E19: Kleine Wesen – Große Verantwortung
Mit Patrick Gebhardt und Jörn Paessler
29.02.2024 34 min Michael Schindler
Video zur Episode
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Zusammenfassung & Show Notes
Wir stellen euch in dieser Folge ein neues Angebot der beyond content GmbH vor, an dem wir monatelang gearbeitet haben: Die Webseite kleine-wesen.org. Wir erzählen euch, warum uns Insekten so faszinieren und wie wichtig sie für unsere Umwelt sind. Schaut mal vorbei und entdeckt die verborgene Schönheit der kleinen Wesen!
Wir stellen euch in dieser Folge ein neues Angebot der beyond content GmbH vor, an dem wir monatelang gearbeitet haben: Die Webseite kleine-wesen.org. Jörn erzählt, wie es dazu gekommen ist und was ein gewisser Patrick damit zu tun hat.
Zusammenfassung der Themen in dieser Episode:
• Die Bedeutung von Insekten bzw. Arthropoden für uns
• Der Zusammenhang zwischen Arthropoden und dem Klimawandel
• Der Prozess des Schreibens der Geschichten
• Vorstellung der Inhalte auf der neuen Webseite
Hier gehts zu kleine-wesen.org
Zusammenfassung der Themen in dieser Episode:
• Die Bedeutung von Insekten bzw. Arthropoden für uns
• Der Zusammenhang zwischen Arthropoden und dem Klimawandel
• Der Prozess des Schreibens der Geschichten
• Vorstellung der Inhalte auf der neuen Webseite
Hier gehts zu kleine-wesen.org
Transkript
Moin Nachbarn, heute ist mal eine dieser
Primären und zwar
ist Patrick im Podcast Urlaub
und ich darf ganz alleine
unsere heutigen zwei Gäste befragen.
In diesem Podcast stellen wir euch
ein neues Angebot der Beyond Content GmbH vor,
an dem Monatelang gearbeitet wurde.
Lasst euch überraschen, um was es geht.
Hier ist für jeden
was dabei, für groß und klein.
Speaking of Klein, wir schauen ein
bisschen genauer auf unsere tierische Umwelt.
Spitz die Augen und öffnet eure
Ohren, wir müssen ganz genau hinschauen.
Heute ist der 23. Februar, 2024.
Wir haben 1,2 Grad wärmere
Durchschnittstemperaturen
weltweit als vor dem industriellen Zeitalter.
Heute wurde der
deutsche Strombedarf zu 97
Prozent aus
erneuerbaren Energien gedeckt.
3 Prozent der deutschen Fläche leiden
unter Dürre und der
Meeresspiegel ist seit 1880
um 25 Zentimeter gestiegen.
Ein neuer Fakt, 100
Prozent der Wetterstation
meldet eine
außergewöhnliche Wärme in Deutschland.
100 Prozent.
Ich stelle die
Frage, die ich immer stelle.
Patrick, wie geht es dir?
Ich bin es großartig, danke.
Ihr kennt an der Stimme, es ist nicht der
anwesend normale
Patrick, der immer hier sitzt.
Heute haben wir was
Kleines, vor ich war bereitet.
Ich schreibe das Wort klein groß.
Viele von uns kennen den Gedanken,
wer bin ich schon und was kann ich ausrichten.
Wir begeben uns noch
ein paar größebenen Kleiner und
sehen uns mal mit einem der
kleinsten Organismen dieser Welt.
Sehen wir uns an.
Und ich fange mit einem
Dad-Joke an, Überleitung zum Thema.
Jörn, warum gehen
Ameisen nicht in die Kirche?
Warum gehen Ameisen nicht in die Kirche?
Weil sie in Sekten sind.
Ah.
Okay.
Ich hoffe, jetzt lachen
100 Leute vor den Lautsprechern.
Kleine Wesen.
Wir reden heute über kleine Wesen.
Jörn, erste Frage an dich.
Was bedeuten dir diese kleinen
Viecher, die man überall in der Natur sieht?
Die bedeuten mir ganz viel.
Und viel mehr als vor
zwei, drei Jahren, würde ich sagen.
Die sind so klein, so faszinierend,
so filigran und so unbedingt schützenswert.
Deswegen haben wir
dieses Projekt ins Leben
gerufen, über das wir
wahrscheinlich heute sprechen.
Über das wir
wahrscheinlich heute sprechen.
Das Projekt ist ja noch einigermaßen neu.
Wie lange ist es her, dass
du deinen alten Job aufgegeben hast?
Das ist so ein bis zwei Jahre ungefähr.
Ein bis zwei Jahre.
Und dann hast du die
Beyond-Content wieder ins Leben gerufen?
Ja, die gab es die ganze Zeit.
Die gab es mit all die Jahre.
Aber wir haben sie
ungewittet, würde ich sagen.
Das trifft es wahrscheinlich am besten.
Und wie kam dein Interesse zu
den kleinen Viechern, den Insekten?
Das geht ja schon ein bisschen länger.
Das war vor drei
Jahren ungefähr, drei, vier Jahre.
Das war auch die Corona-Zeit.
Ich bin ja ein
leidenschaftlicher Photograf.
Der Amateur-Photograf muss man sagen.
Ich gehe gerne mit der
Kamera und bin ich unterwegs.
Das ist sehr untertrieben.
Ich gehe auf jeden Fall gerne
mit der Kamera, bin ich unterwegs.
Auch gerne in anderen Ländern.
