In dieser Episode des Podcasts "Fokusteam" geben wir spannende Einblicke in die Welt der Teamentwicklung und wie Emotionen dabei eine entscheidende Rolle spielen. Mein Kollege Tobias Ranft und ich, Lukas Steurer, diskutieren intensiv über das Konzept des "Mood Meter", ein Werkzeug, das uns helfen soll, unsere emotionalen Zustände präzise auszudrücken und zu verstehen. Tobias bringt seine Erfahrungen aus Workshops ein, in denen er das Mood Meter bereits erfolgreich angewendet hat, und definiert, wie wichtig es ist, Emotionen klar zu benennen, um in Teams effektiver kommunizieren zu können. Das Mood Meter ist ein visuelles Hilfsmittel, das verschiedene Emotionen und Gefühlszustände in einem Diagramm darstellt. Es ermöglicht es den Teilnehmern, ihre aktuellen Gefühle zu identifizieren, indem sie aus einer Palette von Emotionen wählen, die von "heiter" über "traurig" bis hin zu "nervös" reichen. Diese Herangehensweise ist besonders wertvoll in Workshop-Settings, da sie den Teilnehmern hilft, einen direkten Zugang zu ihren Emotionen zu finden. Wir beleuchten die Wichtigkeit dieser Methode, um den Austausch in Teams zu verbessern und ein offenes, wertfreies Gespräch über Gefühle zu ermöglichen. Ein bedeutender Punkt unserer Diskussion ist die Unterscheidung zwischen der Bewertung von Emotionen und ihrer rein beschreibenden Darstellung. Tobias erwähnt, dass traditionelle Ansätze oft einen positiven oder negativen Wert an Emotionen anheften, was in vielen Fällen hinderlich sein kann. Wir argumentieren dafür, dass Emotionen unabhängig von Bewertungen betrachtet werden sollten, um eine offenere Kommunikation zu fördern und Missverständnisse zu vermeiden. Unsere Überlegungen sind auch in Bezug auf verschiedene kulturelle Hintergründe der Teilnehmer relevant, da unterschiedliche Menschen Emotionen womöglich unterschiedlich wahrnehmen und benennen. Im weiteren Verlauf der Episode diskutieren wir die wissenschaftliche Basis hinter dem Mood Meter und wie es in der Praxis angewendet wird. Tobias erklärt die zwei Dimensionen des Mood Meter: die vertikale Achse zeigt die Zufriedenheit und die horizontale Achse die Energiestufen. Diese Struktur hilft nicht nur beim Verstehen eigener Gefühle, sondern erleichtert auch das Einordnen von Emotionen in einem Teamkontext. Wir ermutigen die Zuhörer, das Mood Meter in ihren eigenen Workshops einzusetzen, um die Dynamik und das Verständnis innerhalb ihrer Teams zu verbessern. Abschließend reflektieren wir über den Einfluss, den das Mood Meter auf unsere eigene Stimmung hat und teilen unsere persönlichen Erfahrungen mit dem Tool. Ich beende die Episode mit der Überzeugung, dass ein positiver Austausch über Emotionen nicht nur das Teamklima verbessert, sondern auch zu einer höheren Produktivität führt. Bleibt dran für die nächste Folge, in der wir einen spannenden Gast begrüßen werden!