Wie reist man entspannt durch Neuseeland? - Van-Life mit Daniel
03.01.2025 57 min
Zusammenfassung & Show Notes
Herzlich Willkommen zur allerersten Episode in diesem Jahr.
Ich hätte mir für den Beginn des Jahres 2025 keine schönere Episode wünschen können.
Heute gibt es eine Geniesserfolge. Unser Interviewgast Daniel hat 2019 sein Herz in Neuseeland verloren. Jetzt ist er zurück und nimmt sich Zeit für alle Dinge, die er liebt.
Eine Folge, in der es darum geht, wie man in Neuseeland viel sehen kann, was man unbedingt rechtzeitig organiseren sollte und wann man lieber ganz viel freie Fläche im Kalender lässt.
Es geht um: Küsten, Schlamm, Vanlife, Kaffee, Wein, Vulkane, Hütten und Wanderungen.
Daniel arbeitet als Krankenpfleger auf der Intensivstation und bricht oft zu monatelangen Reisen auf.
Ich treffe ihn auf der Südinsel Neuseelands, das Interview haben wir in unserem Gewächshaus in Dunedin aufgenommen.
Viel Freude beim Hören!
Kontakt zu Daniel:
Folge ihm auf Instagram: Fernschreiber
Wir sprechen über die Episode: Jobs im Milford Sound
Weitere Podcast-Folgen mit Reisenden im Van.
- Waldorf-Familie mit 4 Personen im Van
- Surf-Familie in Elternzeit im Van
- Allein als Frau im Camper-Van
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- mit Chris durch Dunedin: ALL IN DUNEDIN
Ich hätte mir für den Beginn des Jahres 2025 keine schönere Episode wünschen können.
Heute gibt es eine Geniesserfolge. Unser Interviewgast Daniel hat 2019 sein Herz in Neuseeland verloren. Jetzt ist er zurück und nimmt sich Zeit für alle Dinge, die er liebt.
Eine Folge, in der es darum geht, wie man in Neuseeland viel sehen kann, was man unbedingt rechtzeitig organiseren sollte und wann man lieber ganz viel freie Fläche im Kalender lässt.
Es geht um: Küsten, Schlamm, Vanlife, Kaffee, Wein, Vulkane, Hütten und Wanderungen.
Daniel arbeitet als Krankenpfleger auf der Intensivstation und bricht oft zu monatelangen Reisen auf.
Ich treffe ihn auf der Südinsel Neuseelands, das Interview haben wir in unserem Gewächshaus in Dunedin aufgenommen.
Viel Freude beim Hören!
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Wir sprechen über die Episode: Jobs im Milford Sound
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Transkript
im Kalender lässt. Es geht um Küsten, Schlamm, Vanlife, Kaffee, Wein, Vulkane, Hütten und Wanderung. Daniel arbeitet als Krankenpfleger in Intensivstationen in ganz Deutschland und bricht in regelmäßigen Abständen zu monatelangen Reisen auf. Ich treffe ihn auf der Südinsel Neuseelands. Das Interview haben wir in unserem Gewächshaus in Dan sitze auf Stroh. Mein Interviewgast, der sitzt im Stuhl, der hat sich für den Stuhl entschieden. Herzlich willkommen Daniel. Hallo, schön, dass ich da sein darf.
Kannst du dich einmal kurz vorstellen? Ja, ich bin Daniel, Ich komme aus NRW, eigentlich gebürtig 38 Jahre. Das ist ja nicht dein erstes Mal in Neuseeland. Wann warst du das erste Mal hier? Das erste Mal war ich 2019 hier. Es war im Rahmen meiner Weltreise. Da war ich für fünf Wochen auch auf der Süd- und Nordinsel, so wie es jetzt auch vorhaben. Hatten wir damals einen Camper gemietet und dann sind wir halt fünf Wochen quer durch Neuseeland gedüst.
Wie würdest du diese fünf Wochen Neuseeland damals beschreiben? Magisch. Da war jetzt so eine richtige Weltreise, also ein halbes Jahr. Ein halbes Jahr ist relativ kurz für eine Weltreise, aber wir sind tatsächlich einmal komplett um den Globus rum. Für Neuseeland haben wir uns bewusst mehr Zeit genommen. Das waren halt fünf Wochen. Ich glaube, das war der längste Aufenthalt irgendwie so auf der an einem Ort, also in einem Land auf der Weltreise. Und tatsächlich war Neuseeland so mit mit eins, wenn nicht sogar das Highlight. Und ich glaube, da habe ich auch so für mich so ein bisschen rausgekriegt,
irgendwie welche Landschaften ich halt eigentlich ganz gerne mag und welche Länder ich gerne bereisen möchte, sind nämlich halt nicht die Länder, wo irgendwie Goldener Sandstrand und Palmen stehen, sondern eher so ein bisschen rougher und ein bisschen bergiger und so ein bisschen abwechslungsreicher. Vielleicht auch vom Klima her nicht ganz so brutal heiß wie in Südostasien zum Beispiel. Dachte ich jetzt auch gerade dran. Also es muss nicht unbedingt immer der Strand in Thailand sein. Kannst du so ein magisches, ein magisches Erlebnis aus deinem ersten Neuseelandreise beschreiben? Also mir fällt da immer Stongeriro ein. Auf der Nordinsel werde ich jetzt auch auf jeden Fall
wieder hinreisen. Freunde von mir, wenn die das hier hören, werden wahrscheinlich laut lachen, weil ich Stongeriro damals zweimal gemacht habe. Weil beim ersten Mal fanden wir, also mit meiner Exfreundin, fanden wir es einfach super genial und haben wir aber viel fotografiert und die ist da und haben dann irgendwann gesagt, wir haben es gar nicht so richtig genossen, komm machen wir es halt nochmal irgendwie, sondern sind wir halt nochmal ein paar Tage später dann haben wir es nochmal gemacht und das war irgendwie prägend, so irgendwie, das ist so, ich mag dieses Gebiet halt einfach und den Tongariro generell irgendwie so. Das ist ja, wenn du irgendwo Reiseführer siehst, dann hast du immer im Hintergrund meistens diesen smaragdgrünen blauen See. Das ist ja so das Neuseelandbild. Beschreib mal für alle, die Tongariro, die jetzt Fragezeichen im Kopf haben, wie beschreibst
du das? Tongariro ist da halt überhaupt nicht. Es ist halt Vulkanschaft. Du läufst am Anfang relativ flach irgendwie erstmal durch so ein Moor-Vulkan-Gebiet irgendwie so ein bisschen so und irgendwann geht es dann halt hoch. Also ich glaube das Ding hat irgendwie über 1000 Höhenmeter, die du da bewältigen musst. Und ist 19,4 Kilometer lang. Also das ist jetzt schon eine Wanderung und du läufst halt irgendwann auf diesen Red Crater hoch und hast von da aus halt dann diesen Ausblick irgendwie so. Du guckst dann halt auf diese drei Seen da, der eine ist grün, der eine ist blau und
es ist halt einfach, es ist wahnsinnig eindrücklich einfach dieser Ausblick und dann dreht man sich um und dann sieht man dann diesen, ich nenne es jetzt mal Schicksalsberg, das ist halt der Schicksalsberg aus Herr der Ringe irgendwie und dann steht er da auch einfach in seiner vollen Pracht. Das ist halt einfach so dieses ganze Panorama, das ist einfach Wahnsinn. Man muss halt immer ein bisschen gucken, wann man es machen kann. Es ist halt eine alpine Wanderung und das Wetter kann halt immer wieder umschlagen. Deswegen, ich hatte zweimal Glück, ich hatte zweimal bestes Wetter.
Ich kenne andere Leute, die sind da hoch, mussten abbrechen und sind wieder zurück, weil es plötzlich angefangen hat zu regnen und zu stürmen. Dann hast du halt gar nichts mehr gesehen. Es gibt ja noch die Steigerung dazu, da gibt es ja auch den Great Walk, das Northern Circuit. Würde ich auch tatsächlich ganz gerne machen, aber weil ich eher spontan Reisender bin und selten Sachen gerne vorbuche, muss ich halt gucken. Wenn ich da bin und da sind noch Hütten frei, dann werde ich das wahrscheinlich machen. Heute geht es ja auch ums Reisen mit dem Camper. Wann fing deine Camperliebe an? Also die Camperliebe fing tatsächlich hier in Neuseeland an.
Weil 2019, das war die Reise, da hatte ich das erste Mal einen Camper. Und das war so das erste Mal, das war irgendwie so, ja, da muss man denn stehen? Und wie funktioniert das überhaupt alles irgendwie? Wie ist so Leben im Camper überhaupt? Camper für alle, die jetzt denken Camper, Campervan. Was heißt das eigentlich? Man muss es ein bisschen unterscheiden. Es gibt dann ja halt das Wohnmobil, das klassische, wie man sich das jetzt vorstellt. Viereckig, groß und sperrig. Oder es gibt halt Van. Dann ist es halt eher Vanlife. Den Hundefänger mit Bett hinten eigentlich dran für Deutsch, oder? Genau, im Grunde ja. Jetzt gibt es ja auch große Vans und kleine Vans und je nachdem, wie man sich das halt gerne ausbauen möchte
oder was man da für Ansprüche hat, gibt es da große Unterschiede. Damals, 2019, hatte ich hier so einen Toyota HiAce mit Dach noch, da konnte man halt drin stehen, also das war Stehhöhe. Den habe ich jetzt hier zum Beispiel nicht. Irgendwie mir fehlt das Dach oben irgendwie. Das heißt, ich kann nur gebückt oder auf Knien drin stehen. Also ich bin kein, nicht der Wohnmobilfreund, sondern ich bin halt eher im Van zu Hause. Sag mal 2019 so das erste Mal im Van.
