#8 - B2B vs. B2C: Warum die Suche und Gier nach Leads im B2B oft in die Sackgasse führt
03.02.2023 24 min
Zusammenfassung & Show Notes
Viele Marketer verfallen oft der Versuchung, Marketing-Techniken und -Maßnahmen aus dem B2C für Ihr B2B-Business zu adaptieren. Doch mit den häufig angewandten Performance-Marketing-Methoden machen es sich Marketing-Expert:innen zu einfach. Das glaubt zumindest unser Geschäftsführer Simon Künzel. Denn im Mittelpunkt seiner These steht der Entscheidungsrahmen, in dem sich die jeweilige Zielperson der Marketingaktivitäten bewegt.
In der heutigen Folge sprechen wir darüber,
- inwiefern sich B2B von B2C ganz gravierend voneinander unterscheiden,
- von welchen festgefahrenen Glaubenssätzen sich Marketer im B2B ganz grundsätzlich verabschieden sollten,
- warum das (klassische) Leadmanagement eine Erneuerung benötigt,
- welche Methoden speziell im B2B erfolgversprechender sind und
- warum sogar weniger Leads zu mehr Erfolg führen können.
Über Simon Künzel und Philip Bolognesi
- Simon Künzel, Geschäftsführer bei digit.ly GmbH
-
Philip Bolognesi, Head of Content bei digit.ly GmbH
Transkript
Marketing in vielen B2C
Unternehmen eine andere Bedeutung
B2B Marketing Rules.
Wir sprechen über digitalen
Marketing-Vertrieb und die
besonderen Herausforderungen in
B2B Unternehmen.
Dabei lassen sich unsere
Expert:innen und Gäste in die
Karten schauen und geben Einblicke
in die B2B Marketing Welt.
Welche Unterschiede Gibt es
zwischen B2B und B2C?
Darüber sprach ich mit unserem
Geschäftsführer Simon Künzel.
Und dann am Ende ließ er sich zur
These hinreißen weniger Leads zu
mehr Erfolg.
Was es damit aufsicht hat, in
dieser Folge mehr.
Viel Spass.
Heute habe ich einen weiteren
unserer drei Geschäftsführer zu
Gast, nämlich den Simon.
Hallo Simon.
Hallo Philipp.
Wie gesagt, du bist einer unserer
drei Geschäftsführer.
Der nächste wird in Kürz auch hier
mal auftreten.
Mit dir möchte ich gerne über Ein
Phänomen sprechen, dass wir ja
gemeinsam in den letzten Jahr so
ein bisschen mitbekommen haben.
Wir waren auf unterschiedlichen
Messen zugegen.
Und ich beispielsweise auf der OMT
in Mainz.
Das war eine sehr gute und
gelungene Veranstaltung.
Da ist mir aber etwas aufgefallen.
Und zwar diese ganzen Themen, die
dort präsentiert wurden.
Fand ich alle super spannend.
Könnte ich alle super
nachvollziehen, so immer im
Jugendlichen Leichtsinn.
Aber ich habe festgestellt, dass
der Fokus bei diesen ganzen
Vorträgen schon eher im B2C
angesiedelt war.
Und nicht im B2B.
Was denkst du, warum das so ist?
Also das beobachte ich auch.
Also bei all den
Marketingkonferenzen insgesamt,
ich glaube beim OMT, beim Mandy
und noch ein weiterer Vortrag.
Also unsere Mandy.
Waren so die einzigen, die das
eher mit B2B Hintergrund
beleuchtet haben, ihre Themen.
Mein Eindruck ist, dass, das was
du eben schon gesagt hast, dass
man das gut nachvollziehen kann,
bei B2C vielleicht leichter ist.
Also man kann das, weil man ja
potenziell eher zu einer
Zielgruppe gehört.
