Boden und Leben

Der Podcast rund um 20 cm, die die Welt ernähren!

#28 - Homosexualität in der Landwirtschaft: Max vom SeeKuhHof

Homosexualität in der Landwirtschaft

25.02.2024 54 min

Zusammenfassung & Show Notes

Tabuthemen kenne ich in der Landwirtschaft keine. Heute reden wir über Homosexualität in der Landwirtschaft und was das in einer konservativen Branche mit sich bringt, aber eben auch im Alltag selbst. Was denkt Ihr darüber?

Heute geht es zu Max Knoller an den Ammersee. Max bewirtschaftet einen Bio-Milchviehbetrieb in Dießen am Ammersee, den SeeKuhHof. 
2017 hatte Max sein "ComingOut". Wir sprechen über Homosexualität in der Landwirtschaft, seinen persönlichen Umgang damit und über Herausforderungen in einer eher konservativen Branche. 
Danke für Deinen Mut und Deine Zeit, hier darüber zu sprechen!

Den SeeKuhHof findet hier:

Anfang Februar war Max auch beim BR2 Gast im Podcast "Eins zu Eins. Der Talk". Hier gehts zur Folge mit Max
Außerdem hat Max im Herbst bei den "Herrschinger Erfolgsgeschichten" gewonnen.

Viel Spaß beim Zuhören.


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Das neue Intro und Outro durfte ich mit freundlicher Genehmigung der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall (Rudolf Bühler) und dem Musiker und Texter Klaus Franz aus der CD "Über den Tag hinaus" verwenden. 
Intro: Hohenloher Bauernlied 
Outro: Hohenloher Ballade

Transkript

Music. Herzlich Willkommen bei Boden und Leben, dem Podcast rund um 20 Zentimeter, die die Welt ernähren. Mein Name ist Michael Reber und ich freue mich auf die heutige Folge mit dir. Mein Landsankocher, Jagst und Tauber, bin ein hohen, loher Bauer. Music. Schäm mich nicht um fremde Herren, ziehe keine fremden Kerlen. Ja, herzlich willkommen zurück zur 28. Folge schon unseres Podcasts Boden und Leben. Und heute geht's nach Bayern an den Ammersee zu Max Knoller, besser bekannt als Max vom Seekuhhof auf Social Media. Hallo Max. Hallo, grüß dich. Ja, sehr schön, dass du heute Zeit hast für ein Gespräch. Das Hauptthema wird mit Sicherheit sein, deine Homosexualität. Ich finde es wichtig, dass wir gerade in der Landwirtschaft auch über Tabuthemen sprechen. Sprich sprechen und ich glaube schon, dass es nach wie vor ein Tabuthema ist oder kannst du sicher mehr drüber sagen. Aber ich würde sagen, fangen wir ganz vorne an. So wie immer, stellst dich einfach vor. Wer bist du? Was kannst du? Was machst du? Alles klar. Also gut, was ich kann, das müssen dann wahrscheinlich auch andere eher erklären oder können es eher dann sagen, was ich wirklich kann. Aber zu mir selber, ich bin 29 Jahre alt, komme hier vom Ammersee und bin gelernter Landwirt, habe meinen Techniker gemacht in Triesdorf und wir haben einen Bio-Milchviehbetrieb daheim, den meine Eltern bis jetzt Januar noch geführt haben. Die wurde dann von meinem Papa jetzt an mich übergeben. Und genau, was kann ich sonst noch zu mir erzählen? Genau, ich bin jetzt seit August letzten Jahres glücklich verheiratet mit meinem Mann. Und das war sozusagen der letzte größere Schritt neben der Hofübergabe in meinem Leben aktuell, genau. Sehr spannend, ja. Ja, du machst dann ein bisschen mehr, wenn ich sehe, was du auf Social Media etc. Alles machst. Das ist ja schon viel. Du bist auch Gemeinderat, habe ich gesehen. Also Kommunalpolitik machst du ja auch noch. Richtig, du kennst dich ja da auch aus. Da wird es auf jeden Fall nicht langweilig mit der Beschäftigung. Ja, sehr schön. Du hast gesagt, Bio-Milchviehbetrieb, schon immer Bio oder seit wann? Wir haben 2020 angefangen umzustellen. Das ging dann auch relativ flott oder einfach, weil mein Papa schon relativ wenig mit chemischen Pflanzenschutzmittel gemacht hat oder auch mit synthetischem Dünger auf dem Grünland. War dann in sämtlichen Kulapp-Programmen schon mit drinnen und dann konnten wir die Kühe dann allein in sechs Monaten umstellen, was dann natürlich für uns wesentlich einfacher war, weil wir dann keine zwei Jahre Umstellungszeit hatten und somit auch nicht zwei Jahre die Kosten vorstrecken mussten der Umstellung, sondern nur ein halbes Jahr dann dafür die Zeit in Anspruch nehmen mussten. Und hat sich damals eben so ergeben in der Technikerschule. Da habe ich meine Hausarbeit sozusagen darüber geschrieben, wie der Betrieb ausschauen könnte, wenn er biologisch geführt wird. Und da ist es dann eben so rausgekommen, dass wir mindestens, glaube ich, 8 Cent Unterschied haben müssen zum konventionellen Milchpreis. Aber damals hat leider keine Molkerei noch bio oder aktuell bio aufgenommen, weil die Nachfrage nicht so groß war. Und deswegen hat es sich dann eben noch weitere drei Jahre geschoben, bis wir dann auch wirklich den Schritt machen konnten, um umzustellen. Okay. Zurückgerechnet hast du dann 2017 den Techniker gemacht, oder? Richtig, genau. 2015, 2017, das war dann in Triesdorf, genau. Okay. Und war es für dich schon immer klar, dass du Landwirt werden willst oder dass du den Betrieb übernimmst deiner Eltern? Ja, also soweit ich mich zurückerinnern kann, war ich immer froh, dass ich schon wusste, wo die Reise hingeht. Andere Klassenkameraden, die dann immer noch Praktika gesucht haben oder Ausbildungsstellen und nicht wirklich wussten, wo es hingehen soll. Da war ich dann schon wirklich happy, dass ich gewusst habe, okay, ich gehe dann von der Schule raus, mache meine Ausbildung als Landwirt und Meister oder Techniker, je nachdem. Und dann irgendwann den Hof vom Papa übernehmen. Das war schon relativ früh in meinem Kopf so drinnen. Und ich glaube, also bevor ich mich wiederhole, Aber früher in den Freundschaftsbüchern stand dann auch schon ab und an mal drinnen Traumeruf Landwirt. Also war das schon relativ früh so drin, dass ich mich freue, das irgendwann mal auch umsetzen zu können. Ja, super. Joa, du warst in Triester, hast du gesagt, genau. Ja. Ja, was mir jetzt spontan auffällt, wir hatten ja bisher eigentlich gar keinen Kontakt, außer nur über Social Media ein bisschen geschrieben. Du bist der erste Bayer, der kein Bayerisch spricht. Schön, dass dir das auch auffällt. Woher kommt das? Ja, also ich kann es mir nur so erklären, dass, also meine Mama kommt aus Ostberlin, die ist direkt nach der Wende hier nach Bayern gekommen. Wir haben gegenüber direkt das erste deutsche SOS-Kinderdorf und dort war sie dann als Familienhelferin und hat dann