Teamradar
Tobias Ranft und Lukas Steurer analysieren im FUKUS-Podcast das Teamradar zur Teamentwicklung. Sie erläutern seine Anwendung zur Umfeldanalyse, Teamdynamik und geben Tipps zur kontinuierlichen Evaluierung der Teamzufriedenheit.
15.10.2024 18 min
Zusammenfassung & Show Notes
In dieser Episode des Podcasts des FUKUS-Teams werfen wir einen detaillierten Blick auf die Methoden der Teamentwicklung und -begleitung. Mein Kollege Tobias Ranft und ich, Lukas Steurer, diskutieren dabei vor allem das Konzept des Teamradars, auch bekannt als Umfeldanalyse, und erläutern, wie diese Methode dabei helfen kann, den Status und die Dynamik eines Teams zu erfassen. Das Teamradar wird als hilfreiches Werkzeug vorgestellt, um variabel und anpassungsfähig die verschiedenen Kriterien der Teamentwicklung abzubilden. Eine bestimmte Anzahl von Kriterien wird festgelegt, um die Teamdynamik zu analysieren. Dabei ist es entscheidend, die richtigen Kriterien zu wählen, die den Fokus auf die Bereiche lenken, in denen Veränderungen angestrebt werden. Wir unterstreichen, wie wichtig dies für Teambegleiter ist, um den Ist-Zustand effizient zu erfassen und gezielte Maßnahmen zur Verbesserung abzuleiten. Im Verlauf des Gesprächs gehen wir näher auf die Arbeit mit dem Teamradar ein, beispielsweise wie Teammitglieder ihre Zufriedenheit und Effektivität auf einer Skala bewerten können. Diese Bewertungen führen zu visuell aufbereiteten Ergebnissen, die verdeutlichen, in welchen Bereichen das Team bereits gut aufgestellt ist und wo Entwicklungspotenzial besteht. Auch die Methodik zur anonymisierten Durchführung von Befragungen wird angesprochen, um ehrliches Feedback zu fördern und eine offene Kommunikationskultur zu unterstützen. Ein zentrales Thema ist die Sichtbarkeit der Ergebnisse, die es dem Team ermöglicht, konkrete Erkenntnisse über die eigene Performance zu gewinnen und gezielt an (potenziellen) Schwächen zu arbeiten. Wir besprechen die Relevanz der kontinuierlichen Evaluierung, indem das Teamradar über längere Zeiträume hinweg angewandt wird, um Entwicklungen und Veränderungen im Teamverhalten nachzuvollziehen. Dabei lassen wir auch die verschiedenen Aspekte der Teamentwicklung nicht außer Acht, wie Kommunikationsverhalten, Meeting-Kultur und die generelle Motivation des Teams. Tobias bringt ein, wie wichtig es ist, klare und spezifische Fragen zu den Kriterien zu stellen, um in der Beurteilung konsistente Ergebnisse zu erzielen. Dies führt uns zu Themen wie Innovationskraft und die Qualität der gemeinsamen Arbeit. Schließlich beleuchten wir, dass das Teamradar nicht nur für Teamstunden nützlich ist, sondern auch in der Einzelbegleitung, um persönliche Entwicklungspotenziale zu identifizieren und zu reflektieren. Während wir die Möglichkeiten zur Implementierung und Nutzung des Teamradars ausführlich diskutieren, geben wir unseren Hörern praktische Tipps an die Hand, wie diese Methode effektiv in ihrer eigenen Arbeit genutzt werden kann. Wir schließen das Gespräch mit der Einladung, über die gewonnenen Erkenntnisse ins Gespräch zu kommen und ermutigen die Zuhörer, ihre Erfahrungen und Ideen mit uns zu teilen.
Transkript
Herzlich willkommen zu einer weiteren Folge des Podcasts des FUKUS-Team.
