E17: Live Podcast bei Podcastbrause
01.02.2024 30 min
Video zur Episode
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Zusammenfassung & Show Notes
In dieser Episode sind wir zu Besuch in der Podcast-Brause und tauschen uns mit dem Publikum über die Auswirkungen des Klimawandels im Alltag aus, wie kleine Veränderungen schon einen positiven Einfluss haben können und wie wir gemeinsam Lösungen finden können.
Wir sprechen in dieser Folge mit Live-Publikum in der Podcast-Brause über verschiedene Themen im Zusammenhang mit dem Klimawandel. Dabei haben wir uns mit dem Abschmelzen der Gletscher, Extremwetter-Ereignissen und den Auswirkungen auf die Landwirtschaft auseinandergesetzt. Außerdem lernen wir inspirierende Firmen und Organisationen kennen und tauschen uns mit den Zuhörer*innen aus.
In dieser Episode sprechen wir über:
• Inspirierende Firmen und Organisationen, wie der Alois-Müller GmbH oder der Community Kitchen
• Die Bedeutung von Eigeninitiative und kleinen Schritten gegen den Klimawandel
• Auswirkungen des Klimawandels im Alltag bei den Zuhörer*innen
• Herausforderungen, die mit der Veränderung von Gewohnheiten einhergehen.
• Konkrete Lösungsansätze, um positive Veränderungen anzustoßen
Firmen und Organisationen, über die wir sprechen:
• Green Factory Alois Müller GmbH: Herstellung energieeffizienter Heizungs- und Kühlanlagen
• Community Kitchen München: Nutzung und Verkauf von geretteten Lebensmitteln
• Michi's Klima-Dokumentarfilm Manmade
In dieser Episode sprechen wir über:
• Inspirierende Firmen und Organisationen, wie der Alois-Müller GmbH oder der Community Kitchen
• Die Bedeutung von Eigeninitiative und kleinen Schritten gegen den Klimawandel
• Auswirkungen des Klimawandels im Alltag bei den Zuhörer*innen
• Herausforderungen, die mit der Veränderung von Gewohnheiten einhergehen.
• Konkrete Lösungsansätze, um positive Veränderungen anzustoßen
Firmen und Organisationen, über die wir sprechen:
• Green Factory Alois Müller GmbH: Herstellung energieeffizienter Heizungs- und Kühlanlagen
• Community Kitchen München: Nutzung und Verkauf von geretteten Lebensmitteln
• Michi's Klima-Dokumentarfilm Manmade
Transkript
Und meinetwegen, dass die
letzten Jahre einfach zu trocken sind.
Ja, Müll reduzieren, Plastikmüll
reduzieren, Glas, Pfand, Flaschen und so weiter.
Ja, ich fahr zum
Beispiel bei uns im Landkreis
Bamberg seit ja im
dreiviertel Jahr eigentlich
alle Strecken im Landkreis nur noch mit
dem Fahrrad und
lass das Auto einfach stehen.
Das ist ein Drittel unserer Lebensmittel,
die erzeugt werden,
werden weggeworfen und die
sagen, wollen wir
nicht, machen wir nicht und
die haben es
geschafft, ein profitables Unternehmen
darauf aufzubauen.
Klimanachbarn, die
Revolution beginnt nebenan.
Der Podcast mit Patrick und Michi.
Heute ist der 6. Dezember. Weltweit haben
wir 1,2 Grad
wärmerer Durchschnittstemperaturen
als vor dem
industriellen Zeitalter. Heute
wird der deutsche
Strombedarf zu 32 Prozent
aus der Neubau an
Energien gedeckt und der
Meeresspiegel ist seit
1880 um 25 Zentimeter gestiegen.
2023 haben wir 36,8
Milliarden Tonnen Zwieel, 2
aus fossiler
Energieerzeugung in die Luft geblasen.
So viel wie nie
zuvor. Patrick, wie geht's dir?
Nervös.
So ein Büschend.
Wir sind ja heute
hier im After Work bei der
Podcast-Brause und
ich finde es total passend,
dass wir nach 2 solchen Podcasts, erstens
die
Niederlagen-Serie von Klo und dann die
Krankheiten, jetzt auch noch
über die Klimakrise reden dürfen.
Wir sind dazu da im
Dach um die Stimmung wieder nach
oben zu heben, deswegen
sprechen wir über das Klima.
Deshalb reden wir über das Klima. Wer
von euch denkt denn im Alltag so ans Klima?
Wer den beschäftigt?
Ja, ihr dürft die Emoji-Scannen nutzen.
Das sind viele, das ist gut.
Fast mehr als ans römische
Reich denken, das ist schon mal sehr gut.
Auch die Klupper in den Händen, sehr gut.
Bei den Deutschen ist es
tatsächlich nur noch auf Platz 7 der Sorgen.
Also Krieg, haben
wir überall nur noch Platz 7.
Wer von euch glaubt,
dass es mit der Klimakrise...
Ich fange mal mit
einem Downer an und von da aus
arbeiten wir uns ein Stück
für Stück wieder nach oben, okay?
Also keine Sorge.
Wer von euch glaubt
wegen Klimakrise und dem ganzen
Thema so ein bisschen,
nicht so geil, so Zukunftthema,
wer von euch
glaubt, dass es zu spät ist, so
dass wir es nicht
mehr schaffen, das zu kippen?
Okay.
Das ist vorbei mit der Menschheit, so in
den nächsten, was
nicht, 50-hundert Jahren.
