#96 Aus der Angst gehen - Wie du deinen inneren Gegner überwindest und Freiheit findest Teil 1

Wie wir die Macht der Angst durchbrechen, uns aus alten Mustern befreien und mit Selbstcoaching, Musik und Klängen neue Freiheit finden.

18.11.2024 47 min

Zusammenfassung & Show Notes

Zusammenfassung der Episode: Aus der Angst gehen
In dieser Episode von Box of Happiness dreht sich alles um die Angst – eine der mächtigsten Emotionen, die unser Denken und Handeln beeinflusst. Wir haben besprochen, wie Napoleon Hill in seinem Buch Der geheime Weg zur Freiheit und Erfolg die Angst als eine unsichtbare Kraft beschreibt, die uns in einem Zustand des Stillstands hält. Besonders in Zeiten wie diesen, in denen sich vieles verändert und unsicher ist, wirkt Angst nicht nur lähmend, sondern auch kontrollierend.
Zentrale Punkte der Episode:
  1. Napoleon Hill und die Angst: Hill analysiert, wie Angst unser Potenzial einschränkt und uns in einer scheinbaren „Komfortzone“ festhält. Diese Zone bietet jedoch keine wirkliche Sicherheit, sondern ist eine Illusion, die uns daran hindert, notwendige Veränderungen zu wagen.
  2. Die Manipulative Kraft der Angst: Angst entsteht oft aus der Unsicherheit über das Unbekannte. Sie blockiert nicht nur unsere Kreativität und Hoffnung, sondern hält uns in gewohnten Mustern gefangen – selbst dann, wenn diese uns belasten.
  3. Strategien gegen die Angst:
    • Selbstdisziplin entwickeln, um die Kontrolle über Gedanken und Handlungen zurückzugewinnen.
    • Negative Denkmuster bewusst erkennen und durch positive Überzeugungen ersetzen.
    • Die Angst analysieren, annehmen und sie als Chance für persönliches Wachstum begreifen.
  4. Selbstcoaching als Werkzeug: Durch Reflexion, Journaling, Visualisierungen und bewusste Handlungen lernen wir, die Angst Stück für Stück zu transformieren und uns selbst zu stärken.
  5. Die Rolle von Musik und Klängen: Klänge wirken direkt auf unser Nervensystem und helfen, Stress abzubauen und emotionale Blockaden zu lösen. Summen, Singen und der Einsatz von beruhigenden Frequenzen unterstützen den Prozess der Angstbewältigung.
Diese Episode bietet dir nicht nur Einblicke in die Natur der Angst, sondern auch konkrete Methoden, wie du sie überwinden kannst. In der nächsten Episode vertiefen wir diese Ansätze und zeigen, wie du Schritt für Schritt eine nachhaltige Routine aufbauen kannst, um ein angstfreies und erfülltes Leben zu führen.


Show Notes: Episode „Aus der Angst gehen“
In dieser Episode von Box of Happiness dreht sich alles um die Angst – eine Emotion, die unser Leben stärker beeinflusst, als uns oft bewusst ist. Basierend auf Napoleon Hills Werk Der geheime Weg zur Freiheit und Erfolg erkunden wir, wie Angst unser Denken und Handeln manipuliert, warum sie uns in gewohnten, aber unbefriedigenden Mustern hält, und wie wir uns davon befreien können. Du erfährst kraftvolle Strategien, um die Angst zu überwinden und mutig den ersten Schritt in Richtung Freiheit zu gehen.

Inhalt dieser Episode:
  • Einleitung: Wer war Napoleon Hill, und warum ist sein Buch Der geheime Weg zur Freiheit und Erfolg heute aktueller denn je? Ein Blick auf die Parallelen zwischen der Zeit von 1938 und den Herausforderungen unserer Gegenwart.
  • Die paradoxe Komfortzone der Angst: Warum uns die Angst in alten Mustern hält, obwohl wir wissen, dass Veränderungen notwendig sind – und wie wir den Mut finden, diese Zone zu verlassen.
  • Wie Angst uns manipuliert: Die häufigsten Ängste, wie sie uns lähmen und warum sie uns oft tiefer in den Stillstand führen.
  • Strategien zur Angstbewältigung:
    • Selbstdisziplin entwickeln.
    • Negative Denkmuster durch positive ersetzen.
    • Angst bewusst analysieren und als Chance für Wachstum nutzen.
  • Selbstcoaching als Schlüssel zur Freiheit: Praktische Methoden wie Journaling, Visualisierung und bewusstes Handeln, um die Kontrolle über die Angst zurückzugewinnen.
  • Die Kraft der Musik und Klänge: Wie Klänge, Gesang und Frequenzen Stress abbauen und deine emotionale Balance fördern.
Highlights:
  • Eine detaillierte Analyse, wie die Angst uns manipuliert und wie wir ihre Mechanismen durchbrechen können.
  • Praktische Tipps, um mit Selbstcoaching, Affirmationen und kleinen, mutigen Schritten die Angst zu überwinden.
  • Die heilende Wirkung von Musik, Klängen und Gesang – und wie du diese in deinem Alltag nutzen kannst.
Weiterführende Informationen:
  • Buchtipp: Der geheime Weg zur Freiheit und Erfolg von Napoleon Hill – eine zeitlose Anleitung, um Ängste zu überwinden und ein selbstbestimmtes Leben zu führen.
  • Pflanzensounds und Klänge: Erfahre mehr über The Sound of Plants und entdecke die beruhigende Wirkung von Naturklängen.
  • Kommende Episode: In der nächsten Folge vertiefen wir die Schritte zur Angstbewältigung und entwickeln eine tägliche Routine, die dir hilft, mutig und frei zu leben.