Bin ich damit gewesen.
Aber in der Corona-Zeit wurde
dann dieser Radius deutlich kleiner.
Dann konnte man ja
dann im schlimmsten Fall,
erst mal nur noch in den Wald vor
der Tür oder in der Ortschaft unterwegs sein.
Oder im schlimmsten Fall nur
im eigenen Garten unterwegs sein.
Und da habe ich dann angefangen,
mich mehr und mehr mit der
Makrophotografie zu beschäftigen.
Das war total spannend, das zu tun.
Wenn man auf einmal Dinge sah, die
man mit dem bloßen Auge gar nicht sehen kann.
Die ersten Versuche,
die ich da so gemacht habe,
die zeichneten sich so wie so da.
Da war das Erfolgserlebnis.
Wow, ich habe es scharf gekriegt.
Toll, sieht schon ganz gut aus.
Und bunt ist es auch schön, fertig.
Je mehr Zeit ich damit verbracht habe,
desto mehr habe ich dann auch gelernt,
wie man sich auch
diesen kleinen Wesen nähert,
damit sie nicht gleich
wegfliegen, weil die meisten von denen sind...
Was ist dein besser Tipp?
Unauffällig ganz langsam sich nähern.
Ein Objekt oder ein Wesen finden,
kann man direkt Parat haben,
vielleicht schon auch in den
richtigen Einschülungen schärfen haben,
um dann sehr langsam sich zu nähern,
um dann im
richtigen Augenblick abzudrücken.
Man muss da ganz oft abdrücken,
weil viele von den
Schüssen sind tatsächlich Ausschuss.
Das ist auch was, was man da lernen muss.
In der Landschaftsphotografie,
ist es so, dass man
zwei, drei Schüsse macht,
und davon ist einer schon sehr passabel.
Wenn man sich mit
den kleinen Wesen unterhält
oder die betrachtet,
dann sind bei zehn
Schüssen schnell acht Schrott.
Jetzt hast du ja ganz viel
Interesse bei diesen Insekten gesammelt.
Wie kam es dann zu der
Idee, daraus einen Format zu machen?
Also kleine-wesen.org für
alle, die es mal nachschauen wollen.
Und wie kam Patrick dann ins Spiel?
Und wie kam die
auf die ganzen Geschichten?
Da dürfte euch dann
mal ein bisschen abwechseln.
Genau, das Portfolio oder die Sammlung
in meinem Foto-Programm Wuchs und Wuchs,
waren immer wieder
mehr und mehr Fotos dabei.
Da waren auch wirklich welche dabei,
die wirklich so echt
faszinierend schön waren,
also so abstrakt schön zum Teil auch.
Und es hat mich natürlich fasziniert.
Ich hatte dann
auch mehr und mehr gelernt,
wie man diese Fotos macht
und wie man sie in Szene setzt.
Das war der Unterschied zu dem Anfängen.
Bei den Anfängen
habe ich dann, wie gesagt,
da war ich froh, wenn es scharf war.
Und dann später
habe ich versucht, den Frame,
also den Rahmen des Ganzen so zu wählen,
dass es ein
spannendes Foto wird oder vielleicht,
dass es im Bestfall sogar eine Geschichte
schon ins Bild erzeugt.
Das wollte ich gerade sagen, dass
du mit deiner Geschichte erzählt hast.
Genau.
Dann kam Patrick ins Spiel.
Um den eine Stimme zu
geben, habe ich gerade so,
da fiel mir zwar
das eine oder andere ein,
aber ich bin es nicht, der
dem Schreiben total einfach fällt.
Und dann kam
irgendwie der Patrick ins Spiel.
Das stimmt.
Wie kam es auf Patrick, um dann
gleich auf die Idee auf dich zu kommen?
Patrick hat uns schon
viel geholfen bei den Texten,
die wir natürlich auf
der Beyond Content Seite haben.
Mit allem, was mit Texten zu tun hat,
da schicken wir
gerne Patrick drüber und sagen,
hey, Patrick,
kannst du mal drüber gucken?
Und kannst du es aus dem
passablen Text in Chaiten machen?
Und das funktioniert ja schon in
den letzten Monaten eigentlich immer super.
Und dann haben wir gesagt, okay, da
habe ich mich mit Patrick immer unterhalten.
Und ich glaube, du warst
vielleicht sogar im ersten Umgebiet
ein bisschen
überrumpelt, weil das ein Gebiet war,
mit dem du dich ja auch noch
nicht so viel befasst hattest, oder?
Genau, also inhaltlich.
Und ich kann mich
ändern, eine der ersten Fragen war,
ob ich überhaupt
etwas Fiktives schreiben kann,
weil das natürlich auch
eine andere Form des Schreibens ist.
Ich bin Werbetexter.
Und das ist eine
völlig andere Herangehensweise.
Und ja, wir haben das versucht.
Und wir haben sehr viel experimentiert.
Und wir tun es immer noch.
Ich glaube, wir
sind immer noch nicht genau,
wir sind noch nicht
angekommen, wir sind immer noch auf dem Weg.
Und es ist sehr, sehr spannend.
Wie war für dich so der erste Kontakt,
wo John auf dich zukommt, hast
du Lust, über Insekten zu schreiben?
Oder wie war der Approach?
Ihr wolltet Geschichten schreiben.
Was für Geschichten?
Also zuerst war ich
begeistert von den Fotos
und von den technischen
Aspekten, der Makrophotografie.
