Vinyl & ... Podcast

Timo Klingelhöfer

0131 - Good old Hi-Fi times? (Vinyl & ... Hi-Fi Knisterecke - Markus Pajonk | exclusiv hifi)...

Werbung aus goldenen Hi-Fi-Zeiten? Stereo? Mono? Quadrophonie? Frauen hören besser? "Altarwirkung" von Hi-Fi? War früher sogar die Zukunft besser?

15.11.2025 146 min Timo Klingelhöfer

Zusammenfassung & Show Notes

*** Letzter Livestream ***

Good old Hi-Fi times? (Vinyl & ... Hi-Fi Knisterecke - Markus Pajonk | exclusiv hifi)...
Do., 13.11.2025, ab 20.15 Uhr
Von YouTube benachrichtigen lassen: https://www.youtube.com/live/XvcUJB2QUTY?si=Z01-K9x6Pr-38ZY8
Auf Facebook zusagen oder Interesse bekunden: https://fb.me/e/3TtkPiQei
Auf Twitch anschauen: https://www.twitch.tv/vinylund

Herzlich willkommen in der Vinyl & ... Hi-Fi Knisterecke, der Live-Sendung im YouTube/Facebook und Twitch Livestream, die im Nachhinein auch im Vinyl & ... Podcast veröffentlicht wird. Hier sprechen Hi-Fi-Enthusiasten über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft von Hi-Fi, teilen persönliche Geschichten, versinken in Erinnerungen, diskutieren kontroverse Themen, teilen ihre Expertise und tauschen sich mit der Community aus. Strukturverlust ist erwünscht, auch Knistern gehört dazu. Der perfekte Talk, der nicht perfekt sein will, aber stets bemüht ist um respektvollen Umgang miteinander. Hier hat jede Meinung Platz, hier hört man einander zu, ohne sich gegenseitig zu verurteilen. Hier herrscht Gemütlichkeit für jeden in seiner Ecke oder am großen Tisch des Austauschs. Diesmal zu Gast: Markus Pajonk (Acoustic Energy | Heed Audio | MJ Acoustics) und Thomas (the voice - exclusiv hifi) zum Thema Good old Hi-Fi times...

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MJ Acoustics Deutschland (Facebook): https://www.facebook.com/share/1DEYXP4uCi/?mibextid=wwXIfr
the voice - exclusiv hifi (Homepage): https://www.exclusivhifi.de
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Transkript

Herzlich willkommen in der Vinyl und HiFi Knister-Ecke, der Live-Sendung im YouTube, Facebook und Twitch-Livestream, die im Nachhinein auch im Vinyl und Podcast veröffentlicht wird. Hier sprechen HiFi-Enthusiasten über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft von HiFi, teilen persönliche Geschichten, versinken in Erinnerungen, diskutieren kontroverse Themen, teilen ihre Expertise und tauschen sich mit der Community aus. Strukturverlust ist erwünscht, auch Knistern gehört dazu. Der perfekte Talk, der nicht perfekt sein will, aber stets bemüht ist, um respektvollen Umgang miteinander. Hier hat jede Meinung Platz, hier hört man einander zu, ohne sich gegenseitig zu verurteilen. Hier herrscht Gemütlichkeit für jeden in seiner Ecke oder am großen Tisch des Austauschs. Diesmal zu Gast Markus Fayonk, bekannt von Acoustic Energy, Heat Audio und MG Acoustics und Thomas DeVoy's Exclusive HiFi zum Thema Good Old HiFi Times. Dann hoffen wir mal, dass meine beiden Gäste hier den richtigen Zeitpunkt in ihrer Zeitmaschine vorgewählt haben. Schönen guten Abend und herzliche Grüße aus Karlsruhe, Markus.
Speaker2
00:01:09
Ja, guten Abend, hallo.
Speaker1
00:01:13
Und ganz liebe Grüße natürlich auch an dich, Thomas.
Speaker0
00:01:17
Beste Grüße.
Speaker1
00:01:20
Also ihr seht, wir sind ausgestattet hier mit Getränken für einen langen Abend. Im Vorgespräch haben wir schon gesagt, so richtig, richtig, richtig lang, aber offiziell eigentlich nur zwei Stunden. Also freuen wir uns, dass ihr so reichhaltig erschienen seid hier, um mit uns mal wieder die Haifi-Leidenschaft zu feiern. Und ja, richtig geschrieben hier von Marcel, die Nuitart Galerie, die Ultras sind mal wieder am Start. Guten Abend an alle. Denk dir einen ist auch da. Hey, hey, hey. Ulrich Bar grüßt in die Gesamtrunde. Er macht sich sogar noch die Mühe, hier extra alle zu taggen. So soll es sein. Pascal auch gegrüßt. Tja, da hat jemand noch technische Probleme mit Nicknames, aber alles gut. Ich habe dann nochmal gefragt, wer ist eigentlich alles da? Und da waren noch so ein paar eifrig, dann auch schon mal ein bisschen Werbung zu machen. Vielen Dank an Vinyl des Trumpfs, dass ihr auch alle schon mal gleich die Like-Taste drückt. Sozusagen in Vorleistung geht. Ihr wisst ja noch gar nicht, was wir da richtig machen. Aber YouTuber sind auch da. Neben Marcel haben wir noch die Tonkunststube. Guten Abend, Marc. Und auch da ganz stark immer aktiv und mit großer Leidenschaft. Der liebe Matze Audiofile Berlin kennt ihr vielleicht von Instagram. Und ja, der Ingolf Kolsch, der ist ja auch immer sehr, sehr gerne bei Livestreams mit dabei. Also schön, dass ihr so reichheitlich erschienen seid. Mal gucken, wer noch alles so reinkommt. Ich werde natürlich alle Kommentare wieder einblenden. Und ja, freue mich auf euch. Jetzt ist es so, der Markus, der ist ja in der Community kein Unbekannter. Der war auch schon im einen oder anderen Livestream dabei. Der ist überall auf Social Media mega aktiv, egal ob Instagram, Facebook oder sonst was. Aber wir wissen ja auch, die Podcast-HörerInnen da draußen, da sieht es oft ein bisschen anders aus. Die wissen noch nicht so die ganzen Community-Leute und deswegen machen wir mal eine kleine Vorstellungsrunde, wo der Markus mal kurz erzählen kann, was so der Kontext ist. Und ich zeige mal so ein paar tolle Profile im Internet, wo ihr dann gerne natürlich auch folgen könnt. Alles in den Shownotes und Videobeschreibungen verlinkt. Also Markus, hau mal raus.
Speaker2
00:03:24
Ja, erstmal hallo allerseits und schön, dass sich schon so zahlreich viele angemeldet haben, um dem zu lauschen, was wir hier erzählen. Also zu meiner Person, ich bin seit 37 Jahren im HiFi-Bereich tätig. Ich habe nur durch Zufall eigentlich dieses HiFi-Thema irgendwann mal so 1988 entdeckt, für mich beruflich. Vorher hatte ich schon ein bisschen HiFi-Ambitionen, aber richtig entdeckt habe ich es erst 1988 dann beruflich. Und habe dann über Verkäufer, Vertriebsleiter, Handelsvertreter, bin ich heute kaufmännischer Leiter von Acoustic Energy. Und wir haben dann auch im Vertrieb noch MJ Acoustics und Heat Audio und die 37 Jahre sind bei mir halt dementsprechend mit vielen Für und Wider und Pro und Contra und mit viel Ja, Herzblut auch irgendwie gewesen und viele Wirren und jedes Mal immer eine neue Herausforderung, weil gegenüber früher hat sich vieles, vieles im HiFi-Bereich geändert. Und da es aber immer irgendwie im Fluss ist, was sich da verändert, ist es für viele so, dass es erstmal nicht spürbar ist, weil sich natürlich gegenüber vor einem Jahr nicht viel geändert hat, aber gegenüber vor fünf Jahren oder zehn Jahren dann doch viel geändert hat. Und wenn man dann in alten Hi-Fi-Zeitschriften lettert oder mal sich an alte Hi-Fi-Zeiten erinnert, dann ja, das ist bei mir zum Beispiel bei YouTube vor einiger Zeit gekommen, dass ich jemand aus meiner Karstadtzeit aus Mitte der 90er Jahre, da habe ich auch in der Hi-Fi-Abteilung gearbeitet, der beteiligt sich also sehr, sehr rege auch in den ganzen YouTube-Kanälen und da kam dann auch vieles auf, was damals in der Karstadtzeit an lustigen, an traurigen, an schönen, an blöden gelaufen ist. Ja. Und wie gesagt, seit 37 Jahren. Irgendwie wird mir der Bubble angepackt, dass ich eher was mit Lautsprechern zu tun habe. Naja, ich habe auch die erste Surround-Vorstufe mit DTS und so weiter nach Deutschland gebracht. Oder halt auch bei Beamern war ich ein bisschen was aktiv. Aber meine Stärke ist scheinbar wirklich irgendwie vertriebstechnisch das Thema Lautsprecher, was mich nicht loslässt.
Speaker1
00:05:36
Okay. Ja, also schaut gerne mal durch. Wir haben jetzt auf YouTube mal die ganzen Möglichkeiten hier aufgezeigt, wie man dem Markus folgen kann. Also egal, ob es jetzt Facebook, sein privates Profil ist oder Acoustic Energy, die Homepage oder Instagram oder Facebook oder halt eben von Heat Audio. Das habe ich ja dann auch erst nochmal so richtig zusammengebracht, als wir dann auf der Messe waren, ne Markus? Da haben wir uns ja dann zum ersten Mal persönlich kennengelernt und da haben wir ja auch mal deine Gerätschaften sozusagen im süddeutschen Video war es, gell? Mal vorgestellt und gezeigt, war der Kontakt? Ja, und dann sind wir auf die Idee gekommen, hey, wir könnten ja auch mal einen Talk machen. Und dann kamst du mit der coolen Idee und dann habe ich gedacht, hey, mega gut, passt perfekt zur Vinyl- und HiFi-Knister-Ecke. Frisch ans Werk und du hast sozusagen deine Gedankengebäude jetzt mal in meine Richtung geschickt und ich habe mal versucht, da so ein bisschen einen Leitfaden durchzuarbeiten, dass wir heute die Themen entsprechend durchgehen und sind natürlich auch gespannt, was ihr von der Community in den Hut werft und das werden wir natürlich auch mitdiskutieren. Und ja, die Rules habe ich ja quasi schon im Intro gesagt. Insofern wisst ihr, wie es hier vonstatten gehen sollte.
Speaker2
00:06:52
Schau mal vorab, danke für das gesamte Zensieren. Das war mit Sicherheit mega aufwendig für dich, was du da jetzt reinbringst. Und das schon mal so als Teaser, dass das mit Sicherheit sehr zeitaufwendig war, was du da jetzt investiert hast, was wir jetzt sehen werden.
Speaker1
00:07:06
Nein, nein. Nein, nein, so schlimm war es nicht. So schwer habe ich auch gar nicht zensiert. Aber es ist ein schöner Teaser, dass wir heute sehr freizügigen Content genießen werden. Also heute wird es so ein bisschen schlüpflig.
Speaker0
00:07:21
Dafür hat er echt noch sein Wind und das geschaltet.
Speaker1
00:07:26
Genau. Und das Feuer im Kamin wird uns nur noch zusätzlich anheizen. Und wir hoffen natürlich auch, dass die Ladies am Start sind, denn wir wollen auch so ein bisschen über Frauen im HiFi sprechen gegen Ende. Vielleicht sind ja auch welche da, Ladies, die dann mal von sich aus das nicht äußern können. Fänden wir total spannend. Davor wollen wir so ein bisschen auf die Werbung schauen. Früher wie heute. Die heutige Werbung haben wir jetzt sozusagen bei Markus gesehen über seine Profile. Also wollen wir uns mal so ein bisschen auf die alte Werbung konzentrieren. Markus hat mal ein bisschen was zusammengerührt, wie früher sich zum Beispiel Acoustic Energy präsentiert hat, der HiFi-Gemeinde. Aber auch andere Hersteller haben ein paar coole Content-Sachen für euch. Und wir wollen auch so ein bisschen so Themen der Vergangenheit aufgreifen, wie zum Beispiel Stereo, Mono, Quadrophonie und so ein bisschen unsere Erfahrungen in dem Bereich teilen. Und sicherlich, es ist ja Knister-Ecke, schon mal hier und da so ein bisschen abdriften, denn das gehört auch zur Knister-Ecke. Strukturverlust, habe ich ja gesagt, da ist dann einiges möglich. Nun gut.
Speaker3
00:08:28
Dann springen wir mal ins Pad.
Speaker1
00:08:30
Wir nehmen euch jetzt also mit auf so eine kleine Zeitreise zurück in die goldenen Zeiten des HiFi. Damals, als die Anlagen noch geklänzt haben, Lautsprecher so groß waren wie Kühlschränke und man mit der Nase an der Fensterscheibe des Fachhändlers klebte, wie der Markus das so schön in übertragenem Sinne beschrieben hat. Also Markus, leg du mal los. Du bist jetzt seit vielen Jahren im HiFi-Geschäft unterwegs, hast es gesagt, bist so ein kleines Urgestein in der Szene. Und ja, wie hat sich denn so der Markt aus deiner Sicht gewandelt? Du hast das schon angedeutet in unterschiedlicher Geschwindigkeit mit Blick auf die letzten Jahre. Und was bedeutet das für so einen spezialisierten, du sagst ja immer eher kleineren Vertrieb, wie das jetzt bei dir der Fall ist?
Speaker2
00:09:15
Das ist natürlich jetzt eine sehr, sehr große Frage insgesamt, wie sich das verändert hat. Also in den 80er Jahren, als ich mit HiFi angefangen habe, gab es so drei, vier, fünf Themen, die Männer oder Männer eigentlich vom Hobby her interessiert hat. Neben Autos, HiFi, Frauen. Eventuell auch Whisky und Zigaretten, Rauchgeschichten von mir aus. Ja, Zigarren war, glaube ich, noch gar nicht so in, aber Zigarillos und Zigaretten war damals dann irgendwo das Thema. Da waren halt ganz, ganz wenige Themen, die irgendwie fasziniert haben. Und da gehörte zum guten Ton, neben einem guten Auto zu haben, halt auch eine gute Stereoanlage zu haben. Und das war halt früher state of the art. Das heißt also, die Hi-Fi-Händler brauchten gar nichts Großartiges zu tun, weil die Menschen haben in die Bude eingerannt. Die wollten einfach auch Hi-Fi haben, weil das gehörte einfach dazu. Das musste man haben. Und das hat sich natürlich dann extrem geändert, weil dann immer mehr Interessen gekommen sind. Urlaub wurde immer erschwinglicher, also auch Auslandsurlaub, Domrep oder Florida wurde alles erschwinglicher. Dann kam die Playstation dazu, dann kamen viele, viele andere Hobbys dazu und dann war man im Wettstreit als Hi-Fi-Szene,
Speaker3
00:10:32
Mit vielen anderen Hobbys.
Speaker2
00:10:34
Und man hat sich dann selber noch gesplittet, indem man Hi-Fi-Stereo und Hi-Fi-Heimkino noch irgendwie gesplittet hat, irgendwo auf eine gewisse Art und Weise, was dann halt für einige von der Außenwahrnehmung her als zwei verschiedene Dinge wahrgenommen worden ist. Ja, das heißt, man hat richtig kämpfen müssen, richtig fighten müssen, immer wieder neue Herausforderungen. Dadurch, dass aber wirklich der Händler eigentlich an seinem Schreibtisch sitzen konnte und der Kunde kam eh rein, hat sich das alles geändert, weil diese Händler waren einfach keine Profis in Sachen Marketing, in Sachen, wie werde ich aktiv, wie gehe ich an Kunden, wie spreche ich Kunden an, wie muss ich eigentlich freundlich sein, man konnte sogar richtig eigentlich als Händler unverschämt sein und dadurch, dass es gar keinen anderen Händler gab, wurde dort gekauft, letztendlich.
Speaker1
00:11:20
Das wirft ja wunderschön den Ball zu einem der freundlichsten Händler, die ich kenne, nämlich zu Thomas. Thomas, du weißt ja, Ja, ja. Machen wir jetzt mal. Ich habe von vor 91 gesprochen. Genau. Nicht das, was hier falsch eingelödet ist. Aber der Thomas macht es ja auch schon länger. Deswegen müssen wir vorsichtig sein. Also, Thomas, du betreibst ja ein eigenes HiFi-Studio und bist damit ganz nah sozusagen an deinen Kundinnen und Kunden. Gerade zuletzt auch auf deiner Hausmesse, die sehr erfolgreich war, wie ich gehört habe, wie Nullund berichtete unter anderem. Thomas hat jetzt sogar auf seinem YouTube-Kanal ein Kurzvideo hochgeladen. Müsst du mal gucken. YouTube-Kanal. Ich hole dich bei drei Wochen,
Speaker0
00:11:58
Da geht es.
Speaker1
00:11:58
Ja, ja, ja. Nur ein paar Nullen dran, dann komme ich ins Schwitzen. Und ja, wie hat sich denn da, Thomas, jetzt auch mit Blick gerade auf deine aktuelle Veranstaltung, das Kaufverhalten so ein bisschen verändert? Und ja, was würdest du sagen, wie wichtig ist das heute, solche Hausmessen zu machen oder noch allgemeiner gesagt persönliche Beratung zu geben?
Speaker0
00:12:19
Oh ja, heißes Thema. Gut, sind wir ja gerade richtig in der Gegend.
Speaker3
00:12:24
Ich muss jetzt mal ehrlich gesagt sagen,
Speaker0
00:12:25
Da ich am Anfang der 90er Jahre ja dann nur aus dem grauen Stereoland des Volkssozialismus dann in die bunte Welt des Heißig gekommen bin, war das damals natürlich eine extrem große Erfahrung, die Vielfalt, obwohl man hat es ja vorweg auch schon gewusst. Natürlich war das so, dass man, wenn man dort reingekommen ist, selten Leute getroffen haben, die das aus Überzeugung gemacht haben. Und die haben das eigentlich, sage ich mal, ja gut, wir haben alles da, guck dir das an, wenn was dir gefällt, das nimmst du halt mit. Also diese Beratungsintensivität, die war damals extrem dünn gesammelt.
Speaker3
00:13:09
Verstreut.
Speaker0
00:13:10
Also da gab es wirklich bloß, ich hatte Glück, dass ich jemanden gefunden hatte, der hat mich dann auch an.
Speaker3
00:13:13
Die Hand genommen
Speaker0
00:13:13
Und mir dann auch so ein Bild gezeigt, dass es halt, nicht nur Stereo gibt, sondern auch HiFi, ich will es jetzt mal in diesem Sinne sagen, oder halt und auch, dass es Unterschiede gibt, wie eine Sony-Anlage klingt, wie eine Rotel-Anlage klingt und sonst was alles, das wurde mir damals gezeigt, und dadurch habe ich dann vielleicht auch das andere für mich persönlich mitgenommen. Und das halt durch Vergleich, die Situation für den Kunden selber, den er im Vergleich selber erlebt, eine ganz andere ist, als ob man da alles erzählt. Und sicherlich, Markus hat das ja dann schon so gesagt, dass damals dieser Kaufrausch, diese goldenen Zeiten des Hi-Fi, sag ich mal, Anfang bis Ende der 90er, ja extrem waren. Wenn ich da die Messen sehe, was da passiert ist und.
Speaker3
00:14:02
Was man sich
Speaker0
00:14:02
Noch erinnern kann und was da für Sachen dann verkauft wurden, Also das sind die gleichen Preise im gewissen Preisniveau, wie man es heute hat. Allerdings damals war es leichter, das zu erkaufen, weil die Leute einfach den Flow hatten. Ja, okay, ich will das haben. Und so viele haben dann auch das Statement irgendwo umgesetzt und haben sich dann immer das Neueste gekauft. Und so war bei uns selbst auch, wir waren hier in Sachsen, sage ich mal, vielleicht 15 Hardcores, die ich sich mit Hi-Fi beschäftigen kann. Ich muss es wirklich so sagen. Und da wurden dann auch Sachen wie Wilson Audio und Genesis und Manger und Schut. Das wurde damals schon durch die Wohnstuben geschoben. Rein, raus und also wir hatten dann schon auch dadurch auch mit diesen Verrückt-Seinen und auch viele hatten auch das Geld dazu, viele Erfahrungen mit den Produkten gehabt. Und so positiv genauso wie negative. Aber mit dem Verkauf selber bin ich jetzt mal ganz, ganz ehrlich. Seitdem ich ja selber Händler bin, sehe ich das eh immer ganz anders, wenn ich in Läden gehe. Dann sehe ich das nicht unbedingt als Konkurrenz, sondern immer so bitte als TÜV. Und da habe ich auch heute noch, gehe ich gerne mal so inkognitur rein und schaue mich um und sage dann auch, ich habe ja gar kein Interesse, jetzt was zu kaufen. Ich wollte einfach mal gucken, was es so gibt und vielleicht passiert einfach was. Und manchmal gebe ich mich auch zu erkennen, dass ich selber Händler bin. Und dann merkt man eigentlich schnell, dass die Leute dann kein Interesse haben, sich mit ihnen zu unterhalten. Was ich gerade schade finde, um vielleicht und einen gewissen Austausch dann zu fördern, von Händler zu Händler, beziehungsweise wenn man dann sagt, man will, muss man gucken, dann ist man ganz schnell weg und dann wird man hingesetzt, hier haben sie was, können sie was angucken und wenn was ist, melde dich. Und das habe ich auch unlängst erst wieder mal erfahren und diese, das sind alles Leute, wo ich diese negativen Sachen, wenn ich mal so Sachen erfahren habe, die schon lange im Geschäft sind, schon zu lange in dem Sinne, dass sie diese alten Zeiten, wo die Leute reinkamen, ich will das, ich will das, ich will das, ja okay, wir packen sie hier zusammen, klingeln, Link, Rechnung, auf Wiedersehen, raus und fort. Die haben da noch nicht umgeschaltet. Man merkt ja auch, dass viele Händler, wenn manchmal Kunden zu mir kommen und man hört ihnen einfach bloß mal zu, was sie erlebt haben, dann ist es wirklich so, dass selbst bestandene HiFi-Leute, sag ich mal HiFi-Läden. Hier und da auch ganz schön nachbessern müssen. Dass die halt dort weggehen, die Kunden. Und dann halt einen langen Weg zu mir gehen oder sonst was. Ich meine, die wissen nicht, was sie erwartet, wenn sie zu mir kommen. Das werden sie ja erst dann merken, wenn sie da sind. Aber den Umstand schon, dass ich aus meiner Heimatstadt weggehe und ein paar 50, 60, 700 Kilometer fahre zu einem anderen Hi-Fi-Händler, weil ich dort nicht zufrieden bin, das ist schon ein Klinglingling. Und da denke ich mal, dass dann auch viele alteingesessene Hi-Fi-Leute, also Hi-Fi-Verkäufer, sage ich mal so, Stereo-Verkäufer, wie man sie nennen will, ein bisschen den Zeitraum verpasst haben. Und die goldenen Zeiten sind eigentlich schon seit zehn Jahren vorbei. Man kann es nur noch austauschen. Und da, da hat die Produkte damals ja saugut waren. Ich war erst diese Woche wieder bei einem, einmal von diesen Hardcoren da, der hat sein Zeug immer, seit 30 Jahren steht das da und das funktioniert immer noch. Und das funktioniert immer noch wie Sau. Der hat gar keinen Bedarf jetzt unbedingt, selbst wenn er noch interessiert ist, der hat gar keinen Bedarf jetzt sich unbedingt was Neues zu kaufen, weil er sagt, ich bin doch happy, ich bin doch glücklich. Ja, ich konnte noch eine Sicherung eindrehen. Heißes Thema. Aber da hab ich ihn gefangen. Aber das ist noch am Rande. Aber wie gesagt, es ist halt so, man hat sich damals was ordentliches gekauft und da die Abnutzungserscheinung ja nicht so ist wie beim Auto, wo du sagst, okay, das Ding ist dann wirklich runter, dann haben die halt 100 Stunden oder 10.000 Stunden auf der Uhr und das funktioniert. So, und die hochwertigen Produkte, die damals auch, sag ich mal, auch schon gut gebaut worden sind, obwohl die Verarbeitungsqualität heute eben gerade bei Lautsprechern wesentlich höherwertiger ist als damals, aufgrund, weil sie sich um mehr Mühe gehen müssen. Und der Fortschritt und der Konkurrenzkampf etc., da merkt man dann schon, dass auch in den Produkten schon die Zeit zu schwand hat. Aber die Generation 40, 50 plus, die eigentlich wir als Kundschaft haben, als Hi-Fi-Header, wir freuen uns über jeden Jungen, also da schickt man keinen weg, Aber die Erfahrung ist einfach das. Die sagen, ich habe doch schon alles. Was soll ich denn jetzt noch alles machen? Und das Geld ist ja dann auch, sie müssen ja, da gehen ja dann auch immer etwas höher in ihren Level. Und wenn sie dann 3000 Mark Verstärker damals gekauft haben vor 15 Jahren, na, dann werden sie sich jetzt keinen 1500 Euro Verstärker kaufen. Ne, dann werden sie sich dann auch einen 3000 Euro oder vielleicht 5000 Euro Verstärker kaufen. Man will ja den Anspruch selber von sich selber ja höher gehen. Es ist ja selten, dass mal was Preiswertes dann besser ist. Leider so. Und da hat sich schon vieles geändert und da muss man dann halt sehen, da krankt halt, jetzt kommen wir vielleicht wieder ein anderes Thema, aber da krankt auch die ganze Industrie, weil die hintenrum auch ganz schön den Bus verpasst haben.
