Klimanachbarn – Die Revolution beginnt nebenan

Michael Schindler & Patrick Niedermayer
Since 02/2023 51 Episoden

E33: Die größte Klima-Win-Win Lösung (die kaum jemand auf dem Schirm hat)

Pflanzenkohle: Der heimliche Star als CO₂-Speicher

10.10.2024 40 min Michael Schindler & Patrick Niedermayer

Video zur Episode

;

Zusammenfassung & Show Notes

Schon einmal von Pyrolyse gehört? Vielleicht im Zusammenhang mit Backöfen, wir meinen heute aber was anderes: Ein Herstellungsverfahren für Pflanzenkohle. 

Heute dreht sich alles um Pflanzenkohle und ihre Rolle im Kampf gegen den Klimawandel. Wie funktioniert die Pyrolyse und welche Vorteile hat sie für Landwirtschaft und die Bauindustrie? Und ist das Ganze am Ende überhaupt Klimarelevant? Patrick und Michi präsentieren es euch heute in kompakter Form, also viel Spaß beim reinhören!
 
Linksammlung zur Episode:
-       Carbon Future 
-       Atmosfair 

Transkript

Moin Nachbarn, wer von euch hat schon mal von Pflanzenkohle gehört? Sicherlich nicht allzu viele. Laut meiner kleinen Insta-Umfrage nur 10%. Mit dieser Pflanzenkohle begeben wir uns auf einen hoffnungsvollen Pfad sogar hin zur Klimapositivität. Wie das Ganze funktioniert, wo wir schon damit arbeiten und was du damit machen kannst, erfahrt ihr hier und jetzt. Deshalb ab aufs Laufband, auf die Couch, weltaus, durchatmen, hier sind deine Klimanachbarn. Klimanachbarn, die Revolution beginnt nebenan. Der Podcast mit Patrick und Michi. Heute ist der 11. September 2024. Wir haben 1,2 Grad wärmere Durchschnittstemperaturen als vor dem industriellen Zeitalter weltweit und 1,64 Grad Celsius über dem vorindustriellen Durchschnitt in Deutschland. Gestern wurde der deutsche Strombedarf zu 47,2% aus erneuerbaren Energien gedeckt. 14% der deutschen Fläche leiden unter Dürre und der Meeresspiegel ist seit 1880 um 25 cm gestiegen. Ein neuer Fakt. Von 2010 bis 2020 sind alle Wirtschaftsbereiche emissionsärmer geworden, bis auf das Baugewerbe, Land- und Forstwirtschaft mit der Fischerei. Und heute schauen wir uns einen Hoffnungsträger bzw. fast schon einen festen Bestandteil der Wirtschaft an. Ich hätte jetzt gerne mal ein Publikum vor mir, das ich fragen könnte, habt ihr schon mal von Pflanzenkohle gehört? Hätte ich auch gerne fragen, das wäre schon gut. Ich habe eine Insta-Umfrage gemacht, aber ich glaube, die Leute sind auf der Arbeit. Eine Insta-Umfrage habe ich vor einer halben Stunde oder so gemacht, also hat sich das noch nicht so gelohnt. Aber mich hätte es mal interessiert, wer überhaupt von Pflanzenkohle gehört. Wenn man unseren Podcast aufmerksam hört, hat man irgendwann schon mal davon gehört. So ganz dunkel könnte dann was klingeln, ja. Und nur als Tipp, vielleicht hilfst du bei einem gewissen Gewinnspiel diesen Podcast nochmal zu hören. Aber das verraten wir jetzt nicht weiter. Patrick, willst du mal, wo fangen wir an? Was ist Pflanzenkohle? Grillkohle kennst du, oder? Ja. Das ist zum Beispiel Pflanzenkohle. Das ist jetzt nicht die hochwertigste Pflanzenkohle, mit der man die besten Dinge tun kann, aber es ist Pflanzenkohle. Also im Grunde genommen Kohle, die aus Pflanzen gemacht wird. Jetzt könnte man natürlich sagen, ist nicht jede Kohle irgendwie aus Pflanzen gemacht, also auch die Braunkohle und Steinkohle. Ja schon, aber die hat praktisch die Natur über Jahrmillionen hergestellt. Wovon wir jetzt heute sprechen, ist praktisch menschengemachte Pflanzenkohle, also Kohle, die wir in einem Kohle-Meiler verkohlt haben, pyrulisiert haben. Da haben wir schon den nächsten Fachbegriff, da kommen wir noch dazu, was Pyrulise überhaupt heißt. Soll ich das gleich mal erklären? Ja, hau doch gleich mal raus. Dann haben wir die Fakten gleich mal krasse geschlagen. So einen common ground schaffen für uns alle, damit wir... Genau, dass alle verstehen, worum es heute geht. Okay, weil Pyrulise, der Begriff kann wahrscheinlich noch öfter kommen. Pyrulise heißt im Endeffekt, du packst Biomasse oder irgendwas, geht auch mit Plastik, du packst irgendwas in eine Art Brennkammer, machst die Brennkammer heiß. Brennkammer ist wahrscheinlich schon der falsche Begriff, weil kein Sauerstoff drin ist. Also du machst diese Kammer heiß, ohne Sauerstoff drin zu haben. Wenn du Sauerstoff drin hättest, Hitze, Brennmaterial und Sauerstoff ergibt Feuer. Das sind die Dinge, die Feuer braucht. Und wir wollen aber pyrulisieren und nicht verbrennen. Deswegen lassen wir den Sauerstoff aus der Gleichung raus. Und was dann passiert ist, es zerfällt in seine Einzelteile. Und wir nehmen jetzt mal als Beispiel, damit es leicht verständlich ist, wir nehmen Holz. Packen das in diese Kammer rein, in diesen Meiler, Meiler nennt sich das im Kohlebusiness und erhitzen das so auf zwischen 4 und 700 Grad, glaube ich. Müsste jetzt nochmal lügen, wie genau, aber ich glaube in dem Bereich. Und dann trennen sich die Medien, sagt man da. Also das heißt, es gibt Kohlenstoff, fester Kohlenstoff. Es gibt Pyrulisegas. Dieses Gas kannst du verbrennen und Pyruliseöl, was du auch verbrennen kannst. Das ist also, alle drei Teile haben Energiegehalt. Was du dann tun kannst, ist eben Gas und Öl verbrennen und damit Strom und Wärme erzeugen. Und hast dann Kohlenstoff übrig. Diesen Kohlenstoff, den kannst du theoretisch auch wieder verbrennen, also das ist Grillkohle. Nur Grillkohle und hochwertige Pflanzenkohle sind nicht ganz gleich. Also gleiche Richtung, nicht ganz gleich im Endeffekt. Und die packen wir jetzt idealerweise wieder unter die Erde und dann haben wir tatsächlich negative Emissionen geschaffen, also CO2 unter die Erde gebracht. Als harten Stoff. Also ein Win-win-win. Ein Win-win-win. Das kommt drauf an, Win-win-win wäre es dann noch, wenn wir irgendwas Sinnvolles mit der Pflanzenkohle tun, wenn sie im Boden ist. Und das geht mit jeder Pflanze. Also, ne, gut, jede Pflanze hat diese Bestandteile, die wir praktisch auseinandersetzen. Nicht nur jede Pflanze, sondern auch andere Biomasse. Also Menschen. Theoretisch denkbar, wenn auch makaber. Aber der Prozess wäre der gleiche. Du kannst auch mit Klärschlamm