B2B Marketing Rules - der Podcast von digit.ly

digit.ly GmbH

#52 - Die IdeenExpo: Wie MINT-Jobs zum Erlebnis werden

Von der VR-Brille bis zur Werkbank – Julia Steging über erfolgreiche Zielgruppenansprache für das größte Jugend-Event Europas

18.12.2024 36 min

Zusammenfassung & Show Notes

In der aktuellen Folge von B2B Marketing Rules sprechen wir mit Julia Steging, Marketingmanagerin der IdeenExpo, dem größten Jugend-Event Europas für Technik und Naturwissenschaften. Seit 2007 begeistert die Veranstaltung Schülerinnen und Schüler durch interaktive Erlebnisse und bringt sie mit Unternehmen und Hochschulen zusammen.

Julia erzählt, wie die IdeenExpo trotz Pandemie und Wirtschaftskrisen stetig gewachsen ist und wie der Event-Charakter dabei eine zentrale Rolle spielt. Neben Einblicken in die zielgerichtete Ansprache junger Zielgruppen erfahren wir, warum Social Media und Influencer-Marketing entscheidend für den Erfolg sind und welche Rolle Eltern und Lehrkräfte in der Nachwuchsgewinnung spielen.

Erfahre, wie Unternehmen mit kreativen Ideen und echtem Employer Branding junge Talente erreichen können und warum es sich lohnt, Berufe erlebbar zu machen!

Transkript

(Transkribiert von TurboScribe.ai. Upgrade auf Unbegrenzt, um diese Nachricht zu entfernen.) Die Ideen Expo ist seit 2007 ein einzigartiges Event, um Kinder und Jugendliche für MINT-Berufe zu begeistern und spricht neben der jungen Zielgruppe eben auch die Unternehmen an, die sich alle zwei Jahre dort präsentieren. Wie das immer wieder neu gelingt und welche Zielgruppe die Ideen Expo noch im Auge hat, das hört ihr in der aktuellen Folge von B2B Marketing Rules mit Julia Steging, Marketingmanagerin bei der Ideen Expo. B2B Marketing Rules. Wir sprechen über Digitalmarketing, Vertrieb und die besonderen Herausforderungen in B2B-Unternehmen. Dabei lassen sich unsere Expertinnen und Gäste in die Karten schauen und geben Einblicke in die B2B-Marketing-Praxis. Dieser Podcast wird präsentiert von Digit.ly, der B2B-Digitalagentur. B2B Marketing Rules. Julia, schön, dass du da bist. Die Ideen Expo ist eine große, großartige Veranstaltung mit einer klaren Mission. Die oder denjenigen, die die Ideen Expo noch nicht kennen, wie können die sich das Event vorstellen? Könntest du uns das einmal erklären? Gerne. Die Ideen Expo ist an sich kurz gesagt erstmal ein Event zur Berufsorientierung. Das klingt erstmal wahnsinnig langweilig, wie man sich so eine Berufsorientierungsmesse, sag ich jetzt mal klassisch, vorstellt. Man geht zu Ständen und informiert sich über Berufe. Aber so ist die Ideen Expo tatsächlich nicht. Denn die Ideen Expo lebt so ein bisschen davon, dass man einfach ein Erlebnis, einen Mitmachcharakter hat. Das klingt auch jetzt erstmal so ein bisschen schwierig bzw. so ein bisschen experimentell. Aber letztendlich hat man ganz viele Unternehmen, Hochschulen oder Forschungseinrichtungen auf der Ideen Expo, die dort Stände haben und Exponate erstellen, an denen die Jugendlichen Berufe ausprobieren können. Das können VR-Brillen sein, wo man einfach sieht, wie geschweißt wird oder man selber schweißen kann. Das kann tatsächlich eine Hand, also eine Werkbank sein, wo man eben ein eigenes Frühstücksbrett erstellen kann, also Tischlern kann. Es kann ein Labor sein, wo Jugendliche experimentieren können und schauen können, ob die Arbeit im Labor ihnen Spaß machen könnte, potenziell. Also es ist wirklich sehr viel mitmachen, Berufe ausprobieren, experimentieren und nicht dieses klassische, ich lasse mir jetzt von einem erwachsenen Menschen einen Beruf erklären und versuche daran zu entscheiden, ob das jetzt was für mich ist oder nicht. Ich glaube, was in meiner Wahrnehmung die Ideen Expo auch noch unterscheidet, ist so die schiere Größe des Events. Hast du da so ein paar Zahlen, dass man auch mal ein Gefühl für kriegt? Weil jetzt eben kann man denken, dass es irgendwie alles so wie manche Azubi-Messen oder so ja auch sind in einer kleinen Veranstaltungshalle. Und dann hat da jeder so einen Tisch, wo man sich irgendwie vorstellt. So ist es ja genau nicht. Nee, auf gar keinen Fall. Aber ich finde die Größe, also wenn ich jetzt sage 110.000 Quadratmeter, finde ich, also habe ich für den Anfang, da wusste ich gar nicht