Wege der Allgemeinmedizin

Kompetenzzentrum Weiterbildung Hessen
Since 10/2021 38 Episoden

Schnittstellen in der hausärztlichen Versorgung – Staffelauftakt mit Sandra und Katharina

01.05.2024 18 min

Zusammenfassung & Show Notes

In der ersten Episode der vierten Staffel stellen sich die beiden neuen Podcast-Moderatorinnen Sandra und Katharina vor. Ihr erfahrt dabei, welche Themen und Projekte ihnen am Herzen liegen und wie die beiden zur Allgemeinmedizin gekommen sind. Zudem geben sie einen Ausblick auf die kommende Staffel, die einen Fokus auf Schnittstellen im hausärztlichen Arbeiten legt. Abschließend teilen sie inspirierende Tipps aus ihrer Berufserfahrung.

Shownotes:


Shownotes:

Transkript

Hallo, schön, dass ihr dabei seid bei Wege der Allgemeinmedizin. Lange habt ihr gewartet, jetzt geht es weiter mit neuen Themen und wie ihr hört auch mit neuer Besetzung. Deshalb herzlich willkommen zur ersten Folge der vierten Staffel. Ich bin Sandra, Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin und im Institut für Allgemeinmedizin in Frankfurt in der Ausbildung von Medizinstudienten tätig. Ja, hallo und ich bin Katharina. Ich bin Hausärztin, zur Hälfte in einer Hausarztpraxis tätig und zur anderen Hälfte auch hier am Institut, auch in der studentischen Lehre tätig. Wir freuen uns, die Ehre zu haben, den Moderationsstaffelstab von Maria, Britta, Beate, Marisha und Sepp übernehmen zu dürfen, um mit euch in dieser Staffel die Schnittstellen der Allgemeinmedizin zu ergründen und spannende Blicke über den Tellerrand zu wagen. In dieser ersten Folge stellen wir euch vor, wer sich hinter unseren Stimmen verbirgt und natürlich auch, welche Themen wir für euch so im Gepäck haben. Wie ihr es bereits kennt, wenn ihr den Podcast verfolgt habt, werden wir die Folgen meist im Tandem für euch gestalten. Deshalb sitzt Katharina neben mir. Liebe Katharina, wir kennen uns ja sogar schon aus dem Studium hier in Frankfurt und haben uns hier im Institut wieder getroffen. Und jetzt moderieren wir gemeinsam die neue Staffel des Podcasts. Superschön, ich freue mich drauf. Und ja, bin gespannt, was wir noch so voneinander und aber natürlich auch von unseren Gästen erfahren. Magst du uns noch etwas zu dir und den Ideen zu den kommenden Folgen erzählen? Ja, sehr gerne Sandra. Ich finde es auch total lustig, dass wir uns nach so vielen Jahren, die wir uns aus den Augen verloren haben, dann hier am Institut, am Ort, wo alles losging mit dem Medizinstudium, wieder treffen und jetzt dieses gemeinsame Projekt haben. Also, ich möchte euch jetzt nochmal kurz einen Einblick geben, was euch in dieser Staffel erwartet, wie du ja schon angekündigt hast. Wir werden, wie ihr das auch schon kennt, eine gute halbe Stunde in lockerer Atmosphäre mit spannenden Gästen zu verschiedenen Themen sprechen. Und in dieser Staffel werden wir uns hauptsächlich um die Schnittstellen im hausärztlichen Arbeiten und auch um den Blick in die Zukunft der Versorgung in der Hausarztpraxis richten. Wir laden Gäste zum Beispiel zu Themen wie Schutzbedürftigen unterschiedlicher Art, Psychotherapie, Palliativmedizin, Notfallmedizin, Altersmedizin und aber auch digitale Transformation. Was erwartet uns noch? Was kann die Zukunft für uns bringen? Und viele mehr. Ihr könnt also gespannt sein. Wir hoffen somit, euch so einen guten Einblick in die verschiedenen Schnittstellen haussätzlichen Arbeitens geben zu können. Die Staffel ist daher gut geeignet für Ärzte in Weiterbildung, Weiterbilder, Weiterbilderinnen, Unentschlossen an der Allgemeinmedizin, Interessierte und auch Studierende, die sich gerne einen Überblick verschaffen wollen. Und jetzt gebe ich zurück an dich, Sandra. Wie bist du eigentlich zum Medizinstudium gekommen und dann auch noch hier am Institut für Allgemeinmedizin gelandet? Ja, wenn ich so zurückdenke, gab es eigentlich ein