zum Beispiel machen. Du kannst auch Fleischabfälle tatsächlich verkohlen. Das geht. Biomüll, Grünschnitt von Kommunen. Es gibt ein Pyrolysewerk in, ich glaube in Nordrhein-Westfalen war es, wenn ich mich nicht täusche. Das macht es aus Kakaoschalen. Das ist ein Schokoladenwerk und die haben halt Kakaoschalen übrig und anstatt die einfach zu kompostieren, sagen sie, wir machen Pflanzenkohle draus und nutzen dann dieses Gas, dieses Pyrolysegas, um die ganze Anlage mit Strom und Wärme zu beliefern sozusagen intern. Dadurch, der Energieaufwand ist ein ganz normaler Ofen. Also dann kommt es wieder drauf an, mit Kassmann. Genau, genau. Also es ist praktisch energie-positiv. Also bleiben wir mal bei dem Beispiel Holz, ja. Genau. Obwohl es bei vielen anderen auch geht. Du nimmst das Holz, packst es in diesen Meiler rein, machst diese Kammer heiß, dann kommt oben Gas raus und Öl kommt zur Seite raus, das zusammen verbrennst du und erzeugst damit die Wärme und den Strom, den du brauchst, um diese ganze Anlage zu betreiben und es bleibt noch ordentlich was übrig. Das ist ein Win-win-win. Und dann kommt eben unten Pflanzenkohle raus, pure Pflanzenkohle. Und weil du jetzt gefragt hast, nachdem was kann man denn da alles reinpacken, eben verschiedene Sachen, aber die Qualität, die dann hinten rauskommt, die ist dann unterschiedlich. Also ist die Frage, was habe ich denn als Ausgangsmaterial vorhanden und was möchte ich denn beliefern können? Wenn ich jetzt zum Beispiel, da gehen wir jetzt schon dahin, wohin geht die Pflanzenkohle dann? Es gibt zum Beispiel Einsatzfelder, wo du sehr hochwertige Pflanzenkohle brauchst, zum Beispiel die Landwirtschaft, was auch der größte Abnehmer ist momentan von Pflanzenkohle. Die brauchen eine Pflanzenkohle, die sehr viel Oberfläche, das ist praktisch sehr poröses Material, was in großen Brocken ist und innen drin sind ganz, ganz viele kleine Kammern, kann man sagen. Und das geht natürlich nur, wenn du als Ausgangsmaterial sowas wie Holz hast, was eine starke Struktur hat. Wenn du als Ausgangsmaterial, sagen wir mal, Grünschnitt hast aus so einem Grashalm, was soll da für eine große Struktur sein? Also kannst du da diese... Das kommt dann auf die Masse an. Genau. Wenn du aber sagst, ich möchte Pflanzenkohle beispielsweise nur einlagern unter der Erde, um wirklich Kohlenstoff wieder aus der Luft zu holen und wegzupacken, dann ist es ja wurscht, was für eine Qualität. Oder wenn ich sage, ich möchte auch erst verstauen und als Füllmaterial beispielsweise in Beton einmischen, wo es ja dann auch für Ewigkeiten verstaut ist, dann ist auch die Qualität relativ egal, soweit ich es bisher verstanden habe. Also da kann ich auch praktisch dieses, ich sag mal, minderwertige Pflanzenkohle nutzen, die aus Grünschnitt oder Kompost oder oder ist, weil ich da eben diesen Mehrwert an Funktionen nicht brauche, den ich in der Landwirtschaft möchte. Ja. Es ist lustiger, dass du das jetzt so erwähnst. Ich habe am Intro gesagt, Land und Forstwirtschaft und auch, ich weiß nicht, ob zum Baugewerbe dann auch der Straßenbau oder sowas gehört, aber ich betone Beton. Da hast du jetzt gerade schon ein paar Punkte gesagt, wo man das alles einbringen kann. Einfach nur als Masse? Oder hat es einen besonderen Vorteil, wenn du es dann eben in den Beton einmischst? Ist es dann einfach nur ein Kit oder ist es wirklich, hat es einen Vorteil? Das ist jetzt gerade Gegenstand der Wissenschaft, muss man sagen. Also das sind jetzt gerade Forschungsprojekte am Laufen, die genau das rausfinden. Man kann wohl jetzt schon sicher sagen, wenn du jetzt Betonflächen hast, die jetzt keine wahnsinnigen Gewichte tragen müssen, du machst irgendwie, was fällt mir ein, wo man bei Beton hinpackt, wo es keine großen Dinge tragen muss. Also wenn es keine Riesenlast tragen muss, dann kannst du es auf jeden Fall einmischen, überhaupt kein Stress. Es deutet alles darauf hin, dass es auf die Stabilität keinen großen Effekt hat, bis zu einer gewissen Menge, die du beigebst. Und dann ist es einfach nur ein Füllmaterial. Auch jetzt hast du ja im Beton Füllmaterialien drin, wie zum Beispiel Sand. Und dann kannst du praktisch ein Stück weit vom Sand reduzieren und das durch Pflanzenkohle austauschen. Was man jetzt gerade auch schon forscht und wonach es aussieht, ist, dass es sehr wohl einen Effekt hat auf die Stabilität, dass es wohl härter wird. Also das kann gewollt sein. Es macht den Beton ein bisschen dunkler, weil es eben Kohle ist, die ist schwarz. Und was gerade auch geforscht wird, wonach es aussieht, was aber noch nicht final durch ist, Beton leitet nicht, keinen Strom. Beton leitet keinen Strom. Kohle aber ist leitfähig. Das heißt, was gerade getestet wird, ist, dass du eine Brücke baust aus Beton, die Pflanzenkohle beinhaltet und dann steckst du auf jeder Seite von der Brücke eine Elektrode in den Beton rein und misst, wie viel Strom kommt durch. Und wenn sich dieser Wert verändert, hast du ein Indiz dafür, dass die Brücke marode ist, kaputt wird und einen Riss hat, weil sie weniger leitfähig ist. Das finde ich schon ziemlich cool. Einfach zu messen. Muss man nicht nach Rissen suchen, sondern hat es platz auf Weiß auf so einem Messgerät. Wahrscheinlich lohnt es sich trotzdem hin und wieder mal nach einem Riss zu gucken. Ja, vielleicht. Aber es ist zumindest ein Frühwarnsystem irgendwie. Das stimmt, man kann es ja dauerhaft überwachen. Okay, und in der Landwirtschaft, wofür nutzt man es da? Wollen wir vielleicht noch ganz kurz beim Beton bleiben? Ja, gerne. Beton hat ja, also das dürfte jetzt keine Überraschung sein für unsere Zuhörer*innen da draußen, dass Beton einen riesen CO2 Footprint hat. Also Beton bzw. Zement ist einer der größten CO2 Treiber, die wir haben, weil in der Zementherstellung es momentan noch unausweichlich ist, dass du den Kohlenstoff abtrennen musst. Oder der wird halt frei bei der Kalkbrennung für Zement. Bin ich mich jetzt nicht ganz täuscht. Jetzt ist die Frage, wie viel Pflanzenkohle müsste man denn beimischen, dass es neutral ist? Und ich habe diese Zahl mehrfach