eben in der Nachbarschaft meinen Papa kennengelernt, weil der nämlich aus dem Ort rausgezogen ist mit Hof und Haus. Und dann war das sozusagen die Nachbarschaft. Sie haben sich kennengelernt und dann auch lieben gelernt. Genau, und so waren wir auch relativ viel bei meiner Mama. Mein Papa war noch arbeiten unterwegs, der war noch Verwalter im Klostergut hier im Ort. Das heißt, wir waren ziemlich viel mit Mama unterwegs und ich glaube, dann haben wir auch so ein bisschen das Hochdeutsch uns eher angeeignet als das Bayerische vom Papa. Genau, und dadurch, dass wir auch im Ort schon um die 10.000 Einwohner sind, ist mir auch in der Schule oder auch in der Realschule, Grundschule nie so groß aufgefallen, dass viele richtig starken Dialekt sprechen. Also da ist schon eher so Einzugsgebiet München, dass man da dann auch Richtung Hochdeutsch schon eher unterwegs war, ja. Weil es dann schon mehr städtisch geprägt ist, oder? Richtig, genau. Also dein Papa hat den Hof ausgesiedelt, oder sagt man bei uns, aus dem Dorf, obwohl er den eben Nebenerwerb betrieben hat. Genau, richtig. Also der hat den Hof dann bekommen 1990, glaube ich war das, oder 89 und ist dann direkt raus aus dem Ort, weil das war alles zu beengt mit einem Ortskern und hat dann direkt an den Ortsrand den Hof hingestellt. Jetzt auch auf die Südseite vom Ort sozusagen mit dem Blick in Richtung die Alpen. Also war damals wirklich der beste Schritt, den er hätte machen können. Und genau, war dann eben noch der Verwalter, ist dann 2002, 2003, glaube ich, hat er dann da den Job aufgehört, beziehungsweise, weil sich das gut dann auch aufgelöst hat, und ist dann fix daheim gewesen, hat dann nochmal den Stall drangebaut und genau, irgendwann 2014, wo ich dann mit der Schule fertig war, ist dann noch der zweite Dranbau gekommen. Also haben wir drei verschiedene Stallformen und da sieht man schön über die Jahrzehnte, was sich da so getan hat an Luft, Licht, Raum. Und genau, so ist der Hof hier draußen entstanden. Und wie groß ist der Betrieb? Wie viele Kühe? Also aktuell sind es so um die 75 Kühe, dann noch die ganze Nachzucht dazu. Wir haben 120 Tiere hier am Hof. Noch die zwei Zwergziegen, die noch ein bisschen als Deko rumspringen, damit die Kunden am Hofladen was zu sehen haben, vor allem die Kinder. Und den Hofhund natürlich und den Hofkater, der darf auch nicht fehlen. Von daher ist eigentlich alles da. Da Hühner haben wir natürlich auch noch, genau, die hat die Mama noch im Garten. Ich glaube, dann fehlt eigentlich gar nicht mehr so die typischen Klischee-Tiere für den Bauernhof. Von der Fläche her, wir haben hauptsächlich hier auch Grünland, wenig Ackerbau, es sind 60 Hektar Wiesen, 20 Hektar Acker. Und auf dem Acker bauen wir auch relativ viel Luzerne und Kleegras an fürs Futter. Mais, Getreide ist dann noch Wintergerste, Triticale und Haferbohnen im Gemenge. Wir hatten die letzten zwei Jahre auch mal Lupinen probiert, aber im letzten Jahr ist es nicht so gut ausgegangen, weil die Rehe das so gern abgefressen haben. Das war am Ballstück dran. Und die haben oben so gern die fertigen Lupinen dann abgeknabbert. Also haben wir das dann auch jetzt erstmal wieder sein lassen. Okay. Du hast es gerade angesprochen, ihr habt auch eine Direktvermarktung dabei. Wie schaut die aus? Wir haben, wann haben wir das angefangen? 2019, 2020 haben wir dann angefangen, ein kleines Verkaufshütten aufzubauen. Wir hatten damals dann auch ein kleines Hühnermobil mit 100 Hühnern, weil direkt nebenan am SOS Kinderdorf auch der Schacki-Park ist. Der Schacki-Park ist ein Kunst- und Kulturpark hier im Ort und da haben wir eine Wiese, wo wir dann schön das Hühnermobil hinstellen konnten. Das hatte einfach einen tollen Blick auf den Park, auf den See und auf die Berge. Das heißt, es war für die Vermarktung auch ganz gut und haben dann eben Eier, Milch und Bauernhof-Eis verkauft und das Hof-Eis, das kaufen wir von einem Bekannten zu aus Richtung Augsburg, dass wir einfach den Kunden nicht nur ein, zwei Produkte anbieten, sondern nochmal was dazu, um einfach den Kundenstamm ein bisschen breiter aufzustellen. Und genau, da kamen dann eben auch die Zwergziegen, dass die Leute oder die Kinder vor allem das Geräusch von den Ziegen hören, dann auf den Hof kommen, vielleicht ein bisschen am Automaten stehen bleiben, sich ein Eis holen, noch ein bisschen länger verweilen und so war dann eben die Idee, dass wir die Kunden wieder ein bisschen an die Produktion hinführen, dass man wieder so ein bisschen die Connection hinbekommt zwischen dem Otto-Normalverbraucher, nenne ich es jetzt mal, und der Landwirtschaft. Okay. Also viele Optionen und viele Betriebszweige, die du im Moment machst oder die ihr im Moment macht. Wie siehst du da die Zukunft? Du hast jetzt zum 1. Januar übernommen. Ich denke, du wirst da sicher auch ein Stück weit deinen eigenen Weg suchen oder auch gehen müssen. Die Eltern werden nicht jünger. Wo siehst du da deinen Weg oder euren Weg? Ja, also ich weiß auf jeden Fall, dass es in Richtung kleiner, nicht zwingend extensiver, aber von der Qualität dann einfach hochwertiger sein muss. Also weniger Quantität, sondern Qualität. Und das hat man jetzt auch gut mit der Umstellung auf Bio bei uns gesehen. Wir hatten konventionell um die 90 Kühe und jetzt haben wir dann doch 15 Kühe, schon mal weniger und es lebt sich dann doch wesentlich entspannter. Man hat weniger Stress mit dem Futter, man hat weniger Stress mit der Arbeit selber. Es sind doch 15 Kühe weniger, die durch den Melkstand laufen und ist dann gerade für uns als Familie dann auch schöner jetzt zu merken, dass es für alle etwas entspannter wird und man auch ein bisschen Freiräume für sich schafft. Und so geht es dann auch in Richtung Zukunft, weil solange Papa und Mama mitarbeiten wollen, ist es auch richtig toll. Das sind vier Hände, die mehr helfen am Hof. Und mein Mann ist selber noch in der Arbeit unterwegs, den möchte ich auch nicht auf dem Hof binden, weil ich nicht weiß, wo jetzt der Hof in zehn Jahren ist. Und falls der Hof in zehn Jahren eben nicht für eine Familie komplett wirtschaften kann, dann möchte ich nicht der sein, der ihn dazu gezwungen hat, auf dem Hof mit einzusteigen, wenn er dann seinen Job für mich aufgibt. Das wäre für mich der absolut falsche Weg und von daher versuche ich dann den Hof so aufzustellen, dass ich gut