Das Kurt-Lindemann-Haus – Inklusion leben, Beruf finden, Zukunft gestalten
Ein Gespräch mit Jana Nichols und Osman Karcier vom Berufsförderungswerk Heidelberg Schlierbach gGmbH, Kurt-Lindemann-Haus
23.10.2025 30 min
Zusammenfassung & Show Notes
In Episode 290 sprechen wir über den Übergang von der Schule in den Beruf und darüber, wie ein spezialisiertes Berufsförderungswerk diesen Weg ebnet.
Zu Gast sind Jana Nichols und Osman Karcier vom Kurt-Lindemann-Haus (KLH), dem Berufsförderungswerk Heidelberg-Schlierbach.
Beide sind selbst betroffen und bringen ihre Perspektiven als Rollstuhlnutzende ein; Osman ist zudem sehbehindert und seit vielen Jahren in der Rehabilitation tätig.
Das KLH bietet in einem familiären, barrierefreien Rahmen kaufmännische Ausbildungen (u. a. Büropraktiker*in, Kauffrau/-mann für Büromanagement/Industrie) mit kleinen Klassen.
Ein Bezugsbegleitungssystem mit Sozialdienst und psychologischem Fachdienst, Jobcoaching sowie Unterstützung bei Bewerbungen und Praktika sorgt für individuelle Förderung.
Teilnehmende können im Internat wohnen; ein ambulanter Pflegedienst ist rund um die Uhr erreichbar, sodass auch Menschen mit höherem Pflegebedarf teilhaben können.
Praxisnähe entsteht durch eine Übungsfirma, in der reale Abläufe wie Einkauf, Verkauf und Lohnabrechnung trainiert werden.
Technische und ergonomische Anpassungen (z. B. höhenverstellbare Tische, Spezialtastaturen) werden organisiert – in Kooperation mit Ergotherapie und Sanitätshäusern.
Besonders ist die Anbindung an das Universitätsklinikum Heidelberg; gemeinsam wird u. a. die Ausbildung in der Orthopädietechnik umgesetzt.
Für Orientierung vorab gibt es Arbeitserprobungen sowie den Rehabilitationsvorbereitungslehrgang (RVL) bis zu sechs Monaten.
Der Übergang in den ersten Arbeitsmarkt wird bis zu einem halben Jahr nach Abschluss begleitet; die Erfolgsquote liegt bei etwa 60–70 %.
Kostenträger sind je nach Fall die Agentur für Arbeit, die Deutsche Rentenversicherung oder die Berufsgenossenschaften.
Jana berichtet, wie sie über das Internat selbstständiger wurde und nach der Ausbildung regulär im KLH eingestellt wurde.
Fazit: Ein überschaubares, gut erreichbares Haus, das mit Struktur, Unterstützung und Praxis echte Chancen für Ausbildung und Umschulung bietet.
Zu Gast sind Jana Nichols und Osman Karcier vom Kurt-Lindemann-Haus (KLH), dem Berufsförderungswerk Heidelberg-Schlierbach.
Beide sind selbst betroffen und bringen ihre Perspektiven als Rollstuhlnutzende ein; Osman ist zudem sehbehindert und seit vielen Jahren in der Rehabilitation tätig.
Das KLH bietet in einem familiären, barrierefreien Rahmen kaufmännische Ausbildungen (u. a. Büropraktiker*in, Kauffrau/-mann für Büromanagement/Industrie) mit kleinen Klassen.
Ein Bezugsbegleitungssystem mit Sozialdienst und psychologischem Fachdienst, Jobcoaching sowie Unterstützung bei Bewerbungen und Praktika sorgt für individuelle Förderung.
Teilnehmende können im Internat wohnen; ein ambulanter Pflegedienst ist rund um die Uhr erreichbar, sodass auch Menschen mit höherem Pflegebedarf teilhaben können.
Praxisnähe entsteht durch eine Übungsfirma, in der reale Abläufe wie Einkauf, Verkauf und Lohnabrechnung trainiert werden.
Technische und ergonomische Anpassungen (z. B. höhenverstellbare Tische, Spezialtastaturen) werden organisiert – in Kooperation mit Ergotherapie und Sanitätshäusern.
Besonders ist die Anbindung an das Universitätsklinikum Heidelberg; gemeinsam wird u. a. die Ausbildung in der Orthopädietechnik umgesetzt.
Für Orientierung vorab gibt es Arbeitserprobungen sowie den Rehabilitationsvorbereitungslehrgang (RVL) bis zu sechs Monaten.
Der Übergang in den ersten Arbeitsmarkt wird bis zu einem halben Jahr nach Abschluss begleitet; die Erfolgsquote liegt bei etwa 60–70 %.
Kostenträger sind je nach Fall die Agentur für Arbeit, die Deutsche Rentenversicherung oder die Berufsgenossenschaften.
Jana berichtet, wie sie über das Internat selbstständiger wurde und nach der Ausbildung regulär im KLH eingestellt wurde.
Fazit: Ein überschaubares, gut erreichbares Haus, das mit Struktur, Unterstützung und Praxis echte Chancen für Ausbildung und Umschulung bietet.
