IGEL - Inklusion Ganz Einfach Leben

Sascha Lang - Inklusator
Since 04/2021 287 Episoden

„70 Menschen, 16 Workshops, 1 Botschaft: Aktiv werden! – die Mitmachtagung in Kassel sorgt für laute Stimmen für Inklusion

Wir sprechen mit Juliane Harms (BIFOS) und Ellen Keune –(Lust auf Zukunftsplanung)

11.09.2025 34 min

Zusammenfassung & Show Notes

Mitmachen statt warten: Die Mitmach-Tagung 2025 – Nachwuchs, Netzwerk, Nachdruck
Gäste
  • Ellen Keune – Host von Lust auf Zukunftsplanung, Aktivistin für Selbstbestimmung.
  • Juliane Harms (BIFOS) – Organisatorin der Mitmach-Tagung, arbeitet im Bereich Empowerment & Selbstvertretung.
In Kassel kamen im Mai Aktive aus ganz Deutschland zusammen, um neue Ideen für die Behindertenbewegung zu entwickeln. Im Mittelpunkt standen Vernetzung, Nachwuchs und Sichtbarkeit. Alte und neue Stimmen tauschten Erfahrungen aus, Projekte wurden angestoßen und die Bewegung „Krüppel gegen Rechts“ nahm konkrete Formen an.
Ellen und Juliane berichten, wie wichtig solche Treffen sind: Wissen weitergeben, unterschiedliche Perspektiven zusammenbringen, kreative Protestformen ausprobieren – und Mut machen, dranzubleiben. In den O-Tönen schildern Teilnehmende ihre Wünsche für die Zukunft: mehr Solidarität, ernsthafte Teilhabe, Nachwuchs in Politik und Wissenschaft.
Auch über den Ausblick wird gesprochen: Juliane erzählt vom BIFOS-Empowerment-Projekt, das Menschen mit Behinderungen in die Politik bringen soll, aber vorerst ausläuft. Ellen gibt Einblicke in Lust auf Zukunftsplanung und kündigt das Jubiläum im Herbst an.
Fazit
Die Mitmach-Tagung hat gezeigt: Es braucht Begegnung, Austausch und Ausdauer, damit die Bewegung lebendig bleibt – lokal, digital und bundesweit.
 
Links:
*             Bifos:
 
*             Krüppel gegen Rechts:
*             Juliane Harms:
Und hier gibt’s Informationen zum Thema Persönliche Zukunftsplanung : www.persoenliche-zukunftsplanung.eu https://www.persoenliche-zukunftsplanung.eu/
 
 
Links zum IGEL Podcast
Podcast „IGEL – Inklusion Ganz Einfach Leben“
 
 
Socialmedia:
 


Transkript

Ich bin völlig blind manchmal habe ich das gefühl meine tage und nächte sind auf den kopf gestellt weil ich schwierigkeiten habe nachts zu schlafen und tagsüber wach zu bleiben ich leide unter 924 einer seltenen schlaf wach rhythmus störung die viele völlig blinde menschen betrifft möchtest du mehr über diese erkrankung in verbindung mit völliger erblindung erfahren Rufe kostenfrei an unter 0800 24 24 008. Www.gelebteinklusion.de. Mit eurem Inklusator, Sascha Lang. Die Geländenklusion, ganz einfach eben der Podcast für geliebte Inklusion, damit herzlich willkommen. Das ist die Episode 283. Ich freue mich gemeinsam. Es ist schon fast drei Monate her, schon über drei Monate, da trafen sich in Kassel einige Menschen zur Mitmachttagung. Und wir haben ein bisschen Zeit gebraucht, um diesen Podcast zusammenzustellen, aber er ist immer brandaktuell, weil Mitmachen ist wichtig. Neue Aktivistinnen braucht das Land und deshalb ist die Mitmachtagung, die dort stattgefunden hat in Kassel, unabdingbar. Und deshalb berichten wir auch darüber. Bei mir zu Gast sind gleich Ellen Keune und auch Juliane Harms. Ellen Keune, unsere Frau für Lust auf Zukunftsplanung und Juliane Harms vom BIFORS. Beide erzählen uns über die Mitmachtagung, über die Wichtigkeit und wir haben einige O-Töne. Mein Name ist Sascha Lang, ich bedanke mich und wünsche gute Unterhaltung. Music. Legal Inklusion, ganz einfach leben. Der Podcast für gelebte Inklusion. Damit herzlich willkommen in dieser Ausgabe. Schon vorher angekündigt, jetzt geht es um die Mitmachtagung. Sie war im Mai 2025 in Kassel. Mitmachen ist wichtig und deshalb gibt es daraus trotzdem, und wenn es auch schon ein bisschen länger her ist, eine Podcast-Folge, weil wir brauchen Frischfleisch, sagt man so schön. Also neue Menschen mit Inklusionshintergrund oder Menschen mit Inklusionshintergrund, die sich engagieren. Ottmar Malz-Paul sagt immer wieder, wir brauchen neues Blut oder neue junge, ältere Leute, die Lust haben, sich für Inklusion zu engagieren. Bei mir zu Gast sind jetzt zwei wundervolle Frauen, die bei dieser Mitmachttagung auch ganz stark ihre Finger mit im Spiel hatten. Zu