Kann man das vielleicht gleich
nach vollziehen, als wenn es jetzt
um sehr spezielle B2B Themen geht,
wo einfach die, die
Wahrscheinlichkeit, dass man als
anderen Market hatte auf so eine
Konferenz geht zur Zielgruppe
gehört, halt fast gleich 0 ist.
Das ist auch bei vielen unserer
Kunden, das sind sehr spezielles
Geschäftes, eine sehr spezielle
Branche, wo man sonst gar keine
Berührung zu hat.
Und das ist ja ehrlich gesagt
sogar was, was mich eher immer
fasziniert in Unternehmen
reinzugucken.
Wo man sonst gar nicht von
mitbekommt, dass es das überhaupt
gibt, weil das halt nur an
Unternehmen sich richtet.
Ich glaube, dass das ein Grund ist
und vielleicht auch dass das
hat, als ein B2B.
Also wo ein B2B Organisation
häufig vielleicht, das ganz
sonnere, ist ja deutlich
vertriebslastige ausgelegt, dass
Online Marketing vielleicht auch
noch nicht so stark verbreitet ist
oder zumindest noch nicht so eine
starke Durchdringung hat.
Das ist zumindest auch mein
Eindruck, dass man deshalb als B2B
Marketer nicht so gerne darüber
spricht, was man macht.
Vielleicht auch mal aus dem Gefühl
heraus, dass alle anderen
irgendwie cooler Sachen machen.
Und zumindest diese coolen Sachen,
also die coolen Kampagnen, wenn
man sich das mal so anguckt, auch
bei Awards und so weiter, sind ja
häufig eher von Marken aus dem
B2C.
Wenn man das dann vergleich mit
dem, was ein B2B gemacht wird,
kommen man sich vielleicht
teilweise ein bisschen uncool vor
und traut sich dann nicht sich auf
so einen Konferenz zu stellen.
Zumindest kann das ein Faktor
sein.
Das klingt ja für mich jetzt so,
als ob sich, was du gerade gesagt
hast, die B2B Marketer nicht so
richtig aus der Deckung trauen,
aber auf der anderen Seite könnte
man das ja auch so interpretieren,
dass das Online Marketing für B2C
ein bisschen greifbarer, aber auch
ein bisschen einfacher zu handeln
ist.
Ob das oder schwieriger ist, weiß
ich nicht, glaube, der Vergleich
ist per se ja oft schwierig, weil
wir einfach und das ist vielleicht
so die erste Erkenntnis auch, die
dann für uns auch immer deutlicher
wird, dass es einfach
unterschiedlicher herangehensweise
dann doch braucht, weil einfach
Ausnahmen bestätigen die Regel,
aber in aller Regel, die die Art
wie gekauft wird, einfach
unterschiedlich ist.
Also die so ein B2B Käufe sind
halt in aller Regel nicht im
Pulsgetrieben.
Im B2C habe ich halt immer die
Möglichkeit, im Pulsgetrieben zu
kaufen.
Ich habe in meinem
Einkaufsverhalten keine
Notwendigkeit, Einkaufsprozesse
einzuhalten, woher sollen ihr auch
kommen, aber im B2B ist das, bin
ich heute häufig in einem Z-Ding,
wo ich nicht einfach frei
entscheiden kann.
Und das ist dann, das ist ja
häufig ein Argumentner, ja, das
ist ja die gleiche Mensch, also
wir machen Marketing für Menschen,
dass er bis diese Unterscheidung
zwischen B2B und B2C quatscht,
dass sie ich tatsächlich völlig
anders, weil der Mensch eben in
einem bestimmten System anders
funktioniert, in einem System
unternehmen, wenn ich dort
Einkäufer bin und ich bin
Projektleiter und soll irgendwie
Lieferanten finden, agierig dort
zwangsläufig anders, als wenn ich
zu Hause oder im Drogerie mag, man
ist vertrauens nach Produkten, für
Art.