Speaker2
00:18:53
Der Marcel hat ja eben was sehr, sehr Kluges gesagt. Er sagt immer was Kluges, aber das war sehr klug.
Speaker0
00:18:59
Hat er nur geschrieben?
Speaker2
00:19:01
Oder geschrieben, ja. Ich sage es jetzt einfach, was er geschrieben hat, sage ich jetzt. Für ihn, klassische Betriebslintheit ist ein schleichender Prozess alter Gewohnheiten. Ja, dazu fällt mir nur ein, dass ich genau dieses Thema immer wieder erlebt habe, dass ich zu HiFi-Händlern gegangen bin, die mir dann gesagt haben, Markus, es läuft irgendwie überhaupt nicht und irgendwie ist alles und ich mache doch alles wie seit 20 oder 30 Jahren. Eben, genau, das ist das Problem, du machst es wie seit 20 oder 30 Jahren. Das heißt also, du machst dir gar keine Gedanken, wenn im Sommer eh nichts läuft, muss ich irgendwo auf Social Media sein, muss ich irgendwo präsent sein, muss ich einfach mal vielleicht eine Woche zumachen und mich wirklich wieder mal sammeln insgesamt und halt mal schauen, wie gucke ich nach vorne oder was kann ich machen. Das muss man einfach mal irgendwie hinkriegen und das ist ein Riesenproblem. Und wie ich ja gesagt habe, wenn man aus den 80er und 90er Jahren so verwöhnt ist, dass die Kunden es unbedingt haben wollten und sogar in den ersten ein, zwei DVD-Spielerjahren war es ja auch so im Heimkino. Man wollte es einfach haben und ist dann einfach zum Händler gefahren und hat ihm das einfach aus der Hand gerissen, wenn es verfügbar war. Die Zeiten sind dann halt einfach vorbei und sich um Kunden zu kümmern, Kunden bemühen, freundlich sein, Service zu bieten, anders zu sein, sodass man sich von dem Wettbewerb abhebt, weil an den Produkten kann man sich nicht abheben, aber von dem, dass man vielleicht anders an die Sache herangeht, einen Liefer-Service bietet oder sagt, ich komme nach drei Monaten mal vorbei und gucke mir die Aufstellung an, vorher machst du es mal selber, Und dann sage ich dir mal, wie man es machen kann oder wo man noch etwas optimieren kann. So als Gutschein danach sind halt einfach Ideen, die man einfach irgendwie mal umsetzen muss. Und wie komme ich an Kunden heran? Früher waren es die HiFi-Zeitschriften, als wir in den 90er Jahren, damals war ich Vertriebsleiter bei ALR Lautsprecher, Wir haben händeringend versucht, die Hi-Fi-Zeitschriften, die Redakteure zu beknien. Ob wir irgendwie so ein Prädikat bekommen haben am Testende, das haben die wirklich nicht herausgerückt. Und das waren auch seltenst, es gab welche, aber es waren seltenst gekaufte Tests oder andere Geschichten. Das war es wirklich selten. Es gab einige Redakteure, die ein bisschen zwielichtig sind. Aber schwarze Schafe gibt es in jedem Job und danach sollte man nie was bemessen, in meinen Augen. Weil sonst hat jeder verloren, weil es gibt keine Branche, keinen Job, wo es keine schwarzen Schafe gibt. Die gibt es auch bei Redakteuren und die sind aber mittlerweile eigentlich dann auch aussortiert, weil die dann nicht gern gesehen werden in den Redaktionen. Auf jeden Fall, damals haben wir immer versucht, jeden zu beknien und zu sagen, sind wir Testsieger geworden, haben wir da irgendwie einen Bubble, weil wir unsere Produktion natürlich danach anpassen mussten. Wir mussten Ware einkaufen dafür. Wenn du den Bubble bekommen hast, ist palettenweise Ware rausgegangen. Da haben die Top-Händler angerufen, Markus, kannst du mir die Nummer 4 in 2 in Kirsche, 1 in Schwarz, 2 in Buche schicken? Ach, pack noch eine Entry 2 dazu. Und am nächsten Tag hat der Gleichhändler nochmal angerufen und hat gesagt, gestern habe ich 2 schwarze, dann nehme ich heute 2 Buche und hat das immer im Lager vom Durchfluss. Heute ist es so, ich sag mal, aus dem Nähkästchen geplaudert, die Top-Händler, ja, wenn die eine Palette sozusagen eine Summe pro Monat haben, die normalen guten Händler, die sich für ihre Kunden engagieren, dann ist es eine Hausnummer. Das ist schon irgendwie sehr, sehr bitter von der Art und Weise her.
Speaker1
00:22:22
Gegenüber früher. Damen und Herren, wir haben euch ja jetzt versprochen, dass wir auch mal so ein bisschen durch die HiFi-Magazine durchblättern, von denen du gerade gesprochen hast. Und wir wollen jetzt mit euch mal so ein bisschen an die großen Marken der goldenen Ära zurückdenken. Viele von denen gibt es natürlich auch heute noch. Aber damals, das sagen viele, die diese Zeit mitgekriegt haben, da war so eine besondere Magie in der Luft. Das ist ja auch der Grund, warum du das Thema Markus vorgeschlagen hast, Good Old Times, also die guten allen Zeiten, mal nochmal so ein bisschen sozusagen zurück zu besinnen. Und deswegen würde mich interessieren, was du ganz persönlich, jetzt vielleicht nicht so wirtschaftlich gedacht, sondern so als Hi-Fi-Enthusiast mit dieser goldenen Ära des Hi-Fis verbindest. Ich würde da mal parallel schon mal die erste Zeitschrift einblenden und einlösen, dass es jetzt ein bisschen kuscheliger wird hier in der Knister-Ecke.
Speaker2
00:23:32
Ja, damals war HiFi einfach sexy. Das war halt das Thema und dann hat man mit Frauen geworben, obwohl es einfach nur eine Männerdomäne war und die Männer entschieden haben, wie die HiFi-Anlage auszusehen hat.
Speaker3
00:23:49
Hat die Zielgruppe Männer gehabt.
Speaker2
00:23:51
Ich bin nicht durch solche Werbegeschichten auf das Thema Hi-Fi persönlich gekommen. Ich bin halt doch irgendwie ganz altbacken über das Thema Musik gekommen. Ich kann aber nicht verhehlen, dass es irgendwie natürlich irgendwie abwerbt, dass man dann so ein Must-Have einfach neben Auto auch eine Hi-Fi-Anlage brauchte, dass das vielleicht dann psychologisch noch eine sekundäre Rolle gespielt hat. Aber primär war es nicht so. Ich wollte damit keine Frau gewinnen oder wie auch immer das war. so ganz weit weg für mich.
Speaker1
00:24:22
Aber was denkst du, hat das richtig gut funktioniert? Also sind dann Männer so drauf aufgesprungen, dass sie dann mehr Hi-Fi gekauft haben? Oder ist das mehr so, wenn sie uns jetzt aufrollen wollen, die Ursache für die vielen Käufe oder ein Bedingungsfaktor oder nur so ein Nebeneffekt? Du sagst, Hi-Fi war damals sexy und ich meine,
Speaker3
00:24:47
Man würde heute
Speaker1
00:24:48
Wahrscheinlich auch aus diversen anderen Gründen nicht damit werben wollen, weil man vielleicht einfach von der eigentlichen Thematik irgendwie abrückt.
Speaker2
00:24:59
Es ist ja so, wir dürfen eine Sache nicht vergessen. In den 80er Jahren war noch sehr, sehr stark, dass der Mann das Geld nach Hause gebracht hat. Und deutlich stärker, als es heute der Fall ist. Also das Thema Gleichberechtigung, gleichwertige Verdienstmöglichkeiten gab es ja nicht. Und das heißt also, der Mann hat bestimmt, was zu Hause gekauft worden ist, Und dazu zählte dann im Endeffekt die Hi-Fi-Anlage. Also hat man die Werbung natürlich auf den Mann umgemünzt und hat ihn versucht zu erreichen, weil seltenst waren es dort sexy Männer, also es waren keine Chippendales, sondern ordentliche Männer, aber die Frauen waren dann halt dementsprechend auf sexy.
Speaker1
00:25:34
Aber vielleicht ist gerade das das Problem, warum, da sprechen wir ja gegen Ende zu dann nochmal drüber, die Frauen so eine Untergruppe in der Hi-Fi-Szene sind. Vielleicht müsste man halt eben mal, Chip and Tates hast du jetzt gesagt, vielleicht müsste man mal auch den ästhetischen Mann von 2025 dann neu interpretiert da auf so einen Werbebanner bringen, dass da vielleicht nochmal ganz andere Leute aufmerksam werden, wenn es bei uns damals funktioniert hat. Und wie gesagt, das werfe ich mal so als Frage in den Raum, ob das jetzt nur so ein Nebeneffekt ist, weil Werbung halt so war oder ob das irgendwie so eine boostende Wirkung hatte, dass man irgendwie Anlagen geil fand. Ich möchte jetzt auf jeden Fall nicht riskieren, dass YouTube uns gleich bannt, denn ich habe schon Livestreams gesehen, wo nackte Haut auf Cover gezeigt wurde. Da wurde direkt der Livestream abgestellt. Deswegen habe ich mal so ein bisschen zensiert, auch wenn es natürlich für unser 1 albernes, weil ja das, was man hier sieht, weniger ist als, ja, ich habe vor kurzem aus dem Fenster geguckt, habe ich mehr gesehen bei einem Freund.
Speaker0
00:26:34
Wir sehen, was du meinst.
Speaker2
00:26:37
Wir kennen ja diese, ich glaube, das war die Bicycle von Queen. Die gab es ja in drei verschiedenen Cover-Geschichten. Einmal für die Briten, einmal für die Westeuropäer und einmal für die US-Amerikaner. Einmal, wo halt Brüste zu sehen waren, zweimal, wo Brüste zu sehen waren und einmal, wo auch das Lipp nicht zu sehen war und das war das Westeuropäische. Also das war halt damals auch schon, irgendwie hat man damit teilweise auch in verschiedenen Ländern anders hantieren müssen. Das gab es ja auch bei Alben dann halt, dass die dann einige ein bisschen freizügiger waren.
Speaker3
00:27:13
Okay.
Speaker1
00:27:14
Thomas, ich nehme dich jetzt mal mit ins Boot, bevor du immer mehr abdriftest und dich vielleicht gar nicht mehr auf mein Gespräch konzentrieren kannst, wenn ich hier im Hintergrund immer weiter drücke. Wie war das denn bei dir oder wie schaust du denn auf diese Werbung? Also war das was, was du vielleicht als Kind oder Jugendlicher irgendwie in der Hand hattest oder war es dann doch eher die Bravo oder später? Ich glaube, die Popcorn hat es nicht mehr erlebt, das war eher meine Generation. Erzähl mal ein bisschen, was geht dir durch den Kopf, wenn du diese alten Werbestrips da siehst? Im wahrsten Sinne des Wortes.
Speaker0
00:27:50
Ja, als heutiger Sicht sieht man das ein bisschen anders, aber ich bin ehrlich, ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich damals... Müsste ich mal meine alten Zeitungen durchblättern, dass ich das damals als solches bewusst wahrgenommen habe. Ja gut, okay, ich sage mal so, Sex sells ist eine ganz glatte Nummer. Und damals, sage ich mal, mehr als vielleicht heute, weil heute das ja auch alles offener und leichter ist, beziehungsweise dann auch wieder andersrum wesentlich strenger. So mit den ganzen Sachen, wie du gerade angesprochen hast. Und letzten Endes, es kommt ja immer auf die Persönlichkeit an, wo man sagt, okay, ich bin da resistent dazu oder ich bin da ein bisschen, dass ich da drauf einsteige oder sowas. Ich meine, natürlich sieht das Bild hier schöner, als ob sie da eine Fekuspalme hingestellt hätten daneben. Aber die Sache ist ja, letzten Endes, es war damals die Zeit dafür. Und wie der Markus schon sagte halt, damals hat der Mann das Geld nach Hause gebracht, Da gab es halt diese Geschlechterdefinierung, war dann halt eben eine ganz andere wie jetzt. Ich finde das dann bloß schade, dass man das dann heutzutage extrem verteufelt, was damals passiert ist. Aber hier wurde ja immer, soweit ich mich erinnern kann, wurde ja, sage ich mal, nichts irgendwie, was über den normalen Akt hinausging, publiziert, was ja auch öffentlich war. Aber letztendlich ist es auch immer ein schönes, gepflegtes Bild, was andere Leute sich heutzutage auch in den Wunsch überhängen würden oder sonstige Sachen. Ich meine, das Ding kennt ihr ja auch irgendwo, ich sage mal, die Stellung der Dame jetzt auf dem Bild, die ist ja auch ein Playboy zu haben oder sonstige Sachen, wo man das ja auch als Natürlichkeit sieht. Witzigerweise würde das bei Nürnisch, wenn ein Mann da dasteht, nicht ganz funktionieren. Das ist wieder diese andere Sache. Und Frauen haben halt, weil das eine Männerdomäne ist, gibt es einen gewissen Zug diesbezüglich und da greift es natürlich auch im Gehirn ein, gebe ich ganz klar zu, wie gesagt, Thema Blumenwiese dahinter so und. Ob das jetzt das Richtige ist oder nicht das Richtige, das kann man jetzt letzten Endes nicht sagen. Heutzutage, es muss immer die Zeit reinpassen. Und letzten Endes denke ich mal, ich sehe ja auch die Werbung, die es heute so gibt. Und für mich ist das diese Zeitung, ich lese noch einige Zeitungen, ist das, ja, ich sehe es mit anderen Augen für mich. Es ist nur eine Information, dass es das gibt und damit ist gut. Und wenn ich dieses Produkt selber dann scharf finde, also nicht jetzt von den Kellnerinnen, die gerade hier das Tablett hält, sondern letzten Endes dann einfach so, ich nehme das für das Gerät, dann gehe ich mal weiter rein. Und da muss halt das jeder selber sehen. Und wenn ich sehe, was damals, hier gehen wir mal in 90er Jahren zurück, aus der Autoszene, da war ich teilweise auch ein bisschen verbandelt. wenn wir zu D&W-Fantreffen gefahren sind oder sonst was alles. Und das fachkundige Standpersonal im Hotpants sich dann irgendwelche Autos geregelt haben und so, die hatten wohl nicht mehr Ahnung, was sie überhaupt nebenan stehen. Die waren halt nur fürs Foto da. Und das hat dann gezogen. Da sind die Leute gekommen. Irgendwann haben die gesagt, oh, der hat einen tollen Spoiler, das will ich jetzt auch haben. Irgendwo greift das schon. Und heutzutage ist es...
Speaker1
00:30:58
Eigentlich, wenn ich so überlege, gibt es das ja heute auch schon wieder auf den Gaming-Messen. Also das sind es ja auch dann oft so sehr lativ gekleidete Frauen in irgendwelchen Outfits, die dann zu den Spielen passen. Diese Cosplay-Geschichte.
Speaker0
00:31:12
Eine Menschensache. Ist irgendwo eine Menschensache, die halt ist. Und ich habe gerade noch, obwohl ich jetzt mal nicht vorgreifen will, aber dann sprechen wir vielleicht später nochmal drauf. Ich habe gerade noch so einen Bericht hier gesehen oder ein Schreiben.
Speaker1
00:31:24
Besser gesagt, ein
Speaker0
00:31:25
Kommentar bezüglich der Jugend. Da werde ich dann später nochmal vereinbaren. Erinnert mich mal bitte daran. Aber so wird man uns jetzt so von diesen von diesen schönen Geräten da bitte entfernt, thematisch.
Speaker1
00:31:38
Genau, wir bleiben mal bei der Werbung. Markus, du kannst dich gerne noch mal einklinken. Ich finde, da waren schon ein paar ganz gute Kommentare, die jetzt so wie ich noch mal so ein paar Vergleiche gezogen haben. Allerdings zu der damaligen Zeit, also man kennt ja solche Bilder so aus Autowerkstätten oder sonstigen Domänen Männerberufen, so irgendwie so ein Kalender, da gibt es so dieser Pirelli-Kalender und was es alles gibt. Wo dann auch entsprechend solche Bilder zu sehen sind, halt ohne Hi-Fi, dann eben mit den Autos einen Gang geschrieben. Naja, früher gab es kaum noch Automagazine, wo nicht eine knappklappbekleidete Frau auf der Haube lag. Und genau, genau, möchte ich jetzt dich mal, Markus, nochmal mit reinnehmen. Du hast ja diese ganze Sammlung hier uns zusammengestellt. Also Thomas hat gesagt, es war eigentlich, er kann sich gar nicht so richtig erinnern. Also sein Hi-Fi-Erdeckungsmoment ging nicht über so eine Anzeige. Also ist das dir irgendwie schwergefallen, diese Sachen zu finden oder gab es die wirklich damals in Massen?
Speaker2
00:32:40
In Massen gab es die. Es hat also eigentlich einen Überbietungswettbewerb mit dem Thema gegeben. Manchmal war es sogar so, dass es sogar in den Quelle- und Neckermann-Katalogen ein bisschen freizügiger war. Es war dann am Anfang zwar immer die Familienfrau zu sehen, aber später waren dann doch schon mal so attraktivere Frauen zu sehen. Zwar nicht ganz so leicht bekleidet wie jetzt die Frau Emerson da aus Italien, aber insgesamt schon. Also das war dann halt ein Überbietungswettbewerb. Und wir müssen uns auch eins vorstellen. Kurz bevor ich damals bei Monitor Audio angefangen habe, 2001, müsste also so 1998, 1997 gewesen sein, wurde sogar ein Monitor Audio Lautsprecher veröffentlicht. Vom Playboy empfohlen als Weihnachtseinkaufsliste und war dann halt auch im Playboy ein Thema und die haben sich dann auch um das Thema HiFi zehn Sachen, die sich Männer wünschen, wo ich mir nur gedacht habe, okay, Monitao, ihr kennt ja keiner aus dieser Szene, aber wie die das hinbekommen haben, keine Ahnung. Ach, da ist ja endlich mal eine deutsche Frau von der Firma eine Frau U her. Frau U her.
Speaker0
00:33:44
Da geht es um das Tadel, was die Dame da gerade hält.
Speaker2
00:33:47
Achso, okay.
Speaker1
00:33:48
Ja, Thomas, das ist doch dieses neue Kopfhörerkabel, das du mir neulich geschickt hast.
Speaker2
00:33:54
Aber das sieht fast schon aus wie KI, weil irgendwie ist die Dimension von der Anlage zu der Frau irgendwie nicht stimmig. Ich weiß nicht warum. Das hat mich da immer verstört. Das hat mich immer verstört. Wenn das 43 Zentimeter sind, breite Anlage und die Frau, dann hat das nicht ganz gepasst irgendwie.
Speaker1
00:34:11
Also wenn ich so die Probationen der Frau betrachte, ich glaube, die Frau ist relativ klein. Genau. Und vielleicht war damals auch... Ja, genau, das ist eine dicke Anlage. Ach, ist das der Effekt,
Speaker2
00:34:21
Der da ist? Große Anlage. Okay, bin ich noch gar nicht drauf gekommen. Danke, Thomas. Gut, dass ich dich habe heute Abend. Jetzt habe ich auch mal endlich die Werte von vor 30 Jahren verstanden. Haifi ist was Großes, Größeres. Ja, okay, alles klar.
Speaker1
00:34:35
Deswegen sind wir jetzt... Könnte dir jetzt mal die Dame untertrennen.
Speaker0
00:34:39
Das kannst du aber auch selber ausrechnen. Du siehst unten die Platten.
Speaker2
00:34:42
Stimmt, hast recht.
Speaker0
00:34:45
Ja.
Speaker1
00:34:46
Okay. Ja, also ihr seht, das ist so aus heutiger Betrachtungsweise tatsächlich ja in erster Linie einfach auch mal irgendwie lustig. Wirft natürlich alle gesellschaftskritischen Fragen, die wir jetzt nicht ausführlich erörtern wollen, die sich dann nachentwickelt haben, auf einmal auf. Aber wir laden euch natürlich ein hier im Chat. Wir lesen ja fleißig mit zu diskutieren, aber ich sehe schon im Chat, ihr seid alle ganz entspannt und wisst ja.
Speaker2
00:35:14
Blende doch mal das von Sarah bitte ein.