so richtig. Das sind die Relationen. Ja genau, richtig. Wie viel ist das in Fußballfeldern? Es sind letztendlich auf dem Messegelände Hannover vier ganze Messehallen, auf denen das stattfindet, plus das Außengelände. Also das ist tatsächlich nicht einfach nur so eine miefige Halle, sondern es ist einfach ein riesengroßes Spektakel. Mehrere Bühnen, die wir dort haben. Ja, Liveshows, Konzerte, Experimente, also ja, Live-Experimente, Talks mit berühmten Gästen, Influencer, die da vor Ort sind. Also ein riesengroßes Spektakel, was dann letztendlich auch neun Tage stattfindet und wo sich ganz viele Schülerinnen und Schüler tümmeln. Ganze Klassen, die da anreisen, um sich das Ganze einmal anzuschauen, um Beruf auszuprobieren. Also wirklich ein Riesenevent, sag ich jetzt mal. Genau, ich habe in der Vorbereitung auch gelesen, dass es das größte Jugend-Event für Technik - und Naturwissenschaften ist. Das heißt, es geht ja vor allem auch um MINT-Berufe. Vielleicht auch was, was nicht sofort sich selbst erklärt oder auch mega spannend klingt. Was waren da so die Herausforderungen auf dem Weg dahin, auch das größte Event überhaupt zu schaffen? Man kann sagen, dass wir jetzt über die Jahre, 2007 hat das Event ja das erste Mal stattgefunden, tatsächlich einige Herausforderungen hatten. Das war eine Wirtschaftskrise, die wir hatten. Das war eine Pandemie, die wir hatten. Also diverse Sachen, die da passiert sind, die auch das Messegeschäft an sich total verändert haben. Gerade die Pandemie. Da sind ja ganz viele digitale Formate aus dem Leben gestampft worden. Und das sind einfach alles so Hürden gewesen, die die Ideen-Expo, glaube ich, dank ihres Formats, dank diesem Festival-Charakter, den wir da haben, tatsächlich überlebt hat. Und über die Jahre, also wie gesagt seit 2007, trotz dieser Hürden immer weiter gewachsen ist. Von einer kleinen Halle zu eben dann letztendlich vier großen Messehallen und 110.000 Quadratmetern. Das heißt aber, während der Pandemie habt ihr logischerweise das Event nicht in gewohnter Form durchführen können. Da habt ihr aber eine digitale Alternative, glaube ich, gemacht. Genau, richtig. Wir haben eine digitale Ideen-Expo gemacht, würden das aber tatsächlich, sofern uns keine weitere Pandemie sozusagen bevorsteht, eher immer in Präsenz machen. Also natürlich war das letztendlich eine Ausweichmöglichkeit, die auch funktioniert hat für unsere Zwecke. Aber letztendlich ist eine Ideen-Expo in Präsenz immer noch das, was uns ausmacht. Den Beruf ausprobieren kann man eben am besten in Präsenz. Und ich habe da so ein bisschen rausgehört, wahrscheinlich hat sich dann auch euer Marketing-Ansatz über die Jahre, also 2007 ist ja wirklich auch schon eine relativ lange Zeit, auch entsprechend verändern müssen, oder? An neue Kanäle vielleicht, oder auch gerade, wenn ihr junge Zielgruppen ansprecht, sind da vielleicht auch nochmal die Bewegungen etwas stärker in neue Kanäle. Ja, auf jeden Fall. Was sind so die größten Veränderungen seit 2007 gewesen? Seit 2007, oh Gott, da müssten wir sehr lange zurückgehen. Aber natürlich, gerade wenn man so eine jugendliche Zielgruppe bedient, da kommt ja gefühlt alle zwei Jahre irgendein neuer Kanal dazu, bei dem man sich überlegen muss, okay, steige ich da jetzt mit ein, oder nützt das vielleicht nicht, oder habe ich da gar keine Ressourcen für? Ich würde sagen, natürlich hat sich viel von Print zu Digital entwickelt. Ich glaube, das kann jedes Unternehmen so für sich bestätigen, dass der digitale Raum oder der Einstieg darin quasi immer größer wird. Für uns hat sich die Kanalausrichtung so ein bisschen verändert. Da muss man aber, glaube ich, nochmal, oder da müssten wir noch einen Schritt zurückgehen und sagen, unsere Zielgruppe sind nicht nur Jugendliche, sondern auch Lehrkräfte, Eltern. Das sind ja die Zugpferde sozusagen, die die Jugendlichen zur Ideen-Expo bewegen. Also bei uns melden sich ja ganze Schulklassen an, die dann zu uns kommen. Bei uns entscheiden die Eltern letztendlich, ob sie am Wochenende mit ihren Kindern, Jugendlichen zur Ideen -Expo gehen. Und gerade wenn man sich jetzt Kanäle wie Facebook anschaut, die ja früher immer auch oder auch vor ein paar Jahren immer älter oder ein Kanal, der immer älter geworden