Beschreib mal das Gefühl. Viele beschreiben das ja so mit dem Wort Freiheit. So, dass sie halt wirklich sagen, so als klar, ich steige in ein Auto ein, ich habe mein Bett hinten drin und ich habe da noch einen Gaskocher irgendwie so und dann habe ich noch eine Packung Nudeln irgendwie so und ein Liter Wasser da hinten drin irgendwie und dann geht das los und dann kann ich stehen, wo immer ich auch möchte. Da ist so ein bisschen eingeschränkt, muss man sagen, also man kann sich ja nicht immer einfach überall hinstellen irgendwie so, aber dieses Gefühl von ich könnte theoretisch hinfahren, wo immer ich möchte, mache mir da meine Packung Nudeln irgendwie so, habe ein bisschen was zu trinken dabei und wenn ich da schlafen möchte, dann baue ich ein Bett auf irgendwie so und lege mich da rein und dann lasse ich
das Leben einfach mal so und mich vorbeiziehen. So das hat schon ein gewisses Freiheitsgefühl, definitiv. Ja und das ist so das, was mich glaube ich damals so richtig angetatscht hat, muss ich sagen. So dieses Einsteigen, Losfahren, sich eine Übernachtungsmöglichkeit suchen und dann einfach irgendwo zu stehen, irgendwie an den schönsten Orten, die man sich halt so irgendwie vorstellen kann. Du bist dann nach Deutschland zurückgekommen. Dann hat es so dieses Leben im Campervan neu für dich entdeckt. Wie hast du das nach Deutschland transportiert oder für dich umgesetzt? Erstmal gar nicht. Erstmal gar nicht tatsächlich. Ich habe das, also 2019 bin ich dann von der Weltreise zurück irgendwie und dann hat es dann noch ein bisschen gedauert irgendwie so und dann kam ja hier diese, diese ganze Pandemie-Geschichte noch dazwischen und so und dann, da kam ja in Deutschland erstmal ein richtiger Boom auf. Da war so richtig so dieses Wohnmobil und Vanlife Boom. Das ist ja richtig
ausgeartet. Und irgendwann hatte ich mir überlegt, irgendwie ich möchte, also da gab es ja noch eine Trennung dazwischen und dies und das irgendwie, also war halt irgendwie für mich so alles klar, jetzt ab jetzt ist erstmal irgendwie so Single Reisen angesagt. Und was möchtest du machen? Du möchtest gerne nochmal für länger weg, weil ich jetzt ja schon über 30 bin, fällt zum Beispiel Rock'n'Travel Neuseeland raus, aber es gibt halt ein Land, da war es noch möglich, das ist Kanada. Kanada bietet halt bis 35 an. Da habe ich mich da beworben, das ist eine Lotterie und ich bin da relativ zügig reingerutscht. Da habe ich für mich überlegt, da wäre da eine selber ausgebaut und habe den dann... Was hat der gekostet? Der hat mich damals 4.500 Euro gekostet.
Was war das für eine Marke? Das war ein VW, ein VW LT 35, Baujahr 2000, ordentlich Rost, da musste ich also noch ein bisschen Geld rein alles klar, irgendwie jetzt überlege ich mir, wie möchte ich den ausbauen, was möchte ich da drin haben, sodass ich da in Kanada gut leben kann. Ein Jahr, hab den mit dem Containerschiff rüberschiffen lassen und bin dann, 317 Tage sind es am Ende geworden, mit diesem Van quer durch Kanada gefahren. Ein Auto nach Kanada verschiffen, was kostet denn das? Erzähl mal. Also dazu gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten. Man kann den einfach auf ein Containerschiff bringen und die fahren den rüber. Oder man parkt das Ding quasi in einem Container und dann geht der halt auch mit dem Schiff rüber.
Das ist deutlich teurer, weil er halt deutlich sicherer steht. Aber ich habe jetzt hin und zurück 4600 Euro bezahlt. Halt einfach Rohrohverschiffung nennt sich das. Roll on, roll off. Der wird aufs Schiff gefahren und wird nachher wieder runter gefahren und dann ist fertig. Geht das auch in Neuseeland? Tatsächlich ja. Ich habe letzte Tage nämlich mal geguckt, ob das geht. Und dafür, also das macht man halt meistens über Organisationen, die sich um die ganzen Papierkram und so kümmern. Und das geht auch. Keine Ahnung, was das kostet.
Das muss man nämlich tatsächlich anfragen. Der Weg ist ja exorbitant weiter. Aber nachgeguckt habe ich es halt, weil mir tatsächlich ein VW Camper hier entgegengekommen ist mit Berliner Kennzeichen. Da habe ich gesagt, so, na guck an. An dieser Stelle schon mal ein Vorgeschmack auf eine Episode, die bald kommt. Wir haben mit einem Pärchen gesprochen, das ihr Wohnmobil in W Van tatsächlich von Deutschland nach Neuseeland verschifft hat. Was das kostet und was dabei richtig schief gehen kann, das hört ihr hier in wenigen Wochen. Du hast ein YouTube-Video, das verlinke ich auch hier, da gibt es wunderschöne Kanada-Aufnahmen. Da hast du geschrieben, dass man oder du oft mit sehr schwerem Gepäck reist und dass man,
egal wohin man reist, dass man vor sich selber nicht weglaufen kann. Was haben dir deine Reisen über dich selbst beigebracht? Vor allen Dingen das. Also es ist halt tatsächlich so, ich hatte, was ich gerade schon kurz angedeutet habe, irgendwie da gab es dann halt diese Trennung noch zwischen der Weltreise und Kanada. Dann gab es diese Pandemie-Geschichte und dann gab es noch andere private Dinge, die dann da halt passiert sind. Also ich hab halt immer gedacht, das nehm ich halt einfach so mit, das passt für mich, ich krieg das ganz gut verarbeitet.
Das kann man sich vielleicht nur schwer vorstellen, aber am Anfang in Kanada war das auch alles easy peasy. Und man ist in einem anderen Land und alles ist cool und alles ist toll und alles ist wow und anders und man ist mit seinem eigenen Van da und man reist da nur rum irgendwie so, aber gerade so zum Ende hin irgendwie, als ich für mich gemerkt habe, diese Reise nimmt hier langsam ein Ende, es wird Herbst irgendwie so, es wird alles ein bisschen drückender, es wird alles so ein bisschen, hab ich für mich gemerkt irgendwie, ich komme mit der Vergangenheit so rein verarbeitungsmäßig nicht so hundertprozentig. Ich habe das nicht gut verarbeitet. Und dann war diese Abreise Kanada halt relativ abrupt auch. Man lernt sich halt besser kennen irgendwie so. Und ich glaube,
ich weiß nicht, ob eine Reise dafür reicht irgendwie. Bei mir halt definitiv nicht. Irgendwie kommt halt auch immer, glaube ich, sehr darauf an, wie man reist. Gerade jetzt, wenn ich ein bisschen mehr alleine unterwegs bin, horcht man viel mehr in sich rein und merkt irgendwann für sich selbst, was möchte ich eigentlich im Leben, wo möchte ich hin und merkt so ein bisschen, was tut mir überhaupt gut. Ich habe tatsächlich jetzt gerade nämlich auch noch drei, vier Videos bei mir auf meinem Handy,
die habe ich einfach so für mich, so ein paar Sachen einfach nur gefilmt habe, wo ich so plötzlich im Kopf kam, so was habe ich die letzten Jahre viel zu wenig gemacht. So und sei es halt einfach nur zum Beispiel im Schlamm gelaufen. Ich laufe gerne durch Schlamm, wenn ich auf Wanderwegen bin und die sind schlammig, finde ich das super, finde ich ganz fantastisch. Ich mag dieses Geräusch halt einfach so und das sind so Dinge, die möchte ich halt einfach mehr machen. Und ich glaube, das sind solche Sachen, die fallen mir in Deutschland nicht auf, wenn ich über Asphalt laufe. Die fallen mir halt auf, wenn ich auf Reisen eine Wanderung mache.