Speaker1
00:35:16
Zu deuten, genau. Und das ist auch ein schöner Hinweis, wir haben jetzt zum Glück mal Frauen auch mit dabei. Die Sarah von der Menü der Art Galerie hat mich geschrieben, naja, wenn Frauen von manchen ein bisschen ernster genommen werden würden, würde die Zahl der technisch begeisternden Frauen mit Sicherheit steigen. Das glaube ich nämlich auch. Weil es fallen halt immer so schnell irgendwelche Sätze, so ja, Frauen interessieren sich sowieso nicht so für Technik blablub. Das war eben jetzt auch wieder im Chat. Und dann wird irgendwie so ein Ausgrenzungsprozess gestartet, der einen geradezu einlädt, glaube ich, als Frau da mal einen Kommentar zu schreiben. Schreibt es doch gerne unter das Video. Ich bin da nämlich voll bei euch und muss also wirklich sagen, ich vermeide solche Prauschalisierungen, denn es gibt sie nicht. Es gibt sie nirgendwo. Es gibt statistische Mehrheiten, ja. Aber es gibt genug Frauen, die sich wahnsinnig für Technik interessieren und auch für HiFi.
Speaker2
00:36:08
Dazu kann ich nur sagen, damals hat man zum Beispiel bei der Firma Bose mit dem Akustemas genau versucht, das Frauenthema aufzugreifen und Lifestyle und mehr Richtung Frau zu gehen.
Speaker3
00:36:20
Und dort, wo ich dann im HiFi-Laden gearbeitet habe zu der Zeit,
Speaker2
00:36:24
Als das Akustimast recht populär war, haben genau die Frauen sich für die EQ, sie hieß damals, die Box hieß Mini Lady, die Lady war eine komplette Serie bei, die hatten aber auch Gent, Gent waren die Standboxen, Lady waren die Kompaktboxen bei denen. Bei EQ haben die dann komplett, die Frauen haben sich immer für die EQ-Lady entschieden, obwohl mir jeder immer gesagt hat, sowohl die Firma Bose als auch unsere obere Heeresleitung in der Firma, du musst mehr Akustimas an die Frauen verkaufen, weil die wollen das auch haben. Es haben die Frauen immer den Mann überstimmt und das war, wir reden jetzt von Mitte der 90er Jahre bei mir, die Frauen haben immer über, nee, einmal war es nicht so, einmal hat der Mann gesagt, ich möchte das Bose Akustimas, es hat ja einen besseren Namen und ist bekannter und deshalb möchte er das haben und hat seine Frau überstimmt. Sonst haben es wirklich dann nach Hörvergleichen, also wirklich dann Hörvergleichen haben die Frauen
Speaker3
00:37:16
Sich dafür entschieden.
Speaker2
00:37:17
Also man muss das einfach nur ernst nehmen, man muss sie gleichwertig in den ganzen Gesprächen sehen. Das ist also eine ganz klare Geschichte für mich schon immer gewesen und obwohl ich solche Werbungen kenne von früher.
Speaker1
00:37:30
Also vor allen Dingen differenziert betrachten. Also ich finde, es gibt viel zu viele Pauschalisierungen da draußen, die haut man dann raus und die führen letztendlich zu so einer selbsterfüllenden Prophezeiung, wenn es dann immer so behauptet wird und Personen dann ausgegrenzt werden. Dann fühlen sie sich auch so und dann haben sie halt auch weniger Lust, sich damit auseinanderzusetzen und das ist eben so ein Teufelskreis und deswegen wollen wir in der Knister-Ecke auch so einen Gegenpol mal setzen und alle mitnehmen. Deswegen habe ich auch jetzt schon am Einsteigen gesagt, also Dankeschön Sarah, dass du schon gleich eingeschaltet bist. Dass ich mich freue, wenn die eine oder andere Frau, die vielleicht sonst im Stillen zuschaut, ich weiß ja, es gibt euch, vielleicht mal Lust, dort ein bisschen mitdiskutieren hier in dieser wieder mal dominierten, dominanten Männerrunde.
Speaker0
00:38:14
Ich habe jetzt auch viel Zuspruch zu lassen. sagte, ich erlebe das ja bei mir in die Kraft, dass ja auch oft Paare kommen. Und da versuche ich auch immer die Damen, sag ich mal, mit Einzelbeziehung entsprechend. Dass ich mal ihre Meinung auch höre und so, um halt eben nicht bloß dieses Begleitwerk, sag ich mal, noch zu unterstützen, was manchmal halt eben bei solchen Ehepaaren, sag ich mal so, ist. Aber ich habe es halt auch schon erlebt, dass die Frau letzten Endes diejenige ist, die dann zum Schluss gesagt hat, okay, das wollen wir dass es das Nemo, Und die haben, die Frauen an sich haben, da die ja, ich sage es mir, das mag jetzt schon etwas doof klingen, aber sich überhaupt nicht für die technische Seite interessieren, gehen die ganz anders unvorangenommen an die Situation rein und sehen das auch sehr neutraler. Das habe ich ja auch bei meinen Freundinnen bislang auch immer wieder erlebt, dass die, wenn ich sage, hier, hörtet das mal an oder wie findest du das? Die gehen mit anderen Gesichtspunkten rein und das ist natürlich schwieriger prinzipiell oder natürlich als Mann, dann erstmal das zu verstehen, was sie eigentlich sagen will, beziehungsweise, weil die haben in dem Sinne, ja, Männer und Frauen, die sprechen unterschiedliche Sprachen, kann man dann ja auch fast sagen, aber letztendlich führt es dann trotzdem zum gleichen Ziel. Und man sollte dann halt eben das anfängliche Interesse oder die Begeisterung, die ein Mann hat, kann ja auch gerne eine Frau mitteilen. Und haben sie auch Angst, sich zurückzuziehen und sagen, ich sage lieber nichts, weil ich habe davon der Technik keine Ahnung. Aber man sollte dann halt eben auch sagen, du brauchst davon keine Ahnung zu haben. Ich habe auch keine Ahnung, wie ein CD-Spieler funktioniert, aber ich weiß, was hinten mal herauskommen muss. Und das erleben wir da, wenn wir alle beide auf dem Sofa sitzen, ja gleichzeitig. Und da ist es oft so, dass man das, man muss dann auch mal direkt auf sie zugehen. Und dann auch als Händler hat man dann auch diese Aufgabe, dort halt eben auch mal ein bisschen Interesse zu wecken und denen einfach auch mal zu zeigen, wie das funktioniert und sonst was alles.
Speaker1
00:40:14
Und Thomas, da würde ich gerne mal einklinken. Ich erzähle mal, gerade so ein Schwank hat sich jetzt gerade vor wenigen Minuten ereignet. So vor drei, vier Tagen ist mein Rodecaster hier abgerödelt, das Gerät, mit dem ich Podcasts und Videos mache. Und ich musste das jetzt noch kurz vor der Sendung alles nochmal neu einrichten, anderes Gerät, Nachfolgemodell und so weiter und so fort, bis das dann alles wieder so ungefähr läuft wie vorher. Und dann kam meine Frau so rein und guckt uns so an und sagt so, boah, das sieht aber schön aus. Also sie meint dieses geile Technikteil mit den lustigen bunten Bildchen und hier mit den schönen Farben und es sieht ja wirklich geil aus. Also das ist dann wieder so dieser Zugang Ästhetik. Und wenn ich jetzt noch ein bisschen mehr Zeit gehabt hätte und nicht mehr mit letzten Vorbereitungen mit euch gemacht hätte, hätte ich jetzt sofort gesagt, hier, kriegst du mal die Kopfhörer, guck mal, da habe ich die Effekte und da kann ich das machen. Und da hätten wir schon direkt ein cooles Technikgespräch hier über das Gerät gehabt. Wären wir noch machen, hat jetzt zeitlich nicht gepasst. Was ich damit sagen will, Thomas, hast du da irgendwelche Dinge in deinem Kopf, wenn du jetzt an dein eigenes Hi-Fi-Studio denkst und deine Präsentation? Du hast ja auch, ich war ja schon mal einmal da auf der Hausmesse, es waren ja auch Frauen mit dabei. Ist dir da was aufgefallen, dass Frauen vielleicht auch anders interagiert haben mit deiner Präsentation jetzt direkt im Studio?
Speaker0
00:41:31
Ja, ich will es mal so sagen, Frauen hören ja anders. Also A, haben sie das bessere und feinere Gehör, haben aber, man muss mich noch vorsichtig ausdrücken, nicht die Erfahrung, das umzusetzen und in Worte zu passen. Da sage ich immer, es ist egal, ich sage es, wie es dir durch den Kopf geht. Ich sortiere das dann schon. Ob das dir zu laut, zu leise, zu dumpf, zu hell, zu analytisch, zu fragmentiert oder was weiß ich, zu unsortiert ist oder sowas. Frauen verwenden da andere Worte. Und dann kann man das eigensetzen und das dann auch ein bisschen umsetzen. Und ich finde aber, dass sie sich dann schon ja, dass es dann auch gefällt wenn man sich dann auch mit ihnen und mit der Situation auseinandersetzt, und sie nicht links liegen lässt obwohl sie ziehen sich vielleicht gerne zurück weil sie sagen, ah, ich habe da keine Ahnung dieser Selbstschutz passiert dann aber.
Speaker3
00:42:21
Wenn man sie
Speaker0
00:42:21
Mal an der Hand nimmt und sagt, komm, setz dich mal hin und guck mal und meine erhebendsten oder sagen wir mal meine einprägsamsten Erlebnisse in dem Sinne, wenn ich mich jetzt mit anderen Menschen beschäftige Ja.
Speaker3
00:42:33
Das ist dann, wenn eine Frau bei mir auf dem Sofa sitzt und Musik hört. Also da kommen dann manchmal,
Speaker0
00:42:37
Sage ich mal, schöne Dinge. Oh, das klingt aber toll oder sowas habe ich noch nie gehört oder sonst was alles. Das kommt dann so teilweise so nüchtern rüber, aber mit einer extrem Tiefe, wo ich schon mal sage, jetzt kannst du dir mal einen goldenen Hals an der Brust hängen. Um einfach die.
Speaker1
00:42:53
Sache zu vermitteln. Da hat der Markus auf jeden Fall auch noch gleich was zu. Da würden wir nämlich später nochmal so ein bisschen drüber reden, ob Frauen vielleicht anders hören. Da könnt ihr mal gespannt sein. Da gehen wir dann später nochmal drauf ein. Ich fand, die Sarah hat das wunderschön hier geschrieben. So habe ich auch angefangen. Erstmal muss die Optik passen. Alles andere ist egal. Jetzt bin ich wie Marcel mit lachendem Schütz und Smiley. Also es ist manchmal so dieser Einstieg. Man muss halt irgendwie abgeholt werden. Wir hatten das ja zum Beispiel auch auf dem High-End-Messe-Video mal. Jetzt stellt man halt überall noch ein paar Pflanzen hin, dass es mal so ein bisschen heimlicher ist, dass man vielleicht so ein bisschen länger sitzen bleibt. Ja, und dann merkt man auf einmal so, Ah, okay, interessant. Und ja, ich denke, es ist, wie wir ja schon öfter auch gesagt haben, so diese Räume schaffen. Und deswegen habe ich auch jetzt nach deinem Räumen gefragt, wie dann die Frauen so ein bisschen interagieren. Denn Räume, wo man sich nicht gerne aufhält, da bleibt man auch nicht. Das habe ich beispielsweise auch gemerkt. Auf diversen Messen, wenn ein paar Frauen erstmal drin gesessen haben, also sie haben hauptsächlich in den Räumen gesessen, wo es gemütlich war, wo entspannende Musik gelaufen ist, so was Relaxedes, Cooles, oft so düstere, dunklere Räume mit indirektem Licht. halt so Wohlfühlorte. Und das ist eben so das, das muss man, denke ich, auch so ein bisschen psychologisch verstehen und Leute abholen. Also es ist dann auf jeden Fall auch meine weibliche Seite, muss ich ganz ehrlich sagen, weil das holt mich genauso ab. Oder wenn es noch ein Häppchen gibt oder was zu trinken. Was meinst du?
Speaker0
00:44:20
Es kommt auch darauf an, was für Musik gespielt wird, wenn die Damenwelt dann sitzen bleibt. Weil, ich sag mal so, es gibt ja gewisse Musikrichtungen, die natürlich etwas mehr durchsetzt mit Frauensinn. Und manche halt eben weniger. Und das merkt man dann halt immer auch vermessen, beziehungsweise, ich meine, da muss man nicht mit Hi-Fi-Musik anfangen oder so, mit High-End-Musik und solchen Klingklang. Da reicht ganz normale Musik und wenn man da die richtig erwischt, dann fühlen die das, weil das sind ja mehr fühlende Wesen, wir funktionieren ja mehr. Und da ist es halt eben so, dass dann, wie gesagt, die ganze Situation, dann interessiert das nicht, was da vorne steht, was da für riesen Boxen stehen oder ob die Kleinen, die sagen, ach, das klingt schön, ich setze mich mal hin und dann, wenn du da fragst, welche Farbe hatten die Boxen, keine Ahnung, ich habe auf die Musik gehört, die hat mir gefallen und einfach dieses, dieses, dieses, das klingt ein bisschen anders oder so, das gefällt mir schon, das ist halt eben eine Auszeichnung, die man dann schon vernehmen kann, so und das sollte man dann, da muss man dann halt eben auch als Verkäufer oder ich sage mal so, vielleicht als Mann, der seine Hi-Fi-Anlage mal der Frau zeigt, obwohl sich schon seit zehn Jahren ein Verwunschstube steht, auch mal bitte darauf eingehen.
Speaker2
00:45:31
Als die Frauen in den 90ern sich eher bei mir damals für diese IQ-Mini-Lady entschieden haben, gegenüber dem Akkustimas und brauchten dann noch ein Argument, um den Mann zu überzeugen, dann habe ich das ein bisschen taktisch auch so gemacht, habe der Frau dann nochmal erklärt, dass die Kabel zu dem Bass-Modul gezogen werden müssen. Dann habe ich auf das Bassmodul gezeigt. Da war sie schon direkt erschrocken. Die Kiste kommt auch noch ins Wohnzimmer. Ja, und von da aus müssen sie dann die Kabel, die zweimal Kabel ziehen. Und dann war das Thema durch. Aber nach der Hörprobe, damit sie noch ein nettes Argument an der Hand hatte, dass der Mann halt dementsprechend... Und die Mini-EQ-Lady waren sogar nur halb so teuer wie das Bosa-Acoustim-Masters. Das kam noch erschwerend hinzu. Das wussten die Kunden aber nicht, weil ich habe früher im Handel nicht primär mit dem Preis argumentiert und Preisgruppe, sondern ich habe erst mal mit Hören, man sollte erst mal sich reinfinden in das gesamte Thema, argumentiert.
Speaker1
00:46:25
Mhm. Okay, also während es hier in der Knister-Ecke immer so ein bisschen gemütlicher und so ein bisschen knisteriger wird, haben wir im Hintergrund für die Podcast-HörerInnen da draußen ein paar alte Werbungen uns hier inzwischen angeschaut. Wenn ihr das parallel nochmal sehen wollt, könnt ihr gerne mal auf YouTube wechseln, ein bisschen durchscribbeln. Also ich schalte immer so alle paar Minuten mal weiter, dass wir so ein bisschen Abwechslung hier.
Speaker2
00:46:50
Haben die jetzt eigentlich geheiratet, die da jetzt im Bild sind? Also die Frau Oher, diesen Mann daneben? Also das ist die Frage. Du hattest mir eben schon mal was erklärt, Thomas. Vielleicht kannst du mir jetzt mal die Werbung erklären, wie ich die zu verstehen habe, so nach 30 Jahren. Hat sie ihn geheiratet oder eher sie oder die Thomas-Maschine?
Speaker0
00:47:10
Das ist ja anders. Das ist ja bei ihnen auf der Hochzeit passiert und sie ist ja nur ein Mädchen, weil er hat ja schon den Hochzeitsvergang.
Speaker2
00:47:19
Ach so, und er ist mit der Bandmaschine verheiratet. Ach so, okay. Genau. Okay, aber das geht doch erst an den Neuesten, dass er mit der Bandmaschine verheiratet hat. Ach, egal.
Speaker0
00:47:29
Und der arme Kerl hat ja damals Zeitung wahrscheinlich ein bisschen falsch getroffen.
Speaker1
00:47:34
Ja, Leute, ich sehe das ja, jeder sieht es ja mit seiner Brille. Ich sehe das jetzt mit der Community-Brille. Ich habe nämlich jetzt heute gesehen, dass unser lieber YouTube-Kollege Frank, Frank-Tastisch, hat die 1000-Abo-Marke geknackt und er macht Videos über Ton und wahrscheinlich da habe ich jetzt ein bisschen dran denken, hat jeder seine Assoziationen. Herzlichen Glückwunsch, er guckt das bestimmt im Nachgang an.
Speaker2
00:47:56
Herzlichen Glückwunsch.
Speaker1
00:47:58
Also, auf jeden Fall, man kann festhalten, vielleicht so als kleines Zwischenfazit jetzt mal zur Werbung gesehen, wir haben, ja, auf jeden Fall eine sehr männliche Bildsprache, was Männern so Spaß macht. Es hat ganz offensichtlich nicht geklappt, im großen Stil die Frauen dann auch dazu zu bringen, weil die sozusagen vom Modemagazin dann direkt in die HiFi-Gazelle gewechselt sind. So viel kann man festhalten. Die auch kann man auch festhalten. Verrückt.
Speaker0
00:48:30
Aber ich muss jetzt mal reinsachen. Ich gehe jetzt mal auf die Neuzeit zurück. Man kann das ja mal wirklich mal beobachten. Wenn du jetzt bei Insta, da bin ich ja noch hin und wieder mal ein bisschen aktiv und so, guck mal so, wenn da eine Plattencover hochgehalten wird und da ist eine Blondine dahinter oder was Rothaarsches, egal, aber sprich eine Frau, dann guckst du mal die Followerzahlen an. So, und mach das mal, der junge Mann hier mit der Brille gerade vom Vorbild, da kannst du Zähne damit einrechnen. Also das zieht irgendwie immer noch.
Speaker2
00:48:57
Ja, das ist richtig. Die Sachen sind da in fünf- und sechsstelligen Bereichen an Followern. Das geht also richtig ab. Und wenn die einfach nur Bilder, wenn die einfach...
Speaker0
00:49:07
Du kippst da einen ab und wie gesagt, man sollte dann gleich doch auch nochmal wieder auf dieses...
Speaker2
00:49:12
Aber andererseits, Thomas, die Firma OR hat diese Bilder nicht gerettet. Die Marke OR gibt es nicht mehr. Das heißt also, ist das einfach auch vielleicht das Momentum, dass man in der Sekunde das Iron Maiden Cover, was hochgehalten wird von einer netten Blondine, dann toll findet, weil die nette Blondine, aber es kommt nicht der Sprung über, dass man die Iron Maiden eben kurz bei JPC oder Amazon bestellt.
Speaker0
00:49:37
Das wissen wir jetzt noch nicht. Das wissen wir jetzt noch nicht. Aber du musst ja die ganzen Frau Urs, die sind ja auch älter geworden. Und haben vielleicht bitte zugenommen und passen jetzt nicht mal aufs Format.
Speaker1
00:49:51
Naja, gut.
Speaker2
00:49:52
Da sind ja jetzt viele Klischees auf einmal.
Speaker1
00:49:54
Ja, der Thomas, der, der, der, der, also ich sag dir jetzt mal so, jeder Kommentar, der da drauf kommt, den darfst du beantworten. Das natürlich muss man mal glatt bügeln, gell?
Speaker0
00:50:06
Nicht alles bügelt, sondern glatt. Von Uhr muss ich ehrlich sagen, das war ja, Soweit ich das jetzt noch so ein bisschen zurück mich erinnere, das kann ich vielleicht noch wirklich falsch liegen, aber das war ja auch in DDR produzierte Geräte. Nee, München. Von München. Also bei Schneider war es ja so, dass viele, viele Schneidergeräte ja in der DDR produziert worden sind. Die ja Quellemarker war, wenn ich mich rechnen, da bist du vielleicht besser im Bilde. Und es wurde ja vieles bei uns in der RFP-Sache dann produziert, oder Gerhard Kort, die dann ausschließlich nur zum Besten ging. Und deswegen ja, ist es halt so, dass, also muss ich sagen, kann ich mich jetzt an eine geiles Kassettendeck mal gehabt. So, das war eins mit, ohne Lade. Also sprich, die Kassette wurde vorne eingeklemmt. Das fand ich damals gut. Aber da war, dieser Reklame war nur das Gerät zu sehen und das Bild habe ich gerne gemacht, weil ich wollte immer so ein Gerät haben. Und nach 30 Jahren konnte ich es mir dann mal kaufen. Habe es dann nach und nach Zeit wieder verkauft. Ich muss es mal haben wollen.
Speaker2
00:51:09
Und Thomas, was du zu den Vinyl-Counts auf Instagram gesagt hast, wir hatten in den 90er Jahren eine Außendienstfrau, die recht attraktiv war für einen Zubehörsteller. Aber ja, es wurde alle zwei oder vier Wochen ein Auftrag platziert, damit sie ja immer wieder kommt, weil das doch auch mal außergewöhnlich war für die Szene. Auch da hat das System natürlich beim Händler funktioniert. Und diese Zubehörmarke war natürlich dann auch die Nummer eins in der Region.
Speaker1
00:51:40
Klar, in den Verkauf. Das funktioniert auch nicht anders.
Speaker0
00:51:44
Sobald eine Dame reinkommt und ihre Bohrmaschinen verkaufen will, dann funktioniert man ganz anders.
Speaker1
00:51:50
Vielen Dank. Also vielleicht haben wir einen kleinen Beitrag dazu geleistet, dass jetzt die eine oder andere Promotion-Agentur da draußen wieder kitzelt, die Werbungen von damals zu adaptieren und wieder neu zu machen. Aber was ist das,
Speaker0
00:52:02
Der ja gerade gezeigt wird?
Speaker2
00:52:05
Mikroseiki.
Speaker1
00:52:06
Mikroseiki, ja. Ich kenne ihn jetzt auch nicht.
Speaker0
00:52:09
Ach, guck an. Damals, in 90 Jahren, waren die ganz gut mal gegangen. Die waren da bekannter. Heutzutage kenne ich kaum noch einer. Obwohl, ich glaube, die gibt es noch. Irgendwie ganz klein.
Speaker1
00:52:19
Markus, weißt du was über den Dreher?
Speaker2
00:52:21
Mikro Psyche ist doch noch irgendwie verbandelt mit der CEC-Geschichte. Shodengki, Mikro Psyche und irgendwie ist das da noch mit dem Splitt. Also so gesehen, ich sag mal eher, dass es in diese Richtung CEC noch geht. Aber Mikro Psyche gibt es als Marke nicht mehr. Das ist also ganz klar.
Speaker0
00:52:37
Gut, okay.
Speaker1
00:52:39
Aber ich hab's ja schon...
