Sprachgebrauch in den Medien
03.11.2015 15 min Karola Weil
Zusammenfassung & Show Notes
Das Werkzeug der Demokratie ist die Sprache. Politische wie auch gesellschaftliche Auseinandersetzungen – das Aufeinanderprallen verschiedener inhaltlicher Positionen, Meinungsverschiedenheiten, Interessenkonflikte – werden in einer Demokratie verbal ausgefochten. Da finden sich Dramatisierungen bis hin zur Schwarzmalerei und Angst-mache, umgekehrt aber auch Beschönigungen und Verharmlosungen.
Wie aber berichten Journalisten? Was übernehmen sie unhinterfragt? Welches Vokabular verwenden sie – bewusst oder auch unbewusst?
Stephan Hebel war fast 30 Jahre lang Journalist und Redakteur der „Frankfurter Rundschau“ (FR). Inzwischen arbeitet er freiberuflich als Publizist und politischer Autor, er schreibt unter anderem für die FR, „Der Freitag“ und „Deutschlandradio Kultur“. Stephan Hebel ist Jurymitglied der sprachkritischen Aktion Unwort des Jahres.