Und ja, eben von
der allgemeinen Ästhetik.
Weil man sieht auf diesen Bildern etwas,
was man normalerweise nicht sieht.
Also man weiß, vielleicht ganz abstrakt,
es ist da, aber man sieht es nicht.
Und das hat mich ziemlich begeistert.
Was für Geschichten du hast erzählt,
du wolltest dann schon im
Bild eine Geschichte erzählen.
Welche Geschichten erzählte dir denn?
Was erwartet einen,
der die Website besuchte?
Was für Geschichten
kommt da auf einen hinzu?
Wir versuchen, die Welt,
diese kleine Tiere
in einer ganz einfachen
und manchmal ein
bisschen poetischen Formen
erfühlbar zu machen.
Ich habe gerne den
Untertitel unter dem Projekt
von Fühlern und Mitfühlern.
Also dieser Wortwitz, der
gefällt mir eigentlich da ganz gut.
Weil die
Geschichten, die wir da schreiben ...
Sind Einfühlsam.
Ja, genau, die sollen Einfühlsam sein.
Und die sollen ein
Interesse vielleicht auch
beim ganz normalen Menschen, der
sonst auch nichts mit zu tun hat, wecken.
Und gleichzeitig auch noch so
ein bisschen Information vermitteln.
Also was hier eine der
letzten Geschichten, die wir hatten,
wir reden ja hier
nicht nur über Insekten,
sondern über den sogenannten Atropoden.
Das ist die
Übergruppierung davon von den Insekten.
Welche fallen darunter?
Ist es über den Insekten?
Genau, ja.
In den Atropoden gibt es Insekten,
das gibt die Atropoden und die
Krebstiere und noch ein paar andere.
Da haben wir neulich einen
super schönen Artikel publiziert,
wo wir erklären, was die
sehr einfach unterscheidbar macht.
Weil die Insekten haben alle sechs Beine.
Sie haben sechs Beine,
fertig, das ist einfach so.
Und die Spinnen, die ...
Die Finanzierer haben acht.
Und der Überbegriff, den ich
mir in den Leben lang gesucht habe,
heißt Atropoden.
Ja, Atropoden.
Gliederfüße.
Auf Deutsch heißt es die Gliederfüße.
Die haben die Beine an Zahlen gemacht.
Da fahren nach 1.000 Füßler drunter.
Richtig, genau.
Und da hat der Patten
wunderbare Geschichte geschrieben,
die das vermittelt, wo ein Insekt ...
Das war in dem Fall die Wespe, ne?
Die Wespe mit der
Spinde zusammen spezieren geht
und die gehen shoppen und
dann halten sie beim Schuhgeschäft
und mehr wird nicht verraten.
Oder doch.
Das klingt ...
Das ist ein super Spoiler.
Ich glaube, die
müssen auf jeden Fall nachlesen.
Vielleicht haben
wir das nicht allzu lange.
Es geht ...
Die Geschichte zeigt
natürlich, was man immer macht.
Wenn man so was schreibt,
man versucht sich,
man versucht das, was man
seiner menschlichen Welt kennt,
in diese
Insektenwelt eben zu projizieren.
Und natürlich ist das
eben so eine menschliche Sache,
dass wir das tun.
Aber ich glaube, das übergreifende Ziel,
ist, dass wir aufmerksam machen wollen
auf diese eben verborgenen Schönheit.
Und dass diese
Schönheit auch ein Gefahr ist.
Und dass wir aktiv was
tun können, um sie zu bewahren.
Was ist denn die Gefahr,
wenn ich jetzt mal
klimatisch angreifen darf?
Die Gefahr ist mega divers.
Da hat mir auch das
Buch, das du mir empfohlen hast,
sehr geholfen, das zu verstehen.
Vielleicht magst du da kurz was zu sagen.
Ich glaube, du bist noch näher dran.
Die Stumme Erde,
Silent Earth von Dave Goodson,
die haben wir beide gelesen.
Auch das Buch hat uns sehr berührt
und auch sehr viel klar gemacht.
Wo es klemmt und
welche Gefahren wir haben,
wenn Biodiversität verloren geht
und die geht jeden Tag in
unfassbaren Größenordnungen verloren.
Das ganze Thema hat
mich deswegen so auch so berührt,
weil ich, ihr wisst, ich
komme natürlich aus dem Klimaschutz
oder Umweltschutz-Thema,
das mich sowieso schon
immer bewegt und getrieben hat.
Was mich hier besonders berührt,
ist, es geht um das Leben.
Es geht wirklich um das Leben.
Es geht nicht um 0,2 Grad
mehr oder 25 Zentimeter Meeresspiegel,
was ja eine
abstrakte Größe erst mal bleibt.
Es geht hier wirklich um
Leben, was es zu schützen gilt.
Das fasziniert mich
an diesem ganzen Teamkreis.
Genau.
Dass das Leben gab in einer Fülle,
das finden wir
heute nicht mehr in der Form.
Eine Erkenntnis aus dem Buch,
die mich ziemlich
krass getroffen hat, war das,
was ich vorhin mal kurz erwähnt hatte,
das Thema mit dem Shifting Baseline.
Dass wir den Istzustand, den wir kennen,
immer ein Stück weit als normal ansehen,
weil wir keine Differenz haben.
Und der Autor dieses
Buchs bringt eben das Beispiel,
wenn du vor 20, 30 Jahren
mit dem Auto nachts unterwegs warst,
dann musstest du teilweise
noch die Windschutzscheibe reinigen
von den ganzen
Insekten, die darauf geklebt waren.
