#90 Frohe Ostern
Sonderepisode: Gedanken zu Ostern
28.03.2024 8 min
Zusammenfassung & Show Notes
Die Sonderepisode zum Thema Ostern reflektiert die Bedeutung des Festes als Neuanfang und Hoffnung auf Erneuerung. Es wird betont, dass die Zeit vor Ostern eine Phase der Reflexion und inneren Einkehr ist, die uns dazu einlädt, innezuhalten und zu überlegen, was in unserem Leben wesentlich ist und was losgelassen werden sollte. Die Bedeutung des Loslassens von negativen Verhaltens- und Denkmustern wird hervorgehoben, ebenso wie die Katharsis als notwendiger Prozess des inneren Reinigens, um über Schatten hinauszuwachsen. Ostern wird als Fest der Auferstehung dargestellt, das uns daran erinnert, dass nach jedem Ende ein neuer Anfang steht und uns Hoffnung und Mut schenkt, den Weg der Erneuerung zu gehen. Die Zuhörer werden ermutigt, die Osterzeit als Einladung zu sehen, ihr Leben mit neuen Augen zu betrachten, neue Wege zu entdecken und dankbar zu sein für Vergangenes und Kommendes. Es wird dazu ermutigt, die Magie und Wunder des Lebens zu erleben, Frieden, Liebe und Freude zu finden und die kleinen Dinge des Lebens zu schätzen. Es wird ein frohes und gesegnetes Osterfest gewünscht, verbunden mit der Zuversicht, dass nach Herausforderungen immer ein neuer Morgen und eine Auferstehung warten.
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Transkript
Hallo, ich begrüße dich ganz herzlich zu dieser Sonderepisode Ostern und möchte wirklich
die Gelegenheit nutzen, um dir, um euch einige tiefer greifende Gedanken und Empfindungen
zur Osterzeit zu teilen.
Ostern ist ja ein Fest, das tief in der Tradition verwurzelt ist und symbolisiert nicht nur
in der christlichen Kultur, sondern auch in vielen anderen Überzeugungen und Lebensweisen
einen tiefgreifenden Neuanfang und die unerschütterliche Hoffnung auf Wiederauferstehung, auf Erneuerung.
Und wir alle kennen das ja, wenn wir in einer Tiefe sind, in einer schlechten Zeit, dass
wir diese Hoffnung haben, es wird besser.
Und die Zeit vor Ostern, oft geprägt von Reflexion und innerer Einkehr, nicht umsonst
ist da auch die Fastenzeit, bietet uns ja die Chance, uns mit unseren innersten Wünschen
und Bedürfnissen auseinanderzusetzen.
Und es ist auch eine Zeit, die uns dazu einlädt, innezuhalten und darüber nachzudenken, was
in unserem Leben wesentlich ist und was wir vielleicht loslassen sollten, um weiter zu
wachsen.
Und wenn ich sage, was wir vielleicht loslassen sollten, dann meine ich nicht unbedingt das
Materielle, was aber auch wichtig ist.
Ich denke da zum Beispiel auch an den Osterputz, wo wir die Wohnung sauber machen, wo wir das
Alte nach draußen kehren und Altes, was wir nicht mehr brauchen, auch weggeben, loslassen.
Es geht aber auch um unser Inneres.
Es geht darum, um Muster, Verhaltensmuster, um Gedanken, die uns nicht dienlich sind,
dass wir hier auch wirklich sehr achtsam sind und erkennen, was uns nicht gut tut.
Ja, vor Ostern, ich nenne es oft die Phase der Kathasis, des inneren Reinigens, ist oftmals
nicht leicht.
Und wir alle spüren ja, dass wir in einem gesellschaftlichen Umbruch sind, in einem
Umbruch, der vieles Neues mit sich bringt, der aber auch viele Gefahren birgt.
Ja, und wenn ich von Gefahren spreche, dann beziehe ich mich auf das Phänomen, dass wir
uns manchmal bis zur Erschöpfung verausgaben.
Da ist dieser Wille so groß und wir machen und tun alles, um unsere Ziele zu erreichen,
ohne Rücksicht auf die Konsequenzen für unseren Körper und unseren Geist.