Marketing machen will.
und dem muss man halt Rechnung
tragen, wenn man da... wir fragen
uns ja auch, wenn wir mit Kunden
in eine Zusammenarbeit kommen,
immer zuerst gar nicht so sehr wie
ist sozusagen der Marketing
Prozess, sondern drehen es um, um
dann eben auf den Kunden zu
schauen, so wie es dort der
Einkaufsprozess, also wie verhält
sich sozusagen die Organisation,
die Kunde werden soll, die wir als
Käufer gewinnen wollen, wie
verhält sich, verhält sich die
Menschen in dieser Organisation in
diesem System um zu dieser
zu kommen.
Du gerade von einem System und
auch von einem anderen Setting,
mit Sprachen, was meinst du damit
konkret, welches Naja, der gleiche
Mensch verhält sich, also das ist
Beschaffung oder zu einer
Anspruchnahme der Dienstleistung
ja das, was man auch häufig
beobachtet, dass ein Mensch im
Sportverein total engagiert sein
kann und dort ganz viele tolle
Sachen organisiert und in der am
Arbeitsplatz zum Beispiel total
zurückhaltend ist und Dienst nach
Vorschriften macht und eben nicht
irgendwelche Dinge eigenständig
organisiert, weil es einfach in
der Organisation nicht gewünscht
ist oder es, ja Mechanismen gibt,
die das verhindern und das darf
man halt nicht außer Acht lassen.
Also man darf nicht so tun, als ob
man es immer mit dem gleichen
Menschen zu tun hätte.
Also natürlich ist das die gleiche
Person, aber die verhält sich
einfach unterschiedlich aufgrund
des anderen Setting und des
Systems, in dem man dann wenn ich
dich richtig verstehe, siehst du
es schon, das B2B-Marketer
versuchen B2C technikern zu klar,
also das ist glaube ich auch ganz
logisch, wenn ich zu einer
Online-Marketingkonferenz gehe und
mich fortbilden will und dort sind
98 Prozent der Inhalte bei B2C
Cases und ich denke, Mensch, das
ist ja total cool, dass es da so
gut funktioniert hat, dann
versuche ich das auch in meinem
Unternehmen zu implementieren.
Ich glaube, der Reflex ist total
nachvollziehbar und man hat
natürlich auch, wenn man Online
recherchiert ganz häufig die
Erfahrungswerte von B2C Marken
oder von B2C Unternehmen, die halt
sehr kommunikativ für auch häufig
ihre Marketing-Afolge sind und
woran soll ich mich auch sonst
orientieren?
Es gibt einfach aus mit B2B
Hintergrund viel weniger
Informationen und viel weniger
zumindest öffentlich verfügbar
Frage, was denkst du, warum diese
herangehensweise
Nutzerentheuchungen führen kann?
Also welcher Basis ist da
unterschiedlich B2C und B2B?
Ich denke da an natürlich an
Verkaufszüklinnen an Personen, die
am Verkaufsprazess beteiligt Ja.
Ich glaube, wir sind auch schon
die zwei wesentlichen Faktoren,
die mir jetzt auch erstes
einfallen würden, also wenn man
sich das anguckt, wenn wir auch
davon sprechen, was für Methoden
zum Beispiel, vielleicht können
wir es an einem Beispiel
festmachen, was für Methoden
werden denn adaptiert.
Und man guckt sich dann Methoden
aus dem Performance Marketing zum
Beispiel an, und es ist für mich
total logisch, dass ich, wenn ich
als Privatperson angesprochen
werde und mir, dass wir es ich
neue Handschuhe zum Fahrrad fahren
kaufen will, dann kann eine
Anzeige, vielleicht sogar noch
eine einzige Anzeige an
Werbemittelkontakt bei Instagram
dafür sorgen, dass ich mir die
jetzt kaufe, weil ich die
irgendwie cool finde, das Skreatif
ist toll.
Und ich habe da gerade Lust und
Geld für, dann kann ich mir das,
das Gönnen muss niemanden fragen
und genau das funktioniert im B2B
eben schon nicht.
