Vinyl & ... Podcast

Timo Klingelhöfer

0120 - Grell Audio - OAE1 Kopfhörer (Vinyl & ... Hi-Fi Coffee Break - Axel Grell | exclusiv hifi)...

Wie ist Axels Historie? Was erfahren wir über die Marke Grell Audio? Wo wird der OAE1 gefertigt? Welche Materialien werden verwendet? Was verrät uns Axel über die Herstellung? Wo sieht er die Vorteile? Wo bewegen wir uns preislich? Wo kann man den Kopfhörer kaufen? Wie haben wir getestet? Wie waren unsere Höreindrücke?

11.07.2025 81 min Timo Klingelhöfer

Zusammenfassung & Show Notes

*** Vinyl & ... News ***
Kennst du schon meinen brandneuen Broadcast-Channel auf Instagram? Hier findest du in Zukunft Updates zu Videos, Podcast-Folgen, Background-Infos dazu und heiße Pre-order-Links für Schallplatten. Du bekommst sogar die Möglichkeit, in Podcast-Folgen hinein zu hören, bevor sie veröffentlicht werden...
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*** Letzter Livestream ***
HIGH END 2025 (Vinyl & ... Hi-Fi - sound.in.grooves, VINYL-CHECK, exclusiv hifi)...
So., 25.05.2025, ab 20.00 Uhr
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Auf Twitch anschauen: https://www.twitch.tv/vinylund


Herzlich willkommen bei Vinyl & ... Hi-Fi Coffee Break auf YouTube und im Vinyl & ... Podcast. In diesem Format stelle ich euch zusammen mit Thomas (the voice - exclusiv hifi) Produkte vor, die wir der Hi-Fi-Community empfehlen möchten. Diesmal ist es der Grell Audio OAE1 Kopfhörer, der durch seine einzigartige Konstruktion verspricht, ein ähnliches Klangerlebnis wie Lautsprecher zu bieten. Zudem ist es ein audiophiler Kopfhörer, der günstiger ist, als man zunächst denken mag. Als Special Guest haben wir den Entwickler des Kopfhörers selbst, Axel Grell, auf eine Tasse Kaffee eingeladen. Der Talk ist kompakt genug, damit er auch in eure Pause vom Alltag perfekt hinein passt...

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Lautsprecher vs. Kopfhörer... (Miniklangwunder, exclusiv hifi) (Vinyl & ... Talk (23.06.2024))... (YouTube): https://youtube.com/live/TpTtDL2Amqw
Grell Audio OAE1 - Audiophile Kopfhörer (Vinyl & … Unboxing)... (YouTube): https://youtu.be/HHZgzpzVFVw
Was bringt ein Kopfhörerverstärker…? (Vinyl & … Report: Trigon Exxpert)… (YouTube): https://youtu.be/ZnvV7avcqkA


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Transkript

Music
00:00:00
Speaker1
00:00:08
Herzlich willkommen bei Vinyl und HiFi Coffee Break auf YouTube und im Vinyl und Podcast. In diesem Format stelle ich euch zusammen mit Thomas The Voice Exclusive HiFi Produkte vor, die wir der HiFi Community empfehlen möchten. Diesmal ist es der Grel Audio OAE1 Kopfhörer, der durch seine einzigartige Konstruktion verspricht, ein ähnliches Klangerlebnis wie Lautsprecher zu bieten. Zudem ist es ein Audiophiler Kopfhörer, der günstiger ist, als man zunächst denken mag. Als Special Guest haben wir den Entwickler des Kopfhörers selbst, Axel Krell, auf eine Tasse Kaffee eingeladen. Der Talk ist kompakt genug, damit er auch in eure Pause vom Alltag perfekt hineinpasst. Und damit hebe ich die Tassen in die Richtung von Axel. Herzliche Grüße aus Karlsruhe. Hi.
Speaker0
00:01:00
Herzliche Grüße aus Burgdorf, Warnofer.
Speaker1
00:01:04
Und natürlich auch ebenso herzliche liebe Grüße an Thomas Nachmerane.
Speaker2
00:01:10
Hallo, genau, aus dem schönen Sachsen oder in den schönen Sachsen.
Speaker1
00:01:14
Und damit startbereit, genau. Ja, mehrere Bundesländer hier auf jeden Fall vertreten, das ist sehr schön. Und wir wollen heute mal sozusagen unsere Erfahrungen und Kompetenzen auf besondere Weise zusammenführen. Und der liebe Axel, der ist ja kein Unbekannter in der Szene, in der HiFi-Szene. Wenn ich HiFi-Legenden mit HiFi-Legende begrüße, dann hauen sie mal immer hinten an den Kopf. Das kann er jetzt nicht, weil er digital ist, weil sie das nicht so gerne hören. Aber auf jeden Fall kann man schon sagen, Axel, du bist im Gespräch, du bist bekannt. Nicht nur wegen dem Kopfhörer und der Marke sonst, sondern natürlich auch so ein bisschen wegen deiner Historie, die da hingeführt hat. Magst du uns mal ein bisschen was von dir erzählen?
Speaker0
00:01:56
Ja, klar, gerne. Also Musik ist meine Leidenschaft. Leider bin ich kein guter Musiker, sondern ich höre Musik gerne. Ich habe mal Keyboards gelernt. Ich habe aber schon mit zwölf angefangen, Lautsprecher zu bauen, an Stereoanlagen selber rumgelötet, Verstärker gemacht. Dann kam diese Phase mit, wo alle Bands gegründet haben. Wir wollten ja alle Rockstars werden. Und ich habe dann eben sehr früh gemerkt, okay, mit meinen Keyboard-Künsten, nee, das ist nicht so tolle. Mein Platz ist wirklich da, wo der Klang entsteht. Und das ist hinter dem Mischpult gewesen. Das habe ich lange Zeit gemacht mit Amateur-Bands, semiprofessionellen Bands rumgetourt, all solche Sachen. Und ja, das war das.
Speaker1
00:02:47
Ich habe gesagt, mach ruhig weiter, ich wollte nur noch auf was Bestimmtes hinaus, aber du wirst es bestimmt erzählen.
Speaker0
00:02:54
Okay, irgendwann mal war es dann soweit, ja okay, man müsste vielleicht auch mal sesshaft werden, insbesondere meine damalige Freundin, jetzige liebe Frau, war sehr dafür, dass ich nicht so viel unterwegs bin. Ich selber wollte aber auch ein bisschen mehr in Richtung Familie und solche Sachen. Dann war es eben okay, dann wird Elektrotechnik studiert und wir machen uns richtig sesshaft. Welche Firma kommt da in Frage, wenn man jetzt hier im Hannover-Umkreis, wo ich lebe, bleiben möchte? Da gab es diese Firma Sennheiser. Ich habe mich da blind beworben. Ich hätte auch Mikrofone gemacht. Das wäre mir auch sehr recht gewesen. Oder irgendwas elektronisches in Sachen Musik, das wäre auch okay gewesen. Aber es waren die Kopfhörer und ich hatte vorher zwar auch Kopfhörer, natürlich, wenn man mischt, dann benutzt man Kopfhörer, das ist einfach ein Werkzeug, was man braucht. Aber sonst hatte ich kaum Ahnung davon und dann habe ich da meinen ersten Kopfhörer gemacht, das war der HD 580 und das Ding kam sehr gut an, sodass man, der eigentlich in seinen Genen ist ja immer noch da. Daraus wurde der HD600, der HD650, der HD660S, der HD660S2. Also da gab es eine ganze breite Palette an Nachfolgern. Und ja, das Ding war sehr erfolgreich und es macht mir auch immer noch Spaß, da rein zuhören. Da ist ein schöner Kopfhörer gewesen. Das war 1993, also schon ein paar Jahre her. Und, ja, in der Zwischenzeit habe ich dann so um die 50 Kopfhörer unterschiedlicher Art für seine Nase gemacht. Von, ja, ich glaube, der günstigste war 29 D-Mark und der teuerste 70.000 Euro. Also, das ist so die Palette.
Speaker2
00:04:51
War das der?
Speaker0
00:04:52
Ja, das ist der 2. Also der HE1, also der neue Orpheus. Der alte Orpheus war gar nicht so teuer. Der hat nur glaube ich, wenn ich mich richtig erinnere, 20.000 D-Mark gekostet.
Speaker2
00:05:06
Dann hast du damals das Glück, mal im Kambinski zu hören. Da waren sie damals 90er Jahre und wurden noch der Heim. Vielleicht waren wir
Speaker0
00:05:15
Beide gleichzeitig da. Also ich war auch da.
Speaker2
00:05:19
Ja. Und die 600er liegt bei mir ja auch noch rum. Also den habe ich schon ewig.
Speaker1
00:05:24
Wollte schon fragen, Thomas. Hast du die legendäre Modelle mal durchgetestet? Ich meine, das sind ja echt Namen, die kennt man, ne?
Speaker0
00:05:32
Ja. Wobei man natürlich sagen muss, solche Dinger, jetzt gerade wie den HI1, das ist ein Riesenteam, das sowas erarbeitet. Ich war da verantwortlich. Okay, wir haben angefangen mit einem Forschungsprojekt, wo wir wirklich die ganzen Grundlagen erarbeitet haben für das Ding. Also es ist wirklich ein Kopfhörer, da kommt nichts ran. Also es gibt nichts, was ähnlich gut ist, einfach vom Clearfaktor, vom Frequenzgang, von sonst was. Da ist wirklich viel Arbeit reingegangen. Das ist ein tolles Ding und es ist ein Riesenteam von Leuten, die die Mechanik machen, die die Beschichtung machen der Membranen, die das Ding überhaupt fertigen. Also das ist nicht einfach, okay, Axel Grell stellt sich hin in seiner großen Weisheit und macht einen ganz, ganz tollen Kopfhörer. Das ist ein Team und das muss man auch immer wieder sehen.
Speaker2
00:06:22
Dass, wenn ich unterbrechen darf, für das Publikum, dass das ja ein Kopfhörer war mit Vorverstärker. Also mit Aufhörerverstärker, mit Röhrentechnik. Und das laut meines Wissens, abgesehen erst mal vom Stax, die das technisch brauchen, der erste, der eigentlich sowas mal, oder der erste Firma, die sowas eigentlich auf einem Bekanntheitslevel mal rausgebracht hat. Soweit ich mich erinnern kann.
Speaker0
00:06:44
Ja, also Stax, ja, und Sennheiser. Ja, ich glaube, das war's.
Speaker2
00:06:49
Die Stärken brauchen das ja, um ihre Dinger erstmal anzutreiben. Aber soweit ich das weiß, das war ja ein anderes Prinzip jetzt,
Speaker0
00:06:57
Was ihr da verwendet hattet. Bei den HI1 brauchten wir den Röhrenverstärker nicht unbedingt. Also wir haben nämlich was ganz Tolles gemacht. Da gibt es auch ein Patent. Die Verstärker, die die hohe Spannung machen, und die braucht man ja für Elektrostaten, die ist oben im Kopfhörer drin. Und der Grund dafür ist einfach, dass wenn man das unten machen würde und man dann ein 3 Meter Kabel hat, da werden ja hohe Spannungen drüber geschickt und Wechselspannungen. Und so ein Kabel hat ja eine Kapazität. Und ein elektrostatischer Kopfhörer ist eigentlich auch nichts weiter als ein Kondensator mit einer Kapazität. Dann wird der Großteil der Leistung des Verstärkers einfach dafür gebraucht, um diese Kapazität des Kabels immer umzuladen hin und her und gar nicht, um hier oben irgendwie Klang zu machen. Deswegen hat man gesagt, okay, wir setzen die Verstärker oben rein, dann sind die Kabel so lang, dann spielt die keine Rolle mehr. Und ja, das war die Idee. Also der HI1 ist schon unglaublich, das Ding. Also Musik ist etwas, was einen direkt berühren kann. Also für mich ist Musik, ja, teilweise Medizin. Mit so einem Kopfhörer wie dem HI1 geht, ist das eine direkte Injektion ins Gehirn. Also das ist so irre. Ein guter Song funktioniert auch aus dem Kofferradio. Egal. Also der Song. Aber diese Dimension Klang und die Emotionen, das ist wirklich mit dem High 1 unschlagbar. Also ich habe erwachsene Männer gesehen, die sich da mit Musik angehört haben und denen liefen die Tränen. Das ist unglaublich.