Hier geht’s zum KLH:
Berufsförderungswerk Heidelberg Schlierbach gGmbH, Kurt-Lindemann-Haus
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„Das Kurt-Lindemann-Haus – Inklusion leben, Beruf finden, Zukunft gestalten“
Ein Gespräch mit Jana Nichols und Osman Karcier vom Berufsförderungswerk Heidelberg Schlierbach gGmbH, Kurt-Lindemann-Haus
In Episode 290 sprechen wir über den Übergang von der Schule in den Beruf und darüber, wie ein spezialisiertes Berufsförderungswerk diesen Weg ebnet.
Zu Gast sind Jana Nichols und Osman Karcier vom Kurt-Lindemann-Haus (KLH), dem Berufsförderungswerk Heidelberg-Schlierbach.
Beide sind selbst betroffen und bringen ihre Perspektiven als Rollstuhlnutzende ein; Osman ist zudem sehbehindert und seit vielen Jahren in der Rehabilitation tätig.
Das KLH bietet in einem familiären, barrierefreien Rahmen kaufmännische Ausbildungen (u. a. Büropraktiker*in, Kauffrau/-mann für Büromanagement/Industrie) mit kleinen Klassen.
Ein Bezugsbegleitungssystem mit Sozialdienst und psychologischem Fachdienst, Jobcoaching sowie Unterstützung bei Bewerbungen und Praktika sorgt für individuelle Förderung.
Teilnehmende können im Internat wohnen; ein ambulanter Pflegedienst ist rund um die Uhr erreichbar, sodass auch Menschen mit höherem Pflegebedarf teilhaben können.
Praxisnähe entsteht durch eine Übungsfirma, in der reale Abläufe wie Einkauf, Verkauf und Lohnabrechnung trainiert werden.
Technische und ergonomische Anpassungen (z. B. höhenverstellbare Tische, Spezialtastaturen) werden organisiert – in Kooperation mit Ergotherapie und Sanitätshäusern.
Besonders ist die Anbindung an das Universitätsklinikum Heidelberg; gemeinsam wird u. a. die Ausbildung in der Orthopädietechnik umgesetzt.
Für Orientierung vorab gibt es Arbeitserprobungen sowie den Rehabilitationsvorbereitungslehrgang (RVL) bis zu sechs Monaten.
Der Übergang in den ersten Arbeitsmarkt wird bis zu einem halben Jahr nach Abschluss begleitet; die Erfolgsquote liegt bei etwa 60–70 %.
Kostenträger sind je nach Fall die Agentur für Arbeit, die Deutsche Rentenversicherung oder die Berufsgenossenschaften.
Jana berichtet, wie sie über das Internat selbstständiger wurde und nach der Ausbildung regulär im KLH eingestellt wurde.
Fazit: Ein überschaubares, gut erreichbares Haus, das mit Struktur, Unterstützung und Praxis echte Chancen für Ausbildung und Umschulung bietet.
Zu Gast sind Jana Nichols und Osman Karcier vom Kurt-Lindemann-Haus (KLH), dem Berufsförderungswerk Heidelberg-Schlierbach.
Beide sind selbst betroffen und bringen ihre Perspektiven als Rollstuhlnutzende ein; Osman ist zudem sehbehindert und seit vielen Jahren in der Rehabilitation tätig.
Das KLH bietet in einem familiären, barrierefreien Rahmen kaufmännische Ausbildungen (u. a. Büropraktiker*in, Kauffrau/-mann für Büromanagement/Industrie) mit kleinen Klassen.
Ein Bezugsbegleitungssystem mit Sozialdienst und psychologischem Fachdienst, Jobcoaching sowie Unterstützung bei Bewerbungen und Praktika sorgt für individuelle Förderung.
Teilnehmende können im Internat wohnen; ein ambulanter Pflegedienst ist rund um die Uhr erreichbar, sodass auch Menschen mit höherem Pflegebedarf teilhaben können.
Praxisnähe entsteht durch eine Übungsfirma, in der reale Abläufe wie Einkauf, Verkauf und Lohnabrechnung trainiert werden.
Technische und ergonomische Anpassungen (z. B. höhenverstellbare Tische, Spezialtastaturen) werden organisiert – in Kooperation mit Ergotherapie und Sanitätshäusern.
Besonders ist die Anbindung an das Universitätsklinikum Heidelberg; gemeinsam wird u. a. die Ausbildung in der Orthopädietechnik umgesetzt.
Für Orientierung vorab gibt es Arbeitserprobungen sowie den Rehabilitationsvorbereitungslehrgang (RVL) bis zu sechs Monaten.
Der Übergang in den ersten Arbeitsmarkt wird bis zu einem halben Jahr nach Abschluss begleitet; die Erfolgsquote liegt bei etwa 60–70 %.
Kostenträger sind je nach Fall die Agentur für Arbeit, die Deutsche Rentenversicherung oder die Berufsgenossenschaften.
Jana berichtet, wie sie über das Internat selbstständiger wurde und nach der Ausbildung regulär im KLH eingestellt wurde.
Fazit: Ein überschaubares, gut erreichbares Haus, das mit Struktur, Unterstützung und Praxis echte Chancen für Ausbildung und Umschulung bietet.