Das ist ein bestimmtes Meintest.
Und dann kommt eben noch hinzu,
dass es auch eine Schwierigkeit,
die ich oft sehe, dass diese
Performance Marketing Gedanken,
der total nachvollziehbar ist,
halt häufig sehr kurz gesprungen
ist.
Also man schafft es über
Performance Marketing Ansätze,
also zu sagen, ich habe jetzt eine
Anzeige und hänge da einen
Marketingziel hinter, in der Regel
ist das dann ja ein
B2B-Dilit-Generierung, was denn ja
mit einem Sales vielleicht
gleichzusetzen ist aus
B2C-Kontext.
Das funktioniert vielleicht, das
heißt, ich habe dann einen
Creative oder auch ein, was ich an
Wildpaper oder was man
natürlicherweise macht, um Lied zu
generieren, ob ich dann aber
wirklich mit diesem Lied effizient
für mehr Umsatz sorgen.
Das ist in meiner Erfahrung nach
vielen Marketingorganisationen gar
nicht bekannt.
Also auf die Auswirkungen dessen,
was man im Marketing macht, auf
den Umsatz wird oft gar nicht in
der Folge geguckt.
Und das ist natürlich die Gefahr,
weil ich diesen Bruch im B2C oft
nicht habe.
Also bei einem Fahrradhandschuhen
werde ich geworben von der Ansage
und kaufe direkt, das heißt, da
macht Performance Marketing Sinn,
weil ich eben den Umsatz gegen
rechnen kann, gegen meine
Marketingkosten, wenn ich auf die
Liedgenerierung kucke und dann im
Grunde beim Lied auf höre und
nicht auf den Lied fokussiere, ist
es halt sehr schwierig, dann
wirklich zu sagen und das ist ja
auch etwas, was die Marketing
Abteilung im B2B auch auch wie
eine schlechte Position bringt aus
meiner Sicht innerhalb der
Organisation oder gegenüber der
Geschäftsführung zum Beispiel,
weil unklar ist, was die wirklich
für den Umsatz ist Okay, ich hatte
letztens mit Sebastian auch
darüber gesprochen, dass natürlich
ein Reporting helfen könnte.
Was empfiehlt zu denn noch
B2B-Unternehmen, um dieses Thema
so ein bisschen transparent zu
Also das Und klar sind wir auch
regelmäßig, wenn wir neu in
Unternehmen reinkommen.
Oft gibt es fast nichts, was
irgendwie der Namen verdient oder
viel zu oft gibt es das.
Aber auch das, was ich eben
meinte, wenn man dann ein
Reporting hat und es hört quasi
beim Lead auf.
Also ich hab dann Nutzer
entanonymisiert und dann
vielleicht sogar zu sagen, ja, was
denn der Vertrieb damit macht ist
quasi nicht mehr unser Bier.
Das sehe ich tatsächlich auch als
große Schwierigkeit.
Also ich würde dafür pleieren,
dass das Marketing Verantwortung
übernimmt für die
Umsatzbeteiligung muss uns
vielleicht sagen.
Also was kann das Marketing tun,
damit das Unternehmen mehr Umsatz
generiert oder mehr Marktanteile
gewinnt, was wahrscheinlich dann
auch gleiche rauskommt?
Also wenn ich dann im Grunde das
schaffe, das nachzuweisen, dann
fällt es mir gar nicht hier auch
leichter.
Budget ist anders zu rechtfertigen
und nicht bei den nächsten
Kürzungsrunde.
In der Zeit sind wir ja auch
kriegen, weil im völlig unklar
ist, was passiert denn, wenn man
gerade eher vielleicht auch
irgendwas weggestrichen zu
das Online Marketing zum Beispiel
oder die Marketing bemühen, auf
null fährt, merkt das überhaupt
jemand oder es ist eh der
Vertrieb, der herum fährt und die
ganzen Auftheir ran holen,
natürlich brauchen die mal eine
tolle Broschühe von Marketing.