Speaker0
00:52:40
Ich seh das immer unten nicht, weil bei mir dann immer ein großer Werbebanner von den Mitschreiberlingen gezeigt wird.
Speaker1
00:52:49
Ja. Ich wollte sagen, ich habe es ja immer schon so ein bisschen orakelt. Eigentlich ist der Kurs ja gar nicht so verkehrt von der Grundidee her. Nur jetzt halt nicht irgendwelche Models mit HiFi, sondern meine These ist ja Influencer und HiFi, das habe ich ja schon an verschiedenen Stellen gesagt, ist so ein Bereich, der noch viel zu wenig genutzt ist, wo ich immer wieder Blockaden höre und spüre, zu teuer und hin und her. Aber es müssen ja jetzt nicht irgendwie die Größen der Großen sein, die jetzt die riesen Mode-Labels da irgendwie promoten. Man kann ja auch mal ein paar Etagen tiefer einsetzen. Außerdem, ich werde immer wieder mal von Meta, von Instagram eingeladen, bei solchen Workshops mitzumachen oder bei solchen Input-Veranstaltungen. Gerade die letzte, wo ich jetzt vor zwei Tagen teilgenommen habe, die haben jetzt auch nochmal gesagt, Also wenn man Content widespreaden will, dann muss man in allen verschiedenen Kategorien sich platzieren. Also bei den Mikroinfluencern genauso wie bei den Großen. Also es ist überhaupt nicht schlau gedacht, jetzt irgendwie auf die Größen zu gehen und das andere zu vernachlässigen, weil gerade die Nische ein Riesenpotenzial hat. So, jetzt habe ich mal kostenlos mit euch was geteilt, könnt ihr jetzt was draus machen. Auf jeden Fall, das ist es und da rücke ich auch nicht von ab. Also ich höre mir alle Argumente dagegen an, aber ich bin überzeugt davon, wenn man da die richtigen Leute sich schnappt, Musiker hatten wir ja auch schon mal gesagt, gibt es ja teilweise Kooperationen, dann könnte man das Ding ganz anders aufstellen. Also meiner Meinung nach hat man da viel, viel verschlafen und zumindestens für den damaligen Zeitgeist eher das Richtige gemacht. Auch wenn es natürlich heute für humoristische Seiten sorgt und natürlich mit der heutigen Weiterentwicklung des gesellschaftlichen Denkens kein Fitting mehr ist. Man muss das schon vielleicht so eine Kernidee da rausholen und weiterentwickeln. Man kann es nicht genau so machen, aber es steckt halt einfach, denke ich, schon die ein oder andere Lehre auch drin. Und das ist ja immer so das. Ich finde, so macht man auch Geschichte.
Speaker3
00:54:49
So redet man über Geschichte,
Speaker1
00:54:50
So macht man Geschichte interessant, indem man dann auch, sagen wir mal, so Verbindungen zu der heutigen Zeit auch wieder herstellt. Und wenn ich jetzt dieses Bild hier nehme, jetzt mal abgesehen vielleicht von der Farbgestaltung oder von dem Outfit, was vielleicht so ein bisschen älter aussieht und die Lautsprecher natürlich auch, aber das Ganze so drumherum, das hat schon wieder zum Beispiel was total Freshes, Modernes, wenn man sie zum Augenwinkel sieht und nicht genauer schaut, könnte es auch ein aktueller Instagram-Post sein von irgendeiner Firma. Jetzt vielleicht weniger Hi-Fi, Augenwinkel, aber halt irgendwas anderes, vielleicht Mode oder irgendeine Ode-Toilette oder sowas in die Richtung. Ja, und das sind auch so Gedanken, die mir halt so durch den Kopf gegangen sind, als ich das gesehen habe oder die Ästhetik von damals mit der von heute verglichen habe. Und eigentlich war ja heute alles viel einfacher, es in die Breite zu schicken mit den ganzen Social-Media-Möglichkeiten. Und ich habe ja schon x-mal moniert, wenn ich gesagt habe, ich habe hier schon auf den Messen schon so viele und Markus, du bist ja da ein prominentes Gegenbeispiel zu dem, was ich jetzt gerade sagen werde. Also es gibt ja viele Hi-Fi-Buden da draußen, Herstellervertriebe, alles mögliche. Die sind noch gar nicht richtig auf dem Social-Media-Zug drauf. Du hast das voll bestanden, du bist überall, man kennt dich überall. Andere haben riesen Firmen oder mittelständische Unternehmen, aber super kleine Profile. Gerade erst vor kurzem damit angefangen, man kann dann teilweise gar nicht glauben, ein paar hundert Follower oder noch weniger. Und sind da einfach nicht aufgestellt. Und dann kenne ich aber wieder positive Beispiele, wo ich sage, da hat man extra jemanden eingestellt oder ein ganzes Büro, der sich nur darum kümmert und da wahnsinnig aktiv ist. Und ich habe ja auch schon mit ganz tollen Leuten zusammengearbeitet, wo wir dann Sendungen promotet haben, Colourposts gemacht haben und, und, und. Da hat man es halt dann einfach verstanden und dann hat man auch ein ganz anderes Standing in der Community.
Speaker3
00:56:38
In der heutigen Zeit,
Speaker0
00:56:39
Werbung wollte ich jetzt mal noch einbringen. Also das Bild ist ja voll retro, sage ich mal so, obwohl es ja wirklich retro ist. Aber ich denke mal, wie sieht denn heute die Werbung aus in unserer IP-Geschichte da? Meistens ist so gerade das Produkt, was irgendwie ein bisschen farblich gestaltet worden ist. Was weiß ich mal noch mit dem Hintergrund. Selten, sage ich mal, in einer Wohnsituation, wo man sagt, okay, so könnte das dort und dort aussehen. Und wenn man es mal so sieht, ist das ja schon wesentlich langweilig geworden. Also diese Werbung, die da halt eben momentan geschalten wird und so. Es wird halt eben sehr stark auf das Produkt fokussiert. Aber was es letzten Endes ist oder was man damit machen kann, wird halt eben nicht wiedergegeben. Und hier bei den Bildern von damals waren ja wenigstens noch Menschen drauf, ich sage es mal so. Und da hat das schon auch einen gewissen Brauchsmodus dann schon wieder bekommen, wo man dann sagt, okay ich kann das ja auch nutzen, und da, gut, da sind die Werbeleute gefragt, die wissen es vielleicht alle besser oder auch nicht, ist egal finde ich dann, man hat schon, dass da eine Person drauf ist das kann ja auch, sag ich mal, ein attraktiver Mann sein oder einer, was weiß ich, ein Star oder ein Sänger oder Liedkaterrest und so, der dann halt eben da sitzt und sich halt irgendwo wachsen anhört oder sonstige Sachen, da hast du einen ganz anderen Wirkungspunkt in dir selbst, als ob du jetzt, sage ich mal, jetzt nur so einen Lautsprecher irgendwo in der Ecke stehen säßt, der ein bisschen angeleuchtet ist, wie so ein Superstar oder so, aber letztendlich ist das eine kalte Nummer dann, also aus meiner Sicht.
Speaker2
00:58:21
Aber das Problem ist bei den, Thomas, bei den Werbeagenturen ist das Problem, dass die oftmals nicht mit Herzblut dieses Thema HiFi leben und dass dann halt die, die es machen könnten, eigentlich nicht die Zeit dafür finden. Und das heißt also, dann müsste man diese Werbeagenturen einarbeiten. Ich habe das ja alles schon erlebt bei dem ganzen Thema. Ich habe also Werbeagenturangebote gehabt, habe den Versuch zu erklären, was Lautsprecher sind, was HiFi ist. Dann kam dann hier im Essener Umfeld, ja, HiFi Pavla kenne ich ja. Ich weiß ja, was eine HiFi-Anlage ist, aber irgendwie konnten die das nicht wirklich mit dem Leben füllen. Und es ist zwar gut für eine Firma, eine Werbeagentur anzusprechen, weil dann schafft man es auch gut zu reflektieren, wo steht man selber, wofür steht man, was ist das Brandbuilding, was man wirklich haben möchte. Dafür ist es gut, aber im Endeffekt ist es halt schwer, das einer Werbeagentur zu geben. Und ja, sie wollte auch nur Sansui.
Speaker1
00:59:16
Genau, wir haben jetzt hier noch einen Sansui-Postern.
Speaker2
00:59:19
Nicht den Mann, sie wollte Sansui.
Speaker1
00:59:20
Mein Schwarz-Weiß, genau. Also sicherlich eines der grenzwertigsten Bilder, die wir heute gezeigt haben, wo ich einen besonders starken Zensor drüberlegen musste, weil ich mich kurz gefragt habe, wie tief kann man da eigentlich blicken? Meint ihr das ernst oder habt ihr das mit Vorformen von Photoshop entkräftet oder einfach gar nichts gemacht, weil ihr es nicht konntet? Ja, also das mal dazu. Aber gut, liebe Leute im Chat, wir haben Fleisch mitgelesen, wir können natürlich heute nicht, sonst wird es wirklich eine Sendung bis zwei Uhr nachts, auf jedes euer Kommentare eingehen und das dann auch noch diskutieren, weil wir heute so ein bisschen unseren Fahrplan haben. Aber wir schätzen das sehr, dass ihr überall euer Selbst dazu gebt. Wir lesen das fleißig mit und hier und da können wir es sicherlich auch mal mit einbauen, wie wir es ja schon gesagt haben.
Speaker2
01:00:07
Wäre das jetzt unpassend, wenn ich sagen würde, man kann ja das Thema mal irgendwann vertiefen?
Speaker1
01:00:13
Ja, das wäre unpassend.
Speaker2
01:00:15
Okay, dann sage ich es nicht.
Speaker1
01:00:18
Danke für den Satz. Weil das habe ich ja so ein bisschen befürchtet, Markus. Wenn wir dieses Thema aufrollen, müssen wir jeden Satz auf die Goldwaage legen. Und immer gibt es einen Fluss von links und einen Fluss von rechts. Und ich bin ja so froh, dass bis heute diese ganzen HiFi-Leute mir ferngeblieben sind, die irgendwie die Kommentare zuspammen mit irgendwelchen Hate-Sachen. Also da verirrt sich ja alle drei, vier Monate mal einer und den könnt ihr dann auch lesen, weil ich lösche ja nichts, aber die sind ja alle freundlich hier bei mir. Das hat ja immer Anstand im Niveau und das schätze ich sehr und ich vermisse keinen einzigen von den Leuten, die diesen Kram drunter schreiben.
Speaker2
01:00:55
Was mich aber jetzt wirklich an dieser Werbung wundert, ist mir noch nie so richtig aufgefallen. Ich will Sansui, sie doch auch. Also sie will Sansui als Frau, damit dann Männer genauso wie die Frau agiert. Also es ist schon sehr, sehr spannend, was sich da der Creator damals gedacht hat. Also diese ganzen Vergleiche, Frau und gute HiFi-Anlage oder in Konkurrenz zu stehen, wie bei vielen anderen Werbungen, kann ich ja noch nachvollziehen. Aber jetzt da, das finde ich schon irgendwie, weil eine Frau wollte garantiert nicht in den 80ern Sanzui, weil da waren die Frauen, sag ich mal, bei HiFi wirklich außen vor, was heute glücklicherweise nicht der Fall ist. Aber da waren die wirklich außen vor bei dem ganzen Thema. Das war nicht deren Ding.
Speaker1
01:01:38
Das ist doch die Mitarbeiterin,
Speaker3
01:01:40
Die die Anlage dann aufgestellt hat früher.
Speaker2
01:01:43
Ach so, ja okay.
Speaker1
01:01:45
Das Foto ist zufällig entstanden. Da war es damals Barhelm und Schutzschuhe.
Speaker0
01:01:51
Ich wurde erst später gefunden.
Speaker1
01:01:55
Okay, okay, okay. Dann muss es so gewesen sein. Mein Lieblingskommentar dazu war hier unten von Vinyl ist Trumpf. Das Schlimmste auf dem Bild ist, dass die Platten so schräg stehen.
Speaker2
01:02:05
Ja, und das Sanzui mal geiles Zeug war, ein Teil von Sanzui. Sanzui war sehr gesplittet, es gab da richtig geiles Zeug drunter, aber es gab da auch wirklich Modelle, die grenzwertig waren und nicht so richtig prickelnd. Da musste man wirklich schon fast wissen, wie auf dem Gebrauchtmarkt, was kauft man bei Sanzui. Gab richtig geile Sachen, aber gab auch richtigen Fund bei Sanzui.
Speaker1
01:02:30
Also unser User Rabenow, alias die Klammer von Microsoft Word aus den 90ern, Ich würde gerne noch ein bisschen mehr über Sanzui erfahren. Ich kenne das nicht. Markus, kannst du dir noch so ein paar Eckpunkte geben?
Speaker2
01:02:42
Sanzui ist ein sehr, sehr alter japanischer Hersteller für HiFi-Komponenten, den es mittlerweile nur noch Markenrechten gibt. Heute ist Sanzui Marktführer bei Waschmaschinen in Indien, weil man nur noch die Markenrechte irgendwann mal verkaufen konnte und lizenzieren kann. Sanzui selber hat richtig große Boliden à la Laxmen und Akkufase gebaut, hat aber auch bezahlbares HiFi für damals 500 DM, 400 DM gehabt, bei den CD-Spieler-Zeitalter, aber ist dann relativ schnell heruntergepurzelt, hatten kein echtes Konzept und keine richtige optische Philosophie, wie es bei Akku-Face kennen wird oder so. Der Fall ist, dass du da wirklich Wiedererkennungswert bei vielen Produkten hast. Aber die haben dann, wie gesagt, die oberen Sachen bei denen waren meist richtig geil, die unteren Sachen, kauf dir mal was anderes.
Speaker3
01:03:34
Ja, die Verstärker heutzutage sind,
Speaker0
01:03:36
Also ich kenne auch noch einige Leute, die so die Dinger haben und noch gut pflegen. Also die Verstärker an sich, also die richtigen Kocher, so ab 15 Kilo Lebendgewicht, die waren schon gut. Also da, also in dem Sinne, dass sie damals gut in der Zeit gepasst haben. Heutzutage sind sie auch nur Schulte Sachen, aber das muss ich dann wirklich hin zu sagen.
Speaker2
01:03:56
Hallo Hans!
Speaker1
01:03:57
Also der Hans hat gemeint, es ist doch schön, dass die Firmen mit dieser sexistischen Werbung alle pleite sind. Kurzer Disclaimer für die Podcast-Leute, das ist der YouTube-Kanal HiFi Anonym und dann habe ich provokanterweise, um gleich zurück zu triggern, eine Werbung von Elag angeblendet. Uns gibt es auch noch.
Speaker2
01:04:17
Uns gibt es als Marke auch noch. Uns hat Zui gibt es als Marke auch noch. Sie sind jetzt Waschmaschinen in Indien.
Speaker1
01:04:26
Also Hans Zwinkersmiley in deine Richtung. Es stimmen ja alle, was im Internet steht. Okay. Ja, also es ist ein guter Tag, auf jeden Fall nicht alle Kommentare vorzulesen, weil ich glaube, wenn man das dann später im Podcast nachhört und so die Stimmung irgendwie nicht so mitkriegt, wie die Leute es eigentlich immer so mit Augenzwinkern alles meinen, dann würde es vielleicht irgendwie falsch rüberkommen.
Speaker2
01:04:48
Weil ich glaube, wir sind uns alle einig, dass das schon eine Sache ist, worüber man diskutieren kann. Ich meine, Sarah hat ja vorhin auch gesagt, dass viele oder das ein oder andere Bild auch ästhetisch war. Das muss man ja auch ganz klar sagen. Aber es ist natürlich schon eine Überraschung, mit Frauen zu werben, obwohl man ein Männerspielzeug war. Aber vielleicht genau, weil man ein Männerspielzeug war. Diese Assoziation, ich glaube, die finden wir alle nicht toll und aus dem Zeitalter sind wir ja raus, dass das Wort Spielzeug in dem Zusammenhang da ist. Aber so wurde die Werbung halt im Background dann erstellt oder gesehen, um es mal so zu formulieren.
Speaker1
01:05:26
Exakt. Okay. Ja, also ich bin
Speaker3
01:05:29
Jetzt mit dem
Speaker1
01:05:30
Werbungthema hier gut durch. Ich muss eh schon immer so viel Werbung für Vinyl und machen, das ist anstrengend. Ich brauche jetzt mal einen erfrischenden Themenwechsel, glaube ich. Auch wenn wir hier noch einige schöne Bildchen hätten, wie ihr sehen könnt, die das Thema weiter ausreizen. Aber wir haben es ja noch ein bisschen mehr vorgenommen und damit wollen wir auch so ein bisschen tiefer noch in die Technik von damals abbiegen und so diese Technik im Wandel so ein bisschen durchschauen. Ich sag jetzt mal sozusagen Aufhänger von Mono bis zu immersiven Formaten. Und ja, man kann ja schon vielleicht sagen, dass technisch gesehen HiFi immer schon so ein gewisses Explanierfeld war. Der Schritt vom ersten Monoverstärker über die Stereorevolution dann bis zur Quadrophonie als Nische, die es dann irgendwo auch geblieben ist, haben die einen oder anderen mitgemacht, andere kennen sozusagen das Endergebnis. Auch heute leben wir wieder Formate, die Raum und Tiefe betonen. Ich denke jetzt nur an das massive Klangerlebnis auf der High End von der lieben Annette Esquick, wo wir es im Talk zum Besse-Video drüber hatten. Und deswegen mal die Frage an dich, Markus, war Mono vielleicht der ehrlichere Weg oder steckt gerade in der Quadrophonie dieser besondere Reiz damals wie heute, wenn wir an Dolby-Systeme denken? Wie ist da dein Blick drauf? Du wolltest gerne mal mit der Community und mit uns über dieses Thema flachsen. Ich bin sehr gespannt. Ich weiß nicht, wie du zu stehst.
Speaker2
01:07:11
Es gibt ja auch Lösungen vom Fraunhofer-Institut, ich glaube mit 256 Lautsprechern, um dann wirklich eine echte, exakte Raumabbildung zu finden. Zu produzieren, aber dann baut man eigentlich auch die Lautsprecher das gesamte System oder die Wohnung und das Haus um das gesamte System. Das ist natürlich dann Sache wert.
Speaker3
01:07:32
Wer sich das erlauben kann,
Speaker2
01:07:34
Ist ja natürlich schön. Aber Mono hat ja eine gewisse Ehrlichkeit, so wie auch Breitbänder eine gewisse Ehrlichkeit haben und auch eine gewisse Zeitrichtigkeit, die dann bei Stereo und bei Mehrkanal schwieriger umzusetzen ist technisch. Wo dann zwar eventuell leistungsfähigere Prozessoren, bezüglich Heimkino natürlich eine Rolle spielen können, aber trotzdem gibt es da ja dann noch sehr, sehr viele Unterschiede und gerade in den Kinderschuhen. Und wenn man dann überlegt, das ist mal zuerst Mono, dann Stereo, dann kam Quadrophonie auf, dann ging es wieder zurück zu Stereo, dann kam Mehrkanal auf und seit ein paar Jährchen ist ja gerade über die Vinyl-Community doch das Thema Mono auch wieder immer mal wieder angesprochen, das mal so zu formulieren. Und somit es könnte der wirklich ehrlichere Sound sein, Mono mit Breitbänder so gesehen
Speaker0
01:08:26
Naja da würde ich mich dann nicht mit auf die Seite stellen weil ich sag mal, Mono zu hören dieser Dynamikempfang der dann vorherrscht das ist schon eine Nummer und man hat auch kurioserweise, auch eine gewisse obwohl man es nicht vermag, aber eine gewisse Rechtsnichtsordnung dann in gewisser Weise. Und es ist schon was funktioniert, das ist die Tiefenwirkung dann dabei. Aber jetzt über einen Breitbänder zur Musik zu schicken, Ich muss wirklich sagen, die Ohren können mehr vertragen, weil es halt oben und unten ist, weil das Ohr das Problem zu verwerten, weil der Mittenbereich ist ja nur gerade die Empfindlichkeit. Und wenn man dann halt vergleicht das immer so gerne schön mit dem Live, bei dem Live hört man ja auch nicht nur mit den Breitenbänden. Da gibt es halt eben auch Töner und Instrumente, die im Hochton arbeiten und die möchte man auch so vernehmen. Also das kann eine gute Erfahrung sein in gewissen Bereichen. Aber ich denke mal, das wird immer eine extreme Nische bleiben. Also jetzt die Breitbänder-Geschichte und die Mono-Geschichte. Da kann es natürlich dann bei gewissen Aufnahmen schon ein Duftes sein, sich das mal anzuhören. Also das habe ich selber schon erlebt. Gebe ich ehrlich zu, ich habe erst vor drei Jahren oder so, habe ich das erste Mal wirklich wissentlich auf einer Hi-Vi-Anlage eine Mono-Platte gehört. Gebe ich ehrlich zu, war für mich neu und war jetzt nicht abgetan. Es ist jetzt nicht mein Ding persönlich, aber ich war nicht abgetan, ist auch eine coole Art Musik zu hören. Genauso wie jetzt Hörner zu hören oder Breitbänder oder Elektrostaten oder Flächen oder was weiß ich noch alles. Das ist immer eine ganz andere Art der Zickhäfe. Aber meine Meinung ist, es bleibt halt irgendwo, man kann nicht sagen, dass es echter ist oder nicht. Ich war jetzt diese Woche gerade bei dem Kunden, der hat eine riesengroße Anlage, also Lautsprecher, die sind größer als so eine Eingangstype. So, Genesis 2.5 nennen die sich. So kann er ja gerne mal googeln, was das für Dinger sind. So, und da haben wir ein Jazzkonzert angehört. Und ich habe gesagt, das ist einfach viel zu groß abgebildet. Die Leute, die haben Köpfe, die sind eineinhalb Meter Durchmesser. Und dann haben wir eine Urgelmusik angehört. Und da habe ich gesagt, dazu sind die Lautsprecher zu klären. Weil ein Urgel ein ganz anderes Instrument ist. Und da ist es halt immer wieder das zu finden, dass man sagt, wo kommt man persönlich damit zurecht. Und diese Effekthascherei, die damals mit Merkkanon oder jetzt auch noch teilweise mit Merkkanal gemacht worden ist, dass man sich hinsetzt und rundherum die Musik hat, ja, das ist nett, das ist cool, aber da kann man nicht persönlich Musik hören. Also das ist meine Meinung.
