mal drüber. Und das hab ich gemacht. Und hab mir dann quasi, denn sein Vater hat in Amerika gearbeitet in den 70er, 80er Jahren. Und hat dann, hab ich geguckt, ich hab auch die, ich habe auch, glaube ich, die Erstpressung oder ich weiß gar nicht, ob es die Erstpressung ist, von We Are The World, also zumindest zu der Zeit, habe ich irgendwie mitgenommen, einfach so, komm, die will ich haben. Und jetzt alle, We Are The World. Ja, genau. Ja, und ey, gibt es eine fantastische Doku auf Netflix, oder wie ich sage, auf Netflix, eine fantastische Doku, wie dieses We Are The World zusammengebaut wurde, unglaublich. Also, glaube ich, Ja,
Speaker2
01:34:53
Die ist auf jeden Fall mega.
Speaker1
01:34:54
Die ist geil, ne?
Speaker2
01:34:56
Ja, die habt ihr auch gepunktet.
Speaker1
01:34:58
Da hab ich einiges mitgenommen. Also wie, ist halt geil, ne? Was ich an dieser Doku so geil finde, ist so die Quincy Jones, der natürlich auch die Platte produziert hat mit Michael Jackson, wie der einfach so, also wie die miteinander umgehen, also wie die quasi diese Demo zusammenbauen von We Are The World und Lila Ritchie und Michael Jackson so am Anfang auch schon so irgendwie so, ja komm, wir müssen mal den Song jetzt langsam machen, ne? Albern halt rum und man denkt halt immer so, ja, das sind Michael Jackson und Lionel Richie und die gehen zusammen ins Studio, dauert eine Stunde oder so und dann kommen die raus, ne, Pustekuchen, denen fällt auch einfach mal nix ein und haben auch irgendwie keinen Vibe und wissen jetzt nicht, was sie jetzt machen sollen und so und dann haben sie dann doch irgendwie einen guten Drive dann irgendwann und bauen diesen Song zusammen und dann auch so gehen sie damit zum Quincy und bauen da schon das Playback zusammen und Und dann halt so, ey Michael, kannst du das bitte schnell einsingen? Er sagt das halt zu Michael Jackson, ey, kannst du das bitte schnell einsingen, dass die wissen, wie es klingt? Das finde ich halt geil, weil die einfach, ey, die kochen alle nur mit Wasser. Die sind natürlich krankentalentiert, aber es sind trotzdem einfach nur Menschen. Nur Menschen, die einfach einen guten und schlechten Tag haben. Und am Ende vom Tag ist es einfach harte Arbeit. Und genau, ich habe meine Disbande dann quasi aus diesem Fundus rausgezogen und habe noch die Thriller mitgenommen Und habe auch beide nochmal auf CD mitgenommen. Und weil ich einfach, ich finde halt einfach die Off the Wall ist irgendwie, die gefällt mir ein bisschen besser als die Thriller, wo jeder sagt ja Thriller irgendwie das beste Popalbum aller Zeiten oder die Platte, die Pop definiert hat oder wie ein Popalbum zu sein hat. Aber für mich ist die noch so ein bisschen mehr im Disco-Soul-Funk-Bereich. Don't Stop Till You Get Enough ist einer der für mich größten Songs aller Zeiten. Also wirklich nicht nur Funk, sondern unglaublich, wie dieser Song gemischt ist, wo man auch sieht, was für eine Macht Michael Jackson hatte, also welchen Zugriff er hatte. Also ich meine, zu dem Zeitpunkt kamen ganz viele super klingende Songs raus und Platten und so. Aber das ist nochmal ganz anders. Das legt die Messlatte nochmal ganz woanders hin, was so Tontechnik angeht, was diese Percussions angeht, wie transparent dieser Sound ist,
Speaker3
01:37:20
Was der für einen Druck hat.
Speaker1
01:37:21
Also ich glaube, ich habe mir die Platte eigentlich auch nur mitgenommen wegen Don't Stop Till You Get Enough, weil ich es auf Vinyl habe. Aber ich muss mal gucken, vielleicht ist es ja sogar, wenn das zu der Zeit war, vielleicht ist es ja, und sie ist halt kaum gespielt. Also muss man auch sagen, da bin ich echt froh, dass ich das gefunden habe und habe auch einen sehr fairen Preis dargelassen. Aber nee, also saugeiles Album.
Speaker0
01:37:44
Und wieder sprichst du ja die High-Ender, die uns auch mal zuhören, die Audiophilen, die Hi-Fi-Fraktion auch nochmal an, weil das ist ja Anfang des Jahres auch so ein bisschen durch die Newsletter gebrettert. Da wurde ja von dem Album so eine Ultra-Disk-One-Step-Limited-Numbered für entsprechende Kohle, wie man hier bei YouTube sieht, veröffentlicht. Da kann man auch mal 160 Euro hinlegen. Jetzt Preis von JPC, gibt auch andere, könnt ihr schauen. Und sozusagen das, was du jetzt gerade nochmal so als klangliche Besonderheit rausgestellt hast, die kann man dann da sozusagen bis an die Grenzen des Hi-Fi-Systems dann ausfahren.
Speaker3
01:38:30
Ja, krass. Also mit dem Pick habe ich jetzt tatsächlich nicht gerechnet,
Speaker0
01:38:53
So feiert, The Greatest Night in Pop heißt ja die Doku bei Netflix. Wenn das so cool ist, dann schaue ich mir das auf jeden.
Speaker3
01:38:59
Fall auch an.
Speaker1
01:39:01
Ja, unbedingt. Sau gut.
Speaker0
01:39:03
Ganz tolle Doku.
Speaker2
01:39:05
Auch wenn man den Song nicht mehr hören
Speaker3
01:39:08
Kann oder nicht mag,
Speaker2
01:39:09
Also die Doku
Speaker3
01:39:10
Ist wirklich richtig gut und vor allen Dingen muss man sich
Speaker2
01:39:13
Halt auch überlegen, dass sowas wahrscheinlich nie wieder passieren wird, weil Quincy Jones halt wirklich gesagt hat, ich weiß gar nicht, es war eine Verleihung und es waren alle irgendwie auch anwesend.
Speaker3
01:39:24
Hier kommt nach der Verleihung nochmal ins Studio, haben einen Raum angemietet und sowas
Speaker2
01:39:30
Wird halt nie wieder passieren, weil mittlerweile halt die Musikindustrie so gestrickt ist, dass da viele mit Manager und was der Geier war. Ich glaube nicht, dass so viele Stars auf einmal gleichzeitig in einem Raum sind und
Speaker3
01:39:45
Dann da waren auch,
Speaker2
01:39:47
Was auch cool ist in der Doku, hing dann oben drüber ein Schild, lasst eure Egos
Speaker3
01:39:51
Vor der Tür hängen. Vor der Tür, ja. Also das ist schon cool.