Die Menschen
müssen nicht aussterben, aber
wer denkt, wir
schaffen es einfach nicht mehr?
Okay, das ist so die Hälfte ungefähr
ein Drittel, die Hälfte, was soll es so sagen?
Ja, richtig wichtig.
Okay, los mal so als
Statusaufnahme für jetzt.
Genau da wollten wir
eben anpacken als Klimapodcast,
das wir jetzt nicht den
fünften Klimapodcast machen,
den es schon gibt, wie schlimm doch alles
ist und was wir
alles tun müssten hier und da,
sondern wir wollen ein
bisschen Hoffnung da mit reinkriegen.
Also wir wollen
nicht den Kopf in den Sand
stecken, sondern nicht
einer, der vielen Podcasts sein,
sondern ein
bisschen Hoffnung in euer Leben
bringen, dass es viel
leicht ja noch klappen könnte.
So ein bisschen die
Ergänzung zu dem Ganzen.
Wir sagen nicht, dass es schlecht
ist, die Angsterzählung, so aus Angst vor,
wir dürfen, wir müssen jetzt
gleich Expektion tun, sonst sterben wir alle.
Das spricht Menschen an
und aktiviert manche Menschen
auch, aber viele
Menschen kriegen die Scheu-Klappen auf
und machen dann nichts mehr.
Und da wollen wir ergänzen rein
kommen und genau diese Menschen ansprechen.
Also so Lust auf Lösungen machen.
Genau. Ihr dürft mal eure
Taucherbullen aufsetzen, jetzt kommt der Deep Dive.
Kleine Klugscheißerrunde am Anfang.
Es gibt ja so Folgen,
die kriegt jeder von uns mit.
Also so in Deutschland, wir hatten das
Ahrtal, wann war es
letztes Jahr, vor letztes Jahr?
Jetzt mal Fragerunde, ihr
dürft einfach hier reinwerfen.
Was glaubt ihr, wie viele
Gletscher gibt es noch in Deutschland?
Es gibt also gleich gleich
als Tipp für euch. Es sind 200.000.
Wie viele gibt es in Deutschland?
Einen.
Wie viel geht es denn an mehr? Wenige?
Ich dachte, jetzt die 200.000 tricken ein
bisschen nach oben,
aber wir haben tatsächlich vier.
Es waren 2022 noch
fünf, jetzt sind es nur noch vier.
Wir sehen diese Folgen immer
wieder direkt vor unserer Haustür,
beziehungsweise an
der Zugspitze in dem Fall,
dass die Gletscher doch wegschmelzen.
Wo du vor kurzem warst.
Wo ich vor kurzem war. Und
es war tatsächlich eine Pfütze.
Also es war kein Gletscher mehr.
Wenn man mal ein
Gletscher gesehen hat, von
euch war ein Kanada
oder mal so in Island oder so.
Das sieht man richtig gebrocken.
Bei uns ist er so...
Kannste auch rausgehen.
Da war mehr Schnee als an der Zugspitze.
Vielleicht kurz zum Kontext.
Michi hat vor...
Was war das, zwei Jahren?
Ein Dokumentarfilm gedreht, wo er
rausgegangen ist in die
Welt und Menschen gefragt hat,
Die Welt ist Deutschland.
Die Welt ist nach
Deutschland ausgehänglich.
Wo man herauszufinden, gibt
es diese Klimakrise denn wirklich?
Diesen Klimawandel ist das ein Ding?
Oder vielleicht doch
nur eine große Verschwörung?
Und du hast mit beiden Seiten gesprochen
und da warst du
eben auch an der Zugspitze.
Genau. Ich habe mich
dumm gestellt und bin einfach
mal losgezogen und habe
mit Wissenschaftlern gesprochen.
Die sind sehr aufschw...
Also ihr müsst die
einfach nur anschreiben.
Die wollen euch das Leben erzählen.
Das ist total interessant.
Und auch
Klimaleugner habe ich gesprochen.
Also tatsächlich Leute, die sich damit
befassen, ganze Kampagnen fahren und dann...
Die habe ich auch mal angehört,
aber die waren nicht so aufschlussreich.
Aber das
Interessante war auch, da oben...
Was denkt ihr denn, was die
Gletscherschmelze so vorantreibt?
Ich finde das total interessant.
Da ist nämlich so eine
schwarze Schicht auf dem Schnee.
Was denkt ihr, was das ist?
Diese schwarze Schicht auf dem Eis.
Bitte?
Russfeinstopp gegen die
richtige Richtung Reifenabrieb.
Also das Blästpistahor.
Auf der Zugspitze?
Auf der Zugspitze.
Das Bau ist auf mir neu.
Ich fähig hier
nicht mal eine Überraschung.
Es ist... Russ ist auch dabei,
aber auch viele kleine Plastikpartikel,
die dann irgendwann doch
eine große schwarze Masse bilden.
Die ist ganz jetzt zum Schmelzen bringen.
Krass. Die Folie davon, warum ist das
relevant für uns,
wenn der Gletscher abschmelzt?
Ja, der Gletscher liefert
alles an Wasser, was wir haben.
Ich denke, der Rhein ist
ja der längste Fluss Deutschlands.
Das ist ein Gletscherfluss.
Heißt, wenn der
Gletscher vom Rhein nicht mehr da ist,
gibt es den Rhein
nur noch durch die Zuflüsse.