Speaker2
00:08:41
Ja, man hatte noch ein bisschen Erforscht vor dem Preis damals von 20.000 Mark. Das war schon. Und was mir noch in Erinnerung geblieben ist, wenn ich das Ding eingeschaltet habe, sind die Röhren ja erst mal aus dem Gehäuse rausgefahren. So als kleinen Gimmick. Das hat mich ja total begeistert. Solche Gimmicks gefallen mir, ja. Und dann hatte ich auch mal die Möglichkeit, das mal anzuhören. Sogar zweimal hatte ich mal die Möglichkeit. Ich muss sagen, das war wirklich so ein transparenter Sound. Das war damals teilweise gar nicht mit Lautsprechern unbedingt machbar. Heutzutage sieht das ein bisschen anders aus. Aber damals war das ein extrem gutes Ding, was nach vorne ging, rein technisch gesehen.
Speaker0
00:09:18
Wobei der alte Orpheus, dem fehlt was. Also wir haben den natürlich auch sehr genau analysiert. Das ist noch so die Klangphilosophie der 80er. Also sehr kristallklar, sehr höhenlastig, aber kaum besser. Und um einen deutschen Nationaltorwart da mal zu zitieren, als wir das Projekt angefangen haben, habe ich gesagt, wir wollen mal einen elektrostatischen Kopfhörer machen mit Eiern. Und der wirklich Bass bringt. Und das ist mit dem HI-1 auch gelungen, weil diese Dimension des Basses, also wenn man sich wirklich mal auch akustischen Instrumenten aussetzt, also jetzt nicht elektronischen, sondern wirklich so ein Kontrabass oder eine Orgel oder irgendwas, wo wirklich ordentlich Bass produziert wird, wie viel Bass da ist und was das mit einem auch macht, dieser Bass, das ist unglaublich, wird aber meist von den meisten Lautsprechern nicht richtig reproduziert, weil sie einfach viel zu klein sind und wird aber auch von vielen Kopfhörern nicht reproduziert oder den meisten sogar. Einfach auch aufgrund der Beschränkungen, die es früher einfach gab und eben diese Klangphilosophien, die sich ja eben auch über die Jahrzehnte immer ändern. Und in den 80ern, also wie gesagt, dieser Orpheus, der, wenn man sich den Frequenzgang anguckt, zu den Tiefen hin, fällt der ab. Bewusst, dass bewusst gemacht wurde und wäre auch anders gegangen. Und deswegen ist der so sehr transparent. Und bei dem neuen Orphos, dem Hi-1, da ist es so, ja, der ist mindestens genauso transparent, aber der hat eben auch unten dieses Fundament. Und das ist so der große Unterschied zwischen den beiden. Außerdem hat der neue auch noch ein bisschen weniger Clearfaktor und all solche Sachen. Das ist schon der beste Schallbahnlauf dem Planeten.
Speaker1
00:11:16
Okay, das ist auf jeden Fall meine Ansage. Und was ich auch nochmal betonen muss, du hast gerade eine sehr schöne Leidenschaft zur Musik abgespult. Und ihr solltet auf jeden Fall dranbleiben, wenn ihr erfahren möchtet, ob Thomas und ich auch Tränen in den Augen hatten, als wir den ORR1 gehört haben. Es gibt jetzt wieder böse Zungen, die dann an Schmerzen denken. Also es ist alles offen. Also ihr müsst euch das passende dann nachher raussuchen aus unseren Worten. Auf jeden Fall werden wir spätestens am Schluss des Talks auf unsere Höreindrücke eingehen. Sei es Vinyl und Streaming. Aber Axel, du hast jetzt so ein bisschen deine Geschichte, die großen Momente deiner beeindruckenden Historie mal, sagen wir mal, so angerissen. Kaum kommentabel für einen Coffee Break, weil da könnten wir allein zwei Stunden eine Sendung drüber machen. Das ist total spannend. Ich könnte da ewig zuhören. Aber wir versuchen mal, die Brücke zu bauen jetzt zu Krell und dem, was du heute machst. Erzähl uns das mal.
Speaker0
00:12:10
Ja, ich habe immer schon selbstständig arbeiten wollen und das große Glück war, bei Sennheiser konnte ich das auch. Also da hatte man die Möglichkeit wirklich zu sagen, gut, das möchte ich gern machen, auch wenn es manchmal gegen Widerstände ging. Man musste sich halt dann durchsetzen, um seine Idee auch verwirklichen zu können, aber es ging. Und 2019 bot sich für mich die Chance, oder Ende 2018 rauszugehen, mich selbstständig zu machen. Erstmal in Richtung Consulting, einfach für Kunden Kopfhörer entwickeln, gute Kopfhörer entwickeln, sehr gute Kopfhörer entwickeln in allen möglichen Bereichen. Leider darf man so als Consulting-Mensch nicht sagen, für wen. Also es gibt draußen ein paar Kopfhörer, die ich gemacht habe, wo ganz andere Markennamen draufstehen. Und dann gab es von einem der Kunden, den ich auch nennen darf, das war die Firma Urbanista, die machen sehr schöne Kopfhörer, die auch zum Teil gut klingen im Moment, mache ich für die nichts. Da gab es von der Muttergesellschaft von Urbanista so die Idee, ja, warum machst du nicht unter deinem eigenen Namen was? Und das wollte ich sowieso, aber wie es auch immer so ist, man hat nicht das nötige Kleingeld, um sowas zu machen. Also als das Firma Strikes, die Mutterkompanie von Urbanista, ist das Ganze gefördert, supportet, finanziert. Und was immer rauskam, war der Kopfhörer, so ein In-Ear, Grell TWS1 und ein sehr gut klingender Kopfhörer, hat auch gute Reviews gekriegt, wir haben bloß ein Problem gehabt oder zwei Probleme eigentlich. Zum einen der Chipsatz, das war einer von Qualcomm, der aber leider ja, nicht ganz ausgereift war. Qualcomm hat ihn relativ schnell wieder vom Markt genommen, was für mich doof war und auf der anderen Seite ist die Firma Strikes aus dieser Mehrmarken-Strategie rausgegangen und wollte sich nur noch auf Urbanista konzentrieren. Also hatte ich auch keinen Investor mehr. Aber ich habe die Marke bekommen. Die war jetzt weltweit eingetragen, die Marke Grell. Und ja, Freunde. Bekannte haben mir gesagt, mach doch das, unter anderem mit Jude Mancilla von headfight.org. Mach doch das, was du am besten kannst, wofür du am bekanntesten bist, das sind offene Kopfhörer. Und das war die Geburtsstunde des ORE1, also ein Kopfhörer offen, der sich abhebt von allem anderen. Und das ist so das erste Produkt, was wir im Markt haben. Es hat eine Weile gedauert, das zu entwickeln. Er sieht anders aus und im Moment ist er auch gerade furchtbar preisreduziert.
Speaker1
00:15:06
Ja, für die Podcast-HörerInnen da draußen, wir schauen auf ein 149-Dollar-Zeichen. Die 299 sind durchgestrichen. Also einfach mal halbiert. Was macht ihr da?
Speaker0
00:15:19
Ich nicht. Drop, das ist Drop. Also Mass-Drop früher. Ich habe, ich glaube, 2014 war das das erste Mal mit denen zusammengearbeitet, mit dem Gründer Will Bright. Und die wollten unbedingt, die hatten schon AKG- und Biodynamik-Kopfhörer in ihrem Programm, aber eben diese speziellen Drop-Varianten, die mal ein bisschen anders aussahen, farblich oder anderes Kabel oder so. Und preislich natürlich sehr weit unten waren. Im Vergleich zum Listenpreis des Serienmodells. Die wollten auch mal gerne seine Neuse haben. Und irgendwann hatten sie uns dann so, wollten also wirklich wahnsinnige Stützahlen machen und der Preis, mit dem sie dann in den Markt gehen wollten, war auch attraktiv für die Kunden und die Version, okay, ich habe die ersten drei Muster noch zu Hause lackiert und im Backofen getrocknet, weil die ganz schnell hin mussten zu Drop und bei Sennheiser über das Wochenende, Ich arbeitete damals zumindest in der Lackiererei niemand. Also habe ich die mit der Spray-Dose auf Midnight Blue. Das war die Wunschfarbe umgelackiert. Wie eine schöne Geschichte.
Speaker1
00:16:26
Aber Axel, wir machen mal gleich Security-Advice. Bitte nicht die Kopfhörer jetzt in den Backofen legen und gucken, was passiert. Wir raten dringend davon ab. Du kennst ja die Leute, ne?
Speaker0
00:16:34
Ja, nee, auf keinen Fall Kopfhörer in den Backofen legen. Also da muss man schon wissen, was man tut. Und ja, das war dieser Beginn dieser Zusammenarbeit mit Drop. Wobei Drop Preise macht, die gehen rauf und runter. Ich verstehe es auch nicht. Also manchmal, er war neulich bei 199 und ich habe gesagt, ey, super Preis, klasse. Da sollte man auf jeden Fall zuschlagen. Dann zack, war er wieder auf 299 oben. Und ich weiß nicht, ob die Leute, die jetzt zugeschlagen haben, ob da ein Algorithmus hinter steckt, der sagt, wenn ganz viele Leute bestellen, dann muss man den Preis wieder hochziehen.
Speaker1
00:17:12
Machen ja die Großen gerne so. Haben wir schon schon berichtet bei den Platten-Preorders. Wenn wir irgendeine Platte veröffentlichen und drüber reden, dann geht es zack, zack, zack und fünf Sekunden später ist es teurer oder ausverkauft. Das ist manchmal spannend. Naja, also falls ihr den Podcast oder dieses Video hier zeitverzögert seht, Leute, dann auch hier nochmal einen Sicherheitshinweis. Der Preis kann sich ändern, den ihr gerade seht. Wenn ihr Glück habt, wird es nochmal halbiert, aber ich weiß nicht, meine Gefühle sagen, das wird nicht passieren.
Speaker0
00:17:39
Der Preis, den die da jetzt aufrufen, das ist schon unterste Möglichkeit, ja. Also, ich weiß nicht, wie sie das machen, aber okay.
Speaker1
00:17:49
Sie machen es. Na gut, aber ihr könnt euch ja draußen freuen. Und deswegen haben wir ja auch im Intro gesagt, dieser audiophile Kopfhörer ist günstiger, als ihr denkt. Und ja, deswegen auch hier die Marktcompetition, das ist interessant, da mal genauer draufzuschauen. Vor allen Dingen, wenn wir dann gleich über unsere Eindrücke sprechen, ob das dann zum Preis passt oder ob das so Überraschungen gibt, wenn man vielleicht im ersten Moment denkt, so, ja, audiophile Kopfhörer, dann so günstig geht das überhaupt. Ja, deswegen haben wir ja der Axel dabei. Der wird euch das dann entsprechend begründen können und wir unsere Einträge schildern. So, für die Podcast-ÖhrerInnen da draußen, bereitet euch vor, dann auch Grell auf allen möglichen Plattformen zu folgen. Ich habe es hier auf YouTube eingeblendet, also es gibt ein Instagram, Grell Audio findet ihr. Es gibt ein Grell Audio auf YouTube, also um ein bisschen Community-Liebe und Support da zu lassen. Einfach überall einmal auf Follow drücken, ist alles unten Videobeschreibungen und dann auch im Podcast verlinkt. So, und damit ist, das ist natürlich jetzt witzig, die Marke Grell getroppt, Zwinker-Smiley. Und jetzt möchte ich mal, bevor wir dann noch zu den Smileys kommen. Möchte ich gerne mal auf eine Community-Frage hinweisen, die ich gemacht habe. Und bei dieser Umfrage, die hat stattgefunden in unserem brandneuen Broadcast-Channel, der den schönen Namen trägt, Vinyl & News. Ihr könnt, wenn ihr auf YouTube seid, einfach den QR-Code scannen und mal folgen. Grell ist übrigens auch dabei, ganz witzig. Thomas natürlich auch und mein ganzes Team und so ein paar Vinyl-und-Ultras-Fans, die alles mitnehmen wollen. Wir hauen da entsprechend neue Videos, Podcast-Folgen raus, Background-Infos zu den Videos. Das hat man zum Beispiel jetzt schon früher erfahren, dass wir diesen Talk hier machen mit Grell und das um Kopfhörer geht und so weiter. Und es ist natürlich auch für die Podcast-Hörerinnen da draußen verlinkt. So, und da gab es eben eine Community-Umfrage. Diesmal ging es nicht um Schallplatten und die Reader Links, die da rumfliegen, sondern eben um die Frage, wie hört ihr meistens eure Schallplatten? Hört ihr das mit Lautsprecher oder mit Kopfhörer? Ja, und die Antwort darauf war frapprierend, erschreckend. Ich weiß nicht, ob du oder die liebe Henriette das verfolgt haben. Das Ergebnis, Axel, wir hatten unglaubliche 93,5 Prozent, die sich für die Lautsprecher ausgesprochen haben und nur lächerliche 6,5 Prozent für die Kopfhörer. Also ich wusste natürlich, dass die Kopfhörer gegen Lautsprecher hier jetzt verlieren in diesem Duell. Aber dass die so stark zurückfallen, hat mich wieder geschockt, weil ich bin, seit ich in dieser Community bin, mich für HiFi interessiere, immer an Kopfhörern dran gewesen. Ich habe immer schon mehr Kopfhörer gehört als Lautsprecher. Und da war ich echt sehr, sehr überrascht. Axel, kannst du das erklären, wie solche Umfragewerte zustande kommen in unserer Community?