Und dieses Problem
hast du heute deutlich weniger.
Wir nehmen das ein Stück weit nicht wahr,
weil wir können nur das,
wir sehen nur das, was wir kennen.
Und die
Biodiversität ist das erste Problem,
das wir als Menschen kriegen,
wenn das noch viel
steigern zu wanken kommt.
Wenn Biodiversität verloren geht,
haben wir ein ganz
anderes Problem erst mal,
als wir haben, wenn noch
mal nur kümmer 2 Grad mehr sind.
Das hängt auch noch alles
komplett miteinander zusammen.
Da will ich gar nicht hingehen gerade.
Aber die Geschwindigkeit,
mit der wir diese Tiere verlieren,
ist so hoch, dass das Thema uns,
das müsste uns allen präsenter sein,
dass wir uns darum kümmern,
dass wir weniger Pestizide einsetzen,
dass wir dafür sorgen,
dass wir eine andere Art von
Landwirtschaftsflächen betreiben,
dass wir aufforsten und
sonstige Grünflächen wieder beleben
und wieder begrünen.
Und das ist das Lustige daran.
Beim Klimawandel können
viele von uns ganz wenig tun,
aber viele von uns
haben ein Garten zu Hause.
Und es kann ja auch
ein ganz kleiner Garten sein.
Und da kannst du den
Unterschied schon machen.
Also ob du jetzt dir so den
Garten des Grauens hinplanierst,
mit vielen Steinen und wenig Grün,
oder ob du da ein
paar Wildblumen anpflanzt.
Das ist wie jedem Häuslebauer
wahrscheinlich einigermaßen möglich.
Und da kann jeder etwas für tun.
Mich hat auch ein bisschen verwundert,
wie stark die Auswirkungen sind
von so etwas wie gewissen Pestiziden
auf die Insekten, also auf
die Bienen war das, glaube ich,
dass die teilweise wirklich
deformierte Gliedmaßen dann haben.
Und dadurch, das ist schon heftig.
Man muss auch sehen, was
ich sehr, sehr interessant finde,
ist, was du jetzt gerade gesagt hast,
natürlich spielt das ineinander.
Du hast einmal einen Klimawandel,
der das große Ganze beschäftigt,
das ist ja
auch ein Problem,
dass man die Natur
als solches in Gefahr bringt,
aber die Natur in
sich schon lange in Gefahr ist
und wie immer weniger Insekten haben.
Wie du schönes Beispiel mit
der Windschutzscheibe gesnannst hast.
Wie ist euer Erkenntnis,
wie es dir weltweit aussieht?
Also Insekten sind
immer noch die bevölkungsreichste
Wesensart, die wir hier
haben, aber sieht es gut aus?
Wo gehen wir hin?
Das ist vielleicht die bessere Frage.
Das ist klar.
Wir steuern da auf eine Katastrophe zu.
Leider nicht der Kanal,
auf dem wir solche
Nachrichten gerne verteilen wollen,
aber man muss es
trotzdem beim Namen nennen.
Das ist schon etwas,
was eine große Gefahr ist.
Da sehen wir noch
keinen Wendepunkt gerade drin.
Geht auch ein bisschen unter.
Der Tierschutz fängt
immer bei den großen Tieren an.
Natürlich, so die
Baumstoss gibt es ja hauptsächlich,
dass du die Top 5 in
deiner Nachbarschaft sehen kannst.
Sei es ein Tiger, sei es ein Elefantel,
du kannst es nicht sehen im
Schwarzwald oder Bayerischen Wald.
Eine Stimme für die Stimmlosen zu sein.
Aber die sieht man ja fast gar nicht.
Das ist ja fast eine
Stimme zu sein für die Stimmlosen.
Und dann auch noch
nicht sichtbaren Wesen.
Wenn man genau
hinschaut, wie du gesagt hast.
Gibt es noch ein paar von den Insekten,
die du auf Schnaken verzichten könntest?
Genau, eine Schnake.
Ich glaube auch, es war auch
so eine Schnake in so Moorgebieten.
Unfassbar wichtige Tierart.
Ohne die gibt es keinen
Vogel und keinen Salamander etc.
Weil das ist die Grundnahrungsmittel
für Vögel, etc. in Moorgebieten.
Es gibt die Westen, es gibt die Mücken
und die Möcken. Aber an der
Stelle fassen wir auch ganz gerne mal hin.
Mit den Geschichten und mit den Fotos.
Weil so eine
Spinne kann faszinierend sein,
wenn du an die ganz nah ran kommst.
Das ist einem vollkommen
unklar, wenn man einen Schreck bekommt.
So ein Achtbeiner,
der an der Hauswand sitzt.
Aber wenn du mal ganz nah dran guckst
und was die Veräubung
haben und wie die glänzen.
Das ist der Hammer.
Ich habe schon manche Leute gesehen,
die sich meine
Sachen durchgeblättet haben.
Ich dachte, das sehe ich nicht gedacht.
Das ist so aussehen.
Aber auch hier, das möchte
ich nicht untertischfallen lassen.
Es gibt auch Leute,
die mit dieser Art von Kunst
gar nichts anfangen können.
Es gibt die, die sagen, oh Gott,
jetzt hat er wieder ein Käfer fotografiert.
Oh Mann, ich lege.
Ich habe mich jetzt
gerade darüber nachgedacht,
diese Spinne, die
sauge ich in meinen Staubsaug ein
oder lasse sie noch mal raus.