ist, da müssen wir sagen, okay, auch Eltern und Lehrkräfte, auch die ältere Zielgruppe, befindet sich eher auf Instagram inzwischen, vielleicht sogar ein paar schon auf TikTok. Also das sind auch einfach Kanäle, da müssen wir unsere Kommunikation auch immer weiter verlagern auf neue, andere Kanäle und gerade auch in der Schulkommunikation, da hat sich das sicherlich auch einiges gewandelt von früher Briefen, die wir an den Schulen geschrieben haben, jetzt vielleicht vermehrt E-Mail -Kommunikation. Also das sind eben so Sachen, da müssen wir mal schauen, okay, wo befindet sich unsere Zielgruppe jetzt und wie können wir sie am besten erreichen, so wie jedes andere Unternehmen auch. Wenn ich mir jetzt die Ideen-Expo oder wenn ich die Ideen-Expo mal auf den Veranstaltungsteil oder so als Messe mal runterbreche, was ja natürlich nicht gerecht wird, ist mir klar, aber am Ende ist es ja auch eine Plattform. Das heißt, ihr bringt im Grunde die Schülerinnen, Schüler vielleicht mit ihren Eltern oder ihren Lehrkräften auf der einen Seite und die Unternehmen und Verbände zusammen. Wie akquiriert ihr die Aussteller, weil für die ist das ja auch ein ziemlicher Aufwand, das ist ja halt eben genau anders als jetzt bei einer Berufsmesse, wo ich einfach einen Stand habe und meine Personalabteilung und vielleicht noch ein paar Azubis hinstelle, sondern ich muss ja mir schon deutlich mehr Gedanken darüber machen, wie ich mich dort präsentiere, wenn ich eben auch wirklich die Berufe anfassbar machen will. Wie kriegt ihr das hin, dass die auch diesen Aufwand betreiben und auch spannende Stände kreieren, die ins Konzept passen? Das geht sehr viel über persönlichen Kontakt. Also viele Aussteller, die wir haben, sind auch schon über mehrere Jahre dabei. Bei denen ist ehrlich gesagt der Beratungsaufwand nicht mehr so hoch, weil sie wissen, was die Ideen-Expo für sie leistet und wie das Event quasi dann auch vor Ort gestaltet wird. Die wissen schon, wie das meistens dann vor Ort abläuft, auf was sie sich einstellen müssen. Bei neuen Unternehmen läuft auch genauso viel über Kontakt. Also vielleicht kennt der eine Unternehmer den anderen und dann gibt es eine weitere Empfehlung. Und dann muss man sagen, unsere Akquisitöre, also die Ausstellerbetreuer, die brennen für die Veranstaltung. Die wissen, was die Ideen-Expo kann, was sie für einen Mehrwert bietet und die können das ganz anders erklären als ein reiner Vertriebler, der einfach nur eine Produktzeitschrift an einen Abonnenten bringen möchte oder einen zukünftigen Abonnenten. Also es ist eine sehr erklärungsbedürftige Veranstaltung. Also man muss viel drumherum erzählen, weil man dieses Bild, was die Ideen-Expo dann tatsächlich oder dieses Gefühl, was die Ideen-Expo dann vermittelt, das kann man gar nicht so richtig beschreiben. Und deswegen machen wir es auch häufig so, wenn Unternehmen so ein erstes Interesse daran bekunden und jetzt gerade 2024 war ja die Ideen -Expo, dann laden wir die auch ein und bieten denen einen Rundgang, um mal zu zeigen, was ist das hier überhaupt, wie ist so die Stimmung auf der Veranstaltung. Und dann ist es einfach auch nach der Entscheidung, okay, ich stelle da jetzt aus, ich mache das, ich mache mit meinen Auszubildenden beispielsweise einen Stand und versuche dadurch eben präsent zu sein und mich als Arbeitgebermarke zu präsentieren, dann sind unsere Ausstellerbetreuer auch von Anfang an einfach mit dabei und zeigen, okay, wie läuft jetzt die Planung ab, was muss ich alles beachten. Die sind einfach von Tag 1 jeden Tag in Kontakt mit den Unternehmen bis zum letzten Tag, bis zum Abbau bei der Ideen-Expo und haben einfach einen enormen Support sozusagen. Und dadurch ist die Verbindung zu den Ausstellern auch einfach eine ganz andere. Also das ist einfach, ja, dann so ein bisschen, oder nochmal anders gesagt, es ist eine andere Verbindung, die sie dann zu den Unternehmen haben und dadurch baut sich auch einfach so eine langfristige Beziehung auf. Wobei ich jetzt davon ausgehen würde, wenn du sagst, es sind jetzt auch viele schon sehr lange Jahre dabei oder viele Ausgaben schon dabei, dass das ja auch vor allem deshalb ist, weil sie mit den Ergebnissen zufrieden sind. Gibt es da irgendwie konkrete Beispiele oder