Speaker0
01:39:57
Also das ist auch so was, diese, wenn ich da so ein bisschen auch zurückdenke, ich muss auch immer so an das legendäre Konzert da von Queen Denken, was ja in Bohemian Rhapsody da in dem Biopic so gezeigt wird. Also so ultra, ultra, ultra Festival zu Bob Geldorf und so. Was da mal möglich war, das kann man sich heute teilweise gar nicht mehr vorstellen. Wobei ich dann teilweise auch irgendwelche Festival-Lineups sehe von Bands, die es heute nicht mehr gibt von vor 20 oder 30 Jahren. Wo ich dann halt so denke, so what? Oder irgendwelche Bands, die heute ganz groß sind und dann in irgendwelchen kleinen Clubs gespielt haben mit anderen Bands, die auch inzwischen total groß sind und alle an einem Abend, ne? Da gibt's ja so einige so Beispiele und deswegen, sowas finde ich immer magisch und das ist echte Musikgeschichte und deswegen hab ich da jetzt grad voll Bock drauf. Muss weg. Nein, das ist auf jeden Fall im Nachhinein gedacht.
Speaker1
01:40:51
Die Sache ist ja die, dass man, also was ich da auch mitgenommen hab bei dieser We Are The World Doku, ist, wie dass auch so mit der heißen Nadel gestrickt wurde. Also das hätte ja jeden Zeitpunkt zusammenbrechen können, das ganze Konstrukt. Also so fünf Tage bevor die alle in Los Angeles waren für diese Zeremonie, haben sie dieses Ding aufgenommen, dieses Demo und dann rausgeschickt. Alles mit Express, dass die reinhören, dass die einen Eindruck davon bekommen. Lionel Richie war zu dem Zeitpunkt Moderator von diesen Awards. Und immer wenn Werbung in der Beziehung war, ist er zu allen hingegangen und gesagt, ey, du musst dann kommen, du kommst, oder? Und also das war ja alles so ein Konstrukt, dass sie das in einer Nacht durchpeitschen und man denkt sich manchmal immer so, wenn man selber irgendwie kreativ ist und man irgendwie eine Party veranstaltet oder sonst was, dass man nur bei einem selbst ist das immer so, dass immer so alles kurz vor knapp erst mal die Wissen ist. Aber nee, bei Quincy Jones ist das einfach genauso. Das habe ich ja gemeint eingangs so, ey, alle kochen nur mit Wasser.
Speaker0
01:41:48
Ja, wobei ich kann dir ein Beispiel neueren Zeitalters nennen, wo es mal so ein bisschen in diese Richtung ging, so die super, super, super, super, super, super Group, wenn man es mal als Gemeinschaft da eins, Auftritt verstehen will, aber es waren ja doch irgendwie, es war ja nacheinander. Wir haben hier im Podcast darüber berichtet, über FireAid, sozusagen der inoffizielle Nachfolger von LiveAid, wo ich zuvor von gesprochen habe. Das war jetzt Anfang des Jahres, im Januar. Und das war ja auch dieses Benefizkonzert für die Brandopfer in Südkalifornien. Und da, wir haben ein bisschen drüber berichtet, Da war ja auch das heutige Who is Who, ne? Bille Eilig, Lady Gaga, Lady Perry. Da war es noch nicht in die Rakete gestiegen von Bezos. Olivia Rodrigo, Earth, Wind & Fire, nochmal für die Älteren. Stevie Wonder war dann mal schnell noch da. Crazy Apparance, Green Day, Red Hot Chili Peppers, die Johnny Mitchell, Alanis Morissette, ne? No Doubt, also nur ein paar zu nennen. Das war dann halt auch so, da habe ich gesagt, krass. Und ja, Nirvana haben sie dann auch nochmal neu belebt. Sozusagen die Grabkerze nochmal rausgeholt, um nochmal Prosekulare zu denken. Rianjene, da singt man ein anderer Song und so weiter. Ja, also es sind schon besondere Momente und ich stehe dann in so Situationen dann oft da und hab so einfach die Kinnlade unter und denke so, krass, krass, krass, krass, einfach krass. Einfach cool. Ja, boah, jetzt von Michael Jackson ein bisschen abgedriftet. Was für einen Song nehmen wir eigentlich für die Playlist, Daniel?
Speaker1
01:43:19
Don't Stop Still Get Enough.
Speaker0
01:43:20
Gleich der erste Song. A1, zack, foin. Okay, komm, Prof. Sehr gut. Okay, wow. Dann sind wir im Prinzip noch zwei Kategorien vor der Ziellinie. Wir würden weiterspringen mit den Maxi EPs und jetzt können wir überlegen, jetzt nehmen wir jetzt den Sven vorlassen, weil der ja jetzt einmal pausiert hat, dann wäre es wieder abwechselnd. Ach komm, das machen wir mal. Wenn der die Regeln bricht, das kann ich doch schon lange, dann breche ich die jetzt auch. Dann machen wir jetzt mit Sven weiter. Was hast du denn Schönes?
Speaker2
01:43:55
Ich habe eine neue EP von einem wunderschönen Label, das der André macht und das nennt sich For Pa Music falls jemand das supertolle Label kennt gibt auch schöne Sticker dazu super gut For Pa Music ist auch so ein bisschen Vinyl Taste Better ist auch so der Slogan bei Bandcamp und sie haben auch immer wirklich sehr hoch also wirklich sehr schöne Vinyl Ideen. Es gab zum Beispiel auch mal eine Platte, wo dann eine Seite komplett bedruckt war, wie so ein Siebdruck auf der Platte war. Also, und die neueste Platte kommt von Martinou, oder Martinö, wie auch jemand heißt, nennt sich The Cloth That Lingers. Ich finde, er macht sehr schöne Sounds und Soundscape ist so ein bisschen so eine Mischung aus, also die Platte so ein bisschen Deep House, aber so ein bisschen breakig manche Sachen ja, er hat zwei Alben gemacht, die sind aber eher ein bisschen so techno tech house würde ich schon sagen aber die Nummer ist auf jeden Fall ruhiger und passt wirklich zu For Paar Music die kommt in einer limitierten Version auch hier, ich hab die in dieser Farbe Und was sehr sehr gut ist, was Deswegen mag ich das auch vor Par Music, weil sie wirklich super klingt. Also wirklich fett. Und was auch cool ist, dass digital gibt es vier Songs und auf der Platte ist ein Vinylbonus drauf. Also ein Song mehr und der Song alleine ist schon, also wirklich alleine der Song auf einer Platte wird schon reichen. Aber wie gesagt, fünf Songs super gut und ich würde mal Fragments auf die Playlist packen. Aber hört euch auf jeden Fall die anderen Songs auch alle an, weil sie sind sehr unterschiedlich auch. Ich halte mal die Rückseite auch dazu, da sieht man auch Martinü.