Aber braucht es wirklich diese
Sünftafteure Link-Denkampagne zum
Beispiel, wenn man das nicht
schafft, nachzuweisen, dann ist es
vollkommen nachvollziehbar, dass
dann in Organisationen bei
Kostendruck, der Reflexter ist,
Marketing ausgaben zu kürzen.
Da kann man dann auch als
Marketing nicht immer sagen, naja,
die verstehen das nicht, was wir
machen, wir erklären es dann nicht
gut genug als Marketing, weil wir
sagen, also mit Liedsgewinn, ich
bin nicht ja kein Blumentopf, da
hat der erst mal keiner was von.
Das ist ja der Grund, warum in
BTOB-Organisation der Vertrieb,
wie so eine gute Position hat,
weil er eben den Umsatzanteil oder
nun das, was sozusagen umsatzrang
auf sich auf die Fahnen schreiben
kann.
Und das müssen wir Marketing als
schaffen.
Ja, ja.
Na gut, da ist vielleicht auch
eine andere Kostenstruktur oder
eine andere Provisionsbeteiligung,
später natürlich dann auch beim
Vertrieb eine große Rolle.
Eine gute Motivation, auch eine
gute Motivation, auch eine andere
ist.
Ja, ich hoffe, dass die Motivation
für das Unternehmen für mehr
Umsatz zur Sorge Marketing auch da
ist, auch ohne Provisionierung,
gibt er auch viele
Vertriebsorganisationen, die ohne
Provision, erfolgreich sind, aber
ich glaube, dass die Ausrichtung,
also in jedem Unternehmen ist ganz
klar, das der Vertrieb dafür
verantwortlich ist, Umsatz zu
produzieren, wenn man es will,
oder die Bücher auch zu füllen,
was das Marketing macht, das ist
irgendwie so vorgelagert, dabei
ist aus meiner Sicht, wenn das
Marketing sein darf, richtig
macht, genau das eigentlich der
Ursprung allen Umsatz ist.
Also wenn es den Marketing nicht
gäbe, dann hätte der Vertrieb es
müßste sein im besten Fall, das
Vertrieb ist sehr schwer, hätte
überhaupt zu Was empfiehlt zu den
V2B-Unternehmen als ersten
Schritt?
Also wie sollen V2B-Unternehmen
das Marketing verstehen,
grundsätzlich?
Genau, also um es dann noch auf
dem Punkt zu bringen, ich würde
schauen, dass man es schafft, den
Marketing generierten Umsatz
nachzuweisen.
Wie macht man das?
Also das große Problem ist ja,
dass auch mit den analysen
Methoden, die man heutzutage hat,
man eben auch da kommt es häufig
wieder aus dem B2C oder da
funktioniert, das ganz gut, zu
sagen, ich habe hier mal mein
Instagram-Anzeige und der Kunde
hier hat die Fahrradhandschule
gekauft, weil er diese
Instagram-Anzeige gesehen hat.
glaube, dass auch diese direkte
Attribution in B2B oft nicht
funktioniert, weil einfach der Weg
viel länger ist, weil ich das
intern über irgendwelches
Lekkanäle oder über Teams noch mal
weiter schicke, an denen, der es
eigentlich interessiert, das heißt
also welcher Werbermittelkontakt
oder welche Werbermittelkontakte,
welche Kanäle wirklich
funktioniert haben, ist sehr, sehr
schwierig, zumindest mit den
bestehenden Tracking Tools
nachzuweisen, ne?
Ab einer gewissen Komplexität im
Beingesenter.
So, das heißt, ich muss mir ein
Stück weit davon verabschieden,
diese direkte Attribution
hinzubekommen.
muss mir auch davon verabschieden
zu sagen, na ja, wenn ich nach
einem Monat nicht den Erfolg
nachweisen, kann ein Stampfen
wieder ein, was übrigens bei
erschreckenden 77% der B2B-Market
so ist, dass ich versuchen, schon
nach einem Monat nachzuweisen,
dass die Kompagne erfolgreich ist.