überprüft und mit verschiedenen Quellen und Berechnungen mir reingezogen, weil ich es nicht glauben konnte. Wenn man in herkömmlichen Zementbeton, Zement ist ein Bestandteil von Beton, wenn man in diesem Beton 3% des Volumens an Pflanzenkohle reinbringt, also nimmst Sand raus, packst Pflanzenkohle rein, dann ist dieser Beton klimaneutral, also CO2 neutral. Also aus 100 Kilo Beton, 3 Kilo Biomasse rein, Pflanzenkohle rein und schon hast du den Beton klimaneutralisiert. Genau. Und trotzdem beim Zementprozess CO2 ausgestoßen, aber weil eben die Pflanzenkohle... Das festgesetzte CO2. ... das festgesetzte CO2 ist, was die Pflanze in ihrer Lebenszeit durch Photosynthese gebunden hat, ist das praktisch ausgeglichen. Also wenn du hin, dann hast du eine schabile Straße, vielleicht leidet dir noch Strom und du hast klimaneutral Beton. Das gleiche geht natürlich für Asphalt auch, wobei ich da die Verhältnisse jetzt nicht im Kopf habe. Bei den 3% weiß ich es, habe ich mir extra noch mal eine Berechnung zuschicken lassen von Hans-Jörg Lachenmüller, das ist der Vorstand vom Europäischen Pflanzenkohleverband. Es gibt einen Europäischen Pflanzenkohleverband? Es gibt nicht nur einen europäischen, es gibt einen deutschen, einen europäischen, wahrscheinlich für die anderen Länder in Europa auch und es gibt auch einen amerikanischen, also das ist tatsächlich ein großes Ding, weil die sagen, damit wir Pflanzenkohle zur Klimarelevanz bekommen, das heißt, also jetzt schon, das wissen auch die meisten nicht, das ist eins der Dinge, die ihr wahrscheinlich mitnehmen werdet aus diesem Podcast. Wenn ihr an CO2 Entnahme denkt, also wir holen händisch praktisch menschlich CO2 wieder aus der Luft heraus, also sprich nicht Ozean, nicht Wald, weil die Dinge passieren ja sowieso, dass es Teil des Kohlenstoffkreislaufes ist, sondern Dinge, die wir Menschen tun, dann denken die meisten Leute wahrscheinlich an... Diese Maschinen in Island, die die ganze Sache aus der Luft holen und in die Erde pumpen. Richtig, an Climeworks, an Direct Air Capture, DAC in kurz, da denken wahrscheinlich die meisten dran, weil das einfach irgendwie präsent ist. Pflanzenkohle haben wahrscheinlich sehr, sehr wenige Menschen auf dem Schirm. Jetzt ist es aber so, mit DAC, Direct Air Capture in Island oder überhaupt Direct Air Capture werden pro Jahr oder werden im letzten Jahr 4.000 Tonnen an CO2 in die Erde gepumpt. 4.000 Tonnen, ich wiederhole das nochmal, im Verhältnis dazu, unsere CO2 Emissionen sind bei 37 Milliarden Tonnen und 4.000 Tonnen wurden diesmal im Boden gepumpt. Zum Vergleich dazu, Pflanzenkohle hat 788.000 Tonnen an CO2 Emissionen gebunden. Keiner meistert von. Fast das 200-fache von Direct Air Capture. Also das mal so als Verhältnis, aber im Verhältnis zu unseren Emissionen, 37 Milliarden Tonnen sind natürlich 800.000 immer noch nicht relevant. Um also zur Klimarelevanz zu kommen, müssen wir mehr und mehr von Pyrolyseanlagen bauen und machen. Also das muss nach oben gehen. Und übrigens auch Direct Air Capture und Enhanced Weathering, all diese Methoden, die wir halt haben, um CO2 aus der Luft zu holen, müssen enorm skaliert werden über die nächsten 20, 25 Jahre. Und damit das auch passiert und auch das Wissen dafür gestreut wird, dass Leute das tatsächlich tun und wir können gerne später noch darüber sprechen, wer macht denn sowas, wer soll denn sowas tun. Und damit auch die gesetzlichen Rahmenbedingungen dafür passen, gibt es eben Fachverbände, die dieses Wissen sammeln, sammeln wie viele Pyrolyseanlagen gibt, wie viel CO2 wird dadurch in die Erde gepumpt und die auch Leuten im EU-Parlament helfen, darüber Bescheid zu wissen. Also von Politik bis in die Wirtschaft weiter pushen. Genau. Und dann können wir gleich weiter reden über wer macht das, wer betreibt diese Anlagen, sind die noch so in, wie eine Firma sich ein eigenes Solarpanel aufs Dach klatscht, hat jede Firma, die es will, so eine Pyrolyseanlage oder gibt es schon Firmen, es gibt ja schon Verbände, gibt es auch Firmen, die das komplett übernehmen. Wie sieht die Lage überhaupt aus? Weil wir reden hier gerade von der Möglichkeit, CO2 zu binden, also viel besser als das DAC und keiner weiß davon. Ja, es ist irre, dass da keiner davon weiß, das stimmt. Es gibt sowohl Firmen, wie jetzt zum Beispiel diese Kakaofirma, von der ich vorhin gesprochen habe, die sagen, wir haben da einen Haufen Kakaoschalen übrig, was machen wir denn damit? Kompostieren ist uns irgendwie zu viel, wir bauen eine eigene Pyrolyseanlage in unserer Fabrik und nutzen das mit. Das gibt es, aber es gibt auch eigenstehende Pyrolyseanlagen. Da gibt es welche, die sind irgendwie kommunal, es gibt welche, die sind privat. Ich habe mit Jörn vor kurzem die größte in Deutschland besucht, die ist in Viershofen bei Rieden in der Oberpfalz und das ist eine eigenstehende Firma, die macht nur das. Die haben da eine Pyrolyseanlage mit vier Meilern, also viermal diese Kammer, von der ich vorhin gesprochen habe, wo oben Hackschnitzel reinkommen in dem Fall und unten kommt Pflanzenkohle raus und nebenbei erzeugen sie Strom und Wärme und tatsächlich ist das bei denen so, die erzeugen 200 kW Stromleistung, können sie kontinuierlich fahren, 100 kW davon brauchen sie aber selbst für den eigenen Betrieb und die anderen 100 kW speisen sie ins Stromnetz ein. Teil der 48% glaube ich, die du genannt hast an erneuerbaren Energien in unserem System, in unserem Strommix und dann nebenbei machen sie noch 2,4 Gigawatt an Wärmeleistung, die leider momentan verpuffen, weil sie noch nicht ans Nahwärmenetz angeschlossen sind. Da sind sie aber wohl in Gesprächen gerade mit der Kommune glaube ich oder halt so Anbietern, dass diese Nahwärme oder Fernwärmenetze gebaut werden, weil diese Wärme nicht zu nutzen wäre sehr Quatsch. Das heißt, um die... Die einen würden die kaum noch mitnehmen. Genau und dann hast du halt im Endeffekt, wenn du das dann geschafft hast, ist dein Produkt, was du verkaufst, nicht nur ein Produkt, nicht nur eine Einnahmequelle. Du hast dann im Endeffekt, du verkaufst Strom, du verkaufst