Was ist dir in Deutschland noch? Was hast du noch gedacht? Was dir hier fehlt? Also der Schlamm, was noch? Zum einen habe ich, als ich jetzt in den Kettlins war, an der Küste gesessen. Und es war unfassbar windig und es war unfassbar hoher Wellenkang irgendwie und da habe ich da einfach nur an der Küste gesessen irgendwie so, mir flog das Salzwasser ein bisschen um die Ohren irgendwie so und ich habe nur gedacht so, ich muss öfter am Meer sitzen. So und jetzt nicht irgendwie so, also ich mag halt wilde Küsten eher, irgendwie ich bin jetzt nicht so der Nord- und Ostseefreund. Wollte gerade sagen, du sitzt jetzt nicht mit einem F nicht so meine Definition von Küste. Das mag ich halt sehr gerne.
Und ich mag, also was so, das hört sich jetzt vielleicht verdammt schräg an irgendwie, aber einfach mal nach oben gucken. Man guckt immer viel nach unten, wo man hinläuft irgendwie und man guckt auch mal geradeaus irgendwie, aber ich hab letztes Tage irgendwo in einem Wald gestanden und hab nach oben geguckt und das war halt auch, war auch in denettlins, war sehr windig und die Bäume knarzten nur so irgendwie und es ging alles nur so von links nach rechts irgendwie so nicht. Ich hab mir gedacht, muss doch mal öfter nach oben gucken, weil es so wahnsinnig faszinierend ist, was da oben abgeht. Und das ist gerade hier in Neuseeland, finde ich, hier ist der Himmel irgendwie anders. Der kickt irgendwie anders rein, finde ich. Gerade auch was Wolken und sowas angeht Deswegen, ich finde, ich gucke hier sehr gerne nach oben. Einfach nur, es hört sich schräg an, ich weiß, aber irgendwie, ich gucke hier sehr gerne nach oben. Ich finde das überhaupt nicht schräg.
Warum hast du dich entschieden, Neuseeland ein zweites Mal zu besuchen? Es ist ja das Land, was am weitesten entfernt ist von Deutschland. Tatsächlich ist ja, das habe ich letztens nur nachgeguckt, irgendwie Duniden, der weit entfernteste Ort von Berlin ausgesehen. Das ist ja viel weiter, da kommst du ja nicht mehr weg, von Deutschland ausgesehen. Von daher, ja, warum nochmal Neuseeland? Ich weiß es, also so richtig wissen tue ich es nicht. Es war irgendwie so ein Bauchgefühl. Ich habe da so 2023 gesessen, irgendwie so, und habe mir überlegt, so, alles klar, irgendwie so, du musst nächstes Jahr weg, du musst irgendwo hinreisen. So was möchtest du ganz gerne? So wo möchtest du hin? Norwegen.
Alle empfehlen immer Norwegen. Ich war noch nie in Norwegen. Keine Ahnung. Und alle sagen immer so Bonn, Norwegen ist genau wie Kanada nur ohne Bären. Irgendwie Norwegen ist der Hammer. Alle Daniel, warum warst du noch nie in Norwegen?
Funktioniert nicht. meine alten Reisen durchgekramt, irgendwie so und bin irgendwie bei Neuseeland hängen geblieben. Mit einer engeren Auswahl war auch Japan, aber irgendwie war Japan mir dann doch zu städtelastig. Bei Neuseeland wusste ich, da ist ganz viel Natur, was ich halt unfassbar gerne habe. Da ist so den Reisestil, den ich so die letzten Jahre oder auch in Kanada dann gepflegt habe ich den kann ich in neuseeland sofort für mich kann man am van mieten irgendwie kann das ganze land relativ flexibel und mobil bereisen und ich kann halt ganz viel machen was ich halt gerne mag ich habe da ich kann ganz viel wandern gehen berg wandern ist jetzt nicht das was ich am aller aller
liebsten mag aber hier gibt es halt nur mal viele berge irgendwie so und es ist ja jedes mal wenn man den berggelaufen ist, irgendwie so verflucht man den Weg. Wenn man oben steht, denkt man so, boah, da weißt du, warum du das gemacht hast. Ich habe gerade das Gefühl, für mich, Neuseeland tut mir einfach kopfmäßig am besten von allen Reisezielen. Wie bist du an die Planung rangegangen? Also ich bin ja überhaupt kein Planer, so gar nicht, so überhaupt nicht. Manche Sachen muss man halt planen. Also hab ich geguckt, irgendwie so,
hab verschiedene Camperfirmen angeschrieben, hab dann mehr oder weniger parallel halt nach Flügen geguckt irgendwie, was macht Sinn, was macht keinen Sinn, irgendwie, und was ist da schwinglich, und hab da, glaub ich, ein ganz gutes Angebot gefunden. Sag mal? 1300 hab ich, glaub ich, du fliegst einmal komplett
um diesen Planeten rum. Das war letztendlich das, was ich geplant habe. Ich habe die erste Nacht habe ich noch gebucht in einem Hostel. Auch das Hostel wusste ich genau, welches ich haben wollte, weil das war auch das erste Hostel, was ich damals auf der Reise hatte. Im Moment, also jetzt heißt es Lilo, früher hieß das mal Juicy, das war von Juicy, von dieser Camper Vermietung auch, direkt in Christchurch am Flughafen. Also läufst du raus, läufst du hin, irgendwie so ein paar hundert Meter. Fand ich maximal entschleunigend. Das ist ein relativ großes Hostel, irgendwie so, die haben einen riesen Aufenthaltsraum, einen riesen Fensterfront und du sitzt dann da und es ist eine ganz ruhige Atmosphäre und du guckst einfach nur raus irgendwie so. Das ist ja nicht der
allerschönste Ausblick, den du in Neuseeland kriegst, aber es ist halt einfach so dieser erste Eindruck. So irgendwie die Sonne scheint, irgendwie die Luft riecht anders und du sitzt einfach nur da und gehst dann eben kurz was einkaufen irgendwie so, yo, Reise kann beginnen. Irgendwie so. Und das ist schon, das hat schon was. Und das waren letztendlich alle Punkte, die ich geplant habe. Ich habe zwei Dinge,
habe ich vorher da noch fix gebucht, das war einmal die Müllerhatt. Das ist so eine Hüttenwanderung, die ist relativ populär. Irgendwie da muss man halt vorbuchen. in der Area sein und hab dann einfach tatsächlich auch nur noch diese eine Nacht gefunden. Also es war komplett ausgebucht und hab noch ein freies Bett gefunden. Hab ich dann sofort gebucht und ich weiß genau, wenn ich auf der Nordinsel bin, Hobbiten essen muss.
Irgendwie so und da habe ich, da gibt es eine spezielle Tour, so eine Abendbankettour. Da läufst du da als letzte Gruppe durch und nachher noch mal in Dunkel und dann gibt es ein großes, großes Essen in Green Dragon Inn und so und das habe ich 2019 schon gemacht und das wollte ich jetzt unbedingt noch mal machen, deswegen das habe ich auch schon gebucht. Was ist da so schön an dieser Hobbitentour? Warum empfiehlst du das ein? Es ist teurer als jede andere Tour, aber ich finde es ist halt total wert, weil du gehst halt einfach als letzte Gruppe da rein, sprich alle anderen gehen irgendwann raus und du bist dann alleine mit deiner Gruppe da in diesem Hobbit-Dorf. Das finde ich schon faszinierend irgendwie so. Du kannst dir ein bisschen mehr Zeit lassen, zum Fotografieren, zum Filmen oder einfach nur zum Gucken irgendwie,
je nachdem, was man halt möchte. Und dann geht man halt nachher in diesen Green Dragon Inn irgendwie so und dann wird da, also es wird kein klassisches Buffet aufgebaut, wie man es in Deutschland kennt. alles runter irgendwie so ne du hast da große tische stehen irgendwie die werden einfach voll gepackt mit essen und richtig gutem essen irgendwie so und dann kann man da halt auch vorher auswählen bei der buchen schon irgendwie was ist du alles bist du vegetarier bist du veganer die stars irgendwie so und das damit ihr ein bisschen planen können dann verbringst du da
ich weiß gar nicht wie lang keine ahnung anderthalb zwei stunden so in diesem Green Dragon und isst da ganz gemütlich, kriegst noch Bier da. Was heißt das? Green Dragon, das ist ja diese Kneipe, diese Bar, alles in allem. Aus dem Hobbit-Dorf letztendlich, dieser zentrale Treffpunkt in Hobbiton letztendlich. Und da kann man sich da genüsslich sein Bier trinken, richtig gut was essen, die ganze Atmosphäre da genießen. Irgendwie ist es halt so ein bisschen speziell.
Irgendwie so. Also wer jetzt mit Herr der Ringe gar nichts anfangen kann, dem würde ich es auch nicht empfehlen. Aber wer Herr der Ringe mag, höchste Empfehlung. Und der Clou an der ganzen Geschichte ist, du gehst halt nachher, nach dem Essen nochmal durchs Dorf. dann ist es aber draußen halt schon dunkel und dann wird halt alles, da hast du die ganzen Lämpchen und so. Es ist nochmal eine ganz andere Atmosphäre dann irgendwie so und das ist halt, wie gesagt, für mich jetzt irgendwie, der Herr der Ringe vielleicht ein bisschen gut findet. Ist das grandios.