einem unsere Frau für Lust auf Zukunftsplanung, Ellen Keuner. Herzlich willkommen, liebe Ellen. Hallo und schön, dass ich da sein darf. Und Juliane Harms von Bifos. Und du machst unter anderem das Empowerment-Projekt und noch ganz vieles anderes. Die Hörer, die dich jetzt noch nicht, du warst schon regelmäßig bei uns, aber die Hörer, die dich noch nicht so kennen, Juliane, stelle ich einfach mal kurz unseren Hörern vor. Na klar. Hi, also vielen Dank für die Einladung. Ich freue mich total, dass wir hier eine Sendung über diese wunderbare Tragung machen. Mein Name ist Juliane Harms. Ich arbeite bei Bifos jetzt seit knapp anderthalb Jahren, vielleicht ein bisschen mehr. Und du hast schon recht, da mache ich am allermeisten eigentlich. Unser Empowerment zu Selbstvertretungsprojekt, wir möchten Menschen mit Behinderung in die Politik bekommen, das mache ich. Und ja, dann habe ich die Mitmachttagung organisiert und bei der Mitmachttagung, das wurde ja sicherlich bei euch auch schon besprochen, auf jeden Fall mit Ottmar auch schon im Rückblick, da wurde die Quirte gegen Rechtsbewegung ins Leben gerufen, da helfe ich auch ein bisschen mit. Ich bin auch noch im Vorstand bei der ISL und beim Landesbeirat für Menschen mit Behinderung in Berlin bin ich jedenfalls. Wir werden übrigens ab Herbst ein kleiner Teaser hier im Eagle Podcast, ist ein Versuch gestartet, gucken wir mal, ob sie alle mitmachen, Politiker mit Inklusionshintergrund in den Podcast regelmäßig einladen, alle zwei Monate, jeden Monat, gucken wir mal, wie die Reaktion ist, werden wir Politiker von kommunal bis international versuchen ans Mikrofon zu kriegen, ihre Motivation, auch wenn sie sich vielleicht in ihrer Politik gar nicht für Behinderung einsetzen, aber trotzdem, wie ist die Arbeit als Politiker und so weiter, damit wir natürlich auch denen, die bei euch im Empowerment-Kurs sind, ein bisschen Motivation geben, dass da was Nachhaltiges passieren kann. Das war so ein kleiner Teaser vorab. Kommen wir zur Mitmachtagung. Juliane, wie wichtig war diese Mitmachtagung? Wie wichtig sind diese Mitmachtagungen mal ganz abhängig davon, welche Bewegungen da gegründet wurden? Was war das Ziel, diese Mitmachtagung überhaupt zu machen? Ja, diese Mitmachtagung, die ist entstanden bei unserem Empowerment-Projekt. Da saßen verschiedene Menschen zusammen, Ottmar und Barbara. Und haben halt gesagt, es wäre mal wieder Zeit, dass wir unsere Leute mal wieder zusammenbringen. du hast recht, wir sind eine vulnerable Gruppe, wir sind, ja, also du hast vorhin gesagt, wir sterben aus, oder was hast du gesagt? Ja, die Älteren werden älter und sterben irgendwann aus, ja. Ja, weißt du, aber das sind ja nicht nur die älteren Menschen. Ganz plötzlich ist Steffi Effner, die ist ja leider gestorben letztes Jahr, sind auch welche, die jetzt nicht unbedingt zu den in Anführungsstrichen Oldies gehören, leider auch gestorben. Und so ist es doch wichtig, dass wir irgendwie das Wissen bewahren, was wir haben und auch neue Ideen voranbringen. Und so haben wir erst überlegt, machen wir ein Klassentreffen und laden die jüngeren Menschen mit ein. Und dann haben wir gesagt, nee, nee, nee, nee, es muss doch um die Zukunft gehen. Und deswegen haben wir uns darauf fokussiert, dass wir die Leute zusammenbringen und Projekte zusammen neu entwickeln, schauen, wo muss man das Satz jetzt nicht unbedingt nochmal neu entwickeln, wo muss man es nicht nochmal neu erfinden. Und ja, welche Menschen den gleichen Gedanken, wer möchte zusammen was gestalten, wo sind gerade die Themen, die aktuell sind und was kann man ganz konkret machen? Und ich glaube, das ist dann ganz gut gelungen. Ist es gut gelungen, Ellen? Auf jeden Fall. Es war genial, so wie solche Treffen eigentlich immer genial sind, finde ich zumindest. Es gab ganz, ganz viele tolle Menschen, die sich begegnet sind. Es gab tolle Themen, es gab tolle Ideen. Ich finde, rundum gelungen. Ich habe nichts Negatives bemerkt. Es gab, glaube ich, sogar eine Motzkatze, aber unter dieser Motzkatze stand nichts, oder Juliane? Das ist das total Witzige. Ich habe überlegt, ja, was ist denn eigentlich nicht so gelungen an der Tagung? Da dachte ich, unsere Motzekatze. Wir hatten eine