Speaker0
00:20:40
Das erstaunt mich selber auch. Also es ist ja so, dass früher hat man sehr viel mit Lautsprechern gehört. Das hat sich doch sehr zum Kopfhörer hin verschoben, weil, ja, also man braucht bloß auf die Straße zu gucken. Die Leute laufen mit den Airpods rum oder mit sonst irgendwas. Das ist Alltagsgegenstand inzwischen geworden. Aber vielleicht ist es auch genau das, dass man, wenn man sich eine Schallplatte auflegt, das ist eben nicht Alltag. Das ist eine Zeremonie, wo man wirklich sich bewusst der Musik zuwendet. Und da möchte man vielleicht nicht dieses alltägliche Ding Kopfhörer, was man immer benutzt, nehmen, sondern hat ein paar sehr gute Lautsprecher da stehen. Ich höre auch hin und wieder, wenn ich die Zeit dazu habe, Musik mit meinen Lautsprechern. Ich habe so ein paar Neumann, KH310 Studio-Lautsprecher. Das ist so für mich das Maß aller Dinge, also auch zum Arbeiten. Und damit wird die Musik schließlich gemacht und, Kopfhörer ist eine andere Dimension. Bei Kopfhörern taucht man tiefer rein. Es kommt wirklich auf die Musik an. Aber ich kann bei Kopfhörern tiefer reintauchen, bin irgendwie auch näher dran. Es ist was anderes. Es ist nicht ganz so körperhaft, weil beim Lautsprecher kommt halt der Bass hier. Das geht mit dem Kopfhörer nicht, leider. Aber 93 Prozent ist schon heftig. Das hätte ich nicht erfolgt, ehrlich nicht.
Speaker1
00:22:15
Fand ich auch. Übrigens, ihr könnt dazu auch gerne mal unsere Folge hören, die ich dann auch noch mal unten verlinken. Lautsprecher versus Kopfhörer. Da haben wir nämlich mal so eine Livestream-Sendung gemacht, wo wir uns dem Thema mal ausführlicher gewidmet haben und die Vor- und Nachteile mal aufgezeigt haben. Vielleicht ganz interessant für einige. Vielleicht können wir euch ja noch so ein bisschen überzeugen, dass doch ein paar noch ins Lager rüberweg sind. Das heißt ja auch nicht, dass ihr eure Lautsprecher abbauen müsst, Freunde. Das geht gut nebeneinander und ergänzend und das hat ja auch seinen Charme und seine Vorteile, gerade zu späteren Stunden ich auch. wenn man dann einfach mal
Speaker0
00:22:45
Bequem Musik hören.
Speaker1
00:22:46
Kann und nicht das ganze Haus, die Nachbarschaft oder wo ihr wohnt, den Wald, keine Ahnung, beschallt, sondern halt auch Tiere haben Nachtruhe verdient, dass ihr einfach mal eintauchen könnt und einfach auch nochmal ein ganz anderes Klangerlebnis habt. Also wie gesagt, ich persönlich bin größter Kopfhörer, Enthusiast, ich liebe Kopfhörer, deswegen hatte ich auch gleich Lust, dieses Schätzchen hier den OAI1 auf Herz und Nieren zu testen, zu prüfen und es ist uns natürlich eine Ehre, Axel, dass du persönlich uns dieses
Speaker0
00:23:17
Teil jetzt hier vorstellen.
Speaker1
00:23:19
Kannst und uns so ein bisschen erklären kannst, behind the scenes, was diesen Kopfhörer so besonders macht und ich würde dann parallel vielleicht ein paar passende Bildchen einblenden.
Speaker0
00:23:30
Ja, was macht ihn besonders? Erstmal, wenn man ihn sieht, er sieht relativ gut, Ich halte einfach mal einen hoch. Er sieht eigentlich relativ konventionell aus auf den ersten Blick. Das ist ein Kopfhörer. Okay, wenn er ihn so umdreht, lächelt er halt. Man sieht, naja, weiß nicht, ob man sich vorstellen kann. Augen, Mund, lächelt. Den hat meine Frau gestaltet. Die ist Designerin, Industriedesignerin und Grafikdesignerin und ja, hat auch dafür einen IF-Award bekommen für die Gestaltung des Kopfhörers. Und wir sind froh, dass wir das als Familienunternehmen im Haus machen können. Solche coolen Sachen. Aber was drinsteckt, ist eben längst nicht so konventionell. Ja. Wir haben normalerweise bei Kopfhörern, bei traditionellen Kopfhörern, die Situation, dass diese kleinen Lautsprecherchen da sitzen, wo jetzt hier meine Finger aufhören. So irgendwo über den Ohren. Also direkt hier. Was dazu führt, dass man eine Situation hat, dass die Musik am Trommelfell so ankommt, wie von einem Lautsprecher, der eben da stehen würde. So direkt rechts oder direkt links von mir. Aber tatsächlich, die ideale Aufstellung von Lautsprechern, wenn man sich damit mal beschäftigt hat, ist ja so wie im Studio. Vor allem in einem Winkel von plus, minus 30 Grad. So dieses Stereo-Dreieck. So alle Winkel gleich groß. Also hier 60 Grad Winkel, die Lautsprecher zueinander 60 Grad Winkel. Dann hat man das optimale Stereo-Dreieck. Das heißt, die Wellen kommen eben in einem Winkel von 30 Grad auf die Ohren zu. Und was da an dem Ohr passiert, das ist eben ganz was anderes als das, was passiert, wenn es von hier kommt. Es gibt einfach Reflexionen hier von hinten, vom Außenohr in den Ohrkanal rein. Das heißt, der Frequenzgang am Tommelfeld ist ein ganz anderer, wenn es von vorne kommt. Und das ist wichtig, um die richtige Signatur wahrzunehmen der Musik. Natürlich kann man, ja, das Ganze sieht so aus, wenn man das Ganze mit Kopfhörern umsetzen will. Der Lautsprecher muss dann vor den Ohren sitzen. Dann erhält man die gleiche Signatur, als wenn die Lautsprecher vor einem stehen würden und das hört man. Es gibt, das Verrückte ist, wenn ich einen traditionellen Kopfhörer abstimme, dann stimme ich ihn auch schon so ab, dass er richtig klingt. Aber eben auch in diesen hohen Frequenzbereichen, wo das eine Rolle spielt, mit hohen Mitten und Höhen. Aber das gilt dann eben leider nur für diese Ohren hier. Weil wir aber alle ganz unterschiedliche Ohren haben. Also wenn die weiter anliegen oder einfach größer oder kleiner sind, dann stimmt es eben für die Menschen, die andere Ohren haben als ich, nicht mehr. Das ist anders, wenn der Schall von hier kommt. Weil da brauche ich, wenn ich das für mich mache, dann passt das für mich. aber. Mit den anderen Ohren wird es genau so reflektiert, wie der Mensch es eben gewohnt ist, der diese Ohren hat, wenn es von den Lautsprechern kommt. Ist ein bisschen kompliziert, aber unterschiedliche Frequenzgänge am Trommelfell sind das Richtige, das Natürliche. Das passiert also mit Lautsprechern, das passiert, wenn wir uns unterhalten, wenn wir Musik einfach so hören. Weil Ohren so unterschiedlich sind, sind die Frequenzgänge an den Trommelfellen unterschiedlich. Wenn die Musik von hier kommt, also direkt von der Seite oder eben beim traditionellen Kopfhörer, da passieren nicht so viele Interaktionen mit dem Außenohr hier. Es geht mehr direkt in den Gehörgang rein und damit ist es nicht mehr so richtig. Man gewöhnt sich daran, na klar, aber es ist eigentlich nicht das, was man im Studio an diesem Mischplatz hören würde, weil im Studio gemischt wird tatsächlich mit Lautsprecher. Man benutzt hier Kopfhörer, man benutzt die Kopfhörer da, um zu hören, wo sind Fehler in der Aufnahme, wo ist da vielleicht noch ein Rauschen oder irgendwas drin, was nicht so richtig ist. Dazu benutzt man die Studiolautsprecher, um Fehler zu hören. Deswegen haben die auch eine Höhen- und Präsenzenanhebung, damit man das besser hören kann. Aber die Studiolautsprecher sind nicht Lautsprecher, mit denen man besonders gut Musik hören kann. Das ist ein Fehler, den viele Menschen gemacht haben beim Kaufen von Kopfhörern. Das stimmt nicht.
Speaker1
00:27:57
Nehmen wir vielleicht mal den Thomas da mit ins Boot. Der wollte, glaube ich, auch nochmal sowas zu der Konstruktion ergänzen. Und Thomas, mich würde da gleich mal interessieren, du hast ja auf der High-End da so einen Teil, glaube ich, schon in der Hand gehabt, wenn ich es richtig weiß. Und hast du jemals zuvor irgendwas Vergleichbares mit so einer Konstruktion gesehen oder was sind da deine Implikationen so?
Speaker2
00:28:20
Ja, also ich bin der Stand vom Krell, der stand ja, das war ja, sag ich mal, nur ein Zelt vor den Heiligen Hallen. Und beim Reingehen bin ich irgendwie hängen geblieben und Kopfhörer guckte ich ja immer mal an und schaute mal nach. Und da muss ich ehrlich sagen, ich war dann irgendwie von der ganzen Sache irgendwo nicht abgeneigt. Und dann habe ich mir gesagt, okay, jetzt höre ich mir das mal an und habe mir das Ding einfach, es wurde mir kurz erklärt, was das halt mit abgewinkelten Lautsprechern, dass das halt implantiert ist und so. Und da habe ich gehört und dachte, ja, okay, der erste Moment in den ganzen Wusel, Aufregung, jetzt geht es zur Hi-Fi-Messe und so, der erste Kontakt, sage ich mal zu deinen solchen Geräten, dachte ich, okay, auf alle Fälle sehr ausgeglichen, ist schon in Ordnung. Und da wurde mir das als neues, ich sage jetzt mal Start-up-Projekt vorgestellt, in diesem Sinne und kommt neu auf den Markt und so. Und da habe ich mich dann als Händler einfach auch interessiert, wo liegen wir denn in welchen Preisen? Und da ging es halt damals um die 299 Euro respektive Dollar, lassen wir das mal eins zu eins weg. Und da dachte ich, okay, für das Geld ist das eine Nummer. Also hätten die jetzt zu mir gesagt, das Ding kostet 2000 Euro, oder hätte ich gesagt, ach nee, da gibt es viele andere, die dann in dem Preisbereich dann für mich persönlich besser klingen. Und somit ist das dann eigentlich hängengeblieben. und eigentlich wollten wir danach ja nochmal ein ganz kurzes Video darüber machen. Dummerweise hat das aber durch unseres Ganzes, viele, viele Arbeiten und viele Stunden, die wir auf der Messe verbracht haben, hat sich das immer nach hinten geschoben und dann auf einmal war es vorbei. So, deswegen sitzen wir aber hier ausführlich, letzten Endes dadurch. Glück um Unglück in dem Sinne. Und die ganze Nummer ist mir aber im Kopf geblieben. Und dass ich das dann halt eben angeschoben habe, gesagt, komm Mensch, Timo, hier ist was, das ist interessant. Und dann halt den ganzen Kontakt, den Henriette mit aufgebaut hat, etc., etc., ich hatte meine Korte dort gelassen und schöne Grüße mal auch an Sie von hier aus.