Speaker1
01:46:10
Das habe ich schon gesehen. Also ich habe nicht reingehört, ich habe das leider überblättert beim Graben.
Speaker2
01:46:18
Okay, also die Farbe ist aus, die ist limitiert die schwarze, ich habe heute gerade mit André mal kurz geschrieben noch, die gibt es jetzt wieder als Repress gab es, weil die relativ schnell aus war und ist auf jeden Fall fetter Daumen hoch und Martinou hat jetzt auch eine Doppel 12 Inch gemacht auf dem Label von Axel Bohmann wie heißt nochmal Axel Bohmanns Label Studio Bahnhofs auch sehr zu empfehlen, aber wie gesagt, diese Platte, die muss auf jeden Fall ist mein Pick und da geht auf jeden Fall kein Weg dran vorbei. Ich habe es euch noch mal angepickt. Martin Newt auf jeden Fall.
Speaker0
01:47:07
Man kann ja auch noch den Vinyl und Ultras da draußen, Daniel, das sind die Leute, die hören alle Folgen, gucken alle Videos, liken alle Reels, die werden sie gemerkt haben, dass wir Martinu schon mal im Podcast hatten und zwar in Folge 39. Wir hatten damals im Quartett, damals noch unter den Namen Vinyl und Talk, die Top 3 Alben des Jahres 2023 in den Blick genommen und hatten da den Pick mit dem Album Shiro empfohlen.
Speaker2
01:47:37
Genau.
Speaker0
01:47:38
Also auch da der Song.
Speaker1
01:47:39
Ich will auf jeden Fall mal rein. Also in den Podcast und auch in die Martinu The Glow Deadlingers.
Speaker0
01:47:48
Cool, ist bemerkt und ja, werden wir mal rezipieren. Bin gespannt und weil ich Martinu ja dann schon gefolgt bin und da auch seit der Sendung so ein bisschen im Blick habe, war es auch so, dass ich jetzt das Album schon mal tatsächlich irgendwo aufgepoppt gesehen habe, so wie du Daniel jetzt bei der Rückseite eine Assoziation hattest. So war es dann bei mir mit diesem nebligen Berg, der da ein sehr minimalistisches Cover abbildet. Gut, ist getroppt und damit schauen wir mal, was der Daniel noch für uns hat, wa?
Speaker1
01:48:26
Bei den Maxis bin ich bei The Vision mit dem Song Heaven. In dem Original-Remix, nein, im Original-Remix, im Original-Album-Version oder in der Danny Krivet, im Danny Kravitz-Edit featuring der unvergleichbaren Andrea Triana die, ich weiß erstaunlich wenig darüber. Ich weiß nur, dass The Vision war ein Projekt oder ist ein Projekt, wo, ich glaube, Bristol und Boston, Also die Städte haben irgendwie so eine Kollabo gehabt mit dem Ben Westbeach, so ein bisschen als Master of Ceremony. Also der hat das Ganze so ein bisschen angeleitet, aber hatten dann auch auf der ganzen Platte, also das ist jetzt die Single, das ist jetzt die Maxi, auf der ganzen Platte ist auch so Roy Ayers als Gast da und Und das ist so eine, ich würde mal sagen, fast so eine Supergroup, die einen sehr, ich würde fast sagen, einen modernen, also die Platte zumindest, also diese Nummer ist für mich ein moderner Klassiker schon. Im Disco-Bereich, also alles ist irgendwie eingespielt worden, soweit ich das hören kann. Also wirklich Drums eingespielt, was, jedes Instrument. Und hat so einen geilen Mix. Also es ist so geil gemischt, es hat so Punch und so Druck. Der Danny Krippett hat das Ganze noch ein bisschen DJ-freundlicher gemacht, mit schön viel Beat vorne dran, schön viel Beat hinten dran. Ich habe diese Platte in zwei Ausführungen. Das ist jetzt die andere Ausführung und die erste, die habe ich mir irgendwie zeitgleich gekauft. Ich habe die irgendwo gesehen, dass die die nochmal nachgepresst haben, dann habe sie gekauft und habe es dann aber auch in Berlin im Hardwax gekauft. Ich muss diese Platte einfach irgendwie zweimal haben. Die, wo ich immer, also die lege ich eigentlich nie auf, weil die ist so ein bisschen so mein Backup und die, wo ich auflege, ist eigentlich nur eine Seite vorne, also ein Song vorne, ein Song hinten und auf 45 hoch und schön laut. Auf jeden Fall für mich ein moderner Disco-Klassiker, so wirklich mit der Hand eingespielt und ich liebe diese Platte. Mein DJ-Buddy von der Mosel, der Chris, du musst immer mit aufsehen, alles mal wieder so ein Stenger-Signature, weil ich es einfach immer spiele, aber ich liebe dieses Nummer, ich liebe die Nummer sehr. Ich liebe das
Speaker3
01:50:46
Finde ich einfach ein ganz geiler Track.
Speaker0
01:50:48
Ich würde sagen, so ein Signature, das brauchen wir als DJ, oder Sven? Da gibt es bestimmt irgendwas. Auch bei dir, oder?
Speaker2
01:50:57
Also es ist auf jeden Fall ein moderner Klassiker, ja. Und ich habe die Platte auch, habe auch andere Maxis von The Vision. Wie du schon gesagt hast, ist Ben Westbeach und der andere ist Con. Oder Christoph Taylor heißt er.
Speaker3
01:51:14
So eine Art Supergroup,
Speaker2
01:51:15
Ja, und Ben Westbeach macht jetzt wieder eine neue Supergroup, da muss ich gerade überlegen, ich gucke mal zeitgleich nochmal kurz.
Speaker1
01:51:24
Ich wusste, wie gesagt, eigentlich bin ich immer ganz gut informiert, also ich interessiere mich für die Musik, die ich auch auflege und so, und da habe ich mir niemals Gedanken drum gemacht, ich wusste, ich habe diese Nummer irgendwo mal in einem Mix gehört und ich musste sie haben, aber ich habe mich dann, es hat mir vor ein paar Tagen mein Mosellane, mein Buddy hat mir dann irgendwie mal ein Bild geschickt, dass er jetzt die ganze Platte von denen hat und ich hab mir noch nie Gedanken drüber gemacht, dass ich mir mal die ganze Platte hole irgendwie. Aber ich glaube, da ist alles so geil auf der Platte.