Warum ist diese Spinne sinnvoll,
diese Spinne nicht unbedingt zu töten?
Warum ist die Fliege
für dich als Mensch wichtig,
dass du weiterleben kannst?
Da fragst du mich jetzt wieder was.
Die Frage hat denke
ich, was mit mitgefühlt zu tun.
Wir wissen nicht, in welchem Ausmaß,
aber das ist doch
ein Wesen, das das empfindet.
Oder das vielleicht
sogar fühlt in irgendeiner Form,
irgendeine Form von Bewusstsein hat.
Wenn man sich tief genug hineinfiszt,
dann kann man das
fühlen, dass das nicht okay ist.
Es gibt ja diese
wunderbaren Insektenburger.
Ich habe noch keinen gegessen.
Ich bin noch nicht in den
Genuss gekommen von so einem Insektenpady.
Die fühlen sicherlich auch was.
Sie haben ein Fluchtinstinkt, das
heißt, sie wollen nicht sterben per se.
Wie würdet ihr so was rechtfertigen?
Es gibt viele Vegetarier, die
sagen, das würde ich wiederum essen.
Insekten sind ja so,
wie Sand am Meer zu finden.
Laut dir die Frage, ob
ich so ein Ding essen würde?
Nein.
Die zweite Frage, warum
würde es so nicht für gut heißen,
wenn wir so ein
Ersatzprodukt in Betracht ziehen würden?
Ich würde
prinzipiell kein Tier essen wollen.
Einfach aus Prinzip,
wenn man 35 Jahre nicht mehr.
Ob es jetzt andere Leute tun sollten,
oder nicht?
Weil Tierfälle, weil
die auch Insekten drohen.
Ja, ganz klar.
Gerade wenn man denen so nahe kommt
und sieht, was das für
Wesen sind, also ganz klare Sache.
Ob das vollkommen
rational und ohne Emotionen betrachtet,
ist eine solche Diät, sag ich jetzt mal,
vermutlich besser für
den Planeten, weil das großziehen
ist, dass die Zucht von
diesen Insekten offensichtlich
bei Weitem nicht so viel CO2
und andere Gase
verursacht, wie es bei der Rinderzucht ist.
Aber das möchte ich
auch nicht beurteilen müssen.
Final.
Also ich für mich möchte nicht tun,
wer es probieren möchte.
Patrick war gern dich.
Hast du Insekten für dich neu
lieben gelernt,
kennengelernt, dass du jetzt sagst,
du siehst diese
kleine Welt in unserer Welt
als ich siehst, dass
du siehst, dass du siehst,
dass du siehst, dass du siehst, dass du siehst, dass du siehst, dass du siehst, dass du siehst, dass du siehst, dass du
siehst, dass du siehst. Aber du siehst nicht so viel, wie du siehst, dass du siehst. Ja, lieben gelernt, das ist ein bisschen pathetisch,
aber ja, sie ist völlig anders.
Ich habe nur nicht so eine Idee.
Ich glaube, wir schauen
schon ein bisschen von oben herab
auf diese kleinen Wesen, und denken,
wir werden in jeglicher Form überlegen.
Aber wenn du dir so ein
Bild von Jörn genau anschaust,
Also ...
Die Geschichten erzählt ihr.
Nee.
Nein, ich find's total schön.
Also, diese ...
jedem empfehle ich,
auf kleine-wesen.org zu gucken
und die Bilder einfach
mal auf einen Würgen zu lassen.
Ihr postet täglich?
Wir haben drei große Bereiche.
Der eine Bereich ist täglich ein Bild,
was dann verknüpft ist mit der Erklärung.
Und dann haben wir einen Bereich,
wo es nur um den
Katalog geht, so nennen wir das.
Und da ist das Tier bestimmt.
Und wir bedienen uns bei Wikipedia
um alle Definitionen und Taxonomierungen
und alles, was
dazugehört, dort auch anzuzeigen.
Aber genau auf dieser Seite,
auch hier nur mal
großartigen Dank an solche Organisationen
oder Bewegungen wie Wikipedia.
Und wir nehmen auch bei iNaturalist.org,
heißt die Plattform,
die uns sehr viel geholfen hat,
bei der wir uns sehr gut bedienen können,
um das alles zusammenzuführen.
Das Ganze ist auch noch technologisch.
Das ist ein schönes
Projekt tatsächlich geworden dadurch.
Und das ist eigentlich das,
wo es wirklich was uns auszeichnet,
ist, dass wir einmal in
der Woche, das ist immer Freitags,
Freitags ist Erzählungen tag bei uns,
gibt es einen neuen
Artikel, den Patrick schreibt,
wo wir uns irgendein Thema vornehmen,
was irgendwie aus dieser Welt stammt.
Oder warum das wichtig ist.
Oder die erklärt, warum zum Beispiel
Lichtverschmutzung
ein Thema ist für Insekten.
Und das sind diese drei Angebote,
die wir da geben und machen.
Wie ... nee, jetzt erst mal die Frage.
Was sind Top-3 Punkte für
euch, wo man heute anpacken könnte?
Du hast gesagt, jeder hat einen Garten,
aber jeder hat das
vor seiner Haustür eigentlich.
Das nächste Insekte ist nicht weit weg.
Was kann man am
allerschnellsten tun, jeder, der hier zuhört,
um dem Ganzen entgegenzuwirken?