Und das heißt, man muss sich
darauf einstellen, sich an dem
Verkaufszükluss, der halt häufig
relativ lang ist, zu orientieren
und auch etwas langfristiger zu
investieren und zu planen und zu
denken.
Und dann aber zu schauen, nicht
beim Lied oder bei dem Kontakt
aufzuhören, sondern eben auch mit
dem Vertrieb in den
Schulterschluss zu gehen und sich
an CRM anzudocken und sich auch
als Magetade für zu interessieren,
was da passiert, was im Vertrieb
passiert, wie mit den Kunden
gesprochen wird und wann dann
tatsächlich der Abschluss unter
Umsatz da ist.
Also auch für diese Daten auch zu
interessieren, die häufig da sind.
Also, der Vertrieb weiß ja auch,
wie viel Umsatz generiert wird und
was wir häufig implementieren,
was...
Eine große Hilfe ist einfach in
Formularen, in Anfrageformularen,
zum Beispiel danach zu warum jetzt
diese Anfrage stellt wird.
Also wie sind Sie auf uns
aufmerksam?
Ja, und könnte so die Formulierung
sein.
Das kennt man.
Das ist aber genau das, wo sich
dann häufig auch diese Zuordnung
zum Marketingmaßnahmen zeigt, die
man vielleicht gar nicht vermutet
hat.
Das heißt, also die
Softwareattribution, mein
Analytics oder was immer, zeigt
mir der Nutzer ist über ganische
Suchmischinoptimierung gekommen.
Das heißt, der Reflex könnte jetzt
ja so sein sehr oßen Superkanal.
Da sollten wir mehr machen.
In der, in dem Formular, gibt der
aber an, ja, ich habe sie auf der
Messe gesehen oder ich habe im
Podcast gehört, ihres Unternehmens
oder ich habe einen Mitarbeiter
von Ihnen bei Linkt in gesehen,
weil der so tolle Sachen postet.
All diese Sachen könnte man ja
sonst nie attribuieren, weil die
einfach über die Software gar
nicht erfassbar sind.
Und darüber kann man dann sagen,
man sch guckt mal, das ist total
sinnvoll, dass wir hier
Social-Selling-Strategy
implementiert haben oder eine
Brand-Inbeste, da Strategie
aufgebaut haben oder dass unser
CEO bei Linkt in Aktiv ist, mit
Hilfe des Marketings oder oder
oder oder dass wir einen Podcast
haben, das sind alles Dinge, die
wir sonst nicht rauskriegen
würden, sondern eben dem Schluss
verfallen würden, dass zum
Beispiel See oder der Kanal der es
gebracht hat und dann eben auch zu
Und das ist eben sehr unternehmens
individuell, dass diese Anfrage
dann weiter durchverfolgt wird bis
zum Umsatz und dann zu sagen,
diese Umsatz kommt dank unseres
Podcasts.
Sonst ist der Podcast immer etwas,
was so nice to have is und bleibt
verlängerte Arm des Vertriebs ist
der vor ein Präsentation
immer etwas, was so eher so unter
Kommunikation läuft und was dann
halt, wenn's irgendwie anstrengend
wird im Unternehmen als erstes
wieder gestrichen wird, aber kann
gerade das total wertvoll sein.
Also gerade diese Kommunikation,
die eben langfristiger wirken
muss, um ja einfach ein sozusagen
für die Kaufentscheidung sind is
und den Gedanken, weil ich auch
nochmal aufgreife, ich glaube, das
ist einfach zu kurz gesprochen,
von hier auf jetzt bestimmte
Maßnahmen einfach zu
kennenzulernen und einfach
abzuwirken.
