Wege der Allgemeinmedizin

Kompetenzzentrum Weiterbildung Hessen
Since 10/2021 40 Episoden

Gestaltung der Weiterbildung - mit Ulrike Berg

15.11.2021 31 min

Zusammenfassung & Show Notes

"Jeder vermeintliche Umweg ist ja am Ende ein Zugewinn" – In dieser Folge unterhalten sich Beate und Maria mit Dr. Ulrike Berg über unterschiedliche Weiterbildungsabschnitte, das Thema Weiterbildungsverbünde und individuelle Schwerpunkte in der Allgemeinmedizin. Ulrike Berg hat ursprünglich BWL studiert, ist nun niedergelassene Hausärztin und gibt uns unter anderem einen Einblick, wie verschiedene „Abzweigungen“ des Weiterbildungswegs ihre heutige Arbeit bereichern – und welche „Umwege“ sie Ärzten/innen in Weiterbildung empfehlen würde. 


Shownotes:


Shownotes:
 

Transkript

Music. Hallo, willkommen zurück zu einer weiteren Folge unseres Podcasts hier im Kompetenzzentrum Weiterbildung in Hessen. Heute haben wir Ulrike Berg eingeladen. Sie und Beate werden euch von ihrer eigenen Weiterbildung erzählen und wie sie diese so strukturiert haben. Es soll auch darum gehen, welche Abschnitte die beiden neben den Anteilen in der Allgemeinmedizin noch hilfreich fanden, auch für ihre jetzige Tätigkeit. Außerdem geht es um Weiterbildungsverbünde und viele weitere Themen rund um die Gestaltung der Weiterbildung. Viel Spaß dabei! Hallo, ich begrüße euch zu unserer heutigen Podcast-Folge. Ich bin Maria, Pädagogin und Mitarbeiterin hier im Kompetenzzentrum Weiterbildung und mit dabei ist heute die Beate. Hi Beate! Hallo, genau, ich bin Beate. Ich bin seit letztem Sommer Fachärztin für Allgemeinmedizin und ich arbeite in Forschungsprojekten am Institut für Allgemeinmedizin in Frankfurt und in einer Hausarztpraxis in Offenbach. Unser Gast heute ist Ulrike Berg. Wir haben sie heute eingeladen, weil sie einfach so einen abwechslungsreichen Werdegang hat. Und Ulrike, ich freue mich sehr, dass du heute dabei bist. Magst du dich vielleicht einmal kurz vorstellen? Ja, gern, Beate. Hallo, ich bin Ulrike Berg. Ich bin Hausärztin, niedergelassen mit einer eigenen Kassenzulassung seit elf Jahren. Ich arbeite in Ginsheim-Gustavsburg. Das ist da, wo der Main in den Rhein fließt. Gehört zu Hessen, obwohl es ganz nah an Rheinland-Pfalz ist. Ich habe auch die Zusatzbezeichnung Palliativmedizin und bin seit zwei Jahren oder drei Jahren Mentorin im Mentoring-Projekt des Kompetenzzentrums Weiterbildung Allgemeinmedizin. Wie ist das, Ulrike? Du hast ja eigentlich ursprünglich mal was ganz anderes studiert und gar nicht Medizin. Wie kam es denn dazu, dass du in die Allgemeinmedizin gefunden hast? Ja, ich habe nicht so einen ganz geraden Lebenslauf für eine Ärztin. Ich habe nach dem Abitur erst mal Betriebswirtschaftslehre studiert. Ich hatte einen unglaublichen Drang, unbedingt von zu Hause wegzukommen und habe mich auch eigentlich nicht getraut, Medizin zu studieren. Denn irgendwie war das Verlangen noch nicht so richtig groß dahin. Und habe, das war Ende der 80er Jahren, einen Studienplatz an der Berufsakademie in Stuttgart bekommen. Und habe dort in einem dualen Studiengang sozusagen BWL studiert für drei Jahre. Und während der Zeit habe ich aber gedacht, nee, das ist nicht die dauerhafte Zukunft. Und habe dann erst einen Medizinertest gemacht und auch dann nach Ende des BWL-Studiums angefangen, Medizin zu studieren. Mhm. Und das BWL-Studium hilft dir aber wahrscheinlich jetzt in der Praxis ganz gut, oder nicht? Ja, ist kein Fehler. Also, klar, also es ist so der große betriebswirtschaftliche Überblick. Ich habe natürlich auch ein bisschen Ahnung so von Steuern oder ich verstehe vielleicht viele Sachen ein bisschen leichter. Aber natürlich ist auch Personalwesen ein Thema in einem BWL-Studium, auch das hilft, wobei ich da auch, das hilft nicht so sehr, wie man es sich vielleicht wünschen würde. Ich finde, wenn man eine Praxis führt, dann ist das durchaus ganz gut, wenn man sich mit diesem Thema Personal und Führung und Chef sein, Chefin sein, nochmal spezieller beschäftigt. Aber insgesamt, das war keine verlorene Zeit, ganz sicher nicht. Beate, hattest du nicht auch mal mit dem Gedanken BWL gespielt? Ja, genau, absolut. Ich wollte eigentlich BWL mit interkultureller Qualifikation machen, eben weil in meiner Familie so viele Ärzte waren, wollte ich auf keinen Fall Medizin studieren. Aber