Schlüsselerlebnis. Und zwar habe ich während des Abis in der Praxis gearbeitet. Und da habe ich im Labor und an der Anmeldung so ausgeholfen und wurde mal von einer Patientin gefragt. Ja, und wollen Sie auch mal Ärztin werden? Und zu dem Zeitpunkt hatte ich aber eigentlich noch überhaupt nicht so konkret darüber nachgedacht. Und ja, die gute Frau weiß es eigentlich gar nicht, aber hat mich mit ihrer Frage dann tatsächlich inspiriert, Bei genauerem Nachdenken habe ich dann eigentlich immer mehr gemerkt, dass Medizin doch ganz gut passen kann, weil es einfach eine sinngebende Arbeit mit Menschen ist, in der Kommunikation eine große Rolle spielt, aber eben auch verbunden mit biologischen Zusammenhängen und das hat dann doch ganz gut gepasst. Und ja, dann so im Laufe des Studiums hat sich dann vor allem ja mein Interesse an der Pädiatrie herauskristallisiert, sodass ich dann da die Facharztweiterbildung auch in der Kinder- und Jugendmedizin gemacht habe an einem Krankenhaus der Maximalversorgung. Und zu dem Zeitpunkt war das Modell der Weiterbildungsassistenten in den Praxen leider noch gar nicht etabliert, was ich ja jetzt heute schon so einen ziemlichen Fortschritt für die Weiterbildung finde, dass das möglich ist. Denn wenn man ja auch das Ziel hat, später in der Praxis anstatt in der Klinik zu arbeiten, kann man natürlich direkt besser darauf vorbereitet werden. Die Arbeit unterscheidet sich ja schon sehr. Und ja, danach habe ich dann, weil ich einfach einen ganzheitlichen Ansatz auch immer schon sehr spannend fand und die Wirkung von Worten eben auch zur Therapie sozusagen, dann eben in der Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie auch noch einen ganzen Teil meiner Weiterbildungszeit verbracht und in dem Bereich Erfahrungen gesammelt. Und das war auch sehr, sehr spannend. Dann ist es aber im Prinzip vor allem so, dass sich kontinuierlich durch meinen Werdegang der Spaß an der Lehre zieht. Also das ist wirklich schon angefangen vom Studium, wo ich verschiedenste Tutorientätigkeiten hatte, zum Beispiel beim problemorientierten Lernen, Teddyklinik, Untersuchungskurse, bis dann ja auch über einen Unterricht in der Krankenpflegeschule während meiner Facharztweiterbildung. Also obwohl das ja eine total kräftezehrende Zeit ist, habe ich sogar da noch den Spaß an der Lehre gehabt und eigentlich immer schon Freude daran, Wissen zu teilen. Und dann habe ich eben 2018 von einem Stellenangebot hier im Institut erfahren im Arbeitsbereich Ausbildung. Und da war dann klar, dass ich Lust habe, die Chance zu nutzen, mich intensiv mal auch der medizinischen Didaktik zu widmen. Und ja, da bin ich. Seit dem Aufbau von HeLaMed- Hessen Land Medizin- hat sich auch mein Aufgabenspektrum am Institut noch mal deutlich erweitert. Da kann ich auch gerne später noch mal ein bisschen mehr erzählen. Perspektivisch kann ich mir jedenfalls super vorstellen, dann auch später mal die Lehre mit einer Praxistätigkeit zu kombinieren, so wie du das aktuell machst. Wie war es denn bei dir, Katharina? Wie hat es dich denn in die Allgemeinmedizin verschlagen? Bei mir ging das tatsächlich auch los, wie ähnlich bei dir mit der Pädiatrie. Ich bin dann direkt nach dem Studium in ein großes Haus, ein Uniklinikum hier in der Nähe von Frankfurt und habe da als Assistenzärztin angefangen zu arbeiten. Das hat mich allerdings dann doch schon mit der Zeit ganz schön viel Kraft gekostet. Bin dann mit diesen Strukturen, mit diesen Bedingungen da doch an meine Grenzen gekommen und war erstmal dann nach anderthalb Jahren ziemlich fertig und ausgebrannt und wusste dann nicht so genau, wohin mit mir. Und bin dann durch Zufall an eine Stelle in der Suchtmedizin, also in der Substitutionsambulanz gekommen und habe das dann eine ganze Weile betrieben. Und irgendwie im Rahmen dessen, in der Zeit, fiel mir dann irgendwann ein Flyer