Gefühlserben – der Podcast

Sven Rohde

Nie mehr schämen – wäre das nicht erleichternd? I 18

Scham ist das Aschenputtel der Gefühle – wertvoll und schützend, unangenehm und manchmal sogar traumatisch. Wie wir uns davon befreien.

22.04.2024 21 min

Zusammenfassung & Show Notes

Um Scham geht es in dieser Folge von "Gefühlserben". Warum sie, obwohl so unangenehm, ein wertvolles Gefühl ist, warum sie aber auch traumatisch wirken kann, und natürlich auch, wie wir uns aus der Lähmung, die traumatische Scham auslöst, wieder befreien können. 

Scham ist ein besonders unangenehmes Gefühl. Wenn wir uns schämen, werden wir knallrot oder leichenblass, wollen am liebsten im Erdboden verschwinden. Und trotzdem habe ich dieses Zitat gelesen: „Sie schämen sich oder haben Schuldgefühle? Herzlichen Glückwunsch! Sie erfüllen damit eine der wichtigsten Voraussetzungen, um mit Ihren Mitmenschen grundsätzlich gut zurechtzukommen. Sie haben außerdem das Potenzial, sich persönlich weiterzuentwickeln.“ Verblüffend, oder? Aber das ist das Spannungsfeld, in dem wir uns mit diesem Aschenputtel der Gefühle befinden: „mit Scham“ ist blöd – aber „ohne Scham“ wäre vielleicht noch blöder. 
 
Die Inhalte dieser 18. Folge von „Gefühlserben“: Warum Scham ein wertvolles Gefühl ist, warum sie aber auch traumatisch wirken kann, warum sie transgenerational vererbt wird und wie wir uns aus der Lähmung, die traumatische Scham auslöst, auch wieder befreien können.

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Foto: Regine Henry

Musik: Sven Rohde