managen kann, eventuell dann mit Azubis oder mit Festangestellten in die Richtung, aber auch nicht so groß, dass man, keine Ahnung, drei, vier Angestellte dann braucht. Auch da muss sich dann einfach in der Struktur was ändern. Wir haben jetzt in Summe 80, 90 Hektar. Die muss man dann auch erst mal stemmen. Und ich denke einfach, dass da alles ein bisschen runtergeschraubt wird. Und wenn mein Mann sozusagen immer noch in der Arbeit ist und dann nur noch eine halbe Familie sozusagen davon leben muss, dann sieht das dann auch in Zukunft auch wieder anders aus, dass man nicht Vollgas fahren muss, sondern vielleicht auch andere Bereiche findet, die einem noch mehr taugen. Wir sind hier prädestiniert für Ferienwohnungen zum Beispiel oder in der Direktvermarktung ist noch so viel möglich mit Käse, mit Fleisch und, und, und, dass man einfach sagt, wir haben nicht mehr so viele Tiere, sondern die Tiere, die wir haben, können wir super in der Produktion weiterführen. Die Produkte, die sie abwerfen, werden qualitativ hochwertiger verkauft. Natürlich braucht es dann auch den Kundenstamm dazu, aber ich sehe uns da in einer guten Situation, in einer guten Lage. Gerade so Einzugsgebiet München, Augsburg ist nicht weit weg und auch der Ammersee ist einfach eine schöne Lage, um auch qualitativ hochwertige Produkte vermarkten zu können. Ja, hat sich auf alle Fälle so angehört. Und was ich auch Social Media von deinem Betrieb sehe, dann muss man dieses Pfund auch irgendwo nutzen, denke ich. Und ich sehe es bei meiner Frau ja auch. Ich bin wirklich froh, dass sie ihr eigenes Einkommen hat. Und das tut auch dem Betrieb gut, weil, wie du gesagt hast, der Druck ist dann auch nicht da, dass alles der Betrieb stemmen muss. Genau. Und am Ende des Tages hast du ja auch noch ein Eheleben. Dafür sollte ja auch noch Zeit sein. Richtig. Sonst gibt es das auch irgendwann nicht mehr und das will man auf keinen Fall provozieren. Nee, muss nicht sein. Ja. Ja, sehr schön. Ja, kommen wir zum, Thema Homosexualität. Ja, wie weit vorne soll ich anfangen? Vielleicht ist das auch eine doofe Frage. Wann hast du gemerkt, dass du, Schwul bist. Ist das ein Prozess? Also wie gesagt, ich rede jetzt hier einfach mal als Hetero, der keine Ahnung hat. Ich hoffe nicht, dass es für dich irgendwo blöd ist, was ich jetzt frage. Wenn es zu viel ist, kann ich immer noch einfach auflegen. Nein, also ich denke mal, wir kriegen das gut hin. Ja, wo fängt man an? Das ist schwer zu sagen. Also ich glaube, da hat jeder seinen Weg, wie er es dann vielleicht festgestellt hat oder dass er es auch selbst für sich so akzeptiert. Bei mir hat es eben dann in der Technikerschule eher angefangen, wo man dann auch mal von zu Hause weg war. Man ist halt einfach so groß geworden, dass Mann, Frau, Kind, Haus, Hof, nächste Generation und dann geht es so weiter. Das heißt, da gab es eigentlich rechts und links nichts groß anderes. Man hat sich einfach darauf ja schon fast ein bisschen trainiert, dass es dann auch so für sich weitergeht. Und irgendwann keine ahnung hat man aber auch er das gefühl dass man aus der reihe tanzt irgendwas läuft bei einem anders als bei anderen und man versucht es halt erstmal zu verdrängen weil sobald man das auch alles zulässt weiß man okay das ist mit viel aufwand verbunden mit wahrscheinlich eigentlich auch viel Missverständnis oder dann auch mit schlechter Stimmung. Deswegen versucht man da erstmal so, ja, in Deckung zu gehen, sich zu verstecken und das erstmal nicht an sich ranzulassen. Und wo ich dann aber in der Technikerschule auch dann eben mal Leute kennengelernt habe, die genauso ticken wie ich und dann auch die Zeit danach mit meinem ersten Freund, da hat man einfach gemerkt, okay, das bin ich, das kann ich nicht leugnen, leugnen will ich auch nicht mehr leugnen, das, kann ich nicht verstecken, weil sonst würde ich mich irgendwann selber fertig machen. Und genau, habe dann eben den Schritt gewagt, zu mir zu stehen und meinen engsten Familienkreis dann auch zu sagen, dass ich einen Freund habe, und so im Nachhinein merkt man das dann auch eher, wie früh man es eigentlich auch schon gemerkt hat. Also ich weiß, dass man diese Gedanken schon auch in der Realschule sowas hatte und es ist jetzt nicht so, dass man die Mädels nicht auch attraktiv fand, aber immer wenn es Richtung Beziehung gegangen wäre oder ist, Hat der Kopf sozusagen blockiert und gesagt, okay, stopp, das geht nicht. Irgendwas ist anders. Es fühlt sich irgendwie nicht gut an. Deswegen hat man es dann lieber blockiert, hat dann sozusagen das Herz der anderen gebrochen. Und ja, weil man einfach nicht selber zu sich gestanden hat oder nicht ehrlich zu sich selbst war. Genau. Und so war das halt ein schleichender Prozess, der so im Nachhinein eigentlich schon Richtung Realschule losging, wo ich mich dran erinnern kann und dann bis zur Technikerschule gedauert hat, das dann auch wirklich, offen zu sagen, dass man homosexuell ist und einen Freund an seiner Seite hat. Und wem hast du es dann zuerst gesagt? Du hast noch zwei Geschwister, wenn ich es richtig weiß. Genau. Richtig. Richtig. Also zuerst habe ich es meiner besten Freundin gesagt, weil es war so, okay, das ist so mal komplett außerhalb vom Familienkreis eine ganz andere Meinung und sie hat dann auch schon gewusst, dass ich dann eben meinen Freund getroffen hatte. hatte. Und ja, ich weiß, dass es dann kurz darauf dann meine Schwester war. Da haben wir im Zuge der Bio-Umstellung die Weide eingezäunt für die Kühe und die ganze Weide neu hergerichtet. Und dann haben wir den Zaun gerade eingespannt. Und dann habe ich es meiner Schwester dann da gesagt. Ach, cool. Und man sagt es den anderen. Und ja, so Schritt für Schritt hat man sich dann so an alle herangetastet. Ich weiß, meinen Bruder habe ich dann kurz darauf noch angerufen, weil der viel in München ist. Und es war dann natürlich auch einfacher, weil das eine Generation ist, die, Eigentlich schon so groß geworden ist, dass es da etwas anderes gibt neben der, ich sag's mal, Norm und dass man auch genauso leben kann außerhalb von dieser, ja, Norm. Und genau, an dem gleichen, oder ich glaube ein, zwei Tage später, war es dann abends, wir haben auf einen Tierarzt gewartet und meine Mama hat in der Milchkammer noch was sauber gemacht, aufgeräumt. Und ich weiß, ich bin dann mit zwei Gläschen Schnaps