Aktion, Motz mit der Miets und wollten die Leute, wenn es irgendwas gibt, worüber sie mal richtig motzen wollen, wollten sie auffordern, mach es mit der Miets. Wir hatten eine Ballonkatze und mit der konnte man sich dann unterhalten. Und was soll ich sagen, die wurde eher gestreichelt, da ist nicht sehr viel passiert. Das ist eine sehr gute Sache. Ellen, du warst auch mit dem Mikrofon unterwegs, du hast Stimmen eingesammelt. Zum Schluss von diesem Podcast werden wir ein paar Stimmen hören. Was war deine zentrale Frage bei dieser kleinen Umfrage? Ich wollte wissen von einigen Menschen, wie lange sie schon sich zur Behindertenbewegung zählen oder was so die erste Berührung damit war. Sie haben sich kurz vorgestellt und ich wollte wissen, was sie sich für die Behindertenbewegung wünschen. Also ich habe sozusagen deine Glaskugel geklaut. Sehr schön. Oft war es nicht gemerkt. Das darfst du. Ich habe dir sie freiwillig übergeben, ohne es zu wissen. Juliane, viele Menschen mit Behinderung sagen immer wieder, ich will aber kein Berufsbehinderter sein. Ich will nicht tagtäglich als Botschafter meiner selbst durch die Gegend laufen, Fragen von Menschen in der Gesellschaft beantworten, ja, immer ausgesetzt sein von Aufklärung, von, ja, wie sagt man das, von Sensibilisierung. Wie entgegnest du diesen Menschen? Was kann man diesen Menschen wieder auf den Weg geben? Wenn wir immer wieder aber auch den Wunsch äußern, dass nur Inklusion gelingt, wenn wir sichtbar sind. Ja, natürlich braucht es auf der einen Seite uns, die darüber reden. Hier, pass mal auf, Inklusion ist wichtig, weil es gibt halt uns. Hier ist dein perfektes Beispiel. Ich stehe hier vor dir. Auf der anderen Seite hast du vorhin gesagt, dass du mit PolitikerInnen mit Behinderungen reden möchtest, die vielleicht dann auch nicht ganz explizit über Behinderungen ihre politische Laufbahn irgendwie weitermachen wollen. Denn es gibt ja auch Leute, die mögen gerne Agrarpolitik oder es gibt Leute, die mögen gerne Finanzpolitik, siehe Wolfgang Schäuble. Und genau so finde ich es halt wichtig, Dass wir aufklären, aber auch, dass wir gut über andere Themen reden können, damit das Disability Mainstreaming eben auch stattfindet, dass wir halt überall stattfinden, auch unsere Perspektive natürlich mit einbringen. Aber ich fände es ganz wunderbar, wenn wir nicht nur Experten in einer Sache sind, sondern auch Experten in anderen Bereichen. Und wenn es richtig cool ist, wäre es nur super, wenn halt noch Nichtbehinderte oder Nichtbehinderte eben auch einsehen. Hier dieses Inklusionsthema, das ist halt eben wichtig. Es braucht uns, aber in einer idealen Welt wäre es super, wenn es nicht nur uns braucht. Und nicht nur uns zum Thema Inklusion. Ellen, du warst jetzt auch mittendrin unter den Menschen. Du hast oder wir haben gesagt, wir brauchen Nachwuchs, Menschen mit Inklusionshintergrund, die wieder weiterentwickeln und weiter bewegen. Wir brauchen das Rad nicht neu zu erfinden und doch sind wir im Jahr 2025. Man hat das Gefühl, das Rad würde an verschiedenen Orten wieder zurückgedreht. Das ist das Brutale der ganzen Geschichte. Wie siehst du denn zum Beispiel in Hannover ist ja jetzt auch unter der Federführung oder der Unterstützung der Eltern mit chronischen Erkrankungen und Behinderung eine Jugendabteilung sozusagen ins Leben gerufen. Junge Menschen, die ihre Stimme erheben, seit Corona ist das ein bisschen mehr ins Leben gerufen. Wie siehst du diese Entwicklungen? Ja, ich habe mich sehr gefreut, dass einige dieser jungen Menschen auch von dieser Bewegung auch dabei waren in Kassel und die auch ihre Perspektive mit eingebracht haben, sei es auf dem Podium, erzählt haben, wo sie gerade stehen, wie es ihnen geht. Wo vielleicht auch gerade ihre Hürden sind. Die sich aber auch eingebracht haben, zum Beispiel in einem Workshop zum Thema, wie machen wir uns sichtbar? Also da ging es klassisch um die Pressearbeit. Es ging aber auch um Podcast und so ganz moderne Medien wie Insta und TikTok. Und das war eine richtig spannende Diskussion, weil die Generationen sozusagen auch miteinander gesprochen haben. Und die, wie hast du sie vorhin genannt, Juliane, die Oldies sozusagen aus ihrer Erfahrung berichten konnten