in die Hand oder vielleicht war es auch eine Anzeige in einer Zeitung. Und da habe ich von dem Kompetenzzentrum Weiterbildung Allgemeinmedizin gehört und hatte das eh schon so als Facharzt dann im Hinterkopf, weil das dann so quasi das war mit dem wenigsten Aufwand, Zeit zu verlieren. Ich sage, das kann ich mir auch gut vorstellen, weil ich das auch immer ganz gerne gemacht habe, so Geschichten von Menschen hören, begleiten und Kontinuität haben und nicht immer nur kurz in der Klinik sehen, sondern halt auch regelmäßiger mit denen in Kontakt zu treten und so eine Beziehung in einer Art irgendwie professionelle Art einzugehen. Das fand ich immer sehr spannend und interessant. Und ja, genau. Und dann saß ich tatsächlich, ich war zwar nicht die allererste Kohorte, aber eine der ersten, die im Seminarprogramm und Mentoringprogramm dabei waren. 2012 war das gewesen. Und dann hat mich wirklich das Kompetenztrentrum eigentlich ziemlich viel durch meine Weiterbildung gebracht und mir auch viele Türen geöffnet, muss ich sagen. Also ich bin wie so ein kleines Kind des Kompetenzzentrums fast schon. Und also ich saß dann in einem dieser Seminare neben einer anderen Teilnehmerin, die hat erzählt, sie hat eine ganz tolle Praxis und fühlt sich da sehr wohl, aber kann aus bestimmten Gründen da jetzt nicht weitermachen, ob ich nicht Lust hätte, diese Stelle zu übernehmen. Und so kam ich dann tatsächlich zu meiner allerersten Stelle in der allgemeinmedizinischen Praxis und es war eine sehr gute Praxis und hatte tolle Erfahrungen da gesammelt. Bin dann Jahre später, als der Vertrag da ausgelaufen war, habe ich wieder auf Stellensuche begeben, habe hier im Kompetenzzentrum bei der Beratung angerufen. Das ist ja auch ein Angebot neben dem Seminar- und Mentoring-Programm, dass man sich auch beraten lassen kann, wenn man nicht so weiß, wo geht es hin jetzt als nächsten Schritt. Und da hatte ich eine ganz nette Dame am Telefon, die sagte, ach ja, so das passt doch eigentlich total gut auch hierher, weil wir haben hier gerade eine Stelle frei. Ich bin schwanger und brauche eine Elternzeitvertretung. Hast du nicht Lust irgendwie hier bei uns für mich die Elternzeitvertretung zu machen? Dann habe ich erst mal so gesagt, ach nee, nee, ich will schon ganz normal medizinisch arbeiten, das ist nichts für mich und habe das dann sacken lassen und mit der Familie besprochen und ich sage, ach nee, eigentlich doch eine ganz gute, spannende Idee, mal was anderes zu machen und mich dann gemeldet und gesagt, okay, ich gucke mir das mal an, ich komme mal vorbei. Und dann habe ich, so wie das die Ruth van de Loo ja letzte Staffel auch erzählt hat, lange Jahre diese Train-the-Trainer-Seminare begleitet und auch Teile des Seminarprogramms gemacht und wirklich sehr viel wertvolle Erfahrung gesammelt. Es hat sehr viel Spaß gemacht und bin dann aber doch zum Entschluss gekommen, Facharzt ist doch wichtig, ich gehe wieder zurück in das praktische Arbeiten. Ich bin dann erstmal in der Klinik gewesen und dann auch mal in der Hausarztpraxis und habe meinen Facharzt gemacht und bin jetzt angestellt in der Hausarztpraxis und habe dann aber gemerkt, dieses Lehren, dieses Seminare geben, das hat sehr viel Spaß gemacht und bin deswegen wieder hier zurück, auch mit der halben Stelle an die Uni gekommen. Ja, das war so mein Weg in die Allgemeinmedizin. Ja, wow, toll, dass du diese ganzen verschiedenen Perspektiven mitbringst. Ja, beim TTT habe ich ja auch schon mal mitgemacht. Das wird ja auch für Pädiater angeboten, was auch wirklich eine ganz tolle Erfahrung war. Und Katharina, was macht dir denn, jetzt hast du ja ganz viel berichtet, was du alles schon gemacht hast und was macht dir denn am hausärztlichen Arbeiten am meisten Spaß? Ja, wie gesagt, diese Vielseitigkeit, was man sieht, von diesen alltäglichen Dingen, bis dann doch schon