letztlich hat mich die Medizin dann doch gecasht. Also ich war mir mit der BWL eben doch nicht so sicher und habe dann nach dem Abitur ein Praktikum gemacht in der Chirurgie. Und da war dann ziemlich schnell klar, okay, Medizin ist irgendwie doch genau das Richtige. Und das hat sich auch bestätigt. Aber Chirurgin bist du dann nicht geworden, Beate. Nein, das war mir auch sofort klar. Also ich durfte auch mit in den OP und als dann so der erste Hautschnitt gesetzt wurde und das erste Blut rauskam, da war ich wieder draußen. Nein, das war nicht meins und das ist es auch bis heute nicht. Ich kann zwar jetzt gut Blut abnehmen und auch irgendwie Punktionen durchführen und so, aber stundenlang im OP stehen, das ist einfach nicht meins. Ich unterhalte mich lieber mit den Leuten und untersuche sie nicht invasiv. Und Ulrike, was hat dich dann zur Allgemeinmedizin gebracht? Ja, auch das war ein weiter Weg. Also mein erster Wunsch nach Ende des Studiums war ganz klar, ich werde Thoraxchirurgin. Meine erste Famulatur habe ich in der Anästhesie gemacht und auf der anderen Seite des Vorhangs stehend habe ich als allererstes eine Bypass-Operation am Herzen gesehen und dachte, yes, das will ich auch. Das ist ja großartig. Die Krone der Medizin und toll. Aber dann kommt natürlich das Erwachen und dann habe ich natürlich in der Zeit angefangen zu arbeiten, in der Ärztinnen und Ärzte noch Kongresse geboten bekommen haben, auf denen sie gezeigt bekommen haben, was sie denn für alternative Berufswege machen könnten, weil die totale Ärzteschwemme geherrscht hat. Und ich hatte dann Glück, dass ich eine AiP-Stelle gefunden habe, überhaupt da, wo ich bleiben wollte, in der Stadt, wo ich bleiben wollte. Und habe dann Gefäßchirurgie gemacht, was ja immerhin schon mal ein bisschen in die Richtung war. Habe auch in Kauf genommen, dass mir nicht die volle Weiterbildungszeit aus dieser Zeit anerkannt werden würde. Der Chef dort hatte nur ein halbes Jahr Weiterbildungsermächtigung, aber das war mir in dem Moment wurscht. Naja, und dann kam unser erster Sohn, der so nicht geplant war, aber sehr willkommen. Und ein kleiner Umweg übers Medizinkontrolling und dann eine Weiterbildungsstelle in einem kleinen chirurgischen Krankenhaus. Und dann, bevor der nächste Sohn kam, der Gedanke, möchte ich mit 50 noch Nachtdienst machen? Nein, was mache ich denn jetzt bloß? Und dann war eigentlich schon klar, dass ich auch was machen möchte, wo ich auch sehr viel Palliativmedizin machen kann. Das hatte ich eigentlich schon seit dem Studium irgendwie auf dem Plan. Und dann war klar, ja, eigentlich bleibt ja nur Allgemeinmedizin. Ist doch eigentlich toll. Und dann kam eben der Schwenk Richtung Innere und dann eben sozusagen die ganzen Abschnitte noch abklabbern, die dann gefehlt haben. Aber es war dann insgesamt ein relativ langer Weg. Und ich war eben 39,5 und habe meinen Facharzt gemacht und dachte, juhu, ich habe es vor dem 40. Lebensjahr geschafft. Und jetzt hattet ihr ja auch schon über verschiedene Abschnitte der Weiterbildung gesprochen. Wir haben ja gesagt, wir wollen uns heute mal die Struktur der Weiterbildung oder die Gestaltung so ein bisschen anschauen. Würdet ihr sagen, ihr hattet von vornherein voll den Plan, welchen Abschnitt ihr wann macht? Habt ihr euch treiben lassen, es auf euch zukommen lassen? Wie lief das? Also bei mir war es so, im Grunde war für mich klar, ich möchte Allgemeinmedizin machen, auch wenn ich jetzt nicht hundertprozentig überzeugt war. Und deswegen wollte ich auf jeden Fall erstmal sozusagen mit Innere anfangen, weil man sich die Innere natürlich auf ganz viele Weiterbildungen oder ganz viele Facharztzeiten anrechnen lassen kann. Ich war jetzt regional nicht sehr festgelegt. Das heißt, ich hatte jetzt grob irgendwie NRW oder Baden-Württemberg als Ziel Bundesland und habe dann geguckt, wo gibt es denn internistische Kliniken, in denen tatsächlich einfach gute Arbeitsbedingungen herrschen. Das war mein Hauptkriterium und da haben wir natürlich wirklich auch mittlerweile den Vorteil. Ja, es war nicht so wie beim AIP, dass man froh sein musste, eine Stelle zu bekommen, sondern wir können ja mittlerweile mit den Füßen abstimmen. Und genau so habe ich es auch gemacht. Ich habe meine Kontakte aus Fachschaftszeiten reaktiviert. Also ich war 2008 Präsidentin