die Wärme, du verkaufst die Pflanzenkohle an zum Beispiel Landwirtschaft, da wollten wir vorhin noch kurz rein und du verkaufst auch noch CO2 Zertifikate, weil du kannst, du wirst natürlich dafür bezahlt. Wenn du nachweisen kannst, dass dieses CO2 nie wieder in die Atmosphäre kommt, dann kannst du dafür bezahlt werden, dass du dieses CO2 der Atmosphäre entnommen hast. Ja, ja perfekt. Und das Holz, du hast vorhin glaube ich gefragt, woher kommt das Holz, weiß nicht ob du es gefragt hast, darüber ich es mir eingebildet habe. Das ist in dem Fall aus der Region, wo es auch nachgepflanzt wird, habe ich extra nachgefragt und ist hauptsächlich Fichte und Kiefer aus Borkenkäfer Schäden, sprich das Holz und vor allem auch diese Resthölzer, die nicht für Möbel oder Bau oder hochwertigere Einsatzzwecke genutzt werden können. Finde ich noch einen Sinn. Praktisch das Zeug, was sonst auch verheizt werden würde in der Hackschnitzelheizung, landet halt jetzt in der Pyrolyseanlage und das finde ich ist auch ein ganz schöner Vergleich. Blockheizkraftwerk oder Hackschnitzelheizung versus Pyrolyse, weil der Michael Wider, mit dem wir da gesprochen haben, der hat so einen schönen Satz gesagt, wo er gemeint hat, in der heutigen Zeit, wo wir um die CO2-Problematik wissen, ist es doch eine Sünde, Holz einfach nur zu verbrennen, wenn wir doch stattdessen Kohlenstoff wieder in die Erde bringen können. Ja und trotzdem Energie erzeugen. Genau, du erzeugst trotzdem nebenbei Energie. Also dasselbe nur noch besser. Ja nicht ganz dasselbe, ein bisschen Energie, also ein bisschen weniger Energie an Strom und Wärme kriegst du heraus logischerweise, weil du ja diesen Kohlenstoff, den verbränzt du nicht. Also es ist ein bisschen weniger, aber es lohnt sich es trotzdem zu tun, sowohl monetär als auch fürs Klima. Du verkaufst Wärme und Strom, genau wie beim normalen Blockheizkraftwerk, aber nebenbei verkaufst du auch noch Kohlenstoff, der Einsatzzwecke hat in der Landwirtschaft zum Beispiel und du verkaufst doch CO2-Zertifikate und tust noch was dafür, dass die Erde nicht heißer wird. Also schon ziemlich cool eigentlich. Jetzt sind wir bei der Landwirtschaft, gerade eben schon erwähnt, was ist da der große Vorteil? Ich würde, ich weiß es nicht, ist es ein Dünger? Nein. Es ist kein Dünger, es ist ein Düngerschwamm. Erklär mir einen Düngerschwamm. Okay, du hast jetzt im inneren Auge ein Stück Grillkohle, genau so sieht es aus. Dieses Stück Grillkohle, wenn du einen Teelöffel voll hast davon, hat das eine Oberfläche innen drin, weil das so porös ist und so viele kleine Höhlen hat, von einem Fußballfeld, auf einem Teelöffel. Und diese große Oberfläche ermöglicht, dass das ganz viele Dinge da andocken können. Ganz viele Dünger kann da rein und kann sich da drin festsetzen. Das heißt, wenn die Pflanzenkohle aus dem Kohlemeiler kommt, ist das Ding erstmal leer und hungrig, sag ich jetzt mal. Es nimmt Dinge auf. Wenn du das jetzt einfach so aufs Feld schmeißt, hast du wahrscheinlich nächstes Jahr erstmal eine schlechtere Ernte, weil es die Nährstoffe aufnimmt. Wenn du das Ganze aber auflädst, so sagt man da, finde ich ein bisschen fehlleitend ein Begriff, aber so sagen sie es, mit Nährstoffen. Das heißt, das Ding kommt vollgepackt mit Nährstoffen, dann gibt es das ganz, ganz, ganz langsam ab. Das heißt, um es mal plakativ zu machen. Viele haben vielleicht schon mal von Nitratproblemen gehört, die dadurch entstehen, wenn in der Landwirtschaft zu viel Gülle auf einen Schlag aufs Feld kommt, dann kann der Boden gar nicht so viel Gülle, was eigentlich ein guter Nährstoff ist, aufnehmen und es gelangt ins Grundwasser und hat dann da möglicherweise Probleme. Wenn du aber das mit Pflanzenkohle kombinierst, dann speichert die Pflanzenkohle das erstmal in sich auf und gibt es dann ganz langsam über Monate und Jahre hinweg wieder ab. Und du hast nicht einmal diesen Peak an Nährstoffen, den der Boden nicht aufnehmen kann auf einmal, sondern es wird ganz langsam tröpfchenweise sozusagen abgegeben und dadurch hast du dieses Nitratproblem nicht mehr oder zumindest stark verringert. Das kommt immer auf die Menge an. Also viele landwirtschaftliche Betriebe haben gar kein Nitratproblem, weil sie gar nicht diese Menge an Gülle ausbringen. Andere wiederum schon und da kann es helfen. Das heißt, was man tun kann ist, anstatt die Pflanzenkohle jetzt einfach aufs Feld zu werfen, sie vorher in die Güllegrube einzumischen. Das heißt, du schmeißt Pflanzenkohle mit in die Gülle, da saugt sie sich auf und du bringst die Gülle aus, wie du es auch sonst tun würdest. Nur mit der Kohle. Nur mit der Kohle drin. Oder aber du fängst noch einen Schritt weiter vorne an. Was wäre der Schritt weiter vorne, Michi? Naja, ich stell's schon selber her. Nee, noch eins weiter vorne wäre, du schmeißt es nicht in die Gülle, sondern du schmeißt es in den Futtertrog. Dass die Kühe es essen, dann verdauen und dann praktisch ausscheiden und das dann aufs Feld verteilen, weil es dann gleich kleiner zersetzt ist. Ja, wahrscheinlich wird es auch ein bisschen kleiner zersetzt, aber das Ding ist, dass die Pflanzenkohle ist nicht verdaulich. Also ich weiß nicht, ob du die kennst, diese Aktivkohletabletten, die es auch für den Menschen gibt. Die kommen wieder raus. Genau, das ist genau das Gleiche. Das ist exakt das Gleiche. Auch ich hab jetzt hier gerade eine Tüte voll Pflanzenkohle, die sie mir mitgegeben haben vor mir. Ich könnte jetzt dann einen Löffel davon essen, hat er mir gesagt. Völlig problemfrei. Und das tust du dann, wenn du zum Beispiel irgendwelche Gifte in dir hast zum Entgiften. Und ich hab mit einem Landwirt gesprochen, der Pflanzenkohle im Einsatz hat, Albert Viel, auch aus der Oberpfalz. Und der hat mir erzählt, dass seitdem er Pflanzenkohle seinem Futterzumisch, sind seine Tierarztkosten enorm nach unten gegangen. Also er spart sich einen Haufen Tierarztkosten ein, weil Entzündungen in den Tieren nicht mehr vorkommen oder kaum noch vorkommen. Weil die Pflanzenkohle durch diese große Oberfläche zieht das Toxine aus dem Körper