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Transkript

Herzlich willkommen bei deinem Podcast Box of Happiness mit dem Motto Das Glück liegt in dir. Öffne dich dafür. Von und mit Martina M. Schuster. Und ab sofort mit Episoden Raise your Vibrations, erhöhe deine guten Schwingungen mit Musik, Klang und der eigenen Stimme. Hi, schön, dass du heute wieder dabei bist. Heute geht es um ein Thema, das uns alle betrifft. Es geht um die Angst und wie sie uns manipuliert. Und bevor wir hier tiefer einsteigen, möchte ich dir Napoleon Hill vorstellen, den Autor des inspirierenden Buches Der geheime Weg zur Freiheit und Erfolg. Ich habe über Napoleon Hill bereits im letzten Blogartikel geschrieben, beziehungsweise auch im letzten Newsletter einiges gesagt und ich finde dieses Buch unglaublich wichtig, nicht nur inspirierend, sondern auch sehr, sehr hilfreich in der heutigen Zeit. Dieses Buch wurde bereits 1938 verfasst und ist die Grundlage unserer heutigen Episode. Aber wer war Napoleon Hill? Nicht jeder von euch kennt ihn. Er wurde nämlich schon 1883 in einer kleinen Stadt in den USA geboren und begann seine Karriere als Journalist. Und sein Leben nahm eine entscheidende Wendung, als er den Auftrag erhielt, den industriellen Andrew Carnegie zu interviewen. Und dieses Gespräch inspirierte Hill dazu, sich ganz intensiv mit den Erfolgsprinzipien der wohlhabendsten und einflussreichsten Persönlichkeiten seiner Zeit zu beschäftigen. Und Carnegie glaubte eben, also das ist dieser industrielle Andrew Carnegie, er glaubte, dass Erfolg nämlich kein Zufall ist, sondern auf universellen Prinzipien beruht, die jeder erlernen und anwenden kann. Und daher hatte er eben Napoleon Hill engagiert, dieses Buch zu schreiben. Es geht jetzt um ein anderes Buch, nämlich «Hill widmete sein Leben dieser Vision und schrieb denke nach und werte reich – Think and Grow Rich». Das ist ein Buch, das viele von euch wahrscheinlich kennen. Es wurde 1937 veröffentlicht und gehört bis heute zu den meistverkauften Büchern der Persönlichkeitsentwicklung und für mich ist es eines der wichtigsten Bücher. Also wenn du dieses Buch noch nicht hast, dann sei es dir ans Herz gelegt, auch dieses Buch zu kaufen, «Denke nach und werte reich». Das ist wirklich ein tolles Buch. Seine klare und praxisnahe Sprache und die universellen Prinzipien, die in diesem Buch eben dargelegt sind, die machen dieses Werk einfach zeitlos und deshalb gehört es auch zu den meistverkauften Büchern bezüglich der Persönlichkeitsentwicklung, weil es einfach immer passt. Es ist wirklich zeitlos. Aber jetzt lasst uns zu dem anderen Buch kommen, über das ich heute etwas referieren will. Das Manuskript zu «Der geheime Weg zur Freiheit und Erfolg» wurde 1938 verfasst. 1938 war ja eine Zeit, die von Unsicherheit und richtig existenziellen Ängsten geprägt war. Wir reden über die Weltwirtschaftskrise der 30er Jahre. Diese Weltwirtschaftskrise hat ja das Leben von Millionen Menschen zerstört. Es herrschte Arbeitslosigkeit, Armut und Verzweiflung. Das war damals an der Tagesordnung. Viele von Euch kennen vielleicht noch die Whartons und die zeigen uns sehr genau, wie Menschen damals mit dieser Armut, mit Verzweiflung auch struggelten und trotzdem zusammenhielten. Viele hatten eben nicht nur ihre finanzielle Grundlage in dieser Zeit verloren, sondern auch das Vertrauen in die Zukunft. In den USA, wo eben Hill lebte, waren die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise, die ja mit dem bekannten Börsencrash von 1929 begann, eben noch sehr deutlich spürbar. Die Gesellschaft kämpfte mit massiver Arbeitslosigkeit, mit Armut und wirtschaftlicher Unsicherheit. Und gleichzeitig wuchs auch diese geopolitische Anspannung, denn der Zweite Weltkrieg kündigte sich ja Ende der 30er Jahre bereits an, natürlich. Und die Menschen lebten in einer von Angst, Entbehrung und Unruhe umfeldgeprägten Welt. Es war eine Zeit, in der viele ja nicht nur materiell, sondern natürlich auch emotional und psychisch erschüttert waren. Und ich möchte jetzt noch einmal zu diesem Börsencrash kommen, der als Auslöser der Weltwirtschaftskrise gilt. Der fand ja im Oktober 1929 statt. Und die entscheidenden Tage des Zusammenbruchs der New Yorker Börse waren – ich möchte es jetzt noch einmal kurz Revue passieren lassen, weil wir alle haben das ja auch in der Schule gelernt – der Schwarze Donnerstag, das war am 24. Oktober 1929, dann der Montag am 28. und der Schwarze Dienstag am 29. Und dann gibt es natürlich auch noch den Schwarzen Freitag, der auf den Donnerstag folgte. Ja, diese Tage markierten den abrupten Einbruch der Aktienkurse und führten zu einem weltweiten wirtschaftlichen Kollaps, der natürlich in den 1930er-Jahren viele, viele Länder in eine schwere Depression stürzte. So, jetzt haben wir eben diesen Hintergrund, diesen gesellschaftlichen, diesen geopolitischen und wirtschaftlichen Hintergrund, wo dieses Werk entstanden ist. Denn inmitten eben dieser turbulenten Zeit schrieb Hill der geheime Weg zur