Und in einem kürzlich geführten, sehr bedeutsamen Gespräch wurde ich gefragt, was es denn bedeutet,
loszulassen, besonders wenn die Dinge nicht so laufen, wie wir es uns wünschen.
Denn auch ich durchlebte kürzlich eine Phase, in der überhaupt nichts nach Plan verlief.
Und in solchen Momenten bedeutet einfach loslassen für mich, intentionslos zu sein, also ohne
spezifische Erwartungen zu sein, meinen Willen einfach loszulassen, so nach dem Motto, dein
Wille geschehe.
Also die Quelle, die Schöpfung, die soll jetzt übernehmen, weil egal, was ich tue,
es klappt ja im Moment sowieso nicht und es gibt immer solche Zeiten, wo wir uns nicht
selbst gehören, sondern wo etwas mit uns geschieht, unser Schicksal übernimmt da das Ruder.
Und eben intentionslos zu sein und offen dafür zu sein, was das Leben mir entgegenbringt
und das bedeutet für mich loslassen in diesem Kontext.
Ja, und das ist eben auch die Zeit der Karthasis, Stirb und Werde.
Nun, diese Phase der Karthasis konfrontiert uns mit unseren Schatten, mit allem, was wir
an uns nicht mögen und vor anderen verbergen wollen.
Aber auch darin liegt hier eine ganz, ganz große Chance, indem wir uns unseren Schatten
stellen, können wir über sie hinauswachsen und es ist ja ein Prozess des Sterbens im
übertragenen Sinne, ein Loslassen alter Muster und Überzeugungen, die uns nicht mehr dienen.
Ja, und dann kommt endlich Ostern, das Fest der Auferstehung, das uns daran erinnern soll,
dass nach jedem Ende ein neuer Anfang steht.
Es ist wirklich die Zeit, die uns Hoffnung und Mut schenkt, den Weg der Erneuerung zu
gehen.
Die Natur, ja, die Natur selbst spiegelt uns ja diese Botschaft wieder, indem sie in voller
Pracht erblüht und uns mit der Schönheit des Frühlings beschenkt.
Und ich möchte dich ermutigen, diese Osterzeit als eine Einladung zu sehen, dich selbst und
dein Leben mit neuen Augen zu betrachten und vielleicht entdeckst du neue Wege, deine
Talente neu und setzt vielleicht Fähigkeiten ein, die du vorher nicht eingesetzt hast oder
du findest neue Quellen der Inspiration und Freude.
Das heißt, sei offen mit deinen Augen, mit deinen Ohren und vor allen Dingen Offenheit
im Herzen.
Lass uns gemeinsam diese Zeit wirklich nutzen, um nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich
aufzuräumen, um Platz zu schaffen für neue Erfahrungen und Begegnungen.
Es ist wirklich eine Zeit, auch um dankbar zu sein für das, was war und was kommt und
wirklich noch einmal voller Hoffnung und Freude auf das zu blicken, was kommen mag.
In diesen Tagen der Erneuerung und des Neubeginns wünsche ich dir von Herzen, dass du die Magie
und die Wunder des Lebens in all ihren Facetten erleben darfst.
Ich wünsche dir Frieden, Liebe und Freude, die deine Begleiter sein sollen und dich auf
deinen Weg bringen sollen, leiten sollen.
Nimm dir Zeit, um die kleinen Dinge zu schätzen, die das Leben bereichern.
Ja, ein Lächeln, eine Umarmung, die Schönheit einer blühenden Blume, das ist wunderbar,
das kann dich von einem Moment zum anderen erheben, wenn du vorher todtraurig warst.
Und diese Momente sind es, die unserem Leben Tiefe und Bedeutung verleihen.
Und noch einmal mit diesen Gedanken möchte ich euch allen da draußen ein frohes und
gesegnetes Osterfest wünschen.
Möge diese Zeit des Neuanfangs dich, euch alle und mich auch mit positiver Energie,
mit Zuversicht und der Gewissheit erfüllen, dass nach jeder Herausforderung, die uns vielleicht
etwas müde gemacht hat, energielos oder tatsächlich auf dem Boden zurückgelassen hat, dass dann
ein neuer Morgen auf uns wartet, eine Auferstehung.
In diesem Sinne, frohe Ostern und alles, alles Liebe, deine Martina.
Tschüss!
Untertitel der Amara.org-Community
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