Wie Meditation unsere Zellen verjüngen kann
Die Geheimnisse der Telomere
18.12.2023 9 min
Zusammenfassung & Show Notes
In diesem Podcast geht es um das Thema Meditation und die Entdeckung von Telomeren. Telomere sind kleine Schutzkappen an den Enden der Chromosomen und spielen eine wichtige Rolle bei der Zellalterung. Die Entdeckung der Telomerase, einem Enzym, das die Länge der Telomere wiederherstellen kann, war entscheidend für das Verständnis von Alterungsprozessen und Krankheiten. Forschungen haben gezeigt, dass regelmäßige Meditation die Aktivität der Telomerase erhöhen und somit die Telomere-Länge verlängern kann. Dies könnte nicht nur psychologische Vorteile bieten, sondern auch den Alterungsprozess auf zellulärer Ebene verlangsamen. Die genauen Mechanismen, durch die Meditation dies bewirkt, sind jedoch noch nicht vollständig verstanden. Die Verbindung zwischen Meditation und der Verlängerung von Telomeren eröffnet neue Perspektiven für gesundheitsfördernde Praktiken und vertieft unser Verständnis von Alterung und Krankheit.
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Transkript
Herzlich willkommen bei deinem Podcast Box of Happiness mit dem Motto Das Glück liegt in dir,
öffne dich dafür. Von und mit Martina M. Schuster. Und ab sofort mit Episoden Raise
your Vibrations, erhöhe deine guten Schwingungen mit Musik, Klang und der eigenen Stimme.
Hallo, schön, dass du wieder dabei bist. Heute habe ich ein Thema mitgebracht,
das ich so spannend finde. Und zwar geht es um Meditation und um die Entdeckung von Telomeren.
Und dieses Thema ist mir über den Weg gelaufen bzw. hier wurde ich letztendlich gebrieft,
als ich in Neuseeland war. 2019 im Dezember hatte ich dort unter anderem auch einen
Fortbildungskurs gemacht in Meditation. Und dort lernte ich, dass Meditation Telomere beeinflussen.
Ich wusste nicht, was Telomere sind, wurde aber sofort aufgeklärt, was das ist. Die Entdeckung
der Telomere sind letztendlich der Schlüssel zur Zellalterung und das war auch Nobelpreiswürdig.
Denn diese Telomere, das sind kleine Schutzkappen an den Enden der Chromosomen und diese Entdeckung
dieser Telomere markiert tatsächlich einen Meilenstein in der biologischen Forschung und
hat unser Verständnis wirklich von Zellalterung und Krankheitsentstehung total revolutioniert.
Und diese bahnbrechende Arbeit auf diesem Gebiet führte schließlich dann zur Verleihung des
Nobelpreises im Jahr 2009 im Fach Physiologie oder Medizin und zwar an Elizabeth H. Blackburn,
Carol W. Greider und Jack W. Zostack. Also S-Z-O-S-T-A-K geschrieben.
Lass uns mal gucken, was sind denn überhaupt Telomere und warum sind sie so wichtig. Telomere,
das sind repetitiver DNA-Sequenzen, die sich an den Enden unserer Chromosomen befinden. Und
ihre Hauptfunktion besteht darin, die Integrität der Chromosomen während der Zellteilung zu
schützen. Jede Zellteilung führt dazu, dass die Telomere etwas kürzer werden. So,
so wurde mir das erklärt. Aber recherchiere gerne selbst noch. Also, wenn sie eben eine
kritische Länge erreichen, stoppt die Zellteilung und die Zelle kann sich nicht mehr teilen und
dieser Prozess wird als Zellalterung oder Seneszenz bezeichnet. Aber jetzt kommt die
Telomerase ins Spiel. Die Entdeckung der Telomerase, also einem Enzym, das die Länge
der Telomere wiederherstellen kann, war also entscheidend für das Verständnis von Alterungsprozessen,
von Krankheiten, die mit verkürzten Telomeren in Verbindung stehen. Und mein Meditationslehrer,
der hat mir damals erklärt, dass wenn du zum Beispiel gestresst bist, dann sind diese Telomere
richtig starr und sind nicht mehr flexibel und brechen dann relativ leicht ab, also sind dann
auch verkürzt. Ja, so möchte ich das erstmal weitergeben. Ich bin Laie und freue mich aber
auch über solche bildlichen Erklärungen, selbst wenn sie vielleicht nicht unbedingt
wissenschaftlich korrekt sind. Aber lass uns im Fluss einfach weiter fortschreiten. Denn diese
Forscher Elisabeth Blackburn, Carol Greider und Jack Zostak, ich glaube, so wieder ausgesprochen,
die spielten eine zentrale Rolle eben bei dieser Entschlüsselung der Geheimnisse der Telomere und