Die
Lichtverschmutzung ist ein großes Thema,
das betrifft die Stadt.
Oder wie darf man sich das vorstellen?
Drei schnelle Maßnahmen?
Schnelle Maßnahmen im kleinen Bereich,
also im täglichen Leben sind
Dein Garten aufforsten, das
muss jetzt nicht der reine Golf-Grasen
oder nur der Steingarten sein,
sondern hier Bienen oder
Insekten, freundliche Gräser und Hölze.
An Pflanzen.
Blumdorf auf die
Fensterbank, wenn man nicht zum Null war.
Genau, auch solche Sachen.
Da gibt es natürlich
auch wieder Unterschiede,
welche Pflanzen da geeigneter sind.
Da gibt es dann wieder
nicht mehr der Fachmann für.
Aber bei Obi oder dem Garten,
das vertrauensdiesagen die das schon.
Ich komme aus einem ländlichen Bereich,
da gibt es schon so ein
bisschen eine komische Ästhetik.
Man denkt, eine
Hecke muss immer geradest sein,
eine Garten muss immer aufgeräumt sein.
Aber nur weil uns das vielleicht gefällt,
oder manchen Menschen das gefällt,
kann man Garten auch anders definieren.
Ein interessanter Punkt
war damals bei der Diskussion,
wo das Bienengesetz
in Bayern kraftreten sollte,
wie sagt man die Leute,
die sich um die Straße kümmern?
Die müssen ja oft mal den
Rasen an den Autobahnen rechts graben.
Da wurde irgendwann
nicht mehr, wie sagten, gehäckselt,
sondern geschreddert.
Das hat anscheinend zu
ganz vielen Insekten-Toten geführt.
Weil wenn du einfach
nur unten was abschneidest,
dann lebt das weiter.
Und Liegness.
Aber wenn du es häckselst,
gerät der Grashofer die Biene auch.
Das waren Themen,
die viel mehr umbringen,
als dieses Bayerngesetz hätte gebracht,
dass wir die Biene auf den
Feldern mehr schützen, bla, bla, bla.
Sondern man hätte einfach nur
die Technik wieder anders denken müssen.
Es gibt viele
Möglichkeiten in die Zukunft gedacht.
Wie geht es weiter
mit dem Projekt Kleine Wiesen?
Ihr erzählt jetzt
Geschichten, wie gehen die nach außen?
Habt ihr schon was erlebt?
Kram auf euch zu, der
gesagt hat, das hat mich total berührt,
abgeholt und neu gedenken lassen.
Weniger als wir wollen.
Ich glaube, wir brauchen
mehr Feedback, Druckmeldungen.
Wir spielen gerade mit
unterschiedlichen Erzählformen.
Wie gesagt, wir sind
wahrscheinlich noch nicht da,
wo wir hinwollen, aber
das ist ein interessanter Weg.
Ich würde mich sehr über
Feedback zu den Texten freuen.
Es gibt ein paar Feedbacks,
aber die kommen eher aus dem Netzwerk,
aus dem privaten,
aus dem bekannten Kreis,
die schon ein positives Feedback geben.
Auch das ist ein schöner
Geschichte, die habe ich gerne gelesen.
Wir haben uns sehr gefreut,
dass der Autor von dem benannten Buch,
der Dave Goulson, uns
mal getweetet hat gestern.
Das ist was Besonderes.
Der hatte auch sehr nett geschrieben.
Er hat ein paar Teilen über uns,
geil, Ex gepostet, muss man ja heute sagen.
Da haben wir uns gefreut.
Aber wie Patrick sagt,
das kann gerne mehr Feedback sein.
Was wollen die Leute
vielleicht mehr hören oder sehen?
Lesen.
Ich fühle mich als Leser
eher hingezogen zu einer Geschichte,
die so ein Wesen
in der ich Person spricht
oder als dritte Person
irgendwie, kann ich damit anfangen.
Mehr Vergleiche aus unserer Menschenwelt
oder eher weniger, solche Dinge.
Sehr schön.
Wenn ihr noch einen
Wunsch habt auf eine Ebene über euch,
also nicht in die Privatperson,
die sich in den Garten leisten kann,
sondern was würdet ihr euch
wünschen für die Insekten dieser Welt,
wenn man mal auf Regierungslevel geht?
Was wären wieder mal Top-3-Schritte,
die man machen könnte, um hier zu helfen?
Ich glaube, ich
kann das nicht beantworten.
Auch die politische
Dimension, da kenne ich mich zu wenig aus.
Ich glaube nur, was
ich schon mal gesagt habe,
die Sache mit dem
Stiftingbewusstsein hinzu,
wirklich wahrnehmen Insektensterben
ist nicht nur ein abstrakter Begriff.
Bei Insektensterben ist
nicht nur die Mücke gemeint,
die mich im Sommer vielleicht sticht.
Es ist ja ganz toll, dass die sterben.
Es ist sehr viel komplexer,
und diese Welt ist sehr viel bunter,
als wir sie wahrnehmen.
Bei der politischen Ebene würde
ich wieder dieses Festiziethema anbringen.
Da waren jetzt ja
auch vor ein paar Wochen,
waren ja auch wieder
Verlängerungen beschlossen worden
für das Thema Glyphosat.
Da schüttelt die Fachwelt
den Kopf, dass so was sein kann.
Dass so was auch in
Europa passiert, das versteht keiner.
Warum wird so was weiter genehmigt,
wenn es doch so viel
Nebenwirkung auf das Leben
nicht nur in Insekten hat?