Ich bin Lukas Steyer und freue mich wieder mit meinem Kollegen Tobias Ranft,
mit ihm, mit euch sozusagen über Methoden der Teamentwicklung und Teambegleitung
sprechen zu dürfen. Moin Tobi, schön, dass du da bist.
Hallo Lukas, schön, dass du da bist. Und schön, dass ihr da seid,
liebe Hörerinnen und Hörer.
Sag mal, Tobi, eine Frage. Läuft eigentlich dein Rad rund?
Mein Rad rund? Ja, wenn ich Fahrrad fahre, dann schon. Aber ansonsten,
genau, bin ich jetzt gespannt, wie du die Überleitung machst.
Ja, tatsächlich passt das ganz gut mit Rad und Radfahren. Tatsächlich,
weil beim Radfahren ist es ja so, dass du im Rad die Speichen hast.
Und wenn man hinten nachfällt, sieht man schön, da ist ein Achter drin.
Dann wälzt sich das Rad so schön. Und dann muss man gucken, okay,
welche Speicher hatten da vielleicht gerade einen Knacks, muss man nachgeschärft
werden, damit das Rad wieder von der Seite auch richtig rund läuft.
Und das ist die Überleitung sozusagen zu unserer Methode, die wir mitgebracht haben.
Teamradar, manchmal auch Umfeldanalyse, kenne ich es aus dem Metalltraining,
wird die Umfeldanalyse genannt. Im Einzelcoaching kann man eben auch da Umfeldanalyse
sagen, aber auf Team.Teamradar sozusagen.
Und ja, das ist so ein bisschen die Überleitung. Jetzt bist du dran, bau weiter.
Bau weiter an der Überleitung?
Ja, genau.
Also, ich finde tatsächlich Teamradar total hilfreich in der Teamentwicklung einzusetzen,
weil die, weil es so variabel ist in der und absolut anpassungsfähig und dann
doch selbst fast so ein Selbstläufer.
Aber vielleicht erzählen wir erstmal, wie die Grundlagen sind.
Also im Teamradar habe ich erstmal eine bestimmte Anzahl von Kriterien,
Die, das kann variieren zwischen, ich glaube, man braucht, ich würde sagen,
um so ein Radar hinzubekommen, also ein Radar läuft einmal rund,
daher kommt, käme jetzt der Name.
Oder auch Spinnennetz manchmal.
Ja, genau, das sieht dann aus wie so ein Spinnennetz. Da brauche ich angefangen
mit drei Kriterien bis zu, genau, ich glaube, ab so zehn wird es,
glaube ich, unübersichtlich.
Und dann ist auch die Frage, wo ist eigentlich unser Fokus und wo wollen wir
tatsächlich Veränderung machen?
Und mir als Teambegleiter hilft das total, einerseits diese Frage zu stellen,
wo ist eigentlich unser Fokus und wo soll es eigentlich Veränderung geben?
Was habe ich auch für eine Idee, wo es was braucht?
Um dann daraus abzuleiten, wie ist eigentlich der Status?
Also dann fragt ihr ab auf einer Skala von 1 bis 5 oder 1 bis 10,
je nachdem, was ihr da möchtet.
Wie gut sind wir in diesem Kriterium?
Und dann bildet sich da ein Schnitt raus, den kann man miteinander verbinden
in allen Richtungen, in diesem Spinnrad oder in diesen Speichen, die sich ergeben.
Und dadurch wird dann so ein Feld, das sich ergibt, quasi ein Spinnensitz,
wie Lukas das gerade gesagt hat,
das anzeigt, wo sind wir jetzt da im positiven Bereich unterwegs und wo haben
wir noch Potenziale genau.
Und mir fällt gerade noch ein Name dafür ein, tatsächlich im Retro-Buch,
in der Retromaten, glaube ich, nennt sich die Methode Pentameter.
Ist eben genau das Gleiche sozusagen, wie viele Kriterien der reinpackt.
Dort ist es mal Pentameter 5, sozusagen 5 Kriterien rein.