Freiheit und Erfolg. Aber, und das finde ich ganz spannend, er entschied sich, es nicht zu veröffentlichen. Warum? Hill selbst sagte, das Buch sei zu radikal für die damalige Gesellschaft. Er ging darin auf die tiefsten Ängste und Schwächen des Menschen ein oder der Menschen ein und sprach ganz offen darüber, wie innere Kräfte von ihm symbolisch als Teufel beschrieben unser Denken und Handeln bestimmen können. Und Hill war sich bewusst, dass seine Botschaften in einer Zeit, in der die Menschen nach äußeren Lösungen suchten, auf Ablehnung stoßen könnten. Und sein Ansatz, der die Überwindung der Angst und die Verantwortung für die eigenen Gedanken in den Mittelpunkt stellte, war für viele viel zu direkt und unbequem. Eigentlich gilt das auch heute noch auf viele Menschen. Viele Menschen übernehmen nicht die Verantwortung für ihre Gedanken, für die eigenen Gedanken und für ihr eigenes Tun. Ja, also, er hatte das damals nicht veröffentlicht. Stattdessen ließ er das Manuskript in den Archiven ruhen, mit der Anweisung, es erst zu veröffentlichen, wenn die Welt dafür bereit sei. Und vielleicht ist die Welt ja jetzt bereit dafür. Ich hoffe es, denn ich finde, dieses Buch ist heute unglaublich relevant. Es ist wichtig. So, mehr als 70 Jahre später, im Jahr 2011, wurde der geheime Weg zur Freiheit und Erfolg schließlich veröffentlicht. In einer Welt, die sich in vielerlei Hinsicht von der Zeit 1938 zwar unterscheidet, aber in anderen jedoch erschreckend ähnliche Muster aufweist. Denn auch heute sind Unsicherheit und Angst allgegenwärtig. Wir leben in einer Epoche rascher Veränderungen, die von wirtschaftlichen Herausforderungen, geopolitischen Spannungen und sozialen Unruhen eben auch geprägt ist. Besonders in Europa spüren wir derzeit auch eine ganz starke Unsicherheit, die durch verschiedene Faktoren genährt wird. Das sind Kriegsängste, die ausgelöst durch Konflikte wie den Krieg in der Ukraine. Ja, diese schüren natürlich Sorgen um unseren gewohnten Frieden, um unsere Stabilität. Und in Deutschland sind natürlich viele, viele Menschen zusätzlich durch die rückläufige Wirtschaftsentwicklung sehr verunsichert. Wir haben sehr, sehr hohe steigende Energiepreise, die Inflation und natürlich die Rezession, die bereits am Laufen ist. Und dies führt alles zu einem Gefühl der Ohnmacht in einer Gesellschaft, die sich ohnehin bereits in einem tiefgreifenden Wandel befindet. Und natürlich kommen noch zahlreiche Regulierungen und Verbote und seltsame Verhaltensweisen, die wir bisher noch nicht kannten von unseren Regierungen. Die kommen hinzu, die von vielen Menschen als einschränkend empfunden werden. Und Themen wie Klimaschutzmaßnahmen, Veränderungen in der Mobilität oder natürlich Unsicherheiten im Arbeitsmarkt prasseln täglich auf uns Menschen nieder. Und Sie alle, diese Informationen, diese Panik, die hinterlassen ein Gefühl der Instabilität. Ja, das natürlich mit den Ängsten aus der Zeit der Weltwirtschaftskrise vergleichbar ist. So, und wie Napoleon Hill zeigt, ist Angst jedoch kein neues Phänomen. Die äußeren Umstände, die mögen sich ändern, doch die inneren Ängste und Zweifel, die er in seinem Buch beschreibt, die sind tatsächlich universell und zeitlos. Und sie entstehen durch das Gefühl, die Kontrolle über das eigene Leben zu verlieren. Sei es jetzt durch äußere Einflüsse oder innere Blockaden. Und Hilfswerk erinnert uns daran, erinnert mich daran, und deshalb möchte ich das mit euch teilen, dass der Schlüssel zur Überwindung dieser Ängste überhaupt nicht im Außen liegt, sondern in uns selbst liegt. Und in Zeiten wie diesen ist seine Botschaft aktueller und relevanter denn je, denn sie sind wirklich, also seine Botschaft ist wirklich sehr, sehr hilfreich. Napoleon zeigt uns also, also Napoleon Hill, zeigt uns also, dass die Kraft, unser Leben zu verändern, immer in uns selbst liegt, auch in den schwierigsten Zeiten. Und da merken wir es ja auch am meisten. Und jeder von uns hat schon einmal schwierige Zeiten durchlebt. Und wenn wir in die Retrospektive gehen, und dann wissen wir auch, dass wir schon ganz, ganz schwierige Zeiten gemeistert haben. Seine Werke sind eine Erinnerung daran. Also wenn ich sage, seine Werke, dann meine ich einmal das Buch Denke nach und werde reich, aber natürlich jetzt im Moment der geheime Weg zur Freiheit und Erfolg. Seine Werke sind eine Erinnerung daran, dass Freiheit und Erfolg nicht von äußeren Umständen abhängen, sondern davon, wie wir mit unseren inneren Herausforderungen umgehen. Und besonders in diesem Buch, das ich jetzt hier vorstelle, beziehungsweise aus dem ich teilweise zitiere und referiere, aber auch, wo ich zeitgemäße Strategien mit einbringen werde, also besonders in diesem Buch, Der geheime Weg zur Freiheit und Erfolg, stellt er die Angst in den Mittelpunkt. Eine Emotion, die uns entweder lähmt oder antreibt, je nachdem, wie wir mit ihr umgehen. Also es heißt nicht, dass wir die Angst wegdrücken, dass wir nichts von ihr wissen wollen, das überhaupt nicht. Und in dieser