der BVMD, der Bundesvertretung der Medizinstudierenden und habe dann eben bei den Alumni rumgefragt, wer ist wo, wer ist in einer Klinik mit guter Ausbildung, wo gibt es gute Arbeitsbedingungen. Und so bin ich dann schließlich am städtischen Krankenhaus in Düren gelandet und habe dort in der Kardiologie angefangen. Ich habe in Köln gewohnt und bin nach Düren gependeltund das war rückblickend auch genau die richtige Entscheidung. Denn ich habe da total viel gelernt, was ich auch heute noch in der Praxis brauche, gerade so kardiologische Basisdiagnostik, ein EKG sicher auf den ersten Blick befunden zu können. Das ist was, das braucht einfach jede Hausärztin und jeder Hausarzt. Und wenn man in einer kardiologischen Abteilung ist, dann lernt man das. Ich habe da die 1000 EKGs, die ich nach dieser alten Weiterbildungsordnung für die Facharztprüfungbrauchte, hatte ich, glaube ich, nach drei Monaten oder so voll. Und insofern würde ich sagen, war das auf jeden Fall genau richtig. Ist ja lustig, dass du jetzt auf Heimweg zwischen NRW und Baden-Württemberg in Hessen sitzt. Ja, stimmt. Und du Ulrike, hattest du einen vollen Zehnjahresplan an deiner Wand hängen? Nee, gar nicht. Der war spätestens dann weg, als mein erster Sohn geboren war. Da war der Zehnjahresplan über den Haufen geschmissen. Und ja, ich hatte nach dieser Zeit in der Chirurgie, also ich habe sozusagen auch alles, was man da hat sich anrechnen lassen können, über die Chirurgie auch angerechnet bekommen. Und dann habe ich mir gedacht, okay, was mache ich jetzt? Das kam mir dann dazu, ein Jahr Tätigkeit in der internistischen Hausarztpraxis, in der Zeit, in der der zweite Sohn noch ganz klein war und der Kollege, den ich privat kannte, händeringend, jemand gesucht hat, der eine Elternzeitvertretung übernommen hat. Und das war echt der Sprung ins kalte Wasser. Also nach Studiumsende und insgesamt so dreieinhalb Jahre ungefähr Chirurgie oder vier Jahre Chirurgie, dann Innere in der Haushaltspraxis, das war schon knackig. Da habe ich sehr viel Zeit gebraucht, um abends nachzulesen, was ich da eigentlich alles so gemacht habe. Und nach dem Jahr habe ich gesagt, okay, mir fehlt noch ein Jahr Innere im Krankenhaus. Und da habe ich sehr, sehr, sehr gezielt ausgewählt, was ist denn möglich. Und da ging es eben auch um die Arbeitsbedingungen. Also was ist schaffbar? Vollzeit, weil ich wollte ja dann auch mal irgendwann fertig sein. Vollzeit mit zwei kleinen Kindern. Und dann habe ich am GPR in Rüsselsheim Geriatrie gemacht. Und alle freie Zeit, die man da so sich abknapsen konnte, wenn man seine Station gut organisiert hat, war ich in der Notaufnahme, weil ich eben auch diesen Gedanken hatte, Wie kann ich mich möglichst gut auf meine eigene Praxis und Notfälle sozusagen vorbereiten? Und das war super. Da habe ich auch ganz viel gelernt, auch gerade Geriatrie ist ja für jemanden, der hausärztlich arbeitet, ein super gutes Übefeld, dass man dort Patienten und Patientinnen längere Zeit begleitet, also mehrere Tage, zwei Wochen. Das war sehr gut. Nach der aktuellen Weiterbildungsordnung, zumindest hier in Hessen, ist es ja auch so, dass man 18 Monate zur freien Verfügung sozusagen noch hat. Gibt es da einen bestimmten Bereich, den ihr jetzt besonders empfehlen würdet, wenn jetzt zum Beispiel jemand zuhört, der die noch nicht ganz entschlossen ist? Was sollte man sich nochmal anschauen? Also ich empfehle immer allen, wenn sie sich's aussuchen können, entweder Pädiatrie zu machen, Neuro oder Derma. Das sind wirklich so Fächer, finde ich, die man als Hausärztin und Hausarzt ganz viel braucht. Und wenn man sich da gut qualifiziert hat, ist das absolut fein. Das geht so weit, dass ich zu Studierenden, die wir in der Praxis haben und die sagen, ich will Hausärztin oder Allgemeinmedizinerin werden, was mache ich denn im PJ? Dann sage ich, mach lieber nicht Allgemeinmedizin, sieh zu, dass du was anderes machst, weil Allgemeinmedizin lernst du dann. Dann, ich finde es eine einmalige Chance, im PJ einfach nochmal was anderes zu machen oder eben auch in der Weiterbildungszeit zu gucken, dass man sich da qualifiziert. Oder eben auch Chirurgie, finde ich auch wichtig, aber dann halt möglichst auch entweder in der Praxis oder in einem eher kleineren Krankenhaus, sodass man ein breites Spektrum auch dort erleben