Und jetzt geht es darum, dass ja die Menschen, die Teammitglieder bewerten sollen
für sich, ganz innen ist 0, ganz außen ist 10.
Und sie sollen für jedes Kriterium, Jedes Kriterium, was da dranhängt,
zum Beispiel Zusammenarbeit, sollen Sie jetzt bewerten.
Ja, wie läuft denn Zusammenarbeit? Wie zufrieden bin ich mit der Zusammenarbeit
von 0 bis 10? Und Punkten da. Und das machen Sie pro Kriterium.
Und das kann ich, je nachdem, wie das Team, wo ich Beobachtungen zu habe,
läuft das, kann das offen funktionieren oder ist es ein, sollen das verdeckt machen,
jede Person für sich und dann übertrage ich die Punkte, damit das auch da ist
und man weiß nicht, von wem die Punkte kommen, auch das kann ja eine Variante
sein, um Themen in die Sprachfähigkeit zu bekommen. Und dann ergibt sich ein Bild.
Und dann kann ich gucken, ergibt sich daraus ein rundes Bild,
ein kleines Rad, ein großes Rad sozusagen, oder hat das Rad tatsächlich irgendwo
ein Achter, so eine ordentliche Delle, weil ich über einen Stein drüber gefahren bin ordentlich.
Und dann kann ich mich jetzt fragen oder das Team fragen, ja,
okay, wo wollt ihr denn jetzt tiefer eintauchen unter welchem Charakter, welchem Kriterium?
Ist es das Kriterium, was alle niedrig bepunktet haben?
Ist es das Kriterium, wo ein, zwei Leute mit zwei bepunktet haben,
andere mit acht, neun, also wo die Abstandsherberheit ist oder ganz bewusst mal auch feiern,
sagen, dort, wo alle die höchste Punktezahl vergeben haben und sagen,
wir gucken mal dorthin, warum läuft es denn da eigentlich so gut?
Was machen wir denn da Klar, richtig vielleicht auch.
All diese Fragen kann man dann stellen.
Das Schönste für mich ist einfach die Sichtbarkeit. Ich habe wirklich dieses
Bild dann vor Ort und vor den Augen auch und kann dann wirklich sagen,
was macht denn das jetzt mit euch?
Welche Eindrücke habt ihr denn da? Welche Schlüsse zieht ihr denn da raus?
Wo sollen wir tief eintauchen? Und das funktioniert vor Ort,
aber auch remote super einfach.
Ja. Und also aus meiner Sicht unterstreicht das ein Prinzip,
das wir auch aus dem Kanban kennen, mache Dinge transparent,
um sie so auch in die Steuerbarkeit zu kriegen.
Und es ist tatsächlich so, das, was ihr da messt, da wird es langfristig Veränderungen geben.
Nicht immer zum Positiven, also es kann sein, dass sich das dann auch herauskondensiert,
wo das Problem ist und gerade wenn man dann an Problemen und Hindernissen hängen
bleibt und die nicht überwindet, dann kann es erstmal so eine Tendenz nach unten geben.
Auch das ist für mich erstmal ein normaler Entwicklungsprozess,
der da passiert, solange ihr langfristig irgendwann dann quasi schafft,
über diese Hürde hinwegzukommen als Team oder eure Teams darüber hinweg zu begleiten.
Und vielleicht machen wir nochmal so einen Rundflug über die Themenbereiche,
die wir jetzt ganz oberflächlich benennen werden wahrscheinlich.
Also sowas wie Kommunikation, Feedback-Verhalten, Meeting-Kultur,
wie ist eigentlich unser Vertrauen, grundsätzlich die Motivation,
Lieferfähigkeit, finde ich ganz häufig eine sehr entscheidende Fragestellung.
Qualität, die wir liefern.
Genau, Qualität, auch so, wie ist eigentlich die Zufriedenheit von außen mit
uns und es lassen sich natürlich auch harte, härtere Kriterien anlegen,
sowas wie, welche Time-to-Market haben wir eigentlich, welche Lead-Time haben
wir eigentlich, welche Cycle-Time,
aber auch so innere Kriterien wie, wie klappt eigentlich unser Pairing und so weiter.