Ich glaube, wichtig ist, es dauert
eine Sichtbarkeit in unserem
Segment natürlich, eine digitale
Sichtbarkeit über einen sehr, sehr
langen Zeitraum aufrecht zu Genau,
wobei sehr, sehr langer Zeitraum
halt sich an dem Verkaufszügel,
wie auch in dem, sollte
beziehungsweise an den typischen
Verkaufszüklern, die von denen wir
so ausgehen im B2B,
beziehungsweise in der jeweiligen
Branche, indem man in Mit welchen
Glaubenssätze müssen wir denn im
B2B grundsätzlich mal aufräumen,
so als Abschluss.
Abschluss.
Also als erstes merke ich, dass
immer noch in vielen Unternehmen
diese betriebswirtschaftliche
Verantwortung, die man im
Marketing hat, das die nicht
bewusst ist, neulich mit einem
Marketing verantwortlichen, ich
nenne sie jetzt mal, denn dann
noch drei mit einem Marketing
verantwortlichen gesprochen, wo
die Vorstellungsrunde war und dann
gesagt, wo die ja, ich bin hier
für alles verantwortlich, was Bund
und Schön ist als Marketing.
Das hört sich erst mal schön an,
als Geschäftsführer, als
Vertriebsleiter, als
Vertriebsleiterin, als
Geschäftsführerin, würde natürlich
auch denken, na ja, dafür bezahl
ich so viel Geld, dass hier alles
schön und Bund ist, da kann ich ja
auch, wir haben noch einen
irgendwie Kunstobjekt ins Foyer
stellen, das kommt wahrscheinlich
aus gleiche raus, auch das kann
schön und Bund sein oder hässchen
und Bund.
Das heißt, also ich glaube, dass
man sich seine Verantwortung
bewusst werden muss und dann auch
automatisch ein anderes Standing
im Unternehmen bekommt und
automatisch mehr relevanter
wahrgenommen wird, mehr Budgets
bekommt und einfach wirksamer auch
sein kann.
Also dann eben nicht mehr der
zusammenschrauben darf, sondern
eben wirklich spannende Kampagne
und Projekte machen kann, über die
man dann auch meiner Konferenz
berechnen kann.
Das sind wir ja eingestiegen.
Genau.
Das BTOB hoffentlich nicht so viel
erzählen Sie wert, das ist und das
ist vielleicht das zweite, ganz
viele Unternehmen, die aus meiner
Sicht im BTOB tolle Arbeit machen,
im Marketing denken das nicht von
sich.
Also diese kann man jetzt als
Bescheidenheit abtun, aber es geht
auch wie noch viel weiter, dass
das Gefühl oft ist, dass das was
man da macht extrem schlecht ist.
Also unfassbare Selbstkritik im
BTOB, weil natürlich immer klar
ist, man könnte noch viel mehr
machen und dann sieht man wieder
irgendwelche tollen Kampagnen auf
der nächsten Konferenz, die
irgendein Ambitiousy unter dem
gemacht hat, aber ich glaube auch
da darf man ruhig ein bisschen
selbstbewusst sein und auch sagen
wir machen vielleicht auch schon
Sachen, die wirklich gut sind, die
funktionieren für unsere
Unternehmen.
Das ist, glaube ich, oft so.
Also ich glaube, dass da doch
häufiger gute Sachen gemacht
werden, natürlich immer ganz oft
Luft nach oben ist, aber dass man
vielleicht nicht ganz
selbstkritisch sein muss.
Auch das führt ja wieder zu einem
anderen, zu einem anderen
Wahrnehmung und einem anderen
Sternning im Unternehmen, glaube
ich, weil das ist da, wenn man
wirklich nicht unterschätzen.
Und das Das ist die Aufgabe des
Marketings, es ist, Lied zu
generieren und es Lieds dann
vielleicht irgendwann
umsatzbringen, wenn der Vertrieb
einen guten Job macht.
ist...