Speaker2
01:51:56
Auf der Platte sind sehr viele Stücke drauf, die ich in meinen DJ-Set schon seit dem Album spiele. Einmal gibt's einen super geilen Mountain, da gibt's einen Morris Fulton-Remix, der ist super. Dann gibt's die andere Single, da fällt mir jetzt auch gerade mit ein, wie sie heißt, auf jeden Fall auch mit ein paar Remixen, auch super und äh
Speaker1
01:52:18
Ich habe so ein
Speaker2
01:52:19
Bisschen die Anknüpfpunkte jetzt mit dem Heaven, Danny Griffith Edit, den Remix, den habe ich jetzt auch in meiner Veranstaltung hier, wo Timo gestern auch war, auf dem Weinberg spiele ich die seit, es geht die Veranstaltung
Speaker3
01:52:34
Jetzt ins dritte Jahr,
Speaker2
01:52:36
Da spiele ich die, oder habe die immer gespielt und das ist auf jeden Fall in guter Laune, Disco, bisschen hausig und so, das ist auf jeden Fall, meine Kids stehen auch total drauf und ich glaube, wenn man ein bisschen Soul, Full House beziehungsweise Disco mag, kommt man an dieser Nummer in den letzten Jahren nicht vorbei, aber dir sei nochmal ans Herz gelegt, hör dir mal das komplette Album an, super Songs noch drauf, da wirst du bestimmt noch das eine oder andere finden, das du auch spielen kannst.
Speaker1
01:53:07
Ja, auf jeden Fall, also total, wie gesagt, ich habe nie Gedanken darüber gemacht, ich so, bis mir ist jetzt mein Kumpel geschickt, ich so, warum
Speaker3
01:53:13
Hast du eigentlich die ganze
Speaker1
01:53:14
Platte nicht, also keine Ahnung, also muss ich auf jeden Fall nachholen, werde ich tun.
Speaker0
01:53:20
Machen wir. Und wenn ihr mal sehen wollt, was der Sven da immer von spricht hier mit den Weinbergen und den DJ und euch das mal interessiert, müsst ihr mal die nächsten Tage auf Vinyl und mal gucken, da wird es auf jeden Fall noch einen Fotopost geben und auch ein Reel, wo man so ein bisschen auch mit den Regenbildern sieht, wie es da so aussieht, einfach super schöne, Sache und da schreibe ich dann auch nochmal die Termine dazu, vielleicht könnt ihr ja auch mal vorbeikommen und den Sven da mal live an den Turntables erleben. So.
Speaker2
01:53:49
Vielleicht mit dem Daniel als Gast mal.
Speaker1
01:53:52
Machst du das dieses Jahr nochmal?
Speaker2
01:53:56
Ich mach das dieses Jahr bestimmt noch siebenmal.
Speaker1
01:53:59
Okay, alles klar. Ja, genau. Das lass uns mal connecten. Prosecco-Laune.
Speaker2
01:54:07
Entsprechend hat der Sendung drüber.
Speaker1
01:54:10
Hat jemand Wein gesagt?
Speaker2
01:54:15
Was ich jetzt noch erwähnt habe, nochmal, Ben Westbeet macht gerade was Neues, kommt ein Album raus, die erste zwei oder drei Singles gibt es schon, die erste Veröffentlichung mit Times Are Changing, mit einem super schönen Little Louie Vega Remix und der Single ist Do Me Ride oder was, kommt jetzt auch die habe ich auch gestern gespielt es ist auch Supertunes beide geht genau in dieselbe Kerbe, nur heißt er dann Ben Bespich, Featuring verschiedene Sängerinnen hat er da am Start. Krass. Aber wenn du die Sängerin von Heaven magst, der Name ich jetzt gerade entfallen ist,
Speaker1
01:55:03
Dann Andrea Triana ist die.
Speaker2
01:55:05
Genau, die singt auf dem Album verschiedene Stücke und es gibt auch verschiedene Artists, die jetzt auch mit ihr zusammengearbeitet haben. Letztes Jahr kam auch eine superschöne Maxi von Quantic raus. Da singt die auch nochmal. Das ist wirklich eine super gute Sängerin, ja.
Speaker1
01:55:26
Ja, die hat da habe ich sie auch, das Quantic Album habe ich mir auch geholt und hat jetzt glaube ich auch nochmal so eine bisschen DJ-freundlichere Version rausgebracht. Wo ich aber sage, ey, fang doch bitte komplett mit dem Beat an. Also da fängt er jetzt mit dem Klavier an. Also wo ich mir so denke, okay, irgendwie hätte
Speaker2
01:55:48
Ich mir einfach
Speaker1
01:55:48
Nur ein bisschen mehr Beatvolle dran gewünscht. Ja, genau, das ist die Single. Aber ey, trotzdem geile Platte. Also auch von der Of The Vision sowieso. Bei Run hat sie ja auch, bei Quantica hat sie auch sogar bei zwei der drei Songs auf der letzten Platte mitgesungen. Also stark, ganz stark. Ich habe die vorher nie auf dem Schirm gehabt, die Frau.
Speaker0
01:56:09
Könnte auch wieder ein Kick für mich sein. Ihr wisst ja, warum. Da wird auf jeden Fall mal, reingedeift, sozusagen. Wir könnten auch nochmal difen und zwar quasi ins Playlist-Game.
Speaker1
01:56:25
Also bei mir ist es am besten das Original-Ding von Heaven, also Original-Album-Version. So kann man da glaube ich für Spotify nehmen. Ja, perfekt. Oder für die Playlist, wo es erscheint.
Speaker0
01:56:38
Mama drauf. Okay, dann können wir die Startrampe zünden. Ich würde sagen, letzte Kategorie, letzter Spin. Und damit sind wir frei fürs DJ-Tool. Was habt ihr euch überlegt? Sven, du darfst starten.
Speaker2
01:57:00
Daniel war dran.
Speaker0
01:57:01
Ja, wir haben ja getauscht. Oder? Du darfst ja jetzt anfangen, weil der Daniel ja die letzte Platte vorgestellt hat.
Speaker2
01:57:09
Ich habe mal ein außergewöhnliches DJ-Tool dabei. Viele haben mich, du warst ja gestern auch da, viele haben vielleicht gestern mich etwas belächelt oder auch gesagt, was macht denn der DJ da? Telefoniert er gerade oder was ist da los? Ich habe keinen üblichen Kopfhörer benutzt, sondern einen sogenannten Lollipop-Kopfhörer, den man einfach sich so reinklemmt. Das machen wir hier vor.
