Transpersonales Bewusstsein versus Transhumanismus

Wir sind mehr als nur Materie!

18.01.2024 18 min

Zusammenfassung & Show Notes

In dieser Episode geht es um das transpersonale Bewusstsein und den transpersonalen Ansatz. Martina M. Schuster erklärt, dass das transpersonale Bewusstsein das Überschreiten individueller Grenzen und das Erkennen, dass wir mehr sind als nur unser Körper, betont. Es basiert auf subjektiven und spirituellen Erfahrungen und wird durch Methoden wie Meditation, Achtsamkeitstraining und Musik erreicht. Das Ziel ist es, eine tiefere Verbindung zu sich selbst herzustellen und eine klare Einsicht zu gewinnen.

Der transhumanistische Ansatz hingegen strebt danach, die menschliche Existenz durch Technologie zu verändern und ethische Fragen aufzuwerfen. Es geht um die Integration von Technologie in den Körper, um angeblich die kognitiven Fähigkeiten zu verbessern, die Lebensdauer zu erhöhen und Designer-Babys zu schaffen. Es ist wichtig, sich mit diesen Themen auseinanderzusetzen und zu entscheiden, ob man sie befürwortet oder nicht.

Die transpersonale Psychologie, die die Grundlage für die wissenschaftliche Herangehensweise an das transpersonale Bewusstsein ist,  geht über herkömmliche Perspektiven hinaus und fokussiert sich auf spirituelle, mystische und transzendente Erfahrungen. Prominente Wegbereiter dieses Fachgebiets sind Abraham Maslow, Stanislav Grof, Ken Wilber und Carl Gustav Jung. 

Es wird betont, dass wir nicht nur Materie sind, sondern zeitlose, spirituelle Wesen, die in Verbindung mit allem stehen. Es ist wichtig, sich nicht von der Technologie-Hysterie blenden zu lassen und klar und unmanipuliert Entscheidungen zu treffen.

Der Podcast endet mit einer Einladung, mehr über das transpersonale Coaching zu erfahren und auf der Website der Akademie vorbeizuschauen.