und sagen konnten, was hat früher funktioniert, wie macht man sowas, wie wichtig ist es zum Beispiel auch dran zu bleiben. Und die eher schnelllebigen Medien bedienen, haben gesagt, ja, da könnte man vielleicht noch ein bisschen mehr rangehen und wie könnten wir vielleicht uns auch vernetzen, dass es nicht nur so einzelne Menschen sind, die was posten, sondern wie können wir zum Beispiel, wenn es ein wichtiges Thema gibt, auch gucken, dass es gleichzeitig mehr Menschen ansprechen. In den 70er, 80er Jahren gab es einen Begriff oder eine Bewegung, die unterwegs war. Sie nannte sich damals die Krüppelbewegung. Heute, 2025, gibt es Krüppel gegen rechts. Juliane, erzähl uns mal ein bisschen über die Geschichte dieser Bewegung Krüppel gegen rechts und vor allem, wie ist dieser Name entstanden? Ist ja nicht ganz nett für den einen oder anderen. Wir als Betroffene finden das lustig. Also ich finde das mal lustig. Ich weiß nicht, ob ich das mit jedem teile. Aber trotzdem ist es ja für den Nichtbehinderten, das klingt ja sehr böse, so Krüppeln sich nennen zu wollen oder so. Ja, da ist ja eine Einleitung schon richtig. Das Wort Krüttel ist natürlich zurückzuführen aus der Bewegung von der 70er, 80er Jahre. Und damals haben sie den Begriff, der ja durchaus kontrovers ist, hast du recht, ganz bewusst gewählt, weil sie das Wort für sich zurück aneignen wollten. Und wie ist das entstanden? Am 5. Mai war in Berlin die Kundgebung, also die Demonstration für die Rechte von Menschen mit Behinderung. Da waren wir auf der Straße und dann rannte dort eine oder rollte eine Sigi Anade mit uns mit und meinte so, wir müssen jetzt hier eine Bewegung machen und das muss jetzt hier alles mal ein bisschen organisierter sein. Wir müssen uns ein bisschen einsetzen und nicht nur wie die Maus vor dem Riesenelefant sitzen. Und dann hat sie sich sogar auf die Bühne dort gekämpft und hat gesagt, es muss eine Initiative geben und ich würde sie jetzt mal Krüppel gegen Rechts nennen. Und dann hat sie auch gleich mit eingebracht, dass sie das bei der Mitmachttagung weiter vertiefen möchte, weil wir da ja sehr viele Leute waren. Wir waren ja fast 70 Leute da. Das ist irgendwie eine gute Diskussionsgrundlage. Und dann haben wir da diskutiert, auch durchaus über den Namen, Sascha. Da war wirklich nicht jede Person mit einverstanden. Wir haben verschiedene Ideen uns ausgedacht, was man da alles noch sagen könnte. Und im Endeffekt ist es dann auch nach ein paar Treffen, wo die Bewegung, wenn die Gruppe gegen Rechtsinitiative schon weiter vorangeschritten war. Wir haben jetzt vier Treffen schon gehabt, wo wir ein bisschen über organisatorische und Leitbildfragen geregelt haben und auch über den Namen. Dann haben wir halt gesagt, wir bleiben bei dem Namen. Und man kann sich ja durchaus auch ein Präfix geben. Bühne Krüppel gegen rechts, Berliner Krüppel gegen rechts, Rollende Krüppel gegen rechts, Alte oder Junge Krüppel gegen rechts. Und ja, jetzt sind wir über 100 Leute. Wir haben jetzt auch einen Instagram-Kanal, wir haben ein Logo und sind da jetzt gut in der Vorbereitung. Es gibt schon die ersten Menschen, die auf Demonstrationen Buttons verteilt haben. Das geht gut voran, würde ich sagen. Darauf kommen wir im Herbst nochmal zu sprechen. Die Mitmachttagung, es war ja nicht die erste Zusammenkunft, aber es war vielleicht, glaube ich, die erste so konkrete, oder? Sehe ich das anders? Also in der Zeit, in der ich jetzt da war schon, würde ich sagen. Natürlich gab es die Sommercamps früher. Ottmar Meis Paul und Susanne Glübel haben nach dem Vorbild der amerikanischen Sommercamps in den 70er Jahren die Sommercamps in Deutschland in den 2010ern entwickelt. Da war ich selbst nicht dabei. Ellen, warst du da? Ja, also ich war nicht von Anfang an dabei. Ich war bei zwei in Präsenz und das letzte 2020 war dann online. Da mussten sie alle, also es war in Präsenz geplant, mussten sie ganz schnell umwandeln in online und das ging dann nicht eine Woche, sondern drei Monate. Das ist mal eine Länge. Auf jeden Fall war das jetzt seit längerem, so wie ich es gehört habe, mal wieder die Möglichkeit, dass man sich austauscht, dass Menschen aus der Bewegung zusammenkommen. Und das Coole fand