Speaker3
01:57:34
Den klemmt man sich
Speaker2
01:57:35
Hier so rein, Sieht ein bisschen, ich sag mal, nicht so profitabel aus, aber das geht schon, weil durch diesen Griff, der hier ist, der so ein bisschen rauer ist, klebt er immer so ein bisschen an deinem T-Shirt fest, beziehungsweise an deinem Pulli oder an deinem Klamotten und ich finde halt einfach, da lacht er.
Speaker1
01:57:58
Nee, nee, ich lache, also ich finde den Hörer geil, ich lache über was anderes, aber da komme ich gleich dazu.
Speaker2
01:58:02
Ah, okay. Was so ein bisschen... Ich habe schon mehrere Lollipop-Kopfhörer gehabt und jetzt gibt es eine Firma, die nennt sich Akustik. Die hat halt verschiedene Kopfhörer, die man sich aussuchen kann, beziehungsweise zum Beispiel den bekannten Sennheiser HD25 oder halt einen AI-Kopfhörer oder man kann auch Pioneer oder Technics benutzen oder auch einen Sony.
Speaker1
01:58:30
Die tun die quasi customizend,
Speaker2
01:58:34
So wie du ihn haben möchtest. Und gerade wenn du im Freien auflegst, wo du so ein bisschen nicht die ganze Zeit auch mit Leuten redest, dann kannst du, hast du den Kopfhörer ja die ganze Zeit auch, dann ist immer das Problem, immer aufziehen, abziehen und so und so, hast du das Ding einfach in der Hand, kannst es jederzeit irgendwo ablegen und dann jederzeit wieder benutzen. Deswegen ist das für mich das DJ-Tool im Moment. Oder beziehungsweise für unsere Folge heute.
Speaker0
01:59:02
Also das hat mich ja als Fotograf oder aus der fotografischen Perspektive, die ja immer bei mir mitschwingt, wenn ich auch so Videoprojekte mache, total abgeholt. Also wirst du auch später in den Posts sehen. Das habe ich immer irgendwie so ein bisschen auch im Fokus gehabt. Das hat mich irgendwie angezogen, wenn du das da so am Ohr hast oder das irgendwie auf deinem Mischpult liegt. Schon cool. Finde ich jetzt auch gut, dass du das mal mit reingenommen hast, weil ich hatte auch so das Gefühl, dass das charakterisiert dich so ein bisschen. Das ist irgendwie so, wenn das Wenn kommt, dann kommt das, weil ich habe das tatsächlich jetzt bei anderen DJs so noch nicht gesehen. Deswegen finde ich gut, dass du das mal mit reingenommen hast.
Speaker2
01:59:37
Dazu muss man sagen, dass früher die DJs, zum Beispiel gerade Larry Levin in der Paddle Dice Garage, dass der eigentlich nur mit so Kopfhörern aufgelegt hat oder auch gerade die DJs, gerade die alten Discos, wenn du da Bilder siehst, Studio 54 oder so, die haben keine Kopfhörer, die haben alle einen Lollipop-Kopfhörer. Die waren damals für die DJs Gang und Geber eigentlich in den ich sag jetzt mal New Yorker Club oder Chicago. Das mit den Kopfhörern kam dann erst kürzlich oder kam dann später natürlich. Ja, aber man wird ja heutzutage, wenn man gerade so die, ich sag mal die House-Digets so jemanden, wenn du Ron Trent anguckst oder Little Louie Vega und so, die haben alle diese Lollipop-Kopfhörer. Da gibt es natürlich tausend Versionen und viele sind natürlich auch customized und du kannst da verschiedene, kannst auch zum Beispiel auf Mono schalten, weil du es ja nur auf einem Ohr hast. Das sind halt alles so Spielereien.
Speaker0
02:00:34
Also, hier lernt ihr was, das ist doch cool, nochmal ein bisschen Geschichtsunterricht, wo das jetzt herkommt, spannend. Nehme ich auf jeden Fall mal mit. Daniel, schon mal sowas verwendet?
Speaker1
02:00:44
Ne, hab ich noch nie verwendet, würde ich gerne mal verwenden. Ich finde, das sieht immer, also ich finde das super praktisch. Ich finde, das sieht auch immer witzig aus, weil das gibt es ja dann auch so im Style von einem Telefonhörer. So als würde der DJ gerade auflegen und würde gerade das Telefonieren. Das finde ich so witzig. Das macht so Spaß. Also ich muss immer schmunzeln, wenn ich sowas sehe. Ich finde sowas geil.
Speaker0
02:01:05
Pass auf, nimm doch so ein Sechthof.
Speaker2
02:01:08
Das hatte damals Tyrence Parker aus Chicago, beziehungsweise also Detroit, hatte das damals bei seinen Auftritten in den 90ern immer dabei, so ein Kopfhörer, also ein Telefonhörer, mit dem er halt aufgelegt hat. Und ich habe mir das Ding tatsächlich damals auch, ich habe auch ein altes Telefon von meinen Eltern, habe mir das einfach umgebaut und habe das früher auch. Und ein paar Bilder, wo ich so in den 90ern damit aufgelegt habe, natürlich alle, was will der hier? Aber ich fand es einfach, es war praktisch.
Speaker1
02:01:39
Ja, ich finde es einfach auch witzig. Also ich finde es praktisch und witzig gleichzeitig.
Speaker0
02:01:44
Und ich sage dir noch was, es passt auch zu dir, auch wenn ich es jetzt so als Signature-Woo für uns denn hergestellt habe. Aber ich bestelle jetzt mal bei dir ein Video, kannst du ja mal über die Idee nachdenken. Also du guckst jetzt, du guckst jetzt so ein Telefon, der irgendwo organisiert, so 60er, 70er Jahre, so orange am besten noch, so retromäßig. Und dann baust du dir das um als Lollipop-Kopfhörer und machst dann den Song-Lollipop oder irgendwas so in die Richtung und so. Immer mit diesem Blub-Blub-Geräusch und so. Und machst da so einen geilen Spin draus.
Speaker3
02:02:12
Überlege die ganze Zeit,
Speaker1
02:02:13
Was könnte man denn noch damit umbauen und ich musste jetzt gerade spontan an den Facehugger bei Alien denken, der so halber drauf ist. Den du so eingeklemmt hast, so unten der Schwanz ist dann quasi, der normalerweise um den Hals geht, ist normalerweise geht dann so runter, mit Plug quasi so, wo der Klinkenkabel dran ist und du hast so da und der muss aber dann auch so mit den Armen über dein ganzes Gesicht so gehen, als wirst du ihn so, als wollte er dich so anspringen, du hast ihn so abgehalten quasi und so. Also sowas, da habe ich mir noch gedacht, könnte man machen. Ansonsten hatte ich mal so ein Mickey-Maus-Telefon, aber ohne Mickey-Maus macht es keinen Spaß. Also wo die Mickey-Maus den Telefonhörer so gehalten hat. Also wenn du quasi die Eingehangen hast, dann hast du aufgelegt. Aber das ist dann nur der Hörer. Also die Mickey-Maus spielt da keine Rolle bei der Sache.