Episode, also möchte ich dir nicht nur Hilfsbotschaften herbringen, sondern auch zeigen, wie wir uns mit ganz einfachen Selbstcoaching-Methoden, unterstützt durch Musik, Klang und Gesang, selbst helfen können, die Angst zu überwinden und mehr in die innere Freiheit zu gehen und mehr innere Freiheit mitzugewinnen. Ja, lass uns jetzt ein Thema anschauen, das ich so tituliert habe, beziehungsweise zwischenüberschritt ist, wie Angst uns manipuliert und zurückhält. Angst ist nämlich eine der mächtigsten Emotionen, die uns beeinflussen können. Das habe ich vor vielen, vielen Jahren schon an der Uni gelernt, als ich Markt- und Werbepsychologie in der Speziellen belegt habe. Denn diese Angst wirkt wie eine unsichtbare Kraft, die unser Denken und Handeln prägt, ohne dass wir es immer bewusst merken. Und das ist der Trick dabei. Wir merken es leider nicht immer bewusst. In seinem Buch beschreibt eben Napoleon Hill ganz, ganz eindringlich, wie Angst nicht nur unser Potenzial einschränkt, sondern uns in einem Zustand des Stillstands gefangen hält. Und jeder von uns, der schon mal Angst erlebt hat, kennt dieses Gefühl, dass man wie festgehalten ist. Und dieser Zustand wird in der Fachliteratur oft als Komfortzone bezeichnet. Und das finde ich ein bisschen irritierend, denn er ist alles andere als komfortabel, dieser Zustand. Es ist eher eine Gewohnheitszone, die uns ein trügerisches Gefühl von Sicherheit vermittelt. Und das kommt noch dazu. Folgendes kommt noch dazu. Wir spüren heute mehr denn je, dass es ja überhaupt nicht so weitergehen kann wie bisher. Und es geht auch nicht so weiter wie bisher. Die Veränderungen um uns herum, sei es in der Wirtschaft, der Gesellschaft oder durch die globalen Konflikte, die ich vorhin schon erwähnt hatte, die lassen uns ja bewusst oder auch unbewusst erkennen, dass die gewohnte Zone überhaupt nicht stabil ist. Sie ist nicht mehr stabil. Und wir wissen auch, dass wir diese Zone verlassen müssen, um uns weiterzuentwickeln. Um uns vielleicht auch wieder in Sicherheit zu bringen. Und diese Erkenntnis verstärkt nämlich dann noch unsere Ängste. Wir möchten an dem Vertrauten festhalten, wissen aber zugleich, dass uns dieses Festhalten nicht weiterbringen wird. Das ist ein sehr ambivalentes Gefühl. Wenn wir also Angst nicht bewusst erkennen und diese annehmen, um sie gezielt aufzulösen, ja, kann sie zu einem mächtigen Werkzeug werden. Einem Werkzeug, das uns nicht nur zurückhält, sondern uns auch kontrolliert und wirklich in Ketten legt. Mir hilft dieses Bild, das mich meine Angst an den Ketten legt, weil dieses Bild hilft mir, diese Ketten abzulegen. Denn Angst behindert alles, was uns ausmacht, uns Menschen ausmacht, unsere Kreativität, unsere Leichtigkeit, unsere Lust zum Leben, unsere Hoffnung, die Freude am Leben, zu lieben. Und gerade in Zeiten wie diesen, in denen die Instabilität spürbar ist, liegt in der Angst aber auch eine Chance. Nämlich die Chance innezuhalten, mutig voranzugehen und neue Wege zu finden. Und Hill erinnert mich immer daran und soll euch jetzt auch daran erinnern, dass jede Angst überwunden werden kann. Wenn wir uns ihr bewusst stellen und die Kontrolle über unser Leben zurückgewinnen. Ja, zur Natur der Angst. Angst ist ja eigentlich eine ganz natürliche Reaktion unseres Körpers, die uns vor Gefahren schützen soll. Doch in unserem modernen Leben ist es selten die unmittelbare Bedrohung durch eine Löwe oder eine Naturkatastrophe, die uns in Angst versetzt. Stattdessen manifestiert sich die Angst in subtileren Formen, die uns emotional und mental auch lähmen. Und ich möchte dir fünf Hauptarten der Angst vorlesen, die ich aus Napoleons Hills Werke heraus extrahiert habe. Einmal ist es die Angst vor dem Scheitern. Es ist die Sorge Fehler zu machen, die hält uns davon ab, mutige Schritte zu wagen. In der heutigen Zeit haben viele Menschen diese Angst vorm Scheitern schon verloren. Und das finde ich ganz spannend, weil der Druck, etwas ändern zu müssen, ist so groß, dass es keine Rolle mehr spielt oder nicht mehr so die Rolle spielt, kleinere Fehler zu machen. Aber dennoch sei diese Angst eben auch genannt, weil diese Angst schwingt immer mit, auch wenn man große Entscheidungen trifft. Also die Angst vorm Scheitern. Die Angst vor Kritik. Das ist die Furcht vor der Meinung. Anderer hindert uns, unser wahres Selbst auszudrücken. Ich habe in einem Blogartikel über die Meinungsfreiheit gesprochen und über die Angst, die Meinung heutzutage zu sagen, weil man Angst hat, sozial diskreditiert zu werden, dass man aufgrund der Council Culture eben auch zerrissen wird. Also auch diese Angst vor Kritik ist heutzutage leider wieder sehr, sehr präsent. Denn teilweise, je nachdem, wo man hingeht, wo man hinschaut, kann es auch sehr gefährlich sein, seine Meinung zu äußern. Dann die Angst vor Armut und Unsicherheit. Das ist eine der größten Ängste überhaupt. Sie führt dazu, dass wir uns an das Vertraute klammern, auch wenn es uns unglücklich macht. Und das Problem ist aber heutzutage