Für alle, die diese Tour buchen wollen, macht das rechtzeitig. Aktuell ist das für die nächsten drei Monate ausgebucht. Die Banketttour dauert insgesamt viereinhalb Stunden, kostet für einen Erwachsenen 230 Dollar. Das sind aktuell 150 Euro. Das ist Essen schon dabei. Kinder zahlen 65 Euro und bis vier Jahre ist es kostenlos. Darf man noch mal ganz kurz die Frage zum Camper. Was hat der gekostet? Was kostet der Camper? Also ich habe den Camper jetzt für, ich glaube, entweder, ich weiß gerade gar nicht, 69 oder 70 Tage, irgendwie sowas. Der kostet mich 6800 Euro. Das heißt 100 Euro am Tag?
Das kommt ungefähr hin, ja. Das verschiebt sich ein bisschen durch die Saison, weil ich den ja in der Hauptsaison habe und dann geht es halt nachher noch in die Nebensaison rüber und dann ist er ein bisschen günstiger, ein bisschen teurer, irgendwie so staffelt sich das dann ungefähr. Was kann der? Der kann nicht viel. Also der ist sehr minimalistisch, muss man sagen. Der ist self-contained, das war mir persönlich sehr wichtig. Self-contained heißt, dass du auch Freedom Camping machen darfst. Das heißt, du brauchst einen Frischwassertank, du brauchst einen Abwassertank, du brauchst eine okayer Stauraum drin, wo du halt deine Lebensmittel und sowas reinschmeißen kannst. Hier großer Tipp, wenn ihr hier hinreist, irgendwie nehmt keinen Koffer mit. Macht's mit dem Rucksack. Den Rucksack könnt ihr zusammenknüddeln, irgendwie relativ klein machen, irgendwo reinverstaubern. Irgendwie so ein Koffer, der steht euch nur im Weg. Super nervig.
Bist du mit dem Kofferreisende. Marke? Marke ist ein Toyota. Die laufen halt einfach. Das ist so, die kriegst du nicht kaputt. Was hast du so an Spritkosten bisher ausgegeben? Hast du da einen groben Überblick? Ich könnte es dir ganz genau sagen. Hast du so eine App oder was? Die heißt wie? Ich gebe tatsächlich alle meine Ausgaben ein. Travel Spend heißt die App. Ich frage mich immer, wie machen es die Leute, die das so akribisch machen, weil ich fange dann an und nach fünf Tagen, wenn ich dann mal drei Kaffee vergesse, dann bin ich schon wieder demotiviert. Wie bleibt man dran? Man muss sich da sehr motivieren. Man muss wirklich auch ein bisschen dran denken. Ich lasse mir tatsächlich auch relativ häufig einfach einen Kassenzettel geben. Die Fragen hier in Neuseeland ist ja, also in Deutschland kriegst du den ja immer direkt, ob du willst oder nicht. Hier wird oft gefragt, möchtest du den? Und oftmals gebe ich direkt an der Kasse schon ein, was ich dann bezahlt habe.
Dann brauche ich den gar nicht. Aber manchmal, wenn ich weiß, dann nehme ich den ganz gerne und dann trage ich es nach. Aber man muss ein bisschen Bock drauf haben. Und weil ich für mich gesagt habe, ich möchte ganz gerne mal wissen, was hat mich denn Neuseeland so nachher, summa summarum, gekostet. Ich weiß jetzt schon, es wird die teuerste Reise sein, die ich jemals gemacht habe. Ohne dabei viel Luxus zu haben. mir relativ viel an Ereignissen, an Momenten, die ich mir selbst schaffen möchte. Und du gönnst dir auch viel Kaffee. Du bist ja heute hergekommen und hast gesagt, du hast heute in Daniel schon mal drei Kaffee getrunken für 10 Dollar. Was war das für ein Angebot?
Ein Kaffee, das kann ich dir genau sagen. Also den Kaffee, den ich bisher getrunken habe, habe ich bisher 109 Euro ausgegeben. Jetzt warte mal, Travel Spend, wir sind in dieser App drin, du bist jetzt wie lange in Neuseeland, wie viele Tage? Fast einen Monat. Fast einen Monat Neuseeland und jetzt sag mal, was ging wo weg? Also für Kaffee, um auf die Frage nochmal zurück zu gehen, 109 Euro habe ich bisher für Kaffee ausgegeben, also nur für Kaffees trinken. Das geht aber, sind voll okay irgendwie so. Und zu dem Angebot heute Morgen zum Beispiel, das war so ein Baristas Breakfast. Das war für 10 Dollar, fand ich völlig fair.
Aber da kriegst du morgens um 8 Uhr dann ein Espresso, ein Flat White und einen normalen schwarzen Kaffee, damit du erstmal gut in den Tag startest. Irgendwie das fand ich absolut fair. Für 10 Dollar finde ich das richtig gut. Tanken, 302 Euro habe ich bisher bezahlt für 2000 kilometer auch nicht so schlecht ich finde auch das geht das geht wobei ich auch sagen also ich finde sparsam ist dieses auto nicht die tanknadel man sieht die schon fallen wenn man fährt aber ich finde generell das geht das ist okay ja was hast du da noch für ausgang
drin also ich habe ich habe ganz viele verschiedene kategorien hat gemacht irgendwie an campingplätzen einkäufe Aktivitäten dies das Campingplätze dazu muss ich sagen ich bin tatsächlich gerade am Anfang relativ viel auf Campingplätzen gewesen weil ich gerade die normale Touri Route sage ich jetzt mal wenn man irgendwie so in Queenstown ist, Milford Sound, Fox Glacier, Wanaka,
ist es, finde ich persönlich, schwieriger, frei zu stehen, umsonst zu stehen, als jetzt zum Beispiel in den Catlins, wo es halt nicht so touristisch ist. Deswegen habe ich schon relativ viel ausgegeben. Ich habe 302 Euro an Campingplätzen ausgegeben. Obwohl durchschnittlich 10 Euro am Tag. Ja, jetzt hier ist es deutlich einfacher, frei zu stehen. Und ich glaube, auf der Nordinsel auch weiß ich noch nicht ganz genau. Aber ja, deswegen Campingplätze schlägt schon ein bisschen zu Bruche.
Ansonsten habe ich Einkäufe darunter Lebensmittel etc. Ich habe mir neue Wanderschuhe gekauft. Die brauchte ich halt auch. Die fallen da auch mit drunter. Die habe ich da auch mit reingegeben. Bin ich bei 800 Euro. Ja, summiert sich. Ja, ich, ja, das summiert sich. Definitiv.
Wo bist du gerade jetzt so mit allen Ausgaben? Mit allen Ausgaben bin ich jetzt gerade bei 2580. Ist der Camper nehme ich erstmal mit raus und die Flüge sind auch nicht mit drin. Also das mache ich ganz zum Ende der Reise, damit ich nicht jetzt schon schlechtes Gewissen kriege. Irgendwie gebe ich die dann erst mit rein. Ich meine, 2.580 hast du gesagt. Überleg dir das mal.
Das ist kein Hotel. Das sind keine tollen Airbnbs. Das sind keine Restaurants. hatte, der macht einen Tagesdurchschnitt aus 86 Euro pro Tag. Nochmal zur Erinnerung, zu den 86 Euro durchschnittlich pro Tag, da kommen noch die 100 Euro für das Mietauto dazu. Das sind dann schon 186 Euro am Tag und natürlich die Flüge. Wie viel Daniel am Ende für seine 70 Tage in Neuseeland mit allem drum und dran bezahlt
hat, das verrate ich euch am Ende. Wie gesagt, das ist kein Low-Budget-Reisen, was ich hier mache. Ich habe an Aktivitäten zum Beispiel, wäre vielleicht noch interessant, bisher 519 Euro ausgegeben. Ich habe an Milford Sound, habe ich dann eine Kajak-Tour über Milford Sound gemacht. Ich bin mit dem Hubschrauber auf dem Fox-Gletscher geflogen, habe dann eine Gletscher-Wanderung gemacht und wieder zurück. Würdest du das empfehlen, beide Sachen? Sachen. Die Gletscherwanderung, ja, würde ich glaube ich, also würde ich noch mal machen, fand ich cool. Die Kajaktour über Milford Sound, nein, die würde ich tatsächlich nicht noch mal machen. Da würde ich tatsächlich eher die ganz klassische Milford Cruise machen, muss ich gestehen. Ich war aber vom Milford Sound tatsächlich generell ein bisschen enttäuscht.
Was aber auch nur daran liegt, da habe ich meine eigene Theorie zu, ich war 2019 schon mal da und ich hatte 2019 die besten Voraussetzungen im Milford Sound. Es hat geregnet, es war nebelig, die Wolken hingen tief, Wasserfälle wirklich auf dem Weg schon überall rechts und links auf Milford Sound. Es lief einfach nur überall runter und es war einfach der Hammer. Und jetzt hatte ich gutes Wetter.
Es wirkt dann schon wirklich tatsächlich fast langweilig. Ich habe einen Briten getroffen auf dem Campingplatz und der war, der war völlig, der war, der war, der war so begeistert. Der, der sagte Mein Gott, das ist ja, was hat Gott hier geschaffen? Irgendwie der Milford Sound ist ja unfassbar, irgendwie, der kam gar nicht auf sein Leben klar. Und ich saß da nur so und hab gedacht, komm mal hier hin, wenn's Regen ist, Meister. So, dann siehst du das nochmal mit ganz anderen Augen.