Und hier merkt ihr schon, ich finde
die Oberbegriffe, häufig stehen die Oberbegriffe auch an den Skalen dran.
Mir persönlich ist es wichtig, das nochmal zu konkretisieren.
Also wenn da Kommunikation dran steht, was ist genau gemeint?
Also was wird gemessen? weil Kommunikation, also weil alle diese Punkte,
die wir gerade benannt haben, weite Felder sind und da unterschiedliche Dinge
darunter verstanden werden können.
Und darum hilft es, da nochmal eine Frage zu addieren, zu sagen,
ich bin zufrieden mit unserer Kommunikation. Unsere Kommunikation läuft effizient.
Wir können das benennen, was schwierig ist. Wir können offen miteinander sprechen.
All das sind nochmal Spezifikationen von Kommunikation, die sich vermutlich
auch noch weiter spezifizieren lassen.
Die Spezifikation hilft nochmal dabei, da eine Klarheit und auch eine allgemeine
Verständlichkeit reinzubringen.
Ansonsten kann es sein, dass das Feld der Punkte sehr oder der Bewertung sehr
weit spreadet, weil der Begriff unterschiedlich verstanden wird und an der Stelle
unterschiedlich ausgeprägt ist.
Vielleicht auch da so ein paar Ergänzungen oder andere Versionen,
die man vielleicht auch reinbringen kann.
Sowas ist auch total schön, lässt sich super über Tools wie zum Beispiel jetzt Mentimeter,
bietet sowas ja an, auch Abfragen immer wieder mal schicken,
zum Beispiel alle drei Monate oder alle zwei Monate soll das Team sozusagen
auf diese Kriterien, die Kriterien sind immer die gleichen, acht zum Beispiel,
sollte man bewerten und daraus ergibt sich ein Bild.
Das Bild einfach abspeichern und das macht man über mehrere Monate sozusagen,
alle zwei Monate mal so eine Bewertung und dann nimmt man die Bilder und lässt
sie einfach mal so in einem Karussell durchlaufen und gucken,
okay, wie verändert sich denn das Rad so über die Zeit und das finde ich auch
eine schöne Visualisierungsmethode und Möglichkeit,
sagen, okay, wo gibt es dann Schwankungen, wo sind wir dann eigentlich relativ
konstant, auch solche Sachen, wo haben wir dann gearbeitet, da merkt man, okay,
da hat sich dann auch das Gefühl vom Team verbessert, verbessert,
da haben wir nichts getan oder da haben wir etwas getan, das hat sich aber dann
verschlechtert, all diese Faktoren, finde ich, kann man auch langzeitmäßig über so schön gucken,
ob das Rad rund läuft.
Ja, und du hast jetzt etwas implizit gemacht, was ich gerne nochmal explizit machen würde.
Das Teamradar ist jetzt erstmal, oder benennen würde, das Teamradar ist erstmal eine Momentaufnahme.
Also, zeig den Ist-Zustand und das lässt sich eben auch über einen längeren
Zeitraum betrachten. Ich würde da als Werkzeugergänzung auch nochmal reinwerfen,
dass ich gute Erfahrungen mit Google-Formularen gemacht habe.
Wichtig an der Abfrage ist, dass sie eben schnell zu erledigen ist und dann
doch einen relativ hohen Mehrwert, Aussage-Mehrwert hat.
Ich finde, in den Google-Formularen, da lassen sich dann so Balken oder so Liniendiagramme,
wie sind so Verläufe, ganz gut machen,
weniger so ein Spinnennetz, das habe ich da bisher noch nicht bauen können,
also wenn ihr dazu eine Idee habt, wie man in den Google-Formularen oder Google-Sheets
dann so ein Spinnennetz baut, gerne her damit.