kann. Ja, das sehe ich ganz genau so. Also bei mir war es so, ich habe 18 Monate Kardiologie gemacht und dann ein Jahr Gastroenterologie, da habe ich ganz viel Sono gelernt, das war total toll. Und dann bin ich noch ein halbes Jahr in die Anästhesie gegangen, auch in Düren im Krankenhaus, habe da aber auch viel in der Schmerzambulanz mitschauen dürfen. Und also so eine Schmerzambulanz so für ein ganzes halbes Jahr ist vielleicht ein bisschen viel, aber wenn man da die Möglichkeit hat, Einblicke zu kriegen, das fand ich auch total spannend. Auch weil man in der Hausarztpraxis ja viel mit chronisch Erkrankten und viel auch mit Schmerzpatientinnen und Patienten zu tun hat. Und was ich vor allem da gelernt habe, ist, dass es manchmal auch einfach wichtig ist, den Schmerzen mit den Patienten auszuhalten und nicht sofort zu reagieren oder auch nicht zu versprechen, es wird in zwei Wochen alles besser, wenn wir jetzt diese Medikamente umstellen. Das hat mir diese Schmerzambulanz wirklich sehr einbringlich gezeigt und gelehrt. Und ich war dann noch ein halbes Jahr in der Neurologie und das war auch super spannend. Also das wäre auch, ist sicherlich auch was, was man für die Hausarztpraxis sehr viel braucht oder auch gut anwenden kann, sage ich mal so. Auch da Schlaganfalldiagnostik, so diese ganzen, nennen sie jetzt mal Kribbel-Krabbel-Patienten. Wenn Patienten kommen und irgendwo ein Kribbeln haben, dann sind die ja sehr besorgt. Und wenn man da fundiert eine Aussage treffen kann, in welche Richtung das Ganze geht, ist das super wertvoll. Bei der Pädiatrie sehe ich es ganz genau wie du, Ulrike. Ich habe das ja im PJ gemacht und hätte es auch gerne in der Weiterbildung noch gemacht. Aber da ist dann immer wieder die Diskrepanz, was plane ich denn und wie kommt es dann wirklich im richtigen Leben? Bei mir war es nämlich so, ich wollte eigentlich noch als letzten Abschnitt dieser freien Zeit sozusagen wollte ich ein halbes Jahr noch in die Pädiatrie gehen und dann war ich aber schwanger und war sofort im Beschäftigungsverbot. Das heißt, das war dann klar und dann bin ich in die Praxis gegangen stattdessen. Insofern, aber Pädiatrie ist sicherlich auch einfach, was ich empfehlen würde. Was mich jetzt aus Perspektive einer Pädagogin total interessieren würde und weil es auch in unseren Mentoring-Gruppen immer wieder Thema ist, ist diese Frage, wie organisiere ich mich denn selbst? Die Weiterbildungsordnung ist ja doch irgendwie ziemlich frei an vielen Stellen und man hat ja noch ein Privatleben, man hat vielleicht Familienplanung im Hintergrund. Wie habt ihr das gemacht? Wie seid ihr da dran gegangen? Wie habt ihr euch strukturiert? Ich habe mich wenig strukturiert. Also ich habe mich eigentlich erst strukturiert in dem Moment, in dem für mich klar war, und das war eigentlich schon vor der zweiten Schwangerschaft, weil die war dann ganz geplant, ich gehe jetzt in die Allgemeinmedizin, wie mache ich das denn jetzt vernünftig weiter? Das war eigentlich so der Punkt, an dem bei mir eine Struktur angefangen hat, um nicht erst 50 zu sein, bis ich fertig bin. Aber es war insgesamt immer so ein, wo gibt es denn was? Also es war wenig ganz zielgerichtetes planen. Wenn mich heute jemand fragt, dann sage ich gerne, guck doch mal, ob du vor Familienplanung deinen Facharzt abschließen kannst. Ich finde das tatsächlich ganz gut, nicht in diesen Bröckelchen Weiterbildungszeiten, in diesen Teilzeitgeschichten und so weiter zu arbeiten. Es ist unheimlich zäh, es macht alles so wahnsinnig lang. Und irgendwie ist es ganz hilfreich, wenn man das tatsächlich schaffen kann, also eine Weiterbildung zu machen und dann vielleicht zu sagen, okay, jetzt ein Kind oder passend zum Ende der Weiterbildungszeit oder so. Ja, das würde ich auch so sehen. Also, dass man zumindest diese stationäre Zeit mit den Diensten, das ist so ätzend, ehrlich gesagt. Das hat ja auch Armin in der Folge gesagt. Also, das braucht man echt irgendwann nicht mehr. Gerade mit kleinen Kindern braucht man das nicht mehr, aber das braucht man auch so irgendwann nicht mehr. Und da ist man wirklich froh, wenn man das hinter sich hat. Und der Schock ist noch viel schlimmer, wenn man erst in der Praxis war und dann in die Klinik geht. So kommt man ja aus dem Studium und dann ist man noch so motiviert und dann