Auch unsere persönliche
Gesundheit hat das Auswirkungen.
Das ist wirklich was, wo wir hoffen,
dass wir vielleicht in
eine Einladung und Politiker
auf unsere Plattform
kriegen, dass sich das mal durchkleecht.
Wir schreiben nicht,
wie das mit den Pestiziden ist.
Noch nicht,
vielleicht machen wir das noch.
Wir sind jetzt auch kein
Fachmagazin, das wollen wir auch gar nicht sein.
Aber dieses Gefühl,
darüber zu vermitteln, das wollen wir.
Wir versuchen,
wenn wir so was aufgreifen,
dass wir dann schon
an den Tatsachen bleiben,
dass dann so was
nicht komplett fiktiv wird.
Aber wie du schon sagst, das
ist keine Abhandlung zu dem Thema,
sondern es ist eine
fiktive Geschichte, die wirken soll.
Ja.
In diesem Sinne,
schaut auf kleine-wesen.org.
Man geht auf diese Website und
wird erst mal überwältigt von Details.
Weil diese kleine
Welt, die da draußen existiert,
ist detaillreicher,
als du es schon gesagt hast,
manchmal schöner und
bunter, als wir sie uns ausmalen.
Wir reden hier über ein
visuelles Thema in einem audiellen Umfeld.
Aber deshalb mutige ich jeden Zuhörer,
jede Zuhörerin
kleine-wesen.org zu besuchen,
die Geschichten zu
lesen, die Bilder anzuschauen
und in eine neue Welt einzutauchen.
Die fühle ausstrecken, um
den Kreis wieder zu schließen.
Ich danke euch beiden, dass
ihr öfters da mal wieder da bist.
Patrick, auch an
dich, ein großes Dankeschön,
dass du die Geschichten
schreibst und hier Geschichte schreibst
und teilt dieses Podcast bis.
Danke, dass ihr da wart.
Erde gut, alles gut.
Erde gut, alles gut.
Danke, Michi.
Danke.
Aber sie noch sagen wollte.
Der technische Aufbau
der Website war sehr verzweckt
und wie die Website eben auch aufgemacht,
ist sehr krass intuitiv.
Wie sagt man, nicht
intuitiv, sondern gut verstrickt,
mega programmiert.
Da ist schon ein
bisschen Zeit reingeflossen.
Jetzt komme ich
natürlich aus der technischen Ecke,
von meiner beruflichen Werdegang.
Deswegen hat es
noch mal extra Spaß gemacht,
zum einen wieder mehr in
dieses technische Reihen zu gehen.
Das habe ich die
letzten Jahre weniger gemacht.
Das hat mir Spaß
gemacht, vor allem zu erleben,
was da technisch
sich weiterentwickelt hat.
In den letzten fünf,
sechs Jahren, das ist faszinierend.
Aber dann wirklich diese
ganzen verschiedenen Quellen zu nehmen
und miteinander
verraten zu können, das ist Dame.
Da sind vier,
sechs verschiedene Services,
die abgefragt werden, die wir
neu aufbereiten und wieder ausgeben.
Das ist cool, dass
man so was machen kann.
Die Suchfunktion ist auch mega gut.
Das funktioniert super, ne?
Habe ich selber gestaunt.
Ich finde total faszinierend,
du hast zwei Hobbys verbunden
und zu einem Umweltprojekt gemacht.
Du hast vollografiert dein Hobby.
Coding, ein Stück weit auch, oder?
Ja, total.
Hast du auch einen Beruf gemacht?
Damit irgendwie was Neues
geschaffen, eine ganz neue Welt.
Ja, und es hat
etwas mit dem Netzwerk zu tun.
Ein paar Dinge, die wir ...
Zum Beispiel diese Website, iNaturalist,
die habe ich durch Zufall
durch eine Frau kennengelernt,
die im Botanischen
Garten in Erlangen arbeitet.
Die hat gesagt,
schau dir mal iNaturalist ein.
Das hilft dir
total für die Taxonomierung.
Ich habe angefangen,
diesen Katalog von Insekten,
der erst mal flat war, sagt man.
Ich hatte ganz
viele Bilder, die waren toll,
aber ich hätte nicht
sagen können, was es ist.
Ich habe mich wochen,
vielleicht sogar Monate lang beschäftigt.
Was sehe ich denn da? Was könnte es sein?
Eine Sohn, so weich waren.
Dann habe ich die alle einsortiert.
Da war dieses
iNaturalisten ein wichtiges Thema bei.
Kommt aus dem Netzwerk.
Und dann aus dem Netzwerk
genauso gut, der Kontakt zu Patrick.
Die Gespräche, die
stattfinden, muss man sagen.
Patrick kann sich das
vorstellen, so was zu schreiben.
Dann haben wir mal so zwei,
drei Teststories zusammen gebaut
und fanden es cool.
Und hoffen, dass es noch
ganz viele andere Leute cool finden.
Ganz wichtig ist
natürlich, dass wir von vornherein
das Zweisprach aufgebaut haben.
Wir wären sogar in
der Lage, da draußen an alle,
die spanisch, französisch,
italienisch und all die anderen Sprachen
auch können, wer unsere
Seite internationalisieren möchte.
Go for it.
Und wollen wir noch kurz über
das über die Möglichkeit sprechen,
das Ganze als Buch zu veröffentlichen?
Ja, genau.
Das ist der andere Ding.