rübergegangen und hab dann eingeschenkt und dann gemeint, du Mama, ich muss dir noch was sagen und dann. Haben wir halt dann angestoßen, getrunken, hab ich gemeint, ja, ich hab einen Freund, einen festen Freund, ach Gott, Mensch, dafür hätte ich jetzt keinen Schnaps gebraucht und dann war da schon zumindest schon mal die erste Hemmschwelle oder sag mal, das erste ist dann schon mal erledigt gewesen und dann hat die Mama gemeint, okay, jetzt wenn du es mir gesagt hast, wenn die Jojo, also meine Schwester ist schon weiß und mein Bruder, Oder dann solltest du es dem Papa auch bald sagen, weil sonst verquatscht sich noch einer und das wäre blöd. Genau, und da hatte ich halt den größten Respekt davor, weil ich genau gewusst habe, dass da eben die Reaktion ganz anders sein kann. Und habe es dann aber auch gleich an dem Abend noch durchgezogen. Und ja, die Reaktionen waren jetzt auch wie erwartet nicht so positiv. Und es hat dann auch eine etwas längere Zeit gedauert, dass man das... Dann auch wieder irgendwie in die richtige Bahn gelenkt hat. Und so im Nachhinein versteht man dann auch die Reaktionen besser. Also hätte ich jetzt die Aufnahme mit dir vor, wie viel sind es jetzt, knapp sieben Jahren gemacht, dann wäre das wahrscheinlich viel emotionaler und viel. Miesgelaunter gewesen, als dass ich es jetzt darüber reden kann, weil ich auch so ein bisschen weiß, was ein Papa bewegt hat, weil man auch irgendwann mal anfängt, offen drüber zu sprechen. Das ist natürlich nicht einfach, wenn man jemanden auch auch in der Familie hat, der ungern kommuniziert. Und wenn man das eher so in sich reinfrisst und nicht anspricht, dann schleift es halt die ganze Zeit. Und im Hof oder in der Landwirtschaft ist es halt so, du lebst auf dem Hof und du arbeitest auf dem Hof. Das heißt, du bist 24-7 mit deinen Kollegen und Familie zusammen. Und dann kannst du halt nicht wie als normaler Arbeitnehmer sagen, sagen, okay, untertags bin ich weg, ich sehe die Eltern fast nie, dann beruhigt sich das auf jeden Fall schneller wieder. Nee, man muss ja auch arbeiten. Es gibt den Alltag, es gibt die Ernte, man muss zusammen funktionieren. Und dann ist natürlich so ein Thema, wenn es nicht ausgesprochen wird, ja, wirklich schädlich für den ganzen Alltag und den ganzen Rhythmus, den man eigentlich so auf dem Hof hatte. Und das hat halt dann doch jetzt um die zwei, drei Jahre dann gedauert gehabt, bis man dann so langsam mal auch wieder den Weg zueinander gefunden hat und, jetzt mit der Hochzeit und auch mit der Hofübergabe waren das halt so die nächsten Schritte, wo man gesehen hat, okay, wir sind jetzt wieder auf dem gleichen Weg und wollen genau das Gleiche für die Zukunft und sind dann dementsprechend, wieder offen aufeinander zugegangen, was ich mir vor sieben Jahren hätte nicht unbedingt vorstellen können, dass das so schön wieder ausgehen kann. Ja, das glaube ich. Also bei deinem Vater war es mit ziemlicher Sicherheit dann am schwierigsten, oder? Genau. Also es ist halt doch, so im Nachhinein weiß man natürlich, was ihn dann bewegt hat. Also es war einfach dieser, ich nenne es jetzt mal dieser Schlag ins Gesicht, dass jetzt da der Hofnachfolger kommt und sagt, ja du, ich habe jetzt einen festen Freund und ich weiß ja nicht, ob das dann mit Kindern irgendwie funktioniert, aber ich kann dir da mal keine Hoffnung machen. Das heißt, der Hof geht irgendwo dann mal weg. Keine Ahnung. Und das Schwierigste daran ist jetzt nicht unbedingt mal das Innerfamiliäre, sondern wenn sich von außen noch Leute einmischen. Und das hat mein Papa dann eben noch mehr beschäftigt, dass dann eben auch ein anderer Kollege zu ihm gemeint hat, ja, puh, kannst den Hof ja eigentlich verkaufen, oder? Weil Enkel kriegst du ja keine, dann kannst du den ja gleich hergeben. Und das sind dann so Aussagen, die halt voll in die Familie reingestirrt haben und das muss dann sozusagen die Familie wieder ausbaden, wenn sich andere so einen Satz erlauben, der so ins Markt geht, gerade bei dem Betriebsleiter, also beim Papa. Und ja, man sitzt dann nur da und kann halt dann nicht helfen. Also man kann nur sagen, du, ich weiß nicht, wir wünschen uns Kinder, wir wissen zwar noch nicht, wie es funktioniert, aber wir hätten große Lust darauf, auch Kinder hier groß werden zu sehen. Aber kann ich es halt nicht versprechen. Das ist aber auch in der Hetero-Beziehung so. Entweder kann die Frau auch mal keine Kinder kriegen oder der Mann ist nicht zeugungsfähig oder es klappt halt einfach nicht. Das ist Es ist egal, ob homosexuell, heterosexuell, da hast du nie die Garantie, dass irgendjemand dann auch später mal den Hof weitermacht. Aber wenn man natürlich sozusagen diese Aussage trifft, du, ich habe jetzt einen festen Freund und man hat nie so offen darüber geredet oder man hat auch keine Bezugspunkte dazu. Also wen hatte man denn groß im Kopf, wenn man von Homosexuellen in den Medien und sowas gesprochen hat? Also dann waren es meistens ja kunterbunte Leute, die einfach präsent waren und da hatte mein Papa wahrscheinlich auch ein paar Bedenken davor, dass ich dann genauso mich auslebe, austobe, aber es ist halt nicht jeder so wie die, die man von den Medien früher eben kannte, sondern es gibt halt auch ganz, ganz ruhige, sag ich mal, extrovertierte Personen, die genauso homosexuell sein können. Und sieht man manchen halt auch einfach nicht an. Eben. Den Menschen nicht sein, das sind einfach Menschen. Du hast ja gerade auch gesagt, es könnte ja in der Hetero-Beziehung genauso sein, dass es keine Enkel gibt. Aber ich verstehe dich und ich verstehe deinen Vater mit Sicherheit genauso, weil ich sehe es ja heute ein Stück weit bei mir auch. Wenn mich jeder fragt, warum studiert dein Sohn nicht Landwirtschaft und warum fährt er nicht Traktor? Das ist doch Quatsch. Ja, klar. Aber ich finde es extrem mutig, dass du den Schritt so gegangen bist, muss ich echt sagen. Also gerade in der Landwirtschaft, was einfach eine sehr konservative Branche zusätzlich ist und dann eh auf dem Land draußen, wo es noch konservativer ist, da wird es dann schon schwierig. Und das Geschwätz der Nachbarn bekommt man eh immer kostenlos dazu. Ja, also da hatte ich dann auch wirklich im Nachhinein Glück, dass es wirklich nur wirklich sehr, sehr wenige waren von den Kollegen, die sich da ein bisschen aus dem Fenster gelehnt haben, nenne ich es mal