ich, dass nicht nur Menschen aus der selbstbestimmten Lebensbewegung zusammengekommen sind, sondern auch viele verschiedene andere Netzwerke. Ich hätte mir gerne noch mehr Durchmischung gewünscht, aber ich fand das schon super, dass ganz viele unterschiedliche, verschiedene Stimmen zusammenkommen, unterschiedliche Arten von Behinderung, Jung und Alt, verschiedene Intersektionalitäten, das fand ich richtig gut. Was heißt Durchmischung? Naja, also es gibt ja verschiedene, wenn man jetzt mal so auf Instagram guckt oder ähnliches, dann gibt es ja verschiedene Gruppierungen, die auch durchaus Reichweite haben. Und es wäre schön, wenn wir da noch mehr Durchmischung gehabt hätten, dass alle so ein bisschen zusammenkommen und dass wir schauen, was wir zusammen bewegen können oder wo man auch so untereinander nicht unbedingt das Tag neu erfinden muss. Ellen, du hast gerade was bei den Camps dabei, in Präsenz und danach online. Wie wichtig war es für dich, dass jetzt mal wieder so in die Richtung, was entsteht, um eine neue Dynamik zu entfachen? Gerade auch in der Situation, wenn wir heute gucken, mit was wir uns wieder beschäftigen müssen. Wie wichtig war, dass das nochmal so ein Zeichen gesetzt wurde? Wir sind noch da oder wir sind wieder da oder wir wachen aus unserem, ja, Koma würde ich das nicht so behaupten, aber wir wachen aus unserer Lethargie mal wieder auf. Also ich fand es für mich unglaublich wichtig, weil ich das sehr, sehr, sehr empowernd fand. Also du kommst da hin und es sind nicht alles, ich sage jetzt mal ganz, ganz gleich Gesinnte, aber so die Haltung ist doch ziemlich ähnlich. Und wenn man sich so im Alltag bewegt und oft in fragende Gesichter blickt und spürt, so nach dem Motto, was will die denn jetzt schon wieder, war das doch sehr, ja, im wahrsten Sinne des Wortes empowernd. Weil ich von dieser Tagung wieder gefahren bin mit dem Wissen, okay, ich bin immer noch nicht alleine, sondern da sind noch ganz, ganz viele andere, die ähnlich denken und wir müssen uns einfach nur vernetzen und gucken, was machen die anderen, um zu wissen, wir sind nicht ganz alleine auf weiter Flur, sondern da gibt es auch noch andere und andere haben ähnliche Umfelder oder ähnliche Hürden und ähnliche Ideen. Die Behindertenbewegung ist ja da. Man sieht sehr viele Kleinaktionen. Mir fällt auf, dass wenn es um große Aktionen geht, es doch aber schwierig ist, die Menschen zu motivieren, wenn wir von einer Zahl ausgehen, die ja prinzipiell in Statistiken immer kursiert, von 15 Prozent der Menschen mit Behinderungen auf der Welt. In Deutschland wären das dann bei 88 Millionen, 12 Millionen, wenn ich mich richtig erinnere. Und dann stehen wir aber manchmal in Berlin bei Demonstrationen oder sonst wo mit 200 oder 300 Peoples. Alleine darauf zurückzuführen, dass es immer zu kompliziert ist und für viele zu anstrengend ist, das wage ich mir bei 12 Millionen Menschen, die betroffen sind und ihre Angehörigen wissen. Das ist, glaube ich, zu einfach gemacht. Wie können wir denn diese Bewegungen etwas mehr motivieren? Weil ich habe das Gefühl, dass wir gar nicht gehört werden, weil wir nie so zu richtig massiven Vielen sind. Ja, Sascha, da sprichst du was an. Also das ist auch ein Punkt, der uns total umtreibt. Wir versuchen, die Leute zusammenzukriegen. Nun ist es so, habe ich ja vorhin auch schon gesagt, wir sind halt eine vulnerable Gruppe. Wenn jetzt ganz viele Menschen motiviert sind, nach Berlin zu kommen oder nach Hamburg zu kommen oder wo auch immer hinzukommen, dann können einige das nicht aus gesundheitlichen Gründen. Wir sind eine Gruppe, die haben nicht sehr viele Finanzen. Einige können das aus finanziellen Gründen nicht. Und ja, wenn ganz ad hoc, kann man auch ad hoc noch krank werden. Wir haben ganz lange überlegt beim Mittagstisch oder bei ganz vielen Austauschen, wie kriegen wir die Leute noch mehr zusammen? Wie können wir noch mehr Aufmerksamkeit schaffen? Und haben erst überlegt, geht das über Social Media? Müssen wir da noch wesentlich mehr aktiv werden? Ja, auf jeden Fall. Das ist ein Punkt. Das ist einfach nur mal State of the Art gerade. Aber wir brauchen noch mehr Zusammenkunft. In den kommunalen Umgebungen, einfach in der Region, in