oder im Moment, dass wir spüren, ich hatte das vorhin schon mal ausgeführt, dass das Vertraute keinen Bestand mehr hat. Ja, dann kommt die Angst vor Verlust, ob es sich um Liebe, Gesundheit oder Stabilität handelt. Diese Angst blockiert natürlich Veränderungen. Dann gehen wir zur Angst vor dem Unbekannten und das ist oft der stärkste Hemmschuh, denn sie nähert unser Bedürfnis nach Kontrolle und Vorhersehbarkeit. So, und jetzt möchte ich noch etwas darüber berichten, wie Angst uns manipuliert. Ganz besonders spannend finde ich, dass Hill die manipulative Kraft der Angst als Teil des inneren Teufels beschreibt. Das ist ein hartes Wort, ich weiß, aber wenn wir uns von der Angst steuern lassen, geraten wir in einen Zustand, den er als Driften bezeichnet. Das ist ganz spannend, denn Drifter, sagt er, sind Menschen, die keine klare Richtung mehr haben und sich von äußeren Einflüssen leiten lassen. Diese Drifter, die treffen keine aktiven Entscheidungen, sondern lassen das Leben einfach geschehen. Das heißt, das Leben läuft an ihnen vorbei. Sie driften einfach mit. Und Angst ist das perfekte Werkzeug, um Menschen in diesem Zustand zu halten. Das wissen die Medien ja schon längst, aber auch die Politiker. Was also macht diese Angst denn mit uns, dass wir zu Driftern werden? Einmal, Angst bringt uns dazu, alles zu hinterfragen und Entscheidungen hinauszuzögern. Wir denken zu viel nach und handeln zu wenig. Das nennt man Paralyse durch Angst. Zweitens, Angst flüstert uns ein, dass wir nicht gut genug sind, dass wir nicht stark genug sind oder nicht klug genug, um erfolgreich zu sein. Das heißt, Angst fördert Selbstzweifel. Drittens, Angst verstärkt destruktive Denkmuster wie, das schaffe ich nie oder ich bin nicht gut genug. Das heißt, Angst verstärkt negative Gedanken. Und der weitere Punkt, anstatt unsere Probleme aktiv anzugehen, ziehen wir uns zurück und vermeiden Situationen, die uns herausfordern könnten, weil wir Angst haben. Das heißt, wir gehen in die Vermeidung statt Konfrontation. Der nächste Punkt, Angst führt dazu, dass wir uns auf Worst-Case-Szenarien konzentrieren. Also, wir konzentrieren uns auf die schlimmsten möglichen Szenarien und blenden dabei das Potential für positive Ergebnisse komplett aus. Wie könnte ich das nennen? Das sind Gedankenblockaden. Also, ich gehe in die Starre eigentlich, weil ich denke, oh weh, wenn ich das jetzt tue, dann passiert dies und jenes. Und der letzte Punkt, Angst verstärkt unser Bedürfnis nach Kontrolle, was uns oft daran hindert, Neues zu wagen. Und das nenne ich einfach Kontrollverlust durch Unsicherheit. Ja, ich möchte noch einmal kurz zur Komfortzone der Angst zurückgehen und möchte die Komfortzone der Angst in Anführungsstriche setzen. Denn in Zeiten, in denen sich vieles unausweichlich verändern wird, stehen wir vor einer besonderen Herausforderung. Ich hatte es schon mal angedeutet, aber ich finde es so wichtig, dass wir das noch einmal genauer anschauen. Die Strategien, die uns bisher Sicherheit gegeben haben, die funktionieren nicht mehr. Und viele Menschen halten instinktiv an ihrer, in Anführungsstriche, Komfortzone fest. Doch genau diese Strategie scheitert zunehmend, denn die Veränderungen drängen uns aus dieser Zone heraus und das macht zusätzlich Angst. Und der Begriff Komfortzone kann dabei echt missverständlich sein, denn Angst bietet überhaupt keinen echten Komfort. Sie hält uns lediglich in einem Zustand, der uns vertraut ist, auch wenn dieser unbequem oder sogar belastend ist. Das Vertraute, das ist eben so, fühlt sich oft sicherer an als das Unbekannte, auch wenn wir unter den bestehenden Umständen extrem leiden. Und es ist wirklich eine Illusion von Stabilität, die uns davon abhält, mutige Schritte in Richtung Veränderung zu wagen. Hier und heute erkennen viele, dass diese Strategie einfach nicht mehr funktioniert. Die Veränderungen in der Welt, wirtschaftlich, gesellschaftlich und persönlich lassen uns bewusst und unbewusst spüren, dass es kein Zurück ins Alte gibt. Der wahre Komfort entsteht erst, wenn wir den Mut finden, diese Zone zu verlassen und uns auf das Unbekannte einzulassen. Und dazu brauchen wir innere Ruhe, dazu brauchen wir Mut, dazu brauchen wir Kraft, denn es ist in diesem Raum jenseits der Angst, wo wir nicht nur Freiheit, sondern auch persönliches Wachstum finden können, selbst in den schlimmsten Zeiten. Warum ist Angst aber so mächtig? Angstig hat es schon mal genannt und ich möchte jetzt noch ein bisschen mehr auf die körperliche Ebene gehen. Angst manipuliert uns ja nicht nur auf mentaler, sondern auf körperlicher Ebene. Sie aktiviert unser sympathisches Nervensystem, das für die Kampf- oder Fluchtreaktion zuständig ist. Und diese Reaktion ist ja evolutionär darauf ausgelegt, uns in lebensbedrohlichen Situationen zu schützen. Ja, doch im modernen Alltag, wo die meisten Bedrohungen keine unmittelbare Gefahr mehr für unser Leben darstellen, wird diese körperliche Reaktion häufig fehlaktiviert. Wenn wir Angst empfinden, schüttet