kriegt man das noch ganz gut hin mit den Nachtdiensten. Danach kann man dann in die Praxis gehen. Ich glaube, so rum würde ich es auf jeden Fall immer empfehlen. Und ansonsten, man braucht immer einen Plan B, glaube ich. Egal wie gut man plant, es kommt ja dann doch immer alles als man denkt. Was mir viel geholfen hat, gerade bei diesen vielen unterschiedlichen Fächern, war der Weiterbildungsverbund in Düren. Also bei mir war es so, dass ich genau in der Zeit, als ich in Düren angefangen habe, hat sich dort der Weiterbildungsverbund Allgemeinmedizin gegründet. Und ich durfte dort als erste Teilnehmerin sozusagen direkt einsteigen. Und so ein Weiterbildungsverbund, der hilft halt unglaublich auch in der Kommunikation und auch im Grunde in der Verhandlung mit den Krankenhäusern und den Chefinnen und Chefs der Kliniken, dass man wirklich die Weiterbildungsabschnitte auch so bekommt, wie man sich das vielleicht vorstellt. Man muss da natürlich auch flexibel sein, aber dass man überhaupt einen Weiterbildungsabschnitt ein halbes Jahr in einer Anästhesie machen kann oder in einer Neurologie, das ist wirklich nicht selbstverständlich. Das ist eine Riesenchance für die Planung einer Weiterbildung, sind diese Weiterbildungsverbünde wirklich total toll und Gold wert. Das sehe ich auch so. Das erlebe ich auch bei einigen unserer Mentees aus dem Mentoring-Programm, die im Weiterbildungsverbund jetzt in der Klinik ihre klinische Zeit absolvieren und die ganz gut Chancen haben, einfach zu sagen, ich mache jetzt oder ich würde jetzt gerne nochmal ein halbes Jahr das machen oder jenes machen. Das klappt in der Regel ziemlich gut. Was nicht so gut klappt, ist die Überleitung in die Praxen, die da angeschlossen sind, weil nicht jede Praxis passend zum Ende der klinischen Zeit auch eine freie Stelle hat oder es einfach nicht genügend Praxen gibt, die da kooperieren und die dann sozusagen direkt im Anschluss eine freie Stelle haben. Aber für die Klinik ist es, finde ich, ziemlich prima. Prima. Und ich finde auch, dass es sehr sinnvoll ist, erstmal die klinische Zeit zu absolvieren, weil man einfach in der Klinik, ja, du hast ja viel mehr Zeit, um nochmal zum Patienten zurückzugehen, es ist dir noch was eingefallen, ach, dann kannst du doch nochmal gucken und so. Und diese schnellen Entscheidungen in der Praxis, irgendwie 10, 15 Minuten vom ersten guten Tag bis zur Entscheidung, was du jetzt akut mit denen machst, das ist für viele ja am Anfang echt eine ganz schöne Herausforderung. Und ich finde, wenn man da ein bisschen geübt hat im Krankenhaus, ist das ganz hilfreich. Also ich empfehle auch durchaus erstmal die klinische Zeit vorneweg zu machen und dann erst in die Praxis zu gehen. Und dann aber auch, wenn man viel in der Praxis macht, auch mal zu wechseln. Man kann ja auch in eine Kinderarztpraxis gehen, man kann gucken, ob man in einer chirurgischen Praxis vielleicht irgendwo für ein Jahr Unterschlupf findet. Oder eben auch verschiedene allgemeinmedizinische Praxen zu haben für die Weiterbildungszeit. Das ist überhaupt kein Fehler. Ja, einfach ein paar verschiedene Arbeitsweisen auch zu sehen von Weiterbilderinnen und Weiterbildern. Ulrike, du bist ja auch selbst Weiterbilderin. Vielleicht hast du da noch so ein paar Einblicke, die du mit uns teilen möchtest. Ja, also die Weiterbildungsärztin, die ich jetzt begleitet habe oder aktuell begleitet, die haben sogar auch ihre haushaltslichen Abschnitte in verschiedenen Praxen gemacht. Also die waren beide vorher in einer anderen Praxis und dann bei uns. Und das ist schon interessant, weil natürlich dann auch mal so kommt, in der anderen Praxis haben wir das aber so oder so gemacht. Wobei, also zum Beispiel die Weiterbildungsärztin, die wir aktuell haben, ich glaube in der Praxis, wo sie vor war, war es nicht so viel anders. Da wurde auch viel gesprochen, da wurde auch hinter die Fassade geguckt, da war psychosomatische Grundversorgung auch ein großes Thema. Die Weiterbildungsärztin davor, die war eigentlich erstmal mit diesem ganzen Psychosomatik-Thema ein bisschen überfordert. Das kannte die kaum aus der Praxis, wo sie vorher war. Also die Praxen haben ja schon sehr unterschiedliche Schwerpunkte. Wir haben eben auch einen palliativmedizinischen Schwerpunkt. Wir sind in der Praxis zur qualifizierten ambulanten