die Jugendclubs gehen und sagen, hey, hier sind wir, bei Elterntreffen dabei sein und sagen, hey, hier sind wir, wir müssen da irgendwie regional noch aktiver werden und versuchen, die Leute zusammenzukriegen. Vielleicht muss es auch nicht immer die Demo in Berlin sein. Also die Demo in Berlin am 5. Mai zum Beispiel, da waren wir ordentlich viele Menschen, aber vergleichsweise, ich glaube, es waren die nächsten, da haben sich auch sehr viele gesammelt. Es waren 200 Leute oder so und das fand ich schon massig. Vielleicht muss man auch mehr vor Ort machen. Online auch einiges. Es gab ja auch eine Liegeblockade. Das fand ich auch eine kreative Idee. Da braucht es auf jeden Fall noch ein bisschen Gehirnschmalz, der zusammenkommen muss. Und ich bin sehr gespannt auf Ideen. Okay. Ellen, wie siehst du das? Ja, auf jeden Fall. Also ich, Ich finde auch, dass die einzelnen Kleingruppen, sage ich jetzt mal, sich untereinander besser vernetzen sollten. Also nicht nur die Menschen mit Körperbehinderung unter sich bleiben und die blinden Menschen unter sich bleiben und die mit ich weiß nicht was unter sich bleiben, sondern dass die sich auch zusammenraufen. Einerseits finde ich es gut, dass man sich da auch Infos und Tipps holen kann, weil die eben zu diesen Gebieten SpezialistInnen sind. Aber ich finde, politisch gesehen kann man da natürlich mehr Masse schaffen, wenn man sich gut vernetzt und richtig gut zusammenarbeitet. Was bleibt aus der Mitmachtagung übrig, Juliane? Naja, einmal die Kuppel gegen Rechtsbewegung, würde ich sagen. Definitiv. Ja, auf jeden Fall. Die ist so jetzt adaktiv. Dann hat sich noch eine andere Verbindung gegründet, da geht es um Ethik und Philosophie, die sind auch gerade, und Behinderung natürlich, die sind gerade im Aufbau und sehr viele Kontakte. Ich, als wir schon so langsam am Aufräumen waren, habe ich gesehen, wie sehr viele Leute ihre Handys gezückt haben oder sich gegenseitig Instagram-Kanäle zugerufen haben und gesagt haben, wir müssen unbedingt im Austausch bleiben. Ich besuche dich oder ähnliches, eben auch deutschlandweit vernetzen. Manchmal ist es ähnlich Ellen wie bei den Behinderungsformen. Ich finde es auch gut, wenn ich als sehbehinderter Mensch mich mit Sehbehinderten austauschen kann zu ganz spezifischen Themen. Und so finde ich es aber trotzdem auch gut, mich mit anderen Arten von Behinderung, mit Menschen mit anderen Behinderungen auszutauschen. Und so finde ich die regionale Vernetzung auf jeden Fall sehr wichtig, aber auch die nationale Vernetzung. Wo kann man sich was abgucken oder ähnliches? Und das ist auf jeden Fall passiert. Sehr viele neue Ideen sind entstanden. Ich höre hier und da mal wieder, ah ja, daraus könnte man ein Projekt machen. Viel Wissen wurde weitergegeben und ja, viele haben auch gerufen, es muss auf jeden Fall eine Weiterführung von der Veranstaltung geben. Und gibt es die? Na, das darf ich ja ohne das Orga-Team jetzt nicht so bestimmen, aber es ist auf jeden Fall, also wir auch im Orga-Team, das war zwar alles neben unserem Job, was wir da gemacht haben und teilweise halt natürlich auch zeitaufwendig, aber wir fanden es auch richtig doll empowern zu sehen, wie die Leute zusammenkommen und haben schon an der einen oder anderen Stelle überlegt, na, wollen wir nochmal gucken. Ellen, was bleibt übrig von der Tagung für dich? Ganz viel Schwung und ganz viel Motivation weiterzumachen. Ich glaube tatsächlich bei ganz vielen auch so eine Stärkung der Ausdauer, würde ich es jetzt mal nennen. Also dran zu bleiben, am Ball zu bleiben und ich glaube auch ein erweitertes und stabilisiertes Netzwerk. Kann man das so sagen? Das kann man so sagen. Gut, halt. Wir hören jetzt mal kurz rein. Ellen, du hast ja ein paar Interviews gemacht, habe ich gesagt. Wir hören jetzt einfach mal ein paar Stimmen. Die Leute nennen ihren Namen und erzählen oder beantworten deine Frage. Das hören wir uns jetzt mal gerade an. Wer bist du? Woher kommst du? Und wie lange zählst du dich schon zur Behindertenbewegung? Mein Name ist Silvia Meck und ich komme aus Kaiserslautern. Wie lange zähle ich mich zur Behindertenbewegung? Ich würde sagen, seit circa zehn Jahren. Ja, zehn Jahre ungefähr. 