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Transkript

Herzlich willkommen bei deinem Podcast Box of Happiness mit dem Motto Das Glück liegt in dir. Öffne dich dafür. Von und mit Martina M. Schuster. Und ab sofort mit Episoden Raise your Vibrations, erhöhe deine guten Schwingungen mit Musik, Klang und der eigenen Stimme. Hallo, schön, dass du wieder dabei bist. Ich heiße dich herzlich willkommen zu einer weiteren Episode des Box of Happiness Podcasts. Und habe auch gleich eine Ankündigung zu machen, denn in den kommenden Folgen werden wir uns verstärkt mit den Themen wie Meditation, Achtsamkeit, Sound Healing, insbesondere Sound Healing Voice, also Klangheilung mit der Stimme und anderen ganzheitlichen Ansätzen beschäftigen, die uns dabei unterstützen, ein selbstbestimmtes, gutes und erfülltes Leben zu führen. Ja, warum? Weil genau diese Themen vermehrt nun in der Akademie, in meiner Akademie, der Konakwila sowie auf der Plattform von Box of Happiness angeboten werden. Und ja, dieser holistische Ansatz, um das transpersonale Bewusstsein, um es wissenschaftlich auszudrücken, sind heute relevanter denn je. Ich lebe schon seit vielen, vielen Jahren nach diesem Bewusstsein und es ist mir daher auch ein Anliegen, dieses Bewusstsein jetzt auch immer verstärkter in die Akademie mit einzubringen. Also, herzlich willkommen also zu dieser weiteren Episode. Ja, in dieser Episode lade ich dich nun ein, mit mir eine kurze Reise ins transpersonale Bewusstsein zu unternehmen. Was bedeutet das überhaupt und hat es etwas mit Wokeness zu tun? Und zudem möchte ich beleuchten, warum der aufstrebende Transhumanismus dem transpersonalen Ansatz diametral entgegensteht. Ja, lass uns nun eingehender betrachten, was sich unter dem Begriff transpersonales Bewusstsein verbirgt. Und hierbei wird das Jenseits der persönlichen und das Überschreiten individueller Grenzen betont. Das heißt, wir sind mehr als unser Körper. Transpersonal bedeutet, über das persönliche und biologische Selbst hinauszugehen. Innerhalb der Psychologie steht es für Erkenntnisse, die auf subjektiven sowie spirituellen Erfahrungen basieren. Konzeptionelle Methoden wie beispielsweise Meditation, Achtsamkeitstraining, spezielle Musik und Gesang, die dienen dazu, über die begrenzten Grenzen des Egos hinauszugehen und eine tiefere, umfassendere sowie kosmischere Sicht auf das Leben und das eigene Selbst zu gewinnen. Und häufig werde ich gefragt, ob ich durch das Wort trans im Begriff, transpersonales Bewusstsein, nun auf der Wokeness-Welle reiten möchte. Und die klare Antwort lautet hier, nein, absolut nicht. Das transpersonale Bewusstsein, welches integraler Bestandteil natürlich der neuen Coachingausbildung zum transpersonalen Coach ist, geht weit, weit, weit über zeitgeistliche Begrifflichkeiten von heute hinaus. Es steht für ein tiefes Verständnis der menschlichen Existenz. Und der Mensch ist mehr als bloße Materie und dieses Wissen ist seit tausenden von Jahren bekannt und du kannst es auch nachlesen in alten Schriften, den Weden zum Beispiel. Demnach sind wir, oder buddhistische Schriften, demnach sind wir nicht auf unseren physischen Körper beschränkt, sondern tragen eben auch eine spirituelle, transzendente Dimension in uns. Forschungen im Bereich der Epigenetik, der Quantenphysik und ähnlicher Felder bestätigen, was Menschen bereits vor Jahrtausenden erkannt haben. Und diese Verbindung zu etwas Größerem, sei es unser höheres Selbst oder die Quelle, wie auch immer du es nennen möchtest, bildet einen zentralen Aspekt des transpersonalen Menschenbildes. Aber auch die Erkenntnis, dass wir alle mit allem verbunden sind, ist extrem wichtig. Ja, es ist eine Erkenntnis, die weit über das Materielle hinausreicht und uns auf eine Reise zu unserem, ja eigentlich zu unserem Inneren Selbst führt. Im transpersonalen Coaching nutzen wir verschiedene Ansätze, wie eben auch Meditation, Achtsamkeitstraining, Soundhealing und auch Auditive Coaching, also Coaching mit Musik, Klang und Gesang. Und es geht natürlich in diesem Zusammenhang immer, immer, immer, immer um Energie, Energetik und somit auch um Schwingungen, denn alles hat irgendwo seine eigene Energie. So und diese vielfältigen Methoden haben einen gemeinsamen Zweck, nämlich sie fördern die Vertiefung der Verbindung zu unserem innersten Wesen und stärken die intuitive Ebene. Das Ziel ist es, uns selbst zu verstehen, eine tiefere Bindung zu uns selbst herzustellen, in uns zu ruhen, unser