Speaker0
00:30:16
Das war jetzt sozusagen die.
Speaker2
00:30:19
Jetzt mal die Schnellgeschichte der Sache selber und ich hatte ja, wie gesagt, mein Begleiter Nico-Mitarbeiter hat auch reingehört und gesagt, Mensch, ja, das Ding ist wirklich gut, gut verarbeitet, designmäßig, cool, so ein bisschen oldschool, nicht zu abgedreht, nicht zu modern, kann man auch mal vom Optischen ansehen. Das Ding mit dem Smiley, das kam dann erst später, die Idee. Ich habe es ja im
Speaker1
00:30:41
Unboxing auch nicht gerafft, peinlicherweise.
Speaker2
00:30:44
Ich habe es dann in deinem Unboxing erkannt. Weil meins habe ich ja später gemacht. Ich wusste ja, was mich erwartet.
Speaker1
00:30:51
Die Mutigen gehen halt voraus. Genau, genau.
Speaker0
00:30:56
Das ist halt ein Smiley.
Speaker1
00:30:58
Ja, das zieht sich einfach hier durch die Magensprache.
Speaker2
00:31:02
Die ganze Sache, ich habe mich dann eben auch immer gewundert, ja, die schicken die Smiley mit, aber ich habe mir die mal gerne anguckt. Eigentlich sieht es ja aus wie der Kopfhörer, bloß verkehrt rum. Also bei den Smilies dann. Ja, und somit sind wir dann halt eben zusammengekommen und dann, den Unboxing habt ihr ja alle sicher schon gesehen.
Speaker1
00:31:19
Kann ich gerne mal verlinken.
Speaker2
00:31:22
Und ja, und dann ging es einfach ans Eingemachte und ich habe mich mit der ganzen Sache aus technischer Sicht gar nicht so groß beschäftigt, sondern habe die einfach, ich sage mal so, angehört. Ein bisschen verglichen, verschiedene Musiken angehört. Timo war, Timo nicht, Nico war mit dabei und ich habe dann auch die letzten Tage immer mal noch reingehört. Ich habe sie auch mal 40, 50 Stunden durchnudeln lassen, damit die auch erstmal eingespielt werden. Ja, so weit war es bis dahin erstmal.
Speaker1
00:31:51
Okay, ihr seht, wir teasern das immer so an, aber explizit wären wir erst am Schluss. Aber jetzt nicht vorspulen, da verpasst dir auch wieder was, das ist auch doof.
Speaker2
00:32:00
Und eins möchte ich noch sagen zu deiner Umfrage von deinen 96%-Präsidenten. Erstens bist du ja im Vinyl-Club, sprich dort haben ja alle Plattenspieler und die meisten haben ja dort ja auch Lautsprecher und man hört die Platte ja auch über Lautsprecher ja viel bequemer an, weil man sich da auch nicht hinsetzt und das erste Anhören der Platte läuft einfach bei mir, wenn ich in der Küche bin. Dann läuft das Ding erstmal durch, dass ich im Hintergrund erstmal höre. So, und wenn du jetzt in der Jugendabteilung gefragt hättest, wo sie jetzt ihren neuen Deutschrap oder so anhören, den es halt meint, welchen es sehr viel digital gibt oder so, dann wäre die Frequenzkurve eine ganz andere gewesen, beziehungsweise diese Auswahlkurve, dass viele neue Sachen oder Spotify-Hörer, die würden das eben alles dann mehr über Kopfhörer. Da würde ich vielleicht so 60, 40 sogar gehen, dass sich die Musik dann anhört. Das ist ja auch, in welchem Genre man sich bewegt. Ich bin ja auch ein Lautsprecher-Fan, sage ich mal so. Aber ich habe immer tenden, die in letzter Zeit immer mehr, obwohl mir wirklich die Zeit dazu fehlt, einfach mal auch mehr Kopfhörer zu hören, weil wenn ich es höre, man hat halt... Sage ich mal, man kriegt das anders mit. Und das ist auch was Schönes. Und da ich ja nun, sage ich mal, jetzt keine Nachbarn habe, sprich, ich kann dann an meinen Lautsprechern drehen, wie ich will. Und meine berühmte Hi-Fi-Katze, die ist auch metal-fest, also zu jeder Zeit. Die geht ja nicht mal dort aus dem Raum, die bleibt dann einfach sitzen, nur setzt sich mit hin und lässt sich das dann... Also letzten Endes ist das alles bei mir getestet, was das ist. Und ja, da kommt man dann halt manchmal auch weniger zum Aber, es hat halt einem auch Vorteile, wie wir damals schon mit Marc besprochen haben, es gibt immer eine Richtung, wo man sagt, gerne hört man das auch an und wenn ich auf Reisen bin, sprich ich sitze in der Bahn oder im Bus oder so, dann schleppe ich mir auch die Kopfhörer mit. Und da wird es wahrscheinlich dann auch das nächste Mal so ein Grell dann meine Ohren wärmen dürfen.
Speaker1
00:33:56
Hört, hört, hört. Auch liebe Grüße an Marc, Milliklangwunder, mit ihm hat mir diesen Talk über Lautsprecher, Kopfhörer, genau. Ja, schön. Okay. Also du siehst, Axel, wir wollen zwar große Geheimhaltungen hier machen, was wir am Ende von diesem Teil halten, aber es sickert immer mehr durch. Also du kannst halt eine gewisse Liebe nicht irgendwie wegsperren. Sieht so als
Speaker0
00:34:20
Würde Thomas ihn schon mal nicht ganz schlecht finden.
Speaker1
00:34:22
Genau, das wollte ich sagen, ja.
Speaker2
00:34:25
Das ist schon fast richtig.
Speaker1
00:34:29
Ja, schön. Aber jetzt Axel, nochmal zu dir der Ball zurückgespielt. Du warst dran, den Kopfhörer auch von der Technenseite her vorzustellen. Magst du uns noch ein bisschen was zu ihm erzählen? Also ich denke, die Community draußen ist natürlich an so ein paar Detailfragen sicherlich interessiert. Du kannst einfach das verraten, was du verraten möchtest. Also wir haben zum Beispiel im Coffee Break oft so Fragen, wo wird das Produkt gefertigt? Welche Materialien werden verwendet? Wie ist das mit der Herstellung? Du bist ja jetzt da direkt dran. Teile gerne mit uns, was du teilen möchtest und vielleicht für die Community interessant sein könnte.
Speaker0
00:35:07
Ja, vielleicht fangen wir erst nochmal bei dem Kernstipp des Ganzen an. Also das ist eben tatsächlich dieses Teil, was ihr eben auch schon mal in groß gezeigt habt. Das ist die sogenannte Schallwand mit dem kleinen Lautsprecher da drin. Und das Ganze sitzt eben, wie gesagt, dann im Endeffekt so vor dem Ohr, sodass der Schall wirklich eben von vorne kommt und nicht wie normalerweise würde es so sitzen. Und das macht eben einfach wirklich den großen Unterschied. Vielleicht nochmal ganz kurz, ob es sowas in der Art schon mal gegeben hat. Es gab schon mal von AKG den K1000. Das war Ende der 80er Jahre. Das war so ein ganz offenes Ding, wo eben die Wandler hier saßen. Aber keine Ohrpols, auch nichts. Also der war in dieser Beziehung, okay, der Schall kommt von vorne, war der schon sehr gut, aber der hatte keinen Bass. Also das Ding hat mich aber sehr inspiriert. Und der war preislich natürlich auch sehr weit oben. Und was wir machen wollen, das ist tatsächlich, das wollen wir machen. Wir möchten gerne als Grell, und das trifft uns alle, also wir sind Familienunternehmen. Meine Frau, wie gesagt, Industrial Design. Meine Töchter sind dabei. Wir haben auch zwei Leute dabei, auch ehemalige Kollegen von Senheiser, die Mechanik machen und auch das ganze Business Development und solche Sachen. Also es sind nur ein paar Leute, und wir sind wirklich Leute, die was erreichen wollen. Und zwar nicht, dass uns das Geld aus den Taschen wächst, das wäre auch mal ganz nett, aber das ist nicht die Motivation. Die Motivation ist wirklich, dass wir guten Klang an die Menschen bringen wollen, die vielleicht auch noch gar nicht so viel Erfahrung damit haben. Das heißt, so jüngere Leute, die mit dem Klang aus Smartphone-Lautsprechern aufgewachsen sind oder vielleicht maximal aus irgendwelchen Boomboxen. Zeigen diese Dimensionen Klang. Ja, also da ist einfach, da passiert was, ja. Und das eben bezahlbar. Also richtig gute Musikwiedergabe, so die wirklich high-endig ist. Und das für einen Preis, wo man sagt, gut, das kann ich mir leisten. Also ich bin auch mal Student gewesen. Ich weiß, wie das ist, ja, wenn man Jobs machen muss, um sich mal einen Verstärker kaufen zu können. Das ist, ja, verdammt, aber da muss der nicht, also wie gesagt, ich war eben auch für diesen HI1 für 70.000 Euro zuständig und das ist dann schon, ja gut, das ist ein Spitzending und der Preis muss dann eben auch einfach, da ist unheimlich viel Geld reingegangen in Forschung und Entwicklung, das muss ja auch irgendwie sich wieder niederschlagen im Preis. Aber ich wollte was machen und das wollen wir hier alle was bezahlbar ist und was eben diese Dimension öffnet, die Musik einfach auch hat also es ist ich hab das vorhin schon mal gesagt, ja so ein guter Song einfach so la la la das funktioniert auch aus dem Kofferradio, kann man hinterher mitsingen, wie auch immer, aber das ist diese Liedqualität, das ist nicht diese Qualität, diese, Soundqualität, Klang einfach diese Klangwelten Das, wo man denkt, boah, was passiert da denn? Und das funktioniert wirklich, in meinem Empfinden, mit Kopfhörern besser als, okay, es kann mit Lautsprechern funktionieren, aber da muss man schon sehr viel machen, sich die richtigen Lautsprecher hinstellen, den Raum entsprechend ausstatten und all diese Dinge. Und das ist unsere Mission, das wollen wir machen. Ja, perfekt.
Speaker1
00:38:51
Weil, Axel, das ist, also in der Community haben wir das so oft gehabt, gerade in den Kommentaren bei allen möglichen Videos, auch von den Kollegen, ist doch viel zu teuer und was ist mit den Einsteigen, was ist mit den jungen Leuten. Wir haben das auch in Live-Diskussionen ganz, ganz häufig, haben wir das immer wieder geschraubt, dieses Thema. Und ich meine, hier kommen halt einfach zwei Sachen mal zusammengeführt. Wir haben ein günstiges HiFi, das aber eben nicht wie Einsteiger-HiFi klingt. Wir nehmen sozusagen alle mit. Wir geben ein Audio, sozusagen können wir jetzt labeln, Audio viele Klänge für alle sozusagen. Also diese Ideologie wird da irgendwo mitgetragen und verfolgt. Und dann ist es halt eben ein Kopfhörer, kein Lautsprecher, weil ich halt immer sage, wenn man einen Lautsprecher haben will, der eben da klanglich mithalten kann, dann muss man ja wieder preislich entsprechend hochmarschieren. Also man hat es ja schon schwer genug, mal einen Kopfhörer zu finden, der so klingt wie der Huawei 1 und nicht dann irgendwie in einer viel, viel höheren Preisklasse mit einem Multiplikator von 4,5 oder was landet. Ja, jetzt gerade bei dem Preis, der aktuell da dran steht. Und dann bei Lautsprechern ja erst recht.
Speaker0
00:40:00
Und deswegen, und ich finde.
Speaker1
00:40:01
Das ist eine ganz wichtige Message und warum sich auch lohnt, das einfach mal auszuprobieren, weil es einfach damit funktioniert. Es kann jeder mitgenommen werden. Ich meine, wer gibt denn für ein Smartphone zum Beispiel so wenig Geld aus? Das werden wahrscheinlich die wenigsten sein. Und von daher dann mal in Klang investieren, da spricht echt nichts dagegen.