Weil das sehe ich tatsächlich
anders.
Ich sehe es, wo das Marketing
verantwortlich ist, möglichst gut
qualifizierte Anfragen zu
generieren, die möglichst viel
Umsatz bringen, die möglichst
einfach abzuschließen sind für den
Vertrieb.
Es bringt ja nicht zu sagen,
Mensch, wir haben ja ein tolles
Werbienar gemacht.
Warum nimmt denn der Vertrieb
jetzt nicht diese Lieds?
Nein, weil die mit Verkaufen nicht
zu tun haben wollen diese Lieds.
Da ist vielleicht mal einer dabei,
das ist ein absoluter
Zufallstreffer, das der gerade
jetzt auch kaufen will.
Aber die Wahrscheinlichkeit ist ja
total gering, dass von den 100
Werbienar Teilen nehmen, denn
jetzt, und wie einer dabei ist,
der jetzt gerade auf der Suche
ist.
Es gibt eigentlich keinen Sinn und
trotzdem passiert so, was ja
landläufig zu sagen.
Jetzt hat der Vertrieb jedoch sein
Lied, die unbedingt haben wollte,
aber sind es halt allenfalls
Marketing-Lieds, die man mal auf
relativ einfachem Weg eingesammelt
hat.
Also auch da lieber mit dem Ziel,
Umsatz zu generieren zu schauen,
wie kriegt man dahin, Lieds kann
ein Weg dahin sein, aber es hört
halt nicht beim Lied auf.
Lieds bringen nicht direkt Umsatz.
Wenn ich mal, kann es aus sinnvoll
sein, das Thema der
Liedgenerierung oder sich davon
mehr der Gänne auch komplett zu
verabschieden und einfach
Werbienarer zum Beispiel ohne
Anmeldung zu machen, öffentlich zu
machen, vielleicht auch
aufzunehmen und auf YouTube
hochzuladen, einfach gar keine
Lieds mitzuerfassen, dadurch aber
vielleicht mehr Sichtbarkeit zu
generieren und dann eben bessere
Anfragen zu bekommen.
Ja klar, da könnte natürlich auch
ein bisschen mehr Pulkarakter dort
untergebracht werden, als einfach
zu pushen und diese Lieds dann ja
systematisch abzuarbeiten.
Genau, man muss ja auch schauen,
Lieds zu bearbeiten in irgendeiner
Form.
Also Lied-Management, das ist ja
wirklich aufwendig.
Das kostet ja Geld.
Ich brauche uns hier, ich brauche
vielleicht Marketing, Automation,
ich brauche, oder ich muss den
Vertrieb wirklich dran setzen oder
ein Kohlcenter, um irgendwie
weiter damit zu arbeiten.
Und ich setze immer voraus, ist
der Lied, dann, wenn ich ihm die
E-Mail schicke, dass das dann
genau die Informationen ist, die
er braucht.
Oder dass dann, wenn ich anrufe,
dass das genau der richtige
Zeitpunkt ist.
Was ja, das zeigt dir die
Erfahrung, es kaufen ja 96 Prozent
der Leute nicht, oder 8, 9, sie
oder was auch immer dann die
Quoten sind.
Das heißt, es scheint ja nicht der
beste Weg zu sein.
Deshalb, das umzudrehen und die
Investitionen, die war so zu
allokieren, dass man die
Informationen, die man aufbereite
zugänglicher macht, damit der
Kunde sich selbst qualifizieren
kann, wenn man dann gut in eine
Sichtbarkeit trotzdem kriegt.
Das kann häufig der viel
effizientere Weg sein.
Das ist auch die Erfahrung, die
wir gerade auch im letzten Jahr
gemacht haben, dass wir ganz oft
eine Abkehr vom Lied generieren,
Liedmanagement, Marketing-Aut und
darüber die Anfragen qualifizierte
werden, die Anfragen mehr werden,
ohne dass die mehr anrufen.
Das ist der