authentisches Ich zu entdecken und vor allem eine klare Einsicht zu gewinnen. Warum ist das so wichtig in der heutigen Zeit? Wir leben ja, wenn wir uns angucken, was so in der Welt geschieht. Ja, es ist sehr aufregend und wir sehen an allen Ecken und Enden Chaos und deshalb ist es ganz wichtig, dass wir in der Ruhe bleiben. Denn dies ermöglicht es uns, gute und bedeutsame Entscheidungen angstfrei zu treffen und uns von jeglicher Manipulation durch andere auch zu befreien. Wenn wir bei uns bleiben, kann uns niemand ein X für ein Z vormachen. Und über die Jahrtausende des Menschseins hinweg haben nun eben, ich hatte es schon mal betont, Methoden wie Meditation, Achtsamkeitstraining und spezielle Gesänge den Menschen dabei geholfen, in der Mitte zu bleiben, in der Ruhe zu bleiben, gesund zu bleiben, die Essenz des Menschseins besser zu verstehen und die wahre Größe in jedem von uns auch zu entdecken. Und diese Praktiken gehen nun natürlich Hand in Hand mit der Stärke, mit der Stärke, die eigene Meinung zu vertreten. Und wenn es nur die eigene Meinung bei dir ist, dass du selbst deine Meinung kennst und sie auch vertrittst, du musst nicht nach draußen gehen und musst Dinge lauthals, lautstark vertreten, wichtig ist, dass du weißt, was du möchtest. Um dein höchstindividuelles Leben auch zu führen. Und die einzigartige Essenz des Menschen, oft als der göttliche Funke beschrieben, steht im deutlichen Kontrast nun zum Transhumanismus. Was ist der Transhumanismus? Dieses Wort, diese Begrifflichkeit rückt immer öfter in unser Wahrnehmungsfeld, meist von einer Handvoll Eliten ins Feld geworfen. Der Transhumanismus strebt danach, die menschliche Existenz durch Technologie zu verändern, spezifische Bereiche zu erweitern und sogar zu transformieren. Und die Vorstellung, das Gehirn zum Beispiel mit bestimmten technologischen Mikrochips auszustatten, ist bereits weit verbreitet und es gibt Berichte über tatsächlich erzielte Ergebnisse. Es ist von entscheidender Bedeutung, dies mit einer ganz kritischen Perspektive zu betrachten oder aus einer kritischen Perspektive heraus zu betrachten. Die Gefahr besteht, den Menschen auf eine Maschine zu reduzieren. Denn der Transhumanismus wirft eine Vielzahl ethischer Fragen auf, insbesondere in Bezug auf die Modifikation des menschlichen Körpers und des Geistes zur Verbesserung, man sagt, zur Verbesserung kognitiver Fähigkeiten, zur Erhöhung der Lebensdauer, aber auch zur Schaffung von Designer-Babys. Während der Corona-Krise ist mir ein Artikel in die Hände gekommen von einem Magazin, ich weiß es nicht mehr, was für ein Magazin es war, es war aber ein renommiertes Magazin und da ging es um ein Start-up-Unternehmen, das externe Gebärmuttern herstellt, sodass man Babys züchten kann. Züchten kann. Was früher eben für uns Science-Fiction war, das hätten wir uns gar nicht vorstellen können, dass es einmal wirklich in unser Leben, in unser Alltag eintreten kann, ist jetzt verdammt nahe. Und diese Themen bergen tatsächlich, finde ich, moralische Dilemmata, über die ich hier jetzt nicht im Detail eingehen möchte, aber wir müssen uns die Frage stellen, wollen wir das oder nicht, das ist wichtig für jeden Einzelnen. Und die Befürworter des Transhumanismus sind davon überzeugt, dass Technologie in unseren Körper integriert werden sollte, kann und sollte. Und dieser Prozess wird eben auch schleichend vonstatten gehen. Wir müssen da achtsam sein und aufpassen, was wir essen, mit was wir uns behandeln lassen. Ja, und man sagt eben, man möchte ja die menschlichen Fähigkeiten erweitern, um den Menschen produktiver zu machen und gesünder, sagt man, um auch das Leben glücklicher zu gestalten, da ja die Emotionen dabei dann eine geringere Rolle spielen würden. So, das übergeordnete Ziel des Transhumanismus ist es also, die menschlichen Beschränkungen durch Technologie zu überwinden, aber wer definiert die Beschränkungen, was sind die Beschränkungen? Es stellt sich natürlich auch die Frage, wo dabei unsere Gefühle, Emotionen und das einzigartige Wesen mit all seinen liebenswerten Eigenschaften und individuellen Superkräften bleibt. Der Mensch sollte keinesfalls auf eine bloße Ansammlung von Daten und Algorithmen reduziert werden. Vielmehr ist er ja ein transzendentes Wesen, bei dem Bewusstsein und Spiritualität, auch der Glaube zum Beispiel, eine maßgebliche Rolle spielen. Bruce Lipton zum Beispiel hat in seinen Büchern ganz viel über Epigenetik geredet und kann uns da wirklich