raus. Und dadurch sparst du dir praktisch Tierarztkosten, hast dann Gülle, die mit Pflanzenkohle versetzt ist, die dann auf dem Feld diese Nährstoffe langsam abgeben, statt schnell abgeben und nebenbei durch diese ganzen Höhlen, die es hat, einen Raum findet, wo Pflanzen ihre Mikrowurzeln reinsetzen können. Was dann wiederum dazu führt, dass der Humusgehalt im Boden steigt. Also man hat ein Wunderbällchen erschaffen. Und mein Gedanke war nämlich, die Pflanzenkohle kann ja ein Bauer auch selber erstellen. Denn wenn jemand Pflanzen hat, dann ein Bauer. Und wenn jemand Pflanzenabfälle hat oder Bioabfälle hat, dann ein Bauer. Man heißt, jede Pyrolyseanlage wird sich für jeden Bauern lohnen, nicht nur als Energiegewinnung, nachher noch der Dünger und die gesunden Tiere. Ja. Win-win-win-win-win-win-win-win-win-win-win-win-win-win-win. Da muss man einfach schauen, wenn man da Interesse hat. Sollte man sich das mal anschauen, wie gesagt, im Europäischen Pflanzenkohleverband, die haben da auch eine Auflistung an verschiedenen Herstellern von Pyrolyseanlagen, habe ich gesehen, weil natürlich nicht jede Pyrolyseanlage sich für jeden Einsatzzweck lohnt. Das war eine Sache, die musste ich lernen. Als der mir erzählt hat, sie machen das mit Hackschnitzel, habe ich gefragt, warum macht ihr nicht Bioabfall von der Kommune da rein? Da sagt er, ja, das würde schon gehen. Aber wie gesagt, die Pflanzenkohlequalität, die wir den Landwirten vor allem liefern wollen, hätten wir da nicht. Und unsere Anlage ist für Holz gemacht. Also du entscheidest dich praktisch von Anfang an für einen Anlagentyp, der entweder für Holz ist oder für Bioabfälle oder für Klärschlamm. Also die Anlage, die du hast, die ist nur für einen bestimmten Typ an Biomasse. Das heißt, wenn du eine Kläranlage hast, dann lohnt sich eine, die für Klärschlamm passt. Wenn du Hackschnitzel im Überschuss hast, dann mach das. Und wenn du eine brauchst, die mit Haushaltsbiomüll arbeitet, dann das. Gibt es sowas auch für die - ich frage aus privaten Gründen - gibt es sowas auch für die Küche, dass ich sowas in der Küche raufstehen habe und da meinen Kompost reinhau und das mir dann die Grillkohle macht für morgen, wenn ich dann Grillparty schmeiß? So klein leider nicht. Und es wäre dann keine negative Emission mehr, wenn du es danach verheißt. Ja, aber es wäre neutral. Ja, nicht ganz. Nicht mehr gekauft. Also ich würde ja Grillkohle kaufen, die würde ich mir sparen. Ja, das stimmt. Ich weiche hier gerade ein bisschen aus, weil es gibt tatsächlich so einen Teil. Und ich sage jetzt bewusst nicht, wie es heißt, weil das war tatsächlich am Anfang meine Idee, komm, wir machen das mal auf eine Grillparty und zeigen, wie das geht. Aber es ist tatsächlich so, wenn man das in so einem kleinen Maßstab macht, dann kriegt man diese Pyrolyse nicht so sauber hin und dann können Feinstaubwerte steigen über einen bestimmten Grenzwert, dann können Methanausscheidungen in den Prozess passieren. Alles Sachen, die du nicht haben willst und wo es tatsächlich dann nicht mehr negative Emissionen sind, sondern wo es dann tatsächlich problematisch werden kann. Und deswegen empfehle ich das ja nicht. Es sollte dann schon eine Anlage sein, die auf einem größeren Skalierungswert ist. Das klingt doch schon mal gut. Ich meine, wie kann man es noch nutzen? Ich denke da zum Beispiel an eine Stadt mit Stadtparks, mit allem Möglichen ist es dann auch eine Sache, die man da nutzen sollte. Oder braucht man dafür jetzt dann immer den Dünger, dann stinkt es halt ein bisschen im Stadtpark. Wie kann abseits vom Bau der Privatmensch davon profitieren? Also ob er in der Stadt wohnt oder eben am Land, ist egal. Du kannst jetzt schon, es ist leider nicht gekennzeichnet, habe ich mir sagen lassen, sonst wäre es schön, wenn du im Baumarkt gewisse Erden kaufst. Wenn du Terrapita Erde kaufst, dann ist die immer mit Pflanzenkohle zum Beispiel. Also du hast diese Effekte da schon. Wenn du jetzt in der Stadt wohnst, das ist zwar eher indirekt, aber es gibt, in Schweden wurde das gemacht und es wird in Deutschland jetzt mehr und mehr Testfelder dazu, dass du, wenn du einen Baum pflanzt an den Straßenrand, dann gibt es ja manchmal diese Problematik, dass der entweder nicht genug Wurzelraum unten hat und deswegen nicht genug Wasser speichern kann oder eben, dass die Wurzeln anfangen dann irgendwas anzuheben, einen Gehweg oder so was. Wenn du aber vorher unterirdisch, da wo dann der Wurzelraum sein soll, eine Schicht mit Pflanzenkohle reinmachst, dann speichert das erstens mehr Wasser. Das ist übrigens bei der landwirtschaftlichen Nutzung genauso, dass die Wasserspeicherung hochgeht nachweislich. Und beim Baum, du kannst dadurch den Wurzelwachstum lenken, weil der dahin wächst, wo die Pflanzenkohle ist, habe ich gelernt. Und da hast du halt einen tatsächlich großen Effekt, weil du Wasserspeicher hast, was bei Starkwetterereignissen halt immer gut ist, wenn das Wasser irgendwo hin kann. Du hast den Vorteil für den Baum, weil er dann länger was vom Wasser hat und die Wurzeln genug Platz haben und geleitet werden, also nicht irgendwas anheben. Also das ist zum Beispiel eine Win-win-Situation auch. Und ansonsten, was noch Einsatzzwecke sind, mir fällt gerade noch ein in der Stahlproduktion, könnte interessant werden. Also Stahl ist neben Zement eins der großen Probleme, aber da gibt es schon Lösungsansätze, haben wir auch schon mal drüber gesprochen, Wasserstoffeinsatz statt Kohle, um vom Eisenerz den Kohlenstoff abzutrennen. Lichtbogenöfen ist was anderes. Es bleibt aber immer ein Rest, wo du Kohlenstoff wieder zusetzen musst, damit praktisch ein gewisser Härtegrad im Stahl erzeugt wird. Einfach in der morikolaeren Zusammensetzung ist das vonnöten. Und dafür nutzt man halt jetzt auch einfach Steinkohle. Und das könnte man natürlich auch super mit Pflanzenkohle als Additiv ersetzen. Früher hat man auch aus Eisenerz Eisen gemacht, indem man Pflanzenkohle tatsächlich genutzt hat. Im nicht Hochofen, sondern das war alles noch ein bisschen kleiner. Aber so hat auch die Eisen- und