Das ist halt wirklich, Milford Sound ist für mich, da muss es nass sein. Nass und regnerisch und dicke Wolken. Kurzer Querverweis hier nochmal, wenn ihr euch für Milford Sound interessiert, wir haben zwei Folgen aufgenommen, die Reise zum Milford Sound und gehen da auch auf das Boot und sprechen mit dem Skipper, der ist Chris, sein ehemaliger Mit arbeiten kannst auf den Booten oder wo auch immer. Und da hast du halt die super touristischen Stunden am Tag und dann hast du aber auch echt ja einen Ort, wo einfach keine Touristen sind. Also wenn ihr euch dafür interessiert, geht nochmal da zurück. Auf dem Weg zum Milford Sound.
Wir haben kurz schon mal darüber gesprochen. Da gibt es eine Sache, die dich tierisch nervt. Was ist da los mit den Kiosk und den Touristen? Es ist ja, ich bin ja, ich mag Tiere sehr sehr gerne, generell so und es ist ja irgendwie, das habe ich in Kanada halt auch schon öfter mal gesehen oder da wird es sehr präsent, gerade in den Nationalparks steht ja überall irgendwie Tiere bitte nicht füttern, einfach Wildlife, einfach Wildlife sein lassen.
In Kanada, die sind da ja wirklich auch sehr extrem, auch so mit den Mülltonnen und so, die sind alle speziell verschlossen und hast du nicht gesehen. So damit die Bären da nicht irgendwie anfangen rumzugraben und hast du nicht gesehen. Und es ist ja letztendlich überall, also auf der ganzen Welt das Gleiche. Irgendwie Wildlife ist Wildlife und die geh man es jetzt vielleicht gerade nicht glaubt. Da sage ich dann auch was.
Ich bin zum Millford Sound gefahren und man steht da auf dem Parkplatz und da ist so eine Gruppe Chairs. Die springen da halt rum und fliegen da halt rum und machen halt das, was sie am liebsten machen. Irgendwelche Dichtungen aus den Autos ziehen und so und irgendwo dran rumknabbern. Aber mich ärgert es einfach so dermaßen, wenn dann da irgendwelche Touristen aussteigen und denen erstmal ein Brötchen vor die Füße werfen. Und ich denke mir immer so, Leute, es steht doch überall, es stehen überall Schilder irgendwie,eas nicht füttern. Und dann muss man was sagen und dann guckt man in entsetzte Gesichter und dann ist irgendwie so, mich ärgert das einfach.
Und der Grund dafür ist ja, man gewöhnt die Tiere halt einfach daran, dass sie halt Futter kriegen und wenn sie es halt nicht mehr kriegen, dann werden die halt aggressiv. Kannst du beschreiben, was ist das Besondere an den Cheas? Ich finde Cheas wahnsinnig faszinierend irgendwie die sind halt, also es ist halt der einzige weltweit lebende alpine Papagei, den gibt's nur hier auf der Südinsel, nur halt im alpinen Gebirge oder so, so Milford Sound irgendwie so, die sind wahnsinnig intelligent, man schätzt so die haben so ungefähr so eine Intelligenz von einem drei bis vierjährigen Kind. Wow wir haben eine zweijährige Tochter, ist ja erstaunlich, die finde ich schon ziemlich schlau. Also es ist halt auch wirklich krass, also wenn man die so, und das ist halt auch noch was zählt dann dazu, irgendwie die interagieren auch miteinander, also das sind keine Einzelgänger, irgendwie die interagieren miteinander, so wie Schimpansen zum Beispiel irgendwie so, die halt irgendwie Dinge zusammen machen oder sich was aushacken irgendwie so. Und das ist, ich finde diese Tiere einfach wahnsinnig faszinierend. So, das ist, die sind halt wahnsinnig frech, die sind wahnsinnig neugierig. Ich habe wahnsinnig schöne Fotos von denen machen können und das nur mit
meinem 40mm Objektiv. Das ist für Wildlife ja eigentlich überhaupt nicht geeignet. Da bist du viel zu weit weg von den Tieren. Aber du hockst dich einfach nur dahin und die kommen zu dir. Also du musst da gar nicht irgendwie groß irgendwie Spiränzchen machen, dass du da näher dran kommst. Du setzt dich einfach ganz in Ruhe dahin mit deiner Kamera und die kommen zu dir. Ich spiele euch hier nochmal die Geräusche des Kias ein. Ich finde, der klingt immer so, als wenn Schallwellen durch den Raum fliegen. So, einer hat mir ins Bein gebissen. Das tut schon ziemlich weh.
Aber nur mal zum Vergleich, die kommen halt einfach wirklich echt nah. Welche Tiere magst du noch besonders in Neuseeland? In Neuseeland, also in Neuseeland ist ja, also was Wildlife angeht, ist ja sehr vogelaffin, also Man muss ein Vogelliebhaber sein. Man muss Vogelliebhaber sein, definitiv. Deswegen wäre hier irgendwie, ich habe das letztens von einem Facebook-Post gesehen, bei einer internationalen Gruppe hat sich einer beschwert, dass er keine Bären oder Wölfe gesehen hat, irgendwie wo halt direkt die ganze Masse gesagt, ja Alter, dafür bist du auf der ganzen Neuseeland ganz falsches Gebiet.
Also sowas gibt es hier halt einfach nicht. Ich finde Pinguine, finde ich, finde ich irgendwie faszinierend. Da hatte ich bisher noch nicht so richtig Glück. Das wird jetzt mein nächster Stopp in Temaru. der Welt, die werden maximal 25 Zentimeter groß. Little blue penguin? Genau, ja. Und da hoffe ich ein bisschen drauf, die zu sehen. Dann, was ich gerade schon sagte, irgendwie, ich finde Orcas finde ich wahnsinnig faszinierend. Das ist jetzt kein typisches Neuseeland-Tier, findest du überall auf diesem Planeten, aber
ja da hoffe ich halt noch sehr drauf zu sehen. Ne Kiwi natürlich. Kiwi finde ich auch super spannend. Ich habe 2019 einen gesehen. Wo denn? Für einen Bruchteil einer Sekunde. Ich glaube, es waren drei Sekunden oder so. Der ist wirklich über den Weg gehuscht.
Das war am Lake Rotokare. Am Lake Rotokare gibt es ein abgesperrtes Gebiet. Da gibt es diesen Lake und einen Wanderweg, da kannst du rumlaufen. Es ist weiträumig abgesperrt, aber die haben es halt da geschafft, Predator-free zu sein. Also sprich, die haben Ratten, Possums und alles, was du halt so irgendwie die Eier und so was von den Kiwis frisst,
irgendwie so, haben die halt rausgeschafft. Da können Kiwis sich halt weit verbreiten. So und da kann man halt abends so eine W gesehen. Ja, also die sind halt wahnsinnig schüchtern. Und ich bin jetzt nicht der Typ, der jetzt irgendwie in einen Zoo oder in ein Sanctuary geht, um mir da einen Vogel anzugucken. Ich mag die halt sehr gerne draußen in der Natur. Warum bist du nicht nach Stewart Island gefahren? Aus Zeitgründen. Einfach nur aus Zeitgründen. Ich hatte nie so richtig auf der Liste. Ich wollte es aber eigentlich ganz gerne machen, weil Stuart Island gilt ja jetzt halt auch nur mal dafür, dass du dann mit großer Wahrscheinlichkeit Kiwis sehen kannst.
Aber ich habe es einfach aus Zeitgründen nicht hingekriegt. Musst du nochmal kommen, weil da kann man auch sehr wunderbar durch den Matsch laufen, drei Tage lang. Das ist super, das hört sich gut an. Da muss ich jetzt sowieso nochmal zurückkommen. Sag mal im Vergleich zu deiner ersten Reise Neuseeland, was ist jetzt anders? Was ist jetzt anders? Also der Reisestil ist ja ungefähr der gleiche. Es ist halt auch ein Van und ich reise auch wieder von A nach B, aber ich muss weniger Kompromisse eingehen, weil ich halt alleine unterwegs bin. Millford Sound zum Beispiel, viele fahren in den Millford Sound rein, fahren bis hinten durch, gehen auf ein Schiff, machen diese Tour, fahren wieder zurück nach Theanau. So, Theanau ist der letzte Ort vor dieser Straße. So, das ist halt eine Tagestour. Ich habe drei Nächte da hin verbracht, genau. Und da gibt's halt auch diese Dog-Camping-Plätze, die sind relativ spartanisch.