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Transkript
Der Podcast für gelebte Inklusion.
Mit eurem Inklusator Sascha Lang.
Biegeln-Inklusion, ganz einfach leben. Herzlich willkommen in die Episode 290 von unserem Podcast.
Und heute sprechen wir über den Übergang zwischen Schule und Arbeit.
Ja, da kommt ein Berufsförderungswerk, wie gerufen.
Persönlich kenne ich hauptsächlich die Berufsförderungswerke für Blinde und
Sehbehinderte. Düren, Soß, glaube ich, wo gibt es noch?
Würzburg, Chemnitz, Halle oder sonst der Geier. Aber es gibt ja einige für Blinde und Sehbehinderte.
Was aber für mich neu ist, ist ein Berufsförderungswerk für Rollstuhlfahrer
und psychisch erkrankte Personen.
Bei mir zu Gast werden gleich sein Osmar Katzier und Jana Nicholz.
Beide sind auch betroffen.
Jana sitzt im Rollstuhl und Osman sitzt auch im Rollstuhl und ist sehbehindert.
Beide wollten, dass wir das nochmal kurz im Eingang erwähnen.
Und jetzt lassen wir uns mal überraschen und lassen uns das Kurt Lindemann-Haus ganz gut vorstellen.
Es ist in Heidelberg. Gute Unterhaltung wünscht euer Inklusator Sascha Lang.
Ein Thema in unserem Eagle Podcast auch heute wieder und zwar der Weg zur Arbeit.
Nicht der Weg über die Straße mit dem Bus, mit dem Zug, sondern der Ausbildungsweg.
Ich kenne Berufsförderungswerke aus dem Blindenbereich ganz gut,
war noch nie in einem, habe einfach mal da die Erfahrung von anderen Personen gehört.
Aber es gibt auch Berufsförderungswerke für Rollstuhlfahrer beziehungsweise
Menschen mit Mobilitätseinschränkungen und psychischen Erkrankungen.
Und da ist es wichtig, dass die Möglichkeiten sehr gut gegeben sind.
Barrierefreiheit, kleine Klassen und so weiter. Mehr über das Kurt-Lindemann-Haus,
also das Berufsverordnungswerk Heidelberg-Schlierbach, erzählen uns jetzt gleich
Jana Nischholz und Osman Katzier. Beide sind jetzt bei uns zu Gast.
Jana, stell dich mal bitte vor. Mein Name ist Jana Nischholz,
ich bin 26 Jahre alt und arbeite seit fünf Jahren Vollzeit im Kurt-Lindemann-Haus
Heidelberg-Schlierbach und ich bin in der Verwaltung tätig.
Ja, hallo, mein Name ist Osman Kassier. Ich bin 40 Jahre alt und arbeite seit dem 15.
April diesen Jahres im Kurt-Lindemann-Haus Heidelberg-Schlierbach im Berufsförderungswerk und bin seit ca.
13 Jahren Sozialarbeiter in dem Berufsfeld Rehabilitation und wie eben gesagt
im Berufsförderungswerk Huttlindermannhaus Heidelberg-Flierbach,
bin ich seit dem 15. April diesen Jahres und freue mich hier zu sein.
Ich sitze selber im Rollstuhl und habe tatsächlich aus meiner Perspektive diesen
Weg, diesen bürokratischen Weg mit Rehabilitation und so weiter selber durchlaufen.
Anders natürlich, individuell und habe nochmal eine andere Perspektive.
Und ich habe zu meiner körperlichen Behinderung kommt noch die,
ich habe auch eine Seheinschränkung von mehreren Prozenten auf beiden Augen.
Ja, ein Berufsförderungswerk kannte ich jetzt als blinde Person eher von Würzburg,
Düren oder Halle, Chemnitz.
Da sind Berufsförderungswerke für blinde Menschen, die später blindet sind oder
die eine Umschulung machen müssen und so weiter. Jetzt seid ihr aber nicht auf
blinde und sehbehinderte Menschen spezialisiert, sondern was ist eure Spezialisation?
Wir sind ein kleines Berufsförderungswerk in einem sehr, sage ich mal, fürsorglichen Rahmen,
wo wir Menschen mit körperlichen und oder psychischen Erkrankungen in den beruflichen
Alltag wieder eingliedern,
beziehungsweise eine Erstausbildung anbieten in kaufmännischen Bereichen.
Jana, du hast selber das Berufsführungswerk besucht. Wie kam es dazu?
Warum ging es für dich dahin?
Ja, genau. Wenn man die Zeit so zusammenrechnet, bin ich seit ungefähr acht
Jahren dann hier mit drei Jahren Ausbildung und dann zum Wechsel zur Verwaltungsangestellte.
Mir war damals nicht so bewusst, was ich halt nach meiner normalen oder nach der Schule machen soll.
Und war dann erst ein Jahr noch auf einem Berufskolleg und dann mit Zusammenarbeit
vom Arbeitsamt bin ich auf das Kurt Lindemann Haus aufmerksam geworden.
Warum ist ein Berufswertungswerk jetzt für Menschen im Rollstuhl oder psychisch
kranken Menschen, was ist da so speziell dran, anders dran?