Stahlproduktion angefangen mit Pflanzenkohle. Erst als wir dann Eisen in krassig großen Eskalierungen gemacht haben und wir ohne gefunden haben. Genau. Es gibt noch zwei weitere Sachen, wie Privatleute davon profitieren können, sag ich mal. Das eine ist als Kommune. Also Kommunen haben wir jetzt gerade deutschlandweit die Problematik, sie müssen irgendwie schaffen, klimaneutral zu werden bis, ich glaube, 20, 45. Und die Wärmeplanung hat einen ganz zentralen Stellenwert davon, weil Strom, da ist die Lösung klar und der exponentielle Wachstum ist schon da durch Sonne und Wind. Also das passiert sowieso. Wärme stagniert noch ein bisschen. Da haben wir klar Wärmepumpen und so, aber da ist noch nicht die Geschwindigkeit drin und viele Kommunen tun sich schwer und prüfen jetzt Nahwärmennetz und so weiter. Und wenn du ein Nahwärmennetz machst, ist die Frage, okay, wir haben jetzt zwar das Netz, aber wie kriegen wir die Wärme in das Netz? Und da gehen eben einige zu Blockheizkraftwerken. Das ist im Endeffekt einfach eine Erdschnitzelheizung, bei der du sowohl Wärme als auch Strom in einem Schritt hast. Du verbrennst das Zeug, treibst damit eine Turbine an, die dreht sich, macht Strom und die Restwärme speist du dann ins Nahwärmennetz ein. Hab ich ja vorhin schon mal erklärt, besser wäre da eine Pyrolyseanlage hinzustellen, die dann nebenbei noch die Pflanzenkohle erzeugt und negative Emissionen macht, während du trotzdem die anderen Vorteile hast. Also da werden Privatpersonen irgendwie so halbwegs mit drin. Das heißt aber auch, wenn du mitbekommst, in deiner Kommune wird gerade ein Blockheizkraftwerk geplant, dann mach die mal darauf aufmerksam, dass es da auch noch einen anderen, besseren Weg gibt. Aber die Frage ist, für den privaten Menschen lohnt sich das finanziell? Also wie groß sind die Unterschiede, wenn du jetzt sagst, du beziehst keine Hackschnitzel und hast kein Blockheizkraftwerk versus eine Pyrolyseanlage mit den Stoffen, die du dafür brauchst, also Pflanzen? Es müsste in der Kalkulation ein Ticken günstiger sein, weil eben noch andere Einnahmequellen für das Blockheizkraftwerk da ist, für die Kommune. Ob es dies weiter gibt, liegt dann an dem Treiber. Also es ist kein Millionenunterschied, dass es absolut eine krasse Investition wäre, unlösbar, unmachbar für irgendwelche Kommunen. Es dürfte sich aufs Gleiche rauskommen. Für den Betreiber ist es wahrscheinlich identisch. Okay. Also soweit ich das verstanden habe, ist da kein großer Unterschied. Du hast halt mehr Einnahmequellen, also es verteilt sich einfach mehr, das heißt aber auch, wenn eine Einnahmequelle irgendwie wegbricht oder volatil ist, wird es durch die anderen ausgeglichen. Auf der anderen Seite hast du halt auch mehr Einnahmeströme, die du erstmal aufbauen musst. Also das ist so ein Pro und Contra. Also es ist eher sinnvoll, das so zu tun, weil du halt in der jetzigen Zeit auch noch Teil der Lösung bist. Also noch mehr als einfach nur neutral zu sein sozusagen. Und für Privatpersonen und Firmen eine Sache, die ihr natürlich nutzen könnt, wenn ihr CO2-Ausgleich bezahlen wollt, also Kompensation sozusagen, dann könnt ihr das auch mit Pflanzenkohleprojekten tun. Also zum Beispiel Carbon Future oder auch Atmosphere hat mittlerweile Pflanzenkohleprojekte mit drin. Das heißt, du unterstützt den Aufbau von Pyrolyseanlagen in verschiedenen Regionen, gibt es in Deutschland, gibt es in anderen Ländern und bekommst dafür praktisch angerechnet das CO2, was dadurch der Atmosphäre entnommen wird. Also wenn du tatsächlich mal einen Flug machen willst, musst, wie auch immer, und du möchtest es ausgleichen, dann ist das eine ziemlich gute Möglichkeit. Tatsächlich eine, wo du CO2, was du emittiert hast, wieder aus der Luft holst. Es ist nicht eins dieser Projekte, wo du jemanden bezahlst, nicht noch mehr CO2 zu emittieren, sondern du holst es tatsächlich wieder raus. Tatsächlich negativ. Tatsächlich negativ, genau. Und damit positiv. Genau. Gut erklärt. Ich hatte das letzte Mal bei meinem Flug nach Island und dann konnte ich bei der Fluggesellschaft, wenn ich wollte, das ausgleichen mit Bäume pflanzen. Und das ist ja was anderes. Also ich kenne zwei Arten von Bäumen als CO2-Speicher zu nutzen. Das war einmal den Baum eben nicht zu fällen. Da gibt es Projekte im Regenwald, wo man halt dann eben sagt, ja okay, den Quadratum wieder schützen wir jetzt mal für ein Jahr, keine Ahnung, wie das aussieht. Oder halt eben Bäume pflanzen, aber bis ein Baum mal das an CO2 überhaupt wieder fest setzt, bist du glaube ich mit der Firolozanlage deutlich schneller und negativ. Genau. Und gerade die erste Kategorie, die du genannt hast, das ist glaube ich die momentan, ich weiß nicht, ob es die weit verbreitetste ist, aber sehr weit verbreitetste. Muss es sein. Ich habe mal irgendwo eine Statistik gesehen, dass wenn alle Angebote, die es weltweit gibt mit "wir pflanzen für dich einen Baum, wenn du das und das kompensierst", die Welt hat nicht so viel Platz für so viele Bäume, wie angeboten werden, gepflanzt zu sein. Das heißt nochmal, damit das jeder verstanden hat, das ist nämlich glaube ich echt wichtig, die meisten Projekte laufen so ab, du bezahlst dafür, dass jemand einen Baum nicht fällt. Es sagt aber dir niemand, ob der Baum wirklich gefällt worden wäre. Es ist so wie wenn ich sage, bezahlt mich bitte dafür, damit ich mein Auto nicht anzünde. Hatte ich aber eh nicht vor. Aber ich nehme trotzdem das Geld und erzähle jedem, wie viel CO2 wir jetzt dadurch eingespart haben, weil ich dieses Auto nicht angezündet habe. Genau. Und wer weiß, was es in den zwei Jahren ist. Also dann ist der Quadratum wieder vielleicht auch nicht mehr geschützt. Genau. Es gab ja auch mal diese diverse Biomarke, die ich jetzt nicht nenne, die Quadratmeter Regenwald pro Kasten schützt. Und ich meine, das ist schön und gut, aber die Frage ist, wie lang? Und ja, da ging es jetzt nicht um CO2 speichern. Aber diese Kompensation bringt nicht immer was. Also diese Pyrolyse, bzw. Pflanzenkohle wäre dann eine deutlich effektivere Investition und