Speaker1
01:11:09
Also ich kenne schon aus der Community einen Haufen Leute, die dann auf die Mono-Releases von den Beatles oder irgendwelche alte Sachen wahnsinnig abfahren oder dann Mono-Anlagen getestet haben, dann ihre Tonabnehmer entsprechend drum umgestellt haben, sich einen Arm noch extra dran geschraubt haben, damit sie auch Mono hören können, auch ein Kantsystem und nicht zwei komplette separate Anlagen brauchen und und und. Also man scheint schon zu merken, das ist auch wieder so ein Knisterthema, was so ein bisschen vielleicht auch kontrovers ist. Ich selbst habe nur einmal in meinem Leben jetzt dieses Old-Style-Quadrophonie der 70er mal erlebt. Ich hatte da ja ein Video zugemacht und davon berichtet. Ich war da im Deutschen Phonomuseum im Schwarzwald und habe da eben mit dem Besitzer gesprochen, mich da rumführen lassen. und die haben halt dort so eine Anlage stehen. Und sie haben halt gesagt, für nur besondere Gäste, da fühle ich mich ganz geehrt, führen sie das Ganze vor. Also wenn mir jetzt normal das Museum besuchen geht, dann nicht. Und dann hatte ich wirklich mal die Gelegenheit zum ersten Mal in meinem Leben, mich da jetzt wirklich hinzusetzen. Und er hat dann eben was aufgelegt und ich habe dann eben mal so erlebt, wie das ist. wenn jetzt so diese Musik aus allen Richtungen kommt, von allen Lautsprechern kommt, dass bei YouTube sieht man jetzt noch das System, was da unter anderem angeschlossen war, um das entsprechend zu realisieren. Also man brauchte ja dann auch das entsprechende Equipment und die entsprechend unterstützende Tonträger. Es war ja alles nicht so einfach und das hat sicherlich auch dazu beigetragen, dass es dann nie so richtig durchgestartet ist und trotzdem es war ein schöner, cooler Retro-Moment für mich. Die erste Anlage, die ich mir gekauft habe, habe ich auch nur danach geguckt. Wie kriege ich gleichzeitig Raumklang hin? Höre ich dann Musik in Stereo, wenn ich streame? Oder höre ich es im ganzen Haus? Multistreaming sowieso von Anfang an. Aber Thema für sich. Und habe dann natürlich auch als großer Filmfan und auch mal Konzerte gucken, konnte ich das alles sehr genießen. Habe mir dann auch entsprechende Dolby-Boxen reingebaut für das Atmos und und und. Also ich bin ein großer Raumklang-Fan. Ich liebe das, wenn es von verschiedenen Seiten kommt. Ich liebe das, wenn ich auf Messen bin und da so immersive Kinoerlebnisse habe. Ich habe das daheim ja nur im ganz, ganz Kleinen. Aber ich finde es halt cool und wenn es um Mono geht, dann muss ich sagen, bin ich selber so ein bisschen emotionslos. Also ich habe ein paar Platten in meiner Sammlung, die sind Mono, aber ich kann sie ja eben nicht so hören, wie sie vielleicht gedacht sind. Und deswegen habe ich mich nie so richtig tief mit dem Thema beschäftigt. Deswegen würde ich mich jetzt mal so ein bisschen zurücklehnen und mal gucken, wie euch das Wortgefecht hier ergibt.
Speaker2
01:13:53
Gib mal bitte den Kommentar von Tonkunststube, dass er das nicht verstehen kann. Kannst du ihn mal kurz hochholen? Das wäre sehr gut.
Speaker1
01:14:03
Dann gehen wir hin. Ich lese mal vor. Tonkunstschur beschreibt, der Marc, ich verstehe es vom Prinzip her nicht, warum man Mono hören soll. Einzig die damals beschränkte Aufnahmetechnik hat hier für mich Gültigkeit. Bei SW-Filmen dichte ich mir ja auch keine Farbe rein.
Speaker2
01:14:20
Das ist ja eigentlich ein Plädoyer für Mehrkanal, Auro, wenn die technischen Möglichkeiten gegeben sind bei der Aufnahme. Das ist ja eigentlich ein Plädoyer, umso mehr Kanäle, umso besser, weil es ja nur die technische Begrenzung halt geht und das wäre dann ein Plädoyer, dass man eigentlich auch Stereo überwinden müsste in vielen Punkten und weil es ja nur technisch das Problem war.
Speaker1
01:14:45
Also Rabenhoff schreibt zum Beispiel, kann ich glaube ich ganz gut nachvollziehen, wenn du immer Stereo hörst, ist Mono sehr gewöhnungsbedürftig.
Speaker2
01:14:54
Trotzdem gefällt manchmal dann die Doppel-Mono-Geschichten, die es zu Beatles-Zeiten gibt. hört man dann doch sehr, sehr gerne und ist dann immer sehr, sehr fasziniert von den Ping-Pong-Effekten, die es dann halt in dieser Geschichte gegeben hat.
Speaker0
01:15:10
Ja, das war ja damals die Ping-Pong-Geschichte, dieses Ping-Pong-Stereo, was ihr habt, das haben die ja aus diesen Monosignal ja rausgenommen, Spuren einfach verlegt. Aber diese Frage ist, ich habe es ja hier schon mal kurz mit eingeworfen, es ist für Leute, die das noch nicht gehört haben, ist es schwierig, das zu erklären. Also es war ja bei mir auch so. Und da muss man einfach mal sagen, okay, also das ist eine andere Art der Musikhörung. Und man muss ja auch sagen, man lässt ja trotzdem seine zwei Boxen an. Es ist ja nicht so, dass man wie das Küchenradio nur an einer Stelle die Musik herkommt. Sie kommt sozusagen aus Zweien. Aber da ja die Lautsprecher gleich arbeiten, sind natürlich die Dynamik und die Kraft, die da rüberkommt, wird ja, sag ich mal, man hat ja dann doppelt die Membranfläche in dem Moment.
Speaker3
01:15:59
Dann wirkt das einfach wesentlich dynamischer. Deswegen kommt das so her. Kommt das dadurch so rüber.
Speaker0
01:16:06
Und wenn jetzt sich einen Lautsprecher hinstellen, weil wir jetzt einen Centerspeaker sich jetzt hinstellen und dann darüber Musik zu hören, na gut, da hat man dann Küchenradio letzten Endes. Das ist nicht anders. Es geht wirklich, das Mono funktioniert nur so. Da nehmen sich auch die Monofans nichts raus. Kann ich mir gut vorstellen. Dass sie sagen, nee, das ist ganz anders. Also gut, dann straft mich meines falschen Redens. Die hören ja trotzdem mit zwei Lautsprechern.
Speaker2
01:16:31
Okay, das meine ich jetzt natürlich nicht. Das meine ich natürlich jetzt nicht. Also wirklich dann auch mit Mono-Lautsprecher hören, weil sonst hast du natürlich eine breite Bühnenabbildung, die nicht dementsprechend ist bei dem Thema. Da bin ich komplett bei dir.
Speaker0
01:16:42
Ja, du hast aber durch die zwei Lautsprechern hast du ja eine tiefe Staffelung und steht ja dadurch. Und dann kannst du das sehr schön, du kannst ihn nach rechts und links nicht orten, das ist klar, weil du das in der Mitte hast. Du hast einen gewissen Klang, Armklang und so habe ich das erlebt und du kannst aber dann sagen, okay, da sagst du mal, es steht vorne, hinten ist ein Schlagzeug. Also das kannst du sogar genauer ordnen, komischerweise, als jetzt bei Stereo. So habe ich das erlebt.
Speaker3
01:17:07
Aber es ist halt eben eine Nische. Es ist ein Spaß, dass man sagt, okay, ich habe mal eine Monoplatte, ich halte mal meinen Verstärker auf Mono zusätzlich noch.
Speaker0
01:17:13
Es gibt manche Verstärker, die haben das noch, wenige. Und dann kann man sich das mal im Selbstversuch dann machen. Das ist dann, muss man sich selber entscheiden. Genauso wie der eine sagt, ich höre nur Hören, weil da Dynamik da ist und sonst was. Ich kann mit drei Watt hin und kann das ganze Nachbarschaftsgebäude mit zerblasen. Das ist ja der.
Speaker2
01:17:35
Was Sarah gesagt hat, Ich habe ja nicht gesagt, dass es besser klingt, sondern einfach ehrlicher. Besser klingen, ich höre ja selber dynamische Lautsprecher, Stereo, bis hin zu Heimkino. Das heißt also, ich höre selber gar nicht Mono, aber dadurch, dass es immer wieder Wellenbewegungen bei der Kanalwiedergabe-Geschichte gegeben hat, ist halt mal die Frage für mich aufgekommen, ist vielleicht Mono der ehrlichere Klang? Geht jetzt nur wirklich um ehrlicher. Vielleicht ist das andere alles herausgekitzelt. Das will ich damit sagen auch dementsprechend. Und natürlich dann vielleicht auch angenehmer, auch vielleicht für die Ohren angenehmer. Aber das ist halt das Thema. Ich meinte jetzt nicht besser klingen, also zwischen besser und schlechter. Da brauchen wir nicht streiten, weil das ist immer sehr, sehr subjektiv. Nochmal zusätzlich, aber Mono halt einfach. Deshalb das Wort ehrlich hatte ich deshalb. Gemeint, authentischer, dass es viel näher ist an dem, was irgendwie aufgezeichnet worden ist und danach ist es aufgepimpt, quasi in Anführungszeichen.
Speaker0
01:18:36
Ja, wenn man jetzt da was dann bei einem Nischen, also bei Nixen dann alles, sag ich mal, zerschreddert und wieder zusammengeschoben wird, da wollen wir gar nicht was davon anfangen. Aber ich gebe dir jetzt nicht, also ich will dir jetzt nicht in den Schreinhand sagen, dass Gott was erzählt.
Speaker3
01:18:53
Es gibt zum Beispiel
Speaker0
01:18:56
Bei einem Orchester, Wenn man im Theater sitzt und hat im Orchestergraben, hört man das Ding ja eigentlich auch nur Mono. Weil das ist ja so eine Kolossalität, obwohl das Instrument rechts oder links ist. Aber wenn man da mal Augen zumacht, dass man dann hört, oh, jetzt kommt die Gedachte, die Violine ganz hinten links, die spielt da gerade. Die kann dort spielen, aber ich glaube, das wird insgesamt rübergetragen. Deswegen entsteht in dem Moment dann auch einfach nur ein Raum und Monosignal, was die Ohren vernehmen. Deswegen ist das mit der Ehrlichkeit, will ich jetzt mal nicht absprechen.
Speaker2
01:19:27
Genau, den Punkt meinte ich jetzt. Dass wir dann versuchen, und das ist ja das Spannende dann, den richtigen Weg für sich selber zu finden, bei aller Komplexität, weil das, was Pascal ja sagt, ist ja auch nochmal ein Thema. Phasenprobleme, Phasenprobleme des Raums, Raummoden, alles das kommt ja noch hinzu. und somit könnte es wirklich die ehrlichere Geschichte sein unter dem Aspekt. Aber sie hat halt den geringeren Frequenzumfang, sie hat halt die geringere Abbildungstiefe und Breite, alles gar keine Frage. Ortungsschärfe wahrscheinlich auch. Also viele, viele Punkte, die dann halt einfach hinten rüber falten.
Speaker1
01:20:06
Okay. Ja, dann würde ich jetzt mal gerne nochmal das Thema mit früher Quadrophonie, heute vielleicht Dolby, Atmos oder wie du gesagt hast, so diese Auro-Lösungen. Ich habe ja auch so einen Denon-Receiver, wo man das alles einstellen kann. Ich bin öfter mal am überprüfen, wenn ich Filme gucke, wenn ich Spiele spiele, wenn ich Musik höre. Klingt vielleicht hier und da mal was besser. Thomas, wie ist das bei dir so von der Händlersicht her? Werden solche Dinge bei dir angefragt?
Speaker0
01:20:33
Nein. Weil ich mache nur Stereo. Und es ist wirklich so, dass die Leute aber auch kommen, die halt im Mehrkanal, ihre Hi-Fi-Anlagen haben. Also Quatsch, ihre Heimkinderanlagen, sorry. Die Heimkinderanlagen haben. Und dann sagt man, wie hörst du denn du Musik? Also reine Musik. Jetzt eine CD oder so, lässt du das dann auch über Surround laufen? Nee, da haben wir halt, schalten wir das auf Stereo und hören das halt bewusst im Stereo an. So, das mag jetzt, sagen wir mal, so eine Round-Anlage kann ja ganz witzig sein, wenn man da gerade im Zimmer eine Party hat, dass da jeder ein bisschen was mithört, dass man das überall ausschicken kann. Aber um jetzt, sag ich mal, Musik zuzuhören und es ist so auf Stereo, dann sind das das. Die meisten, die ich da kenne, oder eigentlich wüsste ich jetzt keinen anderen, die hören sich das halt eben auch in Stereo an. Außer du hast natürlich Dure, wo dann Mehrkanalton ist, das ist ja wieder eine andere Nummer. Aber sonst, da ich das auch nicht vertreibe. Also in dem Sinne, ich sage mal, da bin ich raus, wenn jemand Kinoanlage oder so, da bin ich der Falsche dazu. Aber viele sagen auch, ja, wir haben uns jetzt das im Kino, uns reicht aber auch der Stereoton, also dieses Viehkanal, also dass man überall tausend Lautsprecher hat in der Wohnstube und sonst was alles. Da habe ich schon oft erlebt, dass die Leute dann kommen und sagen, wollen wir eigentlich weg? Beim Fernsehen haben wir eh bloß Stereoboxen an und das andere, das läuft mal selten. Und heute darüber streamen und so ist das ja alles möglich, dass man halt eben seine Mehrkanal-Technik dann automatisch mitgeschickt kriegt, muss man es nicht unbedingt DVD reintun, nur Selbstmessung. Ja, im Kinobereich macht das vollen Sinn, aber da redet man ja über eine ganz andere Tonwiedergabe als jetzt bei der Musik, ist meine Meinung. Und da ist es halt so, dass die Leute dann, als sie zu mir kommen, halt wirklich Stereo hören wollen und auch das tun.
Speaker1
01:22:20
Ich würde mal gerade noch auf die Frage im Chat eingehen von Sarah. Sind Monoplatten gekennzeichnet oder muss man sich vorher informieren? Also es ist letztendlich so, wenn man jetzt neue Platten kauft, hat man häufig tatsächlich das schon auf dem Hype-Sticker stehen. Hier Monopressung. Das steht dann häufig auch auf der Außenhülle. Aber ich habe auch schon Platten gesehen, wo es sehr unprominent klein auf dem Plattenlabel steht oder gar nicht. Das ist genau wie mit dieser 33, ein Drittel oder 45er Geschichte. Häufig steht es drauf, aber steht es immer drauf. Und da hilft dann oft nur, wenn man sich unsicher ist, der Weg zu Discogs, dass man dann mal die Pressung raussucht, alle Informationen, alles, was auf die Platte eingeritzt ist, am besten eingibt und dann genau schaut, welche Pressung man hat. Und da ist dann eingestellt, weil wenn ich jetzt zum Beispiel eine Platte bei Discogs einpflege, muss ich immer die Checkbox setzen, ist es jetzt Stereo oder ist es Mono, wenn ich die neu anlege. Insofern kann man auch bei Discogs jetzt mal rein nach Monoplatten filtern, weil das eben eine feste Variable ist, genau wie eben die Anzahl der Umdrehungen.
Speaker2
01:23:28
Ich wollte jetzt gerade mal zum Thomas zurückkommen. Ich habe es mir angewöhnt, auch aufgrund von den ganzen Erfahrungen, alle Konzerte, die ich habe, oder die meisten Konzerte, die ich habe, habe ich als DVD und sehe die dann, weil das ist dann die komplette Bühne und wir sind halt auch visuelle Menschen. Die Studioalben habe ich dann aber im Regelfall natürlich als Medium irgendwo CD oder irgendwo auf der Platte. Aber wie gesagt, Konzerte zum Beispiel ist für mich nicht nur Heimkino, Nur weil bei Konzerten habe ich ja auch im Endeffekt die Bühne mit der kompletten Bühnenabbildung und halt auch das Bild dazu. Die gucke ich dann vielleicht auch in Stereo-PCM. Aktuell tue ich das halt auch, aber halt mit der Bühne.
Speaker0
01:24:08
Ich kann zum Beispiel keine Live-CDs hören.
Speaker2
01:24:11
Kann ich nicht. Funktioniert nicht.
Speaker0
01:24:13
Dann kann ich da Geräte verkaufen, wo du das machen kannst.
Speaker1
01:24:17
Oh, jetzt geht es hier intern weiter. Wir haben ja noch eine Nachbesprechung. Wir haben ja noch eine Nahtensprache.
Speaker0
01:24:23
Aber was mich bei Live-Konzerten halt eben stört, also Live-Konzerte auf DVD, sag's mal so, sich das angucken.
Speaker3
01:24:32
Da ist das Problem,
Speaker0
01:24:34
Bei den Live-Konzert-Gastanden ja nur vorne, die Lautsprecher auch nicht hin. Normalerweise müsstest du von hinten immer das Gequatsche auf deinen Rears hören, was hinter dir passiert. Und da sehe ich dann, dass es wirklich nur eine nette Effekthascherei ist. Also ich mag zum Beispiel persönlich, mag ich Live-Konzerte nur in Stereo mehr anzuhören.
Speaker2
01:24:57
Aber dann müsstest du ja auch vor dir die Leute dann haben, nicht die Popcorn haben, sondern die, die mit dem Handy auf die Bühne halt den Blick zum Fernsehschirm oder Leinwand halt verdecken, weil das gehört ja dann auch zu dem Live-Event mittlerweile dazu, dass man eigentlich fast gar nichts mehr von der Bühne sieht. Also ich habe ja gesagt, auch Bühne oder Live-DVD ist halt 5.1, aber auch Stereo dementsprechend. Also da bin ich ja bei dir, dass ich die genauso auch in Stereo hören kann. Aber es geht dann halt auch um den visuellen Effekt, weil das halt dementsprechend dann halt nochmal zusätzlich passt zu dem ganzen Thema.
Speaker3
01:25:30
Ja, letztendlich ist es wie es jedem geliebt. Und bezüglich der Handy, ich habe da so eine schwarze Silhouette ausgeschnitten,
Speaker0
01:25:35
Die klebe ich mir vorne unten immer am Fernseher. Ah ja, okay. Und manchmal blinken die sogar auf. Aber ich habe schon Konzerte gesehen, wo das verboten war, wo ich in London war, bei Ghost hatten die die Handys eingesammelt, das haben wir so eingetütet, in Beutel, in wahnsinniger Geschwindigkeit, da 22.000 Leute, die Handys dort, sag ich mal, still zu legen. Und das hat geklappt. Die Leute haben dann alle noch von unten, man hatte wirklich mal einen ungestörten Blick, und nicht immer diese ganzen Lichter, wenn man weiter hinten saß. Ich saß ziemlich weit hinten im Rang ganz oben. Durch die ganze Halle, es war wirklich zappenduster und das war ganz abends Erlebnis. Man muss auch sagen, das ist wirklich eine dürfte Sache. Und gerade wenn man aber vorne in der Menge steht und ständig kommen die Handys hoch und sonst was alles, das ist eine schöne Sache. Aber das ist ein anderes Thema.
Speaker2
01:26:21
Marcel, zu deinem letzten Kommentar. Danke, dass du mich daran erinnerst. Ab morgen kommt unsere neue Mono-Edition auf allen, auf Vinyl und auf CD und bei Spotify und überall. Schau mal rein, ab morgen erhältlich und ja, extra danke, dass du mich nochmal daran erinnerst, dass ich das hier erwähnen musste. Der Markus hat auch natürlich geschäftsmännisch abgepasst. Genau. Danke Marcel.
Speaker1
01:26:47
Die meisten Release-Daten von Platten und HiFi-Produkten richten sich nach Vinyl und Live-Streams. Beobachtet das mal.
Speaker0
01:26:55
Wenn du sowas rauskriegst, ist es ganz verkehrt.
Speaker2
01:27:00
Über Spotify.
Speaker0
01:27:06
Er ist auf der anderen Seite. Kommt nächste Woche erst.
Speaker1
01:27:09
So ist es. Und bevor wieder der Herr kommt, nein, ich tue den Kanal nicht monetarisieren, der braucht keine Angst haben. Ich habe keine blöde Werbung dazwischen.
Speaker2
01:27:18
Ich habe nichts mit Software im Hut. Die genieße ich nur.
Speaker0
01:27:23
Oder Ärger, weil es nicht funktioniert.
Speaker1
01:27:28
Okay, ich seh schon. Also ich bin jetzt überrascht hier, dass unsere Community hier nochmal so Feuer gibt. Du schreibst gerade Marcel, okay, da lese ich ihn vor. Bitte Markus, ich hätte gerne eine signierte Mono mit Unterschriften von euch drei. Ah, okay. Das finde ich gut, weil dann kann Markus nämlich eine gleich hier parken lassen und die anderen unterschreibe ich und schicke ich mal. Ich nehme es gut. Ne, okay. Ne, ich wollte sagen, ich bin jetzt überrascht, positiv überrascht. Also nochmal Community-Liebe an euch, dass ihr das Thema so voll mitgeht, finde ich total cool. Weil, wie gesagt, ich persönlich habe das im Moment so am Rand, von der Seitenlinie beobachtet und mich nie so richtig tief damit beschäftigt. Aber ich nehme immerhin den Podcast-Mehrkanal auf. Das ist mir schon wichtig, dass die Spuren sauber sind. Also vielleicht freut euch das da draußen. Und deswegen schlägt passend dazu, Trapattoni darf Peter der Erste. Wie lange hast du gebraucht, um den Namen da einzutippen? Steck vor, der Stream demnächst in Dolby Atmos. Ja, das könnte man dann tatsächlich auch machen. Also hier mit Logic Pro vielleicht ein bisschen...
Speaker0
01:28:35
Oder in Schwarz-Weiß und Mono, was wäre denn da?
Speaker1
01:28:38
Ja gut, das hat Markus ja vorgeschlagen, dass wir das Intro in Schwarz-Weiß machen. Aber das hätte ich dann vollumständlich noch vorher abfilmen müssen, weil ich kann hier in StreamYard nicht einfach auf Schwarz-Weiß scheißen. Aber die Idee war natürlich cool. Das müsst ihr dann an eurem Röhrenfernseher machen. Also wenn ihr in den Anfang vom Stream gucken müsst ihr so ein bisschen drehen an dem großen Rad, an dem Knopf bisschen drehen, dass es so leicht unscharf wird und so rauscht und dann habt ihr schwarz-weins.
Speaker3
01:29:05
Okay.
Speaker1
01:29:06
Ja, Leute, ich weiß nicht, also im Chat hört es nicht auf, aber mit Blick auf die Uhr würde ich sagen, marschieren wir mal weiter. Oder habt ihr noch was zur Mono, Stereo, Quadrophonie, was ihr gerne abfeuern wollt? Ich meine, das sind alles Themen für sich, klar, können wir ewig drüber quatschen, aber sollen wir mal weiterziehen?
Speaker0
01:29:23
Ja, wir ziehen mal weiter.
Speaker1
01:29:24
Okay, machen wir. Also, tja. Jetzt wird es wieder reizend. Also sozusagen, es reizt euch zum Mythos goldene Ohren. Der Thomas hat ja schon so ein bisschen Preload am Anfang gemacht, wo wir noch hinwollen und hat mal so flapsig da reingeworfen in die Runde. Und Vorsicht, Thomas, du bist schon angezählt vom Chat, dass ja Frauen ganz anders hören. Also, wir haben jetzt schon erste Meinung gehört, du musst jetzt halt nur vorsichtig sein, noch so ein Spruch und 10 Minuten Auszeit.