Speaker0
00:40:23
Ja, gut, Smartphones sind halt Status, Instrumente, Geräte und Kopfhörer nicht wirklich, für manche vielleicht schon, aber es ist ein relativ günstiges Gerät, grundsätzlich ein Kopfhörer, um diese Dimension, die Musik haben oder die in der Musik drinsteckt, wirklich auch wahrnehmen zu können. Weil wenn ich da hier aus so einem komischen Handy-Laut spreche, die Musik höre, dieses Gequäke.
Speaker1
00:40:54
Das ist es nicht.
Speaker0
00:40:59
Und ja, also Musik kann ja berauschende Wirkung haben, kann einen froh machen, kann einen traurig machen, kann einen beruhigen, kann einen hochbringen. Das steckt ja alles in der Musik drin und das funktioniert umso besser, je näher man an diese Musik rankommt und das geht oder an diesen Eindruck, den auch die Künstler einfach vermitteln wollten. Die sitzen ja im Studio, das ist da auch nicht leise, wenn die die Sachen abmischen, die sitzen an diesem Platz, die hören über eine hervorragende Studiolautsprecher einfach in einem richtig guten Raum. Da müsste man schon sehr viel Geld investieren, um sich so ein Studio nachzubauen. Und im Kopf hat man es dann doch relativ preiswert.
Speaker1
00:41:43
Ich habe mal ein bisschen gegoogelt, ist das richtig, dass dieses O-A-E eine Abkürzung ist für Outdoor-Acoustic-Earphones?
Speaker0
00:41:50
Stimmt das? Nee, es ist einfach Open-Around-Ear-Headphones.
Speaker1
00:41:55
Ah, Open-Around-Ear, okay.
Speaker0
00:41:57
Um das Ohr rum, also nicht auf dem Ohr drauf. Das muss man sich vielleicht merken. Es ist so Spatenklapp einfach. Sorry. Also das ist so eigentlich deutsch. Ich bin bei Sennheiser groß geworden mit diesen ganzen Bezeichnungen. Da heißt ein Kopfhörer eben dann auch, ein dynamischer Kopfhörer heißt dann auch Hörer Dynamisch, also HD und dann eine Nummer. Naja, wir sind so ein bisschen internationaler unterwegs insgesamt. Also wir sind zwar schon eine deutsche Firma, also das passiert alles hier. Aber wir haben auch keine Berührungsängste. eben, wie gesagt, dieser Preis ist unter anderem nur deswegen, nicht nur deswegen, aber unter anderem deswegen möglich, weil wir das Ganze jetzt momentan mit Drop machen, den Vertrieb, die da sehr geringen Margen eben auch arbeiten und damit kann man eben sehr viel Wert im Produkt, natürlich, wenn ein Händler sich das Ding hinlegen muss und Beratung macht und seine Ladensmiete bezahlen, das muss man alles bezahlen, ja, und deswegen jetzt bei einem Händler, der das macht, ist einfach, muss der Preis höher sein, der will ja auch von was leben. Jetzt mit Drop spart man sich das. Das ist ein bisschen, ich mag Händler, also kompetente Händler, die einem auch nicht irgendwas verkaufen, und ja, mal sehen, ob wir da auch nochmal irgendwann aktiv werden auf der Schiene.
Speaker1
00:43:27
Okay, aber für die Community dann wichtig zu wissen, wir haben ja da unten in den Shop von Drop verlinkt, jetzt auch in Deutschland, obwohl da Dollar steht, das ist im Moment der Weg, wie man da idealerweise drankommt, wenn man den kauft.
Speaker0
00:43:39
Was Zölle angeht, noch, also wir sind jetzt im Juli 2025, noch gibt es da keine groß erhöhten Zölle, es gibt die Einfuhrumsatzsteuer, das heißt, auf diesen Preis, den man da sieht, muss man immer noch die 19% Mehrwertsteuer draufrechnen, das ist genau diese Einfuhrumsatzsteuer und dann auch so ein paar Euro Gebühr, irgendwas. Das ist grundsätzlich bei allen Sachen, die man sich in den USA kauft, also an Kopfhörern oder HiFi, so, ja. Mal gucken, wie sich die Zölle so entwickeln. Ich hab keine Ahnung, was da passiert.
Speaker1
00:44:12
Ich wollte, wenn ich als Malplatten hier aus UK oder US bestelle, dass die dann so günstig sind, dass mir die Zollgebühr nicht wehtut und die Aufbewahrungspauschale bei DHL oder so. Leider sind die dann auch immer noch teuer. Also hier hätten wir jetzt beim Kopfhörer zumindest nicht das Problem. Also Axel, es ist die Show nur für dich. Du darfst jetzt entscheiden, was du uns noch gerne zum Kopfhörer sagen möchtest, damit du auch hier aus dem Coffee Break rausgehst. Nicht nur mit einer leeren Tasse, sondern auch mit einem leeren Kopf, wo du sagst, ich habe jetzt alles Wichtige gesagt. Und dann würde man anschließend auf die Höreindrücke umswitchen. Und da ich schon wieder viel zu viel geredet habe, kann ja vielleicht der Thomas mal starten. Und je nachdem, wie viel Zeit man noch haben, würde ich dann noch meine Höreindrücke dazu packen. Also Axel, noch mal die Frage an dich. Gibt es noch was, was du gerne mit uns teilen möchtest?
Speaker0
00:45:02
Okay, ganz kurz zum Kopfhörer. Die eine Frage war noch, das sollte man fairerweise erwähnen, er wird nicht hier zusammengeschraubt. Das wäre zu teuer. Er wird in China gemacht bei einer Firma, mit der ich schon lange zusammenarbeite. Also sehr vertrauensvolles, teilweise freundschaftliches Verhältnis. Man kennt sich schon lange. Und ja, also das war noch eine Sache. Und was eben auch noch interessant ist für viele, ist das Thema Kabel. Und im Moment ist gar kein Kabel drin. Ich glaube, ich habe am Schreibtisch gar keinen. Sorry. Man kann auf zwei Seiten reinstecken. Entweder auf der rechten oder auf der linken Seite. Oder man kann auch ein zweiadriges Kabel reinstecken. Also man ist ja sehr, ja, flexibel. Man kann alle möglichen Anschlüsse auf der anderen Seite haben, also 3,5er Klinke, 4,4 Millimeter balanced, symmetrisch oder man kann auch so eine XL11, genau, an der Stelle passiert das, zack, rein, raus. Da ist keine große Verriegelung drin und zwar bewusst, weil wenn ich mal mit meinem Stuhl auf das Kabel draufrolle und dann aufstehe dann zieht sich das Kabel einfach aus der Buchse raus und das Kabel wird nicht beschädigt und ich werde nicht beschädigt also ich halte persönlich nichts von diesen Verriegelungen, weil es ist einfach sicherer, wenn man zack, das Kabel zieht sich von selber raus das reißt auch nicht oder so, das ist Kettler verstärkt, also das ist schon ein sehr gutes Kabel Aber man kann natürlich auch Kabel von anderen Leuten nehmen, die meinen, sie würden sehr viel bessere Kabel machen. Die machen natürlich Kabel, die ein bisschen anders klingen. Wenn einem dieser Klang besser gefällt, be my guest, sehr gut. Und was auch interessant ist bei dem Kopfhörer, man kann alle Teile auswechseln. Das Polster lässt sich auswechseln, das untere Polster, also die Polster bei Kopfhörern grundsätzlich, die Ohrpolster, das ist wie Reifen beim Auto. Irgendwann sind einfach diese Polster, die müssen ja weich sein, sind deswegen aus Schaum und so ein Schaum, der hält nicht ewig. Irgendwann werden die platt und dann muss man sich ein paar Ersatzohrpolster bestellen. Die sind nicht super teuer, die gibt es von uns und die gibt es aber auch von Drittanbietern wie Deconi, die sehr schöne Polster machen. Aber auch dieses Kopfpolster kann man relativ leicht, jetzt kommt der Vorführeffekt, austauschen. Man muss ja nur mit dem Fingernagel rein. Das geht schon. Man muss mit dem Fingernagel rein und dann hat man, zack, das Polster in der Hand.
Speaker1
00:47:40
Okay, ich hätte mich nicht getraut, aber sehr gut.
Speaker0
00:47:44
Und kann es dann eben auch zack, zack wieder dran klipsen. und genauso das obere Polster auch. Das lässt sich alles austauschen. Und wenn mal größere Schäden auftauchen, weil das Ding aus dem Treppenhaus auf die Fliesen geknallt ist, dann kann man auch von uns einfach Ersatzteile bekommen. Kann man auch selber austauschen zum Großteil. An ein paar Stellen muss man löten können, aber auch dann würden wir Hilfestellung geben, wenn man das nicht selber kann. Sodass man mit dem Ding viel Spaß hat.
Speaker1
00:48:20
Die Kabel kann man
Speaker0
00:48:20
Natürlich auch als Ersatzteil bekommen und ja, noch mal.
Speaker1
00:48:25
Das ist wertvoll, weil ich hatte mal einen Kopfhörer, die Marke erwähne ich jetzt mal nicht. Ich glaube, ich habe es mal im frühen Talk irgendwann erwähnt, also die tollen Fans wissen es noch. Und da haben sich dann diese Polster von dem Kopfhörer wirklich komplett abgeschält, also jedes Mal. Und dann bin ich halt ein Hersteller dran und habe gesagt, hier kann man die irgendwie austauschen und so,
Speaker0
00:48:46
Nö.
Speaker1
00:48:47
Und da musste ich im Prinzip den ganzen Kopfhörer mehr oder weniger entsorgen, der nicht schlecht war, nur weil jetzt diese Ohrpolster von minderer Qualität waren, sich aufgelöst haben. Also finde ich einfach toll, dass ihr da das mitdenkt und das Thema Nachhaltigkeit habe ich gerade eben eingeworfen. Finde ich persönlich auch sehr wichtig, dass man auch lange Freude hat an dem Teil. Ja. Wunderbar. Vielen Dank, Axel, für den Überblick. Ich weiß, auch da könnten wir noch locker eine Stunde dranhängen, noch tiefer einsteigen. Aber ihr könnt natürlich gerne auch unten in die Kommentare und das Video oder ein Podcast bei Spotify, könnt ihr auch Kommentare schreiben, noch Fragen stellen, wenn ihr jetzt im Nachgang welche habt. Und dann können wir die gerne weiterleiten oder kein Audio über den YouTube-Kanal antwortet dann nochmal selber drauf, je nachdem. Auf jeden Fall ist ja auch Axel erreichbar, die Firma ist erreichbar, über die Webseite habt ihr das Kontaktformular. Also welchen Weg auch immer ihr gehen mögt. Und damit würde ich sagen, Thomas, Bühne frei. Vielleicht sagst du uns erstmal, wie ist deine Testumgebung gewesen? Also wie hast du die Kopfhörer gehört? Was hast du allgemein für Eindrücke? Und dann ganz spezifisch beim Hören. Ich bin gespannt. Wir haben uns vorher nicht abgesprochen, da sind wir das Schöne an fast allen Vinyl-Formaten im Prinzip. Wir reden vorher nicht viel. In der Sendung live oder eben zeitversetzt kommt der große Zusammenrührprozess. Deswegen auch hinten dieses schöne Muster im Hintergrund. Jetzt vermischten sich diese lilanen und blauen Farben. Thomas, hau raus, wie war es?
Speaker2
00:50:17
Ja, aber vorher muss ich noch mal ein paar Fragen stellen, bezüglich was ja dann Leute interessiert. Ja, du hast mich einfach nicht reden lassen. Jetzt bin ich mal dran. Wenn jetzt der Kunde so einen Kopfhörer hat und hat jetzt ein Problem damit, normalerweise hat er es ja jetzt in den USA gekauft, weil es momentan nicht anders geht, dann kann er sich direkt dann an die Firma Grell in Deutschland wenden und sagen, ich brauche jetzt mal ein neues Kabel oder so und das liefert ihr denen dann oder wie versteht man das?