palliativmedizinischen Versorgung auch ermächtigt und betreuen unsere Patienten wirklich weitestgehend alleine, wenn das irgendwie machbar ist, auch ohne SAPV-Teams. Und das klappt in der Regel ziemlich gut. Und da nehmen wir natürlich unsere Weiterbildungsärztinnen und Ärzte auch mit. Also wer da Lust hat, das mitzumachen und mitzulernen, der ist da gerne willkommen und wird damit einbezogen. Ja, das finde ich auch wirklich so ein spannendes Thema, die Palliativmedizin in meiner Praxis, in der ich die Weiterbildung gemacht habe. Da war auch ein Hospiz, was durch die Praxis betreut wurde. Und das ist wirklich einfach total spannend und prägend, finde ich, was da so passiert, welche Therapien man da auch anwendet. Ja, auch Off-Label und irgendwie von der Dosis her auch ganz anders, als man es so gewöhnt ist, wenn man so denkt, die Nieren müssen jetzt halt eben nicht mehr 30 Jahre halten. Hauptsache die Schmerzen sind weg. Also das fand ich wirklich total gut. Ja, wir betreuen zwar keinen Hospiz, aber wir haben insgesamt Patienten in drei Pflegeheimen bei uns da in der Gegend. Und es ist tatsächlich so, dass wir die Patientinnen und Patienten dort auch weitestgehend in der Sterbephase betreuen, das heißt also auch mal am Wochenende oder an Weihnachten. Und ich das aber als sehr, sehr gut und befriedigend empfinde, einfach die Menschen bis zum Schluss zu begleiten. Ich kenne die Leute jetzt so lange, ich bin so lange dort und ich finde das einfach ganz schön und rund, wenn man so einen Weg zusammen geht und ihn auch zu Ende gehen kann. Und solange das irgendwie möglich ist, machen wir das auch. Also sowohl meine Kollegin als auch ich. Also das ist eine sehr schöne Sache und eine wirklich schöne Zusatzqualifikation für jemanden, der da Spaß dran hat. Oder Spaß ist irgendwie ein komisches Wort für jemanden, der sich dafür interessiert und dafür einsetzt. Ja, ich kann mir vorstellen, dass es zwar persönlich auch herausfordernd ist, aber wahrscheinlich auch ziemlich bereichernd, oder? Absolut. Ich würde nochmal zurück zum Thema Weiterbildung kommen. Also ich hätte vielleicht noch die Frage, was für euch irgendwie eine Herausforderung war. Ja, also der Vorteil dieser Weiterbildungsverbünde ist halt wirklich, dass man so die Weiterbildung im Grunde so aus einem Guss hat und die Organisation einem abgenommen wird. Gleichzeitig muss man sich natürlich aber auch darüber im Klaren sein, dass man immer die Hausärztin oder der Hausarzt ist, der da jetzt in diesem Rotationsabschnitt ist. Das ist natürlich kein Problem, wenn man in der Praxis ist. Aber wenn man halt zum Beispiel so wie ich in der Anästhesie ist und der Chirurg, der auf der anderen Seite des Tuchs steht, weiß, dass man eigentlich sozusagen nur die Allgemeinärztin in Weiterbildung ist, dann gibt es da schon manchmal so komische Situationen. Also am Anfang dieser sechs Monate wurde ich tatsächlich irgendwie so für relativ inkompetent gehalten in der Anästhesie und es wurde mir immer jemand zweites an die Seite gestellt. Und dann irgendwann so nach zwei, drei Monaten hatten sie dann verstanden, dass ich ja eigentlich einfach eine ganz normale Ärztin in Weiterbildung bin, so wie alle anderen auch, die da gerade anfangen. Und dann war der Unterschied auch weg, aber das ist sicherlich am Anfang immer so ein bisschen Neuland, sofern es so einen Weiterbildungsverbund noch nicht so lange gibt, das vielleicht nur so als Herausforderung bei diesen Weiterbildungsverbünden auch. Ich glaube auch, dass man unter Umständen, wenn man jetzt schon irgendwie einen Weiterbildungsabschnitt wo gemacht hat und vielleicht auch nicht unbedingt gesagt hat, man will in die Allgemeinmedizin, weil es einem vielleicht auch gar nicht selber so klar war und man dann irgendwann sagt, naja, vielleicht auch ein Personalgespräch hat und man dann auch sich outet und sagt, eigentlich habe ich einen ganz anderen Berufswunsch, dann ist das keine besonders schöne Situation. Also das habe ich so auch erlebt mit diesem chirurgischen Chef, der also irgendwie persönlich beleidigt war, als ich dann gesagt habe, ich werde in die Allgemeinmedizin wechseln und der aber auch überhaupt keine Anstrengung gemacht hat, mir irgendwie meinen OP-Katalog zukommen zu lassen. Also das ist glaube ich schon nochmal eine besondere Situation, dessen