so. Aber dass doch wirklich ein Großteil dann einfach gesagt hat, ja, ist halt so, er macht seine Arbeit super. Und was soll man denn da groß dagegen sagen? Also er tut ja nichts, sagen wir es mal so blöd gesagt. Also er lebt sein Leben, wir leben unser Leben und dann kann jeder sein Leben leben. Warum auch nicht? Ja, super. Und du bist jetzt seit August verheiratet. Seit wann kennst du deinen Mann oder seit wann seid ihr zusammen? Oh Gott, jetzt wird es dann wahrscheinlich peinlich. Zahlen habe ich es nicht so. Hochzeitstag musst du ja noch nicht fragen. Nee, den haben wir extra gut gewählt, dass wir die Hochzeit an meinem Geburtstag gelegt haben. Also ich sollte es am wenigsten vergessen, hoffe ich doch. Nee, also wir haben uns, jetzt muss ich ein bisschen rechnen, ich glaube es wären jetzt dieses Jahr vier Jahre, also wir haben uns im Juli 2020 dann kennengelernt, genau. Ja, richtig, Juli 2020, es kommt hin. Ja, ja genau, ja, lass ich jetzt einfach mal so. Dein Mann arbeitet irgendwo in der Stadt, oder? Der arbeitet und wohnt hier so um die zehn Minuten weiter südlich und arbeitet in einer größeren Firma, die relativ viel mit Inhalationsgeräten macht. Und da ist er eben in der Lagerlogistik tätig. Da ist er Abteilungsleiter in Lagerlogistik und ist da, seit er seine Ausbildung da gemacht hat, also hat er sozusagen seinen Werdegang schon gut erledigt und hat sich auch dementsprechend schon hochgearbeiten können. Deswegen, ja, sind es halt auch diese Gründe, die ich dann sehe, zu sagen, bleib bitte bei deinem Job, solange er dir Spaß macht. Er sagt auch manchmal, okay, wenn ihr mir blöd kommt, dann gehe ich irgendwann Kühe melken. Den Druck, den hat er dann auch den Kollegen gegeben. Aber solange er da noch gerne ist, soll er da auch gerne bleiben. Und gut, wenn er dann da nicht mehr sein sollte, dann findet man bestimmt irgendwelche Lösungen, hier was aufzubauen, was für uns beide dann super funktionieren könnte. Das heißt, eure Wohnung ist dann aber nicht auf dem Hof, oder? Genau, also ich fahre jetzt immer zu meinem Mann und das sind eben diese 10 Minuten Fahrzeit, also wirklich sehr überschaubar. Das kann man auch locker dann jeden Abend und jeden Tag in der Früh machen. Das ist ein schöner Pendelweg und wir sind jetzt gerade dabei, unser Häuschen zu planen für den Hof hier, weil es doch als Betriebsleiter doch schöner ist, wenn man dann direkt am Hof ist, weil sobald irgendeine Kalbung oder sowas mal ansteht, Und dann will man auch nicht immer die Eltern rausschicken müssen, weil die ja noch am Hof sind, sondern die haben das jetzt schon jahrzehntelang genug gemacht. Da sollte es dann auch jetzt meine Aufgabe sein, dann am Hof präsent zu sein und im Ernstfall auch rausgehen zu dürfen. Ja, es hat Vor- und Nachteile, auf dem Hof zu wohnen. Es ist halt immer da. Ja, es ist zumindest schon mal so geplant, dass man eben nicht im gleichen Haus wohnt. Und das war meinem Mann dann auch wichtig, beziehungsweise wollte ich das dann auch nicht, dass wir im gleichen Haus wohnen. Einfach, wenn er schon sich vorstellen kann, von seiner Wohnung rauszugehen und auf den Hof zu ziehen, dann zumindest in ein Häuschen oder in einen Bereich, der dann für uns ist, wo man auch wirklich einfach für sich ist und nicht gleich die nächste Tür zu den Schwiegereltern geht. Ja, ist bei uns ganz genauso. Es macht einfach Sinn, wenn man schon den ganzen Tag zusammenarbeitet und dann braucht man irgendwann auch Rückzugsmöglichkeiten. Ja, man hört das öfter von Kollegen. Also ich habe ja 2018 auch den Herrschinger Grundkurs besucht oder danach diese Busseminare, also so Fortbildungsseminare auch in Herrsching. Und da trifft man so viele Leute und da merkt man auch, okay, jeder hat so sein Problemchen. Und das ist dann auch manchmal wirklich dieses, weil die Familie in einem Haus wohnt, weil da einfach so die Grenzen dann nicht eingehalten werden, aber du dich auch nicht dann sozusagen zwischen die Fronten stellen möchtest. Und das wird dann wirklich schwierig. Also wenn du zwischen den Stühlen stehst und ja, eigentlich musst du dann zu deinem Mann halten. Dann kommt aber vielleicht Mama oder Papa, die sagen dann, ja, aber das könnt ihr doch so und so machen. Und ja, deswegen ist es schöner, wenn man einfach sein eigenes Häuschen hat, zumachen kann und dann der Weg zum anderen Haus schon etwas weiter ist, dass man schon gar nicht in Versuchung kommt, den Weg zu gehen, um was loszuwerden, sondern einfach nochmal kurz sich hinhockt, runterkommt und dann nochmal überlegt, ob man auch wirklich jetzt nochmal rauf geht zum anderen Haus. Und das ist bei uns so ein bisschen das Problem, dass vor allem die Geschwister die Grenzen dann nicht kennen, dass da einfach eine Türe ist. Das eine sind Eltern und das andere ist halt der Bruder, aber der Bruder hat halt ein eigenes Leben, beziehungsweise die Familie des Bruders. Und das ist schon so, also ein eigenes Haus dann zu haben, ist schon nochmal deutlich komfortabler, kann ich nur unterstützen. Ja, es ist auch schwierig, wenn man nicht sofort, also wenn man das auch so schleifen lässt oder einfach dann auch immer wieder durchgehen lässt und nie dann was dagegen sagt, dann wird es irgendwann zur Routine und dann wird es gefährlich, weil dann knallt es irgendwann richtig. Wenn man nicht von vornherein sagt, okay, nee, die Grenzen sind da und da, dann kommt es gar nicht erst so weit und deswegen war uns das auch mit dem Häuschen wichtig und hoffen, dass es dann auch so funktioniert. Ja, wird klappen. Genau. Bin ich mir sicher. Ja, super. Du bist ja sehr aktiv auf Insta hauptsächlich. Facebook ist wahrscheinlich halt ein kombiniertes Konto, oder? Genau, das läuft so nebenher. Was man meistens macht, genau. Wann hast du damit angefangen? Ich habe damit angefangen, ich habe ein Seminar auch wieder in Hersching besucht, so eine Jungunternehmertagung. Und da hat vom Wolfsrums Bauernhof der Andreas Wolfsrum auch einen Vortrag gehalten, wie er das so macht. Und da bin ich dann eben darauf aufmerksam geworden, dass das ein cooler Weg ist, wenn man Spaß dran hat, kreativ zu sein, so ein bisschen was für die Öffentlichkeitsarbeit zu machen. Und habe dann, ich glaube, es war dann auch so Richtung 2020, 2019 damit angefangen und ja, hat dann schon auch Spaß gemacht, also nicht nur das, zeigen, was man hier so auf dem Hof macht oder