Ich kenne jetzt beim Berufsförderungswerk für blinde Menschen,
lernt man Blindenschrift, weil man das ja dann nicht kann, wenn man blind wird,
braucht man Blindenschrift, man nimmt lebensfertige Fertigkeiten.
Das heißt, man lernt zum Beispiel kochen oder mit dem Stock laufen.
Was sind denn so die Sachen, die man als Rollstuhlfahrer erlernen muss,
wenn man auch eine Umschulung oder eine Neuorientierung macht?
Also mir hat es damals gefallen, dass das Haus auf jeden Fall sehr klein ist.
Ich wollte nicht jetzt so in ein großes Berufsförderungswerk jetzt kommen und
wo man sich irgendwie nur wie so eine Nummer fühlt.
Das ist hier alles ein bisschen oder sehr kleiner gehalten und hier bekommt
man die Hilfe, die man braucht, die Unterstützung.
Das hat mir damals sehr weiter geholfen und dann die Entscheidung ist mir dann
leicht gefallen, ins Karl Hart zu kommen.
Was lernt man denn speziell bei euch, was vielleicht behindertenspezifisch sein könnte?
Also was uns tatsächlich nochmal so auszeichnet, nochmal so ein bisschen aus
der Perspektive zu sprechen, was zeichnet uns tatsächlich aus,
ist tatsächlich, wir sind in einem Haus, wo wir kurze Kommunikationswege haben.
Und die Teilnehmer können bei uns auch im Internat wohnen.
Also wir haben sowohl Teilnehmer, die pendeln innerhalb von Heidelberg.
Und wir haben aber auch Teilnehmer und Teilnehmerinnen, die bei uns im Internat
wohnen können, wenn sie zu weit weg wohnen von Heidelberg.
Also wenn sie sich dann entscheiden für unser Haus und wohnen weiter weg,
können sie dann über den Kostenträger das dann auch so beantragen.
Das entscheidet letztendlich der Kostenträger. Aber bei einer weiteren Entfernung
sagt man in der Regel immer, dass Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei uns auch wohnen können.
Und das ermöglicht quasi so einen speziellen Rahmen, wo unsere Menschen so begleitet
werden, dass sie sich voll und ganz auf die Ausbildung konzentrieren können.
Und was sie bei uns lernen tatsächlich, sind ganz klassische in der Ausbildung,
ganz klassische Ausbildungsinhalte im kaufmännischen Bereich.
Also wir haben in dem Feld einmal den Büropraktiker, wir haben einmal den Kauffrau-Kaufmann
für Büromanagement oder Kauffrau-Kaufmann für Interessierkaufmann.
Was man da konkret nochmal lernt, also wenn man sich vorstellt,
da ist ein Mensch, der hat einen Unfall oder hat eine Behinderung erworben und
muss erstmal nach einer medizinischen Rehabilitation sich orientieren und schauen,
in welche Richtung geht es und muss so ein bisschen wieder zurück ins Berufsleben
finden und wieder so seine Ressourcen, die er hat, erweitern, aktivieren.
Dann können wir als Berufsförderungswerk diesen Bereich oder diese Ausbildungsbereiche anbieten.
Und was uns nochmal auszeichnet, wir arbeiten mit einem sogenannten Bezugsbegleitungssystem
oder Bezugsbetreuersystem.
Das heißt, wir haben einen Sozialdienst im Haus, wir haben einen psychologischen Fachdienst im Haus.
Der Sozialdienst begleitet zum Beispiel die Menschen auch schon bei Beginn der Aufnahme.
Also wenn der Teilnehmer Kontakt mit dem Kostenträger hatte und sich sozusagen
verschiedene Möglichkeiten anguckt,
was ihm der Kostenträger empfohlen hat, in der Regel wie gesagt Agentur für
Arbeit oder die Rentenversicherung können das sein,
dann nehmen die Teilnehmer in der Regel zu uns Kontakt auf und wir machen so
eine Art Vorstellungsgespräch, Informationsgespräch und die Menschen dürfen
dann auch bei uns hospitieren.
Und kriegen dann so einen Einblick erstmal in den Unterricht,
in die Atmosphäre und in den Alltag.
Und dann können sie sich dafür entscheiden, ob sie bei uns weitermachen wollen
oder einen anderen Weg gehen.
Und was man speziell tatsächlich lernt, ist nochmal dieser Umgang für sich selber.
Man bekommt Unterstützung. Zum Beispiel haben wir ein Jobcoaching auch bei uns im Haus.
Die Jobcoaching, die Kollegin, die zum Teil auch im Sozialdienst angesiedelt
ist, unterstützt zum Beispiel beim Bewerbungstraining nochmal,
unterstützt bei der Praktikumsuche während der Ausbildung und dass man einfach
solche Fähigkeiten nochmal für sich neu entdeckt quasi.
Jetzt habt ihr gesagt, dass ihr auch mit körperlich beeinträchtigten Menschen
hauptsächlich arbeitet.
Da ist ja auch nicht jeder kann dann, ich sage jetzt mal gerade im kaufmännischen
Bereich, einen Computer so bedienen, wie jeder das kann. Also da braucht es auch Anpassungen.