Und die gibt es meistens nur durch Regen.
Also wenn es regnet, dann
haben wir einen Rhein Vorteil.
Die Wohnungen in Düsseldorf oder so Köln
am Rheinufer werden
deutlich günstiger sein,
weil es nicht mehr
so schön ist, da zu sein.
Aber ja, ich frage an euch,
wie ihr sehen diese großen Folgen.
Wer von euch sieht denn so in
seinem Privatleben Folgen des Klimawandel?
Wer kriegt es zu
spüren bei der Arbeit da hinten?
Tatsächlich habe ich gemerkt,
dass ein Niederschlag heftiger wird,
ganz dramatisch bei mir, dass
der nicht mehr im Kanal einfach abläuft,
sondern dass der durchs Haus durch
irgendwelche
Bodengulis in die Wohnung wiederkommt.
Das war seit langer Zeit
zum ersten Mal vor ein paar Jahren.
Gab es auch einen Schaden für dich?
Nein, noch nicht.
Also wir haben das
rechtzeitig dann noch mit Handtüchern und so,
gerade so schlimmeres
abgewenden, ein paar Möbel im
Keller sind unten
irgendwie ein wenig aufgegangen,
aber jetzt kein
dramatischer, aber ist mir aufgefallen.
Mir ist aufgefallen, dass ich bin
jemand, der sehr gerne nach Island reist.
Leider Gottes mit dem Flugzeug, sorry.
Aber was mir da in den letzten
vier Jahren, fünf Jahren aufgefallen ist,
dass ich die Gletscher zurückbewegen.
Und es sind Schilder
da, wo einfach dir gezeigt wird,
okay, vor 150 Jahren war der
Gletscher quasi jetzt, wo du stehst.
Und im Endeffekt
ist es, was du jetzt siehst,
ist, dass das Ende des Gletschers
ungefähr 150 Meter von dir entfernt ist.
Wenn solche Schilder
einfach mal dahin gestellt werden,
dann merkst du erst,
wie wild das überhaupt ist,
weil dir sonst überhaupt nicht auffällt.
Ich habe tatsächlich
damit gerechnet, dass ich schau mal
ganz nach rechts, da
sitzt mein Papa und meine Schwester.
Ich habe
tatsächlich gedacht, dass die als
erstes die Arme
nach oben schießen lassen.
Vielleicht mal nur
einen Satz, wer du bist, Papa.
Also was du tust.
Und welche Beobachtung du machst.
Du musst nur einen Satz sein und
warum ist das relevant für viele Leute?
Ich bin der Papa vom Patrick.
Ich bewirtschaft im Norden von
Nürnberg, ein Feuerwerbs-Landwirtschaftsbetrieb.
Und merke halt, dass die
letzten Jahre einfach zu trocken sind.
Es hat zwar 1948
eine große Trockeneil gegeben,
76er gigantische
Trockeneil in der Landwirtschaft.
Aber die letzten
zehn Jahre ist schon krass.
Wir haben eine
Riesen-ertragsausfälle, die Qualitäten passen nicht mehr.
Und ja, das ist ja nur auf
dem Klimawandel zurückzuführen.
Wir haben zwar viel
probiert, mit Rapsöl als
Treibstoff hat uns
die Politik wieder verboten.
So Lösungen kommen wir gleich noch.
Ja, und Laura sagt
Geschichte. Ja, das ist
so. Die Politik
hindert uns, was zu machen.
Das eigentlich funktioniert.
Ja, da gibt es
übrigens ein Video auf einem
YouTube-Kanal, der
zufällig mein Namen trägt.
Falls das jemanden
interessiert, gerne mal vorbeischauen.
Aber das, was du beschreibst, ist,
dass im Endeffekt durch Extremwetter-Ereignisse
oder ausbleiben von
gewissen Wetter-Ereignissen wie Regen
ein Ernte-Rückgang, was für dich
tatsächlich in der Tasche sich bemerkbar macht,
aber für, ich sag mal, global
gesehen für die Menschheit weniger Essen.
So übersetzt, ne?
Ich weiß nicht, das merken wir
jetzt hier, wie wir hier alle sitzen.
Im Afterböhr, in
Nürnberg wahrscheinlich recht wenig,
weil unsere Supermarktregale voll sind.
Aber irgendwo fehlt ja dieses Essen.
Wiedervrage in euch, Yubi,
ziehen euch hier sehr stark ein, merkt ihr?
Wer von euch hat schon mal konkret,
also wirklich im Bewusstsein des Klimawandels,
was dagegen getan? Also wer hat seine
Einstellung in manchen Bereichen geändert,
um da was zu tun?
Die Klimaschutzmaßnahme sozusagen.
Die Gluberer sind voll am Start dahin.
Gerne auch wieder einen Satz.
Ich fahr zum
Beispiel bei uns im Landkreis
Bamberg seit, ja, im
dreiviertel Jahr eigentlich
alle Strecken im
Landkreis nur noch mit dem Fahrrad.
Und lass das Auto einfach stehen.
Sehr gut.
Hier vorne, ich esse kein Fleisch, Müll.
Ja gut, was ist du dann?
Spaß.
Müll reduzieren, Plastikmüll
reduzieren, Glas, Pfand, Flaschen und so weiter.
Sehr cool.
Den Ackerbau gezielt
anpassen an die Witterung?