unser Körper Stresshormone wie Adrenalin und Cortisol aus. Und diese Hormone bereiten uns darauf vor, schneller zu handeln, indem sie den Herzschlag beschleunigen, die Atmung intensivieren, die Muskeln anspannen, die Verdauung verlangsamen, um Energie zu sparen. Das ist natürlich ein ganz, ganz wichtiger Mechanismus, den wir brauchen, wenn es wirklich um unser Überleben geht und wir rennen müssen, weil irgendeine Gefahr droht. Kurzfristig ist dieser Zustand natürlich also hilfreich, um auf echte Gefahren zu reagieren. Doch wenn Angst chronisch wird, etwa durch Sorgen, Unsicherheit oder selbst auferlegte mentale Belastungen, bleibt der Körper dauerhaft in diesem Alarmmodus. Und wenn wir uns ständig mit den Medien, also Zeitungsberichten, also in den Mainstream-Medien, da wird ja der Krieg dauernd gehypt, da werden Krankheiten gehypt und so weiter, das versetzt den Körper ja auch dauerhaft in den Alarmmodus und das ist richtig schlecht für unsere Gesundheit. Denn dieser chronische Stress führt zu einer Vielzahl negativer Auswirkungen. Das ist nichts Neues, das haben wir schon in der Schule gelernt, denn diese negativen Auswirkungen, zu denen gehören eben die erhöhte Erschöpfung, Burnout-Gefahr, geschwächtes Immunsystem, das anfällig natürlich dann auch nur für Krankheiten macht, Konzentrationsschwierigkeiten und gedankliche Blockaden, Schlafstörungen, ein unruhiger Geist etc. Und diese körperliche Dimension der Angst macht die Angst ja dann noch mächtiger, weil sie nicht nur unser Denken beeinflusst, sondern auch tief in unser körperliches Wohlbefinden eingreift und wenn wir verstehen, wie Angst unseren Körper auf diese Weise manipuliert, können wir auch besser erkennen, warum es so schwer ist, sie allein durch positive Gedanken zu überwinden. Es ist also wichtig, nicht nur mental, also kognitiv, sondern auch körperlich und emotional Wege zu finden, die die Auswirkungen der Angst reduzieren. An was denke ich da? Ich denke da an Entspannungstechniken, bewusste Atmung und unterstützende Methoden wie Klänge, Musik oder Gesang können dazu beitragen, den Stresshormonspiegel zu senken und den Körper aus dem Alarmzustand herauszuführen. Und dies wird nun im weiteren Verlauf der Episode ausführlich besprochen. Aber vorher möchte ich einen ganz, ganz wichtigen Punkt ansprechen, nämlich wie man die Manipulation durch Angst erkennt. Und der erste Schritt, um diese negative, diese manipulative Kraft der Angst zu durchbrechen, besteht darin, sie wahrzunehmen, sie ganz bewusst wahrzunehmen. Und Napoleon Hill fordert uns auf, folgende bekannte Fragen, die auch jedem Coach nicht fremd sind, folgende Fragen zu stellen. Erstens, was macht mir Angst? Was genau ist es, was mir Angst macht? Ist diese Angst rational oder ein Produkt meiner Gedanken? Und wie hält mich diese Angst zurück? Und in dem wir die Angst nicht als Feind, sondern als Signal sehen, können wir natürlich anfangen, diese Angst zu verstehen und sie zu nutzen. Wir können Wege finden, was man tun kann. Und Hill betont, dass Angst uns darauf hinweist, auch wo wir wachsen können. Also sie ist ein Zeichen dafür, dass wir einen notwendigen Schritt gehen müssen, um uns persönlich weiterzuentwickeln. Sie ist ein notwendiger Schritt eigentlich für jede Form von persönlichem Wachstum. Das heißt, du siehst also, Angst soll uns nicht beherrschen. Wir sollen sie erkennen, denn sie kann eine Chance sein, uns selbst besser kennenzulernen und mutiger zu werden. Hill zeigt in seinem Buch, dass der Schlüssel darin liegt, die Angst anzuerkennen, sie zu analysieren und bewusst Schritte zu unternehmen, um ihr entgegenzuwirken. Auch das ist natürlich allen Coaches nicht neu und es ist auch mit Sicherheit dir nicht neu. Aber oft haben wir nicht diese Achtsamkeit und diese Bewusstheit und die ist jetzt aber in der heutigen Zeit extrem wichtig. Das heißt, Angst anzuerkennen, sie zu analysieren und bewusste Schritte zu unternehmen. Indem wir die Manipulation durch Angst also erkennen, gewinnen wir die Kontrolle zurück und können uns von ihrer lähmenden Wirkung befreien. Und im Folgenden möchte ich nun konkrete Strategien, die Napoleon Hill empfiehlt, die Angst zu überwinden, konkretisieren, aber auch wie wir diese Ansätze durch Selbstcoaching, Musik und Klänge unterstützen können. Und jetzt wird es sehr spannend. Angst muss also nicht unser Leben kontrollieren. Das zeigt uns Napoleon Hill in einer Zeit, die wirklich heftig war. Diese Angst kann anerkannt werden, analysiert werden und durch gezielte Strategien überwunden werden. Und dabei hebt Hill einfach hervor, dass der Schlüssel zur Überwindung der Angst in unserem eigenen Geist liegt. Auch das wissen wir, aber ich finde, wenn jemand, der aus dieser Zeit kommt und wirklich wie alle Menschen struggelt, struggelt in dem Sinne, dass er schauen muss, dass er seine Familie ernähren kann, dass er einen Job hat, dann gibt es nochmal eine andere Qualität der Aussage, wenn jemand das sagt, aus dieser Zeit heraus, dass er sagt, der Schlüssel