schwere, komplexere medizinische Vorgänge, das Vertrauen der Patienten, die dann mit den Facharztbefunden zu dir kommen und das mit dir dann gemeinsam besprechen möchten, weil sie einfach mehr vertrauen, dich einfach besser kennen als den Facharzt oder die Fachärztin, das finde ich einfach eine große Bereicherung. Wie man das auch so in dem Rahmen, wie man das heute kann, eigentlich auch wirklich so nach seinen Wünschen gestalten kann in dem Maße. Und hast du eigentlich auch Schwerpunkte oder Zusatzbezeichnungen? Ja, ich habe dann so in der Zeit, wo ich in der Vergabe gearbeitet habe, dann automatisch diesen suchtmedizinischen Schein, diese Zusatzbezeichnung noch gemacht. Und in der Zeit, weil das auch an die Psychiatrie angebunden war und mich aus der Psychiatrie sehr interessiert hat und ich dachte, ich nutze die Zeit. Das war eine sehr entspannte Stelle und ich dachte, ich fange die Weiterbildung zur ärztlichen Psychotherapeutin an und habe das jetzt auch mittlerweile abgeschlossen und habe noch diese Zusatzbezeichnung des ärztlichen Psychotherapeuten. Super, ich glaube, das kann dir auch wirklich sehr gute Dienste leisten in deiner Arbeit, in der Praxis. Ja, auf jeden Fall. Also die Weiterbildung hat großen Spaß gemacht, hat viel über mich erfahren können. Aber du hast ja vorhin auch schon, du machst ja auch was ganz Spannendes. Du hast ja erzählt, dass du jetzt einen neuen Schritt mit einem neuen Projekt quasi hier auch direkt am Start bist zu Gestalten. Magst du uns nochmal ein bisschen was darüber erzählen, über dieses HeLaMed, was du vorhin erwähnt hast? Genau, gerne. HeLaMed steht für Hessen Land Medizin und es ist ein gemeinsames Lehrkonzept des Universitätsnetzes der Allgemeinmedizinischen Institute Frankfurt, Marburg und des Instituts für hausärztliche Medizin in Gießen. Und das Ziel dieses Lehrkonzepts ist, Studierende auf eine hausärztliche Tätigkeit vor allem in ländlichen beziehungsweise unterversorgten Regionen vorzubereiten. Und die Idee zu diesem Lehrkonzept also ist vor dem Hintergrund der eingeführten Landarzt- und ÖGD-Quote in Hessen entstanden und vielleicht nur kurz zur Erklärung, ich bin mir nicht sicher, ob jetzt jeder, der zuhört, weiß, was Landarzt- und ÖGD-Quote bedeutet. Also im Rahmen dieser beiden Vorabquoten können Bewerberinnen und Bewerber nach einem Auswahlverfahren im Medizinstudienplatz erhalten, wenn sie sich dazu verpflichten, zehn Jahre nach der Weiterbildung dann in unterversorgten Regionen hausärztlich tätig zu sein, beziehungsweise im öffentlichen Gesundheitsdienst, wenn es über diese Quote ging. Und eben um diese Studierenden über die Landarztquote, aber eben auch Studierende des Regelstudiengangs, die sich auch schon frühzeitig für die hausärztliche Tätigkeit in ländlichen Regionen interessieren, vorzubereiten und die eben auch zu begleiten, haben wir beispielsweise das HeLaMed-Schwerpunktcurriculum entwickelt, ein spezielles Programm. Und wir haben ja festgestellt, dass das Regelstudium, auch so wie wir es hier erlebt haben, Katharina, ja eher noch auf eine spätere klinische Tätigkeit fokussiert. Und da setzen wir eigentlich an, dass unsere HeLaMed-Studierenden wirklich schon frühzeitig ab dem ersten Semester und dann auch langfristig, also bis in die Weiterbildung begleitet werden. Zentral sind dabei auch frühzeitige und generell mehrere Patientenkontakte durch Praxisphasen in hausärztlichen Lehrpraxen, aber auch Seminare und ein spezielles Mentoring-Programm, um auch zur fachlichen Vorbereitung, aber auch natürlich persönlichen Begleitung beizutragen, kann man sagen. Und wir möchten den Studierenden damit auch einen nahtlosen Übergang in die Weiterbildung ermöglichen, wo dann ja durch das Kompetenzzentrum eben auch wieder ein bedarfsgerechtes Seminar- und Mentoring-Programm angeboten wird. Ja und das macht einfach riesengroßen Spaß in