hast du Beispiele, wo Unternehmen vielleicht mit Feedback auf euch zukommen oder dann eben auf die Ausstellerbetreuer und sagen, Mensch, das merken wir richtig, zum Beispiel bei Bewerbungen von jungen Menschen, dass sie sich auf die Ideen-Expo beziehen? Ja, auf jeden Fall. Also immer wieder kommen Unternehmen nach der Ideen -Expo zu uns und erzählen uns, dass Azubis bzw. dass Jugendliche auf sie zugekommen sind auf der Ideen-Expo und die letztendlich dann eine Bewerbung eingereicht haben, um eine Ausbildung da zu machen und dort auch tatsächlich die Ausbildung beginnen. Oder auch tatsächlich hat der Personalchef Deutschland von Continental auf unserer letzten Pressekonferenz erklärt, dass der Anstieg der Bewerbungszahlen oder Bewerberzahlen tatsächlich signifikant zunimmt nach der Ideen-Expo. Also da merken die Unternehmen schon, dass da was passiert. Und trotzdem findet die Ideen-Expo nur jedes zweite Jahr statt. Gibt es da Überlegungen oder vielleicht auch manchmal so das ein oder andere Unternehmen, das sagt, Mensch, wenn das jedes Jahr wäre, also wenn du gerade auch in den Bewerberzahlen Unterschiede merkst, dann alle zwei Jahre, ist ja eigentlich, sollte man meinen, ärgerlich oder vielleicht wünschenswert, das jedes Jahr dann so zu haben oder auf das Niveau zu heben. Ja, wünschenswert wäre es sicherlich. Allerdings ist es einfach ein Aufwand. Wie gesagt, die Ideen-Expo dauert neun Tage. Das sind monetäre Ressourcen, personelle Ressourcen. Die muss man erstmal stemmen können. Und auch von uns im Team. Also das sind einfach wahnsinnig viele Verfahren, Ausschreibungsverfahren, die da quasi dann in diesen zwei Jahren bis zur nächsten Ideen-Expo erstmal gewuppt werden müssen, diese ganze Vorbereitung. Also mal eben so in einem Jahr ist das tatsächlich gar nicht so einfach, das zu schaffen. Ja, okay, verstehe. Das heißt aber, wenn wir jetzt auch so über deinen Job bei der Ideen-Expo sprechen, du wirst jetzt ja nicht zwei Jahre lang dein Däumchen drehen oder anderthalb, bis die nächste direkt wieder vor der Tür steht, die nächste Ausgabe. Wie muss ich mir so einen Arbeitsalltag aktuell vorstellen? Also jetzt ist ja die vergangene Ausgabe ein bisschen her. Ist es dann jetzt schon ein bisschen ruhiger als jetzt so in der heißen Phase vor der nächsten Ideen-Expo? Oder wie gestaltet ihr das und wie haltet ihr auch überhaupt den Kontakt, Marketing-seitig vielleicht, zu den Zielgruppen? Ja, dadurch, ich bin bei der Ideen-Expo für das Online-Marketing, Social-Media-Marketing, Influencer -Marketing zuständig und Social-Media-Marketing ist immer was zu tun. Also gerade für uns, dadurch, dass wir nur alle zwei Jahre stattfinden, ist es einfach enorm wichtig, da trotzdem die ganze Zeit irgendwie präsent zu sein und Kontakt zu den Zielgruppen zu halten. Das heißt, wir machen weiterhin die ganze Zeit Content auf TikTok, auf Instagram, Facebook, YouTube-Shorts. Also da sind einige Kanäle zu bespielen. Wir haben auch unseren LinkedIn-Kanal oder auch unseren eigenen Podcast, wo wir einfach das Fachkräftethema bespielen, also den Fachkräftemangel in Deutschland, um auch da einfach als kompetenter Partner nach außen zu wirken. Und dann muss man sagen, gibt es ja auch nach der Ideen-Expo einfach wahnsinnig viel zu tun als Vorbereitung für die nächste Ideen -Expo. Das heißt, wir schrauben jetzt schon an den Akquiseunterlagen, die wir jetzt brauchen, um wieder auf Aussteller zu gehen. Und wir haben eben gerade schon kurz erwähnt, wahnsinnig viele Ausschreibungsverfahren, die jetzt einfach schon beginnen. Dieses Jahr beginnt beispielsweise unsere Roadshow, die wir zur Bewerbung der Ideen-Expo nutzen. Wir fahren damit von Schule zu Schule und zeigen schon mal, was die nächste Ideen-Expo eben parat hält an Exponaten. Und da unterstützen wir uns eben externe Dienstleister, auf die wir jetzt sozusagen auf Suche gehen. Okay. Also es wird nicht langweilig. Es wird auf gar keinen Fall langweilig. Da musst du dir gar keine Sorgen machen. Sehr gut. Das heißt aber, ihr habt auch schon ein bisschen den Anspruch, diese Plattform-Gedanken nicht nur in Form des Events zu haben, sondern auch als Content-Lieferant oder zumindest als Informationsquelle auch zu funktionieren. Auch zwischen den Veranstaltungen. Auf