auch die Augen öffnen. Das transpersonale Menschenbild, das erinnert uns daran, dass wir Teil eines umfassenderen Ganzen sind. Ich sagte bereits, dass wir alle miteinander in irgendeiner Weise verbunden sind und dass eine alles verbindende Kraft existiert. Das Konzept des transpersonalen Bewusstseins gründet auf der Überzeugung, dass jeder Mensch, einschließlich dir und mir, eine unendliche Seele besitzt, die sich jenseits der materiellen Welt befindet. Es legt den Schwerpunkt auf Selbsterfahrung, Intuition und innere Erkenntnis und die zuvor genannten Methoden können uns rasch verdeutlichen, wie dies erreicht werden kann. Im Laufe des letzten Jahrhunderts hat die Psychologie dieses uralte, faszinierende Terrain betreten und es somit auch in die Welt der Wissenschaftlichkeit oder die Welt der Wissenschaft gebracht. Die transpersonale Psychologie also, als wegweisender Ansatz innerhalb der Disziplin, geht über herkömmliche Perspektiven hinaus und fokussiert sich auf spirituelle, mystische und transzendente Erfahrungen und unter den prominenten Wegbereitern dieses Fachgebietes finden sich herausragende Persönlichkeiten, die ich dir jetzt ausdrucksweise vorstellen möchte und ich kann dir nicht alle vorstellen, aber die vier vielleicht bedeutendsten. Das heißt einmal Abraham Maslow, viele kennen seine Bedürfnispyramide. Abraham Maslow, trotz seiner Bekanntheit im Bereich der humanistischen Psychologie, er trug maßgeblich zur Entwicklung der transpersonalen Psychologie bei, insbesondere in seinen späteren Werken erforschte er ganz intensiv transzendente Erfahrungen. Dann ist zu nennen Stanislav Grof, ein führender Vertreter der transpersonalen Psychologie. Er widmete sich intensiv der Untersuchung veränderter Bewusstseinszustände, insbesondere durch den Einsatz psychedelischer Substanzen. Grof entwickelte die Holotrope Atemarbeit auch als eine innovative Methode zur Erkundung des Unbewussten. Ja und dann möchte ich noch Ken Wilber vorstellen, das ist ein Philosoph und Psychologe, er fördert integrale Ansätze in verschiedenen Disziplinen und hat einen erheblichen Beitrag zur Integration spiritueller und transpersonaler Aspekte in die Psychologie geleistet. Und last but not least, Carl Gustav Jung. Obwohl nicht direkt als transpersonaler Psychologe betrachtet, hat er mit seinen Ideen zu Archetypen, dem kollektiven Unbewussten und spirituellen Erfahrungen maßgeblich zur Entwicklung der transpersonalen Psychologie beigetragen. Ja, es ist von ganz großer Bedeutung zu betonen, dass die transpersonale Psychologie ein breit gefächertes und sich kontinuierlich entwickelndes Feld ist, was auch super wichtig ist, weil wir müssen diesen Pfad unbedingt verlassen, dass wir nur Materie sind. Zahlreiche weitere Wissenschaftler und Praktiker haben dazu beigetragen, dieses faszinierende Gebiet weiter voranzutreiben. Generell bietet uns der transpersonale Ansatz die Gelegenheit, die spirituelle Dimension unserer Menschlichkeit zu erforschen, zu entdecken und zu erleben. Also lassen wir uns doch bitte nicht von dieser Technologie Hysterie verblenden, sondern erinnern wir uns daran, dass wir im Wesentlichen zeitlos sind, dass wir mit allem verbunden sind, dass wir spirituelle Wesen sind und dass wir durchaus in uns ruhen können und durchaus klare Entscheidungen treffen können, ohne dass wir von anderen dazu manipuliert werden. Ich möchte mich ganz herzlich bei dir bedanken, dass du heute auch wieder dabei warst. Wenn du mehr über das transpersonale Coaching erfahren möchtest, lade ich dich ein, einfach mal einen Blick in die Akademie zu werfen, entweder auf die www.konakwila.de Seite zu gehen oder die boxofhappiness.akademie, Englisch mit Y hinten und C von Akademie, dass du da mal drauf gehst und da ein wenig dich umschaust. Also, ich wünsche dir eine tolle Woche, bleib bewusst und mit dir selbst verbunden. Bis zum nächsten Mal, Deine Martina, Namaste. Falls du selbst Coach oder Coaching bist und möchtest diese reichhaltige Ressource der Musik, der Klänge, der Gesänge, der eigenen Stimme in deine Coachings integrieren, dann schau auf der konakwila.de Seite vorbei und falls du noch kein Coach, noch keine Coaching bist, dann kannst du eine Kompaktausbildung bei der Konakwila machen, zum Live Coach plus Auditive Coaching. Ich freue mich, wenn wir voneinander hören, ansonsten hören wir uns das nächste Mal. Noch einmal, tschüss, alles Liebe, Deine Martina.

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