Zwischen Raum, Macht und Alltag – Sozialgeographische Perspektiven im Podcastformat

Eine limitierte Podcastreihe aus dem Fachbereich Soziologie und Sozialgeographie der Universität Salzburg
Since 06/2025 3 Episoden
#01-Betongold versus Menschenrecht – Wem gehört die Stadt?

30.06.2025 27 min Staffel 1 Episode 1

Mieten rauf, Stimmung runter? In dieser Podcastfolge graben die Studierenden Hannah Meret Fischer, Lukas Zeilinger, Benjamin Marius Böhm und Sebastian Riedelsperger tief im Fundament des Wohnkonflikts. Zwischen Gentrifizierung, Protestplakaten und Grundgesetzartikel 15 fragen sie: Wer wohnt, wo andere investieren – und wer fliegt dabei raus? Am Fallbeispiel Berlin trifft sozialgeographisches Know-how auf popkulturelle Schlagkraft: Deutsche Wohnen & Co. enteignen, „Cotti & Co.“ und Mietpreisbremse im Rückwärtsgang. Eine engagierte Analyse voller Stadtliebe, Wut im Bauch und Hoffnung auf mehr als nur symbolische Quadratmeter.
#02-“Ski-Bar, Stör-Bar?” – Klimagerechtigkeit auf dünnem Eis

30.06.2025 29 min Staffel 1 Episode 2

Alpenglühen oder Apokalypse? In dieser Folge fragen sich Alexia-Ioana Vasiliu, Clarissa Seiringer, Valentin-Ionut Chilibon und Gerhard Binder-Reisinger, wie viel Winter noch im Wintertourismus steckt. Zwischen Schneekanonen, Snowfarming und Schneewahrscheinlichkeiten tauchen sie ein in das Konfliktfeld Klimagerechtigkeit – regionalpolitisch aufgeladen, landschaftlich zugespitzt und energetisch hochgerechnet. Skigebiete als Symptom und Bühne einer größer werdenden Schieflage: Was tun, wenn das weiße Gold versiegt, der Klimawandel den Pistenspaß überrollt und der Kunstschnee mehr kostet als er kühlt?Ein Podcast mit Schneeflocken, Fakten und der unbequemen Frage: Wie nachhaltig ist unser alpines Vergnügen?
#03-„Wie sicher ist öffentlich?“ – Eine geographische Annäherung an Gewalt und Unsicherheit im Raum

30.06.2025 31 min Staffel 1 Episode 3

Öffentlicher Raum soll für alle da sein – und ist es doch nicht gleichermaßen. In diesem Podcast setzen sich Armin Ecker, Zachary Paulik, Ludwig Ferdinand Freiherr Hiller von Gaertringen und Cedric Schwarz mit der Frage auseinander, wie sich insbesondere Frauen im öffentlichen Raum bewegen – und mit welchen Formen von Gewalt, Unsicherheit und strukturellen Ausschlüssen sie konfrontiert sind. Basierend auf Studien, einer eigenen Umfrage und persönlichen Erfahrungsberichten thematisieren die vier Studierenden unterschiedliche Gewaltformen – von verbaler und physischer bis hin zu symbolischer Gewalt. Sie fragen, was Stadtplanung, Bildung und Gesellschaft beitragen können, um den öffentlichen Raum gerechter und sicherer zu gestalten – und was es bedeutet, sich sichtbar, gehört und geschützt zu fühlen. Ein Beitrag über Raum, Macht und die Notwendigkeit einer sensiblen, solidarischen Stadtgesellschaft.

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