Speaker0
01:29:58
Oh, da kann ich nicht wiederholen.
Speaker1
01:30:00
Geste Pinkel, wir sind Bier, Kaffee. Markus und ich allein machen,
Speaker0
01:30:04
Wir machen allein weiter.
Speaker2
01:30:07
Ich schieße mich ja an. Vielleicht sympathisiere ich ja mit Thomas. Dann bist du alleine da.
Speaker1
01:30:11
Vielleicht läuft es auch andersrum. Das ist auch kein Problem. Ich habe nämlich noch ein kleines Werbefilmchen mit Thomas zusammen vorbereitet. Das zeigen wir euch auch noch am Ende. Also dann spiele ich das so lange ab. Geht allerdings nur eine Minute. Naja gut, wie auch immer. Ja, also müssen wir ein bisschen vorsichtig sein. Notfalls bin ich allein da. Vielleicht rutscht mir auch mal was Falsches raus. Also ich will mich hier nicht als Moderator irgendwie in eine Sonderrolle begeben. Nein, nein. Aber ich möchte mal mit euch darüber sprechen, weil Markus, du hast mir vorab so eine dieser wunderbar provokanten Fragen geschickt. Und deswegen muss ich dir die jetzt natürlich prominent stellen. Können Frauen deiner Meinung nach besser hören? Also ist das ein Mythos, ein biologischer Fakt oder einfach ein schöner Gesprächseinstieg auf dem Messen?
Speaker2
01:30:56
Frauen hören vorurteilsfreier. Ja, das heißt also, die gehen nicht auf große Marken, die gehen nicht auf Testsieger, die gehören einfach vorurteilsfrei. Ja, wenn denen das gefällig ist, dann ist es gut, dann ist es völlig in Ordnung. Und das ist halt eine Sache, die ich... Die ich einfach immer wieder erlebt habe. Also große Namen
Speaker3
01:31:16
Ziehen einfach bei
Speaker2
01:31:16
Frauen weniger. Nur wenn die total unsicher sind und nicht selbstbewusst sind, dann wollen die irgendwie einen großen Namen, um sich ein bisschen Sicherheit zu erkaufen. Aber das ist halt, wenn man das als Verkäufer merkt, dann weiß man auch, dass man darauf nicht gehen sollte und diese Karte auch nicht ausspielen sollte.
Speaker1
01:31:33
Okay. Thomas, gehst du das so mit? Jetzt Vorsicht.
Speaker2
01:31:41
Willst du ein Skript schreiben? Du hast ja schon mal ein paar Stichworte gemacht, was du sagen darfst.
Speaker0
01:31:45
Das kommt alles aus der Meinung. Also ja, man schreibt, dass Frauen, weil die ja nicht so technikaffin sind und sich gar nicht so dafür interessieren, gehen wirklich halt eben nach der Optik beziehungsweise das, was rauskommt, das hören sie halt eben anders. Und ich muss aber, ich bin der Vertreter, dass Frauen besser hören, wenn man es jetzt mal aus medizinischen Gründen sieht. Also wenn wohl wir dann schon bei 12.000 Hertz aussteigen, da dimmeln die dann schon, das ist aber viel ganz schön hochtonlastig. Wo ich sage, ich habe da noch gar nicht aufgedreht, ich höre da gar nichts. Also da sind, Frauen haben dann empfindlichere Ohren bezüglich einem im oberen Bereich, auch wenn sie älter sind. Das ist nun halt mal so medizinisch und deswegen, sie hören, ich will nicht sagen, sie hören ja anders das war, also sie nehmen das ja anders hin und da ist es dann, man kann jetzt nicht sagen, sie hören besser, sie hören anders und vernehmen das anders. Unvereingenommener ist schon der beste Begriff dafür.
Speaker3
01:32:46
Aber wieso bist du der Auffassung,
Speaker2
01:32:49
Also das ist jetzt für mich eigentlich eine provokante These, so unterschwellig aufgestellt mit dem, dass Männer technikaffiner sind. Ist das nicht in vielen Punkten, bei vielen Männern nicht allen, also ich will jetzt nicht allen zunahe treten, aber bei einem ganz, ganz großen Teil, sind die wirklich technikaffin oder ist das nicht in vielen, Also wir reden jetzt nicht über den Stammtisch und über die kleine Clique und wirklich nicht, Thomas, da will ich auch gar nicht drüber reden, weil da ist technikaffin, aber die breite Masse der Männer, ist die wirklich technikaffin oder spielt die uns allen einen vor und auch ihren eigenen Frauen?
Speaker3
01:33:22
Dass sie technikaffin sei,
Speaker2
01:33:24
Dass sie es versteht und dass Dolby Atmos verstanden hat und das verstanden hat und der. Also spielt hier was vor. Die meisten Männer.
Speaker1
01:33:32
Guter Punkt, Markus. Also ich selber bin ja nicht nur für die und, sondern auf ganz viel Ebene auch im beruflichen Kontext voll auf Medien und Digitalität und bin eigentlich immer der erste Ansprechpartner für Technikfragen in der Familie, in der Beziehung, im Freundeskreis, auf der Arbeit, bei den YouTubern, in der Podcast-Szene, bei den Instagrammern, also einfach mal einmal überall. Und ich kenne jetzt immer nur diese Blickpunktsicht jetzt von jemandem, der tief im Medienbereich drin ist, aber auch nicht in der Technik. Also ich kann dir keinen Verstärker reparieren, ich kann dir keine Lautsprecher auseinanderbauen. Nullkommanum macht dir da nur einen hässlichen Kratzerei. Also Technik, wie ich damit sage, ist auch ein weites Feld, Medien, Teil der Technik vielleicht. Und ich kann dir zumindest sagen, dass ich da immer wieder auch mitkriege und erlebe, dass es tatsächlich nicht so viele Leute gibt, wie man vielleicht denkt, die da mit allem immer viel Bescheid wissen. Und ich sehe es jetzt an mir selbst ja auch ein Stück weit, wie viele Sachen ich nicht machen kann. Gib mir einen Hammer, gib mir einen Schraubenzieher, gib mir eine Zange. Ich verletze dich damit nur, mehr nicht. Also wir sind da schnell, er hat eine, wir sind da schnell in irgendwelchen Klischees tatsächlich drin, in Stereotypen, die wahnsinnig gefährlich sind. Und desto mehr wir die breit trampeln und das dann auch noch mal nur wiederholen, was wir mal gehört haben, stärken wir diesen Stereotyp und deswegen bin ich voll bei dir, da muss man vorsichtig sein.
Speaker0
01:35:00
Ja, technikaffin, ja, ich lese jetzt gerade mal vor, das Wort affin bezeichnet den Zustand, wenn jemand etwas mag oder sehr viel Interesse daran hat. So, erstmal das festzusetzen, was es eigentlich bedeutet. Klar wissen wir es alle, aber manchmal kann man sich ja irren. Gut, also. Und Männer haben, sag ich mal, der Großteil der Männer haben irgendeine gewisse, Zuneigung, ich sag es jetzt mal so, an irgendwas Technisches. Ob das jetzt das Fahrrad ist, ob das jetzt das Auto ist, ob das jetzt die Stereo, die müssen jetzt nicht unbedingt davon Ahnung haben, welcher Transistor dahin hin. Das sind ja die Nerds, die gehen da tief viele rein. Aber gehen wir durch die Stadt. Der Mann steht beim Hi-Fi-Laden, drückt sich die Nase zu und die Frau beim Schuh.
Speaker3
01:35:49
Das ist wieder der klassische Stereotyp,
Speaker0
01:35:52
Aber es ist halt so. Der Schuh ist ja nichts Technisches. Also ist da wieder andere Sachen. Aber die Männer, ist meine Meinung, die kannst du mit Technik begeistern. Dann kannst du das sagen, guck mal hier, wie das dreht sich und der Lautsprecherknopf und schön Saft und sonst was alles. Die Handhabung an solches, das interessiert halt weniger Frauen. Ich will nicht sagen, dass es nicht interessiert, aber es ist weniger. Man muss ja von einem gewissen Prozent ausgehen. Männer kannst du bei einem Gerät, wenn du ein Gerät vor dir hast, kannst du einen Mann, das Gerät mittels der Technik, was es aufweist, sonst was alles, kannst du dem das Ding näher bringen. Weil bei einer Frau, die interessiert das halt nicht. Die sagt, mach das an, wo ist der Anknopf, ach, das ist ja witzig, das ist ja, blinkt ja schön. So, die geht dann auch ein bisschen mehr nach der Optik.
Speaker2
01:36:42
Also ich, ja, die will ich ja nicht abstreiten. Ich meine, ich habe auch die Erfahrung gemacht, damals um 2000 herum habe ich im Callcenter für Premiere, dem Vorläufer von Sky, gearbeitet und da ging es dann um Satellitenanlagen einjustieren und wenn ich dann manchmal gesehen habe, was die technikaffinen Männer für einen Quatsch hinter mir geredet haben über Satellitenschüsseln und wie die einzustellen sind und auch die Frauen genau denselben Quatsch erzählt haben, ist es für mich manchmal auch so ein Männer- Geplänkel, ich habe doch einen Plan davon und ich möchte dann auch der Große sein, der den Plan davon hat, von dieser Technik, deshalb bei sich ja Bescheid. So meine ich das jetzt, Thomas, vielleicht komme ich jetzt von der anderen Seite rein, dass du das verstehst, wie ich das meinte, dass man einfach ein bisschen mehr Show auch bei dem Thema in die Rolle auch reingedrückt wird, überhaupt gar keine Frage und der Rolle aber auch gerecht werden möchte, indem man dann einfach derjenige ist, der von Technik Ahnung hat, worauf man achten muss. Du hast doch davon Plan, du bist doch ein Dings, Ja, ist aber, man nutzt es eigentlich genauso und da stimme ich ja dir wieder zu, man nutzt eine Hi-Fi-Anlage, so wie man die Mikrowelle nutzt, so wie man das Telefon nutzt und trotzdem habe ich von Telefon in dem Sinne keine Ahnung oder von Smartphone oder von Mikrowellen benutzt. Aber man wird danach irgendwie mal gefragt. Also diese Technikaffinität, ich rede nicht von den Jungs mit Stammtisch. Das sind die Nerds, die du vielleicht meintest. Da ist das alles völlig anders. Aber die breite Masse an Männern, ich sehe die gar nicht so als so technikaffin. Die haben eigentlich auch ein sehr schwaches Selbstbewusstsein. Deshalb funktioniert ja Werbung, dass man, wenn du zigtausendmal Werbesachen einblendest, haben es die Firmen, die du klanglich besser findest und wo du sagst, warum haben die eigentlich keine Bedeutung, genau das Problem. Wären sie technikaffin, hätten viel mehr Produkte, die du vielleicht auch gut findest, am Markt eventuell eine Bedeutung.
Speaker1
01:38:33
Und ganz wichtig, die Sarah sagt es auch nochmal, es ist ein Sozialisationsproblem. Sie schreibt, ich würde sagen, das sind auch teilweise die Eltern bzw. Oberschuld, da ja meist immer nur Jungs in solchen Sachen mit einbezogen werden. Also man hat es selber schon so erlebt und man gibt das dann eben mit dem gleichen Stereotyp weiter. Deswegen gibt es ja auch so tolle Veranstaltungen, die da gegenarbeiten, Boys and Girls Days zum Beispiel, wo Mädchen zu typischen Männerberufen eingeladen werden oder Männer zu typischen Frauenberufen und dann einfach neue Impulse gesetzt werden, Synergieeffekte entstehen und ähnliches. Haifi Adonim schreibt, Zustimmung für Markus, der Mix an Affinität und Schwätzer ist eine Männersache. Ich kann mal noch so eine schöne Anekdote erzählen, die habe ich glaube ich auch schon einmal erzählt, das ist aber schon wieder ewig her, viele neue Leute gekommen seitdem. Und zwar ging es darum, ich habe mal so einen Test gemacht von verschiedenen Streaming-Anbietern und habe da also ganz bewusst meine Frau mit dazu genommen. Also ich habe jetzt auch kein Video darüber gemacht. Kubas hat mich irgendwann mal angefragen gehabt, aber dann hat sich das irgendwie wieder verlaufen und ich hab mich einfach privat interessiert und hab dann mal das Title mir geholt und also überall halt so ein Testabo geklickt und hatte auch zeitweise ein Titleabo länger und Apple Music ja sowieso und Spotify gab's ja damals noch nicht hier mit Lostless. Und ja, dann habe ich halt immer so hin und her gewechselt und habe sie also wirklich gebeten, dass sie das für mich blind macht und ich für sie, dass wir wirklich nicht wissen, was da gerade läuft und dass wir dann mal vergleichen, was klingt für uns besser. Und da habe ich zum Beispiel gemerkt, sie hat ein wahnsinnig feines Gehör, also diese musikalische Ader, die ich nicht habe. Sie macht ja auch die Jingles für mich und spielt Klavier und ist ein wahnsinnig musischer Typ. Und die guckt da auch wieder ganz anders drauf, eben von so einer fachlichen Seite, die mir jetzt wieder komplett fehlt. Und trotzdem haben wir am Ende so eine ganz schöne Schnittmenge dann wieder gehabt. Also es war dann auch so ein bisschen Geschmackssache. Oft waren wir uns einig, welcher Dienst besser ist. Und dann war es wieder so, ja, mal sie hier besser, mal ich besser. Und das sind so schöne Momente, wo man so ein bisschen das Hobby teilen kann, auch so eine Musik hören kann, einen Austausch drüber gehen kann. Und ich kenne viele in der Community, die schätzen das total, von der Menschenseite ausgesprochen, dass sie ihren Partner halt mitnehmen können, mit begeistern können. Ich kenne aber auch, wo es tatsächlich andersrum ist, wo die Lady sich für all das interessiert und der Freund nicht so mitgeht. Ist seltener, aber kommt vor und ich glaube, da kommt auch noch so ein Problem mit oben drauf. Wir sind ja hier sozusagen, wir alle, die in der Öffentlichkeit stehen, die Podcasts machen, die YouTube machen, wir haben gewisse Freude dran, auch an diesem Community-Bad, an diesem Austausch, an diesem Miteinander und ich habe jetzt schon öfter von Frauen gehört, dass die das halt nicht so Gerne mögen oder seltener mögen, sich so in den Mittelpunkt zu stellen. Wir sehen das vielleicht bei einem ein oder anderen Instagramer, wie ihr gesagt habt, die deine Platten reinhalten. Aber ein Foto machen ist halt was anderes, als in der Öffentlichkeit sprechen, als in Dialog gehen, als in Austausch gehen oder Livestream machen, auch mit der Community direkt zu kommunizieren. Und da erlebe ich also häufig von weiblichem Geschlecht tatsächlich, dass die da gar nicht so Freude dran haben. Das macht ihnen einfach keinen Spaß. Die sind lieber subtil,
Speaker3
01:41:53
Die sind lieber im Hintergrund,
Speaker1
01:41:54
Die gucken lieber zu, aber schreiben nichts, weil die Zahlen sind ja eindeutig. Also seit wir dieses Jahr jetzt zum Beispiel im Vinyl und Podcast diese neuen Formate gestartet haben, also Vinyl und Preorder, Quartett, Reissue, was es vorher nur als Podcast gab, sind unsere Zahlen in dem weiblichen Sektor richtig stark hochgeschossen. Also wir haben viele Frauen, die zuschauen, ganz klar und vor allen Dingen auch zuhören. Also ein Podcast noch viel, viel stärker als jetzt auf YouTube. Und trotz alledem, seltenst melden sie sich oder schreiben mal einen Kommentar. Und deswegen, hiermit seid ihr eingeladen. Wir wissen, dass ihr zuhört, denn wir lesen die Statistiken. Verteidigt euch gerne mehr. Ihr seid herzlich eingeladen mitzumachen. Nutzt die Möglichkeit, egal auf welcher Plattform, ich blende sie hier alle nochmal ein, gibt eigentlich nahezu keine, wo Vinyl nicht vertreten ist oder irgendwas postet, schreibt rein, kommentiert. Also ich freue mich auch wirklich, euch da kennenzulernen, Kontakt zu gehen, eure Meinungen zu hören. Das ist auf jeden Fall immer spannend. Du hast mich aber jetzt traurig gemacht, Tim. Wieso denn?
Speaker2
01:42:55
Ja, weil du hast mich an eine Situation erinnert, dass meine Freundin 2009 auf der Bristol-Show fremd gegangen ist. Die ist in den ATC-Raum gegangen und hat gesagt, hat sich da hingelegt und ist da irgendwie 20 Minuten versunken, weil das einfach richtig geil geklungen hat für ihre Ohren. Ja, da ist sie mir einfach fremdgegangen. Und hat sich ATC angehört.
Speaker3
01:43:20
Ey, das ist ja nicht zu glauben. Ja, zu glauben.
Speaker2
01:43:23
Ich habe irgendwas in einer Erziehung falsch gemacht.
Speaker1
01:43:27
Okay, merci. Schön. Ja, so ist es, Leute. Ja, das war jetzt mal so mein Community-Plädoyer dazu. Ich frage jetzt nochmal die Runde. Thomas, fühlst du dich verstanden? Du bist ja jetzt nicht rausgeflogen. Also so viel ist ja jetzt nicht schiefgelaufen. Oder möchtest du noch was zu dem, was wir gesagt haben, einklingen?
Speaker0
01:43:49
Zu dem Thema Technik und Männer und Frauen und so, oder wie?
Speaker1
01:43:52
Ja, genau. Oder höheren Frauen anders, die goldenen Ohren.
Speaker0
01:43:56
Also es ist ja auch ein Generationsproblem, also ein Generationsergebnis. Und in meinem Alter, kurz nach der 30, ist es halt so, dass Männer dann halt mehr über Technik stehen als die gleichaltrigen Damen. Und was die Jugendlichen betrifft, da will ich jetzt nicht sagen, dass da die Frauen jetzt kein Interesse an der Technik haben. Es gibt so viele Autoreparaturinnen und Damen oder Mechatronikerinnen oder wie sich das alles nennt. Also ja, weißt du, es gibt viele Männerberufe, wo auch Frauen sich da irgendwo einfinden, im Handwerk vor allen Dingen und sonst was alles. Ich habe selbst bei mir auch im Stahlbau, habe ich bei mir auch eine Frau, mit eingestellt und die ihr auch ihr Zeug macht. Ich will jetzt nicht sagen, dass das dann schlechter ist oder sonst was, was an eine Frau kommt. Im Gegenteil, die haben andere Ansätze, die denken manchmal anders und manchmal, wenn man die Symbiose dann von Mann und Frau nimmt, kommt dann schon immer eine durfte Sache raus. Das ist wie bei einer Ehe. Und die Sache ist halt, dass aber das Großwerden des Mannes, ich meine, der spielt halt mit Autos, sage ich mal so. Da gibt es auch Frauen, die mit Autos spielen, ja. Und es gibt auch Männer, die mit Puppen spielen, ja. Aber von der großen Menge her meine ich halt, dass Männer für die Technik einfach etwas Besseres dahin gehen haben, Besseres gehen haben. Weil in der Vergangenheit hat es schon gezeigt, das Auto wurde nicht von der Frau erfunden. Weil der Mann halt so faul ist zum Laufen, muss er halt sich Auto bauen. Das ist nur einfach andern. Nein, aber ich freue mich über jede Dame, die hier bei mir in den Laden kommt oder mit der ich mich unterhalten kann oder selbst wenn ich mit meiner Freundin rede. Und die versteht das nicht, die hat keine Ahnung von der Technik, das muss sie ja auch nicht. Aber sie sagt, okay, ich höre mir das an oder ich mache das so und gibt andere Ansatzpunkte. Und dieses Mischungs, das finde ich halt schön, wenn das entstehen kann zwischen Freunden oder zwischen Ehepartnern oder wie immer, wie man zusammen verbandelt ist, dass man sich halt auch zusammen hinsetzt, Musik hört und dass man dann sagt, ja, okay. Und es ist bei mir auch schon so passiert, dass meine Freundin irgendwo zur Messe gegangen bin und hat sich da irgendwas angehört und hat gesagt, oh, das ist ja too cool, das ist ja scharf. Und ich dachte, oh Gott, das ist wohl nicht gerade dort drin. Das ist so ähnlich, wie du es verstanden hast. Wir sind dann halt eben technisch vorgebildet. Und vor allem, wenn man sich immer reinarbeitet, begeistert man sich dann manchmal nicht unbedingt für die Musik, sondern einfach, wie schön der Plattenspieler sich drehen kann, obwohl sich ja alle drehen. Also man sieht das manchmal, als Mann ist man schneller dabei, das aus der technischen Sicht zu sehen. Für einen Großteil, nicht alle.
Speaker2
01:46:29
Also ich habe die Erfahrung früher gemacht, es hat mal jemand das Wort geprägt, einfache Wahrheit. Und das galt auch erst recht für den Männern.
Speaker3
01:46:38
Wenn du dir anguckst,
Speaker2
01:46:39
Wie viele Männer, das was du sagst mit Technikaffin, bis heute glauben, umso mehr Watt, umso besserer Klang. Oder umso mehr PS, umso schneller ist das Auto. Das heißt also, diese Technikaffinität ist irgendwie, es ist natürlich, der Mann ist primär Auto, die Frauen nicht die Puppen, aber das Pferd als solches. Das ist halt irgendwie naturverbundener. Die Männer sind da irgendwie in einer anderen Richtung der Naturwissenschaft, aber sie sind nicht technikaffiner, weil dann würde ich ja das dahinter irgendwie mehr verstehen. Sie haben mehr, wie soll ich sagen, sie haben andere materielle Ansichten als die Frauen eventuell, die dann eher auf diese Naturgeschichte gehen. Deshalb würde ich das gar nicht auf diese Technikaffinität schieben.
Speaker3
01:47:27
Fragt die Leute, die denken immer noch,
Speaker2
01:47:29
Was ist ausdrucksstark, was den Klang betrifft.
Speaker1
01:47:35
Und wir haben ja hier viele Beispiele auch noch aus der Community gehört. Ich kann auch die Frau Manger nachschieben oder andere, die dann auch wieder ganz andere Beispiele in diese Richtung zeigen. Also ich würde gerne tatsächlich jetzt hier mal den Deckel drauf machen und würde euch jetzt gerne noch mal zu dem am Anfang geteaserten Thema hinbewegen. Sozusagen egal jetzt, ob Mann oder Frau. HiFi hat immer was Magisches, früher wie heute. Und ja, ich würde sagen, das Gefühl, wenn man das erste Mal eine gute Anlage hört, das bleibt. Und es gibt ja auch einen Grund dafür, warum im Moment so viele Podcasts und Channels das Thema aufgreifen. Meine HiFi-Reise, dass jeder mal so erzählt, was ihn bewegt hat und was ihn ausgemacht hat, was ihn zum HiFi gebracht hat und ihn entsprechend geprägt hat. Und man merkt ja auch so, dass das die Leute bewegt und interessiert und dass da Interesse besteht. Und ich glaube, über diesen Funken und über diese Leidenschaft geht das Ganze los. Und du hast ja so schön in unserer Vorbereitung uns geschrieben, ja, hast von dieser Altarwirkung von Haifi gesprochen, sozusagen in Anführungszeichen. Also dieses Gefühl, sich die Nase an die Fensterscheibe zu drücken, das Staunen im Studio. Wie würdest du sagen, gibt es das heute noch oder ist diese emotionale Bindung zur Technik so ein bisschen verloren gegangen? Wie nimmst du es von deiner Basis aus?