Ist auch ein wichtiger Bestandteil bei euch zu gucken, wie kann ich denn den
Arbeitsplatz oder besser gesagt den Ausbildungsplatz und danach später natürlich
auch den Arbeitsplatz so gestalten, dass ich mit meiner Behinderung da sehr
gut und effizient arbeiten kann, Jana?
Ja, das kann ich auf jeden Fall bestätigen, dass es hier so der Fall ist.
Ich war ja selbst Internat und auch dann halt im Unterricht mit dabei,
was vielleicht noch dafür spricht.
Wir haben halt eine Übungsfirma, da lernt man das Praktische auch mal kennen,
nicht nur das Theoretische.
Und da wird auch sozusagen auf die Arbeitsplätze die Sachen,
die benötigt werden für einen, um dann die Barriere jetzt zum Beispiel,
dass es da kein Hindernis gibt.
Dass man Arbeits- oder Hilfsmittel zur Verfügung gestellt bekommt.
Das ist auf jeden Fall gegeben und das finde ich auch sehr gut.
Genau, und was uns vielleicht nochmal so auszeichnet, also wegen Arbeitsplatzanpassung,
wir haben Übungsfirma, wo man tatsächlich so, da kannst du aber mehr sagen,
Jana, also wirklich büropraktische Bürotätigkeiten,
sage ich jetzt mal so in Anführungszeichen, simuliert quasi,
um einen Einblick in die Praxis zu bekommen.
Und ich sage mal, den richtigen Einblick dann in die praktische Arbeit bekommt
man ja dann über die Praktika.
Und was uns tatsächlich da an der Stelle nochmal vielleicht als Berufsförderungswerk
auszeichnet, wir schauen natürlich auch, welche technischen Hilfsmittel gibt
es, aber da vermitteln wir.
Dann gucken wir über eine Firma zum Beispiel, ob da eine Einhandtastatur erforderlich ist.
Vernetzen uns mit den verschiedenen Ärgertherapeuten außerhalb des Berufsförderungswerks
Förderungswerk und schauen da einfach, welche Hilfsmittel können wir da liefern.
Oder wir haben auch Kooperation mit Sanditätshäusern, wenn es um Rollstühle
oder solche Themen geht.
Und in der Regel ist unsere Einrichtung ja, Jana, du kannst es bestätigen,
nicht nur in der Regel, sondern wir sind eine barrierefreie Einrichtung,
wie gesagt, wo wir auch entsprechende Tische haben und so weiter,
wo wir einfach die Arbeitsplatzanpassung schon vorgesehen,
Anpassung mehr oder weniger schon da ist. Ja, auch mit den höhenverstellbaren
Schreibtischen, die wir halt auch in den Unterrichtsräumen haben,
ist es dann halt auch deutlich einfacher,
wie wenn man jedes Mal den Schreibtisch dann verstellen muss und dass es individuell.
Für jeden eingestellt ist dann.
Wir sind tatsächlich auch noch mal speziell, vielleicht habe ich das vorhin
erwähnt, wir haben auch in unseren Ausbildungsklassen sehr kleine Klassen,
also von wirklich von zehn Leuten, sage ich mal,
wo auch nochmal die Individualität anders gefördert werden kann oder die individuellen
Fähigkeiten nochmal anders gefördert werden können.
Das ist auch nochmal so ein wichtiger Punkt, der uns da auszeichnet.
Genau, das wollte ich nochmal erwähnen. Das ist das auch, was Diana vorhin auch
gesagt hat, damit man ist da einfach irgendwie keine Nummer, sondern einfach auch,
wir sind so im kleinen Rahmen, dass wir dann auch den Menschen sehen und wir
fordern auch von unseren Teilnehmern.
Wir bereiten sie auch auf den Arbeitsleben sozusagen vor und fordern dann quasi
auch und die müssen ganz reguläre ihre Zeiten einhalten und schauen,
dass die Ausbildung auch, also Eigenverantwortung ist da auch ein wichtiges Thema.
Jana, du hast dich jetzt entschlossen, deine Ausbildung über ein Berufsförderungswerk zu machen.
Was hat dagegen gesprochen, die Ausbildung, Klammer auf, über den sogenannten
normalen Weg, Klammer zu, zu machen? Was hat dich davon abgehalten?
War es die Barrierefreiheit? War es die Anpassung an deine Bedürfnisse?
Was hat dich motiviert dazu zu sagen, ich gehe eher lieber in einen,
ich will das jetzt, klingt so ein bisschen blöd dieser Begriff,
aber geschützten Raum gehen,
wo ich meine Möglichkeiten ausarbeiten kann und vielleicht besser auf meine
Fähigkeiten geachtet wird, anstatt mich einem Leistungsdruck in einer Berufsschule zu stellen?
Also tatsächlich ist es auf dem normalen Weg nicht so einfach.
Ich habe selbst kennengelernt. Ich habe etliche Bewerbungen geschrieben und
es auf dem normalen Arbeitsprozessweg probiert.
Und mir sind da schon einige Steine in den Weg gestellt worden,
sondern dass ich mich halt dann schlussendlich mit Beratung im Arbeitsamt dafür,
fürs Berufsförderungswerk entschieden habe.