Ich hatte mir aus, oder weil ich das noch wusste von 2019, einen Campingplatz, wo wir damals eine Nacht verbracht haben, da hatte ich mir jetzt schon, der war relativ weit auch ausgebucht, da hatte ich mir eine Woche vorher da noch zwei Nächte gebucht. Wenn ich das jetzt vorher gewusst hätte, dass es so viele Dog-Campingplätze noch sind, hätte ich die wahrscheinlich gar nicht gebucht. Aber war dann jetzt okay. Sprich, ich war eine Nacht auf so einem Dog-Campingplatz und zwei Nächte auf einem privaten Campingplatz. Da hast du dann aber halt auch Dusche und frisch Wasser und alle Annehmlichkeiten, die man dann halt so hat. Genau, das kann ich halt nur empfehlen, weil es gibt halt irgendwie auf der Straße zum Milford Sound gibt es halt wahnsinnig viel, was man machen kann. Also Wanderungen wirklich von leicht bis schwer. Ich wollte
eine Wanderung wollte ich eigentlich machen, die Wanderung zum Gertrude Saddle. Die ist nicht für jeden. Genau, die ist nicht für jeden, sondern die hat mir ein Kumpel empfohlen, der die gemacht hat Die ist knackig und dann war ich vorher in T.A.Nau bei der Doc-Information und hab da nachgefragt, weil die soll man halt wirklich nur machen, wenn das Wetter wirklich auch richtig gut gemeldet ist. Und das war zu dem Zeitpunkt. Und ich hab mich da informiert und hab nachgelesen und hab dann gesagt, ich mach's ja nicht. Weil ich halt einfach, man muss ja ein bisschen seine eigenen Grenzen gehen. So und wenn ich zur Müllerhatte hochlaufe, dann weiß ich es sind 2200 Stufen und danach geht es nochmal x Höhenmeter hoch über über Geröll und so irgendwie, aber jetzt nix,
nix, was jetzt richtig schwierig ist. So und der Gertrudzettel, der ist halt einfach mit an irgendwelchen Seilen da steil hochklettern und hat auch gesagt, wenn da was schief geht, dann geht es richtig schief. Also das ist wirklich nicht für, komm wir machen den einfach mal so. Ja, deswegen da habe ich für mich gesagt, wenn ich jetzt wahrscheinlich irgendwie in einer Gruppe gewesenenseitig irgendwie unterstützen und wenn was passiert, dann kriegt es einer mit. Aber so alleine habe ich jetzt gesagt, nein komm. Aber allein auf dieser Strecke zu bleiben, wir haben das auch schon super oft hier empfohlen, wenn ihr nach Milford fahrt, die Strecke gehört zu den schönsten Strecken Neuseelands, wie du sagst,
man fährt da hin, die lange Tour, geht aufs Boot, ist irgendwie nur abgelenkt von anderen Helikoptern und Reisenden und dann fährt man die ganze Strecke wieder raus, bleibt wirklich da, genießt das und da sind so viele Stops und günstige Plätze, wo man stehen kann. Hast du noch ein paar Geheimtipps für die Südinsel? Geheimtipps für die Südinsel? Ich könnte sagen, was mich sehr begeistert hat, war die Müllerhatt zum Beispiel, aber es ist wahnsinnig, also es ist kein Geheimtipp. Man kann auch eine Tageswanderung dahin machen, weil sich da zutraut und wer gut in der Kondition ist und so, der kann diesen ganzen Berg da hochlaufen und dann kurz vertrinken, was essen und dann wieder runterlatschen. Ich fand es wahnsinnig, diese Übernachtung da, auch mit Sonnenaufgang und so.
Irgendwie fand ich richtig gut richtig gut. Was ein bisschen ein Geheimtipp wäre und den Tipp habe ich auch bekommen bei Instagram tatsächlich, war der Copland Track. Der Copland Track ist auch eine Hüttenwanderung. Es steht hier hinten auch so eine betreute Hütte. Ich glaube, es hat auch 31 Plätze oder so. Der Clou an der ganzen Geschichte ist, das muss man auch mal sagen.
0:37:4518 Kilometer und 500 Höhenmeter damit drin, also die hat mich ganz schön aus dem Leben geschossen, muss ich sagen. Als ich da war, war ich echt fertig. Aber es lohnt sich, es lohnt sich. Ja, es ist einfach wirklich wahnsinnig schön. Und da ist halt auch so wirklich auch der ganze Weg schon alleine. Man muss da über den Fluss drüber und dann kommen da immer so verschiedene kleine Creeks, wo man dann drüber steigen muss und es sieht teilweise, teilweise sieht die Natur wirklich so, als wenn jemand aus dem Phantasialand das irgendwie dahin gebaut hat und gesagt hat, hier, die Stelle bietet sich ganz gut an, ich mach mal so einen kleinen
Wasserfall hin, so einen kleinen Wasserlauf irgendwie, wo man dann dr und so und dann sieht das ganz nett aus und so. Und es ist wahnsinnig schön. Ja. Verlinken wir euch in den Show Notes. Du hast den Tipp bekommen. Ich schicke mal raus. Grüße an Julia und Joscha oder? Genau. Genau.
Die beiden haben mir den Tipp gegeben. Wie geht es jetzt weiter? Jetzt geht es für mich. Also ich habe jetzt noch eine Woche hier ungefähr auf der Südinsel. Ticket. Flexig, das heißt du kannst glaube ich bis 12 Stunden vorher kannst du es verschieben. Aber ich möchte schon versuchen irgendwie diesen Termin wahrzunehmen. Das heißt für mich geht es jetzt hier in die letzte Woche auf der Südinsel. Ich fahre jetzt von hier aus Richtung Norden wieder. Werde dann nochmal eine Hüttenwanderung machen. Werde dann nochmal
eine Kajaktour machen in Kaikoura, weil da geht es, da ist im Moment Orcasaison und da hoffe ich extrem drauf irgendwie noch Orcas relativ nah zu sehen. Danach jetzt in den Marlborough Sounds, da will ich auf jeden Fall noch ein Winetasting machen, weil es gibt hier in Neuseeland meinen absoluten Lieblingswein. Es gibt, ich hab in meinem Leben noch nie einen besseren Wein getrunken, vom Weingut The Forest, er heißt The Doctors, ist ein Riesling, er ist einfach wahnsinnig... Ich raste aus komplett. Ich finde den wahnsinnig gut.
Er ist relativ süß, aber ich finde den wahnsinnig gut. Den habe ich hier 2019 das erste Mal getrunken. In Deutschland ist da nicht dran zu kommen. Keine Chance irgendwie. Das war tatsächlich das erste. Ich bin in den Christchurch gelandet.
Ich bin in diesen Einkaufsladen gegangen, ich glaube es war ein Countdown oder sowas und ich sehe diese Flasche Wein da stehen irgendwie so und ich denke mir, ja alles klar, irgendeine Tüte Nudeln und den Wein. So und das war halt direkt erstmal am ersten Abend erstmal so eine oder andere Flasche mit sich mitnehmen. Und danach geht es für mich dann auf die Nordinsel. Hier in diesem Podcast, ich würde sagen 90 Prozent unserer Gäste sagen ja, Südinsel auf jeden Fall, Südinsel. Das ist ein bisschen eine andere Meinung. Also die Südinsel ist natürlich traumhaft schön. Ich finde die Südinsel ist auch ein bisschen wilder, gerade wenn manroffer, vielleicht noch ein bisschen ursprünglicher. Aber ich persönlich muss sagen, ich finde die Nordinsel wahnsinnig unterschätzt. Wer jetzt gerne richtig Berge mag, richtig Berge hochlaufen mag und so, der ist im Westen da um die Mount Cook Area und alles, der ist da bestens aufgehoben, keine Frage.
Also gerade dieses Tongariro-Gebiet, diese ganze Vulkangeschichte, die interessiert mich wahnsinnig. Ich finde Vulkane wahnsinnig faszinierend. Da war ich aber 2019 schon mal, da werde ich auf jeden Fall wieder entlangfahren, weil ich es einfach super finde. Das ist der Forgotten World Highway mit diesem kleinen Ort mittendrin, Wangamamona. Wangamamona ist ein kleiner Ort, der sich irgendwann hat, da haben die sich mal von Neuseeland freigesprochen. Die wollten eine eigene Republik sein.
Die Landesgrenzen sollten neu gezogen werden. Die Landesgrenze ging genau durch diesen Ort. Die haben gesagt, das machen wir nicht mit. Wir machen hier unsere eigene Republik. Neuseeland hat gesagt, macht ihr mal euren Stiefel da. Dann ist das völlig okay.
Dann haben die einen Präsidenten gewählt und der erste, ich glaube der zweite oder dritte Präsident war dann irgendwann eine Ziege, weil die Ziege alle Stimmzettel gefressen hat, irgendwie also eine ganz schräge Story und die nehmen das auch alle nicht so richtig ernst. Aber es ist halt eigentlich ein ganz lustiger Ort und dann kann man da halt hinfahren und dann kriegt man einen Stempel im Reisepass. Es gibt Reisende, die mit diesem Stempel Probleme hatten in anderen Ländern. Die Einreise kann ja tatsächlich komplett verweigert werden, weil du einen Stempel im Pass hast, der zu keinem gültigen Land gehört. Deswegen würde ich auf diesen Stempel eher verzichten. Der ist aber irgendwie zuckersüß, dieser kleine Ort.