Speaker0
02:03:01
Pass auf, Daniel, da habe ich mal einen Trend in der Wino-Community losgetreten. Das hat eine Zeit lang geglüht in diversen Livestreams. Das ging los beim Vinyl- und Stammtisch. Da hatten wir die Nadine von Soul Disco und die hat von ihrem Alf-Telefon erzählt und wir sind halt alle total ausgerastet an dem Abend und abgestürzt und dann war das überall zu hören und zu sehen mit diesem Alf-Telefon. Vielleicht wäre das nochmal eine Alternative zu Mickey Maus, dass wir das einfach nochmal wiederbeleben. Ja, absolut. Ich bin Alves auch.
Speaker1
02:03:29
Hundertmal stärker als Mickey Maus. Also in meinem Leben zumindest. Also tausendmal stärker. Das ist gar kein Vergleich.
Speaker0
02:03:36
Haare im Thunfisch musst du hören. Alf-Podcast. Ein Freund von mir, der macht den. Der hat vorher, Nadel Neuling, den Vinyl-Podcast gemacht. Liebe Grüße. Damit bist du auch noch getaggt. Sehr geiler Alf-Podcast.
Speaker1
02:03:45
Oh, das muss ich mir reinziehen.
Speaker0
02:03:48
Mach das. Kann ich auch gerne nochmal verlinken. Der ist da mega... Sie machen das zu zweit. Sie wohnen auch hier in Karlsruhe. Also die sind da jetzt richtig erfolgreich damit, wo du es eben gerade von den Da will ich erst sein.
Speaker1
02:03:58
Ich check mich da jetzt ein.
Speaker0
02:04:00
Kein Problem, kein Problem.
Speaker1
02:04:02
Wenn man von ALF-Podcast will ich das sein.
Speaker0
02:04:04
Kein Problem. Ich kann dir mal die Nummer geben. Wäre ja mal witzig. Auf jeden Fall, die waren nämlich dann auch getroppt, wo wir es eben von Puppen-Podcasts hatten. Deswegen weiß ich das auch, dass es ja auch noch so ein Podcast gibt mit so Handpuppen und so, so ein Thema oder Leute, die dann sowas sammeln und so weiter. Und da wurden die dann auch schon getroppt und so sind die dann auch noch ein bisschen bekannter geworden und die haben da inzwischen richtig eingefleischte Fangemeinungen und sagen, ich höre es auch regelmäßig, ich höre jede Folge, falls es einfach Spaß macht, denen zuzuhören. Also, das mal nur so als kleiner X-Quest, wie immer wir da gelandet sind.
Speaker1
02:04:34
Den ziehe ich mir auf jeden Fall die Tage rein, da habe ich richtig Bock drauf. Ich bin großer Alf, ich bin Alf-Ultra. Oh mein Gott. DJ Tool.
Speaker3
02:04:44
Yes.
Speaker1
02:04:45
DJ Tool, ich habe hier eine 7-Inch und da ist ja immer so das Problem, wenn man die irgendwie so auflegt, dann passt, ist das Loch zu groß für das Teil, wo quasi die Platte draufgestackt wird. Und da habe ich jetzt was entdeckt und zwar, das ist quasi so ein, das ist wie so ein Adapter, den macht man quasi auf, den in die Mitte von den Platten spiele und dann kann man dann so quasi die 7 Inch dann drauf machen und dann verrutscht die nicht mehr. Also dann dreht sie sich dann quasi so, weil wenn du jetzt vorstellst, dass es so ist, das ist jetzt da, wo die Platte draufkommt, dann würde die ja die ganze Zeit so drin rumsliden. Das verhindert man dadurch, indem man das Ding quasi dann so reinsteckt, weil es ist ja ein größeres Loch bei einer 7-Inch und dann bleibt die halt genau in der Mitte und das finde ich halt genial, weil ich habe mich die ganze Zeit vor 7-Inchs gedrückt, weil ich einfach immer gucken musste, ey, hat das jetzt ein kleines Loch oder so ein großes Loch? Und mit diesem Adapt, der hat auch richtig Gewicht, den habe ich in Amerika entdeckt, im Rock- und Pop-Shop in New York. Und da habe ich den entdeckt und habe dann quasi gesagt, ey, das ist doch die Lösung, warum ist doch nicht vorher noch jemand draufgekommen?
Speaker0
02:05:58
Ja, spannend.
Speaker1
02:06:01
Ganz kurz, ich muss jetzt diesen Gag jetzt auflösen. Ich dachte, als ich DJ Tool gelesen habe, dachte ich halt eine Platte. Ich habe halt überhaupt nicht gedacht, dass es irgendwie ein Gegenstand sein soll, als DJ-Gimmick oder sowas.
Speaker2
02:06:16
Nee, nee, nee, du hast es schon richtig verstanden. Also DJ Tool kann entweder was sein. Also du hast es schon richtig verstanden auch. DJ Tool um es mal komm mal wieder runter blöde Erklärung also es kann eine Platte es kann eine Platte sein die du beim also so Acapella es gibt ja auch Endlos-Loop, die du benutzen kannst oder einfach nur von Masters at Work gibt es zum Beispiel eine, wo nur Beats drauf sind das ist auch ein DJ-Tool aber auch sowas, wo du wie gesagt, Pupp hatten wir schon. Wir hatten diese, schau es nochmal hier in die Kamera, die Stabilizers hatten wir das letzte Mal. Aber das, was du gerade erzählt hast von diesen Halterungen.
Speaker1
02:07:13
Ja, diese Adapter, den man es nennt.
Speaker2
02:07:15
Diesen Adapter, den gibt es doch auch von Compost Recordings. Die haben, glaube ich, sogar ein Patent darauf. Und zwar nennen sie das 7-Inch Twister oder Twister heißt das genäht. Ich suche gerade mal den Link raus, aber du kannst gerne nochmal die Platte, die du rausgesucht hast für die DJ Tools, die kannst du ja jetzt nochmal droppen.