Und genau, weil auf dem einfachen Weg ist es echt nicht so einfach, irgendwas zu finden.
Aus meinem Ziel ist es ja, Menschen auch entweder in der Arbeit zu behalten,
wenn eine Behinderung während der Arbeitsweltzeit kommt und man nicht behindert
ist und dann irgendwann behindert wird, Dann ist ja erstens mal eventuell den
Menschen in der Arbeit zu behalten oder ihn vielleicht gegebenenfalls neu zu orientieren.
Warum ist da ein Berufsförderungswerk besser dargestellt als die uns sonst bekannten
draußen Märkte, die Fortbildungen, Umschulungen anbieten?
Weil einfach, wie schon gesagt, je nachdem, wie der Mensch nach einem Unfall
oder nach einer erworbenen Behinderung im Leben steht,
da nochmal eine andere Unterstützungsmöglichkeit ist, eine individuelle Unterstützungsmöglichkeit
ist, wo man immer Ansprechpartner hat.
Wo man bei uns speziell zum Beispiel haben wir auch einen ambulanten Pflegedienst,
die auch intensive Pflege übernehmen kann für Menschen, die das benötigen im
Alltag, wo einfach eine, sage ich mal,
eine Versorgung da ist, die individuell begleitend ist und die nochmal anders
auf den regulären Arbeitsmarkt vorbereitet.
Was haben wir noch vergessen, was noch zu erwähnen wäre, was wichtig ist,
warum Heidelberg, übrigens eine sehr schöne Stadt,
warum Heidelberg-Schlierbach die richtige Adresse für jeden ist,
der eine gute Ausbildung machen möchte und das trotz, gerade wegen und mit seiner Behinderung.
Ja, wie gesagt, wir sind ein spezialisiertes Berufsförderungswerk,
ein kleines spezialisiertes Berufsförderungswerk, der sehr überschaubar ist,
einem sehr familiären Umfeld ist.
Der tatsächlich auch IHK-zertifiziert ausbildet.
Also es ist eine vollwertige Ausbildung wie in jedem anderen Ausbildungseinrichtung
auch und mit diesem zusätzlichen Unterstützungssystem.
Das zeichnet uns aus und was uns nochmal auszeichnet, warum man zu uns kommen
sollte, wenn der Bedarf da ist, ein pflegerischer Bedarf da ist.
Wir haben einen ambulanten Pflegedienst, der auch rund um die Uhr da ist und unterstützt.
Und wir sind jetzt.
Nicht nur spezialisiert auf körperbehinderte Menschen, wir sind auch spezialisiert
auf Menschen mit psychischen Erkrankungen und oder körperlichen behinderten Menschen.
Und wir sind sehr gut erreichbar mit dem Bus. Tatsächlich von der Innenstadt
her sind wir gut erreichbar.
Und wir haben tatsächlich auch im Ergebnis sehr gute Erfahrungen gemacht am
Ende der Ausbildung, dass Menschen dann auch auf dem regulären Arbeitsmarkt
eine Stelle gefunden haben.
Da wollte ich gerade nochmal hin. Also ich kenne die Ausbildungen bis jetzt
immer so, dass man teils im Beruf schon drin ist, also bei einer Ausbildungsstätte
und dann in der Schule. Wie ist es bei euch?
Also ist man da auch so kombiniert, Schule und Beruf? Also gibt es da auch schon
einen Platz, wo man sozusagen auf dem ersten Arbeitsmarkt die Ausbildung praktisch erlebt?
Oder wie ist das bei euch gestaltet? Das ist das Praktische,
was ich vorhin mit der Übungsfirma beschrieben hatte.
Also es gibt natürlich den ganz normalen Theorieunterricht und dann ist bei
uns das Spezielle, dass wir für das Praktische halt die Übungsfirma haben.
Das ist eine Fahrradfirma und da lernt man die unterschiedlichen Abteilungen
kennen und durchläuft diese Abteilungen auch.
Und zum Beispiel von der Lohnabrechnung, Gehaltsabrechnung über den Einkauf, über den Verkauf.
Solche Sachen lernt man dann praktisch in der Übungsfirma kennen und genau das
wird dann unterrichtet.
Du hast angesprochen, Osman, danach. Die Ausbildung ist das eine.
Danach will man natürlich auf den ersten Arbeitsmarkt.
Die meisten wollen auf den ersten Arbeitsmarkt danach. Du hast gesagt, das passiert sehr gut.
Wie ist denn der Übergang für die meisten? Ist der gut machbar?
Weil der erste Arbeitsmarkt ist ja nicht so easy, wie der Engländer sagen würde.
Der ist ja etwas mehr mit Leistung, etwas mehr mit Druck versehen.
Gerade dann bei Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen ist das ja wahrscheinlich
schon noch ein bisschen etwas schwieriger. Wie sind da so eure Erfahrungen und Erfolgsquoten?
Weil die sind ja auch wichtig. Erstmal, die Erfolgsquoten, die liegen bei 60
bis 70 Prozent, um eine Zahl zu nennen, so Pi mal Daumen.