Ich merke schon, es sind ganz, ganz
viele Punkte, also wenn die mir noch was hat,
dürfte ich da gerne reinbrüllen, die
alle so ein bisschen unter dem Radar laufen.
Der Patrick hat sich irgendwann
das ein bisschen zu Lebensaufgabe gemacht,
das Ganze auch ein bisschen zu begleiten.
Und Teil dieses Podcasts ist es
halt immer noch Hoffnung zu schaffen.
Ich finde es total cool, wenn
Eigeninitiativen jetzt hier schon getan werden.
Ernährung umstellen
ist nicht leicht, finde ich.
Er ist auch noch noch
regitarisch, aber es fällt mir manchmal schwer,
gerade jemand, der
gerne Fleisch gegessen hat,
dann so ein Bratverstand vorbeizulaufen,
oder so ein guter Leberkäse um
fünf in der Früh ins Gesicht zu hauen.
Das ist schon eine feine Sache.
Aber um ein bisschen...
Ein paar Punkte für Fleisch hier, ne?
Super gut, Fleisch ist
eine feine Sache, aber sorry mal.
Patrick, erzähl doch mal, da
ist ein paar Punkte, wo du gesagt hast,
die haben dich total
inspiriert, damit zu machen.
Oder die dich denken
lassen, es gibt noch Hoffnung.
Ja, das sind einfach so
Leute und Firmen, Organisationen,
die Teil der Lösung sein wollen.
Also die ersten mal aufhören, ich
möchte kein Teil mehr vom Problem sein,
das ist der eine Aspekt,
ich möchte Teil von der Lösung sein.
Und da haben wir jetzt hier heute
ein bisschen was gehört, was mega krass ist.
Dann bin ich draußen, lernen Firmen und
Leute kennen, die
wirklich Teil der Lösung sind.
Also um mal ein paar Beispiele zu machen,
vor kurzem waren wir
in Schwaben bei einer Fabrik,
das ist eine Green
Factory, das ist die Aulös-Müller GmbH,
und die stellen
Heizungs- und Kühlanlagen her
und haben es geschafft, in 320 Tagen
im Jahr keine Energie zu kaufen zu müssen,
weil sie einfach so viel selbst erzeugen,
aber dann auch durch eine
flexible Nutzung den Strom dann zu verwenden,
wenn sie ihn brauchen, auch
wenn er am Sonntag erzeugt wird.
Also Sonne scheint am Sonntag aufs Dach,
und die schaffen es nicht
nur zu speichern über Batterien,
sondern indem sie dann ihre
technischen Gase erzeugen und speichern
und am Montag-Dienstag
verbrauchen sie es dann durch solche Mechanismen.
Dann sind es aber
auch nicht nur große Fabriken,
sondern auch ich habe
zwei ohnevolle Frauen kennengelernt
von der Community Kitchen
in München, wenn ihr mal da seid,
das ist ein
Restaurantkantine, irgendwie sowas dazwischen.
Sehr, sehr coole Ort, lohnt
sich auf jeden Fall da hin zu gehen.
Und deren ganzes
Business Model basiert darauf,
dass sie Lebensmittel, die
sonst weggeworfen werden würden,
nutzen, neu auch bereiten und
dann verkaufen wir in dem Restaurant.
Das ist total krass,
also überhaupt die Überlegung,
dass wir Essensüberschuss haben,
dass wir ihn
wegwerfen in einem großen Maßstab,
also ein Drittel unserer
Lebensmittel, die erzeugt werden,
werden weggeworfen und die
sagen, wollen wir nicht, machen wir nicht
und die haben es geschafft, ein
profitables Unternehmen darauf aufzubauen.
Ich könnte noch eine
ganze Menge mehr Firmen aufzählen,
dann sind es aber auch so kleine Sachen.
Ich habe letztens
mitbekommen auf einer Schule,
da hat eine Lehrerin in ihrer
fünften Klasse die Aufgabe gegeben,
mal mal Bilder, wie ihr
euch euer Erwachsenenleben vorstellt.
Und das waren ziemlich desaströse Bilder
und ich habe überlegt, wie
kriege ich das jetzt wieder gedreht,
wie kriege ich das
irgendwie schöner hin für die,
wie kriege ich da
irgendwas Positives raus
und meine Mutter
arbeitet an dieser Schule
und hat mit ihr gesprochen darüber
und hat ihr erzählt von meinem
Engagement und meinen Videos und so,
hat ihr das gezeigt und die
Lehrerin hat sich dann entschieden,
drei Videos den Kindern zu zeigen.
Und eines davon war
ein sehr technisches Video,
das ich gemacht habe, über
wie Stahl klimaneutral werden kann,
was eine krasse Herausforderung ist
und für fünf Klässlerinnen
vielleicht auch nicht das richtige Thema,
aber was sie mitgenommen
haben, am Ende dieses Videos sage ich,
was kannst du jetzt tun, um die
Transformation zu grün im Stahl zu beschleunigen?
Weil ich weiß nicht, wie es euch geht,
wer von euch hat schon mal von Tüssengrub
Stahl gekauft,
wahrscheinlich sehr wenige,
also ich noch nie, weil...
Nicht direkt.
Nicht direkt zumindest, genau.
Deswegen sage ich,
was jeder tun kann, ist,
wenn ihr mitbekommen, das
ist ein Bauprojekt in eurer Umgebung,
dann fragt die Verantwortlichen vor Ort,
wo ist da unsere Zukunft mitgedacht?
Wie kindert das dann gemacht?