tatsächlich auch negativ. Tatsächlich negativ, genau. Und natürlich, wenn man da in dem Markt partizipiert, also wenn man sowas kauft, solche Zertifikate, wenn man eben Pflanzenkohle kauft, dann unterstützt du ja damit auch diese Industrie und es gibt mehr Anreiz, noch mehr diese Anlagen zu bauen. Also du nimmst praktisch bei der Skalierung dieser Industrie oder du gründest natürlich einfach selbst eine Firma und machst selbst. Das geht auch. Das wäre eine krasse Investition. Jetzt so eine richtige Pyrolyse-Anlage hier zuzulegen. Ich meine CO2-Zertifikat-Verkauf plus die "Abfallprodukte", Öl, Gas und Kohle. Und Kohle, genau. Eigentlich win-win-win. Warum haben wir sowas nicht? Ein Garten. Wir beide? Also trotzdem ein bisschen Arbeit und wir wollen keine Arbeit, deswegen sind wir im Medienbusiness. Diese Influencer. Hey, hast du schon von unserer Flaschenpost gehört? Sie ist dein Rettungsanker, um keine unserer Geschichten für eine enkeltaugliche Erde zu verpassen. Einmal im Monat segelt eine handverlesene Auswahl unserer besten Videos, Texte, Bilder und Podcasts direkt in deinem E-Mail-Postfach. Plus wir teilen exklusive Fundstücke aus dem Netz, die etwas mit uns gemacht haben und wir deshalb glauben, dass du sie nicht verpassen solltest. Die monatliche Flaschenpost veröffentlichen wir nirgendwo anders, das heißt je früher du dabei bist, desto mehr kommt bei dir an. Möchtest du, dass die Flaschenpost auch bei dir landet? Dann setz die Segel Richtung beyond-content.de und melde dich oben rechts an. Und jetzt zurück zur Episode. Ich bin ja die ganzen Gewerbe mal durchgegangen für den Faktor am Anfang, wie viel immunisiert ist. Die Energieversorgung ist der größte Faktor. Da ist natürlich jetzt auch, das war jetzt meine Frage vorhin zur Skalierung, wie kann man, du hast von 800.000 Tonnen waren es glaube ich, so ungefähr 700 irgendwas. 800.000 Tonnen letztes Jahr, genau. Genau. Jetzt ist die Frage, wie hoch das zu skalieren ist. Bei Direct Air Capture ist man schnell an den Grenzen, wie man und wo man überall das bauen kann. Weil erstens brauchst du Gegebenheiten, wo du das Tier 2 wieder in die Erde ablassen kannst. Da ist Island eben prädestiniert dafür, deshalb sind die auch da. Wie ist das zu skalieren? Oder können wir jetzt einfach sagen, jede Kommune bräuchte so ein Ding und das wäre alles Palet D. Und wo kommen dann auch die Massen an Pflanzen her, die man dafür feuchtet? Das ist tatsächlich einer, wo es ein bisschen tricky wird. Also zum einen kannst du das sehr weit skalieren. Also es kann man skalieren bis zur Klimarelevanz, also bis es wirklich in den Prozentbereich ist von uns in bisherigen Emissionen. Also es kann sehr hoch skaliert werden und momentan ist es auch in einer exponentiellen Wachstumskurve. Also es steigt gerade sowieso. Und wenn wir in Klimarelevanzbereiche kommen, wo wir dann wirklich, also da sprechen wir von Milliardentonnen, die dann von Gigatonnen CO2, die in den Boden kommen, da sind wir dann an der Grenze, wo wir es noch mit Reststoffen machen können. Also momentan passiert es mit Rest-Biomasse und das geht bis dahin tatsächlich noch, weil wir so viel Biomasse an Rest haben, aus Biomüll, aus Pflanzenreste, im Holzgewerbe, aus Klärschlamm und so weiter. Also man muss ja mal überlegen, wie viel Pflanzenreste überall anfallen. Das ist ja echt viel. Das geht und danach ist man dann tatsächlich in dem Bereich, wenn man es dann noch skalieren möchte, dann müsste man extra Plantagen dafür anbauen. Und dann sind wir in der gleichen moralischen Überlegung, die man auch hat, wenn man zum Beispiel für Biogasanlagen extra Energie-Mais anbaut. Dann sind es Energiepflanzen, die man anbaut und moralisch deswegen, weil du halt auf dieser Fläche dann keine Lebensmittel für uns Menschen anbaust oder Naturflächen entnimmst sozusagen oder halt entnatur-lisierst. Aber bis zu den Steps haben wir noch ganz viel Zeit und Platz. Bis zu dem Step, der hoffentlich so 20, 45 Gramm erreicht ist, dann haben wir genug Platz und genug Reste. Heißt aber nicht, dass es automatisch davor geschützt ist, dass wir Energiepflanzen anbauen. Weil was man dazu wissen muss, ist, wir haben ja diese Einkommensströme von so einer Pyrolyse-Anlage gehabt, Strom, Wärme, also Energie und Pflanzenkohle und CO2-Zertifikate. Die CO2-Zertifikate, der Preis dafür, den du erlösen kannst, wenn du praktisch eine Tonne CO2 nachweislich in die Erde gebracht hast, der wird über die nächsten Jahre steigen, weil wir ja auch die CO2, das ist übrigens jetzt gerade, da gibt es freiwilligen Markt und gesetzlichen Markt. Jetzt wird es ein bisschen kompliziert. Beide sind relativ sicher, dass sie die nächsten Jahre steigen werden und teilweise gehen Prognosen davon aus, dass sie sehr steil steigen werden. Das heißt, wenn dieser Absatzmarkt plötzlich viel mehr Geld bietet, hast du als Pyrolyse-Anlagen-Betreiber auch plötzlich einen großen Anreiz, noch mehr Pflanzenkohle herzustellen, noch mehr CO2-Zertifikate bereitzustellen. Und dann könnte es tatsächlich sein, dass man in so einer Situation läuft, wo es sich einfach lohnt, Energiepflanzen anzubauen, was aber nicht heißt, dass es moralisch cool ist. Deswegen ist mein Aufruf an die Pyrolyse-Anlagen-Betreiber da draußen. Bitte macht es nicht. Also macht es halt mit Restmaterialien. Jetzt wird es schwierig, wenn Shell auch auf den Trigger kommt, dann da zu stoppen. Aber we will see. Vielleicht lassen sie dann die Ölfelder in Ruhe. Aber wir werden schauen. Das wäre schön. Das ist noch Zukunftsmusik. Was noch die größten Emittierer sind, und ich habe jetzt vorhin kurz gegoogelt, das Gegenteil von Emission ist Emission mit "i". Also die größten Emittierer sind... Emittenten. Emittenten, Emittent*innen sind noch die privaten Haushalte. Abseits von dem Garten, den man vielleicht selber hat, wo bringt es noch irgendwer, irgendwer irgendwo was, Pflanzenkohle zu nutzen? Oder gibt es vielleicht sogar Anlaufstellen, wo du dann Kompost hinbringen kannst und das zu Energiemasse wird? Weiß ich nicht. Das wäre eine Idee. Das wäre eine Idee, eine Anlaufstelle zu