Speaker1
02:07:37
Ah, da würde ich jetzt, müsste ich jetzt, also ich hab die da, die Platte, aber ich glaube, wenn es um sowas geht, hätte ich, kann ich mal eine Minute vom Platz weggehen? Ist das möglich? Ja, klar. Ja, ja. Also das mit diesem Ding, das war jetzt wirklich, das gibt's ja schon seit 100 Jahren, also es gibt's ja bei jedem Plattenspieler, der dabei ist. Also das ist ja dieses Teil, was mehr an der Seite vom Plattenspiele ist. Das habe ich jetzt einfach so erklärt.
Speaker0
02:08:01
Beim Pioneer habe ich noch hinten drin.
Speaker1
02:08:04
Als wäre es einfach so das Neueste vom Neuen, aber das ist ja schon immer dabei. Deswegen war ich gerade so ein bisschen okay, die meinten einen Gegenstand. Ich gucke mal, ob ich es da ad hoc finde. Bleib mal kurz dran.
Speaker0
02:08:14
Na klar. Ich habe doch mal was vorbereitet. Wir lassen ihn mal in Ruhe schauen. Okay, und ja, ich habe jetzt noch die Seite eingeblendet, die du mir geschickt hast zu dem zu dem Lollipop-Kopfhörer, da gibt es ja auch verschiedenste Ausführungen von verschiedensten Marken.
Speaker2
02:08:33
Ja genau, da gibt es auch sogar Telefonhörer.
Speaker0
02:08:38
Ja genau, genau. Ja, es ist bunt da draußen. Ich habe auch nicht gewusst, dass das irgendwie, dass man da so an einer Stelle so ein Fass aufmacht und dann hintendran öffnet sich dann ganz viel. Weil, ja, ich bin gespannt. Also wir haben das ja in jeder Sendung drin und dann kommt immer noch mal was hinterher und was jeder so drunter versteht, kann ja auch unterschiedlich sein. Hat der Daniel seinen Keller besucht?
Speaker1
02:09:01
Ich habe es jetzt einfach auf die Schnelle nicht gefunden. Ich kann euch aber trotzdem den Link durchschicken.
Speaker0
02:09:06
Ja, mach das dann.
Speaker1
02:09:08
Und zwar habe ich hier im Ecobeat, im Plattenladen hier in Aschaffenburg gefunden. Und zwar 200 wo ist denn mein, genau. Und zwar waren es irgendwie 250 Disco-Jingles auf Platte. Ah, ich habe es gefunden. Kann ich euch, ich kann...
Speaker2
02:09:27
Ja, genau.
Speaker1
02:09:28
Und wenn die Legende sagt, wenn ich jetzt mal durch, die Legende sagt, dass auf dieser Platte ein Sample ist, wo irgendwie Get Ready For This von Too Unlimited produziert wurde. Und das ist wirklich so ganz... Das ist dieses... Also das ist wirklich wie so diese Orchestra-Sample. Und ey, das ist... Ich hab's nachgehört. Das ist wirklich, und das ist wirklich nur so ein kurzes Ding, so irgendwie so... Und dieses ist dieser... Also das ist mal wieder so dieses, ey, wenn man Mucke macht und du läufst an einer Plattenkiste vorbei, ne? So bei, keine Ahnung, Flo oder sonst was, und das ist jedes Mal... Ist da was dabei? So, weißt du, du läufst immer dran vorbei und denkst dir, hmm, vielleicht ist da der Sample drin. Das ist total...
Speaker3
02:10:23
Das hätte ich gar nicht anfangen sollen.
Speaker1
02:10:25
Ich sag, wie es ist. Ich hätte es einfach lassen sollen.
Speaker0
02:10:26
Ich sag mal nur echt mit diesem lustigen Elefant, der da drauf ist. Also wir verlinken das euch ja alles hier. Ihr kriegt jetzt so ein Disco-Tool Rush hier nochmal schnell raus. Ich hab auch nochmal kurz für die YouTube-Leute den Twister eingeblendet, wo Sven mir noch den Link rausgesucht hat. Also wir packen euch das alles mal rein und dann könnt ihr euch das in Ruhe anschauen und dann habt ihr so oder so, wie immer ihr ein DJ-Tool verstehen wollt.
Speaker1
02:10:50
Auf jeden Fall noch was. Und das ist halt witzig. teilen. Das ist sehr witzig, weil es ist halt so, es ist dahingehend witzig, weil da sind wirklich so Easy-Listening-Sachen drauf, ne? So, this is ABC-Radio. Alles auch in so einem Beach-Boys-Flavor halt. The best music. The greatest hits. So, weißt du, you're listening to ABC-Music. Only top hits. So, und das ist halt saukool. Die hab ich mir auch mal, die hab ich auch mal komplett gesampelt. Und ich glaube Die wollte ich auch irgendwie so in meinem Lifeset mit einfließen lassen.
Speaker3
02:11:27
Genau. Und...
Speaker0
02:11:28
Ja, siehste. Manchmal muss man einfach drüber reden.
Speaker1
02:11:31
Ja, und ey, der Fairness wegen das eigentliche TJ-Mool, wenn ich noch darf, würde ich es dann gerne noch in die Kamera halten. Weil das ist so ein bisschen support local, so ein bisschen lokal koloriert. Und zwar Fonk D. vom Darmstadt-Dieburger-Label Foodjob, der macht das auch, das ist auch sein Label, mit Cheek habe ich letztes Jahr gekauft oder entdeckt im Oje in Berlin mit einem sehr guten Original und auch einem sehr, sehr guten Soundstream-Remix. Das ist für mich auch ein DJ-Tool. Ich finde immer DJ-Tool auch so ein bisschen schwierig, also das ist wahrscheinlich nämlich ein bisschen zu ernst, aber DJ-Tool ist so, ja, ist halt so Funktionsmucke, dass man einfach ein paar Beats hat, aber das trifft da eigentlich überhaupt nicht zu, weil das ist einfach ein geiler Song, auch so ein bisschen funky, funky house, ein Loop die ganze Zeit, der sich auf baut und wieder abbaut und krank gemischt, also richtig Druck hinten dran hat. Auch so ein richtiger Starter, finde ich. Also wenn du so ein bisschen ein Warm-up gemacht hast und damit schaffst du dann so einen Übergang, wo es dann irgendwie so ein bisschen nach vorne geht halt. Und kannst du dann auch in alle Richtungen gehen. Das ist ein richtig cooles Ding. Also das freue ich mich. Ist auch letztens gepostet, der Dirk, der Frank, dass es ausverkauft ist, die Platte. Da bin ich doch froh, dass ich die noch entdeckt habe. Ich schicke euch mal den Link drüber. Kennst du auch, ne?