Irgendwie finde ich irgendwie, ich finde diese Geschichte dahinter, finde ich ihn Deswegen werde ich auf jeden Fall diesen Highway wieder fahren. Und kommen werde ich da wahrscheinlich vom... Ich vergesse diesen Berg immer. Wie heißt der? Der Taranaki. Der Taranaki, genau. Vom Taranaki aus fährst du da diesen Forgotten World Highway. Den kannst du da entlangfahren.
Und den Mount Taranaki, da habe ich... Da werde ich halt auch auf jeden Fall hinfahren, weil ich den halt auch sehr, sehr schön finde und da habe ich irgendwo nämlich da hatte ich irgendeinen Tipp glaube ich bekommen für irgendeinen Track. Also ich habe hier einen also ich speichere das ja immer ab. Wilkies Pools habe ich hier drin stehen. Das habe ich mir irgendwie markiert. Wenn ich mir die Bilder angucke, das sieht ganz nett aus. Das sieht irgendwie so ein Bachlauf irgendwie mit mit Bildern und so. Da muss
ich aber selber noch gucken was es genau ist das habe ich halt drin stehen dann habe ich noch weit im norden habe ich russell habe ich mir abgespeichert da soll man auch also eine gute wahrscheinlichheit haben eventuell kibis zu sehen was ich ich habe aus einem podcast von euch hatte ich auch in in wellington war das da hatte ich jetzt letzte t reingehört. Da hat noch jemand von den Weta-Workshops erzählt. Das war Michael, unser erstes Auswanderinterview. Ja, fand ich auch interessant. Genau, so deswegen, da habe ich mir auch direkt eine Markierung gesetzt, irgendwie so, weil das ist dann wieder so ein Herr der R sehen will und Sachen, die man machen will. Was macht Neuseeland mit dir bei dieser Reise? Es entschleunigt. Es entschleunigt wahnsinnig. Irgendwie ist ganz, ganz viel in meinem Kopf gerade nochmal neu. So dass ich halt wirklich so sagen kann, so Ziele, die ich mir letztes Jahr vielleicht gesteckt habe, die festigen sich die ordnen sich vielleicht nochmal neu manches manches verwirft sich da kommt aber was neues hinzu und wie vorhin schon so ein bisschen.
Bisschen angedeutet es zeigt mir ein bisschen was ich in zukunft mehr machen möchte so oder was ich in in vergangenheit so wenig gemacht habe was ich vielleicht in in zukunft einfach. Einfach darauf achte mehr in meinen alltag zu integrieren weil das so, man kommt dann halt häufiger nach so einer Reise zurück und man versucht immer diesen Schwung mitzunehmen. Immer diesen, boah, jetzt habe ich hier voll den guten Vibe. Irgendwie seid ihr aus Kanada, irgendwie ist man halt total entspannt, irgendwie so, alle sind so freundlich irgendwie so und das in Ne unbedingt mit nach Hause nehmen und das wird super entspannt und das wird cool zu Hause.
Ja nach zwei Wochen, wenn man im Arbeitsleben steckt, denkt man sich, wo ist eigentlich meine gute Laune schon wieder hin? Wo ist der Neuseeländer in mir geblieben? Genau, wo ist der Neuseeländer in mir geblieben? Wo ist diese gute Laune hin? Und man nimmt sich das immer vor und da nehm ich mir auch nicht viel, man nimmt sich das immer vor das mitzunehmen. Aber ich glaube, ich reise jetzt gerade mit anderem Bewusstsein. Ich bin mehr im Moment, ich reise deutlich langsamer. Ich war am Mount Cook zum Beispiel vier Nächte.
Ich war vier Nächte an diesem einen Campingspot am Mount Cook. Was völlig utopisch und viel zu viel ist. Ich meine, man kann da ein bisschen rumlaufen, da macht man dann den Hukaveli-Track, der ist zehn Kilometer lang, der ist ja super einfach, der ist ja für Familien gedacht, da läuft man ja einmal eben so lang. Ich bin den dreimal gelaufen, da bin ich zur Müllerharte hochgelaufen und ich hab einfach nur die Zeit und manche Sachen fallen hinten rüber, so wie Stewart Island. Dafür war ich an einem anderen Ort halt viel länger irgendwie so.
Und ich bin halt einfach Sonnenanbeter. Ich mag Sonnenbrand überhaupt nicht und Sonnencreme mag ich aber noch viel weniger. Da kommen zwei Sachen nicht gut zusammen. Deswegen verbringe ich auch oft, wenn so ein Wetter ist wie heute und die Sonne scheint, verbringe ich halt auch viel Zeit im Schatten. Und gehe dann halt nicht so mittags auf diese Wanderungen, die Stars, ich verschiebe
sowas ganz gerne irgendwie auf die Morgenstunden oder auf die Abendstunden, je nachdem, wenn es der Track halt gerade anbietet oder auch gerade zum Fotografieren bin ich da halt lieber zu anderen Stunden draußen als mittags. Eigentlich wünsche ich mir, dass es so weitergeht. So wie jetzt. So ein bisschen einfach diese Einfachheit, dass ich die einfach noch weiter mittragen kann auf die Nordinsel irgendwie so und einfach dieses mich selbst nicht stressen lassen. Wie jetzt auch.
Ich habe die letzte Woche geplant jetzt irgendwie so, da fallen ein paar Orte rüber. Ich wollte eigentlich noch wieder rüber auf die Westküste. Die fällt jetzt komplett hinten rüber, weil es zeitlich nicht hinkommt. Aber das ist okay. So irgendwie. Ich habe viele Orte gesehen, die ich noch mal sehen wollte. Ich habe viele neue Orte gesehen und das hoffe ich mir einfach so für die Nordinsel dann auch. Gibt es irgendwas, was du aus Deutschland vermisst? Jetzt gerade ehrlich gesagt überhaupt nicht. Ich weiß, jetzt kommt der Klassiker. Das Brot. Deutsches Brot. so ein richtig gutes Knacken, ein richtig gutes, schönes deutsches Brot.
Ich vermisse es überhaupt nicht. Aber das habe ich noch nie gehabt, auf keinen Reisen hat irgendjemand gesagt, hat immer so, ah ja, jetzt ein deutsches Brot. Und ich denke mir immer so, naja, nö. Ich esse auch ganz gerne mal ein Brot, das Beste überhaupt. Wenn wir nur date in Deutschland haben, so ich glaube, dann geht uns ganz gut. Dann ist dann ist dann ist okay.
Ja. Und sag mal, schätzte irgendwas mehr in Deutschland? Also nicht nur durch Neuseeland, aber durch deine Reisen. Gibt's irgendwas, was du an deinem Leben in Deutschland jetzt mehr schätzt? Definitiv. Also ich finde, also Auswandern ist ja immer ein Thema.
So irgendwie. Also Auswandern ist ja immer ein Thema. Mich haben auch viele Leute gefragt, wie wäre das mit Kanada? Als ich in Kanada war und ich bin total begeistert, ich bin ein totaler Kanada-Fan, hat man vielleicht ein bisschen rausgehört. Da waren viele, der wandert aus nach Kanada, der haut ab, der macht die Biege und so. Dann beschäftigt man sich aber auch ein bisschen mit und es ist halt nicht immer alles toll. Deutschland vieles schief läuft, aber gerade ich meine wir leben in Deutschland nicht in so einem Sozialsystem irgendwie so und das wissen glaube ich unglaublich viele einfach nicht zu schätzen.
So man ist krank, was ich hätte wenn man zum Arzt geht, ja dann geht man zum Arzt irgendwie und das meiste wird bezahlt irgendwie so. Wenn man arbeitslos wird, dann fällt man nicht auf null runter irgendwie. Man hat, ich habe 30 Tage Urlaub, so ne, ist irgendwie so. Und ich arbeite nicht Vollzeit in meinem Job. Habe ich jetzt die letzte Zeit aber gemacht, habe dadurch wahnsinnig viele Überstunden gebaut, kann mir deswegen 70 Tage Urlaub hier in Neuseeland gönnen. Irgendwie so. Das ist in anderen Ländern,
ist das einfach nicht üblich. Wenn man damit mit Amerikanern oder so was sich unterhält, irgendwie die sagen, ich habe 10 Tage Urlaub, irgendwie, also 10 Tage Neuseeland dann irgendwie so. Dann steht man da und denkt so, zehn Tage lohnt sich doch der Flug gar nicht. Das ist ja wahnsinnig irgendwie so. Deswegen, das sind viele Sachen, die man gerne unterschätzt, was einfach selbstverständlich wird, die ich aber schon echt an Deutschland zu schätzen weiß. Plus den deutschen Pass. Ich meine, das ist einfach ein Privileg, was wir haben. Wir kommen einfach in so unfassbar viele Länder einfach ohne Visum rein oder müssen irgendwie ein Visum stellen, aber es wird so durchgewunken irgendwie und wir kommen einfach überall rein. Das ist einfach ein wahnsinniges Privileg, was man so hat, was man sich, glaube ich,
gar nicht so richtig bewusst ist. Dass man einfach in ein Land reingeboren wurde, wo man dann so einen Pass kriegt und einfach so einfach kann, ich reise hin, wo immer ich will. Das ist in der Regel alles kein Problem. Darum sind die Deutschen wahrscheinlich auch wirklich überall zu finden. Triffst du viele Deutsche in Neuseeland? Ja, also ich höre sehr, sehr oft die deutsche Sprache, weil ich aber alleine unterwegs bin und oftmals auf Smalltalk keine Lust habe, halte ich mich immer sehr bedeckt.