Gerade auch über Verläufe ist das, glaube ich, sehr wirksam.
Wir haben da auch in einer anderen Folge, die nennt sich Team Barometer oder Barometer?
Team Barometer, genau. Team Barometer April 23. Wer nochmal rein sneaken möchte,
nochmal ein bisschen anders auf Abstimmung geguckt. Genau.
Genau. Und der Clou daran ist und die Gemeinsamkeit, wenig Abfragezeit und viel
Aussagekraft, um dann die Daten
zu nutzen, zu einfach Einsichten und Erkenntnisse im Team zu entwickeln.
Ich glaube, die Abfrage ist das eine, das Teamgespräch darüber,
was sind da eigentlich, was sehen wir da gerade und welche Erkenntnis steckt
da drin, das finde ich, da entsteht die Magie, da entsteht ganz viel Veränderungskraft.
Ja, ja. Und jetzt lässt sich das nochmal auch anders, zu Eingang schon mal erzählt,
nochmal anders nutzen, auch sozusagen für die Einzelperspektive,
sozusagen, wenn ihr merkt, ich habe meine Themen oder bin Führungskraft vielleicht
an der Stelle, da kann man sozusagen die Umfeldanalyse, kann man dann dazu sagen.
Und dann kann man da genauso Kriterien dran packen, sozusagen,
die für einen selber wichtig sind, zum Beispiel Selbstorganisation,
Delegation von Aufgaben, Feedback geben,
Präsentation und das selber auch mal zu bewerten, wie gut schätze ich mich da
eigentlich selber ein, ist mein, sozusagen,
mein Radar rund oder nicht, um rauszukriegen oder transparenter zu kriegen und
sich frei zu stellen, wo, sage ich dann, möchte ich vielleicht in die Weiterentwicklung
gehen, möchte ich etwas tun.
Also lässt sich super einfach auch für die Einzelbegleitung,
für sich selbst auch mal runterbrechen und auch das kann ich natürlich für Teams nutzen.
Also ich mache das für jede Person so ein Sheet und gibt es jeder Person so
mit den Haupttätigkeiten, die alle irgendwie zu tun haben und jeder soll sich
oder jede soll sich mal so ein bisschen auch bewerten, einordnen, wo stehe ich denn,
wo sind meine Kompetenzen und sich die Frage stellen, ja, wo möchte ich vielleicht
auch lernen und da dann miteinander in Austausch gehen.
Ein bisschen Abwandlung.
Genau, auch hier hilft es, also ich glaube, hierfür braucht es auch,
das im Team zu bearbeiten, natürlich eine gewisse Vertrauensbasis,
dass ihr das im Hinterkopf habt, aber kann ich mir gut vorstellen, das einzusetzen.
Wir haben das ja in abgewandelter Form in unserer Skill-Matrix mal gemacht.
Darüber haben wir auch noch nicht gesprochen, könnten wir in einer anderen Folge tun.
Genau, ich habe hier noch ein paar Ideen, zu Kriterien, die ich gerne reinwerfen würde.
Also die, wie gesagt, macht euch über die Frage Gedanken, was braucht denn eigentlich unser Team?
Und es gibt enorm viele Richtungskriterien und nicht alle sind relevant.
Also so viel wie notwendig, so wenig wie möglich. Das wäre meine Maßgabe,
was ist eigentlich interessant.
Und wenn wir sagen, wir sind ja eh immer im guten Bereich und wir haben da auch
kein Entwicklungspotenzial und auch keinen Bedarf, uns zu entwickeln,
Dann würde ich sagen, ja, weg mit dem Kriterium.
Kann man nicht was anderes fragen, wo eher Potenziale zu heben sind.
Innovationskraft ist eigentlich unser Technologieverständnis ausreichend und
tief genug ist das eigentlich unsere Expertise an der Stelle,
sind unsere Prozesse scharf.
