Wir gehen dem globalen Phänomen auf die Spur und stellen in der neuen Folge von Dolo Music einige der spannendsten Vertreter:innen der Szene vor.
Derzeit kann man in der Musikwelt hinblicken, wohin man möchte um K-Pop kommt man nicht vorbei. Aber die koreanische Popmusik ist längst mehr als ein Musikgenre: Sie ist ein Ökosystem mit eigenen Regeln, Begriffen und Strukturen.  Deshalb nehmen wir die aktuelle Episode von Dolo Music zum Anlass, in diese bunte und teilweise bewusst abgedrehte – vielleicht auch absurde – Welt einzutauchen. Damit lassen sich auch die wichtigsten Fragen klären: Was bedeutet es, ein Idol zu sein? Was heißt es, in Korea ein Debüt zu feiern? Warum haben ganze Fangruppen von Girl- oder Boybands spezielle Bezeichnungen? Und was ist eigentlich Le Sserafim?  Die K-Pop-Welt gibt sich oberflächlich und glitzernd, doch blickt man hinter die Fassade, erkennt man schnell, dass Drill und der Drang zum Perfektionismus im Mittelpunkt stehen. Gleichzeitig sind die Choreografien spektakulär, die Musikvideos kunstvoll, und die gesamte Ästhetik entfaltet eine grenzenlose Faszination.  Denn die Welt der Idols funktioniert nach ihren ganz eigenen Gesetzen. Bevor man in Korea auf der Bühne steht, hat man meist schon Jahre in einer sogenannten Entertainment Company verbracht – einer Art Pop-Internat mit Tanztraining, Gesangsunterricht, Mediencoaching und Diätplänen. Diejenigen, die es schließlich „schaffen“, feiern ihr sogenanntes Debüt – ein Moment, der oft das Ende einer jahrelangen Ausbildung markiert. Ab da beginnt das Leben als Idol: unter Dauerbeobachtung, ohne Privatsphäre, dafür mit einem Perfektionsanspruch, den man im Westen kaum kennt.  K-Pop ist aber nicht nur Drill, sondern auch Inszenierung und zwa...