jeden Fall. Also auf TikTok möchten wir über Berufe informieren, über das Thema Berufsorientierung allgemein. Wie geht man damit um? Wie fängt man sowas an? Oder eben Tipps und Tricks an die Hand zu geben für Schülerinnen und Schüler. Oder auch allgemein so ein bisschen den Alltag von den Schülerinnen und Schülern zu zeigen. Also auch auf witzige Art und Weise, sag ich jetzt mal, mit irgendwelchen Meme-Videos in den Köpfen präsent zu bleiben. Auch auf Instagram, muss ich sagen, haben wir uns eher dazu entwickelt, unsere eigene Arbeitgebermarke so ein bisschen zu stärken und zu zeigen, wie ist das überhaupt, so ein riesengroßes Event zu organisieren. Was machen wir da überhaupt den ganzen Tag? Also da versuchen wir schon wirklich zwei Jahre lang bis zur nächsten Ideen Expo irgendwie so ein bisschen Puffer zu erschaffen, bis wir dann tatsächlich zur Ideen Expo einfach wieder einen wahnsinnigen Content-Output haben. Also man muss sagen, das halbe Jahr vor der Ideen Expo und auch während der Ideen Expo, das ist dann wirklich unsere Content-stärkste Zeit, weil es da wirklich wieder richtig interessant wird. Und am Ende entwächst euch ja quasi eure Zielgruppe laufend. Also im Grunde nach zwei Jahren sind ja dann schon wieder zwei Generationen sozusagen an Azubis oder jungen Menschen in Ausbildung und Studium und so weiter abgehauen. Richtig. Ist das für euch gar nicht so dramatisch oder schlimm, sozusagen danach akquirieren zu müssen, weil das sowieso dann über die deren Influencer sozusagen geht, also über die Eltern, Lehrer und so weiter? Genau, richtig. Also natürlich ist es für uns einfach eine gewisse Anstrengung, sich auch immer wieder damit zu befassen. Also jede Jugendgruppe, die quasi nachwächst, hat auch wieder ihre eigene Sprache, auf die man sich einstellen muss. Wieder vielleicht ihre eigenen Kanäle, auf die man sich einstellen muss. Also das ist dann tatsächlich einfach ein enormer Aufwand, sich da wieder reinzufuchsen. Da helfen uns aber auch natürlich externe Dienstleister für eigene Agenturen, TikTok-Agenturen, die sich am besten mit diesen jungen Zielgruppen auch auskennen. Und unser großer Vorteil sind halt eben die Eltern und Lehrkräfte. Die wachsen uns nicht so schnell davon. Und eine Lehrkraft, die man einmal für die Ideen Expo begeistern konnte, die mit ihrer Schulklasse da war, die kommt auch wieder. Also da muss man sagen, haben wir den Vorteil, ja, wer uns einmal kennt, der bleibt eigentlich dabei. Viele unserer Zuhörenden sind ja wahrscheinlich auch potenzielle Aussteller auf der Ideen Expo oder zumindest so aus dem B2B-Bereich, wo ich auch oft sehe, dass das ganze Thema Employer Branding, Fachkräftemangel, Nachwuchskräftegewinnung und so eine immer größere Rolle logischerweise spielt. Gibt es irgendwas, wo du sagst, das kann eigentlich jedes Unternehmen sich auch auf die Fahnen schreiben oder wo ihr, was bei euch gut funktioniert, was vielleicht auch für so einen Mittelständler funktionieren könnte? Ja, also das ist immer so die Frage, wie weit dieses Unternehmen jetzt schon ist. Wenn es zum Beispiel noch nicht in den sozialen Medien aktiv ist, dann würde ich sagen, versuch das. Und das ist auch gar nicht so schwer oder sollte eigentlich gar nicht so eine große Hürde sein. Wenn ich beispielsweise Azubis im Unternehmen habe, dann drückt denen einfach die Kamera, das Handy mal in die Hand und sagt, hey, mach doch mal. Einfach drauf losfilmen und gar nicht so die Angst davor haben, was könnte das jetzt für mich und meine Unternehmen da draußen bedeuten. Also es ist wahnsinnig wichtig, jungen Menschen zu zeigen, wie es im Unternehmen aussieht, damit sie Lust bekommen, auch tatsächlich da zu arbeiten. Es ist wichtig zu zeigen, wie der Arbeitsalltag aussieht, wie die Unternehmenskultur ist, warum Menschen da gerne arbeiten. Und das ist etwas, was sich sehr leicht eigentlich umsitzen lässt. Denn wenn es in einem Unternehmen cool ist, dann zeigt das doch einfach. Also na klar gibt es auch Unternehmen, die vielleicht eher beispielsweise eine Siedskultur anstreben. Das ist ja auch vollkommen fein. Also wenn ich das so habe, dann kann ich das ja auch genauso nach außen präsentieren und ziehe damit einfach Leute an, zu denen das passt. Also da so ein