Und wir haben auch nochmal im Rahmen, und das ist auch nochmal was Rehabilitationsspezifisches,
wir haben immer bis zu einem halben Jahr auch immer Kontakt noch zu unseren Teilnehmern.
Also meine Kollegin, die Integrationscoach macht, bleibt mit den Teilnehmerinnen
und Teilnehmern in Kontakt und unterstützt und berät auch nochmal,
bis dieser Übergang in den ersten Arbeitsmarkt quasi gelingt oder beziehungsweise
sind ja diese Türöffner dann auch über die Praktika.
Unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer müssen während der Ausbildung zwei Praktika
machen in dem Bürobereich und das können Türöffner sein für mögliche Arbeitsplätze tatsächlich.
Du, Jana, hast die Möglichkeit genutzt, in-house zu bleiben,
weil wahrscheinlich ein Platz frei wurde, dann hast du den dir geschnappt, war ja eine gute Idee.
Was unterscheidet denn jetzt deinen Job bei der KLH mit eventuell dem Job auf
einem ersten Arbeitsmarkt?
Ist das für dich ein Unterschied oder fühlst du dich auf dem ersten Arbeitsmarkt?
Und tatsächlich fühle ich mich wie auf dem normalen Arbeitsmarkt auch.
Genau, ich habe damals zum Glück die Chance bekommen, weiter im KLH arbeiten zu dürfen.
Genau, habe mich aber auch auf dem ganz normalen Bewerbungsprozess beworben im KLH.
Zum Glück wurde damals halt eine Stelle frei und da die Lehrer mich auch kannten
und wissen, wie halt meine Leistungen sind, genau, habe ich die Chance bekommen,
hier weiter arbeiten zu dürfen.
Wir haben ja schon einige Berufswegmöglichkeiten, Ausbildungsmöglichkeiten erwähnt,
aber eine haben wir noch vergessen und die schieben wir jetzt noch hinterher.
Wir haben den Orthopädie-Techniker.
Das ist eine Ausbildung, wo es darum geht, Orthesen herzustellen und klassisch,
wie man das aus Sanitätshäusern auch kennt, entsprechend Orthesen,
Orthopädie-Hilfsmittel herzustellen.
Und das bieten wir in Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum an.
Also wir sind angesiedelt, das ist nochmal eine ganz, ganz wichtige Info,
wir sind angesiedelt an die Universitätsklinikum in Heidelberg und wir sind
sozusagen so eine Schwesterunternehmen des Universitätsklinikums und kooperieren
dort auch zum Beispiel mit der Physiotherapie,
weil aus unserer Geschichte heraus kommen wir so aus den querschnittsgelähmten Bereichen.
Und das hat sich über die Zeit hinweg dann immer weiterentwickelt,
dass wir gesagt haben, wir nehmen körperlich behinderte Menschen und psychisch
erkrankte Menschen, sind sozusagen unsere Adressaten, die zu uns möchten.
Und ein ganz wichtiger Punkt noch, zu diesen Ausbildungen und zu diesen Umschulungen
bieten wir auch sozusagen Arbeitserprobungsmaßnahmen an.
Also wenn jemand wissen will, ist dieser Job was für mich,
ist Büroindustriekaufmann eher was für mich oder der Büropraktiker,
bieten wir Arbeitserprobungsmaßnahmen an und wir bieten auch,
wenn jemand zum Beispiel sehr lange aus dem Berufsleben ausgestiegen war und
ein Stück weit nochmal so den Einstieg nochmal spezieller brauchen,
gucken möchte, wo möchte ich hin, er oder sie,
kann dann so eine, RVL nennt sich das, eine Rehabilitationslehrgang.
Machen, genau, es hieß früher Rehabilitationsvorbereitungsmaßnahme,
jetzt heißt es Rehabilitationsvorbereitungslehrgang, das kann bis zu sechs Monaten gehen.
Das sind nochmal so spezielle Points, die uns quasi ausmachen,
also quasi Menschen, die erstmal, sagen wir mal, komplett aus dem Berufsleben
irgendwie, aus welchen Gründen auch immer rausgerissen wurden,
wieder einsteigen möchten, können diese RVL machen und das muss ich auch nochmal
erwähnen, weil das ein ganz wichtiger Punkt ist.
Wir haben für die Freizeit, für die Internatsleute, aber auch für die externen
Rehabilitanten die Möglichkeit, dass wir Freizeitmitarbeiter haben,
mit denen man nach dem Unterricht gewisse Freizeitaktivitäten unternehmen kann,
sei kochen oder zusammen ins Kino gehen oder Ausflüge zusammen machen.
Genau, das zeichnet uns auch noch sehr aus. Dass man nicht alleine auf seinem
Zimmer sitzen muss, sondern auch die Möglichkeit hat, was mit anderen zu unternehmen.
Sehr schön. Jetzt ist das Ganze ja nicht kostenlos. Die Schule muss leben oder
das Berufsförderungswerk muss überleben. Die Mitarbeiter wollen bezahlt werden.
Auch ihr beide wollt bezahlt werden. Das heißt, es muss natürlich Kostenträger
geben, die eine solche Ausbildung, Fortbildung, Weiterbildung,
Umschulung, wie auch immer, finanzieren.