dieser Schutzmechanismen. Und zwar in den späten 1970ern und in den frühen 1980er Jahren
identifizierten sie das Enzym Telomerase, das die Länge der Telomere wiederherstellen kann. Und
diese bahnbrechende Entdeckung ermöglichte nicht nur ein tiefes Verständnis der Zellalterung,
sondern eröffnete auch neue Perspektiven für die Entwicklung von Therapien gegen
altersbedingte Krankheiten. Und jetzt möchte ich zur Verbindung gehen, Telomere und Meditation. Und
das war ganz unerwartet, was man da festgestellt hat. Denn in den letzten Jahren hat eben die
Forschung erstaunliche Zusammenhänge zwischen stressreduzierenden Praktiken wie Meditation
und der Länge der Telomere aufgezeigt. Und eine Studie, die 2010 in einem Fachmagazin Psycho
Neuroendokrinologie veröffentlicht wurde, die legt nahe, dass genau regelmäßige Meditationen
die Aktivität der Telomerase erhöhen und somit die Telomere-Länge verlängern kann. Also mich
macht das richtig glücklich. Und Stress, also insbesondere chronischer Stress, wurde mit
verkürzten Telomeren und beschleunigter Zellalterung in Verbindung gebracht. Meditation,
also eine Technik zur Stressbewältigung, was sie ja auch ist, könnte daher nicht nur psychologische
Vorteile bieten, sondern auch auf zellulärer Ebene eine Verlangsamung des Alterungsprozesses
bewirken. Ja, aber wie funktioniert das? Die genauen Mechanismen, durch die Meditation die
Telomere-Länge beeinflusst, die sind noch überhaupt nicht richtig vollständig verstanden
und entdeckt worden. Es wird jedoch ganz stark angenommen, dass der Stressabbau und die Verbesserung
des allgemeinen Wohlbefindens durch Meditation dazu beitragen, die Aktivität der Telomerase zu
fördern. Ja, und Studien zeigen, dass Menschen, die regelmäßig meditieren, tendenziell längere
Telomere haben als solche, die dies eben nicht tun. Und dies legt nahe, dass die psychologischen
Vorteile von Meditation sich möglicherweise bis auf die zelluläre Ebene erstrecken können,
was wiederum positive Auswirkungen auf Deine Gesundheit und den Alterungsprozess haben könnte
bzw. hat. Ja, und jetzt komme ich auch schon zum Fazit. Die Entdeckung der Telomere und
ihre Rolle in der Zellalterung hat nicht nur den Weg für bahnbrechende Erkenntnisse in der
Medizin geebnet und natürlich auch dazu beigetragen, den Nobelpreis für Physiologie und Medizin im Jahr
2009 zu verleihen. Nein, die Verbindung zwischen Meditation und der Verlängerung von Telomeren
öffnet ein ganz ganz weites, ein weiteres faszinierendes Kapitel in der Forschung, aber
auch in unserem Leben, oder? Das nicht nur unser Verständnis von Alterung und Krankheit vertieft,
sondern natürlich auch neue Perspektiven für gesundheitsfördernde Praktiken eröffnet. Und
das finde ich so großartig und hoffnungsvoll. Und deshalb freue ich mich auch, dass ich Meditation
auch anbiete in der Konakwila Akademie. Also schau doch einfach mal nach Konakwila Akademie
oder konakwila.de oder boxofhappiness.akademie und dort findest du sogar Live-Online-Kurse.
Und Meditation ist super wichtig, Achtsamkeitstraining ist wichtig und wenn du nicht
gerne meditierst, gibt es sicherlich andere Methoden auch für dich, die dich entspannen
lassen. Ein Hoch auf diese wundervollen Forscherinnen und Forscher, die uns diese Erkenntnisse gebracht
haben. Ein Hoch auf die Telomerase. Ja und ich wünsche dir jetzt eine tolle Woche. Entspann dich,
wo immer du kannst. Meditier. Und wir hören uns nächste Woche wieder. Alles Liebe und Gute. Deine
Martina. Ciao. Auf folgenden Seiten findest du alles über meine Dienstleistungen zur psychosozialen
Gesundheit, zu den Coaching-Ausbildungen wie Live, Business und Auditive Coaching. Und dort erwarten
dich außerdem all die Angebote der Akademie für Coaching und Bewusstseinsschulung. Da sind auch
die Meditationskurse drin, das Achtsamkeitstraining, Sound Healing Voice, aber auch meine Bücher und
eine Menge Blogartikel und viel mehr. Schau einfach vorbei. Ich freue mich. Die Seiten lauten
www.konakwila.de, martinamschuster.de und boxofhappiness.akademie mit c und y am Ende.
Ich freue mich sehr auf dich. Tschüss.
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