muss man sich auch bewusst sein. Aber ich glaube tatsächlich, dass viele, die jetzt die Weiterbildung anfangen, eben auch von vornherein sagen, ich will Allgemeinmedizin machen und auch sehr, sehr selbstbewusst damit umgehen. Und das ist natürlich ein großes Verdienst auch von all diesen Blockpraktika und Pflichtfamulaturen und letzten Endes von der Aufwertung auch der Allgemeinmedizin im Rahmen des Studiums. Ja, im Moment ist ja zum Glück die Stellensituation so, dass man sogar eine Stelle bekommt, wenn man sagt, man möchte Allgemeinmedizin machen. Ja, es hat sich ja auch einfach wahnsinnig viel getan die letzten Jahre, gerade was die Förderung und so das Drumherum angeht. Ich sage Drumherum, damit meine ich aber auch unsere Arbeit natürlich mit Seminar- und Mentoring-Programm. Ich glaube, es wird sich in den kommenden Jahren auch noch mehr tun wahrscheinlich. Gerade Ulrike, wie du sagst, im Studium findet es ja immer mehr Platz sozusagen. Und ja, es wird ganz spannend zu schauen, wo es hingeht mit der Allgemeinmedizin als Fach. Also ich erlebe das auch als einen großen Zugewinn. Das Image, was sich gerade ändert, seit den einigen Jahren ja eigentlich auch schon. Und wirklich Studierende, die kommen und sagen, das ist einfach mein Fach. Ich sehe das jetzt schon, dass es mein Fach ist. Da habe ich Bock drauf. Oder so wie ihr das macht, könnte ich mir das auch vorstellen. Also das erlebe ich ganz oft, dass Studierende kommen und sagen, nee, eigentlich Allgemeinmedizin nicht so und dann nach zwei Wochen oder nach vier Wochen Famulatur sagen, ja, also so könnte ich mir das auch vorstellen. Also ich finde, dass man auch natürlich wunderbar gucken kann, dass man seinen Weg einfach geht. Und jeder vermeintliche Umweg ist ja am Ende ein Zugewinn. Also ich habe anderthalb Jahre Gefäßchirurgie gemacht, von denen habe ich nur ein halbes Jahr für die Weiterbildung anerkannt bekommen. Ich habe wahnsinnig viel gelernt in der Zeit. Ich habe im Laufe der Arbeit manchmal noch darüber nachgedacht, ob ich vielleicht einfach mal versuche, ein Jahr zu pausieren und nochmal in die Klinik zu gehen und Schmerztherapie zu machen, was du vorhin erzählt hast auch, Beate, weil ich das unglaublich wichtig finden würde oder auch für mich wäre. Als echtes interessantes Feld, da noch viel mehr zu können und zu wissen. Aber ich jetzt natürlich diese Zusatzbezeichnung spezielle Schmerztherapie einfach nicht mehr erreichen kann. Also wenn man so lange in der Praxis ist, kann man nicht gut einfach mal aussteigen. Also deswegen tatsächlich so auch zu sagen, naja, noch was extra machen vielleicht, auch wenn man es nicht unbedingt machen muss, einfach nur, weil es einem Spaß macht oder weil man es interessant findet oder weil sich vielleicht gerade eine gute Gelegenheit bietet. Ich kann das nur empfehlen. Also die Arbeitsjahre, die man so als Hausärztin oder Hausarzt am Ende absolviert hat, die sind ja lang. Das sind viele, viele Jahre. Und da zu gucken, dass man Dinge macht, die einen interessieren, die einen befeuern, für die man brennt, das ist einfach toll. Und das bietet eben auch die Allgemeinmedizin, dass man immer noch mal weitergucken kann. Also ich habe mich jetzt nach so vielen Jahren endlich, endlich angemeldet für die Weiterbildung Naturheilkunde. Und freue mich da schon total drauf. Und ich finde das eben so eine tolle Sache, dass es eben ein Feld ist, in dem man immer nochmal gucken kann, was interessiert mich noch. Oder eben, so wie du das machst, Beate, auch noch wissenschaftlich zu arbeiten. Das würde mich auch nochmal interessieren. Also manchmal denke ich, vielleicht sollte ich mich noch habilitieren. Ist das dein Ziel, Beate? Willst du dich habilitieren? Ja, genau. Das ist mein Ziel und das Interesse für die Wissenschaft hat mit meiner Doktorarbeit begonnen, die ich ja auch am Institut für Allgemeinmedizin gemacht habe bei Professor Gerlach. Da ging es um Sicherheitskultur in der Hausarztpraxis und ich fand das Thema total spannend und habe dann aber erst meine Weiterbildung begonnen und dann konnte ich mir aber auch Zeiten im Institut anrechnen lassen. Das ist nicht in jedem Institut für Allgemeinmedizin so, aber in Frankfurt glücklicherweise schon. Und insofern habe ich dann Teile meiner Weiterbildung sogar auch in Frankfurt gemacht an der Uni und bin