Speaker2
01:49:03
Ich nehme es so wahr, dass wenn jemand sogar ein Altar aufbaut und sei es sowas wie Macintosh zum Beispiel, aufgrund der blauen Geschichte, hat irgendwo die Altar-VU-Meter, wenn du die im schönen Rack aufbaust, hast du allein diese Altarwirkung, dass die Leute auch länger in den Vorführräumen auf HiFi-Messen verweilen, weil es einfach ein Altar ist und nicht einfach da, ich sage jetzt mal ein ganz schlimmes Wort, hingerotzt ist und irgendwie so zwei, drei Dinger da irgendwie übereinander gestapelt sind. Also diese Altarwirkung wirkt sich schon aus und ich glaube, dass viele Firmen bis heute profitieren von dieser Altarwirkung immer noch, dass die Leute sich früher die Nase platt gedrückt haben, das Geld nicht dafür hatten und heute dementsprechend zugreifen können oder halt aufsteigen können innerhalb der Firmen, weil sie es schon haben.
Speaker1
01:49:52
Ja, ich musste in dem Moment natürlich an den Film Vainsworld denken. Markus, die wirst du dir nie leisten können. Genau. Und irgendwann kommt dann doch der Moment. Und ich glaube, es ist halt wahnsinnig wichtig, diese Begeisterung halt dann schon zu wecken, wenn man noch lang nicht vielleicht so weit ist, sich so eine Anlage dann hinstellen zu können, die der Träume, dass man dann halt einfach mal irgendwo klein anfängt. Und Träume entwickeln sich über die Jahre, über die Jahrzehnte sowieso. Und es gibt wieder neue Technologie. Aber man muss halt irgendwo infiziert werden.
Speaker2
01:50:22
Und wenn Schaufenster beim Hi-Fi-Händler immer wieder umgebaut wird, alle vier bis sechs Wochen, ja, dann gibt es auch wiederum neue plattgedrückte Nasen. Viele Hi-Fi-Händler haben das einfach vergessen. Die haben immer noch, wenn die überhaupt noch Schaufensterfläche haben, haben dann halt monatelang, jahrelang das gleiche Schaufenster. Und dann steht da irgendein verstaubter Plattenspieler neben irgendeiner Box, die keiner mehr haben wollte. Und ja, es war kultig, es war irgendwie auch irgendwie interessant, aber damit kriege ich ja nur dann die Nerds vom Stammtisch, die ja sowieso kommen und denen das egal ist. Aber ich kriege ja damit keine neuen Kunden, genau dieses mit der Nase plattrücken und einfach, ja. Ich brauche diese Altarwirkung.
Speaker1
01:51:05
Ja, das ist gut. Thomas, wie schaffst du es denn in deinem Studio, dieses Gefühl wiederzubeleben, dass wirklich sich mal einer niederkniet und vielleicht sein Glücksfigürchen irgendwo bei dir in den Schrank stellt?
Speaker0
01:51:20
Ja, stell einfach keinen Sofa hin. Die müssen dann nie designieren, damit sie müssen kommen.
Speaker3
01:51:26
Nee, aber letzten Endes ist es immer schön,
Speaker0
01:51:29
Wenn man jemand da sitzt und spielt Musik an und der sagt, mach nochmal das an, mach nochmal das an, lass mal das auflegen und so. Also, dass er dann da sich auch die Zeit nimmt, auch mal die Musik zu entdecken. An sollten, das ist ja auch, die über eine gute Anlage hören, egal in welches Level das jetzt ist, spielt das keine Rolle. Das ist ein Mensch hier, ich will da mal das, oder ich bin neugierig auf das, also auch in gewisser Weise dieses Zappen, aber nicht aus dem Grund, weil es langweilig wird, sondern weil er dann manchmal mehr wissen will. Und ich, selbst ich, ich sage immer so, man muss manchmal auch mal über den Tellerrand gucken, und selbst ich habe jetzt auch kürzlich erfahren von dem guten Ivy-Mitstreiter, der gesagt hat, okay, Mensch, machen wir das so und so und mit dem Raum könnten wir das und das machen. Also ich habe dann auch eine Überlegung, meinen Raum umzugestalten hier. Und das sind Sachen, nichts ist so Beständigkeit wie die Veränderbarkeit. Und da sollte man das dann einfach auch mal nutzen. Und das ist auch das, was, wenn wir jetzt wieder mal zurückgehen zu unseren ersten Gesprächen, dass viele HiFi-Händler halt zu stabil oder zu statisch dann sind, insgesamt einfach mal neue Wege zu gehen.
Speaker3
01:52:35
Vielleicht auch mal eine andere Marke auszuprobieren, etc.,
Speaker0
01:52:38
Um den Kunden auch mal was anderes anzubieten oder wenigstens für sich. Und das Wichtigste ist ja immer das Transportmittel Musik, was wir hier haben. Und da ist es halt für mich, ich freue mich immer, wenn dann jemand kommt. Letztens kam jemand aus Berlin, 250 Kilometer gefahren und hatte sich bei mir ein paar Lautsprecher angehört. Der hat einen Stapel CDs mit. Die wollen sich mal sehen von dem selber. Er ist extra in die Buchhandlung in die Bibliothek gegangen und hat die sich ausgebohrt. Und da haben wir dann gemeinsam Musik gehört. Da habe ich gesagt, ich habe leider kein Streaming bei mir zurzeit. Ich kann nur meine Festplatte hier zeigen, was drauf ist oder bringe es da selber was mit. Und das finde ich halt immer spannend, dass man dann gemeinsam auch die Musik entdeckt. Also dann entdecke ich ja auch neue Sachen. Und dann sitze ich dann schon da. was bringt er denn hier, dann zeigt er mir das oder der Mensch, man kommt dann eigentlich weg von dem Thema, ich will jetzt Boxen kaufen sondern man redet dann über Musik was ja eigentlich der Hauptgrund ist, warum man halt eben sich solche Produkte kauft so und das ist dann halt eben sag ich mal, da merkt man dann auch, wo will der Kunde hin und dann kann man dann auch schauen, okay, pass auf die Box ist vielleicht günstiger für dich und war letzten Endes ganz gut, dass wir dann die Zeit uns genommen haben und der ist auch sehr glücklich dann mit seinen Sachen, die er dann von mir bekommen hat Vielen Dank.
Speaker2
01:53:52
Bist du den mit Tafon Rabenow noch mal einblenden? Dazu wollte ich was sagen, weil den hattest du jetzt eben, das habe ich jetzt gesagt,
Speaker1
01:53:58
Den einblenden. Machen wir, dann können wir gleich zu Hans.
Speaker2
01:54:00
Dann nachgern auch zu Hans, habe ich auch was. Der Leuchtenreceiver begeistert halt mehr als der nackte Vollverstärker. Ja, das stimmt, aber es ist halt auch so, dass allein solche Kleinigkeiten wie Symmetrie des Verstärkers eine Rolle spielt. Dass ein großer Lautstärkeknopf da ist, das kann durchaus eine sehr, sehr wichtige Rolle spielen. Weil das erste, wo in den 80er und 90er Jahren der Kunde zugegriffen hat, war immer das Lautstärkeknopf. Da wurde immer als erstes hingepackt und gedreht dran und immer dran rumgespielt. Das war immer die allererste Faszinationsgeschichte. und als dann die Geräte immer kleinere Lautstärkeknopfe hatten oder gar keine mehr und das dann über Skip-Schalter waren, waren schon die ersten Minuszahlen auch in den Verkäufen zu sehen, weil das sah zwar schön aus und die Geräte konnten flacher werden, vielleicht wohnraumfreundlicher, vielleicht auch für die Frau angenehmer von der Bauhöhe her, aber irgendwie war der mit 20 cm Bolide, der dann halt einen richtig großen Lautstärkeknopf in der Mitte hatte, irgendwie immer so ein Objekt der Begierde Im HiFi-Laden vor Ort und da hat immer jeder dran rumgespielt. Also ich möchte nicht wissen, wie viele Knöpfe ich neu kaufen musste oder Potis ich neu kaufen musste. Und da sind wir dann wieder bei Technikaffin. Wenn den Leuten was von Alpspoti gesagt hat, was halt wichtig war, hat die Leute oder gekapselt oder wie auch immer, hat die überhaupt nicht interessiert. Technikaffin hätte in meinen Augen zumindest es interessiert, ob das Ding gekapselt ist oder ob das ein Alpspoti Boti ist oder irgendwie sowas in der Richtung, sondern es ging einfach nur darauf, dass dieser Lautstärkeknopf fett und groß und griffig und in die Hand passte.
Speaker0
01:55:42
Was dann aber auch so mit der Technik ist.
Speaker2
01:55:45
Ja, aber es geht, es ist aber nicht, ja, es ist dann schon die Faszination des Designs, ja. Du hast zugewandt
Speaker0
01:55:52
Den großen Lautsperrkopf. Ja, aber muss ich sagen, da muss ich ja schmunzeln, weil als ich das erste Mal im Westladen war und habe mir meinen ersten Versterker mit Westgeld erworben, Sony ESD 630, das erste, was ich gemacht habe, da kam dann auch gesagt, ah, machen wir hier. Und ich sage, mach mal, halt mal die Musik an. Und er hat die Musik angehalten und dann habe ich den Lautstärk getropft, bis zum Schluss aufgedreht. Und es kam kein Rauschen. Und da habe ich gesagt, okay, dann nehme ich. Weil die DDR-Dinger von uns haben nochmal gerauscht. Das war furchtbar. Aber ich habe, wie gesagt, die Hand war dran und ich habe gedreht.
Speaker1
01:56:33
Ich kann das gut nachvollziehen. Ich sage ja, ich habe jetzt hier einen neuen Roadcaster, habe so neue Effekte.
Speaker0
01:56:37
Einfach mal benutzen, muss mich total reizen.
Speaker1
01:56:41
Aber irgendwie muss man ja seriös bleiben.
Speaker0
01:56:45
Das ist das Spiel drin in uns. Und das geht mal zur After-Show-Party.
Speaker1
01:56:48
Ja, genau.
Speaker2
01:56:49
Und jetzt gerne mal den Kommentar von Hans, weil da habe ich auch schon was, weil der hat auch eine interessante Frage gestellt.
Speaker1
01:56:55
Da wollte ich auch drauf eingehen. Wie viel Kaufentscheidung ist nach eurer Meinung Technik, Lifestyle oder Design? Und da bin ich halt voll der Typ, der da so drauf einsteigt und natürlich auch von den Produkten her, was es so gibt. Also wenn es nicht mindestens ein Red Dot Award oder irgendwas hat, dann nehme ich es nicht wahr. Also ich liebe Technik und Design, ich komme immer vom Design auf die Technik irgendwie, bin da voll drin so irgendwie. Es ist immer mein Eingangstor tatsächlich und ich stehe halt auch auf gut gemachte Werbung, die diesen Lifestyle, dieses Lebensgefühl aufgreift, dass ich dann irgendwie fühle und wenn man mal auf die erfolgreichste Produkte in der letzten Zeit zieht und mal ein bisschen über HiFi drüber hinausgeht, Keine Ahnung, was war das damals, ein Ding mit dem iPod zum Beispiel? Was hat das so eine Riesenwelle gegeben? Und stellen wir uns das vor, ohne Lifestyle und ohne die Art und Weise, wie es präsentiert wurde über Design undenkbar, hätte wahrscheinlich kaum jemand interessiert.
Speaker2
01:57:59
Aber das, was der Hans sagt, da fehlt ja ein Punkt, den du jetzt schon angerissen hast. Also die Sachen Technik, Lifestyle und Design sind nur 20 Prozent. 80 Prozent ist das Image der Marke. Total richtig. mit rein, ist natürlich dann Teil des Brandbuildings einer Marke, aber das Image ist eigentlich erstmal 80% und
Speaker3
01:58:29
Da zählt natürlich
Speaker2
01:58:30
Dann Werbung rein, Mund-zu-Mund-Propaganda, Handling, ja, auch die Nachhaltigkeit heutzutage für den einen oder anderen Käufer zählt alles bei dem Thema Image hinein und das macht 80% Prozent aus. Und dann das Zweite ist halt einfach der Lifestyle. Lifestyle und wie die Handhabung ist, denke ich mal, ist ein ganz, ganz wichtiger Punkt in den restlichen 20 Prozent nach dem Pareto-Prinzip. Würde ich so sagen, falls der Hans noch zuhört, würde ich erstmal sagen, 80 Prozent Image. Auch nun zum Mondpropaganda gehört auch mit zum Image.
Speaker1
01:59:03
Würde ich jetzt wiederum unterschreiben. Auch was ich so auf den Messen mitkriege. Man guckt halt so durch, man guckt ja jetzt nicht, wer hat die geilste Technik und wer hat wieviel Ohm und hier die Details und da die Verstärkung, interessiert kein Mensch. Man guckt, was gibt es für Marken und dann kenne ich Marken und da gehe ich mal als erstes hin. Also es ist absolut und ich habe auch schon viele Gespräche mit Hersteller und Vertriebsleuten und Händlern alles geführt. Also es war immer an irgendeiner Stelle, früher oder später, ging es um die Marke und das Branding und die Außenwirkung und was man damit verbindet und die Emotionen. Bin ich, also bin ich voll bei dir. Tja, man könnte ja sagen, dass das Motto heute heißt oder hieß, früher war alles besser, sogar die Zukunft, so hast du es ja so schön geschrieben. Und wenn du das sagst, Markus, ist das Ironie, Nostalgie oder vielleicht sogar beides?
Speaker2
02:00:04
Stell die Frage bitte nochmal, genau so, wie du sie haben möchtest, damit ich dir die Antwort so gebe, wie ich sie dir geben möchte.
Speaker1
02:00:13
Nein, nein, du sprichst jetzt einfach immer frei.
Speaker2
02:00:16
Ja, es ist natürlich ist bei mir viel Nostalgie dabei, wenn ich überlege als Mensch, der auch in diesem Beruf drin steht, was man früher irgendwie bewegt hat oder was da früher irgendwie passiert ist, wenn man supergeile Tests in dieser Welt bekommen hat, eine gute Reputation hat, ja, da ist dann sehr, sehr viel passiert. Und als Hobby ist es halt so, dadurch, dass dann immer weniger Zeit bleibt, selber seinem Hobby zu frönen, weil man viel reinpacken muss und viel Zeit investieren muss, gerade das, was du gesagt hast mit den ganzen Social-Media-Kanälen, die bespiele ich ja alle selber zu 100 Prozent. Da ist keine Agency dahinter. Das wird also alles komplett von mir bespielt. Dann fehlt mir die Zeit natürlich auch oftmals zum Musikhören oder zum Testen von Geräten. Wobei ich dann auch manchmal sagen muss, dass irgendwann mal kommt man auch an einen Punkt, wo man ein Statement sitzt, dann sticht irgendwann mal vielleicht der Hafer dass man dann irgendwie ein halbes Jahr, zwei Jahre, bis zu zwei Jahre wieder Geräte ausprobiert und testet. Und dann hat man aber wieder, weil man ja auch älter wird, doch sechs, sieben, acht Jahre Ruhe und freut sich der Anlage, die man hat und geht dann auf HiFi messen und kann dann auch andere Sachen hören und sagen, es gibt keine Versuchung.
Speaker1
02:01:29
Okay, sehr gut. Tja, Thomas, was war denn jetzt eigentlich wirklich besser und was ist heute ganz klar Fortschritt, den du nicht mehr missen möchtest? Oder doch nochmal Mono hören?
Speaker0
02:01:46
Ja, man idealisiert ja gerne mal die Vergangenheit in gewissen Bereichen und ich sage mal so, wenn ich das aus der Hi-Fi-Szene bitte so mir anschaue oder mich zurückerinnere, war es damals schon eine spannende Sache, also wesentlich spannender als jetzt. Wohingegen aber viele Produkte, also da möchte ich jetzt mal Lautsprecher dazu zählen, was es damals nicht gab, die ganze Streaming-Geschichte, das ist dann schon, sag ich mal, in der Verarbeitungsqualität und das, was hinten oder vorne rauskommt, finde ich schon zeitgemäßer besser, also für mich persönlich. Und die bleibt manchmal auch in der Industrie gar nicht anders übrig, als in gewisse Bereiche da reinzugehen, Und leider ist es so, dass die Vielfalt extrem in erster Hinsicht abgenommen hat. Aber wenn man mal ein bisschen tiefer reingeht, gegenüber früher jetzt, da waren ja viel mehr Firmen da, jetzt sind ja nicht mehr ganz so viele da, viele machen ja jetzt so Waschmaschinen oder etc. Jetzt machen wir das eine kleine Beispiel. Aber es gibt halt auch neue Firmen. Und das finde ich jetzt gerade wieder spannend, weil ich mich ja auch fernab dieses Mainstreams, meine Produkte dann in meinem Laden habe, wo man dann merkt, okay, es sind kleine Firmen, die gibt es schon eine ganze Weile, die kämpfen dann halt eben, sagen wir mal, die arbeiten sehr professionell und auch Individualismus dabei, dass man dann sagt, okay. Den Schnellen ist mein Vertrauen, man schaut das mal nach. Und es ist so, die gewisse Vielfalt von dem, aufgrund, weil es ja halt eben auch gewisse, durch die ganze Möglichkeit jetzt Sachen zu verkaufen, was schwerer geworden ist oder leichter, je nachdem, da ist mehr, da ist, früher war das alles, sag ich mal, gab es wenig, was mit Design zu tun hat, es wurde funktionell gemacht, es wurde eh verkauft, wie du schon gesagt, heutzutage müssen die Leute sich mehr was einfallen lassen, Zweckmäßigkeit, Langlebigkeit, etc., etc., man achtet ganz anderes drauf. So, und ich möchte eigentlich beide Seiten. Meine Vergangenheit möchte ich nicht missen. Ich habe auch immer noch meine ersten Lautsprecher, die ich mir 1991 gekauft habe, habe ich immer noch, die spielen bei mir immer noch am Fernsehen, Stereo-Boxen, warum nicht, und funktionieren wunderbar schon fünfmal umgebaut, aber das spielt ja keine Rolle. Aber sie sind noch da und sie funktionieren und ich bin auch zufrieden mit dem Ding. Möchte ich aber nicht vergleichen mit dem, was ich heute an Lautsprechern bekomme, selbst wenn ich das Geld jetzt mal mit einem Wechselkurs umrechne und sage, für das Geld werde ich mehr. Es ist jede Zeit, sollte man genießen, das mache ich halt und das mitnehmen, was man hat. Und die unschönen Sachen, ja gut, dann muss man sich nicht tiefer damit beschäftigen, dann muss man dann halt eben weggehen.
Speaker2
02:04:20
Ich habe übrigens meine ersten Boxen nicht mehr, 1986 am 28.01. Vielen Dank. Hatte ich mir Boxen von Heko Hennel aus Berlin gekauft, Markenname wie Sonic XR120 für 129 D-Mark pro Stück. Und die habe ich von meinem Geburtstagsgeld und anderen Dingen mir gekauft. Und meine Mutter meinte beim Einkauf, ich wollte hier nicht den ganzen Laden kaufen. Und dieses Teil bewahre ich mir zum Beispiel bis heute, was bezahlbares HiFi angeht und dass es da immer wieder Dinge gibt. Und was du gesagt hast, Thomas, ist völlig richtig. Das ist aber der Lauf der Zeit. Die Firmen werden größer, werden manchmal träge und dann verschwinden sie halt und dann kommen halt andere. Wenn man sieht, dass man früher HiFi hatte von Nordmende, Saba, Gründig in Deutschland, dann kamen die Engländer mit affordable HiFi, also bezahlbares HiFi und die Japaner gleichzeitig von der anderen Seite. Die Japaner hatten halt mit Stabilität, mit dem Eindruck, dass es die Firmen schon viele, viele Jahre gibt und länger gibt, als die Engländer punkten können und dass die das halt von der technischen Seite her anpacken. Deshalb hat man denen hohes Vertrauen geschenkt, weil man ja technikaffin ist, wie du ja gesagt hast. hat man ja auch auf diese technischen Daten mehr geachtet, der Japaner. Ja, und dann haben halt die Japaner ihr Problem bekommen und auch die Engländer auf eine gewisse Art und Weise, aber eher noch die Japaner. Da gibt es ja kaum noch die bezahlbaren HiFi-Marken dort. Die haben dann irgendwann mal mit Korea ganz leicht Probleme bekommen, dass sie die Produktion dort hin verlagern mussten. Und heute sind es die Marken um Fosi ganz vorne an oder Weem, Die dann halt den Markt für bezahlbares Hi-Fi irgendwo aufmeschen. Und der Herausforderung muss man sich immer stellen. Nordmenden und Saber-Zeiten sind halt einfach vorbei.
Speaker0
02:06:10
Ja, und es ist ja auch so, dass die Musik wiedergabe als solches, also sprich, da wir ja keine physischen Sachen mehr brauchen, um jetzt Musik zu hören, ist das auch alles kleiner geworden, die Technik ist schneller geworden, wie man das kennt. Und wie gesagt, Fusi, Wilm und Lisa alle heißen, die kleinen.
Speaker3
02:06:27
Das ist ja auch in Ordnung so.
Speaker0
02:06:28
Das ist ja auch in Ordnung. Wer das halt eben gerne mag und mag, ich möchte keine großen Geräte bei mir, das hört man manchmal auch oft, die keine riesengroßen Geräte stehen haben, die sollen vielleicht auch in Frankfurt schwinden oder sonstiges haben, sollen irgendwie stylisch sein, be-lifestyle, die erfüllen das ja natürlich auch. Aber wer, ich sage mal so, wer jetzt sich... Ein Macintosh, weil wir es ja schon mal genannt hatten, oder ein Akkufase kaufen will, da kauft sich ein Akkufase oder ein Macintosh. Da ist halt entweder ein Mercedes-Fahrer, kauft sich halt ein Mercedes-Fahrer, immer wieder ein Mercedes, genauso wie der andere halt ein Audi oder VW oder was weiß ich noch alles. Es gibt doch gewisse Markentreue. Und das ist ja auch nicht schlimm, wenn man damit zufrieden ist, ist es ja auch in Ordnung. Und die Zeit bringt halt immer mit. Man sollte dann halt, guck mal, ein Plattenspieler ist ja eigentlich ein uraltes Ding. So, jetzt ist es wieder da, viele werden einen Plattenspieler kaufen, Es gibt wahnsinnig viele Plattenspieler-Hersteller, die das anbieten. Und man kann auch schon heute sehen, ja, es gibt welche, die es immer gibt. Das ist nicht so das Ding, das Gelbe vom Ei, aber hier, das ist eine gute Qualität. Das merkt man schon beim Angreifen, etc. Kann man das auch dann schon rüberbringen. Es ist ein altes System, aber halt ein bisschen oft gehübscht, auch ein bisschen Styling-mäßig. Es muss ja nicht immer hässlich sein. Ich sage mal, 90 Prozent des Gerätelebens wird es angeguckt, genauso wie bei einem Lautsprecher. Der Lautsprecher sollte, ich sage immer, einem auch gefallen, wenn man es anguckt. Und nicht nur, dass es schön trinkt.