diesem sich neu entwickelnden Bereich, auch mit dem interprofessionellen Team, Lehre zu gestalten und da sind wir ja auch schon wieder beim Thema. Katharina, was interessiert dich denn an dem Thema der interprofessionellen Zusammenarbeit und auch der Schnittstellen besonders? Ja Sandra, ich fand das schon immer so, dieses streng hierarchische, dieses streng ärztliche Denken so ein bisschen in die Jahre gekommen und finde es gerade jetzt heutzutage, wo die Medizin einfach immer komplexer und vielfältiger wird, wichtig, dass man mit den Fachgruppen näher zusammenrückt und da mehr in Austausch kommt miteinander, weil man einfach viel voneinander profitieren kann. Man kann viel lernen voneinander, egal ob das jetzt ein akademischer Beruf ist, ein Ausbildungsberuf ist, sondern jeder hat seine Kompetenzen und wir können nur da durch die Bereicherung, wenn wir miteinander in Kontakt kommen, dem Patienten, der Patientin dann letztendlich auch helfen und profitieren noch mehr durch Wissenszuwachs für uns selber. Wie geht es dir denn dabei, Sandra? Das hast du schön ausgedrückt, das sehe ich genauso. Ich habe schon immer die Schnittstellen vor allem der interdisziplinären und auch interprofessionellen Zusammenarbeit besonders interessant gefunden, aber irgendwie auch herausfordernd, weil es eigentlich in den Strukturen, in denen ich mich befand, jetzt vor allem irgendwie im klinischen Setting, dann doch eher starr waren, sodass ich mich freue, wenn wir die Thematik jetzt ein bisschen näher beleuchten und unter die Lupe nehmen und. Ich finde das Schöne hier am Podcast-Format ist ja auch, dass man eigentlich Nähkästchengesprächen von interessanten Gästen lauschen kann, die man ja so im wahren Leben vielleicht auch gar nicht getroffen hätte. Also von daher bin ich schon gespannt, was uns erwartet. Und ja, apropos Nähkästchen, hast du noch einen Tipp, Katharina, den du mit den Hörerinnen und Hörern aus deiner Berufserfahrung teilen möchtest? Also ich kann euch auf jeden Fall nur motivieren, einfach das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren, auch wenn ungerade Wege mal dabei sind, aber letztendlich ist es immer auch eine Bereicherung an Erfahrung, die man da sammelt und nicht den Spaß und den Humor verlieren. Das ist, denke ich mal so, unterm Strich das Wichtigste, was ich gerne euch weitergeben würde. Hast du noch einen Tipp, Sandra? Das klingt gut. Ja, ich bin mal vor ein paar Wochen sogar erst eigentlich auf einen Satz gestoßen im Genfer Gelöbnis und der lautete in etwa, ich werde auf meine eigene Gesundheit achten, um eine Behandlung auf höchstem Niveau leisten zu können. Und das finde ich also sehr schön zusammengefasst, dass es eben bei allen kleinen und auch großen Herausforderungen des Alltags wichtig ist zu gucken, wie bleibe ich eigentlich selbst gesund, also auf all den verschiedenen Ebenen. Ja, das ist doch ein wirklich schönes Abschlussplädoyer. Vielen Dank, Sandra, nochmal uns aufs Genfer Gelöbnis zu erinnern. Wir kommen jetzt so langsam zum Ende. Wir hoffen, ihr konntet euch einen guten Ausblick auf die neue Staffel verschaffen und wir haben euch einen kleinen Einblick von uns quasi geben können. Wir freuen uns auf jeden Fall, was uns erwarten wird die nächsten Folgen und freuen uns sehr auf spannende Gäste. Wenn ihr noch mehr wissen wollt über relevante Themen der hausärztlichen Versorgung und euch da mehr beschäftigen wollt, bis die nächste Folge erscheint, dann schaut doch einfach mal beim Seminarprogramm vorbei auf kwhessen- in einem Wort- .de und falls ihr Fragen habt direkt, dann schreibt auch gerne jederzeit eine Nachricht an an kontakt@kwhessen.de oder folgt uns auf Instagram unter kwhessen. Wenn euch dieser Podcast gefallen hat, abonniert ihn gerne, lasst uns ein Feedback da und teilt es mit eurem Umfeld. Vielen Dank fürs Zuhören und bis zur nächsten Folge.