bisschen Transparenz schaffen und tatsächlich gar nicht so die Scheu davor haben, zu zeigen, wie es aussieht und auch bloß nicht anfangen, wenn jetzt meine Azubis beispielsweise ein Video drehen, da jetzt fünf Freigabeschleifen zu drehen und jedes Wort umzudrehen im Mund, damit es auch bloß zum Unternehmenssprech passt. Denn das funktioniert nicht mehr. Das wirkt weder authentisch noch transparent, noch ist es irgendwie gewinnbringend für das Unternehmen. Denn damit würde ich dann vermutlich vielleicht auch einfach die falschen Leute anlocken, die dann feststellen, ah okay, so ist es ja dann im Unternehmen gar nicht, wie es im Internet gezeigt wurde. Ja, kann ich sehr gut nachvollziehen. Klingt total sinnvoll, auch glaube ich, das dann an die Menschen heranzutragen, die auch der Zielgruppe einfach am nächsten sind, denke ich. Wie macht ihr denn das, weil ihr im Team seid jetzt ja auch schon alle berufstätig, habt ihr junge Menschen, mit denen ihr irgendwie, also du hast ja auch schon gesagt, du bist für Influencer-Marketing verantwortlich, das heißt, ihr arbeitet mit Influencern zusammen. Wie wählt ihr die aus, wie kommt ihr dazu, zu sagen, der oder die ist jetzt genau passend für die Ideen. Meist fragen wir erst mal auf unseren Kanälen nach, was die Jugendlichen sich so wünschen. Also wer tatsächlich so gerade beliebt ist, das können wir dann immer relativ gut in den Kommentaren oder Nachrichten, die wir bekommen, ablesen, wer so häufig genannt wird. Wir gucken aber natürlich auch selber, wer passt überhaupt zu uns als Ideenexperte, wer würde da als Markenbotschafter überhaupt passen. Das sollten natürlich auch Leute sein, die jetzt nicht unbedingt, ich sag mal, jugendfeindlich sind. Und es ist natürlich auch für uns sehr gut, wenn sie in irgendeinem Bereich, also im Bereich MINT tätig sind. Das können ja auch schon Leute sein, wie Felix von der Laden, hatten wir dieses Jahr mit dabei, der eben in der Automobilbranche sehr groß ist. Oder die Wissenschaftlerin, eine Wissenschaftskommunikations-Influencerin. Oder Paula Unlabel, die dann eher im Themenbereich Nachhaltigkeit ist. Also da haben wir eben unterschiedliche Wege, sozusagen Leute erst mal auszusuchen und dann gehen wir natürlich in Verhandlungen. Wer hat überhaupt Zeit? Wer passt monetär? Also da gibt es dann schon Entscheidungsfaktoren sozusagen, die wir damit berücksichtigen müssen. Gut, aber ich glaube, das kann ich mir auch sehr gut vorstellen, dass man da einfach von den Zielgruppen noch sehr gut profitiert und seine eigenen Zielgruppen erweitern kann einfach. Auf jeden Fall. Gibt es da irgendwie besondere Formate oder irgendetwas, wo ihr die Erfahrung gemacht habt, das funktioniert besonders gut, also sowohl bei der Anbindung von Influencern als auch Dinge, die ihr selber macht? Trends zu nehmen, die überhaupt gerade existieren. Also irgendwas, was aktuell ist und möglichst versuchen, auf das eigene Event, das eigene Unternehmen irgendwie umzumodeln. Also so TikTok-Challenges? Genau, zum Beispiel. Wir hatten ein wahnsinnig virales Video bei TikTok, wo wir Stefan Weil gefragt haben, also ihm Fotos von Influencern gezeigt haben und er musste raten, wie viele Follower die haben. Okay, das klingt lustig. Es ist sehr witzig, ja, und Stefan Weil ist ja jetzt vielleicht niemand, die Zielgruppe, also es ist keine Person, die jetzt den wahnsinnigen Fokus in der Zielgruppe hat, aber es hat sehr gut funktioniert oder auch auf unserem eigenen Instagram-Kanal. Es gab mal so einen Trend und da haben Leute einfach Fehler bei der Arbeit quasi in so einem Video gezeigt oder beziehungsweise einfach nur angesprochen, welche Fehler sie bei ihrem Job gemacht haben. Haben wir auch aufgegriffen. Es ist auch gar nicht schlimm zu sagen, dass wir Fehler bei der Ideen-Expo gemacht haben. Da muss man, glaube ich, dann einfach lustig damit umgehen und schafft auch nochmal so ein bisschen Transparenz, Authentizität, also zeigt einfach, dass wir auch nur Menschen sind. Und es ist auch ein Video, was sehr gut funktioniert hat. Okay, glaube ich. Ja, spannend. Aber also, dass ihr Fehler macht, würde ich jetzt sagen, gehört wahrscheinlich auch ein Stück weit dazu, weil wenn man eine Vorreiterrolle hat und ein besonderes Event schaffen