jetzt auf dem besten Wege zur Habilitation, betreue auch Doktorarbeiten und so. Also ja, das ist tatsächlich nochmal eine ganz andere Seite der Allgemeinmedizin . Und für den, der es mag, auch super und super spannend und natürlich auch ohne Dienste. Ich will nicht sagen, dass es wenig Arbeit ist, aber es hat alles so seine Vor- und Nachteile. Andere Arbeit vielleicht. Ja, genau. Jeder kann so seine Neigung ausleben. Das finde ich unglaublich toll. Das finde ich an der Medizin generell toll und eigentlich finde ich das an der Allgemeinmedizin besonders toll. Ja und auch, dass man das Gefühl hat, wie du sagtest, Irrwege können zu gewinnen sein oder dass der rote Faden ja sowieso erst irgendwie im Nachhinein sichtbar wird, oder? Und alles, was man drumherum gemacht hat, fügt sich dann am Ende hoffentlich zu einem sinnvollen Gesamtbild, sagen wir es so. Also ich finde, es ist nie irgendwas verschwendet. Du kannst es immer irgendwie benutzen. Und wenn du, keine Ahnung, ein Jahr Arbeitsmedizin gemacht hast oder vielleicht irgendwie ein halbes Jahr im Tropeninstitut warst oder sowas, auch davon würden wir jetzt heute alle profitieren. Nichts davon ist wirklich verloren. Und dann kommt es eigentlich auch nicht darauf an, ob man jetzt ein halbes Jahr länger oder ein Jahr länger braucht oder nicht. Das stört nicht weiter. Ja, genau. Ulrike, wie in den Folgen auch bisher, wir fragen am Ende immer unsere Gäste nach einer kleinen Lebensweisheit für die Zuhörerinnen und Zuhörer. Hast du da was, was du mit uns teilen möchtest? Ja, tatsächlich. Das eine ist, wenn ich was wirklich will, dann kann ich es auch schaffen. Vielleicht nicht immer perfekt, aber irgendwie kriege ich es hin. Und die andere ist eine Lebensweisheit, die entweder Mark Twain oder auch Henry Ford zugesprochen wird und die sagt, wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist. Ja, das passt eigentlich richtig schön zusammen, was wir die Folge so diskutiert haben. Ja, das ist doch ein sehr schönes Schlusswort für die heutige Folge. Vielen Dank, Ulrike, dass du da warst und nicht nur deine Lebensweisheit mit uns geteilt hast, sondern deine Geschichte. Und danke auch dir, Beate. Es hat viel Spaß gemacht mit euch und ich hoffe für euch Zuhörenden auch. Ja, danke euch auch. Vielen Dank auch von mir. Vielleicht noch eine Ergänzung zum Thema Weiterbildung in der Klinik. Also wenn es keine Verbundweiterbildung vor Ort gibt, bekommt die Klinik ja trotzdem einen gewissen Zuschuss pro Monat, wenn man sich sozusagen dazu bekennt, dass man die Facharztrichtung Allgemeinmedizin anstrebt. Also das ist natürlich auch nochmal was, was man vielleicht auch mit in die Waagschale werfen kann, auch unabhängig davon, wie gesagt, ob es einen Weiterbildungsverbund vor Ort gibt oder nicht. Das wissen manche Klinikchefs in Zweifelsfall auch gar nicht und sind dann vielleicht auch gewillt, einen auch für einen kürzeren Zeitpunkt einzustellen, wenn sie wissen, dass es da eine Förderung gibt. Ja, danke dir Beate für diese Info noch. Weitere hilfreiche Infos findet ihr wie immer in den Shownotes. Da werden wir was zur Weiterbildungsordnung reinpacken, beziehungsweise was die Weiterbildungsordnung betrifft, könnt ihr euch auch immer auf den Seiten der Landesärztekammern informieren. Auch in dieser Folge ist ja deutlich geworden, wie unterschiedlich die Pfade sein können, die durch die Weiterbildung führen. Und wir wissen, dass das Thema Familienplanung für viele auch deswegen relevant ist in der Weiterbildung, weil sich diese zeitlich mit privaten Plänen oft überschneidet. Und wie ihr jetzt gehört habt, würden Beate und Ulrike es zumindest während dem stationären Anteil der Weiterbildung weniger empfehlen. Wie sie aber auch beide gesagt haben, oft kommt es ohnehin anders, als man denkt. Man schmiedetPläne und dann kommt das Leben dazwischen. Gerade weil dieses Thema für viele so relevant ist und auch ein bisschen herausfordernd sein kann, wollen wir uns in der nächsten Folge dem Thema nochmal widmen. Dafür haben wir Elke Neuwohner eingeladen, die uns ihre Geschichte erzählen wird und Beate und Marischa unterhalten sich mit ihr in der nächsten Folge. Dieser Podcast wird produziert vom Kompetenzzentrum Weiterbildung in Hessen. Besucht uns gerne auf unserer Seite www.kwhessen.de. Bis zur nächsten Folge. Music. .