Speaker0
00:50:45
Also wenn es ein Garantiefall ist, ist es natürlich erstmal der Händler, wie immer, der erste Ansprechpartner, das können wir jetzt so noch nicht leisten, jetzt als kleine Firma, aber wir haben das schon gehabt, dass jemand tatsächlich gesagt hat, ja, ich kriege das mit Drop nicht hin und Englisch und so, da sind wir dann eben auch kulant, na klar. Aber wenn das mehr, also werden dann nicht, aber wir bauen gerade unser Ersatzteilgeschäft richtig auf, also sodass wir auch genug Ersatzteile da haben von allem und Ohrpolstern und so weiter. Wir sind noch dabei, eine Struktur zu schaffen, wie wir das am besten versenden können zu den Kunden. Da sind wir noch nicht fertig mit, muss ganz ehrlich sagen. Also wie gesagt, der Jamo macht bei uns Business Development. Und das ist eben auch viel Arbeit, sich sowas zu überlegen, wie macht man das am besten, sodass es auch möglichst kostengünstig bleibt, sodass es dann nicht plötzlich das Ersatzteil doppelt so viel kostet wie das Originalprodukt oder so, sondern dass es günstig bleibt. Und wir sind noch dabei, aber wir haben schon auch Ersatzteile. Also ich habe einen großen Karton mit Ohrpolstern und wir haben ein paar Kabel rumstehen. Also ja.
Speaker2
00:51:58
Ja, und in allen Fall sollte sich der Kunde erst mal jetzt an die Firma Drop wenden, wenn er jetzt irgendwas hat. Und dann, wenn es da jetzt Probleme gibt, beziehungsweise er halt eben, dass Sachen mit den Englischen und so nicht so ganz funktioniert, kann er sich erst mal vertrauensvoll an dich wenden oder an euch. Weil das interessiert ja die Leute, das interessiert ja die Kunden, wenn ich jetzt selbst nur für 150 Euro, wie es jetzt gerade ist.
Speaker0
00:52:23
Wir wollen, dass die Kunden glücklich sind mit dem Ding.
Speaker2
00:52:26
Ja, aber das interessiert die Kunde aber manchmal im Nachhinein auch, vor allem gerade bei jungen Unternehmen. Dann fragen, wie ist denn da, wenn was ist? Und da geht man halt mal mit einer gewissen Unsicherheit rein, aber wenn man sagt, da gibt es eine Firma in Deutschland, die kann sich drum kümmern, dann ist das eine andere Sache, dann geht der Kunde dann auch gerne mal, sage ich mal, sein emotionales Wagnis ein und sagt, okay, ich bestelle jetzt so ein Ding. Wenn das jetzt auch noch aus der USA kommt oder sonst woher und nicht einfach in Deutschland erhältlich ist, da sehe ich, sage ich mal, dort eine kleine Mauer, die erstmal überwunden werden muss und mit solchen Sicherheiten, dass er sagt, okay, wenn mal was ist, wir kümmern uns drum. So, jetzt kommen wir nochmal, jetzt fangen wir mal ganz einfach an. Also, ich komme jetzt nochmal zu der ganzen haptischen Geschichte, ganz kurz. Das Kabel, was da mitgeliefert wird, ich habe zwar aus Versehen gesagt, weil mein Unboxing das zwei Kabel sind, aber diese Beschreibung war für mich in dem Moment etwas irreführend. Das ist ein ganz normales Kabel, einer Seite ist das halt für den Kopfhörer und das andere ist 3,5 und 6,3 Anschlüsse normal für jeden
Speaker0
00:53:27
Lieferanten des Signals, sage ich mal so.
Speaker2
00:53:30
Das Kabel selber, das hat einen textile Überzug, sehr weich, muss ich sagen, trägt doch nicht auf, finde ich wirklich gut gelungen, habt ihr jetzt auch nicht ein anderes Kabel ausprobiert, ob es jetzt besser oder schlechter klingt, miteinander funktioniert das Ganze im Ganzen. So, jetzt kommen wir zum Kopfhörer selber noch einmal. Wie gesagt, ganz kurz hatte ich es ja schon mal angesprochen in meinem Unboxing-Video. Das Aufsetzen funktioniert wunderbar. Auch der Tragekomfort, man kann sich das ja alles ein bisschen einstellen und da er ja auch ein halboffener Kopfhörer ist, nach meinem Verständnis, nimmt man auch ein bisschen die Umgebungsgeräusche wahr. Man ist nicht komplett abgeschaltet und hat natürlich den Nachteil, jemand, der neben einen sitzt, also im Bus oder in der Bahn, der hört halt eben mit, ob er will oder nicht. Das muss man leider dazu sagen. Das ist aber einfach eine Situation, kein Problem, eine Situation dieses halboffenen Systems. So, jetzt kommen wir mal zum Eingemachten. Also, mein erster Eindruck ist, wie ich schon mal gesagt habe, langzalktauglich. Er hat jetzt für den ungeübten Ohrer oder Hörer, der jetzt einfach mal das Ding aufsetzt, da wird er jetzt behaupten, ja, da sind gar keine Höhen da. Das ist ja alles dumpf. Bassbereich ist alles in Ordnung. So, jetzt habe ich die Vergleichung mal gemacht. wie klingen denn andere Kopfhörer in der ähnlichen Preisklasse bzw. Wesentlich teurerer Kopfhörer. So und habe festgestellt, die zwar da in dem Moment oder sage ich mal im direkten Vergleich oben mehr Präsenz haben, weil sie vielleicht auch ein ganz anderes System ist, weil hier gehe ich erstmal davon aus, dass ein ganz normaler dynamischer Lautsprecher verbaut worden ist oder dynamischer Treiber und kein Elektro- oder Magnetostat. Gibt es da ein bisschen eine andere Musikreproduktion oder Tonreproduktion in dem Moment. Jetzt habe ich mir verschiedene Musiken angehört, verschiedene Bereiche. Ich sage immer so Klingklangmusik, also schöne Hi-Fi-Musik, die besonders schön aufgenommen ist. Dann halt eben auch mal quer durch den Gemüsegarten, alles Mögliche. Und bin aber zu einem Thema gekommen, wo ich gesagt habe, das fetzt. Und zwar bei Musik, die nicht so besonders aufgenommen ist. Also ganz normale, herkömmliche Musik, jetzt im Pop-Bereich aus dem 8-Gen oder so, oder im Hardrock-Bereich, selbst sowas. Und wenn man da im Vergleich, möchte ich jetzt mal, dass man ansetzen, jetzt zum Beispiel ein EZ-DZ nimmt. Und ich habe die EZ-DZ über einen höherwertigen Kopfhörer gehört. Dann klang das wie ein Sack Schrauben. so, kurioserweise war es halt so dass es gerade bei dem Kopfhörer hier von Grell Da war der Drive da war alles da, da hat auch dieses anfangs vermeintliche fehlende Höhen war dann weg, weil die waren dann schon da so und deswegen sage ich also langzeittauglich und alltagstauglich für ganz normale Hörer, für den letzten High Ender sage ich mal, ist das Ding gar nicht gebaut worden aber für die normale Sache muss ich sagen, macht das übelst viel Spaß rein jetzt mal von Frequenzgang, ich gehe über die Bühnen darstellen, gehe ich nachher mal kurz ein und muss auch sagen, das hat wirklich gefetzt. Also man kann alte Punk-Schalten anhören, man kann auch irgendwelche Rap-Sachen anhören, wo dann nicht das letzte rausgekitzelt wird. Es macht auch Yellow Spaß, also die ja auch immer so gut aufgenommen sind. Es ist immer, man muss sich auch ein bisschen an den Sound gewöhnen. Aber damit findet man dann am besten Zugang, wenn es nicht so die absolute Klingklangmusik ist, die man da sich reinzieht. Also da sollte man dann wirklich sagen.
Speaker0
00:57:10
Thomas, darf ich ganz kurz was dazu ergänzen? Also ja, genau so. Aber hast du dir die gleiche Musik auch nochmal mit Lautsprechern angehört? Das wäre jetzt meine Frage. Also mit richtig guten Lautsprechern. Ich denke, du hast sowas. Und also die Musik, die fetzt und die vielleicht nicht so gut aufgenommen ist, mit Lautsprechern. Also für mich, genau das ist auch einer von meinen Ansätzen. Ich habe einen Song, der hört sich mit vielen Kopfhörern. Man reißt sich die Kopfhörer von den Ohren. Das ist Nickelback Rockstar. Also der ist total überproduziert, das Ding. Da ist Exciter ohne Ende drin. Aber über Lautsprecher kann man sich das Ding anhören, den Song. Geht gut. Wenn ich aber, wie gesagt, tolle, teure Kopfhörer nehme, die sehr gehighlighted sind, dann geht das nicht. Das tut weh in den Ohren. Und das war so mein Ansatz. Ja, warum ist das eigentlich so? Und das hat dann dazu geführt, ich möchte es ja eigentlich so hören, wie der Produzent es gehört hat, am Mischplatz mit Lautsprechern und eben nicht mit. Ja, ich verstehe das.
Speaker2
00:58:21
Was du meinst. Also mit den Lautsprechern ist es ja ähnlich. Es gibt Lautsprecher, da kann man die Musik anhören. Es gibt Lautsprecher, da kann man die gleiche Musik nicht unbedingt so anhören. So, und dann kommt es dann mal drauf an, wo steht der Ratsprecher? Sprich, der Raum ist dann auch wieder entscheidend. Also da kommen wir dann durch die zivilen Komponenten, wo man jetzt hier mit Kopfhörern ja eigentlich nur seinen Kopf und seine Ohren hat und das Ding, also da schalten wir sozusagen eine ganze, ganze Menge Beeinflussungen dann aus. Also das ist aber die Gretchenfrage oder die Grundfrage des Kopfhörerhörns. so diese ordnung nach vorne bin ich ganz ehrlich es war ich habe noch ein bisschen mehr vorgestellt aber es ist auf alle fälle verhörbar dass das ding jetzt nicht von der seite kommt schon sondern dass das mehr ich sag mal die musik nicht im mittelkopf stattfindet sondern mehr im sturm bereich so war es bei mir persönlich und jeder vernimmt das ja auch anders so Das ist eine Sache, die sicherlich vielleicht irgendwann mal noch mal besser kommen kann, vielleicht mit gewissen Situationen. Ich muss dazu sagen, ich habe einen ganz einfachen Kopfhörerverstärker, einfacher Kopfhörerverstärker, ich habe von Trigon den Expert genommen, also der jetzt, sage ich mal so, in der Mittelklasse spielt und habe da auch Gott sei Dank zwei Kopfhörer dann gesteckt und konnte dann schnell dann auch im gleichen Lied dann hin und her tauschen. Das ging allwegs und die Lautstärke-Regelung war Gott sei Dank alles auf jeden Level. Und habe dann halt eben mit CD gehört, weil es einfacher ist, beziehungsweise gestreamt. Ich habe mir dann nicht die Mühe gemacht, damit da noch was zu machen. Und bin eigentlich im Großen und Ganzen, man muss immer den Preis im Auge sehen. Das Ding kostet, sagen wir mal mit den 300 Euro, was es kosten sollte, oder was er eigentlich, für das es eigentlich auf den Markt gesetzt worden ist. Muss ich sagen, ist das ein Top-Lautsprecher, den man sich wirklich auch mal anhören sollte oder in Betracht ziehen würde, mal anzuhören. Mit den ganzen Vor- und Nachteilen der Technikgeschichte, die dann halt eben ist. Aber es ist, wie gesagt, Das einzige Problem, muss ich ehrlich sagen, man kann das Ding halt eben aufgrund seiner halb öffnen Bauweise nicht auf der Reise mitnehmen. Man kann es halt nicht im Flugzeug oder in der Bahn anhören. Das finde ich sehr schade. Was aber nur für die Praxistauglichkeit ist, rein jetzt vom Sound her, muss ich sagen, kann ich mir gut vorstellen, auch öfters mal das Ding aufzusetzen. So, fertig.