14, 15 habe ich meine Weiterbildung zur Genesungsbegleiterin Ex-Inger-Mast. Und was wünschst du dir für die Zukunft der Behindertenbewegung? Dass wir keine Behindertenbewegung mehr brauchen und der Abelismus beerdigt wurde. Das würde ich mir wünschen, dass alle gleich sind und alles barrierefrei ist und wir uns so nebenweg sind. Mein Name ist Theresa Wegener. Ich komme aus Schwellen bei Bochum bzw. Wuppertal und ich glaube, ich bin seit über 45 Jahren in der Behindertenbewegung, denn ich habe 1981 beim Kruppeltribunal mitgemacht. Okay. Und ich habe die Glaskugel von Sascha Lang aus seinem Studio geklaut. Und wenn du da so reinguckst, was wünschst du dir für die Behindertenbewegung? Ich wünsche mir ganz viel Nachwuchs in der Politik, in der Forschung, Wissenschaft und Lehre und vor allem in der Selbstbestimmtenbewegung. Mein Name ist Thomas Könneken. Ich komme aus Berlin, arbeite bei der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben und bin, wenn man das definiert, auch mein Engagement im Bereich Selbstbestimmung von Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen, also nicht sehr konkret zu dieser einzelnen Gruppe, bin ich seit 2010 dabei. Was ich mir für die Behindertenbewegung am meisten wünsche, ist Solidarität und gemeinsames Verständnis der einzelnen Unterschiedlichkeiten und Bedarfe der Menschen mit Behinderung. Dass mir es genauso wichtig ist, dass Rollstuhlfahrer überall hinkommen, wie es mir wichtig ist, dass ich nicht gegen meinen Willen in einer psychologischen Wand bin. Ich bin Juliane Harms, ich komme aus Berlin und ich bin in der Behindertenbewegung seit 2023, also nach Adam Riese zwei Jahre. Und was wünschst du dir für die Zukunft für die Behindertenbewegung? Ich wünsche mir Netzwerk auf jeden Fall, mehr Netzwerk, Schärfe, Zusammenhalt und viele Ideen und ja viele, die es zusammen umsetzen auf ihre Art und Weise, so wie es für sie gut ist. Ich bin Manuel Nagy. Ich komme... Ich komme eigentlich gebürtig aus Konstanz am Bodensee und durch meine Sehbehinderung, die erblich bedingt ist, bin ich erst nach Stuttgart gekommen, an die entsprechende Schule, dann nach Marburg gekommen und dann hat es mich irgendwann hier nach Kassel verschlagen und bin jetzt seit 01.02.2023 hier in der ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatungsstelle tätig. Und das ist eigentlich der Moment meines Empowerments, denn ich habe mich vorher sehr, sehr intensiv nicht mit mir beschäftigt und meiner Behinderung. Und das musste ich dann ändern, als ich hier angefangen habe, um meine Arbeit gut machen zu können. Und deshalb nehme ich das gerne als Startdatum meines Empowerments. Das finde ich eine sehr interessante Frage, weil wir gerade heute an unserem zweiten Tag hier da nochmal so ein ganz anderes Thema oder verschiedene Themen zusammendiskutiert haben und festgestellt haben, wir brauchen glaube ich auch so diesen Themenpunkt Digitalisierung der Behindertenbewegung, weil es so viele verschiedene Kanäle gibt, worüber irgendwas funktionieren kann. Und einerseits ist das gut und andererseits verschwimmt da so vieles. Und ich glaube, auch wir müssen diesen Digitalisierungsweg gehen, um es professionell und gut machen zu können und die Behindertenbewegung quasi da auch ein Stück weit reformieren. Ich bin die Nancy, komme aus Weimar und ich bin seit ca. sechs Jahren in der Behindertenbewegung. Was wünschst du dir denn für die Behindertenbewegung? Mehr Anerkennung? Und endlich, endlich mehr, dass auch Lernschwierigkeiten ernst genommen werden. Und nicht, dass wir als dumm hingestellt werden, sondern ernst genommen werden. So, wir haben die Stimmen gehört. Da ist also sehr viel Lust dabei, weiterzumachen. Sehr viel Blick in die Zukunft. Wagen wir jetzt mal einen kurzen Blick. Die Zukunft bei deinem Projekt Empowerment, liebe Juliane. Wo sind wir da dran? Was passiert da gerade? Wo kann man sich eventuell noch bewerben für die Zukunft? Wie sieht es aus? Ja, die Zukunft sieht so aus, dass es leider dieses Jahr endet. Wir haben keine weitere Finanzierung. Ich bin jetzt gerade mit konkret diesem Projekt im letzten Kurs, weil wir aber gesehen haben, die haben eine große Warteliste gehabt jedes Mal. Ich kriege jetzt immer noch Anfragen, wann geht der