wie die Landwirtschaft hier so tickt, sondern auch der Kontakt jetzt auch zum Beispiel zu dir ohne Instagram hätten wir uns wahrscheinlich so auch nicht so schnell kennengelernt. Bestimmt nicht. Von daher, ja, die Social Media lebt halt auch ein bisschen von dem Connecten und das gefällt mir, also Also man ist halt komplett Deutschland irgendwie vernetzt, wenn auch nicht groß, sondern einfach dann gezielt und ja, man tauscht sich so schnell aus, wenn man irgendwas wissen will, dass ja, man hat seine Anlaufstellen, fragt danach, kriegt sofort eine Antwort oder relativ schnell eine Antwort und ja, deswegen würde ich es jetzt auch aktuell nicht missen wollen. Auch wenn es mit viel Arbeit verbunden ist, je nachdem, wie viel Zeit man natürlich auch reinstecken möchte, aber so in Summe gefällt es mir noch und solange es mir gefällt, mache ich es dann auch gerne noch weiter, ja. Ja, du machst das schon sehr professionell. Also im Vergleich zu meinem hemdsärmeligen Auftritt. Ich will es ja auch nicht mehr reinstecken, da bin ich einfach noch mal fast eine Generation älter. Kann ich nur empfehlen. Ja, also man tut sich auch wirklich wesentlich leichter, wenn man mit den Medien schon groß wird. Jetzt zum Beispiel, ich merke es jetzt bei TikTok zum Beispiel, da komme ich mir schon so alt vor. Irgendwie konnte ich auf den Zug nicht so richtig aufspringen. Ich versuche zwar immer mal wieder, die Videos von Instagram auch drauf zu spielen, aber da verliere ich dann relativ schnell die Lust wieder dran. Keine Ahnung warum, aber das hat irgendwas an sich, wo ich sage, okay, das ist glaube ich nicht mehr mein Klientel oder ich bin einfach dann schon zu alt für die Generation, dass es mir da Spaß macht. Deswegen habe ich mir gesagt, okay, nee, wenn ich es gut machen will, dann bleibe ich bei einem Medium, also jetzt Instagram und Facebook und tobe mich dann da sozusagen aus und es reicht dann auch voll. Also es ist dann von Arbeit und Nutzen völlig ausreichend, dass man dann nur eins dann bespielt. Ja, das ist wirklich so, weil sonst verzettelt man sich auch und man ist dann doch sehr viel Zeit am Tag abgelenkt von dem, was man eigentlich tun sollte, wenn man zu viel, kann ich nur sagen, ich war überall und ich musste es auch deutlich reduzieren. Stimmt, da hatten wir, glaube ich, auch schon mal drüber gesprochen, dass man einfach auch mal das Handy schnell abschalten muss oder einfach mal die Accounts runternehmen vom Handy. Weil man so schnell wieder eingeloggt ist. Es reicht ja nicht mal, nur auf Lockout zu gehen, weil solange die App drauf ist, bist du da so schnell eingeloggt, dass du da so schnell wieder in den Bann bist. Dann kannst du einfach nie so richtig abschalten. Das ist leider so. Ähm, Hast du durch deinen offenen Umgang mit dem Thema Homosexualität auch mit Sicherheit Kontakt haben zu anderen Landwirtinnen und Landwirten, die eben auch schwul und lesbisch sind? Oder bekommst du da direktes Feedback oder auch Fragen, wie kann ich mit sowas umgehen, von anderen, die es sich vielleicht auch noch nicht getraut haben, insbesondere auch den Eltern zu sagen? Ja, also es sind jetzt schon viele, die ich kenne, die den Schritt auch schon gegangen sind und auch schon vor mir sozusagen, also schon Jahre dann vor mir, wo das bestimmt auch nicht unbedingt leichter war. Aber... Und ja, einzelne gibt es, die dann eben gesagt haben, nee, sie wollten es daheim noch nicht ansprechen, weil sie eben genau vor so einer Situation Bedenken haben. Entweder sind sie dann schon gar nicht mehr auf dem Hof, weil sie sich sonst am Hof immer zu sehr verstellen müssten oder einfach nicht sie selbst sein könnten. Oder sie sind am Hof und leben dann sozusagen so versteckt und warten dann sozusagen ab, bis sich das irgendwann mal anders klärt, dass sie dann den Hof machen können und dann irgendwann zu ihrer Homosexualität stehen können. Und das sind dann so Geschichten, wo ich mir denke, das würde ich nicht aushalten. Also ich weiß nicht, wie ich das gemacht hätte, ob ich dann auf dem Hof geblieben wäre oder das so lange ausgehalten hätte, so lange zu warten, zu mir zu stehen. Ich glaube, das hätte mich irgendwann von innen aufgefressen und das wollte ich dann nicht. Ich habe es gemerkt, wo ich das erste Mal meinen ersten Freund getroffen hatte. Man hat sich immer irgendwelche Ausreden ausgedacht und dann musste halt ein guter Kumpel dann als Notlüge herhalten, dass ich dann bei ihm gerade bin. Oder meine beste Freundin musste herhalten und dass ich dann an dem Abend bei ihr bin und es musste natürlich dann alles gut abgesprochen sein, dass sich auch keiner verquatscht. Und da haben es dann natürlich die Geschwister auch noch nicht gewusst und jetzt kennen die aber den Freundeskreis auch ziemlich gut, das heißt, wenn die dann miteinander geschrieben haben, durfte man sich auch nicht verquatschen und es wurde mir innerhalb von einer Woche schon so blöd oder zu blöd, dass ich dann gesagt habe, okay, nee, ich muss das jetzt dem Ersten erzählen, weil mir gehen die Lügen aus oder Oder die Ausreden gehen mir aus, mich da irgendwie zu verstecken. Und das können vielleicht manche besser, aber das hat mir selbst in der kurzen Zeit schon so den letzten Nerv geraubt, dass ich gesagt habe, nee, so kann es nicht weitergehen. Ja, entweder man lässt das Thema ganz sein oder man sagt, dass man eben jetzt einen Freund hat. Ja, wobei das ganz sein lassen, das könnte ich mir jetzt auch überhaupt nicht vorstellen. Das muss einen doch wirklich kaputt machen. Wie du sagst, nicht zu sich selbst zu stehen, natürlich ist das extrem schwierig, in der Landwirtschaft vielleicht auch noch schwieriger, aber du machst dich doch da kaputt. Ja, also es schlummert ja sozusagen in einem drin und wenn es immer nicht raus kann oder eben, wenn man es versucht zu unterdrücken, dann fehlt dann irgendwie, ja, man wird dann nie richtig glücklich. So könnte ich mir das vorstellen. Also irgendwas nagt dann die ganze Zeit an dir selbst und du kannst dich dann auch nicht mehr so gut auf das andere konzentrieren, weil du halt immer irgendwas im Kopf drin hast und sagst, ey, irgendwas läuft da nicht ganz rund bei dir. Du solltest jetzt mal anfangen, vielleicht doch dich mit dem Thema auseinanderzusetzen und nicht einfach nur das Ganze nur in dich reinfressen und da hat es mir dann halt eben auch gut geholfen, dass