will, dann kann man sich halt schlecht auf irgendwelche Blaupausen stürzen, denke ich. Auf jeden Fall. Habt ihr denn irgendwelche Vorbilder für das Event, wo ihr sagt, das ist sowas, was man sich anguckt und ja, was vielleicht dann sozusagen für die jüngere Zielgruppe adaptiert wird? Das ist tatsächlich so ein bisschen schwierig zu beantworten. Ich glaube, da hat jeder im Team, je nachdem, welche Rolle man hat, so ein anderes Vorbild. Also ich gucke natürlich aus Marketingsicht immer wahnsinnig gern auf die OMR. Klar. Ja, weil es einfach auch so ein Festivalcharakter hat. Das ist einfach ein riesiges Event, wo dann alle drauf schauen. Das ist aber was, was andere aus dem Team vielleicht gar nicht so gut finden würden oder wo sie sich gar nicht so sehen. Die Ideenexpo wird auch nie eine OMR sein. Muss sie auch gar nicht, weil sie ihren ganz eigenen Charakter hat. Also ist das tatsächlich sehr schwer zu beantworten. Also die Aussteller haben beispielsweise dann sicherlich ein anderes Event mit einem größeren Ausstellerfokus, wo sie sozusagen sagen würden, okay, das ist jetzt eher das, mit dem ich mich vergleichen würde. Beispielsweise bei den Standbauten oder ähnliches. Bei uns ist nämlich zum Beispiel die Besonderheit, dass wir ein sehr offenes Standkonzept haben. Das würde auf einer OMR gar nicht funktionieren. Die haben ja riesige Messewände, riesige Messebauten. Ja, da geht es eher um Abgrenzungen. Genau, da geht es um Abgrenzungen. Und das ist bei uns eben nicht der Fall. Bei uns soll halt möglichst alles offen sein. Deswegen, die würden mir wahrscheinlich jetzt auf die Finger klopfen, wenn ich sage, ich sehe da die OMR, zumindest aus Marketingsicht, schon so ein bisschen. Wobei, also genau, als Marketer würde ich auch sagen, die Mechanismen, die das OMR-Festival nutzt, mit irgendwie Musik-Acts, dann auch wieder über Social Media logischerweise Reichweite zu schaffen und so, das funktioniert bei euch ja ganz offensichtlich sehr, sehr ähnlich. Genau. Ja, okay. Aber tatsächlich das Offene, also von daher, jetzt, wo du es erst sagst, fällt es mir auf, auch von meinem letzten Besuch bei der Ideen Expo, dass das ein Riesenvorteil auch ist, gerade wenn man mit Kindern da ist. Ich war jetzt ja mit meinen beiden Kindern da. Und dieses offene Konzept führt ja dazu, dass man das eine Kind an einem einen Stand lassen kann und drei Stände weiter geht und sich trotzdem noch total gut sehen kann, was auf dem OMR-Festival völlig unmöglich wäre. Also das ist tatsächlich, zumindest für mich als Besucher und als Aufsichtsperson, ein Riesenvorteil, dass man sich schnell auch einen Überblick verschaffen kann. Ja, total. Was ist denn eigentlich in der Halle so? Ja, es ist interessant, dass ihr das als bewusstes Konzept macht. Jetzt fällt mir erst, wo du es gesagt hast, wirklich auf. Ich würde jetzt mal sagen, ihr seid dann ja Experten in der Ansprache junger Zielgruppen. Was beobachtest du denn so bei Unternehmen vielleicht noch so für Vorurteile oder, ja, Fehler klingt immer so hart, oder vielleicht auch Irrtümer, die es vielleicht auch schwer machen, junge Zielgruppen wirklich zu erreichen, wenn man jetzt nicht auf der Ideenexpo präsent ist? Ich sehe häufig, gerade bei Social Media, dass Unternehmen immer noch so in ihrem eigenen Sprech bleiben. Also, dass sie möglichst versuchen, das was sie sind oder was sie gelernt haben zu sein, in ihrem vorgefertigten Marketinggespräch sozusagen versuchen runterzubrechen. Aber das ist was, was gar nicht funktioniert bei der jungen Zielgruppe. Ich muss versuchen, das was ich sagen möchte, möglichst in ganz kleinen Wortpaketen, möglichst umgangssprachlich irgendwie runterzubrechen. Also, wenn ich jetzt beispielsweise mir ein Skript schreibe für ein Video, dann ist es wahnsinnig hilfreich, das auch vielleicht mal einem jungen Menschen zu geben und zu fragen, okay, ist das für dich interessant in den ersten zwei Sätzen? Also, würdest du da am Ball bleiben? Und verstehst du, was ich da überhaupt sagen möchte? Weil ich bei vielen Videos einfach schon direkt abschalte, wenn ich merke, okay, das ist quasi, da wird was, was aufgeschrieben wurde, einfach vorgelesen. Da sind Füllwörter drin, die würde ich in einem Aufsatz verwenden, aber die würde ich jetzt