zur Überwindung der Angst liegt in unserem eigenen Geist. Er sagt, durch bewusste Gedankenlenkung und gezieltes Handeln können wir aus dem Griff der Angst ausbrechen und ein selbstbestimmtes Leben führen, egal was da draußen alles so passiert. Und hier sind die wichtigsten Strategien nun, um die Angst zu überwinden. Erstens, kultiviere Selbstdisziplin. Selbstdisziplin ist laut Hill der Grundpfeiler, um Angst zu besiegen. Selbstdisziplin bedeutet, die Kontrolle über unsere Gedanken und Handlungen zurückzugewinnen, anstatt von Emotionen wie Angst gesteuert zu werden. Aber wie baue ich denn Selbstdisziplin auf? Erstens, kleine tägliche Schritte. Beginne mit kleinen, aber konsequenten Entscheidungen. Zum Beispiel kannst du dir vornehmen, morgens fünf Minuten zu meditieren oder eine Aufgabe direkt anzugehen, statt sie aufzuschieben. Und diese kleinen Erfolge stärken natürlich dein Gefühl der Kontrolle. Also konsequent Entscheidungen treffen und diese auch durchziehen. Eine Routine zu etablieren ist genauso wichtig, denn feste Gewohnheiten helfen, Chaos und Unsicherheit zu minimieren. Das nennt man strukturiert einen Tag durchleben, also eine gewisse Struktur leben. Super wichtig. Wenn du weißt, was zu tun ist und du dich darauf verlassen kannst, dass du es auch tust, verliert die Angst an Macht. Dann Ablenkungen bewusst vermeiden. Vermeide Ablenkungen. Angst nutzt oft die Tendenz, sich durch äußere Reize ablenken zu lassen. Das ist falsch. Indem du deinen Fokus auf deine Ziele richtest, die du haben solltest, Ziele, anstatt dich treiben zu lassen, stärkst du dann wiederum deine Selbstdisziplin. Also, ganz wichtig, eine der wichtigsten Strategien ist, Selbstdisziplin zu kultivieren. Und jetzt kommen wir zu der zweiten wichtigen Disziplin, nämlich, Quatsch, zu der zweiten wichtigsten Strategie. Das ist, negative Denkmuster durch positive zu ersetzen. Auch das ist eine ganz wichtige Ressource. Und Hill erklärt zum Beispiel auch, dass negative Gedanken, ja, und das finde ich so schön, wie er das schreibt, das ist eine Einladung für die Angst. Diese negativen Gedanken, die verstärken sich selbst und ziehen uns in einen Teufelskreis. Das hat auch etwas mit dem Resonanzgesetz zu tun, by the way. Und der erste Schritt, um aus diesem Kreislauf auszubrechen, ist es, negative Denkmuster bewusst zu erkennen und durch positive zu ersetzen. Wie zum Beispiel, hier habe ich dir drei Punkte mitgebracht, nutze Affirmationen, wiederhole positive Aussagen, wie, ich habe die Kraft, meine Ängste zu überwinden, oder ich bin mutig und selbstbestimmt. Und diese Affirmationen helfen, das Unterbewusstsein umzuprogrammieren. Und natürlich, ich höre jetzt schon, aber das funktioniert nicht, wenn die Gefühle nicht dabei sind. Wenn du es oft genug sagst und dir dieses Zielbild vor Augen hältst, selbst wenn du es jetzt noch nicht spürst, aber du hast ein Zielbild vor Augen, dass du mutig bist, dann spürst du das relativ schnell auch. Und diese Affirmationen helfen dir, dein Unterbewusstsein tatsächlich umzuprogrammieren. Der zweite Punkt ist, hinterfrage deine Gedanken. Und wie machst du das? Schreibe die negativen Gedanken auf und analysiere sie. Das ist auch ein Prozess, dass du dich selbst kennenlernst, eine Einladung, dich selbst kennenzulernen, Gedanken zu hinterfragen. Frage dich, hey, ist das wirklich wahr, was ich gerade glaube? Stimmt das, dass ich ein Nichtsnutze bin? Oder auch frage dich, wie würdest du handeln, wenn du überhaupt keine Angst hättest? Wunderbare Frage, wunderbare Antwort. Und der dritte Punkt, das ist ein ganz wichtiger Punkt, Dankbarkeit zu kultivieren, Wertschätzung zu kultivieren, die Liebe im Leben wieder zu kultivieren. Und die einfachste Übung ist wirklich, jeden Tag mindestens drei Dinge aufzuschreiben, für die du dankbar bist. Und in dieses Gefühl zu gehen. Dankbarkeit lenkt nämlich den Fokus von dem, was fehlt, hin zu dem, was schon da ist, was vorhanden ist. Und das ist ein mächtiges Gegenmittel gegen die Angst. Und die dritte Strategie ist, die Angst bewusst zu analysieren. Auch hier habe ich dir drei Punkte mitgebracht. Identifiziere die Ursachen der Angst. Frage dich, wovor genau habe ich Angst? Was löst dieses Gefühl aus? Ist die Bedrohung real oder eingebildet? Der zweite Punkt könnte sein, das Schlimmste zu durchdenken. Und Till sagt dazu, er empfiehlt die Methode, das sogenannte Szenario Tracking. Er sagt, stell dir vor, das Schlimmste tritt ein, was würde wirklich passieren? Und in den meisten Fällen erkennen wir, das ist übrigens auch eine wichtige Intervention beim Coaching, dass man sich fragt, was kann passieren? Was ist das Schlimmste, was eintreten kann? Und wenn wir dieses Szenario Tracking durchgehen, erkennen wir in den meisten Fällen, dass die Folgen viel weniger dramatisch wären oder sind, als wir uns überhaupt vorstellen. Und der dritte Punkt für diese Strategie, Angst bewusst zu analysieren, ist, dass wir Angst als Wachstumsmöglichkeit sehen. Jede Angst weist auf etwas hin, das uns