Die Kinder haben das
gemacht, das ist genau das Thema.
Die haben sich in der
nächsten Unterrichtsstunde,
die sich eine Dreiviertelstunde
genommen und haben Briefe geschrieben an,
ich glaube, den
Bürgermeister vor Ort, die Bürgermeisterinnen,
auf jeden Fall die Verantwortlichen,
und die sind dann, die hat die
Situation gedreht von hängenden Köpfen
und das ist alles
schlecht und wir können nichts tun zu,
wir können was tun
und wir machen jetzt was,
wir können selbstwirksam
sein und das ist so, so stark.
Und dann sind es
natürlich so Nachbarn, Klimanachbarn,
die mit den Nachbarn
über ihre PV-Anlage sprechen
und aufs Auto verzichten
im Landkreis Bamberg oder oder,
das sind genau diese Sachen.
Und davon glaube ich und
hoffe ich, dass es immer mehr gibt
und jeder von diesen kleinen Beispielen,
nicht jetzt genannt,
kleine umgroße Beispiele,
sind so ein kleiner
Tropfen, die irgendwo in den See fallen
und so Ringe schlagen
und ein paar Leute mitnehmen.
Wenn wir schon bei Klimanachbarn sind,
wir haben ganz
vergessen, warum wir so heißen,
eigentlich heißen wir
nämlich Klima-Leichen, wenn wir hießen,
jetzt offiziell halt wie
Klimanachbarn, Klima-Leichen,
so ein bisschen
vergessene Lösungen der Klimakrise
erforschen wollen, so
ein bisschen komissarmäßig,
dachten wir, manche haben sich
an dem Begriff Leichen aufgestochen.
Nicht so groß, Stefan.
Deshalb
Klimanachbarn, aber weil wir denken,
ist ein schönes
Bild so über den Gartenzaun,
deshalb ich bin hier der
Morgendut, der manche das jetzt,
falls sich Leute
fragen, warum ich in Bademut bin,
um die Nachbar zu verdeutlichen.
Hier ist ein virtueller
Zaun zwischen mir und Patrick
und er ist gerade der
Nachbarn, der hier vorbeiläuft.
Und ich erzähle ihm gerade,
wie die Klimakrise mich zermürbt
und du gibst mir die Tipps für das Leben.
Ihr merkt gerade schon,
dass Patrick ein total cooler Hecht,
der irgendwie so voll
viele Stories auch von der Lage hat.
Ich habe extra gesagt, dass
du das hier einbauen musst, Herr.
Also ich push ihn hier nochmal extra.
Und es ist ja total
krass, was er so erlebt.
Und jetzt denken
viele von euch vielleicht, ja,
wer bin ich denn schon?
Also vielleicht habe ich
einen Job, der jetzt nicht unbedingt,
man muss wissen,
Patrick's Job ist das, was er,
er macht Videos
über das Thema Klimawandel.
Und das macht nicht jeder von uns,
sondern nicht jeder von
uns hat jetzt mit dem Klimawandel
direkt zu tun.
Was wir hier machen
wollen, ist aber euch zu sagen,
hey, du bist wertvoll
in dem Sinne des Klimawandels,
weil es gibt so viele kleine Punkte,
wo ihr bewusst oder
unbewusst schon am Klimawandel arbeitet
oder er in euer Leben auch reingeht.
Und ein paar Punkte
wollen wir euch mitgeben,
dass wir heute ein
bisschen hoffnungsvoll hier rausgehen,
nach den
Klubniederlagen und nach den Krankheiten,
dann auch ein bisschen
hoffnungsvoll zu schaffen können
durch den Klimawandel.
Da haben wir ein paar Vorschläge dabei.
Stichwort Fahrrad
hatten wir vorhin schon.
Es wird ganz viel gefahren,
jetzt kann Patrick noch mit Zahlen belegen.
Was es denn wirklich gebracht hat,
in Bamberg nur noch veradert zu fahren?
Das ist tatsächlich
nicht nur, was CO2 angeht.
Das ist mal zur Seite genommen.
Das Coole ist bei
vielen, vielen Lösungen,
dass es so Co-benefits gibt.
Es gibt andere Gründe,
aus denen man das tun sollte,
was dann
zufälligerweise auch gut fürs Klima ist.
Beim Fahrradfahren
ist es so, jeder Kilometer,
das erfinde ich
nicht, sondern das ist vom
Fraunhofer-Institut, glaube ich,
jeder Kilometer, den
du mit dem Fahrrad fährst,
spart der Gesellschaft 30 Cent.
Das ist die
Gesundheitskosten hauptsächlich.
Weil du dadurch gesunder lebst,
weniger krank bist,
weniger ins Krankenhaus musst
und so weiter,
sparsst du uns allen 30 Cent
pro Kilometer, den du fährst.
Wenn du mit dem Auto fahren würdest,
stattdessen würdest du uns allen 27 Cent
pro Kilometer kosten.
Das ist nicht dein Spritverbrauch,
sondern es ist der
Straßenbau, Reparaturkosten und so was.
Das ist echt ein
großer Unterschied für dich.
Die vierte Spur auf der Autobahn,
die wir dringend
brauchen, um voranzukommen.
Ein weiterer Punkt
ist Ökostrom bestellen.
Ich weiß nicht, wer von euch bezieht
Ökostrom.
Ich meine nicht bei
der Stadt, sondern richtig bei
...
Es gibt schon
richtige Ökostromer der Stadt.