Sehr gerne.
Weil ich glaube,
ich habe mich am Anfang ...
Ich hatte das eher so im Kopf,
als ich mich mit dem
Geschichten das erste Mal befasst habe.
Dass das jetzt nur quasi ein Block ist,
ändert wahrscheinlich wenig.
Aber es war
irgendwie von Anfang an präsent,
dass das vielleicht
mal als Print erscheinen wird.
Also eigentlich
muss man das sogar so sagen,
das war die erste Idee gewesen.
Die allererste Idee, die so hochkam,
eigentlich müsste man
da draußen ein Buch machen.
Nicht nur ein Fotobuch, sondern ein Buch.
Genau, das war der springende Punkt.
So ein Fotobuch, von denen
gibt es schon ein paar da draußen.
Und dann gibt es auch
Exzellente da draußen mit Sicherheit.
Aber was kann das besonders
machen, wo man vielleicht mal Lust hat,
das in die Hand zu nehmen
und mal so eine Geschichte zu lesen?
Dann lassen wir uns auch
kleine Geschichten schreiben.
Wo man Sonntags auf den Sofa sitzen kann
und einfach nur mal
zwei, drei Seiten lesen kann.
Und das auch wieder wegligen kann.
Und dann vielleicht
drei Wochen später wieder kommt.
Und das war eigentlich die erste Idee.
Weil die so ein
Fotobuch, wie du schon sagst,
funktioniert ja so, du
blätterst erst mal ein bisschen.
Und lässt dich inspirieren.
Du arbeitest das nicht
von vorne bis hinten durch.
Und dann funktionieren
eigentlich nur solche Geschichten.
Und als wir dann angefangen,
also wir hatten dann so ein Prototyp,
denn diese ersten paar
Geschichten, dann ein Parade,
wir hatten die Fotos und dann will
ich so, okay, wie machen wir es weiter?
Und man hätte jetzt anfangen
können, 35 Geschichten zu schreiben,
45 Bilder auszusuchen, die
irgendwie zu setzen und zum Druck zu geben.
Und dann hoffen,
dass es irgendjemanden findet,
dass wir das erst mal publizieren können,
dass es irgendjemand
kommt, der so was gerne haben möchte.
Und dann war aber die Überlegung,
lass uns erst mal
versuchen, was passiert denn,
wenn jemand so eine Geschichte liest?
Und da sind natürlich
Social Media und die Website,
die Techniken, die
wir auf der Website haben,
viel näherliegender, ohne dass wir
jetzt einen Riesen-Print an Dingen müssen.
Weil das ist ja auch teuer ist,
weil das ist ja kein
Schwarz-Weiß-Buch, was da entstehen muss.
Also wenn man sich da mal
verdruckt, dann ist es einfach doof.
Und das ist eigentlich so,
ist die Idee geboren worden, dass wir
diese Website erst mal auf die Beine stellen,
um zu versuchen,
herauszufinden, gibt's Resonanz da drauf.
Wie darf ich mir die
Geschichten noch vorstellen,
ist mir noch eine Frage
humoristisch für Kinder, für Erwachsene,
also wo geht's hin oder ist alles dabei?
Das ist eine sehr gute Frage.
Ich würde gerne
tatsächlich für Kinder schreiben,
und das ist
wahrscheinlich sehr viel schwieriger,
als sich Menschen
vorstellen, für Kinder zu schreiben.
Und manches liest sich
tatsächlich auch ein Stück weit,
wie eine Geschichte für Kinder,
wie die Geschichte mit dem Schuhgeschäft.
Jetzt bin ich getriggert.
Aber wir haben das noch
nicht für den All entschieden für uns.
Vielleicht ist es ja auch möglich,
dass so eine Erzählung für
einen Erwachsene genauso gut funktioniert,
wie für einen Kind.
Das für beide spannend ist.
Was uns auch noch vorstellen
könnten, wenn es da draußen Leute gibt,
die begnadete
Zeichner, Comiczeichner etc. sind,
dass man so was
vielleicht auch mal illustriert.
Also weg von diesem
fotografischen, eher hin zu diesem ...
Animiert.
... vielleicht
katholischen oder animierten ...
Also wer da Bock hat,
bitte auch bei uns melden.
Ja, ja.
Ich glaube, dass wir
super viel über so eine Bildsprache
noch erzählen
könnten oder vertiefen könnten.
Wie zum Beispiel das Thema
mit den unterschiedlichen Paar Schuhen
an den Insekten und Spinentieren.
Das könnte man wirklich gut darstellen.
Schon die Rückmeldung
bekommen, dass die Spinde vielleicht im Buch
dann eine coole Skaterspinde wird.
Hahaha.
Die lustige Sachen
in die ... aufs Eis kuft.
Ja, ja, kruß an Ari.
Die coole Skaterspinde.
Übrigens, der Ari hab ich
das natürlich gleich geschickt.
Ari, wir haben ein
Titel, will ich geschrieben.
Hahaha.
Sehr cool.
Everything changes, every which way ...
Klimanachbarn wird
produziert von der Beyond Content GmbH.
Zu Gast waren in dieser
Episode Patrick Geppert und Jörn Pessler.
Podcastbearbeitung von Tobias Weyland.
Das Intro wurde
eingesprochen von Lukas Herbert.
Und moderiert von Michi Schindler.
Wir freuen uns über
Feedback und Bewertungen.
Danke fürs Zuhören und
macht ihr immer wieder bewusst ...