Speaker2
02:07:47
In Deutschland hast du ja wenige Hi-Fi-Firmen, die aus dem deutschen Raum kommen, zwar jetzt dann vielleicht nicht in Deutschland produzieren im bezahlbaren Hi-Fi-Bereich. In England gibt es eine gewisse Kultur noch mit Hi-Fi-Firmen, sind zwar alles immer Garage-Companies, alles nur Bastelfirmen, die hier gar nicht bekannt sind, die gar nicht exportieren. Und da gibt es richtig viele kleine Schmieden, die in der Garage noch ihre Sachen zusammenlöten. Und das ist eine sehr, sehr spannende Geschichte, was es dort vor Ort gibt. Aber die exportieren nicht, weil sie die ganzen rechtlichen Bedingungen für den Export nicht erfüllen können, weil sie nicht verschiedene Netzstecker bauen wollen und weil die Menge, die sie dort alleine herstellen oder zu zweit irgendwie absolut ausreichen für den englischen Markt. Und da gibt es Sachen für 400, 500 Euro, was ich relativ noch vernünftig als Einstiegsgeschichten sehen würde, die gibt es da in England.
Speaker3
02:08:41
Okay.
Speaker1
02:08:42
Also ihr Lieben, ich würde noch gerne einen kleinen Ausblick und Abfluss wagen, um mit einem persönlichen Ausklang und einem Ausblick auf neue weitere Sendungen dann zu schließen und sozusagen unsere Energie vom Fluxkompensator so langsam so ein bisschen abziehen und von der Gegenwart wieder zurückkommen in die Zukunft.
Speaker2
02:09:02
Ist doch das Viertel vor elf. Du hast mir mehr versprochen. Solange die Überweisung stimmt, ist mir egal, dann mache ich jetzt auch gleich frei.
Speaker3
02:09:11
Also das ist nicht das Thema,
Speaker2
02:09:12
Dann kann ich auch eine andere Sache parallel machen. Und dann bleibt frei von Monetarisierung.
Speaker1
02:09:19
Daher biegen wir langsam gegen Ende ab und es würde mich noch interessieren, Markus, was wünschst du dir denn eigentlich für die Zukunft der HiFi-Branche? Gerade jetzt für kleine, spezialisierte Betriebe wie deinen.
Speaker2
02:09:33
Boah, das ist halt eine sehr, sehr schwierige Frage, weil vieles liegt nicht in den Händen von dir, von mir, sondern das liegt auch viel in Rahmenbedingungen.
Speaker1
02:09:42
Wünsche, Wünsche.
Speaker2
02:09:43
Wünsche. Ja, ja, erstmal, dass die Rahmenbedingungen vernünftig sind, dass man faire Rahmenbedingungen für alle irgendwie findet. Und die Wünsche, die sind einfach, dass es wirklich die Familie erreicht, dass es im Wohnzimmer einfach guten Klang für jedermann und auch bezahlbar oder für viele Menschen bezahlbar. Gibt und dass das halt wieder irgendwo einen Stellenwert hat. Ein ganz großer Wunsch ist, den ich schon seit Jahren habe oder Jahrzehnten, dass wenn man von HiFi-Messen kommt, nicht irgendwo in Foren, auf YouTube, auf Facebook, die negativen Beispiele herauskramt und immer wieder Eine Litanei, was da irgendwie nicht funktioniert hat, nicht geklungen hat, sodass man einfach mal vielleicht in die Welt geht und die positiven Beispiele. Was hat mir gefallen? Was war toll? Das war doch eine tolle Firma. Also die Mund-zu-Mund-Propaganda wieder. Eigentlich hat Social Media die Macht für uns alle, auch für das Thema zu faszinieren, dann müssen wir aber über das Positive sprechen. Natürlich können wir mal so kritische Sendungen machen wie heute Abend oder heute war es nicht kritisch, aber man kann mal eine Sendung machen in dem Rahmen, die etwas kritischer ist und Sachen beleuchtet, die dann auch mal anständig abläuft, aber halt nicht, es wird halt so viel Stammtischgeschichte oder so viel Parolen da rausgehauen. Und ich habe über die Jahre gemerkt, wenn ich auf einer HiFi-Messe das große Gedeck aufgefahren habe und ich wusste, dass es nicht im Raum klingen wird, weil der Raum dafür eigentlich nicht passend ist. Ja, dann kamen die ganzen Leute, die dann in den Foren geschrieben haben, ah, das hat nicht geklungen und da hätte man viel was anderes machen müssen, bla bla bla bla bla bla. Ja, haben wir dann aber die kleinere vorgeführt oder eine Neuheit, die wir präsentiert haben. Ja, warum trauen die sich nicht, ihr großes Gedeck dort aufzufahren?
Speaker1
02:11:26
Ja, das ist immer dieses Problem,
Speaker2
02:11:29
Einfach wieder das mehr die Begeisterung und wirklich diese Mund-zu-Mund-Propaganda. Muss halt dementsprechend, würde ich mir wünschen, dass das nach vorne kommt und dass man halt auch einfach für die ganze Messenwelt, Landschaft, würde ich mich freuen, wenn es wie in Warschau oder in Holland ist, dass auch die Frauen dort auf die Haifi-Messen gehen. Ich war jetzt letztens vor zwei Monaten in Holland auf der Haifi-Messe, Frauen richtig, ich sage jetzt mal, das meine ich jetzt nicht abwertend, richtig qualifizierte Fragen und interessierte Fragen gestellt, dass ich nur noch irgendwie, dass mir die Kinnlade runtergefallen ist. Und das vermisse ich noch in Deutschland, dass wir einfach auch sagen, ja Frauen, ihr seid willkommen und natürlich, vielleicht müsst ihr euch mal ein bisschen noch wärmer anziehen, weil noch ein oder anderer Spruch irgendwie kommt, aber den meinen wir vielleicht auch gar nicht so böse, sondern das ist irgendwie, um mit dieser Situation selber klar zu kommen, mag ja sein, also so gesehen einfach ein bisschen trauen und es ist okay und das würde ich mir wünschen, dass es einfach Haifi wieder oder Haifi eine Familienangelegenheit ist, das ist die Transformation, es gehört zum guten Ton dazu, Und dass man nicht nur einfach immer eine Glotze hat, wo dann halt irgendwas ist, sondern dass man auch sagt, ja, da nehme ich eine Hi-Fi-Anlage und höre mal dann eine CD anstelle des neuen Tatorts oder wie auch immer, der eh dann nicht gut war, die letzten zwei. Und ja, dann würde ich mir einfach wünschen, ein bisschen mehr Musik hören.
Speaker1
02:12:54
Schön gesagt. Thomas, dann schmeiße ich den Ball zu dir. Was würdest du sagen, braucht der Fachhandel, um relevant zu bleiben? Ist es das Erlebnis, das Vertrauen oder am Ende die Leidenschaft? Was würdest du sagen?
Speaker0
02:13:09
Also ich denke mal, ich fange es mal hinten an. Also ich finde, dass die Industrie, mehr die Fachhändler wirklich unterstützen sollten. Und zwar richtig, dass es auch funktioniert. Und da gehen wir jetzt mal gar nicht im Detail jetzt drauf ein, weil das würde dann nochmal drei Sondersendungen führen. Und es machen manche Anbieter oder Hersteller machen das schon, das merke ich. Sogar auch nicht so schlecht. Also die Zusammenarbeit, dass es eine bessere Zusammenarbeit ist und nicht einfach nur verkaufen und nach dir mehr die Sinnflut etc. Hauptsache du hast deinen Krempe und ich freue mich, wenn du dann wieder mal was Neues kaufst. das funktioniert leider nicht, und was jetzt und sie haben auch die Möglichkeiten oder sollten auch die Möglichkeiten sich nehmen die Aufklärungsarbeit auch zu zeigen und nicht nur alles was im fünfstelligen Bereich ist teuer, sondern es gibt halt auch kleine niedliche Geschichten, die halt bezahlbar sind und damit auch mal wieder in die Werbung gehen und nicht nur entsprechend das machen also das Image des guten HiFi-Hörens einfach bitte mal nach vorne treiben. Meinetwegen, jetzt kommen wir wieder auf die Reklame, einfach mal auch eine Familie, die nicht vorm Fernseher sitzt, sondern eine Familie, die vor Boxen sitzt und Musik hört.
Speaker3
02:14:23
Mal an die
Speaker0
02:14:23
Werbung setzen. Um dann auch mal das vorzuleben. Das ist das, was von der Seite gemacht werden kann. Die Händler sollten sich einfach selbst.
Speaker3
02:14:33
Mal ein bisschen an die Nase greifen und sagen,
Speaker0
02:14:35
Okay, bin ich denn noch zeitgemäß oder nicht? Sich gerne vielleicht auch mal beraten lassen von sonstigen Sachen. Und das Publikum, das neue Publikum, was kommt, das hat natürlich andere Prämissen. Hätten wir früher genauso gehabt. Wenn wir zu unserer Zeit ein Handy gehabt hätten, hätten wir mit dem Ding auch alles angestellt. Es ist nun mal das Ding halt eben, was jetzt gerade zeitmäßig dann steuert. Aber früher oder später kommen dann halt auch Leute dazu oder die Menschen dazu, dass man sagt, okay, ich kann ja Musik auch aus anderen Sachen hören und nicht nur aus meinem Handy. Früher sind wir mit dem Ghetto-Buster rumgerannt, Kassettenrekorder, viel schwerer als sonst was alles, mit den tausend Batterien, die in der zwei Stunden gehalten haben. Das war auch nur Musikproduktion. Da kann man nicht sagen, dass es besser war. Ja, vielleicht technisch war es besser und wiedergabemäßig war es besser, weil wir hatten Membranfläche und nicht solche Piezolautsprecher. Aber ich denke mal, dass es, wenn man dann sich offen zeigt, dass man die insgesamt als Industrie und als Händler dann den Jungen auch mal das anbietet, sag mal so, spiel doch auch mal meine Mucke. Weil das ist wichtig. Mit Jazz und so, da kannst du die Leute momentan noch nicht abholen. Oder sehr wenige. So, und da fand ich das zum Beispiel in Leipziger Messe, wo ich jetzt mal war, war es halt eben nur mal als Gast dort. Da wurde auch mal Eistee gespielt. Du hast schon gesagt, um Gottes Willen, das ist ja hier Dufte. Und sogar ein richtig geiler Titel, wo dann halt die Box auch sehr verkaufsfördernd dargestellt worden ist. Es ging an den Latsprecher. Und das fand ich cool, einfach um mal den Mut zu haben, zu sagen, ich spiele auch mal was anderes, um was die Leute kommen, weil viel zu oft gerade bei großen Messern ist es so, dass was runterkommt.
Speaker3
02:16:09
Da müssen sie noch viel lernen,
Speaker0
02:16:11
Egal was ist.
Speaker1
02:16:12
Also wir haben auf jeden Fall noch hier Dienstleistungsformat Community, noch die Idee vom Ulrich Bahr. Die Händler sollten das Thema Raumakustik angehen, das geht online nicht. Also sozusagen über diese Service-Schiene gehen, über diese Dienstleistungsschiene, was anzubieten, was das Internet nicht kann und dann den Fuhrpark drumherum, den hat man dann eben auch noch parat sozusagen. Finde ich auch eine smarte Idee, hat auch Zustimmung im Chat gefunden, wo es gerade nochmal so diskutiert wird. Ich schmeiße natürlich noch das Thema, die Verknüpfung mit der Gaming-Szene in die Runde, auch wenn es da genug Leute gibt, die das anders sehen. Ich werde es beweisen, es sind schon Vorarbeiten im Hintergrund, da wird es noch eine Ex-Sendung zu geben und insofern, wie gesagt, gibt es glaube ich viele Ideen, es muss dann aber auch gemacht werden und halt nicht immer nur davon geredet werden und jeder muss da eben überprüfen, was ist seine Schnittstelle. Also wir können hier, haben hier die Plattform bei Vinyl und sozusagen Ideen in die Community zu hauen. Die geben wir euch kostenlos, schmeißen wir durch euch zu. Und wenn ihr an den Schaltzentralen seid, Dinge zu verändern, dann nimmt das auf. Wir freuen uns über ein Tagging und eine freundliche Erwähnung oder keine Verlinkung. Aber wie gesagt, wir freuen uns vor allen Dingen über, ja, darauf, dass ihr tätig werdet und diese Dinge auch macht. Weil wir haben nicht nur in diesem Format, nicht nur in der Knister-Ecke, nicht nur in dieser Sendung schon mehrfach die Sollbruchstellen in der HiFi-Szene auseinandergenommen, auch heute wieder mehrfach aufgezeigt, wo es hakt, mehrfach Ideen gebracht, was getan werden muss und jetzt ist es an euch da draußen, die Dinge dann eben entsprechend umzusetzen und das wäre eigentlich auch so meine abschließende Message, um einfach auch zu vermeiden, die immer gleichen Dinge hier zu wiederholen oder euch zu langweilen. Ja, ja. Insofern würde ich sagen, wir machen es zum Schluss noch mal so ein bisschen persönlich. Und deswegen noch eine Frage an euch beide. Wer anfangen will, kann selber entscheiden. Wenn ihr nur ein einziges Heifi-Gerät aus eurer Laufbahn behalten dürftet, welches wäre das? Und welche Platte läuft darauf als erstes? Nicht abgesprochen. Wie als andere auch.
Speaker0
02:18:29
Ich kann anfangen. Gut. CEC 930 ST. Ein Plattenspieler, den ich mir damals in 90er Jahren gekauft habe, den ich heute noch habe, schon viermal umgebaut. Und muss sagen, das wäre das Gerät, was ich am schwersten wieder weggeben würde. Und mit der Platte, das verrate ich dann später. Wenn hier unten dann was gesagt worden ist.
Speaker2
02:18:57
Ich habe alle meine Geräte behalten können, die ich wollte. Da ist, glaube ich, kein einziges irgendwann mal weggegangen. Deshalb antworte ich mal mit einer Box oder einem Lautsprecher, den ich mir nochmal hinstellen würde, weil ich viel Erinnerung daran habe. Deshalb nehme ich den und das ist die ALR Nr. 4. Das ist für mich der Lautsprecher, den ich nochmal hinstellen würde, weil da sehr, sehr viel Bedeutung dran hängt für mich und den richtigen Kick. Dann nochmal in Sachen Hi-Fi verursacht hat und im positiven wie im negativen und später habe ich auch für ALR gearbeitet. Ich hätte die ALR Nummer 4 vorher als Kunde, was halt oftmals bei mir der Fall war, dass ich früher dort Kunde war und dann später dort gearbeitet habe. Wunschmäßig. Und welche Platte ich darauf hören würde, ich würde zwei Platten hören. Ich würde einmal Hermann von Fehn Zugabe drauf hören und ich würde Clenet the Legend drauf hören.
Speaker1
02:20:00
Cool. Gibt es da eine besondere Begründung für? Ist das eine persönliche Geschichte?
Speaker2
02:20:05
Also Hermann van Veen war das erste Konzert, was ich mit 13, glaube ich, mit 13 besucht habe. Und ich habe da genau zu der Ära von Hermann van Veen einen sehr besonderen Bezug. Später weniger. Also die neueren Sachen kenne ich gar nicht so richtig. Und Clenet the Legend, ja, das war halt Robin Hood Und als die BBC-Geschichte, und das war auch in den 80ern, und da bin ich dann über Klenet gekommen und halt eine der bevorzugten Musikrichtungen von mir, Celtic Folk, Pop, die Ecke, das ist eine der bevorzugten. Stilrichtung, mit der ich täglich höre und deshalb waren das so für mich wegweisende Geschichten.
Speaker1
02:20:45
Und damit hast du nochmal so schön diese Liebe in Worte gepackt, die auch der Trabatoni eben so schön in den Chat geschrieben hat. Es fehlt bei vielen einfach die Liebe zum Job, die Liebe zur Musik, die Liebe zur Technik. Thomas, möchtest du noch eine geliebte Platte mit uns teilen?
Speaker0
02:21:07
Ja, eigentlich gibt es viel zu viele. Aber ich habe mich jetzt spontan... Also ich nehme jetzt auch zwei, weil ich das Recht für alle.
Speaker1
02:21:15
Dann wollen wir
Speaker0
02:21:16
Es von dir wissen. Also, würde von Warren Haynes die Men in Motion, würde ich gerne dann mal wieder hören. Ja, das ist so viel. Und dann aus alten 90er-Zeiten war ich ein Mindcrime von Queensryche. Das Mega-Album für mich und ins der besten Probe-Metal-Alben überhaupt. Und ja, die würde ich dann schon auf alle Fälle ganz bis zum Fluss behalten wollen und.
Speaker3
02:21:41
Immer wieder anhören.
Speaker1
02:21:42
Also bei mir, wie häufig einmal zu hören, wenn ich irgendwo als Gast eingeladen bin, auf jeden Fall Portis Head Dummy und wahrscheinlich auch die erste Platte, die ich mir in einem Plattenladen gekauft habe, nämlich Radiohead mit OK Computer. Jetzt habe ich auch zwei. Okay, ihr Lieben, das war doch ein schöner...
Speaker2
02:22:03
Ich höre gerade, der Chat ruft nach Zoga
Speaker1
02:22:07
Also ich muss hier keine zugabe machen dafür habe ich mit formate ich sag's euch leute wir haben immer mindestens zehn platten im gepäck also mehr können wir nicht machen ich filter jeden tag höre ich musik für euch filter raus was geiles geht auf die verdammten portale dafür mache ich den ganzen scheiß und kommentiert mal was euch gefällt hier zeige ich es euch noch mal. Überall gibt es Platten. Jede 48 Stunde kommt eine neue. Ich bin euch keine Rechenschaft schuldig. Liebe Community, ihr müsst nur die ganzen Apps installieren und dann wird alles gut. Aber bleibt am Ball. Natürlich alles mit Augenzwinkern. Ja, also ich fand es sehr, sehr schön mit euch. Ich finde, wir haben da ein schönes Paket geschnürt. Natürlich in die Overtime, ich habe es fast befürchtet, nicht in so eine große Overtime, wie du jetzt gedacht hast, lieber Markus.
Speaker2
02:22:59
Das ist kein Problem.
Speaker1
02:23:01
Aber weißt du halt nicht alles, was du hier unterschrieben hast. Weißt du, das machen wir jetzt nicht. Gesunder Schlaf nehme ich sehr ernst, denn morgen werde ich weiter createn. Dein Tag stehe ich still und da gehört auch Schlafen dazu. Insofern bleibt mir jetzt wirklich nur noch euch ganz herzlich zu danken für eure Zeit, für eure Landschaft, die ihr, würde ich sagen, in all euren Fragen zum Ausdruck gebracht habt und natürlich auch danke an die großartige Community. Also wir hätten das jetzt aufzeichnen können, ja, kann man machen, aber es ist kein Vergleich, das mit euch, mit der Community zu machen, wenn ihr die Kommentare bringt, was ihr coole Sachen schreibt, immer wieder den Diskurs vorantreibt. Es ist so schön, das alles zu sehen. Es tut immer wieder im Herzchen weh, dass wir nicht jeden Aspekt und jeden Gedanken bringen können, weil ihr so viele Gute auch habt, die wir nicht nennen. Aber wir danken euch ganz herzlich für die Treue. Und so macht das wirklich Spaß. Auch in der Overtime seid ihr noch da. Vielen Dank dafür und auch vielen Dank für die lieben Worte, die ich schon im Augenwinkel lesen darf. Und auch übrigens aus der Frauen-Community, die darf jetzt das letzte Wort haben, nochmal unsere liebe Sarah. Danke, Thima, dass du mich ernst genommen hast. Danke für den Stream. Habt eine gute Nacht. Hashtag Kitsch-Fan-Club und das nehme ich jetzt sozusagen als zugeschmissener Ball. Winkel in die Runde. Markus, vielen Dank nochmal für alles und auch dir, Thomas. Wir schauen mal in alter Tradition, gute Nacht, wie es bei Vinyl und denn jetzt bitte weitergeht.
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Wir sind am
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Ende von der Vinyl und HiFi Knusterecke zum Thema Good Old HiFi Times mit Fragezeichen. Wir hoffen, wir haben dieses Fragezeichen für euch ein bisschen mit Inhalte gefüllt. Vielen Dank nochmal an Markus Pajon. Acoustic Energy Heat Audio, MG Acoustics und Thomas von The Voice Exclusive HiFi. Euch im Chat, die Zuschauer und Zuhörerinnen auf YouTube, Facebook und Twitch, die es auch im Nachgang hören dürfen können und natürlich die Podcast-Hörerinnen im Vinyl und Podcast, dass dies dann mit einer kleinen Zeitverzögerung in der Regel von 24 bis 48 Stunden hören dürfen. Wenn ihr auf YouTube seid und jetzt gleich rausgeht, vergesst nicht, das Like zu setzen, auch mal einen Kommentar, wie es euch jetzt gefallen hat, vielleicht noch ein paar Anregungen und morgen nochmal schreiben, was euch danach noch im kürchen Kopf geflogen ist oder jetzt gleich. Abo, wenn ihr neu seid, Glocke, wenn ihr nichts verpassen wollt. Jede Woche kommt in der Regel ein neues Video, ein neuer Talk, irgendwas kommt immer. Hypt das Video, wenn ihr mehr Vinyl und Knister ecken wollt, dann weiß ich auch, dass ich mehr produzieren werde. Es gibt über 10 Formate bei Vinyl und ich muss immer eine scharfe Auswahl treffen. Wenn ihr den Podcast hört, abonniert, verteilt Sterne, schreibt auch mal eine Rezension, die lässt es schon wieder ewig her. Ich bin ein bisschen beleidigt. Im nächsten Video bin ich übrigens zu Besuch bei HiFi Schluderbacher in Willisch und werde über ihren beeindruckend großen HiFi-Laden berichten. Seid gespannt, was da sonst noch so kommt. So viel sage ich jetzt mal. Ja, und habt ihr vielleicht HiFi-Produkte oder sonstiges, worüber wir hier sprechen und ihr möchtet das gerne posten, setzt gerne das Hashtag VinylundClub und taggt Acoustic Energy in Deutschland, Explosify beziehungsweise Vinylund. Vielleicht sind wir ja so froh, das in unseren Storys zu teilen. Vielen Dank für euren reizanreizenden Themen. Macht's gut. Ciao.