Wer kommt da in Frage und inwiefern helft ihr den Interessenten, da weiterzukommen?
Ja, da kommen speziell unsere Kooperationspartner, sind die Agentur für Arbeit
und die Rentenversicherung, die Berufsgenossenschaften, was unsere Ansprechender
sind und wie helfen wir denen.
Wir helfen an dem Zeitpunkt, wo das Telefon bei mir klingelt und eine Anfrage
kommt, bin ich sozusagen schon im Boot.
Und in der Regel haben da schon mit den Rehaberaterinnen und Beratern aus der
Agentur für Arbeit oder aus der Rente schon Gespräche stattgefunden und wir
wurden weiterempfohlen.
Und wir laden sie dann zu einem Hospitationstag ein.
Das kann dann so aussehen, dass jemand erstmal ein Informationsgespräch hat
oder ein Vorstellungsgespräch bei uns hat und dann auch nochmal einen Einblick
in den Unterricht bekommt.
Und wenn diese Person möchte, kann diese Person auch, wenn es in Frage kommt,
dass er bei uns auch wohnen möchte oder wohnen kann auch, dann kann er auch
bei uns hospitieren für mehrere Tage.
Also gerade für Menschen, die auch einen Pflegebedarf haben,
empfehlen wir bei uns auch mal mehrere Tage zu übernachten und auch einen Einblick
zu kriegen, um ein Gefühl zu kriegen, wie ist das, wie ist der Ablauf für mich,
wie fühlt sich das so für mich an.
Und um auch für uns, und das ist auch nochmal ein ganz wichtiger Punkt,
auch nochmal für uns nochmal auch in diesen Tagen nochmal zu klären,
wo ist der Bedarf, wo kann man Unterstützung anbieten, wo kann man vielleicht
noch was anpassen und so weiter.
Ich war ja damals selbst im Internat und mir hat es sehr geholfen.
Halt in die Selbstständigkeit zu kommen und genau auch mit Unterstützung vom
ganzen Haus, egal ob Sozialarbeiter oder die Psychologen.
Das hat mir in der Hinsicht geholfen, dass ich selbstständiger geworden bin
und das erlernt man hier auf jeden Fall.
Also in meinem Fall war das so. Sehr wichtiger Aspekt.
Letzte Frage, wo findet man euch, wo kann man euch kontaktieren?
Man findet uns auf unserer Homepage, die wahrscheinlich dann verlinkt ist mit
dem Podcast. Man findet uns in Facebook, man findet uns im Instagram.
Jana, da kennst du dich, glaube ich, auch noch mal besser aus.
Wir sind auch auf Instagram, ne? Ja, Facebook, Instagram, dann haben wir eine eigene Webseite.
Genau. Genau, ja.
Sehr schön. Jana und Osman, euch beiden herzlichen Dank für die spannenden Einblicke
in das Kult-Lindemann-Haus, in das Berufsförderungswerk Heidelbeck-Schlierbach.
Sehr spannend, sehr interessant und für mich auch wieder eine Erweiterung vom
Horizont, weil ich jetzt mal gelernt habe, dass es auch andere Möglichkeiten
gibt, seine berufliche Karriere weiterzubilden, als nur, dass ich bis jetzt
gekannt habe in Blindenhilfswerken,
in Blindenförderungswerken, sondern auch für Menschen, die motorisch oder psychisch
eingeschränkt sind, gibt es auch diese Möglichkeiten.
Das finde ich sehr gut und sehr wichtig. Auch da ist der Bedarf halt auch wichtig,
glaube ich, sehr gut zu begleiten, um die Behinderung auch zu lernen, zu akzeptieren.
Ich glaube, das ist ganz wichtig, gerade für Menschen, die spät sozusagen in
die Behinderungswelt eingestiegen sind, wenn man das so ausdrückt.
Vielen Dank euch beiden und ganz viel Erfolg. Weitere Informationen gibt es in unseren Shownotes.
Dort ist auch der Link und die Kontaktdaten zum Kurt-Lindemann-Haus,
dem Berufsförderungswerk Heidelberg-Schlebach zu finden.
Ein herzliches Dankeschön geht an Jana Nischholz und Osman Katzier.
Bis dann, euer Intrusator.
Inklusator Sascha Lang bedeutet Inklusion. Inklusion ist ein Gesellschaftsprojekt.
Inklusion bedeutet, dass jeder Mensch ganz natürlich dazugehört.
Egal wie du aussiehst, welche Sprache du sprichst oder ob du eine Behinderung hast.
Inklusion heißt Teilhaben. Wir möchten dich mit unserem Podcaster zu motivieren,
bereits jetzt an der Gesellschaft teilzunehmen.
Denn nur so können Barrieren abgebaut werden.
Barrieren, die nicht nur im Alltag bestehen, sondern auch in den Köpfen.
Lasst uns diese gemeinsam abbauen.
Das war der Podcast Igel Inklusion ganz einfach leben mit eurem Inklusator Sankt.
IGL. Inklusion. Ganz einfach leben. Wird dir präsentiert von Inklusator.
Infos zum Inklusator und weitere Folgen findest du unter www.igelmedia.com,
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