der Großteil, derer, denen ich es dann erzählt habe einfach da positiv dahinter standen, ich glaube, wenn da alle irgendwie negativ reagiert hätten dann würde ich jetzt zumindest nicht immer auf dem Hof wohnen, aber da hatte ich halt wirklich Glück, dass dass der Großteil der Familie einfach da voll dahinter stand und gesagt hat, naja, es ändert sich ja nichts, ist ja trotzdem noch der Sohn, der Bruder, je nachdem. Also ich sehe da gar kein Problem dazu, irgendwie großen Fass aufzumachen. Ja, so denke ich es auch. Man glaubt dann vielleicht auch einfach, dass andere anders reagieren. Aber wenn man schon so lange befreundet ist, wenn es um so einen Freundeskreis geht, wie du sagst, du bist da nur aufgrund dessen, dass der Gegenüber weiß, dass du jetzt homosexuell bist, bist du ja kein anderer Mensch. Richtig. In ein paar Sekunden. Ich denke auch, dass die meisten da wahrscheinlich auch überhaupt kein Problem damit haben. Oder vielleicht ist es oft auch so, dass die anderen das eher schon wissen, als du es sagst. Genau, das wollte ich jetzt gerade dann nämlich ansprechen. Ein guter, also eigentlich der Kumpel, mit dem ich jetzt seit der Grundschule immer in der Klasse war, der hat dann auch so gemeint, echt, wirklich, ich habe es doch gewusst. Also warum sagst du es nicht gleich? Oder auch in der Technikerschule, nach der Technikerschule, habe ich es dann eben auch ein paar Klassenkameraden gesagt gehabt. Und die haben auch gemeint, ja, war doch klar. Und ich denke mir so, echt, wirklich? War das so offensichtlich? Also ich weiß gar nicht, wie offensichtlich das gewesen sein muss, dass es so deutlich war. Aber ich habe eigentlich versucht, in der Technikerschule das sozusagen nicht zu zeigen, weil ich da eben auch die Bedenken hatte, okay, wenn man dann sozusagen in der Klasse der einzige Homosexuelle ist, dann bist du vielleicht unten durch, weil du weißt ja nicht, wie alle ticken. Du kennst die ja auch jetzt erst seit einem halben Jahr vielleicht. Also wollte man sich die Technikerschule nicht auch gleich irgendwie vermiesen, dadurch, dass man vielleicht gesagt hat, man ist schwul. Und ja, das war sozusagen das, was mir im Kopf rumgegeistert ist, dass ich gesagt habe, nee, die zwei Jahre halte ich jetzt schon noch aus, weil ich will, dass die zwei Jahre cool werden und brauche dann da nicht irgendwie noch so was. Keine Ahnung, so was Negatives, Behaftendes. das. Aber so im Nachhinein habe ich mir dann auch gedacht, bist du blöd, hättest es gleich einfach gesagt oder wärst einfach zu dir gestanden. Wäre wahrscheinlich die Zeit noch viel entspannter geworden, du hättest dich noch weniger verstecken müssen. Genau, also im Nachhinein hätte man vieles so anders machen können, aber sollte halt so nicht sein. Also da hat dann natürlich der eigene Kopf immer einen Strich durch die Rechnung gemacht und Und deswegen braucht auch jeder sozusagen seinen Weg oder jeder geht den Weg, den er für richtig hält. Deswegen kann man auch nicht pauschal sagen, wann es für den einen dann der richtige Moment ist. Das fühlt sich dann irgendwann richtig an und dann ist es entweder halt schon früher oder später. Du hast ja auch gesagt, du hast eigentlich in der Technikerschule selbst erst, dadurch, dass du von zu Hause auch weg warst, für dich selber gewusst, dass du schwul bist. Genau. Musst du ja für dich auch erstmal, denke ich, verarbeiten. Ja, weil es ist dann doch, ja, wenn man sich selber das Thema dann erstmal so an sich ranlässt und dann selber realisiert, okay, ich bin jetzt mit dem Gedanken groß geworden, okay, ich finde eine Frau, ich kriege dann auch Kinder mit ihr und dann wird der Hof weitergemacht und die Kinder können dann mal den Hof machen. Und diese Gedanken muss man selber erstmal irgendwie verarbeiten, dass das dann halt nicht mehr so einfach ist, wenn man den Weg gehen möchte. Es wird halt dann schwierig. Klar gibt es verschiedene Möglichkeiten, auch in einer homosexuellen Beziehung Kinder zu bekommen, aber der Weg ist deutlich schwieriger als in einer hetero Beziehung und. Wenn man das erstmal mit sich selbst ausmacht, das dauert schon auch erstmal eine Weile, und dann kann man sich eigentlich erst mal so richtig wieder auf den normalen Alltag dann befassen oder kann man sich erst mal mit dem Alltag wieder befassen, wenn man das für sich selbst klar gemacht hat, was das eigentlich in Zukunft dann für einen bedeutet. Und ich denke mal, dass ich da auch am Anfang erst mal so richtig Bammel davor hatte, dass dann so viel auf einmal auf einen einprasselt, weil man halt auch nie weiß, welche Reaktionen von außen kommen, dass man da sich sämtliche Worst-Case-Szenarien. Vorstellt und ab und an so Momente hat, okay, ich fühle mich gut, jetzt könnte ich es eigentlich raushauen und dann kommt gleich danach wieder so, aber wenn das so und so kommt, dann glaube ich, sollte ich vielleicht doch noch warten. Oh, es gibt bestimmt mal einen besseren Moment dafür und ich glaube, das ist dann, ja, da macht man sich, glaube ich, selber viel zu viele Gedanken und da verstreicht dann so viel wertvolle Zeit, ja, die man hätte schon viel, viel schöner nutzen hätte können, ja. Du hast gerade gesagt, dass es als homosexuelles Paar schwieriger ist, Kinder zu adoptieren als ein Heteropaar. Ist das so? Oder habe ich es falsch verstanden? Ne, jetzt nicht nur das Adoptieren. Ich glaube allgemein natürlich das Kinderkriegen. Gut, bei einem lesbischen Pärchen, da würde es dann nochmal anders funktionieren als jetzt bei einem schwulen Pärchen. Aber rein bei der Adoption, glaube ich, wenn man die richtigen Kriterien hat, dann spielt, glaube ich, der Familienstand, also ob heterosexuell oder homosexuell, keine große Rolle mehr. Es muss halt einfach fürs Kind passen und in so einem Adoptionsverfahren legst du ja sozusagen alles offen. Von daher, du wirst ja komplett durchleuchtet und da ist es dann egal, ob hetero oder homosexuell, da kommst du nicht drum rum. Und ja, wenn man jetzt aber sagt, okay, Adoption, habe ich jetzt neulich erst gelesen, sinken die Zahlen an vermittelten Kindern und die Wahrscheinlichkeit, dass man eben auf der Warteliste dann auch irgendwann mal drankommt, sind sehr gering, dann schwindet halt auch dieser Traum so ganz leicht. Vor allem, weil man halt auch weiß, okay, ich bin jetzt 29, mein Mann ist 35 und wie lange möchte man warten