Ich finde hier Meetingkultur, das macht nochmal deutlich, also das ist mir zu
groß als Oberbegriff, also da würde ich eher spezifisch fragen,
sind unsere Meetings kurz und energievoll?
Das kann man ja auch sogar separiert fragen, sind die kurz genug?
Findet da das drin statt, was da drin stattfinden muss? Sind sie wertvoll und
lohnt sich der Aufwand ausreichend?
Und so weiter. Also Roti könnte man da auch allgemein Roti abfragen.
Genau, also grundsätzlich auch hier, wenn ihr euer Team in eine Außenorientierung
führen wollt, weil es gerade der Phase entsprechend ist, dann lassen sich die
Kriterien nach außen richten.
Wenn ihr sagt, hier braucht es gerade noch eine Innenorientierung,
weil die noch im Storming, vielleicht sogar noch im Norming sind,
dann lassen sich Kriterien nach innen richten oder eben gemischt,
wenn ihr sagt, es braucht beides.
Ja, mir fällt gerade eine sehr provokante Möglichkeit mal ein.
Ich bin ja auch jemand, der gerne, wenn ich irgendwie so die Wahrnehmung habe,
Beobachtung habe, da gibt es einen Konflikt vielleicht.
Ich frage mich dann gerne, was braucht es denn, damit die Leute da den Konflikt
auch ansprechen, wenn er hinderlich ist, um gut zusammenzuarbeiten,
um funktional zusammenzuarbeiten, um sozusagen auch das zu schaffen, was die Aufgabe ist.
Also nicht jeder Konflikt muss gelöst werden an der Stelle, aber es gibt halt
welche, die stehen tatsächlich im Weg.
Und Performance-Messungen einzubauen. Also die Kriterien tatsächlich sind einfach,
jeder Balken ist die eine Person aus dem Team.
Und wenn du acht Leute im Team hast, hast du acht Balken und jeder Balken ist eine Person.
Und dann sozusagen, wie zufrieden bin ich mit dem Outcome dieser Person?
Das ist die Fragestellung und man muss sozusagen bewerten und dann ergibt sich
da auch ein Team-Radar. sollte man...
Stell ich mir auf jeden Fall provozierend vor, also den provozierenden Anteil
davon kann ich gut nachvollziehen.
Gleichzeitig frage ich mich, gerade in der Konfliktbearbeitung,
fühlt sich das so ein bisschen über Bande an?
Also natürlich, manchmal braucht man die Bande, um überhaupt die Kugel spielen
zu können, weil da was im Weg ist.
Ja, also so als Möglichkeit kann ich mir das gut vorstellen.
Und nicht zwingend, ah ja, Mensch, erster Konflikt und dann macht er genau das.
Mal ausprobieren, berichtet uns gerne, wie es funktioniert.
Wir sind gespannt auf eure Ideen.
Genau. Ja, sehr schön, Tobi. Vielen Dank, Lukas.
Verschiedensten Richtungen, Perspektiven beleuchtet, unser Rädchen läuft rund,
würde ich sagen und ich freue mich auf die nächste Folge mit dir. Danke fürs Zuhören.
Ich mich auch. Bis dann.
Ciao. Ciao.
Tobias Ranft
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Lukas Steurer
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Tobias Ranft
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Lukas Steurer
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Tobias Ranft
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Lukas Steurer
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Tobias Ranft
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Lukas Steurer
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Tobias Ranft
00:02:35
Lukas Steurer
00:03:43
Tobias Ranft
00:05:50
Lukas Steurer
00:06:59
Tobias Ranft
00:07:00
Lukas Steurer
00:08:34
Tobias Ranft
00:09:39
Lukas Steurer
00:10:46
Tobias Ranft
00:10:54
Lukas Steurer
00:11:19
Tobias Ranft
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Lukas Steurer
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Tobias Ranft
00:15:46
Lukas Steurer
00:16:16
Tobias Ranft
00:16:23
Lukas Steurer
00:16:26
Tobias Ranft
00:16:37
Lukas Steurer
00:16:39