Also ich bin immer der Typ, wenn man mich fragt, hey, wie geht's, wo kommst du her und so, dann kriegst du eine Antwort. Aber so wie letzte Tage habe ich in den Catlins an der Koolio Bay gestanden und habe auf Pinguine gewartet, kam leider keine. Aber wir waren da mit einer ganzen Gruppe, die da standen irgendwie so und dann kam da welche runter, soes Ehepärchen oder ein jüngeres Pärchen auf Deutsch. Und es ging die ganze Zeit daher und dies und das und bis morgen. Und es wurden sich die wildesten Reisegeschichten ausgetauscht.
Ich stand daneben und habe natürlich jedes Wort verstanden, habe mich aber sehr bedeckt gehalten. Braucht das nicht. Es gibt manchmal Situationen, da bin ich gefragt habe, ob du in unseren Podcast kommst. Ja, alleine wäre ich auf die Idee nicht gekommen. Definitiv nicht. Hast du noch für Neuseelandreisende, die jetzt zu Hause sitzen und vielleicht ihre erste Neuseelandreise erst vor sich haben, noch so ein paar Tipps, die du mit an die Hand geben kannst? Plant nicht zu viel. Also ich bin vielleicht ein Extrembeispiel. Also die will ich gesagt, ich habe jetzt zwei Sachen geplant und das muss mal reichen. Man kann ja gerne so ein bisschen, also gerade wenn man nur einen begrenzten Zeitraum hat,
wenn man jetzt wirklich sagt, ich habe aber halt nur diese drei Wochen oder diese vier Wochen Urlaub, das ist halt nur mein Jahresurlaub, würde ich glaube ich schon ein bisschen gucken, dass ich eine grobe Route plane. Aber bei der Routenplanung würde ich auf jeden Fall auch hingehen und die Strecken nicht zu weit wählen, weil das ist halt wirklich also die Strecken, also selbst wenn man das bei Google Maps eingibt irgendwie, dann steht dann da irgendwie 300 Kilometer, du brauchst fünf Stunden und so und denkst dann, da kann ich ja locker fahren an einem Tag, ja dann bist, du hast den ganzen Tag eigentlich nichts gemacht als nur im Auto gehockt. Gerade so an der Südküste, wenn man da die Catlins da lang fährt, das sind halt sehr kurvige
Strecken, es geht hoch und runter und man braucht halt einfach länger. Deswegen lieber weniger fahren und dafür mal eine Nacht irgendwo bleiben und dafür ein bisschen was am Tag gesehen haben und sich da gucken, was kann man denn da noch machen? Weil das kommt halt auch noch dazu, wenn man dann eine Strecke hat von fünf Stunden irgendwie so, da ist ja nicht so, dass man fünf Stunden fährt und es kommt nichts auf den Weg. Es kommt der Gefühl, alle zwei Kilometer kommt irgendein Aussichtspunkt, wo man wieder anhalten möchte und irgendwie gucken möchte.
Deswegen da würde ich lieber kürzere Strecken und mehr Zeit einplanen. Was sich total nervt an Neuseeland? Was mich total nervt an Neuseeland? Das hat nichts mit, also per se nichts mit Neuseeland zu tun, irgendwie, aber manche Orte sind mir halt einfach zu voll. Einfach, man ist ja immer, ich hab das irgendwann mal gesagt in einem Video, was ich in Kanada gemacht hab, man ist ja selber Tourist. Man ist ja selber hier und man guckt sich selber die Dinge an, weil man findet das halt einfach schön und man möchte sich das ja auch angucken. Deswegen man ist immer Teil des Ganzen. Aber manchmal nervt es mich halt einfach an, dass es halt so voll ist, so overcrowded irgendwie so. Das ist halt gerade so jetzt
wie Milford Sound zum Beispiel. Es ist halt einfach ein Touristen-Hotspot. Irgendwie, es ist halt einfach schön und jeder möchte sich das angucken und es ist auch völlig legitim, aber manchmal ist es mir einfach zu voll. Und dann finde ich, man fährt man danach in die Catlins und atmet wirklich durch und denkt sich so, mein Gott, hier ist aber Menschen leer. So und dann merkt man immer so, das präferiere ich mehr, muss ich sagen. So ein bisschen diese so raus aus den Touristen Hotspots. Und trotzdem möchte man sie sich angucken.
Und jetzt, nachdem du das zweite mal hier bist, wie würdest du Neuseeland heute beschreiben? Neuseeland ist für mich... Overwhelming. Es ist überragend, wirklich. Ich habe manchmal ein bisschen das Problem damit, wenn ich an Orte zweimal reise, also auch hier, also gerade hier in Neuseeland, Milford Sound ist auch das perfekte Beispiel, man ist eventuell ein bisschen enttäuscht, weil das erste Mal war es Wahnsinn, das zweite Mal war jetzt okay, aber nichtsdestotrotz hat Neuseeland nichts von seiner Magie verloren. So, man reist
hierhin und man taucht so gefühlt in eine andere Welt ein, so wie die, die man aus Deutschland kennt. Gefühlt sind alle gut drauf, Man kriegt irgendwie gefühlt jedes Mal ein nettes Wort um die Ohren gefeuert. Auch wenn es immer super oberflächlich ist. Manchmal irgendwie so, hey, how are you? How is it going? Oder sonst irgendwie so. Aber es ist einfach so, es gibt einem schon ein gutes Gefühl, wenn du schon noch bevor du einen Kaffee bestellt hast. Und einfach so dieses Draußensein. Dieses Draußengefühl in Neuseeland ist anders. Es ist einfacher,
so gerade Fanlife und so finde ich in Neuseeland deutlich einfacher und wenn du da einfach draußen bist, irgendwie du frühstückst draußen, du baust den Tisch auf irgendwie und haust dir da irgendwie dein Brot mit Nutella dahin, hast da so einen Kaffee oder so, es ist ein anderes Gefühl, es ist einfach mehr, es fühlt sich mehr nach Freiheit an. Hier geht man an den Strand und läuft erstmal zehn Kilometer, wenn man möchte und sieht dann halt erstmal so so nix und niemanden. In Deutschland ist schon sehr, man hat so seine Annehmlichkeiten. Man setzt sich nicht
in Sand, man setzt sich in den Strandkorb. Und wenn man Hunger hat, dann holt man sich halt irgendwie was. Ja, hier nimmt man alles mit. Das ist auch das, was ich entsand und isst nix. Ich danke dir für dieses Gespräch über Neuseeland, über die Magie Neuseelands und was man hier findet und was vielleicht auch nicht. Ich danke dir für deine persönlichen Einblicke in deine persönliche Reise und was Reisen auch machen und wie toll Re zu sehen und sein Leben einfach auch mal so aus der Vogelperspektive anzugucken und zu gucken, wie leben dann eigentlich andere Menschen so in anderen Ländern. Was habe ich eigentlich, was eigentlich auch ziemlich gutes zu Hause. Eine der schönsten Sachen am Reisen und vielen Dank, dass du deine Neuseeland-Geschichte geteilt hast. Voll gerne und vielen, vielen Dank, dass ich hier Gast sein durfte. War eine total schöne Geschichte. Danke.
Danke. Danke. Ja, wir verabschieden uns aus dem Gewächshaus in Daniden. Wie versprochen noch die Auflösung der Gesamtkosten. Daniel hat insgesamt 70 Tage in Neuseeland verbracht und hat dafür 14.300 Euro ausgegeben. Inklusive Flug, Camper, Mietung, Aktivitäten, Essen, also da ist wirklich alles drin. Das macht 7.150 Euro pro Monat. Ihr könnt Daniel auf Instagram folgen, große Empfehlung dafür. Da gibt es wundervolle Reiseberichte
und Texte und das nicht nur aus Neuseeland. Daniel hat wirklich wahnsinnig viele Länder schon bereist und er macht unfassbar schöne Fotos. Der Account heißt Fernschreiber. Ich verlinke euch den natürlich in den Shownotes. Ich wünsche euch einen wunderbaren Start ins Jahr 2025 und ich fand Daniels Frage an sich selbst sehr schön. Welche Dinge würdest du gern mehr machen oder in welchen Momenten fühlst du dich richtig gut? Denn normalerweise gerade zum Jahreswechsel, da gucken wir ja mit welchen
Dingen können wir vielleicht aufhören, welcher Laster lassen wir ziehen. Aber mal zu schauen, welche Momente machen mich eigentlich wirklich glücklich und wovon würde ich gern mehr machen, ist doch auch ein schöner Ansatz. Vielen, vielen Dank fürs Zuhören und bis nächste Woche. Ka kite!
Transcribed with Cockatoo