Speaker0
01:00:46
Ja, das freut mich sehr. Ich glaube, genau das ist es. Vielleicht noch eine Ergänzung. Dieses, dass die Musik aus dem Kopf nach vorne geht und raustritt, das ist nicht wirklich das Ziel gewesen von dieser, Anordnung hier, sondern es ist wirklich dieses, dass es den richtigen Frequenzgang am Ohr ergibt und was sich dadurch ergibt wiederum durch diesen richtigen, richtigeren Frequenzgang ist, dass es tatsächlich etwas weiter nach vorne rückt, aber dass es wirklich rausgeht, Da ist einfach meine Erfahrung, da braucht man Headtracking, also wirklich sowas mit einem DSP und so einem Ding auf dem Kopf, was die Position des Kopfs feststellt. Weil wir Menschen orten offensichtlich vorne, dadurch, dass wir den Kopf so ein bisschen hin und her drehen. Und ich habe mal auch einen Versuch gemacht, wo der Kopf festgeklemmt wurde, hier hinten mit so einer Klemme. und dann mit Lautsprechern gehört, dann war es plötzlich genau, hört es sich genauso an wie mit Kopfhörern. Es war wirklich mitten im Kopf. Also das war irre. Wir müssen offensichtlich den Kopf so ein bisschen drehen können, damit das Ganze wirklich hier in der Mitte vor uns ist. Ich kenne ein paar Aufnahmen. Ich weiß nicht, warum das bei denen so ist. Klassik-Zeug, wo wirklich ich das Gefühl habe, es ist vor mir. Aber das sind zwei, drei Aufnahmen. Das ist vielleicht Zufall, warum auch immer.
Speaker2
01:02:13
Ja.
Speaker0
01:02:14
Aber ansonsten ist es schon weiter vorne. Aber das ergibt sich eben einfach.
Speaker2
01:02:21
Also dieser Effekt, den habe ich ja auch gemerkt. Aber wie ich beschrieben habe, dass es vor der Nasenspitze ist. Aber die, ich sage mal so, die Frequenz, den hörbaren Frequenzgang, den finde ich halt, muss ich sagen, echt super und ja, nicht nervig. Funktioniert.
Speaker0
01:02:39
Ich würde noch eine Frage stellen wollen. So, was also ich finde, oder anders also einige Leute haben gesagt und geschrieben auch in den Kommentaren irgendwo in irgendwelchen Foren ja es hätte zu viel Bass und zwar viel zu viel Bass und ich kenne eben Instrumente wie sie natürlich klingen, ich kenne ja eine Bühne, eine große PA voll aufgedreht wie einen das bewegt und, Und mit Kopfhörern bislang war das nicht so. Ich habe jetzt bei diesem Kopfhörer versucht, wirklich diesen Bass, also man nimmt den Bass ja meist nur über den Körper wahr. Also den Tiefbass, so richtig, nimmt man nur über den Körper wahr. Das kann ein Kopfhörer eben nicht. Das geht ja nur in die Ohren. Aber ich habe versucht, da das hinzubekommen, dass man diesen gleichen Eindruck hat. Und was bei mir passiert, das ist ein bisschen verrückt. Aber ich bin nicht der Einzige, dem das passiert, wenn ich mit dem Kopfhörer tieffrequente Sachen höre. so Orgel oder so, wo wirklich so diese ganz tiefen Lagen nicht gedrückt, sondern mit den Füßen getreten werden, dann habe ich das Gefühl, der Fußboden vibriert. Als würde man in der Kirche sitzen, Holzfußboden und würde vibrieren. Ich setze den Kopfhörer ab, nee, da ist nichts, es kommt nur aus dem Kopfhörer. Ich habe trotzdem das Gefühl, es ist wahrscheinlich so, dass wenn man diese Erfahrung hat, dass wenn so tiefe Töne da sind, das alles vibriert, dass wenn man das in der richtigen Menge aufs Ohr bekommt, das Gehirn, das irgendwie synthetisiert, dass man eben diesen Eindruck hat. Und das ist vielleicht eine gute Botschaft für viele Leute, denen das bislang beim Kopfhörer einfach gefehlt hat, dieser Bassbereich.
Speaker2
01:04:25
Also Bass, muss ich sagen, war gut, war kontrolliert. Also das hat eigentlich, das hat eben auch gerade eben bei dieser Musik, die ich halt eben auch mit viel gehört habe, muss ich sagen, Bass ist ja auch ein bisschen Seele der Musik und da muss man sagen, gut, aufgrund des jetzt separaten Verstärkers wird es ja eh dann nochmal ein bisschen anders angetrieben, aber wenn man jetzt, ich habe das jetzt nicht bewusst nochmal über mein Handy oder weil das sowieso nur ein Glocke ist, das ist Nummer eins, was kein Status hat für 70 Mark. Aber jedenfalls das ist eine angenehme Sache und vielleicht, weil auch der Bass, jetzt kommen wir wieder mal zurück zur ganzer Frequenzverteilung, sage ich mal schon sehr prägnant ist und denkt man vielleicht, dass die Hochtöner dann halt eben oder die Hochtöne nicht ganz so präsent sind, sie sind vielleicht schon da aber es wirkt dann anders, weil so muss ich ja immer erst den Sound ein bisschen gewöhnen finde ich den aber wirklich super und es macht ja auch Spaß und ich sage mal gerade, wenn man halt eben gitarrenlastige oder schlafzöglastige Musik anhört, was ja sehr viele kommen, oder Platten aus dem Zip schauen oder so, die wurden ja auch nicht so mit diesem Mega-Bass aufgestattet. Und da macht das dann halt eben auch Spaß, seine alten Platten oder halt CDs, je nachdem, entsprechend dann mal anzuhören. Und ja, warum nicht? Da ist halt mal ein bisschen mehr Bass da als vielleicht vermeintlich gedacht, abgemixt. Aber zum Schluss, wenn man drunter sitzt unter den Dingern und es macht Spaß, wem will man da verurteilen?
Speaker1
01:05:50
All right. Also verurteilen wollen wir auf jeden Fall niemanden. Dann hättet ihr schon von eurem Anwalt was gekriegt. Also ich würde sehr gerne dann noch zum Abschluss vielleicht versuchen, so ein bisschen das Ganze aufzufüllen, zu ergänzen. Also ich habe auch wirklich eine ganze Liste von Höreindrücken gesammelt, sowohl mit Streaming als auch mit Vinylachsel. Ich würde jetzt versuchen, mal mich auf die Sachen zu fokussieren, die ich unbedingt gerne nochmal bekräftigen möchte, vielleicht von dem, was Thomas schon gesagt hat, und dann nochmal so ein paar weitere Aspekte reinbringen, was mir noch so aufgefallen ist. Und dann kannst du gerne auch nochmal zum Abschluss dazu nochmal was ergänzen oder Stellung beziehen, je nachdem, was dir dann durch den Kopf liegt. Also, zunächst möchte ich euch natürlich im Sinne der Transparenz, das mache ich bei allen Tests so, meine Kette kurz offenlegen, vorstellen, was da jetzt gelaufen ist. Also, ich hatte für das mobile Streaming die iFigoba, die ich ja schon öfter hier erzählt habe, die Mini-Klangwunder mal am Kanal empfohlen hatte. Ich habe es mir dann gekauft. Es gibt kein extra Video dazu, aber ich habe es immer mal wieder erwähnt. Vielleicht mache ich noch eins. Und dann habe ich hier den Trigon-Expert als Kopfhörerverstärker, den ich ja vom Thomas hatte. Da gibt es dann wiederum ein Video zu, kann ich gerne auch nochmal verlinken, verwendet, um eben einen Kopfhörer anzuschließen. Und ich weiß, Axel, es war ja verboten, immer auf einen anderen Kopfhörer zurückzuhören, sondern du sagtest ja, in dem Schreiben stand es ja drin, Vergleiche mit Lautsprechern. Da ich jetzt aber insgesamt nicht wirklich die potentesten Lautsprecher habe, hat es mich dann irgendwann doch gepackt. Und ich bin dann doch mal zurückgewechselt zu einem Kopfhörer, der so mein Daily Driver ist, der AH-D9200 von Denon, der preislich, jetzt wo der Drop wieder preisgedroppt ist, im Prinzip nahezu das Zehnfache abbildet. Und ich fand es mal spannend, jetzt mal zu gucken, wenn es ja audiophiler Kopfhörer heißt, hält er da mit. In früheren Videos habe ich ja öfter mal erklärt, dass er durchaus Schwächen hat. Also ich habe immer wieder mit dem und anderen verglichen und habe ja schon immer wieder Kopfhörer auch gefunden, die besser geklungen haben in Bereichen. Und jetzt werde ich euch mal sagen, wie das bei dem OAE1 sich gestaltet hat. Ich habe beim Streaming Axels empfohlene Playlist von Cobus in Apple Music übertragen, weil ich halt bei Apple Music bin. Da waren auch die meisten Songs zu finden. Und bei Vinyl habe ich ja auch eben diese Wechsel dann mit dem Kopfhörer gemacht. Beim Streaming bin ich brav beim Grill geblieben und habe einfach da mich drauf konzentriert. Die meisten Songs sind ja bekannt. Ich werde gleich ein paar nennen, die man in der Regel so auch in der Community im Ohr hat, aber auch so ein paar speziellere Sachen. Und ja, was mir vorab aufgefallen ist, war für diesen Preis eine unfassbar hochwertige Verarbeitung. Was ich toll fand, ist, dass dieser linke und rechte Kopfhörer dann auch deutlich gekennzeichnet sind mit links und rechts. Das hat man auch nicht immer. Also gerade bei schlechtem Licht, ich höre gerne Abend mit gedimmtem Licht, weiß ich immer, warum ich das Ding in die Hand nehmen muss. Thomas hatte gesagt, wegen offener Bauweise, die Umgebung wird gestört. Ja, aber ich habe eine sehr empfindliche Frau immer mal neben mir auf der Couch sitzen und die hat auch mal keine Kopfhörer auf und die hat diesmal nicht rebelliert. Ich habe auch schon Kopfhörer getestet auf meinem Kanal. Wenn ich den nur angemacht habe, dann war das so schrill und laut, dass sie sofort gesagt hat, ich gehe jetzt oder mache das aus. Also konnte ich hier bequem hören, obwohl natürlich, machen wir keine Hilfe draus, klar, ein offener Kopfhörer ist ein offener Kopfhörer. Das schaltet dann eben auch mehr ab. So, es hat jetzt, wie Axel angekündigt hatte, eine Weile gebraucht, bis man sich an den Klang gewöhnt hat. In dem Fall, bis ich mich an den Klang gewöhnt habe. Aber als das passiert ist, dann hat man doch bei anderen Kopfhörern, die ich sonst so verwende, so ein verstärktes Gefühl vom Kopfhörertragen, während der OAE1 mich das dann hat wirklich irgendwann vergessen lassen. Also genau dieser Effekt, Axel, von dem du auch gesprochen hast, der ist dann eben bei mir eingetreten. Er sitzt ein bisschen strammer als die meisten Kopfhörer, die ich so gewöhnt bin, wie zum Beispiel der Denon. Aber ich habe ihn über lange Zeit getestet, also viele Stunden am Stück. Ich hatte jetzt keine Druckstellen oder so, also es ist jetzt auch kein wirkliches Manko. Mir ist nur aufgefallen, er ist jetzt gut im Sattel. Also das ist ja auch ein Vorteil, wenn man sich jetzt halt entsprechend bewegt und unterwegs ist.
Speaker0
01:10:08
Man kann ihn tatsächlich hier oben so ein bisschen aufbiegen.
Speaker1
01:10:11
Naja, das habe ich mir jetzt so nicht getraut, aber interessant, dass man das sehen kann.
Speaker0
01:10:15
Da ist eine Stahlfeder drin, die kann man ein Stückchen aufkriegen und dann ist der Andruck ein bisschen weniger, wenn es wirklich zu viel ist. Aber man weiß auch nicht, wie groß der Kopf ist, für den man den Kopfhörer gerade macht. Und ja. Genau.