Speaker0
02:12:58
Aber wir verlinken es mal trotzdem. Situation ändert sich ja mal.
Speaker2
02:13:03
Jaja. Props geht raus an Dirk. A.K.A. von D.
Speaker0
02:13:08
Liebe Grüße.
Speaker2
02:13:09
Superlabel Foodjob.
Speaker0
02:13:11
Und ich zeige es euch jetzt auch nochmal hier auf den, auf YouTube, wie das Ganze aussieht, als Discogs Eintrag.
Speaker3
02:13:20
Und dann könnt ihr das auch nochmal entsprechend nachvollziehen.
Speaker0
02:13:23
Perfekt. Jo, also ich würde sagen, wir haben hier eine breite Palette geschnürt. War richtig cool. Ich bin zweimal in Prosecco-Laune gekommen. Bei dreimal muss ich noch gucken, dass ich den Aufnahmestopp-Button finde. Also war gut, dass es nur zweimal war. Weil den muss ich am Schluss auch noch drücken. Mega gut. Also ich finde, wir haben eine breite Palette. Musik, Tools, Filme, Großveranstaltungen. Wir haben das komplette, die komplette Vita von Daniel mal so ein bisschen abgebildet, was er alles schon so gemacht hat. Podcast-Empfehlungen, die Shownotes quillen über. Hat mir mega Spaß gemacht und ich glaube, es war heute mal wieder für jeden was dabei. Kann dir nur tausendfach danken, lieber Daniel, dass du so viel Zeit genommen hast, hier mit uns zu schmacken. Und jetzt am Schluss vielleicht noch ein Prost-Säckchen zusammentrinkst, aber dann ist er wirklich gut hier.
Speaker1
02:14:19
Ja, ich hoffe, ich komme da auch mal vorbei zu der Session an der Weinstraße unbedingt.
Speaker0
02:14:26
Ja, das wäre super.
Speaker1
02:14:27
Muss ich unbedingt mal machen. Die Sonntage, die sind immer ein bisschen schwierig, aber das muss ich mir unbedingt mal vornehmen. Lass ich auch mal vor die Tür kommen, nicht immer nur hier in diesem Studio rumhängen.
Speaker3
02:14:39
Genau.
Speaker0
02:14:40
Und du kannst ja dort auch ein TikTok-Video aufnehmen, so ist es nicht.
Speaker1
02:14:44
Ja, da kommt die nächste Zeit wieder ein bisschen mehr. Ich bin da gerade so, ich bin nicht faul, ich halte nur Sachen gerade so zurück, weil sich da viele Sachen gerade anbahnen, auch, ich sag's mal, im Monetarisierungsbereich und deswegen will ich da jetzt mal die Ideen so zurückhalten und da wird es dann hoffentlich so ab Mai dann wieder so ein bisschen weitergehen, Juni und da, also alle Sachen, an denen ich gerade arbeite, die halte ich, also ich setze mal ab Mitte des, ab Juni gehe ich den Leuten wieder im Internet auf den Sack.
Speaker3
02:15:15
Okay.
Speaker0
02:15:16
Und außerdem bist du ja hier schon tätig geworden, die Live-Veranstaltung nochmal von Prosecco-Laune zu Tropen exklusiv. Das halten wir alle gar nicht aus, wenn du noch was nachschiebst. Jetzt machen wir eins nach dem anderen immer. Und jetzt müsst ihr erst mal die Leute, die dich nicht kennen, das vorhandene Werk durcharbeiten. Die haben jetzt erst mal genug Hausaufgaben. Ich hoffe, du hast alles erzählen und zeigen können, was dir alles so im Kopf rumfliegt. Und Sven, bist auch glücklich, hast keine Fragen mehr, bist selig. Runde Sache.
Speaker2
02:15:49
Und wir schnacken auf jeden Fall. Daniel, ich schick dir mal die Hates und dann gucken wir mal, dass wir das kriegen, dass du da mal mit auf den Weinberg kommst. Und da Ja,
Speaker1
02:15:59
Da habe ich Bock drauf, sehr, sehr gerne. Richtig Bock. Also wenn Wein im Spiel ist und wenn Platten und meine gute Mucke im Spiel ist, dann muss ich unterschreiben. So, merci.
Speaker0
02:16:11
Alles klar. Dann würde ich sagen, in diesem Sinne würde ich den offiziellen Teil des Abends dann an dieser Stelle abbinden und danke euch beiden ganz herzlich für eure Leidenschaft und die vielen Impulse, die ihr hereingebracht habt. Vielen Dank.
Speaker1
02:16:25
Bye, bye. Dankeschön für die Einladung.
Speaker0
02:16:27
Sehr, sehr gerne. Und damit sind wir offiziell, unvermeidlich, irgendwann dann auch doch mal am Ende von Vinyl und DJ Vinyl mit Daniel Stenger alias Flashbacks und wie immer mit Sven Helwig in diesem Format. Ich danke euch beiden. Ich danke aber auch natürlich den ZuschauerInnen auf YouTube und den Podcast-HörerInnen im Vinyl und Podcast. Hört auf jeden Fall jetzt im Nachgang, wenn ihr es nicht so zwischendurch gemacht habt, habt, die Apple Music und Spotify Playlist. Taucht ein bisschen tiefer ein in die Songs, die wir empfohlen haben. Man kann fast alles hören, bis auf den Lollipop von Sven und vielleicht ein paar andere Sachen. Schaut gerne auch in die sonst verlinkten Sachen. Wenn ihr bei YouTube seid, neu seid, hier den Kanal noch nicht kennt, vergesst nicht ein Like, vielleicht ein Kommentar. Und wenn ihr es so richtig gut findet, gerne auch Abo und Glocke da zu lassen. Es geht natürlich weiter mit weiteren DJs und diesem Format und einem ganzen anderen Kram, den es so gibt. Wenn der Podcast neu für euch ist, abonniert, verteilt mal Sterne oder wenn ihr ganz verrückt drauf seid, so richtig hart, dann schreibt da auch mal eine Rezension. Wird uns wahnsinnig freuen, jede einzelne ist Gold wert. Weiter geht's auf Vinyl und mit dem Format Vinyl und Reissue mit Mark alias Stubenrocker 73 schon in Kürze. Ja, und wenn ihr euch Platten kauft oder Platten habt, die wir hier besprechen, setzt gerne das Hashtag Vinyl und Club und hackt beispielsweise im Falle von Instagram Stengers unterstrich Daniel unterstrich Flashbacks beziehungsweise DT Sven Helwig oder Vinyl und wie gewohnt. Und damit sage ich vielen Dank fürs Aufpassen bis zum Ende dieser Episode. Take care, spin, ciao.