schaffen. Ja, wohl. Dann werfen Leute wieder alles rein. Checkt es doch mal, ob es eine Pyrolyse-Einlage in Euronia gibt. Da gibt es ja Suchmaschinen, die helfen bei sowas. Und wenn es keine gibt, dann selber machen. Ich bin dran. Michi hört auf mit Podcasts, der macht jetzt Pyrolyse. Ja, ich meine, es ist ja nur gewinnbringend. Ich weiß gerade nicht, warum ich hier überhaupt noch humsitze. Ja, weiß ich auch nicht. Also ich werde in der Recherche. Ich war auch so angetan von dem ganzen Ding, dass ich mir auch dachte, boah. Also wenn ich jetzt auf der Suche wäre, danach irgendwie ein eigenes Ding aufzubauen und ich wüsste was, ich glaube, das würde ich tun. Es gibt Pyrolyse-Backofen. Davon werden wir uns erstmal hinzulegen. So einen habe ich auch, das ist aber was anderes. Auch schade. Das ist eine Ofenreinigungsfunktion, wo du auch tatsächlich ähnliches Konzept, der Ofen wird zu verheißen, ohne Sauerstoff und dann wird alles, was da drin ist, zu Staub pyrolyisiert. Ja, okay, also jeder kann jetzt mal rumspinnen und schauen, wohin das Thema hinträgt. Aber was kann man tun, wenn man das Ganze eben total interessant findet und pushen will? Ja, also Privatpersonen und Firmen können CO2-Zertifikate kaufen, CO2 ausgleichen, sich selbst klimaneutral auf dem Papier machen, indem sie bei Carbon Future oder Atmosphere beispielsweise Pflanzenkohle-Projekte unterstützen. Sie können Pflanzenkohle für ihren Garten kaufen, so einen Therapeuta. Landwirte können sich die Pflanzenkohle kaufen für die Tiere als Futter, nicht nur Kühe übrigens, auch Schweine, egal welche Tiere, Hühner, funktioniert auch. Und für die Nährstoffspeicherung. Die Bauindustrie, also Betonfirmen beispielsweise, die sollten prüfen, ob und wie sie das bei sich einsetzen können. Sobald der Emissionshandel ausgedehnt wird auf diese Betriebe, haben die sowieso sehr hohe Kosten durch die CO2-Abgabe. Die würde da natürlich deutlich geringer werden. Und wenn du jetzt schon damit rum experimentierst, hast du, wenn dann diese Kosten für die ganze Industrie hart kommen, hast du einen kompetitiven Vorteil dadurch. Wenn du in der Städteplanung bist und eine neue Allee pflanzt, prüf das mal, ob das nicht schlau ist, da Pflanzenkohle in den Boden rein zu machen. Und wenn du in der Kommune arbeitest und gerade in der Wärmeplanung bist, dann schaut, ob ihr irgendwo Platz habt und ob das da eine sinnvolle Ergänzung ist. Ich sage immer prüft, weil wir können jetzt nicht die One-Size-fits-all-Lösung bieten. Es gibt vielleicht Konstellationen, in denen es nicht sinnvoll ist, aber es klingt schon sehr gut. Und wenn du eine Privatperson in der Kommune lebend bist, was wir alle sind, also in der Stadt oder Gemeinde, und mitbekommst, dass da gerade eine Nachwärmeplanung ist, dann macht die Leute darauf aufmerksam, dass es diese Lösung gibt, dass es Pyrolyseanlagen gibt, die wie Blockheizkraftwerke sind, nur nebenbei das Klima schützen. Und als letztes gründet sowas und sagt, erzählt uns dann davon. Genau. Und Patrick, du und ich haben auf den TV gemacht, dass so ein Schritt in die Politik gar nicht so schwer ist, wenn man den eigenen Bürgermeister einfach mal anpängt. Das kann über Instagram sein, die schreiben das sogar zurück, wenn sie da aktiv sind. Wenn irgendwas Neues gebaut wird, zu hinterfragen, wie seht ihr das mit CO2-Abdruck? Wie seht ihr das mit? Es gibt Möglichkeiten, eben Beton klimaneutral zu machen, macht ihr das. Und alles Mögliche, was eine Stadt vorhat, zu hinterfragen. Ich meine, jeder von uns kriegt wahrscheinlich so ein Heftchen immer einmal im Monat in den Briefkasten geworfen, was so neu ist. Da kann man gucken. Oder man folgt eben den Leuten auf ihren Social-Medias. Und da einfach mal aktiv politisch zu sein, ohne jetzt parteigetrieben zu sein, kann man da einfach mal eine Nachricht schreiben und fragen, wie ist das? Und einen Vorschlag bringen. Ich glaube, wenn man den Politikern sagen kann, ihr könnt ihr Geld sparen und auch noch klimaneutral sein, win-win-win. Und ich habe die Erfahrung gemacht, dass die gerade Lokalpolitiker*innen da sehr dankbar für sind, wenn sie mitbekommen, was die Menschen in ihrem Einzugsgebiet bewegt, was die wollen. Weil die wollen ja auch wiedergewählt werden. Deswegen lohnt es sich für die ja das zu tun. Von daher, meine Erfahrung ist da, dass das sehr wohlwollend entgegengenommen wird. Und wenn das jetzt eine neue Schule ist, die gebaut wird, dann, wie du sagst, darauf aufmerksam machen. Es gibt Beton, die du mit Pflanzenkohle beispielsweise anmengst, der dann klimaneutral ist. Oder, by the way, noch besser ist, die Schule aus Holz zu bauen. Ist geiler fürs Klima innen drin. Und das Holz ist als Holz gespeichert. Das ist noch besser, als es vorher durch die Pyrolyseanlage laufen zu müssen. Aber die Teile, die mit Beton sind, wäre das eine Option. Perfekt. Heiß geht raus, sprecht mit den Leuten nach wie vor über solche Themen und heizt ein, wenn es um so was geht. Weil die Schritte sind echt leicht. Und wenn ihr das nächste Mal fliegt, dann kompensiert doch bitte mit Pflanzenkohle. Ja. Ich bin tatsächlich geflasht, dass wir in unter 50 Minuten so viel Infos da reingepackt haben. Ich hoffe, euch rauchen die Köpfe nicht da draußen. Ich habe das Gefühl, dass das sehr viele neue Informationen waren auf sehr kurzer Zeit. Ja, doch so einfach, ne? Eigentlich einfach. Einfach alles, was ihr tut, macht es jetzt mit Pflanzenkohle. Ja, wenn Biomasse irgendwo übrig ist, dann ist das eine Gelegenheit, die zu pyrolysieren und Energie draus zu machen. Ja. Und damit CO2 in den Boden bekommen. Und ich hoffe, dass ich hier eine Pyrolyseanlage kriege. Ja. Und somit Erde gut, alles gut. Macht es gut, ihr Lieben. Macht es gut nachher. Klima Nachbarn wird produziert von der Beyond Content GGNBH. Podcast-Bearbeitung von Tobias Weiland. Das Intro wurde eingesprochen von Lukas Herbert. Aufgenommen und moderiert von Patrick Niedermeier und Michael Schindler. Wir freuen uns über Feedback und Bewertungen. Danke fürs Zuhören und macht ihr immer wieder bewusst, du wirkst auf deine Nachbarschaft.