herausfordert. Und anstatt die Angst zu meiden, können wir uns fragen, hey, was kann ich aus dieser Situation lernen? Wie kann ich daran wachsen? Dann habe ich eine weitere Strategie mitgebracht, die sich dann nennt, positive Handlungen durchführen oder positive Handlungen setzen. Hill erklärt, dass Angst oft durch Untätigkeit genährt wird. Und auch im Coaching ist es so wichtig, dass wir in die Handlungsfähigkeit kommen. Denn das gibt uns wieder ein Gefühl der Selbstermächtigung. Wenn wir uns von der Angst lähmen lassen, verstärkt sich diese Angst doch nur. Und der Weg hinaus besteht darin, aktiv zu handeln, auch wenn es nur kleine Schritte sind. Nimm einen Schritt nach dem anderen. Beginne also mit kleinen, überschaubaren Aktionen. Zum Beispiel, wenn du Angst hast, auf eine schwierige Aufgabe anzugehen, starte mit einem winzigen Teil davon. Oder wir können Mut bewusst trainieren. Auch dafür gibt es ganz, ganz, ganz viele Bücher. Manche Menschen sagen, Mut ist wie ein Muskel, den wir durch Übung stärken können. Je öfter du dich trotz Angst einer Herausforderung stellst, desto stärker wird dein Vertrauen in dich selbst. Und dann das Dritte, was ich auch noch ganz wichtig finde. Anerkenne doch jeden noch so kleinen Fortschritt. Feiere deine Erfolgserlebnisse. Das stärkt dein Selbstbewusstsein und zeigt dir, dass du die Kontrolle hast. Ich habe jetzt noch die letzte Strategie, die, wie ich finde, sehr, sehr tief wirkt und oft schon von alleine wirkt. Unterstütze dich selbst durch Atmung und Klänge. Hier gibt es viele, viele Möglichkeiten. Hill spricht zwar weniger direkt über die körperlichen Techniken, doch moderne Ansätze zur Angstbewältigung ergänzen natürlich seine Strategien ideal. Und ich habe ja auch vorher schon die allgemein gültigen Strategien aus der Coaching-Praxis mit einfließen lassen. Und hier möchte ich auf die richtige Atmung, auf die tiefe Atmung eingehen und den Einsatz von Klängen. Denn dieses alles kann dir helfen, den Körper auch, den Körper und die Emotionen aus diesem Stressmodus zu holen. Zum Beispiel Atmung regulieren. Angst bringt unsere Atmung oft durcheinander. Und eine ganz einfache Übung ist die 4-7-8-Methode. Atme 4 Sekunden ein, halte den Atem für 7 Sekunden an und atme 8 Sekunden langsam wieder aus. Und diese Technik beruhigt auch das Nervensystem und reduziert Stresshormone. Und natürlich kannst du Musik und Klänge wunderbar nutzen. Sanfte Musik, Klangschalen oder bestimmte Frequenzen wie zum Beispiel 432 Hertz können dir helfen, den Geist zu beruhigen. Alles, was dir gut tut, das merkst du ja, wenn du Musik hörst, ist perfekt für dich. By the way, summen oder singen aktiviert den Vagusnerv, der für die Entspannung zuständig ist und in späteren Punkten werden wir hier genauer darauf eingehen. Also diese Strategien helfen nun die Angst Stück für Stück zu entschärfen. Natürlich erfordern sie Geduld und Übung. Doch mit jeder kleinen Veränderung wirst du feststellen, dass die Angst an Macht verliert und du mehr Kontrolle über dein Leben gewinnst. 1. Routine etablieren, Ablenkung bewusst vermeiden. 2. Negative Denkmuster durch Positive ersetzen. Nütze Affirmationen, hinterfrage deine Gedanken und kultiviere Dankbarkeit. 3. Analysiere ganz bewusst deine Angst. Was heißt das? Identifiziere die Ursachen der Angst. Denke das Schlimmste durch und sehe die Angst als Wachstumsmöglichkeit. 4. Setze positive Handlungen. Ein Schritt nach dem anderen. Trainiere Mut ganz bewusst und feiere deine Erfolgserlebnisse. Und last but not least, Unterstützung durch Atmung und Klänge. Reguliere deine Atmung und nutze Musik als auch Klänge, um dich in eine gute Stimmung, in eine wunderbare, kohärente Stimmung zu bringen. Ich wünsche dir jetzt einen tollen Tag und das nächste Mal machen wir weiter, wie Selbstcoaching als Methode dabei hilft, diese Strategien im Alltag zu verankern und eine nachhaltige Veränderung zu schaffen. Dieses Thema ist ein wunderbares Thema, es ist ein großes Thema und ich finde dieses Buch so, so wegweisend, dass ich es in der nächsten Episode weiterhin aufgreifen werde und mit dir noch ein Stück weiter gehen werde. Ja und ich wünsche dir jetzt eine tolle Woche. Wenn du Lust hast, schau doch einfach mal bei der Box of Happiness Akademie vorbei und guck mal rein bei den The Sounds of Plants. Da findest du nämlich herrlich entspannende Pflanzen, die dich durch diese Zeit eben auch begleiten können. Bis zum nächsten Mal. Tschüss, alles Liebe, deine Martina. im und dort erwarten dich außerdem all die Angebote der Akademie für Coaching und Bewusstseinsschulung. Da sind auch die Meditationskurse drin, dieses Achtsamkeitstraining, Sound Healing Voice, aber auch meine Bücher und eine Menge Blogartikel und viel mehr. Schau einfach vorbei, ich freue mich, die Seiten zu lesen und dich aufzunehmen. Tschüss. lauten www.konakvila.de, martinamschuster.de und boxofhappiness.akademie mit c und y am Ende. Ich freue mich sehr auf dich. Tschüss!

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