Es gibt welche, aber
die sind nicht immer clean.
Genau.
Hier haben welche ganz fremd bestellt.
Ich will euch nur auf den Weg geben.
Es ist eine Sache von fünf Minuten.
Ihr müsst wirklich
nur online Ökostrom suchen.
Dann findet ihr Anbieter,
ich muss jetzt keine Namen nennen,
es fängt mit Greenpeace an
und alle anderen machen es auch.
Ihr gebt da eure Daten ein
und schickt es los.
Wirklich eine Sache von fünf Minuten.
Und ihr habt damit ein Drittel
von eurem gesamten CO2-Fußabdruck
schon mal fast eliminiert.
Also eine Sache von fünf Minuten
Zeit auf und nutzen
ist da sehr gut gegeben.
Und auch hier
Werbung in meiner Sache.
Gibt es ein schönes Video,
kann man das H2 auch noch sehen
und was es dann überhaupt bringt.
Fangen wir in die Show notes.
Das sind alles so Sachen.
Öffentlich Verkehrsmittel
nicht als Zeitfresser
sehen, sondern als Zeitgeber.
Ja, ich weiß, öffentlich
Verkehrsmittel gibt es nicht überall.
Am Land ist das ein ganz anderes Thema.
Muss aber nicht nur
öffentlicher Nahverkehr sein,
sondern auch Fernverkehr.
Ich habe irgendwann angefangen
vor ein paar Jahren mit meiner Familie,
wenn wir in Urlaub fahren,
nur noch mit einem
Zug zu fahren, mit dem ICE.
Und ich weiß nicht,
der Unterschied,
eine ticken Zeitbombe auf
dem Rücksitz zu haben als Familie,
ich kann aktiv Zeit
mit meinen Kindern verbringen,
ist enorm.
Das ist auch da wieder
nicht ein Klimathema primär,
sondern es bringt
andere Vorteile mit sich.
Ein weiterer Tipp ist,
Patrick hat auch ein
paar Videos, wo er immer wieder
zeigt, wie einfach
so kleine Dinge zu fixen sind.
Wer von euch hat schon mal einen
kaputten Handyscreen gehabt, zum Beispiel?
Hier gehen 4, 5, 7,
wer von euch hat den
dann auch selbst gewechselt?
Da sind wir nur noch bei 2.
Die haben wir nicht gewechselt.
Neu gekauft?
Oder reparieren lassen.
TESA-Film ist auch gut.
Das zählt ja praktisch unter reparieren.
Will jemand berichten?
Kann da direkt 2 Dinge sehr empfehlen.
Zum einen,
wenn man wirklich
technisch geschickt ist,
es gibt,
ohne jetzt genau Namen zu nennen,
viele Anlaufstellen im Internet,
wo gerade populäre Mobiltelefone
absurd detailliert,
punkt für punkt beschrieben wird,
wie kann man das
wechseln, wie lang braucht das,
wie viel Skills
sollte man ungefähr mitbringen.
Auch die Ersatzteile,
die sich inzwischen zu kaufen,
ist kein Hexenwerk mehr.
Wenn man sagt, ich bin
technisch nicht nur versiert drin,
klar kann man machen lassen.
Es ist oft günstiger,
als immer gleich was Neues zu kaufen.
Und das zweite,
auch eine Sache, wo ich schon aktiv war,
was ich auch ganz toll finde,
nennt sich Repaircafé.
Und sie reparieren dort vom VRS-Recorder
bis zum Staubsauger,
alles, was man mitbringt.
Voraussetzung, man setzt sich mit hin.
Und es ist komplett
auf ehrenamtliche Basis.
Das heißt, ich kriege keine Garantie,
dass das Ding danach geht oder irgendwas.
Aber es wird um eine Spende gebeten,
es kostet einen auch nichts,
außer die Zeit mitzubringen
und einfach den Willen
ein Gerät weniger wegzuschmeißen.
Das ist großartig.
Das aller, aller,
aller, aller, aller Wichtigste,
ich möchte so stark betonen,
wir haben das Maßnahmen,
wir könnten jetzt noch
eine endlose Liste weitermachen.
Behaltet es nicht für
euch, erzählt anderen davon,
sprecht die
Verantwortlichen in eurer Umgebung an
auf das, was wichtig ist,
damit die das
checken, erzählt anderen davon.
Nur dann ist dieser Tropfen in dem See,
der dann Wellen schlägt möglich.
Darüber sprechen, okay?
Anstecken.
Ganz ganz wichtig
irgendwie, hab ich gerade festgestellt,
das...
Habt ihr's jetzt?
So einen starken Punkt
wollte ich eigentlich gar nicht machen.
Ich würde ein Daumen hoch, das tut gut.
Wir reden von Anstecken,
kein Virus, sondern
irgendwie so eine Lichtsein
in dieser Krise.
Und wer von euch
schon mal richtig stolz war,
was gefixt zu haben
oder das Auto mal
stehen gelassen zu haben,
ganz viel Fahrrad fahren,
oder in meinem Fall
auch mal selbst gekocht zu haben.
Ich meine, meine Frau, weißt du,
wie gern ich das mag
und wie toll es ist.
Es spart überall und die
kleinen Teils sind dann doch auffallen.
Und wer hat es nicht für euch,
weil es steckt an.