Speaker1
01:10:29
Ja, danke noch für den Hinweis und dass man das auch mal gesehen hat. Es hat mich kurz gezuckt, aber es funktioniert wirklich, Freunde. Die Podcast-HörerInnen da draußen wissen, wenn etwas los ist, da müsst ihr mal bei YouTube, dann seht ihr hier, wie der Haxel das Teil einmal gebogen hat. Ja, dann ging es auf die Playlist. Also mit Streaming habe ich gestartet. Ich habe sehr luftige, dynamische, transparente Klänge vernommen, zum Beispiel bei Eagles Hotel California, was ja auch so ein typischer Test-Track ist da draußen. Am Anfang diese Gewöhnungseffekte beim Publikum, also es war ja diese Live-Aufnahme auch dann von den Eagles, habe ich teilweise so ein bisschen schrill erlebt. Also das waren diese ersten Phasen, wo ich mich gewöhnen musste. Das hatte ich dann auch bei McKinley, Black All I Need. Da hatte ich auch diese schrillen Momente, auch gerade wenn lauter gesungen wird, ist dann aber später besser geworden. Und Axel, ich habe jetzt, du hast eben am Anfang vom Talk so eine kurze emotionale Formulierung gefragt. Bei mir war diese Leidenschaft zum ersten Mal da. Bei Tracy Chapman, Talking About Revolution, Song, den ich sehr, sehr gerne mag. Es gab ja auch gerade eine nette Reissue von Warner. Und ich habe hier wirklich zum ersten Mal laut mitgesungen. Also es hat mich auch wirklich dann emotional in dem Moment gepackt. Also da hat meine Frau dann auch Pech gehabt. Der Kopfhörer war leise, ich war laut. Es hat mich einfach gepackt, weil es ja fantastisch gut einfach geklungen hat. Ist natürlich auch ein toller Song. Ja, und dann kam diese Geschichte mit Yellow. Die möchte ich auch noch unbedingt erzählen, um das Streaming-Thema abzuschließen. Wir haben den ja für ein Unboxing-Reel verwendet. Gab es auf Instagram, haben wir so einen Post gemacht, wo man dann auch so in einer Minute das Unboxing von dem Kopfhauer gesehen hat. Könnt ihr euch auch gerne anschauen, wenn ihr nicht so lange Zeit habt für ein längeres Video. Und dann habe ich danach dann, also ich habe das im Auto gehört, nachdem der Post rausging und später habe ich es dann eben auf dem auf dem grell gehört und das klar also autolautsprecher ich habe da die schlechtesten aber autolautsprecher und kopfhörer das waren dann natürlich welten und da ich den song vorher x mal gehört habe das real und ihn jetzt noch mal mit den kopfhörern zu hören das war einfach eine offenbarung ja also der song hat einfach massiv spaß gemacht bass und punch sind da weil du nach bass gefragt hast das stereobild geht von rechts nach links und wieder zurück also man hört auch diese viel leisere töne die im audi radio dann komplett verschluckt worden gut Bin auch relativ schnell gefahren. Ja, und es ist einfach dann nichts, es ist einfach, es war eine emotionale Reise dann mit diesem Song und ich hatte so ein bisschen das Gefühl, dass die Kopfhörer irgendwie für den Song gemacht sind. Es ist auch der letzte Song auf deiner Playlist, also Chapeau, gut gewählt. Ich finde, da passt das sehr, sehr schön zusammen, hat ja Thomas auch nochmal bestätigt, der hat ja auch den Song von Yellow gehört. Und dann ging es halt rüber zum Vinyl. Da habe ich auch ein paar Platten da, dass ich euch die noch zeigen kann. Also hier habe ich ja vor kurzem gedroppt, hier die Jensen McRae, habe ich den Song The Rearranger gehört. War sehr intim, bestätigt auch nochmal das, was Thomas gesagt hat. Also so für Popmusik, die jetzt nicht ganz so audiophil ist. Wunderbar, klingt richtig gut. Dann habe ich natürlich auch meine Leidenschaftsplatte hier ausgepackt. Den lieben Matti, Matt Berninger mit seinem Debüt. Ich habe den Song My Eyes Are T-Shirts gehört. Und da war es auch wieder so, ne? Hashtag Kuschel-Matt verwenden wir ja auch gerne. Google das mal. Also ich war da wirklich ganz nah dran an Matt. Hab so das Gefühl gehabt, ich kann gleich die Gitarre anfassen. So diese angenehme Wärme, ne? Und da waren sie halt voll da, so diese audiophilen Feelings. Und dann hab ich gedacht, okay, eine Platte, die bei mir die Platte des Jahres war, weil sie auch in einem anderen fantastisch klingt, aber nicht nur deswegen, muss natürlich auch noch drauf. Hier, Beth Gibbons mit Tell Me Who You Are Today. Es war ein super ausgewogenes Klangbild. Ich hab die Platte so oft gehört. Ich hatte noch alle anderen Kopfhörer und Lautsprecher, alles im Ohr. Also wir haben da so Stimme, Instrumente, so eine richtige organische Einheit gekriegt, die mich echt berührt hat. Also Gußbabs habe ich keine Fotos von, ein bisschen von meinem Privatleben, Leute. War halt noch für mich, gell? Ja, und auf dem Denon hat das Ganze so ein bisschen ausgewogener, härter, teilweise aber dann auch wieder zu punktuell gewirkt. Ja, eher wie so unterschiedliche Spuren, die man zusammen gemischt hat. Und beim Denon war das so eine Einheit. Also hat mir auf dem Denon, Entschuldigung, auf dem OR1 war es so eine Einheit. Also da hat mir tatsächlich der OR1 besser gefallen. Das war schon beeindruckend, weil ich immer gesagt habe, die Platte klingt so gut. So, jetzt habe ich noch zwei Sachen. Eine positive Erlebnis, ein negatives Erlebnis. Wahnsinnig positiv, kennen nicht so viele. Woodkit, Goal Yet, war der Song, wo wir es eben von Bass hatten. Da ist nämlich der Song wirklich, also der Bass ist wie eine Granate eingeschlagen. Also diese mechanischen Geräusche, die so an Trump-Schläge erinnern, petrolisch, metallisch sind die irgendwie. Also die haben mit dem Kopfhörer so diese Aussage von dem Song, die ich da rein interpretiere, total unterstrichen. Der Denon, der schafft es eigentlich nur zu verraten, dass die Platte irgendwie gut klingt. Und der Grell hat es so richtig auf den Punkt gebracht. Also Denon habe ich als Verwaschener wahrgenommen. Und für mich war der OR1, der hat eigentlich gezeigt, wie es geht oder wie es klingen muss. Also das war für mich so frei nach Annette Esquick, liebe Grüße, war das so ein immersives Erlebnis, da einzutauchen. Soweit meine Notiz. Und ja, dann war eigentlich am Schluss nur noch einmal, so kam ich nochmal so auf den Boden der Tatsachen, weil klar, wir haben einen Kopfhörer, der ein Zehntel dann davon kostet, was mein Vergleichskopfhörer kostet. Und da war es dann doch nochmal so, dass so ein Klassiker wie Daft Punk, und das bestätigt ja das, was Thomas auch erklärt hat, ich habe den Song Give Life Back to Music gehört, dass es da auf dem ORE1 etwas verwaschener geklungen hat und der den und da dann präziser war. Aber unterm Strich, Leute, wenn ihr die Plusse und Minusse mitgezählt habt, ein beachtlich gutes Ergebnis. Punkt, Axel.
Speaker0
01:16:01
Danke. Das freut mich sehr. Dafür ist er gemacht. Dafür arbeiten wir. Dass die Musik einfach Spaß macht. Ja, Goosebumps ist genau das. Das kann man nicht steuern, das kommt von selber. Und das ist das, was die Musiker gemacht haben, das, was die Aufnahmen mit Künstlern gemacht haben und so ein bisschen was, was wir gemacht haben. Und das, ja.
Speaker1
01:16:26
Okay. Also man kann sagen, du hast dich in unserer beider Höreindrücke wiedergefunden. Das ist schön, das freut uns. Und das ist ja auch die Magie und das Besondere hier an dem Talk, dass wir es einfach mit dem Creator dahinter persönlich besprechen können, was das nochmal so auf eine ganz andere Ebene hieft und ja, für mich jetzt auch wirklich nochmal zu einem noch wunderenden und schönen Erlebnis gemacht hat. Und Axel, ich kann dir wirklich nur von Herzen danken, dass du dir die Zeit für uns genommen hast, hier unsere bescheidenen Eindrücke mit dir teilen zu dürfen. Es hat richtig Spaß gemacht. Hast du das Gefühl, dass noch etwas unerwähnt flieh, was du gerne zum Abschluss sagen möchtest? Danach darf natürlich der Thomas auch noch was raus.
Speaker0
01:17:09
Ja, also mir hat es auch viel Spaß gemacht mit euch. Es ist ein Ball, wird geworfen und aufgenommen. Es macht Spaß, das Gespräch mit euch. Und ja, es freut mich sehr, dass euch der Kopfhörer gefällt und dass man das... Auch einfach nochmal sagen konnte, was uns bewegt, was uns wichtig ist. So habe ich das noch nie irgendwo von mir gegeben. Und ich glaube, also alle, die sich den Kopfhörer anhören und ihn in ihr Leben hineinlassen, gewinnen etwas dadurch für ihr Leben. Es ist einfach ein Aspekt, den man, ja, okay, man kann sicherlich mit einem anderen Kopfhörer das Gleiche auch erreichen. Aber man muss schon ein bisschen mehr Geld anlegen. Oder deutlich mehr. Oder ein paar Kopfhörer mehr. Also ich denke, das ist ein ganz gelungenes Gerät. Also das ist schon. Und ich persönlich ich benutze ihn auch.
Speaker1
01:18:08
Und das ist eigentlich das Wichtigste. Stimmt, ich hatte mir auch immer einen Coffee-Projekt. Hörst du das eigentlich privat oder ist das eine Werbesende? Nee, das ist ja wirklich super. Also mehr Bestätigungen kann man eigentlich nicht geben. Und wir werden jetzt im Aftertalk mal reden, ob wir die Dinger überhaupt nochmal aus der Hand geben. Das ist auch noch so ein Thema. Also dreimal begeistert. Sehr schön. Thomas, deine abschließenden Worte.
Speaker2
01:18:33
Ja, der Trend geht ja zum Zweitcup-Hörer, also sollte man sich das auf alle Fälle mal überlegen. Vielleicht doch mal, sich das mal anzuhören und vielleicht auch sogar dann mal dort zu ordern. Ja, es hat Spaß gemacht, einen Test zu machen und es hat auch Spaß gemacht, hier in der Runde mal mitzulauschen und neue Situationen zu erfahren und so, gerade als für mich auch als Händler und als fast 45-jähriger Hobbyist, sage ich mal so, auch mal mit solchen Persönlichkeiten zu reden, die halt eben das von Grund auf gewisse Sachen entwicklern haben, ist immer so ein besonderes Fakt, für mich persönlich. Und ja, ich freue mich, wenn wir uns irgendwann mal wiedersehen an der Stelle. Und ja, dann sage ich erst einmal schon, danke euch zweien und für die Welt, die da draußen ist, Rock'n'Roll und hört euch die Dinger wirklich mal an.
Speaker0
01:19:26
Okay.
Speaker1
01:19:27
Und schöner können wir das Ganze nicht beenden. Deswegen winge ich nochmal eine Runde und sage ganz herzlichen Dank an euch beide. Und damit sind wir am Ende von Vinyl und HiFi Coffee Break zum Thema Grell Audio O-A-E-1 Kopfhörer. Größer Dank natürlich an Axel Krell, aber auch an den lieben Thomas von The Voice Exclusive HiFi, der mit uns seine Höreindrücke geteilt hat, die ZuschauerInnen auf YouTube und die Podcast- HörerInnen im Venue und Podcast. Vergesst nicht, bevor ihr rausgeht, wenn ihr es nicht sowieso schon gemacht habt, ein Like zu setzen. Vielleicht schreibt ihr einen Kommentar, wie ihr den Talk fandet, ob ihr euch mehr solcher Talks wünscht und vielleicht, wie gesagt, wenn ihr eine Frage habt, gerne auch reinschreiben. Abo, Glocke nicht vergessen. Wir machen regelmäßig Sachen und sind auch schon wieder neue Coffee-Breaks geplant mit Leuten aus der Zähne. Also bleibt dran, abonniert den Podcast, wenn ihr darauf unterwegs seid. Verteilt auch mal Sterne, schreibt auch mal eine Rezension. Das ist schon wieder eine Weile her, bis der letzte eine geschrieben hat. Hilft natürlich immer, dass der Podcast gut gefunden wird. Die nächste Folge Vinyl und Pre-Order mit Wolfgang Adias Wine on the Wolf kommt schon nächste Woche. Vorfreude darauf, da darf aktiviert werden,
Speaker0
01:20:35
Das Bankkonto geprüft werden.
Speaker1
01:20:37
Ihr kennt uns ja. Ja, und kauft ihr euch den ORI 1 Kopfhörer und möchtet das posten, setzt gerne das Hashtag Vinyl und Club und taggt Grell Audio bzw. Vinyl und. Verlinkungen sind wie besprochen in den Videobeschreibungen und Shownotes. Vielen Dank für euer Interesse an Innovationen und dem Austausch mit den Menschen hinter den Produkten. Herzlichen Dank.