nie in einem Gespräch mit einem Freund einfach so verwenden. Also, Füllwörter wie des Weiteren. Also, da würde ich aussteigen einfach. Und das sehe ich häufig noch bei Unternehmen und würde auf jeden Fall davon abraten, in einem Aufsatz für ein Skript aufzuschreiben, sondern eher dann zu versuchen, mich da reinzudenken. Wie würde ich das, was ich sagen möchte, in einem Freund jetzt erklären, der gar nicht da drin ist in dem Thema? Also, auch lieber freier, das zu formulieren. Auf jeden Fall. Und weniger zu Skripten vielleicht sogar. Ja, genau. Du hast vorhin schon gesagt, dass ihr zum Beispiel TikTok-Beiträge gehabt habt, die jetzt besonders viral gegangen sind. Guckt ihr euch das genauer an? Also, guckt ihr euch genau an, welche Beiträge wie gut funktionieren, vielleicht auch welche Hebel dahinter sind und was für KPIs habt ihr auch so, um den Erfolg eurer ganzen Aktivitäten zu messen? Wir gucken uns jedes einzelne Video tatsächlich an. Also, zum einen die Gesamtperformance von dem Account. Also, wenn ich jetzt zum Beispiel TikTok nehme, gucken wir uns zum einen an, wie hat das Ganze überhaupt monatlich, gesamtheitlich sozusagen funktioniert und dann schauen wir uns tatsächlich alle Zahlen von jedem einzelnen Video an und gucken, wie ist das denn jetzt? Gab es da irgendwie besonders viele Leute, die dann über 30 Sekunden am Ball geblieben sind? Oder sind irgendwie besonders viele Leute nach zwei Sekunden ausgestiegen? Warum war das so? War der Anfang nicht spannend genug? Das, was wir dann daraus ziehen, das wenden wir dann auf die nächsten Videos an. Das dauert manchmal eine Zeit lang, weil wir ja in der Content-Produktion auch meistens schon weit voraus sind. Aber zum Beispiel probieren wir jetzt aus, wie das ist, wenn wir den Anfang einfach wirklich nochmal komplett anders gestalten. Beispielsweise mit einem sogenannten Stitch, also quasi ein anderes Video im Vorhinein quasi reinschneiden und darauf dann eingehen. Oder wie das wäre, wenn wir dann quasi das, was im Video gezeigt wird, in unseren Schnitt mit aufnehmen. Also, da versuchen wir einfach auf das einzugehen, was wir dann in der Analyse sehen. Und die KPIs, würde ich sagen, sind diverse auf jeden Fall. Bei uns ist die Reichweite natürlich gerade vor der Ideen-Expo sehr spannend, weil wir einfach eine möglichst breite Masse bundesweit erreichen wollen. Natürlich spielt das Engagement auch eine wahnsinnig große Rolle, wie viele Leute interagieren damit, kommentieren, speichern, abteilen. Einfach weil wir dann sehen, wie viel das tatsächlich gebracht hat. Gerade beim Speichern von irgendwelchen Tipps und Tricks ist das natürlich wahnsinnig spannend für uns zu sehen, wie vielen Leuten das geholfen hat, dass sie sich das für später dann sozusagen abspeichern. Aber auch gerade bei dem Videocontent, also wir machen jetzt eigentlich fast nur noch Videocontent, ist natürlich auch sowas wie dann die Retention-Rate wahnsinnig spannend. Also zu gucken, wie viele Leute bleiben dann tatsächlich nach fünf Sekunden noch am Ball. Um zu gucken, okay, hat der Anfang jetzt funktioniert oder nicht? Ist das spannend, was ich da gesagt habe, oder nicht? Okay, also immer die Suche nach dem Daumenstopper, ne? Ja, genau. Social Media Marketing sagt, okay. Das heißt aber, das höre ich so raus, dass für euch Video das entscheidende Format ist in der Akquise, gerade junger Zielgruppen. Alles andere spielt eine untergeordnete Rolle. Versucht es immer in Videos zu verpacken und das möglichst kompakt, kurz, einfache Sprache oder Umgangssprache hast du gesagt. Genau. Das ist das Format, was funktioniert. Für die junge Zielgruppe auf jeden Fall. Bei LinkedIn haben wir festgestellt, ist Video gar nicht unbedingt das, was wirklich funktioniert, sondern tatsächlich die Bilder, die wir teilen oder eben, ja, unsere Artikel, die wir da teilen. Also das ist so eher das, was sozusagen dann bei LinkedIn für dieses Fachkräftethema, für die wirtschaftlichen und politischen Zielgruppen funktioniert. Okay. Habt ihr denn irgendeine Möglichkeit, da eine Zuordnung hinzubekommen, zwischen Leute haben euren Content konsumiert und sind dann auch tatsächlich vor Ort gewesen? Ja? Ja, total. Das war total witzig bei der Ideen Expo dieses Jahr. Gerade auf TikTok.