Wir merken es, Patrick merkt es,
wir merken es
nicht nur den direkten Umfeld
bei Freunden, sondern
in Kommentaren und Videos,
jetzt bei den Firmen
sogar, also in ganz großen Stilen,
Influenzen funktioniert.
Und es ist manchmal auch Beruf.
Wir wollen alle nicht einsehen.
Und wenn es nicht klappt,
dass ihr es alleine
macht, dann sucht euch Menschen.
Also Teamup.
Patrick und ich
sind vegetarieriger geworden
durch eine Challenge.
Natürlich war es
irgendwo eine bewusste Entscheidung,
aber es war erstmal so, wer länger
aushält, hat halt gewonnen.
Bisher gibt es noch keinen Gewinner.
Seid.
Aber ich höre aus, dass du
echt eine Szene sucht nach Leberkäse.
Hast du also vielleicht?
Das macht die
Challenge nur interessanter für mich.
Danke. Ich werde
jetzt noch mehr Gas geben.
Wenn ihr am Ende gar kein findet,
wir zwei sind da,
also schreibt uns.
Und
Klopfbäuer am Nachbarn.
Und das Ziel am Anfang war ja,
ein bisschen Hoffnung
zu streuen.
Ich würde mal gerne noch ums
abzunten in die Runde fragen.
Im Vergleich zum Anfang,
Handheben, wenn ihr jetzt so ein Fünkchen
mehr Hoffnung habt, dass wir gemeinsam
als globale Gesellschaft die Klimakrise
kippen können, stoppen können.
Mal bitte die Hand heben.
Wer so ein bisschen
mehr Hoffnung dazu gemacht hat.
Und füngen reicht uns.
Ja, das ist so die Hälfte der Leute.
Das ist die Werte als Erfolg.
Das reicht uns.
Und die Dienste sind her.
Sagen wir, Erde gut, alles gut.
Mach's gut nach Warn.
Dankeschön.
Tschüssi.
Sehr schön.
Ein extra angepasstes Auto.
Das hat man jetzt auch noch nicht.
Vielen Dank dafür.
Und vielen Dank auch
für das bisschen Hoffnung,
das ihr mitgebracht habt.
Ich hatte schon ein schlechtes Gewissen,
weil wir hier so
Papierkarten und so auslegen.
Aber ich sammel die dann auch wieder ein.
Und wir legen die
beim nächsten Mal wieder aus.
Versprochen.
Sehr vorbildlich.
Gibt es noch
irgendwie Fragen im Publikum?
Kommentare, Anmerkungen?
Hoffnung.
Schauen, ringt mit sich.
Ihr habt gefragt am Ende wegen Hoffnung.
Und ja,
das sind alle Sachen,
die wir machen könnten,
was mir immer noch ein
bisschen hoffnungslos macht.
Es gibt größere Themen.
Ja, wir können alle für uns selber
diese kleine Änderung.
Und ich bin total dafür.
Ich bin nicht dagegen.
Du hast mich auch in der
Vergangenheit inspiriert, Patrick.
Dass ich manche Sachen machen.
Ich habe auch Änderungen gemacht.
Aber das Ding ist,
Armut,
all diese Änderungen,
z.B. mit dem Zug im Urlaub zu fahren
oder überhaupt in den Urlaub zu fahren.
Da braucht man ein bisschen Geld.
Oder von etwas zu Ökostrom.
Vielleicht ist es nicht so teuer.
Aber das ist auch alles,
was schon Leute mit Geld machen könnten.
Aber dann hast du Lände,
wo es viel Armut machen und so weiter.
Das ist für mich immer,
dass es so viel Armut gibt.
Und es gibt auch die Änderungen,
die man immer noch nicht mehr bekommt.
Wo ich denke, das ist hoffnungslos.
Wie kann man da Änderungen machen?
Wie kann man dann starten,
wie du sagst, täglich etwas macht,
dass diese Sache beeinflusst?
Ich will keinen Daumen,
weil ihr habt das
super wieder hochgebracht.
Ich habe eine Antwort darauf.
Ich bin ein naiver Typ.
Das ist ein naiver Antwort.
Aber wie wir hier sitzen,
wir haben die Zeit,
wo wir uns schon erschwingen sind,
aber noch zu teuer für die Ärmsten.
Wie es mit vielen Produkten ist
und Bewegungen auf der Welt,
je mehr es annehmen,
desto günstiger wird es für alle.
Das ist Thema erneuerbare Energien.
Die waren am Anfang
vor 20 Jahren irre teuer.
Jetzt kriegst du pro Kilowattstunde
kein günstigeren Strom.
Und die Länder,
die zu den Ärmeren gehören,
die ihre Energie für
die Menschen ausbauen wollen,
wollen, was sie logischerweise verstehen.
Wenn du viel Energie hast,
dann prosperiert das Land mehr.
Die haben alle Ausbauziele gehabt
mit Kohlekraftwerken und Öl und Gas.
Und die fangen mehr und mehr an,
diese Ausbauziele
nicht ansatzweise zu erreichen,
weil sie mehr auf PV
und mehr auf Wind setzen,
weil sie
feststellen, das ist viel günstiger.
Und du kannst dezentral aufbauen,
das heißt, du brauchst
diese gigantischen Stromtrassen nicht.
Das ist jetzt nur ein Beispiel,
wo wir als Deutschland,
als wir früher die
PV-Brauche gepusht haben,
bevor wir es dann gelassen haben,
aber egal,
wir haben das günstiger gemacht,
bis es jetzt in die
breiten Masse adaptierbar ist.