mit der Ungewissheit, ob denn überhaupt einmal Kinder kommen durch die Adoption? Und das ist dann, ja, man freut sich ja eher jetzt drauf. Also es ist so, man hat geheiratet, man baut sein Häuschen. Das wäre eigentlich so der richtige Moment dann auch für Kinder. Und wie lange willst du dann noch warten? Und vielleicht kommt dann auch nichts. Und ja, deswegen ist es halt auch schwierig mit Adoption und dann auch mit Pflegekindern. Da haben wir dann auch gesagt, das ist für uns halt irgendwie kein gangbarer Weg. Auch mit Pflegekindern, weil wenn wir Kinder hier sozusagen auf dem Hof dann haben wollen oder haben, dann fällt es uns wahrscheinlich persönlich total schwer, dann wieder loslassen zu können, wenn es dann bei den, eigentlichen Familien wieder rund läuft und die Pflegekinder wieder zurück können. Da glaube ich, hätte ich, da haben wir auch schon drüber gesprochen, dass wir da persönlich einfach so die Bedenken hätten, dass uns das dann eher kaputt macht, als dass es dann irgendwie eine schöne Zeit war mit den Kindern. Und ja, gibt es eigentlich da bloß noch die eine Möglichkeit, die Leihmutterschaft, die aber ja hier in Deutschland verboten ist, die, wenn dann halt noch Leute, also wenn man noch in den USA zum Beispiel machen kann, aber das ist halt dann auch mit hohen Kosten verbunden und dann, ja, hadert man sozusagen mit dem Wunsch, ob man Kinder bekommen möchte, wie bekommt man sie und welcher Weg ist dann letzten Endes der richtige, in Klammern. Oder ein Gänsefüßchen, jetzt mal gesagt, der richtige. Okay, das heißt, wenn ich es richtig verstanden habe, ihr wollt gerne Kinder, aber ihr wisst noch nicht, wie, auf welchem Weg. Genau, also man macht sich halt schlau in sämtlichen Richtungen, wie es funktionieren kann, was sind die Voraussetzungen. Aber ja, ich finde es halt irgendwie schwierig, auch gerade jetzt bei der Adoption, sich so komplett durchleuchten zu lassen. Ich weiß nicht, das ist irgendwie. Es ist nicht so, dass man was zu verbergen hat. Aber es sind halt auch wieder fremde Personen, denen man sozusagen sein ganzes Leben präsentiert, ohne die Gewissheit zu haben, dass man dann auch vielleicht dann mal Kinder über die Adoption bekommen kann. Und da weiß ich eben nicht, ob ich da einfach so ein gutes Gefühl dabei habe. Und jetzt erst, ja nicht im Landkreis, Aber in Richtung Augsburg war es eine Familie, die ein Leihmutterschaftskind bekommen haben. Und auf Instagram kann man ja auch verschiedenen Leuten folgen, die so ein Thema auch schon durchlebt haben. Und deswegen ist man da jetzt auch so ein bisschen an der, ja, dass man die Infos mal alle einholt, wie sowas funktioniert. Ist halt dann auch wieder, ja, sagen wir mal, eine ethische Frage, inwieweit man das so vertreten kann oder inwieweit man es dem Kind dann sozusagen später einmal erklären kann, warum wir das so und so gemacht haben, nur damit wir sozusagen unseren Kinderwunsch erfüllt bekommen haben. Ja, es sind halt viele Fragen, die dann im Kopf rumgeistern, die einen halt dann beschäftigen. Ja, das glaube ich. Darüber macht sich einer wie ich halt keine Sorgen und keine Gedanken. Aber ich kriege es ja auch, im Bekanntenkreis ist es auch, Landwirtsehepaar, die konnten keine Kinder kriegen, die haben es halt über Adoption hinbekommen oder auch woanders, wo der Kinderwunsch halt biologisch nicht funktioniert hat. Da merkt man schon, wie das die Leute belastet und ähnlich wird es ja bei euch jetzt auch sein, ja, dieses ganze Abwägen, auch was ethisch Sinn macht, ja, und ja, da haut ab vor, ja, da für sich als Paar die richtige Entscheidung zu treffen, das ist schon eine ganz andere Herausforderung, ja, wie jetzt für uns als Heteropaar, sage ich mal, ja. Ja, da hat wahrscheinlich so jeder seine seine Päckchen zu tragen, wenn es um das Thema geht. Ja. Prima. Ja, ich bin mit meinen Fragen schon durch. Hast du doch ganz gut gemacht. Es war, glaube ich, kein Fettnäpfchen dabei. Dann bin ich froh. Bin ich sehr froh. Nee, aber mir war es wichtig. Das ist mir einfach wichtig, solche Sachen zu thematisieren in der Landwirtschaft. Es sollte eigentlich nicht mehr heutzutage Tabuthemen geben in der Landwirtschaft. Und wie wir es vorhin vielleicht zwischendurch auch mal angesprochen haben, das macht einfach auch Menschen psychisch fertig, wenn sie das nicht offen kommunizieren können aus gewissen Ängsten, die sicher da sind. Aber da gehen ja immer wieder auch Menschen mit dran zugrunde. Und das ist eigentlich das, was ich irgendwie versuchen möchte zu vermeiden, weil jeder Mensch ist wertvoll und deshalb auch heute das Thema. Thema. Was wäre dir noch wichtig, hier mitzugeben? Was mir wichtig ist, also die Leute, die das jetzt auch gerade anhören, die vielleicht selber mit dem, ja, mit sich selbst noch nicht so ganz im reinen Sinn, einfach nur, dass man weiß, dass man nicht alleine ist, dass man auch einfach mal die Leute auch anschreiben kann, die das schon durchgemacht haben. Es schadet nicht, einfach mal drüber zu reden Und auch wenn es schwer fällt, vielleicht den Schritt dann zu wagen, aber auch keinen eigenen Druck aufzubauen. Also jeder wird den Weg gehen, den er für richtig hält und auch in der Zeit, die für ihn richtig ist. Von daher sollte man sich da nicht selbst zu viel Druck machen und sich selbst daran irgendwie aufarbeiten an dem ganzen Thema. Prima. Gutes Schlusswort. Ja. Also Max, ganz herzlichen Dank für deine Zeit und vor allem für deine Offenheit heute. Ja, ich muss mich bedanken. Also ich fand es echt schön, dass du mich angeschrieben hast, um das Thema einfach auf deiner Plattform zu thematisieren. Hat mir echt gefallen und ja, freut mich, dass du das gemacht hast. Sehr gerne. Ja, das ist immer so, das gefühlt nicht weit weg, aber wie es halt so ist mit dem Bauernhof. Das Faktor Zeit immer, ja, ja. Die Abhängigkeiten. Ja. Genau. Super. Vielen Dank. Ich wünsche dir einen schönen Abend und ganz liebe Grüße unbekannterweise. Ja, man hört und liest sich. Genau. Danke. Ciao, ciao. Ciao. Das war es schon wieder für heute. Danke, dass du dabei warst bei Boden und Leben, dem Podcast rund um 20 Zentimeter, die die Welt ernähren. Wenn du mehr über mich, uns als Familie und unseren Betrieb erfahren möchtest, dann abonniere diesen Podcast, folge mir auf Instagram unter michael.weber und abonniere unseren YouTube-Kanal Innovative Landwirtschaft. Music.