nächste Kurs los, wann kann ich mich da bewerben. Deswegen schauen wir, dass wir das in irgendeiner Art und Weise weiterführen. Das ist super wichtig, gerade jetzt. Das ist auf jeden Fall so. Und ja, bewerben kann man sich aber noch für die Peer-Counseling-Ausbildung. Das ist natürlich auch sehr empowernd, wenn man im beratenden Kontext tätig ist. Ja, wir hoffen, dass wir viele, viele solcher Workshops oder auch richtig große Projekte weiterführen können und dass wir da Seminare zugeben können. Da bleibt es spannend. Wie schade ist es, dass man solche Projekte eine gewisse Zeit finanziert bekommt und danach aber nicht die Möglichkeit hat, sie gegebenenfalls auf weitere Finanzierungspositionen oder Beine zu stellen, um es weiterzumachen, weil man kreiert ja einen Bedarf. Man merkt, es ist ein Bedarf, dann kreiert man ein Projekt und während des Projektes kreiert man Lust auf dieses Projekt und irgendwann muss man sagen, ja, das Projekt endet jetzt, aber es sind Projekte, die für meine Verhältnisse nicht zu beenden wären, sondern die ständig weitergeführt werden. Wie frustrierend würde ich jetzt nicht sagen, aber wie schade ist das? Ja, es ist wirklich sehr traurig. Aber weißt du, Sascha, da ist ja auch ein großes Netzwerk entstanden. Und da sind viele Personen, mit denen ich immer noch im Austausch bin, nicht weilen. Und mit denen wir irgendwie schauen, was können wir da weiterführen. Und so kommen dann immer noch mehr Leute mit dazu aus deren jeweiligen Netzwerken. Es wäre natürlich schön, wenn wir dieses Projekt weiterführen können, wenn wir den Leuten sagen können, so könnt ihr in die Politik gehen, so könnt ihr in die Selbstvertretung gehen. Schaut mal, das ist ein ZSL-Zentrum für selbstbestimmtes Leben, da könnt ihr was machen. Ihr könnt aber auch in andere Gruppierungen gehen. Macht einfach was, seid einfach da und sorgt dafür, dass Inklusion ein Thema ist, was nicht vergessen wird. Ja, das ist schade. Ich weine da ein bisschen innerlich und finde das traurig. Aber ich habe auch Hoffnung, dass das einfach weitergeführt wird. Das wird an vielen Ecken und Enden beworben. Es war jetzt gerade wieder die Konferenz der Landesbeauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderung. Da hat Ellen Kubica in Rheinland-Pfalz dem Thema Partizipation die ganze Konferenz gewidmet. Da haben wir uns auch mit vorgestellt. Und da wurde halt auch gesagt, solche Projekte müssen verstetigt werden. Es muss ja nicht immer nur BIFOS sein. Es kann ja auch auf Landesebene, in Städten, irgendwo, es kann ja irgendwo noch weitergeführt werden. Das würde mich wirklich wahnsinnig freuen. Dann werfen wir noch einen Blick auf die Zukunft. Die Juli-Ausgabe von Lust auf Zukunftsplanung ist gesendet. Es geht weiter. Liebe Ellen, was wird demnächst noch in Lust auf Zukunftsplanung dieses Jahr noch kommen? Es sind noch zwei Episoden geplant. Naja, lieber Sascha, ich weiß nicht, ob du mitgezählt hast, aber wir werden im September, wenn ich richtig gezählt habe, die 10. Ausgabe haben und da werden wir ein bisschen feiern. Und ich glaube, dann ist wieder Zeit für eine ganz konkrete Geschichte, wie Zukunftsplanung bei einer Person ausgesehen hat. Wir sind gespannt. Wir halten die Zuhörer natürlich auf dem Laufenden. Liebe Ellen, liebe Juliane, herzlichen Dank für eure Zeit und weiter so intensives Engagement. Wir freuen uns darauf. Danke, Sascha. Danke, liebe Sascha. Wir hören uns in der Zukunft. Music. Für den Inklusator Sascha Lang bedeutet Inklusion, Inklusion ist ein Gesellschaftsprojekt. Inklusion bedeutet, dass jeder Mensch ganz natürlich dazugehört. Egal wie du aussiehst, welche Sprache du sprichst oder ob du eine Behinderung hast. Inklusion heißt teilhaben. Wir möchten dich mit unserem Podcast dazu motivieren, bereits jetzt an der Gesellschaft teilzunehmen. Denn nur so können Barrieren abgebaut werden. Barrieren, die nicht nur im Alltag bestehen, sondern auch in den Köpfen. Lasst uns diese gemeinsam abbauen. Das war der Podcast Igel Inklusion ganz einfach leben mit eurem Inklusator Sascha Lang. Music. IGL – Inklusion, ganz einfach leben wird dir präsentiert von Inklusator, Infos zum Inklusator und weitere Folgen findest du unter www.inklusator.de. Music.