Und das lässt sich runterbrechen,
die diese Logik
auf verschiedene Bereiche,
hoffe ich.
Vielleicht noch den sozialen Aspekt.
Wir haben früher viele
Demonstrationen auch gesehen,
die fingen auch schon mit Alkohol
und so, der es schon früher gesehen hat,
was da passiert. Aber
es war glaube ich noch nie
so eine Bereitschaft da,
noch nie die Massen an Menschen.
Wir haben eine grüne Regierung,
manche sind dafür, manche sind dagegen
und sie kann nicht alles durchkriegen,
weil sie eben noch
mit zwei Parteien zu tun hat.
Aber es sind alles so Punkte,
die gehen voran.
Die Frage ist natürlich
schaffen wir es genauso schnell,
wie der Schaden, aber
wie du Patrikino gesagt hat,
es sind manchmal auch
Prozesse, die wir nicht sehen,
die schon voran gehen, ohne dass wir es
als fortschrittliches
Land gar nicht mehr sehen.
Und auch da wegen der Geschwindigkeit,
so wenn man, das
knüpft vielleicht ein bisschen an,
die Überlegung vom Anfang,
dieses Doomsday-Szenario,
also diese Negativverzählung,
wir sollten jetzt gleich sonst passieren,
schlimme Dinge, da ist viel dran.
Aber was auch war,
das habe ich erst vor
einem Jahr ungefähr verstanden,
da habe ich ein etwas
zu wissenschaftliches Buch
in die Hand genommen von ein paar
hochkarätigen
deutschen KlimawissenschaftlerInnen,
das heißt 3 Grad mehr.
Also da ist wirklich die A-Liga mit drin.
Und was da drin steht,
das war ein sehr nüchternes Buch,
teilweise ein bisschen zu
nüchtern, wenn man geschmackt.
Eine 3 Grad wärmerere Welt ist besser
als eine 4 Grad wärmerere Welt.
Eine 2,5 Grad bessere Welt ist besser
als eine 3 Grad wärmerere Welt.
Natürlich sind das alles Kack-Szenarien,
so das, da möchte
ich kein Heel drum machen.
Also 1,5 wäre schon das
am wenigsten schlimmes Szenario,
aber auch danach lohnt es sich noch,
das auf dem Weg zu kriegen.
Also die
Geschwindigkeit, je schneller das du besser,
aber besser etwas als nichts.
Ich weiß nicht, ob
das grad Hoffnung macht,
oder runterzieht.
Vielleicht auch noch
ganz kurz eine Anmerkung,
weil dieses Verzichten
und Leben ändern und so,
das klingt immer so gruselig und fies,
aber vielleicht
ganz kurz aus meinem Alltag,
ich hab vor ein paar
Wochen mir eine BV-Anlage
aufs Dach gemacht.
Und die Aussicht ist,
dass die sich in 14
oder 15 Jahren gerechnet hat,
und ich dann damit sogar
ein besserer Fahrer als vorher.
Und plus, ich bin
auf ein E-Auto umgestiegen
und es macht auch mehr Spaß,
um auf die Fahrer zu fahren.
Es ist nicht per se schlechter,
nur weil ich irgendwie
im Klima bewusst meine Dinge plane,
auch das Strom wechseln.
Ich hab das mal zum Andersen genommen,
irgendwann auf Ökostrom umzusteigen,
aber ich hab mir
gedacht, es gibt so Stromhandbieder,
die automatisch jedes
Jahr deinen Tarif wechseln
auf den günstigsten Ökostromtarif.
Ja, super.
Seitdem kümmere ich mich da null drum,
weiß, dass ich jedes Jahr
einen billigen Ökostromtarif hab,
Spargeld im Vergleich zu vorher.
Wie viel Klima hat gesagt?
Krise kann auch geil sein.
Jetzt steht hier doch noch viel Klima.
Das wird so schlimm, die sehr gesurte.
Gibt's noch Fragen? Handmerkungen?
Ja.
Ich hab noch
vielleicht eine kurze Ergänzung.
Das ist ein cooles Projekt,
das nennt sich das Bergwaldprojekt.
Ich weiß nicht, ob
das irgendjemand kennt.
Wir haben das Bergwaldprojekt.
Wir haben dann in der Uni teilgenommen
und das ist auch genauso, da
muss man kein Geld in die Hand nehmen,
sondern die machen Projektwochen.
Das ist ein sehr cooles Projekt.
Ich hab in Deutschland verteilt,
ich hab gerade geguckt,
in der Nähe in Gunstenhausen,
die machen unterschiedliche Sachen,
ob Wald, Beforstung
oder Moa, Renaturierung.
Das hab ich damals mitgemacht.
Wo man ganz
praktisch sich mit anmelden kann.
Falls man mal nicht weiß,
wo man in den Urlaub fahren will,
kann man da mitmachen.
Das kostet auch nix.
Man muss nur die Anfahrt zahlen.
Man wird verpflegt,
schläft normalerweise in Zelten.
Das kann auch Spaß machen.
Das ist ein kurzer Werbeblock.
Fürs Bergwaldprojekt ist
eine richtig coole Organisation.
Genau, könnt euch gerne
mal informieren auf der Website.
Dankeschön.
Ich kann meine Hände mehr.
Hier drüben auch nicht mehr.
Dann würde ich sagen,
vielen Dank an die Klimanachbarn.
Dankeschön.